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In dieser Ausgabe Stadtwerke versorgen „grüne“ Siedlung mit Wärme Passion für feinste Bohnen: Rösterei Maaßen Verjüngende Bewegung: Besuch in der Yoga-Schule IM BLICK Kundenzeitschrift der Stadtwerke Dinkelsbühl Rückkehr ins „Paradies“ Ausgabe 9 | 2019 Panorama-Sauna wieder geöffnet

Panorama-Sauna wieder geöffnet · entgeht der Digitalisierung nicht. Ab 2020 werden ihn die Stadt- ... Freizeit“ beim Touristik Service Dinkelsbühl erlernt und danach einen festen

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Page 1: Panorama-Sauna wieder geöffnet · entgeht der Digitalisierung nicht. Ab 2020 werden ihn die Stadt- ... Freizeit“ beim Touristik Service Dinkelsbühl erlernt und danach einen festen

In dieser Ausgabe

Stadtwerke versorgen„grüne“ Siedlung mit Wärme

Passion für feinste Bohnen:Rösterei Maaßen

Verjüngende Bewegung:Besuch in der Yoga-Schule

IM BLICKKundenzeitschrift der Stadtwerke Dinkelsbühl

Rückkehr ins „Paradies“

Ausgabe 9 | 2019

Panorama-Saunawieder geöffnet

Page 2: Panorama-Sauna wieder geöffnet · entgeht der Digitalisierung nicht. Ab 2020 werden ihn die Stadt- ... Freizeit“ beim Touristik Service Dinkelsbühl erlernt und danach einen festen

Wollen Sie sich einen neuen Wä-schetrockner, einen Elektroback-ofen, ein Kühl- oder Gefriergerät,einen Geschirrspüler oder eineWaschmaschine zulegen? Dannsollten Sie das Förderprogrammder Stadtwerke Dinkelsbühl fürstromeffiziente Haushaltsgerätekennen, das ab 2016 auch für denAustausch üblicher Heizungsum-wälzpumpen gegen Hocheffizienz-pumpen gilt. Über die genauenBedingungen und den schnellenWeg der Beantragung informierteine eigens aufgelegte Broschüre(erhältlich bei den Stadtwerken).

EnergieberatungEnergiesparen tut dem Klimaund dem eigenen Geldbeutel gut.Man sollte sich aber auskennen.Es ist nicht einfach, mit der neu-esten Technik und GesetzgebungSchritt zu halten. Deshalb bietendie Stadtwerke Dinkelsbühl alleninteressierten Kunden eine aus-führliche und kostenlose Be-ratung in allen Energiefragen.

EnergieberaterRalf Hübschnimmt sich gerneZeit, um etwa mitIhnen nach„Stromfressern“im Haushalt zufahnden oder dieEnergieeffizienzbei der Erzeu-gung von Raum-wärme undWarmwasser zu

besprechen.Auch die energetische Sanie-

rung von Gebäuden sowie diegesetzlichen Vorgaben undFördermöglichkeiten zählen zuseinem Fachgebiet.

Die Zukunft ist elek-trisch. So will es diePolitik. Weg vom Ver-

brennungsmotor hin zum„Stromer": Die Stadtwerke Din-kelsbühl – als Betreiber öffent-licher Ladesäulen selbst Vor-reiter auf diesem Gebiet – tra-gen als Mitglied des „Ladever-bund+“, zusammen mit 59 Ener-gieversorgern engagiert zumAusbau der Ladesäulen-Infra-struktur bei. Jetzt wollen sie mitRabatten und Kaufanreizen ei-ne weitere Stufe ihrer E-Mobili-tätsförderung zünden. „StromE-Mobil Basis“ und „Strom E-Mobil Öko" heißen die neuen

Tarife, die ab 1. Januar 2020allen Kunden speziell für dieLadung von E-Autos an priva-ten Stationen zur Verfügungstehen werden. Sie sind ver-gleichbar mit den Tarifen fürWärmepumpen und elektri-schen Heizanlagen. Ihr Ver-brauch wird separat erfasst.

Zudem können künftig alleDinkelsbühler bei ihren Stadt-werken auch Wandladestatio-nen („Wallboxes“) kaufen.Stromkunden der Stadtwerkeerhalten dabei 10 ProzentRabatt. Auch Anreize für denKauf neuer E-Fahrzeuge wird

es geben. Ähnlich wie beimFörderprogramm füreffiziente Haus-haltsgeräte undHeizungspum-pen werden dieStadtwerke Din-kelsbühl ihrenKunden beimKauf eines Elektro-Neuwagens eine er-hebliche Menge Strom schen-ken. Für ein reines E-Auto be-kommt der Halter, über 5 Jahreverteilt, 1500 Kilowattstundengutgeschrieben. Bei Lastenfahr-rädern sind es 750 Kilowatt-stunden.

Rabatte, Spezialtarife, KaufanreizeStadtwerke Dinkelsbühl erweitern ihr engagiertes E-Mobilitäts-Förderprogramm

EP Meyer, Gleiwitzer Straße 16

Küchenstudio Harant,Gleiwitzer Straße 7

Elektro Schachner,Nördlinger Straße 57

Elektro Bermanseder, Bauhofstraße 11

Elektrohaustechnik IIlg & Stark,Pfluggasse 2a

Elektro Megele, Nördlinger Straße 49

Elektro Herrmann, Bauhofstraße 7

Elektro Müller, Sinbronn 59

Spitzer Küchen, Segringer Straße 57Wohnzimmeer Dinkelsbühl,Ellwanger Straße 25

Für die Förderung eines Heizungspum-pen-Austauschs durch die StadtwerkeDinkelsbühl ist die Beauftragung eineslokalen Fachbetriebs Voraussetzung.

ImpressumHerausgeber:Stadtwerke Dinkelsbühl,Rudolf-Schmidt-Straße 791550 Dinkelsbühl

Telefon: 0 98 51 / 57 20 - 0

E-Mail: [email protected]

Redaktion: Monika Kelm (v. i. S. d. P.),Harry Düll, Bettina Hirschberg.Texte, Fotos, Layout:Harry Düll, Bettina HirschbergAuflage: 6500Alle Rechte vorbehaltenAlle Angaben im Magazin ohneGewähr

Druck: Druckerei Kögler, Dinkelsbühl

Dinkelsbühler Partnergeschäftefür das FörderprogrammStrom geschenkt

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Im Gegenteil: Quereinsteigersind sehr willkommen. Dieberuflichen Werdegänge

einer Reihe von „Stadtwerke-rinnen“ und „Stadtwerkern“ bele-gen es. Wir stellen sie in dieserund den nächsten Ausgabenunseres Magazins vor.

Ingrid Kaiser ist vielen Kundenbekannt und als hilfsbereiteExpertin hoch geschätzt. An wel-che Stellen in einem neu gebau-ten Haus die Gaszuleitungen ambesten zu verlegen sind? In die-ser Frage hat Ingrid Kaiser Gene-rationen von Bauherrn beraten.Die Erfahrung aus ihrem reichenBerufsleben als gelernte Haus-wirtschafterin (Fachakademie inAugsburg) und Ökotrophologinhalf ihr dabei. Ingrid Kaiser leite-te den hauswirtschaftlichen Be-reich eines kirchlichen Tagungs-zentrums in der Region, bevor sie

in die Energiewirtschaft wechsel-te – als Ansprechpartnerin fürdie örtliche Erdgasversorgung,die die Stadtwerke Dinkelsbühlbekannterweise 2007 vom über-regionalen Netzbetreiber über-nahmen.

Fast zwei Jahrzehnte ist sie soschon in der Zentrale an der Ru-dolf-Schmidt-Straße tätig. Inzwi-schen hat sie mit der Assistenzder Geschäftsführung eine zen-trale Aufgabe hinzubekommen.Da gehe so ziemlich alles überihren Schreibtisch, was zum Ge-schäft der Stadtwerke Dinkels-bühl gehört - vom „Hallenbad biszum Trinkwasser-Hochbehälter",erzählt sie.

Am Herzen liegt ihr der Kun-denkontakt. Nach wie vor hilft

Ingrid Kaiser bei der Planungund Koordination von Gasan-schlüssen. „Sie kennt jedenWinkel in einem Haus ", hat ein-mal ein Kollege hochachtungsvollüber sie bemerkt. Die richtigePlanung sei die Grundlage füreine „lange Freude", sagt sie.

Auch außerhalb der Stadt-werke ist die Mutter zweier er-wachsener Söhne, die mit ihremEhemann in Dinkelsbühl lebt, alsBerufsexpertin gefragt. So gehör-te sie von 1994 bis ins Jahr 2016,dem Prüfungsausschuss für dasFach Hauswirtschaft in derBerufsschule Ansbach als stell-vertretende Vorsitzende an. Inihrer Heimatstadt engagiert siesich als ehrenamtliche Schrift-führerin im Förderverein derDinkelsbühler Knabenkapelle.

(Fortsetzung auf Seite 4)

„Einmal Stadtwerke, immer Stadtwerke"? An dieser Formel ist

durchaus etwas dran. Doch so hoch auch die Zufriedenheit und

Treue der Mitarbeiter zu ihrem kommunalen Arbeitgeber ist, eines

meint sie nicht: Man muss keinesfalls von der Pike auf in der

Energiebranche groß geworden sein, um bei dem Dinkelsbühler

Energieversorger als Fachkraft gefragt zu sein.

An zentraler Stelle

Seine letzten Tagesind gezähltAuch der gute alte Stromzähler

entgeht der Digitalisierung nicht.Ab 2020 werden ihn die Stadt-werke Dinkelsbühl bei den Kun-den gegen seinen Nachfolger, die„moderne Messeinrichtung“, aus-wechseln. Damit erfüllen sie diegesetzliche Pflicht. Der Aus-tausch ist – wie bisher – kosten-los. Lesen Sie weiter auf Seite 4.

6-WWochen-FFristunbedingt einhalten!Die Stadtwerke Dinkelsbühl erin-

nern daran, dass bei Wohnungs-auszügen unbedingt innerhalb dergesetzlichen 6-Wochen-Frist einNachfolger als Vertragspartner fürden Energieversorger zu benennenist. Falls kein Mieter nachzieht, hatder Eigentümer die Pflicht, sichzwecks Datenerfassung bei denStadtwerken zu melden.

Alle Jahrewieder....

...kommen auch die Ableser, umdie Zählerstände aufzuschreiben.Für die betriebliche Kalkulation istes unabdingbar, dass die Stadt-werke Dinkelsbühl einen gewissenTeil aller Zählstände in den Haus-halten regelmäßig selbst erfassen.Wie gewohnt können auch dieKunden ihre Werte ablesen undübermitteln. Weitere Infos auf S. 4.

Offene TürenAuch Fachkräfte aus anderen Branchen sind gefragt

AKTUELLES aus dem Kundenservice

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Auch für Lina Metzger gehörtder direkte Kontakt mit denKundinnen und Kunden

ganz selbstverständlich mit dazu,„Das macht mir Spaß“, freut siesich. Im Team der Verbrauchsab-rechnung ist sie für die Führungder Kundenkonten zuständig.Gelegentich springt sie auch ver-tretungsweise am Empfangstresender Stadtwerke Dinkelsbühl ein.

Ein wichtiger Teil ihrer Arbeitist es, das Computersystem mitden jeweils neuesten Daten ausEin-, Aus- und Umzügen zu füt-tern. Außerdem steht sie denKunden hilfreich zur Seite, umNeuverträge und Vertragsände-rungen optimal zu gestalten.

Auch Lina Metzger kommt auseiner anderen Branche als derEnergiewirtschaft. Nach der Mitt-leren Reife hat sie den Beruf der„Kauffrau für Tourismus undFreizeit“ beim Touristik ServiceDinkelsbühl erlernt und danacheinen festen Platz im Team einge-nommen. Man hat sie dort sehrungern und nur aus Solidaritätmit dem kommunalen Schwester-betrieb ziehen lassen. Ganz ohneWehmut war der Wechsel nicht.„Das hat mir auch großen Spaß

gemacht", blickt Lina Metzger aufdie Zeit zurück.

Doch die Stelle bei den Stadt-werken hat für die Mutter einerfünfjährigen Tochter von den Ar-beitszeiten her einfach noch bes-ser gepasst, um familiäre und be-rufliche Anforderungen unter ei-nen Hut zu bringen. Ihre kleine

Emma hat übrigens schon alsLore-Kind bei der Kinderzechemitgemacht, erzählt sie.

Von den Stadtwerken Dinkels-bühl, bei denen sie schon zuSchulzeiten bei einem Praktikumreingeschnuppert hatte, ist siebegeistert. „Das Arbeitsklima istsuper“, sagt sie. Ihre jetzige Tätig-keit sei zwar um einiges mehrnoch mit Zahlen verbunden, dochauch das habe seinen Reiz.Außerdem gebe es ja nach wievor die Gelegenehit zum Kunden-kontakt. Das Planen und Organi-sieren macht ihr Freude. Und auchdie Abwechslung in ihrer Arbeitschätzt sie.

Privat lebt sie im DinkelsbühlerOrtsteil Sinbronn. Sie sei ein Fa-milienmensch, sagt sie über sich.Mit ihrem Lebensgefährten teiltsie die Begeisterung für denFußball. Beide sind Mitglied imVerein ihres Ortes, wo er zu denAktiven zählt. Da gehört so man-ches Wochenende dem Fußball-platz, allerdings nicht nur dem inSinbronn, sondern ab und zu aucheinem, der gut 400 Kilometer weitweg liegt. Das Paar aus Frankenhegt nämlich auch eine Leiden-schaft für Borussia Dortmund.

Flexible Fachkräfte-WWahl

Lina Metzger

Beruf undFamilie

Fortsetzungvon Seite 3

Fortsetzung von Seite 3

ZählerablesungEin Teil der Strom-, Gas- und

Wasserzähler im Stadtgebietwird zum Jahresende wiedervon den Monteuren der Stadt-werke Dinkelsbühl abgelesen.

Daneben sollen die Haushaltdie Stände auch selbst erfas-sen und übermitteln. DieStadtwerke Dinkelsbühl vertei-len dafür eigens vorgedruckteKarten. Komfortabel ist auchdie Angabe der Zählerständeper Internet auf www.sw- dinkelsbuehl.de. Wichtig: DieMeldung der Zählerständeläuft immer über die Stadt-werke Dinkelsbühl. Das giltauch für diejenigen Abnehmer,die Kunden eines anderenEnergieanbieters sind.

Das „Gesetz zur Digitalisierungder Energiewende" nimmt dieEnergieversorger in die Pflicht.Sie müssen die Stromzähler beiihren Kunden gegen zeitgemäße,digitale Geräte austauschen.

Der Vorteil: Die neuen Zählerveranschaulichen den Stromver-brauch besser. Zudem erhofftsich der Gesetzgeber eine nochwirkungsvollere Netz- und Res-sourcensteuerung angesichtsdes wachsenden Anteils vonSonnen- und Windstrom..

Der Wechsel des Stromzählerserfolgt durch die StadtwerkeDinkelsbühl und ist für dieKunden kostenlos. Sie brauchensich um nichts zu kümmern.Durch die gesetzliche Pflicht zur

Einführung moderner Zählerkommt es zu einer Anpassungder Preise für den Messstellen-betrieb. Die aktualisierten Zah-len sind auf den Internetseitender Stadtwerke veröffentlicht.Die Berechnung läuft wie ge-wohnt über den Lieferanten, so-fern keine andere Vereinbarunggetroffen wurde.

Jeder Abnehmer kann aucheinen anderen Messstellenbetrei-ber als die Stadtwerke Dinkels-bühl wählen. Voraussetzung ist,dass dieser einen einwandfreienBetrieb nach dem Messstel-lenbetriebsgesetz gewährleistet.Für Fragen steht das Kunden-center der Stadtwerke gerne zurVerfügung.

Herkömmliche Zähler werden durch digitale Geräte ersetzt

Der Austausch ist kostenlos

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Hier wird die klassische Neubau-siedlung neu gedacht: nicht alsDorado für „Häuslebauer“, sondernals eine organische Einheit. Mehr-parteien-Wohnhäuser fügen sichdicht und doch entspannt zu einerSiedlung mit grünen Oasen. Siekommt mit einem Minimum anStraßen aus. Die meisten der Park-plätze sind in Tiefgaragen unterge-bracht.

Zum Klimaschoner aber wird derneue Wohnbauabschnitt vor allemwegen der Vollversorgung mithoch effizient erzeugter Energieaus nachwachsenden Rohstoffen.

Per Nahwärmenetz liefern dieStadtwerke Dinkelsbühl den künf-tigen Bewohnern wohlige Wärmefür Wohnräume und für heißesWasser zum Baden und Duschen.Es ist das erste Mal, dass in Din-kelsbühl auch Privathaushalte imgroßen Stil mit dieser Heizart ver-sorgt werden.

Die dafür nötigen Kilowatt wer-den allerdings nicht allein im be-stehenden Blockheizkraft derStadtwerke Dinkelsbühl erzeugt,sondern mit Unterstützung einerBiogasanlage in Oberhard. DerenBetreiber wird eigens dafür eineüber vier Kilometer lange Nah-wärmeleitung verlegen. Eine Koo-peration mit dem Landwirt seischon länger angedacht gewesen,berichtet Andreas Karl, der Tech-nische Leiter der Stadtwerke.Durch das zukunftweisende Sied-lungsprojekt könne sie jetzt kon-kretisiert werden, freut er sich.

Es ist ein Gewinn für alle Seiten.Die Biogas-Anlage kann nebendem fürs öffentliche Netz produ-zierten Strom auch die dabei er-zeugte Abwärme optimal einsetzen.Für die Stadtwerke wiederum mini-mieren sich die Kosten für die Er-weiterung ihres Nahwärmenetzes.Dabei wird die bestehende Heiz-zentrale als Übergabestelle einge-richtet und von dort aus der letzteAbschnitt der Leitung verlegt.Zudem schont der Wärmeimport

aus Oberhard die Aggregate. Durchdie Nahwärme aus der Biogasan-lage (jährlich bis zu 4,2 MillionenKilowattstunden) können dieStadtwerke ihre Eigenproduktionum rund drei Millionen KWhzurückfahren. Der jährliche Bedarfder neuen Gaisfeld-Siedlung (zirkaeine Million KWh) ist dabei schoneingerechnet. „Das wird langfristigunsere Anlagen schonen", sagtAndreas Karl. Auch das Heiz-kraftwerk der Stadtwerke arbeitetklimaneutral - mit Hackschnitzeln.

Die künftigen Siedlungsbewoh-ner werden in den StadtwerkenDinkelsbühl ihren zuverlässigenPartner für die Versorgung mitNahwärme haben. Die Verträgewürden auf 10 Jahre angelegt undentsprechend Spielraum gewähren,um den Preis auch innerhalb derLaufzeit auf eine für beide Seitenfaire Weise an die Marktentwick-lung anzupassen, so die Stadt-werke.

Die Nahwärme-Technologiebringt dem Verbraucher enormeVorteile. Er braucht sich in SachenHeizung um praktisch nichts mehrzu kümmern. Der Unterhalt und dieWartung durch die StadtwerkeDinkelsbühl ist im Lieferpreis kom-plett enthalten. Und auch der Platz,der durch den Wegfall von Tankbzw. Brennstofflager und Heizkes-sel gewonnen wird, lässt sich alszusätzlicher Wohnraum nutzen.„Wenn man alles einrechnet, dannist die Nahwärme mit das Güns-tigste, das man haben kann", sagtStadtwerkeleiter Andreas Karl.

Grün wirkt dieses zukünftige Dinkelsbühler Stadtviertel nicht nur auf

dem Papier. Der neueste Abschnitt des Wohngebietes „Gaisfeld“ ist prima

fürs Klima. Er setzt Maßstäbe – auch bei der Wärmeversorgung.

Grafik: Stadtbauamt DinkelsbühlPlan zur neuen Gaisfeld-Siedlung

Für alle Seitenein Gewinn

Prima fürs KlimaZukunftweisende Wohnsiedlung

Stolze Zahl von Jahren

ArbeitsjubiläenVon der Treue der Mitarbei-

ter zu ihren Stadtwerken Din-kelsbühl war in diesem Heftbereits die Rede. Sie lässt sichkaum besser dokumentierenals in den stolzen Arbeitsjubi-läen, die immer wieder gefeiertwerden können. Zu ihnen ge-hören nicht nur Ehrungen zum25- oder 40-„Jährigen“. Auf ei-ne runde Zahl blicken auchnoch weitere Mitarbeiterinnenund Mitarbeiter zurück.

Aktuell sind es: Petra Tuscherzuständig für das Mahnwesen,mit 30 Dienstjahren, Wasser-monteur Heino Umbauer, der25 Jahre und Martin Eisen, der10 Jahre ebenfalls im öffentli-che Dienst arbeitet.

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Um solches für die Zukunftauszuschließen, hat manalle damit zusammen-hängenden baulichen

Komponenten ersetzt. „Alles, wasirgendwie feueranfällig seinkönnte, wurde vermieden", versi-chert Oberbürgermeister Dr.Christoph Hammer.

Als begeisterter Saunagängerließ er es sich nicht nehmen, dasBierfass zur festlichen Wieder-eröffnung selbst anzustechen. EinSchlag genügte, dann floss derGerstensaft und erfrischte die

Besucher, die zuvor in der neuen„alten“ Panorama-Sauna mächtigins Schwitzen geraten waren.

Die noch sommerlichen Tem-peraturen machten auch die Zeitzwischen den Saunagängen, dasSonnenbaden, Flanieren und dasBiergarten-Stelldichein zumHochgenuss. Bei beschwingtstimmungsvoller Volksmusik undSchlagern konnten die Besucherden ganzen strahlenden Tag überdie Atmosphäre der entspannen-den Saunalandschaft in sich auf-

nehmen. Der Mann am Akkor-deon, Richard „Richi“ Cichon ausHohenschwärz, unterhielt dabeinicht nur als Vollblutmusikantsondern zwischendurch auch alsWitzeerzähler aufs beste.

Auch das Hallenbad-Team liefzu Hochform auf. Ein halbesDutzend Aufgüsse mit Titeln wie„Kirmeszeit“, „Hau den Lukas“,„Liebesapfel“, „Allgäuer Wiesen-“oder „Stamperl-Aufguss“ regtenKörper und Sinn mit Aromen wieBirke, Paradiesapfel, Cola, Heu-blumen oder Quittengeist an. MitWasserschöpfkelle und wedeln-

dem Handtuch über den heißenSteinen machten Heiko Hercher,der Leiter des Hallenbades, undJürgen Bauer als Fachmänner fürAufgüsse, dem Sauna-„Feeling"Dampf. „Das ist meine Leiden-schaft“, bekennt Jürgen Bauer.Seit 26 Jahren widme er sich derKultur des Saunierens. Anregun-gen für die Aufgüsse hole er sichbisweilen auf der DeutschenMeisterschaft im „Show-Wedeln“,erzählt er.

Glücklich zeigte sich auchOberbürgermeister Dr. ChristophHammer über die gelungene

"O’zapft is!" Auch das Dinkelsbühler Hallenbad hatte sein Fest im Oktober. Der freudige Anlass: Die

Panorama-Sauna mit ihrem Verwöhn-Programm steht dem Publikum wieder voll und ganz zur

Verfügung. Von den Gästen war dies zuletzt zutiefst ersehnt worden. Immerhin war das Flaggschiff des

Dinkelsbühler Saunagartens längere Zeit im „Reparaturdock“, nachdem mehrere Brände im Boden des

Gebäudes heftigen Sachschaden angerichtet hatten.

Flagschiff unter DampfPanorama-Sauna mit freudigem Fest im goldenen Oktober wiedereröffnet

Stießen auf die Wiedereröffnung an:Oberbürgermeister Dr. Christoph Hammer,Hallenbadleiter Heiko Hercher (l.)und Jürgen Bauer (Mitte)

Brezen, Weißwürste und Wiener:Fürs leibliche Wohl war bestensgesorgt.

Ein Prosit auf die Wiedereröffnung: Oberbürgermeister Dr. Christoph Hammer, Hallenbadchef HeikoHercher (l.) und der Fachmann für den Saunabreich Jürgen Bauer (Mitte).Sorgte für

Stimmung beimEröffnungsfest:

Richard Cichon

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Wiedereröffnung, bei der allespasste. Abgesprungen sei nie-mand vom großen Stamm-publikum des DinkelsbühlerSaunagartens, stellt er fest. ImGegenteil: Alle freuten sich um somehr. „Das ist ein wenig, wiewenn Weihnachten mit dem Ok-toberfest zusammenfällt", be-schreibt das Dinkelsbühler Stadt-oberhaupt das Hochgefühl.

Zwar hat die Saunalandschaftdes Hallenbades mit ihrerDampfsauna im Innenbereichsowie einer Erd- und einer Block-haussauna im zauberhaften Gar-ten auch sonst vieles zu bieten.Die Panorama-Sauna allerdings

ist sozusagen die Königin des lie-bevoll gestalteten Gartenreiches.Mit ihr werde wieder alles so seinwie zuvor, ist sich der Oberbür-germeister sicher. „Am Wo-chenende wird sie wieder prop-penvoll sein", prophe-zeit er. Keine Saunaim Landkreis Ansbachsei schon um elf Uhrso gefüllt wie dieDinkelsbühler, unter-streicht er die außer-gewöhnliche Anzie-hungskraft. „Es gibtauch Besucher, dieverbringen den gan-zen Tag hier", so Dr.Christoph Hammer.

Blick in die Panorama-Sauna, wo Jürgen Bauer gerade einen Aufguss zelebriert. Foto: Stadtwerke

Events Herbst/Winter2019/2020

Mitternachtssauna - Silvester-WarmUp „Raus aus dem altenJahr"

Sektempfang, großes Catering-Buffet, Eventaufgüsse, Hot-Pot-Badezuber, textilfreies Schwimmen,Feuerwerk um 0.00 Uhr, Fackelnund Lagerfeuer35,00 € inkl. Buffet und SektKartenvorverkauf ab 01.12.2019 imHallenbad (begrenzte Teilnehmer-zahl, keine Reservierung möglich)

1000 und 1 NachtDuftreise durch Fernost(Thementag)

Klangschalen-Therapiestunde, Fit-Buffet, Relaxaufgüsse, Entspan-nungsmusik im Saunabereichorientalisches Ambiente,textilfreies Schwimmen (21.00 bis22.30 Uhr), Tagesticket 17,00 €

Vital-Woche – „Fit in denFrühling“

tägliches Spezial-Aufgussprogramm,kleines Fit-Buffet, tolle Extras,Entspannungsmusik im Sauna-bereich, Tagesticket 15,00 €

Mitternachtssauna – ShanghaiMoon-„Sinnesreise“

Eventaufgüsse, Hot-Pot-Badezuber,asiatisches Snack-Buffet, textilfreiesSchwimmen. Ticket 19,00 €,Kartenvorverkauf ab 01.03.2020 imHallenbad, (begrenzte Teilnehmer-zahl, keine Reservierung möglich)

Disco-WarmUp-NightTolle Lichtstimmung, DJMusic,Barbetrieb mit Cocktails und Snacks,

Schnuppersauna,Textilsauna ab 22 Uhr

Sa. 28.12.2019

20.00 - 2.00 UhrEinlass ab 19 Uhr

Sa. 25.01.2020

9.00 - 23.00 Uhr

17.02. bis23.02.2020

Sa. 21.03.2020

20.00 - 1 .00 UhrEinlass ab 19 Uhr

Sa. 11.01.2020Sa. 08.02.202019.00 - 0.00 Uhr

Foto: Stadtwerke

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Das strahlende Gesicht vonJürgen Maaßen auf unserem Foto(links) spiegelt die Empfindungen,die man bei einer Tasse feinenKaffees verspürt: inspirierteWachheit des Geistes auf einersoliden Gefühlsbasis von angereg-ter Behaglichkeit. Der gebürtige

Rheinländer und Wahl-Dinkelsbühler mag sie sicht-lich, seine Röstmaschine, dieauf den türkischen Her-stellernamen „Has Garanti“hört. Und seine Maschinemag ihn! Denn ihr Chefbefüllt sie sorgsam mit biszu 12 Kilo schüchtern blas-sen Rohkaffeebohnen, wel-chen sie in ihrer Röst-

trommel zu verführerisch duften-dem Selbstbewusstsein verhilft,seidenmatt gebräunt von Kasta-niengold bis ins tiefe Mahagoni..

Michaela Maaßen-Kresser lässt dieKaffeebohnen tanzen. (Foto: RichardSchönherr für „Brillen Schmidt“ in derNördlinger Straße 21)

Kaffeemacht

glücklich!

Kleine Aroma-Weltreise zum Frühstück mit Kaffee aus der Rösterei Maaßen

Ein Kaffeekirschensamen hateine aufwendige Prozedurhinter sich, bevor er seine

Aromen entfalten kann. Ob ausÄthiopien, Brasilien oder Guate-mala: Seine erste Reiseruhepausehat er am Hamburger Hafen beieinem Zwischenhändler vonJürgen Maaßens Vertrauen. Vondort aus darf er dann endlichnach Dinkelsbühl.

Lukas Kresser, der Sohn vonMichaela Maaßen-Kresser war imletzten Frühling aufeiner Kaffeefarm inIndonesien: „Ich habedort einen Tag mitge-arbeitet, um den ge-samten Prozess vomPflücken bis zum Auf-bereiten kennenzuler-nen“, erzählt er: „DieKaffeesträucher sindetwa mannshoch.Sechs Kilo Kirschenmuss man pflücken für ein Kilogetrockneten Rohkaffee. Umunseren Röster einmal zu befül-len, müssen also ca. sechs Leuteeinen halben Tag lang arbeiten“,erklärt er. Während Lukas einenEspresso mit wundersam dichter„Crema“, dem köstlichenSchäumchen, serviert – in dieserbegehrten Konsistenz leider nur

mit dem hohen Druck einerSiebträgermaschine möglich –erzählt Jürgen Maaßen von sei-nem Werdegang zum passionier-ten Kaffeeröster. Er habe als stu-dierter Ingenieur und Maschi-nenbauer auch im Bereich derLebensmittelverfahrenstechnikfrüher mit biologischen Grund-stoffen gearbeitet, aber seinTraum sei es gewesen, mitKunden direkten Kontakt zuhaben, direkt vor ihren Augeneine Wertschöpfung und

Veredelung des Rohstoffs entste-hen zu lassen. „Transparenz istuns hier wesentlich. Die Röst-kurve hängt direkt neben derMaschine. Nachhaltigkeit bis indie aluminiumfolienfreie Ver-packung und umweltfreundlichhergestellte Becher für den „cof-fee to go“ liegt uns ebenfalls amHerzen“, erklärt der Röstmeister,

zusammen mit Ehefrau Michaelaan der BSOC (berlin school ofcoffee) seine Ausbildung ge-macht hat, bevor sich am 1. Juni2016 die Tür zur Kaffeeoase mitihrem lauschigen Hinterhof öff-nete, den die Kundschaft in derwarmen Jahreszeit liebt.

Aber sehr gemütlich ist esauch an kalten Tagen, wenn sichan den Stehtischen und in derSitzecke das Angebot der wech-selnden Ausschankkarte trefflich

genießen lässt.Eine kleine,hochfeineAuswahl anitalienischenSchokolädchenund Cookiesfindet sich aufder Theke.

LanggehegteFragen werden

von der Familie Maaßen undihren Mitarbeitern gerne beant-wortet: Woher kommt bei man-chen Kaffees die unangenehmeSäure, die einem auf den Magenschlagen kann? „Das ist derNaturstoff Chlorogensäure imKaffee“, erklären Vater und Sohn.„Die Kaffeepflanze Arabica, die inLagen ab 600 Metern oberhalb

Lukas Kresser (Foto rechts)trinkt am liebsten einen be-

sonders starken Espressoohne Milch und Zucker als

ganz bewussten Genussder vielfältigen Aromen.Teilzeitkraft Iwona liebt

ihre Arbeit in der Kaffee-rösterei Maaßen. Der

große Cappuccino mit demknusprigen Cantuccino

ersetzt schon fast eine klei-ne Mahlzeit.

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Toller Badesommer

Der Schwimmbad-Sommerwar schön. Allerdingswar er keiner mit Rekor-

den wie im extra heißen Vorjahr.

Die ausbleibende Superhitzedämpfte die Badelust leicht - beiden Dinkelsbühlern ebenso wie beiden Musikfans vom „Summer-breeze“-Festival, von wo an man-chen Tagen der Vorjahre schonbis zu 1000 Besucher ins Wörnitz-Bad kamen. Das ändert abernichts daran, wie sehr man sichins Herz geschlossen hat: An eini-gen Festivaltagen öffnen die Bä-der früher. Das Hallenbad bietetspeziell eine „Metal-Fitness“ an.

Alles in allem gibt die Badesaison2019 Anlass zur Freude. 16500Besucher, so das Ergebnis, sindein prima Wert. Schön auch, dasszur stimmungsvollen Freiluft-Kinonacht auf der Schwimm-badwiese das Wetter „super“ ge-passt habe. „Wir sind durchauszufrieden“, sagt Andreas Karl, derTechnische Leiter der StadtwerkeDinkelsbühl, die die Bäder hegenund pflegen. So hatte man fürdiese Saison beherzt in die Spiel-geräte investiert. Das kam beimNachwuchs prima an. An Doppel-schaukel, „Nestschaukel und derneuen Babybecken-Rutscheherrschte Hochbetrieb..

Er ist aus dem Dinkelsbüh-ler Freibad nicht wegzu-denken: Der Kiosk.

Generationen von Badegästenhaben sich in dem malerischenHolzhäuschen mit der schmalenLukentheke ein leckeres Eis amStiel, eine erfrischende Brause,einen Schokoriegel oder einenherzhaften Imbiss geholt.

Auch ein Mittagstisch, ein Früh-schoppen und das Angebot, dortFeste feiern zu können, hat diePächter-Familie Kranz im Pro-gramm. In ihrem Metier sind sieKönner mit echter Leidenschaft –

für die Badegäste und die Stadt-werke sind sie die Idealbesetzung.„Am liebsten wäre es allen, dasses so weitergeht wie bisher“, be-schreibt der Technische Leiterder Stadtwerke, Andreas Karl, dieGefühlslage. Damit das klappt,müssen noch Helfer gefundenwerden. Auch den Freibad-Kioskhat der allgegenwärtige Kräfte-mangel erreicht. Für Küche undAusgabe werden dringend Helferauf 450-Euro-Basis gesucht. Inte-ressenten können sich bei denStadtwerken Dinkelsbühl oder beider Familie Kranz per E-Mail([email protected]) melden.

Kioskkräfte gesucht

„Wer hat den ältesten Kühlschrank?“

fragten wir in der vorigen Ausgabe

unseres Magazins. Es waren doch einige, die mit fast schon historischen Geräten auf-

warten konnten. Das Rennen machte Wilhelm Mögel aus Neustädtlein mit seinem

Kühlschrank aus dem Jahre 1972. Das älteste Gerät meldete der Dinkelsbühler

Manfred Kranz. Allerdings läuft er außer Konkurrenz, da er seinen „Oldie“, Baujahr

1957, nicht für einen neuen hergeben möchte, wie es als Preis ausgelobt war. Auch

in diesem Heft gibt es wieder ein Gewinnspiel. Die Frage lautet: Wie heißt die

wiedereröffnete Sauna? a) „Panorama“- oder b) „Silhouetten“-Sauna. Schicken sie

die richtige Antwort mit ihrem Namen und ihrer Adresse an die Stadtwerke Din-

kelbühl. Die Gewinner werden unter den richtigen Einsendungen ausgelost. Als

Preis winkt jeweils einer von insgesamt drei Bademänteln.

GEWINNSPIEL

Einsendeschluss ist der 20.12.2019 Veranstalter des Gewinnspiels sind die Stadtwerke Dinkelsbühl. ImFalle des Gewinns erklären die Teilnehmer sich bereit, dass ihr Name öffentlich bekannt gemacht wird. DerGewinner wird schriftlich benachrichtigt. Teilnahmeberechtigt sind alle Personen ab 18 Jahren, ausgeschlos-sen die Mitarbeiter der Stadtwerke Dinkelsbühl sowie deren Angehörige. Die Teilnehmer müssen imStadtgebiet Dinkelsbühls wohnen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Datenschutz: Die Stadtwerke Dinkels-bühl halten sich an die Regeln der deutschen Datenschutzgesetze. Personenbezogene Daten werden nur imRahmen des Gewinnspiels erhoben und verwendet, wenn nicht durch obige Erklärung anders angegeben.In keinem Fall werden die erhobenen Daten verkauft oder an Dritte weitergegeben.

des Meeresspiegels wächst, hatdeutlich weniger Koffein undKaffeesäure als ihre in tieferenLagen wachsende, botanischeSchwester Robusta, die derCrema auf dem Espresso aller-dings den Körper und dieStabilität gibt.“ Ein Problemmit der Säure gibt es durchMaaßens langsames und scho-nendes Röstverfahren nicht,denn: „Bei uns drehen sich dieSamen zwischen 15 und 20Minuten in der Trommel bei

185 bis maximal 210 GradCelsius“, erklären Vater undSohn und zeigen auf diegemütlich rundlichen „Hob-bocks“ aus Weißblech, in de-nen sich die genussfertigenBohnen befinden, bevor sie in

die Verkaufsbehälter mit ihrengoldschimmernden Armaturengefüllt werden. „Brazil YellowBourbon“ beispielsweise ist einmilder Kaffee mit Anklängenan Honig, der per Handfilteroder Kaffeemaschine gebrühtsäurearm ist, aber nichts anAromafülle vermissen lässt.

Ob italienische Herdkanne,oder French Press: Für ver-schiedene Brühtechniken gibtes das Zubehör im Laden zukaufen. Kein Kaffee wird vor-her abgepackt, Kundenwün-sche werden vom Geschmackbis in den idealen Mahlgrad fürdie häusliche Kaffeemaschinebesprochen. „Frisch gerösteterKaffee sollte ein paar Tagenachreifen. VerpackterRöstkaffee darf gerne in denTiefkühler, so hat man immereinen frischen Vorrat“, emp-fiehlt Jürgen Maaßen.

Kaffeerösterei MaaßenNördlinger Straße 791550 Dinkelsbühl

Telefon: +49 9851 5551711E-Mail: [email protected]://shop.roesterei-dinkelsbuehl.de

Aromareich

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Dabei geht es um dieFilterung inbesondereeines Stoffes, der völlignatürlich im Wasser

vorkommt und dies auch nur inallerwinzigster Menge: Uran. Esgelangt als Erz aus dem Gestein insWasser. Gemessen wird es in Mikro-gramm, was dem millionsten Teileines Grammes entspricht. 10 sol-cher Millionstel-Gramm pro Litergibt das Gesetz als zulässigenGrenzwert vor. Dieser schütze alleBevölkerungsgruppen lebenslangvor der chemisch-toxischen Wir-kung von Uran auf das dafür emp-findlichste Organ, dieNiere, heißt es hierzu vomDVGW, dem Branchen-verband der deutschenGas- und Wasserwirt-schaft.

Die Stoffe im Brunnen-wasser hängen stark vonder jeweiligen Beschaf-fenheit des Gesteins undBodens ab. Das andernortsoft problematische Nitratist dabei im DinkelsbühlerWasser besonders geringdosiert und erreicht nur die Hälftedes gesetzlichen Grenzwertes.

Auch der Gehalt von Uran ist imNormalfall dank der reichen Aus-wahl an 12 Brunnen kein Thema.„Die Mischung macht's“, beschreibtder Technische Stadtwerkeleiter,Andreas Karl, die glückliche Lage.„Wir mussten uns nie Gedankenmachen". Jüngst allerdings sei derWasserverbrauch nicht zuletzt

wegen des extrem trockenen Som-mers und dem Wachstum der Stadtdeutlich gestiegen (von jährlich580000 auf rund 700 000 Kubik-meter). Zudem haben die Stadt-werke während des „Summer-breeze“-Festivals zusätzlich 45 000

Menschen mit Wasser zu versorgen.„Da sind dann alle Brunnen in Be-trieb", erläutert Andreas Karl, undes sei nicht auszuschließen, dass es

vereinzelt zu einer minimalen Über-schreitung der gesetzlichen Grenz-werte komme.

Dem soll mit der Aufrüstung derAnlage vorgebeugt werden. Umsich auch für Spitzenzeiten Flexi-bilität zu bewahren, habe man ent-schieden, „gleich unter die europäi-schen Vorgaben zu gehen", so derStadtwerkechef. Dafür hat dasbeauftrage Ingenieur-Büro „PfK

Ansbach GmbH" jetzt eine Lösungausgearbeitet, die Platz und Kostenspart. Die bauliche Erweiterung desHochbehälters wird bei dieserVariante überflüssig.

„Das ist ein toller Ansatz", lobtAndreas Karl die feine Analyse undPlanung des Büros. Der (vom Werk-ausschuss des Stadtrates inzwi-schen gebilligte) Vorschlag siehtdie Installation einer komplett neu-en, kombinierten Filteranlage fürUran, Eisen und Mangan vor. Fürdie letzteren beiden (ebenfallsnatürlichen) Stoffe bestand schon

immer, seit dem Bau derAnlage eine Filterung.Allerdings wird sie heutzuta-ge in der einst bemessenenGröße nicht mehr gebrauchtund kann deswegen in klei-nerer Dimension integriertwerden. Das Vorkommen derbeiden Stoffe habe sich überdie Jahrzehnte aus demBoden ausgetragen, soAndreas Karl.

Die Aufrüstung komme mitKosten von schätzungsweise

alles in allem 1,3 bis 1,5 MillionenEuro nicht nur deutlich günstiger,Stadt und Stadtwerke sind auchguter Hoffnung, dass mit einerstaatlichen Förderung gerechnetwerden darf. Nach der so frucht-baren Konzeptphase gehe es nun indie Feinplanung und im Frühjahrvoraussichtlich ans Werk. Bis Endedes kommenden Jahres soll dieneue Filteranlage dann in Betriebgenommen werden.

Dinkelsbühl darf stolz sein auf sein

Trinkwasser. Nicht viele Städte können

einen solchen Schatz von Quellgebiet wie

die Mutschach hüten. Die Stadtwerke

Dinkelsbühl sorgen dafür, dass das

Wasser auf seinem Weg von den Quell-

brunnen bis zum Leitungshahn seine

natürliche Reinheit behält und die hohen

gesetzlichen Ansprüche ans Trinkwasser

erfüllt. Um die Anlage für die Zukunft zu rüsten, inve-

stieren Stadt und Stadtwerke jetzt über eine Million Euro.

Stadtwerke investieren in Trinkwasser-Gewinnung

Natürliche Reinheit

Hervorragende Werte: Der Wassermeister der Stadtwerke Dinkelsbühl,Gerhard Ganßer, mit den Utensilien der regelmäßigen Labor-Analyse

Planansichtder Anlage

(Grafik: Architekturbüro

Alle Brunnenin Betrieb

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Wenn Ingrid und JudithVogel von „Ordnung“sprechen, dann hat das

keinen strengen Unterton. ImGegenteil: Beide Frauen wirkenentspannt und konzentriertzugleich, lachen viel und sinddoch wohltuend ernst, wenn sievon den Wirkungen des Yoga inihrem eigenen Leben erzählen.„Ich hatte 1986 noch meineParfümerie in der Altstadt. Beieiner Kundin fiel mir auf, dass sieimmer schöner wurde, aber nichtnur durch Kosmetik“, erzähltIngrid Vogel lachend. „Sie mach-te Yoga und meldete mich, dieich noch zögerte, einfach auchfür einen Kurs an. Anfangs warich noch so steif, dass ich mitden Händen eher bis zu denKnien als auf den Boden greifen

konnte“, erinnertsich die Mutterzweier Kinderschmunzelnd.Doch nach eini-ger Zeit habesie sich selbstkaum mehrerkannt: „Ichwar einfachtopfit, fühltemich wie einneuer Menschund be-

schloss, mich selberan der Sebastian-Kneipp-Akademiein Bad Wörishofenzur Yoga-Lehrerinausbilden zu las-sen, um meineErfahrungen zuprofessionalisie-ren und weiter-geben zu kön-nen.“ Seit 1989unterrichtet sieYoga, gründete2002 die erste

Yoga-Schule in Dinkelsbühl, diesich nun seit fünf Jahren inHohenschwärz befindet.

Ihre Tochter Judith (Jahrgang1980) machte nicht nurvon klein auf Yoga, son-dern lebte sogar drei Jahrein Indien, wo sie auchAyurveda kennenlernte.Die studierte Archi-tektin, deren Spe-zialgebiet die„Permakultur“(nachhaltige Land-wirtschaft undGartenbau) ist,beeindrucktsympat-hisch

nahbar durch ihre Kenntnisse dervor vielen Jahrtausenden inIndien entstandenen, ganzheit-lichen Philosophie des Yoga.Mutter und Tochter lehrenHatha-Yoga nach Iyengar (lebtevon 1918 bis 2014). Geübt wer-

den von Frau und MannKörperhaltungen, die zusammenmit Hilfsmitteln wie beispiels-weise Gurten auch länger gehal-ten werden können, um ihreEffektivität zu entfalten. „Bei denÜbungen geht es darum, diedurch den Alltag und auch denan sich sinnvollen Sport verkürz-ten Muskeln wieder zu dehnen,durch richtiges Atmen Verspan-nungen aufzulösen, um den Orga-nismus systemisch in Balance zubringen“, erzählen die Fachfrauen.Die Methode wirke verjüngend:„Die Yogis in Indien sagen, werdrei Stunden täglich Kopfstandmacht, der überwindet die Zeit,altert also nicht“, erzählt IngridVogel, aber tröstet auch sofort:

„Wir holen denMenschen dort ab, woer steht!“ Niemandbrauche Angst zuhaben, dass er wegeneiner steifen Schulteroder Rückenproble-men nicht geeignetsei für die heilsamenWirkungen des Yoga.„Einfach bei uns an-rufen, eine Probe-stunde vereinbaren“,raten Mutter undTochter. Auch imRuhehaus des Sau-nagartens Dinkelsbühl(Hallenbad) gibt eswie in den vergange-nen Jahren immerwieder einmal Yoga-einheiten und Vorträ-ge zum Ayurveda vonJudith Vogel.

Symbolisch kennt man so ein feines Glöckchenwie auf dem Foto vielleicht aus dem eigenen Kopf:Sein Klang will einem sagen, dass es an der Zeit ist,etwas für Leib und Seele zu tun, um sich nicht imStress der schnelllebig gewordenen Zeit aufzureiben.

Im Dinkelsbühler Stadtteil Hohenschwärz gibt es mitder Yoga-SSchule von Ingrid Vogel und ihrer TochterJudith eine idyllisch gelegene Oase, um sich in derTradition des indischen Lehrers B. K. S. Iyengars ganzbewusst wieder „in Ordnung“ zu bringen.

Zu sich selbst kommen in der Dvi Pada Yoga-Schule in Hohenschwärz

Freude am Hier und Jetzt

Ingrid und Judith VogelHohenschwärz 2791550 DinkelsbühlTel: 09851 - 7754 und 0175 - 3647047www.dvipada-yoga.vpweb.deAyurveda: Judith Vogelwww.satya-ayurveda.de

Judith (l.) und Ingrid Vogel

„ Vertrauen und gegenseitige Hilfe machenunsere Gruppen oft zu Cliquen, die sich wieFreunde auf ihre Treffen freuen. “

Umkehrstellung am Gurt

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Strom | Wasser | Gas | Wärme | Bäder | ÖPNV

Stadtwerke Dinkelsbühl

Rudolf-Schmidt-Straße 7

91550 Dinkelsbühl

Telefon: 0 98 51 / 57 20 - 0

E-Mail: [email protected]

www.sw-dinkelsbuehl.de

Stadtwerke Dinkelsbühl - Ihr regionaler Energieversorger vor Ort!

I n f o r m a t i v e s I h r e r S t a d t w e r ke

Die Energiefibel der StadtwerkeDinkelsbühl schnürt ein umfassen-des Informationspaket. Auf43 Seiten liefert die Publikationanhand von Fakten, Zahlen, Info-Grafiken und vielen praktischen Bei-spielen einen detaillierten undanschaulichen Überblick. So werdenzum Beispiel die Energie-Nutzungvor Ort dargestellt, Energieausweisund Gebäude-Energetik erläutertsowie Wege zum Stromsparen auf-gezeigt.

„Blickpunkt Energie“

Die Dinkelsbühler EnergiefibelIhr Handbuch rund um Energie in

Wohnung, Haus und Region Redaktion:Energieberater Ralf Hübsch

Kostenlos erhältlichbei den Stadtwerken

Die „Bauherrenmappe“ derStadtwerke Dinkelsbühl richtet sichan Architekten, Bauträger undBauherren.

Sie enthält wesentliche Hinweise fürdie Planung von Hausanschlüssenzur Versorgung von Gebäuden mitStrom, Erdgas, Wasser undTelekommunikation.

Dem Heft beigefügt sind als Beilagealle nötigen Anträge und Formulare.

Bauherren – Information

für Architekten, Bauträgerund Bauherren

Kostenlos erhältlichbei den Stadtwerken

Die Stadtwerke Dinkelsbühl ebnenden Weg in die elektrifizierte Zu-kunft des Automobils. Eine neueBroschüre informiert anschaulichüber die Wandladestationen fürs E-Auto, die über die Stadtwerke zubeziehen sind. Mit einer solchen„Wallbox“ lässt sich ein Elektro-mobil, komfortabler, sicherer und biszu 5-mal schneller laden als an einerHaushaltssteckdose. Die Broschüreenthält auch ein Formular mit Fra-gen für ein individuelles Angebot.

„EINFACH ZU HAUSE LADEN“

Wandladestationen für E-Autosvon den Stadtwerken Dinkelsbühl

Kostenlos erhältlichbei den Stadtwerken