Mai 2020 · Bezahlt von Ihrer Apotheke

MIT

TV-PROGRAMM

UND REISE-

GEWINNSPIEL

Optimismus kann man lernen!

ZwangsstörungenGute Erfolgsaussichten durch Verhaltenstherapie

Kein Pipifax Nächtlicher Harndrang bitte ernst nehmen

ImmunsystemSo stärken Sie Ihre Abwehrkräfte

Dr. Ann-Katrin Gräfe-Bub

Guten Tag Apothekerin, Schloss Apotheken, Siegen

Für Fragen oder

Anregungen schreiben

Sie uns gerne an:

info@mein-tag.de

Über Optimismus und Pessimismus gibt es unzählige

amüsante Sprüche und Bonmots.

Hier drei meiner Favoriten:

„Der Optimist ist ein Mann, der Kreuzworträtsel

sofort mit dem Kugelschreiber ausfüllt.“

Karl Farkas, österreichischer Kabarettist

„Ein Pessimist zu sein hat den Vorteil, dass man

entweder ständig Recht behält oder angenehme

Überraschungen erlebt.“ George Will,

amerikanischer Journalist

„Ein Optimist ist ein Mensch, der ein Dut-

zend Austern bestellt in der Hoffnung, sie

mit einer Perle, die er darin findet, bezah-

len zu können.“ Theodor Fontane, deutscher

Schriftsteller

Ich bin sicher, dass die meisten Menschen

lieber Optimist als Pessimist sind. Und das

aus gutem Grund. Optimismus, schreibt

der amerikanische Psychologe Mar-

tin Seligman in seinem wegweisen-

den Buch Pessimisten küsst man

nicht, „kann uns vor Depressionen

schützen, unser Leistungsvermögen steigern, unser

körperliches Wohlbefinden verbessern und ist über-

dies eine angenehmere seelische Grundhaltung“.

Die gute Nachricht lautet: Optimismus kann man

lernen! Das ist nicht einfach, zugegeben, und es geht

auch nicht über Nacht, aber eine Fremdsprache zu

lernen ist ja auch nicht einfach. Wenn Sie jetzt neu-

gierig geworden sind, dann empfehle ich Ihnen unsere

Titelgeschichte über Optimismus ab Seite 8.

Ich wünsche Ihnen einen

wonnigen Mai voller Optimismus.

Optimist ODER PESSIMIST?

05|2020 MEIN TAG 2|3

VorteileMEINER GUTEN TAG APOTHEKE

Das Personal berät mich auf hohem pharma-zeutischem Niveau. Das wird auch durch unabhängige Testkäufe immer wieder bestätigt.

Moderne Warenwirtschaft ermöglicht der Apothekeeine umfassende Bevorratung. Das bedeutet weniger Wartezeit für mich.

Ein breites Kosmetikangebot erfüllt alle Wünsche meiner Haut.

Regelmäßige Aktionen, wie ich sie liebe.

Zur Ernährungs- und Imp� eratung oder zu anderen Themen kann ich jederzeit einen persönlichen Termin vereinbaren.

Beim Medikationscheck werden alle meine Medikamente überprüft, um unerwünschte Neben- oder Wechselwirkungen auszuschließen. Das gibt mir Sicherheit.

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Meine wichtigsten Vitalwerte kann ich schnell und sicher in der Apotheke kontrollieren lassen und erhalte umfassende Informationen dazu.

Der Lieferservice bringt mir bei Bedarf meine Bestellungen nach Hause.

Das kostenlose Magazin „Mein Tag“ informiert mich über aktuelle Gesundheitsthemen – zusätzlich mit TV-Programm und Reise-Gewinnspiel.

Online kann ich mich rund um die Uhr auf mein-tag.de an 365 Tagen im Jahr zu Gesund-heits- und Ratgeberthemen informieren, bekomme wertvolle Tipps und Tricks und lese Wissenswertes zu neuen medizinischen Erkenntnissen.

Sie sehen: Alle rund 490 Guten Tag Apotheken in Deutschland bieten Ihnen einen umfassenden Service.

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RATGEBER:

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VorteileMEINER GUTEN TAG APOTHEKE

Inhalt Mai 2020

12 RückenschmerzenEs kann auch am Iliosakralgelenk liegen

MEIN TAG6 News

TITEL8 Optimismus kann man lernen!

So verändern Sie Ihre Denkgewohnheiten

MEIN RAT11 Praxistipps aus der Apotheke

Lieferengpässe bei Arzneimitteln

MEINE MEDIZIN12 Rückenschmerzen

Wenn das Iliosakralgelenk sich meldet

14 Nächtlicher Harndrang Bitte nicht unterschätzen!

16 Serie Seltene Krankheiten Morbus Osler

MEINE BALANCE18 Zwangserkrankungen

Wege zurück ins Leben

20 Kontaktlinsen Wann Sie darauf verzichten sollten

MEINE FAMILIE22 Immunsystem

So stärken Sie Ihre Abwehrkräfte

MEIN GEWINNSPIEL24 Rätseln & Kurzurlaub gewinnen

MEIN TV-PROGRAMM27 Fernsehen im Mai

20KontaktlinsenManchmal besser ohne

22ImmunsystemSo stärken Sie Ihre Abwehrkräfte

RÄTSELN &

KURZURLAUB

GEWINNEN

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05|2020 MEIN TAG 6|7

Möhren sind kalorienarm, reich an Mineralien und Vitaminen und gelten als gut für Haut und Augen. Laut AOK Hessen ist das Gemüse aber auch als Helfer bei Durchfall oder an-deren Darmbeschwerden empfehlenswert. Allerdings nicht roh, sondern nur als Möhrensuppe. Der Grund: Erst nach etwa einer Stunde Kochzeit entstehen Zuckermoleküle, die

Rezeptoren des Darms ähneln. Bakterien docken da-ran an und können so leichter ausgeschieden

werden. Ist die Suppe ausreichend gesal-zen, versorgt sie den Körper außerdem

mit wichtigen Elektrolyten.

Möhrensuppe als erste Hilfe bei Darmbeschwerden

NEWS

Volkskrankheit RückenschmerzenRückenschmerzen sind in Deutschland eine echte Volkskrankheit. Das bestätigt auch die aktuelle Auswertung der Mitgliederprofile der AOK. Demnach war im vergangenen Jahr jeder sechste Versicherte wegen unspezifi-scher oder chronischer Rückenschmerzen in Behandlung. 27 Prozent der Versicherten haben sogar schon seit mindestens fünf Jahren mit der Problematik zu kämpfen. Wie die Analyse zeigt, nehmen die Fälle mit steigendem Alter zu. Am häufigsten sind demnach Menschen im Renteneintrittsalter betroffen.

Sport macht dauerhaft glücklich – und finanziell zufriedener

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Zwei von fünf Arthrose-Patienten zahlen für ihre Behand-lung aus eigener Tasche. Sie nehmen sogenannte individuelle Gesundheitsleistungen (IgeL) in Anspruch, wie eine Erhebung der Barmer-Versicherung zeigt. Demnach haben 39 Prozent der 2.363 befragten Patienten schon mal für Spritzen privat gezahlt, ein Drittel investierte mehr als 300 Euro innerhalb eines Jahres. 49 Prozent gaben an, dass sich ihre Beschwerden danach tat-sächlich gebessert hätten.

Privatleistungen bei Arthrose besonders gefragt

Yoga-Training ist gut fürs Gehirn

Yoga hält nicht nur den Körper geschmeidig, sondern auch geistig fit und reduziert Stress. Das bestätigt eine umfassende Analyse im Fachjournal Brain Plasticity. Untersucht wurden die Auswirkun-gen von Hartha-Yoga, das auf körperliche Übungen, Atemtechniken und Meditation setzt. Die positiven Veränderungen sind im Gehirn nachweisbar: Bei regelmäßigem Training nimmt das Volumen des Hippocampus und des präfrontalen Cortex zu, was die Prävention von Demenz unterstützt.

Wer das große Glück sucht, sollte mehr Sport trei-ben. Menschen, die regelmäßig trainieren, fühlen sich laut einer Yale-Studie im Durchschnitt nur an 35 Tagen im Jahr schlecht. Bei Sportmuffel sind es 18 Tage mehr. Interessant: Wer keinen Sport treibt, muss etwa 22.500 Euro mehr im Jahr verdienen, um ein ähnliches Glücks- und Zufriedenheitsniveau erreichen wie ein sportlich aktiver Mensch.

Ausreichend Schlaf zu bekommen, ist elementar für die Gesundheit – übertreiben sollte man es aber auch nicht. Eine chinesische Studie mit mehr als 30.000 Teilnehmern kommt jedenfalls zu dem Schluss, dass Langschläfer ein erhöhtes Schlaganfall-Risiko haben, weil sich ihr Cholesterinprofil ungünstig verändert. Bei Menschen, die maximal sieben bis neun Stunden pro Nacht schlafen, war das Risiko um 25 Prozent geringer. Deshalb wird Erwachsenen empfohlen, ein Nickerchen auf 90 Minuten und den Nacht-schlaf auf neun Stunden zu begrenzen.

Langschläfer mit erhöhtem Schlaganfall-Risiko

sind es bei Sportmuffeln52 TAGE

35 TAGEfühlen sich Trainierte Menschen durchschnittlich schlecht

22.500 EURO

mehr müssten Sportmuffel verdienen, um sich genauso gut wie Sportler zu fühlen

NEWS im Mai

7-9 Stunden Schlaf

maximal

TITEL

OPTIMISMUS KANN MAN LERNEN!

„Optimismus kann man lernen!“ So lautet der Untertitel des 1991 erschienenen Buches „Pessimis-ten küsst man nicht“ des amerikanischen Psycho-logen Martin E. P. Seligman. Seligman gilt als einer der Pioniere der sogenannten Positiven Psychologie. Aber warum ist eine optimistische Weltsicht besser als eine pessimistische? Weil Optimisten nicht nur bei ihren Mitmenschen beliebter sind und häufiger geküsst werden, sondern vor allem weil sie fröhli-cher, gesünder und auch erfolgreicher sind als ihre pessimistischen Nachbarn.

Doch was ist überhaupt Optimismus? Für viele ist Optimismus so etwas wie der allgemeine Glaube, dass alles gut wird. Darin spiegelt sich Hoffnung, aber auch Trost wider. Sie kennen sicherlich die Ka-lendersprüche à la „Wenn du denkst, es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Lichtlein her“ oder „Wenn sich die eine Tür schließt, öffnet sich eine an-dere“. In diese Kategorie fällt auch der dritte Artikel des Rheinischen Grundgesetzes (auch „et kölsche Jrundjesetz“ genannt): „Et hätt noch emmer joot je-jange.“ Das Problematische an diesem Optimismus-

Begriff ist die Passivität, die mit ihm verbunden ist: Man braucht gar nichts zu tun, es wird schon von ganz allein gut werden. Doch leider ist bei diesen Sätzen nur allzu häufig der Wunsch der Vater des Gedankens. In der rauen Wirklichkeit wird eben oft nicht alles gut, es kommt kein Licht herbei und es öffnet sich keine Tür. Und wenn wir ehrlich sind, müssen wir zugeben, dass auch in der Vergangen-heit nicht alles „joot jejange“ ist.

Experten verstehen unter dem Begriff „Optimis-mus“ etwas anderes. Für sie ist Optimismus die auf Erfahrung basierende und damit begründete Über-zeugung, dass man die Dinge in seinem eigenen Interesse beeinflussen kann. In diesem Optimismus-Begriff ist also eine deutlich aktive Komponente ent-halten. Ob etwas gut wird oder nicht, ob etwas ge-lingt oder nicht, wird nicht dem Schicksal oder wem auch immer überlassen, sondern jeder Einzelne kann dies durch aktives Tun selbst beeinflussen.

Ein Beispiel: In der Schulklasse 9b wird morgen eine Mathematik-klausur geschrieben. Weil Paul eine gute Note schreiben will, hat er sich intensiv auf die Prüfung vorbereitet. Am Abend geht er mit dem guten Gefühl ins Bett, den Stoff zu beherrschen und ist daher zuversicht-lich – optimistisch! -, die anstehende Aufgabe zu bewältigen. Sein Mitschüler Michael dagegen hat sich überhaupt nicht auf die Matheklausur vorberei-tet und ist trotzdem guten Mutes, dass es morgen „schon schiefgehen“ wird. Michaels Haltung hat allerdings nichts mit Optimismus zu tun, sondern das ist nichts anderes als Leichtsinn. Optimismus ist etwas anderes als der Glaube an Wunder.

Für den Psychologen Seligman ist Optimismus eine „Denkgewohnheit“. Auch Pessimismus ist da-nach eine Denkgewohnheit. Und Gewohnheiten sind veränderbar, sie sind kein Schicksal wie zum Beispiel kurze Beine. Deshalb kann aus einem Pes-simisten ein Optimist werden, lautet das Verspre-chen der Positiven Psychologie. Die Umwandlung ist zwar nicht einfach - aber das ist das Abgewöh-

Optimisten haben es gut: Sie sind nicht nur beliebter als Pessi-

misten, sie haben auch mehr Freude am Leben, sind erfolgreicher und gesünder. Die gute Nachricht: Auch wer kein „gebo-rener Optimist“ ist, kann einer werden. Denn Optimismus ist – genau wie Pes-simismus – eine Art und Weise, die Welt zu betrachten. Und damit grundsätzlich veränderbar.

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