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Pfarr der Pfarre Erlöserkirche , Wien 23 blatt / Es gibt dich Dein Ort ist wo Augen dich ansehen. Wo sich Augen treffen entstehst du. Von einem Ruf gehalten, immer die gleiche Stimme, es scheint nur eine zu geben mit der alle rufen. Du fielest, aber du fällst nicht. Augen fangen dich auf. Es gibt dich weil Augen dich wollen, dich ansehen und sagen dass es dich gibt. Hilde Domin, 1909-2006 Suchen—fangen– einsetzen „Hast du gewusst, dass der Bereich vor der Kirche eine ´Arena´ ist,“ sagte unlängst ein Jugendlicher zu mir. „Nein, bisher haben wir einfach Pfarrplatz dazu gesagt,“ antwortete ich. „Typisch ältere Leute, kennen sich aber so was von gar nicht aus. Vor der Kirche ist eine Pokemon-Arena! Wir sind Teil in dem großen neuen Spielehype!“ sept EMBER2016 Ganz unerwartet hat mich dieses Gespräch im So mme r get roffe n. Wie kon nte e s mir au ch entg e- hen, d as neu e Sp ie l f ür Han dys, be i d em Ju gend li- che (eigentlich sind es alle Alterstufen) durch die Sta dt lau fen, um ebe n jen e Po ke mon s (n ie dliche Sp ie lf igu ren , d ie e ine r M ischung a us Sa urie rn und Fabelwesen gleichkommen) mit ihren Handys zu orten und e in zufange n. Sch laue Spiele ntwickler haben d am it e inen n euen Spieltyp ge sta ltet, d er die Sp ie le we lt und rea le We lt zu e ine m G an zen verschmelzen lässt. Diese Tierchen kann man nicht nur fan gen, ne in, man kann dann be i We tt- käm pfe ge gen and ere Sp ie lt eilne hme rIn nen (e ben in diesen Arenen) bestreiten … und so Level um Level höh er zu steigen. So etwa s se i no ch n ie dage we sen … sage n d ie Med ien. Be i Ma rku s (Ka pite l 1, Vers 1 6ff.) le se ich: „Da er aber am Galiläischen Meer ging, sah er Simon und An dre a s, se inen Brude r, da ss sie ih re Net ze ins Meer warfen; denn sie waren Fischer. Und Je su s sprach zu ihn en: Folg et m ir na ch ; ich w i ll euch zu M en schenf ische rn machen! Alsobald ve rlie ße n sie ihre Net ze und fo lgten ihm n ach.… “ Und ich frage mich wer da jetzt „alt“ drein schaut. Gehört es nicht zum innersten Konzept des Christseins, dass wir mit offenen Armen auf ande re zug ehen , sie fü r d ie Sa ch e Je su b ege is- tern sollte n, u m sie d ann eben au ch in se inen Le ib je nach ih ren Cha rismen —e in zub ind en? „M issio n first“ (e in L ieb ling sw ort vo n un se rem Bischof) meint wohl genau das. Wir als Kirche sind nicht für uns da, sondern haben einen Auftrag von Je su s, un s au f die Su che zu ma ch en hab en na ch all jenen d ie fü r se ine Botschaft offen sind . Als Pfa rre dü rfen wir un s d ie sen Au ftrag— gerade auch am Beginn eines neuen Arbeitsjahres– in Erinne rung rufen. In un se re r „Arena “ ist jed och d ie Liebe die Spielregel und alle sind will- kom men, o b auf e ine m hohe n ode r nied rige n Le ve l ... meint Ihr P. Feigl

Pfa rr der Pfarre Erlöserkirchebla tt , Wien 23 · Stadt laufen, um eben jene Pokemons (niedliche Spielfiguren, die einer Mischung aus Sauriern und Fabelwesen gleichkommen) mit ihren

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Pfarr der Pfarre Erlöserkirche , Wien 23

blatt /

Es gibt dich

Dein Ort ist

wo Augen dich ansehen. Wo sich Augen treffen

entstehst du.

Von einem Ruf gehalten, immer die gleiche Stimme, es scheint nur eine zu geben

mit der alle rufen.

Du fielest, aber du fällst nicht.

Augen fangen dich auf.

Es gibt dich weil Augen dich wollen, dich ansehen und sagen dass es dich gibt.

H il de D o m in , 1 90 9-2 00 6

Suchen—fangen– einsetzen „Hast du gewusst, dass der Bereich vor der Kirche eine ´Arena´ ist,“ sagte unlängst ein Jugendlicher zu mir. „Nein, bisher haben wir einfach Pfarrplatz dazu gesagt,“ antwortete ich. „Typisch ältere Leute, kennen sich aber so was von gar nicht aus. Vor der Kirche ist eine Pokemon-Arena! Wir sind Teil in dem großen neuen Spielehype!“

septEMBER2016

Gan z une rwartet hat mich d ie se s Ge spräch im Somme r get roffe n. Wie kon nte e s mir au ch entg e-hen, d as neu e Sp ie l f ür Han dys, be i d em Ju gend li-che (e ig ent lich sin d e s a lle Alt erstuf en) du rch d ie Sta dt lau fen, um ebe n jen e Po kemon s (n ie dliche Sp ie lf igu ren , d ie e ine r M ischung a us Sa ur ie rn und Fabe lwe sen g le ich kommen ) mit ih ren Ha nd ys zu orten und e in zuf ange n. Sch laue Spiele ntw ickler haben d am it e inen n euen Spielt yp ge sta ltet, d er die Sp ie le we lt und rea le We lt zu e inem Gan zen ve rschme lzen lä sst. D ie se T ie rchen kann man nicht nur fan gen, ne in, man kann dann be i We tt-käm pfe ge gen and ere Sp ie lt eilne hme rIn nen (e ben in d ie se n Arene n) be streit en … un d so L evel um Level höh er zu st eigen. So etwa s se i no ch n ie dagewe sen…sage n d ie Med ien. Be i Ma rku s (Ka pite l 1, Vers 1 6ff.) le se ich: „Da

er abe r am Galilä ischen M eer g in g, sah e r Simon und An dre a s, se inen Brude r, da ss sie ih re Net ze in s Mee r war fen; den n sie wa ren F ische r. Und

Je su s sprach zu ihn en: Folg et m ir na ch ; ich w i ll euch zu M en schenf ische rn ma chen! Alsoba ld ve rlie ße n sie ihre Net ze und fo lgten ihm n ach.… “ Und ich fra ge mich wer da jet zt „a lt “ d re in

schau t. Geh ört e s n icht zum in nerst en Kon zept des Chr ist se in s, da ss wir m it offen en Armen auf ande re zug ehen , sie fü r d ie Sa ch e Je su b ege is-tern sollte n, um sie d ann eben au ch in se inen Le ib — je n ach ih ren Cha rismen—e in zub ind en? „M issio n first“ (e in L ieb ling swort vo n un se rem Bischof ) me in t wohl gen au d as. Wir als Kirche sind nicht fü r un s da, sond ern ha ben e inen Auft rag von Je su s, un s au f die Su che zu ma ch en hab en na ch all jenen d ie fü r se ine Bot schaft offen sind . Als Pfa rre dü rfen wir un s d ie sen Au ftrag—gerade auch am Be ginn eine s n euen Arbe it sjah re s– in Erinne rung rufen. In un se re r „Arena “ ist jed och d ie Lieb e die Spielreg el un d alle sind w ill-kommen, o b auf e inem hohe n ode r nied r ige n Le ve l ... m ei nt I hr P . F eig l

���� Volles Haus Auch im Sommer traf sich unsere Krabbelrunde gerne!! So wu rd e zum Be ispiel let zten D ien st ag d er 30.

Geb urt st ag u n serer Sand ra gem einsam gefe ie rt. Es war f ür 1 7 Müt ter, 1 Vate r, 23 Kinde r und f ür mich ein ge lung ene r Vo rm itta g. We nn Du Lu st ha st da zu zu kommen … einfa ch

vo rbe ischau en: w ir tref fen e ina nde r je den Dien stag zw ischen 9:00 u nd 11: 00 Uhr. Kind er mit ih ren Elte rn o der Gro ße lte rn sind he rzlich st willkomm en

Br ig it t a K ai b l in ger

���� Volles JS-Lager Der Bahnsteig ist schon gut gefüllt. Zahlrei-che, aufgeregte Jungscharkinder mit ihren nicht weniger gespannten Eltern warten darauf, dass es endlich losgeht. Es ist wie de r Zeit fü r un se r Ju ng scha rla ge r. Nur

noch e ine ku rze Zug - un d Bu sfa hrt tre nnt u nd von unserem heu rigen Z ie l in Sa n kt Rade gun d b e i Gra z . An ge kommen in un se rem Qua rtier w ird erst ein-

mal erkundet . Wir hab en e in Ha u s ga nz fü r un s und eine riesig e Grünf lä ch e auf de r es vie l Plat z zum Tobe n g ibt. „Bunt e Tierwe lt“ laute te da s Thema de s d ie sjäh r i-

gen L age rs. D ie Wo ch e war gefü llt mit vielen ve r-sch iede nen Pro grammpun kten . Wir sind g ewa n-dert, hab en vie l Ze it m it d iverse n Akt ivitä ten dra u-ßen ve rb ra cht o de r hab en e infa ch nu r be im Schwimmen da s kühle Na ss gen ossen. Natü r lich wurden au ch vie le to lle Kun stwerke geb aste lt, g e-sun gen und d ie um liege nden Wä lde r e rkund et. Ge krönt wu rd e d ie se Wo che vom Ab sch lu ss-

abend, der d ie se s Jah r e in be sonde rs vie lfä lt ige s Prog ramm hat te. Le id er war e s dam it au ch schon wie de r vo rbe i. Sam st ag s f ie l de r Absch ie d dann schwer, ab er daf ür wa rtet en be reits d ie erho lten Elte rn a uf ihre Kinde r. M ari on W o lf f

���� Volles Glück Lucy hat geheiratet In all die Aufregun g, ob nu n “un se re ” Fam ilie

Grbo yian, d ie in un se re r Wohn ung im Pf arrhau s schon seit De zembe r 201 5 wo hnt, n un na ch Kro a-tien (gemäß dem Dub lin III Ab kommen ) abg esch o-ben w ird, g ib t e s au ch e inen Gru nd zum Fe ie rn. Lucy h at ih re n Ver lob ten M in as, einen Syrer, d er

se it M ärz 2 016 a ls Flücht lin g in Deut sch land ane r-kan nt ist, am 18. Au gu st auf d em Stan de sam t in Reichena u an de r Ra x ge he ira tet. Wir g rat ulie ren dem Braut paa r seh r he rzlich. R u th L es i ga ng

���� Volle Aktion Wie jed es Ja hr f and a uch heu er im Sommer

wie de r e in t olle s Ju gen dla ge r statt, be i d em sich d ie Jug end lichen de r Pfa rre Er lö se rkirche geme in sam nach St. Be ned ikt bega ben, um e ine supe r Ze it mite in ande r zu ve rbr in gen. Wir wo hnten in ein er Hütte am Waldra nd, wo e in e g ro ße Wie se, ein Ba ch und ein Wand erweg in de r nä ch sten Umge bun g zu find en waren. Wir nut ze n a lles au s, d enn d ie groß Fläche d ient e täg lich zum Fr isbe e spie le n und zum Au sp ro bie re n de s selbstgeb aste lten Bume rang s. Als Wo che naufg abe m usst en w ir übe r den Ba ch in zwei Team s geg ene ina nde r Brücken bau en, d ie gew isse Maßstäb e e rfü llen so llt en. Und ta tsä ch lich gela ng e s un s d ie ve r lang te Auf gabe zu lö se n und alle Anwe send en ge lan gten o hne Ab st urz auf d ie

ande re Seit e. An Abe nd lie ßen w ir den Tag m it dive rsen Ka rte nspielen au sklinge n, be i d enen w ir seh r vie l zu la chen hatt en. Es war e in e großart ig e Ze it und jede r/m ist zu

empfe hlen au ch e inm al mit zukommen, um d ie se s tolle Er leb nis au ch einma l e rfa hre n zu kö n-nen! As tr id Pi c h ler

Mehr Fotos von allen Ereignissen unter: www. pfarre- erlo eserkir ch e.a t/p farrl eb en/ fotos

rückSCHAU

1

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8

4 Volles Haus bei der Kleinkinderrunde im Sommer (1); Hochzeit von Lucy, samt

Delegation aus der Pfarre (2,3); Grill-abend beim Jungscharlager und Grup-

penbild (4,6); Firmung mit Domprediger E.

Huscava (5,7); Gruppenbild vom Jugend-lager—links die engagierten LeiterInnen

Lena & Elija (8)

3

vorSCHAU

���� Start frei Keine Müdigkeit vorzutäuschen gilt es beim traditionellen Startwochenende in unserer Erlöserkirche. Alle sind einge lad en zum re ichha lt igen Prog ramm

am Sam st ag, de n 17. Se pte mber : Ab se ilen, Hupf -burg, L uftba llon sch ie ßen u .v.m.. Einfa ch vo rbe i-kommen, alte Be ka nnte t reff en, b ei den b unte n Sta tionen mitma ch en un d den Auf sehe n erre gen -den Kick (Ab seile n m itten in un se re r Kirche a us 1 6 Mete r Höhe! ) zum e rsten Ma l ve rsu chen ode r wa -gemut ig zu w ied erh olen... Am Sonnt ag (1 8. Sep te m ber ) b egeh en w ir die

Fe stm esse h offent lich w ied er am Pf arrp lat z, im Fre ie n. Dan ach sch ließt sich e in Pfarrkaff ee, ein Pfa rr-St atione nla uf und zum M itta ge ssen e in ge -mütlich es Gr illfe st an …. Au ch Gä ste o der Int ere ssie rte sin d g erne ge se -

hen … eine gut e Mö glich ke it sich au ch ü ber un se r Jah re sp rog ramm zu inf ormie re n.

���� ihr Kinderle in kommet Der Sommer ist vorbei, die lange Zeit des Wartens vorbei … endlich fängt die Jungschar wieder an. Wir wo llen un s au ch diese s Jahr m it eu ch ge -

meinsam e inma l in de r Wo che f ür ein e Jung sch ar-stun de t reff en. Jun gschar ist e in Ort, der nu r fü r

euch Kinde r da ist, wo w ir un s t reffe n, p laud ern , sp ie len, Fe ste f eiern , in der Kirch e üb ern a chten , Ba cke n un d viele s m ehr e rle ben wo llen. We nn d u ca. zw ischen sieb en und 12 Ja hre n b ist, pa sst d u genau zu u n s! Sch au ein fa ch vo rb ei und schnu ppe r mal hine in! Wir freuen un s a uf D ICH! : -) Am Fre ita g, 2 3.9. um 17:3 0, wird e in Elte rna ben d

statt finden, g leich im An sch lu ss (18:0 0) die erst e Grupp en stun de. Dab ei sollte mö glich st ein Elte rnte i l anwe se nd sein . Alle we ite ren un d n otwend ige n Informat ion en für d ie Jun gschar (Aufb au und Pla -nung de s Jun g schar ja hres; endg ült ig e Term in e de r Grupp en stun den, et c. ) werden do rt be kann t g ege -ben. A li , Se bi , Ka th i , A r mi n un d T ea m

���� die Schafe singen wieder. .. Der Chor der Pfarre Erlöserkirche hat die Sommerpause beendet und probt wieder! Wir tre ffen u n s (vo re rst ) je de n Mi ttw oc h um

19:00 Uh r im Geme ind esaa l. Neu einsteige r in jede r St immlage m it e in we nig Chorerf ahrung sin d <3- lich willkomm en! Au ße rdem sind wir a uf de r Su che na ch e inem

Pian iste n / e ine r Pia nist in, der / d ie un s fa llwe ise be i Messen ode r Kon ze rten u nd den da zugeh ör ige n Probe n unt erstü tzen m ö chte. Ko nta kt: Cho r leitung : Ma r lie s Kön igh ofe r mar lie s. k@in ode. at; T: 01/ 2 52 7 9 53 Vie lleicht ha ben Sie sich scho n e inm al gew un -

dert, da ss auf de r Vo rde rse ite de s Pfa rrb lat te s of t so kom ische Sch afe ga nz kle in irgend wo he rum spr ing en … da s ist e ine kle ine We rb ung fü r un se-ren Cho r, d esse n M itg liede r a lle von Le na K. po rt rät ier t w orden

sind .. )

���� Bibeltei len Die Hl. Schrift lesen kann jede/r auch da-heim… darüber aber ins Gespräch kommen — das geht nur in einer Gruppe Jed es Jah r lade n wir zu e in igen Bibe labe nde n

ein. Ein An gebo t, da s b ishe r nich t auf a llzu gro ße n Zu sp ru ch fa nd. Habe n un se re M it ch rist Inne n vie l-le icht Ang st, da ss e s dab ei a llzu persönlich, kreat iv oder fromm zu geht? Ode r ist dafü r sch lich twe g ke ine Ze it vo rhan den? Auspro bieren ist d ie einzig e Lösung. Irg endwann pa sst de r Te rm in d ann au ch. Wir wolle n n icht lo cke r la ssen un d w ie der e in la -

den... so z. B: am D ien sta g, d en 20. Sep t. um 19:3 0 Uhr.

���� Wo putzen Spaß macht (Fast) keine/r von uns putzt gerne, und doch ist so ein gemeinsamer Putzeinsatz in der Pfarre ein besonderes Erlebnis Na ch de n vie le n Lag ern und Somme rve ran sta l-

tungen gibt e s e ine Men ge Uno rdnu ng in un se rem Pfa rrhau s, zud em so llt e un se r Hau s am Anfan g eine s Arbe it sjahre s wie de r h albwe gs sau ber un d ein lad end w irken ... klin gt a lso n a ch re cht vie l Arbe it. Der erste r Sch r itt ist e in Arbe it se in sat z am 24 .

Se p t .ab 9:00 Uh r ... Der zwe ite r Sch rit t w ird e in Wo chen ende im Okto -

ber (28. & 2 9.10. ) se in, an d em w ir un s au ch e in e Hebe bühn e (zwe cks Re in igun g de s Kirchen -Innen raume s) au sbo rgen wo llen. Spa ß hab en w ir imm er dabe i! Helfer Inne n sind seh nlich st e rwün scht.

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verachten. Ihr könnt nicht beiden dienen, Gott und dem Mam-mon.

26. Son ntag im Ja hres kreis (Lk 16,19-31) 25. Sep te m ber In jener Zeit sprach Jesus: Es war einmal ein reicher Mann, der sich in Purpur und feines Leinen kleidete und Tag für Tag herrlich und in Freuden lebte. Vor der Tür des Reichen aber lag ein armer Mann namens Lazarus, dessen Leib voller Geschwüre war. Er hätte gern seinen Hunger mit dem gestillt, was vom Tisch des Reichen herunterfiel. Stattdessen kamen die Hunde und leckten an seinen Geschwüren. Als nun der Arme starb, wurde er von den Engeln in Abra-hams Schoß getragen. Auch der Reiche starb und wurde be-graben. In der Unterwelt, wo er qualvolle Schmerzen litt, blickte er auf und sah von weitem Abraham, und Lazarus in seinem Schoß. Da rief er: Vater Abraham, hab Erbarmen mit mir, und schick

Lazarus zu mir; er soll wenigstens die Spitze seines Fingers ins Wasser tauchen und mir die Zunge kühlen, denn ich leide große Qual in diesem Feuer. Abraham erwiderte: Mein Kind, denk daran, dass du schon zu Lebzeiten deinen Anteil am Guten erhalten hast, Lazarus aber nur Schlechtes. Jetzt wird er dafür getröstet, du aber musst leiden. Außerdem ist zwischen uns und euch ein tiefer, unüberwindlicher Ab-grund, so dass niemand von hier zu euch oder von dort zu uns kommen kann, selbst wenn er wollte. Da sagte der Reiche: Dann bitte ich dich, Vater, schick ihn in das Haus meines Vaters! Denn ich habe noch fünf Brüder. Er soll sie warnen, damit nicht auch sie an diesen Ort der Qual kommen. Abraham aber sagte: Sie haben Mose und die Propheten, auf die sollen sie hören. Er erwiderte: Nein, Vater Abraham, nur wenn einer von den Toten zu ihnen kommt, werden sie umkehren. Darauf sagte Abraham: Wenn sie auf Mose und die Propheten nicht hö-ren, werden sie sich auch nicht überzeugen lassen, wenn einer von den Toten aufersteht.

23. Son ntag im Ja hres kreis (Lk 14,25-33) 4. Se ptem ber Viele Menschen begleitet en ihn; da wandte er sich an sie und sagte: Wenn jemand zu mir kommt und nicht Vater und Mutter, Frau und Kinder, Brüder und Schwestern, ja sogar sein Leben gering achtet, dann kann er nicht mein Jünger sein. Wer nicht sein Kreuz trägt und mir nachfolgt, der kann nicht mein Jünger sein. Wenn einer von euch einen Turm bauen will, setzt er sich dann nicht zuerst hin und rechnet, ob seine Mittel für das ganze Vorha-ben ausrei chen? Sonst könnte es geschehen, dass er das Funda-ment gelegt hat, dann aber den Bau nicht fertigstellen kann. Und alle, die es sehen, würden ihn verspotten und sagen: Der da hat einen Bau begonnen und konnte ihn nicht zu Ende führen. Oder wenn ein König gegen einen anderen in den Krieg zieht, setzt er sich dann nicht zuerst hin und überlegt, ob er sich mit seinen zehntausend Mann dem entgegenstellen kann, der mit zwanzigtausend gegen ihn anrückt? Kann er es nicht, dann schickt er eine Gesandtschaft, solange der andere noch weit weg ist, und bittet um Frieden. Darum kann keiner von euch mein Jünger sein, wenn er nicht auf seinen ganzen Besitz verzichtet. .

24. Son ntag im Ja hres kreis (Lk 15,1-10) 11. Se p te mb er Es kamen alle Zöllner und Sünder zu ihm, um ihn zu hören. Die Pharisäer und die Schriftgelehrten empörten sich darüber und sagten: Er gibt sich mit Sündern ab und isst sogar mit ihnen. Da erzählte er ihnen ein Gleichnis und sagte: Wenn einer von euch hundert Schafe hat und eins davon verliert, lässt er dann nicht die neunundneunzig in der Steppe zurück und geht dem verlo-renen nach, bis er es findet? Und wenn er es gefunden hat, nimmt er es voll Freude auf die Schultern, und wenn er nach Hause kommt, ruft er seine Freunde und Nachbarn zusammen und sagt zu ihnen: Freut euch mit mir; ich habe mein Schaf wieder gefunden, das verloren war. Ich sa ge eu ch: Ebe n so w ird au ch im Himm e l meh r F re ude h errsche n üb er ein en e inzigen Sünd er , de r umkeh rt, a ls ü be r neu nu ndn eun zig Gere cht e, d ie es n icht nöt ig ha ben um zu keh re n.

25. Son ntag im Ja hres kreis (Lk 16,10-13) 18. Se p te mb er In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern: Wer in den kleinsten Dingen zuverlässig ist, der ist es auch in den großen, und wer bei den kleinsten Dingen unrecht tut, der tut es auch bei den gro-ßen. Wenn ihr im Umgang mit dem ungerechten Reichtum nicht zuverlässig gewesen seid, wer wird euch dann das wahre Gut anvertrauen? Und wenn ihr im Umgang mit dem fremden Gut nicht zuverlässig gewesen seid, wer wird euch dann euer wahres Eigentum geben? Kein Sklave kann zwei Herren dienen; er wird entweder den einen hassen und den andern lieben, oder er wird zu dem einen halten und den andern

sonntagsBIBEL

Die Bibel : … Gott es Wort

für dich!

Aus de m P f a rrbla t t Sept e mbe r 1 9 9 8 :

Hallo du!

Ich hoffe, du hast deine Ferien gut ver-

bracht und viele schöne Dinge erlebt, ge-

sehen oder unternommen. Hast du auch

Zeit für deine Freunde und deine Familie

gehabt? Die Ferien sind einfach toll, aber

leider vergeht die Zeit viel, viel, zu

schnell. Und nun beginnt die Schule o-

der der Kindergarten. Für manche Kin-der besonders aufregend, weil sie mit der

Schule beginnen oder in eine neue Schule

oder Klasse kommen. Das ist natürlich

sehr aufregend und spannend, aber na-

türlich auch anstrengend. Da kommt

manchmal schon bald die Sehnsucht nach

den Ferientagen.

Es hilft schon oft dass man sich an diese Tage oder Erlebnisse erinnert und es geht

dir schon besser. Vielleicht erinnert dich

auch etwas an die herrlichen Tage. Ein

Foto, eine Ansichtskarte, ein Stein, eine

Muschel, ein „Mitbringsel“ helfen die Er-

innerung herbeizuholen.

Natürlich trifft man in der Schule und

Kindergarten auch Freunde, die man lan-

ge nicht getroffen hat. Auch bei uns in der Pfarre ist einiges los.

Am Sonntag starten wir wieder mit unse-

ren Kindergottesdiensten und am 17.

und 18. September findet unser Startfest

statt.

Auch wenn es jetzt aufregend, anstren-

gend und spannend wird und du viel-

leicht etwas aufgeregt bist Gott ist bei dir und steht dir bei.

Elke und Uwe

Hier eine Bastelei, die

dich noch an den Sommer erinnert,

der Wollpomponfisch!

Material: Pappe, dicke Wolle, Filzreste, Kleber, Schere

Zeichne die Kreisringschablone 2-mal auf

die Pappe ab und schneide diese aus.

Lege die Pappringe übereinan-der, wickle

mit doppelt gelegtem Wollfaden um die

Ringe bis das Loch in der Mitte ganz

klein ist. Dann mach weiter mit einer Na-

del. Ist das Loch ausgefüllt, schneide mit einer spitzen Schere zwischen den beiden

Pappringen den Pompon außen auf.

Lege zwischen die beiden Scheiben einen

festen Faden und verknote ihn. Lass den

Faden lang, damit du den Fisch aufhän-

gen kannst.

Schneide die Flossen und das Maul aus

dem Filz aus und klebe diese auf.

Viel Spaß beim Basteln

kinderSEITE

Im Interview Renate Baumgartner I Sie sind regelmäßig bei uns in der Erlöserkir-che am Sonntag im Gottesdienst und feiern diesen mit uns. Wir möchten sie deshalb gerne besser kennenlernen und bitten sie uns ein wenig über sich zu erzählen. Ich komme au s d em 2 3. Be zirk und bin in St.

Ursu la in d ie Schu le ge gang en. Dama ls bin ich schon inte n siv m it dem ka tho lisch en Glaube n in Ko nta kt g ekommen. Späte r üb ersied elt e ich in da s Pfa rrgeb iet d er Pf arre At zge rsdo rf wo ich au ch f rüh meinen sp äte ren Gatten kenne nge le rnt habe. Er hat dort Orgel g espielt . Geme in sam sind w ir d ann na ch Wim pa ssin g ü bersied elt un d ich ha be in den Pfa r-ren ge rne be i d en Pfarrkaff ee s m it gea rbe itet. Le id er ist dann m ein Man n na ch meh r a ls 4 0 Ehe jah ren überra sche nd ve rstorben. I ch h abe ein en Sohn, eine Tochte r und 3 En ke r ln. Jet zt geh e ich ge rne in s Thea ter ode r in Ko nzert e un d geh e ge rne auf Re i-sen. Wie haben sie den Weg zu uns in die Erlöser-kirche gefunden? Na chdem me in Man n ve rsto rben war wollte ich in

der Atzgersdor fer Kirche, in de r er so viel Org e l gespielt hat, e ine Me sse f ür ih n le sen la sse n. Le id er wurde ich da be i vom Atzge rsdor fer Pfa rrer n icht unterst üt zt ab er e uer Pete r Feigl hat sich me in er angen ommen und vor a llem e ine Org an istin fü r den Ged en kgot te sd ien st o rgan isier t. Übe rh aupt ha ben er u nd d ie gan ze Pfa rre m ich se hr lieb aufg enom-men un d m ir gefä llt d ie h erzlich e und a ktive Ge-meinschaft in der Er lö se rkirche.

Was ist ihnen besonders wichtig in ihrem Leben? We il ich in me inem Lebe n scho n vie l Erf ahrung

gesammelt habe kann ich sage n, da ss Ge su ndhe it ein seh r wichtige s Gut ist, gen au so w ie d ie Familie, die m ir se hr vie l Ha lt b ietet u nd au ch m eine Freu n-de, d ie m ich seh r unt erstüt zen. Darü be r hinau s b in ich sehr zuf r iede n und f reue m ich au ch einma l da r-über einfa ch nu r in Ruhe u nd Be scha ulich ke it zu entspan nen. Können sie sich vorstellen, bei uns in der Pfarre aktiver mitzumachen? Ja, ich ka nn m ir gut vorst ellen , da ss ich be i den

Pfa rrkaffee s m ith elf en kö nnte od er au ch be i den Flohm ärkte n, wo ich schon be i d en Bü che rn ge ho l-fen ha be. Dab ei wü rde ich au ch be i de n Vo rbe re i-tung sa rbe iten , d ie sicher se hr aufwend ig sind , ge r-ne beh ilf lich sein. Herzlichen Dank dafür, dass wir sie besser kennenlernen durften und sie in unsere Pfarrgemeinde gekommen sind.

… d as In ter v ie w f ühr t e U w e W ol f f

Unsere Umf rage I „Welche Erfahrung haben Sie /hast Du mit der Beichte? Ist sie ein Bestandteil ihres/deines Glaubenslebens?“ * D. S. : „I ch ziehe Au ssp ra che vor u nd die ist m ir

wicht ig .“ * N.N. : „Ja, se it m einer Erstbe icht e, die ich se hr

schön e r lebt ha be. I ch g ing se it dam als rege lm äß ig beicht en u nd mö chte e s n icht misse n. I ch wü rde m ir wün schen , da ss sie in un sere r Pfa rre „sichtba re r“ angeb oten würd e, den n ich weiß, da ss so man ch er den Schr itt m a chen m ö chte, a ber…. Es brä chte eine Ge lege nhe it a ls Sp run gbrett. “

* N. N.: „Ja, be fre ie nde Erf ahrung m it versch ied e-nen Be icht vät ern .“

* Dori s: „Für mich a ls Kind vö llig sin nlos. Hab ha lt imm er mü ssen. Jet zt g ehe ich e igent lich n icht me hr, obwo hl die Ide e ga nz gut wä re. “

* N.N. : „I ch f in de e s sch ade, da ss e ine Be ichte (Be ichttag e) be i un s n icht st attf inde n. Es fä llt einem schwer in eine a nde re Pf arre zu gehe n. I ch f in de d ie Be icht e ist eine seh r g ute Sa che, le ide r p ra kt izie re ich sie zu wen ig . Ich finde a uch, da ss e s seh r pe r-sön lich ist, d arum wü rde ich nicht be i jed em x-belieb ig en Men sche n b eicht en gehe n. Fü r m ich sp ie lt d ie prakt izie rte Be icht e ke ine gro ße Ro lle im Glaub en slebe n, abe r in Zu kunft würde ich da s ge r-ne änd ern ( re in igen d fü r d ie Psyche ), d en ke ich) .“

* N.N. : „Als Juge nd lich er se hr g ute, jet zt n icht mehr. Kram pfhaft e s Übe rlegen, wa s ich beichten so ll.“

* N.N. : „Nur die Be ichte im Zuge de r Erst komm u-nion und zu r Vo rb ere itu ng vo r de r Firmu ng > na ch die se n Pf lichtb eicht en keine meh r. I ch ve rsu che b e i Be dar f im Ge sprä ch m it Go tt m ein Feh lverha lten aufzua rbe iten .“

* N.N. : „Gut e Er fah rung en. Ja , f inde ich w icht ig vo r be gleit ende n Sa krame nten. “

* N.N. : „Gute! Ja . D ie let zt e Be ichte wa r e ine Leben sb eich te vo r Gebu rt me ine s 1. En ke ls.“

* N. N.: „Eigent lich nicht meh r, obwoh l ich öft er dara n den ke, da ss e s vie lle icht gu t wä re. “

* N.N. : „Ehe r we niger , seit me ine r Schu lze it n ur mehr a lle paa r Jah re einma l. “

* N.N. : „Seh r g ute! I st oft e in „Ge sp rä ch “, See l-so rge, persön lich e Beg egnu ng, g ibt An regu ng. , Hilfe st ellun g, Erlösung + Erleicht erung. Ja!“

… d ie U m fra ge er s t e l lt e H ein r ic h P es en dor fer

interVIEW umFRAGE

Serie NEU: „Laudato si“ I „Wir können nicht eine Spiritualität vertreten, die Gott als den Allmächtigen und den Schöpfer vergisst. Auf diese Weise würden wir schließlich andere Mächte der Welt anbe-ten oder uns an die Stelle des Herrn setzen und uns sogar anmaßen, die von ihm ge-schaffene Wirklichkeit unbegrenzt mit Füßen zu treten. Die beste Art, den Menschen auf seinen Platz zu verweisen und seinem An-spruch, ein absoluter Herrscher über die Erde zu sein, ein Ende zu setzen, besteht darin, ihm wieder die Figur eines Vaters vor Augen zu stellen, der Schöpfer und einziger Eigentümer der Welt ist.“ Nr. 7 5 Co sta R ica – e in p ra cht volle s La nd m it un berühr-

ten Reg enwäldern, t ra umha ften St ränd en an Pa zifik und Kar ib ik, m it e ine r T ierwe lt, die we ltweit e in ziga r-tig ist – e in Parad ie s au f Erden. Gäbe e s d a n icht auch d ie Abh olzu ng vo n Rege nwä ld ern um Plat z f ür Ba nane np lant agen zu ma ch en. D ie se Planta gen werf en ke ine n Prof it m ehr ab, dahe r werden nun statt de ssen An ana s an gepf la nzt. Anan a s ben ötigen allerding s n icht so viel Wa sse r, wie e s da s t rop ische Klima b iete t. Dah er mu ss d ra inag ie rt we rde n. Da s führt zu e ine r Verände run g de s Mikro klima s und ze rstör t na chh alt ig die Re gion in seiner Vie lf alt und se inem Arten re ichtum . Co sta R ica ste ht a ls Beispiel f ür so vie le. Es g ibt

ve rschieden st e Inte re ssen, d ie h ie r e ine Ro lle spie-len: Kon zerne, Kle inba ue rn, La nda rbe ite r, T ie r- und Umweltsch üt zer , a lle ve rfo lg en ih re eigene n I ntere s-sen und Ide en. Je de r hat gut e Argumente fü r se in eige ne s Ha nde ln, d och da s g loba le Ga nze erke n-nen zu kön nen, da s fä llt d em Ein ze lne n schwer. Einm al zurü ckt ret en, auf den He rrn a ls Schöpfe r

zu blicken, de r de r e in zige Eigent üme r d er We lt ist – dem d as Woh l se ine r g e samt en Schö pfun g w icht ig ist und d am it au ch d er Ein ze lne – wen n un s da s gelä nge un s Ein zelne als Teil seine r g ro ßen Schö p-fung zu sehen – d ann könnt e un s Men sche n e s auch g elin gen, im Sin ne un sere s Sch öpfe rs zu hande ln. R u th L es i ga ng

Gefäh rl iche Chemikalien in unserer Kleidung I Die Textilindustrie- so zeigen Greenpeace-Tests an Kleidung und Abwasser- ist eine Industrie, die dringend „entgiften“ muss. Gef ähr liche Chem ika lien, d ie be i de r Pro du kt ion

von Te xtilien un d Sch uhen e ing eset zt we rden ve r-schm ut zen n icht n ur d ie F lü sse un d Gewä sser in der u nm itte lb are n Umgeb ung, sonde rn ve rte ilen sich weitflä chig du rch den Gewä sse rkre islauf u nd d ie Atmo sphä re. Übe r Nah rung, T rinkwa sse r und Luft gela nge n d ie Gif tst offe in d en men sch lichen Org a-nismu s. Seit 2 011 käm pft Green pea ce m it de r

„Det o x“Kampa gne fü r ein Umd en ken in de r Te xt ilin-dust r ie. Es tut sich einige s: 3 4 M arke n ha ben sich ve rpf lichtet bis 2020 g iftfrei zu p rod uzie ren , da s ist nur e in Anfa ng, de sh alb geht d ie Kampag ne we ite r. Im Apr il 2016 wurd e der Ein ka uf srat geb er fü r gif t-fre ie Kle idu ng „Te xt il-Labe l u nte r de r Deto x-Lup e“ von Greenp ea ce neu aufg elegt. Da r in we rden ve r-sch iede ne Chem ika lieng rup pen be sch r iebe n. Im Fo ku s der Kampag ne sta nden zun ächst 1 1 Su b-stan zgru ppen , d ie in Herste llung slä nde rn wie China, Indone sien u nd Me xiko umfa ng reich ein ge set zt werden, obwoh l sie in der EU b ere it s verboten sind. We it ers werden e in ige Te xt ilsiege l vo rg est ellt, d ie Orie nt ierung im Textilm arkt bieten könne n. Es wird auch kurz a uf d ie Sozia lstan da rd s e inge gang en, deta ill ie rtere I nfo s hä lt d ie “Kamp agne fü r saube re

Kle idu ng“ b ere it, da zu gib t es e ine n eig ene n Ratg e-ber. Au ch wa s u nsere Be kle idu ng b etr iff t m üssen wir

Ko nsume nten um den ke n-meh r Qu alitä t, wen ig er und da für ho chwe rtige Kle idu ng stat t ma sse nhaft er Bill ig wa re mu ss d ie De vise se in. Au ße rdem g ibt e s in de r Bro schüre no ch e in ig e kreat ive u nd vielle icht ungewöhn liche T ipp s fü r meh r Nachha lt ig ke it im persön lichen Um gan g m it Kle idu ng: * Kauf en Sie Se con dhan d: be i F lohmä rkt en, On li-

ne-Platt formen w ie Kle ide rkre ise l.. * We rde n Sie M ode schö pfe r/in: Wa s bee ind ru ckt

mehr a ls Se lb stgema chte s? * Ka ufen Sie „grü ne M ode “: Kle ine Labe ls sind o ft

doppe lt gut un d b iet en Bio &Fair, Ökologie und

Eth ik im Dop pe lpa ck * Wah rsche in lich ehe r etwa s für Jug end liche:

Kle ide rtau sch par tys * Repa r ieren o der Um ge sta lte n Mehr zu diesem umfa ng reichen Th ema f inde n Sie

unter www. gre enpe ace.de /deto x M ari a S pi tz er

Thema Flüchtlinge I Nun ist es bald ein Jahr, dass “meine” afgha-nische Familie in mein Haus in Klausen-Leopoldsdorf eingezogen ist. Aus Fremden sind Freunde geworden, ich bin für sie “the big sister” und dankbar, dass ich nicht die “Big Mama” bin. Na ch w ie vo r wa rtet Familie Azizi a uf ih re Aner-

ken nung als Flü cht linge u nd damit auf d ie Mög lich-ke it, e ndlich a rb eit en zu dü rfe n. Ih re Deut sch kenn t-nisse habe n sie durch d ie Teiln ahme an Ku rsen erworb en, die von Eh renamt lich en g eha lte n werd en. An sp ru ch ode r gar Ve rpf lich tung zur Te ilna hme an einem Deut sch ku rs g ibt e s fü r Asylwerb er ja n icht. “I ch mö ch te so ge rne Öste rre ich etwa s zurü ckg e-ben, wa s da s Lan d m einer Fam ilie u nd m ir Gute s getan h at.” Do ch le id er m u ss der Fam ilien vater auf

die Er fü llung d ie se s Wun -sche s no ch bis zum End e des Asylve rfah ren s wa rten. Die Abge sch iede nhe it me i-nes Hau se s in Kla u sen -Leo po ld sdo rf ha t me ine r Fam ilie Sicherhe it ge gebe n nach all den sch re ckliche n Erlebn issen in Af ghan ista n und au f de r Flucht. Sie habe n sich g ut inte gr ie rt, sind de n Klau se nern ge sch ät zte Na ch -barn geworden. Do ch nun ist e s Ze it a n die Zu kunf t zu d en ken. Diese liegt fü r die Familie sich er lich

nicht am La nd sonde rn in Wien. Sie wo llen arbeiten und stu diere n, diese M ög lich keit en we rde n du rch das Wohn en in Klau sen –Leo po ld sdo rf e rschwe rt. Da sie ke in Auto be sit zen d ürf en und au s finan zie l-len Gründe n siche rlich au ch in nä ch ste r Zeit n icht kön nen, sind sie auf öffen tliche Verke hrsm itt el ang e-wie sen. Die Mon at skart e fü r e ine Person ist se hr teuer , de r Bu s fäh rt se lte n und die Fahrze it beträgt fast zwe i Stu nden – m it dem Auto 2 5 M inu ten. Die Fam ilie su ch t dah er e in e Woh nmö glich ke it in

Wien ode r Wien Um gebu ng. Vie lle icht g ibt e s je-mand, de r f ür die se liebe n Men schen , d ie m ir schon seh r an s He rz gewa ch sen sind, eine Unte rkunft weiß. R u t h Les ig an g

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o. Ha usha lt € 724, 22 Pfa rrcar ita s € 179, 60 Chr isto pho ru s-Samm lu ng MIVA € 113,5 0 Car ita s-Au slan dshilfe

Sammlungen im Juli & August

Di 6. 19.30 Gebet und Meditation in der Kirche

Di 13. 19:00 Öffentlichkeitsausschuss

Do 15. 8:00

17:00

Frühtreff PGR Sch u lgo tte sd ien st Ta n kst e lle

Sa 17. 15:00

20:30

Familie nnachmitt ag (Abse ile n, Hüpfburg, uvm. …) Geme inde ve rsamm lung

So 18. 9:30

15:00

Sta rt sonntag (Messe im Fre ien, Stat io-nen, gem. Mit ta gessen) Konze rt Chess

Mo 19. 8:00 Sch u lgo tte sd ien st Prü cke lm a yrg a sse

Di 20. 19:30 Bibelabend

Do 22. 19:30

20:00

Vesper im Haus Sarepta Pfarrgmeinderatssitzung

Sa 24. 9:00 Putzvormittag (bis 12:00 Uhr)

Di 27. 19:30 Erstkommunion - Infoabend

Vorschau Oktober So 2. 9:30 Erntedank

Fr 23. 17:30 Elterninfoabend Jungschar

Kontakt

Tele fon : 88 8 74 30 Email : e r loe se rkirche@ut anet. at Bür os tu n de n: D i 16: 00 - 18: 00 (Mag . Pete r Fe ig l, Pfa rrle it ung ); Do 10 :00 - 12 :00 & 16:0 0 - 18:0 0 (Fr . Ch r ista Eß ler , Se kretä rin)

allerLEI terMINE

Messen an Sonn- & Feiertagen im Entwicklungsraum

Sa

Am Spiegeln 09:00

Georgenberg 18:30 09:30

Erlöserkirche 18:30 09:30

St. Erhard 18:30 08:00 09:30 18:30

Wochentagsmessen

Am Spiegeln wochentags 07:00

Georgenberg Mi 19:00

St. Erhard Di, Do, Fr 08:00

Mi 18:30

Impressum: Verle ger, He rausge ber, Medie ninhab er, Redak tion: röm . kath. Pfa rre E rlöse rkirche

23, Endresst raße 57a ( 88 8 74 30, e rloeser kirche @uta net.a t, ww w.pfa rr e -erloeserki rche.at )

für d en Inhal t ve rant wor tlich: Mag. Pe ter F eigl; Fo tos in dieser Ausga be von Pfarre, F eigl, Kö nigh ofe r, Pesen dor fer , cleankids

Druck: Eigenve rvielfäl tigu ng, erschei nt mona tlich.

Sonnt ag/ F eiert ag

Blick zum Nachba rn: Pfarre St . Er har d: am Don ne rst ag, de n 15. Sep t. st art et vo n 8:00 b is

20:00 Uh r de r Se ni oren au sfl u g na ch Gu ten ste in - Ma r iah ilfbe rg - M ie sen -bach. Da be re its a lle Bu sp lät ze verg eben sind, kann e ine Anm eldung nu r noch fü r d ie Wa rte list e e rfo lge n! (Anm eldung b is M i 8. 9.20 16 in de r Pfa rr -kan zle i St. Erh ard D i-F r 9:0 0-1 1:00 Uh r)

Ge or gen ber g : Flo hmark t am Sam sta g, d en 1 0. Sept. von 9 :00—18: 00 Uhr und am Sonnta g, de n 11. Sept. von 9: 00—13: 00 Uhr

Se p te mb erfe st: Im Ra hme n de s Fe stp rog ramme s zum Jub iläum "40 Jah re Geme ind e am Georgenb erg " sta rte n d ie Akt ivit äten mit dem a lljäh r li-che n Septembe rfe st de r Pfa dfinde r am So nntag , den 18 . Septembe r von 10:30 bis 1 5:00 Uh r

Neues aus der Pfarre getauft wurden: Cristin Berdonar

uns vorausgegangen:

Susanne Teubl, Endresstraße Gerhard Berthold, Rud. Zeller-Gasse

Heinz Smula, Rud. Zeller-Gasse Beatrix Dittrich, Meraner Weg

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Wien Umgebung für eine sehr nette

afghanische Flüchtlingsfamilie (3 Erwachsene und ein 4-jähriges Kind,

Baby kommt im Dezember) Tel.: 0664/451 28 04 Ruth Lesigang

Kin der im Go tte sd ien st : An je dem e rsten Sonnt ag im Mo nat g ibt es be i un s e inen spe ziellen und u r

tollen Ki n der wortg ot tes die ns t! Ein e ige ner Gott esdien st für d ie Kleinen. An allen an deren Sonn tage n (au ße r in d en Fe r ien ) ge sta lte n wir e in „Ev an gel ium for Kid s“: e in ku rze r Te il im Gott esdien st, be i dem Kinde r da s Eva nge lium in ih re Spra che nä her g eb ra cht w ird … un d die Erwa ch sen en e in paa r ruh ige Min uten zum Zuhö ren hab en. Wem d as a lles zu vie l ist, d arf au ch ein fa ch in unsere r Kind ere cke sit ze n, ma le n un d lesen … : )