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24 Nr. 280 | Donnerstag, 3. Dezember 2015 STUTTGARTER ZEITUNG REMS-MURR-KREIS Oppenweiler Kind bei Unfall schwer verletzt Bei einem Unfall in der Seegasse in Oppenwei- ler ist ein Neunjähriger schwer verletzt worden. Der Fahrer des Autos, von dem das Kind er- fasst worden war, machte sich aus dem Staub. Der Junge war mit seinem Fahrrad auf der See- gasse in Richtung Freibad gefahren. Der unbe- kannte Autofahrer bog aus der Friedhofszu- fahrt aus und nahm dem Kind die Vorfahrt. Der Neunjährige versuchte zwar noch zu bremsen, konnte einen Zusammenstoß jedoch nicht mehr verhindern. Der Autofahrer hielt kurz an, entfernte sich dann aber. Der Unfall hat sich bereits am Donnerstag, 26. November, gegen 15.30 Uhr ereignet. Die Polizei sucht Zeugen, 0 71 91/90 90. art Oppenweiler Mit drei Promille am Steuer Ein stark betrunkener Autofahrer ist am Diens- tagnachmittag auf der Straße zwischen Back- nang-Steinbach und Oppenweiler mit seinem VW auf die Gegenfahrbahn geraten und hat einen entgegenkommenden Opel gestreift. Letzterer kam von der Straße ab, doch der Unfallverursacher setzte seine Fahrt fort. Also wendete der Opel-Fahrer und nahm die Verfolgung auf. Er stellte den Täter und rief die Polizei. Ein Alkoholtest ergab beim Unfall- verursacher einen Wert von rund drei Promille. Sein Führerschein wurde eingezogen. art Fellbach Ladenkasse gestohlen Zwei Diebe haben am Dienstag gegen 18 Uhr in einem Modegeschäft in der Seestraße in Fellbach die Kasse mit Bargeld in bislang nicht bekannter Höhe gestohlen. Einer der Täter hatte die Mitarbeiterin des Ladens abgelenkt, der andere steckte die komplette Kasse ein. art Welzheim Fußgänger erfasst Von einem Auto zu Boden geschleudert wor- den ist ein 62-jähriger Fußgänger am Diens- tagvormittag auf dem Kirchplatz in Welzheim. Der Mann wurde leicht verletzt. Der Autofah- rer war rückwärts gefahren. Er hinterließ zwar eine Adresse, es stellte sich indes heraus, das diese nicht stimmt. Die Polizei sucht Zeugen, Telefonnummer 0 71 82/92 81 0. art Aspach Einbrecher erbeuten Bargeld Bei einem Einbruch in ein Haus in der Strümp- felbacher Straße in Aspach haben Unbekannte am Dienstag zwischen 5.30 und 20 Uhr Bar- geld in bislang nicht bekannter Höhe erbeutet. Die Täter hatten ein Fenster eingeschlagen und waren in das Gebäude eingestiegen. Die Polizei sucht Zeugen, Telefon 0 71 91/90 90. art Burgstetten Teure E-Bikes mitgenommen Zwei sogenannte Pedelecs sind aus einer Garage im Rüdernweg in Burgstetten gestohlen worden. Wie die Polizei erst jetzt mitteilt, haben die Täter in der Zeit von Samstag, 21. November, bis Donnerstag, 26. November, zugeschlagen. Die E-Bikes der Marke Haibike, Modell RSduo Hard Seven SL27, sind zusam- men knapp 4000 Euro wert. Die Polizei in Backnang bittet um Hinweise zum Verbleib der Räder, Telefonnummer 0 71 91/90 90. art Polizeibericht Kontakt Redaktion Rems-Murr-Kreis Schmidener Straße 18, 71332 Waiblingen Postfach 17 63, 71307 Waiblingen Telefon: 0 71 51/9 58 08-10 Telefax: 0 71 51/9 58 08-44 E-Mail: [email protected] „Demenz und wie man damit umgehen kann“ lautet der Titel eines Vortrages mit Monika Amann. Darin vermittelt die Fachberaterin theoretische Grundlagen zum Thema Demenz, zeigt praktische Möglichkeiten im Umgang mit Menschen mit Demenz auf und erläutert Ent- lastungsangebote für Angehörige. Die Veran- staltung beginnt um 18 Uhr im Otto-Mühl- schlegel-Haus in Weinstadt-Endersbach, Strümpfelbacher Straße 63. Heute Rems-Murr-Kreis Eine außergewöhnliche Auszeit O nkel Deutz steht schon bereit. Noch wirkt der sandfarbene Last- wagen aus dem Jahr 1966 etwas fehl am Platz, zwischen den schmucken, sauberen Häuschen am Rand von Korb- Kleinheppach. Doch bald wird der Magi- rus-Deutz Mercur, dem die drei Kinder der Familie Schmider liebevoll einen Spitzna- men verpasst haben, mit seinen großen Rä- dern durch den Staub des südlichen Afrikas pflügen – und den fünf Schmiders für eini- ge Monate ein Zuhause sein. Im Januar starten sie eine gemeinsame Auszeit, ein Familien-Sabbatjahr in Afrika. Er, Jochen Schmider, 45 Jahre alt, ist Vertriebsleiter bei einer Bosch-Tochter. Sie, Kerstin Schmider, 43, ist für die evan- gelische Kirche in der Erwachsenenbil- dung tätig. „Beides tolle Jobs“, sagt Jochen Schmider. Sie könnten sich durchaus auf dem Erreichten ausruhen. „Aber von der Ausbildung in den Beruf, dann in die Rente – das kann es doch nicht gewesen sein“, fin- det der Familienvater. „Irgendwas hat uns eben gepfupfert“, meint seine Frau Kerstin. „Wir sind viel und weit gereist, bevor die Kinder kamen. Und jetzt sind sie groß ge- nug, dass sie etwas von der Reise haben.“ Mio, sechs, Juli, zehn, und Silas, zwölf Jahre alt, sind gespannt auf den Trip. Es hätte auch Europa sein können, Australien war ebenfalls im Gespräch. Doch die Schmiders wollten etwas komplett anderes erleben – die ganz große Reise nach Afrika. „Davon haben wir lange geträumt. Und man findet doch immer tausend Gründe, so etwas nicht zu tun“, sagt Kerstin Schmider. Der Freundeskreis reagierte unter- schiedlich auf die Reisepläne. Viele fanden gut, was die Familie vorhat – nur selbst würden sie sich die Reise nicht zutrauen. Keiner der Schmiders war bisher in Afrika, und zum Beispiel Johannesburg ist zu gro- ßen Teilen eine No-go-Area für Europäer. „Warum eigentlich?“, will Juli wissen. Ihr Vater erklärt: „Dort leben nun mal viele ar- me Menschen. Und wenn ein paar Weiße daherkommen, die nach Geld aussehen, klauen die halt.“ Die Schmiders haben sich kundig gemacht, welche Ge- genden sie meiden sollten. „Wir stehen in Kontakt zu einer Winterbacher Familie, die schon seit Jahren immer wieder nach Afrika fährt“, sagt Jochen Schmider. Wie lange die Schmiders in Afrika bleiben, steht noch nicht fest – auf jeden Fall sol- len es mehrere Monate werden. „Was ist eigentlich, wenn wir wieder zurückwol- len?“, fragt Juli, die vor der Reise schon ein bisschen Bammel hat. „Dann fahren wir wieder heim“, meint Kerstin Schmider au- genzwinkernd. Doch Juli fragt weiter: „Und wenn wir in einem Sandberg stecken blei- ben?“ – „Dann holen wir eben die Sandble- che raus“, beruhigt ihre Mutter. Am Anfang der langen Reise steht Nami- bia. Von dort aus wollen die Schmiders Richtung Kapstadt, auf dem Weg haben sie sich eine Arbeitsgelegenheit in einem Backpacker-Hotel organisiert. Dann geht es weiter nach Botswana, im Mai wollen die Schmiders in Malawi sein. Dort wollen sie bei einem sozialen Projekt mitarbeiten, das ein Waiblinger Verein organisiert. Außer- dem auf der Reiseroute stehen Sambia, Le- sotho, Swasiland und Mosambik. Das Hauptziel der Reise ist, möglichst viel gemeinsam zu erleben. „Im Alltag funktionieren wir oft einfach, um die Wün- sche von fünf Individuen unterzubringen“, sagt Jochen Schmider. Das soll sich auf der Reise ändern. „Einfach mal etwas erleben, und zwar ohne einen perfekt durchgeplan- ten Tagesablauf“, das wünscht sich der Ingenieur. Die Kinder wollen nach der Auszeit wieder zurück in ihre alte Schulklasse, deswegen werden die Schmiders sie in Afrika selbst unterrichten. Kerstin Schmider ist Lehrerin – wohl ein Grund dafür, dass die Rektoren der Grund- und der Waldorfschule, welche die Kinder be- suchen, das Homeschooling genehmigt ha- ben. Dazu haben sie nämlich in Einzelfällen das Recht. „Vieles wird man sicher auch im Alltag lernen können – Englisch zum Bei- spiel“, hofft Jochen Schmider. Oder das Lastwagenfahren. Kerstin Schmider ist noch nicht allzu oft mit Onkel Deutz gefahren. Der Oldtimer wird die Rei- se übrigens als Erster antreten. Schon am 27. Dezember geht es für ihn aufs Contai- nerschiff und ab nach Namibia. // Der Reiseblog der Schmiders im Internet www.familienzeit-in-afrika.de Korb Eine fünfköpfige Familie aus Kleinheppach reist für mehrere Monate nach Afrika. Dort wird sie mit ihrem 50 Jahre alten Magirus-Deutz-Truck unterwegs sein. Von Phillip Weingand Jochen und Kerstin Schmider brechen im Januar mit der Familie – Mio (sechs Jahre, oben), der zehnjährigen Juli und dem zwölf Jahre al- ten Silas – nach Afrika auf. Die Kids werden in dieser Zeit von Mama und Papa unterrichtet. Foto: Gottfried Stoppel Der liebe Gott ist ihm bis Juni 1915 gnädig gewesen D as Jahr 1915 beginnt für Eugen Winter aus Backnang in einem Schützengraben an der Front in Nordfrankreich. „Alles in Ordnung“, schreibt der 24-jährige Kaufmann am 1. Ja- nuar in sein Kriegstagebuch. „Schieße Ge- wehrgranaten um das neue Jahr etwas an- zuschießen.“ Die Aussichten seien „nicht gerade rosig, aber immerhin mit Gottver- trauen erträglich“. Der liebe Gotte habe ihn bisher gnädig beschützt, und „er wird mir auch weiter seinen Beistand geben“. Ein frommer Wunsch. Knapp ein halbes Jahr später ist Eugen Winter tot. Am 16. Juni trifft ihn ein Granatsplitter rechts am Kopf, er stirbt offenbar sofort. Der Bruder ist schon 1914 gefallen Die letzten Wochen und Monate im Leben des 1890 geborenen Kaufmannssohns er- zählt das neue Backnanger Jahrbuch 2015, das soeben erschienen ist. Der Stadtarchi- var Bernhard Trefz hat die fast genau 100 Jahre alten Aufzeichnungen von den Nach- kommen des Weltkriegssoldaten mit deren Zustimmung zur Veröffentlichung erhal- ten. Trefz schreibt, dass die Familie Winter in der heutigen Marktstraße in Backnang ein Geschäft für Modewaren betrieben ha- be, und dass Eugens älterer Bruder Adolf bereits zu Kriegsbeginn, im August 1914, in den Vogesen gefallen sei. Wer Eugen Win- ters Aufzeichnungen liest, der bekommt zumindest eine Ahnung vom Wahnsinn des Ersten Weltkriegs, den viele Historiker als die Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts bezeichnen. Der Backnanger Soldat schreibt von Granaten, die „ziemlich nah kommen“, vom knietiefen Wasser Mitte Ja- nuar im Schützengraben, vom Unteroffi- zier Weidle, der im Februar fällt. Er erzählt aber auch vom Alltag wäh- rend der Feuerpausen, vom „wunderbaren Frühlingswetter“ und vom Zusammenle- ben mit den französischen Zivilisten. Am 23. Januar zum Beispiel notiert Winter, er gebe der 16-jährigen Madeleine Deutsch- unterricht. „Sie ist nicht hübsch, schielt et- was, ist aber aufgeweckt und strengt sich an.“ Er besucht die Stadt Lille und beklagt sich über „die beschmierten Weiber, die herumlaufen – eine Schande“. Jede dieser Frauen versuche, den Männern mit Blicken das Geld aus der Tasche zu ziehen. Winter lästert aber auch über den Be- such des württembergischen Königs, denn die Ordensverleihung sei „kläglich“ verlau- fen. Der Backnanger demonstriert, dass er schon ein paar Brocken Französisch ge- lernt hat, er schreibt „Grand Malheur“. Am Karfreitag ist Eugen Winter in der Kirche, abends in Roubaix beim Essen. Am Oster- samstag notiert er: „abends großer Suff und zum Schluss Krach ... Gott sei dank gütlich beigelegt“. Am Ostersonntag wieder in der Kirche, zusammen mit Franzosen, „ein ganz friedliches Bild“. Winters letzte Tagebucheintragung ist vom 25. Mai: „Granatsplitter schlagen rechts und links des Gottesdiensts ein.“ Weshalb er in den Wochen danach nichts mehr in sein Büchle schreibt, bleibt unklar. Im Kondolenzschreiben an die Familie da- heim in Backnang heißt es, Leutnant Eugen Winter sei am 16. Juni 1915 „den Heldentod fürs Vaterland gestorben“ und „ohne lange leiden zu müssen eingeschlafen“. Er hab „den schönsten Tod gefunden“ und sei „bis zum letzten Augenblick seiner Pflicht ge- treu“ geblieben. Eugen Winter sei auch kei- nesfalls umsonst gefallen, denn „die hei- matliche Erde bleibt vom Feinde frei, er bricht nicht durch, nicht hier, wo wir ste- hen, nicht anderswo“. Feldpostkarten nach Großaspach Im Jahrbuch erzählen mehrere Autoren Geschichte(n) aus der Lokalperspektive. In den Kapiteln geht es unter anderem um die Herren von Maubach, um Feldpostkarten von Soldaten aus Großaspach und um die prähistorische Besiedlung der Region Backnang. Einige Seiten des Jahrbuchs widmen sich runden Jubiläen: etwa 150 Jahre Altenheim Staigacker, 100 Jahre Schillerschule und 90 Jahre Radio Burgel. Oberbürgermeister Frank Nopper sagt, die Autoren des 23. Jahrbuchs hätten wie- der „neue sowie unbekannte oder ver- schüttete Aspekte unserer Heimat- und Regionalgeschichte herausgearbeitet“. Sie öffneten ein „faszinierendes Fenster“ in die Vergangenheit der Stadt. Buch Das Jahrbuch 2015 erscheint im Back- nanger Stroh Verlag, es kostet 16,50 Euro und ist im örtlichen Buchhandel zu haben. Backnang Das neue Jahrbuch erzählt Geschichte(n) aus der Lokalperspektive – auch vom Ersten Weltkrieg. Von Martin Tschepe Der Soldat Eugen Winter Repro: Stoppel „Man findet immer tausend Gründe, so eine Reise nicht zu machen.“ Kerstin Schmider erfüllt sich mit der Auszeit einen Traum D ie neue Entwicklung in Sachen Flüchtlingsunterbringung verkün- dete Fellbachs Oberbürgermeister Christoph Palm am Dienstag am Ende der Gemeinderatssitzung: Der Landrat Ri- chard Sigel sei an die Stadt mit der Bitte he- rangetreten, im alten Freibadgelände Sys- tembauten aufzustellen, und zwar Modell- gebäude der Firma Kärcher Futuretech. Das Unternehmen ist auf Versorgungssys- teme für Katastrophenschutzeinsätze spe- zialisiert, bietet aber auch ein schnell er- weiterbares, modulares und winterfestes Wohnsystem an. In Fellbach dürfte also die Pilotanlage entstehen, die der Landrat für Januar angekündigt hat. Festhalle soll frei werden Der Vorstoß kommt Palm durchaus ent- gegen: „Wir versuchen, die Festhalle in Schmiden schnell wieder frei zu kriegen, ohne dass wir andere Hallen belegen müs- sen“, sagte Palm. Eigentlich war geplant, die Festhalle gegen Jahresende wieder zu räumen und die dort untergebrachten 80 Flüchtlinge für eine Übergangszeit in der Bewegungshalle des Jugendhauses einzu- quartieren. Darauf kann möglicherweise verzichtet werden. Im Freibadgelände könnten die 80 jungen Männer aus der Festhalle und weitere 100 bis 120 Men- schen untergebracht werden, erläuterte der Stadtsprecher Arnold Marhoffer. Dazu müsste allerdings die Festhalle länger als geplant belegt werden. Im Ältes- tenrat des Gemeinderats hat Palm dieses Konzept bereits besprochen und das Signal erhalten, das sei keine schlechte Lösung. Eine Bürgerinformation ist auch geplant. Die Systembauten sollen auf dem Freibad- gelände auf der ehemaligen Liegewiese neben der Esslinger Straße aufgestellt wer- den. Ein Teil der Vereinbarung mit dem Landratsamt wäre auf jeden Fall, auf die Belegung von Hallen zu verzichten, sagte Palm. Die Freibadlösung könne bis Ende 2018 bestehen bleiben, weil die Pläne für Wohnungsbau auf dem Gelände zwischen Untertürkheimer und Esslinger Straße nicht so schnell vorankämen wie gedacht. Keine Entwarnung Derzeit sind in Fellbach das Roncalli-Haus mit 65 Personen, das Paulus-Gemeinde- heim mit 90 Personen, die Festhalle mit 80 und die Sammelunterkunft an der Bruck- straße mit rund 180 Menschen belegt. Hin- zu kommen die geplanten Systembauten auf dem Parkplatz P3 und im Freizeitgelän- de Lehmgrube mit 120 Plätzen. Mitte November waren im Rems-Murr- Kreis 3100 Flüchtlinge untergebracht. Die für 2015 avisierte Zahl von 4500 Zuweisun- gen für den Landkreis werde wohl nicht er- reicht, berichtete Palm. Von den für Okto- ber angekündigten 822 Personen sind nur 533 eingetroffen. Es gebe allerdings keine Entwarnung und keinen neuen Trend, er- klärte Palm. Fellbach Der Landkreis will bis zu 200 Flüchtlinge in Modellbauten unterbringen. Von Gerhard Brien Das alte Freibad als neue Unterkunft

Oppenweiler Eine auûergewh nliche Auszeitfamilienzeit-in-afrika.de/wp-content/uploads/2015/... · ¹Davon haben wir lange getrumt. Und man findet doch immer tausend Grn de, so etwas

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Page 1: Oppenweiler Eine auûergewh nliche Auszeitfamilienzeit-in-afrika.de/wp-content/uploads/2015/... · ¹Davon haben wir lange getrumt. Und man findet doch immer tausend Grn de, so etwas

24 Nr. 280 | Donnerstag, 3. Dezember 2015STUTTGARTER ZEITUNGREMS-MURR-KREIS

Oppenweiler

Kind bei Unfall schwer verletzt Bei einem Unfall in der Seegasse in Oppenwei­ler ist ein Neunjähriger schwer verletzt worden. Der Fahrer des Autos, von dem das Kind er­fasst worden war, machte sich aus dem Staub. Der Junge war mit seinem Fahrrad auf der See­gasse in Richtung Freibad gefahren. Der unbe­kannte Autofahrer bog aus der Friedhofszu­fahrt aus und nahm dem Kind die Vorfahrt. Der Neunjährige versuchte zwar noch zu bremsen, konnte einen Zusammenstoß jedoch nicht mehr verhindern. Der Autofahrer hielt kurz an, entfernte sich dann aber. Der Unfall hat sich bereits am Donnerstag, 26. November, gegen 15.30 Uhr ereignet. Die Polizei sucht Zeugen, 0 71 91/90 90. art

Oppenweiler

Mit drei Promille am Steuer Ein stark betrunkener Autofahrer ist am Diens­tagnachmittag auf der Straße zwischen Back­nang­Steinbach und Oppenweiler mit seinem VW auf die Gegenfahrbahn geraten und hat einen entgegenkommenden Opel gestreift. Letzterer kam von der Straße ab, doch der Unfallverursacher setzte seine Fahrt fort. Also wendete der Opel­Fahrer und nahm die Verfolgung auf. Er stellte den Täter und rief die Polizei. Ein Alkoholtest ergab beim Unfall­verursacher einen Wert von rund drei Promille. Sein Führerschein wurde eingezogen. art

Fellbach

Ladenkasse gestohlenZwei Diebe haben am Dienstag gegen 18 Uhr in einem Modegeschäft in der Seestraße in Fellbach die Kasse mit Bargeld in bislang nicht bekannter Höhe gestohlen. Einer der Täter hatte die Mitarbeiterin des Ladens abgelenkt, der andere steckte die komplette Kasse ein. art

Welzheim

Fußgänger erfasst Von einem Auto zu Boden geschleudert wor­den ist ein 62­jähriger Fußgänger am Diens­tagvormittag auf dem Kirchplatz in Welzheim. Der Mann wurde leicht verletzt. Der Autofah­rer war rückwärts gefahren. Er hinterließ zwar eine Adresse, es stellte sich indes heraus, das diese nicht stimmt. Die Polizei sucht Zeugen, Telefonnummer 0 71 82/92 81 0. art

Aspach

Einbrecher erbeuten Bargeld Bei einem Einbruch in ein Haus in der Strümp­felbacher Straße in Aspach haben Unbekannte am Dienstag zwischen 5.30 und 20 Uhr Bar­geld in bislang nicht bekannter Höhe erbeutet. Die Täter hatten ein Fenster eingeschlagen und waren in das Gebäude eingestiegen. Die Polizei sucht Zeugen, Telefon 0 71 91/90 90. art

Burgstetten

Teure E­Bikes mitgenommenZwei sogenannte Pedelecs sind aus einer Garage im Rüdernweg in Burgstetten gestohlenworden. Wie die Polizei erst jetzt mitteilt, haben die Täter in der Zeit von Samstag, 21. November, bis Donnerstag, 26. November, zugeschlagen. Die E­Bikes der Marke Haibike, Modell RSduo Hard Seven SL27, sind zusam­men knapp 4000 Euro wert. Die Polizei in Backnang bittet um Hinweise zum Verbleib der Räder, Telefonnummer 0 71 91/90 90. art

Polizeibericht

Kontakt

Redaktion Rems­Murr­KreisSchmidener Straße 18, 71332 WaiblingenPostfach 17 63, 71307 WaiblingenTelefon: 0 71 51/9 58 08­10Telefax: 0 71 51/9 58 08­44E­Mail: [email protected]

„Demenz und wie man damit umgehen kann“ lautet der Titel eines Vortrages mit Monika Amann. Darin vermittelt die Fachberaterin theoretische Grundlagen zum Thema Demenz, zeigt praktische Möglichkeiten im Umgang mit Menschen mit Demenz auf und erläutert Ent­lastungsangebote für Angehörige. Die Veran­staltung beginnt um 18 Uhr im Otto­Mühl­schlegel­Haus in Weinstadt­Endersbach, Strümpfelbacher Straße 63.

Heute

Rems­Murr­Kreis

Eine außergewöhnliche Auszeit

Onkel Deutz steht schon bereit.Noch wirkt der sandfarbene Last­wagen aus dem Jahr 1966 etwas

fehl am Platz, zwischen den schmucken,sauberen Häuschen am Rand von Korb­Kleinheppach. Doch bald wird der Magi­rus­Deutz Mercur, dem die drei Kinder derFamilie Schmider liebevoll einen Spitzna­men verpasst haben, mit seinen großen Rä­dern durch den Staub des südlichen Afrikaspflügen – und den fünf Schmiders für eini­ge Monate ein Zuhause sein. Im Januarstarten sie eine gemeinsame Auszeit, einFamilien­Sabbatjahr in Afrika.

Er, Jochen Schmider, 45 Jahre alt, istVertriebsleiter bei einer Bosch­Tochter.Sie, Kerstin Schmider, 43, ist für die evan­gelische Kirche in der Erwachsenenbil­dung tätig. „Beides tolle Jobs“, sagt JochenSchmider. Sie könnten sich durchaus aufdem Erreichten ausruhen. „Aber von derAusbildung in den Beruf, dann in die Rente– das kann es doch nicht gewesen sein“, fin­det der Familienvater. „Irgendwas hat unseben gepfupfert“, meint seine Frau Kerstin.„Wir sind viel und weit gereist, bevor dieKinder kamen. Und jetzt sind sie groß ge­nug, dass sie etwas von der Reise haben.“

Mio, sechs, Juli, zehn, und Silas, zwölfJahre alt, sind gespannt auf den Trip. Eshätte auch Europa sein können, Australienwar ebenfalls im Gespräch. Doch dieSchmiders wollten etwas komplett andereserleben – die ganz große Reise nach Afrika.„Davon haben wir lange geträumt. Undman findet doch immer tausend Gründe, soetwas nicht zu tun“, sagt Kerstin Schmider.

Der Freundeskreis reagierte unter­schiedlich auf die Reisepläne. Viele fandengut, was die Familie vorhat – nur selbst würden sie sich die Reise nicht zutrauen.Keiner der Schmiders war bisher in Afrika, und zum Beispiel Johannesburg ist zu gro­ßen Teilen eine No­go­Area für Europäer.„Warum eigentlich?“, will Juli wissen. Ihr Vater erklärt: „Dort leben nun mal viele ar­me Menschen. Und wenn ein paar Weißedaherkommen, die nach Geld aussehen, klauen die halt.“ Die Schmiders haben sich kundig gemacht, welche Ge­genden sie meiden sollten.„Wir stehen in Kontakt zueiner Winterbacher Familie,die schon seit Jahren immerwieder nach Afrika fährt“, sagtJochen Schmider.

Wie lange die Schmiders inAfrika bleiben, steht nochnicht fest – auf jeden Fall sol­len es mehrere Monate werden. „Was isteigentlich, wenn wir wieder zurückwol­len?“, fragt Juli, die vor der Reise schon einbisschen Bammel hat. „Dann fahren wirwieder heim“, meint Kerstin Schmider au­genzwinkernd. Doch Juli fragt weiter: „Undwenn wir in einem Sandberg stecken blei­ben?“ – „Dann holen wir eben die Sandble­che raus“, beruhigt ihre Mutter.

Am Anfang der langen Reise steht Nami­bia. Von dort aus wollen die Schmiders Richtung Kapstadt, auf dem Weg haben sie sich eine Arbeitsgelegenheit in einemBackpacker­Hotel organisiert. Dann gehtes weiter nach Botswana, im Mai wollen die

Schmiders in Malawi sein. Dort wollen siebei einem sozialen Projekt mitarbeiten, dasein Waiblinger Verein organisiert. Außer­dem auf der Reiseroute stehen Sambia, Le­sotho, Swasiland und Mosambik.

Das Hauptziel der Reise ist, möglichstviel gemeinsam zu erleben. „Im Alltag funktionieren wir oft einfach, um die Wün­sche von fünf Individuen unterzubringen“,sagt Jochen Schmider. Das soll sich auf derReise ändern. „Einfach mal etwas erleben,und zwar ohne einen perfekt durchgeplan­

ten Tagesablauf“, das wünschtsich der Ingenieur.

Die Kinder wollen nach derAuszeit wieder zurück in ihrealte Schulklasse, deswegenwerden die Schmiders sie inAfrika selbst unterrichten.Kerstin Schmider ist Lehrerin– wohl ein Grund dafür, dassdie Rektoren der Grund­ und

der Waldorfschule, welche die Kinder be­suchen, das Homeschooling genehmigt ha­ben. Dazu haben sie nämlich in Einzelfällendas Recht. „Vieles wird man sicher auch imAlltag lernen können – Englisch zum Bei­spiel“, hofft Jochen Schmider.

Oder das Lastwagenfahren. KerstinSchmider ist noch nicht allzu oft mit OnkelDeutz gefahren. Der Oldtimer wird die Rei­se übrigens als Erster antreten. Schon am 27. Dezember geht es für ihn aufs Contai­nerschiff und ab nach Namibia.

// Der Reiseblog der Schmiders im Internet www.familienzeit­in­afrika.de

Korb Eine fünfköpfige Familie aus Kleinheppach reist für mehrere Monate nach Afrika. Dort wird sie mit ihrem 50 Jahre alten Magirus­Deutz­Truck unterwegs sein. Von Phillip Weingand

Jochen und Kerstin Schmider brechen im Januar mit der Familie – Mio (sechs Jahre, oben), der zehnjährigen Juli und dem zwölf Jahre al­ten Silas – nach Afrika auf. Die Kids werden in dieser Zeit von Mama und Papa unterrichtet. Foto: Gottfried Stoppel

Der liebe Gott ist ihm bis Juni 1915 gnädig gewesen

Das Jahr 1915 beginnt für EugenWinter aus Backnang in einemSchützengraben an der Front in

Nordfrankreich. „Alles in Ordnung“,schreibt der 24­jährige Kaufmann am 1. Ja­nuar in sein Kriegstagebuch. „Schieße Ge­wehrgranaten um das neue Jahr etwas an­zuschießen.“ Die Aussichten seien „nicht gerade rosig, aber immerhin mit Gottver­trauen erträglich“. Der liebe Gotte habe ihnbisher gnädig beschützt, und „er wird mir auch weiter seinen Beistand geben“. Einfrommer Wunsch. Knapp ein halbes Jahrspäter ist Eugen Winter tot. Am 16. Junitrifft ihn ein Granatsplitter rechts am Kopf,er stirbt offenbar sofort.

Der Bruder ist schon 1914 gefallen

Die letzten Wochen und Monate im Lebendes 1890 geborenen Kaufmannssohns er­zählt das neue Backnanger Jahrbuch 2015,das soeben erschienen ist. Der Stadtarchi­var Bernhard Trefz hat die fast genau 100Jahre alten Aufzeichnungen von den Nach­kommen des Weltkriegssoldaten mit derenZustimmung zur Veröffentlichung erhal­ten. Trefz schreibt, dass die Familie Winterin der heutigen Marktstraße in Backnang ein Geschäft für Modewaren betrieben ha­be, und dass Eugens älterer Bruder Adolfbereits zu Kriegsbeginn, im August 1914, in

den Vogesen gefallen sei. Wer Eugen Win­ters Aufzeichnungen liest, der bekommtzumindest eine Ahnung vom Wahnsinn desErsten Weltkriegs, den viele Historiker als die Urkatastrophe des 20. Jahrhundertsbezeichnen. Der Backnanger Soldatschreibt von Granaten, die „ziemlich nahkommen“, vom knietiefen Wasser Mitte Ja­nuar im Schützengraben, vom Unteroffi­zier Weidle, der im Februar fällt.

Er erzählt aber auch vom Alltag wäh­rend der Feuerpausen, vom „wunderbarenFrühlingswetter“ und vom Zusammenle­ben mit den französischen Zivilisten. Am 23. Januar zum Beispiel notiert Winter, ergebe der 16­jährigen Madeleine Deutsch­unterricht. „Sie ist nicht hübsch, schielt et­was, ist aber aufgeweckt und strengt sich an.“ Er besucht die Stadt Lille und beklagtsich über „die beschmierten Weiber, dieherumlaufen – eine Schande“. Jede dieserFrauen versuche, den Männern mit Blickendas Geld aus der Tasche zu ziehen.

Winter lästert aber auch über den Be­such des württembergischen Königs, denndie Ordensverleihung sei „kläglich“ verlau­fen. Der Backnanger demonstriert, dass er schon ein paar Brocken Französisch ge­lernt hat, er schreibt „Grand Malheur“. AmKarfreitag ist Eugen Winter in der Kirche,abends in Roubaix beim Essen. Am Oster­

samstag notiert er: „abends großer Suff undzum Schluss Krach ... Gott sei dank gütlichbeigelegt“. Am Ostersonntag wieder in der Kirche, zusammen mit Franzosen, „ein ganz friedliches Bild“.

Winters letzte Tagebucheintragung istvom 25. Mai: „Granatsplitter schlagen rechts und links des Gottesdiensts ein.“ Weshalb er in den Wochen danach nichts

mehr in sein Büchle schreibt, bleibt unklar.Im Kondolenzschreiben an die Familie da­heim in Backnang heißt es, Leutnant EugenWinter sei am 16. Juni 1915 „den Heldentodfürs Vaterland gestorben“ und „ohne lange leiden zu müssen eingeschlafen“. Er hab „den schönsten Tod gefunden“ und sei „biszum letzten Augenblick seiner Pflicht ge­treu“ geblieben. Eugen Winter sei auch kei­nesfalls umsonst gefallen, denn „die hei­matliche Erde bleibt vom Feinde frei, erbricht nicht durch, nicht hier, wo wir ste­hen, nicht anderswo“.

Feldpostkarten nach Großaspach

Im Jahrbuch erzählen mehrere Autoren Geschichte(n) aus der Lokalperspektive. Inden Kapiteln geht es unter anderem um dieHerren von Maubach, um Feldpostkarten von Soldaten aus Großaspach und um dieprähistorische Besiedlung der RegionBacknang. Einige Seiten des Jahrbuchswidmen sich runden Jubiläen: etwa 150Jahre Altenheim Staigacker, 100 JahreSchillerschule und 90 Jahre Radio Burgel.

Oberbürgermeister Frank Nopper sagt,die Autoren des 23. Jahrbuchs hätten wie­der „neue sowie unbekannte oder ver­schüttete Aspekte unserer Heimat­ und Regionalgeschichte herausgearbeitet“. Sieöffneten ein „faszinierendes Fenster“ in dieVergangenheit der Stadt.

Buch Das Jahrbuch 2015 erscheint im Back­nanger Stroh Verlag, es kostet 16,50 Euro und ist im örtlichen Buchhandel zu haben.

Backnang Das neue Jahrbuch erzählt Geschichte(n) aus der Lokalperspektive – auch vom Ersten Weltkrieg. Von Martin Tschepe

Der Soldat Eugen Winter Repro: Stoppel

„Man findet immer tausend Gründe, so eine Reise nicht zu machen.“Kerstin Schmider erfüllt sich mit der Auszeit einen Traum

Die neue Entwicklung in SachenFlüchtlingsunterbringung verkün­dete Fellbachs Oberbürgermeister

Christoph Palm am Dienstag am Ende derGemeinderatssitzung: Der Landrat Ri­chard Sigel sei an die Stadt mit der Bitte he­rangetreten, im alten Freibadgelände Sys­tembauten aufzustellen, und zwar Modell­gebäude der Firma Kärcher Futuretech.Das Unternehmen ist auf Versorgungssys­teme für Katastrophenschutzeinsätze spe­zialisiert, bietet aber auch ein schnell er­weiterbares, modulares und winterfestesWohnsystem an. In Fellbach dürfte also diePilotanlage entstehen, die der Landrat fürJanuar angekündigt hat.

Festhalle soll frei werden

Der Vorstoß kommt Palm durchaus ent­gegen: „Wir versuchen, die Festhalle in Schmiden schnell wieder frei zu kriegen,ohne dass wir andere Hallen belegen müs­sen“, sagte Palm. Eigentlich war geplant,die Festhalle gegen Jahresende wieder zuräumen und die dort untergebrachten 80Flüchtlinge für eine Übergangszeit in derBewegungshalle des Jugendhauses einzu­quartieren. Darauf kann möglicherweiseverzichtet werden. Im Freibadgelände könnten die 80 jungen Männer aus derFesthalle und weitere 100 bis 120 Men­schen untergebracht werden, erläuterte der Stadtsprecher Arnold Marhoffer.

Dazu müsste allerdings die Festhallelänger als geplant belegt werden. Im Ältes­tenrat des Gemeinderats hat Palm diesesKonzept bereits besprochen und das Signalerhalten, das sei keine schlechte Lösung. Eine Bürgerinformation ist auch geplant.Die Systembauten sollen auf dem Freibad­gelände auf der ehemaligen Liegewieseneben der Esslinger Straße aufgestellt wer­den. Ein Teil der Vereinbarung mit demLandratsamt wäre auf jeden Fall, auf dieBelegung von Hallen zu verzichten, sagtePalm. Die Freibadlösung könne bis Ende2018 bestehen bleiben, weil die Pläne fürWohnungsbau auf dem Gelände zwischenUntertürkheimer und Esslinger Straßenicht so schnell vorankämen wie gedacht.

Keine Entwarnung

Derzeit sind in Fellbach das Roncalli­Haus mit 65 Personen, das Paulus­Gemeinde­heim mit 90 Personen, die Festhalle mit 80und die Sammelunterkunft an der Bruck­straße mit rund 180 Menschen belegt. Hin­zu kommen die geplanten Systembautenauf dem Parkplatz P3 und im Freizeitgelän­de Lehmgrube mit 120 Plätzen.

Mitte November waren im Rems­Murr­Kreis 3100 Flüchtlinge untergebracht. Diefür 2015 avisierte Zahl von 4500 Zuweisun­gen für den Landkreis werde wohl nicht er­reicht, berichtete Palm. Von den für Okto­ber angekündigten 822 Personen sind nur533 eingetroffen. Es gebe allerdings keineEntwarnung und keinen neuen Trend, er­klärte Palm.

Fellbach Der Landkreis will bis zu 200 Flüchtlinge in Modellbauten unterbringen. Von Gerhard Brien

Das alte Freibad als neue Unterkunft