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Am Donnerstag, 03. Juni war die Feuerwehr bei der 3. Primarklasse zu Besuch. Damit die Schüler sich ein Bild über die Aufgaben der Feuerwehr machen können, kam gleich ein Löschfahrzeug in die Schule. PESTALOZZI ONLINE Nach 26 Jahren als Biologie-, Chemie– und Mathematiklehrer an unserer Schule, verabschiedeten wir am 30. Mai- Victor Herrera ein Naturwissenschaſtler mit einem riesigen Wissen und einem grossen Herz für die Schüler. Año 3 — N°3 DIE FEUERWEHR BESUCHT UNSERE SCHULE VÍCTOR HERRERA

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Am Donnerstag, 03. Juni war die Feuerwehr bei der 3. Primarklasse zu Besuch. Damit die Schüler sich ein Bild

über die Aufgaben der Feuerwehr machen können, kam gleich ein Löschfahrzeug in die Schule.

PESTALOZZI ONLINE

Nach 26 Jahren als Biologie-, Chemie– und Mathematiklehrer an unserer Schule, verabschiedeten wir am 30. Mai-

Victor Herrera ein Naturwissenschaftler mit einem riesigen Wissen und einem grossen Herz für die Schüler.

Año 3 — N°3

DIE FEUERWEHR BESUCHT UNSERE SCHULE

VÍCTOR HERRERA

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PROJEKTWOCHE DER I. SEKUNDARKLASSEN

Die ersten Sekundarklassen A und B sind in diesem Jahr zusammen nach Huacho gefahren. Die beiden Klassenlehrer Herbert und ich, Stefano, waren uns sicher, dass wir den 47 Kindern eine interessante, herausfordernde und erlebnis-reiche Reise in den Norden zusammengestellt hatten. Begleitet haben uns Ximena und Augusta. Nach einem Ab-stecher zu dem Trulli Ashram (Hara Krischna) erreichten wir das Hotel in Huacho. Dort genossen wir eine Woche lang die schöne Hotelanlage, die nebst einem kleinen Swimmingpool viel Grünfläche hatte. Caral, Albufera Medio Mundo, Hacienda El Olivar, mit ihren vielen Kühen, Laguna de la Encantada und das Historische Museum in Huaura rundeten das Programm der Woche ab. Es war eine sehr intensive Woche, nicht nur für die Kinder, die während dieser Zeit viel Neues lernen durften und am Abend in ihrem Tagebuch ihre wesentlichsten Eindrücke des Tages niederschrieben, sondern auch für die Lehrkräfte, die wegen unvorhergesehenen Zwischenfällen das Tagesprogramm ändern mussten. An einem Tag platzte der Reifen des Buses zweimal und an einem anderen Tag mussten zwei Kinder hospitalisiert werden, da es ihnen schlecht war. Deshalb genossen wir gezwungenermassen an zwei Halbtagen die Anlage und es war herrlich zu sehen, wie die beiden Klassen gut miteinander auskamen. Es wurde gespielt, geschwatzt, gelacht und ausgeruht.

Den Abschluss der Semana bildete die Feedbackrunde am letzten Abend. Neben den Meinungen der Kinder hängten auch die Lehrkräfte ihre positiven und negativen Eindrücke der Woche auf. Besseres Zuhören und mehr Pünktlichkeit standen zuoberst auf der Wunschliste. Hingegen auf der Liste mit den positiven Eindrücken, das Lob an die Kinder für diese gelungene und friedliche Woche.

Auf die nächste “Semana de Proyectos” freuen wir uns jetzt schon!

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PROJEKTWOCHE DER II. SEKUNDARKLASSEN: CANTA

Am Sonntag, dem 01. Mai, fuhren die Klassen IIA/B um 09.00 Uhr Richtung Canta los. Nach einem Zwischenhalt bei den Felszeichnungen von Checta und dem Mittagessen in Santa Rosa de Quives erreichten wir nach 6 Stunden Bus-fahrt das Dorf auf 2'800müM. Canta ist ein ruhiges Dorf. Obwohl bloss 102km von Lima entfernt, war der Le-bensrhythmus der Leute für uns Städter eine echte Überraschung: Man steht auf dem Lande früh auf und geht früh schlafen. Um 21.00 Uhr fanden wir uns praktisch allein auf der “Plaza de Armas” wieder... Wir wanderten in die Um-gebung und lernten die Dörfer Obrajillo und San Miguel kennen. Die Wanderung auf den "Hausberg" Cantamarca gehörte zu den Höhepunkten, weil wir ausgerechnet an diesem Tag die einmal im Jahr stattfindende Prozession bewundern konnten. Der Ausflug auf den Witwenpass (rund 4'500müM.) war ebenfalls eine schöne Erfahrung. Die Luft wurde dünn da oben!

Im Hotel Canta y Vento fühlten wir uns gut aufgehoben. Der Swimming Pool blieb zwar unbenützt, weil es zu frisch war. Aber der Disco-Raum und die Fulbito-Anlage fanden regen Zuspruch. Neben der Gruppenarbeit über das Dorf und seine Bewohner blieb den Schülern genug Zeit, sich und die Lehrpersonen (Sofi Doig, Diana Millies, Victor Herrera, Otto Imsand) auf eine andere Art als im Schulalltag kennenzulernen. Wir verbrachten eine schöne und lehrreiche Zeit in Canta, bevor wir am Donnerstag, dem 05. Mai, wieder wohlbehalten im Colegio Pestalozzi eintrafen.

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Die Promotion der III. Sekundarklasse reiste in die Provinz Chanchamayo, Departament Junin, die in der höheren Urwaldregion liegt. Die Schüler lernten diese eindrückliche Gegend mit ihren Wasserfällen Bayoz und Tirol, der einzigartigen Fauna und Flora kennen. Dazu konnten sie auch diverse lokale Speisen degustieren, die in Lima unbekannt sind. Sie besuchten eine Kaffeeplantage und eine ausgezeichnet organisierte Gärtnerei, welche ihre Pflanzen per Luftfracht bis in die Schweiz exportiert.

Ebenfalls lebten die jungen Limenier einen Tag in dem Ashaninkadorf Pampa Michi.

PROJEKTWOCHE DER III. SEKUNDARKLASSE: REISE NACH CHANCHAMAYO

Marschhalt auf dem zweieinhalbstündigen Weg zur Gärtnerei Bachmann.

Aufmerksam aber müde vom langen Marsch hören die Schüler die interessanten Erklärungen von

Herrn Rudolf Bachmann.

Uraufführung des Chanchamayo-Rap, in dem die Schüler die Vorteile der Gegend besingen.

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Jacuzi in der Natur. Der Wasserfall Bayoz.

In der traditionellen Ashaninkakleidung hören die Schüler über Kultur und

Lebensweise der Indianer.

Auch ein Volkstanz der Ashaninkas wurde mit Begeisterung getanzt.

Jeden Abend wurde Tagebuch geführt, um das Erlebte für immer schriftlich festzuhalten.

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PROJEKTWOCHE DER IV. KLASSEN : PARACAS

Die Zeit Zwischen dem 1. und 5. Mai verbrachte die Promotion der IV. Klasse in Paracas. Ein Ziel war in CAS

(Kreativität, Aktion und Service) ein Teil des IB-Programms zu erarbeiten. Wichtig war auch das Zusammenleben in

der Gruppe und die langen Nächte am Lagerfeuer am Pazifik.

Am ersten Tag besuchten wir die Ruinen von ‚Tambo Colorado‘. Im nahegelegenen Fluss wagten sich einige Kühne ins

kalte Wasser.

Am zweiten Tag besuchten wir das Weingut ‚Vista Alegre‘ wo wir aus der Nähe erfahren konnten, wie der Wein und

der Pisco hergestellt werden. Ebenfalls besuchten wir das lokale Museum von Ica, wo uns die Geschichte der Region

näher gebracht wurde. Der Höhepunkt des Tages war jedoch der Besuch der Oase ,Huacachina‘, wo viele von uns

Sandboarding praktizierten. Einige ruderten vergnügt im See.

Am dritten Tag besuchten wir die Schule ‚Mi Bandera‘ (meine Standarte). Wir überreichten den Schülern Kleider und

Schulmaterial, das wir vorher gesammelt hatten. Danach genossen wir das Schwimmbad des Hotels und schauten das

Spiel Real Madrid – Barcelona. Am Nachmittag fuhren wir nach Pisco, der Stadt, die seit des Erdbebens 2007 noch

immer nicht aufgebaut ist.

Am Abend organisierten wir unseren Kostümabend, wo der beste von einer Jurie erkoren wurde.

Am vierten und letzten Tag durchwanderten wir das Naturreservat Paracas. Wir sahen das Naturphänomen die

Kathedrale, die leider beim letzten Erdbeben auch ihre Standfestigkeit eingebüßt hatte. Wir besuchten die Salinen,

wo in grossem Masse in einer Depression Salz abgebaut wir, nachdem das Meerwasser verdunstet ist.

Am Abend veranstalteten wir den Skulpturwettbewerb, wo es galt aus Zeitungspapier eine Skulptur zu kreieren.

Danach sassen wir am Lagerfeuer in der Bucht von Paracas.

Am nächsten Tag kam der Abschied von Paracas. Mit Wehmut bestiegen wir den Bus und fuhren die 250 km nach

Lima zurück.

Sebastián Asorey; IV°A

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SÜDAMERIKANISCHE MEISTERSCHAFT IM FECHTEN

In der Südamerikanischen Fechtmeisterschaft 2011 in Sucre ( Bolivien) gewann die peruanische Mannschaft insgesamt fünf Medaillen.

Drei Medaillen gewann Eduardo García Biel, Schüler der I. Sekundarklasse. Er wurde Südamerikanischer Meister im Degenfechten, im Florett und Säbel belegte er je den dritten Platz.

NATIONALE MEISTERSCHAFT IN TAEK WON DO

An der Nationalen Meisterschaft in Piura gewannen die Brüder Alejandro y Andrés Gordillo in ihren Kategorien je zwei Goldmedaillen.

Zwei in Kyorugui (Kampf) und Poomse (Tanz und Technik)

Ebenfalls an der nationalen Meisterschaft in Lima im März 2011 gewannen sie je zwei Medaillen.

Mit Stolz gratuliert die Schule den Siegern.

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Am Sporttag wurde von den Knaben und Mädchen in diversen Kategorien ein Leichtathletik 4-Kampf ausgetragen. Die Schüler massen sich im 80m Lauf, Kugelstossen, Hochsprung und Weitsprung. Hier die Kategoriensieger.

Die Promotion 1957 der Schweizer Schule beschloss beim Besuch der Schule 50 Jahre nach dem Schulabgang die Schüler der letzten Promotion zu Prämieren. So wurde der Wettbewerb ‚Carolina Roca Madaz‘ zu Ehren der

Englischlehrerin ins Leben gerufen.

In diesem fünften Jahr hat sich die Promotion 1957 entschieden die besten Schüler in den naturwissenschaftlichen Fächern (Mathematik, Biologie, Chemie und Physik) auszuzeichnen. Nur wer mindestens die Note 17 über 20 erhält,

kommt in die Endausscheidung.

PREIS “CAROLINA ROCA MADAZ”

SPORTTAG DER SERKUNDARSCHULE

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1. Was wolltest du als Kind werden?

Ich dachte an Vieles. Von Cowboy bis Taucher ging mir alles durch den Kopf.

2. Was ist aus dir geworden?

Musiker und Lehrer

3. Was ist das wertvollste, das du in der Schule gelernt hast?

Die Liebe zur Literatur und die Lust am Lernen.

4. Welches war das grösste schulische Drama für dich?

Als ich mit 14 Jahren nach Habana ins Internat musste. 800 km von den Eltern entfernt.

5. Welches war der schönste Moment in diesem Lebens- abschnitt?

Die vielen Freunde, die ich im Internat kennen lernte und das gleiche Schicksal wie ich erlebten. Zu ihnen verbindet mich noch heute eine tiefe Freundschaft.

6. Wie war dein Betragen als Schüler?

Immer wurde ich ermahnt, da ich zu viel sprach. Jedoch war ich ein guter Student, der gern lernte.

7. Welches ist der grösste Erfolg, den du in deiner Adoleszenz erreicht hast?

Dass ich mich über meinen Vater hinwegsetzte und nach Habana ging, um meinen Traum zu realisieren: Musik zu studieren.

8. Was würdest du heute studieren?

Geschichte

9. Was arbeitest du heute und was gefällt dir am besten an deiner Arbeit?

Heute bin ich Musiklehrer an der Katholischen Universität in Lima und in der Pestalozzi Schule. Daneben versuche ich auch noch Musik zu machen.

Meine Arbeit gefällt mir ausgezeichnet, weil ich den ganzen Tag meinen Trauberuf ausüben kann.

10. Welches war dein grösster Erfolg in der Arbeitswelt?

Erfolge habe ich unzählige erlebt. Ich konnte mit weltbekannten Musikern spielen und auf der anderen Seite wird meine Arbeit von der Schule, den Schülern und Eltern sehr geschätzt.

11. An welchem Ort kannst du am besten arbeiten?

Es spielt keine Rolle wo. Das wie ist wichtig. Mit Musikern zusammen zu spielen, für die die Musik ebenfalls das wichtigste ist.

Wenn ich unterrichte, brauche ich eine ausgezeichnete Ausrüstung um das Höchstmass an Perfektion zu erreichen.

12. Welches sind die drei wichtigsten Qualitäten, die man braucht um Erfolg zu haben?

INTERVIEW DES MONATS: LAUREANO RIGOL / MUSIKLEHRER / KUBA

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12. Welches sind die drei wichtigsten Qualitäten, die man braucht um Erfolg zu haben?

Intelligenz, Konstanz und normalen Menschenverstand.

13. Aus welchem Misserfolg hast du am meisten gelernt?

Da gibt es keinen speziellen Fall, den ich erwähnen könnte. Die Idee ist immer aus Fehlern zu lernen.

14. Welche Person ist für dich ein Vorbild?

Mein Grossvater mütterlicherseits. Nie habe ich einen Menschen mit einem so grossen Herz getroffen, wie ihn.

15. Welches ist dein grösstes Laster?

Ich möchte immer recht haben.

16. Deine grösste Tugend?

Die Ehrlichkeit.

17. Welche Ratschläge gibst du der heutigen Jugend?

Ich rate ihnen ihre Träume zu verfolgen. Auch sollen sie die Kunst in allen ihren Bereichen erleben. Ebenfalls sollten sie auf der steten Wahrheitssuche sein, dazu authentisch und sich nicht schnell mit etwas zufrieden geben.

MARICARMEN ASTETE LEÓN