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Kurzbericht 2011
Vorwort des PräsidentenIm Jahr 2011 konnte ein umfangreiches Pro-jekt erfolgreich abgeschlossen werden, die Fu-sion der Pensionskasse Tamedia mit der Perso-nalvorsorgestiftung Espace Media Groupe. Per 1. Januar 2011 wurden 637 aktive Versicher-te sowie 458 Alters-, Hinterlassenen- und Invalidenrentner in die Pensionskasse Ta-media integriert. Die Bilanzsumme stieg um CHF 196,6 Mio. auf knapp über eine Milliarde.
Wir blicken auf ein schwieriges Anlagejahr zurück. Es war durch zahlreiche Ereignisse wie die Reaktorkatastrophe in Japan oder die Schuldenproblematik in Europa und den USA geprägt. Die Pensionskasse Tamedia erzielte 2011 eine Performance von 0,5 Prozent. Dies reicht nicht aus, um eine ausgeglichene Rech-nung präsentieren zu können, wird dazu doch eine Performance von 3,7 Prozent benötigt. Ge-mäss dem durch den Pensionskassenverband ASIP durchgeführten Performancevergleich erzielten die Schweizer Pensionskassen im Durchschnitt eine Performance von 0 Prozent.
Der Stiftungsrat der Pensionskasse Tamedia hat am 16. Januar 2012 beschlossen, die Spar-kapitalien 2011 der per 31. Dezember 2011 ak-tiven Versicherten mit 2 Prozent zu verzinsen. 1 Prozent wurde wie üblich in der Betriebs-rechnung als Aufwand verbucht und 1 Prozent wurde über die Rückstellung technischer Zins-satz fi nanziert. Der Stiftungsrat beschloss zu-dem, die laufenden Renten auf den 1. Januar 2012 aufgrund der zu niedrigen Wertschwan-kungsreserve nicht zu erhöhen.
Mit der Übertragung der bisher direkt ge-haltenen Liegenschaften in die ASSETIMMO Immobilien-Anlagestiftung konnte ein wich-tiger Meilenstein in der Anlagestrategie um-gesetzt werden. Die Pensionskasse Tamedia bleibt damit weiterhin in der Anlageklasse Immobilien Schweiz investiert, jedoch nicht mehr direkt und auf einer deutlich verbreiter-ten geografi schen Basis.
Dem Umstand, dass die durchschnittliche Lebenserwartung weiter steigt und auf den Vermögensanlagen vorderhand nur moderate Erträge zu erwarten sind, kann sich auch die Pensionskasse Tamedia nicht verschlies sen. Der Stiftungsrat beschloss deshalb, die für die Berechnung der Vorsorgekapitalien der Rent-ner verwendeten technischen Grundlagen BVG 2005 auf BVG 2010 umzustellen und den technischen Zinssatz von 3,5 Prozent auf 3,0 Prozent zu senken.
Die tiefe Performance und die Umstel-lung der technischen Grundlagen sowie die Senkung des technischen Zinssatzes führten dazu, dass der Deckungsgrad per 31. Dezem-ber 2011 gegenüber dem Vorjahr um 5,9 Pro-zentpunkte auf 104,4 Prozent sank. Die Wert-schwankungsreserve liegt damit bei lediglich gut einem Fünftel des durch den Stiftungsrat festgelegten Zielwertes von 19,7 Prozent des Vorsorgekapitals.
Der aus Stiftungsräten der Pensionskasse Tamedia und Redaktionsmitgliedern von Ta-media-Publikationen gebildete Stimmrechts-ausschuss nimmt bei in der Schweiz kotierten Unternehmen das Aktienstimmrecht wahr. Im Jahr 2011 war dies bei gut 120 General-versammlungen der Fall, wobei auf eine Teil-nahme an den Versammlungen verzichtet wurde. In knapp der Hälfte aller Generalver-sammlungen hat der Stimmrechtsausschuss gegen einzelne Traktanden gestimmt — je-weils durch Beauftragung des unabhängi-gen Stimmrechtsvertreters. Häufi g betrafen die Ablehnungen die Neu- beziehungsweise Wiederwahl von Verwaltungsräten (in 35 Ge-sellschaften) sowie den Vergütungsbericht (in 24 Fällen).
Wir wünschen Ihnen eine informative Lektüre.
Pietro Supino, Präsident des StiftungsratsKonrad Oetiker, Vizepräsident des Stiftungsrats
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2 KURZBERICHT 2011
Stiftungsrat und Anlagekommission
Der Stiftungsrat ist das oberste Organ der Stiftung. Ihm obliegt die Kontrolle der ordnungsgemäs sen Geschäftsführung der Pensionskasse. Die Mitglieder sind für eine Amts-dauer von drei Jahren (2012–2014) gewählt.
Die Anlagekommission ist für die Umsetzung der Anlagestrategie zuständig. Die Mitglieder der Anlagekommission (mit einem * bezeichnet) werden vom Stiftungsrat gewählt.
Hinten von links: Janine Hosp (ANV), Dr. Sandro Macciacchini* (AGV), Christoph Tonini (AGV), Stefan Schnyder* (ANV), Thomas Hengartner* (ANV), Dr. Hermann Walser (AGV)Vorne von links: Erich Solenthaler (ANV), Ernst Brupbacher* (RV), Ueli Eckstein (AGV), Dr. Pietro Supino (AGV, Präsident), Markus Widmer (ANV), Jacqueline Wüthrich (AGV), Konrad Oetiker* (ANV, Vizepräsident)
Legende
◗ AGV Arbeitgebervertreter ◗ ANV Arbeitnehmervertreter ◗ RV Rentnervertreter mit Anhörungsrecht
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3KURZBERICHT 2011
Wichtige Beschlüsse
Anlagekommission:◗ Die Anlagekommission hat beschlossen, in der Anlagekategorie «Aktien Emerging Mar-
kets» neben dem Mandat bei State Street Global Advisors AG an Capital International Sàrl ein zweites Mandat zu vergeben. Die Zielgrösse dieser Anlagekategorie beträgt 4,0 Prozent des Anlagevermögens.
◗ Die Anlagekommission hat beschlossen, bei der Anlagestiftung Swiss Life CHF 28,0 Mio. in die Anlagegruppe «Geschäftsimmobilien Schweiz» zu investieren.
◗ Die Anlagekommission hat beschlossen, das Mandat bei OLZ & Partners AG in der Anlage-kategorie «Aktien Ausland» aufzulösen. Dies aufgrund der unbefriedigenden Performance sowie der geringen Höhe des Mandats.
Stiftungsrat:◗ Der Stiftungsrat hat im Januar 2011 beschlossen, – die Sparkapitalien 2010 der per 31. Dezember 2010 aktiven Versicherten mit 4,0 Prozent
zu verzinsen. Die Verzinsung liegt somit 2,0 Prozent über dem BVG-Mindestzinssatz von 2,0 Prozent. Der Mindestzins von 2,0 Prozent wird wie üblich in der Betriebsrechnung als Aufwand verbucht. Die Mehrverzinsung von 2,0 Prozent wird über die Rückstellung tech- nischer Zinssatz fi nanziert.
– die Renten per 1. Januar 2011 nicht zu erhöhen, da die Wertschwankungsreserve nicht vollständig geäufnet ist.
◗ Der Stiftungsrat genehmigte das ab 1. Januar 2011 gültige Vorsorgereglement.
◗ Der Stiftungsrat hat den Fusionsvertrag genehmigt und die Fusion der Personalvorsorgestif-tung der Espace Media Groupe mit der Pensionskasse der Tamedia AG per 1. Januar 2011 beschlossen.
◗ Der Stiftungsrat hat beschlossen, – die technischen Grundlagen für den Jahresabschluss 2011 von BVG 2005 auf BVG 2010
umzustellen. Diese Grundlagen werden für die Berechnung der Vorsorgekapitalien der Rentner verwendet und periodisch aktualisiert, um unter anderem der steigenden Lebens- erwartung Rechnung zu tragen.
– Der für die Berechnung der Vorsorgekapitalien der Rentner massgebende Zinssatz wurde von 3,5 Prozent auf 3,0 Prozent reduziert, da auf dem Anlagevermögen künftig tiefere Renditen zu erwarten sind.
Diese Massnahmen führten zu einer Erhöhung des Vorsorgekapitals der Rentner um rund 6,0 Prozent. Gleichzeitig wirkten sie sich negativ auf den Deckungsgrad aus.
◗ Der Stiftungsrat erteilte der Anlagekommission den Auftrag, auf 2012 die bestehende An-lagestrategie zu überprüfen und einen konkreten Vorschlag zu präsentieren.
◗ Der auf den 1. Januar 2012 zu wählende Stiftungsrat wird um je eine Arbeitnehmer- und eine Arbeitgebervertretung aufgestockt. Er setzt sich somit neu aus 6 Arbeitnehmer- und6 Arbeitgebervertretern zusammen.
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4 KURZBERICHT 2011
2011 bot in vielen Belangen ein schwieriges Umfeld: Es war geprägt von Naturkatastro-phen, politischen Veränderungen – vor al-lem im arabischen Raum – sowie durch die sich ausweitende Schuldenkrise in Europa und der westlichen Welt. Diese Ereignisse spielten im Jahr 2011 auch für Pensionskas-sen eine massgebliche Rolle.
Die Finanzmärkte entwickelten sich bis Ende April positiv. Für die Monate Mai bis und mit August verzeichnete das Portfo-lio durchwegs Minusperformances, so dass diese per Ende August –2,9 Prozent be-trug. Ab September kam es zu einer Erho-lung der Märkte, welche dazu führte, dass die Performance der Pensionskasse Tame-dia per 31. Dezember 2011 bei 0,5 Prozent lag. Der Vergleichsindex weist für 2011 eine Performance von 1,1 Prozent aus. Die Min-derrendite von 0,6 Prozent gegenüber dem Vergleichsindex ist den Anlagekategorien Obligationen Fremdwährungen, alternati-ve Anlagen (Hedge Funds) und Immobilien zuzuschreiben. Bei den Obligationen Fremd-währungen ist die Differenz hauptsächlich auf die ungenügende Rendite des Mandats bei der Privatbank Von Graffenried AG sowie auf die Kosten für die Währungsabsicherung zurückzuführen. Bei den Hedge Funds wird als Vergleichsindex die «Gesamtperformance ohne alternative Anlagen» verwendet. Dies schlägt in einem Jahr wie 2011, in welchem
die alternativen Anlagen negativ sind und die Gesamtperformance positiv ist, stark zu Buche. Der Rückstand bei den Immobilien ist zum grossen Teil auf die Abwertung einer Liegenschaft zurückzuführen, welche ver-kauft wurde. Gemäss der vorläufi gen Schät-zung des Pensionskassenverbandes ASIP erzielten die Schweizer Pensionskassen im Durchschnitt eine Performance von 0 Prozent.
Die Aktienanlagen schnitten enttäu-schend ab. Je nach Kategorie beträgt die Per-formance –5,4 Prozent bis –15,7 Prozent. Die Anlagekategorien Obligationen und Im-mobilien erzielten gute Resultate und erwie-sen sich somit als wichtige Stütze.
Damit der Deckungsgrad trotz der Ausga-ben nicht fällt, benötigt die Pensionskasse Tamedia eine Rendite von 3,7 Prozent. Die geringe Performance im vergangenen Jahr trug dazu bei, dass der Deckungsgrad von 110,3 Prozent auf 104,4 Prozent gefallen ist.
Der im Vorjahr eingeleitete Übertrag der Liegenschaften an die Assetimmo Immobili-en-Anlagestiftung wurde 2011 wie vorgese-hen abgeschlossen. Per 1. April 2011 wurden Liegenschaften im Wert von CHF 167,2 Mio. in diese Anlagestiftung eingebracht.
Das Anlagevermögen der Personalvorsor-gestiftung der Espace Media Groupe wurde 2011 noch separat durch die Privatbank Von Graffenried AG verwaltet. Die Vermögensver-waltungen werden zurzeit zusammengeführt.
Vermögensanlagen und Deckungsgrad
Performance in Prozenten
15
12
9
6
3
0
–3
–6
–9
–12
–15
–7,3
8,7
4,0
2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011
5,4
2,1
10,6
5,0
0,5
–13,7
13,8
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5KURZBERICHT 2011
Performance 2011 nach Anlagekategorie in Prozenten
Liquidität
Obligationen CHF
Obligationen Fremdwährungen
Aktien Schweiz
Aktien Ausland
Aktien Schwellenländer
Alternative Anlagen
Immobilien Schweiz
Gesamtvermögen
0,2 4,8 5,1
–7,7
–5,2
–18,2
1,1 6,2
1,1
—6,4
5,1
4,2
–8,0
–5,4
–15,7
–6,1
4,7
0,5
0,8
34,1
7,7
12,9
13,8
2,2
3,7
24,8
100,0
Entwicklung Deckungsgrad in Prozenten
2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011
150
120
90
60
30
0
103,5
111,4 114,2120,4 122,4
118,2
107,4 110,3104,4
99,7
Der Rückgang des Deckungsgrades ist hauptsächlich auf die ungenügende Performance auf den Vermögensanlagen und auf den Wechsel der technischen Grundlagen für die Berech-nung des Vorsorgekapitals der Rentner von BVG 2005 mit einem technischen Zinssatz von 3,5% auf BVG 2010 mit einem technischen Zinssatz von 3,0% zurückzuführen.
Der Deckungsgrad gibt ein Bild über die fi nanzielle Gesundheit der Pensionskasse. Der per 31. Dezember 2011 ausgewiesene Deckungsgrad von 104,4 Prozent entspricht dem Verhält-nis der verfügbaren Aktiven zu den Vorsorgekapitalien und technischen Rückstellungen.
VergleichsindexPK TamediaGewichtung
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6 KURZBERICHT 2011
Bilanz
Bilanz per 31. 12. 2011 31. 12. 2010
AKTIVEN
VermögensanlagenFlüssige Mittel und GeldmarktforderungenAnlagen beim ArbeitgeberForderungenObligationenAktienImmobilienAlternative AnlagenAktive Rechnungsabgrenzung
Total Aktiven
MIO. CHF
1009,38,00,21,8
418,1291,6252,1
37,55,3
1014,6
MIO. CHF
843,56,61,42,5
324,5287,6180,4
40,66,9
850,4
PASSIVEN
VerbindlichkeitenFreizügigkeitsleistungen und RentenDarlehen PK II an PKDarlehen Wohlfahrtsfonds an PKAndere VerbindlichkeitenPassive RechnungsabgrenzungNicht-technische RückstellungenFonds «Patr. Vorsorgestift. der ehem. AG BT»Fonds «Fürsorgefonds der Büchler AG»Fonds «Pervor der Büchler Grafi no AG»Arbeitgeber-BeitragsreserveVorsorgekapitalien und techn. RückstellungenVorsorgekapital Aktive VersicherteVorsorgekapital RentnerTechnische RückstellungenWertschwankungsreserveStiftungskapital, Freie Mittel– Stand zu Beginn der PeriodeErtrags–/Aufwandüberschuss– Stand am Ende der Periode
Total Passiven
MIO. CHF
28,63,8
15,58,70,62,50,60,72,31,32,4
935,2352,0541,142,141,0
0,00,00,00,0
1014,6
MIO. CHF
37,710,517,5
8,71,03,00,00,00,00,02,5
732,1274,3426,0
31,875,1
0,00,00,00,0
850,4
Im Berichtsjahr resultierte ein Verlust von CHF 51,5 Mio., welcher vollumfänglich der Wert-schwankungsreserve belastet wurde. Der Verlust ist hauptsächlich auf folgende Gründe zurückzuführen: – Auf den Kapitalanlagen wurde eine Performance von 0,5 Prozent erzielt. Das Vorsorgeka-
pital der Rentner musste aufgrund der anzuwendenden technischen Grundlagen mit 3,0 Prozent verzinst werden. Das Vorsorgekapital der Aktiven wurde mit 2,0 Prozent verzinst, wobei 1,0 Prozent über die Rückstellung Zinsausgleich / technischer Zinssatz fi nanziert wurde.
– Die für das Vorsorgekapital der Rentner verwendeten technischen Grundlagen wurden für den Jahresabschluss 2011 von BVG 2005 auf BVG 2010 umgestellt. Der technische Zinssatz wurde von 3,5 Prozent auf 3,0 Prozent reduziert, da wir auf den Kapitalanlagen künftig mit tieferen durchschnittlichen Renditen rechnen. Somit wird das Vorsorgekapital der Rentner künftig mit 3,0 Prozent statt mit 3,5 Prozent verzinst. Diese Reduktion führte zu einer Erhöhung des Vorsorgekapitals der Rentner um rund CHF 33,5 Mio.
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7KURZBERICHT 2011
Betriebsrechnung
Betriebsrechnung 2011 2010
Ordentliche und übrige Beiträge und EinlagenArbeitnehmer- und ArbeitgeberbeiträgeEinmaleinlagen und EinkaufssummenEinlagen an Rückstellungen und Reserven aus ÜbernahmenEintrittsleistungenFreizügigkeitseinlagenEinzahlung WEF-Vorbezüge/Scheidung
Zufl uss aus Beiträgen und Eintrittsleistungen
MIO. CHF
33,831,0
1,90,9
27,627,3
0,3
61,4
MIO. CHF
27,425,3
1,80,3
29,429,3
0,1
56,8
Reglementarische LeistungenAltersrentenHinterlassenenrentenInvalidenrentenÜbrige reglementarische LeistungenKapitalleistung bei Pensionierung, Tod und InvaliditätÜberbrückungsrentenAustrittsleistungenFreizügigkeitsleistungen bei AustrittVorbezüge WEF/ScheidungÜbertragung von Rückstellungen und Reserven aus Teilliquidationen
Abfl uss für Leistungen und Vorbezüge
–44,7–31,0
–5,5–3,9–1,8–1,8–0,7–39,1
–35,6–3,0–0,5
–83,8
–38,6–24,9
–3,9–3,3–2,3–3,7–0,5–55,5
–51,9–1,4–2,2
–94,1
Bildung/Aufl ösung Vorsorgekapital und techn. RückstellungenBildung/Aufl ösung Vorsorgekapital Aktive VersicherteBildung Vorsorgekapital RentnerBildung/Aufl ösung technische RückstellungenAufl ösung AG-BeitragsreserveVerzinsung SparkapitalErtrag aus VersicherungsleistungenBeiträge an Sicherheitsfonds
Netto-Ergebnis aus dem Versicherungsteil
–33,0–2,0
–22,6–1,7
0,1–6,8
0,9–0,2
–54,7
14,927,0
–5,13,90,0
–10,92,7
–0,2
–19,9
Netto-Ergebnis aus VermögensanlagenVerlust/Ertrag aus Flüssigen Mitteln und GeldmarktforderungenVerzugszinsen auf FreizügigkeitsleistungenZins auf Darlehen und KontokorrentenErtrag auf ObligationenErfolg auf AktienErtrag auf Immobilien (inkl. Verwaltungsaufwand) und HypothekenGrundstückgewinnsteuern/Gebühren auf LiegenschaftenBewertungserfolg auf LiegenschaftenErtrag auf Alternativen AnlagenVerzinsung ArbeitgeberbeitragsreserveAufwand der Vermögensverwaltung
Netto-Ergebnis aus Vermögensanlagen
–0,2–0,1–0,221,1
–23,711,7
0,0–0,7–2,3–0,1–1,4
4,1
–0,1–0,1–1,414,1
6,29,0
–2,914,7
2,0–0,1–1,0
40,4
Sonstiger ErtragVerwaltungsaufwand
Aufwand-/Ertragsüberschuss vor Bildung Wertschwankungsreserven
0,5–1,4
–51,5
0,0–0,8
19,7
Aufl ösung/Bildung Wertschwankungsreserve
Aufwandüberschuss
51,5
0,0
– 19,7
0,0
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8 KURZBERICHT 2011
Aktive Versicherte
20 Minuten AG 132 107 239 221
20 minuti Ticino SA (ab 1. 8. 2011) 8 6 14 0
Belcom AG (bis 31. 12. 2011) 0 0 0 97
Berner Oberland Medien AG 17 11 28 0
Betriebsgesellschaft Schweizer Bauer 13 7 20 0
Büchler Grafi no AG 69 5 74 0
Espace Media AG 237 180 417 0
Fachmedien Mobil AG (bis 31. 12. 2011) 0 0 0 0
jobup AG 27 21 48 30
Zürcher Regionalzeitungen AG 26 43 69 31
Radio 24 AG 17 14 31 32
Schär Thun AG 2 3 5 0
scoup AG (ab 1. 7. 2011) 15 14 29 0
search.ch AG 93 50 143 87
Tagblatt der Stadt Zürich AG 5 3 8 9
Tamedia AG 645 474 1119 1107
tilllate Schweiz AG 14 5 19 13
Verlag Finanz und Wirtschaft AG 57 31 88 86
Total 1377 974 2351 1713
Anzahl per 31. Dezember 2011 2010 Männer Frauen Total Total
Entwicklung des Versichertenbestandes
Mit der Integration der Personalvorsorgestiftung der Espace Media Groupe wurden per 1. Ja-nuar 2011 total 637 Versicherte übernommen. Die Anschlussverträge mit der Belcom AG und der Fachmedien Mobil AG wurden infolge Verkaufs dieser Firmen per 31. Dezember 2011 aufgelöst.
2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011
17821606
1296 13031568
1897 1925 1935
2351
1713
2500
2000
1500
1000
500
0
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9KURZBERICHT 2011
Rentenbezüger
Altersrenten 771 388 1159 844
Invalidenrenten 89 43 132 101
Ehegattenrenten 20 329 349 231
Kinderrenten 42 37 79 53
Total 1719 1229
Aktive Versicherte
Verzinsung der Sparkapitalien
2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011
Trotz der unbefriedigenden Performance von 0,5 Prozent wurde das Sparkapital 2011 mit 2,0 Prozent verzinst. Die Verzinsung entspricht somit dem BVG-Mindestzinssatz von 2,0 Prozent. Ein Prozent wurde wie üblich in der Betriebsrechnung als Aufwand verbucht. Das zweite Prozent wurde über die Rückstellung Zinsausgleich / technischer Zinssatz fi nanziert. Diese Rückstellung wurde im Jahr 2007 im gleichen Umfang gebildet, wie das Vorsorgekapi-tal der Rentner wegen der Umstellung der Rentenberechnung (tieferer technischer Zinssatz) aufgestockt wurde.
In den vergangenen 10 Jahren belief sich die durchschnittliche Verzinsung auf 2,9 Pro-zent, im Vergleich zu 2,6 Prozent des BVG-Mindestzinssatzes. Den neuen Renten lag im gleichen Zeitraum ein technischer Zins von 3,6 Prozent zu Grunde.
Die durchschnittliche Performance belief sich in den letzten 10 Jahren auf 2,6 Prozent. Das bedeutet, dass die Pensionskasse Tamedia mehr an die Versicherten und Rentner weiter-gegeben hat, als sie an den Finanzmärkten verdiente.
4,0 4,0 4,0
2,0
3,25 3,25
2,252,5
5,25
2,5
3,6
2,5 2,5 2,5
0
2,0 2,02,0 2,0
2,75
Effektiver ZinssatzBVG-Mindestzinssatz
Anzahl per 31. Dezember 2011 2010 Männer Frauen Total Total
6
5
4
3
2
1
0
Per 1. Januar 2011 wurden 458 Rentnerinnen und Rentner der Personalvorsorgestiftung der Espace Media Groupe übernommen.
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10 KURZBERICHT 2011
Rentenbezüger
Altersstruktur per 31. Dezember 2011 2010
0—24 74 51
25—59 121 92
60—64 153 131
65—69 350 271
70—74 363 256
75—79 257 190
80—84 198 122
85—89 134 82
90—94 53 27
95—99 11 5
100— 5 2
Total 1719 1229
In den Beständen per 31. Dezember 2011 sind die Rentner der per 1. Januar 2011 integrier-ten Personalvorsorgestiftung der Espace Media Groupe enthalten.
Gemäss dem Bundesamt für Statistik betrug die durchschnittliche Lebenserwartung im Jahr 2010 für einen 65-jährigen Mann 83,9 Jahre und für eine 65-jährige Frau 87,2 Jahre. Die Werte für 2011 sind noch nicht verfügbar. Die durchschnittliche Lebenserwartung dürfte jedoch weiterhin zugenommen haben.
1211 1229
1719
Rentenerhöhungen/Ausrichtung von Einmalauszahlungen
2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 20111,5% 0 0 0 0 0 0 0 0 0
Der Stiftungsrat legt eine allfällige Rentenerhöhung aufgrund der fi nanziellen Lage der Pen-sionskasse jährlich fest. Seit 2002 konnten die Renten nicht mehr erhöht werden, da die Pensionskasse der Tamedia AG, mit Ausnahme der Jahre 2005 und 2006, über keine freien Mittel verfügte. Per 31. Dezember 2006 betrugen die freien Mittel 2 Prozent der Bilanzsum-me. Aufgrund dieser Sachlage beschloss der Stiftungsrat, den Rentenberechtigten im Jahr 2007 eine Einmalzahlung von CHF 1500.–, nach oben begrenzt auf maximal 50 Prozent der Jahresrente, auszurichten. Allerdings wird das Vorsorgekapital der Rentner jährlich mit 3,0 Prozent verzinst.
Entwicklung des Rentnerbestandes
2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011
1045 1092 1159 1180 1176 1168 1180
2000
1500
1000
500
0
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11KURZBERICHT 2011
Geschäftsstelle
Hermann Dörig Geschäftsführer
Thomas Klöti Leiter technische Verwaltung
Erica Tognini Sachbearbeiterin technische Verwaltung
Astrid Rohner Buchhalterin
Ernst Brupbacher Immobilienverwalter
Von links: Hermann Dörig, Thomas Klöti, Astrid Rohner, Erica Tognini und Ernst Brupbacher
Die Geschäftsstelle ist für die Verwaltung der Pensionskasse Tamedia verantwortlich. Dies beinhaltet neben dem Erstellen des Jahresabschlusses unter anderem
◗ Erstellen der jährlichen Vorsorgeausweise
◗ Berechnung von Leistungen bei vorzeitiger Pensionierung
◗ Berechnung der maximalen freiwilligen Einlage
◗ Überweisung der monatlichen Renten
◗ Auszahlung von Freizügigkeitsleistungen
◗ Auszahlung von Vorbezügen für Wohneigentum
◗ Beantwortung von Anfragen von Versicherten und Rentnern
◗ Integration von Versicherten bei Firmenkäufen
◗ Ausgliederung von Versicherten bei Firmenverkäufen
pensionskassepensionskasse
VermögensverwalterAktien Schweiz (indexiert) Credit Suisse AG Privatbank Von Graffenried AGAktien Ausland (aktiv bewirtschaftet) Skagen FundsAktien Ausland (indexiert) Credit Suisse AG Privatbank Von Graffenried AGObligationen CHF (indexiert) UBS AG Privatbank Von Graffenried AGObligationen Fremdwährungen (indexiert) UBS AG Privatbank Von Graffenried AGHedge Funds MAN Investments AG HSBC Global Asset Management AGEmerging Markets Capital International Sàrl State Street Global Advisors AGLiquidität InhouseImmobilien ASSETIMMO Immobilien-Anlagestiftung Credit Suisse AG Swiss Life AG UBS AG
Wertschriftenbuchhaltung und Investment ControllingComplementa Investment-Controlling AG, St. Gallen
LiegenschaftenverwaltungVon Graffenried AG Liegenschaften, Bern
Externe Berater im Zusammenhang mit KapitalanlagenPPCmetrics AG, ZürichKraus Partner Investment Solutions AG, Zürich
RevisionsstelleKPMG AG, ZürichDaniel Angst (leitender Revisor)
Experte für die berufl iche VorsorgeLCP Libera AG, ZürichKate Kristovic (eidg. dipl. Pensionsversicherungsexpertin)
AufsichtsbehördeBVG- und Stiftungsaufsicht des Kantons Zürich (BVS), Zürich
Die Jahresrechnung 2011 kann via E-Mail [email protected] bestellt werden.
Layout: Sam Sharifabadi, Polygraf im 2. Lehrjahr