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Seit ihrer Gründung im Jahr 1984 setzt die Orthopädie Rosenberg alles daran, die Gesundheit ihrer Patientinnen und Patienten zu schützen, zu fördern und wiederherzustellen. Blicken Sie mit uns auf eine bewegte Vergangenheit zurück – und in die Zukunft voraus. Das Ärzteteam 15 spezialisierte Fachärzte für Orthopädie und Traumatologie sowie Handchirurgie bilden das Ärzteteam der Orthopädie Rosenberg. Sie arbeiten intensiv zusammen und verbinden ihr Know-how. Praxisgemeinschaft: 30 Jahre in Bewegung Publireportage Mit der Gründung der Orthopädie am Rosenberg leisten Dr. Ueli Freihofer, Dr. Edi Fornaro, Dr. Adi Klammer und Dr. Fritz Kägi im Jahr 1984 Pionier- arbeit, die prägend sein wird für die medizinische Versorgung in der Schweiz. Als eine der ersten Praxis- gemeinschaften etablieren die vier ehemaligen Oberärzte des Kantons- spitals St. Gallen damals ein Modell, das nicht nur in der Ostschweiz und nicht nur im Fachbereich Orthopädie Schule macht, sondern zum Vorbild für viele weitere Gemeinschaftspraxen wird. Impulsgeber ist Prof. Dr. med. Bernhard G. Weber, der als Chef- arzt dem Kantonsspital zu internatio- naler Bekanntheit verholfen hat und nach zwei Jahren ebenfalls in die Praxisgemeinschaft eintritt. Pionier- arbeit leistet das junge Ärzteteam auch auf dem Gebiet der Arthrose- behandlung: Die vier Ärzte zählen zu den ersten, die bei Hüft- und Kniege- lenksarthrose in der Schweiz zement- freie Implantate einsetzen. Mehr Ärzte, mehr Patienten Seither ist die Orthopädie Rosenberg laufend gewachsen. Die mittlerweile 15 Fachärzte der Praxisgemeinschaft, die alle über eine langjährige Berufs- erfahrung in einem oder mehreren Spezialgebieten verfügen, hohe Qua- litätsansprüche erfüllen und ein her- vorragendes Curriculum vorweisen, implantieren heute jährlich etwa 800 Kunstgelenke und führen nahezu 6000 Operationen durch. Erweitert werden konnte auch der Patienten- kreis: Seit 2012 ist es der Orthopädie Rosenberg möglich, Patientinnen und Patienten aller Versicherungsklassen zu betreuen. Zuvor standen die Dienstleistungen der Praxisgemein- schaft nur Zusatzversicherten, Un- fallversicherten und Aufzahlern zur Verfügung. Insgesamt konnte das Ärzteteam in den vergangenen 30 Jahren mehr als 250 000 Menschen behandeln. Ausweitung des Netzwerks Bis heute nichts geändert hat sich an den von Beginn an wichtigen Grund- prinzipien: die persönliche Betreu- ung und die Nähe zu den Patienten sowie ein reger Austausch mit den zuweisenden Hausärzten. Durch die Ausweitung ihres Netzwerks auf weitere medizinische Institutionen – Krankenkassen, Unfallversicherungen, Labor- und Röntgeninstitute etc. – konnte die Praxisgemeinschaft die individuelle Betreuung in den letzten Jahren sogar noch intensivieren. Aufgestellt für die Zukunft Nach langjähriger intensiver Mitar- beit und unermüdlichem Einsatz für die Weiterentwicklung des medizini- schen Angebots sind die Gründungs- mitglieder der Orthopädie Rosenberg mittlerweile in den wohlverdienten Ruhestand getreten. Die Weichen für die Zukunft sind indes gestellt: Mit 15 Fachärzten und mehr als 60 Mitarbeitenden ist die Orthopädie Rosenberg heute grösser besetzt denn je. Fünf Standorte und Partner- schaften mit zwei Kliniken sowie mit vielen weiteren medizinischen Einrichtungen stellen sicher, dass die Patientinnen und Patienten um- fassend und in ihrer Nähe versorgt werden. Herr Dr. Kägi, Sie blicken auf ein Lebenswerk zurück. Zufrieden mit Ihrer Bilanz? Dr. med. Fritz Kägi: Ja, denn wir haben nicht nur einiges, sondern sehr viel er- reicht in den vergangenen 30 Jahren. Als wir im Oktober 1984 in der Klinik Am Rosenberg in Heiden eine Ortho- pädische Abteilung eröffneten, war das eine neue Idee, ein völlig neues Modell. Was wir uns vorgenommen hatten, war absolute Pionierarbeit. Es gab keine Operationsinstrumente für die Orthopädie, keine Tücher zum Abdecken. Betten, Verbandsmaterial – alles musste besorgt werden. Was sagten Ihre Kollegen zu diesem Schritt? FK: Die Skepsis war bei vielen gross, bei manchen war sogar Ablehnung zu spüren. Die Prophezeiungen lau- teten, dass wir in einem Jahr in Kon- kurs gehen, oder uns zerstreiten würden. Gekommen ist es ganz an- ders: Die Orthopädie Rosenberg hat sich hervorragend entwickelt und ist heute eine bestens etablierte, eigen- ständige Institution. Und wie reagierte die Bevölkerung auf das neue Angebot? FK: Die Akzeptanz war in der Bevöl- kerung von Anfang an hoch, die Zahl der Patientinnen und Patienten stieg kontinuierlich. Ihnen gefiel, dass wir eine Gruppe von Fachärzten waren. Sie schätzten die gemeinsamen Be- handlungsrichtlinien und die lücken- lose Vertretung. In der Klinik fühlten sie sich gut aufgehoben. Wir pflegten ein gutes Verhältnis zum Personal unserer Klinik. Was macht die Praxisgemeinschaft in Ihren Augen so erfolgreich? FK: Die gute Zusammenarbeit. Des- halb haben wir in unserem Grün- dungsdokument auch festgehalten, dass alle Ärzte gleich viel verdienen – unabhängig von den erwirtschafteten Einnahmen. Diese werden bei uns im- mer zusammengeführt und aufge- teilt. Das hat eine spürbar positive Wirkung. In der Praxisgemeinschaft gibt es keine interne Konkurrenz. Herr Dr. Wiesner, sehen Sie das auch so? Dr. med. Thomas Wiesner: Das Prin- zip der konkurrenzlosen Zusammen- arbeit, das ist und bleibt unsere Philosophie. Die Lohnfrage haben wir zwar immer wieder diskutiert, und auch Leistungslohnmodelle und Möglichkeiten der Umsatzbeteiligung haben wir uns angeschaut, aber aus gutem Grund immer wieder verwor- fen. Natürlich gibt es noch weitere wichtige Richtlinien, die unsere Zusammenarbeit fördern: die ge- meinsam festgelegten Behandlungs- standards etwa, oder dass wir bei Dr. med. Florenz K. Beutel Dr. med. Christoph Lampert Kontinuität gesichert: Dr. med. Thomas Wiesner (links) und Dr. med. Fritz Kägi. Dr. med. Matthias Jacobi Dr. med. Nicole Schmelzer-Schmied Dr. med. Fritz-Beat Sprenger Dr. med. Andreas Bischof Dr. med. Andreas Oswald Dr. med. Gordian Stutz Dr. med. Georges Wohlgensinger Dr. med. Thomas Wiesner Dr. med. Paul-Michael Bodler Dr. med. Felix Buschor Dr. med. Andreas Herren Dr. med. Antonin Hoffmann Dr. med. Lukas Jenni komplexen, schwierigen Eingriffen die Operationen gemeinsam durchfüh- ren. Das erhöht die Sicherheit für die Patienten. Welche Errungenschaften erfüllen Sie mit Stolz? FK: Die Weltpremiere von Dr. Weber, der vor mehr als 20 Jahren mit der Firma Sulzer eine Gelenkpfanne aus Metall entwickelt hatte, die eine echte Errungenschaft für die Orthopädie darstellte. Bei einer Hüftoperation in Heiden hat er das erste Implantat im Jahr 1988 auch selbst eingesetzt. TW: Es gibt vieles, das mich mit Stolz erfüllt. Die Weiterbildungsermäch- tigung durch die FMH, die wir seit 2006 besitzen, die 24-Stunden-Arzt- Präsenz in der Klinik oder die Weiter- entwicklung von Operationstechniken hin zur Minimal-invasiven Chirurgie. Was hat sich in den vergangenen Jahren verändert? FK: Verändert hat sich zum einen die Zusammenarbeit mit der Klinik Am Rosenberg, die von 1987 bis 2003 in unserem Besitz war. Seit 2003 ist sie Eigentum der Hirslanden Gruppe. Die Klinik und die Praxisgemeinschaft sind seither durch eine gut funktio- nierende Partnerschaft verbunden. Auch mit der Klinik Stephanshorn arbeitet das Ärzteteam seit einigen Jahren zusammen. TW: Veränderungen gehören zur Weiterentwicklung eines Betriebes. Ein Generationenwechsel ist dabei natürlich immer eine heikle Phase. Aufgrund der guten Harmonie zwi- schen älteren und jüngeren Partnern können wir die personellen Weichen für die Zukunft stellen und den Über- gang gemeinsam als Team gestalten. Anlässlich des Jubiläums haben wir uns auch dafür entschieden, unser Profil mit einem neuen Unterneh- mensauftritt zu schärfen. FK: Was die medizinische Entwick- lung betrifft, hat eine zunehmende Subspezialisierung stattgefunden. Als wir anfingen, machte ich vom ersten Halswirbel bis zur grossen Zehe alles. Heute gibt es in der Praxisgemein- schaft spezifische Teams für Schul- ter-, Ellenbogen- und Handchirurgie, für Hüftchirurgie, Kniechirurgie und Fusschirurgie sowie für Plastische bzw. Wiederherstellungschirurgie. Zu- sätzliche Teams arbeiten in der Sport- orthopädie und Traumatologie. Wo steht die Orthopädie Rosenberg aktuell im medizinischen Umfeld? FK: Mit der Einführung der Fallpau- schale im Jahr 2012 hat sich das me- dizinische Umfeld in der Schweiz stark verändert. Wichtigstes Ziel werden für die Orthopädie Rosenberg der persönliche Kontakt, die fach- kompetente Betreuung der Patien- ten und die gute Zusammenarbeit mit den zuweisenden Hausärzten bleiben. Das sind die Faktoren, die die Praxisgemeinschaft dorthin ge- bracht haben, wo sie heute steht. TW: Durch die gestiegene Zahl an Fachärzten ist es uns, wie Dr. Kägi bereits erwähnt hat, heute möglich, Teams für die einzelnen Fachgebiete, also für die Handchirurgie, die Fuss- chirurgie, die Schulterchirurgie, die Kniechirurgie und die Hüftchirurgie zu bilden. Innerhalb dieser Teams fin- det ein regelmässiger fachlicher Aus- tausch statt, gerade bei komplexen Operationen und Behandlungen. Der hohe Spezialisierungsgrad trägt zur Behandlungsqualität und zu einer niedrigen Komplikationsrate bei. Das macht die Orthopädie Rosenberg nicht nur für Patienten und Zuweiser, sondern auch für Versicherungen interessant. Das Prinzip der konkurrenzlosen Zusammenarbeit Fünf Praxis- standorte, ein Ziel Die Orthopädie Rosenberg in Zahlen Die Bedeutung der Praxisgemeinschaft Orthopädie Rosenberg reicht weit über die Ostschweiz hinaus. Das wider- spiegelt sich in der Entwicklung und dem Wachstum seit 1984 deutlich. Die niedrige Komplikationsrate zeugt von der hohen Qualität der Behandlungen und von der Kompetenz der Ärzte. Zwei Ärzte, zwei Generationen: Dr. med. Fritz Kägi, Gründungsmitglied und langjähriger Präsident des Verwaltungsrates, und sein Nachfolger Dr. med. Thomas Wiesner im Gespräch über Pionierarbeit, Entwicklung und Perspektiven der Orthopädie Rosenberg. Interview Notfalldienst 071 242 40 40 24 Stunden täglich 365 Tage im Jahr Welche Herausforderungen stellen sich im Jahr 2014? TW: In den letzten fünf Jahren ist die Orthopädie Rosenberg Heiden AG zu einem Unternehmen mit rund 80 Mitarbeitenden gewachsen. Im Jahr 2013 haben wir mehr als 18 000 Pa- tienten betreut und fast 6000 Patien- ten operiert. Die Zahlen sind inner- halb weniger Jahre um 30 Prozent gestiegen. Wir stossen dadurch an infrastrukturelle Grenzen. Deshalb haben wir mit einem Umbauprojekt begonnen. Im Silberturm werden wir zwei Stockwerke zu einer grossen Praxis zusammenlegen und ein sepa- rates Stockwerk für die Administra- tion nutzen. Dadurch können wir vor allem Patienten aus St. Gallen besse- re Räumlichkeiten und kürzere War- tezeiten bieten. Auch an den anderen Standorten in der Ostschweiz wer- den die Räumlichkeiten angepasst. Im Zentrum für Medizin und Sport in Abtwil etwa haben wir in Zusammen- arbeit mit Medbase und Hirslanden ein neues, grösseres Praxiszentrum eröffnet. Was sind die nächsten Aufgaben? TW: Die Akzeptanz der Orthopädie Rosenberg in der Bevölkerung und auch bei den Ärztekollegen ist in den letzten Jahren stetig gewachsen, hierfür ist auch mitverantwortlich, dass wir etablierte und erfahrene or- thopädische Kollegen als Partner für die Orthopädie Rosenberg gewinnen konnten. Eine zentrale Aufgabe der nächsten Jahre wird es sein, den Sta- tus des unabhängigen Belegarztes zu sichern und die Zusammenarbeit mit den Ärztekollegen in der Region zu erhalten und zu fördern. Patientinnen und Pa- tienten nahe an ihrem Wohnort umfassend betreuen und behan- deln – dies ist das An- gebot der Orthopädie Rosenberg. Spezialsprechstunden Patientinnen und Patienten der Or- thopädie Rosenberg haben die Mög- lichkeit, ihre Situation von mehreren Spezialisten gleichzeitig beurteilen zu lassen. Gerade bei komplexen Pro- blemstellungen und aufwendigen Therapieplänen ist dies ein enormer Vorteil für die Behandlung. Operative Behandlungen Stationäre operative Behandlungen führt die Orthopädie Rosenberg an der Hirslanden Klinik Am Rosenberg sowie an der Hirslanden Klinik Stephanshorn durch. Die Fachärzte der Praxisgemeinschaft sind dort als unabhängige Belegärzte tätig und sind nicht von der Hirslanden Gruppe angestellt. Physiotherapie Mit der Praxis Silberturm und in Part- nerschaft mit dem Zentrum für Medizin und Sport im Säntispark verfügt die Orthopädie Rosenberg über zwei Standorte für eine indivi- duelle ambulante Physiotherapie mit Möglichkeit zur direkten Zusammen- arbeit von Physiotherapeut und be- treuendem Arzt. Die ambulante The- rapie nach Operationen beginnt in der Regel unmittelbar nach dem stationären Aufenthalt. Um kurze Wege zu garantieren, arbeitet die Orthopädie Rosenberg zudem mit Physiotherapeuten aus der gesam- ten Ostschweiz zusammen. Sportmedizin Als betreuender und begleitender Medical Partner ist die Orthopädie Rosenberg für verschiedene Ost- schweizer Sportvereine tätig. Im Vordergrund steht die medizinische Beurteilung von Verletzungen und Abnutzungsveränderungen. Zentral sind auch die Trainingsbegleitung und -beratung, die Ernährungsbera- tung, die Beurteilung des Trainings- zustandes sowie die körperliche Op- timierung der Leistungsfähigkeit mit entsprechenden Abklärungsmodali- täten. Die Orthopädie Rosenberg ist Medical Partner von: • FC St. Gallen Teamärzte Dr. med. Bischof, Dr. med. Buschor • LC Brühl Handball – Damen Teamarzt Dr. med. Bischof • FC Gossau Teamarzt Dr. med. Bischof • SC Brühl Teamarzt Dr. med. Jacobi • HC Arbon Teamarzt Dr. med. Oswald • FC Wittenbach Teamarzt Dr. med. Oswald • SC Herisau Teamarzt Dr. med. Hoffmann Kontakt Orthopädie Rosenberg Rorschacher Strasse 150 9000 St. Gallen Telefon 071 242 40 40 [email protected] Praxisstandorte • Praxis Silberturm • Praxis Säntispark • Praxis Stephanshorn • Praxis Widnau • Praxis Wil Partnerschaften • Hirslanden Klinik Am Rosenberg • Hirslanden Klinik Stephanshorn • Medbase • Zentrum für Medizin und Sport • Swiss Olympic • Dr. med. Rolf Risch, Vaduz FL Die Orthopädie Rosenberg ist rund um die Uhr für Sie da. Ausserhalb der Bürozeiten werden Sie direkt mit dem diensthabenden Arzt ver- bunden. Detaillierte Informationen zu den Leistungen und Praxisstand- orten des Ärzteteams finden Sie im Internet: www.orh.ch Orthopädie Rosenberg Betreute Patienten Im Jahr 1984 2 008 Im Jahr 2013 18 877 Gesamt seit 1984 > 250 000 Anzahl Praxisbesuche Im Jahr 1984 6 500 Im Jahr 2013 38 621 Ambulant- und Stationäroperationen Im Jahr 1984 1 211 Im Jahr 2013 5 882 Eingesetzte Kunstgelenke Im Jahr 1984 32 Im Jahr 2013 790 Niedrige Komplikationsrate 1984 bis heute unter 0,9%

Orthopädie Rosenberg Praxisgemeinschaft: Fünf Praxis- · Paul-Michael Bodler Dr. med. Felix Buschor Andreas Herren Dr. med. Antonin Hoffmann Dr. med. Lukas Jenni komplexen, schwierigen

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Page 1: Orthopädie Rosenberg Praxisgemeinschaft: Fünf Praxis- · Paul-Michael Bodler Dr. med. Felix Buschor Andreas Herren Dr. med. Antonin Hoffmann Dr. med. Lukas Jenni komplexen, schwierigen

Seit ihrer Gründung im Jahr 1984 setzt die Orthopädie Rosenberg alles daran, die Gesundheit ihrer Patientinnen und Patienten zu schützen, zu fördern und wiederherzustellen. Blicken Sie mit uns auf eine bewegte Vergangenheit zurück – und in die Zukunft voraus.

Das Ärzteteam15 spezialisierte Fachärzte für Orthopädie und Traumatologie sowie Handchirurgie bilden das Ärzteteam der Orthopädie Rosenberg. Sie arbeiten intensiv zusammen und verbinden ihr Know-how.

Praxisgemeinschaft:30 Jahre in Bewegung

Publireportage

Mit der Gründung der Orthopädie am Rosenberg leisten Dr. Ueli Freihofer, Dr. Edi Fornaro, Dr. Adi Klammer und Dr. Fritz Kägi im Jahr 1984 Pionier- arbeit, die prägend sein wird für die medizinische Versorgung in der Schweiz. Als eine der ersten Praxis-gemeinschaften etablieren die vier ehemaligen Oberärzte des Kantons-

spitals St. Gallen damals ein Modell, das nicht nur in der Ostschweiz und nicht nur im Fachbereich Orthopädie Schule macht, sondern zum Vorbild für viele weitere Gemeinschaftspraxen wird. Impulsgeber ist Prof. Dr. med. Bernhard G. Weber, der als Chef- arzt dem Kantonsspital zu internatio-naler Bekanntheit verholfen hat und

nach zwei Jahren ebenfalls in die Praxisgemeinschaft eintritt. Pionier-arbeit leistet das junge Ärzteteam auch auf dem Gebiet der Arthrose- behandlung: Die vier Ärzte zählen zu den ersten, die bei Hüft- und Kniege-lenksarthrose in der Schweiz zement-freie Implantate einsetzen.

Mehr Ärzte, mehr PatientenSeither ist die Orthopädie Rosenberg laufend gewachsen. Die mittlerweile 15 Fachärzte der Praxisgemeinschaft, die alle über eine langjährige Berufs- erfahrung in einem oder mehreren Spezialgebieten verfügen, hohe Qua-litätsansprüche erfüllen und ein her-vorragendes Curriculum vorweisen, implantieren heute jährlich etwa 800 Kunstgelenke und führen nahezu 6000 Operationen durch. Erweitert werden konnte auch der Patienten-kreis: Seit 2012 ist es der Orthopädie Rosenberg möglich, Patientinnen und Patienten aller Versicherungsklassen zu betreuen. Zuvor standen die Dienstleistungen der Praxisgemein-schaft nur Zusatzversicherten, Un-fallversicherten und Aufzahlern zur Verfügung. Insgesamt konnte das Ärzteteam in den vergangenen 30 Jahren mehr als 250 000 Menschen behandeln.

Ausweitung des NetzwerksBis heute nichts geändert hat sich an den von Beginn an wichtigen Grund-prinzipien: die persönliche Betreu-ung und die Nähe zu den Patienten sowie ein reger Austausch mit den zuweisenden Hausärzten. Durch die Ausweitung ihres Netzwerks auf weitere medizinische Institutionen – Krankenkassen, Unfallversicherungen, Labor- und Röntgeninstitute etc. – konnte die Praxisgemeinschaft die individuelle Betreuung in den letzten Jahren sogar noch intensivieren.

Aufgestellt für die ZukunftNach langjähriger intensiver Mitar-beit und unermüdlichem Einsatz für die Weiterentwicklung des medizini-schen Angebots sind die Gründungs-mitglieder der Orthopädie Rosenberg mittlerweile in den wohlverdienten Ruhestand getreten. Die Weichen für die Zukunft sind indes gestellt: Mit 15 Fachärzten und mehr als 60 Mitarbeitenden ist die Orthopädie Rosenberg heute grösser besetzt denn je. Fünf Standorte und Partner-schaften mit zwei Kliniken sowie mit vielen weiteren medizinischen Einrichtungen stellen sicher, dass die Patientinnen und Patienten um-fassend und in ihrer Nähe versorgt werden. •

Herr Dr. Kägi, Sie blicken auf ein Lebenswerk zurück. Zufrieden mit Ihrer Bilanz?Dr. med. Fritz Kägi: Ja, denn wir haben nicht nur einiges, sondern sehr viel er-reicht in den vergangenen 30 Jahren. Als wir im Oktober 1984 in der Klinik Am Rosenberg in Heiden eine Ortho-pädische Abteilung eröffneten, war das eine neue Idee, ein völlig neues Modell. Was wir uns vorgenommen hatten, war absolute Pionierarbeit. Es gab keine Operationsinstrumente für die Orthopädie, keine Tücher zum Abdecken. Betten, Verbandsmaterial – alles musste besorgt werden.

Was sagten Ihre Kollegen zu diesem Schritt?FK: Die Skepsis war bei vielen gross, bei manchen war sogar Ablehnung zu spüren. Die Prophezeiungen lau-teten, dass wir in einem Jahr in Kon-kurs gehen, oder uns zerstreiten würden. Gekommen ist es ganz an-ders: Die Orthopädie Rosenberg hat sich hervorragend entwickelt und ist heute eine bestens etablierte, eigen-ständige Institution.

Und wie reagierte die Bevölkerung auf das neue Angebot?FK: Die Akzeptanz war in der Bevöl-kerung von Anfang an hoch, die Zahl

der Patientinnen und Patienten stieg kontinuierlich. Ihnen gefiel, dass wir eine Gruppe von Fachärzten waren. Sie schätzten die gemeinsamen Be-handlungsrichtlinien und die lücken-lose Vertretung. In der Klinik fühlten sie sich gut aufgehoben. Wir pflegten ein gutes Verhältnis zum Personal unserer Klinik.

Was macht die Praxisgemeinschaft in Ihren Augen so erfolgreich?FK: Die gute Zusammenarbeit. Des-halb haben wir in unserem Grün- dungsdokument auch festgehalten, dass alle Ärzte gleich viel verdienen – unabhängig von den erwirtschafteten Einnahmen. Diese werden bei uns im-mer zusammengeführt und aufge-teilt. Das hat eine spürbar positive Wirkung. In der Praxisgemeinschaft gibt es keine interne Konkurrenz.

Herr Dr. Wiesner, sehen Sie das auch so?Dr. med. Thomas Wiesner: Das Prin-zip der konkurrenzlosen Zusammen-arbeit, das ist und bleibt unsere Philosophie. Die Lohnfrage haben wir zwar immer wieder diskutiert, und auch Leistungslohnmodelle und Möglichkeiten der Umsatzbeteiligung haben wir uns angeschaut, aber aus gutem Grund immer wieder verwor-fen. Natürlich gibt es noch weitere wichtige Richtlinien, die unsere Zusammenarbeit fördern: die ge- meinsam festgelegten Behandlungs-standards etwa, oder dass wir bei

Dr. med. Florenz K. Beutel

Dr. med. Christoph Lampert

Kontinuität gesichert: Dr. med. Thomas Wiesner (links) und Dr. med. Fritz Kägi.

Dr. med. Matthias Jacobi

Dr. med. Nicole Schmelzer-Schmied

Dr. med. Fritz-Beat Sprenger

Dr. med. Andreas Bischof

Dr. med. Andreas Oswald

Dr. med. Gordian Stutz

Dr. med. Georges Wohlgensinger

Dr. med. Thomas Wiesner

Dr. med. Paul-Michael Bodler

Dr. med. Felix Buschor

Dr. med. Andreas Herren

Dr. med. Antonin Hoffmann

Dr. med. Lukas Jenni

komplexen, schwierigen Eingriffen die Operationen gemeinsam durchfüh-ren. Das erhöht die Sicherheit für die Patienten.

Welche Errungenschaften erfüllen Sie mit Stolz?FK: Die Weltpremiere von Dr. Weber, der vor mehr als 20 Jahren mit der Firma Sulzer eine Gelenkpfanne aus Metall entwickelt hatte, die eine echte Errungenschaft für die Orthopädie darstellte. Bei einer Hüftoperation in Heiden hat er das erste Implantat im Jahr 1988 auch selbst eingesetzt. TW: Es gibt vieles, das mich mit Stolz erfüllt. Die Weiterbildungsermäch- tigung durch die FMH, die wir seit 2006 besitzen, die 24-Stunden-Arzt- Präsenz in der Klinik oder die Weiter-entwicklung von Operationstechniken hin zur Minimal-invasiven Chirurgie.

Was hat sich in den vergangenen Jahren verändert?FK: Verändert hat sich zum einen die Zusammenarbeit mit der Klinik Am Rosenberg, die von 1987 bis 2003 in unserem Besitz war. Seit 2003 ist sie Eigentum der Hirslanden Gruppe. Die Klinik und die Praxisgemeinschaft sind seither durch eine gut funktio-nierende Partnerschaft verbunden. Auch mit der Klinik Stephanshorn arbeitet das Ärzteteam seit einigen Jahren zusammen.TW: Veränderungen gehören zur Weiterentwicklung eines Betriebes. Ein Generationenwechsel ist dabei natürlich immer eine heikle Phase. Aufgrund der guten Harmonie zwi-schen älteren und jüngeren Partnern können wir die personellen Weichen für die Zukunft stellen und den Über-gang gemeinsam als Team gestalten. Anlässlich des Jubiläums haben wir uns auch dafür entschieden, unser Profil mit einem neuen Unterneh-mensauftritt zu schärfen.FK: Was die medizinische Entwick-lung betrifft, hat eine zunehmende Subspezialisierung stattgefunden. Als wir anfingen, machte ich vom ersten Halswirbel bis zur grossen Zehe alles. Heute gibt es in der Praxisgemein-schaft spezifische Teams für Schul-ter-, Ellenbogen- und Handchirurgie, für Hüftchirurgie, Kniechirurgie und Fusschirurgie sowie für Plastische bzw. Wiederherstellungschirurgie. Zu- sätzliche Teams arbeiten in der Sport- orthopädie und Traumatologie.

Wo steht die Orthopädie Rosenberg aktuell im medizinischen Umfeld?FK: Mit der Einführung der Fallpau-schale im Jahr 2012 hat sich das me-dizinische Umfeld in der Schweiz stark verändert. Wichtigstes Ziel werden für die Orthopädie Rosenberg der persönliche Kontakt, die fach-kompetente Betreuung der Patien-ten und die gute Zusammenarbeit mit den zuweisenden Hausärzten bleiben. Das sind die Faktoren, die die Praxisgemeinschaft dorthin ge-bracht haben, wo sie heute steht. TW: Durch die gestiegene Zahl an Fachärzten ist es uns, wie Dr. Kägi bereits erwähnt hat, heute möglich, Teams für die einzelnen Fachgebiete, also für die Handchirurgie, die Fuss- chirurgie, die Schulterchirurgie, die Kniechirurgie und die Hüftchirurgie zu bilden. Innerhalb dieser Teams fin-det ein regelmässiger fachlicher Aus-tausch statt, gerade bei komplexen Operationen und Behandlungen. Der hohe Spezialisierungsgrad trägt zur Behandlungsqualität und zu einer niedrigen Komplikationsrate bei. Das macht die Orthopädie Rosenberg nicht nur für Patienten und Zuweiser, sondern auch für Versicherungen interessant.

Das Prinzip der konkurrenzlosen Zusammenarbeit

Fünf Praxis- standorte, ein Ziel

Die Orthopädie Rosenberg in ZahlenDie Bedeutung der Praxisgemeinschaft Orthopädie Rosenberg reicht weit über die Ostschweiz hinaus. Das wider-spiegelt sich in der Entwicklung und dem Wachstum seit 1984 deutlich. Die niedrige Komplikationsrate zeugt von der hohen Qualität der Behandlungen und von der Kompetenz der Ärzte.

Zwei Ärzte, zwei Generationen: Dr. med. Fritz Kägi, Gründungsmitglied und langjähriger Präsident des Verwaltungsrates, und sein Nachfolger Dr. med. Thomas Wiesner im Gespräch über Pionierarbeit, Entwicklung und Perspektiven der Orthopädie Rosenberg.

Interview

Notfalldienst071 242 40 4024 Stunden täglich 365 Tage im Jahr

Welche Herausforderungen stellen sich im Jahr 2014?TW: In den letzten fünf Jahren ist die Orthopädie Rosenberg Heiden AG zu einem Unternehmen mit rund 80 Mitarbeitenden gewachsen. Im Jahr 2013 haben wir mehr als 18 000 Pa- tienten betreut und fast 6000 Patien-ten operiert. Die Zahlen sind inner-halb weniger Jahre um 30 Prozent gestiegen. Wir stossen dadurch an infrastrukturelle Grenzen. Deshalb haben wir mit einem Umbauprojekt begonnen. Im Silberturm werden wir zwei Stockwerke zu einer grossen Praxis zusammenlegen und ein sepa-rates Stockwerk für die Administra- tion nutzen. Dadurch können wir vor allem Patienten aus St. Gallen besse-re Räumlichkeiten und kürzere War-tezeiten bieten. Auch an den anderen Standorten in der Ostschweiz wer-den die Räumlichkeiten angepasst.

Im Zentrum für Medizin und Sport in Abtwil etwa haben wir in Zusammen-arbeit mit Medbase und Hirslanden ein neues, grösseres Praxiszentrum eröffnet.

Was sind die nächsten Aufgaben?TW: Die Akzeptanz der Orthopädie Rosenberg in der Bevölkerung und auch bei den Ärztekollegen ist in den letzten Jahren stetig gewachsen, hierfür ist auch mitverantwortlich, dass wir etablierte und erfahrene or-thopädische Kollegen als Partner für die Orthopädie Rosenberg gewinnen konnten. Eine zentrale Aufgabe der nächsten Jahre wird es sein, den Sta-tus des unabhängigen Belegarztes zu sichern und die Zusammenarbeit mit den Ärztekollegen in der Region zu erhalten und zu fördern.•

Patientinnen und Pa- tienten nahe an ihrem Wohnort umfassend betreuen und behan-deln – dies ist das An-gebot der Orthopädie Rosenberg.

SpezialsprechstundenPatientinnen und Patienten der Or-thopädie Rosenberg haben die Mög-lichkeit, ihre Situation von mehreren Spezialisten gleichzeitig beurteilen zu lassen. Gerade bei komplexen Pro-blemstellungen und aufwendigen Therapieplänen ist dies ein enormer Vorteil für die Behandlung.

Operative BehandlungenStationäre operative Behandlungen führt die Orthopädie Rosenberg an der Hirslanden Klinik Am Rosenberg sowie an der Hirslanden Klinik Stephanshorn durch. Die Fachärzte der Praxisgemeinschaft sind dort als unabhängige Belegärzte tätig und sind nicht von der Hirslanden Gruppe angestellt.

PhysiotherapieMit der Praxis Silberturm und in Part-nerschaft mit dem Zentrum für Medizin und Sport im Säntispark verfügt die Orthopädie Rosenberg über zwei Standorte für eine indivi-duelle ambulante Physiotherapie mit Möglichkeit zur direkten Zusammen- arbeit von Physiotherapeut und be-treuendem Arzt. Die ambulante The-rapie nach Operationen beginnt in der Regel unmittelbar nach dem stationären Aufenthalt. Um kurze Wege zu garantieren, arbeitet die Orthopädie Rosenberg zudem mit Physiotherapeuten aus der gesam-ten Ostschweiz zusammen.

SportmedizinAls betreuender und begleitender Medical Partner ist die Orthopädie Rosenberg für verschiedene Ost-schweizer Sportvereine tätig. Im Vordergrund steht die medizinische Beurteilung von Verletzungen und Abnutzungsveränderungen. Zentral sind auch die Trainingsbegleitung

und -beratung, die Ernährungsbera-tung, die Beurteilung des Trainings-zustandes sowie die körperliche Op-timierung der Leistungsfähigkeit mit entsprechenden Abklärungsmodali-täten. Die Orthopädie Rosenberg ist Medical Partner von:

• FC St. Gallen Teamärzte Dr. med. Bischof, Dr. med. Buschor• LC Brühl Handball – Damen Teamarzt Dr. med. Bischof• FC Gossau Teamarzt Dr. med. Bischof• SC Brühl Teamarzt Dr. med. Jacobi• HC Arbon Teamarzt Dr. med. Oswald• FC Wittenbach Teamarzt Dr. med. Oswald• SC Herisau Teamarzt Dr. med. Hoffmann

KontaktOrthopädie RosenbergRorschacher Strasse 1509000 St. GallenTelefon 071 242 40 40 [email protected]

Praxisstandorte• Praxis Silberturm • Praxis Säntispark• Praxis Stephanshorn • Praxis Widnau• Praxis Wil

Partnerschaften• Hirslanden Klinik Am Rosenberg• Hirslanden Klinik Stephanshorn• Medbase• Zentrum für Medizin und Sport• Swiss Olympic• Dr. med. Rolf Risch, Vaduz FL

Die Orthopädie Rosenberg ist rund um die Uhr für Sie da. Ausserhalb der Bürozeiten werden Sie direkt mit dem diensthabenden Arzt ver-bunden. Detaillierte Informationen zu den Leistungen und Praxisstand- orten des Ärzteteams finden Sie im Internet: www.orh.ch

Orthopädie Rosenberg

Betreute PatientenIm Jahr 1984 2 008Im Jahr 2013 18 877Gesamt seit 1984 > 250 000

Anzahl PraxisbesucheIm Jahr 1984 6 500Im Jahr 2013 38 621

Ambulant- und StationäroperationenIm Jahr 1984 1 211Im Jahr 2013 5 882

Eingesetzte KunstgelenkeIm Jahr 1984 32Im Jahr 2013 790

Niedrige Komplikationsrate1984 bis heute unter 0,9%