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REISE

Der Schweizer Lorenz Mäder hat Jahre damit verbracht, den Indopazifik nach dem richti-gen Ort für sein Traumresort ab zusuchen. Als er auf eine

kleine Insel im Tukang-Besi-Archipel in der indonesischen Banda-See stieß, wusste er, dass er den Ort gefunden hatte. Die um-liegenden Riffe gehörten zu den beeindru-ckendsten und üppigst bewachsenen, die er je gesehen hatte – und in Küstennähe lag ein weißer Sandstrand vor einem Kokos-palmenhain. Hier baute Lorenz 1995 seine

INDONESIENWAKATOBI

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Paradiesischer geht es nicht! Die Riffe um Wakatobi gehören zu den schönsten auf der Welt.

GLÜCKSTREFFERWas ist Wakatobi? Manche kennen es als Luxus-Tauch-resort, andere bezeichnen es als Region. Es ist beides, was aber nicht immer der Fall war. Das ist die Geschichte, die hinter den unberührten und geschützten Riffen steckt.

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Tauchhütte im Stil eines lokalen indonesi-schen Langhauses. Er nannte seinen Tauch-posten Wakatobi, ein Wort, das durch die ersten zwei Buchstaben der vier größten In-seln des Archipels geschaffen wurde: Wangi-Wangi, Kaledupa, Tomia und Binongko.

Während der Bau begann, arbeitete er bereits an einem Plan, der die Zukunft der Riffe, die er liebte, sichern sollte. Zu die-ser Zeit fielen viele Gebiete des Indischen Ozeans zerstörerischen Fischereiprakti-ken, wie Netz- und Dynamitfischen, zum Opfer. Anstatt einfach nur ruhig dazusitzen und zu hoffen, dass die Fischer vor Ort die Riffe nicht zerstören, verhandelte Lorenz eine Vereinbarung aus, die, im Gegenzug für Leasingzahlungen an 17 lokale Dörfer, einen sechs Kilometer langen Teil der Riffe als Fangverbotszone vorsah. Dies war der Beginn des „Collaborative Reef Conservati-on Program“, das seitdem auf 20 Kilometer Rifffläche ausgeweitet wurde, zahlreiche Auszeichnungen erhielt und zu einem Vor-bild für den proaktiven, privaten Umwelt-schutz wurde.

STÄNDIGE WEITERENTWICKLUNGAls sich der Ruf des Wakatobi Dive Resorts in den Tauch- und Unterwasserfotografie-Gemeinden verbreitete, begannen immer mehr abenteuerlustige Reisende, sich an die-sen abgelegenen Ort zu begeben. Ursprüng-lich dauerte die Reise von Bali mehr als 36 Stunden und beinhaltete eine Kombination aus Kurzstreckenflügen, Landtransfers und Bootsfahrten. Im Laufe der Zeit schuf man schnellere Verbindungen und im Jahr 2001 wurde eine private Landebahn, der Waka-tobi Maranggo Runway, gebaut, und direkte Charterflüge wurden eingerichtet, um Gäste in nur zweieinhalb Stunden, bequem und reibungslos von Bali nach Wakatobi zu brin-gen. Die Garuda Indonesia Airline bedient das Resort nun zweimal wöchentlich mit einem Flugzeug mit 70 Sitzplätzen, das auch großzügig Platz für Gepäck bietet.

Das Resort hat im Laufe der Jahre, eine Litanei von Verbesserungen und Erwei-terungen erfahren. Vom ursprünglichen Langhaus ist das Anwesen um eine An-sammlung von 24 privaten Bungalows in einem Kokosnusshain am Strand erweitert worden, zusammen mit vier luxuriösen Vil-len, die direkt am Strand liegen, mit Decks, die einen herrlichen Blick auf den Sonnen-untergang bieten. Die Gäste genießen jetzt Fünf-Sterne-Service und Verpflegung in FO

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REISE INDONESIENWAKATOBI

Großaugen-Makrelen bilden tagsüber gigantisch große Schwärme.

Gut geschminkt: Violettaugen-Zwerggrundel.

Was für eine Riff-kante! Das Resort an der Inselspitze liegt einfach perfekt!

In den Korallen-fächern kann man häufig Pygmäen-

Seepferdchen finden.

Im Dialog: Was haben die bei-den Pyjama-Kardinalbarsche wohl zu besprechen?

In der Abenddäm-merung beginnt das Liebesspiel der Mandarinfische.

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Gourmetqualität, zusammen mit Annehm-lichkeiten wie persönliche Tauchführer, private Bootscharter und Abendessen am Strand, Spa-Dienstleistungen sowie eine Reihe von Wassersportarten und landbasier-ten Aktivitäten.

PARADIESISCHE RIFFEEine Flotte von maßgefertigten Tauchbooten mit 21 Metern Länge fährt täglich zu mehr als 40 erstklassigen Tauchplätzen im priva-ten Meeresschutzgebiet des Resorts. Hier reichen die Unterwasserlandschaften von flachen Riffspitzen bis hin zu dramatischen Wänden und Felsnadeln, die von üppigen Schwämmen, Hart- und Weichkorallen bedeckt sind. Diese Standorte beherbergen Tausende von Fischarten und Wirbellosen. In der Tat ist diese Ecke als die artenreichste Meeresregion dieses Planeten bekannt.

Taucher und Schnorchler können diese immense Vielfalt in unmittelbarer Nähe des Strands erleben. Wakatobis Hauriff wurde zu einem der besten Tauchplätze der Welt gekürt und ist Tag und Nacht zugänglich. Diese Rifflinie verläuft von Grasbänken zu einer Korallenwand, die nur 80 Meter vom Ufer entfernt ist, und erstreckt sich über mehr als einen Kilometer nach Osten und

Westen. Viele Gäste haben ganze Tage damit verbracht, das Hausriff zu erkunden. Und dabei konnten sie – nur wenige Meter vom Bootsanleger entfernt – interessante Entde-ckungen wie Geisterpfeifen-, Schaukel- und Breitkopf-Tintenfische sowie sechs Arten von Clownfischen und eine Fülle anderer Meeresbewohner machen.

Lorenz’ Vision für Wakatobi war nicht nur ein Präzedenzfall für private Naturschutz-initiativen, sie setzte auch umfassendere Pläne in Gang und veränderte schlussend-

lich die Landkarte: Im Jahr 2002 erweiterte die indonesische Regierung das durch das Schutzprogramm des Resorts geschaffene Gebiet, um den Wakatobi-Nationalpark zu schaffen. Der Park umfasst eine weitläufige Fläche von 13 900 Quadratkilometern der Tukang-Besi-Inselgruppe. Dann, weniger als ein Jahr später, wurden diese Inseln zu einer autonomen Region, die einen neuen Namen bekam: Wakatobi. Im Jahr 2005 hat die UNESCO den Wakatobi-Nationalpark als vorläufiges Weltnaturerbe ausgewiesen,

das 2012 in das Weltnetz der Umweltschutz-gebiete aufgenommen wurde.

Viele sehen Lorenz als Visionär und Vor-denker, der eines der weltweit größten, privat finanzierten und verwalteten Meeresschutz-gebiete gegründet hat. Er jedoch schreibt seine Motive oft einem pragmatischen Ziel zu: „Du kannst dein Resort nicht einpacken und mitnehmen, wenn das Tauchen nicht mehr so gut ist. Also ist es besser, alles zu tun, was du kannst, um es zu schützen, um es jetzt und in Zukunft zu genießen.“

Walt Stearns

REISE

„Ein Resort kann man nicht einpacken und mitnehmen,

wenn das Tauchen nicht mehr gut ist. Also muss man alles tun, um die Riffe und die

Natur schützen.“BAHAMASBIMINI BIG GAME CLUBModernes, liebevolles Resort auf der Insel Bimini. Die Tauchbasis liegt direkt vor Ort auf dem Resortgelände - lassen Sie sich aufkeinen Fall einen Tauchgang am Tiger Beach entgehen!

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TANSANIA y MAFIA ISLANDPOLE POLE ECO RESORTDieses exklusive Resort befindet sich auf Mafia Island und zeichnet sich durch seinen hervorragenden Service sowohl über- als auch unter Wasser aus! Mafia Island liegt ca. 150km südlich der Insel Zanzibar und somit weit ab vom Massentourismus!

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Telefon +49 (0) 7582 932 07 90 Telefax +49 (0) 7582 932 07 990reisen@reisecenter-federsee.de

www.rcf-tauchreisen.de facebook.com/rcftauchreisen tauchreisen_rcf

Lernen Sie Unsere

Neuen Kennen

20. – 23.09.2018 www.inter-dive.de

REISE-FACTS

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Indonesien 0 500 km

Singapur

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PazifischerOzeanGolf von

Thailand

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FloresMaumere

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BalikpapanSorong

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ANREISE Flug nach Denpasar auf Bali und anschließend weiter mit dem resorteigenen Charterflug auf Wakatobis Nachbarinsel Tomia. Der Flug geht zwei Mal wöchentlich und dauert rund 2,5 Stunden. Danach folgt ein kurzer Bootstransfer bis ins Resort.

TAUCHEN Die Wassertemperaturen liegen zwischen 26 und 30 Grad Cel-sius. Da es keine ausgesproche-ne Regenzeit gibt, ist Wakatobi ein Ganzjahrestauchziel. Die

Sichtweiten liegen zwischen 20 und 50 Metern. Die Tauchbasis bietet erstklassigen Service. Neben Luft- und Nitroxfüllun-gen sowie vollem Rebreather Support (Atemkalk, Sauerstoff, Trimix) werden Ausrüstungs- und Kameraverleih sowie Fluo-Tauchen, Tauchausbildung und individuelle Betreuung ange-boten. Schnorchler genießen die gleiche Aufmerksamkeit wie Taucher. Ein Tauchtag mit drei geführten Bootstauchgängen à 70 Minuten, Snacks, Getränken,

Handtuchservice und Non-Limit-Tauchen vom Strand aus kostet 195 US-Dollar.

WOHNEN Im exklusiven Wakatobi Dive Resort können Gäste zwischen vier Villen, 15 Ocean und neun Palm Bungalows wählen. Es gibt ein Strandrestaurant, eine Jetty-Bar sowie ein Spa und Kids Club. Im Langhaus sind eine Lounge, Boutique, ein Medien- und Kameraraum sowie die Tauchbasis untergebracht. Für Unternehmungen an Land werden diverse Ausflüge ange-boten sowie Kitesurfen, Kajak- sowie Paddleboard-Touren. Eine Übernachtung kostet inklusive VIP-Begrüßung auf Bali, Früh-stück in der VIP-Lounge, Voll-pension im Resort und Dorftour auf der Insel ab 300 US-Dollar pro Person. Tipp: Zu Wakatobi gehört die Luxusyacht „Pelagi-an“, die sich perfekt mit einem Hotelaufenthalt kombinieren lässt. Info: www.wakatobi.comJungfische verstecken sich gern

in Korallen und Schwämmen.

Schöner dinieren: Wer mag, setzt sich nach drau-ßen und lauscht dem Meer.

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Der Schweizer Lorenz Mäder ist Gründer vom Wakatobi Dive Resort.

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