34
OnStage Das ETF-Magazin von Ausgabe Q1/ 2014 www.comstage.de Werbemitteilung Vorsorge 2014 Mit ETFs die Rente stärken COMSTAGE REAL ESTATE Flexibel in europäische Immobilienaktien investieren AUSBLICK 2014 Aktien, Renten, Rohstoffe – Alle Anlageklassen im Vergleich WISSEN Was bedeutet eigentlich UCITS?

OnStage Werbemitteilung · praktisch an die Sache herangeht, erfahren Sie im Artikel ab Seite 8, der in Kooperation mit dem Münchener Institut für Vermögensaufbau entstand. Zusätzliche

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: OnStage Werbemitteilung · praktisch an die Sache herangeht, erfahren Sie im Artikel ab Seite 8, der in Kooperation mit dem Münchener Institut für Vermögensaufbau entstand. Zusätzliche

OnStageDas ETF-Magazin von

ETFs sind börsengehandelte Indexfonds, die einen

Index nahezu 1 : 1 nachbilden. Somit nehmen Sie

mit ETFs sowohl an positiven als auch an negativen

Veränderungen des Index in gleichem Maße teil.

ComStage ETFs zeichnen sich durch eine niedrige

Pauschal gebühr, die börsliche und außerbörsliche

Handelbarkeit, eine geringe Abweichung von der

Indexentwicklung (Tracking Error) und die Berück­

sichtigung von Dividenden auch bei Kursindizes

(Total Return Strategie1)) aus. Mit ETF­Sparplänen

können Sie jeden Monat einen bestimmten Betrag

in ComStage ETFs investieren und so einen konti­

nuierlichen Vermögensaufbau verfolgen.

1) gilt nur für SWAP­basierte ETFs

Ihr Kontakt zu uns: www.comstage.de, E­Mail:

[email protected], Telefon: 069 136-43333

ComStage ETFs auf WKN Pauschalgeb. p. a.

DAX® TR ETF 001 0,12 %

DivDAX® TR ETF 003 0,25 %

ShortDAX® TR ETF 004 0,30 %

SDAX® TR ETF 005 0,70 %

EURO STOXX 50® NR ETF 050 0,10 %

EURO STOXX 50® Daily Short GR ETF 052 0,35 %

EURO STOXX 50® Daily Leverage ETF 053 0,35 %

Nasdaq-100® ETF 011* 0,25 %

S&P 500 ETF 012* 0,18 %

MSCI World TRN ETF 110* 0,40 %

Commerzbank Commodity EW Index TR ETF 090* 0,30 %

* Fondswährung USD; Die Verkaufsprospekte der ComStage ETFs sind kostenlos bei der Commerzbank AG, Kaiserplatz, 60261 Frankfurt a. M. erhältlich. Bei ComStage ETF handelt es sich um einen luxemburger Investmentfonds (SICAV), der als Umbrella­Fonds den Bestim­mungen der europäischen Fondsregulierung bezüglich UCITS III unterliegt. DAX® ist eine eingetragene Marke der Deutsche Börse AG. Das hier beschriebene Finanzinstrument wird von der Deutsche Börse AG weder gesponsert, noch empfohlen oder verkauft, noch wird der Verkauf in irgendeiner anderen Weise gefördert.

Geniale Ideen sind oft sehr einfach. ComStage ETFs.

Ausgabe Q1/2014www.comstage.de

Werbemitteilung

Vorsorge 2014Mit ETFs die Rente stärken

CoMSTAGE REAL ESTATEFlexibel in europäische Immobilienaktien investieren

AUSBLICK 2014 Aktien, Renten, Rohstoffe – Alle Anlageklassen im Vergleich

WISSEN Was bedeutet eigentlich UCITS?

Page 2: OnStage Werbemitteilung · praktisch an die Sache herangeht, erfahren Sie im Artikel ab Seite 8, der in Kooperation mit dem Münchener Institut für Vermögensaufbau entstand. Zusätzliche

Der ComStage China ETF: Das Tor zum chinesischen Aktienmarkt

ComStage WKN Pauschalgebühr p.a.

FTSE China A50 UCITS ETF ETF 024 0,40 %

Stand: 20. Dezember 2013. Da für den Erwerb von chinesischen A-Aktien eine sogenannte QFII-Lizenz notwendig ist, fallen im ETF zusätzliche Kosten an, die nicht in der Indexberechnung berücksichtigt sind. Dies führt zu einer Abweichung des ETF vom Index. Der Verkaufsprospekt mit ausführlichen Risikohinweisen und die wesentlichen Anlegerinformationen (KIID) sind bei ComStage, Commerzbank AG, Abteilung CM-EMC, Kaiserplatz, 60311 Frankfurt am Main kostenlos erhältlich. Der Index und seine Marken sind geistiges Eigentum des Indexsponsors und für bestimmte Verwendungen an die Commerzbank AG bzw. Commerz Funds Solutions S.A. lizenziert worden.

China hat sich von der einstigen „Werkbank der Welt“ zu einer modernen Industrienation gewandelt. Mit jährlichen Wachstumsraten von bis zu 9 Prozent hat das Reich der Mitte zu den führenden Volks-wirtschaften aufgeschlossen. Wirtschaftsexperten gehen davon aus, dass China die USA in naher Zukunft als größte Handelsnation der Welt ablöst. Viele Faktoren, wie beispielsweise der Beitritt zur Welt handels organisation WTO oder die weiterhin relativ niedrigen Löhne, legten die Basis und sprechen auch zukünftig für solide Wachstumsraten und ein Investment in den chinesischen Aktienmarkt.

Am Wachstum des chinesischen Aktienmarkts zu partizipieren ist leichter gesagt als getan. Denn der Markt ist stark reguliert und für ausländische Investoren nicht ohne Weiteres frei zugänglich. Eine Möglichkeit, effizient an der Entwicklung chinesischer Festland-Aktien (sogenannte A-Aktien) zu partizipieren, bietet Ihnen der ComStage China ETF. Denn durch ein Investment in den ETF auf den FTSE China A50 Index können Sie an der Entwicklung der 50 größten Aktien des kontinental-chinesischen Markts partizipieren.

Ihr Kontakt zu uns: www.comstage.de, E-Mail: [email protected], Telefon: 069 136-43333

Page 3: OnStage Werbemitteilung · praktisch an die Sache herangeht, erfahren Sie im Artikel ab Seite 8, der in Kooperation mit dem Münchener Institut für Vermögensaufbau entstand. Zusätzliche

3

Liebe Leserin,lieber Leser,

jedes neue Jahr beginnt mit guten Vorsätzen. Weniger rauchen, gesünder essen und mehr Bewegung steht bei vielen Bundes­bürgern auf der Liste. Aber warum sollte man nicht auch gute Vorsätze für die Geldanlage fassen?

Das Thema Altersvorsorge rangiert dabei leider eher auf den hinteren Plätzen. Wenig überraschend ist der Überblick, den das Vermögensbarometer für 2013 gibt. Man verlässt sich darauf, dass andere das Beste aus dem eigenen Geld machen, parkt das Vermögen auf dem Festgeldkonto oder in „Beton­Gold“. So liegen klassische Renten­ und Lebens versicherungen weiterhin vorn, dicht gefolgt von Immobilien und festverzinslichen Anlagen. Warum es sich lohnt, selbst aktiv zu werden, und wie man ganz praktisch an die Sache herangeht, erfahren Sie im Artikel ab Seite 8, der in Kooperation mit dem Münchener Institut für Vermögensaufbau entstand.

Zusätzliche Orientierungshilfe bietet die Commerzbank Cross Asset Strategy: Die aktuelle Analyse zur Entwicklung der unterschiedlichen Anlageklassen in 2014 spricht eine deutliche Sprache. Der Trend zur Aktienanlage verstärkt sich weiterhin. Ab Seite 22 erfahren Sie, welche Märkte in 2014 im Fokus stehen und welche Trends abebben.

Immer wieder gibt es Neuerungen, so auch in der Fondswelt. Oder hatten Sie bislang schon einmal von „UCITS“ gehört? Die ComStage ETFs tragen seit dem letzten Quartal diesen Zusatz. Was das kryptische Kürzel für Sie konkret bedeutet, lesen Sie in unserer Wissensrubrik ab Seite 28.

Wir hoffen, wir konnten für Sie viele interessante Anlagethemen beleuchten und möchten Ihnen mit unseren Analysen auch in 2014 einen echten Mehrwert bieten. Das ComStage­Team wünscht Ihnen einen guten Start in das neue Anlagejahr 2014. Bleiben Sie uns gewogen!

Herzlichst Ihre

Michaela StemperChefredakteurin

–––– EDITORIAL

Page 4: OnStage Werbemitteilung · praktisch an die Sache herangeht, erfahren Sie im Artikel ab Seite 8, der in Kooperation mit dem Münchener Institut für Vermögensaufbau entstand. Zusätzliche

OnStage 01 | 2014

THEMEN ––––

Titel­Themen

08 VoRSoRGE 2014 Mit ETFs die Rente stärken

14 CoMSTAGE REAL ESTATE

Flexibel in europäische Immobilienaktien investieren

22 AUSBLICK 2014 Aktien, Renten, Rohstoffe – Alle Anlageklassen im Vergleich

28 WISSEN Was bedeutet eigentlich UCITS?

14

08

22 28

Page 5: OnStage Werbemitteilung · praktisch an die Sache herangeht, erfahren Sie im Artikel ab Seite 8, der in Kooperation mit dem Münchener Institut für Vermögensaufbau entstand. Zusätzliche

5

–––– THEMEN

Inhalt

AKTUELLES

06 Themen ComStage ETFs günstig handeln ETF weltgrößter Investmentfonds ComStage-Termine 2014 Platz 1 Kostenstruktur für ComStage Im Visier: ETF-Volumen Sparplan: 25 ETFs bei Cortal Consors

TITELTHEMA

08 Vorsorge 2014 Mit ETFs die Rente stärken

MäRKTE

14 ComStage Real Estate Flexibel in europäische Immobilienaktien investieren

20 Meyer zu Drewer-Kolumne „Was halten Sie von Mischfonds?“

22 Ausblick über alle Anlageklassen Auch in 2014 weiter in der Übergangsphase

PRAXIS

18 Wegweisend Schritt für Schritt zum richtigen ETF

WISSEN

28 Was bedeutet eigentlich UCITS?

NACHGEFRAGT

30 Marc Stilke Fünf Fragen an den Geschäftsführer von ImmobilienScout24

SERVICE

31 Impressum/Disclaimer

32 ETF-Übersicht Alle ComStage ETFs auf einen Blick

33 Bestellkupon Informationen frei Haus

Page 6: OnStage Werbemitteilung · praktisch an die Sache herangeht, erfahren Sie im Artikel ab Seite 8, der in Kooperation mit dem Münchener Institut für Vermögensaufbau entstand. Zusätzliche

OnStage 01 | 2014

AKTUELLES ––––

KURZ NoTIERT: ETF WIRD WELTGRöSSTER INVESTMENTFoNDS

Ein historisches Ereignis in der Anlagewelt: Erstmals ist ein ETF der größte Investmentfonds der Welt. Nach Angaben der Nach richten-agentur Bloomberg entthronte der Aktien-ETF „Vanguard Total Stock Market Index Fund“ im vierten Quartal 2013 den bis herigen Spitzen-reiter „Pimco Total Return Fund“. Die amerikanische Investment-gesellschaft Pimco verlor damit ihren Spitzenplatz. Weitere Informationen finden Sie unter unter www.bloomberg.com.

JETZT: 25 ETFS BEI CoRTAL CoNSoRS IM SPARPLAN

Pünktlich zum Jahresbeginn dürfen sich auch die Kunden von Cortal Consors freuen. Insgesamt 25 ComStage ETFs sind nun bei der Direktbanktocher der BNP Paribas ansparbar. Im Plan verfügbar sind unter anderem die deutschen Favoriten wie DAX®, DivDAX® und SDAX® sowie der F.A.Z.-Index, der die Wertentwicklung der 100 wichtigsten deutschen Aktien abbildet. Außerdem wurden der STOXX Europe 600 sowie die US-Indizes Dow Jones und Nasdaq-100 aufgenommen. Interessant dürften zudem die angebote-nen Schwellenländer-Indizes wie etwa der S&P SMIT 40 Index sein.

Weitere Informationen zu den ETFs und die Konditionen zu den Sparplänen finden Sie unter www.cortalconsors.de in der Rubrik „Sparen & Anlegen“.

CoMSTAGE ETFS AUCH IN 2014 GÜNSTIG HANDELN

Kontinuität zählt: So können auch in 2014 viele ComStage ETFs zu besonders günstigen Konditionen bei aus gewählten Direktbanken gehandelt werden. Die folgende Tabelle gibt einen Überblick über die aktuellen ComStage ETF-Aktionen.

Direktbank Aktion Zeitraum ordergröße

comdirect bank 3,90 € Kauf- und Verkaufs gebühr in der Einmalanlage über Xetra und Tradegate für 25 ausgewählte ETFs

bis Ende Februar 2014* 1.000 € bis 25.000 €

comdirect bank 0 € Kaufgebühr im Sparplan für 25 ausgewählte ETFs bis Ende Februar 2014* ab 25 €

DAB bank 0 € Kaufgebühr im Sparplan für 63 ausgewählte ETFs dauerhaft ab 50 €

OnVista Bank 0 € Kaufgebühr im Sparplan für 6 ausgewählte ETFs dauerhaft ab 50 €

S-Broker 0 € Kaufgebühr für 82 ausgewählte ETFs dauerhaft bis zu 200 €

Stand: 20. Dezember 2013; Quelle: ComStage

Die Verkaufsprospekte der ComStage ETFs sind bei der Commerzbank AG, Kaiserplatz, 60261 Frankfurt am Main erhältlich.

*Bitte beachten Sie hierzu auch die aktuellen Aktionen auf der ComStage Website.

Page 7: OnStage Werbemitteilung · praktisch an die Sache herangeht, erfahren Sie im Artikel ab Seite 8, der in Kooperation mit dem Münchener Institut für Vermögensaufbau entstand. Zusätzliche

7

–––– aktuelleS

platz 1 KoStenStruKtur – ComStage gewinnt zum FünFten mal in Folge

Bei den im November vergebenen etP­awards konnten die ComStage etFs mit ihrer kostengünstigen Preispolitik erneut punkten. Der von der Börse Stuttgart und dem eXtra­Magazin vergebene Preis für exchange traded Products wird in fünf kategorien vergeben. Die 50­köpfige Fachjury setzt sich aus Finanzexperten der unterschied­lichsten Bereiche zusammen, so ist die Beurteilung der anbieter aus verschiedenen Blickwinkeln gewährleistet. Seit 2009 belegen ComStage etFs kontinuierlich in der kategorie „kostenstruktur“ den ersten Platz. Für den langfristigen Vermögensaufbau ein entscheidender Faktor, der im leitartikel ab Seite 8 ausführlich erläutert wird. Weitere Informationen finden Sie unter unter www.award.extra­funds.de.

ComStage-termine in 2014

treffen Sie das ComStage­team auf Messen, Börsen­ und anlegertagen. Weitere Informationen und alle termine finden Sie im Internet unter www.comstage.de unter dem Menü­punkt „aktuelles“/„Veranstaltungen“.

18.01.2014börSentag dreSdenMaritim Congress Center Dresden, Ostra­ufer 2, 01067 Dresden

21.–22.02.20145. deutSChe anlegermeSSe FranKFurt 2014Forum Messe Frankfurt

15.03.2014anlegertag düSSeldorF 2014Classic Remise Düsseldorf,Harffstrasse 110a, 40591 Düsseldorf

29.03.2014börSentag münChen 2014Munich Order Center, atrium 3 + 4, lilienthalallee 40, 80939 München

04.–05.04.2014inveSt 2014 – leitmeSSe und KongreSS Für Finanzen und geldanlagelandesmesse Stuttgart

ihr KontaKt zu unStelefon: 069 126­43333e­Mail: [email protected]

im viSier: etF-volumen an der 300-milliarden-euro-marKe

ende November 2013 lag das verwaltete Vermögen der in europa ge­listeten etFs bei 286,4 Milliarden euro. Im Vergleich zu 2012 deutet sich ein sehr gutes ergebnis für das Gesamtjahr 2013 an. Im Vorjahr hatten die sogenannten assets under Management noch einen Stand von 253,6 Milliarden euro verzeichnet. Grund für den anstieg sind sicherlich die neuen allzeithochs bei vielen aktienindizes weltweit. Mehr als zwei Drittel des anlagevolumens fließen in diese anlage klasse. Die entwicklung der aktienmärkte im Dezember wird entscheiden, ob die Marke von 300 Milliarden euro geknackt wird.

Entwicklung des europäischen ETF-Markts

*Stand: 30. November 2013; Quelle: Deutsche Bank Research

0,7 6,4 10,2 16,3 23,842,2

69,186,9 99,1

158,2

211,4 208,1

253,6286,4

2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013*

Assets under Management Europa

In Europa gelistete ETFs(AuM in Mrd. EUR)

Page 8: OnStage Werbemitteilung · praktisch an die Sache herangeht, erfahren Sie im Artikel ab Seite 8, der in Kooperation mit dem Münchener Institut für Vermögensaufbau entstand. Zusätzliche

OnStage 01 | 2014

TITELTHEMA ––––

Page 9: OnStage Werbemitteilung · praktisch an die Sache herangeht, erfahren Sie im Artikel ab Seite 8, der in Kooperation mit dem Münchener Institut für Vermögensaufbau entstand. Zusätzliche

9

–––– TITELTHEMA

Was ist Ihr Ziel im Alter? Viele werden dabei Bilder vom eigenen Haus – vielleicht sogar am Meer – im Kopf haben. Ganz gewiss möchte sich niemand im Alter verschlechtern, sondern eher ein gutes Polster für den Ruhestand aufbauen. Wer vorausschauend plant und vorsorgen möchte, hat die Qual der Wahl. Geldanlage und langfristiger Vermögens aufbau gelten als komplexe Themen. Mit zunehmender Vielfalt der Angebote wird es schwerer, sich einen Überblick zu verschaffen und eine geeignete Auswahl zu treffen. ComStage hat dieses Thema aufgegriffen und in einer Seminarreihe quer durch Deutschland be leuchtet. Dr. Andreas Beck vom Münchener Institut für Vermögensaufbau hat die unter schiedlichsten Anleger bedürfnisse analysiert, Anlageklassen bewertet und konkrete Portfolio ideen für Sie entwickelt.

Vorsorge 2014 –Mit ETFs die Rente stärken

Page 10: OnStage Werbemitteilung · praktisch an die Sache herangeht, erfahren Sie im Artikel ab Seite 8, der in Kooperation mit dem Münchener Institut für Vermögensaufbau entstand. Zusätzliche

OnStage 01 | 2014

TITELTHEMA ––––

WIE LEGEN DIE DEUTSCHEN IHR GELD EIGENTLICH AN? Nach dem Vermögensbarometer 2013 des Sparkassenver­bandes, das 2.000 private Personen zu ihrem Anlagever­halten befragte, liegen die klassischen Versicherungen wie Renten­ und Lebensversicherungen ebenso wie der Bauspar­vertrag und die selbst genutzte Immobilie weit vorn. Ebenso populär sind die Rücklagen auf dem Sparbuch, das Tages­ und Festgeld. Aktien und Investmentfonds rangieren eher auf den hinteren Plätzen in der Beliebtheitsskala. Untersucht wurden dabei sowohl das tatsächliche Anlage verhalten in der Vergangenheit als auch geplante Maß nahmen für die zukünftige Anlagestrategie.

Eine Anlegerstudie der Universität Leipzig in Koope­

ration mit der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger (SdK) und der Deutschen EuroShop AG analysierte darüber hinaus, welche Ziele mit der Anlage verfolgt werden. Unterschieden wurde nach kurzfristiger Gewinnabsicht, regelmäßigem Ein kommen aus Dividende sowie das Sparen für konkrete Ausgaben und der langfristige Vermögensaufbau. Bei allen Befragten dominierten die langfristigen Ziele.

WAS SoLLTE DER INTERESSIERTE ANLEGER TUN? Für informierte Investoren bleibt als Alternative der Gang zur Direktbank. Insbesondere bietet das den Vorteil, sehr günstige und effiziente Anlagelösungen wählen zu können. Will man mit kleineren oder größeren Summen oder einem

Stand: Juni 2013; Quelle: Vermögensbarometer 2013

4

11

12

15

20

24

25

28

28

37

51

51

53

55

58

63

6

14

22

20

37

24

18

31

17

31

36

36

50

26

52

38

0 10 20 30 40 50 60 70

Rürup-Rente

Immobilienfonds

Edelmetalle

Festverzinsl. Wertpapiere

Fremdgenutzte Immobilien

Aktien

Investmentfonds

Festgeld

Riester-Rente

Tagesgeld

Betriebl. Altersversorgung

Bausparvertrag

Selbstgenutzte Immobilien

Lebensversicherung

Rücklagen auf Sparbuch

Rentenversicherung

So legen die Deutschen ihr Geld an

Geplante Maßnahmen Genutzte Maßnahmen

Angaben in Prozent

Es dominieren langfristige Ziele

70,5

12,9

35,7

13,8

18,4

14,3

27,8

18,5

7,4

22,8

19,3

28,6

2,2

26,0

11,6

22,8

1,5

24,0

5,7

16,3

0 % 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 % 70 % 80 % 90 % 100 %

Langfristiger Vermögensaufbau und -erhalt

Sparen für konkrete Ausgaben

Regelmäßiges Einkommen aus Dividende und Veräußerung

Erzielen kurzfristiger Gewinne

Quelle: Anlegerstudie 2012 (Universität Leipzig in Kooperation mit DSW, SdK und Deutsche EuroShop)

stimme voll und ganz zuteils, teils

stimme eher zustimme weniger zu stimme gar nicht zu

Page 11: OnStage Werbemitteilung · praktisch an die Sache herangeht, erfahren Sie im Artikel ab Seite 8, der in Kooperation mit dem Münchener Institut für Vermögensaufbau entstand. Zusätzliche

11

–––– TiTelThema

Sparplan breit diversifiziert investieren, dann können Index­fonds (ETFs) ein geeignetes Mittel sein. Dr. Andreas Beck vom Münchener Institut für Vermögensaufbau zeigt auf, welche einfachen Überlegungen helfen, sich im Dschungel des Finanzmarkts bei der Depotzusammenstellung nicht zu verlaufen.

SCHRITT fÜR SCHRITT VoRGeHen Zu Beginn steht die Auswahl der Anlageklassen. Für den langfristig orientierten Anleger reicht es vollkommen aus, sich auf Aktien und Anleihen zu beschränken. Alle anderen sogenannten alternativen Anlageklassen mögen für kurz­fristige Spekulationen sinnvoll sein, für die lang fristige An lage sind sie eher weniger geeignet.

RenDITeoRIenTIeRTeS PoRTfolIo Nähert man sich dem Aktienmarkt, so stellt ein MSCI World ETF ein breites Basis investment dar, das alle Industrie­staaten abdeckt. Mischt man noch einen MSCI Emerging Markets ETF bei, so hat man die Welt als Ganzes schon im Depot. Allerdings ist man damit nur sehr gering im Euro­raum investiert und es bietet sich an, noch ein Investment aus dem Euroland beizumischen. Gut dazu passt ein F.A.Z.­ Index ETF, der 100 deutsche Aktien enthält und damit deut­lich breiter aufgestellt ist als der DAX. So weit zur Aktien­seite. Auf der Anleihenseite stellt ein ETF auf den Euro Liquid Sovereigns Bond Index ein gutes Basis investment dar. Um die Sicherheit noch etwas zu erhöhen, mischt Dr. Beck einen Germany Covered Bond ETF bei, der in deutsche Pfandbriefe investiert. Für risikofreudige Inves­toren, die langfristig sparen möchten, ergibt sich damit das neben stehende Portfolio.

Portfolio 1: Renditeorientiert ohne Nebenbedingung70 % Aktien breit gestreut als Renditetreiber30 % Renten zur Absicherung

ComStage iBOXX Euro Liquid Sovereigns Div. Overall TR UCITS ETF (WKN: ETF 500)

ComStage iBOXX Euro Germany Covered Capped Overall TR UCITS ETF (WKN: ETF 540)

ComStage MSCI World TRN UCITS ETF (WKN: ETF 110)

ComStage F.A.Z. UCITS ETF (WKN: ETF 006)

ComStage MSCI Emerging Markets TRN UCITS ETF (WKN: ETF 127)

10 %

45 %

15 %

20 %

10 %

Stand: Oktober 2013; Quelle: IVA, München

Page 12: OnStage Werbemitteilung · praktisch an die Sache herangeht, erfahren Sie im Artikel ab Seite 8, der in Kooperation mit dem Münchener Institut für Vermögensaufbau entstand. Zusätzliche

OnStage 01 | 2014

TITELTHEMA ––––

RENDITEoRIENTIERTES PoRTFoLIo MIT KAPITALERHALT Mit dem gleichen Ansatz der Renditeorientierung, aber mit dem Anspruch auf Kapitalerhalt in fünf Jahren lässt sich ein ähn liches Portfolio strukturieren. Rund drei Viertel des Ver­mögens werden dabei über den Euro Liquid Sovereigns ETF und den Germany Covered Bond ETF am Rentenmarkt inves­tiert und sorgen für Stabilität und den Kapitalerhalt nach fünf Jahren. Die laufenden Erträge aus Zinsen und Dividenden von geschätzt 2,5 Prozent ermöglichen eine Aktienquote von 23 Prozent. Somit kann fast ein Viertel in den MSCI World mit Fokus auf Schwellenländer investiert werden.

EIN WICHTIGER FAKToR: KoSTEN Die Gesamtkosten solcher ETF­Portfolios betragen in der Regel zwischen 0,3 Prozent und 0,5 Prozent p.a. Diese sehr niedrigen Kosten helfen insbesondere in der aktuellen Niedrigzinsphase, in denen nicht ohne Weiteres attraktive Zins erträge generiert werden können. Betrachtet man im Vergleich dazu typische Dachfonds, deren Gesamtkosten oft über 2,5 Prozent p.a. liegen, so sieht man, dass ein solcher Dachfonds bezogen auf die aktuelle Umlaufrendite eines gemischten Euro Staatsanleihen­Index von ca. 2 Prozent allein aufgrund seiner Kostenbelastung mit jeder hoch­wertigen Anleihe schon einen Verlust nach Kosten einfährt. Um breit gestreut langfristig zu investieren, sind niedrige Gebührenbelastungen notwendige Voraussetzung.

Portfolio 2: Renditeorientiert, Sicherheit in 5 JahrenNebenbedingung: Kapitalerhalt in 5 Jahren, selbst wenn die Aktienkurse um 50 % einbrechen

lfd. Dividenden- und Zinserträge von 2,5 % p.a. ermöglichen 23 % Aktienquote

ComStage iBOXX Euro Liquid S Div. Sovereign Overall TR UCITS ETF (ETF 500)

ComStage iBOXX Euro Germany Covered Capped Overall TR UCITS ETF (ETF 540)

ComStage MSCI World with Emerging Market S Exposure Net TRN UCITS ETF (ETF 130)

23,2 %

51,2 %

25,6 %

Stand: Oktober 2013; Quelle: IVA München

Aktiv gemanagter Fonds oder Indexfonds (ETF)?

Stand: 2006; Quelle: BVI Bundesverband Investment und Asset Management

0 %

20 %

40 %

60 %

80 %

100 %

1 Jahr 3 Jahre 5 Jahre 10 Jahre

Bessere Entwicklung als Vergleichsmaßstab

Schlechtere Entwicklung als Vergleichsmaßstab

Page 13: OnStage Werbemitteilung · praktisch an die Sache herangeht, erfahren Sie im Artikel ab Seite 8, der in Kooperation mit dem Münchener Institut für Vermögensaufbau entstand. Zusätzliche

13

–––– TITELTHEMA

Eine Untersuchung des Bundesverbandes Investment und Asset Management e.V. (BVI) von 171 europäischen Aktienfonds relativ zur Benchmark und nach Kosten zeigt, wie wichtig die Kostenkomponente bei Anlagen ist. Bereits nach einem Jahr liefern nur 20 Prozent der Fonds bessere Ergebnisse als der Vergleichsindex. Nach zehn Jahren schafft das kein einziger mehr.

TIMING Will man investieren, stellt sich die Frage nach dem richtigen Anlagezeitpunkt, dem „Timing“. Die Märkte sind aktuell nicht billig und man würde Gefahr laufen, zufällig zum falschen Zeitpunkt mit seiner Investition zu beginnen. Um dieses Risiko abzuschwächen, bieten sich Sparpläne an. Hier wird über die Zeit laufend in ein vorgegebenes Portfolio investiert. Das Konzept der Streu ung auf mehrere Kaufzeitpunkte eignet sich auch bei Einmalanlagen. So kann zum Beispiel die Zielsumme halbjährlich in vier Tranchen über zwei Jahre gestreckt investiert werden.

Die Problematik des Timing­Risikos ist nicht zu unter­schätzen. Untersuchungen zeigen immer wieder, dass hier die meisten Fehler gemacht werden. Erst nachdem der Aktien markt gut gelaufen ist, entscheiden sich Anleger

zu investieren. Man kauft also, wenn es teuer ist. Wenn der Markt dann wieder eingebrochen ist, entscheidet man sich auszusteigen. Man verkauft somit, wenn es billig ist. Dieser Rhythmus ist emotional gut verständlich, aber extrem schäd­lich für den Anlageerfolg. Um hier nicht in alte Fallen zu tappen, bietet sich ein einfaches Verfahren an, das „Rebalan­cing“ genannt wird. Dies bedeutet, dass man eine einmal festgelegte Strategie über alle Stürme hinweg durchhält und jährlich neu justiert. Im obigen Musterdepot beträgt die Aktienquote 70 Prozent. Läuft ein Jahr sehr gut, Aktien ge­winnen 20 Prozent und Anleihen laufen seit wärts, so beträgt die Aktienquote aufgrund der Kursgewinne am Jahresende 84 Prozent. Rebalancing heißt dann, soweit Aktien zu verkaufen, dass die alte Zielquote von 70 Prozent wieder erreicht wird. Fallen Aktien hingegen um 20 Prozent in einem schlechten Jahr, so sind am Jahresende nur noch 56 Prozent Aktien im Depot. In diesem Fall bedeutet Reba­lancing Aktien aufzustocken, bis wieder 70 Prozent erreicht sind. Klingt ein fach, bedeutet aber, wider der allgemeinen Marktstimmung zu handeln. Emotional anspruchsvoll, für die langfristige Rendite von Anlagen hingegen eine sehr effiziente Strategie, wie Studien immer wieder untermauern. Unabhängig davon kann mit dem langfristigen Sparen nicht früh genug begonnen werden.

Page 14: OnStage Werbemitteilung · praktisch an die Sache herangeht, erfahren Sie im Artikel ab Seite 8, der in Kooperation mit dem Münchener Institut für Vermögensaufbau entstand. Zusätzliche

OnStage 01 | 2014

MÄRKTE ––––

Wohnen, einkaufen, arbeiten. Bis auf wenige Ausnahmen geschehen diese Dinge meist in Gebäuden. Daran hat die Finanz-, Wirtschafts- und Schuldenkrise der vergangenen Jahre nichts geändert. Selbst wenn die Immobilienbranche in einigen Regionen kräftig durch-gerüttelt wurde. Der Immo bilien markt bietet Anlegern weiterhin Invest ment chancen, auch ohne einen direkten Immobilienerwerb.

ComStage Real Estate – Flexibel in europäische Immobilienaktien investieren

Die extrem lockere Geldpolitik vieler Notenbanken, wie der Europäischen Zentralbank (EZB), hat dazu geführt, dass sich Sparen einfach nicht mehr lohnt. Die Guthabenzinsen liegen deutlich unter den Inflationsraten, was zu Kaufkraftverlust führt. Sachwerte wie Immobilien stehen daher hoch im Kurs und die Immobilienbranche boomt. Allerdings wird sich nicht jeder Immobilien leisten können und wollen. Immobi­lien sind wenig fungibel, lassen sich also nicht so einfach und kostengünstig kaufen und verkaufen wie beispielsweise Anleihen oder Aktien. Gerade wenn es darum geht, recht­ zeitig auf Verwerfungen zu reagieren oder Schwankungen auszunutzen, ist der direkte Handel von Immobilien zur Geldanlage wenig geeignet.

Anleger müssen jedoch nicht darauf verzichten, von den Entwicklungen des Immobilienmarkts zu profitieren. Einen indirekten Weg bieten offene Immobilienfonds. Sie investie­ren in Immobilien und verdienen an Mieteinnahmen und Wertsteigerungen. Die Anteile an den Fonds können bei den Fondsgesellschaften und über die Börse relativ schnell und einfach gehandelt werden. Ein Nachteil ist jedoch, wenn viele Anleger gleichzeitig aus dem Fonds aussteigen und es zu massiven Kapitalabflüssen kommt. Dies kann zu Liquidi­

tätsengpässen führen. In einem solchen Fall besteht das Risiko, dass die Fondsgesellschaft den Rückkauf ihrer Fondsanteile für einige Zeit aussetzt und womöglich Immo­bilien unter Wert verkaufen muss, was den Wert des Port­folios schmälert. Zudem fallen für offene Immobilienfonds Ausgabeaufschläge und Verwaltungsgebühren an. Mitunter ist auch eine Mindestanlage erforderlich.

AKTIEN VoN IMMoBILIENUNTERNEHMENEine bessere Alternative, indirekt in Immobilien zu investie­ren, können börsennotierte Immobilienfirmen sein. Verkaufen die Anleger hier massiv ihre Anteile, sprich Aktien, wirkt sich dies zwar auf den Kurs, jedoch nicht auf das Portfolio der Gesellschaft aus. Die Branche bietet eine Vielzahl unter­schiedlicher Geschäftsmodelle. Einige Unternehmen ent­wickeln und errichten Gebäude im Auftrag Dritter oder mit dem Ziel, sie anschließend zu veräußern. Andere finanzieren den Bau oder spekulieren mit Objekten – versuchen also, günstig ein­ und mit Profit wieder auszusteigen. Diese Strategien hängen stark von den Zyklen im Immobiliensektor ab, was zu mehr oder minder großen Schwankungen in den Geschäftsergebnissen führt. Eine relativ stabile Ertrags­

Page 15: OnStage Werbemitteilung · praktisch an die Sache herangeht, erfahren Sie im Artikel ab Seite 8, der in Kooperation mit dem Münchener Institut für Vermögensaufbau entstand. Zusätzliche

15

–––– MÄRKTE

entwicklung weisen indes die Gesellschaften auf, die Büros, Wohnungen, Einkaufszentren, Veranstaltungsorte und andere Immobilien entwickeln und kaufen und sich so einen Bestand an Objekten aufbauen mit dem Ziel, langfristig durch Ver­mietung und Bewirtschaftung Geld zu verdienen. Gerade diese Gesellschaften haben einen sehr defensiven Charakter und sind relativ wenig von der konjunkturellen Entwicklung abhängig. Schließlich sind Mieten auch in gesamtwirtschaft­lichen Schwächephasen fällig.

REIZVoLLE REITSEinige Unternehmen des Immobiliensektors besitzen den Status eines Real Estate Investment Trust, kurz REIT. Dabei handelt es sich um börsennotierte Firmen des Immobilien­sektors, die von besonderen steuerlichen Vergünstigungen profitieren, die wiederum von der Gesetzgebung des je­weiligen Heimatlandes abhängig sind. Die Unternehmen müssen dafür im Gegenzug Auflagen erfüllen. Für Anleger ist vor allem interessant, dass der überwiegende Teil der

Page 16: OnStage Werbemitteilung · praktisch an die Sache herangeht, erfahren Sie im Artikel ab Seite 8, der in Kooperation mit dem Münchener Institut für Vermögensaufbau entstand. Zusätzliche

OnStage 01 | 2014

MÄRKTE ––––

Erträge aus Vermietung und Veräußerung an die Aktionäre aus geschüttet werden muss. Die genaue Höhe der Mindest­ausschüttungsquote und deren Basis variieren dabei in den weltweit mittlerweile 34 Staaten, in denen es REITs oder ähnliche Modelle gibt. In Deutschland sind beispiels­weise 90 Prozent des nach HGB berechneten Gewinns an die Aktionäre auszuschütten. In Frankreich sind es 85 Prozent aus dem operativen Geschäft und 50 Prozent aus der Ver äußerung von Immobilien. Wegen der steuer­lichen Vergünstigungen sind die Erträge zudem grundsätz­lich relativ hoch, weshalb REITs generell vergleichsweise hohe und damit attraktive Dividenden zahlen.

FLEXIBLES IMMoBILIENINVESTMENTREITs, aber auch andere Immobilienaktien, die insbesondere ihren eigenen Bestand an Objekten verwalten und bewirt­schaften, vereinen damit die Vorteile von direkten Immo­bilieninvestments mit denen von Aktienanlagen. Sie besitzen den stabilen, defensiven Charakter einer Immobilie mit re lativ hohen und gut planbaren Ausschüttungen, können

FAKTEN ZUM INDEX

Der STOXX Europe 600 Real Estate ist gemessen an der Marktkapitalisierung der kleinste der 19 STOXX Europe 600 Branchenindizes. Die Anzahl der Indexmitglieder ist variabel, derzeit sind es 25. Davon sind 16 als REIT kategorisiert. Kerngeschäft dieser und acht weiterer Gesellschaften sind die Entwicklung und Verwaltung von Büros, Einzel-handelsflächen, Wohnungen und anderer Gebäude. Nur ein Index mitglied, die schwedische JM, weicht davon ab. Die Firma entwickelt und baut vor allem Wohnungen, um diese dann zu veräußern. Größtes Gewicht im Index hat Unibail-Rodamco. Der Konzern ist 2007 durch die Fusion der französischen Unibail und der niederländischen Rodamco Europe entstan-den. Eigenen Angaben zufolge ist das Unternehmen der größte REIT in Europa und der drittgrößte weltweit. Mit der Aufnahme in den EURO STOXX 50 im Jahr 2010 gehört es zu den 50 größten Werten der Euro zone und ist hier der einzige Vertreter aus dem Immobiliensektor. Unibail-Rodamco konzen-triert sich insbesondere auf die Entwicklung und Verwaltung von Einkaufszentren in europäischen Groß städten. Die beiden deutschen Vertreter im Index sind Deutsche Wohnen und Deutsche EuroShop. Kerngeschäft von Deutsche Wohnen ist die Bewirtschaftung und Weiterentwicklung des eigenen Wohnungsbestands, wobei der Fokus auf Ballungs zentren und Metropolregionen liegt. Zur Strategie gehören selektive Zukäufe. Das Unternehmen aus dem MDAX hatte 2013 den deutschen Wettbewerber GSW Immobilien gekauft. Deutsche EuroShop investiert wiederum ausschließ-lich in Einkaufs zentren an erstklassigen Standorten.

Aktie Land Währung Gewichtung im Index

Unibail-Rodamco Frankreich EUR 20,35 %

Land Securities Group Großbritannien GBP 10,37 %

British Land Company Großbritannien GBP 8,49 %

Hammerson Großbritannien GBP 4,88 %

Swiss Prime Site Schweiz CHF 3,94 %

IMMOFINANZ Österreich EUR 3,74 %

Klépierre Frankreich EUR 3,71 %

Derwent London Großbritannien GBP 3,42 %

SEGRO Großbritannien GBP 3,37 %

Capital & Countries Properties

Großbritannien GBP 3,16 %

Stand: 17. Dezember 2013; Quelle: STOXX Limited

Top Ten STOXX Europe 600 Real Estate

Page 17: OnStage Werbemitteilung · praktisch an die Sache herangeht, erfahren Sie im Artikel ab Seite 8, der in Kooperation mit dem Münchener Institut für Vermögensaufbau entstand. Zusätzliche

17

–––– MÄRKTE

jedoch einfach und flexibel an der Börse gehandelt werden. Sie eignen sich daher sehr gut zur Portfolio­Diversifizierung, was gerne von großen Investoren wie Pensionskassen ge­nutzt wird.

EURoPäISCHE MISCHUNGWie bei anderen Firmen hängen der geschäftliche Erfolg und damit die Kursentwicklung von Immobilienaktien vom Markt umfeld, der Firmenstrategie und der Qualität des Managements ab. Um das Risiko von Einzelinvestments zu minimieren, bieten sich daher Investitionen in einen Branchenindex an. Für den europäischen Immobiliensektor ist der STOXX Europe 600 Real Estate eine gute Wahl. Im Jahr 2012 hatte er um 30 Prozent zugelegt und zählte damit im euro päischen Sektorenvergleich zu den größten Gewinnern. 2013 knüpfte er zunächst an die positive Ent­wicklung an. Im Mai startete jedoch eine Korrektur­ und Konsolidierungsphase, weshalb der Index trotz positiver Performance im Sektorenvergleich und zum EURO STOXX 50 schwächer abschneidet. Dadurch hat sich jedoch die Bewertung ver ringert. Das durchschnittliche Kurs­Gewinn­ Verhältnis des Branchenindex ist von seinem Hoch im Mai von 17,7 auf 12,6 gesunken. Es liegt zudem wieder deut­licher unter dem KGV von 2012 von mehr als 20 sowie dem aktuellen KGV des EURO STOXX 50 von 17,0 (Stand: 19.12.2013; Quelle: Bloomberg). Der ComStage STOXX Europe 600 Real Estate NR UCITS ETF (WKN: ETF 074) bildet die Performance variante des Branchenindex ab und berücksichtigt somit die Dividenden. Deshalb übersteigt die Wert entwicklung des ETF den Kursindex. Die aktuelle Divi dendenrendite ist mit 3,6 Prozent nicht zu verachten.

ComStage WKN Pauschal-gebühr p.a.

STOXX® Europe 600 Real Estate NR UCITS ETF ETF 074 0,25 %

Stand: Dezember 2013; Quelle: ComStage

Die Verkaufsprospekte der ComStage ETFs sind bei der Commerzbank AG, Kaiserplatz,

60261 Frankfurt am Main erhältlich.

Immobilienaktien-Engagement

Ein weiterer Clou: Nahezu sämtliche im Index enthaltenen Gesellschaften haben sich auf die Entwicklung und Verwal­tung von Gebäuden spezialisiert, weisen damit eine relativ stabile Ertragsentwicklung auf. Mit dem ComStage STOXX Europe 600 Real Estate NR UCITS ETF haben Anleger die Möglichkeit, sich indirekt ein breites Portfolio an Immobili­enanlagen ins Depot zu holen, was den ETF zu einem defen­siven und dennoch flexiblen Immobilieninvestment macht. Den regionalen Schwerpunkt bilden britische und französi­sche Unternehmen, von denen es neun respektive fünf Ver­treter gibt. Die übrigen Firmen kommen aus Deutschland, der Schweiz, Schweden, den Niederlanden, Österreich und Belgien. Weil die Aktien der Indexmitglieder in der jeweiligen Landeswährung notieren, kann deren Entwicklung zu zusätzli­chen Kursgewinnen oder ­verlusten im Index führen. Relevanz hat in diesem Zusammenhang vor allem das britische Pfund angesichts des hohen Index gewichts britischer Firmen von beinahe 42 Prozent (Stand: 17.12.2013; Quelle: STOXX Limited). Eine Besonderheit weist dieser Index auf: Die höchstgewichteten Aktien beeinflussen aufgrund ihrer hohen Marktkapitalisierung den Index mit mehr als 30 Prozent.

STOXX 600 Real Estate Price Index vs. Euronext IEIF REIT Europe Price Index

Stand: 18. Dezember 2013; Quelle: Bloomberg, Commerzbank Corporates & Markets

STOXX 600 Real Estate Price Index

in Prozent

Euronext IEIF REIT Europe Price Index

Apr 09 Dez 09 Aug 10 Apr 11 Dez 11 Aug 12 Apr 13 Dez 130

20

40

60

80

100

120

140

160

180

200

Page 18: OnStage Werbemitteilung · praktisch an die Sache herangeht, erfahren Sie im Artikel ab Seite 8, der in Kooperation mit dem Münchener Institut für Vermögensaufbau entstand. Zusätzliche

OnStage 01 | 2014

PRAXIS ––––

ETFs haben sich als Anlageklasse etabliert. Handfeste Argumente sprechen für die börsen-gehandelten Investmentfonds. Sie sind kostengünstig, transparent und liquide. Seit Jahren steigt daher die Nachfrage, was zu einem immer größeren Angebot führt. Anleger stehen somit zunehmend vor der Herausforderung, sich aus der Fülle den für ihr Investment-vorhaben richtigen ETF herauszupicken. Folgende Schritte helfen bei der Entscheidung.

Wegweisend: Schritt für Schrittzum richtigen ETF

WELCHER INDEX? UND GIBT ES EINEN PASSENDEN ETF?An erster Stelle steht immer die Frage, ob es einen ETF gibt, mit dem sich das geplante Investmentvorhaben um ­setzen lässt. Von entscheidender Bedeutung ist da her eine Überprüfung des zugrunde liegenden Index hin sichtlich seines Anlageuniversums und seiner Konstruk tion. Nur wer weiß, wie der Index genau funktioniert, kann Chancen und Risiken realistisch einschätzen. Jeder ETF ist zudem einzigartig. Zwei ETFs können sich auf denselben Index beziehen und ähnlich benannt werden, sich dennoch unterscheiden, beispiels weise bei der Art der Abbildungsmethode, der Ertragsverwendung und der Genauigkeit der Indexabbildung.

REPLIZIEREND oDER SyNTHETISCH?ETFs können den zugrunde liegenden Index auf zwei Arten abbilden: vollreplizierend oder synthetisch mittels Swaps. Beide Varianten haben Vor­ und Nachteile. Die Swap­Methode zeichnet sich durch einen niedrigeren Tracking Error und geringere Pauschalgebühren aus. Sie hat dafür ein Kontrahentenrisiko. Dieses entfällt bei der vollen Replikation, die zudem eine höhere Transparenz in puncto der im Sondervermögen hinterlegten Wertpapiere aufweist.

AUSSCHÜTTEND oDER THESAURIEREND?Neben der Kursentwicklung profitieren ETFs von Erträ­gen wie Dividenden und Zinsen. Ausschüttende ETFs geben diese Erträge in der Regel einmal jährlich direkt an die Anleger weiter. Thesaurierende ETFs behalten die Erträge ein und führen sie dem Sondervermögen zu, was den Anteils preis des ETF erhöht. Ausschüttende ETFs sind für Anleger interessant, die regelmäßige Einnahmen bevorzugen. Für langfristige Anlagen ist in der Regel ein thesaurierender ETF von Vorteil. Hier brauchen sich Anleger keine Gedanken über eine Wiederanlage zu machen.

1

3

2

Page 19: OnStage Werbemitteilung · praktisch an die Sache herangeht, erfahren Sie im Artikel ab Seite 8, der in Kooperation mit dem Münchener Institut für Vermögensaufbau entstand. Zusätzliche

19

–––– PRAXIS

QUALITäT DER INDEXABBILDUNGTracking Error Ziel eines passiven ETF ist die möglichst exakte Ab­bildung des zugrunde liegenden Index. Als Maßstab für die Qualität der Replikation dient der Tracking Error. Er misst die Abweichung des ETF von seiner Benchmark in einem bestimmten Zeitraum. Je kleiner der Tracking Error, umso besser wurde der Vergleichsindex in der Vergangenheit abgebildet. Relevant ist dieser Punkt vor allem bei kurzfristigen Anlagezeiträumen.

Tracking Differenz und RenditedifferenzAbweichungen vom Index können positiv oder negativ sein. Dies kann zu einer vergleichsweise besseren oder schlech teren Performance des ETF führen. Die Tracking Differenz misst diese Renditedifferenz zwischen ETF und seiner Benchmark innerhalb eines vorgegebenen Zeitraums. Sie ist vor allem für langfristig orientierte Investoren ein wichtiges Entscheidungskriterium.

Generell sollten Anleger bei der ETF­Auswahl jedoch sowohl den Tracking Error als auch die Tracking Differenz vergleichen und sich ein ganzheitliches Bild machen.

KoSTEN UND GEBÜHRENKosten und Gebühren sind bei ETFs in der Regel deutlich geringer als bei klassischen Investmentfonds. Sie unter scheiden sich jedoch von Anbieter zu Anbieter. Ein Vergleich lohnt sich daher.

Total Expense Ratio (TER)Ein wichtiges Kriterium ist die Total Expense Ratio oder Gesamtkostenquote. Sie umfasst sämtliche Kosten, die der ETF zur Verwaltung seines Vermögens entrichten muss, sowie eventuelle erfolgsabhängige Gebühren. Je kleiner die TER, umso geringer die Kosten.

Geld-Brief-SpanneAn der Börse werden auch bei ETFs Geld­ und Briefkurse gestellt. Der Abstand zwischen beiden wird Geld­Brief­ Spanne oder Spread genannt. Je größerer der Spread, umso mehr schmälert er die Performance der Anlage. Gerade beim häufigen Handel von ETFs sind daher nied­rige Spreads zu bevorzugen.

INFoRMATIoNEN UND SERVICEAbgesehen von den harten technischen Kriterien zur Bewertung der Produktqualität und ihrer Eignung für das Anlageziel rundet eine Überprüfung weicher Faktoren den Auswahlprozess auf dem Weg zum richtigen ETF ab. Folgende Fragen sollten sich Anleger stellen: Bietet der ETF­Anbieter eine gute Informationsversorgung hinsicht­lich Qualität, Aktualität und Umfang? Ist er bei Fragen gut erreichbar und kompetent? Gibt es sparplanfähige Angebote und Direkthandelspartner für Anleger?

4

6

5

MEHR WISSEN?Bestellen Sie unsere Publikation „Das große 1x1 der ETFs“

Page 20: OnStage Werbemitteilung · praktisch an die Sache herangeht, erfahren Sie im Artikel ab Seite 8, der in Kooperation mit dem Münchener Institut für Vermögensaufbau entstand. Zusätzliche

OnStage 01 | 2014

MÄRKTE ––––

Eine einfache Frage mit, leider, einer nicht so einfachen Antwort. Gefragt worden bin ich nach Mischfonds auf einer Veranstaltung vor einigen Wochen.

„Was halten Sie von Mischfonds?“

OnStage 01 | 2014

Thomas Meyer zu Drewer, Geschäftsführer ComStage

Der Begriff Mischfonds bezeichnet im Allgemeinen eine An lageform, bei der im einfachsten Falle 50 Prozent des Vermögens in Aktien und 50 Prozent in festverzinsliche Wert­papiere angelegt werden. Neben statischen Konzepten, bei denen diese Aufteilung zu bestimmten Zeitpunkten erreicht wird oder eine Rücksetzung auf das Ausgangsniveau erfolgt, „Rebalancing“ genannt, gibt es dynamische Konzepte. Im letzteren Fall nimmt der Fondsmanager unterschiedliche

Gewichtungen gemäß seiner Markteinschätzung vor. In extremen Fällen ist der Investmentfonds zu 100 Prozent in Aktien investiert oder auch zu 100 Prozent in festver zins­lichen Wertpapieren. Um die Sache noch weiter zu „verkom­plizieren“, können unter Umständen auch andere Anlage­klassen wie zum Beispiel Rohstoffe oder Immobilienaktien beigemischt werden. Dann gleichen diese Fonds allerdings eher sogenannten Multi­Asset­Konzepten, die durch eine

Page 21: OnStage Werbemitteilung · praktisch an die Sache herangeht, erfahren Sie im Artikel ab Seite 8, der in Kooperation mit dem Münchener Institut für Vermögensaufbau entstand. Zusätzliche

21

–––– MÄRKTE

21

geschickte Auswahl der Anlageklassen versuchen, in jedem Marktumfeld positive Ergebnisse, also positive Renditen zu erwirtschaften.

Mischfonds kommen den Bedürfnissen und Erwartungen vieler Anleger entgegen. Logisch! Sie verbinden die Hoff­nungen auf Kurssteigerungen an den Aktienmärkten mit dem Gefühl eines sicheren Ertrags auf der Anleihenseite.

Wie immer stellt sich die Frage, ob aktive Fondsmanager diese Erwartungen erfüllen können. Ist jemand in der Lage, Marktentwicklungen konkret einzuschätzen? Und das auch noch, bevor sie eintreten? Wenn Sie die letzte Ausgabe von „OnStage“ gelesen haben, werden Sie wissen, dass wir ein solches Leistungsvermögen eher kritisch sehen. Selbstver­ständlich gibt es Fondsmanager, die zukünftige Marktent­wicklungen richtig vorhersagen! Aber zwischen dem Erfolg für Sie, der Wertentwicklung „Ihres“ Fonds oder Ihres Depots und der Leistung des Fondsmanagers stehen die Kosten, die für einen solchen aktiven Fonds erhoben werden. Langfristig ist es nicht nur schwierig die entstandenen Kosten aufzuholen, also erst einmal das Marktergebnis zu erzielen, sondern auch noch über lange Zeiträume konsistent besser zu sein als der Marktdurchschnitt. Und nur das hilft Ihnen und Ihrem Depot, wenn Sie für ein langfristig ange­strebtes Ziel sparen. Übrigens werden meine Ausführungen durch viele Untersuchungen untermauert, die Misch fonds ein weniger gutes Zeugnis ausstellen.

Natürlich genügt Ihnen meine Beschreibung des Ist­Zustands nicht! Sie wollen wissen, was Sie selbst tun können?

Eine einfache Vorgehensweise – ähnlich einem Misch­fonds – ist, dass Sie für sich selbst eine optimale Aufteilung zwischen Aktien­ und Rentenanlagen festlegen. Das kann 50 Prozent zu 50 Prozent sein oder auch 70 Prozent zu­gunsten von Aktien und 30 Prozent festverzinslich. Oder umgekehrt. Bauen Sie das Portfolio über verschiedene Zeit­punkte auf, um nicht am absoluten Höchstkurs gekauft zu haben. Oder nutzen Sie die Möglichkeiten von Sparplänen. Sowohl für den Aktienanteil als auch den Rentenanteil

können Sie ETFs einsetzen. Der Vorteil: Beziehen sich die genutzten ETFs auf breit aufgestellte Indizes, so erreichen Sie eine breite Grunddiversifikation. Natürlich können Sie auch einzelne Anleihen wählen. Vielleicht haben Sie bereits Bundesanleihen in Ihrem Bestand oder nutzen Tagesgeld als festverzinsliche Komponente Ihres Portfolios.

Nun folgt die härteste Übung: Einmal im Jahr passen Sie Ihr Depot wieder auf Ihre individuell getroffene Ziel­aufteilung an. Ist bei einer 50/50­Lösung der Aktienanteil um 20 Prozent auf 60 Prozent gestiegen und der Anteil der Anleihen umgekehrt auf 40 Prozent gefallen, so verkaufen Sie zum Beispiel Ihre Aktien­ETFs, mit denen Sie die Aktien­quote von 50 Prozent aufgebaut haben, und kaufen dafür Renten nach. Bis das Ursprungsgewicht wieder erreicht ist. Wichtig dabei: Disziplin, die natürlich wehtun kann! Denn was ist, wenn die Aktienmärkte just in diesem Moment alle Zeichen eines weiteren Anstiegs vorweisen? Auch dazu gibt es viele Untersuchungen. Und diese zeigen, dass das diszip­linierte Zurückführen auf die ursprüngliche Zielgewichtung über längere Zeiträume meist einen größeren positiven Ef­fekt hat, als Vorhersagen im Endeffekt richtig sind. Natürlich ist eine solche Vorgehensweise eher etwas langweilig und erfordert Mut. Den Mut, sich mitunter auch gegen Markt­meinungen zu stellen.

Zurück zur Ausgangsfrage: „Was halten Sie von Misch­fonds?“ Eine pauschale Antwort gibt es nicht. Tut mir leid. Untersuchungen zu diesem Thema liefern nicht allzu hoffnungsfrohe Aussagen. Sie ähneln eher der berühmten Stecknadel im Heuhaufen. Dagegen gibt Ihnen ein eigenes, mit ETFs umgesetztes Konzept zumindest in einem Punkt Sicherheit: Sie ersparen sich Kosten, die in jedem Fall der Wertentwicklung Ihres Depots zugutekommen. Über lange Zeiträume betrachtet ist dies ein großer, nicht zu unter­schätzender Vorteil.

Viel Erfolg bei Ihren Investments!Bitte bleiben Sie ETFs auch weiterhin gewogen.

Page 22: OnStage Werbemitteilung · praktisch an die Sache herangeht, erfahren Sie im Artikel ab Seite 8, der in Kooperation mit dem Münchener Institut für Vermögensaufbau entstand. Zusätzliche

OnStage 01 | 2014

MÄRKTE ––––

2013 war ein Übergangsjahr, in dem sich die Märkte von einem Krisenumfeld zu einem normaleren Umfeld in der Mitte des Konjunkturzyklus hinbewegt haben. Die Renditen von als sicher geltenden Staatsanleihen sind von Rekordtief-ständen aus wieder angestiegen, der Goldpreis ist eingebrochen und die Aktienkurse haben einen Höhenflug hingelegt. 2014 sollte sich der Übergang hin zu einem normalen wirtschaftlichen Umfeld fortsetzen. Dementsprechend wird die Lage im Jahr 2014 ähnlich wie heute aussehen, aber nicht so sehr von Extremen geprägt sein. Der Aktienkursanstieg dürfte weniger kräftig, aber dafür volatiler ausfallen, und die Renditen von als sichere Häfen angesehenen Staats-anleihen werden nicht unbedingt negativ sein. Im Jahresverlauf wird in Wellen wohl immer wieder die Befürchtung aufkommen, dass die Geldpolitik normalisiert und die Märkte beeinflussen wird. Wir haben unsere Auffassung in zehn Kernaussagen zu sammengefasst. Für 2014 halten wir an unserem optimismus für Aktien und hochverzinsliche Unternehmensanleihen fest. | Commerzbank Cross Asset Strategy

Ausblick über alle Anlageklassen: Auch in 2014 weiter in der Übergangsphase

ÜBERGANG ZU „NoRMALEREM“ WIRTSCHAFTSUMFELD SETZT SICH FoRTVor einem Jahr vertraten wir die Auffassung, dass 2013 ein Übergangsjahr sein würde, in dem riskante Vermögenswerte gut abschneiden sollten. Und wenn man die Performance der einzelnen Assetklassen und die Entwicklung der Korre­lationen zwischen den Assetklassen betrachtet, so haben sich die Märkte in der Tat vom Krisenmodus auf ein nor­maleres Umfeld zur Zyklusmitte hin umgestellt. Wie erwartet haben sich die Renditen von als sichere Häfen angesehenen Staatsanleihen von ihren Rekordtiefständen erholt, der Gold­preis ist eingebrochen, und klassische zyklische Vermögens­werte haben besser abgeschnitten.

Womit ist nun im Jahr 2014 zu rechnen? Unseres Erachtens wird die Lage zumindest vorerst unverändert bleiben; Risikoassets sollten auch 2014 gut abschneiden. Die Um­stellung auf ein normales wirtschaftliches Umfeld dürfte sich fort setzen, bis Ende 2014 aber noch lange nicht abge­schlossen sein. Die Normalisierung der Zentralbankpolitik

Deutliche Renditedifferenz der Assetklassen in 2013: Aktien schlagen Anleihen

Stand: 4. Dezember 2013; Quelle: Bloomberg, Commerzbank Corporates & Markets

–7,7

–6,5

–5,9

–4,1

–2,9

–2,0

0,1

0,1

16,0

19,3

–15 –10 –5 0 5 10 15 20 25

Inflationsindexierte Anl.

Staatsanleihen

Aktien (Schwellenländer)

Rohstoffe

USD/EUR

Unternehmensanl.

Kasse

REITs

Aktien

Aktien (Industrieländer)

seit Jahresbeginn (%)

Page 23: OnStage Werbemitteilung · praktisch an die Sache herangeht, erfahren Sie im Artikel ab Seite 8, der in Kooperation mit dem Münchener Institut für Vermögensaufbau entstand. Zusätzliche

23

–––– MÄRKTE

dürfte an den Märkten in Wellen immer wieder Anlass zur Sorge geben. Angesichts des lediglich moderaten, sich aller­dings beschleunigenden Wirtschaftswachstums, der niedri­gen Verbraucherpreisinflation und der Tatsache, dass die Glaubwürdigkeit der Zentralbanken in puncto Deflations­bekämpfung und Inflationsgenerierung gering ist, sind Zins­anhebungen wohl erst im zweiten Halbjahr 2015 zu erwar­ten. Dies dämpft den Anstieg der Renditen von als sichere Häfen geltenden Anleihen und treibt zusammen mit der weltweiten Ersparnisschwemme die Vermögenspreis inflation nach oben, was wiederum die Kurse von Aktien und hoch­verzinslichen Anleihen ansteigen lässt. Bei an haltendem Abwärtsdruck auf die Volatilitäten machen höhere Bewertun­gen die Märkte anfälliger und erhöhen das Risiko stärkerer Korrekturen.

ZEHN KERNAUSSAGEN FÜR 20141 Das Wachstum beschleunigt sich in den westlichen

Ländern, obgleich uns ein langer globaler Zyklus mit niedrigem Wachstum bevorsteht

Wir gehen davon aus, dass sich das Wachstum der Welt­wirtschaft im Jahr 2014 auf 3,5 Prozent beschleunigen wird, wozu vor allem die Expansion der Industrieländer und ins­besondere der USA beitragen sollte. Im Vergleich zu den Raten, die in früheren Zyklen zur Zyklusmitte hin verzeichnet wurden, wird das Wachstum der Weltwirtschaft jedoch moderat bleiben. Wir halten an unserer Auffassung fest, dass ein langer globaler Zyklus mit niedrigen Wachstums­raten bevorsteht. Bei einem anhaltend schwachen Wachstum bleiben auch die sich daraus ergebenden Implikationen unverändert. Das Aufwärtspotenzial der Rohstoffpreise

Page 24: OnStage Werbemitteilung · praktisch an die Sache herangeht, erfahren Sie im Artikel ab Seite 8, der in Kooperation mit dem Münchener Institut für Vermögensaufbau entstand. Zusätzliche

OnStage 01 | 2014

MÄRKTE ––––

dürfte begrenzt bleiben. Die Produktionslücken werden sich nur langsam schließen. Dementsprechend wird die Inflation im Jahresverlauf 2014 wohl deutlich unter den Zielwerten der Zentralbanken verharren, sodass die Leitzinsen niedrig bleiben sollten. Bei niedrigen Leitzinsen und Inflationsraten dürften die Anleiherenditen nur langsam und vor allem auf­grund der Erwartung von Zinsanhebungen zum Ende des Jahres 2015 hin oder im Jahr 2016 ansteigen.

2 Die Furcht vor einer Normalisierung der Zentralbank­politik wird die Märkte im Jahr 2014 in Wellen erfassen, Zinsanhebungen sind jedoch auf längere Zeit hinaus unwahrscheinlich

Wir sind nicht sicher, ob die Fed die Märkte dauerhaft davon überzeugen kann, dass Zinsanhebungen noch in weiter Ferne liegen. Weil die makroökonomischen Daten sehr volatil sind, dürfte vor allem im zweiten Halbjahr 2014 in Wellen die Befürchtung aufkommen, dass die Geldpolitik bereits zu einem früheren Zeitpunkt normalisiert wird. Anleger sollten versuchen, gegen den Trend zu investieren, um von den frühen Wellen zu profitieren: Wenn die Befürchtungen beispielsweise ein übertriebenes Maß annehmen, könnten Investoren in Anleihen mit langer Laufzeit investieren.

3 Die Renditen von als „sichere Häfen“ angesehenen Anleihen steigen langsamer an als 2013

Solange die Fed die kurzfristigen Zinsen erfolgreich niedrig hält, dürfte der Anstieg der Renditen zehnjähriger US­Staats­anleihen im Jahr 2014 – vor allem angesichts des günstigen Inflationsumfelds – ebenfalls begrenzt bleiben. Erst zum Jahresende 2014 hin, wenn auch die kurzfristigen Zinsen im Vorgriff auf die für den späteren Jahresverlauf 2015 hin erwarteten Zins anhebungen der Fed stärker ansteigen sollten, könnten die langfristigen Zinsen stärker klettern. Unsere Zinsstrategen gehen von einer Ausweitung der Zinsdifferenz zwischen US­Treasuries und Bundesanleihen von 100 auf 120 Basispunkte aus.

4 Reichlich vorhandene Liquidität und weltweite Ersparnis­schwemme verstärken die Jagd nach Renditen und die Vermögenspreisinflation, während moderate Wachs­tumsraten die Verbraucherpreisinflation dämpfen

Die Vermögenspreisinflation dürfte die Kurse bestimmter Vermögenswerte weiter nach oben treiben. Insbesondere bei Aktien, hochverzinslichen Unternehmensanleihen und Staatsanleihen aus den Peripherieländern findet inzwischen eine Vermögenspreisinflation statt. Diese Assetklassen soll­ten unseres Erachtens auch künftig davon profitieren.

5 Unternehmen außerhalb des Finanzsektors verschulden sich wieder stärker, was aber noch nicht zu einer Belas­tung für Anleiheninhaber führt; hochverzinsliche Unternehmensanleihen schneiden gut ab

Außerhalb des Finanzsektors dürften sich die Unternehmen wieder stärker verschulden. Fusions­ und Übernahmeakti­vitäten sowie Aktienrückkäufe dürften im Jahr 2014 zuneh­men, wovon die Inhaber von Unternehmensanleihen jedoch nicht in Mitleidenschaft gezogen werden sollten. Die Rendite­differenz von Unternehmensanleihen im Vergleich zu Staats­anleihen weiten sich in der Regel erst in der zweiten Hälfte/dem letzten Drittel der Zyklusmitte von niedrigeren Niveaus ausgehend aus, wenn die Verschuldung bereits über mehrere Jahre hinweg zugenommen hat, die Bilanzen nicht mehr so solide sind und die Aktienkurse angestiegen sind. Unsere Credit­Strategen erwarten für 2014 eine Reduktion des

Wachstum der Weltwirtschaft beschleunigt sich bis 2015 langsam

Stand: 6. Dezember 2013; Quelle: Commerzbank Corporates & Markets

Erwartetes BIP-Wachstum gegenüber Vorjahr (in %)

1,7

–0,4

1,41,9

7,7

2,82,8

0,9

2,21,8

7,5

3,53,0

1,0

2,41,5

7,0

3,7

–1

0

1

2

3

4

5

6

7

8

9

USA Eurozone VereinigtesKönigreich

Japan China Welt

2013 2014 2015

Page 25: OnStage Werbemitteilung · praktisch an die Sache herangeht, erfahren Sie im Artikel ab Seite 8, der in Kooperation mit dem Münchener Institut für Vermögensaufbau entstand. Zusätzliche

25

–––– MÄRKTE

Risikoaufschlags bei Unternehmensanleihen. Hochverzins­liche Unternehmensanleihen dürften im Jahr 2014 mittlere bis hohe einstellige Gesamtrenditen erzielen, wohingegen Investment­Grade­Unternehmensan leihen wohl lediglich niedrige einstellige Gesamtrenditen erbringen dürften.

6 Die Umschichtung von Anleihen in Aktien hält an 2013 dürfte nur das erste Jahr gewesen sein, in dem eine länger anhaltende Umschichtung von Renten­ in Aktien­investitionen stattfindet. Erstens kompensieren die Zuflüsse in Aktienfonds im Jahr 2013 die kumulierten Abflüsse seit dem Jahr 2007 nicht. Die Lücke zwischen den Kapitalzuflüs­sen in Aktien­ und Rentenfonds verringert sich zwar, bleibt aber groß. Zweitens wurden in der Vergangenheit über mehrere Jahre hinweg noch höhere Zuflüsse in Aktienfonds verzeichnet. Drittens dürften die relativen Bewertungen von Anleihen und Aktien und die Aussicht auf stetig steigende Renditen von als sichere Häfen angesehenen Anleihen die Umschichtung fördern. Viertens dürfte 2013 das erste Jahr seit 1999 sein, in dem Privatanleger in Anleihen mit solchen Investitionen Geld verloren, was eine Umschichtung der Assetallokation zugunsten von Aktien fördern sollte.

7 Der Abwärtsdruck auf die Aktienkursvolatilität hält an, obwohl es zu immer mehr Volatilitätsspitzen kommt

Zumindest am Aktienmarkt deuten die historischen Be­ziehungen darauf hin, dass der Abwärtsdruck auf die Vola­tilitäten anhalten sollte. Niedrige Leitzinsen, steile Rendite­kurven und wenig Unsicherheit in Bezug auf die Gewinne lassen erwarten, dass die Volatilität auch im Jahr 2014 gering sein sollte. Allerdings könnte es zu einer größeren Zahl von Volatilitätsspitzen kommen. Abgesehen von diesen vorübergehenden Ausschlägen könnten die impliziten Volatilitäten bei Wechselkursen und Swaptions wegen der höheren Unsicherheit über die anstehende Normalisierung der Geldpolitik ansteigen.

8 Aktien bleiben bei steigenden Bewertungen die attrak­tivste Assetklasse – aber der Aufwärtstrend dürfte sich wohl kaum ohne Korrekturen fortsetzen, die ausgenutzt werden sollten

Die Bewertungen am Aktienmarkt dürften weiter ansteigen, wenngleich Aktien im historischen Vergleich nicht mehr preiswert sind. Dies ist auf verschiedene Ent wicklungen zurückzuführen. Das Gewinnwachstum dürfte höher

Angesichts der Kapitalzuflüsse in Fonds dürfte sich die Umschichtung fortsetzen

Stand: 29. November 2013; Quelle: EPFR, Commerzbank Corporates & Markets

Kumulierte Zuflüsse zu Aktien-, Renten- und Geldmarktfonds in Bill. USD; monatliche Daten (Oktober: wöchentlich); 2007 = 0

–1,0

–0,5

0,0

0,5

1,0

1,5

2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013

Aktienfonds Rentenfonds Geldmarktfonds

Schon früher kam es zu einem Anstieg am Aktienmarkt bei einer gleichzeitig schwachen Gewinnentwicklung

Stand: 29. November 2013; Quelle: Datastream, I/B/E/S, Commerzbank Corporates & Markets

ist, sodass sie eine Rezession verursacht – eben gerade richtig.

31.12.1987 = 100

Globale Aktien 12M Gewinnerwartungen 12M KGV (rechts)

0

50

100

150

200

250

300

350

400

450

1988 1993 1998 2003 2008 20135

10

15

20

25

30

„Goldilocks-Szenario“* der 90er Jahre könnte sich wiederholen

*Eine Wirtschaft, die weder zu heiß läuft, sodass sie Inflation verursacht, noch zu kalt

Page 26: OnStage Werbemitteilung · praktisch an die Sache herangeht, erfahren Sie im Artikel ab Seite 8, der in Kooperation mit dem Münchener Institut für Vermögensaufbau entstand. Zusätzliche

OnStage 01 | 2014

MÄRKTE ––––

ausfallen als 2013, aber immer noch unter den der zeitigen Konsensprognosen liegen. Wir gehen von der Annahme aus, dass bei Aktien aus Industrieländern ein Gewinnwachstum von 7 Prozent verzeichnet wird. Aber der Trend am Aktien­markt, wobei lediglich Konsolidierungen erfolgen, dürfte nicht über das gesamte Jahr 2014 hinweg anhalten. Das Risiko einer Korrektur steigt parallel zum Anstieg der Bewertungen. Niedrigere oder ausbleibende Zuflüsse in Aktienfonds und ein übermäßiges Aktien engagement der Fonds (weder das eine noch das andere ist allerdings derzeit der Fall) würden den Markt anfällig für enttäuschende makro­ökonomische Entwicklungen oder Gewinndaten sowie für zunehmende Furcht vor einer Normalisierung der Zentral­bankpolitik machen. Unseres Erachtens wird eine solche Korrektur aller Wahrscheinlichkeit nach eine Kaufgelegen­heit darstellen.

9 Ausblick für Rohstoffe bleibt ungünstiger als für Aktien, aber die Assetklasse könnte positiv überraschen

Das Umfeld scheint für Rohstoffe derzeit nicht sehr günstig zu sein: positive und ansteigende reale Renditen, geringe Inflation, erwartete Aufwertung des US­Dollar, Wachstums­belebung, die von den westlichen Ländern und nicht den Schwellenländern getragen wird, Reformen in China zur Eindämmung übermäßiger Investitionen, reichliches Ange­bot und hohe Lagerbestände. Die Stimmung und die Posi­tionierung der Anleger sind jedoch bereits pessimistisch, die Roll­Renditen sind positiv, und die geringe Korrelation mit anderen Assetklassen bietet Diversifizierungsvorteile. Dennoch ist der Ausblick für Aktien und hochverzinsliche Anleihen und eventuell sogar für REITs unseres Erachtens günstiger. Wir sind für zyklische Rohstoffe optimistischer als für Gold.

10 Schwellenländerwährungen, ­anleihen und ­aktien haben es derzeit schwer, aber 2014 sollten sich Kauf­gelegenheiten bieten

Die Achterbahnfahrt bei Schwellenländer­Vermögenswerten sollte vorerst anhalten, denn Fondsabflüsse sind weiterhin die treibende Kraft an den Märkten für Schwellenländer­anleihen und ­aktien. Wenn sich die Diskussion um das „Tapering“ (engl. das Reduzieren, im Kontext der Geld politik wird der Begriff für die Rückführung expansiver geldpoli­tischer Maßnahmen verwendet) verstärkt, könnten mehr Schwellenländer mit Zahlungsbilanzproblemen in einen geldpolitischen Straffungszyklus hineingezogen werden, der das Wachstum belastet. Erst wenn das „Tapering“

tatsächlich begonnen hat, sich die Renditen von US­Staats­anleihen stabilisieren und die Zentral banken in den Schwel­lenländern ein Ende des Straffungs zyklus in Erwägung ziehen, könnten sich günstige Kauf gelegenheiten für Schwellen länder­Staatsanleihen ergeben. Schwellenländer­aktien erscheinen attraktiver als Schwellenländer anleihen, denn sie handeln mit einem Bewertungsabschlag von 30 Prozent gegenüber Industrieländeraktien. Wenn die Roh­stoffpreise jedoch nicht ansteigen, dürften zahlreiche Schwellenländer­Aktienmärkte hinterherhinken. Wir sind in Bezug auf Schwellenländeraktien neutral positioniert und tendieren zu einer Erhöhung des Engagements, sobald das „Tapering“ durchgeführt wird. Wir ziehen Osteuropa und die asiatischen Schwellenländer vor.

WAS SIND DIE RISIKEN?Bei anziehenden Inflationsraten oder einer falschen Ent­scheidung der Zentralbanken könnte sich die Geldpolitik rascher normalisieren (bzw. könnten entsprechende Be fürchtungen aufkommen). Ein stärkerer Anstieg der Renditen von US­Staatsanleihen könnte das Wachstum abwürgen oder zu (Furcht vor) einer Krise in den Schwellen­ländern führen. Die Entscheidung des Bundesverfassungs­gerichts über die Vereinbarkeit deutschen Rechts mit dem Europäischen Rettungsschirm ESM und dem Ankauf von

Schwellenländerwährungen haben im Zuge der Abflüsse aus Renten- und Aktienfonds aus Schwellenländern abgewertet

Stand: 27. November 2013; Quelle: EPFR, Commerzbank Corporates & Markets

–2,5

–2,0

–1,5

–1,0

–0,5

0,0

0,5

1,0

1,5

Jan 13 Mrz 13 Jun 13 Aug 13 Nov 13

86

88

90

92

94

96

98

Zuflüsse Schwellen-länderaktien

Zuflüsse Schwellen-länderanleihen

Schwellenländerwährungen (handelsgew., rechts)

in % des Anlagevermögens

Page 27: OnStage Werbemitteilung · praktisch an die Sache herangeht, erfahren Sie im Artikel ab Seite 8, der in Kooperation mit dem Münchener Institut für Vermögensaufbau entstand. Zusätzliche

27

–––– MÄRKTE

Staatsanleihen, zunehmende strukturelle Probleme in Frank­reich und Italien oder ein Scheitern Irlands oder Portugals bei der Rückkehr an den Rentenmarkt könnten die Schulden­krise im Euroraum wieder aufflammen lassen. Probleme könnten auch dann auftreten, wenn sich die USA nicht aus ihrer politischen Sackgasse herausmanövrieren oder die Abenomics scheitern, wenn der Yen nicht weiter abwertet.

EMPFEHLUNGEN FÜR DIE PoRTFoLIoSTRUKTURFür 2014 halten wir an unserem Optimismus für Aktien und hochverzinsliche Unternehmensanleihen fest. Die Kapitalströme stützen weiterhin eher Aktien als Anleihen, und im Anleihensegment profitieren hochverzinsliche Unter­nehmensanleihen stärker als Staatsanleihen. Außerdem sprechen unsere Modelle weiterhin für riskante Vermögens­werte. Unsere Analyse des Aktienbetas von Fonds deutet darauf hin, dass der Fondssektor selbst nicht übermäßig in Aktien engagiert ist. Die Anleger dürften weiterhin verstärkt in riskante Vermögenswerte, vor allem Aktien, investieren, bevor diese für eine deutliche Korrektur anfällig werden.

Aktuelle Gewichtung (in Prozentpunkten)

*neutral

Stand: 5. Dezember 2013; Quelle: Commerzbank Corporates & Markets

–10 –8 –6 –4 –2 0 2 4 6 8

Kasse

REITs

Rohstoffe*

Pfandbriefe

Hochzins

Unternehmensanl.

Sonstige Anl.

Inflationsindexierte Anl.

Nominalanleihen(Schwellenländer)

Nominalanleihen(Industriestaaten)

Staatsanleihen

Aktien (Schwellenländer)

Aktien (Industriestaaten)

Aktien

Page 28: OnStage Werbemitteilung · praktisch an die Sache herangeht, erfahren Sie im Artikel ab Seite 8, der in Kooperation mit dem Münchener Institut für Vermögensaufbau entstand. Zusätzliche

OnStage 01 | 2014

WISSEN ––––

Hinter der Abkürzung UCITS verbirgt sich die sperrige Bezeichnung Undertakings for Collective Investments in Transferable Securities. Kaum besser greifbar ist der ins Deutsche übertragene Begriff organismus für gemeinsame Anlagen in Wertpapieren (oGAW). So sperrig der Ausdruck, so wichtig das Anliegen: Es geht um die Stärkung des Anlegerschutzes im Investmentfondsbereich in der Europäischen Union.

Was bedeutet eigentlichUCITS?

Page 29: OnStage Werbemitteilung · praktisch an die Sache herangeht, erfahren Sie im Artikel ab Seite 8, der in Kooperation mit dem Münchener Institut für Vermögensaufbau entstand. Zusätzliche

29

–––– WISSEN

Als UCITS werden Fonds gekennzeichnet, die eine EU­ weite Richtlinie umsetzen. In dem ausführlichen Regelwerk definiert sind die Anforderungen, die Investmentfonds und Fondsgesellschaften erfüllen müssen, um als UCITS­Fonds klassifiziert zu werden. Festgelegt ist unter anderem, in welche Wertpapiere und Finanzprodukte die Fonds inves­tieren dürfen. Beispielsweise sind keine Leerverkäufe oder andere Transaktionen gestattet, bei denen eventuelle Ver­luste den Einsatz übersteigen. Definiert sind außerdem bestimmte Grenzen für einzelne Anlageformen. So darf ein UCITS­Fonds höchsten 20 Prozent seines Sondervermögens in Einlagen bei ein und demselben Emittenten anlegen. Damit soll das Ausfallrisiko gesenkt werden.

TRANSPARENZEin wichtiges Anliegen der Richtlinie ist ferner Transparenz. Den Anlegern müssen eine Reihe von Pflichtinformationen zur Verfügung gestellt werden. Dazu zählen Verkaufs­prospekte sowie Jahres­ und Halbjahresberichte. In ihnen erfahren Investoren beispielsweise ausführlich, welche An lagepolitik und Anlageziele der Fonds verfolgt, welche Anlage instrumente er einsetzt, wie das Risiko­ und Ertrags­profil aussieht und welche Kosten wie und wann anfallen. Seit Juli 2011 verpflichtend ist ferner ein Informationsblatt, das einen Überblick über die wichtigsten Eckpunkte eines Fonds bietet. In den sogenannten „Wesentlichen Anleger­informationen“ (Key Investor Information Document, kurz: KIID) werden Fakten, die für eine Anlageentscheidung rele­vant sind, auf zwei DIN­A4­Seiten zusammengefasst. Anleger sollen mit den Informationen auf Anhieb verstehen, wie der Fonds funktioniert, um ihn mit anderen Fonds vergleichen zu können. Damit soll die Entscheidung erleichtert werden, ob der Fonds zu den eigenen Anlagezielen passt.

UCITS ALS GLoBALE MARKEMit den Beschränkungen und Vorgaben der UCITS­Richtlinie sollen einheitliche Standards beim Anlegerschutz innerhalb der EU gewährleistet werden, was letztlich das grenzüber­schreitende Angebot von Investmentfonds erleichtert. Ein mal in einem EU­Mitgliedsstaat als UCITS­Fonds registriert, kann der Fonds dann frei innerhalb der EU vertrieben werden. Für die Registrierung als UCITS­Fonds sowie die anschließende Kontrolle zuständig sind die nationalen Aufsichtsbehörden, wie beispielsweise in Deutschland die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin). UCITS­Fonds ge nießen inzwischen nicht nur in der EU eine hohe Reputa tion. Weil die Regulierung der euro­päischen Fondsindustrie einen hohen Grad des Anleger­

schutzes gewährleistet, werden UCITS­Fonds über die EU­Grenzen hinaus hoch geschätzt. UCITS ist inzwischen zu einem global anerkannten Markennamen für regulierte Investmentfonds geworden. Die Zahlen sprechen für sich: Ende September 2013 waren 35.610 UCITS­Fonds regis­triert. Sie verwalteten ein Ver mögen von 6,69 Billionen Euro. Dies entspricht einem Anteil von 70,2 Prozent am gesamteuropäischen Investmentfondsmarkt.*

UCITS IST NICHT NEUDas Anliegen des Anlegerschutzes ist dabei keine neue Erfindung. Bereits 1985 wurde in der EU ein erstes UCITS­ Rahmenwerk umgesetzt. Es richtete sich vor allem an klassische Investmentfonds und regelte unter anderem den beschränkten Einsatz von Derivaten. In den vergangenen Jahrzehnten haben sich die Finanzmärkte jedoch enorm verändert. Das Anlagenuniversum wurde breiter und kom­plexer. Die Fondsbranche entwickelte neue Anlageformen, wie Exchange Traded Funds (ETFs). Um diesen Veränderun­gen Rechnung zu tragen, wurde die UCITS­Richtlinie mehr­mals angepasst und erweitert. Beispielsweise hat sich die Zahl der Anlageprodukte vergrößert, in die die Fonds inves­tieren dürfen. Das aktuell gültige Regelwerk UCITS IV trat 2011 in Kraft. Weitere Anpassungen sind mit den Änderungs­initiativen UCITS V und UCITS VI in Planung.

ETF-LEITLINIENIm Dezember 2012 hat die Europäische Wertpapier­ und Marktaufsichtsbehörde ESMA (European Securities and Markets Authority) im Rahmen der Richtlinie UCITS IV ausführliche Leitlinien für UCITS­ETFs veröffentlicht. Sie konkretisieren die aktuell gültige Regulierung. Dazu gehört beispielsweise, dass ETFs, die als UCITS klassifiziert sind, bei der Namensgebung, in den Anlagebedingungen, im Verkaufsprospekt, den wesentlichen Anlegerinformationen sowie in Vertriebsunterlagen und Vertriebsmitteilungen künftig die Bezeichnung UCITS ETF verwenden sollten. In den Leitlinien werden ferner angemessene Bedingungen für die Rückgabe von Fondsanteilen an die Fondsgesellschaft für den Fall einer nicht ausreichenden Liquidität auf dem Sekundärmarkt eingefordert. Außerdem müssen UCITS­Fonds, die besondere Techniken und Derivate zum Port­foliomanagement nutzen, diese erläutern und über die Risiken aufklären.

* Quelle: European Fund and Asset Management Association: „Trends in the European Investment Fund Industry in the Third Quarter of 2013“

Page 30: OnStage Werbemitteilung · praktisch an die Sache herangeht, erfahren Sie im Artikel ab Seite 8, der in Kooperation mit dem Münchener Institut für Vermögensaufbau entstand. Zusätzliche

OnStage 01 | 2014

NACHGEFRAGT ––––

Marc StilkeGeschäftsführer ImmobilienScout24

1. Was haben Sie mit Ihrem ersten selbstverdienten Geld gemacht?Mit 17 Jahren hatten zwei Freunde und ich die Idee, die Werbung lokaler Firmen in unserer Heimatstadt Bückeburg besser zu machen. Wir gründeten unsere Werbeagentur CONARI. Von meinem ersten selbstverdienten Geld habe ich mir dann mein erstes Auto gekauft: einen knallroten VW Käfer von 1966.

2. Wie viel Geld haben Sie jetzt gerade bei sich?Genug, um immer von A nach B zu kommen und auch unvorhersehbare Situationen meistern zu können. Im Moment habe ich deshalb 300 Euro bei mir.

3. Wie investieren Sie?Bei meinen Investitionen setze ich auf eine sinnvolle Mischung aus Aktien, Immobilien und Unternehmens an­leihen. Ich investiere langfristig und nur in Unternehmen, die ich auch kenne und beurteilen kann.

ZUR PERSoN

Marc Stilke (47) ist CEO und Sprecher der Geschäfts-führung von ImmobilienScout24. Zuvor war der gelernte Diplomkaufmann nach Stationen bei Bertels-mann Sprecher des Vorstands und COO bei der AdLINK Internet Media AG, einer Tochter der United Internet AG. Marc Stilke lebt in Berlin und Bonn, ist verheiratet und hat zwei Söhne. Am besten kann er bei der Gartenarbeit und beim Yoga entspannen.

4. Auf welche eigene Leistung sind Sie stolz?Meine beiden Jungs gemeinsam mit meiner Frau so auf ihr eigenständiges Leben vorzubereiten, dass sie über eine gefestigte Persönlichkeit und soziale Werte verfügen und mit Freude und Humor durchs Leben gehen. Beruflich bin ich stolz darauf, ImmobilienScout24 als erste Führungs­generation nach den Gründern zu einem der erfolgreichsten deutschen Internetunternehmen gemacht zu haben.

5. Was würden Sie mit 1 Million Euro machen?Auf jeden Fall würde ich für meine Familie ein Strandhaus auf Spiekeroog kaufen und meiner Frau ein eigenes Yoga­studio einrichten.

Page 31: OnStage Werbemitteilung · praktisch an die Sache herangeht, erfahren Sie im Artikel ab Seite 8, der in Kooperation mit dem Münchener Institut für Vermögensaufbau entstand. Zusätzliche

— SERVICE

31

Herausgeber:Commerzbank AGCorporates & MarketsEquity Markets & CommoditiesMainzer Landstraße 15360327 Frankfurt am Main

OnStage erscheint als Werbemitteilung des Bereichs Equity Markets & Commodities quartalsweise.Für Adressänderungen und Zustellungswünsche benutzen Sie bitte den Coupon auf Seite 33.

Redaktion: ACM Unternehmensgruppe, Wiesbaden-NordenstadtRedaktionsschluss: 20. Dezember 2013Kontakt: Telefon 069 136-43333, E-Mail [email protected] und Realisation: ACM Unternehmensgruppe, Wiesbaden-Nordenstadt Bildnachweis: fritzphilipp photography (Seite 3), Fotolia (Seite 6, 13, 15, 23, 27), ImmobilienScout24 (Seite 30), iStockphoto (Seite 18/19), Jörg Ladwig (Seite 20), Plainpicture (Titelseite), Veer (Seite 8/9, 11, 28)

Bei dieser Information handelt es sich um eine Werbemitteilung im Sinne des Wert-papierhandelsgesetzes.

Dieses Dokument und die in ihm enthaltenen Informationen dürfen nur in solchen Staa- ten verbreitet oder veröffentlicht werden, in denen dies nach den jeweils anwendbaren Rechtsvorschriften zulässig ist. Der direkte oder indirekte Vertrieb dieses Dokuments in den Vereinigten Staaten, Großbritannien, Kanada oder Japan, sowie seine Übermittlung an US-Personen, sind untersagt.

Die in der Ausarbeitung enthaltenen Informationen wurden sorgfältig zusammenge-stellt. Wesentliche informationsquellen für diese Ausarbeitung sind Informationen, die die Commerzbank AG für zuverlässig erachtet. Eine Gewähr für die Richtigkeit und Voll- ständigkeit kann jedoch nicht übernommen werden. Einschätzungen und Bewertungen reflektieren die Meinung des Verfassers im Zeitpunkt der Erstellung der Ausarbeitung.

Die in der Vergangenheit gezeigte Kursentwicklung erlaubt keine verlässliche Aussage über deren zukünftigen Verlauf. Eine Gewähr für den zukünftigen Kurs, Wert oder Ertrag kann daher nicht übernommen werden. Die Commerzbank AG, ihre Geschäfts-leitungsorgane, leitenden Angestellten oder Mitarbeiter übernehmen keinerlei Haftung für Schäden, die gegebenenfalls aus der Verwendung dieses Dokuments, seines Inhalts oder in sonstiger Weise entstehen. Die Commerzbank AG agiert als Market Maker für die genannten Fondsanteile oder handelt mit Finanzinstrumenten, die mit Fondsantei-len oder Derivaten wirtschaftlich verbunden sind. Handels- und/oder Hedgingaktivi-täten der Commerzbank AG können Auswirkungen auf die Preisbildung in Bezug auf Transaktionen in Fondsanteilen haben. Eine Änderung des regulatorischen Umfelds für ComStage ETFs kann sich auf die Anlagepolitik und die derivativen Techniken auswirken, die das Erreichen des Anlageziels sicherstellen sollen. Derartige gesetzliche Änderungen können Einfluss auf den Wert der Fondsanteile haben.

Offenlegung möglicher Interessenkonflikte der Commerzbank AG, ihrer Tochtergesell-schaften, verbundenen Unternehmen („Commerzbank“) und Mitarbeiter in Bezug auf die Emittenten oder Finanzinstrumente, die in diesem Dokument analysiert werden, zum Ende des dem Veröffentlichungszeitpunkt dieses Dokuments vorangegangenen Monats*: keine. *Die Aktualisierung dieser informationen kann bis zu zehn Tage nach Monats ende erfordern.

Die Commerzbank AG erhält für den Vertrieb der genannten Fondsanteile den Ausgabe-aufschlag und/oder Vertriebsprovisionen von der Fondsgesellschaft.

Diese Ausarbeitung dient ausschließlich informationszwecken und stellt weder eine individuelle Anlageempfehlung noch ein Angebot zum Kauf oder Verkauf von ETFs dar. Sie ersetzt nicht eine anleger- und anlagegerechte Beratung.

Bei ComStage ETF handelt es sich um einen Luxemburger Investmentfonds (SICAV), der als Umbrella-Fonds den Bestimmungen der europäischen Fondsregulierung bezüglich UCITS IV unterliegt. Anlegern wird darüber hinaus empfohlen, sich vor Erwerb von Anteilen an dem in dieser Werbemitteilung beschriebenen ETF mit ihrem Steuer-, Finanz-, Rechts- oder sonstigen Berater in Verbindung zu setzen und mögliche wirtschaftliche sowie steuerliche Konsequenzen aus dem Anteilserwerb individuell zu klären. Eine umfassende Beschreibung der Fondsbedingungen enthalten die Verkaufs-prospekte der ComStage ETF. Den ausführlichen Verkaufsprospekt, die Wesentlichen Anlegerinformationen (KIIDs), die Satzung und die aktuellen Jahres- und Halbjahres-berichte sind bei den nachfolgend aufgeführten Stellen kostenlos erhältlich: Deutschland: Commerzbank AG, Abteilung CM-EMC, ComStage, Kaiserplatz, 60311 Frankfurt am Main agiert als Informationsstelle; Österreich: Erste Bank der österreichi-schen Sparkassen AG, Graben 21, A-1010 Wien agiert als Zahlstelle und steuerlicher Vertreter in Österreich; Schweiz: Commerzbank AG, Frankfurt am Main, Zurich Branch, Utoquai 55, CH-8034 Zürich agiert als Zahlstelle und Vertreter in der Schweiz und die Verwaltungsgesellschaft in Luxemburg: Commerz Derivatives Funds Solutions S.A., 25, rue Edward Steichen, 2540 Luxemburg.

Die Commerzbank AG unterliegt der Aufsicht der Bundesanstalt für Finanzdienst-leistungsaufsicht (BaFin), Graurheindorfer Straße 108, 53117 Bonn und Marie-Curie-Str. 24–28, 60439 Frankfurt.

Die in OnStage veröffentlichten Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Ein Nach-druck – auch auszugsweise – kann nur mit schriftlicher Genehmigung des Heraus-gebers erfolgen.

DAX® ist eine eingetragene Marke der Deutsche Börse AG. Das hier beschriebene Finanzinstrument wird von der Deutsche Börse AG weder gesponsert noch empfohlen oder verkauft, noch wird der Verkauf in irgendeiner anderen Weise gefördert. Alle weiteren verwendeten Indizes sind Eigentum des jeweiligen Indexsponsors. Deren Benutzung ist der Commerzbank AG und deren Konzerngesellschaften durch einen Lizenzvertrag gestattet worden.

© Commerzbank AG, Frankfurt am Main

IMPRESSUM

DISCLAIMER

Page 32: OnStage Werbemitteilung · praktisch an die Sache herangeht, erfahren Sie im Artikel ab Seite 8, der in Kooperation mit dem Münchener Institut für Vermögensaufbau entstand. Zusätzliche

* Beim ComStage FTSE China A50 UCITS ETF fallen zusätzliche Replikationskosten an. Weitere Informationen finden Sie auf www.comstage.de.

— SERVICE

32

Übersicht ComStage ETFs

ComStage WKNPauschal -

gebühr p. a.

Aktien – Länder/Regionen

Europa

DAX® TR UCITS ETF (Deutschland) ETF 001 0,12 %

FR DAX® UCITS ETF (Deutschland) ETF 002 0,15 %

DivDAX® TR UCITS ETF (Deutschland) ETF 003 0,25 %

SDAX® TR UCITS ETF (Deutschland) ETF 005 0,70 %

F.A.Z.-Index UCITS ETF (Deutschland) ETF 006 0,15 %

SPI® TR UCITS ETF (Schweiz) ETF 029 0,40 %

SMI® UCITS ETF (Schweiz) ETF 030 0,25 %

ATX® UCITS ETF (Österreich) ETF 031 0,25 %

CAC 40® UCITS ETF (Frankreich) ETF 040 0,20 %

PSI 20 UCITS ETF (Portugal) ETF 047 0,35 %

FTSE 100 TR UCITS ETF (Großbritannien) ETF 081 0,25 %

EURO STOXX 50® NR UCITS ETF (Euro-Zone) ETF 050 0,10 %

FR EURO STOXX 50® UCITS ETF (Euro-Zone) ETF 054 0,15 %

MSCI EMU TRN UCITS ETF (Euro-Zone) ETF 112 0,25 %

EURO STOXX® Select Div 30 NR UCITS ETF (Euro-Zone) ETF 051 0,25 %

STOXX® Europe 600 NR UCITS ETF (Europa) ETF 060 0,20 %

MSCI Europe TRN UCITS ETF (Europa) ETF 111 0,25 %

MSCI Europe Large Cap TRN UCITS ETF (Europa) ETF 124 0,25 %

MSCI Europe Mid Cap TRN UCITS ETF (Europa) ETF 125 0,35 %

MSCI Europe Small Cap TRN UCITS ETF (Europa) ETF 126 0,35 %

MSCI EM Eastern Europe TRN UCITS ETF (Osteuropa) ETF 116 0,60 %

MSCI Russia 30 % Capped TRN UCITS ETF (Russland) ETF 118 0,60 %

Nordamerika

Dow Jones Industrial AverageSM UCITS ETF (USA) ETF 010 0,45 %

Nasdaq-100® UCITS ETF (USA) ETF 011 0,25 %

S&P 500 UCITS ETF (USA) ETF 012 0,18 %

MSCI North America TRN UCITS ETF (USA + Kanada) ETF 113 0,25 %

MSCI USA TRN UCITS ETF (USA) ETF 120 0,25 %

MSCI USA Large Cap TRN UCITS ETF (USA) ETF 121 0,25 %

MSCI USA Mid Cap TRN UCITS ETF (USA) ETF 122 0,35 %

MSCI USA Small Cap TRN UCITS ETF (USA) ETF 123 0,35 %

Asien

Nikkei 225® UCITS ETF (Japan) ETF 020 0,45 %

TOPIX® UCITS ETF (Japan) ETF 021 0,45 %

MSCI Japan TRN UCITS ETF (Japan) ETF 117 0,45 %

FTSE China A50 UCITS ETF* neu! (China) ETF 024 0,40 %

HSI UCITS ETF (China) ETF 022 0,55 %

HSCEI UCITS ETF (China) ETF 023 0,55 %

MSCI Pacific TRN UCITS ETF (Asien) ETF 114 0,45 %

MSCI Pacific ex Japan TRN UCITS ETF (Asien) ETF 115 0,45 %

MSCI Taiwan TRN UCITS ETF (Taiwan) ETF 119 0,60 %

Welt

MSCI World TRN UCITS ETF (Global) ETF 110 0,40 %

MSCI Emerging Markets TRN UCITS ETF (Global) ETF 127 0,50 %

MSCI World w EM Exposure Net UCITS ETF neu! (Global) ETF 130 0,50 %

S&P SMIT 40 TRN UCITS ETF (Global) ETF 129 0,60 %

Aktien – Sektoren

STOXX® Europe 600 Automobiles & Parts NR UCITS ETF ETF 061 0,25 %

STOXX® Europe 600 Banks NR UCITS ETF ETF 062 0,25 %

STOXX® Europe 600 Basic Resources NR UCITS ETF ETF 063 0,25 %

STOXX® Europe 600 Chemicals NR UCITS ETF ETF 064 0,25 %

STOXX® Europe 600 Construction & Materials NR UCITS ETF ETF 065 0,25 %

ComStage WKNPauschal -

gebühr p. a.

Aktien – Sektoren

STOXX® Europe 600 Financial Services NR UCITS ETF ETF 066 0,25 %

STOXX® Europe 600 Food & Beverage NR UCITS ETF ETF 067 0,25 %

STOXX® Europe 600 Health Care NR UCITS ETF ETF 068 0,25 %

STOXX® Europe 600 Ind Goods & Services NR UCITS ETF ETF 069 0,25 %

STOXX® Europe 600 Insurance NR UCITS ETF ETF 070 0,25 %

STOXX® Europe 600 Media NR UCITS ETF ETF 071 0,25 %

STOXX® Europe 600 Oil & Gas NR UCITS ETF ETF 072 0,25 %

STOXX® Europe 600 Pers & Household Goods NR UCITS ETF ETF 073 0,25 %

STOXX® Europe 600 Real Estate NR UCITS ETF ETF 074 0,25 %

STOXX® Europe 600 Retail NR UCITS ETF ETF 075 0,25 %

STOXX® Europe 600 Technology NR UCITS ETF ETF 076 0,25 %

STOXX® Europe 600 Telecommunications NR UCITS ETF ETF 077 0,25 %

STOXX® Europe 600 Travel & Leisure NR UCITS ETF ETF 078 0,25 %

STOXX® Europe 600 Utilities NR UCITS ETF ETF 079 0,25 %

NYSE Arca Gold BUGSSM UCITS ETF ETF 091 0,65 %

Aktien – StrategienShortDAX® TR UCITS ETF (Deutschland) ETF 004 0,30 %

CAC 40® Short GR UCITS ETF (Frankreich) ETF 041 0,35 %

CAC 40® Leverage UCITS ETF (Frankreich) ETF 042 0,30 %

PSI 20 Leverage UCITS ETF (Portugal) ETF 048 0,35 %

EURO STOXX 50® Daily Short GR UCITS ETF (Euro-Zone) ETF 052 0,35 %

EURO STOXX 50® Daily Leverage UCITS ETF (Euro-Zone) ETF 053 0,35 %

MSCI Emerging Markets Lev 2x Daily TRN UCITS ETF (Global) ETF 128 0,75 %

RohstoffeCommerzbank Commodity ex-Agri TR UCITS ETF ETF 090 0,30 %

GeldmarktCommerzbank EONIA Index TR UCITS ETF ETF 100 0,10 %

Commerzbank FED Funds Effective Rate TR UCITS ETF ETF 101 0,10 %

RenteniBoxx € Sov Germany Cap 3m-2 TR UCITS ETF (Deutschland) ETF 520 0,12 %

iBoxx € Sov Germany Cap 1-5 TR UCITS ETF (Deutschland) ETF 521 0,12 %

iBoxx € Sov Germany Cap 5-10 TR UCITS ETF (Deutschland) ETF 522 0,12 %

iBoxx € Sov Germany Cap 10+ TR UCITS ETF (Deutschland) ETF 523 0,12 %

iBoxx € Germany Cov Cap Over TR UCITS ETF (Deutschland) ETF 540 0,12 %

iBoxx € Germany Cov Cap 3-5 TR UCITS ETF (Deutschland) ETF 541 0,17 %

iBoxx € Germany Cov Cap 5-7 TR UCITS ETF (Deutschland) ETF 542 0,17 %

iBoxx € Germany Cov Cap 7-10 TR UCITS ETF (Deutschland) ETF 543 0,17 %

iBoxx € Liquid Sov Div Over TR UCITS ETF (Euro-Zone) ETF 500 0,12 %

iBoxx € Liquid Sov Div 3m-1 TR UCITS ETF (Euro-Zone) ETF 501 0,12 %

iBoxx € Liquid Sov Div 1-3 TR UCITS ETF (Euro-Zone) ETF 502 0,12 %

iBoxx € Liquid Sov Div 3-5 TR UCITS ETF (Euro-Zone) ETF 503 0,12 %

iBoxx € Liquid Sov Div 5-7 TR UCITS ETF (Euro-Zone) ETF 504 0,12 %

iBoxx € Liquid Sov Div 7-10 TR UCITS ETF (Euro-Zone) ETF 505 0,12 %

iBoxx € Liquid Sov Div 10-15 TR UCITS ETF (Euro-Zone) ETF 507 0,12 %

iBoxx € Liquid Sov Div 15+ TR UCITS ETF (Euro-Zone) ETF 508 0,12 %

iBoxx € Liquid Sov Div 25+ TR UCITS ETF (Euro-Zone) ETF 509 0,12 %

iBoxx € Sov Inflation-Linked Euro-Infl TR UCITS ETF ETF 530 0,17 %

Zinsstrategien

Commerzbank Bund-Future TR UCITS ETF ETF 560 0,20 %

Commerzbank Bund-Future Leveraged TR UCITS ETF ETF 561 0,20 %

Commerzbank Bund-Future Short TR UCITS ETF ETF 562 0,20 %

Commerzbank Bund-Future Double Short TR UCITS ETF ETF 563 0,20 %

Die Verkaufsprospekte der ComStage ETFs sind bei ComStage, Commerzbank AG, Abteilung CM-EMC, Kaiserplatz, 60311 Frankfurt am Main, erhältlich.

Page 33: OnStage Werbemitteilung · praktisch an die Sache herangeht, erfahren Sie im Artikel ab Seite 8, der in Kooperation mit dem Münchener Institut für Vermögensaufbau entstand. Zusätzliche

Informationen bestellen

Ihre Bestellung

Das große 1x1 der ETFs Rohstoff ETF Goldminenaktien ETF Anleihen ETFs ETFs auf Bund-Future-

Strategien F.A.Z.-Index ETFs

Schwellenländer ETFs Südkorea Mexiko Indonesien Türkei

ETF China ETF MSCI World ETF mit Fo-

kus auf Schwellenländer DVD – ETFs verstehen

1 2 3 4

5 6 7 8

9 10 11

Das große 1x1 der ETFs

Rohstoff ETF Goldminen- aktien ETF

Anleihen ETFs

— SERVICE

ETFs auf Bund-Future- Strategien

F.A.Z.-Index ETF

Schwellen- länder ETFs

Südkorea

Mexiko

Indonesien

Türkei ETF

China ETF MSCI World ETF mit Fokus auf Schwellen- länder

DVD – ETFs verstehen

Bestellen Sie unsere Publikationen frei Haus

Name, Vorname

Firma

Straße

PLZ, Ort

E-Mail

Einfach den Coupon ausfüllen und per Post an: Commerzbank AG Corporates & Markets – Equity Markets & Commodities Mainzer Landstraße 153, 60327 Frankfurt am MainPer Fax an: 069 136-47595 Per E-Mail an: [email protected] Telefonisch unter: 069 136-43333

Kostenlose Abos

OnStage Magazin per Post OnStage Magazin per E-Mail Newsletter zu aktuellen Ereignissen per E-Mail

33

ComStage Informationen

Page 34: OnStage Werbemitteilung · praktisch an die Sache herangeht, erfahren Sie im Artikel ab Seite 8, der in Kooperation mit dem Münchener Institut für Vermögensaufbau entstand. Zusätzliche

Beschreiten Sie neue Wege!ComStage MSCI World ETF mit Fokus auf Schwellenländer

ComStage WKN Pauschalgebühr p.a.

MSCI World with Emerging Markets Exposure Net UCITS ETF ETF 130 0,50 %

Stand: 20. Dezember 2013. Der Verkaufsprospekt mit ausführlichen Risikohinweisen und die wesentlichen Anlegerinformationen (KIID) sind bei ComStage, Commerzbank AG, Abteilung CM-EMC, Kaiserplatz, 60311 Frankfurt am Main kostenlos erhältlich. Der Index und seine Marken sind geistiges Eigentum des Indexsponsors und für bestimmte Verwendungen an die Commerzbank AG bzw. Commerz Funds Solutions S.A. lizenziert worden.

Bevölkerungswachstum, Modernisierung der Infrastruktur und technischer Fortschritt: Viele Gründe sprechen für ein überdurchschnittliches Wirtschaftswachstum in Emerging-Markets-Ländern wie China, Indien oder Brasilien. Wenn Sie vom Wachstumspotenzial dieser Schwellenländer profitieren möchten, aber bevorzugt in bekannte Standardwerte investieren, bietet der ComStage ETF eine intelligente Anlagealternative. Denn das Indexkonzept MSCI World with Emerging Markets Exposure berücksichtigt die Aktien großer und allgemein bekannter Unternehmen, richtet aber besonderes Augenmerk auf deren Umsätze in Schwellenländern. Das bietet Ihnen die Möglichkeit, auf bekanntem Anlageterrain zu bleiben und sich gleichzeitig auf neues Terrain vorzuwagen. So ist eine feinere Risikoabstufung im Vergleich zur direkten Emerging-Markets-Aktienanlage möglich. Mit dem ComStage ETF nehmen Sie sowohl an steigenden als auch an fallenden Kursen der weltweiten Standardwerte teil und partizipieren indirekt am Wachstumspotenzial der aufstrebenden Volks-wirtschaften.

Ihr Kontakt zu uns: www.comstage.de, E-Mail: [email protected], Telefon: 069 136-43333