16
Pfarrblatt 32 Gott ist die Liebe; und wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott und Gott in ihm. 1. Johannesbrief 4, 16

Pfarrblatt - Pfarre Atzgersdorf · es vermag dem reinen Blick nicht ... Der Brauch, in der Adventszeit einen Kranz aufzustellen, ... die Kraft der Liebe, die wie das

  • Upload
    lythien

  • View
    219

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

Pfarrblatt 32

Gott ist die Liebe; und wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott und Gott in ihm.

1. Johannesbrief 4, 16

2

Inhalt

Inhalt

9. Gebot

Taufen, Hochzeiten, Verstorbene

Adventkranz in unserer Pfarre

Klausur: Flüchlinge,was tun wir dafür!

Reichtum

Jugendtreffen, Nikolaus

Erntedankfest, Goldene Hochzeit

Bibel teilen, Taufe des Herren

Wo bin ich zu Hause?

Feste und Feiern im Quartal Impressum

Werbung

Gottesdienstordnung

Ihr Partner rund um’s Auto

HEiSSAutohaus

Autohaus HEISS GmbHBrunnerfeldstraße 69, 2380 PerchtoldsdorfTel.: 01/869 25 98, www.mazda.heiss.cc

einkaufsGutschein im wert von

SERVICE & REPARATURALLER

MARKEN

GÜLTIG AB EINEM EINKAUFSWERT VON € 150,–

210115AtPfBl/H3; gültig bis 30.12.2016

201501_inserat_autohaus_heiss_210x35_v3.indd 1 21.01.15 08:40

2345

6-78-91011121314

1516

Erlaaerstraße 46, 1230 Wien

www.enrico.at

3Liebe Pfarrgemeinde

Inhalt

9. Gebot

Taufen, Hochzeiten, Verstorbene

Adventkranz in unserer Pfarre

Klausur: Flüchlinge,was tun wir dafür!

Reichtum

Jugendtreffen, Nikolaus

Erntedankfest, Goldene Hochzeit

Bibel teilen, Taufe des Herren

Wo bin ich zu Hause?

Feste und Feiern im Quartal Impressum

Werbung

Gottesdienstordnung

Ihr Partner rund um’s Auto

HEiSSAutohaus

Autohaus HEISS GmbHBrunnerfeldstraße 69, 2380 PerchtoldsdorfTel.: 01/869 25 98, www.mazda.heiss.cc

einkaufsGutschein im wert von

SERVICE & REPARATURALLER

MARKEN

GÜLTIG AB EINEM EINKAUFSWERT VON € 150,–

210115AtPfBl/H3; gültig bis 30.12.2016

201501_inserat_autohaus_heiss_210x35_v3.indd 1 21.01.15 08:40

Ihr Pfarrer Mag. Peter Pösze

Auge den Blick erwidern. Dann muß sich das böse Auge verstecken, denn es vermag dem reinen Blick nicht Stand zu halten.

Wer alles, was in seinem Herzen ist, ehrlich anschaut und es Gott hinhält, dessen Herz und dessen Blick wird allmählich lauter und rein. Alle unsere Gefühle, Gedanken, Leidenschaften und Bedürfnisse, nichts darf davon verdrängt werden. Wir dürfen ehrlich zu allem stehen, es Gott übergeben und zur Heilung anvertrauen.

Und das ist das letzte Ziel des 9. Ge-botes: mit einem reinem Herzen und einem reinen Auge auf jede Frau und jeden Mann, die mich persönlich faszinieren, schauen zu können. Denn dann wird es mir jetzt schon gelingen, hier in unserem Erdenleben, im Antlitz jedes Menschen Gottes Angesicht zu sehen. In der Schönheit der Frau kann ich die Quelle dieser Schönheit, die Schönheit Gottes schauen und in der Kraft des Mannes kann ich mich an der Quelle dieser Kraft, der Kraft Gottes erfreuen.

„Selig, die ein reines Herz haben, denn sie werden Gott schauen.“

LIEBE LESERINNEN UND LESER!

9. Gebot DU SOLLST NICHT BEGEHREN DEINES NÄCHSTEN FRAU

MEINE LIEBE IST REINIm Gegensatz zum 6. Gebot, bei dem im Alten Testament das Einbrechen in eine bestehende Ehe als Bedrohung der ganzen Familienstruktur ange-sehen wird, geht es im 9. Gebot um die Person der Frau. Ich soll die Frau ernst nehmen – und auch ihre Liebe, die sie einem Mann geschenkt hat. So ist sie für mich tabu. Das achte und respektiere ich.

Das heißt nicht, dass mir die Frau meines Freundes nicht gefallen darf. Das wird und soll sich auch gar nicht verhindern lassen, und es ehrt sogar meinen Freund, wenn ich ihm sage, dass mir seine Frau gefällt. Gefühle der Sympathie sind oft einfach da und können ohnehin aus einem Men-schen nicht herausgerissen werden. Darum geht es in diesem Gebot auch nicht. Dieses Gebot richtet sich an das menschliche „Verlangen“ aus egoistischen Motiven. Daher richtet sich dieses Gebot natürlich sowohl an den Mann als auch an die Frau!

Ich darf eine bestehende Partner-schaft nicht durch meine verlangen-den Bedürfnisse stören und einen Keil hineintreiben. Ich darf nichts unter-

nehmen, um diese Frau für mich zu erobern, sie für mich zu gewinnen wie z.B. durch Flirten, Geschenke oder übertriebenes Lob.

Das 9. Gebot hat natürlich auch miteiner gesunden Einstellung zur Sexua-lität zu tun. Die Achtung, die eine gesund gelebte Sexualität voraus-setzt, bezieht sich immer auf den ganzen Menschen: sowohl auf den Leib, als auch auf die Seele. Es ist immer der ganze Mensch, dem ich in der Sexualität begegne. Dadurch kann Sexualität zu einem Ort der tiefsten Verletzungen werden, weil ich mich für den anderen ganz und gar öffne, gerade auch im leiblichen Sinn. Und wenn ich ihn da nur begehre und verlange anstatt auch zu ehren, indem ich Grenzen respektiere, dann ver-letzte ich den Menschen und andere Menschen zutiefst. Sexualität ist eine gute Gabe Gottes. Doch damit sie ge-lingt und ihrem Wesen entsprechend gelebt wird, braucht sie den Schutz des göttlichen Gebotes.

Jesus hatte in der Bergpredigt davor gewarnt, die Frau des anderen be-gehrlich anzuschauen. Der begehr-liche Blick entspringt immer einem trü-ben Auge. Man spürt einem solchen Auge oft die Gier an. Ein solcher Blick kann uns durchbohren und in unser Herz eindringen und wir müssen uns vor diesen bösen Augen schützen. Wir können uns diesen Blicken entzie-hen oder wir können mit einem reinen

Erlaaerstraße 46, 1230 Wien

www.enrico.at

4

Levasseurgasse 2 | 1230 Wien | T: +43 1 869 03 98 | [email protected]

Öffnungszeiten: Mo-Fr 08:00-18:00 durchgehend geöffnet | Sa 08:00-12:00

Fragen Sie nach Ihrer persönlichen Kundenkarte!

Lebendige Pfarrgemeinde

Taufen

Hochzeiten

Unsere lieben Verstorbenen

Wiedereintritt

ZUM HIMMLISCHEN VATER HEIMGEGANGEN SIND:Walter Fertsak, Hilda Porak, Charlotte Baumgartner, Adolf Lepic, Anton Bohn, Johann Obleser, Johanna Hoffmann, Gratiana Cyrilla Aguirre Paez, Anton Ehren-berger, Rudolf Schüller, Anna Elisabeth Spacek, Theresia Wögerer, Albrecht Gutsche, Maria Seuchter, Hanns Schafhauser, Franziska Erhart, Erik Jeschko, Edith Dostal, Angela Ficker, Helga Dirnwöber, Hans Schmidradler, Friederike Janisch, Anna Kober, Burian Margarethe, Christine Benischke, Andrea Wolf, Maria Obrowsky, Franz Mayer, Herma Pruscha, Julius Gaugusch, Maria Winter, Karl Grössl, Franz Schmid, Leopold Hödl, Franz Gugler, WernerWautsche

DAS SAKRAMENT DER EHE SPENDETEN EINANDER: SPENDETEN EINANDER:Helga Singer und Joschi Gregorits

Dokumente zur Trauungsanmeldung:Brautleute jeweils: Geburtsurkunde, Meldezettel, Lichtbildausweis, TaufscheinBei standesamtlichen Vorehen: Heiratsurkunde und das Scheidungsdekret.Trauzeugen: Kopie des Lichtbildausweises und einen MeldezettelBitte die Trauung rechtzeitig anmelden, da verschiedene Termine zu berücksichtigen sind: Eheseminar und Trauungsgespräch.

ICH MÖCHTE GERNE WIEDER IN DIE RÖM. KATH. KIRCHE AUF-GENOMMEN WERDEN…WIR FREUEN UNS UND DAS IST SCHÖN.Die Türen stehen offen. Willkommen zu Hause!Kommen Sie für ein Gespräch mit dem Herrn Pfarrer zu uns in die Pfarrkanzlei.

Folgende Dokumente werden für die Administration gebraucht: Taufschein, Geburtsurkunde, Meldezettel, gegebenenfalls Heiratsurkunde und Trauungsschein.

Kontaktmöglichkeiten: Unsere Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 8:30 Uhr bis 12:00 Uhr und am Donnerstag zusätzlich von 15:00-18:00 Uhr Telefon 01-86593480 oder per email: [email protected]

IN UNSERE GEMEINSCHAFT WURDEN AUFGENOMMEN:Knirschnig Benedikt, Enriquez Alyna, Thaller Lisa, Baric Filip, Stoff Lukas, Redten-bacher Clara Maria, Riegler Louis, Felbab Arthur, Descovich Mattheo, Melzer Cem

Dokumente zur Taufanmeldung: Täufling: Geburtsurkunde und MeldezettelEltern jeweils: Meldezettel, Taufschein, Lichtbildausweis, Heiratsurkunde Paten: Taufschein, Meldezettel, Lichtbildausweis, Heiratsurkunde, Trauungsschein.Der Pate muß röm-katholisch sein, darf nicht ausgetreten sein und muss älter als 16 Jahre sein. Auch wenn Sie in einer anderen Pfarre taufen lassen wollen, kommen Sie zuerst mit den obengenannten Dokumenten bitte rechtzeitig in die Pfarrkanzlei.

Ingrid Grundtner

Levasseurgasse 2 | 1230 Wien | T: +43 1 869 03 98 | [email protected]

Öffnungszeiten: Mo-Fr 08:00-18:00 durchgehend geöffnet | Sa 08:00-12:00

Fragen Sie nach Ihrer persönlichen Kundenkarte!

verlassen in dieser so oftmals kalten Welt hineingestellt worden zu sein und Heimat gefunden zu haben. Die Kerzen dieses Kranzes wurden (und sind es bis zum heutigen Tag) zum Sinnbild der Liebe Gottes, die die dunkelste Nacht erleuchten kann.

Ich empfinde es als große Freude, dass auch bei uns in der Pfarre ein gemeinsames Adventkranzbinden angeboten und diese Tradition weiter-gepflogen wird.

Stimmen wir uns an diesem besinn-lichen Nachmittag gemeinsam auf das kommende Weihnachtsfest ein und teilen wir unsere Freude über dieses Geschenk Gottes an uns Menschen, mit dem er in einzigartiger Weise in unserer Welt angekommen ist und das wir jedes Jahr zu Weihnachten feiern dürfen: Die Geburt seines Sohnes Jesus Christus.

Adventkranzbinden: Freitag 27.November ab 14:00 Uhr im Pfarrhof der Pfarre AtzgersdorfAnmeldung in der Pfarrkanzlei (01/865 93 480) bis spätestens 20. 11. 2015Adventkranzsegnung: Samstag 28.November um 18:00 Uhr in der Pfarrkirche

Mit dem Advent beginnt eine Zeit im Jahr, in der wir Erwachsene wieder die Gelegenheit haben, in uns ein Feuer der Freude zu entfachen, das uns oftmals an unsere eigene Kindheit erinnert, aber im Alltag mit all seinen Mühen und Belastungen schon oft verglommen ist und verlorengegan-gen scheint. In dieser Zeit, in der wir Christen uns auf das Fest der Geburt Christi vorbereiten, sind die Kinder unsere Lehrer und wir Erwachsene Schüler. Wir können von unseren Kin-dern wieder eine Kunst lernen, in der sie uns haushoch überlegen sind: das Staunen und eine daraus gebore-ne unvergleichliche Freude. Ein Staunen, das in unserem reichen kirchlichen Brauchtum und Tradition in sinnenreichen Symbolen zum Aus-druck gebracht und entfacht wird und in unseren Herzen Einzug halten kann. Dabei spielt der Adventkranz eine herausragende Rolle und ist heute aus vielen weihnachtlichen Wohnzimmern nicht mehr wegzudenken.Der Brauch, in der Adventszeit einen Kranz aufzustellen, ist noch ziemlich jung. Auf die Idee ist der evangelische Theologe Johann Heinrich Wichern im Jahr 1839 gekommen. Er leitete das „Rauhe Haus“, ein Waisenhaus für Kin-der und Jugendliche, das noch heute in Hamburg steht. Johann Wichern wollte seinen Waisenkindern mit einem Adventkranz auf das Weihnachtsfest

vorbereiten und zeigen, wie lange sie sich noch bis Weihnachten gedulden müssen. Diese Wartezeit wollte er ihnen mit dieser schönen Adventsidee verkürzen. Dafür nahm er ein großes, hölzernes Rad einer alten Kutsche und setzte 28 Kerzen darauf: 24 kleine rote und vier dicke weiße. Diesen Kerzen-kranz hat er anschließend im Waisen-haus aufgehängt. Jeden Tag brannte eine neue Kerze. Die Vier weißen Ker-zen symbolisierten die Sonntage und die roten Kerzen die Werktage. Jeden Abend durfte eines der Kinder eine weitere Kerze anzünden. Am Sonntag vor Heiligabend brannten dann alle Kerzen, so dass der Raum in hellem Licht erstrahlte.Wichern hat mit diesem Kerzenkranz den Waisenkindern etwas zum Aus-druck gebracht, was für diese Kinder oftmals eine ganz neue Erfahrung war: die Kraft der Liebe, die wie das Licht und die Wärme der strahlenden Kerzen in unsere Welt gekommen ist und uns nie mehr verlassen wird. Es brauchte keine großartigen materiellen Geschenke, dafür hätte Johann Wich-ern auch gar kein Geld zur Verfügung gehabt. Er schenkte diesen Kindern viel mehr. Etwas, das für kein Geld der Welt zu bekommen ist: das Gefühl des angenommen und willkommen Seins, das Gefühl, nicht einsam und

5

Lebendige Pfarrgemeinde

5

ADVENTKRANZ in der Pfarre

6

FLÜCHTLINGE in der Pfarre Atzgersdorf?WAS TUN WIR DAFÜR?Wie jedes Jahr trafen wir uns im Herbst zu unserer diesjährigen PGR Klausur. Am ersten Tag fragten wir uns: „Was ist uns im letzten Jahr gelungen? Was können wir noch besser machen?“. Vieles des Vorgenommenen haben wir umgesetzt (siehe Artikel über die „Geh hin Kirche“ im letzten Pfarrblatt). Mit dem Umgang miteinander sind wir zufrieden und schätzen den offenen Meinungsaustausch, aber auch die sachliche Kritik. Auch eine runde Sache muss manchmal anecken! Als Pfarrgemeinderat wollen wir weiter den Dialog mit den Messbesuchern suchen und auch im Pfarrkaffee zur Verfügung stehen.

Der zweite Tag war dem Schwerpunkt-thema unserer diesjährigen PGR Klau-sur gewidmet: dem Thema Flüchtlinge. Wir haben uns gefragt, was wir in der Pfarre Atzgersdorf zur Bewältigung dieses Themas beitragen können.

Natürlich haben wir auch ausführlich über die gesellschaftspolitische Dimen-sion dieses Themas gesprochen – vor allem am Abend bei einem Gläschen Wein. Ich möchte hier nicht weiter darauf eingehen, zu unterschiedlich sind die Meinungen, zu viel wurde in den letzten Wochen dazu gesagt und geschrieben. Die Diskussion hat jedoch gezeigt, dass uns auch über die unterschiedlichen Standpunkte hin-

weg einiges verbindet. Wir alle haben Sorgen, wie wir mit dieser Herausfor-derung umgehen sollen. Wir alle haben keine Patentrezepte zur Lösung dieser Herausforderung. Wir alle wollen uns unsere Meinungen und Ängste nicht wegwischen lassen. Wir alle wollen uns weder in ein linkes Eck noch in ein rechtes Eck drängen lassen, sondern ernst genommen wissen in unserer Auseinandersetzung und unserem Bemühen, richtig an die Sache heran zu gehen.

Wie begannen den Tag mit einer Bibel-meditation der Apostelgeschichte Apg 27, 28. Hier nur ein kurzer Auszug (Apg 28, 1-2, 7-10):

Pfarre für die Welt

7

Norbert Fuchs

„Als wir gerettet waren, erfuhren wir, dass die Insel Malta heißt. Die Einheimischen waren uns gegenüber ungewöhnlich freundlich; sie zündeten ein Feuer an und holten uns alle zu sich, weil es zu regnen begann und kalt war. In jener Ge-gend lagen Landgüter, die dem Publius, dem Ersten der Insel, gehörten; er nahm uns auf und bewirtete uns drei Tage lang freundlich als seine Gäste. Der Vater des Publius lag gerade mit Fieber und Ruhr im Bett. Paulus ging zu ihm hinein und betete; dann legte er ihm die Hände auf und heilte ihn. Daraufhin kamen auch die anderen Kranken der Insel herbei und wurden geheilt. Sie erwiesen uns viele Ehren und bei der Abfahrt gaben sie uns alles mit, was wir brauchten.“

Nicht nur der Herr Pfarrer, auch einige Mitglieder des PGRs berichteten, dass sie schon mehrfach gefragt wurden, was die Pfarre Atzgersdorf für Flüchtlinge tut. So entstand die Idee, eine Flüchtlingsfamilie mit Kindern in der Ziedlergasse aufzunehmen. Dafür würde das derzeitige Caritaslager (ca. 40 m²) verwendet werden. Es sind 2 große Zimmer, WC und Bad sind über den Gang erreichbar, eine Kochni-sche könnte einfach eingebaut werden und auch der Garten könnte mitbenützt werden. Die Idee ist es, eine Familie auf zu nehmen, deren Asylverfahren mit positivem Bescheid abgeschlossen ist. Die Vorgehensweise ist von der Erzdiözese Wien festgelegt. Die Caritas

Wien tritt als Mieter auf, die Vermie-tung erfolgt für 3 Jahre. Der positive Beschluss wurde einstimmig gefasst.

Als wichtiger erster Schritt ist nun die Genehmigung der Erzdiözese Wien ein zu holen. Erst dann würde mit den Umbauarbeiten begonnen und als Konsequenz das Caritaslager geräumt werden. Es würde dann in unserer Pfarre kein Caritaslager mehr geben. Die Caritassprechtage wären davon nicht betroffen und selbstverständ-lich würde auch der Fachausschuss Caritas weiter bestehen bleiben. Doch eines nach dem anderen. Jetzt gilt es einmal die Entscheidung der Erzdiöze-se ab zu warten, erst dann kann einegenauere Planung durchgeführt wer-den. Wir halten Sie am laufenden!

Aufnahme neuer Staatsschulden ver-wendet, dabei allerdings geflissentlich übersehen bzw. verschwiegen, dass die Staatsverschuldung Österreichs schon jetzt bei ca. 85 % des BIP liegt (mit anderen Worten: sollte der Staat alle Schulden innerhalb eines Jahres abbezahlen müssen oder wollen, so müsste die gesamte Volkswirtschaft von Neujahr bis Anfang November ausschließlich für diese Entschuldung arbeiten!). Überdies bedeutet „Öster-reich“ in diesem Zusammenhang, dass eine immer geringere Anzahl von Steuerzahlern, großteils aus demBereich der Klein- und Mittelbetriebe sowie der lohnsteuerpflichtigen Arbeit-nehmerschaft, die Bedürfnisse einer immer größeren Anzahl von Bewoh-nern finanzieren soll. Wenn man alsoReichtum ausschließlich über eine materialistische Betrachtungsweisedefiniert und gleichzeitig nicht nach-weist, dass in der Nationalbank erfolg-reiche Alchimisten daheim sind (was wohl auch nicht gelingen wird!), führt man sich mit dem Argument des „rei-chen Österreich“ selbst ad absurdum, zumal unser Land angesichts der weltweiten Bereitschaft zur immer ex-zessiveren Verschuldung bestenfalls das Sprichwort für sich in Anspruch nehmen kann, dass unter den Blinden der Einäugige König ist.

8

„Österreich ist ja eines der reichstenLänder der Welt“ – diesen Satz be-kommt man oft zu hören, geht es um die Beantwortung der Frage, wie denn zusätzliche Sozialleistungen, Förderungen oder Infrastrukturmaß-nahmen finanziert werden sollen. Dabei handelt es sich um leichtfertig dahingesagte Worte, die einem „Fak-tencheck“ nicht standhalten: zwar li-stet das World Economic Forum WEF in einer Studie vom August dieses Jahres unsere Heimat als zwölftreich-stes Land der Erde, allerdings ergibt sich diese Rangordnung aus dem Vergleich des Bruttoinlandprodukts (BIP) pro Kopf über die letzten Jahre, gewichtet mit dem Preisniveau im je-weiligen Land. Das Resultat, die Kauf-kraft des Durchschnittsbürgers, ist aber einerseits für sich alleine ge-nommen trügerisch und kann keines-falls als taugliche Grundlage für einen „Wohlstandsvergleich“ dienen. Weist nämlich ein kleines Land mit einem großen BIP eine extrem ungleiche Verteilung auf, so erscheint der (fik-tive) Durchschnittsbürger statistisch betrachtet als viel reicher, als es der Großteil der Bevölkerung tatsäch-lich ist (so gilt nach der WEF-Studie konsequenterweise auch Katar als reichstes Land der Erde). Andererseits wird diese Studie in unseren Breiten zwar gerne als Rechtfertigung zur

Wahrer Reichtum: Menschlichkeit

9

Reinhard Windsteig

Vor diesem Hintergrund sollten wir, vor allem auch in der nahenden Advent- und Weihnachtszeit, die ja leider ohne-dies vielfach von einem sinnentleerten Konsumrausch überlagert wird, daran denken, dass sich der wahre Reich-tum nicht über das Materielle definiert, sondern ganz wo anders liegt, nämlich in der Menschlichkeit. Die Möglich-keiten, unser zwischenmenschliches Dasein durch barmherzige Taten zu bereichern, sind dabei vielfältig: wir können Trauernde und Verzweifelte trösten, Obdachlose beherbergen, kranke und alte Menschen pflegen oder besuchen, Hungrige speisen und Schwache stärken, Verfolgten beiste-hen, mit Einsamen sprechen und ih-nen zuhören, anderen Menschen ver-zeihen, Belästigungen (oder das, was wir dafür halten) geduldig ertragen, für caritative Zwecke spenden und schließlich für unsere Mitmenschen und Verstorbenen beten. Auch und gerade dort, wo der Staat versagt, gibt es in unseren Breiten zahlreiche Beispiele solcher gelebter Mensch-lichkeit. In diesem Handeln finden wir Glaube, Liebe und Hoffnung als die christlichen Tugenden vereint.

Allerdings sollten wir in diesem Zusammenhang auch die weltlichen Tugenden der Gerechtigkeit und Klug-heit nicht vergessen: so sollte jede(r)

Einzelne von uns die eigenen Gren-zen kennen und die ursprünglichen Verpflichtungen nicht außer Acht lassen. Es ist nämlich niemandem gedient, wenn sich z.B. bei einem Katastrophenfall ein Familienvater als freiwilliger Helfer in unnötige Gefahr begibt und darin umkommt, oder etwa eine Krankenschwester zusätzlich zu ihren beruflichen noch so viele cari-tative Aufgaben übernimmt, dass sie letztendlich zu Hause ihre eigenen Kinder vernachlässigt. Jedenfalls ist es völlig verfehlt, wenn man statt an die eigene Menschlichkeit an den vorgeblich so reichen Staat appelliert und von diesem fordert, Raubbau an der Zukunft unserer Gesellschaft zu betreiben. Beweisen wir also wah-ren menschlichen Reichtum durch aktives Tun, wozu auch zählt, verant-wortungsloses Verhalten gegenüber unseren Kindern und Kindeskindern zu verhindern. In diesem Sinne ist das lateinische Sprichwort „quidquid agis prudenter agas et respice finem“ aktueller denn je. „Was immer du tust, handle klug und bedenke das Ende“ eine Mahnung, die schon der Lyriker und Staatsmann Solon von Athen im sechsten Jahrhundert vor Christus ausgesprochen hatte, und die wir auch im Alten Testament im Buch Jesus Sirach finden, wo es heißt: „Bei allem, was du tust, denk an das Ende,

Wahrer Reichtum: Menschlichkeit

so wirst du niemals sündigen“ (Sir 7,36). Diese zeitlosen, weisen Worte sind ein Auftrag an uns alle, den wah-ren Reichtum unseres menschlichen Daseins nicht nur zu erkennen, son-dern auch verantwortungsbewusst damit umzugehen.

10

Unsere Pfarrgemeinde soll ein Ortsein, an dem sich auch junge Menschen wohl fühlen und Heimat finden können. Deshalb laden wir alle Mädchen und Burschen (ab dem 12. Lebensjahr) ganz herzlich ein, einfach einmal vorbeizuschauen und zu uns zum „JUGENDTREFF“ in den Pfarrhof, 1230 Wien, Kirchenplatz 1, zu kommen.Er wird 1x im Monat stattfinden und zwar immer am letzten Freitag des jeweiligen Monats (außer in den Ferien).Das erste Mal : Freitag 30. Oktober 2015 von 18.30 – 21.30 UhrAlle eure Freunde/innen sind natür-lich auch herzlich eingeladen. Nehmt sie einfach mit!

JUGENDTREFF

DER NIKOLAUS KOMMT …in unsere Pfarrkirche

Ingrid Grundtner

Im heurigen Jahr fällt der Gedenktag des großen Heiligen auf einen Sonntag.Deshalb kommt uns der Heilige Niko-laus nicht wie sonst an einem Wochen-tag besuchen, sondern kann diesmal sogar die Heilige Messe mit uns feiern!Ich bin mir sicher, dass er auch wieder Nikolaussackerln als Erinnerung an das gute und mitfühlende Herz dieses heili-gen Mannes mitbringt und verteilt.Es ist schön, dass auf diese besonde-ren Menschen, die „Heilige“ genannt werden und die in unvergänglicher Art

und Weise das Licht der Liebe Gottes in unsere Welt hineintragen, in unse-rer Kirche nicht vergessen wird. Wir dürfen sie als Vorbilder kennen lernen und sie bitten, unser Leben zu beglei-ten und uns beizustehen.

Eine Gemeinschaft... wo man sich wohl fühlt.Ein Ort...wo man sich treffen kann! DAS wollen wir euch geben! Deshalb laden wir euch zu unserem Jugendtreff ein. Wo wir spielen, reden, chillen, Spaß haben, aber uns auch über unseren Glauben Gedanken machen wollen. Wir freuen uns schon auf EUCH!

Saskia Resch

11

JUGENDTREFF

DER NIKOLAUS KOMMT …in unsere Pfarrkirche

Hans Michael und Lydia Maitzen

Es begann bei sehr schönem Wetter mit dem Einzug von Herrn Pfarrer mit der Ministrantenschar und der Erntedankkrone, getragen von zwei Vertretern der Pfadfindergruppe 55, in die festlich geschmückte Kirche zur Gemeinschaftsmesse um 9:30 Uhr. KiWoGo-Kinder legten Erntegaben am Altar links und rechts von der Krone nieder.Norbert Fuchs sprach einleitende Wor-te zum Fest im Namen des Pfarrge-meinderates.In seiner Predigt erinnerte Herr Pfarrer daran, dass dieses Fest dazu dient uns allen bewusst zu machen, dass es nicht selbstverständlich ist, wenn wir uns von den Früchten des Feldes und der menschlichen Arbeit ernähren können und dass wir die Erntegaben nicht sozusagen automatisch abrufen können. Witterung, katastrophische Naturereig-nisse und politische Umstände kön-nen die Sicherheit der Benützung der natürlichen Grundlagen für das Säen, Wachsen und Ernten bisweilenernsthaft gefährden. Daher ist es an-gebracht unserer Dankbarkeit gegen-

Am Freitag, den 28. August 2015 um 17:00 Uhr sagten Elfi und Helmut zueinander ja. Für die Erneuerung des Eheversprechens luden sie nach Vendedig in die Kirche San Moise ein.

über dem Schöpfer in festlicher Form und gemeinschaftlichem kirchlichen Rahmen Ausdruck zu verleihen, wie das die vielen Generationen vor uns ebenfalls taten.Im Kinderwortgottesdienst wurden Buben und Mädchen gefragt, was es braucht, dass etwas wächst und dann geerntet werden kann. Dazu hatte Ingrid Bilder von Sonne, Erde,Luft und Wasser sowie solche mit Getreide, Früchten, Blumen, Wur-zelknollen vorbereitet, die von den Kindern auf ein Plakat geklebt wur-den, das dann der Kirchengemeinde präsentiert und zu den Erntegaben gelegt wurde.Am Schluss der Messe, beim Se-gen, gab es noch einen besonderen

Moment. Herr Pfarrer bat eine der Ministrantinnen, die 9-jährige Ida, ihr Ministrantengewand abzulegen.Zum Vorschein kam ein herziges Dirndlkostüm, das Ida extra zu diesem festlichen Anlass angezogen hatte, aber dann wie alle ihrer Minist-rantengruppe mit der üblichen„Dienst-Kleidung“ bedecken muss-te. Alle in der Kirche freuten sich mit Beifall über Herrn Pfarrers Idee, die Enttäuschung von Ida zu kompensie-ren.Nach dieser schönen und lebendigen Feier des Erntedankgottesdienstes ging es in die Ziedlergasse, wo mit Grill, Kürbissuppe, Sturm und ande-ren Speisen und Getränken unter dem neuen Gartendach und Umgebung der Erntedank fortgesetzt wurde. Schön war das Wetter, die Stimmung, auch wenn Anzeichen von himmli-schem Sturm uns darauf hinwiesen, dass wir nicht auf die Kräfte der Natur vergessen sollten, gerade an einem solchen Festtag.

Die Liebe hört niemals auf.Goldene Hochzeit von Elfi und Helmut Zederbauer

WIR GRATULIEREN UNSEREN JUBILAREN UND WÜNSCHEN IHNEN GOTTES SEGEN

ERNTEDANKFEST am 20.September

12

Bibel-Teilen

Ingrid Grundtner

Ursula Kraftl

Einmal im Monat treffen wir uns im Pfarrhof, um uns gemeinsam mit dem Wort Gottes zu beschäftigen, unseren Glauben und unser Glaubenswissen zu vertiefen.In unserer Zeit, in der alles aus den Fugen zu geraten scheint, ist uns dieses Wort, das Gott zu uns spricht, uns zu einem Gespräch einlädt, wie ein Leuchtturm, der uns den richtigen Weg zeigt und uns Orientierung für unser Leben schenken kann. Die Zeit, die wir Gott in diesen 1 ½ Stunden zur Verfügung stellen, schenkt er uns im überreichem Masse, be-

Am Sonntag, den 10. 01. 2016 feiern wir das Hochfest Taufe des Herrn.In die Heiligen Messe um 10:15 Uhr laden wir ganz besonders die Täuflinge des Jahres 2015 und die Erstkommu-nionkinder ein.In diesem Gottesdienst wollen wir in ganz besonderer Weise an unser Taufversprechen erinnern und es uns gemeinsam mit den Erstkommuni-onkindern bewusst machen. Bei der

Taufe des Herren

reichert durch Seinen Segen, wieder zurück.Wir müssen nicht theologisch geschult sein, die einzige Vorbereitung, die es an diesem Abend braucht, ist ein offenes Herz, um in Gemeinschaft empfangen und verstehen zu können, was Gott uns persönlich durch die Kraft Seines Geistes an diesem Abend sagen und mitgeben will.„Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen.“Wir laden alle Menschen, die diese segensreiche Erfahrung mit uns teilen

Taufe, der Aufnahme in die römisch-katholische Kirche, übernehmen die Eltern, Paten an Kindes statt das Taufversprechen. Die Erstkommunion-kinder sind bereits alt genug, um dies selbst zu erneuern und sich auf den ersten Empfang des Leibes Jesu Chri-sti vorzubereiten. Mit dem Empfang der Heiligen Eucharistie wird die Taufe vervollkommnet und später schließlich

möchten, ganz herzlich dazu ein, ge-meinsam das Wort Gottes lebendig werden zu lassen und in unsere Welt hineinzusprechen.

Termin im November: Freitag, den 27. 11. 2015 um 19:00 Uhrim Pfarrhof, Kirchenplatz 1 1230 Wien

mit dem Empfang der Firmung abge-schlossen. Wir wol-len die Kinder auf ihrem Weg mit unseren Gebeten begleiten und ihnen das Besondere unserer Gemeinschaft vermitteln.An diesem Sonntag werden alle Kinder in der Heiligen Messe gesegnet und die Taufschleifen der Täuflinge können am Ende der Heiligen Messe abgeholt werden.

Elektroinstallation - Steuerungstechnik - Elektroplanung - Haustechnik - E-Check - LED-Technik und Beleuchtung - Infrarot-Heizungen - Alarmanlagen und VideoüberwachungEHS-Jung e.U. Breitenfurterstr. 306/2/6 |1230 WienTel.: +43 01 2311386 Mob.: +43 676 5665857 Email: [email protected]

13

Wo bin ich zu Hause?Zu Hause bin ich da, wo ich mich wohl fühle. Zu Hause bin ich da, wo ich die Menschen verstehe. Zu Hause bin ich da, wo ich geborgen bin.

Klingt so einfach und wirft doch so viele Fragen auf. Viele verstehen die Welt nicht mehr. Eine Menge an Neuem auf allen Gebieten bricht auf uns herein. Unsere kleine, wohlgeordnete Welt, in der Familie, in der Kirche, in der Politik, funktioniert so nicht mehr. Alle schönen Mauern, die wir um uns aufgerichtet haben, damit niemand unsere Behag-lichkeit stört, sie brechen nacheinander weg. Wir stehen mitten in einer globa-len Welt, die in vielfältiger Weise mit uns spricht und auf uns einwirkt.

Das macht Angst, furchtbare Angst! Wir fühlen uns gestört, wir fühlen uns ver-stört. Das darf es doch nicht geben. Da-rum rufen wir nach Mauern, nach Zäu-nen, alles soll so bleiben, wie es immer war. Alles, was fremd ist, ob Menschen, ob neues Wissen, ob neue Gedanken im Glauben, in der Kindererziehung, das soll draußen bleiben.

Das ist alles verständlich. Nur so geht es nicht! Da bleiben wir übrig, da geht das Leben über uns hinweg und uns bleibt nur Raunzen und Räsonieren.

Papst Franziskus hat zur Eröffnung der jüngsten, weltweiten Bischofsversamm-lung gesagt: „Wir müssen unsere Zeit lieben, und dem Menschen unserer Zeit helfen.“ Klare Worte! Sich einigeln, alles Fremde abweisen, und nur von guten alten Zeiten träumen, ist fruchtlos und unchristlich, weil es der Bestimmung des Menschen zu persönlicher Ent-wicklung, die nie aufhören kann, wider-spricht.

Heribert SchwertnerFragen, Bemerkungen

Tel.: 01/[email protected]

Sagen wir ja dazu! Die Welt ist klein geworden, Menschen aller Sprachen, aller Hautfarben, aller Religionen sind da, mitten unter uns. Wir fahren im Urlaub ja auch überall hin und sind oft dort genau so auffällig als Fremde, wie mancher, der zu uns kommt. Es gibt keine Einbahn. Seien wir neugierig, in-teressieren wir uns für sie, tauschen wir uns aus und erkennen, es sind genauso Menschen, wie wir. Wir können dadurch nur reicher werden. Reicher werden an Erfahrung, an Umsicht, an anregenden Eindrücken. Denken wir aber auch da-ran, so wie wir haben sie manches, was stört, manches, was wir so nicht wollen. Aber sind wir so anderes? Das heißt ja nicht, dass wir nicht in manchem vor-sichtig und umsichtig sein müssen.

Das gilt auch für unseren Glauben! Na-türlich sind die Grundwahrheiten die-selben, wie eh und je. Aber wir wissen heute einiges mehr als vor Jahrhun-derten und unsere Sichtweise ist oft eine andere geworden. Wir haben einen anderen Zugang zur Bibel. Wir wissen, dass wir bei deren Lesen berücksichti-gen müssen, unter welchen Umständen sie geschrieben wurde. Wir sind heute eingeladen, nicht dem Buchstaben zu glauben, sondern den Sinn dahinter zu suchen. Das gilt für viele Inhalte der christlichen Lehre. Das öffnet uns aber doch ganz neue Horizonte und kann uns glücklich machen. Im Übrigen ist das mit allem so. Ob es beispielsweise die Medizin oder die Technik ist.

So sollten wir auch unser kirchliches Leben sehen. Jede Generation hat ihre Ausdrucksweise. Da ist nichts

Heribert Schwertner

Einfach zum Nachdenken

festgeschrieben. Es muss nicht alles so sein, wie es früher war. Manches, was uns früher wichtig erschien, hat heute nicht mehr die Bedeutung, ja ist mit-unter skurril und sogar lächerlich. Wir leben in der Zeit und Zeit ist Bewegung. Auch die organisatorischen Erforder-nisse werden andere. Wir befinden unsin einer Phase der Umstellungen, die oft zwangsläufig erforderlich sind, aber auch ihre zeitgemäße Ausprägung finden sollen.

Vergessen wir aber auch nicht, jeder Mensch ist anders. Anders im Denken, anders im Fühlen, anders in seinen Ge-wohnheiten. Betrachten wir das doch nicht als Bedrohung, sondern als Berei-cherung unseres Lebens!

Als Christ sollte uns das alles nicht schrecken. Wir wissen, dass wir „Wan-derer auf Erden“ sind, eingebunden sind in ein großes Geschehen, ohne Anfang und Ende. Da sollten wir doch Schritt halten können.

Also mehr Mut, mehr Zuversicht, mehr Vertrauen. Vertrauen in uns, Vertrauen in den Lauf der Welt, ganz einfach Ver-trauen in Gottes Weisheit und Liebe.

1414

Impressum: Herausgeber: Pfarre Atzgersdorf- St. Katharina, Pfarrer Mag. Peter Pösze, 1230 Wien, Kirchenplatz 1. Das Informationsblatt der Pfarre Atzgersdorf. Redaktion: Ingrid Grundtner und das Pfarrblattteam.

Grafik/Design/Produktion: reprotangente - wograndl 1230 Wien. Herstellungs und Erscheinungsort: Wien; Verlagspostamt 1230. Fotonachweis: Pfarre Atzgersdorf, Helmut Lissy, reprotangente.

VorschauFeste und Feiern im Quartal

Christkönigsonntag SO 23. 11. / 10:15 Uhr: Aufnahme der neuen Ministranten Letzter Sonntag im KirchenjahrDie Heilige Messe wird von den Erstkommunionkindern und den Firmlingen mitgestaltet und die neuen Ministranten der Pfarre Atzgersdorf werden feierlich aufgenommen. Gemeinsames Adventkranzbinden FR 27. 11. / 14:00 Uhr:Anmeldung bis spätestens 20.11.2015 Unkostenbeitrag: Kleiner Kranz 5 Euro, mittlerer Kranz 7,00 Euro und großer Kranz 10,00 Euro. Der Unkostenbeitrag enthält Reisig und Kranzform. Bibel-TeilenFR 27. 11. / 19:00 Uhr im Pfarrhof: Wir lesen gemeinsam eine Bibelstelle, die wir dann miteinander bedenken, besprechen und für unser Leben fruchtbar machen wollen. Es sind alle herzlich eingeladen, die gemeinsam in der Bibel lesen wollen und dann darüber meditieren wollen. Adventkranzsegnung SA 28. 11. / 18:00 Uhr:Bringen Sie Ihren Adventkranz in die Vorabendmesse mit und lassen sie ihn segnen.

Eröffnung des Adventmarktes SO 29. 11.: Der Adventmarkt ist jeden Adventsonntag im Rahmen des Pfarr-cafes geöffnet. Rorate - Frühmessen im Advent DO 3./10./17. 12. um 6:00 Uhr: Anschließend gemeinsames Frühstück im Pfarrhof. 2. Adventsonntag SO 6. 12. / 9:30 Uhr: Filialkirche: 8:00 Uhr Heilige MessePfarrkirche: 9:30 Uhr Heilige Messemit den Erstkommunionkindern und Nikolausfeier Maria Empfängnis DI 8. 12.: Filialkirche: 8:00 Uhr Heilige MessePfarrkirche: 9:30 Uhr Heilige Messe 3. Adventsonntag - Besinnlicher Advent mit dem Ge-sangsverein Neulengbach SO 13. 12. / 15:00 Uhr in der Pfarrkirche: Wir stimmen uns gemeinsam mit dem Gesangsverein Neulengbach, unter der Leitung von Frau Prof. Sylvia Zobek auf Weihnachten ein. Adventsingen mit dem Atzgersdorfer Männergesangs-verein SA 19. 12. / 19:00 Uhr in der Pfarrkirche: Traditionell stimmt uns der AMGV am letzten Adventwochenende auf Weihnachten ein Heiligabend DO 24. 12.: 16:00 Uhr Kindermette und Krippenspiel22:00 Uhr Christmette in der Filialkirche23:30 Uhr Orgelspiel von Dr. Roman Jungegger in der Pfarrkirche zur Einstimmung auf die Christmette24:00 Uhr Christmette in der Pfarrkirche Weihnachten - Geburt des Herrn FR 25. 12.: Hochamt in der Filialkirche um 8:00 Uhr Hochamt in der Pfarrkirche um 9:30 Uhr

Stephanustag SA 26. 12.: Filialkirche: Heilige Messe entfällt Hochamt in der Pfarrkirche um 9:30 Uhr Fest der Heiligen Familie SO 27. 12.: Filialkirche: 8:00 Uhr Heilige Messe Pfarrkirche: 9:30 Uhr Heilige Messe Jahresabschlußmesse DO 31. 12. 2015: Filialkirche: 17:00 Uhr Heilige MessePfarrkirche: 18:00 Uhr Heilige Messe

NEUJAHR – Hochfest der Gottesmutter Maria FR 1. 01. 2016: Die Heilige Messe in der Filialkirche entfällt!Hochamt in der Pfarrkirche um 9:30 Uhr Sternsingeraktion SA 2. 01. bis MI 6. 01. 2016: Im Pfarrgebiet gehen mehrere Sternsingergruppen. Wenn Sie wollen, dass die Sternsinger zu Ihnen nach Hause kommen, vereinbaren Sie bitte einen Termin unter 01-86593480 Dreikönig – Erscheinung des Herrn MI 6. 01. 2016: Filialkirche: 8:00 Uhr Heilige MessePfarrkirche: 9:30 Uhr Hochamt gemeinsam mit den Sternsingern der Pfarre Taufe des Herrn SO 10. 01. 2016 / 10:15 Uhr: Familienmesse gemeinsam mit unseren Erstkommunionkindern und Kindersegnung. Wir laden alle Eltern mit ihren Kindern herz-lich zur Kindersegnung ein. 2. Elternabend zur Erstkommunion MI 20. 01. 2016 /19:00 Uhr: Kinderpfarrfasching SA 23. 01. 2016: ab 15:00 Uhr:Ein lustiger, gemeinsamer Nachmittag für Jung und Alt.Wir laden alle Kinder herzlich ein an diesem Nachmittag mitei-nander zu lachen, zu spielen und zu singen. Ganz besonders eingeladen sind natürlich alle Eltern, Großeltern, Tanten, Onkeln und, und und mit Ihren Kindern, Enkeln und Urenkelkindern bei Kaffee, Kuchen und anderen Köstlichkeiten zu feiern. Vorschau – Maria Lichtmess – Darstellung des Herrn: DI 2. 02. 2016: Heilige Messe um 18:00 Uhr anschließend Blasius-Segen Aschermittwoch MI 10. 02. 2016: Aschenkreuzfeier für Kinder: 16:00 Uhr Heilige Messe: 18:00 Uhr 3. Fastensonntag- Fastensuppensonntag SO 28. 02. 2016: Im Anschluß an die Heiligen Messen haben Sie Gelegenheit köstliche Suppen zu verkosten.Der Erlös wird zur Rückzahlung des Katharinensaals verwendet.

Bestattungsinstitut

Die Kirche Atzgersdorf gestaltet die Trauerfeier mit Seelenmesse

in einem würdevollen Rahmen, um Verstorbene auf ihrem letzten

Weg zu begleiten.

Tel.: (01) 914 42 72

E-Mail: [email protected] www.bestattung-altbart.at

ALTBART 1140 Wien, Waidhausenstraße 37

1080 Wien, Florianigasse 46

1100 Wien, Laxenburgerstraße 22

1160 Wien, Rankgasse 36 4x in Wien

Die Aufbahrung in der Kirche ist eine urchristliche Form der Bestattung, denn Tod und Auferstehung sind eng miteinander verbunden.

Die Trauernden haben die Möglichkeit , von einem geliebten Menschen in einer würdevollen und persönlichen Atmosphäre Abschied zu nehmen.

Die Kraft Gottes gibt Mut und macht den Verlust leichter. Gottes Worte trösten und geben Zuversicht. Die Hinterbliebenen werden in ihrem Schmerz nicht nur aus dem Glauben getröstet, sondern erfahren auch die Gottesnähe.

Die Angehörigen des Verstorbenen haben die Möglichkeit mit dem Team der Bestattung Altbart die Trauerfeier im Sinne des Verstorbenen auszurichten. Die komplette Dekoration ist ohne Aufpreis!

Die Abholung vom Sterbeort ist rund um die Uhr sowie samstags, sonn-und feiertags kostenlos.

15

W e r b u n g

Gottesdienste, Andachten und Kontakte

Zugestellt durch Österreichische Post

GOTTESDIENSTORDNUNG: November 2015-Februar 2016

Am Spiegeln: Sonn- und Feiertage: 9:00 Uhr Erlöserkirche: Samstag Vorabendmesse: 18:30 Uhr Sonn- und Feiertage: 9:30 UhrInzersdorf-Neustift: Samstag Vorabendmesse: 18:00 Uhr Sonn- und Feiertage: 8:00 Uhr, 10:00 UhrInzersdorf-St. Nikolaus: Samstag Vorabendmesse: 18:00 Uhr Sonn- und Feiertage: 9:30 UhrKalksburg: Sonn- und Feiertage: 9:30 UhrLiesing:Samstag Vorabendmesse: 18:30 Uhr Sonn- und Feiertage: 9:30 UhrMauer-Georgenberg: Samstag Vorabendmesse: 18:30 Uhr Sonn- und Feiertage: 9:30 UhrMauer-St. Erhardt: Samstag Vorabendmesse: 18:30 Uhr Sonn- und Feiertage: 8:00 Uhr, 9:30 Uhr18:30 Uhr Neuerlaa: Sonn- und Feiertage: 8:30 Uhr, 10:00 UhrRodaun:Samstag Vorabendmesse: 18:00 Uhr Sonn- und Feiertage: 10:00 UhrSenioren- und Pflegehaus St. BarbaraSonn- und Feiertag: 11:00 UhrSiebenhirten: Samstag Vorabendmesse: 18:30 Uhr Sonn- und Feiertage: 8:00 Uhr, 10:00 UhrWohnpark Alterlaa: Samstag Vorabendmesse: 18:00 Uhr Sonn- und Feiertage: 10:00 Uhr Evang. Gem. Liesing: Sonntag: 10:00 UhrEvang. Predigtstation: 1. u. 4. Sonntag im Monat: 11:00 Uhr

GOTTESDIENSTORDNUNG UNSERER NACHBARPFARREN

Fi l ia lkirche - Breitenfurterstraße 217

Sonn- und Feiertage 8:00 Uhr Hl. Messe

U n s e r e K o n t a k t a d r e s s e n e-mail/www Tel. Nr.:

PFARRER | Mag. Peter Pösze [email protected] 01- 865 93 480PASTORALASSISTENTIN | Ingrid Grundtner [email protected] 01- 865 93 48 10PFARRSEKRETÄRIN | Ursula Kraftl [email protected] 01- 865 93 480

Katholische Pfarre Atzgersdorf - St. Katharina Kirchenplatz 1, 1230 Wien www.pfarre-atzgersdorf.at | (01)- 865 93 480, Fax: (01) 865 93 484

Öffnungszeiten der Kanzlei: Mo. - Fr. 9:00 - 12:00 Uhr | Do. 15:00 - 18:00 Uhr

P f a r r k i r c h eSonn- und 9:00 Uhr Hl. Messe Feiertage 10:15 Uhr Hl. Messe

Montag 17:20 Uhr Rosenkranzgebet 18:00 Uhr Hl. Messe

Dienstag 8:00 Uhr Hl. Messe

Mittwoch 8:00 Uhr Hl. Messe 16:30 - 17:30 Uhr Beichtgelegenheit und Aussprache nach Terminvereinbarung 17:30 Uhr „Schöpfer Geist, kehr bei uns ein“ Gebet in der Annakapelle der Pfarrkirche

Donnerstag 8:00 Uhr Hl. Messe

Freitag 7:00 Uhr Laudes 17:20 Uhr Rosenkranzgebet 18:00 Uhr Hl. Messe

Samstag 16:30 Uhr Jeden 1. und 3. Samstag im Monat Hl. Messe in kroatischer Sprache 18:00 Uhr Vorabendmesse

KIWOGO ein eigens für Kinder gestalteter Wortgottesdienst: Jeden Sonntag um 10:15 Uhr im Untergeschoß des Pfarrhofs.

nach Ankündigung nur 9:30 Uhr

Ein gesegnetes Weihnachtsfest voll Friede und Freude und einen guten Rutsch wünscht Ihnen Pfarrer Peter Pösze und sein Team.