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Paralympische Momente 11 * Hier steth noch blindtetHier steth noch blindtetHier steth noch blindtetHier steth noch blindtetHier steth noch blindtet XXXXX xxxxxx Mit freundlicher Unterstützung von: 2 PANORAMA Unter Sportlern – der Athletenabend 3 HINTERGRUND Glänzende Botschafter – der DBS zieht Bilanz 4 SPORT Der Medaillenspiegel und die Vorschau auf Wettkampftag 11 INHALT in 20-Jähriger wird die deutsche Fahne bei der Abschlussfeier tragen: Thomas Schmidberger. „Wir möchten mit der Nominierung ein Zeichen in Richtung Jugend setzen. Thomas Schmidberger gehört zu einer Reihe von Hoff- nungsträgern für die Paralympi- schen Spiele in Rio 2016“, sagte Chef de Mission Dr. Karl Quade und betonte: „Er verfügt über ein sehr großes Potenzial, das er hier in London bereits unter Beweis gestellt hat.“ Der Bayer gewann in London im Einzel Der Tischtennisspieler Thomas Schmidberger wird heute die deutsche Fahne bei der Abschlussfeier der Paralympischen Spiele London 2012 in das Olympiastadion tragen. Ein cooles Zeichen SCHMIDBERGER TRÄGT DIE DEUTSCHE FAHNE Bronze und mit dem Team Silber. Und was sagt er dazu? „Cool“, lautete seine erste Reaktion, nachdem er die Nachricht gehör- te hatte: „Das freut mich sehr. Ich bin ein bisschen überrumpelt und kann es noch nicht ganz einordnen.“ E Newsletter – Deutsches Haus Paralympics London 2012 *Sonntag, 9. September 2012

Paralympische Momente – Ausgabe 11 Newsletter Deutsches Haus Paralympics London 2012

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Paralympische Momente – Ausgabe 11 Newsletter Deutsches Haus Paralympics London 2012

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ParalympischeMomente 11*

Hier steth noch blindtetHier steth noch blindtetHier steth nochblindtetHier steth noch blindtetHier steth noch blindtet

XXXXX xxxxxx

Mit freundlicher Unterstützung von:

2 PANORAMAUnter Sportlern –der Athletenabend

3 HINTERGRUNDGlänzende Botschafter –der DBS zieht Bilanz

4 SPORTDer Medaillenspiegel und dieVorschau auf Wettkampftag 11

INHALT

in 20-Jähriger wird diedeutsche Fahne bei derAbschlussfeier tragen:

Thomas Schmidberger. „Wirmöchten mit der Nominierungein Zeichen in Richtung Jugendsetzen. Thomas Schmidbergergehört zu einer Reihe von Hoff-

nungsträgern für die Paralympi-schen Spiele in Rio 2016“, sagteChef de Mission Dr. Karl Quadeund betonte: „Er verfügt überein sehr großes Potenzial, das er hier in London bereits unterBeweis gestellt hat.“ Der Bayergewann in London im Einzel

Der Tischtennisspieler Thomas Schmidberger wird heute die deutscheFahne bei der Abschlussfeier der Paralympischen Spiele London 2012in das Olympiastadion tragen.

Ein cooles Zeichen SCHMIDBERGER TRÄGT DIE DEUTSCHE FAHNE

Bronze und mit dem Team Silber.Und was sagt er dazu? „Cool“,lautete seine erste Reaktion,nachdem er die Nachricht gehör-te hatte: „Das freut mich sehr.Ich bin ein bisschen überrumpeltund kann es noch nicht ganzeinordnen.“

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*Sonntag, 9. September 2012

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ParalympischeMomente 11*

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Showdown im Deutschen Haus Paralympics –der letzte Abend in London stand im Zeichender deutschen Athleten. Eingeladen dazu hattendie Allianz und die Deutsche Telekom, dieSponsoren des Top Teams. Für Sportler wie diedeutschen Rollstuhlbasketballerinnen oder dieSitzvolleyballer Anlass, ihre Medaillen bei denParalympischen Spielen im Gebäude des Museums of London Docklands mit den Gästenund Partnern zu feiern.

Unter SportlernDER ATHLETENABEND IM DEUTSCHEN HAUS

DBS-Präsident Beucher im Fach-gespräch mit dem Cheftrainerder Rollstuhlbasketballerinnen,Holger Glinicki, Botschafter Georg Boomgaarden und UN-Sonder-berater Willi Lemke (oben) undmit Staatssekretär Dr. ChristophBergner (rechts). Nicole Kirsch(Deutsche Telekom) mit RainerSchmidt und Eike Bürgel von derAllianz (unten, v. links).

Der Goldjunge Heinrich Popowträgt DBS-Präsident FriedhelmJulius Beucher auf Händen(links). Das Tischtennisteam präsentiert seine Silbermedaillen(oben) und Andrea Eskau ihrezwei Goldmedaillen (rechts).

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Mit freundlicher Unterstützung von:

er hätte damit gerech-net? Am Vorabend derAbschlussfeier der Para-

lympischen Spiele London 2012stehen auf dem Medaillenkontoder deutschen Mannschaft 18 Gold-, 26 Silber- und 22 Bronze -medaillen. Das sind allein vierparalympische Siege mehr als beiden Spielen 2008 in Peking. „Wirhaben in London die bedeutends-ten Paralympischen Spiele erlebtund ich bin sehr stolz, dass un -sere Mannschaft dabei so sensa-tionell abschnitten hat“, sagte gestern DBS-Präsident FriedhelmJulius Beucher. „Unsere Athletenwaren nicht nur glänzende Bot-schafter unseres Landes“, betonteChef de Mission Dr. Karl Quade,„sondern haben exzellente sport-liche Leistungen gezeigt.“ Diedeutsche Mannschaft gewann in12 von 15 paralympischen Sportar-

ten Medaillen. „Das zeigt dieStärke des deutschen Behinder-tensports. Wir sind breit aufge-stellt und können mit den Topna-tionen mithalten“, sagte Quade.

Das soll auch in Zukunft sobleiben. Das Durchschnittsalterder deutschen Mannschaft weistdarauf hin. Mit 33 Jahren zähltesie zu den jüngsten in London2012. „Jeder fünfte deutsche Ath-let ist jünger als 28 Jahre“, sagteder Chef de Mission. Der Tischten-nisspieler Thomas Schmidbergeroder der Rollstuhlsprinter MarcSchuh stehen für diese jungeGeneration. Ein weiterer Grundfür die guten Aussichten: „DieArbeit an der Basis funktioniertund unser langfristiges Konzeptfür den Leistungssport ist jetztschon erfolgreich“, erklärte Quade, der am Bundesinstitut fürSportwissenschaft den Fachbe-

Glänzende Botschafter

DER DBS ZIEHT SPORTLICHE BILANZ

reich Forschung und Entwicklungleitet. Dennoch sei in den kom-menden Jahren noch viel zu tun,um in Rio 2016 ähnlich erfolgreichzu sein. „Die Trainingsmethodikist im Behindertensport nochnicht ausgereizt“, so der promo-vierte Sportwissenschaftler. Eben-so wichtig sei die Förderung derSpitzensportler. Das Top Team, dasvon der Deutschen Telekom undder Allianz gesponsert wird, seieine gute Basis. Jedoch müsseman in Zukunft die „duale Karrie-re“, die den Leistungssport undgleichzeitig die Ausbildung oder

den Beruf ermöglicht, auch imBehindertensport stärker in denFokus rücken, so DBS-PräsidentFriedhelm Julius Beucher. „Daranarbeiten wir und deswegen wer-den wir nach den Spielen mitSponsoren intensive Gesprächeführen.“ Und schließlich: „Wirmüssen noch mehr Jugendlichefür den Behindertensport gewin-nen“, erzählte Quade. Die gutenErgebnisse von London mit denvielen deutschen Siegern seiendafür wichtig. „Denn so habendie Jugendlichen Vorbilder, denensie nacheifern können.“

Die paralympischen PfarrerHANS-GERD SCHÜTT UND CHRISTIAN BODE

erfüllt er diesen Wunsch immerwieder gern. „Dabei geht es umFreude und Enttäuschung nachden Wettbewerben“, erzähltBode, „aber auch um Problemeund Chancen im Alltag, bei demder Sport nicht immer im Vorder-grund steht.“ Für Pastor Bodesind die Paralympischen Spielenichts Neues. In seiner aktivenZeit als Tischtennistrainer hat er nicht nur den zweimaligenBronzegewinner der Olympischen

Spiele 2012 Dimitrij Ovtcharov,sondern auch das deutsche Teambei den Paralympischen Spielen2008 in Peking betreut. „Dochhier in London erlebe ich das erste Mal, dass die Paralympi-schen Spiele mehr sind als nurein Sportereignis“, erzählt er: „Sie sind eine Botschaft für Menschen mit und ohne Behinderung.“ Dem kann seinkatholischer Kollege Schütt nurzustimmen: „Paralympische Spielesind ein Zeichen für Frieden und Verständigung. Sie zeigen, wie die Menschen miteinander um -gehen sollten – ungezwungen,unkompliziert und tolerant.“

in Gebet kann keine sport -liche Leistung und kein Training ersetzen.“ Hans-

Gerd Schütt muss das wissen. Erist katholischer Pfarrer und seitden Paralympischen Spielen inAthen 2004 als Seelsorger für diedeutsche Mannschaft tätig. Immerwieder bitten Athleten um seinengeistlichen Beistand. „Das pas-siert häufiger als man denkt“,erzählt er. Mit seinem evangeli-schen Kollegen Christian Bode

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Blicken in die Zukunft: Friedhelm Julius Beucher und Dr. Karl Quade.

Zelebrierten den Gottesdienst imDeutschen Haus: Christian Bodeund Hans-Gerd Schütt (v. links).

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LEICHTATHLETIK(AB 08:00 UHR*)(The Mall) Frauen: MarathonT54, Deutscher Starterinnen:keine; Männer: Marathon T12,Marathon T46, Marathon T54,Deutsche Starter: keine

Entscheidungsspiele:BLINDENFUSSBALL (SIEBENSPIELER) (AB 13:30 UHR*)(Riverbank Arena)

Männer: Spiel um Bronze,Brasilien – Iran; Finale,Ukraine – Russland

ROLLSTUHLRUGBY(AB 12:00 UHR*)(Basketball Arena)

Mixed: Spiel um Bronze,USA – Japan; Finale,Kanada – Australien* Ortszeit London

SCHWIMMENFrauen: 100m Freistil S6,3. Tanja Gröpper; 100m BrustSB13, 2. Elena Krawzow; 200mLagen SM11, 2. Daniela Schulte;Männer: 100m Freistil S6,2. Sebastian Iwanow

Entscheidungsspiele:ROLLSTUHLBASKETBALLMänner: Spiel um Platz 5,Deutschland – Spanien 48:67

SITZVOLLEYBALLMänner: Spiel um Bronze,Deutschland – Russland 3:2(20:25, 26:24, 22:25, 25:22, 16:14)

Sebastian Iwanow krault über100m Freistil zu Silber.

Tanja Gröpper freut sich riesigüber ihre Bronzemedaille.

Daniela Schulte gewinnt Silberüber 200m Lagen.

Sieg in fünf Sätzen: Die Sitzvolleyballer gewinnen Bronze. Silber für Elena Krawzow.

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