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4 /08 Pr asidentenbesuch .. Ausgabe 4/08 Partner der Offiziersgesellschaft

Partner der - OGST.at 4-2008.pdf · Rutsch ins Jahr 2009 und halten Sie uns auch im neuen Jahr die Treue! Peter Paul PERGLER, Obst ... Die kroatischen Kameraden haben mir mitgeteilt,

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4/08

Prasidentenbesuch..

Ausgabe 4/08

Partner der Offiziersgesellschaft

GRAWE PLUSPENSION

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Staatlich gefördert und steuerbefreit

4/08 3

Sehr geehrte Damen und Herren!Kameraden!

Alles Neu…

„Alles neu“, so lauteten mehrere Zeitungsartikel in den letzten Novembertagen über die Verhandlungen zur Bildung einer neuen Bundesregierung.

Wir, die Mitglieder der OFFIZIERSGESELLSCHAFT STEIERMARK, wünschen uns, dass dieser Slogan ganz besonders auf unser Sorgen- und Patenkind Österreichisches Bundesheer vor allem in positiver finanzieller Hinsicht zutrifft. Eine finanzielle Infusion sollte auch eine starke Wiederbelebung bringen.

Ganz besonders hat sich in dieser Sache unser ÖOG-Präsident Hptm HR Dr. Eduard PAULUS kämpferisch stark gemacht. Warten wir ab, wie es weitergehen wird.

Schlafen, das kann ich Ihnen versichern, werden wir sicher nicht. Die wehrpolitisch relevanten Vereine und Verbände werden für unser Bundesheer wachsam bleiben.

Allen Funktionären möchte ich für ihre geleistete Arbeit im Jahr 2008 danken, und ich bitte sie auch für das kommende Jahr um ihre Mitarbeit und Unterstützung.

Ich wünsche Ihnen allen ein gesegnetes Weihnachtsfest, einen guten Rutsch ins Jahr 2009 und halten Sie uns auch im neuen Jahr die Treue!

Peter Paul PERGLER, ObstOGST-Präsident

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VORWORTDES PRÄSIDENTEN

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IMPRESSUM Medieninhaber, Herausgeber: OFFIZIERSGESELLSCHAFT STEIERMARK A-8054 Graz, Straßganger Straße 360

Redak� on, Medienreferat, Print: Obst Peter Paul PERGLER Olt Ekkehard GRÖPPEL Kpl Bertram GRÖPPEL-LOI

Fotos: OGST, © Bundesheer oder s. Angabe Titelbild: Kpl Andreas TRABI „Gen. Höfl er besucht die Edelweißkompanie“ Coverseite hinten: Ethem BAJMAK, Gemälde „Kunst im Einsatz“ © Bundesheer Druck: Druck Express Tösch, 8650 Kindberg

E-Mail: [email protected] Redak� on: [email protected] Internet: www.ogst.at

Die Bla� linie dieser Zeitschri� deckt sich mit dem Vereinszweck der Offi ziersgesellscha� Steiermark. Der Verein verfolgt keine parteipoli� schen Bestrebungen und bekennt sich dazu, für die Wehrha� igkeit Österreichs zu arbeiten, den Willen und die Fähigkeit seiner Mitglieder zur Landesverteidigung Österreichs zu fes� gen und zu fördern, unter den Mitgliedern solda� sche Gesinnung und Kameradscha� zu pfl egen, allenfalls soziale Einrichtungen zu schaff en und zu erhalten sowie gemeinsame Interessen der Mitglieder wahrzunehmen. Die in namentlich gekennzeichneten Beiträgen vertretene Meinung muss sich nicht mit der des Herausgebers decken.

Der Streitkräftekommandant war Ende August 2008 auf Dienstaufsicht bei den österreichischen UN-Soldaten in SYRIEN. Für ein Exklusiv-Interview stand er unserer Redaktion gerne zur Verfügung. Zu lesen ab Seite 6.

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Vorwort des Präsidenten 3

Inhalt, Editorial, Impressum 4/5

GenLt HÖFLER im Gespräch 6

OG-Terminkalender 1/09 10

OG-MÜRZTAL: Exkursion 11

OG-SENIOREN: Gedenken 12

Militärmusikfes� val 2008 14

JgBStmk: „Kreidfeuer 08“ 16

Franz AUER im Ruhestand 21

Wenn drei eine Reise tun 22

Bundesheer erleben! 28

TSCHAD-Auszeichnungen 32

Ein Jahr im BALKAN-Einsatz 34

OG-Personelles OKT-DEZ 36

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Liebe Leserfamilie!

Das Jahr geht seinem Ende zu. Vieles ist auch heuer wieder in unserer OGST passiert.

Ein neues Präsidium hat seit dem Frühjahr die Zügel fest in seinen Händen, eine Verjüngungskur der Verantwortungsträger fand und findet immer noch statt. Eine gute Mischung von erfahrenen Älteren und motivierten Jungen ist ein begrüßenswertes Ideal für unseren Verein.So werden bereits im EF-Jahr junge Offiziersanwärter auf die OGST aufmerksam gemacht, die Vorteile einer Mitgliedschaft in der OG erläutert. Die Jüngeren profitieren von den Erfahrungen der Älteren, das war und ist noch immer so!

Für das kommende Jahr darf ich im Namen des Präsidiums, insbesondere aber im Namen unseres Finanzreferenten darauf hinweisen, dass es dankenswerterweise viele Mit-glieder gibt, die Ihre finanziellen Beiträge ohne zu zögern bestreiten. Einige tun dies jedoch nicht, doch einfach nicht einzahlen, ist sicher keine Offizierstugend!26 Euro Mitgliedsbeitrag pro Jahr sollten niemandem zu teuer sein. Daher bitte ich alle noch Säumigen diesbezüglich nach zu ziehen.Danke!

Diese Ausgabe erstrahlt in einem modifizierten Design. Wir hoffen,

dass es Ihren Zuspruch und auch Gefallen findet.

In diesem Sin-ne wünschen wir Ihnen ein besinnliches und frohes Weihnachtsfest und viel Erfolg und Gesundheit für 2009!

Ihr Ekkehard GRÖPPEL, Oltund das OGST-Redaktionsteam

INHALT 4/08

EDITORIAL

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STREITKRÄFTEKOMMANDANTIM INTERVIEW

Mitte August 2008 besuchte Generalleutnant Mag. Günter HÖFLER im Rahmen seiner Dienstaufsichtsreise die österreichischen Truppen

auf den GOLAN HÖHEN. Die Gelegenheit war günstig, und so wurden dem Kommandanten der Streitkräfte wissbegierig ein paar Fragen gestellt.

OGST:Herr General, als Kommandant der Streitkräfte führen Sie derzeit Dienstaufsicht bei UNDOF/AUSBATT durch, welchen Eindruck haben Sie von den Soldaten und der Stimmung hier im Einsatzraum?

HÖFLER:Das derzeitige Kontingent macht auf mich einen ganz ausgezeichneten Eindruck – ich habe hier zweifellos Vergleichsmöglichkeiten – die Truppe ist motiviert, von vorne agil und die Stimmung im Einsatzraum ist aus meiner Sicht als sehr gut zu bezeichnen. Ich glaube auch, dass das neue „Concept of Operations“ der Force bei den Soldaten auf entsprechenden Widerhall gestoßen ist und sie mit Einsatzwillen ihre Aufgaben hier erfüllen.

OGST:Sie haben heute die Zonenkompanien des AUSBATT besucht und sind Ihrem Dienstaufsichtsauftrag auch in der mittlerweile kroatisch besetzten 3. Kompanie nachgekommen. Was haben Ihnen die Soldaten gesagt?

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HÖFLER:Das Echo war ein besonders positives, die Soldaten fühlen sich wohl hier im Einsatzraum, die Stimmung ist eine gute, der Zusammenhalt der Truppe ausgezeichnet. Für mich völlig überraschend, wie rasch das neue kroatische Kontingent in unser AUSBATT integriert wurde. Die kroatischen Kameraden haben mir mitgeteilt, dass sie sich im

österreichischen Bataillon sehr gut aufgehoben fühlen.

OGST:Wie beurteilen Sie den Einsatz des österreichischen Bundesheeres hier auf dem GOLAN im Vergleich zu anderen derzeit aktuellen Missionen?

HÖFLER:Man kann die einzelnen Missionen nicht miteinander vergleichen, jeder Einsatz ist anders. Aufgrund der allgemeinen Sicherheitslage hat sich gerade hier jedoch einiges getan, so ist der Einsatz viel dynamischer und beweglicher geworden, höhere Anforderungen an die Kommandanten sowie an die Truppe, sind die Folge.

OGST:Das österreichische Bundesheer befindet sich in einer umfangreichen Umstrukturierung. Wird diese Reform auch den UNDOF-Einsatz betreffen?

HÖFLER:Die aktuelle Transformation des Bundesheeres hat mit dem GOLAN direkt wenig zu tun. Österreich ist hier seit 1974 im Einsatz und ist der älteste und stärkste Truppensteller der UNDOF. Ich gehe davon aus, dass das auch in der nächsten Zeit so bleiben wird, nicht zuletzt, da

MOUNT HERMON. Dienstaufsicht bei der 1. Kompanie. Der Kommandant der Streitkräfte wird von KpKdt Hptm Martin ZERLAUTH (rechts) fachkundig in die veränderte Auftragslage eingewiesen. Das Leben am Berg ist eine besondere Herausforderung für unsere Soldaten vor allem jetzt um die Winterszeit.

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die beiden ehemaligen Konfliktparteien, ISRAEL und SYRIEN, den Einsatz der österreichischen Soldaten sehr schätzen. Es könnte jedoch sein, dass in Zukunft hier auch KPE-Einheiten zum Einsatz kommen werden. Eine Beurteilung ist gerade im Laufen.

OGST:Die sinnvolle Freizeitgestaltung und das Auseinandersetzen mit fremden Kulturen im Einsatzraum ist neben dem Dienst für eine erfolgreiche Einsatzabwicklung sehr wichtig. Wie sehen Sie das Angebot für die UN-Soldaten?

HÖFLER:Durch die hier ausgezeichnet agierende Welfare-Organisation des Bataillons wird unseren Soldatinnen und Soldaten ein umfassendes Betreuungsprogramm angeboten und ich bin sehr froh darüber, dass dieses gerne angenommen wird. Gerade den Nahen Osten historisch zu bereisen und damit viele Eindrücke von den geschichtsträchtigen Gegenden zu erhalten, diese Erlebnisse muss man unbedingt nach ÖSTERREICH mit nach Hause nehmen.

OGST:Die Miliz stellt am GOLAN 80 Prozent der Soldaten. Wie wichtig ist eine funktionierende Milizarmee in ÖSTERREICH wie auch im Ausland?

HÖFLER:Die Miliz ist nach wie vor und auch in Zukunft ein wesentlicher Bestandteil der Streitkräfte des österreichischen Bundesheeres. Insgesamt kommen, was die Auslandseinsätze betrifft, über 60 Prozent der Soldaten aus dem Miliz- oder Reservestand. Das allein zeigt schon die große Bedeutung der Miliz für die Bewältigung unseres Engagements im Rahmen des internationalen Krisenmanagements. Es wird in Zukunft drauf ankommen, diese Kompetenz und Kapazität zu erhalten, um die zukünftigen Einsätze qualitativ und quantitativ bewältigen zu können.

OGST:Die OGST bezeichnet sich als das sicherheitspolitische Gewissen der STEIERMARK. Welchen Bezug haben Sie zur OGST und wie sehen sie diesen Verein?

HÖFLER:Die Offiziersgesellschaft ist ein wesentliches Element in Hinblick auf die Sicherheitspolitik unseres Landes. Wichtig ist, dass die Aktivitäten der OG mit der obersten Heeresführung stets akkordiert werden. Ich selbst bin seit vielen Jahren Mitglied der OGST und weiß sehr gut, was diese

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leistet. Das Engagement und die Leistungen der OG möchte ich daher besonders hervorheben, für unser Land wie auch für Gesamtösterreich eine äußerst wichtige Institution.

OGST:Herr General, was werden Sie persönlich von Ihrem Aufenthalt hier mit nach ÖSTERREICH nehmen?

HÖFLER:Die Änderungen des Einsatzes der Force und vor allem die Leistungsfähigkeit unserer Soldaten nehme ich mit nach Hause. Das Engagement und die Improvisationsfähigkeit der Österreicher tragen wesentlich zum verbesserten Ruf der Mission im Einsatzraum bei.

OGST:Ihre persönliche Zukunft, wie sieht diese aus?

HÖFLER:Es gibt im Streitkräfteführungskommando noch sehr viel zu tun, und so werde ich wohl noch einige Jahre als Streitkräftekommandant tätig sein. Die Bewältigung des Einsatzes gilt als Hauptaufgabe des Bundesheeres und daran gibt es noch einiges zu arbeiten. Für mich persönlich ist dies nicht nur eine große Herausforderung, sondern sie macht mir auch Spaß.

OGST:Herr General, ich danke Ihnen für die Bereitschaft zu diesem Interview.

Olt Ekkehard GRÖPPEL, RedaktionFotos: Kpl Andreas TRABI

Kommandanten unter sich: GenMjr Wolfgang JILKE, Obstlt Hans-Peter HOHLWEG und GenLt HÖFLER. Foto rechts: Besuch beim HRVCON. Mjr Miroslav VAGNER (li) und Hptm Drazen DRABEK informieren ausführlich.

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Ein kurzer Überblick über die kommenden Events und Veranstaltungen im nächsten Quartal, zusammengestellt von unserem S3 Hptm Gerald RUCKENBAUER.

Veranstaltung Datum Zeit Ort Org

Jänn

er 2

009

BudenabendOG-Uni

08. und22.01.2009 20.00

GRAZRadetzkystr. 16

OG-Uni

Basisfitnessfür Führungskrä�e

12./19./26.01 2009 18.45

BORGDreierschüt-zengasse 15

OG-Sport

Neujahrstreffender Senioren 13.01.2009 15.00 GabKas

Sp.saal SüdOG-

Senioren

Ball der Offiziere 16.01.2009 WIENHo�urg

57. GrazerAkademikerball 24.01.2009 GRAZ

Kongress

Febr

uar

2009

3. Fliegerball 07.02.2009 20.30JUDENBURGVeranstalt.-zentrum

Jour Fixe 12.02.2009 19.00 GabKas OGST

52. OffiziersballGroßer Gesellscha�sabend

21.02.2009 BelKas

Unteroffiziersball 23.02.2009 BelKas

Mär

z 20

09 Jour Fixe 12.03.2009 19.00 GabKas OGST

Dachstein-überquerung

14.03.2009(Ersatz:21.03.)

07.00 RAMSAU OG-AIGEN

Für Anmeldungen zu den einzelnen Veranstaltungen kontak�eren Sie bi�e das Generalsekretariat der OGST. Kontak�nforma�onen finden Sie auf Seite 38.

TERMINKALENDEROGST VERANSTALTUNGEN

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OG-ZWEIGSTELLE MÜRZTALWEHRPOLITISCHE EXKURSION

Wehrpolitische Exkursion der Zweigstelle MÜRZTAL an die Theresianische Militärakademie und zum Jagdkommando WIENER

NEUSTADT. Ein Bericht unserer Zweigstelle MÜRZTAL.

Am Donnerstag, dem 9. Oktober 2008, fuhren wir mit einem Großraumbus des Heeres unter der Führung von Obst Heinz ROHRAUER nach WIENER NEUSTADT. Von MÜRZHOFEN bis SPITAL am SEMMERING stiegen die Bürgermeister bzw. Vizebürgermeister und OG-Mitglieder mit Begleitung (insgesamt 32 Personen) in den Gemeinden des Bezirkes MÜRZZUSCHLAG zu. Am MARIA THERESIA-Platz wurde die Gruppe von Obstlt KERSCHBAUMER begrüßt und in den Programmablauf eingewiesen, sowie ein Gruppenfoto gemacht, das alle Teilnehmer bei der Verabschiedung als Erinnerung bekamen. Im Theresiensaal fand die Begrüßung durch Obst FISCHER und anschließend das überaus interessante Briefing durch Obstlt PIEBER statt. Es folgte dann die Führung durch die Burg mit Vzlt PICKL, der in sehr kompetenter Art und Weise alle sehr beeindruckte. Das Mittagessen beendete das Programm an der MilAk. Im Anschluss fuhren wir in die Maximiliankaserne zum Jagdkommando. Dort wurden wir vom stv.Kdt Obstlt WEISSENBACHER (ein Mürztaler) sehr herzlich begrüßt. Auch das anschließende Briefing wurde von ihm durchgeführt. Danach wurden die Bewaffnung und Ausrüstung wie Fallschirme, Tauchausrüstung usw. in drei Stationen gezeigt und erklärt. Die Zeit hierfür war leider viel zu kurz. Nach einer kleinen Stärkung in der Cafeteria, ging es um 1700 Uhr wieder mit vielen positiven Eindrücken zurück ins MÜRZTAL.

Obst Heinz ROHRAUER, Zweigstelle MÜRZTAL

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OG-ZWEIGSTELLE SENIORENTOTENGEDENKEN 2008

Traditionsgemäß beim Monatstreffen im November gedenken die Mitglieder der Zweigstelle SENIOREN beim „FORNO – KREUZ“ in der

Belgierkaserne der gefallenen Soldaten beider Weltkriege, der Ziviltoten, der im Dienste der UNO getreu verstorbenen 49 Soldaten des ÖBH und im besonderen der im letzten Jahr verstorbenen Mitglieder der Zweigstelle SENIOREN.

Nach einem Gebet von MilDekan i.R. Mag. Rudolf PROSTREDNIK und besinnlichen Worten von GenVikar i.R. Monsign. Toni SCHNEIDHOFER beendete ein Trompeter der Militärmusik STEIERMARK unsere Gedenkfeier. Anschließend an diese Gedenkfeier, an der 35 Herren teilnahmen, erfuhren wir „Was gibt es Neues im ÖBH?“ ObstdG Mag. Gerhart CHRISTINER vom SKFüKdo informierte uns über die Bereiche: - Sicherheitspolitisches Umfeld - Streitkräfte der Europäischen Staaten - Paradigmenwechsel der Bedrohung - Die Aufgaben des BH im In – und Ausland - Die geplanten Maßnahmen in der Zukunft - Die Liegenschaften EINST (322) und in der ZUKUNFT (202) - Über das vorgesehe Rahmenbauprogramm - Die LRÜ mit den EUROFIGHTER sowieüber die vorgesehenen Ersatz- bzw. Neuanschaffungen des ÖBH in der Zeit von 2008 bis 2015. Durch diesen äußerst umfangreichen Informationsvortrag erfuhren wir: „Es tut sich sehr, sehr viel im ÖBH und Positives!“ Zum Schluss: Einen Dank an die Herren für Ihr Kommen, ein großes Dankeschön den beiden Millitärseelsorgern für die Gestaltung und ein Danke an ObstdG Mag. CHRISTINER für seinen Vortrag.

Obst Heinrich LEHERBAUER, Zweigstelle SENIOREN

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OGST-PRÄSIDIUM ZU BESUCH BEIMLANDESHAUPTMANN

Empfang beim Landeshauptmann. Das OGST-Präsidium war zu Gast bei Mag. Franz VOVES, der ebenfalls Mitglied unseres Vereines ist.

Am 11. November 2008 empfing unser Landeshauptmann Mag. Franz VOVES eine Abordnung des OGST Präsidiums. In einem interessanten Gedankenaustausch wurden die Themen Sicherheitspolitik und Bundesheer 2010 erörtert. Der Herr Landeshauptmann sagte auch für die Zukunft seine volle Unterstützung für die Vorhaben und die Ziele der OGST zu, wofür ihm OG-Präsident, Obst Peter Paul PERGLER, seinen Dank aussprach.

Im November 2008 trafen sich unsere neuen Jungoffiziere in unserem Lokal in der Radetzkystraße zu einem kleinen Empfang mit

Gedankenaustausch und Vorstellung mit dem „alten“ Stammkader.

Wir hoffen, dass mit dieser Begegnung gerade die Aktivitäten unserer Jungoffiziere und Offiziersanwärter neue Ideen bekommen und weitere Aktionen ins Auge gefasst werden können. Denn die Jungkameraden werden die OG von morgen sein.

Foto oben v.l.: MjrdhmtD DI SCHANDOR, Obst PERGLER, LH Mag. VOVES mit der letzten Ausgabe unseres Magazins, Obst SCHWEIGER und Olt DI HEPPNER.

OG-ZWEIGSTELLE UNITREFFEN DER JUNGKAMERADEN

MILITÄRMUSIKFESTIVAL IN GRAZSPEKTAKEL DER BESONDEREN ART

Das Militärmusikfestival ist seit Jahrzehnten eine viel beachtete Konzertveranstaltung des Österreichischen Bundesheeres, die

sich großer Beliebtheit erfreut. Heuer war unsere Landeshauptstadt Veranstalter und Austragungsort.

Heerliche Musik verzauberte am 17. Oktober 2008 die UPC-Arena in GRAZ, dem Schauplatz eines Musikspektakels der ganz besonderen Art. Alle neun Militärmusiken ÖSTERREICHS und sechs ausgesuchte zivile Musikkapellen aus der STEIERMARK begeisterten 8.200 Besucher beim diesjährigen Militärmusikfestival. Neben brillant vorgetragenen Märschen veranlassten vor allem die zackig inszenierten Rasenshows der Militärmusikkapellen und eine Exerziershow der Garde aus WIEN das Publikum zum Mitklatschen.

Höhepunkt war die Aufführung des „Großen Österreichischen Zapfenstreichs“ mit mehr als 1.000 Akteuren. Durch das Programm führten der musikalische Leiter Militärkapellmeister Obstlt MMag. Dr. Hannes LACKNER und als Moderator die bekannte steirische ORF-Stimme Sepp LOIBNER. Bereits seit 23 Jahren finden alljährlich die Militärmusikfestivals des ÖBH statt. Letzter steirischer Gastgeber war die Stadt KAPFENBERG im Jahre 1997.

Berichte Militärkommando STEIERMARK u. Eventszene.at, red. bearbeitet

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Eine Ära ging zu Ende, die Radkersburger Mickl-Kaserne schloss im September ihre Tore. Dies bedeutete zumindest das Ende ihrer

militärischen Nutzung.

Zum letzten Mal waren die „Mickljäger“ in der Mickl-Kaserne in BAD RADKERSBURG angetreten. Mit dem Niederholen der Bundesdienstflagge ging am 30. September 2008 eine mehr als 44-jährige militärische Tradition in der steirischen Bezirkshauptstadt BAD RADKERSBURG zu Ende.

Der Radkersburger Bürgermeister, Peter MERLINI, bedankte sich bei den militärisch Höchstanwesenden und angetretenen Soldaten für die jahrelange gute Zusammenarbeit. Nachdem die Flaggenparade die militärische Nutzung der Kaserne auch symbolisch beendet hatte, wurden dem Bürgermeister die Dienstflagge und ein Garnisonswappen vom steirischen Militärkommandanten, ObstdG Mag. Heinz ZÖLLNER, als Zeichen der Verbundenheit überreicht.

LETZTER AUSMARSCH:MICKLKASERNE SCHLIESST DIE TORE

Foto rechts oben: Übergabe der In-signien an Bgm MERLINI durch MilKdt ObstdG ZÖLLNER.

Foto rechts: Letzter Ausmarsch aus der Mickl-Kaserne in BAD RADKERSBURG.

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JÄGERBATAILLON STEIERMARKMILIZÜBUNG „KREIDFEUER 08“

Das Aushängeschild der Miliz ist das im Jahre 2005 ins Leben gerufene Jägerbataillon STEIERMARK, das seit Neuestem auch unter dem

Namen „Erzherzog Johann Bataillon“ bekannt ist. Der ehemalige OGST-Präsident Obst ADir. Bernd SCHLÖGL (ÖOG-Vizepräsident), konnte auch dieses Mal als Kommandant dieses Bataillons mit dem Übungsverlauf sehr zufrieden sein. „Gute und motivierte Leute zu haben, das ist das Wichtigste!“

Von 8. bis 19. September 2008 übte das Jägerbataillon STEIERMARK am Truppenübungsplatz SEETALER ALPE typische Verfahren für Inlandsaufgaben des Bundesheeres wie Personen- und Fahrzeugkontrollen oder den Schutz wichtiger Objekte. Das Jägerbataillon STEIERMARK ist ein Milizverband, der hauptsächlich für derartige Aufgaben vorgesehen ist. Rund 600 Milizsoldaten aus der ganzen STEIERMARK haben ihren zivilen Arbeitsplatz vorübergehend verlassen und den Kampfanzug des Österreichischen Bundesheeres angezogen. Bataillonskommandant Oberst Bernd SCHLÖGL, selbst Finanzbeamter aus GRAZ, ließ seine Soldaten am Truppenübungsplatz den Schutz wichtiger Objekte und die Zusammenarbeit mit der Exekutive trainieren. Ein intensives Schießprogramm rundete die Milizübung ab.

Das Jägerbataillon STEIERMARK „Erzherzog Johann“ ist in ST. MICHAEL in der OBERSTEIERMARK beheimatet. Das Bataillon mit dem Traditionsnamen „Erzherzog Johann“ ist das einzige Milizjägerbataillon in

MILIZÜBUNG „KREIDFEUER 08“MILIZÜBUNG „KREIDFEUER 08“

4/08 17

der STEIERMARK. Es dient den Streitkräften als rasch verfügbare Reserve bei Inlandsaufgaben des Bundesheeres und ist ein wesentlicher Personalbereitsteller für Auslandseinsätze.

Die Soldaten des Jägerbataillons STEIERMARK nehmen es neben ihren zivilen Aufgaben freiwillig auf sich, militärische Fähigkeiten zu trainieren, um an der Erfüllung der Kernaufgaben des Bundesheeres „Schutz und Hilfe“ im In- und Ausland mitzuwirken. Das Bataillon trainiert dabei vor allem den Schutz von wichtigen Gebäuden und Einrichtungen sowie den sicherheitspolizeilichen Assistenzeinsatz. Im Katastrophenfalle sind die Milizsoldaten in der Lage, rasch Hilfe zu leisten.

Resümee des Bataillonskommandanten: „Schon die erste Übung unseres Verbandes im Jahr 2006 hat gezeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Wir haben auch diesmal gute Ausbildung geleistet und uns erfolgreich in der Öffentlichkeit vorgestellt. Der Durchbruch ist aber erst geschafft, wenn wir wirklich alle beorderungsfähigen Soldaten in das neue Aufgabenspektrum hinübergeführt haben. Auch die entsprechende Ausrüstung - nicht nur der neue Kampfanzug - muss noch bereitgestellt werden und letztlich will ich, dass Teile des Bataillons auch zu Einsätzen vor allem im Inland herangezogen werden. Um Menschen, die eine Aufgabe zum Wohle unseres Landes und seiner Bevölkerung zusätzlich und freiwillig auf sich nehmen, sollte man sich besonders annehmen.

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Darum bin ich bereit auch zu streiten. Der Übungsname Kreidfeuer ist ein Synonym für unsere Aufgabe im Inland, nämlich rasch anzutreten, wenn der Anlassfall eintritt. Unser Traditionsnamensgeber war der Erfinder der Landwehr und ein Reformer seiner Zeit in vielen Bereichen - das Wohl der Bevölkerung stand für ihn ganz oben auf der Liste der Ziele.“

Zum Abschluss der „KREIDFEUER 08“ präsentierte sich das Jägerbataillon STEIERMARK mit einer Leistungsschau am Hauptplatz von JUDENBURG. Bei einem Festakt wurde der Verband im Beisein des steirischen Landtagspräsidenten Siegfried SCHRITTWIESER und des steirischen Militärkommandanten, OberstdG Mag. Heinz ZÖLLNER, feierlich mit der neuen Bezeichnung „JÄGERBATAILLON STEIERMARK, ERZHERZOG JOHANN“ versehen.

Danach gründeten der Radiosender Antenne STEIERMARK und das Miliz-Bataillon eine Partnerschaft. Antenne Geschäftsführer Rudi KUZMICKI überreichte dabei dem Bataillonskommandanten als symbolisches Geschenk eine E-Gitarre.

Ein Bericht der Redaktion Militärkommando STEIERMARK, red. bearbeitet, erw. Version

Partnerschaft zwischen dem Radiosender An-tenne STEIERMARK und dem neugetauften steirischen Jäger-bataillon.Antenne Chef Rudolf KUZMICKI überreicht Obst SCHLÖGL eine E-Gitarre in den Farben des beliebten Radiosenders.

www.jgbst.at

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„KREIDFEUER 08“

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SICHERUNGSEINSATZ 1991: NEUER PLATZ FÜR GEDENKSTEIN

Seit Donnerstag, dem 1. August 2008, erinnert vor dem Gemeindeamt des südsteirischen Grenzortes SPIELFELD ein Gedenkstein an den

Sicherungseinsatz, zu dem das Österreichische Bundesheer 1991 an die Staatsgrenze zum ehemaligen JUGOSLAWIEN ausrückte. Gemeinsam feierten die Gemeinde SPIELFELD und das Jägerbataillon 17 aus STRASS den neuen Aufstellungsort des Steines.

Am Anfang der Tragödie am Balkan stand der Krieg um SLOWENIEN, der auch zum Sicherungseinsatz des Bundesheeres an den Außengrenzen der Bundesländer STEIERMARK und KÄRNTEN und dem südlichen BURGENLAND führte. Damals standen die Soldaten im militärischen Einsatz zum Schutz der Grenzen und des Luftraumes. Insgesamt wurden 1991 bis zu 7.700 Soldaten, 1.400 Radfahrzeuge, 150 Kettenfahrzeuge und 60 Luftfahrzeuge aufgeboten.

2001 wurde der jetzt versetzte Gedenkstein am Gelände des Grenzüberganges in SPIELFELD errichtet. Aufgrund einer Initiative von Brigadier Josef Paul PUNTIGAM beschloss der Spielfelder Gemeinderat jedoch im Jahr 2007, den Stein an einem anderen Ort aufzustellen: Jetzt erinnert der Gedenkstein vor dem Gemeindeamt in SPIELFELD an den Einsatz des Österreichischen Bundesheeres.

Ein Bericht der Redaktion Militärkommando STEIERMARK, red. bearbeitet

„Den Soldaten des Bundesheeres im Sicherungseinsatz 1991 gewidmet“.

Das ist die Inschrift des Gedenksteines in SPIELFELD, der nun vor dem Gemeindeamt einen neuen Platz gefunden hat.

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BISCHOFSVIKAR FRANZ AUER IM RUHESTAND

Mit einem Festgottesdienst zu Ehren des heiligen JOHANNES von CAPESTRANO, Patron der Militärseelsorger, wurde Bischofsvikar

Militärdekan Monsignore Mag. Franz AUER in den militärischen Ruhestand verabschiedet. Die Festmesse in der Grazer Franziskanerkirche zelebrierte der Militärbischof Mag. Christian WERNER.

Die Militärmusik STEIERMARK, unter der Leitung von Oberstleutnant Hannes LACKNER, spielte eine Festfanfare, als Militärbischof WERNER in die gut besuchte Franziskanerkirche einzog. Unter den vielen Gästen waren auch der Kommandant der Streitkräfte, Generalleutnant Mag. Günter HÖFLER und der Steirische Militärkommandant, OberstdG Heinz ZÖLLNER. Der Streitkräftekommandant verabschiedete bereits am Vortag Militärdekan AUER in den militärischen Ruhestand.

In seiner Laudatio beschrieb der Militärbischof Auer als einen Menschen, der nach seiner bürgerlichen Lehre in der Berufung zum Priesteramt seine Erfüllung gefunden hat. Als Priester habe Auer einer sehr enge Beziehung zum Leben und wirke immer glaubwürdig. Seine größte Stärke sei vermutlich jedoch sein „hörendes Herz“, den Menschen zuhören zu können. Mit dem Satz: „Franz, ein herzliches Vergelt´s Gott und ein aufrichtiges Dankeschön von mir und allen meinen Mitbrüdern“, beendete Militärbischof Werner die Laudatio.

Ein Bericht der Redaktion Streitkräfteführungskommando, red. bearbeitet

Auch von unserer Redaktion ein tausendfaches Vergelt’s Gott für Deine Mühen in den letzten Jahrzehnten. Danke, Franz!

Die Redaktion OGST

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WENN DREI EINE REISE TUNUNDOF GOES USA - REISEBERICHT

Vom 15.09. bis 05.10.2008 machten sich drei UNDOF-Kameraden („Golanis“) auf nach AMERIKA. Jeder von ihnen sollte zum ersten Mal

den Kontinent betreten, welcher angeblich das Land der unbegrenzten Möglichkeiten in sich birgt. Wer sich also für ein paar interessante Infos und Kuriositäten aus Übersee interessiert, ist an dieser Stelle herzlich willkommen.

Gut geplant ist halb gewonnen: Fast nichts wurde in der Planungsphase dem Zufall überlassen, so wurde zeitgerecht einige Monate im Voraus, die Grundplanung dieses Unterfangens vorgenommen. Flüge, Hotels, Mietauto, diverse Events und Programmpunkte wie z.B. ein Flug mit dem Helikopter über NEW YORK, bildeten die Reiseeckpfeiler und wurden prompt via Internet mit Kreditkarte im Voraus gebucht. Das Team, bestehend aus Kpl Philip FRITZ (20, NÖ), Zgf Mario AMBROS (27) und Olt Ekkehard GRÖPPEL (36, beide Steirer), etablierte sich einerseits aus gemeinsamen Absichten und im Vorfeld erkennbaren Interessen, andererseits wurde in gemeinsamen Besprechungen schnell klar, dass es eben diese drei Herren sein sollten, keiner mehr, keiner weniger.

Der Trip:Die dreiwöchige Reise sollte das AUSBATT Team durch etliche US-Bundesstaaten (wie CALIFORNIA, NEVADA, ARIZONA, TENNESSEE, NORTH CAROLINA, NEW YORK) führen, gesamte Flugkilometer über

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20.000, mit dem Mietauto weiters über 1.000 km zurückgelegt. Vier Tage in LOS ANGELES, drei Tage in LAS VEGAS, sowie in TENNESSEE (OAK RIDGE) und WASHINGTON D.C. und als krönender Abschluss und Höhepunkt eine Woche in NEW YORK, so war das Reiseprogramm veranschlagt. Die viel diskutierte und von Vorinformanten als stressig und schwierig bezeichnete Einreise, gestaltete sich als total unproblematisch, ja wider Erwarten

sogar völlig problemlos. Keine Untersuchungs- oder Visitationseskapaden der BORDER SECURITY (Einreisekontrolle), nur die berechtigte Frage, was man eben in der nächsten Zeit in den VEREINIGTEN STAATEN vor hätte. Die notwendigen Reisedokumente wie Visum (spezielle Bestimmungen für österreichische Reisepässe) waren organisiert, und so stellte sich schon einmal eine erste befürchtete Hürde als plötzlich nicht mehr vorhanden dar. Auch das Ausfassen des Mietautos am Flughafen, man wollte gerade in LOS ANGELES uneingeschränkt mobil sein und nach ein paar Tagen in KALIFORNIEN weiter in den Wüsten-Fun-Tempel LAS VEGAS fahren, war ebenfalls schnell bewerkstelligt. Erlebens- und ereignisreich, lehrreich, unterhaltsam und spannend sollte sich nun jeder einzelne Tag als neues Abenteuer gestalten.

Das Programm:In LOS ANGELES, von DÜSSELDORF kommend, gelandet, war es sehr vorteilhaft, ein Mietauto geordert zu haben. Da die Stadt mehr oder weniger in die Breite gebaut ist und die dazu die nahe gelegene Pazifikküste auch einiges zu bieten hat, war man mit ihm flexibel, mobil und relativ günstig unterwegs. Die Fahrt auf dem Highway Nummer eins der Westküste entlang (SANTA MONICA, MALIBU) ist atemberaubend. Selbstverständlich wurden auch das Villenviertel der Reichen in BEVERLY HILLS, HOLLYWOOD und die UNIVERSAL STUDIOS erkundet. Mit dem Auto ging es dann weiter (ca. 450km) in den Wüstenspaßtempel LAS VEGAS im angrenzenden

MANHATTEN vom Helikopter aus gesehen ist eine der vielen Attraktionen für Touristen in NEW YORK. Über 150 ethnische Gruppierungen machen NEW YORK zu einer weltweit einzigartigen Metropole der Gegensätze.

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Bundesstaat NE-VADA. Die am berühmten STRIP gelegenen Hotels sind jedes für sich eine Hauptattraktion. Mit ihren Casinos, Restaurants und A b e n d p r o g ra m m e n wird für jeden Geschmack etwas geboten. Dazu gibt es Wasserfestspiele, Rollercoaster, die um ganze Gebäude-komplexe gebaut sind, Tier-, Zauber-, Musik- und Erotikshows und

jede Menge Möglichkeiten, sein hart verdientes Geld los zu werden. LAS VEGAS ist ein Abenteuer der besonderen Art. Für fast alle Städte empfiehlt sich der Erwerb eines City Passes, ein Eintrittskartenblock zum Superpreis, der den Touristen zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten führt. Das Einkaufen in einem sogenannten OUTLET (Einkaufszentrum außerhalb der Stadt) ist sehr verwunderlich, was die Preisgestaltung angeht. Einer von uns kaufte sich Herrenmarkenmode für 200 Dollar im Wert von mindestens 400 Euro (Europapreis). Man kann sich sowieso als Europäer irgendwie des Eindrucks nicht erwehren, dass wir die Melkkühe der Welt sind. Die Preise in den USA sind mit dem Preislevel in unseren Breiten (Treibstoff, Kleidung, Lebensmittel) mit nichts zu vergleichen!Ein weiteres Abenteuer musste in TENNESSEE bestanden werden. Ein Rafting-Ausflug, 8km auf dem NANTAHALA River entlang, war angesagt, eine besonders aufregende nicht minder unterhaltsame Erfahrung für jeden von uns. Ein Besuch des von der Countrysängerin DOLLY PARTON begründeten DOLLYWOOD Westernparks (Vergnügungspark) stand ebenfalls zu Buche. Interessanterweise fand man die Museen vor Ort durchwegs äußerst kinder- und schülerfreundlich gestaltet, sehr informativ, mit vielen praktischen Übungen und Spielen. Hier könnte sich so manch heimischer Museumsdirektor noch etwas abschauen. In WASHINGTON D.C. wurden die interessantesten Punkte wie WEISSES

Die dreiköpfige USA-Crew in HOLLYWOOD. (v.l.) FRITZ, AMBROS, GRÖPPEL.

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HAUS (kleiner und versteckter als gedacht), das CAPITOL und das LINCOLN MEMORIAL besucht. Die amerikanische Hauptstadt ist ein Paradies für Tiere. Tausende von Tauben, Enten und Armeen von total zutraulichen graumelierten Eichkatzerln sind dort beheimatet. Mit dem AMTRAK Zug ging es zu unserer letzten Station, NEW YORK (Fahrt etwas mehr als dreieinhalb Stunden).Schon Frank SINATRA besang einst diese tolle Stadt, die vor allem für den Touristen viel bietet. Eine Woche Aufenthalt ist eine sinnvolle Investition, um den „Big Apple“ einigermaßen gut kennenzulernen. Wiederum eignet sich der City Pass hervorragend für den ersten Schnupperdurchgang. FREIHEITSSTATUE, GUGGENHEIM Museum, EMPIRE STATE u.v.m. konnten damit günstig bewältigt werden. Feinheiten wie ein Helikopterflug über MANHATTEN und den HUDSON RIVER, ein Besuch im GIANTS Stadium (Football) oder Musicalabende am BROADWAY (Phantom der Oper wird seit über 20 Jahren täglich aufgeführt) gehörten ebenfalls dazu. Die Wochenkarte für die U-Bahn (Subway) kostete für den Erwachsenen 24 Dollar (ca. 16 Euro), ein Spitzenangebot. Weitere Programmpunkte waren die größte Baustelle der Stadt GROUND ZERO, interessante Museen (METROPOLITAN, SPORT MUSEUM), ROCKEFELLER CENTER, WALL STREET (Börse), YANKEE STADIUM (Baseball). Im CENTRAL PARK wurde täglich ein früh morgendliches Laufprogramm absolviert.

Ein paar USA-Tipps:Fast in jeder Stadt gibt es für Touristen den City Pass. Ein Kombiticket (Kartenblock), mit dem man einige Attraktionen zum Einheitspreis besuchen kann; zudem bestückt mit Gutscheinen für Restaurants und Einkaufsmärkte. Mit Gutscheinen, die es an jeder Ecke gibt, kann man sich überhaupt einige preisliche Vergünstigungen holen, deren Mitnahme empfiehlt sich jedenfalls. Sicherheitskontrollen überall in öffentlichen Gebäuden wie Museen, ja sogar in der U-Bahn. Da wird man einfach aufgefordert seinen Rucksack zu öffnen, oder er wird gleich durchkramt, ohne, dass man etwas dagegen tun kann. Auf die Bemerkung hin, dass die USA für einen Europäer eher den Eindruck eines Polizeistaates machen, denn als ein Land der unbegrenzten Möglichkeiten, antwortet man: „Ja, aber seit dem 11. September ist das so“.Eine Kreditkarte war sehr von Vorteil, obwohl man für das bargeldlose Bezahlen leider Extrakosten in Kauf nehmen musste (ca. 55,- Euro pro Jahr). Hier in Übersee würde jeder mit seiner Kreditkarte beim Einkaufen sogar noch dazuverdienen, die Karte an und für sich wäre sowieso gratis. Da macht das Geldausgeben doppelt Spaß.Unter 21-jährige Personen brauchen immer einen „Herrn Papa“ oder einen Vormund mit dabei, sonst gibt es Probleme bezüglich Autofahren (höheres Risiko), Bierbestellung oder Abendprogramm (z.B.

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Casinobesuch). Das, was der Durchschnittsösterreicher bereits mit 18 darf, ist in den USA bis 21 strikt verboten. Dafür hat bereits der 16-jährige Zugang zu Waffen, wie beruhigend, that‘s America!Traurige Gewissheit für Europa: Bei den derzeitigen Skandalen rund um die Finanzwirtschaft und Pensionskassen ist zu befürchten, dass es in Europa eines Tages dieselben Zustände wie in den USA geben wird. Pensionisten fahren dort nicht auf HOFER-Reise sondern arbeiten täglich hart, um sich ihr karges monatliches Einkommen ein wenig aufzubessern. Wir staunten alle nicht wenig über diverse Etablissements, in denen die Angestellten durchwegs weit über 60 Jahre alt waren (Supermarkt, Parks, Ticketschalter).

Kurios aber wahr:In einem Steakhaus wollte ich für mich ein Glas Rotwein bestellen. Als mich die Kellnerin nach meinem Ausweis fragte, erklärte ich ihr, dass ich einen UN-Lichtbildausweis (ohne Geburtsdatum) vorweisen könne und zeigte ihr diesen. Sie schaute zuerst verdutzt den Ausweis und danach mit fragenden Augen mich wieder an und schlug vor, dass ich statt dem Wein eine Limonade bestellen solle. Ich versuchte ihr klar zu machen, dass ich, mittlerweile auch schon auf die 40 zugehend, weit über 21 Jahre alt wäre und das eine oder andere Gläschen Rotwein in meinem Leben schon getrunken hätte. Ja, ich fühlte mich fast ein wenig geschmeichelt aber nichts da, es gab letztendlich entsetzliche Eiswürfellimo zum Steak – so viel zur kulinarischen Unkultur der Amerikaner. Also immer einen brauchbaren Altersnachweis (i.S.v. „Reisepaß zum Steakessen“) mitnehmen!In jedem alkohlfreien Getränk sind massenhaft Eiswürfel. Will man kein Eis, wird das Glas nicht einmal halb voll serviert. Im Supermarkt sind die Preise alle netto angeschrieben. Die Steuer kommt erst an der Kassa hinzu, wo sich natürlich der Rechnungsbetrag dementsprechend erhöht. Beträgt dieser z.B. 19,10 Dollar, sollte man immer nur 20 hinlegen, niemals 20,10 Dollar. Das verwirrt, denn die Kassa zeigt schließlich 90 Cent Retourgeld an. („You are confusing me, Sir.“) Fazit:Ein erstklassiges Abenteuer, einstimmig haben das alle Beteiligten wiederholt bekundet und standen den wissbegierigen Fragen von Familie und Freuden lange Rede und Antwort. Leben, möchte man allerdings nicht dort, so der Tenor, denn man sei doch, gerade als Österreicher, einen qualitativ anderen Lebensstil gewohnt, als den erkennbar seichten, oberflächlichen und merkbar kitschigen der Amerikaner.

Olt Ekkehard GRÖPPEL, Redaktion Fotos: Zgf Mario AMBROS, Kpl Philip FRITZ

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Unten: LAS VEGAS mit dem berühmten STRIP ist wahrlich eine Reise wert.

Hektische Betriebssamkeit herrscht stets am TIMES SQUARE sowohl unter Tags als auch in der Nacht. Einer der Treffpunnkte der Society von NEW YORK.Mitte: Der mächtige HOOVER DAM staut den COLORADO-River an der Grenze zwischen den Bundesstaaten NEVADA und ARIZONA.

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Der Nationalfeiertag 2008 begann traditionell mit den Kranzniederlegungen beim Grabmal des unbekannten Soldaten in

der Krypta. Der Oberbefehlshaber des Bundesheeres, Bundespräsident Dr. Heinz FISCHER und Vertreter der Bundesregierung legten Kränze zum Gedenken an die Widerstandsopfer und die Gefallenen der beiden Weltkriege nieder.

Anschließend leisteten im Rahmen der feierlichen Angelobung 800 Soldaten aus der Bundeshauptstadt WIEN und aus NIEDERÖSTERREICH das Treuegelöbnis auf die Republik ÖSTERREICH. Rund 700.000 interessierte Besucherinnen und Besucher informierten sich im Laufe des Nationalfeiertags über die Aufgaben des Österreichischen Bundesheeres.

Die Themeninseln „Unser Beitrag zur Europäischen Sicherheitspolitik“, „Inlandseinsätze“, „Internationale Einsätze“, „Miliz“, „Sport beim Heer“, „Das Bundesheer als Arbeitgeber“, „Bildung und Weiterbildung im Bundesheer“ und „Medien im Bundesheer“ waren sehr gut besucht.

Großer Andrang herrschte auch bei den Hubschraubern, dem Eurofighter-Modell, den Panzern und den sonstigen ausgestellten Fahrzeugen. Ein Höhepunkt des Tages war die Exerziervorführung der Garde, wobei die Gardesoldaten zu den Klängen des Donauwalzers ihre Disziplin und Präzision demonstrierten. In der Kinderwelt und beim Haflingerreiten

BUNDESHEER ERLEBEN!DER NATIONALFEIERTAG IN WIEN

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kam bei den kleinsten Gästen nie Langeweile auf.

Ein Trompeter der Gardemusik kündigte den Besuchern um 18.00 Uhr vom Dach des Heldentores mit dem Zapfenstreich das Ende der Informations- und Leistungsschau an.

Ein Bericht der Redaktion Militärkommando WIEN, red. bearbeitet

Oben: Die Leistungsshau des ÖBH ist immer wieder ein Erlebnis und zieht die Massen an. 700.000 Besucher begeisterte der heurige Nationalfeiertag am Heldeplatz in WIEN.

Links: Auch der Kommandant der Streitkräfte, GenLt Mag. Günter HÖFLER, konnte sich vom Engagement und der professionellen Präsentation seiner Truppen ein Bild machen.

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Das Bundesheer hat einen neuen Milizbeauftragten. Brigadier Heinz HUFLER

folgt in dieser Funktion dem im Jänner zum Generalstabschef bestellten General Edmund ENTACHER nach. Diese Entscheidung gab Verteidigungsminister Norbert DARABOS am 10. Oktober 2008 bei einer militärischen Veranstaltung bekannt.

Eigentlicher Anlass für den Festakt in der Heeres-unteroffiziersakademie in ENNS war die Übernahme des Kommandos über diese Ausbildungsstätte durch Bgdr HUFLER. In dieser Funktion folgt er dem bislang mit der Führung beauftragten Kommandanten, Oberst Johann HEHENBERGER, nach, der die Akademie zwei Jahre lang geleitet hat.

Verteidigungsminister DARABOS, der diese Entscheidung im Vorfeld mit den Milizverbänden diskutiert hat, sieht in der Doppelbestellung HUFLERS die Nutzung von Synergieeffekten: „Als Kommandant der Akademie ist Brigadier Hufler verantwortlich für die Ausbildung der Unteroffiziere, von denen viele an den Friedenseinsätzen des Bundesheeres teilnehmen. Auch Milizunteroffiziere werden auf Weiterbildungskursen an der Akademie ausgebildet. Durch die Bestellung Huflers zum Kommandanten der Akademie und Milizbeauftragten wird sowohl die Unteroffiziersakademie aufgewertet als auch die direkte Verbindung des Milizbeauftragten zu den Milizsoldaten gestärkt.“

Insbesondere ging DARABOS in seiner Rede auf die Bedeutung der Unteroffiziersausbildung für die internationalen Einsätze des Bundesheeres ein.

NEUER MILIZBEAUFTRAGTERIM BUNDESHEER: BGDR HUFLER

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Eine spannende Auseinandersetzung mit zeitgenössischer Kunst gab es im September 2008 bei der achten Veranstaltung der Reihe „Kunst

im Einsatz“ im Zentrum Einsatzvorbereitung in GÖTZENDORF. Nach Ausstellungen renommierter österreichischer Maler konnte der Initiator, Obstlt Helmut GEKLE, erstmals Gäste aus dem Ausland begrüßen.

Eröffnet wurde die Ausstellung von Bgdr Johann WINDHABER und Karl BAUER, zwei Hauptverantwortliche für das Zustandekommen dieses Kulturprojekts. WINDHABER: „Es bedurfte eines großen Aufwands, Künstler und Gemälde nach ÖSTERREICH zu bekommen. Doch wie man an den Gemälden sieht, hat es sich mehr als gelohnt.“ Nach der Begrüßung der Gäste durch den Stabschef des ZEV, Obstlt Karl WOLF, schilderte Burgschauspieler Frank HOFFMANN in berührenden Worten seine persönlichen Eindrücke aus seinen bisherigen Reisen in den KOSOVO. HOFFMANN sprach seine Bewunderung für die vier Künstler aus, die zwar ethnisch und religiös von unterschiedlicher Herkunft sind, denen es aber in ihrer Kunst nicht um Gegensätze sondern um Gemeinsamkeiten geht.

Die „Kunst im Einsatz“ Ausstellung setzt einen kulturellen Höhepunkt im Zentrum Einsatzvorbereitung und zeigt, dass sich durch den Friedenseinsatz des ÖBH im KOSOVO auch ein mehr als spannender Kulturdialog entwickelt hat.

Hinweis: Die letzte Seite dieser Ausgabe ist dieser Ausstellung gewidmet und zeigt ein Gemälde von Ethem BAJMAK.

KUNST IM EINSATZKOSOVO ZU GAST BEIM ZEV

Vor genau einem Jahr berichteten wir über die ersten österreichischen Soldaten, die in den TSCHAD entsandt wurden. Soldaten des ersten

Kontingents und der UN-Mission im SUDAN wurden am 30. Oktober 2008 in der Wallenstein-Kaserne in GÖTZENDORF durch den Generalstabschef, General Edmund ENTACHER, mit hohen EU- bzw. UN-Medaillen ausgezeichnet.

101 Soldaten erhielten für Ihren Einsatz im Rahmen der EUFOR-Mission der Europäischen Union im TSCHAD die ESDP-Medaille („European Security Defence Policy Service“). Vier Angehörige der UN-Mission im SUDAN erhielten die UNMIS-Medaille („United Nation Mission Sudan“).

Generalleutnant Günter HÖFLER, der Kommandant der Streitkräfte, bedankte sich bei den beteiligten Verbänden für die hervorragende Ausbildung und Vorbereitung, durch die der schwierige Ersteinsatz ohne wesentliche Probleme durchgeführt werden konnte. HÖFLER sprach auch die gespannte Situation an, die am zweiten Tag des Einsatzes herrschte, als die Rebellen bis in die Hauptstadt N´DJAMENA vordringen konnten und das österreichische Kontingent im Hotel Kempinski bleiben musste.

Der Obmann des Verteidigungsausschusses, NR-Abgeordneter Brigadier Peter FICHTENBAUER, überbrachte die Glückwünsche des Nationalrates und gratulierte allen Soldatinnen und Soldaten zu ihren in AFRIKA gezeigten Leistungen. General Edmund ENTACHER sprach ebenfalls seine Freude und seinen Respekt aus für die hervorragende Arbeit, die vom österreichischen TSCHAD-Kontingent erbracht wurde und noch immer erbracht wird.

ENTACHER wies auf die besonders anspruchsvollen Umstände hin, die die-se Mission mit sich bringe, die aber durch die hervorragend ausgebildeten Soldaten bravourös gemeistert würden. Der Generalstabschef verwies

ERSTE AUSZEICHNUNG FÜRSOLDATEN AUS AFRIKA-MISSIONEN

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weiters auf die durch den Ministerrat beschlossene Verlängerung der TSCHAD-Mission bis März 2009 sowie auf das Vorhaben, diesen Einsatz danach in eine UN-Mission überzuleiten.

Das Österreichische Bundesheer beteiligt sich seit 29. Jänner 2008 an der humanitären Mission der EU im TSCHAD, um den hunderttausenden Flüchtlingen zu helfen, die aus der westsudanesischen Krisenregion DARFUR vertrieben wurden. Der mit einem UN-Mandat untermauerte Einsatz ist eine wichtige Ergänzung zur UN-Mission in DARFUR (UNAMID). Gemeinsam mit ihren Kameraden aus anderen Staaten wollen die österreichischen Soldaten den Menschen vor Ort helfen und ihnen Hoffnung auf eine bessere Zukunft geben.

Ein Bericht der Redaktion Streitkräfteführungskommando, red. bearbeitet

ÖBH-Presseaussendung vom 4. Dezember 2008, red. bearb.

Generalstabschef General Edmund Entacher besuchte diese Woche das österreichische Kontingent im TSCHAD und konnte sich dort von der Qualität der Arbeit der Soldaten überzeugen. Obwohl klar war, dass die EUFOR-Mission mit März 2009 enden werde und in weiterer Folge von der UN-Mission MINURCAT 2 abgelöst wird, gäbe es national wie international rege Neugierde, ob ÖSTERREICH an dieser UN-Mission teilnehmen soll, was eine „quasi“ Verlängerung des derzeitigen Einsatzes wäre. Die österreichische Regierung und das Parlament werden sich mit dieser Frage beschäftigen. Sollte es zu einer Beschlussfassung für die Teilnahme an der UN-Mission kommen, werde das Österreichische Bundesheer bereit sein, um die neuen Aufträge zu erfüllen.

Meldung an den Generalstabschef und den Kommandanten der Streitkräfte durch Major PECK in GÖTZENDORF.

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Am 27. November 2008 hielt unser Kamerad aus der

Zweigstelle MÜRZTAL, Herr Hauptschuloberlehrer Obstlt Johann LACKNER, in der Pausen-halle der Hauptschule MITTERDORF IM MÜRZTAL einen Powerpoint-Vortrag zu Thema „Ein Jahr im Einsatz am Balkan“.

Zu diesem Vortrag konnte der Zweigstellenleiter Obst Heinz ROHRAUER 35 Damen und Herren begrüßen. Besonders begrüßt wurde die Bezirkshauptfrau von MÜRZZUSCHLAG, HR Dr. Gabriele BUDIMAN, mit Gatten und der Bürgermeister der Marktgemeinde MITTERDORF, Walter BERGER.

Obstlt LACKNER berichtete zuerst über die allgemeine Lage in BOSNIEN; wie es dann zum Einsatz der österreichischen Soldaten kam und schließlich über seine Tätigkeit als Kommandant des RCC4 (Koordinierungszentrum 4) von August 2007 bis Februar 2008. Weiters stellte er die ihm unterstellten LOT Häuser (Liaison and Observation Teams) vor.

Im zweiten Teil seiner Ausführungen sprach er über den KOSOVO, wo er von März bis August 2008 im Einsatz war.

Den Abschluss bildeten sehr eindrucksvolle Bilder aus der Krisenregion. Als Ergänzung zum Vortrag gestaltete Obstlt LACKNER auch einige sehr interessante Schautafeln, die bei den Besuchern schon vor Beginn des Vortrages, in der Pause und nach dem Vortrag reges Interesse fanden.Zum Schluss dankte Obst ROHRAUER dem Vortragenden für seine hoch interessanten und informativen Ausführungen und den Besuchern für ihr Interesse und ihr Kommen.

Obst Heinz ROHRAUER, Zweigstelle MÜRZTAL

OG-ZWEIGSTELLE MÜRZTALEIN JAHR IM EINSATZ AM BALKAN

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14. JULI 2008 BLAUHELME BEI PARADE IN PARIS

Bei der wohl prestigeträchtigsten Militärparade EUROPAS nahmen heuer am 14. Juli in PARIS insgesamt 145 Blauhelme aus 23 Staaten

teil. Unter ihnen befanden sich auch zehn Österreicher, die auf den Golanhöhen in SYRIEN ihren Dienst bei UNDOF versehen.

Unter den Augen von rund 40 Staats- und Regierungschefs aus aller Welt sowie des UN-Generalsekretärs BAN Ki-moon paradierten rund 4.000 Soldaten, angeführt vom Kontingent der Vereinten Nationen, über die Champs-Elysées in der französischen Hauptstadt. Gleichzeitig überflogen an die hundert Militärflugzeuge und Hubschrauber die marschierenden Soldaten.

Die besondere Ehre, die den Blauhelmtruppen vom GOLAN, dem LIBANON und ZYPERN zu Teil wurde, erklärt sich durch den thematischen Schwerpunkt des diesjährigen Nationalfeiertages: Am Vortag der Feierlichkeiten, dem 13. Juli, fand in PARIS der Gründungsgipfel der Mittelmeerunion statt. Auf der Ehrentribüne zur Parade befanden sich daher neben zahlreichen anderen Staats- und Regierungschefs auch der syrische Präsident Baschar AL-ASSAD, der israelische Premierminister Ehud OLMERT und der Palästinenserpräsident Mahmud ABBAS.

Auch voriges Jahr war das Österreichische Bundesheer Teil der Parade, damals marschierten 40 Soldaten der Garde am französischen Nationalfeiertag mit.

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PersonellesOktober - Dezember 2008

NEUZUGÄNGE ► Lt GÜNTHER Florian Clemens ► Lt Mag. HORN Mar� n ► Lt KOTER Christoph ► Lt LINDNER Markus ► BH Dr. MAJCAN Alexander ► Lt WALLNER Jörg

VERSTORBENE

► Obst MÜLLER Wilfried (82)

EHRUNGEN & BEFÖRDERUNGENzum Militardekan

MilSup Benefi ziazkurat Mag. Dr. RACHLÉ Thomas Chris� an

zum Oberstleutnant

Major GEKLE Helmut

Hinweis: Bi� e teilen Sie uns mit, wenn sie befördert wurden oder Ihnen eine Auszeichnung oder Ehrung verliehen wurde. Per Telefon oder Schreiben an das OGST-Generalsekretariat (Seite 38) oder tragen Sie die Veränderung persönlich in der OGST-Mitgliederdatenbank im Internet ein.

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GEBURTSTAGE zum 85. Geburtstag ► Hptm WHR WEIHS Karl ► Bgdr Dr. KONRAD Alois ► Olt Mag. HOLZER Franz

zum 75. Geburtstag

► Obst LEIXL Kurt ► Obstlt AR SKOFITSCH Reinhard ► BAYER Ernest ► Obst LUKITSCH Harald

zum 70. Geburtstag

► Wm Dr. MEYSEL Siegfried ► Hptm PURGAR Stephan ► Bgdr Univ.-Prof. MMag. DDr. PROBST Karlheinz ► GenMjr GSELL Walter ► HptmdhmtD OR. DI TEUSCHEL Heribert ► Obst HATZEL Josef ► Hptm SOMMER Walter ► Gfr DI ROP Gerd ► MilKaplan BUC Engelbert

zum 65. Geburtstag

► Olt HS-Dir. MUCKNAUER Werner ► Bgdr SCHÖNWETTER Alois ► Olt HR Dr. SCHILLE Heinz ► Olt Ing. BRANDL Bernd ► Olt KLEINSCHRODT Hans ► Bgdr BESCHLIESSER Hans

zum 60. Geburtstag ► Hptm DI Dr. BRANDL Franz ► Bgdr Dr. WALLNER Hans ► Hptm Ing. GREGORITSCH Engelbert ► Lt Prof. DI GEROLD Johann ► Olt Dr. HANFSTINGL Johannes ► Obstlt DI TSCHEPPE Gerhard ► Olt Ing. SORKO Harald ► Hptm DETTELBACHER Horst ► ObstltA Dr. REITER Waldemar ► Obst MARGREITER Peter ► Olt SEBL Franz ► HptmdhmtD DI WENGER Siegfried ► Obst REITERER Manfred ► Olt Dr. WLADKOWSKI Wolfgang ► Dir. HR Mag. Dr. KRISTOF Philipp ► Olt HÖDL-KUFFNER Günther

zum 55. Geburtstag ► Obst SCHWEIZER Jörg ► Lt ADir. HÖDL Karl ► Obstlt TOMASCH Oscar ► Lt Dr. FRAYDENEGG O�o ► Olt HERKER Stefan ► Olt MÖRTL Friedrich

zum 50. Geburtstag ► Olt DI DEUTSCHMANN Gerald ► Hptm DI FASCHINGLEITNER Leopold ► Obstlt EISENBACH Klaus ► Mjr Ing. FÜRST Michael ► Hptm STEINSCHNEIDER Harald ► LPKdt GenMjr KLÖBL Peter ► Lt GRUBER Herfried ► MERCURI Marco ► Olt Dr. TAPPLER Franz ► Mjr VENUS Klaus ► ObstdG FRÜHWIRTH Alois

Die nächste OGST-Ausgabe erscheint im März 2009.

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OGST-KONTAKTIhr Ansprechpartner: Hptm Ing. Josef KAUFMANN

OGST-Generalsekretär

Mobil:Fax:

E-Mail:Internet:

Mitgliederdatenbank:

0664 / 58 18 1180664 / 77 51 53 548 [email protected] www.ogst.at/ogstnet

Für Feedback, interessante Ar� kel und Fotos sind wir immer dankbar. Senden Sie Ihre Beiträge bi� e

per E-Mail an das OGST-Medienreferat:[email protected]

Karikaturen von Martin PARTH werden, wie schon in der vorigen Ausgabe, auch in Zukunft das OGST-Magazin auffrischen. Recht herzlichen Dank hierfür!

Wir möchten uns den drei Kameraden links gerne anschließen und wünschen allen Mitgliedern und Lesern ein

frohes Weihnachtsfest

und viel Glück im neuen Jahr!

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Sicher unterwegs das ganze Jahr

Umfassender Schutz in der Freizeit im In- und Ausland, für die ganze Familie, das ganze Jahr über – der ÖAMTC-Schutzbrief machts möglich.

Der Winter zieht ins Land, viele freuen sich schon auf den WIntersport und die Ski-Openings. Um beim Skifahren und vielen anderen Freizeitaktivitäten im In- und Ausland umfassend abgesichert zu sein, darf der Schutzbrief nicht fehlen. Für nur 33,90 Euro/Jahr schützt er Sie, Ihren Partner und Ihre Kinder bis zum vollendeten 19. Lebensjahr – auch wenn Sie getrennt voneinander verreisen. Ihr Kind stürzt beim Skifahren, eine Bergung durch den ÖAMTC-Hubschrauber wird erforderlich? Wenn Sie einen Schutzbrief besitzen, brauchen Sie sich über die Kosten der Hubschrauberrettung keine Sorgen machen, denn er sorgt dafür, dass nach einem Unfall rasch und unbürokratisch geholfen wird und für das Unfallopfer keine zusätzlichen Kosten entstehen.

Sorgenfrei für 33,10 Euro/JahrSie planen einen Auslandaufenthalt? Auch hier zahlt der Schutzbrief die Kosten für den Rücktransport, falls Ihnen oder Ihrer Familie etwas zustoßen sollte. Sie brauchen sich keine Sorgen zu machen, der Schutzbrief trägt die Kosten für den Rücktransport in die Heimat. Diese können je nach Urlaubsland zwischen 10.600 und 27.000 Euro betragen und stellen somit eine große finanzielle Belastung dar – mit nur 33,90 Euro/Jahr sind Sie und Ihre Familie gegen diese Risiken abgesichert. Der Schutzbrief-Geltungsbereich erstreckt sich auf Österreich und alle Reiseländer in Europa, alle Mittelmeerinseln, die außereuropäischen Mittelmeerländer, die Kanaren, die Azoren und auf Madeira. Wen es in fernere Gefilde zieht, der kann sich außerhalb des Schutzbrief-Geltungsbereichs mit dem ÖAMTC-Weltreise-Krankenschutz umfassend absichern.

Nähere Informationen unter 0316/504-0oder im Internet unter www.oeamtc.at

© Ethem Bajmak