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PATER-REINISCH-RUNDBRIEF Nr. 75 Dezember 2019

JAHRESRÜCKBLICK 2019

das Jahr 2019 war für uns ein besonderes Jahr: Am 28. Juni konnten wir den Seligsprechungsprozess auf der

Diözesanen Ebene in Trier abschließen. Anfang Juli habe ich mit meiner Mitarbeiterin Frau Caro Hostert-Hack die Akten und

Dokumente zur Kongregati on für die Selig- und Heiligsprechungen nach Rom gebracht. Nun ist zu hoff en, dass der Prozess in Rom zügig vorankommt und auch dort zu einem guten Abschluss führt. Ein weiterer Höhepunkt war die letzte Auff ührung des Reinisch- Musicals in Erfurt. Inzwischen liegt auch eine DVD des Musicals vor.Die politi sche und auch gesellschaft liche Situati on in Deutschland, Europa und auch darüber hinaus empfi nden immer mehr Menschen als gefährlich. Umso wichti ger sind Gestalten wie Franz Reinisch, die uns Orienti erung und Halt geben, aber auch Vorbild für Werte sind, die den Menschen in seiner Würde schützen.Der frühere Innsbrucker Bischof Reinhold Stecher vergleicht seinen Landsmann Franz Reinisch mit einem Granitblock in einem hochwasserführenden Bergbach, an dem die erdbraunen Fluten zerschellen und der Gischt nach allen Seiten stäubt. Bitt en wir Franz Reinisch um seine Fürsprache, dass uns der Heilige Geist die Klar-heit und Festi gkeit in unseren Alltagsentscheidungen schenkt.

Inhalt

Liebe Reinisch-Freunde,

Seite 2-3Verabschiedung und Neubesetzung

Seite 4-5Vorträge von Pater Heribert Niederschlag

Seite 6-8Reinisch-Musical

Seite 9-10Abschlusssitzung des Seligsprechungsprozesses

Seite 11-12Überbringung derAkten nach Rom

Seite 1377. Todestag gefeiert

Seite 14Straßenbenennung nach Reinisch in Bruchsal

Seite 15Auf den letzten SpurenReinischs in Brandenburg

Seite 16Wir trauern um...Impressum

Franz Reinisch im Internet:Danke für IhreUnterstützung!

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„Verabschiedung von Angela Marlier“

Gleich zu Anfang des Jahres 2019 muss-te das Reinisch-Büro in Vallendar einen schmerzlichen Verlust verkraften.

Unsere Presse- und Medienreferentin Angela Marlier, die in den letzten Jahren entscheidende Akzente in der Weiter-entwicklung der Seligsprechungsprozes-se von Pater Franz Reinisch und Pater Richard Henkes gesetzt hat, entschloss sich, neue berufliche Wege einzuschla-gen. An ihre Stelle rückten schließlich Caro Hostert- Hack und Timo Keßler, die jeweils die Organisation im Büro und die Öffentlichkeitsarbeit übernehmen. Wir bedanken uns sehr bei Frau Angela Marlier für ihre exzellente Arbeit und ihr freundliches und liebenswertes Auftre-ten.

Fotos: Timo M. Keßler

Angela Marlier mit Weggefährten auf der Verabschiedung: P. Dr. Adalbert Kordas OFM Conv, Prof. P. Dr. Heribert Niederschlag SAC, Prof. P. Dr. Joachim Schmiedl ISch, Aleyamma Thannickal, Cornelia Achilles, Dr. Stefan Laurs, Prof. P. Dr. Manfred Probst SAC

Wir sagen „Tschüss Angie“

Foto: v.l.n.r. Prof. P. Dr. Heribert Niederschlag SAC, Caro Hostert-Hack, Sven Hack, Dr. Norbert Rei-nisch

Vorstellung: Carolin Hostert- Hack, 23 Jahre, Studentin im 9. Semester, verantwortlich für die Büroleitung/Kommunikation

!Foto: Bistum Limburg

Provinzial P. Helmut Scharler SAC im Interview mit Timo M. Keßler

Vorstellung: Timo M. Keßler, 36 Jahre, Student im 10. Semester, Videojournalist, Haus am Dom, Katholische Akademie Rabanus Maurus, Frankfurt, als auch ver-antwortlich für die Presse-und Öffentlichkeitsarbeit der Causa Henkes und Reinisch.

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Am 9. April war P. Heribert Niederschlag zu Gast im Haus der katholischen Stu-dentenverbindung Nordgau-Prag in Koblenz. Dort hielt er einen Vortrag, in dem er Franz Reinisch und seine Gewissenentscheidung in den Mittel-punkt stellte.

Foto: Timo M. Keßler

„Katholische Studentenverbindung Nordgau-Prag in Koblenz-Metternich“

Vorträge

Zusammen mit seiner Mitarbeiterin Caro Hos-tert-Hack fuhr P. Heribert Niederschlag F-Rt am 12. Juni 2019 zu der Katholischen Studen-tenverbindung Franco- Raetia nach Würzburg, der auch er angehört. Nach der Vorführung des Reinisch- Films referierte er hier über Franz Reinisch, sowie den aktuellen Stand des Selig-sprechungsprozesses für Franz Reinisch, der der Österreichischen Katholischen Studentenverbin-dung Leopoldina angehörte.

Foto: Carolin Hostert-Hack

Franco-Raetia Verbindungin Würzburg

Am 15. September hielt P. Heribert Nie-derschlag einen Vortrag über das Thema: „Vom Wert der Werte“, den Timo M. Keßler dokumentierte. In diesem Vortrag stellte er auch Pater Reinisch vor, der Soldat gewor-den wäre und sein Heimatland Österreich mit der Waffe in der Hand verteidigt hätte, wenn er nicht den Eid auf einen Verbrecher wie Hitler hätte leisten müssen. Er konn-te sich nur für das entscheiden, was er vor seinem Gewissen verantworten konnte. Die Freiheit des Gewissens und die Orientierung an Gottes Geboten und den menschlichen Werten haben ihn in die Pflicht genommen, den Fahneneid zu verweigern.

Der Referent stellte Reinisch bewusst vor den Soldaten als Persönlichkeit vor, an der wir auch heute noch Orientierung und Halt finden. Zirka 120 ZuhörerInnen folgten in der Oberst-Hau-schild-Kaserne in Mayen dem Vortrag.

Fotos: Timo M. KeßlerVideolink: https://youtu.be/FntL4Keyzq0

Vortrag in derOberst-Hauschild-Kaserne in Mayen

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ROADTRIP nach ERFURT....

Auch im Jahr 2019 begeisterte das Reinisch- Musical hunderte Besucher. Der Autor und Komponist Wilfried Röhrig reiste im April gemeinsam mit seinem Team in den hohen Norden nach Borken. Zur zweiten Aufführung in diesem Jahr, die am 16. Juni im CongressCenter Erfurt stattfand, reisten auch der Postulator und sein Mit-arbeiter Timo M. Keßler. Es war die siebte und zugleich letzte Aufführung und die einzige in den neuen Bundesländern. In der Zeit der früheren DDR haben sich Ju-gendgruppen Jahr für Jahr jeweils im August in der Nähe des Hinrichtungsortes von Franz Reinisch versammelt und in der Nacht vor seinem Tod, seiner mit Gebeten, Meditationen und der Eucharistie gedacht. Ohne diese lebendige Tradition wären wohl nicht so viele Besucher zu der Musical- Aufführung nach Erfurt gekommen. Der Postulator, der 5 Aufführungen persönlich besucht hat, war von dieser letzten Aufführung besonders beeindruckt.

Impressionen aus dem Reinisch-Musical Fotos: Timo M. KeßlerVideolink: https://www.youtube.com/watch?v=7krSOefe6co

Letzte Aufführung desReinisch-Musicals

Musical über einen Aufrechten

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Franz Reinisch auf dem Weg zur Seligsprechung

Am 28. Juni wurde der Seligsprechungsprozess für Franz Reinisch auf der Diöze-sanen Ebene in Trier feierlich abgeschlossen. Franz Reinisch war Pallottinerpater und der einzige katholische Priester, der den Fahneneid auf Hitler verweigert hat. Deshalb wurde er zum Tode verurteilt und am 21. August 1942 in Brandenburg- Görden enthauptet. Die diözesane Untersuchung im Seligsprechungsverfahren für P. Franz Reinisch hat über 6 Jahre gedauert. Seine Schriften wurden zusammenge-tragen und von Theologen und Historikern begutachtet.

v.l.n.r.: Prälat Dr. Georg Hol-kenbrink, Bischof Dr. Stephan Ackermann, Prof. P. Dr. Heribert Niederschlag SAC, Provinzial P. Helmut Scharler SACFoto: Timo M. Keßler

Was andere über ihn geschrieben und ausgesagt haben wurde gesammelt und ausgewertet. Inzwischen liegen weit über 6000 Seiten an Akten und Dokumen-ten vor. Diese Akten wurden in der feierlichen Schlusssitzung von Bischof Stephan Ackermann versiegelt und dem Postulator Prof. P. Dr. Heribert Niederschlag SAC übergeben.

Abschlusssitzung desSeligsprechungsprozesses

Diözesan-Ebene in Trier

Übrigens:

„GEFÄHRLICH Franz Reinisch - Musical über einen Aufrechten“ – jetzt auch als DVD erhältlichIm Congress Center der Messe Erfurt fiel 16. Juni 2019 der Vorhang des Reinisch- Musicals von Wil-fried Röhrig über den Pallottinerpater und Schönstätter P. Franz Reinisch. Die Tournee fand damit einen würdigen Abschluss. „Wird es eine DVD geben?“ war wiederholt nachgefragt worden. Jetzt ist es soweit, die DVD ist fertig und ab sofort erhältlich.

Ein wenig Stolz und ganz viel DankbarkeitMit dem Erscheinen der DVD geht eine ereignisreiche Musical-Geschichte zu Ende. Bereits die Ur-aufführung am 15. April 2018 im Prinzregentenbau in Bad Kissingen war grandios und begeisterte die Zuschauerinnen und Zuschauer. Und die leidenschaftliche, überzeugende Präsentation durch das Musical-Ensemble war auch bei den weiteren Stationen deutlich zu spüren, sei es in der Kir-che St. Martin in Bamberg, der Pilgerkirche in Vallendar-Schönstatt, dem Kurhaus in Hall, der Her-mann-Kimling-Halle in Östringen, der Stadthallt Vennehof in Borken und schießlich in Erfurt. Und so schaut der Autor und Komponist Wilfried Röhrig mit „ein wenig Stolz und ganz viel Dankbarkeit“ auf diese Zeit zurück. „Ein wenig Stolz“ im Blick auf „seine Leute“ und ihre tolle Leistung auf und hinter der Bühne, „ganz viel Dankbarkeit“ auch im Blick sowohl auf das unermüdliche Engagement der jeweiligen Veranstalter und „Reinisch-Begeisterten“ vor Ort, als auch im Blick auf den „Segen des Himmels“ in einigen ernsten und kniffligen Situationen.

Mehr Informationen und Bestellung:

GEFÄHRLICH. Franz ReinischMusical über einen Aufrechten – liveDVD 426rigma Musikverlag, Viernheim

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Bischof Dr. Stephan Ackermannbeim Versiegeln der AktenFoto: Timo M. Keßler

Am Schluss der feierlichen Sitzung im Gotischen Saal des Domkreuzgangs in Trier dankte der Provinzial der Pallotti-ner P. Helmut Scharler dem Bischof, dass er den Seligspre-chungsprozess wohlwollend begleitet hat. Er dankte auch Herrn Prälaten Dr. Georg Holkenbrink, den der Bischof be-auftragt hatte, das bisherige Seligsprechungsverfahren zu führen. An der Seite von Prälat Holkenbrink wirkten auch Prälat Dr. Klaus Peters und Notarinnen des Generalvika-riats Trier mit, allen voran Frau Marianne Stauß. Vor der Abschlusssitzung feierte Prälat Dr. Georg Holkenbrink mit vielen Reinisch-Verehrern die Festmesse in der Liebfrau-enkirche. In diesem festlichen Gottesdienst, der auf das

Herz-Jesu-Fest fiel, erinnerte Prälat Holkenbrink an die besondere Vereh-rung des Herzens Jesu durch Franz Reinisch und zitierte aus einer Predigt, die Franz Reinisch 1933 anlässlich des Herz-Jesu Festes gehalten hat. Au-ßerdem hob er die besondere Bedeutung von Franz Reinisch auch für unse-re Zeit hervor. Seine Geradlinigkeit, sein Eintreten für Werte, deren wegen es sich lohnt, den Kopf hin zu halten, und seine entschiedene Ablehnung des menschenverachtenden Systems könnte besonders auch der heutigen Jugend Orientierung und Halt geben. Das Lebenszeugnis von P. Franz Rei-nisch zieht immer weitere Kreise. Er wird über den Kreis der Pallottiner hi-naus vor allem dort verehrt, wo die Schönstattbewegung aktiv ist, bis hin nach Lateinamerika und Asien.

Foto: Timo M. Keßlerv.l.n.r. Prof. P. Dr. Heribert Nie-derschlag SAC, Provinzial P. Theo Breitinger ISch, Prälat Dr. Georg Holkenbrink, Provinzial P. Helmut Scharler SAC, Prof. P. Dr. Joachim Schmiedl ISch.

TV-Beitrag:https://youtu.be/Po8N98U8lhg

Rom erhält Akten über Pater Franz Reinisch

Am 3. Juli 2019 machten sich Frau Caro Hos-tert-Hack und P. Heribert Niederschlag mit dem Auto, das mit den versiegelten Akten und Dokumenten vollbeladen war, auf den Weg nach Rom. Nach einem erholsamen Zwischenstopp im Gästehaus der Pallot-tiner in Meran, kamen sie am Abend des 4. Juli in Rom an und trafen dort mit dem Generalrat P. Martin Manus SAC und ei-nem Mitarbeiter aus der Kongregation für die Selig- und Heiligsprechungen zum Abendessen zusammen. Sie bereiteten die Übergabe vor, die am Vormittag des 5. Juli in der Kongregation erfolgte. In Rom wird nun der Generalpostulator der Pallottiner, P. Adam Golec, den wei-teren Verlauf des Seligsprechungspro-zesses mit der Kongregation abstim-men. Mit der Übergabe der Akten und Dokumente ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Seligsprechung von Franz Reinisch getan.

Foto: Carolin Hostert-HackEin Mitarbeiter der Kongregation gemeinsam mit Carolin Hostert-Hack auf dem Weg zur Übergabe.

Überbringung derAkten nach Rom

Wird die Kongregation die Seligsprechung empfehlen?

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Nun ist zu hoffen, dass die Verantwortlichen der Kongregation zu einem positi-ven Ergebnis kommen und dem Papst die Seligsprechung empfehlen. Wie lan-ge der Prozess in Rom dauern wird, lässt sich noch nicht absehen. P. Heribert Niederschlag dankte den vielen Unterstützern herzlich und bat weiterhin alle Mitbrüder und alle Freunde Pater Reinischs um ihr Gebet, um vielleicht schon in einigen Jahren die Seligsprechung miterleben zu können. Da der Prozess nun in Rom weitergeführt wird, übernimmt der Generalpostu-lator die Aufgabe, die P. Heribert Niederschlag im Seligsprechungsverfahren auf der Diözesanen Ebene übernommen hatte. Mit P. Golec wird er am 10. und 11. Dezember zusammentreffen und die weitere Mitarbeit abstimmen.

Foto: Carolin Hostert-Hackv.l.n.r. Generalrat P. Martin Manus SAC, Prof. P. Dr. Heribert Niederschlag SAC, Prof. P. Dr. Zdzislaw Josef Kijas OFMConv

Zum 80. Gedenktag des Beginns des Zweiten Weltkriegs luden wir dieses Jahr am 1. September zum Rei-nisch- Tag in die PTHV ein. Erfreulicherweise war eine große Gruppe aus den Reihen der Musicaldarsteller nach Vallendar gereist. Nachdem die Gäste, die Möglichkeit hatten, den 24-minütigen Kurzfilm des Musicals in Erfurt anzuschau-en, diskutierten die Musiker über verschiedenste Fragen zu Franz Reinisch, seiner Entscheidung und ihren Erfahrungen auf dem Podium. Auch die für das Musical ausgeliehenen Habite wurden feierlich an die Pallottiner zurückgegeben.

Foto: Timo M. Keßler Rückgabe der Pallottiner-Habite durch einen Teil des Musical-Darstellerteams

Nach der festlichen Stunde versammelten sich die Teilnehmer zu einer Statio am Grab von Franz Rei-nisch. Die Statio leitete Regionaldekan Martin Emge (Forchheim), ein engagierter Reinisch-Verehrer.

Videolink:https://www.youtube.com/watch?v=Zz5-2qfZN4o

77. Todestag vonPater Franz Reinisch

Feierlichkeiten zu Ehren von Pater Reinisch

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Der Stadtrat von Bruchsal hat einstimmig beschlossen, dass eine Straße – ganz in der Nähe der Pallottiner-Niederlassung und des Gymnasiums St. Paulusheim – den Namen von Pater Franz Reinisch tragen soll.

P. Alexander Holzbach SAC bei der Einsegnung der Pater Franz Reinisch-StraßeFoto: Markus Zepp, Schulleiter Gymnasium St. PaulusheimDeshalb fand am 19. Juli 2019 das Einweihungsfest statt. P. Waldemar Janzer SAC rief in seiner Ansprache dazu auf, sich auch heute rechtzeitig gegen rechte Strö-mungen zur Wehr zu setzen. Oberbürgermeisterin Cornelia Petzold-Schick brach-te ihre Hoffnung zum Ausdruck, dass Pater Reinisch, der seinem Gewissen treu geblieben ist, den Gymnasiastinnen und Gymnasiasten als Vorbild dienen kann. Für die Provinzleitung nahm P. Alexander Holzbach an der Feier teil, der auch die Einweihungszeremonie vornahm.

Bruchsal benennt Straßenach Pater Franz Reinisch

Straßenschild soll an Widerstandskämpfer erinnern

Vom 24. – 27. August hielt sich P. Heribert Niederschlag in der Stadt Branden-burg auf, in der Franz Reinisch am 21. August 1942 enthauptet wurde.

Brandenburg ist eine Stadt, die ca. 80 km südwestlich von Berlin liegt. P. Heribert Niederschlag hielt in der Hauptpfarrei und in den umliegenden Diaspora-Ge-meinden Gottesdienste und Vorträge. Begleitet von einem Pfarrer Gerhard Ernst, der bereits zu DDR-Zeiten Reinisch sehr verehrt hat, besuchte er die Hinrich-tungsstätte in Brandenburg- Görden und erfuhr, dass auch die Leiterin des frü-heren Zuchthauses Franz Reinisch eine große Hochachtung und Wertschätzung entgegenbringt. In dem neu eingerichteten Museum hat sie Franz Reinisch als „Repräsentant“ aller in Brandenburg-Görden hingerichteten katholischen Pries-ter herausgehoben. Ferner führte ihn Pfarrer Gerhard Ernst nach Kirchmöser an den See, wo sich seit 1962 Jugendliche auf einer Insel im zeitlichen Um-feld des Todestages von Franz Reinisch zu einem Zeltlager getroffen haben, die Nacht vom 20. auf den 21. August gewacht und gebetet haben und morgens um 5 Uhr, der Stunde der Enthauptung von Franz Reinisch, den Got-tesdienst feierten. Die-sen Brauch pflegen die Jugendlichen bis heute.

v.l.n.r. Pfarrer Gerhard Ernst, Vikar Markus Har-tung, Prof. P. Dr. Heribert Niederschlag SAC

Besuch in derStadt Brandenburg

Auf den letzten Spuren Reinischs

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Impressum

Herausgeber: Reinisch Büro im Auftrag der Pallottiner | Körperschaft des öffentlichen Rechts

V.i.S.d.P: Prof. P. Dr. Heribert Niederschlag SACReinisch-Büro VallendarPallottistraße 356179 VallendarTel.: + 49 (0) 261-6402-220kontakt@franz-reinisch.orgwww.franz-reinisch.org

Redaktion: Timo Michael Keßler, Carolin Hoster-HackFotos: Timo Michael Keßler, Carolin Hoster-HackLayout: Angela und Pascal NachtsheimDruck: Görres-Druckerei und Verlag GmbH www.goerres-druckerei.de

Wir trauern um eine große Reinisch-Verehrerin.Wir haben Frau Kowalski sehr geschätzt. Sie hat über Jahre das Reinisch-Sekretariat geleitet und hervorragende Vorarbeit für den Seligsprechungs-prozess geleistet, dafür danken wir Ihr sehr.

Uns tröstet das Wort des hl. Augustinus:„Unsere Verstorbenen sind nicht abwesend, nur unsichtbar. Sie schauen mit ihren Augen voller Licht in unsere Augen voller Trauer.“

Ursula Maria Mechta Kowalski

Das Team des Franz Reinisch Forums trauert um

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