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P2 LEVEL PILOT ADMINISTRATOR-HANDBUCH

P2 rev 1.7 DE...• Für Audiobearbeitung im Film- und Videobereich • Für Audio- oder Video-Kopierbetrieb • Presets können auch von technisch nicht qualifizierten Anwendern aufgerufen

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  • P2LEVEL PILOT

    AADDMMIINNIISSTTRRAATTOORR--HHAANNDDBBUUCCHH

  • WICHTIGE SICHERHEITSHINWEISE

    1 Lesen Sie die folgenden Hinweise.2 Bewahren Sie diese Hinweise auf.3 Beachten Sie die folgenden Warnungen.4 Folgen Sie bitte allen Anweisungen.5 Verwenden Sie dieses Gerät nicht in der Nähe von

    Wasser.6 Reinigen Sie das Gerät nur mit einem feuchten

    Tuch.7 Die zu Belüftung des Gerätes dienenden Öffnungen

    dürfen nicht blockiert werden. Folgen Sie bei derMontage den Vorgaben des Herstellers.

    8 Montieren Sie das Gerät nicht unmittelbar nebenHitzequellen wie Heizkörpern, Wärmespeichern,Öfen oder anderen Geräten (beispielsweise Leis-tungsverstärkern), die Hitze abstrahlen.

    9 Modifizieren Sie nicht den Netzstecker diesesGerätes. Ein polarisierter Stecker hat zweiKontakte, von denen einer länger ist als derandere. Ein geerdeter Stecker hat zwei Kontaktesowie einen dritten Erdungsanschluss. Der längereKontakt beziehungsweise der Erdungsanschlussdienen Ihrer Sicherheit. Wenn der Stecker an demmit diesem Gerät gelieferten Kabel nicht zurSteckdose am Einsatzort passt, lassen Sie dieentsprechende Steckdose durch einen Elektrikerersetzen.

    10Sichern Sie das Netzkabel gegen Einquetschenoder Abknicken, besonders am Netzstecker desGerätes selbst.

    11 Verwenden Sie nur das vom Hersteller benannteZubehör für dieses Gerät.

    12Trennen Sie das Gerät vom Stromnetz, wenn einGewitter aufkommt oder Sie es für längere Zeitnicht benutzen wollen.

    13Alle Wartungsarbeiten müssen von hierfürqualifizierten Servicetechnikern durchgeführtwerden. Eine Wartung ist erforderlich, wenn dasGerät selbst oder dessen Netzkabel beschädigtwurde, Flüssigkeiten oder Gegenstände in dasGerät gelangt sind, das Gerät Regen oder starkerFeuchtigkeit ausgesetzt wurde, das Gerät nichtordnungsgemäß arbeitet oder es heruntergefallenist.

    ACHTUNG!• Um die Gefahr eines Feuers oder eines

    elektrischen Schlages zu verringern, darf diesesGerät nicht Regen oder erhöhter Feuchtigkeitausgesetzt werden. Stellen Sie keine mitFlüssigkeiten gefüllten Gegenstände – wiebeispielsweise Vasen – auf diesem Gerät ab.

    • Das Gerät muss geerdet sein.

    • Dieses Gerät ist mit einem einpoligen Netzschalterausgestattet und ist daher nicht vollständig vomStromnetz getrennt, wenn der Netzschalter sich inAus-Position befindet. Um das Gerät vollständigvom Stromnetz zu trennen, müssen Sie denHauptnetzstecker ziehen.

    • Montieren Sie das Gerät nicht in einem vollständiggeschlossenen Behälter.

    • Öffnen Sie das Gerät nicht – es besteht die Gefahreines elektrischen Schlages!

    Achtung!Änderungen an diesem Gerät, die im Rahmen dieserAnleitung nicht ausdrücklich als geeignet bezeichnetworden sind, können das Erlöschen derBetriebserlaubnis für dieses Gerät zur Folge haben.Wenn die Batterie in diesem Gerät nicht sachgemäßersetzt wird, besteht Explosionsgefahr. Ersetzen Siedie Batterie nur mit demselben oder einemvergleichbaren Batterietyp.

    Wartung• Es befinden sich keine vom Anwender zu

    wartenden Teile im Gerät.• Alle Wartungsarbeiten müssen von hierfür

    qualifizierten Servicetechnikern durchgeführtwerden.

    • Verwenden Sie grundsätzlich nur ein dreiadrigesKabel wie jenes, das mit dem Gerät geliefert wurde.

    • Beachten Sie, dass für verschiedeneNetzspannungen entsprechende Netzkabel undAnschlussstecker erforderlich sind.

    • Überprüfen Sie die Netzspannung am Einsatzortdes Gerätes und verwenden Sie ein geeignetesKabel – siehe hierzu die folgende Tabelle:

    Spannung Netzstecker nach Standard

    110 bis 125 V UL817 und CSA C22.2 Nr. 42.

    220 bis 230V CEE 7 Seite VII, SR Abschnitt107-2-D1/IEC 83 Seite C4.

    240V BS 1363 von1984: »Specificationfor 13A fused plugs and switchedand unswitched socket outlets.«

    Das Blitzsymbol in einem gleichschenkligenDreieck weist den Anwender auf eine nichtisolierte und potenziell gefährlicheSpannungsquelle im Gehäuse des Gerätes

    hin, die stark genug sein kann, um bei Anwenderneinen Stromschlag auszulösen.

    Ein Ausrufezeichen in einemgleichschenkligen Dreieck weist denAnwender auf wichtige Anweisungen zumBetrieb und Instandhaltung des Produkts in

    den begleitenden Unterlagen hin.

    a

  • WICHTIGE SICHERHEITSHINWEISE

    KonformitätsbescheinigungTC Electronic A/S, Sindalsvej 34, 8240 Risskov,Dänemark, erklärt hiermit auf eigeneVerantwortung, dass das folgende Produkt:

    P2 – Level Pilot

    das von dieser Bescheinigung eingeschlossen undmit einer CE-Kennzeichnung versehen ist, denfolgenden Normen entspricht:

    EN 60065 Sicherheitsbestimmung für(IEC 60065) netzbetriebene elektronische

    Geräte und deren Zubehör für denHausgebrauch und ähnlicheallgemeine Anwendung.

    EN55103-1 Produktfamiliennorm für Audio-,Video- und audiovisuelleEinrichtungen sowie für Studio-Lichtsteuereinrichtungen für denprofessionellen Einsatz. Teil 1:Grenzwerte und Messverfahren fürStöraussendungen.

    EN55103-2 Produktfamiliennorm für Audio-,Video- und audiovisuelleEinrichtungen sowie für Studio-Lichtsteuereinrichtungen für denprofessionellen Einsatz. Teil 2:Anforderungen an dieStörfestigkeit.

    Unter Hinweis auf die Vorschriften in denfolgenden Direktiven:73/23/EEC, 89/336/EEC

    Oktober 2002Mads Peter Lübeck

    Geschäftsführer

    EMV/EMIDieses Gerät wurde geprüft und entspricht denEinschränkungen für ein digitales Gerät der Klasse Bentsprechend Abschnitt 15 der FCC-Bestimmungen.Diese Einschränkungen sollen angemessenen Schutzgegen schädliche Interferenzen bieten, wenn dasGerät in einer Wohngegend betrieben wird. DiesesGerät erzeugt und verwendet Radiofrequenzenergieund kann selbst Radiofrequenzenergie ausstrahlen.Wenn es nicht entsprechend der Anleitung installiertund verwendet wird, erzeugt es möglicherweisebeeinträchtigende Störungen im Funkverkehr. Es kannnicht garantiert werden, dass es bei einer bestimmtenAufstellung nicht zu Interferenzen kommt. Wenndieses Gerät Störungen bei Radio- und Fernsehemp-fangsgeräten auslöst – was durch Aus- undAnschalten des Gerätes überprüft werden kann –,sollten Sie die folgenden Maßnahmen ergreifen:

    • Richten Sie die verwendete Empfangsantenne neuaus oder stellen Sie sie an einer anderen Stelle auf.

    • Vergrößern Sie den Abstand zwischen dem Gerätund dem Empfänger.

    • Schließen Sie das Gerät an einen anderenStromkreis als den Empfänger an.

    • Bitten Sie Ihren Händler oder einen erfahrenenRadio/Fernsehtechniker um Hilfe.

    Für Kunden in Kanada:Dieses digitale Gerät der Klasse B entspricht denkanadischen Bestimmungen für Interferenzverur-sachende Geräte ICES-003.Cet appareil numérique de la classe B est conforme àla norme NMB-003 du Canada.

    b

  • 3

    INHALTSVERZEICHNIS

    EINLEITUNG

    Wichtige Sicherheitshinweise &Konformitätsbescheinigung . . . . . . .a-bInhaltsverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . .3Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .4Schnellstart . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .5Vorderseite – Übersicht . . . . . . . . . . . .6Rückseite – Übersicht . . . . . . . . . . . . .8Signalfluss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .9Typische P2-Konfigurationen . . . . . . .10Bedienung am Gerät- für Endanwender . . . . . . . . . . . . . .11Installation des TC Icon-Editors . . . . .13

    GRUNDFUNKTIONEN

    Der Tc Icon Software-EditorEinleitung und Baisfunktionen des TC Icon Software-Editors . . . . . . . . .14Presets umbenennen . . . . . . . . . . . .15

    Preset-Struktur und -VerwendungAufrufen/Speichern/Löschen . . . . . . .16

    »Klonen« von P2-Einheiten . . . . . . . .18

    System I/O-SeiteBereich Clock Preferences . . . . . . . .19Bereich Analog Levels . . . . . . . . . . .19Bereich Digital Output . . . . . . . . . . . .19Bereich GPI . . . . . . . . . . . . . . . . . . .19

    System Front-Seite/Bereich Front Panel ConfigurationWizard-Modus . . . . . . . . . . . . . . . . . .21Lock-Modus . . . . . . . . . . . . . . . . . . .21Lock-Aktivierung . . . . . . . . . . . . . . . .22Bypass-Modus . . . . . . . . . . . . . . . . .22Lock-Code . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .22Yellow LED-Schwellwert . . . . . . . . . .22

    System Net-SeiteNetwork Identifier . . . . . . . . . . . . . . .22ICON Views . . . . . . . . . . . . . . . . . . .22

    Engine I/O-SeiteBereich Input & Clock . . . . . . . . . . . .23Pegel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .23

    TC Electronic, Sindalsvej 34, DK-8240 Risskov – [email protected] Rev 1.7 – SW – V 1.50Deutsche VersionProd. No: 606106021

    ALGORITHMUS

    Main-Seite . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .24Loudness-Seite . . . . . . . . . . . . . . . . .26EQ-Seite . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .285-Band-Seite . . . . . . . . . . . . . . . . . . .31Limiter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .32

    ANHANG

    Reset- und Software-Menü . . . . . . . .33Presetbänke laden . . . . . . . . . . . . . .34Weitere Hinweise . . . . . . . . . . . . . . .34Fehlerbehebung . . . . . . . . . . . . . . . .34Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . .35Selbsttest . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .36Presets . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .37

  • EINLEITUNG

    Willkommen!Der P2 ist ein »Set & Forget«-Dynamikprozessor und Pegelbegrenzer für Postproduction und Rundfunk. Er wurdespeziell für Festinstallationen entwickelt, bei denen gleich bleibende Lautstärke und klangliche Ausgewogenheiterforderlich sind. Aber auch als Peaklimiter leistet er hervorragende Arbeit.Der P2 ist werksseitig bereits mit Presets für Standards aus der ganzen Welt bestückt und kann sofort in Betriebgenommen werden. Mit dem TC Icon PC Editor kann der P2-Administrator selber Presets erstellen. VerschiedeneSperrfunktionen gewährleisten, dass der täglich am P2 arbeitende Anwender nicht versehentlich wichtigeVorgaben verändert.Ob Videobearbeitung, Tonproduktion, Mischung oder Kopierbetrieb: Nachdem der P2 konfiguriert und mit Presetsbestückt wurde, kann praktisch jeder beliebige Mitarbeiter das jeweils optimale Preset auswählen – damit ist dasThema »optimaler Pegel« ein für allemal geklärt.

    4

    Funktionen• Signalbearbeitung im Dual Mono-, Stereo-

    oder Wide Stereo-Modus• Automatic Loudness Control (ALC)• Filter und parametrischer Equalizer• In Echtzeit aktualisierbares Delay

    (0 bis 1000 ms)• 5 Band-Kompressor• Brickwall-Limiter• Analoge und digitale Ein- und Ausgänge mit

    24 Bit Auflösung• Signalverarbeitung intern mit 48 Bit• Zuschaltbare Sampleratenwandlung• Alle genannten Funktionen stehen gleichzeitig

    zur Verfügung.

    Das Konzept• Für Audiobearbeitung im Film- und

    Videobereich• Für Audio- oder Video-Kopierbetrieb• Presets können auch von technisch nicht

    qualifizierten Anwendern aufgerufenwerden – Sperrfunktionen gewährleisten,dass keine wichtigen Einstellungenkompromittiert werden.

    • Mit dem TC Icon Software-Editor könnenqualifizierte Anwender eigene Presetserstellen.

    • Einstellungen können per PCMCIA-Karteproblemlos auf weitere P2s übertragenwerden.

    Über diese BedienungsanleitungDie aktuelle Version dieser Bedienungsanleitung steht im Internet unter www.tcelectronic.com zum Downloadbereit.Wenn bestimmte Fragen im Rahmen dieser Bedienungsanleitung nicht beantwortet werden, empfehlen wir Ihnen,unsere Supportdatenbank TC Support Interactive zu verwenden. Sie finden dieses Angebot ebenfalls unterwww.tcelectronic.com.

  • Für AnwenderVoraussetzungenEs wird davon ausgegangen, dass der P2 korrektangeschlossen, vom Administrator bereits mit denzum Betrieb erforderlichen Front-Presets bestückt undangeschaltet wurde.

    Sperren von BedienelementenDer Administrator kann auf verschiedenen EbenenFunktionen des P2 sperren. Gesperrt werden könnendie Bedientasten auf der Vorderseite des Gerätesund/oder die Wizard- und Bypass-Funktionen.Entsprechend der Vorgabe des Administrators kanndie gewählte Ver-/Entriegelungsfunktion wie folgtaktiviert oder deaktiviert werden:– Drücken der LOCK-Taste und Eingeben eines vom

    Administrator vergebenen vierstelligen Codes oder– Festhalten der LOCK-Taste für 2,5 Sekunden.

    Presets auswählenDrücken Sie eine der PRESET-Tasten 1 bis 8, um dasentsprechende Preset zu laden.Presets können nur dann geladen werden, wenn dieseTasten nicht gesperrt sind (siehe oben) P2-Presets sind »Total Recall«-Presets., d.h., sieumfassen alle Parameter (Pegel, Ein- und Ausgänge,Algorithmen-Parameter).Presets werden vom Experten so eingestellt, dass sieperfekt zum im Signalweg folgenden Gerät passen.

    WizardDer Wizard kann nur verwendet werden, wenn dieWizard-Funktionen nicht gesperrt sind (siehe Abschnitt»Sperren von Bedienelementen«).Sobald der Wizard aktiviert wird, wertet der P2 Leveldas Signal aus und schlägt automatisch die optimalenKompressionseinstellungen für den größtmöglichenPegel vor. Der Administrator kann für den vom Wizardangestrebten Kompressionsgrad drei Vorgabenmachen: Low, Medium und High.

    Für den AdministratorWeitere Informationen finden Sie auf den Seiten 18bis 21 und auf der Seite 21 (»Konfiguration«).

    SystemvoraussetzungenEin P2 Level Pilot, ein Pentium-Computer mitWindows 95, Windows 98, Windows NT, Windows2000, Windows ME oder Windows XP.

    Installation des TC Icon Software-EditorsLegen Sie die CD ein. Öffnen Sie dasInhaltsverzeichnis der CD. Starten Sie das Setup-Programm und folgen Sie den Anweisungen in denanschließend erscheinenden Dialogboxen.

    Anschluss des P2• Verbinden Sie eine COM-Schnittstelle Ihres PCs mit

    der RS232 In-Buchse des P2.Wenn Ihr Computer mehrere COM-Schnittstellenhat, merken Sie sich, an welche Sie den P2angeschlossen haben.

    • Zum Programmieren des P2 muss nicht unbedingteine Audioverbindung vorhanden sein. Wenn Siejedoch bei der Einrichtung des P2 die Ergebnissehören wollen, nehmen Sie die Verbindung so vor,wie es die Illustration auf Seite 10 zeigt.

    Erste Schritte mit der TC Icon Editor-Software• Schalten Sie das P2 an und starten Sie die TC

    Icon-Software auf Ihrem Computer.• Stellen Sie unter Setup/Devices/Port den COM-Port

    ein, an den Sie den P2 angeschlossen haben.Wenn Sie keine Einstellung vornehmen, prüft derP2 die COM-Ports 1 bis 4 automatisch.

    • Öffnen Sie die Seite Setup/Devices/Select. KlickenSie auf das Detect-Feld. Wenn der P2 erkannt wird,ordnen Sie ihn einem der 8 Device-Steckplätze aufder rechten Seite des Displays zu. Klicken Sie dazueinfach auf eines der 8 Felder.

    • Klicken Sie auf das ICON-Symbol in der oberenlinken Ecke, um auf die Seite mit den lokalen P2-Parametern zuzugreifen.Library-Seite: PresetverwaltungSystem-Seite: Zur Einstellung der Clockrate, derPegeltrimmung, der Sperrfunktionen und desvariablen Thresholds für die gelbe LED.Engine: Alle Parameter der P2-Algorithmen.

    Duplizieren von P2-Einstellungen per PCMCIA-KarteMit dieser Funktion kann der Administrator dieEinstellungen eines P2 per PCMCIA-Karte auf weitereLevel Pilots kopieren (»Klonen«).

    • Laden Sie die gewünschten Presets in dieFrontpanel-Speicherbank des P2, das Sie alsVorgabe verwenden wollen.

    • Stecken Sie eine nicht schreibgeschützte PCMCIA-Karte in den Speicherkarten-Steckplatz des P2 (derSchreibschutzschalter befindet sich am Rand derKarte).

    • Wechseln Sie im TC Icon Software-Editor zur SeiteSystem/Card.

    • Gegebenenfalls können Sie das System-Presetausschließen, das die übergreifenden Einstellungenfür die Clockrate, analoge Pegeltrimmung,Dithering, Statusbit und GPI umfasst. Um dasSystem-Preset auszuschließen, klicken Sie auf das»Exclude System Preset«-Feld.Klicken Sie dann auf CREATE CLONE CARD.

    • Entfernen Sie die Karte und begeben Sie sich zudem P2, auf das Sie die Einstellungen übertragenwollen. Dieser P2 sollte ausgeschaltet sein.

    • Stecken Sie die Karte ein. Schalten Sie den P2 mitdem POWER-Schalter auf der Vorderseite ein,während Sie die LOCK-Taste gedrückt halten.

    • Drücken Sie die LOCK-Taste erneut. In diesemModus dient die LOCK-Taste zum Bestätigen(»CONFIRM«). Mit der BYPASS-Taste können Sieden Vorgang abbrechen.

    • Damit haben Sie die Einstellungen des ersten aufden zweiten P2 übertragen.

    5

    SCHNELLSTART

  • 6

    VORDERSEITE – ÜBERSICHT

    POWER On/OffDies ist der Netzschalter. Um dasGerät vollständig vom Stromnetz zutrennen, müssen Sie den POWER-Schalter auf der Rückseite desGerätes verwenden.

    PCMCIA-SteckplatzFür Software-Updates und zumSichern von Presets.

    ERROR-LEDDiese LED zeigt verschiedeneFehler an.

    48000/44100/32000 Hz-LEDsDiese LEDs zeigen die aktuelleSamplerate an.

    ANALOG IN/DIGITAL INDiese LEDs zeigen an, welcherEingang gerade ausgewählt ist.

    DUAL MONO-LEDZeigt an, dass sich der P2 im DualMono-Modus befindet.

    EDITED-LEDWenn diese LED leuchtet, wurdedas aktuelle Preset bearbeitet, abernoch nicht gespeichert.

    Diese LED leuchtet auch,wenn der Wizard aktiviertwurde.

    GAIN-AnzeigeZeigt die maximale auf jeden Kanalangewendete Verstärkung. Eshandelt sich um eine Breitband-Anzeige.

    OPTIMIZE-AnzeigenZeigt die Pegeloptimierung für die5 Bänder.

    LIMIT-AnzeigeZeigt das maximale Limiting für alleKanäle an.

    INPUT/OUTPUT-Anzeigen• Die Input-Anzeigen zeigen den

    Pegel des Eingangssignals nachdem In Gain-Parameter(Einstellung über die TC Icon-Software).

    • Die Output-Anzeigen zeigen denaktuellen Ausgangspegel.

    • Schwellwert für Änderung derAnzeigenfarbe:Die Anzeigen-LEDs unter -20 dBsind grün (gilt für Ein- &Ausgang).Im Bereich von -20 dB bis 0 dBkönnen die LEDs grün oder gelbleuchten.Diese Farbeinstellungen werdenim TC Icon Software-Editor aufder Seite System Frontvorgenommen.

  • 7

    VORDERSEITE – ÜBERSICHT

    PRESET-Tasten 1 bis 8Mit diesen Tasten können Sie diePresets des P2 aufrufen. DiesePresets umfassen die Einstellungenaller Parameter, die Verstärkung undDynamik betreffen.Diese Tasten können vomAdministrator gesperrt werden.

    Unter jeder Taste können SiePresetnamen notieren. VerwendenSie hierzu den mitgelieferten odereinen vergleichbaren Stift.

    WIZARD-TasteWenn Sie die Wizard-Funktionverwenden, analysiert der P2 einenAbschnitt des zu bearbeitendenMaterials und justiert anschließendautomatisch mit Hilfe der AutomaticLoudness Control (ALC) dieEinstellungen, um den optimalenPegel zu erzielen.

    Mit dem TC Icon Software-Editorkönnen Sie einen von dreiKompressionsmodi für den Wizardfestlegen: Light, Normal oder Heavy.Der Wizard-Modus wird vomAdministrator festgelegt.An der Vorderseite des P2 kann derWizard-Modus nicht eingestelltwerden.

    Wenn der Wizard aktiv ist, leuchtetdie Edited-LED.

    Um eine unabsichtlicheVerwendung des Wizards zuvermeiden, kann die WIZARD-Taste auch gesperrt werden. AlleSperrfunktionen werden mit demTC Icon-Software-Editorvorgenommen. Wenn die Wizard-Funktion gesperrt ist, kann sie ander Vorderseite des P2 nichtaktiviert werden.

    LOCK-TasteDie LOCK-Taste dient dazu,verschiedene Funktionen zusperren und zu entsperren. DieKonfiguration wird mit dem TC IconSoftware-Editor vorgenommen.

    Aktivieren der SperrungIm TC Icon Software-Editor könnenSie zwischen zwei Verfahren zumAktivieren der Sperrfunktionenwählen.Im einen Modus können Sie zweiverschiedene vierstellige Codeszum Sperren und Entsperreneingeben. Die Codes werden imTC Icon Software-Editoreingegeben.In dem anderen Modus erfolgt dasSperren und Entsperren einfachdurch Gedrückthalten der LOCK-Taste für 2,5 Sekunden.

    Die verschiedenen Sperrungsarten

    Disable: Der Wizard istabgeschaltet, und keine der Tastenauf der Vorderseite ist gesperrt.

    Lock Wizard: Der Wizard istabgeschaltet, aber die Tasten zumAufrufen von Preset sindverwendbar.

    Lock Recall: Die Tasten zumAufrufen von Preset sindabgeschaltet, aber der Wizard istverwendbar.

    Lock Panel: Alle Bedienelementesind gesperrt, bis die LOCK-Tastegedrückt und ein vierstelliger Codeeingegeben wird.

    BYPASS-TasteMit dieser Taste schalten Sie dieBypass-Funktion an oder aus. Beiaktiviertem Bypass wird dasAudiosignal unbearbeitet von denEingängen zu den Ausgängen desP2 geleitet.

  • 8

    RÜCKSEITE

    Symmetr.analogeXLR-Eingänge

    AES/EBUEin- &Ausgang

    Symmetr.analogeXLR-Ausgänge

    S/PDIFEin- &Ausgang

    Netzstecker100 – 240V

    Netzschalter

    XLR auf XLR XLR auf Stereo-Klinkenstecker

    GPI-Eingang

    RS 232Sub D(9 Pin)

    BNCSync-Eingang

    RS232: Zum Anschluss an einen PC. Verwenden Sie das im Lieferumfang enthaltene oder ein baugleichesSub D-Kabel (9 Pins).

    GPI In: Verwenden Sie ein Kabel mit normalem 6,3 mm Stereoklinkenstecker (nicht im Lieferumfang enthalten)

    BNC: Verwenden Sie abgeschirmtes 75 Ohm-Koaxialkabel mit BNC-Steckern (nicht im Lieferumfang enthalten)

  • 9

    SIGNALFLUSS

  • 10

    TYPISCHE KONFIGURATIONEN

    Anschließen und Konfigurieren des P2Regulärer Betrieb ohne TC Icon Software-Editor/keine PC-Verbindung erforderlich• Verbinden Sie die Signalquelle mit den Audio-

    Eingängen des P2. Zur Verfügung stehen analogesowie digitale Eingänge in den Formaten AES undS/PDIF.

    • Verbinden Sie die Ausgänge des P2 mit demnächsten Gerät im Signalweg.

    • Wählen Sie mit Hilfe der PRESET-Tasten auf derVorderseite ein geeignetes Preset.Beachten Sie, dass der verwendete Eingang sowiedie Einstellungen für Synchronisation undSampleratenwandlung auf Preset-Ebene im TCIcon Software-Editor vorgenommen werden (SeiteEngine I/O).

    Konfiguration für Administratoren zum Erstellenvon Presets mit Wizard- und Lock-Definition mitdem TC Icon Software-Editor• Verbinden Sie die RS232-Schnittstelle des P2 mit

    einer freien seriellen Schnittstelle (COM-Port) IhresComputers.

    • Starten Sie den TC Icon-Software-Editor undwählen Sie den gerade verwendeten COM-Port aus(Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt überdie Installation der TC Icon-Software)

    Nehmen Sie auch die Audioverbindungen vor, wenndies zum Programmieren des P2 erforderlich ist.

    • Stecken Sie eine nicht schreibgeschützte PCMCIA-Karte* (nicht im Lieferumfang enthalten) in denSpeicherkarten-Steckplatz des P2.

    • Wechseln Sie im TC Icon Software-Editor zur SeiteSystem/Card.

    • Gegebenenfalls können Sie das System-Presetausschließen, das die übergreifenden Einstellungenfür die Clockrate, analoge Pegeltrimmung,Dithering, Statusbit und GPI umfasst. Um dasSystem-Preset auszuschließen, klicken Sie auf das»Exclude System Preset«-Feld.Klicken Sie dann auf CREATE CLONE CARD.

    • Entfernen Sie die Karte und begeben Sie sich zudem P2, auf das Sie die Einstellungen übertragenwollen. Dieser P2 sollte ausgeschaltet sein.

    • Stecken Sie die Karte ein. Schalten Sie den P2 mitdem POWER-Schalter auf der Vorderseite ein,während Sie die LOCK-Taste gedrückt halten.

    • Drücken Sie die LOCK-Taste erneut. In diesemModus dient die LOCK-Taste zum Bestätigen(»CONFIRM«). Mit der BYPASS-Taste können Sieden Vorgang abbrechen.

    Damit haben Sie die Einstellungen der Front-Speicherbank auf den zweiten P2 übertragen, und Siekönnen – wenn diese Funktion nicht gesperrt ist – mitden PRESET-Tasten 1 bis 8 die Presets laden.* Sie können PCMCIA-Speicherkarten bei Ihrem TC

    Electronic-Fachhändler erwerben.

    Duplizieren von P2-Einstellungen per PCMCIA-KarteWenn der Administrator mit dem TC Icon Software-Editor Presets für verschiedene Anwendungen erstellthat, kann er diese mit Hilfe einer einfachen PCMCIA-Karte auf weitere Level Pilots im Haus kopieren(»Klonen«).Mit anderen Worten: Es ist nicht notwendig, zurKonfiguration jeden P2 an einen Computeranzuschließen.• Laden Sie die gewünschten Presets in die

    Frontpanel-Speicherbank des P2, das Sie alsVorgabe verwenden wollen.

  • 11

    GRUNDFUNKTIONEN – BEDIENUNG AM GERÄT

    Die beiden P2-BetriebsartenDie erste P2-Betriebsart ist für den täglichenGebrauch gedacht. Hier können auch wenigererfahrene Anwender die vorbereiteten Presetsaufrufen. Außerdem können sie gegebenenfalls mitHilfe des Wizards ein Signal analysieren und sichgeeignete Kompressionseinstellungen vorschlagenlassen.Die zweite Betriebsart ist der »Administrator-Modus«,für den Sie einen PC mit der TC Icon-Softwarebenötigen. Hier werden Presets, Ein- und Ausgänge,der Wizard, die Sperrfunktionen undSystemeinstellungen konfiguriert.

    Presets aufrufen• Um ein Preset aufzurufen, drücken Sie eine der

    acht PRESET-Tasten.

    Front Panel-Presets:Mit den PRESET-Tasten auf der Vorderseite des P2können Sie die acht so genannten Front Panel-Presets aufrufen. Dies sind Total Recall-Presets, diesowohl die Preset-spezifischen Daten als auch allegrundlegenden Systemparameter umfassen.

    Diese Presets werden vom Administrator im TC Icon-Editor angelegt und bei der täglichen Nutzungnormalerweise nicht bearbeitet.

    Wizard-Funktion

    Der Wizard dient dazu, nach der Analyse einesSignals den Pegel zu optimieren.

    • Spielen Sie ein Signal ein, das sowohl leise alsauch laute Stellen umfasst.

    • Drücken Sie die WIZARD-Taste, um den Wizard zustarten.

    • Drücken Sie die WIZARD-Taste nach etwa 5 bis 10Sekunden erneut.

    • Der Wizard schlägt nun Einstellungen vor, die fürdas zugespielte Material optimal sind.

    Die Wizard-Funktion kann vom Administratormit dem TC Icon Editor gesperrt werden.

    Sperrfunktion

    Im TC Icon Software-Editor kann der Administrator dieSperrung bestimmter Bedienelemente des P2konfigurieren und aktivieren. Die Konfiguration des P2mit Hilfe des TC Icon-Editors wird im weiteren Verlaufdieser Bedienungsanleitung erläutert. Im folgendenwerden nur die zur Verfügung stehenden Optionenbeschrieben.Der Administrator legt zum einen fest, wie dieSperrung mit den Bedienelementen des P2 aktiviertund deaktiviert werden kann, zum anderen, welcheFunktionen gesperrt sind, sobald die Sperrung aktiviertwurde.

    Aktivieren der SperrungEs stehen zwei Verfahren zum Aktivieren derSperrfunktionen zur Verfügung. Sie werden vomAdministrator im TC Icon Software-Editor konfiguriert.

    Hold-Modus: Das Sperren und Entsperren erfolgtdurch Gedrückthalten der LOCK-Taste für 2,5Sekunden.

    Code-Modus:In diesem Modus erfolgt das Sperren durchGedrückthalten der LOCK-Taste für 2 Sekunden.Zum Entsperren müssen Sie zunächst die LOCK-Taste drücken und anschließend mit Hilfe der 8PRESET-Tasten einen vierstelligen Code eingeben.Die Codes zum Sperren und Entsperren werden vomAdministrator im TC Icon Software-Editor eingegeben.

    Die verschiedenen SperrungsartenIm TC Icon Software-Editor kann der Administratoreine der vier folgenden Sperrungsarten auswählen.

    Disable: Der Wizard ist abgeschaltet, und keine derTasten auf der Vorderseite ist gesperrt.

    Lock Wizard: Der Wizard ist abgeschaltet, aber dieTasten zum Aufrufen von Preset sind verwendbar.

    Lock Recall: Die Tasten zum Aufrufen von Preset sindabgeschaltet, aber der Wizard ist verwendbar.

    Lock Panel: Alle Bedienelemente auf der Vorderseitedes P2 (Aufrufen von Presets, Bypass-Funktion, Über-tragen con Daten auf PCMCIA-Karten) sind gesperrt.

  • 12

    GRUNDFUNKTIONEN – BEDIENUNG AM GERÄT

    Bypass

    Die Funktion der BYPASS-Taste wird vomAdministrator im TC Icon Software-Editor auf derSystem Front-Seite konfiguriert.

    Es sind vier Bypass-Betriebsarten verfügbar:• Normal:

    Keine Verzögerung beim Bypassbetrieb.Das Dithering ist aktiv.

    • Relay:Bit-transparente digitale Durchleitung sowieanaloges Bypass-Relais.

    • Codec:Keine Verzögerung beim Bypassbetrieb. Das Signal wird Bit-transparent durchgeleitet.

    • Codec Delay:Verzögerung beim Bypassbetrieb (Die Verzögerungwird im TC Icon Software-Editor auf der SeiteEngine Main festgelegt).Das Signal wird Bit-transparent durchgeleitet.

    Achtung: Wenn Sie das P2 zusammen mit einemverlustbehafteten Kompressionsverfahren wie MPEG,DOLBY E oder DTS betrieben, verwenden Sie bitteeine der beiden Codec-Betriebsarten.

    Die BYPASS-Taste kann mit Hilfe der Sperrfunktionauch vollständig gesperrt werden, um zu verhindern,dass ein Anwender versehentlich den Bypass aktiviert.

  • 13

    TC ICON SOFTWARE-EDITOR – INSTALLATION

    Voraussetzungen für Installation und Betrieb desTC Icon Software-Editors• Ein PC mit einem der folgenden Betriebssysteme:

    Windows 95, Windows 98, Windows NT, Windows2000, Windows ME oder Windows XP.

    Die CD-ROMAuf der TC Icon Software Editor-CD finden Sie:• Den Ordner »TC Icon Software Editor – Update

    Version«. Verwenden Sie die Programmversion indiesem Ordner, wenn der MS Installer* bereits aufIhrem Computer installiert ist.

    • Den Ordner »TC Icon Software Editor + MSInstaller«. Verwenden Sie die Programmversion indiesem Ordner, wenn der MS Installer noch nichtauf Ihrem Computer installiert ist (siehe unten).

    • Die P2-Bedienungsanleitung im PDF-Format.

    Installation des EditorsAuf Ihrem Computer befindet sich wahrscheinlichbereits das Microsoft Installationsprogramm (MSInstaller). In diesem Fall müssen Sie zur Installationdes TC Icon Software-Editors lediglich die Datei »TCIcon x.xx.msi« öffnen (wobei x.xx für dieVersionsnummer steht). Diese Datei befindet sich aufder CD-ROM im Ordner »TC Icon Software Editor –Update Version«.

    • Beenden Sie zunächst alle auf Ihrem Programmelaufenden Programme und öffnen Sie dasInhaltsverzeichnis der CD-ROM.

    • Öffnen Sie den Ordner »TC Icon Software Editor –Update Version« auf der CD-ROM.

    • Kopieren Sie die Datei »TC Icon x.xx.msi« auf IhreFestplatte.

    • Doppelklicken Sie die Datei, die Sie auf IhrenComputer kopiert haben, und folgen Sie denanschließend erscheinenden Anweisungen desInstallationsprogramms.Das Installationsprogramm legt Verknüpfungen zumTC Icon Software-Editor auf dem Schreibtisch undim Startmenü an.

    Wenn es Probleme gibtWenn Sie während der im vorangegangenen Abschnittbeschriebenen Installation bemerken, dass daserforderliche Installationsprogramm sich nicht aufIhrem Computer befindet, können Sie auch dieInstallationsdatei verwenden, die den MS Installerenthält. Diese Datei heißt »TC Icon x.xx.zip« undbefindet sich im Ordner »TC Icon Software Editor +Microsoft Installer«. Diese als ZIP-Archiv komprimierteDatei enthält sowohl das Microsoft-Installationspro-gramm als auch den TC Icon-Editor.

    • Beenden Sie zunächst alle auf Ihrem Programmelaufenden Programme und öffnen Sie dasInhaltsverzeichnis der CD-ROM.

    • Öffnen Sie den Ordner »The TC Icon SoftwareEditor + MS Installer« auf der CD-ROM.

    • Kopieren Sie die Archivdatei »TC Icon x.xx.zip« aufIhre Festplatte.

    • Entpacken Sie den Inhalt der Archivdatei in einenOrdner auf Ihrer Festplatte.Um diese Archivdatei zu öffnen, benötigen Sie einProgramm zum Entpacken von ZIP-Archiven. Inneueren Windows-Versionen ist dieses Programmbereits enthalten. Ansonsten finden Sieentsprechende Programme kostenlos im Internet.

    • Starten Sie nach dem Entpacken des Archivs daseigentliche Installationsprogramm.

    • Klicken Sie auf »Fertigstellen«.• Starten Sie Ihren Computer neu, wenn Sie dazu

    aufgefordert werden.• Nach dem Neustart wird die Installation des TC

    Icon Software-Editors fortgesetzt.• Folgen Sie den Anweisungen des Installationspro-

    gramms.Das Installationsprogramm legt Verknüpfungen zumTC Icon Software-Editor auf dem Schreibtisch undim Startmenü an.

    * Der »MS Installer« ist ein kompaktes Installationsprogrammvon Microsoft, das zur Installation von Updates mit .msi-Dateien erforderlich ist. Auf den meisten Computern mitWindows Version 98 SE oder höher ist dieses Programmbereits installiert.

  • 14

    EinleitungDer TC Icon Software-Editor ist ein generischesProgramm, das zur Zeit zur Steuerung der folgendenTC Electronic-Produkte verwendet werden kann:System 6000, Reverb 4000, DB-8 und P2.Im folgenden Abschnitt werden nur die Funktionenbeschrieben, die für die Arbeit mit dem P2 vonBedeutung sind.

    Wie Sie bereits gelesen haben, wird das P2 zurSteuerung mit der seriellen COM-Schnittstelle desComputers verbunden (beim System 6000 und demDB-8 erfolgt die Verbindung über Ethernet).

    Sobald Sie sich mit den grundlegenden Funktionenvertraut gemacht haben, wird Ihnen die Arbeit mit demTC Icon Software-Editor leicht fallen.

    Allgemeine Funktionen• Mit den Karteireitern am oberen Rand wählen Sie

    die Funktionsgruppe aus.• Mit den seitlichen Auswahlfeldern wählen Sie

    sekundäre Funktionen aus.• Der TC Icon-Editor verfügt über Onscreen-Fader

    zur Einstellung von Parametern. Klicken Sie aufeinen Parameterwert, um diesen Parameter direktdem Fader 6 zuzuordnen.

    • Stellen Sie Werte mit den Onscreen-Fadern 1 bis 6ein (Siehe auch den Abschnitt »Link« auf derfolgenden Seite).

    Anschließen und loslegen• Schließen Sie den P2 entsprechend der Abbildung

    auf Seite 10 an.Merken Sie sich, an welche COM-Schnittstelle Sieden P2 angeschlossen haben.

    • Installieren Sie die Software (siehe hierzu denvorangegangenen Abschnitt).

    • Schalten Sie den P2 an und starten Sie auf IhremComputer den TC Icon Software-Editor.

    • Stellen Sie unter Setup/Devices/Port den COM-Portein, an den Sie den P2 angeschlossen haben.Bis Sie diese Einstellung vornehmen, sind alleCOM-Ports ausgewählt.

    Wenn eine andere gerade laufendeAnwendung auf die verwendete COM-Schnittstelle zugreift, kann es zu einemKonflikt kommen. Schließen Sie in diesem Fall

    die andere Anwendung oder schließen Sie den P2 aneine andere COM-Schnittstelle an.Siehe hierzu auch den Abschnitt »Fehlerbehebung« indieser Bedienungsanleitung.

    • Wechseln Sie dann zur Seite Setup/Devices.

    • Klicken Sie auf DETECT. Die TC Icon Editor-Software sollte jetzt das System überprüfen und dieangeschlossenen P2s finden.

    • Wenn der P2 erkannt wurde, können Sie ihn einemder 8 Device-Steckplätze auf der rechten Seite desDisplays zuordnen. Klicken Sie dazu einfach aufeines der 8 Felder. Wenn Sie mit mehreren Gerätenarbeiten, können Sie mit Hilfe dieser Seite IhrSystem bequem organisieren.

    • Klicken Sie auf den SELECT-Karteireiter, und Siesehen eine Seite ähnlich der folgenden. Diekonkrete Darstellung hängt davon ab, welcheGeräte angeschlossen sind und welchen Slotsdiese zugewiesen wurden.

    • Klicken Sie auf das große P2-Feld.• Der TC Icon Editor-Software fordert jetzt Daten vom

    P2 an.Nach Abschluss der Übertragung erscheint dieHauptbedienungsseite.

    DER TC ICON SOFTWARE-EDITOR

  • 15

    DER TC ICON SOFTWARE-EDITOR

    Bedienung: GrundlagenÜber die Icon-Schaltfläche in der oberen linken Eckekönnen Sie zwischen den beiden Hauptseitengruppenumschalten

    Abb.1: Setup/Select-Seite

    Über die »allgemeinen« Select- und Setup-Seitenkönnen Sie verschiedene geräteübergreifendeEinstellungen vornehmen sowie• das Gerät auswählen, das Sie bedienen wollen.• die Netzwerkfunktionen der Geräte aktivieren.• TC Icon-bezogene Einstellungen wie die Anzeige

    und das Aussehen der Fader vornehmen.Auf der in Abb. 1 gezeigten Select-Seite werden alleangeschlossenen und erkannten Geräte gezeigt.Klicken Sie auf ein Gerät, um darauf zuzugreifen.

    Auto-SeiteDiese Seite wird bei der Arbeit mit dem P2 nichtbenötigt.

    Abb.2: Betriebsseiten

    Klicken Sie auf das ICON-Feld in der oberen Ecke,um auf diese Seiten zuzugreifen.Die Betriebsseiten dienen der Bedienung einesbestimmten Gerätetyps.

    • Library-Seiten umfassen Funktionen zum Aufrufen,Speichern und Löschen von Presets.

    • System-Seiten dienen unter anderem zurEinstellung der Clockrate, der Konfiguration vonEin- und Ausgängen sowie der Netzwerkparameter.

    • Engine-Seiten umfassen die Parameter für dieSignalbearbeitung.

    Presets umbenennenAlle Anwenderpresets können auf einfache Weiseumbenannt werden.Klicken Sie auf der Store-Seite auf den Namen desaktuellen Presets. Es erscheint eine virtuelle Tastatur.Sie können das Preset nun umbenennen.

    Beachten Sie, dass das Preset durch Eingabedes Namens und Drücken der Enter-Tastenoch nicht gespeichert wird. Um das Preset zuspeichern, müssen Sie auf die STORE-Schaltfläche auf der Store-Seite klicken.

    Link-FunktionMit der LINK-Schaltfläche können Sie jedenParameter eines Algorithmus einem der sechs Faderzuweisen. So sind Sie nicht auf die Veränderung dergerade angezeigten Parameter beschränkt. Siekönnen zum Beispiel den Gain-Parameter von derMain-Seite auf Fader 1 und den Loudness Level Trim-Parameter von der Loudness-Seite auf Fader 2 legen.

    Parameter den Fadern zuordnen• Klicken Sie auf die LINK-Schaltfläche.• Wählen Sie den Fader aus, den Sie einem

    Parameter zuweisen wollen, indem Sie auf dasFeld über diesem Fader klicken.

    • Klicken Sie auf den Parameter, den Sie mit demgewählten Fader verknüpfen wollen.

  • 16

    PRESETS – AUFRUFEN/SPEICHERN/LÖSCHEN

    Library-SeitenDie Library-Seiten umfassen alle zur Verwaltung vonPresets erforderlichen Funktionen des TC IconSoftware-Editors.

    So rufen Sie ein Preset direkt auf• Klicken Sie einfach auf den Namen des

    gewünschten Presets.• Klicken Sie anschließend auf RECALL.

    SystempresetsDer P2 bietet 3 Anwender-Systempresets sowie 1Werkspreset. Diese Systempresets werden beimAufrufen »normaler« Presets nicht berücksichtigt.Beim Anschalten des P2 wird stets das Anwender-Systempreset 1 geladen.

    Systempresets umfassen:Analoges Trimming, Anzeigen, Dithering,Einstellungen für Fernsteuerung und Bypass-Funktion.Weitere Informationen über Systemparameter findenSie im weiteren Verlauf dieser Bedienungsanleitung.

    Engine-PresetsEngine-Presets umfassen alle Parameter undEinstellungen der Engine-Seite.

    Anwender-PresetsAuf den Anwender-Speicherbänken U1 bis U8 könnenSie je 8 Presets ablegen. Der Inhalt der SpeicherbankU1 entspricht den Presets, die Sie mit den achtPRESET-Tasten auf der Vorderseite des P2 abrufenkönnen.

    Werks-Presets:Der P2 ist ab Werk mit vielseitig verwendbaren Werks-Presets bestückt, die in Speicherbänken zu je achtPresets organisiert sind.

    Speichern – LöschenSo speichern Sie ein Preset:• Rufen Sie mit dem seitlichen STORE-Auswahlfelddie Store-Seite auf.• Wählen Sie einen Speicherplatz.• Klicken Sie auf STORE ENGINE PRESET.

    Recall-FeldPresetliste

  • 17

    MIT PRESETS ARBEITEN

    So löschen Sie ein Preset• Klicken Sie auf das seitliche DELETE-Auswahlfeld,

    um die Delete-Seite aufzurufen.• Wählen Sie das Preset aus, das Sie löschen

    wollen.• Klicken Sie auf DELETE ENGINE PRESET.

    Beim Speichern oder Löschen von Presets sind immerauch die Parameter der In/Out-Seite sowie dieEngine-Ebene betroffen.Andererseits sind die Systemparameter nur durch dieFunktionen System Store und System Deletebetroffen.

    Arbeiten mit SpeicherbänkenÜber die Bank-Seite können Sie• die Anwender-Systembank speichern und wieder

    aufrufen.• jede Anwender-Speicherbank (U1 bis U8) aufrufen

    oder auf einen anderen Speicherplatz fürAnwenderbänke (U1 bis U8) oder auf IhreFestplatte kopieren.

    Bereich »From Bank«Auf dieser Seite wählen Sie die Speicherbank des P2aus, die Sie kopieren wollen.

    Bereich »From File«Wenn Sie bereits Speicherbänke auf der FestplatteIhres Computers abgelegt haben, können Sie sie indiesem Bereich öffnen.

    Bereich »To Bank«In diesem Bereich geben Sie das Ziel desKopiervorgangs an – also die Speicherbank, dieüberschrieben werden soll.

    Bereich »To File«Wählen Sie To File, wenn Sie die ausgewählteSpeicherbank auf der Festplatte Ihres Computersspeichern wollen.

    Der TC Icon-Editor speichert dieSpeicherbänke – je nach verwendetemBetriebssystem – an bestimmten Orten ab.

    Unter Windows 2000 werden die Dateien zum Beispielabgelegt im Ordner »Anwendungsdaten\TCElectronic\TC Icon\P2 Presets\xxxxx«Verschieben Sie diese Dateien nicht an einen anderenSpeicherort, da die TC Icon-Software sie sonst nichtim »From File«-Bereich darstellen kann.

  • 18

    »KLONEN« VON P2-EINHEITEN

    Duplizieren von P2-Einstellungen per PCMCIA-KarteNachdem Sie auf diese Weise die Einstellungen desP2 erfasst haben, das an den TC Icon Software-Editorangeschlossen ist, können Sie diese Einstellungen aufandere P2 übertragen.• Stecken Sie die PCMCIA-Karte in den Steckplatz

    des P2, auf den Sie die Einstellungen übertragenwollen. Dieser P2 sollte ausgeschaltet sein.

    • Schalten Sie den P2 mit dem POWER-Schalter aufder Vorderseite ein, während Sie die LOCK-Tastegedrückt halten.

    • Drücken Sie die LOCK-Taste erneut. In diesemModus dient die LOCK-Taste zum Bestätigen(»CONFIRM«).Mit der BYPASS-Taste können Sie den Vorgangabbrechen.Jetzt werden die Einstellungen des ersten auf denzweiten P2 übertragen.

    »Klonen« von P2-Einheiten

    Erzeugen einer Speicherkarte zum »Klonen«Sie können PCMCIA-Speicherkarten verwenden, umdie Einstellungen eines P2 auf ein anderes zuübertragen.• Laden Sie die gewünschten Presets in die

    Frontpanel-Speicherbank des P2, das Sie alsVorgabe verwenden wollen.

    • Stecken Sie eine nicht schreibgeschützte PCMCIA-Karte mit 512 KB oder 1 MB Speicherplatz in denSpeicherkarten-Steckplatz des P2.

    • Wechseln Sie im TC Icon Software-Editor zur SeiteSystem/Card.

    • Gegebenenfalls können Sie das System-Preset 1ausschließen, das die übergreifenden Einstellungenfür die Clockrate, analoge Pegeltrimmung,Dithering, Statusbit und GPI umfasst. Um dasSystem-Preset auszuschließen, klicken Sie auf das»Exclude System Preset«-Feld.Klicken Sie auf der Seite System/Card auf CREATECLONE CARD.

    • Beim Formatieren einer Speicherkartewerden alle hierauf gespeicherten Datengelöscht.

    • Wenn die Karte schreibgeschützt ist,können keine Daten darauf gespeichertwerden. Der Schreibschutzschalter befindetsich am Rand der Karte-

  • 19

    SYSTEM – I/O-SEITE

    Parameter auf der System-Seite können in Formvon System-Presets gespeichert und wiederaufgerufen werden. Diese Parameter werden beimAufrufen normaler Presets nicht verändert.

    Bereich Clock PreferencesParameter »Analog«Werte: Internal 44.1 kHz

    Internal 48 kHzExt. W. Clk. (Externe Word Clock)Ext. DI

    Mit diesem Parameter legen Sie die Clockfrequenz beiVerwendung der analogen Eingänge fest.

    Parameter »Digital«Werte: Internal 44.1 kHz

    Internal 48 kHzExt W Clk (Externe Word Clock)Ext. DI

    Mit diesem Parameter legen Sie die Clockfrequenz beiVerwendung der AES- oder S/PDIF-Eingänge fest.

    Parameter »Digital w. SRC«Werte: Internal 44.1kHz

    Internal 48kHzExt Word Clock

    Mit diesem Parameter legen Sie die Clockfrequenzfest, die verwendet wird, wenn Sie auf der Engine I/O-Seite die Einstellung Digital SRC gewählt haben.

    Bereich Analog TrimParameter »Input Trim L« & »Input Trim R«Wertebereich: 0,05 dB bis 41 dBMit diesen Parametern können Sie die Pegel-Feinabstimmung für die analogen Eingängevornehmen.

    Parameter »Output Trim L« & »Output Trim R«Wertebereich: 0,05 dB bis 41 dBMit diesen Parametern können Sie die Pegel-Feinabstimmung für die analogen Eingängevornehmen.

    Bereich Digital OutputParameter »Dither«Werte: 8, 12, 14, 16, 18, 20, 22, 24, »Off«Der P2 bearbeitet das Signal intern mit einerAuflösung von 48 Bit. Bei der Einstellung »Off« erfolgtkein Dithering. Die gewählte Auflösung sollte derAuflösung des im Signalweg folgenden Gerätesangepasst werden.

    Parameter »Status Bits«Dieser Parameter legt fest, welches Statusbit(AES/EBU oder S/PDIF) der P2 als Bestandteil desdigitalen Audiosignals senden soll.

    Bereich GPIMit einem externen Fader oder einem Umschalterkönnen Sie verschiedene Funktionen des P2 steuern.

    Parameter »GPI Assign«DisabledBei dieser Einstellung werden Signale von dem an derGPI-Buchse angeschlossenen Steuergerät ignoriert.

    FaderBei dieser Einstellung können Sie zum Beispiel einenTC Master Fader (nicht im Lieferumfang enthalten)anschließen, um den Master Out-Pegel zu steuern(Informationen zur Kalibrierung finden Sie auf derfolgenden Seite).

    BypassWenn Sie einen Umschalter an die GPI-Buchseanschließen, können Sie damit die Bypass-Funktiondes P2 fernsteuern. Die Bypass-Funktion wird auf derSeite System/Front konfiguriert (Informationen zurKalibrierung finden Sie auf der folgenden Seite).

    PresetWerte: 2 Presets, 4 Presets oder 8 PresetsDurch Anlegen einer Gleichspannung an der GPI-Klinkenbuchse können Sie zwischen maximal 8Presets (entsprechend den 8 Preset-Tasten auf derVorderseite des P2) umschalten. Die anliegendeSpannung wird mit den Spannungsbereichenverglichen, die den einzelnen Preset entsprechen.Um Fehlfunktionen zu vermeiden, wurden zwischendiesen definierten Spannungsbereichen Lückenbelassen, in denen keine Umschaltung erfolgt. DerGPI-Eingang wird permanent überwacht, und erst,wenn mehrere aufeinander folgende Messungendenselben Wert ergeben, wird das entsprechendePreset aktiviert.Die verwendeten Spannungsbereiche ermöglichendurch entsprechende Widerstände eine »quasi-binäre« Steuerung (siehe hierzu Abb.1 auf dergegenüberliegenden Seite). Wenn längere Kabelerforderlich sind, sollten Sie zur Hochfrequenzentkop-plung einen Keramikkondensator über Spitze- undManschettenkontakte in der Buchse verwenden.

  • SYSTEM – I/O-SEITE

    GPI – Technische DatenIm P2 ist die Spitze des GPI-Eingangs über einen 10 kOhm-Widerstand mit einer 5 V-Stromversorgungverbunden. Wenn am GPI-Eingang nichts angeschlossen ist, beträgt die Spannung daher 5 Volt. ÜberWiderstände kann die Spannung verringert werden.Alle Spannungen, die außerhalb der »Fenster« in der folgenden Tabelle liegen, werden als ungültig betrachtet.Sofern ein solcher ungültiger Wert empfangen wird, erfolgt keine Umschaltung. Die Umschaltung erfolgt erst,wenn am GPI-Eingang ein stabiler, gültiger Wert gemessen wird.

    Modus

    1 von 2

    1 von 4

    1 von 8

    Preset Nr.

    12

    1234

    12345678

    Ziel/Vs

    1,0000,000

    1,0000,6870,5450,438

    1,0000,8240,6870,6000,5450,4890,4370,400

    Min. typ./V

    2,670,00

    4,163,382,670,00

    4,504,063,382,942,672,382,130,00

    Ziel typ./V

    5,000,00

    5,003,442,732,19

    5,004,123,443,002,732,442,192,00

    Max typ./V

    5,000,51

    5,003,502,792,25

    5,004,183,503,062,792,502,252,06

    Die zum Umschalten erforderlichen Spannungen sind nicht als absolute Werte, sondern als Bruchteile derVersorgungsspannung (Vs) definiert. Diese Spannung kann mit einem Hochimpedanz-DMM am Spitzen-Kontakt in der GPI-Buchse gemessen werden, wenn keine Pull down-Widerstände verwendet werden. Indieser Tabelle werden die Werte als Bruchteile der Versorgungsspannung gezeigt und – als Richtlinie –

    außerdem für Vs = 5,000 V. (Wenn die Versorgungsspannung zum Beispiel 5,015 V beträgt, müssen die Wertedementsprechend mit 5,015/5 multipliziert werden).

    bet ee 8 p esets

    RL1 GPI Input

    Select 1 of 2

    RL1off preset 1on preset 2

    tip

    ring

    sleeve

    nc

    RL1

    RL2

    GPI Input

    Select 1 of 4

    RL2 RL1off off preset 1off on preset 2on off preset 3on on preset 4

    tip

    ring

    sleeve

    R1, 12k

    R2, 22k

    nc

    RL1

    RL2

    RL3

    GPI Input

    Select 1 of 8

    RL3 RL2 RL1off off off preset 1off off on preset 2off on off preset 3off on on preset 4on off off preset 5on off on preset 6on on off preset 7on on on preset 8

    tip

    ring

    sleeve

    R1, 12k

    R2, 22k

    R3, 47k

    nc

  • 21

    Die Manschette des 6,3 mm-Klinkensteckerswird nicht verwendet.

    Wenn der Parameter GPI auf »Preset«eingestellt ist, sich aber kein Stecker in derGPI-Buchse befindet, wird beim Anschalten desP2 stets das Preset 1 aktiviert.

    DelayVerzögerung für Frame-Kompensation. Die Delayzeitkann mit einem an den P2 angeschlossenen Schaltermanuell eingegeben werden.

    Calibrate

    Mit dieser Funktion können Sie einen am GPI-Eingangangeschlossenen Controller – beispielsweise den TCMaster Fader (nicht im Lieferumfang enthalten) – fürden P2 kalibrieren.

    So führen Sie die Kalibrierung durch:• Schließen Sie einen GPI-Controller an den GPI-

    Eingang an und klicken Sie auf dasCALIBRATE-Feld.

    • Stellen Sie den Controller auf die niedrigstePosition ein und klicken Sie auf »Set LoThreshold«.

    • Stellen Sie den Controller auf die höchste Positionein und klicken Sie auf »Set Hi Threshold«.

    • Klicken Sie auf OK. Damit ist die Kalibrierungabgeschlossen.

    GPI Current VoltageHier wird die gerade am GPI-Eingang anliegendeSpannung angezeigt. Wenn kein GPI-Controllerangeschlossen ist, beträgt die Spannung 1000 mV.Der beispielsweise für einen Master Fader angezeigteMaximalwert ist also niedriger als der Minimalwert.

    SYSTEM – FRONT-SEITE

    Bereich Front Panel ConfigurationAuf dieser Seite können Sie verschiedeneVoreinstellungen für die Bedienelemente auf derVorderseite des P2 vornehmen.

    Parameter »Wizard Mode«Mit diesem Parameter wird die Funktionalität derWIZARD-Taste auf der Vorderseite des P2 festgelegt.Die Wizard-Funktion analysiert das eingehende Signalund erstellt auf der Grundlage der Analyse und dergewählten Betriebsart die optimalen Einstellungen fürdie Kompression.Im TC Icon Software-Editor kann der Administrator dieWizard-Funktion an- und ausschalten und eine vondrei Betriebsarten auswählen, die den vom Wizardangestrebten Kompressionsgrad definieren.

    Die Wizard-Betriebsarten:LightLeichte Kompression; der ursprüngliche dynamischeCharakter bleibt weitestgehend erhalten (Nur 1 bis 2dB).

    NormalKompression mit mittlerer Stärke (3 bis 4 dB).

    HeavyStarke Kompression zur maximalen Kontrolle über dieDynamik – mit 6 bis 8 dB. Bei dieser Form derBearbeitung kann es zu Beeinträchtigungen desbearbeiteten Materials kommen.

    Parameter »Lock Mode«Mit diesem Parameter legen Sie die Funktionalität derLOCK-Taste auf der Vorderseite des P2 fest. Auf dieseWeise können Sie die Zugriffsmöglichkeiten für denAnwender im täglichen Betrieb auf verschiedenenEbenen beschränken.Klicken Sie auf das runde LOCK-Feld, um diegewählte Sperrfunktion zu aktivieren.Es sind vier Sperr-Betriebsarten verfügbar:

  • 22

    SYSTEM/NET & SETUP/UI-SEITE

    Auf dieser Seite werden Informationen über dieaktuelle Softwareversion sowie die Seriennummer desgerade gesteuerten Gerätes gezeigt.

    Parameter »Network Identification«Mit dieser Funktion können Sie ein gerät benennen,was die Orientierung in einem größeren Systemerleichtert.

    UI – Icon ViewsAuf der Setup-Seite des TC Icon Software-Editorsgibt es zwei Unterseiten, mit denen Sie dasErscheinungsbild des Programms anpassenkönnen.

    Fader-AnzeigeFür die Darstellung von Schiebereglern am Bildschirm(Softfader) gibt es drei Möglichkeiten. Hiervorgenommene Änderungen werden beim nächstenStart des TC Icon-Editors wirksam.

    Einstellung »Faders At Bottom«

    Disable: Keine der Tasten auf der Vorderseiteist gesperrt.

    Lock Wizard: Der Wizard ist abgeschaltet und kannnicht mit der WIZARD-Taste auf derVorderseite des P2 aktiviert werden.

    Lock Recall: Die Tasten zum Aufrufen von Presetsind abgeschaltet, aber der Wizard istverwendbar.

    Lock Panel: Alle Bedienelemente auf derVorderseite des P2 (Aufrufen vonPresets, Bypass-Funktion, Übertragenvon Daten auf PCMCIA-Karten) sindgesperrt.

    Parameter »Lock Activation«Es stehen zwei Verfahren zum Aktivieren undDeaktivieren der Sperrfunktionen zur Verfügung.

    Hold Das Sperren und Entsperren erfolgt durchGedrückthalten der LOCK-Taste für etwa 2Sekunden.

    Code Zum Entsperren müssen Sie zunächst dieLOCK-Taste drücken und anschließendmit Hilfe der 8 PRESET-Tasten einenvierstelligen Code eingeben.

    Der Code zum Entsperren muss innerhalb von5 Sekunden eingegeben werden.

    Parameter »Bypass Mode«Klicken Sie auf das runde BYPASS-Feld, um dieBypass-Funktion zu aktivieren.Es sind vier Bypass-Betriebsarten verfügbar:Normal Keine Verzögerung beim

    Bypassbetrieb. Das Dithering istaktiv.

    Relay Bit-transparente digitaleDurchleitung sowie analogesBypass-Relais.

    No Codec Delay Keine Verzögerung beimBypassbetrieb. Das Signal wirdBit-transparent durchgeleitet.

    Codec Delay Verzögerung beim Bypassbetrieb.Das Signal wird Bit-transparentdurchgeleitet.

    Parameter »Lock Code« & »UnlockCode«Geben Sie hier die Codes ein, die zum Sperren undEntsperren der Bedienelemente eingegeben werdenmüssen (siehe hierzu auch Parameter »LockActivation«.

    Bereich »Yellow LED Threshold«Parameter »Analog In Threshold«, »Digital InThreshold« und »Out Threshold«Wertebereich: 0 dB bis -20 dBMit diesen Parametern legen Sie den Schwellwertfest, bei dem die beiden gelben LEDs der In- und Out-Pegelanzeigen ansprechen.

  • 23

    Einstellung »Fader At Right Side«

    Einstellung »No Faders«

    Color-SeiteHier können Sie ein Farbschema für die TC IconEditor-Software auswählen. Sie können aber auch einindividuelles Farbschema erstellen.

    ENGINE I/O-SEITE

    Bereich Input & ClockParameter »Input Select«Werte: »Analog» und »Digital«Mit diesem Parameter legen Sie die zu verwendendenEingänge fest.

    Parameter »Digital Input Select«Werte: »AES/EBU« und »S/PDIF«Mit diesem Parameter wählen Sie den zuverwendenden digitalen Eingang.

    Parameter »Clock Select«Werte: »Internal 44.1«, »Internal 48k«, »Word Clock«,»Ext DI«Mit diesem Parameter legen Sie die Clock-Quelle fest,zu der sich der P2 synchronisieren soll.

    Parameter »Digital SRC«Werte: »On«/»Off«Dieser Parameter legt fest, ob der P2 die Sampleratedes eingehenden Clocksignals konvertieren soll.

    Bereich Analog LevelsParameter »Analog Scale«Wertebereich -3 dBu bis +27 dBu @ Full scaleDieser Parameter legt die Empfindlichkeit desanalogen Eingangs fest.

    Parameter »Analog In Offset«Wertebereich: -3 dBu bis +25 dBu @ Full scaleDieser Parameter legt die Verstärkung desEingangssignals fest.

    Parameter »Analog Out Offset«Range: -3 dBu bis +24 dbu @ Full scaleDieser Parameter passt die Verstärkung am Ausgangdem nächsten im Signalweg folgenden Gerät an.

    Bereich Digital LevelsParameter »Digital Out Offset«Wertebereich: -12 dB bis 0 dBDieser Parameter legt die Verstärkung am digitalenAusgang in Bezug auf die mit »Analog Out Offset«festgelegte Verstärkung fest.

  • 24

    MAIN-SEITE

    Parameter »In Gain L« und »In Gain R«Wertebereich: 0 dB bis »Off«Diese beiden Parameter legen die Verstärkung für diebeiden Kanäle (A und B) des Eingangssignals fest.

    Parameter »Phase Inv L« und »Phase Inv R«Werte: »Normal«/»Inverted«Durch Anklicken dieser beiden Felder können Sie diePhasen der Signale beider Kanäle ändern.

    Parameter »Delay«Wertebereich: 0 bis 1000 msMit diesem Parameter kann das Eingangssignalverzögert werden. Je nach gewählter Konfigurationkönnen die Kanäle gemeinsam oder einzeln verzögertwerden.

    Parameter »Delay Unit«Werte: ms, 24 fps, 25 fps, 30 fpsDieser Parameter legt die Einheit fest, in der derDelay-Parameter angezeigt wird. Wenn Sie eineandere Einheit wählen, wird dadurch die eigentlicheVerzögerung nicht beeinflusst.

    Parameter »Lo Cut«Wertebereich: »Off« bis 200 HzDieser Parameter legt die Frequenz des Lowcut-Filtersfest, der den beiden Eingängen vorgeschaltet ist. Eshandelt sich um einen Filter zweiter Ordnung.

    Parameter »Hi Cut«Wertebereich: »Off« bis 3 kHzDieser Parameter legt die Frequenz des Highcut-Filters fest, der den beiden Eingängen vorgeschaltetist. Es handelt sich um einen Filter achter Ordnung.

    Parameter »Look-ahead Dly«Wertebereich: 0 ms bis 15 msWenn Sie die 5 Band-Kompression des P2 mit sehrkurzen Anstiegszeiten (etwa 10 bis 15 ms) betreiben,kann es zu Übersteuerungen kommen. Die LookAhead-Funktion erlaubt es dem P2, das Signal vor derBearbeitung zu analysieren und auf diese Weisesolche Störungen zu vermeiden.Beachten Sie jedoch, dass es bei der Verwendungdieser Funktion prinzipbedingt zu einer Verzögerungkommt.

  • 25

    MAIN-SEITE

    Parameter »Reference Level«Dieser Parameter (Referenzpegel) definiert denStandard-Betriebspegel. Er liegt auch den Parametern»Threshold« und »Target Level« in den BereichenLoudness und Multiband zugrunde. Der Schwellwertdes Limiters hingegen wird durch diesen Parameternicht beeinflusst, sondern bezieht sich stets auf 0dBFS.Typische Einstellungen für den Referenzpegel sind -18dBFS in Europa, Japan und Teilen Asiens sowie -20dBFS in anderen Teilen Asiens und in Amerika.Wenn Sie alle Pegeleinstellungen in Bezug auf 0dBFS vornehmen wollen, belassen Sie den Parameter»Reference Level« auf 0 dBFS.

    Analoger und digitaler PegelWenn Sie die analogen Schnittstellen des P2verwenden, sollten Sie stets das Verhältnis zwischendem absoluten analogen und digitalen Pegelabstimmen, bevor Sie die Parameter innerhalb der P2-Eingine einstellen.

    Typische Einstellungen für die analogen Ein- undAusgangspegel sind +18 dBU in Europa, Japan undTeilen Asiens sowie +24 dBU in anderen Teilen Asiensund Amerika. Diese Angaben beziehen sich auf dieanalogen Pegel, die für ein 0 dBFS-Signal erforderlichsind.

    Anmerkung 1: Beachten Sie beim Wechsel derKonfiguration Folgendes: Beim Wechsel von »DualMono« zu »Stereo« werden die Einstellungen für den

    Konfiguration

    DELAY

    OutIn

    FILTERS

    OutIn

    AGC

    OutIn

    EQ

    In

    5-BAND

    LIMIT

    AnaIn

    Digi

    Analog

    Digital

    DELAY

    OutIn

    FILTERS

    OutIn

    AGC

    OutIn

    EQ

    In

    5-BAND

    Hi Band

    Hi Mid

    Mid

    Lo Mid

    Lo Band

    LIMIT

    AnaIn

    Digi

    Analog

    Digital

    24 Bit 48 Bit 24 Bit

    Out

    Out

    Configuration

    5-BAND

    Hi Band

    Hi Mid

    Mid

    Lo Mid

    Lo Band

    Delay: Link/Unlink Limit: Link/Unlink

    linken Kanal (»A«) auf den rechten Kanal (»B«)kopiert. Wenn Sie also von »Dual Mono« auf »Stereo«und wieder zurück auf »Dual Mono« umschalten,werden die Einstellungen für den rechten Kanal (»B«)überschrieben.

    Anmerkung 2: Unabhängig von der gewähltenKonfiguration wird die Verkopplung der Kanäle für denBrickwall-Limiter auf der Limiter-Seite festgelegt. Beimanchen Sendern wird das Signal für den linken undrechten Kanal ohne Verkopplung limitiert, um dieLautstärke zu maximieren und einen subjektivbreiteren Stereoklang zu erzielen.Wenn Sie zwei identische Mono-Signale bearbeiten,sollte die Verkopplung grundsätzlich abgeschaltetsein.

    Parameter »Configuration«– Stereo. In dieser Betriebsart sind für beide Kanäle

    des Signals die Bereiche Loudness, EQ undMultiband verkoppelt: Pegeländerungen auf einemKanal werden gleichzeitig auch auf den anderenKanal angewendet.

    – Dual Mono. In dieser Betriebsart werden diebeiden Eingangssignale in den Modulen Loudness,Equalizer und Multiband-Kompression völligunabhängig voneinander bearbeitet.

    – Stereo Wide. In dieser Betriebsart kann durchÄnderungen der Lautheit und der Pegelspitzen

    Signalbearbeitung im P2 – Übersicht

  • 26

    LOUDNESS-SEITEMAIN-SEITE

    Parameter »Target Level«Wertebereich: +10 dB bis -10 dBDies ist der Zielpegel, den das Loudness-Modul anseinem Ausgang erzielen soll. Dieser Parameter istrelativ zum Parameter »Reference Level« auf derMain-Seite.

    Parameter »Max Reduction«Wertebereich: -20 dB bis 0 dBDies ist die maximale Abschwächung des Signals, dieim Loudness-Modul erfolgen soll. Bei der Einstellung0,0 dB wird das Signal überhaupt nicht abgeschwächt(Das Pegeldiagramm auf der folgenden Seite zeigtden Signalverlauf bei der Einstellung 0,0 dB für den»Max Reduction«-Parameter).

    Parameter »Max Gain«Wertebereich: 0 dB bis +20 dBDies ist die maximale Anhebung, die das Signal imLoudness-Modul erfahren kann. Bei der Einstellung0,0 dB wird das Signal überhaupt nicht angehoben.

    Parameter »Freeze Level«Wertebereich: -10 dB bis -40 dBDieser Parameter legt den Pegel fest, den das Signalmindestens haben muss, bevor das Loudness-Modules verstärkt. In der Regel sollte er so eingestelltwerden, dass vor allem die Anhebung von Rauschenverhindert wird. Dieser Parameter ist relativ zumParameter »Reference Level« auf der Main-Seite.

    Parameter »Freeze Hold«Wertebereich: 0 bis 5 SekundenWenn das Eingangssignal unter den eingestellten»Freeze Level« fällt, wird die Pegelkorrektur durch dasLoudness-Modul für die hier eingestellte Zeit»eingefroren«. Wenn diese Phase vorbei ist, wird diePegelkorrektur wieder auf 0 dB Verstärkungzurückgesetzt.

    auch die wahrgenommene Breite desStereoklangbilds beeinflusst werden. Linker undrechter Kanal werden intern in eine M- (Mono) undeine S- (Stereo) Komponente zerlegt und erst vordem Peaklimiter am Ausgang wieder in separateKanäle zurückgewandelt.

    – Sum Mono: Linker und rechter Kanal werden nachden Signalbearbeitungsstufen Delay, Filter undAGC zusammengefasst.

    – Left Mono: Es wird nur das Signal des linkenKanals bearbeitet.

    – Right Mono: Es wird nur das Signal des rechtenKanals bearbeitet.

  • 27

    LOUDNESS-SEITE

    Parameter »Level Trim«Wertebereich: -18 dB bis +18 dBDa der P2 intern mit einer Auflösung von 48 Bitarbeitet, kann der Pegel auch manuell problemloskorrigiert werden, ohne dass es gleich zurÜbersteuerung kommt. Mit dem Parameter »LevelTrim« können Sie entsprechende Korrekturendauerhaft oder kurzfristig vornehmen.

    Parameter »(Loudness) Ratio«Wertebereich: 1:1,25 bis 1:6Dieser Parameter legt fest, wie das Loudness-Moduldas Signal verstärkt oder abschwächt, um den mitvorgegebenen »Target Level« vorgegebenen Pegel zuerreichen. Je höher die Einstellung, um so intensiverist die resultierende Anhebung/Abschwächung desSignals.

    Parameter »Avg Rate« (Average Rate)Die Zeitkonstanten des Loudness-Moduls werdenanhand kontinuierlicher Pegelmessungen laufendaktualisiert. Wenn der gemessene Pegel sich bereitsnahe am Zielpegel (Parameter Target Level) befindet,erfolgen die Pegeländerungen relativ langsam.

    Mit dem Parameter Average Rate können alleZeitkonstanten des Loudness-Moduls verkürzt oderverlangsamt werden. Bei Werten unter 1 dB/Secentsteht eine Art Gating-Effekt, wenn sich der Pegelbereits nahe am Zielpegel befindet. Werte über 4dB/Sec führen zu einem dichter wirkenden Klang.

    Parameter »Slow Window«Wertebereich: 0 dB bis 20 dBDieser Parameter definiert einen Bereich um den mitTarget Level definierten Zielpegel.Wenn sich der Pegel in diesem Bereich befindet,erfolgt nur eine subtile Anhebung oder Abschwächung.Wenn sich das Signal außerhalb dieses Bereichsbefindet, ist die Anpassung intensiver. Der konkreteWirkungsbereich hängt von den Einstellungen derParameter Average Rate und Ratio ab.

  • 28

    EQ-SEITE

    EinleitungZum P2 gehört auch ein digitaler Equalizer .Er bietetdrei parametrische Bänder mit Hoch- undTiefpassfiltern, die zwischen den Betriebsarten Notch(Kerbfilter), Parametric, Shelving und Cutumgeschaltet werden können. Der äußerst präziseKerbfilter kann auf einen Bereich von bis zu 0,01Oktave eingestellt werden, und die Flankensteilheitdes Shelvingfilters kann von 3 dB/Okt über 6 und 9 bis12 dB/ Okt eingestellt werden. Die Cutfilter könnenzwischen den Charakteristika 12 dB/Okt mit maximalflachem Amplitudengang (Butterworth) und flacherGruppenlaufzeit (Bessel) umgeschaltet werden. Derparametrische Equalizer bietet bei allen Einstellungenfür Anhebung und Bandbreite ein natürliches undausgewogenes Klangverhalten.

    Grundsätzliches Vorgehen• Um die einzelnen EQ-Bänder zu

    aktivieren/deaktivieren, klicken Sie auf die FelderLo, Mid und Hi.

    • Klicken Sie auf die Felder Freq, Gain, Type undLo/Hi, um die Parameter der einzelnen EQ-Bändereinzustellen.

    • Um alle vier EQ-Bänder zu deaktivieren, klicken Sieauf das Bypass EQ-Feld.

    Parameter Type• Klicken Sie auf Type und verwenden Sie die Fader

    1 bis 3 zum Festlegen der Filtertypen.

    Verfügbare Typen für Lo- und Hi-Filter:Parametric, Notch, Shelve und Cut.

    Verfügbare Typen für Mid-Filter:Parametric und Notch.

    Parametrischer Filter – große Bandbreite

    EQ-Seite

  • 29

    EQ-SEITE

    Shelving-Filter

    Kerbfilter – niedrige Bandbreite

    Cut-Filter – Bessel-Typ

    Cut-Filter – Butterworth-Typ

    Parameter »Freq«Klicken Sie auf Freq und verwenden Sie die Fader 1bis 3, um die Frequenzen der EQ-Bänder einzustellen.

    Einstellbereich »Lo«-Band: 20 Hz bis 20 kHzEinstellbereich »Mid«-Band: 20 Hz bis 20 kHzEinstellbereich »Hi«-Band: 20 Hz bis 40 kHz

    GainKlicken Sie auf Gain und verwenden Sie die Fader 1bis 3, um die Anhebung der EQ-Bänder einzustellen.

    Wertebereich für die Typen Parametric, Shelve undCut:Lo Gain: -12 dB bis +12 dBMid Gain: -12 dB bis +12 dBHi Gain: -12 dB bis +12 dB

    Wertebereich für den Kerbfilter (Notch):Lo Gain: -100 dB bis 0 dBMid Gain: -100 dB bis 0 dBHi Gain: -100 dB bis 0 dB

    Parameter »Type«Klicken Sie auf Type und verwenden Sie die Fader 1bis 3, um die Bandbreite (BW) beziehungsweise denTyp der EQ-Bänder einzustellen.

    Wertebereich für den Kerbfilter (Notch):Lo BW: 0,02 Okt bis 1 OktMid BW: 0,02 Okt bis 1 OktHi BW: 0,02 Okt bis 1Okt

    Wertebereich für den parametrischen Filter:Lo BW: 0,1 Okt bis 4 OktMid BW: 0,1 Okt bis 4 OktHi BW: 0,1 Okt bis 4 Okt

  • 30

    EQ-SEITE

    Wertebereich für Shelving-Filter:Lo BW: 3 dB/Okt bis 12 dB/OktHi BW: 3 dB/Okt bis 12 dB/Okt

    Werte für Cut-Filter:Lo BW: »Bessel «oder »Butterworth«Hi BW: »Bessel «oder »Butterworth«

    Bandbreite (BW) & Q-Faktor – Eckwerte:BW Q0,5 2,870,7 2,041,0 1,41

  • 31

    5 BAND-SEITE

    Parametergruppe »Xovers«Wertebereiche:Xover 1: »Off« bis 1,6 kHzXover 2: »Off« bis 4 kHzXover 3: 100 Hz bis »Off«Xover 4: 250 Hz bis »Off«Klicken Sie auf das Xovers-Feld, um die vierÜbergangsfrequenzen zwischen den fünfFrequenzbändern darstellen zu lassen. DieseÜbergangsfrequenzen werden automatisch denFadern 1 bis 4 zugeordnet.

    Parameter »Defeat Thresh«Wertebereich: -3 dB bis -30 dBDieser einzigartige Parameter ermöglicht es, diePegelveränderung durch den Multiband-Kompressorunterhalb eines bestimmten Schwellwerts zudeaktivieren. Unterhalb des mit diesem Parametereingestellten Pegels ist der Frequenzgang flach, undes erfolgt keine Veränderung des Pegels.Der Parameter Defeat Threshold ist relativ zumParameter Compressor Threshold, der wiederumrelativ zum Parameter Reference Level ist.

    Parameter »Defeat Ratio«Wertebereich: »Off« bis »Infinity«Dieser Parameter legt fest, wie das vom Kompressorgenerierte Make-up-Gain unterhalb des Schwellwertes(Parameter Defeat Threshold) zurückgefahren wird.Bei sehr hohen Einstellungen wird das Make-up-Gainbereits kurz unterhalb des Schwellwertes vollständigzurückgefahren.

    Parameter »Thresh«Wertebereich: -25 dB bis 20 dBKlicken Sie auf dieses Feld, um die Schwellwerte(Threshold) der fünf Frequenzbänder sowie dengemeinsamen Schwellwert (All Threshold)einzustellen.

    Der Schwellwert (Threshold) ist relativ zumParameter Reference Level, der auf der Main-Seite eingestellt wird.

    Parameter »Gain«Wertebereich: 0 dB bis 18 dBKlicken Sie auf dieses Feld, um die Verstärkung(Gain) der fünf Frequenzbänder sowie diegemeinsame Verstärkung (All Gain) einzustellen.

    DXP-Modus – EinleitungDer 5 Band-Kompressionsbereich des P2 befindetsich entweder im normalen Kompressionsmodus oderim speziellen DXP-Modus.

    Im DXP (»Detail Expansion«)-Modus erfolgt dieKompression nicht durch das Abschwächen desSignals über dem eingestellten Schwellwert(Threshold), sondern durch das Anheben des Signals,wenn es sich unter dem Schwellwert befindet. Eswerden also gewissermaßen Details hervorgehoben,anstatt die Spitzen zu entfernen. Der DXP-Modus istdementsprechend dafür geeignet, Stimmenverständlicher und »luftiger« klingen zu lassen,Harmonien anzuheben oder die Räumlichkeit einesSignals zu verbessern, ohne den Gesamtpegelanzuheben.

    Wie Sie hier sehen, erfolgt unter dem Schwellwerteine Verstärkung, am Schwellwert selbst ist derVerstärkungsfaktor 1 (Unity Gain), und über demSchwellwert nimmt der Effekt ab. Im DXP-Modus wirdaus dem bekannten Kompressionsparameter derParameter Steer. Steer ist gewissermaßen einadaptives Kompressionsverhältnis, das sich oberhalbdes Schwellwerts der Einstellung 1:1 nähert.

    Multiband-DXPDer DXP-Modus kann mit beliebig vielenFrequenzbändern (bis zu 5) verwendet werden.Gerade im Multiband-Betrieb ist er besonders gutgeeignet, um das Signal räumlicher und klarer wirkenzu lassen.Der P2 kann im DXP-Modus als »automatischer EQ«

  • LIMITER5 BAND-SEITE

    Parameter »Link Limiter«Wenn dieser Schalter aktiv ist, ist dieSignalbegrenzung durch den Limiter für beide Kanäledes Stereosignals identisch.

    Bei manchen Sendern wird das Signal für den linkenund rechten Kanal ohne Verkopplung limitiert, um dieLautstärke zu maximieren und einen subjektivbreiteren Stereoklang zu erzielen. Wenn Sie zweiidentische Mono-Signale bearbeiten, sollte dieVerkopplung grundsätzlich abgeschaltet sein.

    Der Parameter »Configuration« auf der Main-Seite hat keinen Einfluss auf de Parameter LinkLimiter. Die Verkopplung des Limiters istunabhängig von der gewählten Konfiguration.

    Parameter »Soft Clip A/L« und »B/R«Wertebereich: -3 dB bis »Off«Wenn der Softclipper aktiv ist, bearbeitet er Signale,deren Pegel sich dem maximalen Ausgangspegelnähert, mit einem Sättigungseffekt. Der mit diesemParameter einzustellende Schwellwert ist relativ zumThreshold-Parameter des Brickwall-Limiters.Diese gesteuerte Verzerrung vonEinschwingvorgängen kann die Lautheit erhöhen, führtaber bei bestimmten Datenreduktionsverfahren zuunerwünschten Effekten. Während beim Brickwall-Limiter eine minimale Verzerrung gewährleistet ist, istdies beim Softclipper nicht der Fall. Entscheiden Sieselbst, ob Sie dieses Modul einsetzen wollen.

    Parameter »Threshold A/L« und »Threshold B/R«Wertebereich: -12 dBFS bis 0,0 dBFSMit diesen beiden Parametern legen Sie denSchwellwert (Threshold) für den Brickwall-Limiter desP2 fest.Dieser Schwellwert ist grundsätzlich relative zu 0dBFS, nicht zum Parameter Reference Level auf derMain-Seite.

    Die Signalverarbeitung beim Brickwall-Limiter erfolgtmit 48 Bit. Die resultierende Verzerrung ist so gering,dass sogar die Kriterien für das DVD-Audio-Masteringübertroffen werden. Durch Oversampling wird

    32

    arbeiten, der keine Anhebung durchführt, wenn sienicht gebraucht wird: Bei niedrigen Pegeln, wennRauschen vorherrscht, und bei hohen Pegeln, wennZischlaute zu Problemen führen können. Neben derBearbeitung von Sprache eignet sich der DXP-Modusauch für Masteringzwecke, beispielsweise für dieAufbereitung von Filmen oder Konzerten für dieWiedergabe in lauten Umgebungen.

    Experimentieren Sie mit den Einstellungen der Steer-und/oder Threshold-Parameter einzelnerFrequenzbänder, um den Effekt zu hören. Durch hoheSteer-Werte werden leise Details entsprechend besserhörbar. Denken Sie daran, dass der Threshold-Parameter einen negativen Wert haben muss, damites überhaupt zu einer Anhebung kommt.Der DXP-Threshold ist relativ zum ParameterReference Level auf der Main-Seite.

    Verwenden Sie die Parameter »DefeatThreshold« und »Defeat Ratio«, um dieAnhebung im DXP-Modus bei sehr niedrigenPegeln zu deaktivieren. Der Parameter Defeat

    Threshold bezieht sich auf den DXP-Schwellwert undermöglicht es, die Wirkung des Moduls auf ein »Pegel-Fenster« zu beschränken. Der Parameter Defeat Ratiowiederum legt die Flankensteilheit für den Übergangzwischen diesem Pegel-Fenster und dem nichterfassten Bereich fest.

    Ratio – DXP-Modus ausWertebereich: »Off« bis »Infinity:1«Klicken Sie auf dieses Feld, um das Kompressionsver-hältnis (Ratio) für die fünf einzelnen Frequenzbänderund für das gesamte Signal (All Ratio) einzustellen.Die Ratio-Einstellungen werden automatisch denFadern 1 bis 6 zugeordnet.

    Parameter »Attack«Wertebereich: 0,3 ms bis 250 msKlicken Sie auf dieses Feld, um die Ansprechzeit(Attack) für die fünf einzelnen Frequenzbänder und fürdas gesamte Signal (All Attack) einzustellen.Die Ansprechzeiten werden automatisch den Fadern 1bis 6 zugeordnet.

    Parametergruppe »Release«Wertebereich: 20 ms bis 7 sKlicken Sie auf dieses Feld, um die Freigabezeit(Release) für die fünf einzelnen Frequenzbänder undfür das gesamte Signal (All Release) einzustellen.Die Freigabezeiten werden automatisch den Fadern 1bis 6 zugeordnet.

  • 33

    ANHANG

    ANHANG

    LIMITER

    Während des Resetvorgangs wird ein »+« angezeigt.

    »A« – Version der Bootsoftware anzeigenDrücken Sie die LOCK-Taste, um die Version dergerade verwendeten Bootsoftware anzuzeigen.Diese Funktion dient ausschließlichWartungszwecken.

    »V« – Version der P2-Software anzeigenDrücken Sie die LOCK-Taste, um die Version dergerade verwendeten P2-Software anzuzeigen.

    »N« – Seriennummer anzeigenDrücken Sie die LOCK-Taste, um die Version des P2anzuzeigen.

    »S« – StartDrücken Sie die LOCK-Taste, um den P2 für dennormalen Betrieb neu zu starten.Wenn Sie einen Reset durchgeführt haben, werdenbeim Neustart die 8 Front-Presets (die direkt über diePRESET-Tasten erreichbaren Presets) neukonfiguriert. Diese Rekonfiguration dauert etwa 15Sekunden. Während dieses Vorgangs blinken dieLEDs.

    Anmerkung: Wenn sich während des Anschaltenseine Speicherkarte im P2 befindet oder wenn dasGerät mit der Lock-Funktion gesperrt wurde,stehen die beschriebenen Sonderfunktionen nichtzur Verfügung.

    gewährleistet, dass zwischen Einzelsamples liegendePegelspitzen nicht den Ausgang erreichen. DieZeitkonstanten werden laufend dem Eingangssignalangepasst.

    Fader (A und B)Wertebereich: »Off« bis 0 dBFader-Funktion am Ausgang. Wenn Sie dieKonfiguration »Dual Mono« verwenden, stehenunabhängige Fader für beide Kanäle zur Verfügung.

    Reset- und Software-MenüUm auf die folgenden Funktionen zuzugreifen,müssen Sie beim Einschalten die WIZARD-Tastegedrückt halten.Innerhalb des daraufhin aktiven Menüs können Siedann wie folgt navigieren:

    • Verwenden Sie die PRESET-Tasten 4 und 8, umdurch das Menü zu blättern.

    • Drücken Sie die LOCK-Taste zumBestätigen/Ausführen von Funktionen.

    • Drücken Sie die BYPASS-Taste zum Abbrechenvon Funktionen.

    »L« – LadenDas »L« zeigt den Lade-Modus an, der beimÜbertragen der P2-Einstellungen von einem Gerät aufein anderes verwendet wird (»Klonen« – siehe Seite18).Drücken Sie die LOCK-Taste, um die Daten von derPCMCIA-Speicherkarte in den P2 zu übertragen.

    »R« – ResetDas »L« zeigt den Reset-Modus an.Drücken Sie die LOCK-Taste, um den P2 in den Aus-lieferungszustand zurückzusetzen.Nach dem ersten Pressen der LOCK-Taste beginntdas »R« im Display zu blinken.Um den Reset durchzuführen, drücken Sie die LOCK-Taste ein zweites Mal.Um den Reset abzubrechen, drücken Sie dieBYPASS-Taste.

  • 34

    ANHANG FEHLERBEHEBUNG

    Presetbänke ladenDer P2 ist werksseitig mit dem 8 Presets derSpeicherbank F1 bestückt (siehe Seite 37). DiesePresets können mit den PRESET-Tasten auf derVorderseite des P2 abgerufen werden. Sie könnenaber auch andere Presets in diese Speicherbankladen. Dazu gehen Sie so vor:

    • Drücken und halten Sie beim Anschalten des P2die LOCK-Taste herunter.Die LEDs aller Tasten blinken.

    • Drücken Sie die PRESET-Taste, deren Nummer derBank entspricht, die Sie laden wollen – zumBeispiel die Taste 5, um die Preset-Bank F5 zuladen.

    • Jetzt blinken die LEDs der LOCK- und BYPASS-Tasten.

    • Um das Laden der gewählten Speicherbank zubestätigen, drücken Sie die LOCK-Taste (grüneLED). Um den Ladevorgang abzubrechen, drückenSie die BYPASS-Taste (rote LED).

    Arbeiten mit mehreren P2Wenn Sie den TC Icon Software-Editor verwendenwollen, um mehrere P2 zu konfigurieren, schließenSie erst das Programm, wechseln dann den P2 undstarten anschließend den TC Icon Software-Editorerneut.

    SchnittstellenkonfliktMöglicherweise wird die serielle Schnittstelle, dieSie unter Setup – Devices – Ports angegebenhaben, bereits von einer anderen Anwendungverwendet.In diesem Fall erscheint die folgende Seite:

    Sie haben in diesem Fall zwei Möglichkeiten, dasProblem zu beseitigen:

    1 Schließen Sie den P2 an eine andere(physikalische) COM-Schnittstelle an und ändernSie die Einstellung unter Setup – Devices – Portentsprechend.

    oder

    2 Schließen Sie die andere Anwendung, die dieserielle Schnittstelle anspricht.

  • 35

    ANHANG – TECHNISCHE DATEN

    Digitale Ein- und AusgängeAnschlüsse:Formate:Output Dithering:Wordclock-Eingang:Samplingfrequenzen:Verzögerung d. Signalverarb.:Zusätzliche VerzögerungFrequenzgang (Digital I/O):

    SampleratenwandlungVerfahren:Dynamikbereich:Klirrfaktor:Bereich Eingang:

    Analoge EingängeAnschlüsse:Impedanz:Max. Eingangspegel:Min. Eingangsp. (bei 0 dBFS):A/D-Wandlung:A/D-Verzögerung:Dynamik:Klirrfaktor:Frequenzgang:Übersprechen:

    Analoge AusgängeAnschlüsse:Bypass:Impedanz:Max. Ausgangspegel:Ausgangsverstärkung:D/A-Wandlung:D/A-Verzögerung:Dynamik:Klirrfaktor:Frequenzgang:Übersprechen:

    EMVEntspricht:

    SicherheitBeglaubigt nach:

    UmgebungBetriebstemperatur:Lagertemperatur:Feuchtigkeit:

    PCMCIA-SchnittstelleAnschluss:Standards:Kartenformat:

    SteuerschnittstellenRS232GPI, Pedal, Fader:

    AllgemeinesAusführung:

    Display:Abmessungen:Gewicht:Stromversorgung:Leistungsaufnahme:Lebensdauer Backup-Batterie:

    GarantieAuf Teile und Arbeit:

    XLR (AES/EBU), Cinch (S/PDIF)AES/EBU (24 Bit), S/PDIF (24 Bit), EIAJ CP-340, IEC 958HPF TPDF Dithering 8 bis 22 BitBNC, 75 Ohm, 0,6 bis 10 Vpp32 kHz, 44,1 kHz, 48 kHz0,5 ms bei 48 kHz0 bis 1000 ms bei allen SamplingfrequenzenDC bis 23,9 kHz ± 0,01 dB bei 48 kHz

    Asynchron120 dB-106 dB 44,1 bis 48 kHz bei 1 kHz, -2 dBFS31 kHz bis 49 kHz

    XLR symmetrisch (Signal auf Pin 2)20 kOhm (symmetrisch)+28 dBu (symmetrisch)-4 dBu (symmetrisch)24 Bit (1 Bit, 128faches Oversampling)0,8 ms bei 48 kHz>103 dB (ungewichtet), >106 dB(A)-95 dB (0,0018 %) bei 1 kHz, -6 dBFS (FS bei +18 dBu)10 Hz bis 20 kHz: +0/-0,2 dB100 dB (ungewichtet), >104 dB(A)-86 dB (0,005 %) bei 1 kHz, -6 dBFS (FS bei +18 dBu)10 Hz bis 20 kHz: +0/-0,5 dB

  • 36

    SELBSTTEST

    Die Selbsttest-Funktionen stehen abSoftwareversion 1.20 zur Verfügung.

    Selbsttest aktivieren• Um den Selbsttest zu aktivieren, drücken und

    halten Sie die BYPASS-Taste.• Drücken Sie die PRESET 8-Taste, um zum

    nächsten Test umzuschalten.• Drücken Sie die PRESET 4-Taste, um zum

    vorherigen Test umzuschalten.• Drücken Sie die LOCK-Taste, um einen Test zu

    starten und die erfolgreiche Durchführung zubestätigen.

    • Drücken Sie die BYPASS-Taste, um ein fehlerhaftesTestergebnis zu bestätigen.

    • Die Nummer des gerade laufenden Tests wird imOPTIMIZE-Bereich des P2-Displays anzeigt.

    Test 0 – LED-TestDieser Test schaltet alle LEDs des P2 an.

    Test 1 – Analoge Ein- und AusgängeVerbinden Sie einen analogen Ausgang des P2 miteinem analogen Eingang des P2. Verwenden Sie einsymmetrisches Kabel.Die Eingangspegelanzeige des verwendeten Eingangssollte jetzt -12 dB anzeigen.Wenn das Symbol »+« erscheint, wurde dieverwendete Kombination von Ein- und Ausgangerfolgreich getestet.Wenn das Symbol »-« erscheint, ist entweder derEingang oder der Ausgang fehlerhaft. Testen Sie indiesem Fall eine andere Kombination von Ein- undAusgang, um das Problem einzugrenzen.Verbinden Sie nach einem erfolgreichen Test denanderen analogen Ausgang mit dem anderenanalogen Eingang, um den Test für diese Anschlüssezu wiederholen.

    Test 2 – AES/EBU Ein- und AusgangVerbinden Sie den AES/EBU-Ausgang des P2 mitdem AES/EBU-Eingang des P2. Verwenden Sie einsymmetrisches Kabel.Die Eingangspegelanzeige sollte jetzt 0 dB anzeigen.Wenn das Symbol »+« erscheint, wurden Ein- undAusgang erfolgreich getestet.Wenn das Symbol »-« erscheint, ist entweder derEingang oder der Ausgang fehlerhaft.

    Test 3 – S/PDIF Ein- und AusgangVerbinden Sie den S/PDIF-Ausgang des P2 mit demS/PDIF-Eingang des P2. Verwenden Sie einCinchkabel.Die Eingangspegelanzeige sollte jetzt 0 dB anzeigen.Wenn das Symbol »+« erscheint, wurden Ein- undAusgang erfolgreich getestet.Wenn das Symbol »-« erscheint, ist entweder derEingang oder der Ausgang fehlerhaft.

    Test 4 – RS232 FernsteuerungVerbinden Sie die Adern Rx und Tx des RS-232-

    Anschlusses (Pin 2 auf Pin 3).Wenn der Test erfolgreich war, erscheint ein »+«.Wenn ein »-« erscheint, sind Eingang oder Ausgangnicht in Ordnung.

    Test 5 – GPI-EingangConnect a switch between the Tip and Sleeve of theGPI Input jack.Wenn der Schalter geschlossen ist (Spitze geerdet),muss ein »+« erscheinen. Wenn der Schalter geöffnetist, muss ein »-« erscheinen.

    Test 6 – BatterietestDie Batteriespannung wird geprüft. Wenn sie sichinnerhalb der Grenzwerte befindet, erscheint ein »+«.Ansonsten erscheint ein »-«.

    Test 7 – SystemtestASIC, DSP, DSP-RAM und EEPROM werden getestet.Währenddessen ist eine blinkende »7« zu sehen.Wenn der Test erfolgreich war, erscheint ein »+«.Wenn ein Fehler aufgetreten ist, erscheint ein »-«.

    Test 8 – Ex.RAM-TestDer Ex.RAM-Speicher wird etwa 90 Sekunden langgetestet. Währenddessen ist eine blinkende »8 zusehen.Wenn der Test erfolgreich war, erscheint ein »+«.Wenn ein Fehler aufgetreten ist, erscheint ein »-«.

    Achtung! In der Version 1.01 derAnwendungssoftware ist dieser Test nicht vorhanden.

    Hinweis für den ReparaturfallFür den Fall, dass das Gerät zur Reparatureingeschickt werden muss, verwenden Sie bitte dieOriginalverpackung und einen weitere Umverpackung.

  • 37

    PRESETLISTE – SW 1.50

    Default

    NAB Limit A

    NAB Limit D

    EBU Limit A

    EBU Limit D

    NAB Optimize A

    NAB Optimize D

    Level Pilot A

    Level Pilot D

    Intern. Standard. A

    JP-N Limit A

    JP-N Limit D

    Tele France Limit A

    Tele France Limit D

    BBC Limit A

    BBC Limit D

    Intern. Standard. B

    CBC Limit A

    CBC Limit D

    OP 36 Limit A

    OP 36 Limit D

    ReservedReservedReservedReserved

    F1

    1

    2

    3

    4

    5

    6

    7

    8

    F2

    1

    2

    3

    4

    5

    6

    78

    F3

    1

    2

    3

    4

    5678

    Analog Input Limiter. USStd. SMPTE RP155Digital Input Limiter. US Std. SMPTE RP155Analog Input Limit. EU Std. EBU R68Digital Input Limit. EU Std. EBU R68Analog Dual Input. US Std. SMPTE RP155Digital Dual Input. US Std. SMPTE RP155Analog Input Wide RangeALC. EBU R89Digital Input Wide RangeALC. EBU R89

    Analog Input Limit. NationalTV, JapanDigital Input Limit. NationalTV, JapanAnalog Input Limit. TF1 & France 2, FranceDigital Input Limit. TF1 & France 2, FranceAnalog Input Limit. BBC,UKDigital Input Limit. BBC, UK

    Analog Input Limit. CBC,CanadaDigital Input Limit. CBC,CanadaAnalog Input Limit. OP36,AustraliaDigital Input Limit. OP36,Australia

    SMPTE RP155(adj. 1.10)SMPTE RP155(adj. 1.10)IEC 268-10, R68-2000(adj. 1.10)IEC 268-10, R68-2000(adj. 1.10)SMPTE RP155, Dual

    SMPTE RP155, Dual

    -18 ref, NHK Lim (TV prod), (adj. 1.10)-18 ref, NHK Lim (TV prod), (adj. 1.10)

    IEC Type IIa, BS 6840 p10IEC Type IIa, BS 6840 p10

    -20 ref (v. 1.01 NAB preset)-20 ref (v. 1.01 NAB preset)-20 ref

    -20 ref

    -6

    -6

    -9

    -9

    -6

    -6

    -3

    -3

    -8

    -8

    -9

    -9

    -6

    -6

    -6

    -6

    +24

    +24

    +18

    +18

    +24

    +24

    +18

    +18

    +22

    +22

    +22

    +22

    +18

    +18

    +24

    +24

    +24

    +24

    Ana

    Digi

    Ana

    Digi

    Ana

    Digi

    Ana

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    NameNr. Erläuterungen Design NotesMax ScaleEing.

  • 38

    PRESETLISTE – SW 1.50

    Live Mix

    Mix Pilot

    News

    Gameshow

    Live Sports

    ReservedReservedOptiLink, Dual

    OptiLink, Stereo

    Mastering

    CD Master

    CD Master EBU

    Codec Master

    Ambi Boost MasterMusic to LtRt

    Film to Domestic

    Optical Limit

    Optical Optimize

    F5

    1

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    3

    4

    567

    8

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    8

    General purpose Mix Assistant. DigitalInNews Mix Assistant. Digital In, Dual MonoGameshow Mix Assistant. Digital InLive sports Mix Assistant. Digital In

    Link and OB Optimize. Digital In, DualMonoLink and OB Optimize. Digital In

    CD Master to Commercial specs. DigitalInCD Master complying to EBU R89.Digital InMaster for MP3, AC3 and DTS delivery.Digi InMaster with Low Level Detail Boost.Digi InMusic Anti-Collapse for MatrixPlayback. Digi InFilm to Domestic Dynamic Range Shift.Digi InLimit Optical LtRt Film Sound. Digital InOptimize Optical LtRt Film Sound.Digital In

    Dual

    Dual, ALC

    ALC

    ALC

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    NameNr. Erläuterungen Design NotesMax ScaleEing.

    Reserved

    ReservedReservedReservedReservedReservedReservedReservedReserved

    F4

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  • 39

    PRESETLISTE – SW 1.50

    Live Mix

    STL Relax

    STL Energy

    STL Sky

    STL Autobahn

    STL Signature

    ReservedReservedReserved

    F5

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    Radio STL Optimize. Shape: FlatRadio STL Optimize. Shape: LoudnessRadio STL Optimize. Shape: CrispRadio STL Optimize. Shape: CoreRadio STL Optimize. Shape: Core Wide

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    NameNr. Erläuterungen Design NotesMax ScaleEing.

    Reserved

    ReservedReservedReservedReservedReservedReservedReservedReserved

    F7

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