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ORSO The Rock Symphony Orchestra & ORSOphilharmonic Spielzeit 2012 / 2013

ORSO - grafiker.de - das Kontaktnetzwerk für kreative Köpfe · Ein symphonisches Tanzprojekt zu Schostakovitsch: Symphonie Nr. 8 24. März 2013, 19:00 Uhr – Konzerthaus Freiburg

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ORSO The Rock Symphony Orchestra & ORSOphilharmonic

Spielzeit 2012 / 2013

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Programmvorschau

Wolfgang Roese: Die Schneekönigin 1. November 2012, Konzerthaus FreiburgKindervorstellung: 15:00 Uhr, Abendvorstellung: 19:00 Uhr

Rockin’ Christmas: Rock Symphony Night22. Dezember 2012, 20:00 Uhr – Rothausarena Freiburg

ORSO Neujahrskonzert Beethoven: Symphonie Nr. 5, Tschaikowski: Klavierkonzert Nr. 114. Januar 2013, 20:00 Uhr – Konzerthaus Freiburg

Empört Euch! – ORSO meets MATRIXEin symphonisches Tanzprojekt zu Schostakovitsch: Symphonie Nr. 824. März 2013, 19:00 Uhr – Konzerthaus Freiburg

Von letzten Dingen – Mozart und Mahler im Dialog2. Mai 2013, 20:00 Uhr – Berliner Philharmonie

Rock Symphony Night5. Mai 2013, 19:00 Uhr – Friedrichstadtpalast Berlin

Rock Symphony OpenAir21. August 2013, Volksschauspiele Ötigheim

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Novemberkonzert

Die SchneeköniginEine romantische Vertonung für großes Orchester, Chor, Solosopran und Sprechstimme

von Wolfgang Roese

1. November 2012 – Konzerthaus Freiburg

Die Ursprünge der Komposition von Wolfgang Ro-ese gehen zurück in das Jahr 2004. Geboren wurde die Idee aus einer puren Notsituation heraus: In Ver-legenheit um ein Konzertprogramm für die Stadt-musik Waldkirch, deren Dirigent Wolfgang Roese damals war, begann der junge Musiker mit der Umsetzung seiner Idee einer eigenen Musik für das Orchester. Bereits im Frühjahr 2004 inspirierte ihn Andersens Märchen „Die Schneekönigin“ zu einigen musikalischen Fragmenten. Da im Herbst für neues Notenmaterial kein Budget mehr vorhanden war und Roese für das geplante Familienkonzert nicht auf bereits Bekanntes zurückgreifen wollte, entsch-ied er sich spontan für eine Komposition für Orches-ter, Klavier, Sprecherin und Tänzerin. Später sollte aus dem Werk eine Ballettmusik werden. Im Som-mer hatte er Ute Knoedgen kennengelernt, die be-reit war, als Sprecherin und Texterin mit ihm zusam-menzuarbeiten. Für die Aufführung im November 2004 musste das Märchen stark gekürzt werden. Die mittleren drei Geschichten fielen ganz weg.

Im Jahr 2005 kamen erste Überlegungen auf „Die Schneekönigin“ neu zu schreiben und zu erweitern. Anfang 2006 begannen die Arbeiten an der neuen Fassung, einem Werk für 150 Choristen, 90 Orches-termusiker, Sopranistin und Sprecherin. Der Part der Solotänzerin entfiel nun, da der Aufführungsort nicht die geeignete Fläche dafür bot.

Die Uraufführung der „großen“ Schneekönigin im Freiburger Konzerthaus wurde ein großer Erfolg – auch wenn der Komponist selbst immer noch nicht ganz zufrieden mit dem Werk war. So folgte eine weitere Phase der Überarbeitung und Perfektionier-ung, die zur heutigen Fassung der Schneekönigin führte, die 2009 in Freiburg zum ersten Mal in voller Länge zu hören war.Zum gleichen Datum wurde auch eine neue, gekürzte Fassung für Kinder uraufgeführt.

Einen weiteren Höhepunkt erfuhr Wolfang Roeses Werk fraglos mit seiner Erstaufführung in der Ber-liner Philharmonie im April 2012. Die fast 15-minüti-gen Standing Ovations des Berliner Publikums ließen so manchen Stammgast der Philharmonie staunen: Soviel Applaus bekommen selbst die ganz Großen in diesem Haus selten. Sicher sprachen da-raus auch Respekt und Begeisterung gegenüber dem Mut und Enthusiasmus des jungen Dirigenten, der sich mit dem eigenen Werk auf die großartigste Bühne Deutschlands wagte – und die Herzen des Publikums mit seiner Musik gewann.

Im November 2012 werden in Freiburg wieder beide Fassungen zu hören sein: Die Kinderversion am Nachmittag und das komplette Werk in der Abendvorstellung.

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Foto: Karin Kölsch

Ute Knoedgen, Jahrgang 1947, studierte deutsche und englische Literatur, Soziologie und Philosophie in Frankfurt am Main und Bristol. Daneben nahm sie Gesangs- und Sprechunterricht. Früh verband sie das intellektuelle Interesse am literarischen Text mit der Begeisterung für die sprecherisch-schau-spielerische Umsetzung auf der Bühne.

Ute Knoedgen führte zwei Jahrzehnte lang Regie am eigenen Figurentheater, entwarf Figuren und Masken und trat als Spielerin und Sprecherin auf, gleichzeitig war sie bis Mitte der 80er Jahre wis-senschaftliche Mitarbeiterin an der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg, arbeitete zu Fragen der Kinder- und Frauenliteratur und übersetzte mo-derne englische Lyrik.

In den 90er Jahren trat das bildnerische Gestalten in den Vordergrund. Ute Knoedgen setzte sich vor allem mit dem Material Stein künstlerisch ausein-ander, später kamen experimentelle fotografische

LIBRETTO UND SPRACHE: UTE KNOEDGEN

Arbeiten hinzu. Ihre Ausstellungen und Installationen wur-den aber auch Raum und Rahmen für Performances - mit Sprache und Musik wieder anknüpfend an die Theaterbio-grafie der Künstlerin.Heute ist Ute Knoed-gen zu ihrer Leidenschaft als Sprecherin in musika-lisch- literarischen Programmen zurückgekehrt und widmet sich hauptsächlich der künstlerischen Um-setzung von Texten. Sie ist freiberuflich als Sprecherin und Librettistin aktiv und entwickelt szenische Umsetzungen musi-kalischer Vorlagen.

www.ute-knoedgen.de

SOPRAN: FENNA OGRAJENSEK

Die gefragte Konzertsängerin studierte zunächst am Konservatorium Maastricht (NL), bevor sie an der Juilliard School in New York ihr Studium abrundete. Für zwei Spielzeiten sang sie verschie-dene Rollen an der Florida Grand Opera in Miami. Zur Zeit ist sie als freischaffende Sängerin tätig und arbeitet u. a. mit Opera Zuid Maastricht, Cen-tral City Opera, Opera Omaha, New Jersey Opera Theater, Zomeropera Alden Biesen und dem The-atre du Capitole in Toulouse. Ihr Repertoire umfasst alle großen Werke nam-hafter Komponisten wie Bach, Händel, Mozart, Haydn, Mahler, Rossini und Verdi.

Einen Höhepunkt ihrer jungen Karriere bildete ihr Solisten-Debüt in der New Yorker Carnegie Hall mit Mozarts Requiem. Sie sang verschiedene Konzerte für Aldeburgh Music, gab Recitals in der Alice Tully Hall New York und, zusammen mit dem Nederlands Promenade Orkest, ein Programm mit

Mahler-Liedern. Sie arbeitete u. a. mit den Dirigenten Laurence Cummings, Ed Span-jaard, Masaaki Suzuki, Bernhard Kontarsky, Steward Robertson, Jan Stulen, Robert Hollingworth, Steuart Bedford, Steven Mo-steller, John Moriarty und David Jackson.

Fenna Ograjensek war bereits mehrfach mit dem ORSOphilharmonic zu hören, unter anderem beim Requiem von Verdi, Beethovens 9. Symphonie, dem Dvorak-Requiem, Mahlers 2. Symphonie und nicht zuletzt bei der Erstaufführung der Schneekönigin in der Berliner Philharmonie 2012.

www.fennaograjensek.com

Rockin’ XmasRock Symphony Night

22. Dezember 2012 – Rothausarena Freiburg

Rock Symphony Night

Die ORSO Rock Symphony Night – das ist der Klassiker im Programm des jungen Ensembles, das in der Crossover-Verbindung von Rock-, Pop- und Jazztiteln mit Elementen der klassischen Orchestermusik seinen Ursprung hat.Was vor fast 20 Jahren noch recht bescheiden in einer Turnhalle im mittelbadischen Kippenheim seinen Anfang hatte, ist heute zu einer bombastischen Show mit internationalen Stars aus Rock, Jazz und Oper gewachsen – und zu einem festen Programmpunkt im Freiburger Eventkalender.

In diesem Jahr lässt ORSO die Weihnachtsglocken erklingen – Rockin’ Xmas verspricht Feststimmung der besonderen Art. Las-sen Sie sich von Christmas-Klassikern in Wolfgang Roeses Umset-zung für Rockband und Orchester überraschen. Mit E-Gitarren und Streichern, mit Pauken und Trompeten, großem Chor, Rock- und Opernsängern wird ORSO Sie auf auf die Weihnachtsfeiertage ein-stimmen. Von Metallica über Musical bis Messias gibt es Hardrock und Halleluja, Jazz und Jingle Bells, Soul und Silent Night, Choco-late and Chili!

Natürlich werden die beliebten Klassiker der ORSO Rock Sympho-ny Night nicht fehlen und auch feste Größen der Show, wie die Jazzqueen Brenda Boykin oder der Tenor Gunnar Schierreich, sind wieder mit von der Partie.

ORSO hautnah – Erstmals mit großen Videowänden

Für die kommende Rock-Symphony-Night wird es für das Freiburg-er Publikum erstmals eine Videoübertragung in der Rothaus Arena geben. Ein Kamerateam fängt die Rocksymphoniker, Choristen, Di-rigent und Solisten hautnah ein und projiziert diese während des Konzertes auf Großleinwände. 3000 Zuhörer im Saal – und alle ganz nah am Geschehen auf der Bühne.

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SymphoniekonzertBeethoven: Symphonie Nr. 5 in c-MollTschaikowski: Klavierkonzert Nr. 1 in b-Moll

14. Januar 2013 – Konzerthaus Freiburg

Neujahrskonzert

MIT BEETHOVEN UND TSCHAIKOWSKI INS NEUE JAHR

Seit 2010 ist das beliebte Neujahrskonzert der OR-SOphilharmoniker fester Bestandteil des Spielplans. In diesem Jahr bilden Beethovens 5. Symphonie in c-Moll und Tschaikowskis 1. Klavierkonzert in b-Moll die berühmten Hauptwerke des Abends – einge-leitet werden sie von der Ouvertüre zu Richard Wag-ners Meistersinger von Nürnberg.Zwei Werke, deren ersten Takte jeder schon einmal gehört hat – und dies nicht einmal unbedingt im Konzertsaal. Es gibt wenig andere Stücke der Klas-sik, deren Anfänge sich so in die Medienlandschaft unserer Zeit eingebrannt haben wie die 5. Sym-phonie Beethovens und das 1. Klavierkonzert von Tschaikowski. Auf der einen Seite die drei markant-en Achtel auf G, die auf das langgezogene Es hin-stürzen – vielfach parodiert, als Handyton erhältlich, in Rock- und Popmusik eingegangen. Man mag sich vorstellen, wie sehr sich Beethoven über die Re-zeption seines Werkes heute wundern würde. Doch auch die kraftvollen Klavierakkorde Tschaikowskis, die über alle siebeneinhalb Oktaven des Flügels reichen und sich den eingängigen Fanfaren des Orchesters entgegenstemmen, stehen Beethovens Bekanntheit in nichts nach. Kann so populäre Musik denn überhaupt anspruchs-voll sein? Sind wir nach all der Bemächtigung durch Synthesizerklänge, Bierwerbung und Klassikparo-die denn überhaupt noch in der Lage, die wahre Ti-efe dieser Werke zu erfassen. Das sollten wir – und der beste Weg hierfür ist der in den Konzertsaal. Dort lassen sich Symphonie und Klavierkonzert in ihrer ganz ursprünglichen Kraft und musikalischen Macht erleben.Die romantische Beethoven-Rezeption ernannte die 5. Symphonie zur Schicksalssymphonie, sie er-kannte in der unruhigen rhythmischen Kraft des Werkes das Sehnen und Streben des romantischen Menschen nach Erlösung vom Leid der Welt. Eine Erzählung von Niederlage und Triumph, vom ewig menschlichen Schicksalskampf, der sich durch die Mühsal und Dunkelheit der Welt hindurch zum Lichte kämpft. So pathetisch uns das in heutiger Zeit vorkommen mag, ihre Wirkung hat die Musik Beethovens bis heute nicht verloren, ihre Kraft zieht auch den skeptisch-rationalen Menschen des 21. Jahrhunderts immer wieder in ihren Bann.Nicht anders ergeht es uns mit Tschaikowskis Klavierkonzert. Für ihn waren die Symphonien

Beethovens, insbesondere die fünfte und die neunte – wie für viele seiner Kollegen der Romantik – we-gweisend. Dass sein Klavierkonzert zu einem der größten Klassikerfolge des 20. Jahrhunderts werden würde, hätte sich Pjotr Tschaikowski jedoch wohl in seinen kühnsten Träumen nicht ausgemalt – schon gar nicht nach der vernichtenden Kritik, die er sich zunächst von seinem Freund und Mentor Nikolai Rubinstein anhören musste: „Ich spielte den ersten Satz. Nicht ein Wort, nicht eine Bemerkung … Ich fand die Kraft, das Konzert ganz durchzuspielen. Weiterhin Schweigen. ,Nun?‘, fragte ich, als ich mich vom Kla-vier erhob. Da ergoss sich ein Strom von Worten aus Rubinsteins Mund. Sanft zunächst, wie wenn er Kraft sammeln wollte, und schließlich ausbrechend mit der

Gewalt des Jupiter Tonans. Mein Konzert sei wertlos, völlig unspielbar. Die Passagen seien so bruchstück-haft, unzusammenhängend und armselig komponi-ert, dass es nicht einmal mit Verbesserungen getan sei. Die Komposition selbst sei schlecht, trivial, vulgär. Hier und da hätte ich von anderen stibitzt. Ein oder zwei Seiten vielleicht seien wert, gerettet zu werden; das Übrige müsse vernichtet oder völlig neu komponiert werden. …“ Tschaikowski änderte nicht eine Note, er legte das Werk dem Pianisten und Dirigenten Hans von Bül-ow vor, der begeistert war. 1878, vier Jahre nach dem vernichtenden Urteil, hatte auch Rubinstein dann seine Meinung geändert. Mit seiner legend-ären Aufführung des Werkes in Paris trat es seinen Siegeszug an und wurde zum dem bis heute am häufigsten eingespielten Klavierkonzert.

Pjotr Iljitsch Tschaikowski (1840 - 1893)

Ludwig van Beethoven(1770 - 1827)

„Faszination kaum zu beschreiben“, schrieb die Presse bei seinen ersten öffentlichen Klavierabenden im Alter von 14 Jahren. Nach seinem Debüt im Leipziger Gewand-haus war von einem „unvergesslichen Abend“ die Rede (Leipziger Volkszeitung). Stephan Hohlweg studierte in der Meis-terklasse von Prof. Vitaly Margulis an der Musikhochschule Freiburg. Meisterkurse bei Karl-Heinz Kämmerling, Vladimir Kra-jnew, die Musikphänomenologischen Seminare bei Sergio Celibidache und ins-besondere die Anregungen von Esther Yellin, der Leiterin der Heinrich-Neuhaus-Stiftung in Zürich, sind wichtige Stationen seiner musikalischen und künstlerischen Ausbildung.

Nach einigen Preisgewinnen bei nationalen und internationalen Wettbewerben (Bundeswettbe-werb „Jugend musiziert“, „Concorso Internazionale di Senigallia“ Italien, Musikpreis von Offenbach) durchdachte Stephan Hohlweg seine pianistisch-künstlerischen Ansätze grundlegend neu und wid-mete sich beständig der Vertiefung von Kenntnis-sen in Musik, Philosophie und Spiritualität. Hier wählte er auch seinen individuellen Weg der Aus-einandersetzung und Verschmelzung mit den Meis-terwerken der Klavierliteratur.

Die darauf folgenden Pressestimmen und Referen-zen sprechen für sich: „Weg nach innen“ (FAZ) „Aufwühlend und hinreißend musiziert“ (Badische Zeitung), „Kristalline Leichtigkeit der Anschlagskultur“ (Mainzer Rheinzeitung) „Es herrschte glücklichste Schumann-Inspiration“ und „Atemberaubend klangsatt und uneingeschränkt hypervirtuos zelebriertes Tastenfeuerwerk par exzel-lence“ (Bergsträßer Anzeiger) „Die Intelligenz von Hohlwegs Spiel - eine musika-lische Grundhaltung im Zeichen von musikalischer Logik und Verständlichkeit“ (Basler Zeitung) „Stephan Hohlweg gehört zu den besonderen Pia-nisten, die mit göttlichem Funken spielen“ (Prof. Vitaly Margulis) „Unter den Händen Stephan Hohlwegs erscheinen die

SOLIST DES ABENDS: STEPHAN HOHLWEG

Beethoven-Symphonien in den Liszt-Transkriptionen wirklich als die Meisterwerke, die sie sind“ (Sigfried Schibli) „In meinen mehr als 6 Jahrzehnten der Pianisten-Beobachtung weltweit genossenen Erfahrungen ge-hört dieser Künstler zu den absoluten Ausnahme-Er-scheinungen“ (H.P. Range)

Zahlreiche Solo-Klavierabende sowie diverse Auf-tritte mit verschiedenen Orchestern führten ihn durchs In- und Ausland. Darunter sind unter ander-em Auftritte in bedeutenden Sälen wie der „Ham-burger Laeiszhalle“ und dem „Gewandhaus Leipzig“. Nach seinem Einsprung-Konzert 2010 im Olden-burger Staatstheater nannte die NWZ Stephan Hohlweg einen „Aufsteiger hoffentlich ganz nach oben“.

Neben der solistischen Tätigkeit widmete er sich von 2001 bis 2011 im Rubin Duo mit der Geigerin Annette Rehberger auch intensiv einem breiten Repertoire der Kammermusik. Es liegen Rundfunkproduktionen mit weit ge-spanntem Repertoire, eine CD mit Werken von Rachmaninoff und Prokofjeff und eine Rubin-Duo-CD mit drei Sonaten für Klavier und Violine op. 30 von Beethoven vor. Im kommenden November 2012 erscheint eine Livemittschnitt-Doppel-CD eines Konzertes vom April 2012 mit den 24 Etudes op. 10 und op. 25 sowie den 24 Préludes op. 28 von Frédéric Chopin.

Empört Euch!Ein symphonisches Tanzprojektzur 8. Symphonie von Dimitri Schostakowitsch

21. März 2013 19 Uhr Konzerthaus Freiburg

ORSO meets MATRIX

ORSO meets MATRIX – das hieß in den letzten drei Jahren: ausverkauftes Konzerthaus, eindrucksvolle Filmmusik und Melodien, die unter die Haut gehen, verschmelzend mit halsbrecherischer Akrobatik und mitreißenden Choreographien der mehrfachen Weltmeister “MATRIX” des TV Herdern unter der Lei-tung von Tina Plötze.

Nun gehen Tina Plötze und Wolfgang Roese, der Gründer und Leiter des ORSO, einen Schritt weiter: Schostakowitschs dramatische 8. Symphonie steht im Mittelpunkt der neuen Produktion “Empört Euch!” - eine choreographische Annäherung an Stephan Hessels gleichnamiges Pamphlet, in dem er, der letzte noch lebende Mit-Urheber der Men-schenrechtscharta, die Jugend Europas aufruft, keinen Stein auf dem anderen zu lassen.

Schostakowitschs eindringliche Musik berührt und fesselt jeden Zuhörer und lässt Tänzer und Orches-termusiker gleichermaßen über sich selbst hinaus-wachsen. Macht und Ohnmacht der Bevölkerung Europas des 20. und 21. Jahrhunderts, vom er-sten Weltkrieg bis zur heutigen Eurokrise, Fremd- und Selbstbestimmung, Wut und Mut der Bürger gestern und heute - das sind zentrale Themen für diese atemberaubende Tanzproduktion!

EMPÖRT EUCH! – ORSO & MATRIX AUF NEUEN WEGEN

Modern Dance – Kunstturnen – Akrobatik: All das vereint das Showteam MATRIX zu einem atembe-raubenden Showerlebnis! Trainerin und Choreo-grafin Christina Plötze gründete im Jahr 2004 das 21-köpfige Showteam MATRIX mit 7 Tänzerinnen, 8 Turnerinnen und 6 Turnern im Alter zwischen 13 und 39 Jahren. Mittlerweile ist die Gruppe auf 27 Aktive herangewachsen und weit über die Gren-zen Badens, ja sogar Deutschlands hinaus bekannt. Matrix war in Japan, Korea, Italien und Österreich zu Gast, um den Deutschen Turnerbund bei aus-ländischen Turnfesten und Weltmeisterschaften zu vertreten.Der Name MATRIX verdankt sich dem ersten Pro-gramm, bei dem der gleichnamige Film Pate stand. Die Idee, Filme und ihre Soundtracks als Leitthe-ma für die jeweiligen Shownummern zu verwen-den, wurde zum „Markenzeichen“ der Truppe. Die Filmmusik war es dann auch, die zu der kreativen Zusammenarbeit mit Wolfgang Roese und “ORSO – Orchestra & Choral Society” führte.Nach zahlreichen Deutschen Meistertiteln, gold-enen Sportmedaillen der Stadt Freiburg, der Deutschlandtournee Gymmotiontour „Time“ des DTB und dem Weltmeistertitel der Showperfor-mance wagte sich MATRIX 2010 zum ersten Mal in ganz neue Gefilde: Livemusik. Auch hier blieb das Team seinem Motto treu: Mit „Sounds of Cinema – eine Nacht der Filmmusik“ begann die Zusam-menarbeit mit ORSO, die nun, nach drei Jahren er-folgreicher Filmmusik-Auftritte, ganz neuen “Tanz-boden” betritt.

CHRISTINA PLÖTZE (Choreographie)

Die 32-jährige Gymnasiallehrerin ist Choreografin und Trainerin des Showteam Matrix und der Wett-kampfriege I des TV Freiburg-Herdern. Bereits mit 3 Jahren begann Christina Plötzes turnerischer und tänzerischer Werdegang. In Göttingen geboren, be-gann sie dort mit dem Tanzen und dem Turnen. Sie pflegte dies auch nach Umzügen nach Würzburg und Berlin. Seit 1987 in Freiburg, turnte sie als Mitglied des TV Freiburg-Herdern aktiv in der Landesliga sowie bei badischen und deutschen Meis-

DAS SHOWTEAM MATRIX DES TV FREIBURG-HERDERN

terschaften. Schon mit 16 Jahren baute Christina Plötze eine Wettkampfriege auf und ist bis heute als Trainerin tätig. Darüber hinaus arbeitete sie an ihrer tänzerischen Ausbildung im Vados Tanztheater und bei Nick Haberstich.Ein Schwerpunkt ihres Studiums der Fächer Deutsch, Sport und Geschichte an den Universitäten Freiburg und München (1999-2005) lag im Bereich Tanz und Choreografie. Unter Christine Dörre absolvierte sie eine fünfsemestrige Ausbildung in Gymnastik und Tanztheater. Vor allem aber studierte sie als Sti-pendiatin zusätzlich an der berühmten Münchner Tanzschule IWANSON zeitgenössischen Bühnen-tanz. Dort wurde sie in klassischem Ballett, Modern Dance, Jazzdance sowie Hip-Hop und Tanztheater ausgebildet und erhielt einen Abschluss als Tanz-pädagogin. Momentan unterrichtet Frau Plötze am Marta-Schanzenbach-Gymnasium in Gengenbach und gibt nebenbei in zahlreichen Kursen und Pub-likationen ihr künstlerisches und sportliches Wissen weiter.Ihre Bühnenerfahrung sammelte Christina Plötze, nach einem Volontariat am Stadttheater Freiburg, in München sowie vor allem bei den bekannten Freiburger „Jazzetts“ unter der choreographischen und künstlerischen Leitung von Helga Mayer-Ehret. Aber auch jetzt erweitert Frau Plötze ihr Repertoire. Alljährlich fliegt sie nach Amerika, um in New York am „Broadway Dance Center“ und im „Steps on Broadway“ bei den besten Choreografen der Welt zu trainieren. So bleibt sie am Puls der Zeit und kann sich international messen.Als künstlerische Leiterin und Choreografin des Showteams Matrix gelangen ihr die bisher größten Erfolge ihrer künstlerischen Laufbahn. Alle ihre Choreografien sind preisgekrönt, die letzte erhielt sogar die Goldmedaille bei den ersten Weltmeister-schaften der Showperformance in Dornbirn 2009. Durch Engagements, Meisterschaften und Auftritte bereist Frau Plötze gemeinsam mit ihrem Show-team Matrix ganz Deutschland, das europäische Ausland und sogar den Fernen Osten.

Rock Symphony Nightauf Einladung der Volksschauspiele Ötigheim

21. August 2013 – Volksschauspiele Ötigheim

Sommer OpenAir

ORSO – The Story

ORSO: Diese vier Buchstaben stehen heute für Or-chestra and Choral Society – dahinter jedoch steht eine der ungewöhnlichsten und unglaublichsten Ge-schichten der deutschen Musiklandschaft. Denn am Anfang stand einfach nur eine kleine Schulband des Ettenheimer Gymnasiums. Die Wilden JahreIm Sommer 1993 formierte sich aus der 17-köpfigen Schulcombo ein Ensemble, das sich zum Ziel setzte, ein symphonisches Classic Rock Konzert zu veran-stalten. Zu diesem Zweck mietete Dirigent und Ini-tiator Wolfgang Roese, damals gerade 17 Jahre alt, von seinem Taschengeld kurzerhand die örtliche Festhalle an. „Der Bürgermeister rief meine Eltern und fragte, ob das denn wohl wahr sein könne“, er-innert er sich heute lachend. Es war wahr – und es wurde der erste sensationelle Erfolg von ORSO (was damals noch für “Ortenauer Rock Symphony Orche-ster” stand). Am 12. März 1994 platzte der Konzert-saal aus allen Nähten, das Publikum tobte. Auf der Bühne stand bereits ein Ensemble aus 133 Mitwir-kenden. „Von der heutigen Professionalität waren wir natürlich meilenweit entfernt“, erzählt Roese. „Auf die Crossover-Mischung aus Rockmusik und Klassik habe ich aber schon damals ganz bewusst gesetzt, weil ich wusste, dass wir nur dadurch ein

breites Publikum und vor allem viele junge Zuhö-rer begeistern.“ Der Erfolg gab ihm recht: Das erste Konzert der ORSOgeschichte wurde für alle Betei-ligten ein unvergessliches Erlebnis: emotional und musikalisch eindrucksvoll.Was als einmaliges Projekt geplant war, wurde nun rasch zur Institution. Bereits im April 1994 gründete sich ein Förderverein, der die Arbeit von Ensemble und Dirigent bis heute unterstützt. Das Jugendor-chester bespielte Bühnen in der ganzen Region und wurde von Publikum und Presse gefeiert. Es folgte der nächste, große und mutige Schritt: Das erste Konzert im neuen Konzerthaus Freiburg. Fazit: Rest-los ausverkauft, auch das Freiburger Publikum be-geistert.

Mit Herzblut und SachverstandDie folgende Zeit war geprägt von Wachstum und Professionalisierung. Wolfgang Roese setzte seine Ausbildung als Pianist fort und nahm zudem sein Studium an der Freiburger Musikhochschule auf, Dirigieren und Komponisition waren fortan nicht mehr nur Sache des Autodidakten. So bekamen nun auch die Arrangements des Ensembles ihre ganz eigene Unverwechselbarkeit, die Handschrift des Gründers. Denn ORSO beschränkte sich fortan nicht darauf, Welthits der Rock- und Popgeschich-

te aufwändig instrumentiert nachzuspielen – unter Roeses Federführung verwandelten sich die größ-ten Erfolge von Queen, Michael Jackson oder den Beatles in “symphonic poems”. Komplexe Klang-welten, musikalische Dialoge und ironische Bre-chungen kommentierten sowohl die Populärmusik des 20. und 21. Jahrhunderts wie auch die komposi-torischen Traditionen der Musikgeschichte.Chor und Ensemble wuchsen derweil kontinuier-lich bis auf die heutige Größe von rund 200 Mit-wirkenden, das ORSObüro bezog neue Räumlich-keiten in Freiburg. 2001 schien ein Hörsturz Roeses Karriere und die ORSOstory jäh zu beenden. Seine Schwester Sandra – erste Soloflötistin des Orche-sters – übernahm das Casting der Musiker und die Organisation der Probenarbeit, um den Bruder zu entlasten. „Ohne ORSO wäre ich niemals Musikerin geworden“, weiß sie heute. „Dieses Projekt hat mein Leben geprägt.“ Auch die drei weiteren Geschwister des jungen Dirigenten wirken heute in Orchester und Chor mit. Das Engagement der musikalischen Familie und der vielen ehrenamtlichen Förderer und Helfer wurde 2002 mit dem Preis des Zelt-Mu-sik-Festivals (ZMF) belohnt.

ORSO wird erwachsenIn den folgenden Jahren professionalisierte sich das Orchester immer weiter, neben das Rock Sympho-ny Orchestra trat das ORSOphilharmonic, ein semi-professioneller Klangkörper, der sich zunächst vor allem den Werken der Spätromantik und Moderne widmete. Doch auch in diesem Bereich blieb Wolf-gang Roese erfinderisch: 2007 wagte er die Urauf-führung der „Symphonie Pathétique“, einer Collage aus Werken von Tschaikowski und Textpassagen aus Klaus Manns gleichnamigem Roman. Auch vertonte er mit ORSOphilharmonic seine erste eigene Kom-position, „Die Schneekönigin“, basierend auf dem Kunstmärchen von Hans Christian Andersen. Die

philharmonischen Konzerte und Werke für groß-en Chor und Orchester haben seither ihren festen Platz im Spielplan des ORSO gefunden. Und da zum Erwachsenwerden auch das Flüg-gewerden gehört, begann Wolfgang Roese 2008 mit seinem Umzug nach Berlin, ORSO über die Grenzen Badens hinaus bekannt zu machen. Zwei großartige Erfolge der Rock-Symphony-Night im berühmten Friedrichstadtpalast, ein bis auf den letzten Platz gefüllter Berliner Dom beim Dvorak-Requiem und Standing-Ovations nach der Auf-führung der Schneekönigin in der Berliner Philhar-monie belohnten bislang seinen unerschöpflichen Tatendrang – und bescherten weitere Anfragen und Engagements auch über die Landesgrenzen hinaus. Doch aller Erfolg hat auch die selten sichtbare Rückseite. Perfektion und spielerischer Leichtig-keit auf der Bühne stehen schweißtreibende An-strengung und Stress hinter den Kulissen gegenü-ber: Bis heute organisiert und finanziert ORSO als Veranstalter die Konzerte vollständig in eigener Regie – vom kleinsten Kabel bis zu den tonnen-schweren Bühnenelementen, von der Lichtshow, den CD-Mitschnitten und den Plakaten am Stra-ßenrand. Zugleich trägt der Verein auch das finan-zielle Risiko der Veranstaltungen ganz alleine, eine logistische und ökonomische Meisterleistung, die alle Beteiligten jedoch immer wieder an den Rand ihrer Leistungsfähigkeit (manchmal auch darüber hinaus) treibt. Dass auch nach 18 Jahren Erfolgs-geschichte keinerlei Fördergelder von Seiten der Stadt fließen, gehört ebenfalls zu den traurigen Tei-len der Geschichte. Doch dank der Unterstützung einzelner Sponsoren und unzähliger Freunde und Förderer hat sich ORSO bis heute durchgekämpft – und ist entschlossen, auch weiterhin Menschen mit grenzüberschreitender Musik zu begeistern.

Der Dirigent

ist der musikalische Kopf und Motor von ORSO. Er gründete bereits mit 14 Jahren ein kleines Schulor-chester und sammelte dort erste Erfahrungen. 1993 schuf er dann den Vorläufer des heutigen ORSO mit der Gründung eines 90-köpfigen Jugendorchesters und eines gemischten Chores. Über die Jahre hat er mithilfe seiner übrigen Mitstreiter das ORSO zu einem semi-professionellen Klangkörper ausge-baut und mit dem philharmonischen Chor, dem ORSOphilharmonic-Orchester und mit dem Rock-Symphony-Orchestra zahlreiche außergewöhnliche Programme erfolgreich verwirklicht.

Der gebürtige Kippenheimer fing bereits mit fünf Jahren mit dem Klavierspielen an, im Laufe der Kindheit und Jugend kamen weitere Instrumente wie Tuba, Geige oder Kontrabass hinzu, die er sich zum Teil autodidaktisch beibrachte. Nach dem Abi-tur kam er zum Musikstudium nach Freiburg, wo er unter anderem von Prof. Beroff und Prof. T. Szasz im Fach Klavier und Prof. Chr. Wyneken im Fach Violine unterrichtet wurde. Im Hauptfach Dirigieren stu-dierte er bei Prof. P. Gülke und Prof. Scott Sandmeier, der ihn maßgeblich beeinflusste.

Nach seinem Studium absolvierte er internationale Dirigierkurse, u. a. bei der ungarischen Staatsphil-harmonie Budapest sowie im Rahmen des Dirigier-kurses der Sergiu Celibidache Stiftung bei Konrad von Abel. Sechs Jahre lang war er aktiver Teilneh-mer des Internationalen Meisterkurses für Pianisten “Russische Schule” bei Leontina und Vitaly Margulis. Sehr stark geprägt wurde er auch durch seinen Leh-rer Stephan Hohlweg – ebenfalls ehemaliger Mei-sterschüler von Vitaly Margulis.

Seinen Lebensmittelpunkt hat Wolfgang Roese mittlerweile nach Berlin verlegt, wo er mit wachsen-dem Erfolg an der überregionalen und internatio-nalen Bekanntheit des ORSO arbeitet.

WOLFGANG ROESE

Hinter den Kulissen

Um 200 Musiker dazu zu bringen, exakt zum glei-chen Zeitpunkt einzusetzen, braucht es nur einen Menschen – einen Dirigenten, der sein Fach ver-steht. Aber bis diese 200 Musiker überhaupt auf ei-ner Bühne stehen, alle ihre Noten haben, die Büh-ne bezahlt ist, Konzertbesucher ihre Karten haben, Verträge geschlossen sind, alle Beteiligten etwas zu essen haben, die richtigen Instrumente auf der Büh-ne stehen, jede Geige einen Stuhl hat und die Pro-ben nicht unter freiem Himmel stattfinden müssen … bis das alles klappt, haben ganz viele Hände und Köpfe ihre Ideen, Tatkraft und Leidenschaft in das Riesenprojekt ORSO eingebracht:

Die Vorstandschaft setzt sich zusammen aus Sandra und Wolfgang Roese, Claudia Kohler, Anke Hertle, Iris Ehret, Hanna Zenker und Holger Frey.Sie alle bringen einen beträchtlichen Teil ihrer Frei-zeit in die Verwaltung des Vereins ORSO e.V. ein.

Die Geschäftsstelle wird zurzeit verwaltet von Karolina Schwegler, die den Bürobetrieb am Laufen hält und für alle Anrufer ein offenes Ohr hat.

Daneben sind wichtige Stützen bei der Arbeit: Rolf und Ingrid Bürgin, David Wagner, Hanno Kappus, Julia Frenger, Herta Scherer und Ada Lange.

Orchestermanagement: Sandra RoeseSie gehört zu den Allroundern und ist eine der wich-tigsten Säulen in der ORSO-Familie. Sandra Roese kennt fast jeden Musiker der Region und mittler-weile auch viele in ganz Deutschland. Mit großem Einsatz stellt sie von Projekt zu Projekt das Orche-ster zusammen. Sie ist verantwortlich für alle Belan-ge des Orchestermanagements. Als Soloflötistin ist sie seit Jahren eine feste Stütze des Ensembles.

Stimmbildung: Christiane Seitler-KirchenDie Stimmgewalt des Chores und seine permanente Qualitätssteigerung sind ihr zu verdanken: Christia-ne Seitler-Kirchen studierte Schulmusik und Klavier an der Musikhochschule Freiburg. Der Gesangsun-terricht bei Charlotte Hoffmann und die intensive Auseinandersetzung mit der Gesangsmethodik Kurt Widmers legten den Grundstein für ihre eige-ne gesangspädagogische Arbeit. Weitere Impulse erhielt sie durch Kurse bei Ian Partridge, Koszana Lucca, Gisela Rohmert und Elisabeth Glauser. Ihre künstlerischen Erfahrungen umfassen Auftritte als Solistin, Sängerin in Ensembles und Liedbegleiterin im In- und Ausland. Seit 1990 ist sie als Gesangs- und Klavierlehrerin, Chorleiterin und Stimmbildne-rin in Freiburg und Umgebung tätig, seit 2002 ist sie Stimmbildnerin bei ORSO.

Auch wenn bereits das 20-jährige Jubiläum am Ho-rizont aufscheint – ORSO ist immer noch ein junges, wachsendes Ensemble, das immer wieder neu um Anerkennung, auch in Form öffentlicher Förderung, kämpfen muss. Momentan finanziert sich der För-derverein hinter Chor und Orchester ausschließlich über Spenden, Mitgliedsbeiträge und Konzertein-nahmen. So gesehen grenzt das anstehende Jubilä-um schon fast an ein Wunder …

Immer wieder stand das Ensemble kurz vor dem Aus, doch der Zusammenhalt in Chor und Orche-ster, die (finanzielle und emotionale) Unterstützung eines großen Fankreises und nicht zuletzt der feste Glaube an das musikalische Schaffen, das bei ORSO nie dem Mainstream folgen wollte, haben das Über-leben bis heute gesichert.

Tragen auch Sie dazu bei, dass ORSO noch viele Jubiläen feiern kann!

… werden Sie Mitglied!Das Beitrittsformular finden Sie unter www.orso.org oder mailen Sie: [email protected]

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Texte: Ute Knoedgen, Wolfgang Roese, Martina Jung

Layout: Martina Jung

Fotos: © Anne-Pia Thiele (Titel, Seiten 8, 9, 18, 20), © Dagmar Eisermann-Bonsch (Seite 22), © Andreas Braun (Seite 9), © Patrik Böhnhardt (Seiten 12, 21), © Dieter Kenz (Seite 19), © Ach-im Keller (Seiten 15,16)Covermotiv Schneekönigin: © Juventino Mateo Photographer

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In keine Schublade passen

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Wer neues Terrain erkunden will, muss man sich von gängigen Kategorien lösen können. Dem ORSO gelingt das auf besondere Weise: souverän über alle Genres hinweg – mit hörbarem Erfolg und sichtlichem Vergnügen. Wir wünschen dem Publikum sowie allen Beteiligten auf und hinter der Bühne eine Konzertsaison voller anregender Überraschungen.

Ihr Ansprechpartner in der Regio: Siegbert Weber, Tel.: +49 761 28297-435, [email protected]

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