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personal szene D E R I N F O R M AT I O N S D I E N S T F Ü R P E R S O N A L M A N A G E R 24/2012 Neue Personalchefin bei DB Fernverkehr Ulrike Haber-Schilling, derzeit noch Arbeitsdirektorin der Veolia Verkehr, wechselt mit Wirkung zum 1. September zur Deutschen Bahn und wird Personalvorstand von DB Fernverkehr. Das Personalressort war dort vakant, weil die damalige Arbeitsdirektorin bei DB Fernverkehr, Katharina Heuer, diese Position Ende 2011 verlassen hat. Ulrike Haber-Schilling ist seit 1999 für Veolia Verkehr (damals Deutsche Eisenbahngesellschaft / Connex Verkehr) tätig. Anzeige Petra Scharner-Wolff wird Bereichvorstand bei Otto Petra Scharner-Wolff übernimmt zum 1. August den Bereichsvorstand für Personal, Steuerung und IT bei der Einzelgesellschaft Otto, dem Kerngeschäft des Versandhandelshauses. Die 41-Jährige ist Teil einer dreiköpfigen Geschäftsleitung, die unterhalb des Konzernvorstands erstmals für die Einzelgesellschaft geschaffen wird. Personalleiterin, Connex Verkehr GmbH 2000 Arbeitsdirektorin (Geschäftsfüh- rerin Personal), Veolia Verkehr u.a. HR Director und Leiterin Personal, Veolia Verkehr GmbH 2008 2007 Abteilungsleiterin Konzern-Cont- rolling Beteiligungen, Otto Group 2001 Sprecherin der Geschäftsfüh- rung, Schwab-Gruppe Direktorin Konzern-Controlling Beteiligungen, Otto Group 2002 2007 Petra Scharner-Wolff Ulrike Haber-Schilling SYNK-GROUP.COM KONGRESS 21./ 22. JUNI 2012 PERSONALMANAGEMENT Besuchen Sie uns auf dem Personalmanagementkongress 2012! Am 21. und 22. Juni im Berliner Estrel Hotel Convention Center, Stand 34. UNTERNEHMEN VERSTEHEN, MENSCHEN BERATEN. Beratung ist kein Produkt. Und weit mehr als nur eine Dienstleistung. Beratung ist ein Dialog, durch Vertrauen und Verstehen – ein Weg der Veränderung, gemeinsam gegangen. Als Ihre Berater verbinden wir Ihre Situation mit unserer Erfahrung, unserer Empathie, unserer Analyse und unserer Meinung. Gemeinsam mit Ihnen realisieren wir hochindividuelle Projekte in den Bereichen LEADERSHIP, CHANGE , SALES, DIVERSITY und HEALTH – den fünf Kompetenzzentren der SYNK GROUP.

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personalszene ist der regelmäßig erscheinenden Newsletter, der über Personalrotationen berichtet, Expertentipps enthält und über themenspezifische Veranstaltungen informiert.

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personal szeneD E R I N F O R M A T I O N S D I E N S T F Ü R P E R S O N A L M A N A G E R

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Neue Personalchefin bei DB FernverkehrUlrike Haber-Schilling, derzeit noch Arbeitsdirektorin der Veolia Verkehr, wechselt mit Wirkung zum 1. September zur Deutschen Bahn und wird Personalvorstand von DB Fernverkehr. Das Personalressort war dort vakant, weil die damalige Arbeitsdirektorin bei DB Fernverkehr, Katharina Heuer, diese Position Ende 2011 verlassen hat. Ulrike Haber-Schilling ist seit 1999 für Veolia Verkehr (damals Deutsche Eisenbahngesellschaft / Connex Verkehr) tätig.

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Petra Scharner-Wolff wird Bereichvorstand bei OttoPetra Scharner-Wolff übernimmt zum 1. August den Bereichsvorstand für Personal, Steuerung und IT bei der Einzelgesellschaft Otto, dem Kerngeschäft des Versandhandelshauses. Die 41-Jährige ist Teil einer dreiköpfigen Geschäftsleitung, die unterhalb des Konzernvorstands erstmals für die Einzelgesellschaft geschaffen wird.

Personalleiterin, Connex Verkehr GmbH

2 0 0 0Arbeitsdirektorin (Geschäftsfüh-rerin Personal), Veolia Verkehr

u.a. HR Director und Leiterin Personal, Veolia Verkehr GmbH

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Abteilungsleiterin Konzern-Cont-rolling Beteiligungen, Otto Group

2 0 0 1Sprecherin der Geschäftsfüh-rung, Schwab-Gruppe

Direktorin Konzern-Controlling Beteiligungen, Otto Group

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Petra Scharner-Wolff

Ulrike Haber-Schilling

SYNK-GROUP.COM

KONGRESS21./ 22. JUNI 2012

PERSONALMANAGEMENT

Besuchen Sie uns auf dem Personalmanagementkongress 2012! Am 21. und 22. Juni im Berliner Estrel Hotel Convention Center, Stand 34.

UNTERNEHMEN VERSTEHEN, MENSCHEN BERATEN.

Beratung ist kein Produkt. Und weit mehr als nur eine Dienstleistung. Beratung ist ein Dialog, durch Vertrauen und Verstehen – ein Weg der Veränderung, gemeinsam gegangen. Als Ihre Berater verbinden wir Ihre Situation mit unserer Erfahrung, unserer Empathie, unserer Analyse und unserer Meinung. Gemeinsam mit Ihnen realisieren wir hochindividuelle Projekte in den Bereichen LEADERSHIP, CHANGE, SALES, DIVERSIT Yund HEALTH – den fünf Kompetenzzentren der SYNK GROUP.

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Die neue Ausgabe des Human Resources Manager ist da! Über hundert Seiten spannende Geschichten, Analysen und Neuigkeiten aus dem HR-Bereich. Abonnie-ren Sie noch heute unter www.humanresourcesmanager.de das moderne Magazin für Personalmanager.

Neuer Head of HR Development bei TUIflySylvia Kösel hat zum 1. Juni die Verantwortung für den Bereich Human Resource Development bei der TUIfly GmbH übernommen. Sie berichtet an den Bereichsleiter HR Michael Hengesbach. Sylvia Kösel ist seit 1993 im HR-Bereich von TUI Deutschland und TUIfly tätig. In ihrer neuen Funktion wird sie sich vor allem dem Aufbau einer strategischen Personal- und Führungskräfteentwicklung widmen. Bei TUIfly sind rund 2.300 Mitarbeiter beschäftigt.

Referentin Personalmanage-ment / HR Manager, TUI

1 9 9 3Senior Manager HR Develop-ment, TUIfly GmbH

Referentin HR Management Development, TUI Deutschland

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Hans Bracher wird Personalleiter bei SkyguideHans Bracher übernimmt zum 1. August die Position des Leiters HR bei skyguide, der Flugsicherungsgesell-schaft, die den Schweizer Flugraum überwacht. Sein Vorgänger François Mouchet wird dem Unternehmen in anderer Funktion erhalten bleiben. Das Human Resource Management soll bei skyguide, wo rund 1.400 Mitarbei-ter beschäftigt sind, deutlich aufgewertet und direkt dem CEO Daniel Weder unterstellt werden.

unter anderem Generalsekre-tär, Ascom Group

1 9 9 9SVP Corporate Human Resour-ces, RUAG Holding AG

u.a. Head Corporate Human Resources, Ascom (Schweiz) AG

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Hans Bracher

Sylvia Kösel

Im OP des deutschen Herzzentrums.

Leidenschaft kuriert Fachkräftemangel. Mit dem Stellenmarkt der Süddeutschen Zeitung erreichen Sie 1,41 Mio . leidenschaftliche Leser – darunter besonders viele hochqualifizierte Fach- und Führungskräfte .

Immer samstags in der Süddeutschen Zeitung und täglich unter www.sz.de/stellenmarkt und www. laufbahner. de sowie in der neuen SZ-Stellen-markt App für das iPad.

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3personal szene

Der Human Resources Manager in den sozialen Netzwerken Die Redaktion des Human Resources Manager informiert Sie auch bei Twitter, Facebook und Xing über Wechsel und interessante Neuigkeiten rund um das Personalmanagement.

Christina Nehm wechselt zu Toepfer InternationalChristina Nehm hat zum 1. Juni die neu geschaffene Position des HR Business Partner für den Bereich Global Training und Development bei Alfred C. Toepfer International in Hamburg übernommen. Der Bereich Global Training and Development soll innerhalb des Unternehmens, das unter anderem mit Agrarprodukten handelt und etwa 2.100 Mitarbeiter weltweit beschäftigt, ausgebaut werden. Christina Nehm berichtet an den HR Director, René Freyer.

Christina Nehm

Personalleiterin, Stollwerck Norderstedt GmbH

Personalreferentin, SIG Corpoplast

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Austrian Hotels International mit neuer PersonalchefinClaudia Waszmer (40) ist seit Anfang Mai neue Personalchefin bei den Austrian Hotels International. Sie tritt in dieser Funktion die Nachfolge von Rosemarie Füssl an, die in den Ruhestand geht. Die gebürtige Wienerin verfügt über langjährige Erfahrung im Personalbereich innerhalb der Hotelbranche. Zuletzt war sie als Human Resources Manager im Hotel Burjuman Arjaan der Rotana Hotels in Dubai beschäftigt.

Claudia Waszmer

Holiday Preview Administrator, Marriott Vacation Club, Marbella

2 0 0 6Human Resources Manager, Burjuman Arjaan, Rotana

Assistant Director HR, Al Murooj Rotana, Dubai

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Neue HR Managerin bei der optivo GmbHKathi Gerlach ist seit Kurzem Human Resources Managerin des E-Mail-Marketing-Dientsleisters optivo. Sie be-richtet dort an den kaufmännischen Leiter Thomas Diezmann. Kathi Gerlach war zuvor beim Solarunternehmen Solon für Recruiting und Employer Branding verantwortlich. Bei optivo ist die 31-Jährige für alle Aufgaben rund um die Einstellung sowie die Weiterentwicklung und Betreuung der Mitarbeiter verantwortlich.

Kathi Gerlach

Werkstudentin im HR-Depart-ment, Siemens AG

2 0 0 6Human Resources Manager, Solon SE

Mitarbeiterin Bereich Research, Kienbaum Berlin GmbH

2 0 0 7 2 0 0 8

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4personal szene

werberin über. Die Klägerinnen machen gegenüber der beklagten Betriebserwer-berin die im TV Zusatzzahlung geregel-ten Zahlungen geltend.

Die EntscheidungIn der Vorinstanz (Landesarbeitsgericht Sachsen-Anhalt, Urt. v. 10. März 2010 – 4 Sa 215/09 und 4 Sa 218/09) wurde die be-klagte Betriebserwerberin zur Zahlung verurteilt. Die Revision der Beklagten hatte Erfolg. Das Bundesarbeitsgericht (BAG) wies beide Klagen ab und hob die vorinstanzlichen Urteile auf. Rechte und Pflichten aus einem zum Zeitpunkt des Übergangs bestehenden Arbeitsverhält-

§RECHT SO

DIE RECHTSKOLUMNE IN DER PERSONALSZENE

Dominik Gallini ist Rechtsanwalt bei Osborne Clarke in Köln

nis im Sinne des § 613a Abs. 1 Satz 1 und 2 BGB umfassen nicht die Regelungen eines zwar bereits vom Betriebsveräu-ßerer abgeschlossenen, aber noch nicht in Kraft getretenen Tarifvertrags. Denn für den Beginn der Tarifgeltung ist der Zeitpunkt des Inkrafttretens maßgebend, wenn der Tarifvertrag nicht mit seinem Abschluss, sondern erst später in Kraft tritt. Ein Übergang auf den Betriebser-werber nach § 613a Abs. 1 BGB scheidet somit aus. Auch die arbeitsvertragliche Bezugnahmeklausel auf „Vorschriften der jeweils gültigen Tarifverträge“ führt nicht zu einer Bindung der beklagten Betriebserwerberin an den durch den Betriebsveräußerer abgeschlossenen Ta-rifvertrag.

Hinweise für die PraxisDie hier zugrundeliegende Fallkonstel-lation ist von der Nichterfassung von rückwirkend geänderten Tarifverträgen im Rahmen des § 613a Abs. 1 Satz 1 und 2 BGB zu trennen. Danach werden tarif-vertragliche Regelungen mit dem Inhalt, den sie im Zeitpunkt des Betriebsüber-gangs haben, Bestandteil des Arbeitsver-hältnisses, und zwar selbst dann, wenn sie aufgrund eines Tarifabschlusses des Betriebsveräußerers rückwirkend gelten sollen und die Rückwirkung den Zeit-punkt des Betriebsübergangs miterfasst.

Hat der Betriebsveräußerer einen Tarifvertrag abgeschlossen, der zum Zeitpunkt des Betriebs-

übergangs im Sinne des § 613a BGB auf-grund einer kalendermäßigen Bestim-mung noch nicht in Kraft getreten ist, so werden die in diesem Tarifvertrag festge-legten Rechte und Pflichten nicht nach § 613 Abs. 1 Satz 2 BGB Inhalt des Arbeits-verhältnisses zwischen dem Betriebser-werber und dem vom Betriebsübergang erfassten Arbeitnehmer (BAG, Urteil vom 16. Mai 2012 – 4 AZR 320/10 und 321/10).

Der SachverhaltDie Arbeitsverträge der bei dem Betriebs-veräußerer beschäftigten Klägerinnen nehmen jeweils Bezug auf „Vorschriften der jeweils gültigen Tarifverträge“. In ei-nem 2004 von dem Betriebsveräußerer ab-geschlossenen, sofort in Kraft tretenden, Sanierungstarifvertrag wurde unter an-derem ein befristeter Verzicht auf Rechte aus dem Flächentarifvertrag vereinbart. Parallel dazu wurde ein Tarifvertrag über eine Zusatzzahlung (TV Zusatzzahlung) abgeschlossen, der bestimmte Zahlungen des Betriebsveräußerers im Jahr 2008 vor-sah und erst zum 1. Januar 2008 in Kraft treten sollte. Zum 1. Januar 2006 gingen die Arbeitsverhältnisse der Klägerinnen im Wege eines Betriebsübergangs nach § 613a BGB auf die beklagte Betriebser-

EINE FRAGE DES ZEITPUNKTESWas beim Übergang eines Tarifvertrages bei Betriebsveräußerungen zu beachten ist

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Jetzt staatliche Förderung sichern!Gibt es in Ihrem Betrieb eine Lohnlückezwischen Männern und Frauen? Mit Logib-Dfinden Sie es heraus. Zurzeit wird das Projektvom Budesfamilienministerium gefördert, so-dass die Beratung für Sie kostenlos ist. Aberdie Plätze sind begrenzt.Sichern Sie sich deshalb Ihre kostenlose Beratung in der nächsten Auswahlrunde undbewerben Sie sich bis zum 21. Juni.

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28.08.2012-29.08.2012 – München

Talents - Die JobmesseFür Unternehmen bietet die Messe eine ungewöhnli-che Plattform für Personalmarketing und Recruiting. Die teilnehmenden Bewerber werden im Vorfeld von Beratern anhand der durch die Unternehmen gestellten Anforderungsprofile ausgewählt, mit der Möglichkeit, noch vor Ort Bewerbungsgespräche durchzuführen.M,O,C, Lilienthalallee 40, 80939 München www.talents.de

21.06.2012-22.06.2012 – Berlin

Personalmanagementkongress 2012Am 21. Juni öffnet der Personalmanagementkongress des Bundesverbandes der Personal-manager (BPM) wieder seine Tore. Nach der Eröffnungsrede von BPM-Präsident Joachim Sauer (Foto) stehen unter anderem Keynotes von Bundesminister a.D. Klaus Töpfer, Hirnfor-scher Gerhard Roth und Astronaut Ulrich Walter auf dem Programm. Estrel Convention Center, Sonnenallee 225, 12057 Berlin www.personalmanagementkongress.de

04.07.2012-05.07.2012 – München

IT-Management der ZukunftDie Jahrestagung thematisiert in erster Linie Inno-vationen im IT-Bereich von Unternehmen und ihren Beitrag zur Wertschöpfung. Zudem wird der Fokus aber auch auf die Frage gelegt, wie in der IT auf den zu erwartenden Fachkräftemangel reagiert und die Attraktivität der Unternehmen als Arbeitgeber erhöht werden kann.Hotel Sofitel Munich Bayerpost, Bayerstrasse 12, 80335 München www.managementcircle.de

19.06.2012 – Koblenz

Fachkräftekongress 2012Unter dem Motto „Neue Wege der Fachkräf-tesicherung. Gute Ideen nach vorn“ laden die Handwerkskammer Koblenz (HwK) und die Industrie- und Handelskammer Koblenz (IHK) zum Fachkräftekongress in das HwK Zentrum. Als Vortragsrednerin ist unter anderem Bundesarbeits-ministerin Ursula von der Leyen angekündigt. HwK Zentrum, Koblenzer Straße/St.-Elisabeth-Straße 2, 56073 Koblenz www.ihk-koblenz.de

TERMINEWichtige Termine für Personalmanager im Juni, Juli und August 2012

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LÖSUNGSANSÄTZELangzeitkonten und Teilrentenmodelle können helfen, der demografischen Herausfor-derung zu begegnen

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Der demografische Wandel ist nicht nur ein gesellschaftliches Pro-blem, immer mehr beschäftigt er

auch die Unternehmen. Und bei diesen ist die Erkenntnis, dass zur Bewältigung der damit verbundenen Probleme vor allem eine nachhaltige und vorausschauende Personalpolitik notwendig ist, nicht neu. Bereits im Tarifabschluss 2008 haben zum Beispiel die Chemie-Tarifpartner den Ta-rifvertrag „Lebensarbeitszeit und Demo-grafie“ geschlossen und aktuell durch den Chemie-Tarifabschluss 2012 durch eine weitere Flexibilisierung der Arbeitszeit und eine Aufstockung der zur Verfügung stehenden Mittel ausgebaut.

In den Unternehmen wandelt sich die Vorstellung, die von älteren Mitarbeitern vorherrscht: Vom negativen Image der leistungsgeminderten, kranken und ler-nunwilligen Älteren, die mitgeschleppt werden müssen, obwohl sie unproduk-tiver und unmotivierter sind als Jüngere und dabei auch noch mehr verdienen, zu einem positiven, kompetenzbasier-ten Bild der Älteren die einen großen, häufig ungenutzten Schatz an Erfah-rungswissen, an Sozialkompetenz und Qualitätsbewusstsein aufweisen. Durch die Einführung von Langzeitkonten und

flexiblen Übergang in den Ruhestand auf der anderen Seite vermittelt. Das Unter-nehmen nutzt das Erwerbspotenzial der Älteren und versetzt sie in die Lage, zu-künftig länger arbeiten zu können. Durch den Rückgang und den aufgeschobenen Beginn der Sozialversicherungsrente werden die Beschäftigten nicht umhin kommen, längere Lebensarbeitszeiten zu akzeptieren. Das auf individuellen (Lang-

zeit-)Konten aus Überstunden, Entgelt-umwandlungen oder Sonderzahlungen des Unternehmens angesammelte Gut-haben kann für die unterschiedlichsten, abgestimmten Zwecke genutzt werden. Von Eltern- und Pflegezeiten, über Sab-baticals und Weiterbildungszeiten bis hin zu leistungsgerechter Teilzeitarbeit bei aufgestockter Vergütung. Bei der Vielfalt der unterschiedlichen Gestaltungsmög-lichkeiten ist es wichtig, früh mit dem Aufbau des Guthabens zu beginnen und sich über die sinnvollen Verwendungs-zwecke Klarheit zu verschaffen. So wie dazu Mitarbeiter und ihre Vertre-tung sich Gedanken machen müssen, wie die knappen Ressourcen Zeit und Geld erst angespart und dann verwendet wer-den sollen, muss auch das Unternehmen zunächst grundlegende Fragen klären: Wie ist meine aktuelle Mitarbeiterstruk-tur? Wie wird sie in zehn Jahren sein? Wie muss sie sein, um das Unternehmen wettbewerbsfähig zu halten? Welche Pro-dukte werden wir mit welchen Produk-tionsprozessen in zehn Jahren herstel-len? Welches Know-How ist vorhanden, welches wird zukünftig benötigt? Nur so kann eine Personalpolitik nachhaltig und vorausschauend den wirtschaftlichen Er-folg seines Unternehmens unterstützen.

Hartwig Kraft, Gesellschafter-Geschäftsführer der PBG Pensions-Beratungs-Gesellschaft mbH, Idstein

GASTBEITRAG

Teilrentenmodellen wird eine lebenspha-senorientierte Arbeitszeitgestaltung un-terstützt, die zwischen der betrieblichen Notwendigkeit auf sich verändernde Per-sonalstrukturen zu reagieren und Erfah-rungswissen weiterzugeben auf der einen Seite und dem Interesse der Beschäftig-ten an einer alters- und leistungsgerech-ten Arbeitsplatzgestaltung und einem

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NEUES AUS DER HR-WELTStudien und Medienberichte rund ums Personalmanagement

Studie

Fachkräfte dringend gesuchtDie Suche nach geeigneten Mitarbeitern für Schlüsselpositionen wird für Unternehmen in der Gesundheitsbranche eine immer größere Herausforderung. Für knapp die Hälfte der Unternehmen steht die Besetzung dieser Positionen ganz oben auf der Prioritätenliste. Dies ist eines der Ergeb-nisse der Healthcare-HR-Trendstudie der Managementberatung Kienbaum. Befragt wurden rund 300 Geschäftsführer und Personalverantwortliche aus den Bereichen Krankenhaus, Medizinprodukte und Pharmazie. -mehr-

Politik

Kristina Schröder will Flexi-Gesetz Die Bundesfamilienministerin hat für ihre Alternative zur starren Frauenquote geworben, berichtet die Frankfurter Allgemeine Zeitung. Zum „scharfen Schwert“ soll die „Flexiquote“ durch Transparenz und Vergleich werden – etwa über eine Website. „Wir brauchen keine starre Frauenquote, sondern eine intelligente Quote, die auf Transparenz und Wettbewerb setzt und der Vielfalt der Ausgangsbedingungen in Unternehmen gerecht wird“, sagte Schröder auf der 11. Corporate-Governance-Kodex-Konferenz in Berlin.

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Arbeitswelt

Der Burn-out-CheckWenn der Druck im Job zu groß wird, Angestellte sich ihren Aufgaben nicht mehr gewachsen fühlen, unter Angstzuständen leiden, nicht mehr schlafen können und weniger leistungsfähig sind, folgt meist die Diagnose: Burn-out-Syndrom. Doch was ist das eigentlich?

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Impr

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m HERAUSGEBER:Rudolf Hetzel,Paul Krebs,Torben Werner

REDAKTION:Jan C. Weilbacher (V.i.S.d.P.), Sven Pauleweit, Patrick Weisbrod, Christopher [email protected]

ANZEIGEN:Norman WittigTel +49 (0) 30 / 84 85 90 Fax +49 (0) 30 / 84 85 92 [email protected]

KONTAKT:Magazin Human Resources ManagerHelios Media GmbH Werderscher Markt 13, 10117 BerlinTel +49 (0) 30 / 84 85 90, Fax +49 (0) 30 / 84 85 92 00

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