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PFARRBLATT St. Josef zu Margareten - www.sajoma.at 2/2016 Orgelkonzert am 2. Juni Wie jedes Jahr leisten wir auch heuer einen musikalischen Beitrag zu den Bezirksfestwochen. Klaus Waltritsch wird auf der Franz-Schubert- Gedächtnisorgel Werke von Johann Sebastian Bach, Dietrich Buxtehude, J. Kaspar Kerll und Arve Pärt spielen. Klaus Waltritsch begann bereits mit 13 Jahren mit dem Orgelunterricht und besucht während seiner Schulzeit den Diözesanen Orgellehrgang in Klagenfurt. Nach der Matura begann er sein Orgelstudium, erhielt auch Klavierunterricht und war in dieser Zeit zwei Jahre lang stellvertretender Organist im Dom zu Klagenfurt. Ab 2005 setzte er sein Studium in Wien fort. Viele Konzerte im In- und Ausland machten ihn zu einem engagierten Konzertorganisten. Seit 2010 ist Klaus Waltritsch Organist in der Pfarre St. Josef zu Margareten. In dieser Zeit hat er auch sein Studium mit dem Bachelor ab- geschlossen. Wir freuen uns auf Ihr Kommen! Auskunft und Karten in der Pfarrkanzlei (01) 544 71 35 oder (0676) 78 333 09 oder an der Abendkasse. Eintritt: 7 EUR 18:15 - 23:00 Sajoma-Plauderbar - Plaudern und Begegnen. Kleine Snacks und Getränke vor der Kirche. 18:30 - 19:00 Orgelkonzert - Klaus Waltritsch (Von alten und neuen Pfeifen.) 19:00 - 19:15 Orgelführung - Klaus Waltritsch, für Kinder und Erwachsene. 19:30 - 20:15 Vortrag - Univ.-Prof. Mag. DDr. Matthias Beck (Titel und e- ma werden auf unsere Webseite www.sajoma.at bekanntgegeben.) 20:30 - 20:45 Schätze der Sakristei - Pfr. Peter Fiala präsentiert Schätze und Ausstattung der Sakristei. 21:00 - 21:45 6 Saiten & ich - Angela Mair präsentiert Gitarrenmusik und Eigenkompositionen. 22:00 - 23:15 Verwoben | Multimediale Show Walter Karl Eggerth | Vimprodaco Zufälliges absichtlich zusammen- gefügt, mit Tanz, Bild, Lyrik und Musik - Liste der Teilnehmenden unter www.vimprodaco.at GEFÖRDERT AUS DEN MITTELN DES MARGARETNER KULTURBUDGETS

PFARRBLATT - sajoma.at · Bach, Dietrich Buxtehude, J. Kaspar Kerll und Arve Pärt spielen. Klaus Waltritsch begann bereits mit 13 Jahren mit dem Orgelunterricht und besucht während

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PFARRBLATTSt. Josef zu Margareten - www.sajoma.at

2/2016

Orgelkonzert am 2. Juni

Wie jedes Jahr leisten wir auch heuer einen musikalischen Beitrag zu den Bezirksfestwochen.Klaus Waltritsch wird auf der Franz-Schubert-Gedächtnisorgel Werke von Johann Sebastian Bach, Dietrich Buxtehude, J. Kaspar Kerll und Arve Pärt spielen.Klaus Waltritsch begann bereits mit 13 Jahren mit dem Orgelunterricht und besucht während seiner Schulzeit den Diözesanen Orgellehrgang in Klagenfurt. Nach der Matura begann er sein Orgelstudium, erhielt auch Klavierunterricht und war in dieser Zeit zwei Jahre lang stellvertretender Organist im Dom zu Klagenfurt.Ab 2005 setzte er sein Studium in Wien fort. Viele Konzerte im In- und Ausland machten ihn zu einem engagierten Konzertorganisten.Seit 2010 ist Klaus Waltritsch Organist in der Pfarre St. Josef zu Margareten. In dieser Zeit hat er auch sein Studium mit dem Bachelor ab-geschlossen.

Wir freuen uns auf Ihr Kommen!

Auskunft und Karten in der Pfarrkanzlei (01) 544 71 35 oder (0676) 78 333 09 oder an der Abendkasse.

Eintritt: 7 EUR

18:15 - 23:00Sajoma-Plauderbar - Plaudern und Begegnen. Kleine Snacks und Getränke vor der Kirche.

18:30 - 19:00Orgelkonzert - Klaus Waltritsch (Von alten und neuen Pfeifen.)

19:00 - 19:15Orgelführung - Klaus Waltritsch, für Kinder und Erwachsene.

19:30 - 20:15Vortrag - Univ.-Prof. Mag. DDr. Matthias Beck (Titel und The-ma werden auf unsere Webseite www.sajoma.at bekanntgegeben.)

20:30 - 20:45Schätze der Sakristei - Pfr. Peter Fiala präsentiert Schätze und Ausstattung der Sakristei.

21:00 - 21:456 Saiten & ich - Angela Mair präsentiert Gitarrenmusik und Eigenkompositionen.

22:00 - 23:15Verwoben | Multimediale Show Walter Karl Eggerth | VimprodacoZufälliges absichtlich zusammen-gefügt, mit Tanz, Bild, Lyrik und Musik - Liste der Teilnehmenden unter www.vimprodaco.at GEFÖRDERT AUS DEN MITTELN DES MARGARETNER KULTURBUDGETS

Seite 2Pfarrblatt

3 Jahre CFF-Community Food FarmHilfe zur Selbsthilfe: Landwirtschaft und nachhaltige ProjekteSeit 2013 kann der Verein CFF nachhaltige Arbeit für ca. 30 Menschen in Nigeria anbieten. Dadurch werden viele Familien mit Lebensmitteln versorgt. In Ogwashi-Uku, Nigeria, ist das Farmerprojekt sehr erfolgreich. Vom ersten Jahr an hat CFF Arbeitsgeräte und Saatgut zur

Verfügung gestellt, somit konnten die Einheimischen nun selbständig die Bepflanzungen vornehmen. Die bebaute Fläche erstreckt sich auf über 2 km². Es werden Yam, Cocoa-Yam,

Kassava, Ananse, Kochbananen und Bananen angebaut, also traditionelle Pflanzen, die für die Lebensmittel-versorgung der Bevölkerung sehr wichtig sind. Frauen, Männer und junge Erwachsene

arbeiten mit. Sei es bei der Arbeit auf dem Feld, bei der Weiterverarbeitung oder im Verkauf. Dadurch hat ihr Leben einen neuen Sinn bekommen. Viele berichten, dass bei der lokalen Bevölkerung eine Veränderung zu spüren ist. Es gibt Hoffnung und auch Fortschritte in der

G e s u n d h e i t s -vorsorge und der Bildung. Das Arbeitsjahr 2016 hat begonnen und die Aussaat ist bereits erfolgt. Auch heuer wollen wir die Farm unterstützen. Die Menschen arbeiten sehr hart, um ihr Leben zu verbessern. Durch die unsichere wirtschaftliche und politische Lage schaffen

sie es noch nicht allein, dadurch sind sie weiterhin auf unsere Hilfe angewiesen. Unsere Pfarre konnte CFF mit zwei Veranstaltungen „Essen für

einen Guten Zweck“ und mit Ihren Spenden im Opferstock (in der Mitte der Kirche, neben dem Kirche bei den Aussprachezimmern) mit ca.

2.000 EUR unterstützen – und wir wollen das auch weiterhin tun. Für den Herbst planen wir wieder ein Essen, bei dem auch Peter Okonye, der Vereinsobmann und Gründer von CFF wieder über die Fortschritte und

Entwicklungen berichten wird.Peter Okonye, mit einer früheren Pfarrgemeinderätin von St. Josef – Andrea Baumgartner – verheiratet, kommt aus Nigeria. Seit seiner Jugend bei den Pfadfindern ist es ihm ein Anliegen, seine Gemeinde zu unterstützen, unethisches Verhalten einzudämmen und in seiner Umgebung Verantwortungsbewusstsein zu wecken. Mit diesen Zielen vor Augen hat er bereits in seiner Heimat einen Jugendverein gegründet und über die Jahre für verschiedene NGOs gearbeitet – sowohl in Nigeria als auch in Österreich.Bitte helfen Sie uns weiterhin zu helfen. Herzlichen Dank!

Peter Okonye und Pia Schuh

Der „Missionsopferstock“ in der Kirche - was mit IHREN Spenden geschieht

CFF – Community Food Farm IBAN AT07 2011 1825 3596 5900Zöchgasse 20/3, 2102 Bisamberg

Telefon +43 699 8172 9056 - www.cff-world.org

Seite 3Pfarrblatt

Feiern und Festzeiten zeigen uns im-mer wieder eines: wir Katholiken können gut und schön feiern. Selbst Mitfeiernde, die sonst mit der Kirche „nichts am Hut“ haben, sind davon beeindruckt. Ob nach Taufen und Hochzeiten, nach großen Feierta-gen oder Familienmessen: oft werde ich von Menschen, gerade auch von Nichtkatholiken, angesprochen, wie schön es doch war!Die große Stärke der katholischen Liturgie ist ihre hohe Vielfalt. Von einem ganz schlichten Gebet über eine einfache Gruppenmesse bis zum Hochamt mit Chor und Orchester reicht hier die Bandbreite. Aus einer langen Tradition schöpfend gibt es diese Vielfalt gerade auch bei uns in Wien: in einigen Innenstadtkirchen kann man jeden Sonntag feierliche Orchestermessen mit Pauken und Trompeten, mit Pomp und Glorie erleben. Man kann aber genauso in Kirchen gehen, wo es mit modernen Messfeiern ganz anders zugeht. Bei vielen Menschen – ob jung oder alt – ist eine zumindest unbewusste Sehn-sucht nach dem Heiligen, nach dem Transzendenten da. Und es ist gut, wenn wir als Kirche den Rahmen und den Raum für gute und schöne Be-gegnungen mit dem Heiligen haben

und auch anbieten.Im Frühjahr, wenn Erstkommunion und Firmung anstehen, wenn wieder Taufen und Hochzeiten angemeldet werden, frage ich mich, ob es „nur“ um die schöne Feier geht, oder ob doch mehr dahintersteckt, ob etwas hängen bleibt! Natürlich ist zu hin-terfragen, ob nicht für manches der „Sitz im Leben“ fehlt: wie wir den Kindern Versöhnung und Mahlge-meinschaft vermitteln wollen bei der Vorbereitung auf die Sakramente der Buße und der Eucharistie, wenn sie vielleicht selbst kaum mehr solche Erfahrungen in ihrem Alltag machen. Wenn Brautpaare zwar eine „schöne Hochzeit“ wünschen, aber bald da-nach aus der Kirche austreten, wenn Kinder nach der Erstkommunion vom Religionsunterricht abgemeldet werden oder Jugendliche nach der Firmung sich abmelden, dann sind das Gott sei Dank noch keine Mas-senphänomene, aber dennoch enttäu-schend. Als Kirche übersehen wir manchmal die Realität von heute, die „Zeichen der Zeit“: wir ziehen uns zurück, wir machen im seesorglichen Getriebe oft einfach so weiter wie seit 40 Jahren! Grundsätzliche Überlegungen zu ge-sellschaftlichen Entwicklungen und

zu dem, was wir als Kirche tun, und auch die Offenheit für neue Wege werden eher gescheut. Ich wünsche mir mehr Bereitschaft, offen und ehr-lich und vor allem mutig über unse-re Zeit und ihre Herausforderungen nachzudenken. Es gibt zwar manche Enttäuschung und Frustration bei Priestern und Mitarbeitern, auch Un-sicherheit in dieser Umbruchsphase, aber am Mut, manches zu lassen und Neues anzugehen, mangelt es häufig!Wahrscheinlich müssen wir uns als Kirche noch radikaler der Wirklich-keit stellen: anerkennen, dass es ein-fach nicht mehr so wird, wie es ein-mal war, sondern, dass es anders wird. Einerseits hat die Diözese mit ihrem Entwicklungsprozess versucht, das zu tun. Andererseits haben wir das in unserer Pfarre versucht und eher auf „niederschwellige“ Angebote gesetzt wie Babycafe, „Offene Tankstelle“, LIMA-Kurs oder spirituelle Runden. Das wurde auch vom Kardinal bei seiner Visitation 2014 sehr lobend festgestellt.So hoffe ich, dass wir uns den Men-schen und ihren Fragen und Hoff-nungen noch besser zuwenden kön-nen.

Ihr Pfarrer Peter Fiala

Nach - gedacht:

„Zeichen der Z

eit“

Seite 4Pfarrblatt

Die Dekanatswärmestube im Jahr 2016

Das Dekanat 4/5 bot auch heuer wieder in der Zeit vom 7. Jänner bis 24. März wöchentlich eine Wärmestube in den Räumen der Pfarre St. Florian an. Wöchentlich abwechselnd waren die Pfarren Auferstehung Christi, St. Elisabeth, St. Florian, St. Josef und St. Thekla für die Organisation und Betreuung verantwortlich. Auch für die erforderlichen Geldmittel für die Einkäufe hatten die jeweiligen Pfarren zu sorgen.In den zwölf Wochen kamen ins-gesamt 884 Gäste (durchschnittlich 74 pro Woche) in die Wärmestube. Davon waren 710 Männer und 174 Frauen. Nach Herkunftsländern geordnet stellten Österreicher und Österreicherinnen mit 556 Gästen den größten Teil. Es folgten die Slowakei mit 92, Ungarn mit 62, Tschechien mit 44, Deutschland mit 39, Kroatien mit 23, Polen mit 21, Serbien mit 14, Rumänien mit 7, EU(?) mit 4, Griechenland mit 3, Bulgarien mit 2 Gästen und Brasilien, Großbritannien, Makedonien und Russland mit je einem Gast. Auffällig dabei ist, dass keine Flüchtlinge zur Wärmestube kamen. Die Gäste zeigten sich zum überwiegenden Teil sehr zufrieden die meisten bedankten sich beim Weggehen für die Betreuung. Das Team „St. Josef“ war dreimal im Einsatz und in ein Vormittagsteam und ein Nachmittagsteam geteilt. Am Vormittag standen Christine Krutisch, Christine Kuntscher, Anna Pawlikowski und Rosemarie Weiss, am Nachmittag Inge Liebert, Teresa Melik, Heinrich Pfleger und weiterhin Rosemarie Weiss zur Verfügung. Dazu kam an allen drei Tagen Unterstützung durch St. Florian in der Person von Peter Prager und gelegentlich durch Viktor Pelzer und Zivildiener Richard. An den Vormittagen standen Priester der Pfarre St. Florian den >>

„...dein Glaubeist groß!“

(Matthäus 15, 21-28)

Es war Anfang der 90er Jahre in Seoul. Ich nahm an einer Mission der Österreichischen Bundeswirtschaftskammer nach Fernost teil. Zum Glück war der Ankunftstag ein Sonntag und nach einer ersten Besprechung mit dem Handelsdelegierten am Nachmittag stand der Rest des Tages zu unserer freien Verfügung. Während die meisten Teilnehmer – wir waren insgesamt 33, davon ich die einzige Frau – sich eher Sorgen um das Essen machten und mit Freude eine Filiale von McDonalds entdeckten, machte ich mich auf den Weg in die Stadt.Ich hatte vor, den größten buddhistischen Tempel der Stadt, „Chogye-sa“, zu besichtigen. Es ist schwer, die einzigartige Atmosphäre, die dort herrschte, zu beschreiben. Auf dem riesigen Gelände sieht man als erstes in der Haupthalle die allherrschende Statue von Buddha. Es gibt dann eine Art längere Galerien mit nebeneinander stehenden kleineren „Altären“, vor denen die Gläubigen ihre dünnen Kerzen und/oder Rauchstäbchen in den dafür vorgesehenen Behälter steckten. Man konnte den tiefen Glauben der Betenden fast körperlich spüren… Ihre Haltung und Gebärden zeugten von ihrem bewegten Inneren. Sie beteten „mit Leib und Seele“. Es herrschte eine tief ansteckende Ruhe und eine fast unheimliche Stille, in der das Leben spürbar war. Ich hätte allzu gerne einige Fotos gemacht, aber aus Respekt habe ich es unterlassen. Ich war einfach dankbar, dort zu sein und diese einmalige Atmosphäre erleben zu dürfen. Ich bin durch die Halle durchgegangen und habe die kleinen nebeneinander stehenden Altäre betrachtet. Ich sah kleine Figuren, ähnlich einer Jungfrau. Ich konnte sie nicht einordnen. Meine Kenntnisse des buddhistischen

Glaubens reichten nicht aus, um alles zu verstehen.Eines jedoch war mir damals klar und ist es heute ebenso klar: unser Gott der Liebe nimmt auch diesen tiefen Glauben wahr. Er hätte, egal bei welcher Gelegenheit, auch gesagt: „Geh in Frieden, Dein Glaube hat Dir geholfen“. Denn eben nur auf diesen tiefen Glauben kommt es an. Genauso habe ich es genossen, wenn ich in der Türkei, in Tunesien oder Marokko während eines Urlaubes, alleine in einer kleinen Moschee verweilen und zu unserem Gott beten konnte. Er ist ja überall bzw. Er ist vor allem in unseren Herzen und somit immer bei uns.Es ist im Grunde so einfach, den Andersglaubenden anzunehmen, wenn man sich zuerst für ihn als Mensch interessiert. Ich würde mir wünschen, dass viele von uns – vor allem die führenden Kirchenvertreter, Priester und Laien – dies genauso so sehen und auch ohne Vorurteile anerkennen und aussprechen würden. So könnte man schlicht und einfach zum Frieden in der Welt beitragen.Was für ein Traum….!

Liliana Ojeda

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Gebete gerattert,Litaneien geleiert,die Worte der Bibel gehörtund schon vergessen.Ewig gleiche Lieder,wieder einmal komme ichvor lauter Text nicht zum Beten.

Mach mich leer,damit du mich füllen kannstmit dir,Gott.

Georg Schwikart

Seite 5Pfarrblatt

Am 24. April empfingen elf Kinder in unserer Pfarrkirche die Erstkommunion:Alexander Berndl, Isioma Brandl, Ngozi Brandl, Giulia D’Alessandro, Margareth Pauline Garcia, André Hasitschka, Caroline Jimenez, Mario Jurisic, Elisabeth Kaufmann, Fabio Redhammer und Brian Ugu.

Wir haben im November mit der Vorbereitung begonnen: Zuerst haben wir die Familienmesse am 22. November, in der die Kinder vor-gestellt werden, gemeinsam gestaltet. Danach folgte die Vorbereitung der Messe am 3. Adventsonntag, dem Fest des Lichtes. Einige haben dann auch als Engel beim Krippenspiel am 24. Dezember mitgespielt und so konnte eine große Engelschar erscheinen. Im Jänner hat dann die eigentliche Vorbereitung begonnen. Die Geschichten von Jakob und Katharina haben uns unter anderem zu den Themen „Beten ist reden mit Gott“ oder „Gut sein“ begleitet. Traditionell wurden am Aschermittwoch, in der Aschenkreuzfeier für Kinder (zu der nicht nur die Erstkommunionskinder eingeladen sind), die alten Palmkätzchen verbrannt. Am 24. Februar feierten wir gemeinsam mit den Erstkommunionkindern der

Pfarre Auferstehung Christi das Fest der Versöhnung. Diesmal waren wir dort zu Gast. Die Kinder hatten – wie im vergangenen Jahr – die Möglichkeit, bei Pfarrer Wolfgang Unterberger oder Kaplan Matthias Beck zum ersten Mal zur Beichte zu gehen.Ein besonderes Fest war die Tauferneuerungsfeier am 3. April, denn es wurden auch noch 2 Erstkommunionkinder (Isioma und Ngozi Brandl) getauft. Besonders schön war, dass jedes Kind seinen Namenspatron genannt hat und dabei einen Wassertropfen aus Papier an der Osterkerze befestigt hat.Beim „Nachtreffen“ am 27. April hat Pfarrer Peter Fiala den Kindern die Sakristei gezeigt und sie durften die Ministrantengewänder probieren – in der Hoffnung, dass es auch heuer wieder neue „Minis“ geben wird.2017 wollen wir die Zusammenarbeit mit unserer Nachbarpfarre „Auferstehung Christi“ weiterführen und das Versöhnungsfest wieder miteinander feiern.

Wenn Sie Ihr Kind anmelden möchten, kontaktieren Sie bitte Pia Schuh unter der Telefonnummer (0664) 503 31 87.

Pia Schuh

Erstkommunion 2016

Gästen für geistliche Gespräche zur Verfügung. Am 21. Jänner wurde unsere Wärmestube vom Fernsehen besucht und ein Bericht in der Sendung „Heute leben“ gebracht.Die Wärmestube 2015 war durch den Innovationsfonds der Erzdiözese unterstützt worden. Von der Unterstützung blieb ein Restbetrag über, auf unsere Pfarre entfielen 65 EUR. Die Sammlung in der Pfarre brachte das überaus erfreuliche Ergebnis von 355 EUR. Aus diesen Beträgen wurden die Lebensmittel für die Wärmestuben angekauft. Am Ende verblieb ein unverbrauchter Rest von rund 85 EUR. Dieser Betrag wird von mir verwahrt und für die Wärmestube im nächsten Jahr verwendet werden. Sollte die Wärmestube nicht mehr stattfinden, werde ich den Betrag der Pfarrcaritas überlassen. Im Namen der Pfarrcaritas bedanke ich mich ganz herzlich für die Spenden!

Team „Vormittag“ (v.l.n.r.): Christine Krutisch, Rose-Marie Weiss, Christine Kuntscher, Peter Prager, Anna Pawlikowsky

Team „Nachmittag“ (v.l.n.r.): Peter Prager, Teresa Melik, Inge Liebert, Heinrich Pfleger

Seite 6Pfarrblatt

Die Flüchtlingsströme scheinen abzu-nehmen. Wahrscheinlich sind es aber die geschlossenen Grenzen, die sie zurückhalten. Zusätzlich gibt es wohl langsam auch „Lösungen“ für die Kriegsgebiete. Die eigentliche Auf-gabe der Integration der Flüchtlinge liegt aber noch vor uns. Es ist eine Aufgabe für die nächsten Generati-onen. Es kommen viele neue Dinge auf uns zu, aber auch auf die Flücht-linge. Sie fühlen sich fremd und zum Teil auch nicht angenommen. Viele christliche Gemeinden und auch Ein-zelpersonen haben viel bei ihrer Auf-nahme geleistet und Ressourcen zur Verfügung gestellt. Für all diese Hilfe soll an dieser Stelle ein großes „Dan-ke“ gesagt werden.Das Eigentliche kommt aber noch. Nämlich die soziale, seelisch und vor allem geistige Integration der Men-schen. Die sogenannten christlichen Länder sind oft eher säkulare Länder. Muslime treffen hier auf eine Mi-schung aus säkularer Welt und „Rest-christentum“. Beide können meistens gut zusammenleben, neigt doch das Christentum selbst zur Säkularisie-rung, wie schon der kanadische Phi-losoph Charles Taylor vermutet hat. Wie auch immer die Zusammenhän-ge sind: es gilt, sich tiefer mit dem Christentum zu befassen, um Aus-kunft geben darüber, wer wir sind, was der christliche Glaube ist und wozu er gut ist. Dazu soll dieser Ar-tikel dienen. Ihn können Christen lesen, aber auch interessierte Muslime und Menschen aus der säkularen Ge-sellschaft.Christen glauben an einen Gott. Die-ser Gott ist in sich ein Beziehungsge-

schehen, er ist Liebe. Da Liebe nur mit einem Ich-Du-Verhältnis geht, ist es sinnvoll anzunehmen, dass Gott dieses Beziehungsgeschehen in sich selbst darstellt. Es ist die Beziehung zwischen Vater und Sohn im Heiligen Geist. Der eine Gott ist ausgefaltet in diese Beziehung (Dreifaltigkeit), er ist Einheit in Verschiedenheit. Der Sohn ist zunächst auch kein Sohn, wie es der Sohn von irdischen Eltern ist. Er ist gleichursprünglich wie der Vater. Er ist immer schon da und wird nicht erst vom Vater gezeugt, wie ein irdischer Vater seinen Sohn zeugt. Sie sind „von Anfang an“ eine Dialogein-heit. Alle drei „Personen“ sind der eine Gott. Manche Muslime glauben, dass Christen an drei Götter glauben. Das ist, wie eben dargelegt, falsch. Sie glauben auch, dass Gott keinen Sohn haben kann. Gott hat auch die-sem Sinn keinen Sohn, dass er einen zweiten Gott gezeugt hätte. Der Sohn ist gleichursprünglich da wie sein Va-ter. Aber dieser Sohn Gottes, der das Wort Gottes ist, ist Mensch gewor-den. Im Koran ist das Wort Gottes Buch geworden. Da gibt es Unter-schiede: Das eine ist ein lebendiger Mensch, das andere ist der Buchstabe eines Buches. Dies ist die Beschreibung der Drei-faltigkeit vor Erschaffung der Welt. Nach der Erschaffung der Welt und innerhalb der irdischen Lebensge-schichte kann man sich die Drei-faltigkeit so vorstellen: Gott ist der Urgrund allen Seins, er ist der Schöp-fer der Welt. Die Juden nennen ihn Jahwe. Jesus spricht vom Vater. Der-selbe Urgrund ist in jedem Menschen

als Grund der Seele, als Seelengrund, gegenwärtig. Das deutsche Wort „Grund“ kommt daher: vom See-lengrund aus der mittelalterlichen Mystik. Und derselbe Gott ist im Zwischenmenschlichen anwesend, in jeder menschlichen Begegnung. „Wo zwei oder drei in meinem Namen ver-sammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen“. Also zeigt sich der eine Gott in verschiedener Weise. Betrachten wir das Dogma von der Zwei-Naturen-Lehre Jesu. Es sagt aus: Jesus ist ganz Gott und ganz Mensch. Was soll das heißen? Vielleicht so: Wer wissen will, wie das menschliche Leben geht, soll auf das Leben Jesu schauen. Er ist der „Mensch an sich“, er zeigt uns, wie Leben gemeint ist. Und andersherum: Wer wissen will, wer Gott ist, soll ebenfalls auf Jesus schauen. Er ist ganz durchsichtig auf seinen göttlichen Vater hin: Wer mich sieht, sieht den Vater. Er ist so durch-sichtig auf den Vater hin, dass er ganz eins ist mit ihm (ich unter Vater sind Eins). So ist er auch ganz Gott.So ist Gott als der Vater eher der fer-ne Gott, von dem man sich kein Bild machen soll und dessen Namen nie-mand nennen soll. Gott als der Sohn ist hingegen der ganz nahe. Unmit-telbar in uns ist er als Heiliger Geist anwesend. Theologisch gesprochen: Er ist gleichzeitig ganz transzendent (jenseitig) und ganz immanent im Hier und Jetzt. Hier müsste man im Gespräch mit Muslimen fragen, ob ihr Gott nur der ganz ferne Gott ist, dem man sich unterwerfen muss ohne genau zu wissen, wer er ist, oder ob er auch der ganz nahe Gott ist und man ihn „verstehen“ kann. >>

Grundkurs Christentum – Woran glauben wir?Von Univ.-Prof. DDr. Matthias Beck

Seite 7

Brigitte Eckl, Andrzej Kania, Leopold Bauernfried, Veronika Lachinger, Dr. Ingeborg Heilsam, Silvia Smejkal, Milaja Fiala

Wir denken an

unsere Verstorbenen

Pfarrblatt

Gabriel Baumgartl, Elena Paizoni, Johannes Wregar, Isioma Brandl, Ngozi Brandl, Isabel Naderhirn

Taufen

Aktuelle Informationen und Terminefinden sie im Internet unter

www.sajoma.at oder auf www.facebook.com/pfarre.sajoma.

Als Jesus Christus starb, hinterließ er der Welt den Heili-gen Geist: in uns und in den Sakramenten. Der Mensch kann seine „Stimme“ in sich hören lernen und das zen-trale Sakrament ist die Kommunion. Es ist die Gemein-schaft mit den Menschen und mit Gott. Das zentrale Heilige Zeichen ist das „Heilige Brot“, der Leib Christi. Jesus nimmt die einfachen Dinge des Lebens (Brot und Wein) und verwandelt sie in sein eigenes Leben: Das ist mein Leben, das ist mein Leib. Ich habe mein Leben hin-gegeben für meine Freunde und das ist das Zeichen dafür.Noch ein Satz zu Maria: Maria ist nicht, wie manche meinen, eine weitere Göttin. Maria ist genau genommen auch nicht die Mutter Gottes. Denn der ewige Gott hat keine Mutter. Präziser muss man sagen: Maria ist die Mutter des Mensch gewordenen Wortes Gottes. Maria hat den Menschen Jesus zu Welt gebracht. Damit hat sie in gewissem Sinn auch Gott zur Welt gebracht, aber nicht den Urschöpfer allen Seins. Maria hat das Wort Gottes als Mensch zur Welt gebracht. Wir sollen auch - wie Ma-ria - ganz empfänglich sein für das Wort Gottes. Wir sol-len auf das Wort hören und es in je eigener Weise in uns fruchtbar werden lassen. Es soll wachsen, Frucht bringen und geboren werden. Das Wort Gottes soll lebendig wer-den. Das Wort Gottes ist ein lebendiger Mensch.

In jeder Beziehung zählen die Menschen.

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Projekt Hands On - Jobbegleitung für Jugendliche

Hands On – ehrenamtliche Männer und Frauen, die selber noch im Berufsleben stehen, begleiten und unterstützen 14 bis 21jährige Jugendliche auf dem Weg ins Erwerbsleben.Neben dem gemeinsamen Schreiben von Bewerbungen und Recherchieren von Jobangeboten geht es vor allem auch um das Stärken des Selbstwertgefühls durch gemein-sames Erkennen der eigenen Talente und der Befähigung zum eigenständigen Handeln.

Die MentorInnen treffen sich regelmäßig mit ihren Jugend-lichen und werden selbst von einem/r Sozialarbeiter/in und Projektleiter/in in ihrer Arbeit unterstützt.In den 6 Monaten der Begleitung können die MentorInnen das Angebot von Supervision und Weiterbildung in An-spruch nehmen. Auch die Jugendlichen treffen sich zusätz-lich zur Intervision sowie gemeinsamen Freizeitangeboten.

Sie können das Projekt unterstützen, indem Sie:• selbst MentorIn werden.• Betroffene im Bekanntenkreis über dieses Projekt in-

formieren (Infokarten bei uns kostenlos beziehbar).• Türöffner sind und in Einzelfällen Ihre Kontakte in der

Arbeitswelt zur Verfügung stellen.• für dieses Projekt spenden (regelmäßig oder einmalig)

Spendenkonto: Katholische Aktion der ED Wien, IBAN: AT30 1919 0000 0010 0453 Verwendungszweck: Hands On 413 000 400 11 41

• uns zu Veranstaltungen zum Thema Jugendarbeitslo-sigkeit einladen.

Kontakt: Projekt Hands On, Währinger Straße 2 - 4, Otto Mauer Zentrum, 1090 Wien, (0664) 621 69 80, [email protected], www.jobbegleitung.at

Anmeldung für die Firmvorbereitung 2017Liebe Jugendliche, die Ihr zwischen 1.9.2002 und 31.8.2003 geboren seid: Bitte meldet euch persönlich am Dienstag 11. Oktober oder 18. Oktober 2016 von 16:00 Uhr bis 18:00 Uhr im Pfarrbüro zur Fir-mung 2017 an und bringt bitte eure Taufscheine mit.Die Vorbereitung wird im November beginnen und jeweils am Montag von 18:30 Uhr bis 20:00 Uhr stattfinden.

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GottesdienstSamstag: 18:00 UhrSonn- und Feiertage: 9:30 Uhr und 19:00 Uhr*Wochentage:MO** und MI 8:00 UhrDI und FR** 18:30 Uhrzusätzlich am 1. und 3. MI im Monat um 19:00 UhrMorgenlob:MI 6:30 Uhr*Mittagsgebet:MI 12:00 UhrRosenkranz: DI und FR 17:45 UhrBeicht- und Aussprachemöglichkeit:SA 17:30-17:50 und bei Bedarf vor den Gottesdiensten. Bitte um Meldung in der Sakristei.Taufanmeldungen bitte mindestens 3 Wochen, Trauungsanmeldungen bitte mindestens 3 Monate vor dem gewünschten Termin.

• Das nächste Pfarrblatt erscheint am 28. August 2016. Redaktionsschluss ist am Freitag, 22. Juli 2016.Bildnachweis: Seite 1 Wolfram; 2 Okonye, 3 unbekannt; 5 Pfleger, 8 Kuhlmann. Medieninhaber, Herausgeber und Redaktion: Röm.-kath. Pfarre St. Josef zu Margareten, alle 1050 Wien, Ramperstorffergasse 65. Hersteller: AV+Astoria Druckzentrum GmbH., 1030 Wien, Faradaygasse 6.Offenlegung gem § 25 Mediengesetz: „ST. JOSEF MARGARETEN Pfarrblatt“ - Informations- u. Kommunikationsorgan der röm.-kath. Pfarre St. Josef zu Margareten.

P.b.b. GZ 03Z035055 M Pfarre St. Josef, 1050 Wien, Ramperstorfferg. 65

St. Josef zu Margareten

Pfarrkirche:1050, Schönbrunnerstraße 52Pfarrheim (Franz Schebeck Heim):1050, Sonnenhofgasse 3Pfarrkanzlei (Pfarrhof):1050, Ramperstorffergasse 65Kanzleistunden:MO - DO 9 - 12 UhrDI zusätzlich 16 - 19 UhrTel: 544 71 35, Fax: 544 71 35 - 18internet: www.sajoma.ate-mail: [email protected]:BAWAGBIC: BAWAATWWIBAN: AT27 1400 0030 1032 4547ERSTE BANKBIC: GIBAATWWXXXIBAN: AT62 2011 1000 0660 2614

Vorschau

Woche

Pfarrblatt

• 2.6. Orgelkonzert, 19:00 Uhr, Kirche• 6.6. PGR-Forum, 19:00 Uhr, Klubraum• 7.6. Offene Tankstelle für die Seele, 19:30 Uhr, Klubraum• 9.6. Bibelabend – Neutestamentliche Briefe - mit emer. Univ.-Prof. Dr.

A. K. Wucherer-Huldenfeld, 19:30 Uhr, Pfarrheim, Festsaal• 10.6. Lange Nacht der Kirchen (Details Seite 1)• 12.6. Familienmesse – Segnung der Neugetauften, 9:30 Uhr, Kirche• 12.6. Pfarrkirtag ab 11:30 Uhr in der Ramperstorffergasse, bei Regen

im Pfarrheim• 16.6. Film und Bericht aus der Steinzeit. Brigitte Meissel, 19:00 Uhr,

Klubraum• 19.6. Jugend- u. Studentenmesse, 19:00 Uhr, Kirche• 26.6. Geburtstagsmesse, 9:30 Uhr, Kirche

Wir wünschen einen schönen und erholsamen Sommer!

Gesundheitsgymnastik*Dienstag 17:30 und 19:00 UhrMittwoch 10:30 Uhr, PfarrheimLIMA* Mittwoch 9:00 Uhr, Pfarrheim* entfällt in Schulferien** entfällt im Juli und August