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www.pfarremistelbach.at Nr. 15 – 24. April 2011 Ostersonntag „Maria von Magdala ging zu den Jüngern und verkündete ihnen: Ich habe den Herrn gesehen.“ Joh 20,1-18 Liedfolge: 213-901-232,4-530,6-489-219-902-435-223-218 Wir sind da, Gott, um zu sagen, was nicht zu verstehen ist: Aus einem Ende wurde Anfang. Wir sind da, um zu singen, was nicht zu fassen ist: Das Leben hat den Tod eingeholt. Du machst gut, was nicht mehr gut zu machen ist. Darum lass uns hoffen- auf mehr als die eigene Kraft. Darum lass uns glauben- an mehr als den Augenschein. Darum lass aufstehen uns und miteinander und füreinander das Leben erstreiten und erwarten. Amen. Jacqueline Keune sagen, was nicht zu verstehen ist

Pfarrbrief Kalenderwoche 16 - 2011

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Pfarrbrief Kalenderwoche 16 - 2011

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Page 1: Pfarrbrief Kalenderwoche 16 - 2011

loslassen - damit Gott

mich halten kann Beim Evangelisten Johannes ist es Maria Magdalena, die als Erste das leere Grab entdeckt. Und sie verhält sich ganz menschlich. Sie geht zu den Jüngern und beklagt, dass man den Leichnam Jesu weggenommen hätte. Und es ist Maria Magdalena, die Jesus als Erste nach seiner Auferstehung begegnet. Und wieder verhält sie sich ganz menschlich: Sie hält ihn für einen Gärtner. Erst als Jesus sie mit ihrem Namen anspricht, erkennt sie den Aufer-standenen. Sie möchten ihn ergreifen, vielleicht umar-men. Eine verständliche, menschliche Geste. Könnte ich Jesus ergreifen, festhalten, dann würde sich auch mein Glaube an die Auferstehung nicht so leicht verflüchtigen, wenn es schwierig wird im Leben. Doch Jesus wehrt Maria ab, mit Worten, die berühmt geworden sind: Noli me tangere – Rühr mich nicht an. Brutal, zumindest schmerzhaft. Doch es folgt eine Begründung: Rühr mich nicht an, denn ich bin noch nicht zum Vater aufgefahren. Das will heißen: Halt mich nicht fest, lass mich jetzt gehen, damit ich immer bei dir sein kann. Ich kann Gott nicht festhalten, ich kann nicht an mein Bild von ihm glauben, kann von ihm nicht Besitz ergreifen, ich kann meine Hoffnung auf ihn nicht an der Erhörung meiner Gebete und der Erfüllung meiner Wünsche festmachen, ich muss loslassen, mich selbst und Gott, damit er mich halten kann.

Michael Tillmann

www.pfarremistelbach.at

Nr. 15 – 24. April 2011 Ostersonntag

„Maria von Magdala ging zu den Jüngern und verkündete ihnen: Ich habe den Herrn gesehen.“ Joh 20,1-18

Liedfolge: 213-901-232,4-530,6-489-219-902-435-223-218

Wir sind da, Gott, um zu sagen,

was nicht zu verstehen ist: Aus einem Ende wurde Anfang.

Wir sind da, um zu singen,

was nicht zu fassen ist: Das Leben hat

den Tod eingeholt. Du machst gut, was nicht mehr

gut zu machen ist.

Darum lass uns hoffen- auf mehr

als die eigene Kraft. Darum lass uns glauben-

an mehr als den Augenschein.

Darum lass aufstehen uns und miteinander und füreinander

das Leben erstreiten und erwarten.

Amen. Jacqueline Keune

sagen, was nicht zu verstehen ist

Page 2: Pfarrbrief Kalenderwoche 16 - 2011

HEUTE * Osternachtfeier – 5 Uhr M.Rast anschl. Osterfrühstück * Osterhochamt – 10 Uhr Pfarrkirche * Speisensegnung bei allen Gottesdiensten HERZLICHEN DANK * Kar- und Osterliturgie

allen, die sich in den Kar- und Oster-tagen um eine feierliche Gestaltung der Liturgie und um den festlichen Blumenschmuck in unseren Kirchen bemüht haben.

* Ratscher und Ministranten für ihren doch recht anstrengenden Dienst in den Kar- und Ostertagen. Herzlich Dank auch allen, die sie da-für mit dem Ratschengeld belohnt haben.

* Ostermarkt allen, die zum Gelingen beigetragen haben: den vielen Besuchern, den Mehlspeisspendern, den Mitarbeiter-Innen beim Markt selbst, vor allem aber den Frauen der Handarbeits-runde, die das ganze Jahr über für den Oster- und Martinimarkt arbei-ten.

* Tafel Österreich allen, die am Gründonnerstag oder danach Sach- oder Geldspenden für bedürftige Menschen unserer Umge-bung gegeben haben.

MITTWOCH-CAFE Die MitarbeiterInnen des Vinzenzver-eines freuen sich auf Ihren Besuch und verwöhnen Sie gerne mit hausgemach-ten Mehlspeisen! Jeden Mittwoch 14-17 Uhr Pfarrzentrum

SDS-GESPRÄCHSABEND Montag, 2. Mai 19.30 Uhr Pfarrzentrum/Gwölb

Bitte, „durchforsten“ Sie Ihr Haus nach etwaigen „Flöhen“, die Sie entbehren können. Wir nehmen (fast) alles und irgendjemand findet sich bestimmt, der seine Freude daran hat.

Abgabe: Dienstag, 10. Mai Mittwoch, 11. Mai jeweils 10-12 und 16-18 Uhr im Pfarrzentrum

Außerdem freuen wir uns immer wie-der über neue Mitarbeiter. Vielleicht wollen Sie ja auch einmal Flohmarktluft von dieser Seite schnuppern! Dann melden Sie sich bei uns in der Pfarr-kanzlei (Tel. 2730)!

WOCHENKALENDER vom 23. April bis 1. Mai 2011

KARSAMSTAG, 23. April: 22.oo Kirche, OSTERNACHTFEIER (H) OSTERSONNTAG, 24. April: hl. Messen: 5.oo M.Rast (H), 8.3o Lanzdf (M), 10.15 Franzh, 10.3o M.Rast (R), 19 Kirche (M) OSTERHOCHAMT – 10.oo Pfarrkirche (Mt) OSTERMONTAG, 25. April: 8.3o Ebendf, für + Eltern Bloderer u. Böhm; für + Egon Stachna (H) 9.3o Kirche, mit Taufe Patricia Weninger – für alle Leb. u. Verst. der Fam. (H) für + Gattin u. Mutter Maria Bader; für + Eltern Holzbauer 10.15 Franzh, hl. Messe 10.3o M.Rast, für + Anna Maria Kesselgruber (R) für + Maria u. Alfred Ollinger; für + Josef u. Frieda Kenscha 19.oo Kirche, Orgelvesper (Helmut Kesselgruber) DIENSTAG, 26. April: 19.oo Ebendf, entfällt MITTWOCH, 27. April: 16.oo Franzh, hl. Messe 19.oo Lanzdf, für + Vater u. Großelt. Weber u. Burmann für + Emil, Anna u. Maria Bruckner für + Rudolf u. Katharina Schrom MITTWOCH-CAFE DONNERSTAG, 28. April: 8.15 M.Rast, für + Franz Scherzer u. Angehörige 18.oo Kolleg, Gebetsabend FREITAG, 29. April: KANTOREI 19.oo Kolleg, für + Georg Sailnberger; für + Gerhard Dober für + Eltern Schmatzberger u. Verw. SAMSTAG, 30. April: 9-10 Kolleg, Beichtgelegenheit (P. Reinhard) 9.3o Franzh, hl. Messe 11.oo Kirche, Taufe: Vanessa Spieß 18.oo Lanzdf, VAM für + Rosa u. Rudolf Seitl (Mt) für + Fam. Roupec u. Cap; für + Anna Meisel u. Verw. SONNTAG, 1. Mai: 2. Sonntag der Osterzeit – Weißer Sonntag „Weil du mich gesehen hast glaubst du. Selig sind, die nicht sehen und doch glauben.“ Joh 20,19-31 9.3o Kirche, für + Josef u. Elisabeth Pernold (H) für + Franz u. Theresia Girschka; für + Richard Dietrich 10.15 Franzh, hl. Messe 10.3o M.Rast, Familienmesse – für die Pfarrgemeinde (R) 19.oo Kirche, für + Tante Katharina u. Onkel Karl Schwarz (H) für Großvater Josef Fally; für + Fam. Schreiber u. Zehetner 20.oo M.Rast, Quelle-Gebet

Page 3: Pfarrbrief Kalenderwoche 16 - 2011

HEUTE * Osternachtfeier – 5 Uhr M.Rast anschl. Osterfrühstück * Osterhochamt – 10 Uhr Pfarrkirche * Speisensegnung bei allen Gottesdiensten HERZLICHEN DANK * Kar- und Osterliturgie

allen, die sich in den Kar- und Oster-tagen um eine feierliche Gestaltung der Liturgie und um den festlichen Blumenschmuck in unseren Kirchen bemüht haben.

* Ratscher und Ministranten für ihren doch recht anstrengenden Dienst in den Kar- und Ostertagen. Herzlich Dank auch allen, die sie da-für mit dem Ratschengeld belohnt haben.

* Ostermarkt allen, die zum Gelingen beigetragen haben: den vielen Besuchern, den Mehlspeisspendern, den Mitarbeiter-Innen beim Markt selbst, vor allem aber den Frauen der Handarbeits-runde, die das ganze Jahr über für den Oster- und Martinimarkt arbei-ten.

* Tafel Österreich allen, die am Gründonnerstag oder danach Sach- oder Geldspenden für bedürftige Menschen unserer Umge-bung gegeben haben.

MITTWOCH-CAFE Die MitarbeiterInnen des Vinzenzver-eines freuen sich auf Ihren Besuch und verwöhnen Sie gerne mit hausgemach-ten Mehlspeisen! Jeden Mittwoch 14-17 Uhr Pfarrzentrum

SDS-GESPRÄCHSABEND Montag, 2. Mai 19.30 Uhr Pfarrzentrum/Gwölb

Bitte, „durchforsten“ Sie Ihr Haus nach etwaigen „Flöhen“, die Sie entbehren können. Wir nehmen (fast) alles und irgendjemand findet sich bestimmt, der seine Freude daran hat.

Abgabe: Dienstag, 10. Mai Mittwoch, 11. Mai jeweils 10-12 und 16-18 Uhr im Pfarrzentrum

Außerdem freuen wir uns immer wie-der über neue Mitarbeiter. Vielleicht wollen Sie ja auch einmal Flohmarktluft von dieser Seite schnuppern! Dann melden Sie sich bei uns in der Pfarr-kanzlei (Tel. 2730)!

WOCHENKALENDER vom 23. April bis 1. Mai 2011

KARSAMSTAG, 23. April: 22.oo Kirche, OSTERNACHTFEIER (H) OSTERSONNTAG, 24. April: hl. Messen: 5.oo M.Rast (H), 8.3o Lanzdf (M), 10.15 Franzh, 10.3o M.Rast (R), 19 Kirche (M) OSTERHOCHAMT – 10.oo Pfarrkirche (Mt) OSTERMONTAG, 25. April: 8.3o Ebendf, für + Eltern Bloderer u. Böhm; für + Egon Stachna (H) 9.3o Kirche, mit Taufe Patricia Weninger – für alle Leb. u. Verst. der Fam. (H) für + Gattin u. Mutter Maria Bader; für + Eltern Holzbauer 10.15 Franzh, hl. Messe 10.3o M.Rast, für + Anna Maria Kesselgruber (R) für + Maria u. Alfred Ollinger; für + Josef u. Frieda Kenscha 19.oo Kirche, Orgelvesper (Helmut Kesselgruber) DIENSTAG, 26. April: 19.oo Ebendf, entfällt MITTWOCH, 27. April: 16.oo Franzh, hl. Messe 19.oo Lanzdf, für + Vater u. Großelt. Weber u. Burmann für + Emil, Anna u. Maria Bruckner für + Rudolf u. Katharina Schrom MITTWOCH-CAFE DONNERSTAG, 28. April: 8.15 M.Rast, für + Franz Scherzer u. Angehörige 18.oo Kolleg, Gebetsabend FREITAG, 29. April: KANTOREI 19.oo Kolleg, für + Georg Sailnberger; für + Gerhard Dober für + Eltern Schmatzberger u. Verw. SAMSTAG, 30. April: 9-10 Kolleg, Beichtgelegenheit (P. Reinhard) 9.3o Franzh, hl. Messe 11.oo Kirche, Taufe: Vanessa Spieß 18.oo Lanzdf, VAM für + Rosa u. Rudolf Seitl (Mt) für + Fam. Roupec u. Cap; für + Anna Meisel u. Verw. SONNTAG, 1. Mai: 2. Sonntag der Osterzeit – Weißer Sonntag „Weil du mich gesehen hast glaubst du. Selig sind, die nicht sehen und doch glauben.“ Joh 20,19-31 9.3o Kirche, für + Josef u. Elisabeth Pernold (H) für + Franz u. Theresia Girschka; für + Richard Dietrich 10.15 Franzh, hl. Messe 10.3o M.Rast, Familienmesse – für die Pfarrgemeinde (R) 19.oo Kirche, für + Tante Katharina u. Onkel Karl Schwarz (H) für Großvater Josef Fally; für + Fam. Schreiber u. Zehetner 20.oo M.Rast, Quelle-Gebet

Page 4: Pfarrbrief Kalenderwoche 16 - 2011

loslassen - damit Gott

mich halten kann Beim Evangelisten Johannes ist es Maria Magdalena, die als Erste das leere Grab entdeckt. Und sie verhält sich ganz menschlich. Sie geht zu den Jüngern und beklagt, dass man den Leichnam Jesu weggenommen hätte. Und es ist Maria Magdalena, die Jesus als Erste nach seiner Auferstehung begegnet. Und wieder verhält sie sich ganz menschlich: Sie hält ihn für einen Gärtner. Erst als Jesus sie mit ihrem Namen anspricht, erkennt sie den Aufer-standenen. Sie möchten ihn ergreifen, vielleicht umar-men. Eine verständliche, menschliche Geste. Könnte ich Jesus ergreifen, festhalten, dann würde sich auch mein Glaube an die Auferstehung nicht so leicht verflüchtigen, wenn es schwierig wird im Leben. Doch Jesus wehrt Maria ab, mit Worten, die berühmt geworden sind: Noli me tangere – Rühr mich nicht an. Brutal, zumindest schmerzhaft. Doch es folgt eine Begründung: Rühr mich nicht an, denn ich bin noch nicht zum Vater aufgefahren. Das will heißen: Halt mich nicht fest, lass mich jetzt gehen, damit ich immer bei dir sein kann. Ich kann Gott nicht festhalten, ich kann nicht an mein Bild von ihm glauben, kann von ihm nicht Besitz ergreifen, ich kann meine Hoffnung auf ihn nicht an der Erhörung meiner Gebete und der Erfüllung meiner Wünsche festmachen, ich muss loslassen, mich selbst und Gott, damit er mich halten kann.

Michael Tillmann

www.pfarremistelbach.at

Nr. 15 – 24. April 2011 Ostersonntag

„Maria von Magdala ging zu den Jüngern und verkündete ihnen: Ich habe den Herrn gesehen.“ Joh 20,1-18

Liedfolge: 213-901-232,4-530,6-489-219-902-435-223-218

Wir sind da, Gott, um zu sagen,

was nicht zu verstehen ist: Aus einem Ende wurde Anfang.

Wir sind da, um zu singen,

was nicht zu fassen ist: Das Leben hat

den Tod eingeholt. Du machst gut, was nicht mehr

gut zu machen ist.

Darum lass uns hoffen- auf mehr

als die eigene Kraft. Darum lass uns glauben-

an mehr als den Augenschein.

Darum lass aufstehen uns und miteinander und füreinander

das Leben erstreiten und erwarten.

Amen. Jacqueline Keune

sagen, was nicht zu verstehen ist