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Pfarrbrief Hl. Geist Pfingsten 2017

Pfarrbrief Hl. Geist · schen Klangfarben ist das Stabat Mater zugleich ungewöhnlich und zugänglich, berührend und aufwühlend. Es war ein Erlebnis für alle Sinne: dieser beeindruckende

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Pfarrbrief Hl. GeistPfingsten 2017

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„Der Geist selber tritt für uns ein “

(Römer 8,26)

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Nach Ostern und Himmelfahrt ist Pfings-ten das dritte große Fest und damit auch der Schlussakkord der österlichen Zeit. So wie die Jünger auf verschiedene Weise den Auf-erstanden erlebten, so überrascht er sie an Pfingsten mit seinem Heiligen Geist. Dies ist ein weiteres Zeichen dafür, dass er lebt und unter ihnen wirkt, denn sonst hätte er sie nicht mit seinem Geist erfüllen können. Es ist eine weitere Bestätigung für ihn und sein österliches Wirken. Dazu tragen aber auch die Jünger mit bei.

Weil sie schon Erfahrungen mit dem Auf-erstandenen gemacht hatten, blieben sie beieinander. Sie bildeten die Urzelle der christlichen Gemeinde, indem sie mitein-ander beteten, über ihren Glauben disku-tierten und ihre bisherigen Glaubenser-fahrungen austauschten. Da packte es sie, sie wurden vom Geist des Auferstandenen, dem Heiligen Geist, mitgerissen. Sie wurden verändert und österlich verwandelt. Man hielt sie für betrunken - in Wirklichkeit waren sie trunken vom Heiligen Geist.

Das heißt für uns nichts anderes, als dass es auch an uns liegt, ähnlich wie damals bei den Jüngern, ob Jesus auch heute noch aufersteht und unseren Glauben belebt und beschwingt.

Möge auch in unserer Pfarrgemeinde im-mer wieder Jesus auferstehen, wenn wir uns treffen zum gemeinsamen Glaubens- gespräch, bei einer gemeinsamen Aktion oder bei so manchem Freizeitspaß. Immer soll der Auferstandene in unserer Mitte sein und wir ihn dadurch verkörpern.

Die Jünger sind damals aufgefallen durch ihren gelebten Glauben. Mögen auch wir auffallen als Christen in heutiger Zeit. Schä-men wir uns unseres Glaubens nicht!

Dann werden auch heute noch durch uns Zeichen und Wunder geschehen wie einst in Jerusalem, wo sich am gleichen Tag noch 3000 haben taufen lassen.

Stecken auch wir mit unserer religiösen Be-geisterung andere an, dann hat Pfingsten kein Ende und unsere Gemeinde trägt zu Recht den Namen Heilig Geist.

Ein frohes begeisterndes Pfingstfest

Ihr Pfarrer

Ulrich Däubler

Liebe Mitchristen!

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Die Frühschichten im Advent und in der vorösterlichen Fastenzeit sind schon lan-ge kein Geheimtipp mehr für eine Hand-voll Frühaufsteher, sondern erfreuen sich inzwischen zunehmender Beliebtheit.

Das Geheimnis des Erfolgs dieser von Regina Fuchs gestalteten frühmorgend-lichen Zusammenkunft liegt wohl in der Kombination von meditativen Impulsen und Musikstücken, sowie dem anschlie-ßenden gemeinsamen Frühstück, das dann die körperliche Grundlage für einen guten Start in den Tag liefert.

Vorbereitung auf Ostern mit einem ge-meinsamen Weg durch die Fastenzeit – und dabei immer das Wunder der Auf-erstehung vor Augen haben, dazu trug nicht zuletzt das „Hallelujah“ von Leonard Cohen bei, das in verschiedenen Variatio-nen jeden Mittwoch im Morgengrauen in Heilig Geist zu hören war.

Gemäß den Gedanken von Franz von As-sisi, „schon ein ganz kleines Lied kann viel Dunkel erhellen“, sorgt Marlies Fock seit einigen Jahren für die musikalische Be-gleitung der Frühschichten. Passend zu den Themen der vorgetragenen Texte un-termalt sie die Andachten mit ausgewähl-ten Stücken an der Orgel.

Begleitet wird sie hierbei häufig von ihren Töchtern Anna und Eva, die ebenfalls auf der Orgel oder mit der Klarinette und der Geige ihr Können unter Beweis stellen.

Es ist schon ein wunderschönes Geschenk, die Melodien der dargebotenen Musikstü-cke und die besinnlichen Gedanken mit in den Tag nehmen und daraus Kraft für den Alltag schöpfen zu können.

Dafür ein herzliches Dankeschön an Marlies Fock und ihre Kinder. Claudia Jahn

Ehrenamt

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Missa Guntia - Uraufführung

Eine Welturaufführung gibt es beim Patroziniumsgottesdienst am Pfingstsonntag um 10 Uhr

Einen absoluten Höhepunkt erleben kön-nen die Gottesdienstbesucher am Pfingst-sonntag, wenn das heilig geist ensemble unter der Leitung von Wolfram Seitz die Missa Guntia zur Uraufführung bringen wird.

Bei verschiedenen Festgottesdiensten stellte unser Kirchenmusiker in der Ver-gangenheit immer wieder Eigenkompo-sitionen vor, die großen Anklang bei den Gläubigen fanden.

Den Gedanken, eine ganze Messe zu kom-ponieren, hatte Wolfram Seitz bereits wäh-rend seines Studiums bei Professor Mag. Kurt Estermann am Mozarteum in Salz-burg, wo er schon früh lernte, sich mit dem Spannungsfeld zwischen kompositorischer

Arbeit und konzertanter Tätigkeit ausein-anderzusetzen. Es wurde ihm ein Anliegen, nicht nur vorgegebene Stücke zu interpre-tieren, sondern selbst ein Werk zu kreieren.

Mit der Missa Guntia hat er nun ein Werk geschaffen, das klassisch romantische Stil-elemente mit modernen Facetten kombi-niert und somit zu einer Wohltat für die Ohren und vor allem für die Seele wird.

Begleitet wird das heilig geist ensemble von der Camerata Ulm, als Solisten wirken mit Danuta Debski (Sopran), Barbara Sau-ter (Alt), Jakob Nistler (Tenor) und Frederic Jost (Bass).

Wir sind sehr froh und auch stolz, diese Uraufführung in unserer Kirche mitfeiern zu dürfen und wünschen Wolfram Seitz, unserem Magister Artium, viel Erfolg!

Ulrich Däubler und Claudia Jahn

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Gottesdienst zum Valentinstag

Die Segnung für Jubelpaare, aber auch für alle anderen Gläubigen, bei der Feier eines Valentinsgottesdienstes ist bereits fester Bestandteil im Gottesdienst- kalender.

Im diesjährigen Gottesdienst wurde mit praktischen Dingen, die in einem Korb gesammelt wurden, die Beziehung von Paaren mit allen Höhen und Tiefen sym-bolisiert. Diese Dinge waren:

Schuhe als Zeichen für die Entscheidung, sich miteinander auf den Weg zu machen

Karte und Kompass stehen für die Bereitschaft, die Beziehung als Entdeckungsreise zu sehen

Kerze symbolisiert das gegenseitige Vertrauen ineinander und in unseren Gott

Rosen als Zeichen und Symbol für die Liebe, eine Liebe die sich immer wieder verändert.

Brot, das mehr ist als Nahrung - ein Symbol für unser gemeinsames Feiern.

Scherbe und Erste-Hilfe-Koffer, als Zeichen für die Bereitschaft, einander anzunehmen und einander immer wieder zu verzeihen.

Die musikalische Gestaltung des Gottes-dienstes übernahm auf sehr einfühlsame Weise unser Kirchenmusiker Wolfram Seitz.

Ein Sektempfang mit netten Gesprächen im Gruppenraum war die stilvolle Abrun-dung des Abends. Beate Müller

Herzlichen Glückwunsch

Ende März feierte Frau Helga Engelhart einen runden Geburtstag. Welchen, das wollte Pfarrer Däubler nicht verraten. In einer kleinen Feier würdigte er zusammen mit der Vorsitzenden des Pfarrgemeinde-rats, Claudia Jahn, die Verdienste von Frau Engelhart um die Pfarrei und dankte ihr für ihr vielfältiges Engagement in Heilig Geist über viele Jahrzehnte hinweg.

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Mittwochsfrauen

Ein abwechslungsreiches Programm erwartete die Besucherinnen der Mitt-wochsfrauen im neuen Jahr.

Der Januar begann mit meditativen Tänzen, die Christine Wachter anleitete. Zahlreiche Frauen bewegten sich mit ein-fachen, vorher eingeübten Schritten, im Kreis zu beruhigender Musik. So konnten alle etwas zur Ruhe kommen und vom Alltag abschalten, eine Wohltat für Körper und Seele.

Im Februar kümmerten sich die Mitt-wochsfrauen um die Hautpflege. Die Kosmetikerin Constanze Hiller von der Oberen Apotheke in Günzburg verriet einige Tipps, wie man die Haut rei-nigen und pflegen sollte. An diesem informations reichen Abend wurden auch unter einander Ratschläge zur Hautpflege ausgetauscht.

Lernen in jedem Lebensalter war das Thema im Monat März. Die Gymnasial-lehrerin Ortrud Herold-Lurz stellte inter-essante Konzentrationsübungen vor. Dass das Lernen manchmal beim Laufen leich-ter fällt, war einigen bekannt, jedoch das Laufen einer Acht während Lernstoff ein-geprägt wird, das war den meisten neu. Zahlreiche Variationen beim Laufen einer Acht wurden vorgestellt, um dadurch die beiden Gehirnhälften zu verbinden und damit das Lernen zu erleichtern.

Ein etwas anderer Abend erwartete die Besucherinnen der Mittwochsfrauen im April. Es wurde nach altem Brauch-tum eine Walpurgisnacht gefeiert. Eine echte Hexe, Frau Monika Stocker vom Brauchtumsverein Günzburg, stimmte die Frauen auf dieses Ereignis ein. Der Höhepunkt war der Sprung übers Feuer, wetterbedingt ein Sprung über Kerzen im Gruppenraum.

Auch die nächsten Monate finden re-gelmäßige Treffen der Mittwochsfrauen statt, die Besucherinnen dürfen sich auf weitere interessante Abende freuen. Beate Müller

31. Mai: Kräuterspaziergang und-genuss

28. Juni: Open Air Kino

26. Juli: Grillen im Pfarrgarten

August: Sommerpause

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Stabat Mater - dargeboten vom heilig geist ensemble zusammen mit dem Neuen Kammerchor Heidenheim und der Camerata Ulm

Die Konzerte des heilig geist ensembles gehören seit langem zu den musikalischen Glanzstücken im weiten Umkreis. Ein ganz besonderes Erlebnis war die Aufführung des Stabat Mater am Palmsonntag unter der Leitung von Kirchenmusiker Wolfram Seitz, bei der das heilig geist ensemble stimmgewaltig vom Neuen Kammerchor Heidenheim Unterstützung erhielt.

In einer Zeit, in der klassische Musik ge-rade bei Jugendlichen nicht unbedingt den Zahn der Zeit trifft, ist es umso be-wundernswerter, mit welcher Präzision und Hingabe die Schülerinnen und Schü-ler des Schiller-Gymnasiums Heidenheim dieses gewaltige Werk von Karl Jenkins zur Aufführung brachten.

Der im frühen Mittelalter geschriebene Hymnus über den Schmerz der Mutter, die unter dem Kreuz stehend ihren Sohn lei-den und sterben sehen muss, wurde von zahlreichen Komponisten vertont. Karl Jenkins hat die lateinische Fassung des Gedichtes um sechs weitere Stücke mit Texten über die Trauer ergänzt.

Grandios aufgebaut sind die Spannungs-bögen zwischen tiefstem Schmerz und tröstlicher Hoffnung. Durch die Kombina-tion von ethnischen Solo-Gesängen und den Duduk – Klängen aus dem arabischen Kulturkreis mit klassischer Chormusik und einer an Filmmusik erinnernden, opulen-ten Orchestrierung schlägt Jenkins eine Brücke zwischen Antike und Moderne,

Ein musikalischer Höhepunkt der ganz besonderen Art

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zwischen Morgenland und Abendland. Mit seinen vertrauten und fremdländi-schen Klangfarben ist das Stabat Mater zugleich ungewöhnlich und zugänglich, berührend und aufwühlend.

Es war ein Erlebnis für alle Sinne: dieser beeindruckende Anblick der insgesamt 140 Sängerinnen und Sänger und des Orchesters vor dem Kreuz, das einfühlsa-me Stück, das den Zuhörer den kaum zu ertragenden Schmerz der Mutter auf so eindrucksvolle Weise miterleben lässt, die Solistin Henrike Paede, die auf ergreifen-de Weise das Herzensleid der Mutter zum Ausdruck bringt, diese gewaltige Musik in allen Facetten.

Mit einem nicht enden wollenden ste-henden Applaus bedankte sich das begeisterte Publikum bei Wolfram Seitz, den beiden Chören und dem Orchester.

Am sehenswerten Büfett bei sommerli-chen Temperaturen fand dieser wunder-bare Abend seine Vollendung. Claudia Jahn

Pfarrer Däubler vor dem Konzert im Gespräch mit Thomas Kammel und Sylvia Lohse, dem Leiter und der Managerin des Neuen Kammerchors Heidenheim

Kaffeepause vor dem Konzert im Pfarrgarten und im Gruppenraum

Empfang nach dem Konzert

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Ostern für Christen ist viel mehr als Osterhase, Ostereier und Geschenke

Entsprechend geprägt war das Programm im Kindergarten Heilig Geist in der vor-österlichen Zeit. Die Kinder erfuhren aus Erzählungen der Erzieherinnen die Geschichte über das Leben und Sterben Jesu und vor allem über das Wunder der Auferstehung.

Zur Vorbereitung des Osterfestes (zu dem für Kinder natürlich auch der Oster- hase mit seinen Geschenken gehört) hatten Eltern und Kinder viel Spaß beim gemeinsamen Basteln von Osternestern. Wunderschön geschmückte Osterkerzen gestalteten die Kinder zusammen mit ihren Erzieherinnen.

Diese Osterkerzen wurden dann in der gemeinsamen Osterfeier angezündet. Beim anschließenden Osterfrühstück gab es nicht nur Eier, sondern auch viele Leckereien für die Kinder. Gut gestärkt konnten die Kleinen es kaum erwarten, Schuhe und Jacken anzuziehen und im Garten nachzusehen, ob der Osterhase vielleicht doch schon den Kindergarten besucht hatte. Entsprechend groß war die Freude über die gefunden Nester mit den Süßigkeiten.

Susanne Fasold

Ostern im Kindergarten

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Regelmäßig in der Freispielzeit finden in unserem Kinderhort Workshops statt. Die Themen orientieren sich je nach Interes-se und Laune der Kinder. Da bei unseren Mädchen Themen wie Mode, Aussehen und Beauty hoch im Kurs stehen, setzte sich vom Erzieherteam Angela mit den Mädels zusammen und feilte an einem Beauty-Workshop. Bei der Vorstellung des Workshops brach ein Sturm der Entrüs-tung aus, denn wir hatten nicht mit unse-ren Jungs gerechnet 6 …

Lautstark protestierten sie, dass ein Beauty-Workshop ohne sie stattfinden sollte. Also hing Angela noch einen Work-shoptag dran und innerhalb von Minuten waren alle Plätze von den Jungs belegt. Nun galt es, sich mit Schönheitspflege für Jungs auseinander zu setzten, um einen gelungenen Workshop auch für sie zu gestalten.

Wir Mädels, sowohl die Großen als auch die Kleinen waren am Beautytag der Jungs sehr neugierig:

Die Jungs trainierten sich mit Vorübun-gen im Rasieren mit jeder Menge Schaum im Gesicht, anschließend stylten sie Ihre Haare und machten so jedem Friseur salon Konkurrenz. Als dann auch noch für die zarte Männerhaut eine Quark-Gurken-Maske ausprobiert wurde, erreichte der Nachmittag seinen Höhepunkt.

Vollkommen entspannt, frisch zurecht gemacht und gestylt gingen die Jungs abends nach Hause.

Was für ein Spaß… für Groß und für Klein

Petra Bochnitschek

Die besonderen Workshops im Kinderhort Don Bosco …

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Bauer Nathalie

Berg Nicole

Diball Fiona

Eberle Florian

Eckert Constantin

Ehrhardt André

Hain Simon

Hartmann Luca

Kumar Anjali

Löffler Jonas

Maier Lilly

Martinkat Felix

Merdian Constantin

Erstkommunion

Gottes Nähe spüren.Mit Jesus in einem BootErstkommunion 2017

Otuokpaiwoh Giovanna

Riggenmann Paul

Schäffler Katharina

Schneider Jasmin

Schwarz Lena

Sprenger Simon

Stricker Alina

Stühlmüller Hannah

Twardoch Christin

Twardoch Jürgen

Van Hoegaerden Laura

Wistuba Patrik

Zbylut Emily

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Der gemeinsame Weg zur Erstkommunion

Die Verklärung Jesu auf dem Berg war das Evangelium während eines Familien gottesdienstes in der vorösterlichen Zeit.

„Jesus nahm Petrus, Johannes und Jako-bus beiseite und stieg mit ihnen auf einen Berg, um zu beten. Und während er betete, veränderte sich das Aussehen seines Ge-sichtes und sein Gewand wurde leuchtend weiß. Und plötzlich redeten zwei Männer mit ihm. Es waren Mose und Elija…

Petrus und seine Begleiter sahen Jesus in strahlendem Licht und die zwei Männer die bei ihm standen. Als die beiden sich von ihm trennen wollten, sagte Petrus zu Jesus: Meister, es ist gut, dass wir hier sind. Wir wollen drei Hütten bauen, eine für dich, eine für Mose und eine für Elija.“ (Lk 9,28-32)

Pfarrer Däubler verglich die Vorbereitung auf die Erstkommunion mit einer Berg-tour. Um den Gipfel eines Berges zu errei-chen, braucht es einen langen Atem und gehörig Durchhaltevermögen.

Ähnlich mag es dem einen oder anderen Kommunionkind mit den Weggottes-diensten ergangen sein, wenn schon wieder ein Nachmittag im Vorfeld der Erstkommunion als Termin in der Kirche angesagt war. Ein gemeinsamer Weg der Vorbereitung auf den großen Tag am 21. Mai, in dessen Verlauf sie sich in insgesamt acht Mal trafen und mit der heiligen Schrift und mit dem Aufbau der Eucharistie feier vertraut machten.

„Gott spricht zu uns durch die Heilige Schrift“ war eines der Themen. Gibt es einen größeren Schatz als Gottes Wort und die Erfahrung, dass sein Wort uns durchs Leben begleitet und beschützt?

Den Weg auf den jeweils persönlichen Berg Tabor muss jeder für sich selbst gehen. Schon während dieses Weges ist für jeden Gläubigen deutlich zu spüren, wie groß das Geschenk Gottes sein kann.

Und das Erleben dieses reichen Geschen-kes Gottes wünschen wir allen unseren Kommunionkindern für ihr ganzes Leben!

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Über die Ministranten

Wir ziehen zum Altar, mal festlich, mal beschwingt, mal traurig, mal klar Aber was wäre, wär mal keiner da?

Wir setzen uns ein für eine bessere Welt Uns geht es um Menschlichkeit, nicht nur ums Geld

Wir verschenken ein Lächeln, lassen die Sorgen unserer Mitmenschen zerbrechen

Gemeinschaft wird bei uns groß geschrieben Und wir wissen, dass wir uns trotz unserer Fehler lieben

Doch was macht ihn aus, den Ministranten? Wir sind nicht die, die ohne Sinn durchs Leben rannten

Wir begeistern und haben die Hoffnung nicht aufgegeben Wir sind nicht allein, laufen mit Gott durchs Leben

Von außen vielleicht sind alle Menschen gleich Doch im Innern, da halten WIR die Liebe bereit

Wir treffen uns wöchentlich zu den Ministrantenstunden Es werden immer recht lustige Runden

Wir spielen gern Räuber & Gendarm, denn bei uns da ist keiner zu lahm

Wir schauen Filme, planen ein Dinner, beten gemeinsam Und das Ganze fängt schon bei klein an

Wir gehen mit Gott und lassen uns treiben, Ungerechtigkeiten wollen wir gar nicht erst verschweigen!

Es ist ein Puzzle, bei dem jedes Teil zählt Und wir sind dazu auserwählt

Wir stehen im Hintergrund, lassen die „Großen“ handeln, aber merken, wie ihre Sinne sich wandeln

Die Ministranten, das sind wir Und wir schätzen wirklich jeden hier

Jeder darf mal planen, versuchen die Zukunft zu erahnen

Auch wenn nicht alles glückt, das ist es, was das Leben schmückt

Die Fehler aus denen wir lernen Unsere harte Schale entkernen

Glückliche Stunden, die unsere Erinnerung abrunden

Wir ziehen zum Altar, mal festlich, mal beschwingt, mal traurig, mal klar Aber was wäre, wär mal keiner da?

Anna Fock

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Ausstellung „Bibel begreifbar“

Im Rahmen der Ausstellung „Facetten der Reformation“ gab es einen eigenen Raum speziell für die Bibel und ihre Geschichte. In einem Schaukasten war die Entste-hungsgeschichte durch die Jahrtausende anschaulich dargestellt: Die Geschichte des Volkes Israel wurde auf Schrift rollen aus Papyrus geschrieben. Die Frage, was die Entdeckung von Qumran be-deutete, wurde hier gelüftet. Zur Römer-zeit entstanden die Berichte des Neuen Testamentes. Gibt es noch Original briefe? Wie die geschriebenen Texte schnell ohne Handy oder SMS zu den Menschen kamen, hat was mit den Römern zu tun.Eine weitere Station in der Ausstellung stellte sich der Frage: Wie kamen die ein-zelnen Geschichten und Briefe zum „Buch der Bücher“ zusammen und welche Inhal-te hat jedes Buch? Clevere puzzelten hier selbstständig den „Bibelschrank“ richtig zusammen oder lernten schnell sich in den Räumen der „Bibelburg“ zurechtzufinden. Zu Luthers Zeiten war die Herstellung ei-nes Buches eine Weltsensation. Im Aus-stellungsraum stand ganz praktisch eine

Gutenberg-Druckerpresse, mit der jeder Besucher durch Anleitung seinen persön-lichen Bibeltext wie im Mittelalter drucken konnte. Wer Lust hatte, konnte auch mit Federkiel und Tintenfass sich „das Vater-unser“ in unterschiedlichen Sprachen selbst kopieren.Die Bibel ist das am häufigsten übersetzte Buch der Welt. Einige fremdsprachige Exemplare waren in einer Vitrine ausge-stellt. Nicht nur Schulklassen hatten die Möglichkeit, in einem kleinen Quiz, diese Bibeln den richtigen Ländern zu zuordnen. Abenteuerliche Geschichten und ein Hör-spiel versetzten den Besucher in das Leben von noch heute verfolgten Christen.Neben der Möglich-keit antike Bibeln und Kunstbibeln zu be-wundern, griffen die kleineren Besucher gerne zu Kinderbibeln oder Comicbibeln. Ob als kleinste oder als antike Bibel, ob auf Papyrus geschrieben oder auf CD gebrannt – egal, die Bibel ist so vielseitig und aktuell, dass jeder, der diese Ausstellung besuchte, nur staunen konnte. Susanne Herold

• Die Bibel? • Was war nochmal mit dem Mose? • König David, wo finde ich seine Story in der Bibel? • Wie sah das Kreuz und Grab von Jesus aus? • Warum hat einer so viele Briefe an Leute in der

Türkei und Griechenland geschrieben? • Wie groß ist die kleinste Bibel?

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Ökumenischer Kirchentag in GünzburgZusammen. Glauben. WeitergehenAm 31. Oktober 1517 nagelte Martin Luther seine 95 Thesen an die Tür der Schlosskirche zu Wittenberg. Ein Bild, das wie kaum ein an-deres zum Symbol der Reformation gewor-den ist. Dieses Ereignis jährt sich heuer zum 500. Mal. Ein guter Grund, für das Jahr 2017 ein Lutherjahr auszurufen.

In der Vergangenheit stand das Trennende zwischen den in der Folge entstandenen evangelischen Kirchen und der katholischen Kirche im Vordergrund. Im Zuge der ökume-nische Annäherung wird aber immer deut-licher, dass der gemeinsame Glaube an den dreieinigen Gott die Christen sehr viel mehr verbindet als trennt.

Unsere Gemeinde Hl. Geist darf Gastgeber sein. Der Tag beginnt um 9:30 Uhr mit einem ökumenischen Festgottesdienst mit Prälat Dr. Bertram Meier und Oberkirchenrat i.R. Dr. Ernst Öffner. Aus diesem Gottesdienst heraus werden die Familien mit kleineren Kindern zu einem Familiengottesdienst als Auftakt zu einem Familientag aufbrechen. Der Familientag steht unter dem Motto: Gemeinsam fröhlich zusammen sein – wie die Fische im Meer. Und die Kinder ab 7 Jah-ren werden zu einem ökumenischen Kinder-bibeltag ins Gemeindehaus der Auferste-

hungskirche eingeladen. Wir beginnen alle zusammen in Heilig Geist und ziehen dann gemeinsam ins Gemeindehaus. Im Anschluß an den Festgottesdienst wird es ab 11 Uhr verschiedene Angebote in Heilig Geist, im Kolpinghaus und in der Auferstehungskirche geben:• Gesprächsrunde mit Prälat Meier und

OKR Öffner über das Motto des Tages: (Gemeinsamer Weg der Kirchen? (Austausch & Gespräch)

• Workshop zum Thema: Glauben und Denken

• Gesprächskreis zu - Maria• Bibel erleben - mit Ruth• Lust auf ein Lied? - offenes Singen• Spaziergang zu Wegkreuzen und Kapel-

len “Zwischenhalt – Himmelszeichen” • Führung - Wie konkretisiert sich der

evangelische Glaube im Kirchenraum der evangelischen Kirche

Um ca 12:30 Uhr laden wir zu einem Segensgebet in Heilig Geist ein und lassen den Tag bei einem gemeinsamen Mittag-essen um 13 Uhr mit Musik im Kolpingsaal ausklingen.

Wir hoffen, der Tag wird ein Fest des Glaubens, das uns beim gemeinsamen Weitergehen ermutigt!Es werden in den nächsten Wochen Flyer mit Anmeldungen ausliegen.

Angela Caspari im Namen des ganzen Organisationsteams

Aus diesem Anlass findet in Günzburg am

Dienstag, den 3. Oktober 2017zum ersten mal ein

ökumenischer Kirchentagstatt.

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„Unterbrechen – um meine inneren Quellen der Glaubenskraft zu finden“

Vielfältiges Engagement hält das Leben in unseren Pfarrgemeinden und Einrichtun-gen lebendig. Neben dem Tun ist die Un-terbrechung ein wichtiger Moment, um den Glauben im eigenen Herzen und der Gemeinde kraftvoll zu erhalten.

Unterbrechung öffnet mir die Augen, Got-tes Spuren neben und in allem „Machen“ zu sehen.

In der Unterbrechung geht mir ein Licht über meine innere Haltung und meine Motive auf!

Bei Unterbrechungen darf ich mir die Kraftquellen meiner Motivation und mei-nes Glaubens neu schenken lassen.

Diese Pause vom Alltag schenkte uns der Seelsorger für pastorale Dienste der Diö-zese Augsburg, Pfarrer Reiner Hartmann, an einem Samstag im Februar. Der Tag wurde für uns alle zu einem Geschenk, zu einer Quelle, aus der wir nicht nur Glau-benskraft, sondern auch innere Stärke schöpfen konnten. Claudia Jahn

Einkehrtag des Pfarrgemeinderats

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Ökumenische Orgelwanderung durch Günzburg

Eins der zentralen Schmuckstücke aller Kirchen ist die Orgel. In der Regel hoch oben auf der Empore, entweder schlicht und funktionell gehalten, oder reich ver-ziert wie in der Frauenkirche, erfüllt sie mit ihrem Klang den Kirchenraum.

Jede Orgel hat eine eigene Geschichte und auch eine spezielle Klangqualität und Funktionalität. Gerhard Schöttl, ein in Günzburg bestens bekannter Vollblut-musiker, hatte die Idee, die Geschichte und auch die Besonderheiten der ver-schiedenen Orgeln der gro-ßen Günzburger Kirchenge-meinden zu präsentieren. Verbunden mit der Vorstel-lung der Orgeln war jeweils ein kleines Konzert und ein

anschließend gemütlicher Spaziergang durch Günzburg, der den Besuchern bei bestem Frühlingswetter Gelegenheit zum Austausch über die informativen und musikalischen Inhalte des gerade eben Gehörten gab.

Die Orgelwanderung begann in Heilig Geist, führte über die Hagenweide nach Sankt Martin, über den Kappenzipfel und den Kuhberg zur Frauenkirche und endete dann in der evangelischen Auferstehungs-kirche.

Sehr angetan von der großen Anzahl der interessierten Teilnehmer erklärte Gerhard Schöttl zu Beginn dieses ganz besonde-

ren Nachmittags die Geschichte dieses stattlichen Musikinstrumentes, die bis 200 vor Christus zurück reicht. Die ersten or-gelähnlichen Instrumente der alten Grie-chen wurden immer weiter entwickelt zu zunächst portativen Orgeln im 14. und 15. Jahrhundert und dann zu den großen Orgeln in den verschiedenen Gotteshäu-sern und Konzertsälen. Die Orgel ist das ideale Instrument, um großen Kirchen-gemeinden eine gut hörbare Begleitung beim Singen zu bieten. Aber sie ist auch ein Instrument, für das große Komponis-ten mit ihren Werken die Musikwelt berei-cherten.

Passend zu der spe-ziellen Architektur der Heilig Geist Kirche befindet sich die Orgel an der Sei-te des offenen Kir-chenraumes für je-den zugänglich und einsehbar. Somit ist der Organist in das Geschehen des Got-tesdienstes mit ein-gebunden. Wolfram Seitz erklärte den Besuchern, dass die 1968 gebaute Orgel als Übergangsorgel in mehreren Kirchen Einsatz fand, bis sie 1978 nach Heilig Geist kam. Sie hat 18 klingende Register und be-herbergt mehrere Stiltypen. Die hervorste-henden Pfeifen wären typisch für den spa-nischen Orgelbau, wohingegen das Pedal amerikanischer Bauweise entspricht.

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Für kleinere An-lässe und vor allem zur Beglei-tung des Chores bei Gottesdiens-ten gibt es in Heilig Geist noch

eine Truhenorgel, die von einem Mitglied der Gemeinde 1990 gespendet wurde.

Die Orgel in Sankt Martin wurde 1970 erbaut von der Augsburger Orgelwerk-statt Kubak. Sie ist eine Schleifladenorgel mit mechanischem Spiel und elektrischer Registertraktur. Im Rahmen der Renovie-rungsmaßnahmen des Gotteshauses Ende der 60er Jahre ist diese Orgel speziell für Sankt Martin angefertigt worden. Kirchen-musikerin Christa Wall erklärte, dass auf der Empore viel mit Holz gearbeitet und auch die Betondecke des Kirchenschiffes mit Holz verkleidet wurde, um eine besse-re Akustik zu erzielen. Die Orgel von Sankt Martin verfügt über 25 Register und 1400 Pfeifen.

Die älteste Orgel Günzburgs ist die der Frauenkirche, deren Gehäuse aus dem Jahr 1735 stammt. 1904 baute die Münch-ner Firma Siemann die jetzige Orgel in die-ses Gehäuse. Diese Orgel wurde im Rah-

men der Renovierungsmaßnahmen der Frauenkirche 1990 von Maximilian Offner aus Kissing um drei Register erweitert.

Die jüngste der besichtigten Orgeln ist die der evangelischen Kirchengemeinde. 1991 erbaut von der Münchner Firma WRK verfügt sie über 23 Register und 3000 Pfei-fen. Gerhard Schöttl erklärte den Besu-chern anschaulich den 4-teiligen Aufbau der Orgel in der Auferstehungskirche mit ihren zwei Hauptgehäusen rechts und links der großen Fensterrosette, dem in-tegrierten Rückpositiv und dem frei stehenden Spiel-tisch bevor Marlies Fock in die Tasten griff und neben modernen Stücken pas-send zum Lutherjahr „Ein feste Burg ist unser Gott“ spielte, in das die Besucher spontan einstimmten.

Alles in allem ein gelungener Nachmittag, der hoffentlich eine Fortsetzung finden wird bei der Besichtigung der Orgeln in den Kirchen der Günzburger Stadtteile.

Claudia Jahn

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Traumaberatung und -begleitung für Flüchtlinge

Als eine runde Sache erlebten die knapp 100 Fachleute aus den beiden Landkrei-sen Günzburg und Neu-Ulm die offizielle Auftaktveranstaltung zu der neu geschaf-fenen Projektstelle „Traumaberatung und –begleitung von Flüchtlingen“. Fachliche, sehr konkrete und aktuelle Impulse setz-ten die Traumaexperten in ihren Ausfüh-rungen zu verschiedenen Aspekten von Traumapädagogik und Traumatherapie bei Menschen mit Flucht- und Gewalter-fahrungen.

Neben der Einzelfallarbeit soll es auch Gruppenangebote und eine intensive Zusammenarbeit mit Schulen, KITAS und Ehrenamtskreisen geben.

Artur GeisLeiter der KJF Kinder- und Jugendhilfe Günzburg/Neu-Ulm

Anmeldung bei:

KJF Kinder- und Jugendhilfe Günzburg/Neu-Ulm

Manuela Kremmeter Tel.: 0731/ 76050Lujaina Toumeh: Tel.: 0151/14220247Silvia Schreiner-Metzele: Tel.: 0175/9996696von Mittwoch – Freitag

oder Email: [email protected]

Diesem Pfarrbrief liegt ein Überweisungsformular für eine Spende für die Caritas bei.

Wir wollen die Hilfsbedürftigen und Ratsuchenden in unserer unmittelbaren Umgebung, aber auch in der weiten Welt nicht übersehen für die die Caritas, das

katholische Hilfswerk, eintritt. Denn die Liebe ist die Kernaussage unseres Glaubens.

Helfen Sie mit Ihrer Geldspende, dass unsere Kirche auch auf diese Weise glaubhaft sein kann.

Ein herzliches Vergelt’s Gott! Ihr Ulrich Däubler

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Aktiv älter werden

In den Wintermonaten verlegen wir un-sere „Aktivitäten“ gerne in den warmen Gruppenraum des Pfarrzentrums Heilig Geist. Über „Franziskus, den Papst vom anderen Ende der Welt“, referierte der Diözesanpräses des Kolpingwerkes im Januar. Er zeichnete die Lebenslinien von Jorge Mario Bergoglio mit seinen Aufga-ben und seiner spirituellen Prägung im Jesuitenorden nach. Anhand vieler Zitate verdeutlichte er die Überzeugungen und die daraus folgenden Taten des „Reform-papstes“.

Mit Melodien aus den 30er und 40er Jah-ren luden im Februar Helmut Gollmitzer und das Ehepaar Ruttensteiner zum Mit-singen ein.

Passend zum Reformationsjubiläum entführte uns im März eine Fotoschau über eine Reise zu den Wirkungsstätten Luthers nach Eisleben, Erfurt, Wittenberg und Eisenach.

Kurz nach dem kalendarischen Frühlingsanfang besuchten wir im April bei unserem ersten Halbtagesausflug das Kloster Wiblingen. Von dem prunkvol-len Bibliothekssaal, einem Meis-terwerk des Rokoko, mit seinem reichen Figurenschmuck und dem großartigen Deckenfresko waren wir begeistert. Die Kloster-kirche, das Zentrum der Kloster-anlage, wirkt von außen monu-mental und wuchtig. Umso mehr überraschte uns der helle weite

Innenraum. Im Mittelpunkt steht die Kreuzreliquie des Klosters. So zeigen die Deckenfresken die biblische Kreuzigungs-geschichte sowie die Legende von der Auffindung des Kreuzes. Unsere Gruppe war von der prachtvollen Innenausstat-tung beeindruckt. Den geselligen Teil des Nachmittags verlegten wir nach Neu-Ulm ins Barfüßer Brauhaus.

Im Mai laden wir zu einer Maiandacht in die Wallfahrtskapelle Frauenbrunn bei Winterbach ein. Ein Ganztagsausflug führt uns im Juni an den Starnberger See und ins Buchheim Museum.

Ihr Team von „Aktiv älter werden“

Fahren Sie doch auch mit,

wir freuen uns auf Sie!

Anmeldung bitte telefonisch

unter: 08221/1483 oder 6229.

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Auf Pilgerwegen in Nordgriechenland

Über Griechenland kam der christliche Glaube vor über 2000 Jahren nach Europa. Wir möchten den Spuren des Apostels Paulus folgen und uns in die Antike entführen lassen.

Unter der Leitung eines örtlichen Reisefüh-rers besuchen wir Thessaloniki mit seiner malerischen Altstadt, der byzantinischen Kirche des Heiligen Dimitrios und vielen anderen Sehenswürdigkeiten. Der Altar des Apostels Paulus in Veria steht ebenso auf dem Programm wie Philippi, wo Spu-ren der von Paulus gegründeten ersten christlichen Gemeinde in Europa besich-tigt werden. Auf einer Schifffahrt erfahren wir viel Wissenswertes zum Leben auf dem

Heiligen Berg Athos. Begegnungen und Austauschmöglichkeiten mit Nonnen des Klosters in Amaia und Mönchen des Klos-ters vom Heiligen Nikolaos Tou Vounou in Stratoni sowie ein anschließender Be-such des Parks von Aristoteles runden das Programm ab.

Natürlich gibt es auch genügend Gele-genheit zum Baden im hoteleigenen Pool oder im Meer.

Die geistliche Leitung der Reise über-nimmt Pfarrer Ulrich Däubler. Termin ist Sonntag, 17. September bis Samstag, 23.September 2017

Der Reisepreis pro Person im Doppel-zimmer mit Halbpension beträgt 1295,- € und beinhaltet den Bustransfer mit BBS bis München und zurück, Linienflug nach Thessaloniki, alle Steuern und Gebühren, Eintrittsgelder und Trinkgelder. Einzelzimmerzuschlag 228,- €

Fahrradsegnung mit anschließendem Ausflug

Am Sonntag, den 30.7., um 9.45 Uhr vor dem Gottesdienst wird Pfarrer Däubler wieder die Fahrräder der Gemeindemitglieder segnen.

Wer möchte, ist danach vom Organisationsteam des Familienkreises herzlich eingeladen zu einer kleinen Fahrradtour.

Ein Flyer mit näheren Informationen liegt im Foyer aus.

Anmeldung über das Pfarrbüro (Tel. 8015)

bis spätestens 16. Juni 2017

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Herausgeber: Katholisches Pfarramt Heilig-Geist, Hölderlinstr. 8, 89312 Günzburg, Telefon 08221-8015Redaktion: Claudia Jahn Druck: Reichhardt-Druck, Siemensstraße 9, 89343 Jettingen-Scheppach

Patroziniums-Gottesdienst - Uraufführung Missa Guntia Pfingstsonntag, 4.6., 10.00 Uhr - musikalisch gestaltet vom heilig geist ensemble

Bibelgespräch mit Frau Fuchs - jeden ersten Dienstag im Monat im Gruppenraum Dienstag, 6.6., 4.7. und 5.9. jeweils um 20.00 Uhr

Kinder-Mitmachkirche in Heilig Geist um 10.00 Uhr im Gruppenraum Sonntag, 13.7., und 8.10.

Fahrradsegnung und Fahrradausflug Sonntag, 30.7., 9.45 Uhr Segnung vor der Heilig Geist Kirche, danach gemeinsamer Ausflug

Gemeinde-Frühschoppen nach dem Gottesdienst - jeden 3.Sonntag im Monat Sonntag, 18.6., 17.9., 15.10.

Kindergottesdienst in Deffingen um 17.00 Uhr in der Kirche Samstag, 24.6, 29. 7. und 30.9.

Mittwochsfrauen um 20.00 Uhr im Gruppenraum Mittwoch, 31.5., 28.6. und 26.7.

Pfarrfest in Deffingen Sonntag, 2.7., 8.45 Uhr Festgottesdienst mit anschließender Feier im Pfarrgarten

Pfarrfest Sonntag, 16.7., 10.00 Uhr Festgottesdienst mit anschließender Feier im Pfarrgarten

Oekumenischer Kirchentag Dienstag 3.10., 9.30 Uhr Festgottesdienst mit vielen anschließenden Angeboten

Termine

Alle aktuellen Termine und Beiträge finden Sie auf unserer Homepage

www.heilig-geist-guenzburg.de

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Ich bin ein Schatz.Eines Tages hat mich irgendjemand irgendwo entdeckt. Ich hätte keine Ahnung von meinem Wert, wenn mich nicht jemand gefunden hätte….

Ich bin ein Schatz mit vielen Facetten. Manches lag in mir verborgen, was verschiedene Menschen hervorgeholt und mir gezeigt haben.Ich sehe mir voll Freude alles und jedes davon anund erinnere mich dankbar jener Menschen, die es entdeckt haben….

Schließlich stehe ich vor dem Herrn und finde zu meiner Überraschung, dass er mich als Schatz betrachtet….

In seinen Augen sehe ichden Widerschein der vielen entzückenden Facetten,die nur er in mir bemerkt haben kann….und ich ruhe in der Liebe, die er mir schenkt.

Anthony de Mello