68

Open issue 03 (de)

  • Upload
    prodir

  • View
    234

  • Download
    4

Embed Size (px)

DESCRIPTION

Aus dem Inhalt: Wie warme Tassen unser Verhalten beeinflussen, warum uns berührt, was wir berühren, und weshalb Oberflächen alles sind, nur nicht oberflächlich. Dies und mehr - und was das alles mit unseren neuen QS Modellen zu tun hat - jetzt im neuen Open.

Citation preview

Page 1: Open issue 03 (de)
Page 2: Open issue 03 (de)

2open desire

Lasst mich was fühlen!

29open contest

Was berührt Sie am meisten, wenn Sie es berühren?

43open pens

Schreibgeräte und Neuheiten auf einen Blick

49open translations

Italiano, Français, Español

4

8

15

32

open touch QS01 Pattern Pen QS20 Peak PenQS00 Personalised Pattern PenDS10 Soft Touch

13

open dialogue

Oberflächen sind alles, nur nicht oberflächlich

20open mind

Verfühlen geht nicht! Olaf Hartmann über haptisches Marketing

22open impressions

Wie Schmirgelpapier und warme Tassen unser Verhalten beeinflussen

24open factory

Menschen bei Prodir

30open brand

Branding ging schon immer unter die Haut

34open design

Mit den Augen fühlen

38

40

open systems SuperDry® - die neue Gel-MineDer neue DS8 Druckbleistift

Page 3: Open issue 03 (de)

Nehmen Sie diese Ausgabe von Open als eine herzli-che Einladung an Ihre Sinne. Ihre Augen werden lesen und sorgfältig gemachte Bilder und Fotos sehen, Ihre Hände und Finger leicht raues Papier berühren und Ihre Ohren das Geräusch der Seiten beim Um-blättern hören.

Während der Zeit des Lesens und Blätterns wird Ihr Körper auf mehreren Kanälen gleichzeitig Botschaften an Ihr Gehirn senden. Diese Vielseitigkeit macht eine Zeitschrift aus. Und weil auch unsere Schreibgeräte so funktionieren ist es uns wichtig, auch analog mit Ihnen kommunizieren. Denn Studien zeigen, dass die multi-sensorische Wahrnehmung stärkere Eindrücke hinter-lässt als zum Beispiel die bi-sensorisch digitale (S. 2). Sie bleibt länger im Gedächtnis und wirkt länger nach.

Besonders Berührungen sind wichtig. Deshalb sind gut gemachte Hapticals, wie der Marketingexperte Olaf Hartmann Kommunikationsprodukte wie unsere Schreibgeräte nennt, so wirksame Botschafter: „Sie machen Inhalte im wahrsten Sinne des Wortes greif-bar.“ (S. 20)

Die Oberfläche spielt dabei eine entscheidende Rolle. Ihr und ihrer Wahrnehmung haben wir diese Ausgabe von Open gewidmet. Anfasszination (S. 13) ist das Stichwort. Denn die neuen 3D Oberflächen unseres neuen QS Portfolios (S. 4-19) machen Botschaften noch unmittelbarer sinnlich erlebbar: Berühren heisst immer auch berührt werden.

Ihren Sinnen eine schöne Zeit,

Max Arrhenius Nordic Sales Director

[email protected]

open.prodir.com prodir.com

Liebe LeserinLieber Leser

Das Prodir Magazin / OPENING

PS: Machen Sie mit bei unserem Gewinnspiel auf Seite 29: Was berührt Sie am meisten, wenn Sie es berühren?

Page 4: Open issue 03 (de)

2

Lasst mich was fühlen!

Fast möchte man sagen, es gab Zeiten, da waren Oberflä-chen noch Oberflächen. Aber das stimmt nicht ganz - auch wenn Google diesen Eindruck erweckt: Denn wer heute online nach Oberflächen sucht, findet fast aus-schliesslich solche, die gar keine sind: Computer-Oberflä-chen. Dabei wissen die Hersteller genau um die Macht des Berührens und stellen ihnen am liebsten ein „Touch“ zur Seite. Doch diese Oberflächen vermitteln alles, nur keine haptischen Erfahrungen. Sie belohnen unsere Be-rührung mit optischen und akustischen Reizen, wechseln also das Spielfeld, weil sie mit dem Tastsinn nicht umge-hen können – noch nicht. Während Berührungen nor-malerweise sehr intensiv erlebt werden, einen ganzen Sturm von Assoziationen in unserem Gehirn auslösen, bleibt die Berührung des Bildschirms seltsam leer. Irgend-etwas scheint tatsächlich verloren zu gehen, wenn wir Tasten und Bildschirme zwischen uns und die Welt set-zen.

Aber es scheint nur so. Denn interessante Lücken bleiben nicht lange unbesetzt. Tatsächlich haben nicht nur Inge-nieure, Designer und Psychologen die Oberfläche schon seit längerem wieder neu entdeckt. Die Automobilher-steller waren mit die ersten, nicht zufällig parallel zum

Siegeszug der Computer. Anfang der 90er begannen sie damit, die Innenbereiche der Autos mit viel Aufwand zu multisensorischen Erlebnisräumen zu gestalten. Wie ein Lenkrad sich anfühlt, eine Tür zufällt und welche Be-schichtung die beste für den Kopf am Radio ist, wurde nach dem individuellen Ansprüchen der Marke opti-miert: Wohlfühlen kommt von Fühlen. Heute wird das hapti-sche Erleben eines neuen Handy-Modells nicht weniger bewusst gestaltet wie seine Software. Kippschalter, Sofas und Parfümflaschen sind längst auf ihren positiven hapti-schen Erfahrungswert als implizites Qualitätsmerkmal optimiert.

Die Oberfläche, die gerade noch zu verschwinden schien, ist an anderer Stelle wieder aufgetaucht. Vieles deutet da-rauf hin, dass sich besonders unser Tastsinn nicht so ein-fach verdrängen lässt. Tatsächlich schaffen wir ihm kleine und grosse Fluchten.

Dass wir Texte immer seltener auf gedrucktem Papier le-sen, also nicht mehr mit den Fingern Seiten umblättern, mit den Fingerspitzen das raue Papier und in der Nase den Geruch von Druckerschwärze spüren, heisst noch lange nicht, dass wir weniger und schlechter lesen. Aber

Sehnsucht nach dem Sinnlichen―

Die Sehnsucht, die Blume nicht nur auf dem Touchpad, sondern auch im Garten zu berühren, wächst. Weil wir immer mehr Erfahrungen in

Bereiche verlegen, in denen sinnliche Wahrnehmungen eingeschränkt sind, werden Momente immer wichtiger, die alle Sinne ansprechen.

High Touch ist nur die andere Seite von High Tech schrieb schon John Naisbitt 1982 in seinem Klassiker „Megatrends“.

Page 5: Open issue 03 (de)

3

OPEN LESETIPP

John Naisbitt, Megatrends, New York 1982

irgendetwas scheint uns auch hier zu fehlen. Und es ist spannend, wie ambivalent wir als Konsumenten auf die bi-sensorische Wahrnehmungsbeschränkung des Digita-len reagieren. Denn das gefragteste Accessoire von E-Books verwandelt den Reader wieder in ein Buch. Fast zumindest. Gut gemachte Cover sind oft so teuer wie der Reader selbst und sorgen dafür, dass wir ihn wie ein rich-tiges Buch öffnen und schliessen können und dass er sich anfühlt, wie ein mit einem weichem Ledereinband ausge-stattetes Buch. Wir schaffen es also, die beiden Welten miteinander zu verbinden, weniger aus Nostalgie als aus sinnlicher Notwendigkeit: Unser Tastsinn sorgt dafür, dass er auf seine Kosten kommt.

Umfassender ist der Hinweis, den wir durch unser Freizeit-verhalten bekommen. Weil wir uns während der Woche - oft freiwillig – durch Bildschirmarbeit auf Hör- und Seh-Wesen reduzieren, sorgen wir am Wochenende ge-zielt für Ausgleich. Nach der sinnlichen Durststrecke sti-mulieren wir die zwei Quadratmeter unserer Haut nach allen Regeln der Kunst, mit Massagen, Ölen, Bädern, Reiki oder Tango, weil Bewegung und Berührung alle Sinne involviert und uns wieder zu Menschen macht: „Wir leben auf“.

Weil wir intensive sinnliche Reize lieben, machen wir Kö-che zu Stars, denn was sie tun, lässt all unsere Sinne zu-sammen wirken - fühlen, riechen, hören, sehen und schmecken. Viele der neuen Helden sind Menschen, die das fast schon unverschämte Glück haben, ihre viel-sinni-ge Wirklichkeit ungebremst ausleben zu dürfen. Anders als wir. Wir zelebrieren Slow Food, wann immer wir kön-nen, weil Wahrnehmen Ruhe und Zeit braucht. Und wir trinken so viel guten Wein wie nie zuvor, weil jeder anders schmeckt und riecht und leuchtet – und die Differenz ein wunderbares Spielfeld für unsere Sinne ist, für alle auf einmal.

Wenn wir unsere Musik auf iPods oder Handys hören, ist der digitale Klang so perfekt, dass er manchmal fast das Leben aus der Musik verdrängt. Aber unsere Sinne su-chen und finden auch hier Ersatz: Nicht nur Live-Kon-zerte sind so gut besucht wie nie zuvor, auch der Schall-plattenspieler steht wieder im Wohnzimmer. Vinyl lässt uns Musik berühren: Wir nehmen die Platte aus der Hül-le, fühlen und betrachten sie, und legen sie auf den Teller.

Natürlich fotografieren wir digital und gern mit dem Handy, aber gleichzeitig erlebt die Polaroid-Kamera eine Wiedergeburt. Sie ist nicht nur ein optisches Erlebnis, sondern ein sinnliches Ritual aus Bewegungen, Reiben, Fühlen, Sehen und Hören. Es ist unmittelbar und liefert ein Objekt, das wir anfassen, herumreichen und zeigen können. Das Erleben ist viel-sinnig und voll – und ver-schwindet nicht sofort auf einer Festplatte.

Und noch ein Makro-Indiz – wir reisen so viel und gerne wie nie zuvor, obwohl wir uns die schönsten Orte der

Welt auf perfekt gemachten Videos anschauen können. Aber die Sehnsucht nach sinn-licher Erfahrung lässt sich durch Medien nicht stillen: Weil wir sie riechen wollen, die intensiven Gerüche in den Strassen Mumbais, und fühlen wollen, wie sich ein mit Hän-

den gegessenes Essen in Äthiopien anfühlt, und am eige-nen Leib spüren, wie weich das Wasser im Toten Meer ist und wie sanft sich feinste chinesische Seide auf der Haut anfühlt. Tourismus ist die grösste unter den kleinen Fluchten aus der digitalen Welt. Eine der Wachstums-branchen schlechthin. Es sind unsere Sinne, die Betäti-gung fordern: High Touch auf allen Ebenen. Wir wan-dern in unberührten Berglandschaften, hacken Holz vor der einsamen Hütte in Kanada, fühlen den Regen beim Laufen durch den Wald ‒ oder investieren einfach nur viel Zeit in unsere Gärten, um jeden Tag beim Feigen-baum vorbeizuschauen, um zu fühlen, ob die Früchte schon reif sind.

Wahrscheinlich können wir gar nicht sinnlich verarmen, wie manche behaupten, weil unsere Sinne immer einen Weg finden, um auf ihre Kosten zu kommen. Deswegen ist High Touch genauso Big Business wie High Tech. Es ist uns offenbar sehr wichtig, unsere Sehnsucht nach sinn-licher Erfahrung zu befriedigen. Gerade dann, wenn wir merken, dass Sie eingeschränkt wird.

Unser Tastsinn könnte wahrscheinlich noch mehr Zu-wendung vertragen. Für die Erfahrung unserer Umwelt ist er der wichtigste überhaupt. Nicht nur am Wochenen-de. Halten Sie ihn beschäftigt, er wird sich freuen.

Das Prodir Magazin / OPEN DE S IRE

Wahrscheinlich können wir garnicht sinnlich verarmen,

weil unsere Sinne immer einen Weg finden, um auf ihre Kosten

zu kommen.

Page 6: Open issue 03 (de)

4 Das Prodir Magazin / OPEN TOUCH New QS01―

NEW QS01 Pattern Pen

Page 7: Open issue 03 (de)

5Das Prodir Magazin / OPEN TOUCH

Berühren, um berührt zu werden

Oberflächen sind Kontaktflächen zwischen uns und der Welt. Die neuen QS Modelle verwandeln sie in spannende Erlebnisräume für unsere Sinne. Berüh-ren und visuelles Entdecken der dreidimensionalen Oberflächenstrukturen werden eins. Ausgewählte Farben setzen individuelle Akzente - von zeitgenös-sisch bis klassisch.

Page 8: Open issue 03 (de)

6 New QS01―

Gefühl kommt von fühlen

Das Muster ist im Schreibgerät - das macht es authentisch und einzigar-tig. Die feine, facettenreiche Drei-ecksstruktur des QS01 zeigt sich dem Auge mit jeder Bewegung und jedem Lichtwechsel immer wieder anders. Die Finger erleben die Oberfläche als angenehm samtar-tig. Der glatte, minimalistisch ge-staltete Clip setzt das Logo wertig in Szene. Ein perfektes Medium, um eine Botschaft über alle Sinne zu kommunizieren.

NEW QS01 Pattern Pen

Den QS01 mit seiner facettenreichen Oberflächenstruktur gibt es in neun matten Farben, fünf mit poliertem Clip / Druckknopf sowie vier mit transparentem Clip / Druckknopf. Vielfältige individuelle Kombina-tionsmöglichkeiten durch Mix & Match. Der Clip lässt sich in bis zu fünf Farben mit Logos und/oder Text bedrucken. Drei exzellente Schreibsysteme stehen zur Auswahl: Floating Ball®, Premium TechGlide®

oder SuperDry® Gel. Und natürlich ist die Mine auswechselbar.

Das Prodir Magazin / OPEN TOUCH

Page 9: Open issue 03 (de)

7Das Prodir Magazin / OPEN TOUCH

Page 10: Open issue 03 (de)

88

NEW QS20 Peak Pen

Das Prodir Magazin / OPEN TOUCH

Page 11: Open issue 03 (de)

New QS20―

99

Aufsehen kommt von erregen

Der QS20 überführt das Prinzip der dreidimensionalen Gestal-tung der Gehäuseoberfläche in ein skulpturales Objekt. Optik und Haptik harmonieren perfekt. Der glatte, minimalistische Clip schafft einen schönen Kontrast zum Gehäuse. Die Formen-sprache erinnert an Architektur, Automobilbau und Möbelde-sign. Landschaften und Kunstobjekte kommen in den Sinn.

Das Prodir Magazin / OPEN TOUCH

Page 12: Open issue 03 (de)

10

Form schafft Emotion

Der QS20 fällt auf, man will ihn sofort in die Hand nehmen und genauer anschauen. Starke Form und perfekte Funktionalität zeichnen ihn aus. Er löst sein Versprechen ein: Es lässt sich grossartig mit ihm schreiben.

Das Prodir Magazin / OPEN TOUCH

Page 13: Open issue 03 (de)

11New QS20―

NEW QS20 Peak Pen

Den QS20 mit seiner skulpturalen Oberflächenstruktur gibt es in neun matten Farben, fünf mit poliertem Clip / Druckknopf sowie vier mit transparentem Clip / Druckknopf. Vielfältige individuelle Kombina-tionsmöglichkeiten durch Mix & Match. Der Clip lässt sich in bis zu fünf Farben mit Logos und/oder Text bedrucken. Drei exzellente Schreibsysteme stehen zur Auswahl: Floating Ball®, Premium TechGlide® oder SuperDry® Gel. Und natürlich ist die Mine auswechselbar.

Das Prodir Magazin / OPEN TOUCH

Page 14: Open issue 03 (de)

12 Das Prodir Magazin / OPEN D IA LOGUE

NEW QS20 Peak Pen

Page 15: Open issue 03 (de)

13

Oberflächen sind alles, nur nicht oberflächlich

Bei ihrer Markteinführung waren sie eine kleine Sensation: Über Jahre hatten über fünfzig Prozent

aller Schreibgeräte im Promotionsmarkt „gefrostete“ Oberflächen. Der Designer der

„gefrosteten“ Oberflächen hat jetzt auch die neuen QS Modelle von Prodir entworfen. Ihre

dreidimensionalen Oberflächen ermöglichen eine Personalisierung 2.0. Ein Gespräch mit Christoph

Schnug vom Designbüro Studio C in Mailand.

Das Prodir Magazin / OPEN D IA LOGUE Anfasszination―

Herr Schnug, warum sind Ober-flächen so wichtig?Christoph Schnug: Was wir berühren, berührt uns. Die haptische Erfah-rung ist ein wunderbarer Erlebnis-raum, der oft vernachlässigt wird. Oberflächen sind alles andere als oberflächlich und wirken lange nach. Und weil Tasten Nähe voraus-setzt, ist es der entscheidende Sinn, wenn es um Vertrauen geht.

Viele Marken betreiben heute Labors, um die haptisch-taktile Erfahrung ihrer Produkte zu verbessern.Neben der digitalen Revolution fin-det momentan im Bereich des Takti-len ein Umbruch statt. Gerade in Sparten, wo sich viele Hersteller auf dem Markt tummeln, entscheidet die Haptik über die Kaufentschei-

dung. Die Automobilbranche setzt immer stärker auf taktile Reize in der Oberflächengestaltung der Inte-rieurs. Das Berühren des Lenkrads wird genauso zum Prüfstein für die Markenwahrnehmung wie das satte Geräusch der zufallenden Tür. Die sinnliche Dimension zählt. Es ist kein Zufall, dass die Umsetzung un-serer Ideen durch die Zusammenar-beit mit einem Unternehmen mög-lich wurde, das sich auf die Entwicklung von Oberflächen für die Automobilindustrie spezialisiert hat.

Was ist der Kerngedanke die-ser Idee? Oberflächen schaffen eine wichtige Verbindung zwischen Mensch und Produkt. Und Prodir ist ein Mar-ken-Kunden-Verbinder. Wir haben

ein Konzept erarbeitet, um es Un-ternehmen zu ermöglichen, das Be-sondere ihrer Marke durch die Oberfläche eines Schreibgeräts zu kommunizieren. Haptisch und visu-ell. Das ist die neue Dimension der Personalisierung, nennen wir sie „Personalisierung 2.0”.

Wie sieht das konkret aus?In einem ersten Schritt haben wir zwei Motive für die neue Produktrei-he QS entwickelt. Eine dekorartige, facettenreichen Dreiecks-Struktur für den QS01, der sich ganz samtig, fast organisch anfühlt. Und eine sehr markante, leicht skulpturale 3D-Oberfläche für den QS20. Sie lassen sich immer wieder neu erfüh-len und anschauen. Persönlich be-geistert mich besonders das Spiel des Lichts auf diesen Stiften. Sie schei-

Page 16: Open issue 03 (de)

1414 Das Prodir Magazin / OPEN D IA LOGUE

CHRISTOPH SCHNUG (50) ist Produkt- und Grafikdesigner und Inha-ber des Studio C in Mailand. Für Prodir hat er neben Erscheinungsbild und Kommu-nikationselementen unter anderem die Modelle DS1, DS2, DS4, DS5, DS7, DS8 und DS9 gestaltet. Seine Arbeiten in Kom-munikations- und Produktdesign wurden mit internationalen Preisen ausgezeichnet. studiocmilano.com

nen zu leben, es entstehen Schattie-rungen und Nuancen, nie nur ein Ton. Etwas Vergleichbares gab es bisher nicht auf dem Schreibgeräte-markt - und das macht die Produkte so interessant für die Kommunikati-on. Neben den Modellen QS01 und QS20 kann das Schreibgerät indivi-duell mit Mustern oder Texturen personalisiert werden. So lässt sich eine sinnlich kohärente Markenkom-munikation bis hin zum Schreibgerät aufbauen.

Ändert sich damit auch das Schreiberlebnis? Für jede individuelle Art des Schrei-bens bietet der QS20 die richtige Griffposition. Er lädt die Finger ein, sie sich zu suchen und zu finden. Für mich ist er der ergonomischste Stift überhaupt.

Was zeichnet die Gestaltung der QS Modelle darüber hinaus aus?Neben Schaftform und Oberfläche wollten wir einen Clip entwerfen, der klassisch wirkt. Die Seitenansicht des Clips zeigt die schon fast ikonografi-sche Form eines geschwungen Clips. Die Schreibgeräte haben alle Merk-male der Prodir DNA. Die Farbpa-lette bleibt wie bei DS8 und DS9 auf das Wesentliche fokussiert: Es gibt Standards wie Dunkelblau, Weiss, Schwarz und Grau genauso wie ein fantastisches neues Rot, ein frisches saftiges Grün und weitere aktuelle Trendfarben. Klassisch und zeitge-nössisch, lebendig und vielseitig wie der Stift selbst.

Glauben Sie, dass wir hier eine kleine Revolution wie bei den gefrosteten Oberflächen erle-ben werden?Das werden die Menschen entschei-den, die mit ihnen schreiben und werben.

Vielen Dank für das Gespräch, Herr Schnug.

Persönlich begeistert mich besonders das Spiel des Lichts auf diesen Stiften.

Page 17: Open issue 03 (de)

15Das Prodir Magazin / OPEN TOUCH New QS00―

Und wie sieht Ihre Oberfläche aus?

Machen Sie sich Ihre eigene.

Der QS00 ist Personalisierung pur. Wie beim QS01 bestimmt beim QS00 eine Textur die Oberfläche des Gehäu-ses, nur ist es diesmal Ihre: Die Ober-fläche wird mit einem Muster aus Ihrer Produkt- und Markenwelt gestaltet, individuell und einzigartig. Gemein-sam mit Ihnen entwickeln wir eine massgefertigte Struktur, die im Spritz-guss in die Oberfläche eingebracht wird.

Für wirklich neue, unverwechselbare Markenbotschafter.

Page 18: Open issue 03 (de)

1616 Das Prodir Magazin / OPEN TOUCH New QS00―

*

*Die abgebildeten Personalisierungen der Oberfläche sind Ideen un-seres Designbüros. Sie zeigen, was machbar ist. Diese Schreibgeräte wurden so noch nicht produziert. Die Details der aufzubringenden Struktur entwickeln Sie im Dialog mit unseren Designern. Die Gren-zen des Machbaren ergeben sich aus der Stärke der Kunststoffwände sowie produktionstechnischen Anforderungen.

Page 19: Open issue 03 (de)

1717Das Prodir Magazin / OPEN TOUCH New QS00―

*

Page 20: Open issue 03 (de)

1818 Das Prodir Magazin / OPEN TOUCH

NEW QS00 Personalised Pattern Pen

*

*Die abgebildeten Personalisierungen der Oberfläche sind Ideen un-seres Designbüros. Sie zeigen, was machbar ist. Diese Schreibgeräte wurden so noch nicht produziert. Die Details der aufzubringenden Struktur entwickeln Sie im Dialog mit unseren Designern. Die Gren-zen des Machbaren ergeben sich aus der Stärke der Kunststoffwände sowie produktionstechnischen Anforderungen.

New QS00―

Page 21: Open issue 03 (de)

1919Das Prodir Magazin / OPEN TOUCH New QS00―

*

OPEN L INK

Alles über den QS00 auf prodir.com/QS

Page 22: Open issue 03 (de)

20 Zeit, die Dinge anzupacken―

Das Prodir Magazin / OPEN MIND

Olaf Hartmann hat sich mit seiner Agentur Touchmore auf hapti-sches Marketing spezialisiert. Er meint, da geht noch was. Ein Gespräch.

Herr Hartmann, Sie haben sich noch nie verfühlt?Olaf Hartmann: (Lacht) Nicht wirklich, zumindest nicht mit meinen Händen!

Aber was bedeutet konkret Ihr sehr griffiger Satz „Wir können uns nicht verfühlen!“?Dieser Satz beschreibt eine subjektive psychologische Tatsache. Beobachten Sie sich einfach mal beim nächsten Einkauf im Supermarkt. Wann set-zen Sie Ihren Tastsinn ein? Sie wer-den es häufig dann tun, wenn Sie den Wahrheitsgehalt einer visuellen Wahrnehmung überprüfen wollen. Bei einer Kiwi zum Beispiel oder ei-ner Avocado. Sieht sie nur lecker aus oder wird sie ihr Versprechen einlö-sen? Das prüfen Sie mit Ihren Fin-gern – in Bruchteilen von Sekunden und ganz automatisch. Wir wissen aus Erfahrung, dass wir uns nicht al-lein auf unsere optische Wahrneh-mung verlassen können, deswegen fühlen wir nach. Wissenschaftler be-zeichnen den Tastsinn deshalb auch als Wahrheits-Sinn. Mit unseren

Verfühlen geht nicht!

OLAF HARTMAN (44) ist Gründer und geschäftsführender Gesell-schafter von Touchmore, Mitbegründer des Multisense Instituts und einer der Autoren des Marketing-Bestsellers „Touch!”, der ersten Beschreibung des Haptik-Effektes im multisensorischen Marketing.

Page 23: Open issue 03 (de)

21Das Prodir Magazin / OPEN MIND

Händen „begreifen“ wir unsere Um-welt. Wir spüren sie und vertrauen dem, was wir fühlen.

Das gilt auch für Hapticals? Hapticals nenne ich Objekte, die durch Gestaltung und Branding ein Markenversprechen transportieren oder einen Produktnutzen erlebbar machen. Sie tragen dazu bei, ein aku-tes Problem unserer optisch und akustisch überreizten Zeit zu lösen: die immer stärker werdende Werbe-müdigkeit. Werber und Vermarkter konzentrieren sich häufig nur auf bi-sensorisches Marketing. Bis zu 13.000 Werbebotschaften berieseln uns täglich in Fernse-hen, Internet, Radio, auf Plakaten – über-all. Wir sehen und hö-ren sie, aber berühren sie uns? Wir wissen heute, dass mit jedem zusätzlichen Sinn mit dem ich eine Botschaft wahrnehme, meine Gehirnaktivität um 1000% steigt. Das bedeutet, dass wir Botschaften, die wir über mehre-re Sinne wahrnehmen, nicht nur im-plizit schneller verstehen, wir behal-ten sie auch länger und empfinden sie als glaubwürdiger. Hapticals sind multisensorische Markenbotschafter und geben dem Menschen, was er bei anderen Kommunikationsformen nicht bekommt: Sie schaffen fühlbare Erlebnisse.

Was zeichnet ein gut gemachtes Haptical aus?Richtig integriert, wirken Hapticals im Marketing wie eine Brausetablette in einem Glas Wasser. Sie erhöhen nachweislich die Kampagneneffizi-enz, steigern Responsequoten und Verkaufserfolge. Mit dem Haptik-Ef-fekt erzeugen Sie mehr Aufmerksam-keit, verankern Ihre Botschaft tiefer, machen die Eigenschaften Ihres An-

gebots konkret erlebbar, aktivieren positive Assoziationen und schaffen so mehr Kaufbereitschaft.

Aber sind wir nicht immer und überall taktilen Reizen ausge-setzt?Wir können tatsächlich nicht nicht sensorisch kommunizieren, selbst wenn wir es wollten. Jedes Unterneh-men sendet ständig sensorische Sig-nale durch die Wahl eines Papiers, die Materialien, die im Messebau eingesetzt werden oder auch die Oberfläche eines Werbekugelschrei-bers. Die Frage ist, ob diese Signale im Sinne der Marke gesteuert wer-

den oder nicht. Die neuropsychologische Forschung kommt klar zu dem Ergebnis: Wer die Effizienz sei-ner Kommunikation steigern will, der muss die eigene Marken- oder Produktbot-

schaft ganzheitlich, sinnlich erfahr-bar machen. Dabei ist eine möglichst hohe Kongruenz unverzichtbar. Auch scheinbar unwichtige, kleine sinnliche Eindrücke müssen stimmig zusammenspielen, denn nur ganz-heitliche Marken- und Produkterleb-nisse führen zum Erfolg. Das Ma-nagement der Details macht Marken erfolgreich.

Das klingt anspruchsvoll.Es verlangt genauso viel Wissen, Kre-ativität und Urteilskraft wie andere Marketing-Disziplinen. Insbesondere weil Hapticals immer im Kontext an-derer Marketingmassnahmen zum Einsatz kommen. Als Mailingverstär-ker im Dialogmarketing, als Anspra-chehilfe auf Messen und im Verkauf, als Incentive im Bereich der Kunden-bindung oder sogar als das zentrales Element einer Kampagne. Deswegen sollten wir aufhören von Werbearti-

OPEN LESETIPP

Olaf Hartmann, Sebastian Haupt: Touch! Der Haptik-Effekt im multisensorischen Marketing, Freiburg 2014.

keln, Streuartikeln oder Give-aways zu reden. Diese Begriffe werten das grosse Potential gegenständlicher Werbeträger ab. Es geht hier nicht um eine Nice-to-have Massnahme, sondern um eine Notwendigkeit: Gut konzipierte und richtig eingesetzte Hapticals erhöhen nachweislich die Effizienz des Marketing-Mix und sind deshalb Must-haves für jedes Unternehmen.

Vielen Dank für das Gespräch, Herr Hartmann.

OPEN LINKS

touchmore.de multisense-institut.de

Machen Sie mit bei unserem Gewinnspiel

und gewinnen Sie eine Ausgabe von “Touch!”Mehr auf Seite 29

Hapticals wirken im Marketing wie

eine Brausetablette in einem

Glas Wasser.

Page 24: Open issue 03 (de)

22 Bitte mit einer warmen Tasse Kaffee in der Hand lesen:―

So haben die Sozialpsychologen Law-rence Williams und John Bargh her-ausgefunden, dass wir Menschen als sozial kompetenter wahrnehmen, wenn wir eine heisse Tasse Kaffee in der Hand halten. Die gefühlte Tem-peratur fliesst in die Wahrnehmung des Temperaments unseres Gegen-übers ein: Wir nehmen dieselbe Per-son als distanzierter und kühler wahr, wenn wir ein kühles Getränk in der Hand halten. Tatsächlich reagiert das gleiche Gehirnareal, das bei der Ein-schätzung der Verlässlichkeit aktiv wird, auch auf die eigene Hauttem-peratur - automatisch, wir können gar nicht anders.

Auch haptische Erfahrungen, die wir vor einer Begegnung machen, wirken sich darauf aus, wie wir sie am Ende beurteilen. So empfinden wir eine Gesprächsszene negativer, wenn wir vorher eine Oberfläche aus rauem Schmirgelpapier berührt haben. Auch die Härte eines Objekts wirkt nach: Nach dem Ertasten eines har-ten Gegenstands bewerteten Men-

schen in einem Experiment das Ver-halten eines Angestellten im Gespräch mit seinem Chef als eher steif. Wer zuvor einen weichen Stoff berührte, hielt den Angestellten für durchaus kooperativ.

In einer anderen Versuchsanordnung baten Forscher Passanten, die Bewer-bung einer Person zu lesen und deren Kompetenz einzuschätzen. Dabei gab am Ende weniger der Inhalt der Bewerbung als das Gewicht des be-nutzten Klemmbretts den Ausschlag: Kandidatenschreiben, die auf einem schweren Klemmbrett gelesen wur-den, wurden positiver bewertet als die gleichen Papiere auf einer leich-ten Unterlage – die Befragten stuften die Bewerber als besser geeignet ein: „Schwer” ist nicht nur sprachlich Ausweis von Bedeutsamkeit, Seriosi-tät und Kompetenz.

Wirklich verwunderlich, so der Sozi-alpsychologe John Bargh von der Universität Yale, ist der grosse Ein-fluss des Tastsinns auf unser Verhal-

Wie Schmirgelpapier und warme

Tassen unser Verhalten beeinflussen

OPEN LESETIPP

Ackerman, Nocera, Bargh: Inciden-tal Haptic Sensations Influence Social Judgements and Decisions, Science 328, 2010

Wir nutzen die Ergebnisse unsere sinnlichen Erfahrungen und setzen sie gezielt bei der Bewertung von Erlebnissen ein. Nicht nur beim berüchtigt schlaffen Händedruck.

ten nicht. Berührungsreize prägen von Geburt an unsere Eindrücke von der Welt: „Sie sind entscheidend da-für, wie kleine Kinder und Erwachse-ne letztlich abstrakte Konzepte von Menschen und ihren Interaktionen entwickeln – zum Beispiel die Bedeu-tung eines warmen Lächelns oder ei-nes harten Herzens zu erkennen.“

Kleiner Tipp zum Schluss: Wenn Sie aus einer guten Ausgangsposition verhandeln wollen, sollten Sie Ihrem Verhandlungspartner einen weichen Sessel anbieten. Harte Stühle sorgen für härtere Positionen. Kein Scherz.

Page 25: Open issue 03 (de)

23

Der Italiener GABRIELE BASILICO (1944-2013) ist einer der wichtigsten Fotografen der Gegenwart. 1990 erhielt er in Paris den Prix Mois de la Photo und 1996 den angesehenen Premio Osella d’Oro auf der Architekturbien-nale in Venedig. „Contact” gilt als ein Markstein der künstlerischen Produktfotografie.

Gabriele BasilicoContact1978

Das Prodir Magazin / OPEN IMPRE SS IONS©

Stud

io G

abrie

le B

asili

co

Page 26: Open issue 03 (de)

24 Das Prodir Magazin / OPEN FAC TORY

Marco Bello, Design und Entwicklung

Massimo Signoroni, Wartung

Corrado Pellizzaro, Konstruktion

Andrea Baroffio, Leiter Montage

Page 27: Open issue 03 (de)

25

Spritzguss-Werkzeuge sind das Herz der Fertigung. Sie sorgen dafür, dass aus verflüssigtem Kunststoff-Granulat nach allen Regeln der Kunst wertige Schreibgeräte-Gehäuse entstehen. Marco entwirft das Produkt und Corrado die schweren und teuren Werkzeuge, Andrea sorgt für ihre Montage, Massimo wartet sie und Matteo bedient sie. Und wenn sie mal Urlaub brauchen, reden sie mit Valentina aus der Personalabteilung.

Die können das―

Das Prodir Magazin / OPEN FAC TORY

Diese Menschen bringen denKunststoff in die richtige Form:

Valentina Inghilleri, Personalabteilung

Matteo Gabba, Fertigung

Page 28: Open issue 03 (de)

2626 Das Prodir Magazin / OPEN GENDER

Wenn Sie bei einem Mann taktile Sensibilität schätzen, schauen Sie sich am besten seine Finger genauer an.

Page 29: Open issue 03 (de)

27Fingerspitzengefühl―

Das Prodir Magazin / OPEN GENDER

OPEN LINK

whyfiles.org/2009/testing-touch-2/

Frauen sind feinfühliger.

Wirklich?Männer können nicht zuhören und Frauen schlecht einparken. Und das ist auch nicht schlimm, denn

alles hat seine biologischen Gründe. Solche Thesen machen Bücher zu Bestsellern und Filme zu

Blockbustern. Aber was ist dran? Einem klassischen Gemeinplatz ist der auf taktile Erfahrungen spezialisierte Neurowissenschaftler Daniel Goldreich einmal nachgegangen: dem vom

Fingerspitzengefühl der Frauen.

Stimmt es, dass Frauen eher mehr und Männer eher we-niger Fingerspitzengefühl haben? Goldreich wollte her-ausfinden, was hinter dieser so perfekt in alle Schablonen passenden Vermutung steckt und führte mit 50 Testper-sonen eine umfassende Studie durch. Das überraschende Ergebnis? Frauen haben tatsächlich mehr Feingefühl, nur ist dabei völlig irrelevant, dass sie Frauen sind.

Die Natur stattet Menschen vergleichbaren Alters mit der gleichen Zahl an Nervenzellen in den Fingerspitzen aus, egal ob sie Männer oder Frauen sind. Niemand wird nur wegen seines Geschlechts benachteiligt. Trotzdem gibt es Unterschiede. Denn die hochsensiblen Zellen sit-zen auf kleinen Fingern dichter beieinander als auf grossen Fingern: dieselbe Anzahl wird auf einer kleine-ren Hautoberfläche verteilt. Kleine Finger nehmen des-halb feinere Strukturen wahr und schicken detailliertere Bilder ans Gehirn.

Wenn die Studie also bestätigt, dass Frauen im Durch-schnitt ein besseres Fingerspitzengefühl haben, dann deshalb, weil ihre Finger im Durchschnitt kleiner sind. Goldreich lüftet also nicht nur das Geheimnis des weib-lichen Feingefühls. Er betreibt auch die Ehrenrettung des kleinhändigen Manns.

Bei allen anstehenden taktilen Entscheidungen wie beim Stoff des neuen Sofas und dem Lenkrad-Berüh-rungs-Test beim Autokauf sollten Sie daher erst prü-fen, wer unter allen Entscheidungsträgern die kleine-ren Hände hat. Und wenn Sie bei einem Mann taktile Sensibilität schätzen, schauen Sie sich am besten seine Finger genauer an.

Page 30: Open issue 03 (de)

28 Das Prodir Magazin / OPEN S TA RS

Sehen reicht nicht.

Wenn Du die Sterne wirklich willst, greif nach ihnen.

Du willst die Welt erfassen und packst die Dinge an, bist glücklich, wenn Du alles im Griff hast, wenn eine Sache rund ist und Dir die Dinge nicht entglei-ten. Ohne etwas in der Hand zu haben, kommst Du nicht weit. Du brauchst Ergebnisse, handfeste am besten. Und in Momenten, in denen wirklich alles richtig ist, bist Du ergriffen, spürst Schmetterlinge im Bauch.

Begreifen heisst verstehen. Nicht nur sprachlich.

Sprache ohne Haptik ist wie Meer ohne Wasser.

Page 31: Open issue 03 (de)

29

Lassen Sie es uns wissen!

Schicken Sie ein Foto von etwas, das Sie richtig gerne anfassen, an [email protected]. Einen samtweichen Stoff, Ihren wuscheli-gen Hund, das gestickte Sofakissen auf Ihrem Lieblingssessel ... einfach das, was Sie am meisten berührt, wenn Sie es berühren. Am besten mit Ihrer Hand drauf und einem kurzen Satz dazu.

Einsendeschluss ist der 15. März 2016.Unter allen Einsendern verlosen wir drei Ausgaben von Olaf Hartmanns und Sebastian Haupts Haptik-Bibel Touch. Der Haptik-Effekt im multisensorischen Marketing (nur auf Deutsch erschienen) und drei Ausgaben von Martin Lindholms Klassiker Brand Sense. Sensory Secrets Behind The Stuff We Buy in einer der vielen Sprachen, in der es erschienen ist.

Sofakissen mit Satz―

Was berührt Sie am meisten,

wenn Sie es berühren?

Das Prodir Magazin / OPEN CONTE S T

OPEN LINK

open.prodir.com

Eine Auswahl aller

eingehenden Fotos

veröffentlichen wir auf

unserem Blog

open.prodir.com.

Page 32: Open issue 03 (de)

30 Das Prodir Magazin / OPEN BR A ND

Etwas, das sich einprägt

Page 33: Open issue 03 (de)

31

Früher war ein Brand einfach nur ein Brandzeichen, das man einer Kuh in den Schenkel brannte, damit jeder wusste, welchem Bauern sie gehörte. So ähnlich ist das auch heute noch. Aber nur so ähnlich.

Noch immer steht ein Brand für etwas, dass sich einbrennt - nur jetzt in unsere Köpfe. Alle Informationen, die uns über eine Mar-ke erreichen, alles, was wir über sie sehen, hören, fühlen und schmecken, fügen wir zu einem Bild zusammen, das wir in unserem Kopf abspeichern und dann immer wieder-erkennen.

Ganz tief drin―

Branding ging schon immer unter

die HautNur heute unter unsere

Das Prodir Magazin / OPEN BR A ND

Genau genommen existiert ein Brand nur in unserem Kopf. Und noch immer ist der Grund, warum es ihn gibt, der, dass Kühe sich sehr ähnlich sind. Das Brandzeichen in unserem Kopf sorgt dafür, dass wir uns auf die Ähnlichkeiten innerhalb einer kleinen Gruppe von Kühen konzentrieren – und nicht auf ihre Ähnlichkeiten mit allen ande-ren Kühen, selbst wenn sie sehr offenkundig sind. Aber nicht, wenn wir gebrandet sind.

Page 34: Open issue 03 (de)

32

Der neue Handschmeichler

Geben Sie den Finger-spitzen etwas, dass sie sich freuen.

Wunderbare Wohl-fühl-Haptik mit samtwei-chem Soft Touch für fein-fühlige Fingerspitzen, ausgesuchte Farben und edle Metall-Elemente für anspruchsvolle Augen. Und das alles in einem mit dem renommierten IF Award ausgezeichneten Design.

Wertigkeit pur.

Der neue DS10―

Das Prodir Magazin / OPEN TOUCH

NEW DS10 Soft touch

Page 35: Open issue 03 (de)

33

9 zeitgenössische Farben von klassisch bis Fashion. Individuelle Sonderfarben ab 10‘000 Schreibgeräten

Edler Metall-Druckknopf, matt satiniert oder hochglänzend poliert

3 exzellente Schreibsyste-me: Floating Ball®, Premium TechGlide® oder SuperDry® Gel, Mine auswechselbar

Das Prodir Magazin / OPEN TOUCH

2 grosse Druckflächen: Clip dreifarbig und Schaft einfarbig in Schwarz, Weiss oder Silber personalisierbar

Edler Metall-Clip, matt satiniert

NEW DS10. Jetzt exklusiv in Soft Touch.

Page 36: Open issue 03 (de)

34

Mit den Augen fühlen

„Wooden Textile“ mit Kirsch- und Ahornholz und gemischtem Farbmuster, 120 cm x 180 cm

Mit ihren sensiblen und handwerk-lich spannenden Objekten gewann die Berlinerin Elisa Strozyk bereits zahlreiche Preise, wie den Nach-wuchs-Designpreis der Bundesre-publik Deutschland 2010 und den Salone Satellite Award 2011.

© Studio Elisa Strozykelisastrozyk.de

Oberflächen―

„Ich wollte immer Oberflächen machen, die angenehm zu berühren sind.“Elisa Strozyk

Page 37: Open issue 03 (de)

35

Anatomy of the hand, vegetable tanned leather.

Die mehrfach ausgezeichnete Designerin Renee Verhoeven lebt und arbeitet in London.

© Renee Verhoevenreneeverhoeven.nl

Das Prodir Magazin / OPEN DE S IGN

„Die Analyse, wie Hand-schuhe aufgebaut sind, und die Bedeutungen, die Haut als Teil der Mode hat, haben zu diesem aus einem Stück produzierten Entwurf geführt.“Renee Verhoeven

Page 38: Open issue 03 (de)

36

Sozial- und Bildungszentrum Martino Sansi, 2013Regoledo-Cosio, Valtellino, Italien

act-romegialliLuca VolpattiDaniele VanottiValesco Vitali

valescovitali.com

„Der Tastsinn schleicht sich ins Visuelle und gewinnt so Räume für sich.“

Federico Castelletti

Oberflächen―

Page 39: Open issue 03 (de)

37Das Prodir Magazin / OPEN DE S IGN

CITROËN C4 CactusLuftkapseln in einer elastischen Oberfläche verändern Design und Funktion der Karosserie

citroen.com

„Sie schützen Ihr Smartphone, weshalb nicht auch Ihr Fahr-zeug?“Mark Lloyd, Chef Designer CITROËN C4 Cactus

Page 40: Open issue 03 (de)

38 Die neue SuperDry®Gel Mine―

Die wunderbare Leichtigkeit

des Schreibens

New SuperDry®Gel. Jetzt für alle Modelle.

Mit einer roten Wachskappe auf der Spitze, damit die Tinte frisch bleibt, und Sie wirklich der Erste sind, der das Schreibgerät benutzt. Die hochwertige Edelstahlspitze ist mit Wolframcarbid-Kugeln in Durchmessern von 0.5, 0.6 oder 0.7 mm ausgestattet, damit Sie genau die Strichbreite bekommen, die für Ihre Zielgruppe die richtige ist. Für die Systeme mit 0.5 mm und 0.7 mm bieten wir Ihnen die Schreibfarben Blau und Schwarzan, sowie Dunkelbau für 0.6 mm. Das System erfüllt die Normen ISO 27668-1 und 27668-2 (nur 0.5 mm).

In der Welt des Schreibens stehen Gel-Schreiber für ein besonders weiches Schreibgefühl. Federleicht gleiten sie über das Papier und überzeugen durch gleich-mässiges Schriftbild und intensive Farben. Unsere neue Super Dry® Gel-Mine gibt Ihnen all das – und noch mehr: Das Gel trocknet sichtbar schneller als bei herkömm-lichen Gel-Minen. Damit Ihre Ideen wie von selbst auf das Papier kommen und nichts verwischt.

Page 41: Open issue 03 (de)

39

Nächste HaltestellePiccadilly Circus

An dieser Stelle malt Alessia Ruffini, 7 Jahre, immer ein Bild zu einem Schreibgerät, das ihr besonders gefällt.

Eins-zu-eins―

Page 42: Open issue 03 (de)

40

Schreiben mit einem Material, das so heisst,

wie das Schreiben:

Der Graphit ist eine natürliche Erscheinungsformen des chemischen Elements Kohlenstoff. Er bildet undurchsichtige, graue bis schwarze Kristalle in sechseckiger, tafeliger, schup-piger oder stängeliger Form, die auf den Kristallflächen Me-tallglanz aufweisen. Seine Mohshärte beträgt zwischen 1 und

2, seine Dichte etwa 2,1 bis 2,3 g/cm³.

Der neue DS8 Druckbleistift―

Page 43: Open issue 03 (de)

41

Integrierter Qualitätsradierer

Edler Metall-Druckknopf, mattsatiniert oder glänzend poliert

Gehäuse in 7 starken Farben und 3 Oberflächen: poliert, lackiert und Soft Touch

Stabile Doppel-Druckmechanik mit versenkbarer Edelstahlspitze

Mittelharte, mit Polymeren angereicherte 0.7 mm HB Mine

Graphit heisst, wie es heisst, weil es fürs Schreiben be-nutzt wurde, bevor man überhaupt wusste, mit was man da eigentlich schrieb. Als der deutsch-schwedische Chemiker Carl Wilhelm Scheele herausfand, dass es sich um ein auf Kohlenstoff basierendes Mineral handel-te, gab er ihm den Namen Graphit, abgeleitet vom grie-chischem graphein - schreiben. Denn in der richtigen Mi-schung mit Ton haftete es perfekt am Papier. Gleichzei-tig brauchte es nur ein wenig Kautschuk, um Geschriebe-nes wieder zu entfernen.

Schreibgeräte, die heute auf dieser traditionsreichen Technik beruhen, sind we-gen ihrer Vielseitigkeit so modern wie wenige andere. Sie dienen zum Schreiben, Zeichnen, Skizzieren und Notieren – und haben die Löschfunktion zur Fehlerkor-rektur immer schon dabei.

NEW DS8 Pencil. Ein Stück Schreibkultur.

Das Prodir Magazin / OPEN S YS TEM

Page 44: Open issue 03 (de)
Page 45: Open issue 03 (de)

43

QS. Peak and Pattern Pens

Pattern Pen

Peak Pen

Matt

BodyMatt

Clip & ButtonTransparent /Polished

QS01 QS00

02 05 29 62 58 67 66 77 75

PMS

02 05 29 62 58 67 66 77 75

* With personalised pattern

MattQS20

43Das Prodir Magazin / OPEN PENS

Page 46: Open issue 03 (de)

4444

TransparentFrosted Matt

New pens!*

DS. Classic Pens

Create Your Pen!Konfigurator auf www.prodir.com

01 06 10 20 25 30 50 55 35 45 42 76 01 06 10 20 25 30 50 55 35 45 42 76 02 75DS2

Frosted Transparent MattDS301 06 10 20 25 30 50 55 35 40 42 75 01 06 10 20 25 30 50 55 35 40 42 75 02 75

Das Prodir Magazin / OPEN PENS Auf einen Blick―

Page 47: Open issue 03 (de)

4545

TransparentFrosted Matt

Polished

Polished

Varnished matt Varnished polished

DS101 06 20 50 55 75 01 10 20 50 55 47 02 75 23 49 70 02 06 10 52 58 75

02 10 20 52 58 41 75 03 70 70

Button option

Matt Polished Galvanised

Frosted Transparent

01 06 10 20 25 30 50 55 35 45 42 76 01 06 10 20 25 30 50 55 35 45 42 76 02 75

Dot option

Polished Varnished matt Varnishedpolished

Soft Touch Biotic Pen

02 06 10 20 52 58 75 03 50 51 70 75 80 70 10 21 50 75 04 02 10 21 52 40 75

Ring option

* ** *

Das Prodir Magazin / OPEN PENS

Page 48: Open issue 03 (de)

Frosted Transparent Polished

Frosted

DS3.1

01 06 10 21 30 50 51 35 41 42 76 01 06 10 21 30 50 51 35 41 42 76 02 75

01 26 59 75 01 26 25 30 59 55 36 75 10 48 53 02 75 07 20 31 77

DS5 MattTransparent

Frosted Transparent Matt

01 06 10 21 30 50 51 35 41 42 76 01 06 10 21 30 50 51 35 41 42 76 02 75

DS7

* * * * * *

46

*

Das Prodir Magazin / OPEN PENS

Page 49: Open issue 03 (de)

Polished

Varnished matt Varnishedpolished

SoftTouch

Polished

02 06 10 20 52 58 75 03 50 51 70 75 80 70 75

Clip coveroption

Transparent Matt

Polished

02 10 20 53 41 74 75 03 70 70

Varnished matt Varnished polished

Button option

Frosted

Matt

47Das Prodir Magazin / OPEN PENS

Create Your Pen!Konfigurator auf www.prodir.com

Page 50: Open issue 03 (de)

48

Matt Polished Varnished polished Soft Touch

02 07 58 47 70 27 02 10 20 55 75 15 53 70 75 10 21 28 54 50 48 70 75DS8 Button option

Satin Chrome

Frosted Matt

T P

01 81 21 25 50 76 02 05 13 20 23 27 61 60 49 77 70 75 73 90

Soft touch02 29 27 54 67 66 39 70 75

Ring option Button option

Polished

Transparent

Galvanised

Button optionSatin ChromeDS10

DS9

* * * **

48 Das Prodir Magazin / OPEN PENS

Jetzt auch als Druckbleistift

Page 51: Open issue 03 (de)

49

Chrome

Le magazine de Prodir / OPEN FR A NÇ A IS

Chères Lectrices,Chers Lecteurs,page 1

Ce numéro d'Open est une cordiale invitation adressée à vos sens. Vos yeux vont lire des textes, regarder des images et photos soigneusement composées, vos mains et vos doigts glisseront sur un papier légèrement rugueux et vos oreilles per-cevront le bruit des pages feuilletées. Durant les moments où vous lisez et feuilletez les pages, votre corps envoie des messages simul-tanés à votre cerveau par différents canaux. Cette diversité est ce qui fait un journal. Et comme nos instruments d'écriture également fonctionnent ainsi, il nous est important de communiquer avec vous sous forme analogique. En effet, les études montrent que la perception multisensorielle laisse des impressions plus fortes qu'une communica-tion numérique bisensorielle. Elle reste plus long-temps en mémoire et perdure plus longtemps. Le toucher, en particulier, est primordial. C'est pourquoi les objets haptiques bien conçus sont des messagers efficaces, comme l'indique l'expert en marketing Olaf Hartmann en parlant des produits de communication comme nos ins-truments d'écriture : "Ils mettent les contenus à portée de main, dans le vrai sens du terme." La surface joue là un rôle décisif. Nous dé-dions ce numéro d’Open à vous et à vos percep-tions. Fascination du tactile, c'est le mot d'ordre. En effet, les nouvelles surfaces 3D de notre gamme QS rendent les messages encore plus perceptibles : toucher, c'est toujours aussi être touché. Un beau moment pour vos sens,Max ArrheniusNordic Sales Director

Le désir de toucherpages 2-3

Le désir de toucher les fleurs, ailleurs que sur une tablette, mais plutôt dans un jardin augmente. Parce qu’un nombre croissant de nos expériences se situent désormais dans des domaines où les perceptions senso-rielles sont restreintes, les moments où tous nos sens sont impliqués prennent une im-portance croissante. High Touch n'est que l'autre face du High Tech écrivait déjà John Naisbitt en 1982 dans son célèbre ouvrage "Mégatendances".

Nous irions presque jusqu'à dire qu'il y avait une époque où les surfaces étaient vraiment des sur-faces. Mais cela n'est pas tout à fait vrai - même si Google donne cette impression. Lorsque nous me-

Notre sens du toucher prend soin d’être satisfait. Plus explicites encore sont les indications four-nies par notre comportement durant nos loisirs. Alors que durant la semaine - bien souvent volon-tairement - nous nous limitons à l'écoute et à la vue, dans le cadre de notre travail sur écran, nous re-cherchons une compensation en fin de semaine. Après cette traversée du désert pour nos sens, nous stimulons les deux mètres carrés de notre peau dans toutes les règles de l'art par des massages, des huiles, des bains, du reiki ou du tango, parce que le mouvement et le toucher englobent tous nos sens et nous font retrouver notre humanité. "Nous revi-vons". Parce nous aimons les sollicitations intenses faites à nos sens, nous transformons les cuisiniers en de véritables stars, car ce qu'ils réalisent fait ap-pel à tous nos sens - toucher, sentir, écouter, voir et goûter. Parmi nos nouveaux héros, nombreux sont ceux qui ont cette chance insolente de pouvoir vivre sans restriction une réalité multisensorielle. A notre différence. Nous célébrons le slow food au-tant que nous le pouvons, car la perception de-mande de la tranquillité et du temps. Et nous ai-mons boire beaucoup de bons vins car chacun d'entre eux possède un goût, une odeur et une ap-parence spécifiques, et parce que ces différences sont un jardin pour nos sens, tous à la fois. Lorsque nous écoutons de la musique sur nos iPods ou nos téléphones portable, le son numérique est si parfait qu'il retire parfois presque toute sa vie de la musique. Mais nos sens recherchent alors et trouvent un remplacement. Les concerts en direct connaissent un succès encore jamais atteint et les platines vinyl réapparaissent dans nos séjours. Car le vinyl nous permet de toucher la musique. Nous retirons le disque de sa pochette, le manipulons et l'observons avant de la poser sur le plateau. Bien sûr, nous photographions volontiers sur un appa-reil numérique et sur notre téléphone, mais, simul-tanément, la caméra polaroid connaît un renou-veau. Ce n'est pas uniquement un événement optique, mais aussi un rituel sensoriel, avec des manipulations, des frottements, du toucher, de l'image et du son. Il est immédiat et nous fournit un objet que nous pouvons toucher, faire circuler et montrer. Un événement multisensoriel et complet - qui ne disparaît pas aussitôt dans un disque dur. Autre indice majeur – nous voyageons beau-coup et très volontiers, comme jamais auparavant, bien que nous ayons la possibilité d’admirer les plus beaux endroits du monde sur des vidéos parfaite-ment réalisées. Mais la recherche d'expériences sensorielles ne peut pas être apaisée par des mé-dias. Car nous souhaitons sentir les choses, perce-voir les odeurs intenses des rues de Mumbai ; nous voulons connaître la sensation des mets dégustés à la main en Ethiopie, ressentir sur notre corps la

nons une recherche en ligne, nous trouvons presque uniquement des surfaces qui ne sont pas réelles. Des surfaces d'ordinateur. Pourtant, les construc-teurs n'ignorent pas le pouvoir du tactile et nous proposent donc un "touch" simultané. Mais ces surfaces sont tout sauf une expérience haptique. Elles récompensent notre contact par des stimuli optiques et acoustiques, changent donc de registre, parce qu'elles ne sont pas capable de s'adresser à notre sens tactile - du moins pas encore. Alors que les contacts tactiles sont un vécu très intensif, éveillent dans notre cerveau une foule d'associations, le contact avec l'écran est étonnamment vide. Lorsque nous interposons des touches et un écran entre nous et le monde, il nous semble perdre quelque chose. Mais ce n'est qu'une apparence. En effet, les lacunes importantes ne restent pas longtemps vides. Les ingénieurs, les designers et les psycholo-gues n'ont pas été les seuls à avoir redécouvert l'im-portance des textures de surfaces. Les construc-teurs automobiles ont été parmi les premiers à le faire, à la même période où l'ordinateur débutait sa marche triomphale, et ce n'est pas le fruit du ha-sard. Au début des années 90, ils ont commencé à organiser l'intérieur de la voiture, en consacrant beaucoup d'efforts à créer un environnement mul-tisensoriel. La matière du volant, la façon dont se ferment les portes, la surface la mieux adaptée pour le bouton de la radio, tout cela a été optimisé en fonction des exigences spécifiques de la marque. Le bien-être a toujours une dimension tactile. Aujourd’hui, l'haptique d'un nouveau modèle de téléphone mo-bile fait l'objet d'une étude tout aussi soigneuse que son logiciel. Les interrupteurs électriques, les cana-pés et les flacons de parfum sont optimisés en fonc-tion de leur présence haptique positive, qui est une caractéristique de qualité implicite. Les surfaces, qui semblaient disparaître, ont donc réapparu ailleurs. De nombreux indices montrent que notre sens du toucher ne peut pas être évincé aussi facilement. En effet, nous créons des moyens d'évasion, petits et grands. Le fait que nous lisons de moins en moins les textes sur du papier imprimé, donc que nous ne tournons plus les pages à la main, que nous ne tou-chons plus le papier du bout des doigts, que nous ne sentons plus l'odeur de l'encre, ne veut pas dire que nous lisons moins ou plus mal. Et pourtant quelque chose semble nous manquer. Et il est tout à fait passionnant de voir de quelle manière ambi-valente nous réagissons à la limitation bi-sensorielle de la perception induite par le numérique. En effet, l'accessoire le plus demandé d'une liseuse, est la couverture qui la transforme de nouveau en livre. Ou presque. Les couvertures de belle qualité sont souvent presque aussi chères que la liseuse elle-même et elles nous offrent la sensation de retrouver un livre que l'on ouvre et referme et dont le contact est celui d'un volume relié en cuir souple. Nous parvenons donc ainsi à associer deux mondes, moins par nostalgie que par nécessité sensorielle.

F

Page 52: Open issue 03 (de)

50

douceur de l'eau dans la Mer Morte, ou encore la caresse des soieries fines chinoises. Le tourisme est la plus grande évasion hors du monde numérique. L'un des secteurs en forte croissance. Nos sens ont besoin de confirmations. High Touch à tous les ni-veaux. Nous parcourons des paysages de montagne sauvages, fendons des bûches devant une cabane isolée, au Canada, ressentons la pluie en courant dans la forêt - ou bien nous passons beaucoup de temps au jardin, allons tous les jours à notre figuier pour toucher les fruits afin de vérifier leur maturité. Probablement, il est tout simplement impos-sible que nos sens s'appauvrissent, car ils trouvent toujours un moyen pour parvenir à leurs fins. C'est pourquoi, le High Touch est un Big Business comme le High Tech. Il est manifestement décisif pour nous de satisfaire notre recherche d'expérience sensorielles. Et surtout lorsque nous constatons qu'elles sont restreintes. Notre sens du toucher pourrait certainement être encore plus sollicité. Pour notre expérience de l'en-vironnement, c'est certainement le sens essentiel. Et pas uniquement en fin de semaine. Maintenez-le en éveil, il s'en réjouira.

Conseil de lecture OpenJohn Naisbitt, Mégatendances, 1982

NEW QS01 Pattern Penpages 4–7

Sentiment vient de ressentir Les surfaces sont des moyens de contact entre nous et le monde. Les nouveaux modèles QS sont de véritables événements pour nos sens. La décou-verte sensorielle et visuelle des structures tridimen-sionnelles de leur surface est un moment unique. Des couleurs sélectionnées placent des accents in-dividuels - du contemporain au classique.

Toucher pour être touché. Le motif est intégré à l'instrument d'écriture - cela le rend authentique et unique. La structure triangulaire fine du QS01 se dévoile différem-ment au regard, à chaque mouvement et change-ment d'éclairage. Les doigts perçoivent la surface comme un agréable objet velouté. L'agrafe, lisse, à la ligne minimaliste, valorise la mise en scène du logo. Un support parfait pour communiquer un message par le biais de tous les sens.

Le QS01, avec sa surface aux nombreuses facettes, est propo-sé en neuf couleurs mates, cinq avec agrafe / bouton-pous-soir poli et quatre avec agrafe / bouton-poussoir transparent. Nombreuses possibilités de combinaisons individuelles grâce au Mix & Match. L'agrafe peut recevoir une impression, en cinq couleurs maximum, avec logos et/ou texte. Trois exce-llents systèmes d'écriture sont proposés : Floating Ball®, Pre-mium TechGlide® et SuperDry® Gel. Et bien sûr, la recharge peut être remplacée.

rience haptique-tactile de leurs produits. A côté de la révolution numérique, une rup-ture se produit actuellement dans le domaine tac-tile. Dans les secteurs où il existe de très nom-breux fabricants sur le marché, en particulier, l'haptique détermine la décision d'achat. L’auto-mobile mise de plus en plus sur des sollicitations tactiles lors de la création des surfaces à l'intérieur de l'habitacle. Le contact avec le volant est un élé-ment tout aussi décisif pour la perception d'une marque que le bruit plein d'une portière qui se ferme. La dimension sensorielle compte. Ce n'est pas un hasard si la mise en œuvre de nos idées a été possible en collaboration avec une entreprise qui s'est spécialisée dans le développement des surfaces pour l'industrie automobile. Quel est le fil conducteur de cette idée ? Les surfaces créent une liaison importante entre l'utilisateur et le produit. Et Prodir définit un lien entre la marque et le client. Nous avons élaboré un concept pour permettre aux entre-prises de communiquer les particularités de leur marque grâce à la surface d'un instrument d'écri-ture. Haptique et visuel. C'est la nouvelle dimen-sion de la personnalisation. Nous parlerons de "Personnalisation 2.0". Comment cela se présente de manière concrète ? Dans une première étape, pour la nouvelle gamme QS, nous avons développé deux motifs. Pour le QS01, une structure triangulaire à facettes, semblable à un décor, avec une surface veloutée, presque organique. Pour le QS20, une surface 3D très marquante, à léger effet de sculpture. Ce sont des invitations à une redécouverte permanente, tac-tile et visuelle. Personnellement, j'apprécie tout par-ticulièrement le jeu de la lumière sur ces stylos. Ils semblent vivants, ils présentent toujours des nuances et aspects divers, jamais une teinte identique. Rien de comparable n'existait jusqu'ici sur le marché des instruments d'écriture - et c'est cela qui rend les pro-duits si intéressants pour la communication. En plus des modèles QS01 et QS20, l'instrument d'écriture peut être personnalisé individuellement par des mo-tifs ou des textures. Il est ainsi possible de définir une communication de marque sensorielle et cohérente, qui englobe aussi l’instrument d'écriture. Est-ce que la sensation d'écriture est ainsi mo-difiée ? Pour chaque position d'écriture individuelle, le QS20 offre la bonne préhension. Il invite à une re-cherche et une découverte tactile. Pour moi, c'est le stylo le plus ergonomique jamais réalisé.

Qu'est-ce qui distingue en outre la configura-tion des modèles QS ? A côté de la forme du corps et de la surface, nous voulions dessiner une agrafe à l'aspect clas-sique. Vue de côté, l'agrafe dessine la forme

NEW QS20 Peak Pen pages 8–11

Sensation vient de sens Le QS20 traduit le principe de la conception tridimensionnelle de la surface du corps en un ob-jet à l'allure de sculpture. Une harmonie parfaite s'établit entre optique et haptique. L'agrafe lisse et minimaliste crée un contraste réussi avec le corps. Le langage des formes évoque l'architecture, l'auto-mobile et le design de meubles. C'est une évocation de paysages de montagne et d'objets d'art.

La forme crée l'émotion Le QS20 est marquant dès qu'on le prend en main et qu'on l'observe de plus près. Une forme puissante et une fonctionnalité parfaite le dis-tinguent. Il répond à sa promesse : écrire avec lui est un véritable agrément.

Le QS20, avec sa surface à l'allure de sculpture, existe en neuf couleurs mates, cinq avec agrafe / bouton-poussoir poli et quatre avec agrafe / bouton-poussoir transparent Nombreu-ses possibilités de combinaisons individuelles grâce au Mix & Match. L'agrafe peut recevoir une impression, en cinq couleu-rs maximum, avec logos et/ou texte. Trois systèmes d'écriture sont proposés : Floating Ball®, Premium TechGlide® et Super-Dry® Gel. Et bien sûr, la recharge est remplaçable.

Les surfaces sont tout, sauf superficielles pages 12–14

Lors de leur introduction sur le marché, ils ont créé une petite sensation. Durant des années plus de cinquante pour cent de tous les instruments d'écriture promotionnels avaient une surface "givrée". Le designer, créateur des surfaces "givrées", vient de concevoir les nouveaux modèles QS de Pro-dir. Leurs surfaces tridimensionnelles per-mettent une Personnalisation 2.0. Entretien avec Christoph Schnug, de l'agence de de-sign Studio C de Milan.

Monsieur Schnug, pourquoi les surfaces sont-elles si importantes ? Christoph Schnug Ce que nous touchons nous touche. L'expérience haptique est un mer-veilleux espace événementiel, souvent négligé. Les surfaces ne sont jamais superficielles et agissent longtemps. Et comme le toucher suppose la proximité, c'est donc le sens décisif lorsque l'on veut créer la confiance.

Aujourd’hui, de nombreuses marques ont créé des laboratoires pour améliorer l'expé-

Le magazine de Prodir / OPEN FR A NÇ A IS

Page 53: Open issue 03 (de)

51

presque iconographique d'un clip élancé. Les ins-truments d'écriture contiennent tous les particula-rités de l'ADN Prodir. Comme sur le DS8 et le DS9, la palette des couleurs demeure centrée sur l'essentiel. Il existe des couleurs standards comme le bleu foncé, le blanc, le noir et le gris ainsi qu'un nouveau rouge fantastique, un vert frais comme un jus de fruit, et d'autres couleurs tendances. Classiques et contemporaines, vivantes et diversi-fiées comme le stylo lui-même.

Pensez-vous que nous allons connaître ici une petite révolution comme cela a été le cas avec les surfaces givrées. La décision appartient à ceux qui s’en serviront pour écrire.

Monsieur Schnug, merci pour cet entretien.

CHRISTOPH SCHNUG (50 ans), designer produit et graphiste, est propriétaires du Studio C à Milan. Pour Prodir, en plus de la création de l'image et des éléments de communication, il a dessiné entre autres les modèles DS1, DS2, DS4, DS5, DS7, DS8 et DS9. Ses travaux dans le design appliqué à la commu-nication et aux produits ont été distingués par des prix inter-nationaux. www.studiocmilano.com

NEW QS00 Personalised Pattern PenEt à quoi ressemble votre surface? pages 15–19

Le QS00, c'est la personnalisation à l'état pur. Comme sur le QS01, une texture déter-mine la surface du corps sur le QS00, mais cette fois-ci, c'est la vôtre. La surface est créée à partir d'un modèle puisé dans le monde de vos produits et de vos marques, de manière individuelle et unique. En colla-boration avec vous, nous développons une structure sur mesure, intégrée à la surface en moulage par injection. Un ambassadeur de la marque, réellement nouveau et impos-sible à confondre.

Vous définissez les détails de la structure à appli-quer en dialoguant avec nos designers. Les limites de la faisabilité dépendent de l'épaisseur du revê-tement plastique et des exigences imposées par la production.

Tout sur le QS00 dans prodir.com/QS

Le tactile ne trompe pas ! pages 20–21

trée l'efficacité d'une campagne, améliorent les taux de réponse et les ventes. Grâce à l'effet hap-tique, vous parvenez à une attention supérieure, vous inscrivez plus profondément votre message, vous rendez concrètes les caractéristiques de votre offre, vous créez des associations positives et stimu-lez ainsi l'envie d'acheter.

Mais ne sommes-nous pas toujours et par-tout soumis à des sollicitations tactiles ? En effet il nous impossible de communiquer de manière non sensorielle, même si nous le voulions. Chaque entreprise émet en permanence des si-gnaux sensoriels, par le choix d'un papier, de ma-tières, utilisés lors de sa participation à un salon ou pour la surface d'un stylo promotionnel. La ques-tion est de savoir si ces signaux vont dans le sens de la marque ou non. La recherche neuropsycholo-gique est parvenue clairement à la conclusion sui-vante. Pour augmenter l'efficience de sa communi-cation, il faut faire vivre les messages spécifiques de la marque ou du produit de manière globale, per-ceptible de manière sensorielle. Dans ce cadre, il faut s'efforcer de parvenir à une congruence aussi élevée que possible. Les impressions sensorielles fines, y compris celles qui paraissent insignifiantes, doivent harmonieusement concorder, car seuls des événements complets, véhiculant la marque et le produit, aboutissent au succès. Le management des détails assure la réussite des marques.

Cela paraît ambitieux. Et cela demande tout autant de savoir, de créa-tivité et de faculté de jugement que les autres disci-plines du marketing. En particulier parce que les objets haptiques sont toujours en contexte avec d'autres initiatives marketing. En tant qu'élément qui vient renforcer un mailing en forme de dialogue, en tant que support d'appel lors des salons et lors de la vente, en tant qu'incentive pour la fidélisation de la clientèle ou même en tant qu'élément central d'une campagne. C'est pourquoi nous ne devons plus parler d'articles promotionnels, d'articles distri-bués ou de giveaways. Ces termes sont réducteurs par rapport à l'énorme potentiel des supports de promotion matériels. Il ne s'agit pas d’une chose que l’on pourrait éventuellement proposer, mais d'une nécessité. Les objets haptiques bien conçus et bien utilisés augmentent de manière démontrée l'effi-cience du marketing-mix et sont donc des impératifs pour toutes les entreprises.

Merci pour cet entretien, Monsieur Hartmann.

OLAF HARTMAN (44 ans) est le créateur et l'associé gérant de Touchmore, cofondateur du Multisense Institut et l'un des au-teurs du best-seller en marketing "Touch!", la première des-cription de l'effet haptique dans le marketing multisensoriel.

Olaf Hartmann a spécialisé son agence Touch-more dans le marketing haptique. Il pense qu'il y a encore à faire. Entretien.

Monsieur Hartmann, vous ne vous êtes jamais trompé ? Jamais vraiment, du moins avec mes mains !

Que signifie concrètement votre phrase très imagée : "Nous ne pouvons pas nous trom-per avec le tactile !" ? Cette phrase décrit une réalité psychologique subjective. Observez-vous tout simplement la pro-chaine fois que vous ferez des achats dans un su-permarché. Quand utilisez-vous votre sens tactile ? Vous le faites souvent afin de contrôler la véracité d'une perception visuelle. Avec un kiwi, par exemple, ou avec un avocat. Est-ce seulement l'as-pect qui évoque un goût délicieux ou cette pro-messe de saveur est bien réelle ? Vous le vérifiez avec doigts – en une fraction de seconde et auto-matiquement. Par expérience, nous savons que nous ne pouvons pas nous fier uniquement à nos perceptions visuelles, c'est pourquoi nous vérifions avec le toucher. C'est pourquoi les scientifiques parlent du sens du toucher comme du sens de la vérité. Nous "comprenons" notre environnement avec nos mains. Nous en avons la sensation et nous faisons confiance à ce que nous touchons.

Est-ce que cela s'applique aussi aux objets haptiques ? Je parle d'objets haptiques pour des éléments qui, grâce à leur dessin et leur image de marque, véhiculent une promesse, ou concrétisent l'avan-tage d'un produit. Ils contribuent à résoudre un problème aigu de notre époque, soumise à trop de sollicitations visuelles et acoustiques : l'indifférence croissante vis-à-vis de la publicité. Les publicitaires et distributeurs se concentrent souvent sur un mar-keting uniquement bi-sensoriel. Quotidiennement, jusqu'à 13 000 messages publicitaires nous par-viennent, à la télévision, sur Internet, à la radio, sur des affiches – partout. Nous les voyons et les enten-dons, mais nous touchent-ils ? Nous savons au-jourd'hui que chaque ajout d'un sens dans un mes-sage perçu augmente l'activité du cerveau de 1000 %. Cela signifie que les messages perçus avec plu-sieurs sens sont non seulement compris plus rapi-dement, mais que nous les conservons aussi plus longtemps et que nous les jugeons aussi plus cré-dibles. Les objets haptiques sont les messagers mul-tisensoriels d'une marque et donnent aux destina-taires ce qu'ils ne reçoivent pas avec d'autres formes de communication. Ils créent des événements sen-sibles.

Qu'est-ce qui caractérise un objet haptique bien réalisé ? Bien intégrés, les objets haptiques agissent en marketing comme un comprimé effervescent dans un verre d'eau. Ils augmentent de manière démon-

Le magazine de Prodir / OPEN FR A NÇ A IS

F

Page 54: Open issue 03 (de)

52

Liens Opentouchmore.de multisense-institut.de

Comment le papier abrasif et les tasses chaudes influencent notre comportement pages 22–23

Nous utilisons les résultats de nos expériences sensorielles et nous nous en servons de ma-nière ciblée pour évaluer ce que nous vivons. Pas uniquement en face d'une poignée de main molle. Les socio-psychologues Lawrence Williams et John Bargh ont découvert que les hommes ont une perception sociale plus compétente lorsqu'ils tiennent une tasse de café chaude en main. La température perçue a de l’influence sur la percep-tion du tempérament de notre vis-à-vis : nous avons une appréciation plus distanciée et plus froide de la même personne lorsque nous tenons une boisson froide en main. En effet, la zone de notre cerveau qui sert à déterminer la fiabilité est également activée par la température de notre peau - automatiquement, sans que nous puissions faire autrement. Les expériences haptiques que nous faisons avant une rencontre ont une incidence sur la ma-nière dont nous allons évaluer ce contact en fin de compte. Ainsi, nous ressentons une discussion de manière plus négative lorsque nous avons touché précédemment une surface de papier abrasif ru-gueux. La dureté d'un objet a aussi une répercus-sion. Après avoir touché un objet dur, les per-sonnes qui participaient à une étude ont jugé plutôt rigide le comportement d'un employé en discussion avec son chef. Ceux qui avaient touché un tissu doux auparavant ont jugé que l'employé était coopératif. Dans une autre étude, les chercheurs ont de-mandé à des passants de lire la lettre de candida-ture d'une personne et d'évaluer sa compétence. En fin de compte, le contenu de cette lettre a moins joué dans cette évaluation que le poids du porte-bloc. Les lettres des candidats placées sur un porte-bloc lourd ont été jugées de manière plus positives que les mêmes documents disposés sur un support léger – les personnes interrogées les ont trouvés mieux adaptés. "Lourd" n'évoque pas l'importance, le sérieux et la compétence unique-ment avec la parole. Le socio-psychologue John Bargh de l'universi-té de Yale ne trouve pas vraiment étonnante l'in-

l'honneur des hommes aux petites mains. Lors de toutes les décisions qui font appel au sens tactile, comme le choix du tissu d'un canapé ou la sensation donnée par le volant lors de l'achat d'une automobile, vous devriez donc tout d'abord sélectionner parmi les décideurs celui qui a la main la plus petite. Et lorsque vous devez évaluer la sensibilité tactile d'un homme, regardez bien ses doigts.

Lien Openwhyfiles.org/2009/testing-touch-2/

Regarder ne suffit pas. Si tu veux réellement les étoiles, il faut les prendre page 28

Tu veux t’emparer du monde, tout saisir à pleines mains. Ton bonheur, c’est d’avoir tout en main, bien en main, que rien ne t'échappe. Sans quelque chose en main, tu n’avances pas. Tu as besoin de résultats, concrets de préférence. Dans les moments où tout est parfait, tu es vraiment pris d'un saisissement, qui transporte tout ton être.

Comprendre, c'est appréhender. Pas uni-quement avec les mots. Les mots sans hap-tique, c'est comme la mer sans eau.

Parmi tout ce que vous touchez, qu'est-ce qui vous touche le plus ? Participer et gagner !pages 29

Faites-le nous savoir ! Adressez à [email protected] une photo de ce que vous aimez vraiment toucher. Un tissu soyeux, le poil ébouriffé de votre chien, le coussin brodé de votre fauteuil favori ... bref, tout ce qui donne de l'émotion lorsque posez la main dessus. Le mieux est de faire figurer votre main dessus et d'écrire une courte phrase.

Nous publierons une sélection des photos reçues dans notre blog open.prodir.com.

fluence majeure de notre sens du toucher sur notre comportement. Depuis la naissance, les contacts physiques influencent notre perception du monde. "Ils sont décisifs pour la manière dont les petits en-fants et les adultes élaborent en fin de compte les concepts abstraits de personnes et de leurs interac-tions – par exemple à propos de l'importance d'un sourire chaleureux ou d'un cœur dur." Un petit conseil pour terminer. Si vous désirez négocier en partant d'une position avantageuse, offrez à votre interlocuteur un fauteuil à l'assise douce. Des chaises dures entraînent une prise de position plus rigide. C'est absolument vrai.

Conseil de lecture OpenAckerman, Nocera, Bargh : Incidental Haptic Sensations Influence Social Judgements and De-cisions, Science 328, 2010

Les femmes ont plus de sensibilité. Vraiment ?page 27

Les hommes ne savent pas écouter et les femmes ont du mal à se garer. Il n'y a rien de mal à cela, car tout cela est biologiquement fondé. Ce genre de thèses font de certains livres des best-sellers et de certains films des blockbusters. Qu'en est-il réellement ? Le neuropsychologue Daniel Goldreich, spécia-lisé dans la perception tactile, a étudié l'une de ces affirmations classiques : la sensibilité des femmes. Est-il vrai que les femmes ont plus de sensibilité, et que les hommes en ont moins ? Goldreich vou-lait savoir ce qui se cache derrière cette affirma-tion, inscrite dans tous les clichés, et il a réalisé une étude approfondie sur 50 personnes. Le résul-tat surprenant ? Les femmes ont réellement plus de sensibilité, mais le sexe ne joue aucun rôle. La nature donne aux personnes du même âge un même nombre de cellules nerveuses à l'extré-mité des doigts, femmes ou hommes. Personne n'est défavorisé uniquement en raison de son sexe. Pourtant, il existe des différences. Les cellules hautement sensibles sont plus proches les unes des autres sur les doigts fins que sur les doigts plus gros : le même nombre est réparti sur une surface de peau plus réduite. Les doigt plus petits per-çoivent donc les structures plus finement et en-voient des images plus détaillées au cerveau. Si l'étude confirme donc que les femmes dis-posent en moyenne d'une meilleure sensibilité, c'est parce que leur doigts sont en moyenne plus petits. Goldreich ne dévoile donc pas uniquement le secret de la sensibilité féminine. Il sauve aussi

Le magazine de Prodir / OPEN FR A NÇ A IS

Page 55: Open issue 03 (de)

53Le magazine de Prodir / OPEN FR A NÇ A IS

Nous attribuerons à trois des participants un exemplaire de l'ouvrage Touch. L'effet de l'haptique dans le marketing multisensoriel, la bible de l'haptique rédigée par Olaf Harmann et Sebastian Haupt (malheureusement publié uniquement en alle-mand) ainsi que trois exemplaire du classique de Martin Lindholm Brand Sense Sensory Secrets Behind The Stuff We Buy dans l'une des nombreuses lan-gues où l'ouvrage est paru.

Une marque a tou-jours été un mes-sage lié à un signe Un signe que nous faisons nôtrepage 31

Autrefois une marque n'était que la trace d'un fer sur du bétail afin que chacun sache à quel fer-mier l’animal appartenait. C'est un peu ce qui se passe aujourd'hui. Un peu seulement. La marque est toujours quelque chose qui s'imprime - mais désormais uniquement dans nos têtes. Toutes les informations qui nous par-viennent à travers une marque, tout ce que nous voyons, entendons, ressentons et goûtons d'elle, forme une image que nous imprimons dans notre esprit, que nous identifions immédiatement. Pour être plus exact, la marque n'existe que dans notre tête. Et la raison est toujours la même : les vaches se ressemblent énormément. Et la marque, imprimée dans notre esprit, nous ra-mène aux similitudes à l'intérieur d'un petit groupe de vaches, et non aux similitudes de toutes les autres vaches, même si elles sont évidentes. Mais pas si une marque s'est imprimée en nous.

DS10 : Le nouveau plaisir pour la main page 32

Magnifique effet haptique, créant un confort parfait, avec la douceur veloutée du revêtement soft touch pour les doigts sen-sibles, des couleurs sélectionnées et des éléments métalliques nobles pour un aspect visuel exigeant. Et tout cela dans un design distingué par le renommé IF Award. La va-leur à l'état pur.

• 9 couleurs contemporaines, du classique au fashion Couleurs spéciales à partir de 10 000 unités• Agrafe de métal noble, satiné mat• Bouton-poussoir de métal noble, satiné mat ou brillant et poli• 3 excellents systèmes d'écriture : Floating Ball®, Premium TechGlide® et SuperDry® Gel,

polyvalence. Ils servent à écrire, dessiner, faire des croquis et prendre des notes – et intègrent une fonction d'effacement, pour corriger toutes les er-reurs. • Corps en 7 couleurs intenses et 3 surfaces : polie, laquée et soft touch• Gomme de qualité intégrée• Bouton-poussoir de métal noble, mat satiné ou brillant et poli• Mécanisme à double pression stable avec pointe en acier inoxydable• Mine HB 0,7 mm de dureté moyenne

Le crayon. Un élément de la culture de l'écri-ture à prendre en main. Sous forme du nou-veau DS8.

recharge remplaçable• 2 grandes surfaces d'impression : agrafe, en trois couleurs, corps, en une couleur, noir, blanc ou argent, personnalisable

DS10 Soft Touch. Accordez une sensation à vos doigts, pour le plaisir du toucher.

Gel SuperDry® : Merveilleuse légè-reté de l'écriture page 38

Les matières font la différence. Dans le monde de l'écriture, les stylos gel sont synonymes d'une sen-sation particulièrement douce. Ils glissent sur le papier avec légèreté et permettent un tracé bien régulier, des couleurs intenses. C'est ce que notre mine gel SuperDry® vous apporte – mais pas seu-lement : le gel sèche notablement plus vite qu’avec les mines gel classiques. Pour que l'idée s'inscrive comme d'elle-même sur le papier, sans que rien ne la trouble.

Avec une protection de cire rouge sur la pointe pour que l'en-cre reste fraîche, et que vous soyez réellement le premier à utiliser l'instrument d'écriture. La pointe en acier inoxydable de haute qualité est dotée d’une bille en carbure de tungstè-ne de 0,5, 0,6 ou 0,7 mm afin que vous disposiez de la largeur de trait exacte, adaptée à vos destinataires. Les systèmes de 0,5 mm et 0,7 mm sont disponibles dans les couleurs d'encre bleu et noir, avec du bleu foncé pour le 0,6 mm. Le système est conforme aux normes ISO 27668-1 et 27668-2 (unique-ment 0,5 mm).

Le nouveau gel SuperDry® de Prodir. Désormais, sur tous les modèles DS et QS.

DS8 : Ecrire avec une matière dont le nom est syno-nyme d'écriturepages 40–41

Le graphite comme l'indique son nom a été utilisé pour écrire bien avant que l'on sache avec quoi l'on écrivait. Jusqu'au moment où le chimiste ger-mano-suédois Carl Wilhelm Scheel a découvert qu'il s'agissait d'une forme particulière de car-bone, à qui il donne le nom de graphite, tiré du grec graphein = écrire. Mélangé à une bonne pro-portion d'argile, il adhère parfaitement au papier. En plus, il suffit d'un peu de caoutchouc pour ef-facer ce qui vient d'être tracé. Les instruments d'écriture qui reposent sur cette technique, riche en traditions, se distinguent par un modernisme incomparable, qui tient à leur

F

prodir.com

Page 56: Open issue 03 (de)

54 La revista de Prodir / OPEN E SPA ÑOL54

Estimadas lectoras,estimados lectores:página 1

Tómense este número de Open como una invita-ción a sus sentidos. Sus ojos leerán y verán imáge-nes y fotografías realizadas con esmero, sus ma-nos y sus dedos tocarán el papel, ligeramente áspero, y sus oídos percibirán el sonido de las ho-jas cuando las pasen. Mientras lean y pasen las hojas, sus cuerpos enviarán mensajes a su celebro a través de varios canales simultáneamente. Esta diversidad es lo que caracteriza a una revista. Y como nuestros instrumentos de escritura también funcionan así, nos parece importante comunicarnos con ustedes también de manera analógica. No en vano, hay estudios que demuestran que la percepción multi-sensorial deja una huella más profunda que, por ejemplo, la bisensorial digital. Permanece duran-te más tiempo en nuestra memoria, y tienen un efecto más prolongado. Tocar, sobre todo, es importante. Por eso, unos hapticals bien hechos, como el experto en márketing Olaf Hartmann llama a los productos destinados a la comunicación, como nuestros ins-trumentos de escritura, son mensajeros tan efecti-vos: «Hacen de los contenidos algo palpable, en el sentido más amplio de la palabra». Entodoello,lasuperficietieneunpapeldeci-sivo. Este número de Open se lo dedicamos a ella y a su percepción. La fascinación del tacto es el concepto que lo resume todo. Y es que las nuevas superficies tridimensionales de nuestra nuevagama QS permiten experimentar los mensajes de un modo aún más inmediato y sensorial: no en vano, todo lo que tocamos nos deja huella.

Les deseamos a sus sentidos que la disfruten,Max ArrheniusNordic Sales Director

¡Quiero sentir! páginas 2–3

Las ganas de tocar las flores no solamente en el touchpad, sino también en el jardín, van en aumento. Puesto que cada vez trasladamos más experiencias a ámbitos en los que las per-cepciones sensoriales son limitadas, los mo-mentos que estimulan todos los sentidos co-bran cada vez mayor importancia. El high touch es solamente la otra cara del high tech, que escribió ya en 1982 John Naisbitt en su clásico «Megatrends».

cerrarlo como un libro de verdad, y le confieren una sensación al tacto similar a la de un libro con tapas de cuero suave. Es decir, que conseguimos conectar ambos mundos, no tanto por nostalgia como por una exigencia sensorial: nuestro sentido del tacto no nos deja tranquilos hasta que le damos lo que quiere. Un indicio más amplio nos lo ofrece nuestro comportamiento durante el tiempo libre. Puesto que entre semana − a menudo de forma involunta-ria − el trabajo con la pantalla del ordenador nos reduce a seres meramente auditivos y visuales, los fines de semana buscamos deliberadamente un re-equilibrio. Después de unos días de austeridad sen-sorial, estimulamos nuestros dos metros cuadrados de piel como es debido: con masajes, aceites, ba-ños, reiki o tango, porque el movimiento y el con-tacto implica a todos los sentidos, y nos vuelve a convertir en personas: nos hace «revivir». Como nos encantan los estímulos sensoriales intensos, convertimos a nuestros cocineros en estre-llas, puesto que lo que hacen consigue que interac-túen todos nuestros sentidos − el tacto, el olfato, el oído, la vista y el gusto −. Muchos de los nuevos héroes son personas que tienen la suerte casi des-vergonzada de poder vivir su realidad multisenso-rial sin cortapisas. No como nosotros. Nosotros ce-lebramos el slow food siempre que podemos, porque la percepción requiere tranquilidad y tiempo. Y bebemos más vinos buenos que nunca, porque cada uno tiene un sabor, un olor y un brillo distin-to, y esas diferencias son un fabuloso terreno de juego para nuestros sentidos, para todos a la vez. Cuando escuchamos música en nuestros iPods o en nuestros móviles, el sonido digital es tan per-fecto que a veces casi no deja resto de vida en la música. Pero nuestros sentidos también buscan un sustituto para ello, y lo encuentran: no solo es que los conciertos en directo estén más llenos que nun-ca, sino que el tocadiscos ha recuperado su lugar en la sala de estar. El vinilo nos permite tocar la música: sacamos el disco de su funda, lo palpamos y lo observamos, y lo colocamos sobre el giradiscos. Por supuesto que nos encanta hacer fotografías di-gitales con el móvil, pero, al mismo tiempo, la cá-mara Polaroid está experimentando un renaci-miento. No se trata de una mera vivencia óptica, sino de todo un ritual sensorial en el que nos move-mos, rozamos, palpamos, vemos y oímos. Y nos proporciona con inmediatez un objeto que pode-mos tocar, pasarnos y enseñarnos. La vivencia es multisensorial y completa − y no desaparece ense-guida en las profundidades de un disco duro − . Y hay un macroindicio más: hoy viajamos más que nunca, a pesar de que podemos ver los lugares más bellos del mundo en vídeos perfectamente rea-lizados. Pero nuestra sed de experiencias sensoriales no la calman los medios audiovisuales: porque que-remos oler los intensos aromas de las calles de Mum-bai, y queremos vivir lo que se siente al comer una comida con las manos en Etiopía, y queremos expe-rimentar en nuestras propias carnes lo blanda que es

Hubo un tiempo en el que la palabra «digital» se relacionaba con los dedos. Hoy en día, sin embar-go, lo digital no se puede tocar. Pinchamos con el ratón de nuestro ordenador sin que se produzca pinchazo alguno, elegimos fondos de escritorio con texturas que no podemos tocar. No obstante, los fabricantes son conscientes del poder que tiene el tacto. Por eso les encanta añadirle un «touch» al nombre de sus productos digitales, a pesar de que sus superficies transmitan de todo menos sensacio-nes táctiles. Recompensan nuestros toques con estí-mulos ópticos y acústicos − es decir, cambiando el terreno de juego–, porque no son capaces de esti-mular el sentido del tacto. Todavía no. Las sensa-ciones táctiles normalmente se perciben de manera muy intensa, y desencadenan en nuestro cerebro toda una tormenta de asociaciones. Por el contra-rio, lo que percibimos al tocar la pantalla es un ex-traño vacío. Parece que de verdad se pierde algo cuando entre nosotros y el mundo se interponen teclas y pantallas. Pero solamente lo parece. Al fin y al cabo, los vacíos interesantes no suelen tardar en llenarse. De hecho, hace ya tiempo que ingenieros, diseñadores y psicólogos redescubrieron las superficies. Pero no solo ellos: los fabricantes de automóviles fueron unos de los primeros, en paralelo con la marcha triunfal de los ordenadores. Y eso no es casual. A principios de los años noventa comenzaron a esfor-zarse por convertir los interiores de los vehículos en unos espacios que ofrecieran experiencias multi-sensoriales. La háptica del volante, el sonido de las puertas al cerrarse o el revestimiento del botón de la radio fueron cosas que se optimizaron conforme a las exigencias de cada marca: «sentirse bien» viene de «sentir». Hoy, la háptica de un nuevo modelo de te-léfono móvil se diseña tan a conciencia como su software. Hace ya tiempo que tanto los interruptores basculantes como los sofás o los frascos de perfume están optimizados para que su háptica consiga una sensación positiva, como característica implícita de calidad. Lo «digital» que se puede tocar con los dedos, que parecía estar desapareciendo, ha resurgido en otro lugar. Hay muchos indicios de que precisa-mente nuestro sentido del tacto no está dispuesto a dejarse arrinconar tan fácilmente. De hecho, nos buscamos nuestros pequeños y grandes refugios. El hecho de que cada vez leamos menos cosas en papel impreso, es decir, que ya no pasemos las páginas con los dedos, ni sintamos la aspereza del papel en las yemas de los dedos ni el olor de la tinta en la nariz, no implica en absoluto que leamos me-nos y peor. Pero también aquí parece que echamos algo en falta. Y es interesante ver la forma tan am-bivalente que tenemos como consumidores de re-accionar a las limitaciones sensoriales del ámbito digital. Resulta que el accesorio más demandado para los libros electrónicos lo que hace es volver a transformarlos en libros. Bueno, casi. Unas cubier-tas bien hechas a menudo cuestan tanto como el propio aparato, pero hacen que podamos abrirlo y

Page 57: Open issue 03 (de)

55

ESLa revista de Prodir / OPEN E SPA ÑOL 55

el agua del Mar Muerto, y sentir sobre nuestra piel la suavidad de la más exquisita seda china. El turis-mo es el mayor de los pequeños refugios para huir del mundo digital. Es uno de los sectores en creci-miento por antonomasia. Nuestros sentidos nos pi-den actividad: high touch a todos los niveles. Hacemos senderismo por paisajes montañosos vírgenes, corta-mos leña delante de una cabaña solitaria en Cana-dá, sentimos la lluvia mientras corremos por el bos-que, o simplemente invertimos mucho tiempo en nuestros huertos y jardines, de modo que podamos acercarnos cada día a la higuera y tocar los higos, para ver si están ya maduros. Es probable que el empobrecimiento sensorial que algunos auguran sea sencillamente imposible, porque nuestros sentidos siempre encuentran la manera de que les demos lo que quieren. Por eso el high touch es un negocio tan importante como el high tech. Por lo visto, concedemos una gran importan-cia a la satisfacción de nuestro anhelo de experien-cias sensoriales. Especialmente cuando nos damos cuenta de que se nos limitan. Seguramente podríamos prestar aún más atención a nuestro sentido del tacto. Para la per-cepción de nuestro entorno es el más importante de todos. No solamente los fines de semana. Man-téngalo ocupado, seguro que le dará una alegría.

Recomendación de lectura OpenJohn Naisbitt, Macrotendencias, 1983

Nuevo QS01 Pattern Penpáginas 4–7

«Sensación» viene de «sentir». Las superficies son nuestro punto de contacto con el mundo. Los nuevos modelos QS se transfor-man en unos espacios fascinantes que permiten a nuestros sentidos experimentar sensaciones. El to-car y el descubrir visualmente las estructuras tridi-mensionales de las superficies van ahora de la mano. Unos colores selectos les dan toques perso-nalizados, desde lo contemporáneo hasta lo clásico.

Tocar para sentir El patrón forma parte del instrumento de escri-tura, haciendo de él algo auténtico y único. La re-finada estructura triangular rica en matices del QS01 se muestra ante nuestros ojos de un modo diferente con cada movimiento y cada cambio de luz. Los dedos sienten la superficie como algo agra-dable y aterciopelado. El minimalista clip liso pone el logotipo en escena con elegancia. Un medio per-fecto para comunicar un mensaje a través de todos los sentidos.

El QS01, con la estructura rica en matices de su superficie, está disponible en nueve colores mate, cinco con clip/botón de presión pulido y cuatro con clip/botón de presión transpa-

no tienen nada de superficiales, y tienen un efec-to muy prolongado. Y como el tacto requiere cercanía, es el sentido decisivo cuando hablamos de confianza.

Actualmente muchas marcas cuentan con laboratorios para mejorar la experiencia háptica-táctil de sus productos. Junto a la revolución digital, ahora mismo algo está cambiando en el ámbito de lo táctil. Sobre todo en los sectores en los que hay mucha competencia, la háptica es decisiva para decan-tar una compra. El sector del automóvil apuesta cada vez más por los estímulos táctiles en el dise-ño de las superficies de los interiores. Palpar el volante se está convirtiendo en una piedra de toque para la percepción de una marca, lo mis-mo que el sonido macizo de la puerta al cerrarse. Lo que cuenta es la dimensión sensorial. No es casualidad que la puesta en práctica de nuestras ideas fuera posible al colaborar con una empresa que se ha especializado en la creación de super-ficies para la industria del automóvil.

¿Cuál es la esencia de esta idea? Las superficies crean una importante cone-xión entre la persona y el producto. Y Prodir conecta a las marcas con los clientes. Hemos de-sarrollado un nuevo concepto que permite a las empresas comunicar lo especial de su marca me-diante la superficie de un instrumento de escritu-ra. Háptica y visualmente. Esto supone una nue-va dimensión en la personalización, que nosotros llamamos «personalización 2.0».

¿Y en qué consiste concretamente? En un primer paso, hemos creado dos moti-vos para la nueva serie de productos QS. Una estructura triangular decorativa y rica en mati-ces para el QS01, con un tacto muy aterciopela-do, casi orgánico. Y una superficie tridimensio-nal muy llamativa y algo escultural para el QS20. Es posible sentirlos y verlos de una mane-ra distinta cada vez. A mí personalmente de es-tos bolígrafos me entusiasma sobre todo el juego de luces y sombras. Parece como si estuvieran vivos, no dejan de surgir matices y sombras, nun-ca tienen un solo tono. Hasta ahora no había nada comparable en el mercado de los instru-mentos de escritura, y eso es lo que hace a estos productos tan interesantes para la comunica-ción. Además de los modelos QS01 y QS20, es posible personalizar el instrumento de escritura individualmente con patrones o texturas. Así, es posible crear una comunicación de la marca que sea coherente sensorialmente, también en lo que respecta a los bolígrafos.

rente. Variadas combinaciones individuales posibles a través de Mix & Match. El clip puede llevar una impresión de hasta cinco colores con logotipos y/o texto. Es posible elegir entre tres excelentes sistemas de escritura: Floating Ball®, Premium TechGlide® o gel SuperDry®. Y, por supuesto, la mina es re-cambiable.

Nuevo QS20 Peak Pen páginas 8–11

Sensacional es lo que se siente El QS20 interpreta el principio del diseño tri-dimensional de la superficie de la carcasa creando un objeto que parece una escultura. Su aspecto y su háptica armonizan a la perfección. El minima-lista clip liso crea un bello contraste con la carcasa. El lenguaje de sus formas recuerda a la arquitectu-ra y al diseño de coches y muebles. Se vienen a la mente paisajes montañosos y obras escultóricas.

La forma provoca emociones El QS20 llama la atención, uno enseguida quiere echarle mano y observarlo con más detalle. Destaca por su potente forma y por su perfecta funcionalidad. Y cumple lo que promete: escribe de maravilla.

El QS20, con la escultural estructura de su superficie, está dis-ponible en nueve colores mate, cinco con clip/botón de pre-sión pulido y cuatro con clip/botón de presión transparente. Variadas combinaciones individuales posibles a través de Mix & Match. El clip puede llevar una impresión de hasta cinco colores con logotipos y/o texto. Usted puede elegir entre tres sistemas de escritura: Floating Ball®, Premium TechGlide® o gel SuperDry®. Y, por supuesto, la mina es recambiable.

Las superficies lo son todo, menos superficiales páginas 12–14

Cuando salieron al mercado, causaron sensa-ción: durante años, más del cincuenta por ciento de todos los instrumentos de escritura en el mercado promocional tenían superficies «hielo». El diseñador de las superficies «hielo» ha diseñado ahora también los nuevos mode-los QS de Prodir. Sus superficies tridimensio-nales permiten una personalización 2.0. Ha-blamos en Milán con Christoph Schnug, del estudio de diseño Studio C. Señor Schnug, ¿por qué son tan importan-tes las superficies? Christoph Schnug: Lo que tocamos nos deja huella. Las percepciones hápticas constituyen un marco formidable para experimentar sensacio-nes que a menudo se descuidan. Las superficies

Page 58: Open issue 03 (de)

565656

¿Cambia con ello también la sensación al es-cribir? El QS20 ofrece la posición para empuñarlo de modo perfecto para la forma individual de es-cribir que cada uno tenga. Invita a los dedos a buscarse y a encontrarse. Para mí, es el bolígrafo más ergonómico que existe.

¿Por qué otras cosas destaca el diseño de los modelos QS? Apartedelasuperficieydelaformadelcuer-po, queríamos diseñar un clip que tuviera un as-pectoclásico.Elperfildelclipmuestralaformayacasi icónica de un clip ondulado. Estos instrumen-tos de escritura tienen todas las características del ADN de Prodir. Al igual que con el DS8 y el DS9, la gama de colores continúa centrándose en lo fundamental: hay colores estándar como el azul oscuro, el blanco, el negro o el gris, así como un nuevo rojo fantástico, un jugoso y fresco verde y más colores actuales y modernos. Clásicos y con-temporáneos, vivos y versátiles, como el propio bolígrafo.

¿Cree que vamos a vivir aquí también una pequeña revolución, como con las superfi-cies «hielo»? Eso lo decidirán las personas que escriben y se promocionan con ellos.

Muchas gracias por la entrevista, señor Schnug.

CHRISTOPH SCHNUG (50) es diseñador gráfico y de produc-tos, propietario del Studio C, en Milán. Para Prodir, aparte del aspecto y los elementos de la comunicación, ha diseñado entre otros los modelos DS1, DS2, DS4, DS5, DS7, DS8 y DS9. Sus trabajos en el diseño de productos y de la comuni-cación han sido galardonados con premios internacionales. www.studiocmilano.com

Nuevo QS00 Personalised Pattern Pen¿Y cómo es su superficie? páginas 15–19

El QS00 representa la personalización en es-tado puro. Al igual que en el QS01, la super-ficie de la carcasa del QS00 viene determina-da por una textura, solo que en este caso es la suya propia: la superficie se diseña con un patrón extraído de su paleta de productos y del mundo de su marca, de forma personali-zada y única. Junto con usted, desarrollamos una estructura a medida, que se transfiere a la superficie mediante moldeado por inyec-ción. Para conseguir mensajeros de marca realmente nuevos e inconfundibles.

sentidos, sino que también los recordamos duran-te más tiempo, y nos parecen más creíbles. Los hapticals son mensajeros multisensoriales de mar-cas, y dan a la gente lo que otras formas de comu-nicación no les da: crean experiencias que se pue-den tocar.

¿Qué es lo que diferencia a un haptical bien hecho? Cuando se integran bien, el efecto que tienen los hapticals en el márketing es el mismo que tiene una pastilla efervescente en un vaso de agua. Está demostrado que incrementan la eficiencia de una campaña, y hacen que aumenten las tasas de res-puesta y los éxitos de ventas. Con el efecto de la háptica usted puede generar más atención, fijar su mensaje con mayor profundidad, conseguir que las cualidades de su oferta se puedan experi-mentar de manera concreta, activar asociaciones positivas y, con ello, crear una mayor disposición a la compra.

Pero, ¿no estamos expuestos en todo mo-mento y en todo lugar a estímulos táctiles? Así es, nos resultaría imposible no comunicar-nos sensorialmente, aunque quisiéramos. Cada empresa transmite constantemente señales senso-riales, mediante la elección de un papel, los mate-riales empleados en el stand de una feria o la su-perficie de un bolígrafo promocional. La cuestión es si dichas señales se controlan, de modo que fa-vorezcan a la marca, o si no se controlan. La in-vestigación neuropsicológica llega a una conclu-sión clara: quien desee aumentar la eficiencia de su comunicación, tiene que hacer que el mensaje de su propia marca o producto se pueda experi-mentar con todos los sentidos. Para ello, es im-prescindible ser tan congruentes como sea posi-ble. Incluso las impresiones pequeñas o aparentemente irrelevantes deben interactuar de forma coherente, porque el éxito solo se consigue cuando las experiencias de una marca y un pro-ducto están bien integradas. La gestión de los de-talles es lo que hace que las marcas tengan éxito.

Eso suena muy exigente. Hacen falta tantos conocimientos, creativi-dad y capacidad de discernimiento como en las demás disciplinas del márketing. Sobre todo por-que los hapticals se emplean siempre en el contexto de otras medidas de márketing. Como refuerzo de un mailing en el márketing directo, como ayuda para entablar un diálogo en ferias y en la venta, como incentivo en el ámbito de la fidelización de clientes, o incluso como elemento central de una campaña. Por eso, deberíamos dejar de hablar de artículos publicitarios, artículos promocionales o regalos promocionales. Estos conceptos quitan valor al gran potencial que tienen los objetos que se emplean como soportes publicitarios. Aquí no estamos hablando de algo deseable, sino de algo necesario: está demostrado que unos hapticals bien

Usted determina los detalles de la estructura a apli-car, contando con el asesoramiento de nuestros diseñadores. Los límites de lo factible vienen dados por el grosor de las paredes de plástico y por los re-quisitos técnicos para la producción.

Todo acerca del QS00 en prodir.com/QS

¡Nunca nos equitocamos! páginas 20–21

Olaf Hartmann se ha especializado en márke-ting háptico con su agencia Touchmore. A su parecer, aún hay potencial. Lo entrevistamos.

Señor Hartmann, ¿usted nunca se equitoca? (Risas) La verdad es que no, ¡por lo menos no con las manos!

¿Pero qué quiere decir concretamente con su frase «¡No podemos equitocarnos!»? Esa frase describe un hecho psicológico sub-jetivo. No tiene más que observar la próxima vez que haga la compra en el supermercado. ¿Cuán-do emplea el sentido del tacto? A menudo, lo hará cuando quiera verificar cuánto de cierto hay en una percepción visual. Con un kiwi, por ejemplo, o un aguacate. Su aspecto es delicioso, pero ¿lo será también su sabor? Eso usted lo comprueba con los dedos, en décimas de segundo, de forma totalmente automática. Sabemos por experiencia que no podemos fiarnos solamente de nuestra percepción visual, por eso tocamos para verificar. Por eso los científicos describen el sentido del tac-to como el sentido de la verdad. Exploramos nuestro entorno con las manos. Lo palpamos, y confiamos en lo que sentimos.

¿Y eso pasa también con lo que usted llama hapticals? Yo llamo hapticals a objetos que, gracias a su diseño y su branding, transportan una de las pro-mesas de una marca o hacen posible experimen-tar una de las ventajas de un producto. Contribu-yen a solucionar un problema de nuestra época, tan sobreexpuesta a estímulos ópticos y acústicos: el creciente cansancio de publicidad. Los anun-ciantes y los comercializadores a menudo se con-centran solamente en un márketing bisensorial. Cada día se nos bombardea con hasta 13.000 mensajes publicitarios en televisión, en Internet, en la radio, en vallas publicitarias… por todas partes. Los vemos y los oímos, pero ¿nos llegan? Hoy sabemos que con cada sentido adicional con el que percibimos un mensaje nuestra actividad cerebral aumenta un 1000 %. Esto implica que no solo es que comprendamos más rápidamente los mensajes que percibimos a través de varios

La revista de Prodir / OPEN E SPA ÑOL

Page 59: Open issue 03 (de)

57575757

concebidos y correctamente empleados aumen-tan la eficiencia del conjunto de medidas de már-keting, por lo que son imprescindibles para toda empresa.

Muchas gracias por la entrevista, señor Hartmann.

OLAF HARTMAN (44) es fundador y socio gerente de Tou-chmore, cofundador del instituto Multisense y uno de los autores del superventas en márketing «Touch!», la primera descripción del efecto de la háptica en el márketing multi-sensorial.

Enlaces Opentouchmore.de multisense-institut.de

Cómo influyen el papel de lija y las tazas calientes en nuestro compor-tamiento páginas 22–23

Utilizamos los resultados de nuestras expe-riencias sensoriales, y los aplicamos delibera-damente para evaluar nuevas vivencias. Y no solo lo hacemos con el conocido apretón de manos sin fuerza. Los psicólogos sociales Lawrence Williams y John Bargh han descubierto que percibimos a las personas como más socialmente competentes cuando tenemos en la mano una taza de café ca-liente. La sensación térmica influye en la percep-ción del carácter de la persona que tenemos de-lante: una misma persona nos parece más distanciada y fría cuando tenemos en la mano una bebida fresca. De hecho, la misma área del cerebro que se activa al juzgar la fiabilidad de una persona reacciona también a los cambios de tem-peratura de nuestra propia piel. Lo hace automá-ticamente, sin que podamos evitarlo. Las sensaciones táctiles que experimentamos antes de un encuentro también afectan a cómo ter-minamos valorándolo. Por ejemplo: una conver-sación nos deja una impresión más negativa des-pués de haber tocado la áspera superficie de un papel de lija. Lo mismo pasa con la dureza del objeto: tras haber tocado un objeto duro, los suje-tos del estudio percibieron como algo rígida la actitud de un trabajador durante una conversa-ción con su jefe. En cambio, a quienes habían to-cado antes una tela blanda, les pareció bastante cooperativa. En otro experimento, los investigadores pi-dieron a los transeúntes que leyeran la carta de presentación de un candidato a un puesto de tra-

edades similares con la misma cantidad de célu-las nerviosas en las yemas de los dedos, indepen-dientemente de que sean hombres o mujeres. Nadie está en desventaja solamente por su sexo. No obstante, existen diferencias. Resulta que, cuando los dedos son pequeños, estas células al-tamente sensibles están más cerca unas de otras que cuando son más grandes: es la misma canti-dad, pero repartida en un área de piel más pe-queña. Por eso, los dedos pequeños perciben es-tructuras más finas, y envían al cerebro unas imágenes más detalladas. Si bien el estudio confirma que las mujeres tienen, de media, más sensibilidad, esto es así porque sus dedos, de media, son más pequeños. Por lo tanto, Goldreich no solamente desvela el secreto de la sensibilidad femenina, sino que sal-va al mismo tiempo la honra de los hombres de manos pequeñas. Así pues, de ahora en adelante, cuando ten-gan que elegir la tela del nuevo sofá, hacer la prueba de palpar el volante a la hora de comprar un coche, o tomar cualquier otra decisión táctil, lo primero que debería hacer es comprobar quién de ustedes tiene las manos más pequeñas. Y si usted valora en un hombre que tenga sensi-bilidad táctil, mírele bien los dedos.

Enlace Open (en inglés)whyfiles.org/2009/testing-touch-2/

Con mirar no basta.Si de verdad deseas las estrellas, tómalaspágina 28

Quieres aprehender el mundo y meterle mano a las cosas, estás satisfecho cuando lo tienes todo bien sujeto, cuando algo no re-sulta áspero o cuando las cosas no se te es-capan. Si no tienes nada entre manos no vas a ninguna parte. Necesitas resultados, y me-jor si son palpables. Y, cuando todo va bien, los acontecimientos te tocan la fibra sensi-ble y sientes cosquilleos en el estómago.

Prender y comprender están emparenta-dos. Y no sólo lingüísticamente. El idioma sin lo táctil es como el mar sin agua.

bajo y valoraran su competencia. Resultó que el contenido de la carta no fue tan decisivo como el peso de la tablilla con sujetapapeles que se hubie-ra utilizado: las cartas de presentación leídas so-bre una tablilla pesada recibieron una valoración más positiva que esas mismas hojas leídas sobre un soporte más ligero, es decir, que los encuesta-dos consideraron que el candidato era más apto. Las cosas «de peso» son, también literalmente, las que percibimos como importantes, serias y com-petentes. Al psicólogo de la Universidad de Yale ape-nas le sorprende el gran efecto que tiene el senti-do del tacto en nuestro comportamiento. Desde nuestro nacimiento, los estímulos táctiles deter-minan la imagen que nos hacemos del mundo: «El tacto es decisivo, tanto para los niños peque-ños como para los adultos, a la hora de desarro-llar conceptos abstractos relativos a los seres hu-manos y sus interacciones. Por ejemplo, reconocer lo que significa una sonrisa cálida o un corazón de piedra». Para finalizar, un consejo: cuando quiera contar con una buena posición de partida en unas negociaciones, ofrézcale a la otra parte un sillón blando. Las sillas duras endurecen tam-bién las posiciones. Y no es broma.

Recomendación de lectura OpenAckerman, Nocera, Bargh: Incidental Haptic Sen-sations Influence Social Judgements and Decisions, Science 328, 2010

Las mujeres son más sensibles. ¿De verdad? página 27

Los hombres no saben escuchar y las mujeres aparcan mal. Y no hay nada malo en ello, puesto que todo tiene sus motivos biológicos. Tesis como estas hacen de los libros superventas y de las películas éxitos de taquilla. Pero, ¿cuánto hay de cierto en ellas? El neurocientífico Daniel Gol-dreich, especializado en sensaciones táctiles, ha investigado uno de los tópicos clásicos: el del ma-yor tacto de las mujeres. ¿Es cierto que las mujeres suelen tener más tacto que los hombres? Goldreich quería averi-guar lo que hay detrás de esta suposición, que encaja tan perfectamente con todos los clichés, y llevó a cabo un estudio en el que participaron 50 personas. ¿Y cuál fue el sorprendente resultado? Que, efectivamente, las mujeres tienen una ma-yor sensibilidad, si bien el hecho de que sean mujeres es completamente irrelevante para este resultado. La naturaleza equipa a los seres humanos de

La revista de Prodir / OPEN E SPA ÑOL

ES

Page 60: Open issue 03 (de)

58585858

¿Qué es lo que más le hace sentir cuando lo toca? ¡Participe y gane!página 29

¡Cuéntenoslo! Envíenos una fotografía de algo que le guste mucho tocar a [email protected] Una tela aterciopelada, el pelaje de su perro, el cojín de pun-to de su sillón favorito... Simplemente, aquello que más sensaciones le haga sentir cada vez que lo toca. Si podemos ver también su mano tocándolo y lo acompaña de una frase, mejor que mejor.

Publicaremos una selección de las fotografías que nos lleguen en nuestro blog, open.prodir.com.

Entre todos los que nos envíen fotografías, sortea-remos tres ejemplares de la biblia de la háptica es-crita por Olaf Hartmann y Sebastian Haupt, Touch! Der Haptik Effekt im multisensorischen Marketing (publicada lamentablemente solo en alemán) y tres ejemplares del clásico de Martin Lindholm Brand Sense. Sensory Secrets Behind The Stuff We Buy en una de las muchas lenguas en las que se ha publicado.

Tradicionalmente, marcar significaba grabar a fuegoHoy la marca se graba en nosotros. pages 31

Antiguamente, una marca era ante todo una señal que se grababa a fuego en el muslo de las vacas para que se supiera a quién perte-necían. Hoy el sistema sigue siendo pareci-do. Pero nada más que parecido. Una marca sigue siendo aun hoy algo que se graba a fuego. Solo que hoy donde se queda graba-do es en nuestras cabezas. Toda la información que nos llega sobre una determinada marca, todo lo que vemos, oímos, tocamos y probamos lo ensam-blamos para crear un todo, una imagen de conjun-to que almacenamos en la cabeza y que luego reco-nocemos fácilmente. Estrictamente, una marca solo existe en nues-tra cabeza. Y la razón de que existan marcas sigue siendo que las vacas se parecen mucho entre sí. El grabado a fuego en nuestra mente sirve para que nos concentremos en las similitudes que se dan dentro de un pequeño grupo de vacas y nos abs-traigamos de las similitudes que guardan con todas las demás, por muy obvias que sean. Estas dejan de ser obvias cuando la marca está en nosotros

DS8: Escriba con un material cuyo nombre significa «escribir»páginas 40–41

El grafito se llama así porque ya se utilizaba para escribir antes incluso de que se supiera lo que era. Cuando el químico germanosueco Carl Wilhelm Scheele descubrió que se trataba de un mineral a base de carbono, le dio el nombre de grafito, deriva-do del griego graphein: escribir. Y es que, mezclado con arcilla en la proporción adecuada, se adhería perfectamente al papel. Por otro lado, solamente hacía falta un poco de caucho para eliminar lo es-crito.

Los instrumentos de escritura que hoy en día se basan en esta técnica de tan larga tradición son tan modernos como pocos otros, debido a su versatili-dad. Sirven para escribir, dibujar, hacer bocetos y tomar notas, y tienen siempre integrada la función de borrado para corregir errores.

• Carcasa en 7 potentes colores y 3 superficies: pulida, lacada y Soft Touch, suave al tacto• Goma de borrar de alta calidad integrada• Elegante botón de presión metálico, satinado mate o pulido de alto brillo• Estable mecanismo de doble presión con punta de acero fino retráctil • Mina HB de 0,7 mm, de dureza media, media enriquecida con polímeros

Escribir con grafito. Un pedacito de la cultu-ra de la escritura a su alcance. Ahora, como novedad: el DS8.

DS10: El nuevo placer para la mano página 32

Una formidable háptica con superficie suave al tacto Soft Touch, que hace que las sensibles yemas de los dedos se sientan bien, unos colores selectos y unos elegantes elementos metálicos para satisfacer a los ojos más exigentes. Y todo ello con un dise-ño galardonado con el prestigioso premio IF Award. Excelente calidad en estado puro.

• 9 colores contemporáneos, que abarcan desde lo clásico a lo moderno Colores personalizados a partir de 10.000 bolígrafos• Elegante clip metálico, satinado mate • Elegante botón de presión metálico, satinado mate o pulido de alto brillo• 3 excelentes sistemas de escritura: Floating Ball®, Premium TechGlide® o gel SuperDry®, mina recambiable• 2 amplias superficies de impresión: Clip tricromo y cuerpo monocromo en negro, blanco o plata personalizable

DS10 Soft Touch. Déles a las puntas de sus dedos algo para que se alegren.

La gel SuperDry®: insuperable ligere-za del escribirpágina 38

La nueva mina de gel SuperDry®

En el mundo de la escritura, los bolígrafos de gel son el paradigma de la sensación de savidad al escribir. Se deslizan sobre el papel con la suavidad al de la seda, y convencen con su escritura unifor-me y sus intensos colores. Nuestra nueva mina de gel SuperDry® le proporciona todo esto, y algo más: se ve cómo el gel se seca más rápidamente que el de las minas de gel convencionales. Para que sus ideas se plasmen sobre el papel práctica-mente solas y nada se emborrone.

Con un capuchón de cera roja sobre la punta, para que la tinta se mantenga fresca y usted sea realmente el primero en utilizar el instrumento de escritura. La punta de acero fino de alta cali-dad viene equipada con bolas de carburo de wolframio con diámetros de 0,5, 0,6 o 0,7 mm, para que usted elija la anchura de trazo exacta que sea la más adecuada para su grupo meta. Para los sistemas con 0,5 mm y 0,7 mm le ofrecemos tinta gel de color azul o negro, y para 0,6 mm, azul oscuro. El sistema cumple las normas ISO 27668-1 y 27668-2 (solo 0,5 mm).

El nuevo gel SuperDry® de Prodir. Ahora dis-ponible en todos los modelos DS y QS.

La revista de Prodir / OPEN E SPA ÑOL

prodir.com

Page 61: Open issue 03 (de)

5959595959

Care lettriciCari lettoripagina 1

Considerate questo numero di Open come un cal-do invito ai vostri sensi. I vostri occhi leggeranno e vedranno foto e immagini realizzate con cura, le vostre mani e le vostre dita toccheranno una carta leggermente ruvida e le vostre orecchie sentiranno il rumore delle pagine sfogliate. Mentre sfogliate e leggete la rivista, il vostro corpo invierà dei messaggi al vostro cervello su molteplici canali. Questa versatilità è la caratteri-stica di una rivista. Anche i nostri strumenti di scrittura funzionano così, perciò è importante per noi comunicare con voi anche in maniera analogi-ca. Gli studi infatti dimostrano che la percezione multisensoriale lascia impressioni più forti di quel-la digitale, che coinvolge solo due sensi. Resta più a lungo impressa nella memoria e ha un effetto più duraturo. In particolare, sono molto importanti le sensa-zioni tattili. È per questo che gli haptical, come l’e-sperto di marketing Olaf Hartmann definisce gli articoli promozionali tattili come i nostri strumen-ti di scrittura, comunicano messaggi così efficaci quando sono ben fatti: “Permettono di afferrare il contenuto nel vero senso della parola”. In questo contesto, la superficie svolge un ruo-lo decisivo. Perciò le abbiamo dedicato questo nu-mero di Open, concentrandoci anche su come viene percepita. Il fascino del tocco è la parola chiave. Perché le inedite superfici 3D dei nuovi modelli QS trasformano i messaggi in un’autentica espe-rienza dei sensi: toccare significa sempre anche essere toccati.

Deliziate i vostri sensi,Max ArrheniusDirettore vendite Nord Europa

Datemi qualcosa da toccare! pagine 2–3

Cresce sempre più la voglia di toccare un fiore non solo sul touchpad, ma anche in giardino. Poiché confiniamo sempre più esperienze in spazi in cui le percezioni sen-soriali sono limitate, i momenti che coinvol-gono tutti i sensi diventano sempre più im-portanti. High touch è l’altra faccia di high tech, come scriveva già nel 1982 John Nai-sbitt nel suo classico Megatrends. Verrebbe quasi da dire: c’erano tempi in cui le superfici erano ancora superfici. Ma non è proprio così, anche se Google dà quest’impres-

no lavorando davanti a uno schermo, nel fine set-timana cerchiamo una compensazione mirata. Dopo il periodo di privazione sensoriale, stimolia-mo i due metri quadrati della nostra pelle con ogni possibile metodo, dai massaggi agli oli ai ba-gni, con il reiki o il tango, perché il movimento e il contatto coinvolgono tutti i sensi e ci fanno sen-tire di nuovo umani: “Ci sembra di rinascere”. Visto che amiamo gli stimoli sensoriali inten-si, i cuochi diventano per noi delle star perché i loro manicaretti attivano tutti i nostri sensi con-temporaneamente: il tatto, l’olfatto, l’udito, la vi-sta e il gusto. Molte di queste nuove celebrità sono persone che hanno la fortuna sfacciata di poter godere senza freni della loro realtà multisensoria-le. Diversamente da noi. Celebriamo lo slow food ogni volta che possiamo perché le percezioni ri-chiedono calma e tempo. E più che mai beviamo tanto buon vino perché ognuno ha un diverso sa-pore, profumo e colore, e la differenza è un tripu-dio per i nostri sensi, tutti insieme. Quando ascoltiamo la musica sull’iPod o sul-lo smartphone, il suono digitale è talmente perfet-to che a volte sembra quasi privare di vita la mu-sica. Ma anche qui i nostri sensi cercano e trovano un rimpiazzo: non solo i concerti live sono più frequentati che mai, ma anche il giradischi ha ri-trovato un posto in salotto. Il vinile ci fa toccare la musica: prendiamo il disco dalla custodia, lo te-niamo tra le dita, lo guardiamo e lo mettiamo sul piatto. Naturalmente ci piace fare foto digitali con lo smartphone, ma al tempo stesso la polaroid sta vivendo una rinascita. Non è solo un’esperienza ottica, ma un vero rituale sensoriale che implica un insieme di gesti: sfregare, toccare, vedere e sen-tire. È immediato e ci fornisce un oggetto che possiamo rigirarci tra le mani, portare in giro e mostrare ad altri. L’esperienza è multisensoriale e piena, non scompare subito su un hard disk. Un altro indizio macroscopico: non abbiamo mai viaggiato tanto volentieri, pur avendo la pos-sibilità di vedere i posti più belli del mondo in video di altissima qualità. Ma il desiderio di espe-rienze sensoriali non può essere appagato con i dispositivi tecnologici: perché gli intensi profumi delle strade di Mumbai vogliamo annusarli con il nostro naso, e vogliamo sentire in prima persona che cosa si prova a mangiare con le mani in Etio-pia, e lasciarci accarezzare la pelle dalle acque del Mar Morto o dalla più fine seta cinese. Il tu-rismo è la più grande delle piccole fughe dal mondo digitale. Un settore in espansione per eccellenza. Sono i nostri sensi che chiedono di essere attivati: high touch su tutti i livelli. Esplo-riamo a piedi paesaggi montani incontaminati, spacchiamo la legna davanti a una baita solitaria in Canada, sentiamo la pioggia che ci bagna mentre camminiamo nel bosco, o semplicemen-

sione: perché chi cerca oggi online, trova quasi esclusivamente superfici che non possono dirsi tali, quelle dei computer. Certo, chi le fabbrica conosce bene la potenza del tatto e aggiunge vo-lentieri la parola touch. Ma queste superfici veico-lano tutto fuorché esperienze tattili. Compensa-no il nostro tocco con stimoli ottici e acustici, ovvero cambiano il terreno di gioco perché non sanno utilizzare il tatto - non ancora. Normal-mente un’esperienza tattile è vissuta in maniera intensa e suscita una tempesta di associazioni nel nostro cervello, mentre il contatto con lo scher-mo ci lascia stranamente freddi. Ci sembra in effetti di perdere qualcosa quando mettiamo ta-sti e schermi tra noi e il mondo. Ma è solo un’impressione. I vuoti interessan-ti non restano vuoti a lungo. Ingegneri, designer e psicologi non sono gli unici ad aver riscoperto da tempo la superficie. Le case automobilistiche sono state tra le prime a farlo, non a caso paral-lelamente alla marcia trionfale dei computer. All’inizio degli anni ‘90 hanno cominciato a in-vestire molto sulle esperienze multisensoriali nel-la realizzazione degli interni delle auto. La sen-sazione che si prova toccando il volante, il suono della portiera che si chiude e il rivestimento del pulsante che regola il volume della radio sono stati ottimizzati in base alle esigenze specifiche del marchio: il benessere nasce dai sensi. Oggi l’esperienza tattile di un nuovo modello di cellu-lare viene creata consapevolmente come il suo software. Interruttori, divani e bottiglie di profu-mo sono già da tempo ottimizzati in base al loro valore tattile positivo, che rappresenta il loro im-plicito indicatore di qualità. La superficie che sembrava sul punto di scomparire è ricomparsa altrove. Molti indizi fan-no pensare che in particolare il nostro senso del tatto non si lasci spodestare tanto facilmente. In effetti mettiamo in atto piccole e grandi fughe. Il fatto che sempre più di rado leggiamo su carta stampata, quindi non sfogliamo più le pagi-ne e non sentiamo la ruvidità della carta con le dita e l’odore dell’inchiostro nel naso, è ben lungi dal significare che leggiamo meno e peggio. Ep-pure, anche qui, sembra che ci manchi qualcosa. Ed è interessante come, di fronte alla limitazione che il digitale impone alle nostre percezioni ridu-cendole a due sensi, la nostra reazione di consu-matori sia ambivalente. Perché l’accessorio più richiesto per gli ebook reader trasforma il reader di nuovo in un libro, o quasi. Le cover ben fatte spesso costano quanto il reader stesso e ci permet-tono di aprirlo e chiuderlo come un vero libro, che al tatto sembra rilegato in morbida pelle. In questo modo riusciamo a unire i due mondi, più per ne-cessità sensoriale che per nostalgia: il nostro senso del tatto si prende le sue soddisfazioni. Un indizio ancora più lampante ci viene dal nostro comportamento nel tempo libero. Poiché durante la settimana, spesso di nostra spontanea volontà, ci riduciamo a esseri che vedono e sento-

ILa rivista di Prodir / OPEN ITA L IA NO

Page 62: Open issue 03 (de)

60

te trascorriamo tanto tempo in giardino per con-trollare tutti i giorni l’albero di fico e toccare i frutti per sentire se sono già maturi. Probabilmente non possiamo impoverirci a livello sensoriale, come affermano alcuni, perché i nostri sensi troveranno sempre il modo di farsi ac-contentare. Perciò l’high touch è un grosso affare proprio come l’high tech. È chiaramente fonda-mentale per noi appagare questa brama di espe-rienze sensoriali. Tanto più quando ci rendiamo conto che sono limitate. Il nostro senso del tatto forse avrebbe bisogno di un po’ di attenzione in più. È in assoluto il più importante per l’esperienza dell’ambiente che ci circonda. Non solo nel fine settimana. Tenetelo occupato, vi ringrazierà.

Open - Consiglio di letturaJohn Naisbitt, Megatrends, 1982

Nuova QS01 Pattern Penpagine 4–7

L’emozione nasce dai sensi Lesuperficisonopuntidicontattotranoieilmondo. I nuovi modelli QS le trasformano in af-fascinanti occasioni di esperienza sensoriale, in cui l’esplorazione tattile e la scoperta visiva della struttura tridimensionale diventano una cosa sola. La selezione di colori aggiunge un tocco persona-le, dal classico al contemporaneo.

Toccare per essere toccati Il disegno è nella penna, è questo che la rende autenticaeunica.Laraffinataesfaccettatastrut-tura triangolare della QS01 continua a mostrarsi diversa a ogni movimento e variazione di luce. Le dita percepiscono la superficie come piacevol-mente vellutata. La clip liscia e minimalista mette in scena il logo con eleganza. Un mezzo perfetto per comunicare un messaggio tramite tutti i sensi.

La QS01 con la sua struttura sfaccettata è disponibile in nove colori opachi, cinque con clip/pulsante lucido e quattro con clip/pulsante trasparente. È possibile un’ampia varietà di combinazioni grazie al Mix & Match. La clip si può stampare in cinque colori con loghi e/o testo. Tre sofisticati sistemi di scrittura a scelta: Floating ball®, Premium TechGlide® o Gel SuperDry®. E naturalmente il refill è sostituibile.

Nuova QS20 Peak Pen pagine 8–11

Il tocco risveglia l’attenzione LaQS20trasferisceilprincipiodellasuperficietridimensionale in un oggetto che sembra una scul-

idee sia stata possibile grazie alla collaborazione con un’azienda che si è specializzata nella messa a punto di superfici per l’industria automobilistica.

Qual è il nucleo di quest’idea? Le superfici creano un’importante connessio-ne tra persona e prodotto. E Prodir è specializzata nel connettere i marchi ai loro clienti. Abbiamo elaborato un concept per permettere alle aziende di comunicare l’unicità del loro marchio attraver-so la superficie di una penna. Combinando la per-cezione tattile con quella visiva. È la nuova di-mensione della personalizzazione, che chiamiamo “personalizzazione 2.0”.

Come si realizza in concreto? Come primo passo, abbiamo elaborato due motivi per la nuova serie di prodotti QS. Una struttura triangolare sfaccettata per la QS01, che sembra vellutata, quasi organica al tatto. E una superficie tridimensionale molto marcata, quasi scultorea, per la QS20. Questo permette di rega-lare sensazioni sempre nuove al tatto e alla vista. Personalmente, sono entusiasta del gioco di luce su queste penne. Sembrano prendere vita in un tripudio di sfumature, non c’è mai una sola tona-lità. Finora non si era mai visto niente di parago-nabile sul mercato degli strumenti di scrittura, ed è questo che rende i prodotti così interessanti per la comunicazione. Oltre ai modelli QS01 e QS20, è possibile scegliere altri disegni o strutture per personalizzare la penna, che così contribuisce a costruire una comunicazione coerente sul piano sensoriale.

Cambia così anche l’esperienza di scrittura? La QS20 offre la posizione giusta per ogni modo di scrivere. Invita le dita a cercarla e a trovar-la. Per me è la penna ergonomica per eccellenza.

Che cos’altro contraddistingue il disegno dei modelli QS? Oltre alla forma del corpo e alla superficie, era nostra intenzione dare un aspetto classico alla clip, come mostra il suo profilo ricurvo. Gli stru-menti di scrittura hanno tutti i tratti caratteristici del DNA Prodir. La gamma di colori, come per la DS8 e la DS9, si concentra sull’essenziale: ci sono colori standard come blu scuro, bianco, nero e grigio, ma anche una nuova e bellissima tonalità di rosso, un verde intenso e fresco e altri colori di tendenza. Classici e contemporanei, vivaci e ver-satili proprio come la penna.

Credi che assisteremo a una piccola rivolu-zione come con le superfici satinate? Questo lo decideranno le persone che utiliz-zeranno le penne per scrivere e promuovere i loro prodotti.

Grazie per la chiacchierata, Christoph.

tura. La vista e il tatto sono in perfetta armonia. La clip liscia e minimalista crea un efficace contrasto con il corpo. Il linguaggio delle forme ricorda l’ar-chitettura, il design automobilistico e di arredo. Vengono in mente paesaggi di montagna e oggetti d’arte.

La forma fa l’emozione La QS20 salta all’occhio, viene subito voglia di prenderla in mano e guardarla più da vicino. Si contraddistingue per la sua forma originale e la perfetta funzionalità. E mantiene la sua promessa regalando una sensazione di scrittura unica.

La QS20 con la sua struttura scultorea è disponibile in nove colori opachi, cinque con clip/pulsante lucido e quattro con clip/pulsante trasparente. È possibile un’ampia varietà di com-binazioni grazie al Mix & Match. La clip si può stampare in cin-que colori con loghi e/o testo. Puoi scegliere tra tre sistemi di scrittura: Floating ball®, Premium TechGlide® o Gel SuperDry®. E naturalmente il refill è sostituibile.

La superficie é tutto tranne che superficialepagine 12–14

Quando è stata introdotta sul mercato, è stato un piccolo evento: per anni, oltre il cinquanta per cento delle penne promozio-nali hanno avuto una superficie “satinata”. Il designer delle superfici satinate ora ha ide-ato anche i nuovi modelli QS di Prodir. La loro superficie tridimensionale permette un avanzato livello di personalizzazione. Fac-ciamo una chiacchierata con Christoph Sch-nug, dello Studio C di Milano.

Christoph, perché le superfici sono così im-portanti? Christoph Schnug: Quello che tocchiamo ci toc-ca. L’esperienza tattile è un mondo straordinario che spesso viene trascurato. Le superfici non re-stano in superficie, anzi, hanno un effetto duratu-ro. Poiché presuppone vicinanza, il tatto è il senso decisivo quando si tratta di instaurare fiducia.

Molti marchi oggi effettuano test di labora-torio per migliorare l’esperienza tattile dei loro prodotti. Accanto alla rivoluzione digitale, è in atto al momento un profondo cambiamento nel mondo del tatto. Nei mercati più competitivi, è la sensa-zione tattile a decidere l’acquisto. Il settore auto-mobilistico punta sempre più sugli stimoli tattili per realizzare le superfici degli interni. Toccare il volante diventa il banco di prova per la percezio-ne del marchio come il suono pieno della portiera che si chiude. La dimensione sensoriale conta. Non è un caso che la realizzazione delle nostre

La rivista di Prodir / OPEN ITA L IA NO

Page 63: Open issue 03 (de)

61

ICHRISTOPH SCHNUG (50) è designer grafico e di prodotto e titolare dello Studio C di Milano. Per Prodir, oltre all’immagine aziendale e a diversi elementi di comunicazione, ha disegnato i modelli DS1, DS2, DS4, DS5, DS7, DS8 e DS9. I suoi lavori nell’ambito del design della comunicazione e di prodotto hanno ricevuto diversi premi internazionali. www.studiocmila-no.com

NEW QS00 Personalised Pattern PenE com’è la tua superficie? pagine 15–19

La QS00 è personalizzazione pura. Come nel-la QS01, anche nella QS00 la superficie del corpo ha una struttura, solo che questa volta è la tua: il disegno è ispirato al tuo prodotto e al tuo marchio in maniera unica e individua-le. La struttura viene creata su misura insieme a te, per poi essere applicata con lo stampo alla superficie. Per comunicare messaggi dav-vero nuovi e inconfondibili.

Sei tu a definire i dettagli della struttura dialogando con i nostri designer. I limiti di fattibilità saranno posti dalla resistenza della plastica e dai requisiti tecnici di produzione.

Tutto sulla QS00 su prodir.com/QS

Il senso tattile non inganna! pagine 20–21

Olaf Hartmann, con la sua agenzia Touchmo-re, si è specializzato in marketing tattile. Ed è solo l’inizio, ci dice.

Olaf, i tuoi sensi non ti hanno mai ingannato? Non direi, almeno non quelli delle mie mani!

Ma che significa concretamente la tua frase molto pregnante “Il nostro senso tattile non può ingannarci”? Questa frase descrive una realtà psicologica soggettiva. La prossima volta che vai a far la spesa al supermercato, prova a far caso a quando utilizzi il senso del tatto. Spesso lo farai quando vorrai ve-rificare la veridicità di una percezione visiva. Per esempio, con un kiwi o un avocado. Quell’aspetto succulento è solo apparenza o manterrà la promes-sa? Lo verifichi con le dita in pochi secondi e del tutto automaticamente. Sappiamo per esperienza che non possiamo fare affidamento solo sulle no-stre percezioni ottiche, è per questo che ricorriamo

devono contribuire all’esperienza globale del marchio e del prodotto: è l’unica strada per rag-giungere il risultato. È la cura dei dettagli che fa il successo del marchio.

Sembra piuttosto impegnativo. Richiede conoscenza, creatività e capacità di giudizio come tutte le branche del marketing. So-prattutto perché gli haptical vengono utilizzati sempre nell’ambito di altre iniziative promozio-nali. Per rafforzare un messaggio inviato per posta o via mail nel marketing dialogico, per facilitare il contatto alle fiere e nella vendita, come incentivo nella fidelizzazione dei clienti o anche come ele-mento centrale di una campagna. Per questo do-vremmo smettere di parlare di articoli promozio-nali o gadget omaggio. Questi concetti sminuiscono il grande potenziale degli oggetti come veicoli promozionali. Non si tratta di un ac-cessorio carino e secondario, ma di una necessità: è dimostrato che gli haptical ben concepiti e op-portunamente utilizzati aumentano l’efficienza della campagna di marketing e sono dunque indi-spensabili per qualsiasi azienda.

Grazie per la chiacchierata, Olaf.

OLAF HARTMANN (44) è fondatore e direttore di Touchmore, cofondatore del Multisense Institut e uno degli autori del best-seller Touch!, la prima descrizione dell’effetto tattile nel marke-ting multisensoriale.

Open linkstouchmore.de multisense-institut.de

Come la carta vetrata e le bevande calde influenzano il nostro comportamento pagine 22–23

Noi utilizziamo i risultati delle nostre espe-rienze sensoriali e vi ricorriamo sistematica-mente per valutare ciò che viviamo. Non solo nella classica stretta di mano fiacca. Gli psicologi sociali Lawrence Williams e John Bargh hanno scoperto che le nostre perce-zioni sociali sono più competenti se abbiamo in

alle sensazioni tattili per convalidarle. Ed è per que-sto che gli scienziati definiscono il tatto anche “sen-so della verità”. Noi “afferriamo” il nostro ambien-te con le mani. Lo percepiamo e crediamo a ciò che ci dicono i sensi.

Questo vale anche per gli “haptical”? Definisco haptical un oggetto che, attraverso la forma e il branding, veicola la promessa di un marchio o permette di toccare con mano l’utilità di un prodotto. Contribuisce a risolvere un pro-blema pressante della nostra epoca bombardata da stimoli ottici e acustici: la sempre maggiore saturazione da pubblicità. Nell’ambito del marke-ting spesso ci si concentra solo su due sensi: la vi-sta e l’udito. Ogni giorno siamo sommersi da oltre 13.000 messaggi pubblicitari in televisione, su in-ternet, alla radio, sui cartelloni, ovunque. Li ve-diamo e li sentiamo, ma ne siamo toccati? Oggi sappiamo che la nostra attività cerebrale aumenta del 1000% per ogni senso aggiuntivo con cui per-cepiamo un messaggio. Questo significa che, quando un messaggio ci raggiunge attraverso molteplici sensi, non solo viene compreso più ra-pidamente, ma ci resta anche impresso più a lun-go e ci sembra più credibile. Gli haptical veicola-no messaggi multisensoriali e ci danno qualcosa che non troviamo in altre forme di comunicazio-ne: delle esperienze sensibili e tangibili.

Che cosa contraddistingue gli haptical ben fatti? Ben integrati in una campagna pubblicitaria, gli haptical hanno l’effetto di una pastiglia efferve-scente in un bicchiere d’acqua. È dimostrato che aumentano l’efficienza della campagna, i tassi di risposta e i successi nelle vendite. Grazie all’effetto tattile suscitano maggiore attenzione, ancorano il messaggio più in profondità, permettono di toc-care concretamente le qualità del prodotto offer-to, innescano associazioni positive e in questo modo rendono i potenziali clienti più disponibili a comprare.

Ma non siamo esposti sempre e ovunque a stimoli tattili? Infatti non potremmo comunicare senza coinvolgere i sensi, anche se lo volessimo. Ogni azienda invia costantemente segnali sensoriali at-traverso la scelta di un certo tipo di carta, attra-verso i materiali impiegati nell’allestimento di una fiera o anche tramite la superficie di una penna a sfera promozionale. La questione è se questi se-gnali siano indirizzati consapevolmente nelle in-tenzioni del marchio o meno. La ricerca neurop-sicologica giunge a un risultato chiaro: chi vuole aumentare l’efficienza della sua comunicazione, deve far sì che il messaggio del suo marchio o del suo prodotto possa essere sperimentato global-mente con tutti i sensi. In questo è assolutamente necessaria la massima coerenza. Anche le impres-sioni più fugaci, apparentemente insignificanti,

La rivista di Prodir / OPEN ITA L IA NO

Page 64: Open issue 03 (de)

62

mano una tazza di caffè caldo. La temperatura percepita si riversa nella percezione del tempe-ramento di chi ci è di fronte: quando abbiamo in mano una bevanda fredda, percepiamo la stessa persona come più fredda e più distante. In effetti la stessa area del cervello che si attiva nella valu-tazione dell’affidabilità reagisce anche alla pro-pria temperatura epidermica: è una cosa auto-matica, non possiamo fare altrimenti. Anche le esperienze tattili che facciamo pri-ma di un incontro influiscono su come lo giudi-cheremo alla fine. Perciò ricaveremo una sensa-zione negativa da una conversazione se prima avremo toccato una superficie di ruvida carta vetrata. Anche la durezza di un oggetto ha un effetto in questo senso: un esperimento ha mo-strato che, dopo aver toccato un oggetto duro, le persone giudicavano piuttosto rigido il compor-tamento di un impiegato che parlava con il suo capo. Chi invece aveva toccato un tessuto morbi-do, riteneva l’impiegato generalmente collabo-rativo. In un altro esperimento, i ricercatori hanno chiesto ad alcuni passanti di leggere la domanda di assunzione di una persona e valutarne le compe-tenze. Ma alla fine è stato più determinante il peso della tavoletta portablocco che il contenuto della domanda: le candidature lette su tavolette pesanti erano valutate meglio delle stesse candidature su un supporto leggero. I passanti interpellati classifi-cavano i candidati come più idonei: “pesante” si-gnifica anche difficile e dunque importante, serio e competente. Secondo lo psicologo sociale John Bargh dell’Università di Yale, il grande influsso del tatto sul nostro comportamento non è poi così sorpren-dente. Gli stimoli tattili segnano fin dalla nascita le nostre impressioni del mondo: “sono determinanti per come bambini e adulti arrivano a elaborare concetti astratti a partire dalle persone e dalle loro interazioni: per esempio, riconoscere il significato di un caloroso sorriso o di un cuore duro”. Un piccolo consiglio per concludere: se volete negoziare partendo da una posizione di vantaggio, offrite al vostro interlocutore una poltrona morbi-da. Le sedie dure generano posizioni più rigide. Non è uno scherzo.

Open - Consiglio di letturaAckerman, Nocera, Bargh: Incidental Haptic Sensa-tions Influence Social Judgments and Decisions, Science 328, 2010

Le donne sono più sensibili. Ma è proprio così? pagina 27

Afferrare significa capire. Non solo con le parole. Parlare senza toccare è come il mare senz’acqua.

Tra tutto quello che tocchi cosa ti tocca di piu? Gioca e vinci!pagina 29

Raccontacelo! Scatta una foto di un oggetto che ti piace toccare e inviala a [email protected]. Un tessuto soffice, il pelo folto del tuo cane, il cuscino ricamato sulla tua poltrona preferita... insomma, quello che ti colpisce di più al tatto. Magari con la tua mano sopra e una breve frase. Pubblicheremo una selezione delle foto invia-te sul nostro blog open.prodir.com. Tra tutti i partecipanti saranno sorteggiate tre copie di Touch, la bibbia del tatto di Olaf Hart-mann e Sebastian Haupt (purtroppo disponibile solo in tedesco) e tre copie del classico di Martin Lindholm Sense. Sensory Secrets Behind The Stuff We Buy, in una delle numerose lingue in cui è stato pubblicato.

Il marchio si imprime sotto pelle Oggi sotto la nostrapagina 31

In passato, un brand era un marchio im-presso a fuoco sulla coscia di una mucca perché tutti sapessero chi era il padrone. Ancora oggi è in parte così. Solo in parte però.

Il brand è ancora qualcosa che si imprime, però nelle nostre teste. Tutte le informazioni che ci ar-rivano riguardo a un marchio, tutto quello che vediamo, sentiamo, percepiamo o assaggiamo va a comporre un’immagine che immagazziniamo nella nostra testa per poi riconoscerla sempre. Per la precisione, un brand esiste solo nella nostra testa. E la ragione per cui esiste è che le mucche sembrano tutte uguali. Il brand ci induce a concentrarci sulle somiglianze all’interno di un piccolo gruppo di mucche, non sulle loro somi-glianze con tutte le altre, anche se queste sono molto evidenti. Non per noi però, che abbiamo il brand nella testa.

Gli uomini non sanno ascoltare e le donne non sanno parcheggiare. E non è poi così grave, visto che tutto ha le sue ragioni biologiche. Queste teorie fanno il successo dei bestseller e dei blockbuster. Ma che cosa c’è di vero? Il neuroscienziato Daniel Goldreich, specializza-to in esperienze tattili, si è occupato di appro-fondire uno stereotipo classico: quello delle dita sensibili delle donne. È proprio vero che le donne hanno le dita più sen-sibili degli uomini? Goldreich voleva scoprire che cosa ci fosse dietro a questa congettura che si adatta perfettamente a tutti i cliché, per cui ha condotto un ampio studio con 50 soggetti. Qual è stato il sorprendente risultato? Le donne sono ef-fettivamente dotate di maggiore sensibilità, solo che è del tutto irrilevante che siano donne. La natura fornisce a individui di età analoga lo stesso numero di cellule nervose sulla punta delle dita, non importa che siano uomini o donne. Nessuno viene penalizzato solo per il sesso a cui appartiene. Tuttavia ci sono delle differenze. Queste cellule così sensibili sono infatti molto più vicine tra loro sulle dita piccole che sulle dita grandi: la stessa quantità è distribuita su una su-perficie epidermica più piccola. È per questo che le dita piccole percepiscono strutture più fini e inviano immagini più dettagliate al cervello. Se dunque lo studio conferma che le donne mediamente hanno le dita più sensibili, è perché le loro dita mediamente sono più piccole. Gol-dreich così non solo svela il segreto della sensibili-tà femminile, ma riabilita anche gli uomini con le mani piccole. Perciò, in tutte le decisioni che coinvolgono il tatto, come la scelta del tessuto del nuovo divano o la prova tattile del volante all’acquisto dell’auto, sarebbe bene verificare prima chi, tra i responsa-bili della decisione, ha le mani più piccole. E se si vuole valutare la sensibilità tattile di un uomo, sarà meglio guardargli con attenzione le dita.

Open linkwhyfiles.org/2009/testing-touch-2/

Se vuoi davvero raggiungere le stelle, afferrale pagina 28

Per comprendere il mondo afferri le cose, sei a tuo agio quando hai la situazione in pugno e le cose non ti sfuggono di mano. Non arrivi lontano senza avere qualcosa in mano. Hai bisogno di risultati, meglio se concreti. E nei momenti in cui va tutto bene, sei toccato e ti senti al settimo cielo.

La rivista di Prodir / OPEN ITA L IA NO

Page 65: Open issue 03 (de)

63

IDS10: La nuova delizia dei sensi pagina 32

Vellutata superficie Soft Touch per dita sen-sibili, colori ricercati e raffinati elementi in metallo per occhi esigenti: tutto questo in un design premiato con il rinomato IF Award. Eleganza pura.

• Ora in esclusiva in vellutata superficie Soft Touch• 9 colori contemporanei, dai toni classici a quelli di tendenza• Colori personalizzati a partire da 10.000 pezzi• Raffinata clip in metallo, opaca, satinata• Raffinato pulsante in metallo, opaco, satinato o extra lucido• 3 sofisticati sistemi di scrittura: Floating ball®, Premium TechGlide® o Gel SuperDry®, refill sostituibile• 2 ampie aree di stampa: clip personalizzabile in tre colori e corpo monocolore nero, bianco o argento

DS10 Soft Touch. Per deliziare le punte del-le tue dita.

SuperDry® Gel: L’insostenibile leggerezza dello scriverepagina 38

I materiali fanno la differenza. Nel mondo della scrittura, le penne gel sono sinonimo di particola-re morbidezza e piacevolezza. Scivolano sulla carta leggere come una piuma e convincono con il loro tratto regolare e il colore intenso. La nostra nuova mina gel SuperDry® fa tutto questo, e non solo: il gel si asciuga molto più rapidamente che nelle mine gel tradizionali. Le vostre idee si fisse-ranno sulla carta quasi da sole e senza sbavature.

Con una protezione rossa sulla punta per mantenere fresco l’inchiostro: così sarai davvero il primo a utilizzare la penna. La sofisticata punta in acciaio inox è dotata di sfera in carburo di tungsteno di diametro variabile tra 0,5, 0,6 e 0,7 mm, per ot-tenere lo spessore che più si addice alle tue esigenze. Le ver-sioni da 0,5 e 0,7 mm sono disponibili con inchiostro blu e nero, mentre la versione da 0,6 mm è disponibile con inchio-stro blu scuro. Il sistema è conforme alle norme ISO 27668-1 e 27668-2 (solo 0,5 mm).

La nuova SuperDry® Gel di Prodir. Ora per tutti i modelli DS e QS.

DS8: Scrivere con un materiale il cui nome significa “scrittura”pagine 40–41

La grafite si chiama così perché era utilizzata per scrivere prima che si sapesse esattamente che cosa fosse. Quando il chimico tedesco-svedese Carl Wilhelm Scheele scoprì che si trattava di un mine-rale a base di carbonio, coniò il nome grafite dal verbo greco graphein, che significa scrivere. Infat-ti, mescolato con l’argilla nelle giuste proporzioni, aderiva perfettamente alla carta. Al tempo stesso bastava un po’ di caucciù per cancellare quello che era stato scritto.

Gli strumenti di scrittura basati oggi su questa tec-nica ricca di tradizione sono moderni come pochi grazie alla loro versatilità. Servono per scrivere, disegnare, fare schizzi e prendere appunti, e han-no sempre l’opzione di cancellare per correggere gli errori. • Corpo in 7 colori forti e 3 superfici: lucida, verniciata e Soft Touch• Gomma integrata di qualità• Raffinato pulsante in metallo, opaco, satinato o extra lucido• Stabile meccanismo a doppia pressione con punta retrattile in acciaio inox • Mina HB 0,7 mm di media durezza arricchita con polimeri

La matita. Un pezzo di tradizione da toccare. Ora disponibile in versione DS8.

La rivista di Prodir / OPEN ITA L IA NO

prodir.com

Page 66: Open issue 03 (de)

64

Page 67: Open issue 03 (de)

Das Prodir MagazinHeft 03, 2016

[email protected]

© 2015 Prodir

Prodir SAVia Serta 22CH 6814 Lamonewww.prodir.com

KonzeptcomunicAzione, RancateStudio CCRZ, Balerna

GestaltungStudio CCRZ

TextecomunicAzione

ÜbersetzungenBaker & Harrison, München (E,F,Esp)Caterina d’Amico (I)

Still-lifeStudio 9010StylingStudio CCRZ

IllustrationenMoreno Tuttobene

TypefaceAvenir, Baskerville

Papier FSC®

Fedrigoni symbolFreelife glossyFavini BuranoFreelife Raster

DruckAlecom, Bregnano (CO)

Page 68: Open issue 03 (de)