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pfarreiblatt 24/2018, 20. Dezember bis 3. Januar www.kathluzern.ch AZA 6002 Luzern Abbestellungen oder Umadressierungen richten Sie bitte an Ihre Pfarrei St. Anton • St. Michael – St. Johannes – Der MaiHof • St. Josef – St. Karl – St. Leodegar im Hof – St. Maria zu Franziskanern – St. Paul 200 Jahre «Stille Nacht» Das bekannteste Weihnachtslied der Welt wurde an Heiligabend 1818 in Oberndorf bei Salzburg zum ersten Mal gesungen. Was macht dieses Lied so besonders, dass es noch immer zum unver- zichtbaren Bestandteil eines jeden Weihnachtsgottesdienstes gehört? Seite 5 Gemeinsam feiern Für alle, die Weihnachten zusammen mit andern feiern möchten, hat die Pfarrei St. Anton etwas ganz Beson- deres zu bieten. Seite 2 Aus dem Grossen Kirchenrat Der Grosse Kirchenrat hat getagt und nebst dem Budget für 2019 auch Sonderkredite für zwei grosse Bau- projekte bewilligt. Seite 3 Wunder in Bethlehem Dank der Hilfe des Caritas Baby Hos- pitals in Bethlehem ist der kleine George am Leben und kann sogar zur Schule gehen. Seite 4 Stille-Nacht-Kapelle in der Stadt Oberndorf bei Salzburg, wo «Stille Nacht» entstand. Foto: Holger Uwe Schmitt (CC-BY-SA-4.0)

pfarreiblatt · 2018. 12. 20. · Pfarrei St.Anton etwas ganz Beson - deres zu bieten. Seite 2 Aus dem Grossen Kirchenrat Der Grosse Kirchenrat hat getagt und nebst dem Budget für

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    24/2018, 20. Dezember bis 3. Januarwww.kathluzern.ch

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    St. Anton • St. Michael – St. Johannes – Der MaiHof • St. Josef – St. Karl – St. Leodegar im Hof – St. Maria zu Franziskanern – St. Paul

    200 Jahre «Stille Nacht»Das bekannteste Weihnachtslied der Welt wurde an Heiligabend 1818 in Oberndorf bei Salzburg zum ersten Mal gesungen. Was macht dieses Lied so besonders, dass es noch immer zum unver-zichtbaren Bestandteil eines jeden Weihnachtsgottesdienstes gehört? Seite 5

    Gemeinsam feiernFür alle, die Weihnachten zusammen

    mit andern feiern möchten, hat die

    Pfarrei St. Anton etwas ganz Beson-

    deres zu bieten. Seite 2

    Aus dem Grossen KirchenratDer Grosse Kirchenrat hat getagt und

    nebst dem Budget für 2019 auch

    Sonderkredite für zwei grosse Bau-

    projekte bewilligt. Seite 3

    Wunder in BethlehemDank der Hilfe des Caritas Baby Hos-

    pitals in Bethlehem ist der kleine

    George am Leben und kann sogar zur

    Schule gehen. Seite 4

    Stille-Nacht-Kapelle in der Stadt Oberndorf bei Salzburg, wo «Stille Nacht» entstand. Foto: Holger Uwe Schmitt (CC-BY-SA-4.0)

  • Kirche Stadt Luzern2

    Kolumne

    > Kapellen-Offenbarungen. Die Peterskapelle hat eine intensive und reiche Eröffnungswoche erlebt. Im renovierten und neu gestalteten Kirchenraum wurde gesungen, diskutiert, wurden Wein, Brot und Käse geteilt, geschwiegen …Vier kurze Ausschnitte aus dem Geschehen zeigen den Geist, den die Kapelle als Raum der Begegnung und des gegenseitigen Zuhörens eröffnen.Die erste «pastorale Idee» kam am ers ten Abend von unerwarteter Seite. Im Gespräch mit den Nachbarinnen und Nachbarn am Kapellplatz ging es natürlich vor allem um die Freuden und Sorgen der Altstadtbewohnerinnen und bewohner. Mittendrin fiel dann plötzlich der Satz: «Das hier wäre doch ein idealer Raum für eine Weihnachtsfeier für Einsame.»Frauen, die sich für die Sexarbeiterinnen in Luzern engagieren, erzählten aus ihrem Alltag mit den Frauen im Hotspot Ibach. Auf einmal taucht ein Männername auf: «Andy». Ein Transsexueller aus der Ostschweiz kam unverhofft auf den Strassenstrich, völlig unerfahren und scheu. «Sofort entwickelten die Frauen einen Beschützerinstinkt für ihn. Und am Tisch waren dann auch Männer als Sexarbeiter Thema.

    Kirche beginnt mit Zuhören.

    24 Ordensleute haben in der Kapelle eine Vesper gesungen und danach eine Vesper gegessen. Ungewohnte Klänge begleiteten sie: die Töne und Akkorde einer Zither. «Das müssen wir unbedingt wiederholen» – so das Echo.Unter den eingeladenen Kunstschaffenden war ein prominenter Luzerner, der dem Team gratulierte: «Ihr habt es geschafft, dass ich zum ersten Mal in meinem Leben in die Kapelle gegangen bin. Und ich komme gerne wieder.»Die Kapelle als Geburtshelferin für neue Erlebnisse, Ideen und Initiativen – das ist wirklich wunderbar. Florian Flohr

    Florian Flohr, Teamleiter Peterskapelle.

    Weihnachten in Gemeinschaft feiernSeit über 20 Jahren findet im Pfarreisaal von St. Anton am 25. Dezember eine offene Weihnachtsfeier statt. Willkommen sind alle, die das Fest gerne in Gemeinschaft feiern möchten. Mit dabei sein werden auch wieder Arthur und Qi. Hier berichten sie, was sie an dieser Feier schätzen und warum sie ihnen so gut gefällt.

    Arthur und seine Frau Qi waren bisher zweimal an der offenen Weihnachtsfeier im St. Anton zu Gast. «Die vielen Begegnungen und das Miteinander von jungen Familien mit ihren Kindern bis hin zu Seniorinnen und Senioren haben uns dazu bewegt, dass wir auch in diesem Jahr wieder dabei sein werden.» Die beiden besuchen regelmäs sig einen Mittagstisch. Dabei sprachen sie mit ihren Tischnachbarn darüber, wie sie Weihnachten feiern. So erfuhren Arthur und Qi von der offenen Feier am 25. Dezember im St. Anton, wo es die Möglichkeit gibt, das Weihnachtsfest in Gemeinschaft mit anderen bei einem schönen Essen und einer besinnlichen Feier zu geniessen. «Ihre Begeisterung und der eindrückliche Bericht haben uns damals neugierig gemacht und ermutigt, selbst einmal diesen Anlass zu besuchen.»

    Ein «grosses Geschenk»Weil ihre Kinder weit weg von Luzern leben, müssten Qi und Arthur alleine Weihnachten feiern. «Dass wir nun Weihnachten in Gemeinschaft feiern dürfen, ist für uns ein grosses Geschenk.»Es sind verschiedene Dinge, die ihnen an der Weihnachtsfeier im Anton gefallen. Schön sei, dass man im Pfarreizentrum St. Anton von Beginn an freundlich begrüsst und willkommen geheissen werde, dann die fröhliche und ausgelassene Stimmung zwischen Jung und Alt, die festlich gedeckten Tische, der Apéro … Letzterer sei eine gute Gelegenheit, sich mit den anderen Gästen am Tisch bekannt zu machen und mit ihnen ins

    Gespräch zu kommen. Bei der offiziellen Begrüssung um 12 Uhr wird dann das dreigängige Menü vorgestellt. «Wir sind schon gespannt, was es gibt. Das Essen in froher Runde geniessen wir sehr.»

    Orgelmusik und WeihnachtsliederAls gläubige Christen ist es Qi und Arthur ein besonderes Anliegen, an der besinnlichen Weihnachtsfeier am Nachmittag in der Kapelle teilzunehmen. «Wir freuen uns darauf, beim Lichterglanz in der Kapelle die Weihnachtsbotschaft zu hören und dass der Jugendchor zur Orgelmusik bekannte Weihnachtslieder vorträgt.» Nach der Feier geniessen sie dann noch den Abschluss bei Kaffee und Kuchen mit musikalischer Untermalung. «Das rundet den Weihnachtsfeiertag auf wunderbare Weise ab.»Arthur und Qi schätzen die Feier im St. Anton sehr. Hervorheben möchten sie das grosse Engagement und die Freundlichkeit der über zehn Personen, «die uns an Weihnachten als Gäste verwöhnen

    und uns an diesem Tag ihre Zeit und Energie freiwillig schenken. Dies fängt bei der Bedienung an und endet bei all den Aufgaben, die im Hintergrund geleistet werden müssen. Das ist für uns nicht selbstverständlich, sondern ein Geschenk.» Sie sind sehr dankbar, dass es inmitten der verbreiteten Geschäftigkeit und Hektik rund um Weihnachten so einen Anlass wie die offene Weihnachtsfeier im St. Anton gibt. Wunschlos glücklich also an Weihnachten? Fast. Nur einen Wunsch haben Arthur und Qi: «Dass es auf unserer Welt friedlicher wird und es gelingt, bei all der Not und dem Leid hoffnungsvoll in die Zukunft zu schauen.»

    Stephan Kurpanik

    Offene Weihnachtsfeier«Weihnachten – aber nicht alleine» Familien und Einzelpersonen feiern gemeinsam, bei Musik, Gesprächen und einem feinen Essen.25. Dezember, 11.30–16.00, Pfarreisaal St. Anton, eine Anmeldung ist nicht nötig

    Qi und Arthur freuen sich auf die offene Weihnachtsfeier vom 25. Dezember im Pfarreizentrum St. Anton. Foto: Stephan Kurpanik

  • 3Kirche Stadt Luzern

    Kirche baut für Menschen von heuteDer Grosse Kirchenrat beschloss zwei grosse Baukredite im Gesamtvolumen von 54,5 Millionen Franken und verabschiedete die Gesamtplanung 2019–2023.

    Gleich zwei grosse Bauprojekte standen am 12. Dezember auf der Traktandenliste des Grossen Kirchenrates. Dem Parlament der Katholischen Kirchgemeinde Luzern lagen die Sonderkredite für die Wohnüberbauung Ausserschachen in Ebikon sowie für den Neubau des Quartierzentrums Wesemlin zur Beschlussfassung vor.

    67 Wohneinheiten entstehenAuf dem Grundstück Ausserschachen an der Luzernerstrasse in Ebikon entsteht voraussichtlich bis Herbst 2021 eine Wohnüberbauung mit 67 Wohneinheiten. Der Grosse Kirchenrat hiess einen entsprechenden Sonderkredit von 33,3 Millionen Franken gut.Das Projekt «Dubois» des Luzerner Büros «ro.ma. roeoesli & maeder Architekten» sieht einen Längsbau entlang der Strasse sowie dahinter drei freistehende, sogenannte «Punkthäuser» vor. Damit schafft die Kirchgemeinde ein differenziertes Angebot an zeitgemässem Wohnraum, das von 1½ZimmerAteliers bis hin zu 5½ZimmerWohnungen reicht. «Insbesondere die grösseren Mietwohnungen sind für Familien attraktiv und liegen ebenso wie die anderen Wohneinheiten im erschwinglichen Preissegment», sagte Kirchenrat Herbert Mäder, Ressort Bau und Infrastruktur. Einem aktuellen Bedürfnis entsprächen auch die fünf Atelierräume sowie die von den Wohnparteien temporär nutzbaren Jokerzimmer.

    Neuer «Treffpunkt» im WesemlinEinen weiteren Sonderkredit in der Höhe von 22,2 Millionen Franken beschloss der Grosse Kirchenrat für die Errichtung des neuen Quartier

    zentrums Wesemlin. Auf dem Areal des in die Jahre gekommenen und nicht mehr zweckmässigen «WäsmeliTräffs» entsteht ein neues Quartierzentrum. Realisiert wird ein Projekt mit dem bezeichnenden Titel «Treffpunkt» der Architekten «Büro Konstrukt» aus Luzern. «Es soll ein Zentrum für die ganze Bevölkerung des Quartiers werden», betonte Herbert Mäder.Der Neubau vereint Begegnungsräume, Ladenlokale und Dienstleistungsanbieter sowie 26 altersgerechte 2½ und 3½ ZimmerWohnungen. Bereits seit einiger Zeit ist bekannt, dass die Migros im HauptLadenlokal eine Filiale nach dem VoiKonzept betreiben wird. Ebenso im Quartierzentrum untergebracht sind die Bäckerei Kreyenbühl mit Cafeteria, die SwidroDrogerie mit Postagentur, ein Bancomat, die Spitex sowie Vicino, das Netzwerk von städtischen Organisationen, die sich im Altersbereich engagieren. Regelmässig wird auch die Quartierarbeit der Pfarrei St. Leodegar im Zentrum präsent sein.Die vielseitig nutzbaren Begegnungsräume stehen den

    Das neue Quartierzentrum Wesemlin, das auf dem Areal des bestehenden «Wäsmeli-Träff» entstehen wird. Visualisierung: Büro Konstrukt

    Vereinen und Gruppierungen des Quartiers zur Verfügung und bieten die Infrastruktur für vielfältige gesellschaftliche und kulturelle Anlässe.

    Eine «rote Null» beim BudgetIm Rahmen der Gesamtplanung 2019 bis 2013 verabschiedete der Rat das Budget für das kommende Jahr. Dieses sieht bei Ausgaben von 23 893 600 Franken einen Aufwandüberschuss von 47 400 Franken vor. Kirchmeierin Sibylle Lehmann sprach von einer «roten Null» und erläuterte: «Wir haben 300 000 Franken weniger Steuereinnahmen von natürlichen Personen budgetiert, weil die Mitgliederzahlen laufend sinken.»Die zu erwartenden Steuerausfälle sollen teilweise durch Erträge aus dem Finanzvermögen kompensiert werden. Dazu dienen unter anderem die prognostizierten Erträge aus den beiden anstehenden Grossprojekten Ausserschachen und Wesemlin. Diese werden «nach ihrer Realisierung einen jährlichen Nettoerlös zuguns ten der kirchlichen Tätigkeiten beitragen», so Kirchmeierin Sibylle Lehmann.

    Amtliche Mitteilung

    Grosser Kirchenrat – Beschlüsseus. Der Grosse Kirchenrat hat an seiner Sitzung vom 12. Dezember 2018 folgende Beschlüsse gefasst, die gemäss Art. 17 der Gemeindeordnung der Katholischen Kirchgemeinde Luzern dem fakultativen Referendum unterliegen:

    – Für das Jahr 2019 ist eine Kirchensteuer von 0,25 Einheiten zu erheben.

    – Der Voranschlag der Laufenden Rechnung für das Jahr 2019 mit einem Gesamtaufwand von 23 893 600 Franken und einem Gesamtertrag von 23 846 200 Franken mit einem mutmasslichen Aufwandüberschuss von 47 400 Franken wird beschlossen.

    – Der Voranschlag der Investitionsrechnung für das Jahr 2019 mit Ausgaben im Verwaltungsvermögen von 200 000 Franken und Ausgaben im Finanzvermögen von 525 900 Franken wird beschlossen.

    – Der Realisierung des Wohnprojekts Ausserschachen Ebikon gemäss dem Projekt «Dubois» wird zugestimmt und der entsprechende Sonderkredit von 33 330 000 Franken bewilligt.

    – Der Realisierung des Quartierzentrums Wesemlin gemäss dem Projekt «Treffpunkt» wird zugestimmt und der entsprechende Sonderkredit von 21 220 200 Franken bewilligt.

    – Wahl von Florian Flohr zum Leiter des Teams Peterskapelle und P. Hansruedi Kleiber zum Leitenden Priester der Peterskapelle (per 1. Oktober 2018 bis zum Ende der laufenden Amtsperiode am 31. Juli 2020).

    Luzern, 12. Dezember 2018Namens des Grossen Kirchenrates:Der Präsident: Markus TrüebDer Ratssekretär: Peter Bischof

    Der Grosse Kirchenrat tagte ein letztes Mal im bestehenden «Wäsmeli-Träff». Das Kirchenparlament beschloss einen Baukredit, mit dem auf diesem Areal ein neues Quartierzentrum errichtet wird.

  • Kanton – Bistum – Weltkirche4

    «Das grenzt an ein Wunder»pd. George leidet an einer seltenen Krankheit. Seit vielen Jahren wird er im Caritas Baby Hospital betreut. Das Spital übernimmt zum grossen Teil die Behandlungskosten. Ohne diese Unterstützung wäre George schon lange gestorben.

    Sein erstes Weihnachtsfest verbrachte der kleine George notfallmässig im Caritas Baby Hospital in Bethlehem. Rasch erkannte man dort, dass er in Lebensgefahr schwebt. Der Neugeborene wurde in ein Spital nach Jerusalem überwiesen, wo komplexe chirurgische Eingriffe durchgeführt werden können. Die Diagnose lautete: Morbus Hirschsprung. Anfänglich waren die Ärzte überzeugt, dass nach einer Darmoperation alles gut sei. Doch es stellte sich heraus, dass George an einer besonders schweren Form dieser seltenen Krankheit leidet. Innerhalb von zwei Jahren wurden ihm daher der gesamte Dickdarm und Teile des Dünndarms entfernt.«Dass George lebt, grenzt an ein Wunder», sagt Dr. Hiyam Marzouqa, Chefärztin des Caritas Baby Hospitals. Dort wird George betreut, seit alle Operationen durchgeführt sind. Mindestens zweimal im Monat bekommt er im Spital für mehrere Stunden eine lebensrettende Infusion. Ausserdem wird die Familie von den Sozial arbeiterinnen des Krankenhauses betreut.

    Gold beim Lesewettbewerb Trotz Einschränkungen lebt George ein einigermassen normales Leben mit seinen Eltern und seiner kleinen Schwester Sidra. Er geht in eine christliche Schule, und es stört ihn wenig, dass er wegen der Krankheit nicht am Sportunterricht teilnehmen kann und gerade mal halb so viel wiegt wie seine Klassenkameraden. «Dafür bin ich im Lesen besser», erklärt er stolz. «Darin habe ich sogar eine Goldmedaille gewonnen.» Am Anfang fragten die anderen Kinder,

    warum er einen Schlauch in der Nase trägt. «Das hat mit meiner Krankheit zu tun», gab er knapp zur Antwort. Damit sei alles gesagt, findet George. Über diesen Schlauch, die NasenMagensonde, wird er rund um die Uhr mit sättigender Milch versorgt. George kann und soll zwar alles essen, aber sein Körper nimmt aus der normalen Nahrung nicht genügend Nährstoffe auf. Die fehlenden Kalorien, lebenswichtigen Proteine, Enzyme und Vitamine werden ihm via Tabletten, Tropfen und Infusionen verabreicht. Georges’ Mutter Riham übernimmt zu Hause alle pflegerischen Aufgaben. Oft schläft sie nur drei Stunden in der Nacht. Auf die Frage, wie sie das alles durchstehe, antwortet sie ohne zu überlegen: «Meine Kraft ist ein Geschenk Gottes.»

    Keine KrankenversicherungTrotz eines regelmässigen Einkommens haben die Eltern keine Möglichkeit neben den laufenden Ausgaben und den Schulgebühren auch für die Kosten der Behandlung aufzukommen. Sie besitzen, wie die meisten Familien in Palästina, keine Krankenversicherung.

    Hinzu kommt, dass Krankenkassen die anspruchsvolle Behandlung und die umfassende Betreuung, die das Spital anbietet, nicht zahlen würden. «Wir sind dankbar, dass das Spital einen Grossteil der Kosten übernimmt», sagt Riham. «Die Behandlung rettet ihm das Leben.»Seit Langem schon freut sich George auf Weihnachten, das zwei Tage nach seinem Geburtstag ist. In der Schule basteln er und seine Schwester eifrig Weihnachtsschmuck, den sie dann zu Hause an den Christbaum hängen. Noch ist er unschlüssig, was er sich wünschen soll. Eine Gitarre? Eine Trommel? Schelmisch grinsend schiebt er nach: «Am besten beides.» Er ist schlagfertig und selbstbewusst und liebt das Leben, auch wenn es nicht immer einfach ist und er oft Schmerzen hat. Aber er lässt sich von der Krankheit nicht unterkriegen.

    WeihnachtskollekteIn den Weihnachtsgottesdiensten wird auch in Luzern die Kollekte für das Cari-tas Baby Hospital in Bethlehem aufge-nommen. Spendenkonto und Infos unterwww.kinderhilfe-bethlehem.ch

    Nach der Behandlung geniesst George das Spieleparadies. Foto: Meinrad Schade

    In Kürze

    Abschied von der BruchmattMMM

    pd. Schon seit Längerem ist bekannt, dass die Gemeinschaft der Helferinnen – in Luzern auch bekannt als Bruchmatt-schwestern – ihr Haus an der Bruch-mattstrasse 9 der Elisabethenheim Lu-zern AG verkauft haben. Auf dem Areal entsteht ab dem kommenden Jahr das neue Elisabethenheim.Am ersten Adventssonntag wurde in der voll besetzten Bruchmattkapelle der letzte Gottesdienst gefeiert. Freundinnen und Freunde des Hauses, zum Teil weit hergereist, nahmen mit den Bruchmatt-schwestern Abschied von der Kapelle und leiteten eine neue Etappe ein. «Dankbarkeit, Wehmut sowie Zuversicht auf das Neue hin prägten die Feier», teil-ten die Schwestern mit. «Wunderbare Flötenmusik, ein für den Tag ange-passter Liedtext und persönliche Bei-träge bewegten tief.»

    Schwestern bleiben in LuzernAls Erinnerung und Hoffnungszeichen erhielten die Teilnehmenden Wasser aus dem Brunnen im Park oder einen jungen Pflanzentrieb aus dem Garten.Die Spitalschwestern, die das neue Eli-sabethenheim hier bauen werden, dürf-ten «auf gutem, ‹heiligem› Boden weiter-bauen. Auch ihnen wird es ein Anliegen sein, Menschen würdevoll zu begleiten», so die Schwestern. Das Modell des neuen Heims konnte am Schluss der Feier aus der Nähe betrachtet werden.Der Übergang wurde schon länger ein-geleitet. So sind drei der Schwestern schon seit bald zwei Jahren im Wesem-lin-Quartier heimisch und setzen ihre Aufgaben in der Begleitung von Men-schen in diesem Stadtteil fort. Ein zwei-ter Standort entsteht an der Industrie-strasse. Die Bruchmattschwestern blei-ben also weiterhin in der Stadt Luzern präsent.

    Am ersten Adventssonntag wurde in der Kapelle des Hauses Bruchmatt der letzte Gottesdienst gefeiert.

  • 5Thema

    «Stille Nacht» gilt vielen als Höhepunkt des Weihnachts-gottesdienstes. Für Seppi Ho-del, Leiter des Pastoralraums Malters-Schwarzenberg, ge-hört das Lied «zum Standard an Heiligabend und Weihnach-ten». Es sei «ein Lied, das so-gar absolute Nichtsänger zum Singen bringen kann», erlebt Monika Huber, Pfarreisekre-tärin, Katechetin und Kirchen-musikerin in Luthern. Und weshalb? «Das Lied ‹Stille Nacht› ist ein starker Gegenpol zu unserer stressigen Welt, das ein Gefühl von Geborgenheit auslöst», meint Moana Lab-bate, Chorleiterin und Diri-gentin aus Hildisrieden. Sie er-wähnt die «ausgewogen auf-bauende Melodie» und den «wiegenden Rhythmus», wäh-rend Seppi Hodel «Stille Nacht» mit einem «Einschlaf-lied vergleicht, das beruhigt, Sicherheit gibt und an die Kindheit erinnert, wo Eltern, Engel und Gott wachen».

    Vor der Krippe uraufgeführt«‹Stille Nacht› rührt einfach ans Herz», fasst Michael Neu-reiter zusammen. Er präsidiert seit elf Jahren die Stille-Nacht-Gesellschaft, die im Umfeld von Salzburg das Erbe von Joseph Mohr und Franz Xaver Gruber pflegt. Neureiter (67) wuchs im Mesnerhaus von Hallein auf, in dem der Lehrer, Musiker und «Stille-Nacht»-Komponist Gruber (1787–1863) ab 1835 lebte. Die Stadt Hallein liegt gut 15 Kilometer südlich von Salzburg. Etwa gleich weit nördlich davon be-findet sich Oberndorf, wo sich der junge Priester Joseph Mohr (1792–1848) mit Gruber anfreundete, als dieser in der dortigen St.-Nikolaus-Kirche ab 1816 den Kantoren- und Organistendienst versah.

    An Heiligabend 1818 bat Mohr seinen Freund, das Gedicht «Stille Nacht», das er zwei Jahre zuvor geschrieben hatte, zur Christmette zu vertonen. In der gleichen Nacht, am Ende des Gottesdienstes vor der Krippe, sangen die beiden das Lied erstmals. Mohr begleitete «Stille Nacht» auf der Gitarre. So erzählt der Komponist selbst 1854 in seiner «Authen-tischen Veranlassung» die Ent-stehungsgeschichte von «Stille Nacht». Grund für diese Schrift war die damals sich verbreitende Annahme, der Komponist Michael Haydn (1737–1806) sei der Schöpfer des Liedes.

    «Ein Phänomen»Dabei wurde «Stille Nacht» bis Mitte des 19. Jahrhunderts schon in der halben Welt ge-sungen. «Stille Nacht» sei «mit seiner weltweiten Verbreitung ein einzigartiges Phänomen», schrieb die österreichische Volksmusikforscherin Ger-linde Haid (1943–2012) 2010 in  ihrem Gutachten zur Auf-nahme von «Stille Nacht» in das österreichische Weltkul-turerbe. Es habe sich nicht erst «mit den medialen Möglich-keiten des 21. Jahrhunderts» verbreitet. Vielmehr werde das Lied «tatsächlich vielfach ak-

    Eine solche stammt von der Benediktiner-Schwester Silja Walter (1919–2011), die 2007 den «holden Knaben im lo-ckigen Haar» durch «Engel künden: O fürchtet euch nicht» ersetzte. Diese Fassung wählt Seppi Hodel seit Jahren für den Weihnachtstag – da in der Dunkelheit der Kirche an Hei-ligabend nur der ursprüngliche Text auswendig gesungen wer-den könne. In Luthern wiede-rum wird Monika Huber «Stille Nacht» dieses Jahr in verschiedenen Formen und Variationen in die Mitter-nachtsmesse einbauen. Sicher werde aber die traditionelle Fassung nicht fehlen – was dem Rat von Martin Hobi Rech-nung trägt, Professor für Kir-chenmusik an der Hochschule Luzern und Redaktionskol-lege von Christian Albrecht. In seinen «Orgelanfängen» sei «Stille Nacht» oft belächelt und als «kitschig» bewertet worden. «Zwischenzeitlich ist es aber ein liturgisches Muss. Besser also, Sie versuchen es nicht ohne – schon gar nicht im Zweihundertsten.»

    Dominik Thali

    tiv gesungen» und nicht nur als «Musikkonserve» gehört.

    Heute wärs ein Youtube-HitHeute würde «Stille Nacht» zum Youtube-Hit. Damals aber, 1825, brachte der Orgel-bauer Karl Mauracher das Lied von Oberndorf ins Ziller-tal. Von hier gelangte es über Gruppen, die mit folkloristi-schen Programmen in Mittel-euorpa, später auch in Über-see, konzertierten, in die Welt. Zum Erfolg von «Stille Nacht» trug auch der Verlag Friese in Dresden bei, der es um 1830 als «ächtes Tyroler Lied» erst-mals gedruckt herausgab.«Stille Nacht» wird inzwischen in rund 300 Sprachen gesun-gen. Christian Albrecht, Re-daktor der Zeitschrift «Musik und Liturgie» des Schweizeri-schen Katholischen Kirchen-musikverbands, schreibt in de-ren Septemberausgabe, das Lied lasse sich «ebenso wenig in ein Schema pressen wie Text und Melodie unverrückbar fi-xiert» seien. Es entstünden «immer wieder neue Varian-ten mit minimalen Diver-genzen».

    Der Welthit, in stiller Nacht geborenKein Weihnachten ohne «Stille Nacht». Was dem Priester Joseph Mohr und dem Musiker Franz Xaver Gruber an Heiligabend 1818 in Oberndorf bei Salzburg gelang, ist heute ein Muss in jedem Mitternachtsgottesdienst.

    Das Grab von Komponist Franz Xaver Gruber vor dem «Stille Nacht»-Museum in der Stadt Hallein bei Salzburg. Foto: Dominik Thali

    «Stille Nacht» gehört unter vielen Christ-bäumen zum Heiligabend-Programm. Foto: Gregor Gander

  • Pfarreien St. Anton • St. Michael6

    Gottesdienste

    Samstag, 22. Dezember18.00 Gottesdienst mit Kommunionfeier, Kapelle St. Anton4. Adventsonntag, 23. Dezember10.00 Gottesdienst mit Kommunionfeier, Kirche St. MichaelGestaltung: Thomas LangOrgel: Peter HeggliKollekte: Verpflichtungen des BischofsMontag, 24. Dezember, Heiligabend15.00 Krippenfeier, Kirche St. MichaelGestaltung: Väter, Mütter und Kinder, Leitung: Thomas Lang und Thomas Walpen; Musik: Vorchor, Piano: Samuel Staffelbach und Instrumentalisten17.00 Familiengottesdienst mit Krippen-spiel, Kirche St. AntonGestaltung: Thomas Glur und Kinder- und Jugendchor, Leitung: Thomas Walpen; Orgel: Samuel StaffelbachDienstag, 25. Dezember, Weihnachten10.00 Eucharistiefeier, Kirche St. AntonGestaltung: Urs Brunner, Franz Scherer; Musik: Der Chor St. Anton - St. Michael singt Teile aus der Weihnachtsgeschich-te von Arnold Melchior Brunckhorst für Solisten, gemischten Chor, Streichorches-ter und Basso Continuo. Orgel: Samuel Staffelbach, Leitung: Marie Müller; Kol-lekte: Caritas Baby-Hospital, BethlehemSamstag, 29. Dezember18.00 Gottesdienst mit Kommunionfeier, Kapelle St. AntonOrgel: Beat HeimgartnerSonntag, 30. Dezember10.00 Gottesdienst mit Kommunionfeier, Kirche St. MichaelGestaltung: Urs Brunner; Orgel: Fred Gassmann; Kollekte: MigratioDienstag, 1. Januar, Neujahr10.00 Eucharistiefeier, Kirche St. AntonGestaltung: Franz SchererOrgel: Fred GassmannKollekte: 143 – die dargebotene Hand

    WerktagsgottesdiensteDie Mittwochsgottesdienste und derSilvestergottesdienst entfallen.

    Unsere VerstorbenenAnna Lötscher-Weingartner (1930)Lina Urbanetti-Anardi (1930)Vital Künzler (1984)Karl Zeder (1934)

    Unsere TaufkinderIlenia Pedone, Valentin Seifried, Vanessa Sabrina Sommer, Mareike Lucy Mira Borm

    Pfarreiagenda

    Theaterkids und Kinder-Jugendchor«Die Schneekönigin»MI, 19. Dezember, 17.00,FR, 21. Dezember, 19.00,SA, 22. Dezember, 15.00, 17.00, 19.00, SO, 23. Dezember, 14.00, 16.00,Pfarreisaal St. Anton, Eintritt frei, Kollekte

    KrippenfeierMO, 24. Dezember, 15.00, Kirche St. MichaelMit Vätern, Müttern, Kindern und dem Vorchor des Kinder- und Jugendchors

    Weihnachten – aber nicht alleineDI, 25. Dezember, 11.30–16.00, Pfarrei-zentrum St. AntonAuch in diesem Jahr öffnet die PfarreiSt. Anton am ersten Weihnachtstag wie-der die Türen für alle Familien und Ein-zelpersonen, die diesen Festtag gern be-sinnlich und in Gemeinschaft bei Musik, Gespräch und einem feinen Essen ver-bringen möchten. Ebenfalls willkommen sind all diejenigen, die erst am Nachmit-tag zu Kaffee und Kuchen vorbeikom-men möchten. Für die musikalische Un-terhaltung sorgen der Kinder- und Jugendchor St. Anton ∙ St. Michael sowie das Duo Thomas Walpen und Samuel Staffelbach. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.Kuchen für offene WeihnachtenDie Gäste der offenen Weihnachtsfeier freuen sich jedes Jahr über die selbstge-backenen Kuchen. Bitte Kuchen am 25. Dezember, ab 9.30 im Pfarreisaal St. Anton abgeben. Herzlichen Dank

    Viele Menschen erzählen mir, wie sie sich an Weihnachten geborgen fühlen. Oder dass sie an diesem Fest die Sehnsucht nach Geborgenheit spüren wie sonst nie. Es sind Erinnerungen, die tief gehen und prägend sind für das ganze Leben. Die Erfahrung, dass Himmel und Erde sich berühren, dass das Geschenk des Lebens mit Händen zu greifen ist. Weihnachten ist für viele mit dem Wunsch verbunden, diese Erfahrungen nochmals oder erstmals zu erleben. Aber wer wagt das schon zu sagen?Der Dichter Andreas Knapp* verbindet in einem Gedicht die Wünsche von uns Zeitgenossen mit dem Ursprung von Weihnachten:

    Wunschzettel*in tausend wünschenendlose jagdnach hülle und füllesein wie gott

    der aberhegt nureinen wunschden menschlichen menschen

    einmal hat er sich selbstdiesen wunsch erfülltund wartet seitdemauf nachahmung

    In unseren Pfarreien können Sie in der Krippenfeier und im  Familiengottesdienst, im Weihnachtstheater und bei Weihnachtsliedern im Festgottesdienst sowie an der offenen Weihnacht für alle Ihrer Sehnsucht nachspüren.Und als erwachsene Kinder können wir uns herausfordern mit der Frage, was der erwachsene Jesus und seine Botschaft mit unserem Leben zu tun haben. Urs Brunner

    *aus: Mit Engeln und Eseln. Weise Weihnachtsgeschichten, 2017

    Ein hellwacher Jesus mit Josef, der ihn beschützt: Krippenfeier St. Michael 2017. Foto: Thomas Lang

    WunschzettelWeihnachten ist das Fest der Kinder und der Geschäftsleute, meinen einige kritisch. Nicht nur: Es ist das Fest aller, die einmal Kind gewesen sind.

    Kontakte

    Pfarreien St. Anton ∙ St. MichaelSt. Anton, Langensandstrasse 5Tel. 041 229 91 00E-Mail: [email protected]–11.30St. Michael, Rodteggstrasse 6Tel. 041 229 97 00E-Mail: [email protected]

    Das Pfarreisekretariat St. Michael bleibt vom 24. Dezember bis 3. Januar geschlossen. Wenden Sie sich bitte vor-mittags ans Sekretariat St. Anton.

    Besuch der SternsingerAm Samstag, 5. Januar und am Sonn-tag, 6. Januar sind die Sternsinger un-terwegs, um die Häuser und Wohnungen zu segnen und Geld für das Projekt «Wir gehören zusammen – in Peru und welt-weit» für Kinder mit einer Behinderung

    zu sammeln. Die Besuche finden jeweils zwischen 17 und 19 Uhr statt. Wenn Sie gerne besucht werden möch-ten, bitten wir Sie, sich bis Ende Jahr bei Thomas Walpen anzumelden: [email protected],041 229 91 30

  • Pfarreiagenda

    Johannes-ChorMusik an WeihnachtenDI, 25. Dezember, 10.30, JohanneskircheDer Johannes-Chor freut sich, zusam-men mit dem Orchester Camerata Musica Luzern, dem Organisten Beat Heimgartner, den Solistinnen Delia Haag, Sopran, Eva Herger, Alt, und den So-listen Eelke von Koot, Tenor, Balduin Schneeberger, Bass, die Spatzenmesse von Wolfgang Amadeus Mozart auf-zuführen. Die Leitung hat Fausto Corbo.

    FriedenslichtWie jedes Jahr wurde das Friedenslicht aus der Geburtsgrotte in Bethlehem in die Schweiz gebracht. Es brennt auch in der Johanneskirche bei der Krippe. Sie können es aufsuchen, dabei verweilen oder es nach Hause nehmen. Kinder können ihre Holzlaternen mitnehmen, um das Licht heimzutragen. Friedens-lichtkerzen können in der Kirche gekauft werden.

    Schönstatt-Frauen sagen AdieuEin jahrelanger Suchprozess ist zu einem Ende gekommen. Wir Frauen von Schön-statt haben am 20. November zusam-men mit der Schönstattbewegung Inner-schweiz und zahlreichen Pilgern aus der Pfarrei St. Johannes die letzte «Bündnis-messe» in unserer Schönstattkapelle ge-feiert. Nach fast 40 Jahren an der Schäd rütihalde heisst es für uns Frauen von Schönstatt weiterzuziehen. Als Treff-punkt für die Mitglieder unseres Säkular-institutes haben wir Anfang Advent eine Wohnung in der Pfarrei St. Leo degar bezogen. Ab dem 8. Dezember bleibt das Schönstattheiligtum geschlossen. In ab-sehbarer Zeit wird unsere ganze Liegen-schaft verkauft sein. Wir brechen auf im Vertrauen auf Gottes liebende Führung und bleiben Ihnen im Gebet verbunden. Esther Hobi

    Unsere VerstorbenenAlice Dommann-Furrer (1933)Hildegard Elmiger-Eberle (1931)

    7Pfarrei St. Johannes

    Kleine Sterne der HoffnungDas grosse Mitmach-Adventsprojekt ist geglückt. Mehr als tausend selbst gestaltete Hoffnungssterne strahlen am Himmelszelt über der Krippe.

    Die Idee unseres Pfarreiteams mit Unterstützung von Stefan Knor, der unsere Pfarrei im-mer wieder mit grösseren Mit-machprojekten begeistert, fand grossen Anklang. Jung und Alt gestalteten ihren individuellen Hoffnungsstern, in den sie ihre  Ängste und Hoffnungen hineinlegen konnten. Was da-bei herausgekommen ist, sind kreative wunderschöne kleine Sterne der Hoffnung, die nun alle am Himmelszelt stehen und zusammen wie eine Ver-heissung wirken: Weihnachten geschieht dort, wo Menschen ihre Ängste und Hoffnungen miteinander teilen und daraus in kreativer Weise gemeinsam die Zukunft gestalten.

    Wie es Weihnachten wirdEine alte Legende erzählt da-von, wie es wirklich Weihnach-ten wurde: Als die Weisen aus dem Morgenland Bethlehem wieder verliessen, blickten sie von einer Anhöhe nochmals auf die Stadt zurück. Da sahen sie ein wunderbares Schau-spiel. Der Stern, der sie zur Krippe geführt hatte, zer-sprang in tausend und abertau-send kleine Sterne, ein gewal-

    Gottesdienste

    4. Adventssonntag, 23. Dezember10.30 KommunionfeierGestaltung: Ingrid Bruderhofer und Stefan KnorOrgel: Beat HeimgartnerKollekte: somoto Nicaragua (udh)Heiligabend, 24. Dezember17.00 Weihnachtsfeier mit KrippenspielGestaltung: Markus Hildbrand, Eva Hämmerle, Schülerinnen und SchülerOrgel: Beat Heimgartner22.30 ChristmetteGestaltung: Herbert GutMusik: Lindsay Baffington, Harfe; Beat Heimgartner, OrgelKollekte: Kinderspital BethlehemWeihnachten, 25. Dezember10.30 WeihnachtsgottesdienstGestaltung: Herbert GutMusik: Johannes-Chor; Beat Heim-gartner, OrgelKollekte: Verein Pro MauaSonntag, 30. Dezember10.30 Kommunionfeier, Patrozinium mit Johanneswein-Segnung, Gedenken für VerstorbeneGestaltung: Ingrid BruderhoferMusik: Edwin Küttel, Oboe; Beat Heimgartner, OrgelKollekte: Verein Jobdach19.15 Abendlob im Geiste TaizésDienstag, 1. Januar, Neujahr10.30 EucharistiefeierGestaltung: Willi HofstetterMusik: Luzerner Bläserquartett; Beat Heimgartner, OrgelKollekte: Christlicher Friedensdienst

    Regelmässig in St. JohannesRosenkranz am Mittwoch, 19.00

    Bei den RitaschwesternJeden Dienstag, 7.30 Eucharistiefeier an der Seeburgstrasse 35. Am letzten Donnerstag im Dezember findet keine Ritamesse statt.

    tiges Sternenmeer erleuchtete das Himmelszelt. Diese Sterne verteilten sich über die ganze Erde. Die Weisen wussten nicht, was das zu bedeuten hatte. Auf ihrem Weg kamen sie an eine Kreuzung. Sie fragten eine Fremde nach dem rechten Weg. Die gab ihnen freundlich Auskunft. Da sa-hen sie über ihrem Kopf ein Sternchen leuchten. Als sie am Abend in der Herberge waren und von dem Herbergswirt liebevoll bedient wurden, da leuchtete auch über dessen Kopf ein Sternchen. Jetzt be-griffen die Weisen das Schau-spiel, das sie auf der Anhöhe über Bethlehem gesehen hat-ten: Der Stern von Bethlehem zeigte ihnen den Weg dorthin, wo Jesus, die Hoffnung der Welt, geboren wurde. Die klei-nen Sterne der Hoffnung leuchten nun überall dort, wo Menschen Liebe, Gerechtig-keit und Frieden gemeinsam verwirklichen. Herbert Gut

    Das Pfarreiteam St. Johannes wünscht allen ein frohes und hoffnungsvolles Weihnachts-fest.

    Sternenglanz und Hoffnungsschimmer. Foto: Herbert Gut

    Kontakt

    Pfarrei St. JohannesSchädrütistrasse 26, 6006 LuzernTel. 041 229 92 00E-Mail: [email protected]

  • Der MaiHof – Pfarrei St. Josef8

    Gottesdienste

    Freitag, 21. Dezember6.30 Rorate, KirchensaalGestaltung: Doris GauchMusik: Daniel Studhalter (Indianerflöte)Anschliessend Kaffee und Gipfeli im BistroSamstag, 22. Dezember16.00 Betagtenzentrum Viva RosenbergÖkumenische WeihnachtsfeierSonntag, 23. Dezember, 4. AdventKein Gottesdienst in St. JosefHeiligabend, 24. Dezember17.00 Weihnachtsgottesdienst mit Krippenspiel und KommunionfeierGestaltung: Kinder vom Maihof-Schul-haus, Zsuzsanna Szabó und Franz ZempMusikalische Leitung: Zsuzsanna SzabóKollekte: Kinderspital Bethlehem23.00 Mitternachtsgottesdienst mit KommunionfeierGestaltung: Franz ZempMusik: Singkreis Maihof (Leitung: Lorenz Ganz)Kollekte: Kinderspital BethlehemWeihnachten, 25. Dezember10.00 Gottesdienst zu WeihnachtenGestaltung: Franz ZempMusik: Brigitte Kuster (Gesang) und Bigna Conte (Orgel/Flügel)Kollekte: Kinderspital BethlehemFreitag, 28. Dezember16.00 Betagtenzentrum Viva RosenbergGottesdienst mit KommunionfeierSonntag, 30. DezemberKein Gottesdienst in St. Josef10.00 Kirche St. KarlGottesdienst mit Eucharistiefeier

    Unsere VerstorbenenRudolf Stegmann (1941)Maria Laxy-Berendes (1938)

    Pfarreiagenda

    Singkreis MaihofMusik an HeiligabendMontag, 24. Dezember, 23.00, KirchensaalIm Mitternachtsgottesdienst trägt der Singkreis Maihof unter der Leitung von Lorenz Ganz wohlklingende Chorsätze von bekannten, zumeist volkstümlichen Weihnachtsliedern aus dem 19. Jahr-hundert vor. Am Flügel begleitet Simon Andres.

    Seniorinnen und SeniorenMittagstreffMittwoch, 2. Januar, 11.30, Restaurant WeggismattMarlis Kottmann, 041 420 51 43

    Wandern der FrauenRotseeDonnerstag, 3. Januar, 12.30, Kirchentreppe MaiHofUnsere Neujahrswanderung führt in be-kannte Gefilde: Zum Restaurant Regatta, dem Rotsee entlang und über den See-hof nach Rathausen, wo wir Einkehr hal-ten. Heimwärts geht es über den Sedel.Wir freuen uns auf unbeschwerte Wandermomente! Infos: Helen Merki-Deicher, 041 420 02 58

    Der MaiHof – Pfarrei St. JosefGesucht: WeihnachtsbändeliFür das Fastenzeitprojekt 2019 werden in einer «Bändeli-Sammel-Aktion» ge-brauchte oder alte, nicht gebrauchte Weihnachtsbändeli gesucht. Sie können ab sofort im Bistro im MaiHof abgege-ben werden. Mehr Auskunft über die Mithilfe beim Knüpfen gibt Yvonne Blaser unter der Telefonnummer 041 420 01 07.

    Singkreis Maihof: VorschauMusik am DreikönigstagSonntag, 6. Januar, 10.00, KirchensaalDie Kantoren des Singkreises Maihof un-ter der Leitung von Lorenz Ganz werden den Gottesdienst am Dreikönigstag be-gleiten. Interessierte Gastsängerinnen und Gastsänger sind herzlich eingela-den, an der Probe um 9 Uhr im Kirchen-saal teilzunehmen.

    Weiter knüpfenDie Weihnachtsgeschichte ist eine reichhaltige Erzäh-lung, die auch Impulse fürs ganze Jahr geben kann.

    Wie gesagt: Der Weihnachts-zauber ist rasch vorbei. Kaum sind die Geschenke ausge-packt, nadelt der Baum. Guetz-li werden durch Fasnachts-chüechli ersetzt, Weihnachts-lieder verstummen allmählich. Manchmal sehne ich mich nach der Zeit, als der Christ-baum noch bis Mariae Licht-mess in der Stube stand. Weih-nachten dauerte länger.

    Keineswegs Nostalgie Jedes Jahr beeindruckt mich die Weihnachtsgeschichte aufs Neue. Wenn ich sie an Heilig-abend in der Gassechuchi mit den Suchtbetroffenen zusam-men höre, kommt sie mir so real vor. Ich spüre die Kälte des Stalls und gleichzeitig den Wunsch der Hirten und der jungen Eltern, der Stern möge nie mehr untergehen. Dann weiss ich, dass die Geschichte der Geburt Jesu weder nostal-gisch noch idyllisch ist. Sie wäre eine nachhaltige Ge-schichte, die auch heute unse-rer Welt eine neue Perspektive eröffnen könnte.

    An Weihnachten anknüpfenSo frage ich mich jedes Jahr, wie ich den Kern der Weih-

    Maria und Josef begegnen demselben Paar aus der anderen Krippe. Die Schwarzen-berger Krippe und die alte Maihof-Holzkrippe (um 1940) sind dieses Jahr in der Tauf-kapelle zu sehen. Foto: Ramon Imlig

    nachtsgeschichte ins neue Jahr tragen werde. Ich möchte beim Hirtenvolk anknüpfen und mit ihm wagen, alte Standorte auf-zugeben. Zudem haben wir durchs Jahr Möglichkeiten, Benachteiligten einen Sonnen-platz zu geben. Und die Lieder der Engel, über Frieden und Hoffnung, die könnten uns weiter an den Himmel erin-nern, auch wenn die Krippen-figuren im Keller stehen.

    Knüpferinnen und Knüfper gesuchtApropos anknüpfen: Ge-brauchte und ungebrauchte Weihnachtsbändeli können ab sofort im MaiHof abgegeben werden. Mit der Künstlerin Yvonne Blaser wird Anfang 2019 daraus ein Kunstwerk ge-knüpft, das im MaiHof sicht-bar sein wird – und an Weih-nachten erinnert.Wir hoffen, dass möglichst viele Bändeli zusammen kom-men und dass genügend hel-fende Hände Weihnachten auf kreative Weise im neuen Jahr sichtbar halten.Aber erst wünsche ich allen eine erfüllte Weihnachtszeit und viel Hoffnung und Zuver-sicht fürs neue Jahr! Franz Zemp, Pfarreileiter

    Kontakt

    Der MaiHof – Pfarrei St. JosefWeggismattstrasse 9, 6004 LuzernTel 041 229 93 00, Fax 041 229 93 01E-Mail: [email protected]: Montag bis Freitag,8.30–12.00 und 14.00–17.00Donnerstagnachmittag geschlossenReservationen/Gästebetreuung:041 229 93 [email protected]

  • Pfarreiagenda

    Singen WintersonnenwendeFreitag, 21. Dezember, 20.00–22.00, Kirche St. KarlSeit vielen Jahren leitet Susanna Maeder (www.ritualchor.ch) rituelle Chöre in Luzern und im Zürcher Oberland. Der Ritual chor Luzern lädt ein zum jährlichen bewegenden Grossanlass in der Kirche St. Karl: gemeinsames Singen und Lau-schen von rituellen Liedern und Gesän-gen aus aller Welt. Dieses Jahr zum Thema «Lieder für Liebe und Mitgefühl». Eintritt frei. Kollekte zugunsten eines humanitären Projektes. Neu mit Kinder-hütedienst

    Rundgang AdventsfensterSonntag, 23. Dezember, 17.00–18.30, Treffpunkt: Kirche St. KarlBei einem gemeinsamen Spaziergang durch unsere Quartiere werden die viel-fältig gestalteten Adventsfenster ange-schaut und gewürdigt. Anschliessend sind alle zu einem wärmenden Getränk und Adventsgebäck eingeladen.

    NeujahrskonzertMittwoch, 2. Januar, 16.00, Kirche St. KarlNach der letztjährigen Premiere wird auch 2019 das neue Jahr in der Karli-Kirche mit einem «Orgelstrauss», dem etwas anderen Neujahrskonzert, eröff-net. Der Organist Christoph Mauerhofer lässt bekannte Melodien der Strauss-Dynastie aufleben, so wie es auch je-weils die Wiener Philharmoniker tun. Ihm zur Seite steht die virtuose Oboistin Ma-rietta Bosshart aus Wil. Der zarte und doch bestimmende Klang der Oboe mischt sich mit der Klangvielfalt der Or-gel: Ein besonderes Konzerterlebnis ent-steht. Beim anschliessenden Pfarrei-apéro kann nochmals auf das neue Jahr angestossen werden.

    VoranzeigeSternsinger im QuartierSamstag, 5. und Sonntag, 6. Januar, 17.00–20.00Wer gerne bei den Sternsingern mittun oder diese zu sich nach Hause einladen möchte, soll sich bei Benjamin Leder-gerber melden: 041 229 94 13, [email protected].

    9Pfarrei St. Karl

    Gottesdienste

    4. Adventssonntag, 23. DezemberKein Gottesdienst um 10.00Am Abend von 17 bis circa 18.30 Uhr Quartierrundgang den Adventsfenstern entlang. Beginn in der Kirche St. Karl. Siehe rechte SpalteHeiligabend, 24. Dezember17.00 Familienfeier mit KrippenspielGestaltung: Stefan Ludin, Judith von Rotz und SchulkinderMusik: David Beeler, Piano, und Mirjam Kühni, QuerflöteKollekte: Kinderspital Bethlehem23.00 Mitternachtsgottesdienst im Kirchensaal MaiHof. Siehe dazu die Pfarreiseite von St. JosefKein Mitternachtsgottesdienst in St. KarlWeihnachtstag, 25. Dezember10.00 Festliche EucharistiefeierGestaltung: Eugénie LangZelebrant: Markus IseneggerMusik: Der St. Karli Chor singt die feier-liche Pastoralmesse in G des böhmisch-tschechischen Komponisten Wenzel Emanuel Horák (1800–1871). Regina Meyer, Sopran, Lukas Finschi, Bass, Elvira Lang, Orgel, Orchester ad hoc, Leitung: David BeelerKollekte: Kinderspital BethlehemSonntag, 30. Dezember10.00 EucharistiefeierGestaltung: Josef MoserMusik: Heini Knüsel, Orgel, undRei Tasaki, SopranKollekte: Casa Esperanza

    Unser TaufkindMartin KirchbergGottes Segen behüte und begleiteMartin und seine Familie.

    St. Karli tickt andersZu Weihnachten wünsche ich mir eine Kirche, die anders tickt …

    Die etwas verwirrte Kirchturmuhr von St. Karl zeigte unterschiedliche Zeiten an. Foto: Benjamin Ledergerber

    Vorbei sind die Zeiten, wo ich praktisch jeden Tag darauf an-gesprochen wurde, was auch mit der Turmuhr los sei. Wa-rum sie schon wieder falsch gehe und diesmal sogar auf al-len Turmseiten eine andere Zeit anzeige. Ehrlich gesagt, genoss ich dieses Schauspiel, welches sich mir ausserhalb meines Bürofensters bot. Zum Teil liefen die Zeiger sogar in einem «Affentempo» rück-wärts und drehten willkürlich ihre Runden.Da der Turm mitten im St.-Karli-Quartier steht, war er in diesen Tagen eines der zentra-len Gesprächsthemen.

    Präzise genauNun ist es merklich still gewor-den um diese Turmuhr, denn sie läuft präzise, und die Men-schen gewinnen allmählich wieder Vertrauen in ihre Zei-ger. Doch wird sie überhaupt noch beachtet? Nebst den tau-senden Handyuhren, Arm-banduhren und öffentlich an-gebrachten Uhren ist unsere Kirchturmuhr nun eine von vielen, die angepasst genormt ihre Runden dreht und kaum Beachtung findet.

    Die Kirche tickt andersDabei frage ich mich, ob denn die Kirche nicht anders ticken darf und sogar sollte. Es gibt Themen, da scheint die Kir-chen(uhr) im Mittelalter ste-hengeblieben zu sein, und andere, da scheint sie etwas Zeitloses in unsere durchge-plante und rationalisierte Welt zu bringen.

    Entscheiden Sie selbstWas für eine Kirche wünschen Sie sich? Wir stehen ja kurz vor dem Weihnachtsfest, und viel-leicht wäre ein Wunsch an diese Kirche angebracht. Soll die Kirche im Zeitgeist aufge-hen und damit «kaum der Rede wert» sein? Oder darf sie  auch mal eine eigene Zeit anzeigen und damit die Leute vor den Kopf stossen? Diese Kirche ist mir lieber, und ich finde es fast schon erfrischend, wenn unsere Kirchenuhr ein-mal wieder eine «verrückte» Zeit anzeigt. Und übrigens: Die Aussicht vom Kirchturm ist atemberaubend, ganz unab-hängig von der angezeigten Zeit.Frohe Weihnachten, Beni Ledergerber

    Kontakt

    Pfarrei St. KarlSpitalstrasse 93, 6004 LuzernTel. 041 229 94 00 E-Mail: [email protected] Administration und Infrastruktur:Armin Huber, 041 229 94 10

    Öffnungszeiten Sekretariat:MO–FR, 8.15–11.30Das Sekretariat ist während den Schulferien nur vormittags geöffnet.

  • Pfarrei St. Leodegar im Hof10

    Gottesdienste

    Samstag, 22. Dezember16.15 Beichtgelegenheit, Ruedi Beck17.15 Eucharistiefeier4. Adventssonntag, 23. DezemberPredigt: Ruedi BeckKollekte: Jugendkollekte8.30 Stiftsamt, Gregorianischer Choral11.00 / 18.00 EucharistiefeierHeiligabend, 24. DezemberKollekte: Kinderspital Bethlehem17.15 FamiliengottesdienstWeihnachts-Singspiel «De chlii Ängel chont of d Ärde» von Ludwig Wicki und Regula Keiser; Jugendchor La Perla der Hofkirche; KidsChor@Hof; Kinderchor Wesemlin; Ludwig Wicki, LeitungLiturgie: Regula Keiser / Claudia Nuber23.00 MitternachtsmessePredigt: Mirjam FurrerMusik: Solisten; Stifts-Chor St. Leodegar; Ensemble Haydn Luzern; Ludwig Wicki, LeitungWeihnachten, 25. DezemberPredigt: Claudia NuberKollekte: Kinderspital Bethlehem8.30 Stiftsamt, Gregorianischer Choral11.00 Festgottesdienst, Solisten; Cap-pella der Hofkirche; Il Dolcimelo Luzern; Ludwig Wicki, Leitung17.00 Feierliche Vesper18.00 EucharistiefeierStefanstag, 26. Dezember18.30 Eucharistiefeier mit OrgelmusikSamstag, 29. Dezember16.15 Beichtgelegenheit, Ruedi Beck17.15 EucharistiefeierSonntag, 30. DezemberPredigt: Ruedi BeckKollekte: Eritreisch-katholische Gemeinde Innerschweiz8.30 Stiftsamt, Gregorianischer Choral11.00 / 18.00 EucharistiefeierSilvester, 31. DezemberPredigt: Ruedi BeckKollekte: Solinetz Luzern17.15 Dankgottesdienst zum alten Jahrab 23.00 Turmmusik23.45 Glockengeläut und Türöffnung0.00 Stundenschlag, Orgelspiel, Bläser-musik und NeujahrssegenNeujahr, 1. JanuarPredigt: Ruedi BeckKollekte: Epiphanieopfer8.30 Stiftsamt, Gregorianischer Choral11.00 Festgottesdienst, Studierende der Hornklasse der HSLU Musik; Lukas Christinat, Leitung18.00 Eucharistiefeier

    Seelsorge Wesemlin

    Samstag, 22. DezemberBetagtenzentrum: 16.30 KommunionfeierGestaltung: Astrid Rotner4. Adventssonntag, 23. DezemberKlosterkirche: 10.00 EucharistiefeierGestaltung: Br. Damian / Br. BeatKollekte: JugendkollekteHeiligabend, 24. DezemberBetagtenzentrum: 15.30 Eucharistiefeier Predigt: Hanspeter BetschartKlosterkirche: 17.00 Besinnliche Weih-nachtseinstimmung; anschliessend Glühwein und ZopfGestaltung: Br. BeatWeihnachten, 25. DezemberKlosterkirche: 10.00 EucharistiefeierPredigt: Hanspeter BetschartKollekte: Kinderspital BethlehemSamstag, 29. DezemberBetagtenzentrum: 16.30 EucharistiefeierSonntag, 30. DezemberKlosterkirche: 10.00 EucharistiefeierPredigt: Hanspeter BetschartKollekte: Eritreisch-katholische Gemeinde InnerschweizSilvester, 31. DezemberBetagtenzentrum: 16.30 EucharistiefeierNeujahr, 1. JanuarKlosterkirche: 10.00 EucharistiefeierPredigt: Hanspeter BetschartKollekte: Epiphanie

    Stimmungsvolles InnehaltenDie Turmmusik bei der Hofkirche und der Neujahrssegen geben dem Jahresübergang eine besondere Note.

    Das mitternächtliche Ritual berührt jedes Jahr aufs Neue: In der Silvesternacht ertönt ab  23 Uhr bei der Hofkirche feierliche Bläsermusik. Eine besinnliche Stimmung breitet sich aus in der sonst so lauten Silvesternacht. Die alten Mauern und die erleuchtete Fassade mit den Heiligenfiguren unterstreichen die spirituelle Bedeutung dieser Momente.Beim Ausläuten des alten Jahres werden die Tore geöffnet, und in Scharen strömen die Menschen in die stimmungsvoll erleuchtete Kirche. In einer kurzen Feier wird der Jahreswechsel bewusst begangen und um Segen gebeten für alles Kommende.

    Besinnung und VertrauenDas Ende eines Jahres gibt uns Gelegenheit, Bilanz zu ziehen: Was ist gewesen? Was habe ich verwirklicht in diesem Jahr? Und uns anschliessend zu fragen: Was wird sein – was soll

    Die Hofkirche im Winterkleid. Foto: Thomas Lang

    sein? Was möchte ich anpacken im neuen Jahr?Diese besondere Nacht bietet sich dazu an, kurz innezuhalten, die Ausrichtung unseres Lebens zu überprüfen, sie vielleicht neu festzulegen. Dabei auch unser Vertrauen zu stärken. Das Vertrauen auf eine höhere Macht, die uns mit ihrem Licht und ihrer Liebe begleitet. In allem, was ist. Und in allem, was sein wird.Gestaltet wird die Segensfeier dieses Jahr von der Theologin Astrid Rotner und dem Kapuziner Br. Kletus Hutter. Es spielen für uns die Bläserformationen der Hochschule Luzern, unter der Leitung von Lukas Christinat, und Wolfgang Sieber an der Orgel. Astrid Rotner, Theologin

    Gottesdienste zum JahreswechselDie Details über die Gottesdienste zum Jahreswechsel entnehmen Sie bitte der Gottesdienst-Spalte links und der Home-page: www.hofkirche.ch.

    Welch GeheimnisWelch Geheimnis ist ein Kind!Gott ist auch ein Kind gewesen.Weil wir Kinder Gottes sind,kam ein Kind, uns zu erlösen.Welch Geheimnis ist ein Kind!Wer dies einmal je empfunden,ist den Kindern überalldurch das Jesuskind verbunden. Clemens Brentano (1778–1842)

    Wir wünschen Ihnen und Ihren Angehöri-gen ein besinnliches und frohes Weih-nachtsfest und einen gesegneten Start ins neue Jahr. Mitarbeitende der Pfarrei

    Sternsingen 2019Die Sternsinger werden am 5. und 6. Ja-nuar wieder unterwegs sein. Wer sie zu Hause empfangen möchte, melde sich bitte bei Katarina Rychla: 041 229 95 82, [email protected]

    VoranzeigeErstkommunion 2020Im Jahr 2020 wird die Erstkommunion ausnahmsweise nicht am Weissen Sonn-tag stattfinden, sondern zwei Wochen später, am Sonntag, 3. Mai 2020.

    Kontakt

    Pfarrei St. Leodegar im HofSt.-Leodegar-Strasse 6, 6006 LuzernTel. 041 229 95 00, Fax 041 229 95 01www.hofkirche.ch

  • 11Pfarrei St. Maria zu Franziskanern

    Gottesdienste

    Samstag, 22. Dezember9.30 Eucharistiefeier16.00 Vorabendgottesdienst mit Versöhnungsfeier4. Adventssonntag, 23. Dezember9.00 / 11.00 Eucharistiefeiern mit VersöhnungsfeierGestaltung: Franco Luzzatto; Kollekte: Frauenhaus; Musik: Astrid Ender, OrgelHeiligabend, 24. Dezember15.00 WeihnachtsmesseGestaltung: Franco Luzzatto und Cornel Baumgartner17.00 FamiliengottesdienstGestaltung: Simone Marchon und Bruder George22.30 Musikalische Einstimmung23.00 ChristmetteGestaltung: Franco Luzzatto und Cornel BaumgartnerMusik in allen Gottesdiensten: Franziska Brunner, Harfe; Franz Schaffner, OrgelWeihnachten, 25. Dezember9.00 / 11.00 EucharistiefeiernGestaltung: Franco Luzzatto und Cornel BaumgartnerKollekte: Kinderspital BethlehemMusik: 9.00 Franziska Brunner, Harfe; Franz Schaffner, Orgel; 11.00 siehe Hinweis PfarreiagendaStefanstag, 26. Dezember9.30 EucharistiefeierGestaltung: Justin RechsteinerMusik: Noëls von Louis Claude d’Arquin; Franz Schaffner, OrgelSamstag, 29. Dezember9.30 Eucharistiefeier16.00 VorabendgottesdienstSonntag, 30. Dezember9.00 / 11.00 EucharistiefeiernGestaltung: Justin RechsteinerKollekte: Stiftung Solidarität Dritte WeltMusik: Noëls von Claude Balbastre; Franz Schaffner, OrgelSilvester, 31. Dezember9.30 Kein Gottesdienst16.00 VorabendgottesdienstNeujahr, 1. Januar9.00 / 11.00 EucharistiefeiernGestaltung: Simone Marchon und Bruder GeorgeKollekte: Waisenkinder BangladeschMusik: Festliche Barockmusik; Heinz della Torre, Trompete; Franz Schaffner, OrgelBerchtoldstag, 2. Januar9.30 EucharistiefeierMusik: Bach: Choralvorspiele

    Pfarreiagenda

    Offen für alleFamilien-WeihnachtsgottesdienstMO, 24. Dezember, 17.00, FranziskanerkircheWir feiern mit der ganzen Familie die Geburt von Jesus.

    Musik an WeihnachtenDI, 25. Dezember, 11.00, FranziskanerkircheBach, Weihnachtsoratorium aus den Kantanten 1, 4, 5, 6; Franziskanerchor unter der Leitung von Ulrike Grosch; Franz Schaffner, Orgel

    Die Sternsinger sind unterwegsSA, 5. Januar, 18.00–20.00,SO, 6. Januar, 11.30–18.00Möchten Sie Besuch von den Sternsingern? Wir sind unterwegs und kommen gerne auch zu Ihnen. Anmeldung bis DO, 3. Ja-nuar 2019: [email protected], 041 229 98 15 oder 041 229 98 00

    Gemeinsamer MittagstischDI, 8. Januar, 11.45, Pfarreizentrum «Barfüesser»Anmeldung bis FR, 4. Januar, 10.00 mit Anmeldetalon oder 041 229 96 00

    KABRückblick PfarreijassenAm 18. November fand das Pfarreijassen statt, das wie immer von der KAB durch-geführt wurde. 28 Jasserinnen und Jas-ser trafen sich im «Barfüesser». Gewon-nen wurde das Turnier von Paul Gahlinger, gefolgt von Carmen Isler, Rita Wipfli, Lina Haas und Alice Willi. Die vier Erstplatzier-ten erhielten einen Migros-Gutschein. Alle anderen konnten einen Preis vom Gaben-tisch nach Hause tragen. Herzlichen Dank allen Helfern, ohne die ein solcher Anlass nicht durchgeführt werden könnte. Auf Wiedersehen am 17. Feb ruar 2019. Der Vorstand der KAB freut sich auf viele Jas-serinnen und Jasser. Armin Ritter

    Bons für Menschen in NotIm Pfarreisekretariat können Sie Bons für die «Gassechuchi» à 5 Franken und für die Notschlafstelle à 10 Franken beziehen.

    Christ, der Retter ist daDie beste Rede, sagt Kurt Tucholsky, beginnt mit dem Versprechen «Ich komme zum Schluss». Deshalb komme ich nun zum Schluss: Ich mag Anfänge, erste Male – und diese stets von Neuem.

    seinen Lernenden und sagte: «Geht wieder an die Arbeit; der Messias, der Erlöser, ist nicht gekommen.»

    Fragen über FragenWas hatte die Lernenden des Rabbis veranlasst zu behaup-ten, der Messias sei gekom-men? Hatten sie ihn erfahren? Oder von ihm gehört? Wes-halb gingen sie so aufgeregt zu ihrem Rabbi? Was erhofften sie sich davon? Oder hatten sie bestimmte Erwartungen, die erfüllt oder enttäuscht wur-den? Was ist mit dem from-men, jüdischen Gelehrten? Weshalb liess er sich nicht aus der Fassung bringen? Suchte er etwas, als er ans Fenster trat und auf die Strasse blickte?

    Und jetzt?Fragen Sie sich auch – und jetzt? Hat dies etwas mit mir, mit uns zu tun? Wenn wir glau-ben, sind wir suchend und fra-gend unterwegs. Beginnen wir damit. In diesem Sinne frohe und friedvolle Festtage! Franco Luzzatto

    Kerzenmeer in Kiew im Jahre 2008. Foto: Franco Luzzatto

    Unsere VerstorbenenPeter Steimann (1959)Martha Portmann (1932)

    Jeder Beginn sieht Möglich-keiten vor, Varianten, Korrek-turen. Die Sekunden nach dem Jahreswechsel sind doch mit-hin die schönsten des ganzen Jahres.Aus einer Sammlung jüdi-scher Erzählungen blieb mir die folgende in Erinnerung:

    Eine Geschichte zum NachdenkenEs war einmal ein Rabbi, ein frommer, jüdischer Gelehrter. Tag und Nacht war er über hei-lige Schriften gebeugt und ver-suchte mit grosser Aufmerk-samkeit herauszuhören, was Gott jeden Tag und in jeder Lebenssituation ihm und sei-nen Glaubensgenossen zu sa-gen hatte. Eines Tages kamen einige Lernende ganz aufge-regt in seine Studierstube und riefen: «Meister, der Messias ist gekommen. Was sollen wir nun tun?» Der Angesprochene hielt in seiner Lektüre inne, blieb aber ganz ruhig. Er erhob sich langsam, trat ans Fenster, schaute eine Zeit lang auf die Strasse hinunter, schüttelte dann den Kopf, wandte sich zu

    Kontakt

    Pfarrei St. Maria, Franziskanerplatz 1, Tel. 041 229 96 00, [email protected] Baumgartner, Gemeindeleiter,041 229 96 10; Notfall-Nr. 079 654 31 38Barbara Hildbrand / Dani Meyer,Pfarreizentrum Barfüesser, Winkelried-strasse 5, 041 229 96 96E-Mail: [email protected]

  • 12 Pfarrei St. Paul

    Gottesdienste

    Freitag, 21. Dezember10.00 Gottesdienst im Heim im Bergli19.00 Versöhnungsfeier mit Rafal Lupa, Pfarrer. Musik: Mathias Inauen (Orgel), Judith Rast Zeier (Querflöte)«Kraft aus der Stille» und die Beichtgelegenheit fallen aus.Samstag, 22. Dezember17.30 Eucharistiefeier: Rafal Lupa, Pfar-rer. Predigt: Paul Hugentobler, DiakonSonntag, 23. Dezember, 4. Advent10.00 Eucharistiefeier: Rafal Lupa, Pfar-rer. Predigt: Paul Hugentobler, DiakonKollekte: Ranfttreffen, organisiert von Jungwacht Blauring SchweizHeiliger Abend, 24. Dezember16.30 Familiengottesdienst mit Krippen-spiel (keine Eucharistiefeier). Gestaltung: Katecheseteam, singende Kinder aus dem Quartier und ein echtes Jesuskind! 23.00 MitternachtsgottesdienstEucharistiefeier und Predigt: Rafal Lupa, Pfarrer. Musik: Karin Inauen-Schaerer (Panflöte), Mathias Inauen (Orgel)Weihnachten, 25. Dezember10.00 Weihnachtsgottesdienst. Euchari-stiefeier und Predigt: Rafal Lupa, PfarrerMusik: Oberndorfer Stille-Nacht-Messe von Hans Klier. Ausführende: Paulus-Chor, Solistin, Orchester. Orgel: Mathias Inauen. Leitung: Toni RosenbergerKollekte: Kinderhilfe BethlehemStefanstag, 26. Dezember10.00 Eucharistiefeier: Rafal Lupa, Pfar-rer. Predigt: Paul Hugentobler, DiakonSamstag, 29. Dezember17.30 Eucharistiefeier und Predigt: Rafal Lupa, PfarrerSonntag, 30. Dezember 10.00 Eucharistiefeier und Predigt: Rafal Lupa, PfarrerKindersegnung (siehe 4. Spalte)Kollekte: Treffpunkt Stutzegg, LuzernSilvester, 31. Dezember23.00 Schlichte Eucharistiefeier zum Jahreswechsel, Gestaltung: Rafal Lupa, PfarrerNeujahr, 1. Januar10.00 Eucharistiefeier und Predigt: Rafal Lupa, Pfarrer. Musik: Tobias Loew (Trompete), Mathias Inauen (Orgel)Kollekte: Musikalische Gestaltung der GottesdiensteAnschliessend Neujahrs-Apéro im Paulusheim (Gruppe Butterfly)Mittwoch, 2. Januar10.00 Eucharistiefeier: Rafal Lupa, Pfar-rer. Predigt: Paul Hugentobler, Diakon

    MittagstischFR, 21. Dezember, ab 11.45, Paulusheim; erster Mittagstisch nach den Weihnachtsferien: FR, 11. Januar 2019

    KindersegnungAn diesem Tag wollen wir unsere Fami-lien unter den besonderen Schutz Gottes stellen. Im Gottesdienst wird jedes Kind einzeln gesegnet. Herzlich eingeladen sind Mütter, Väter, Grosseltern oder Gotte und Götti mit ihren Kindern.SO, 30. Dezember, 10.00, Kirche St. Paul

    Gottesdienst zum JahreswechselSchlichte Messfeier in der letzten Stunde des alten Jahres. Mit dem eucharisti-schen Segen dürfen wir dann mutig die Schwelle ins neue Jahr überschreiten.MO, 31. Dezember, 23.00, Kirche St. Paul

    NeujahrskonzertAuch dieses Jahr laden Karin Inauen-Schaerer (Panflöte) und Mathias Inauen (Orgel, Piano, Gesang) zu ihrem traditio-nellen Neujahrskonzert ein. Anlässlich ihres 15-Jahr-Jubiläums stellen sie die neue CD «Einfach PanTastico» vor. Auf dem Programm stehen Melodien aus Klassik, Folklore und Unterhaltungsmu-sik. Lassen Sie sich von den beiden in die bezaubernde Welt der Panflöte ent-führen. Im Anschluss findet im Paulus-heim die CD-Taufe statt. KollekteMI, 2. Januar, 17.00, Kirche St. Paul

    Die Sternsinger sind unterwegsAm Samstagabend, 5. Januar, von 18 bis 20 Uhr und am Sonntag, 6. Januar, von 11 bis 18 Uhr sind die Sternsinger im Quartier unterwegs. Gerne kommen wir auch zu Ihnen und segnen Ihre Wohnung oder Ihr Haus. Melden Sie sich mit dem Betreff «Sternsinger» bis Donnerstag, 3. Januar an: [email protected], 041 229 98 15, 041 229 98 00. Die Sternsinger freuen sich auf viele Besuche.

    Bitte beachtenAm Freitag, 21. Dezember und während den Schulferien (28. Dezember und 4. Januar) fallen «Kraft aus der Stille» und die Beichtgelegenheit aus.

    Es gibt Lieder, die tief unter die Haut gehen. Für mich per-sönlich ist eines davon Chris Reas Lied «Driving home for Christmas». An diesem Lied komme ich in der Advents- und Weihnachtszeit kaum vor-bei. Jedes Jahr vor Weihnach-ten berührt mich dieses Lied, und ich frage mich warum? Vielleicht deswegen, weil ich mich mit dem Songtext gut identifizieren kann. Viele Er-innerungen aus der Kindheit tauchen auf, und meine Ge-danken sind öfters als sonst bei meiner Familie in Polen.Weihnachten ist ein Fest, das uns tief in unsere eigene Kind-heit hineinführt und in uns die Sehnsucht weckt, daheim zu sein. Auch Chris Rea singt in seinem Lied davon, dass er zü-gig nach Hause kommen will – zu seiner Familie.

    Da sein – daheim seinAn Weihnachten will man «nach Hause kommen». Weih-nachten will man mit der Fa-milie verbringen. Es ist der Wunsch nach einem Ort der Geborgenheit ohne Vorhal-

    «Nach Hause kommen»Weihnachten erinnert uns an die Kindheit und weckt in uns die Sehnsucht, «daheim zu sein».

    tungen, ohne Leistungen. Ein-fach nur sein – da sein, daheim sein, so wie man eben ist. Ma-ria, Josef, das Jesuskind in der Krippe und die Engel stehen für diesen Ort. Hier ist man daheim. Hier kommt man, wie man ist. Man muss nichts leis-ten, nichts beweisen, weder vor sich noch vor anderen, um zur Krippe zu kommen. Weih-nachten lässt mich, wie ich bin.

    «… weil ich Mensch geworden bin»An Weihnachten geht es um mich. Weihnachten sagt mir: «Gott steckt in meiner Haut. Er kommt weder von oben herab, noch bin ich ihm egal. Er ist ganz einfach in mir. Weil er in und mit mir ist, deshalb bin ich mehr, als ich habe und aus mir mache, mehr als mein Werk.»An Weihnachten spricht Gott zu mir: «Ich kenne dich genau – weil ich Mensch geworden bin – mach dir doch nichts vor!» Daheim bin ich, wo ich gekannt werde, so wie ich wirklich bin.Ich wünsche Ihnen und euch eine gnadenreiche Weihnachts-zeit. Rafal Lupa, Pfarrer

    3. Luzerner SingalongJe nach Platzkapazitäten ist es auch bei der dritten Durchführung des Mitmach-Konzerts Singalong möglich zuzuhören,

    ohne selbst mitzusingen. Tickets gibt es an der Abendkasse (kein Vorverkauf). Weitere Infos: www.luzern-singalong.chFR, 28. Dezember, 18.00, Kirche St. Paul

    Krippenspiel in St. Paul im Jahr 2017. Foto: Luzia Röllin

    Kontakt

    Pfarrei St. Paul, Moosmattstrasse 13, 6005 Luzern, Tel. 041 229 98 00E-Mail: [email protected]

  • 13Peterskapelle

    Jesuitenkirche

    Freitag, 21. Dezember7.00 Rorate-Messe bei Kerzenlicht4. Advent, 23. DezemberPredigt: P. Andreas Schalbetter SJKollekte: Hochschulseelsorge Luzern10.00, 15.00 Musik: aus der Solosuite Es-Dur BWV 1010 von Johann Sebas-tian Bach; Charlotte Lorenz, Studierende der Violoncelloklasse von Christian PoltéraHeiligabend, 24. Dezember10.00 BussfeierMusik: Kyoko Mikami, Querflöte,Mitsumi Ueno, Orgel17.15 Kein Gottesdienst22.00 Christmettemit P. Beat Altenbach SJKollekte: Kinderhilfe BethlehemMusik: Benjamin Britten, A Ceremony of CarolsLea Schaffner, Harfe; Luzerner Kantorei;Eberhard Rex, Orgel und LeitungWeihnachten, 25. DezemberPredigt: P. Beat Altenbach SJ

    Kollekte: Kinderhilfe Bethlehem, 17.00 für die Kirchenmusik7.00 Kein Gottesdienst10.00 Musik: Dzmitry Parechyn, Oboe;Suzanne Z’Graggen, Orgel15.00 Musik: Louis Cahuza, PastoraleDaniela Jordi, Klarinette; Mutsumi Ueno, Orgel17.00 Festgottesdienst an Weihnachten:Giovanni Gabrieli, aus «Symphoniae Sacrae», «Hodie Christus natus est» und «O Magnum Mysterium»Béatrice Droz, Sopran; Lara Liechti, Alt; Etcheverry Alvaro, Bariton; Tobias Wur-mehl, Bass; Vokalensemble und Orches-ter des Collegium Musicum Luzern; Suzanne Z’Grag gen, Mutsumi Ueno, Orgel; Pascal Mayer, LeitungStephanstag, 26. Dezember9.00 Eucharistiefeier (keine Predigt)Sonntag, 30. DezemberPredigt: Magdalena WidmerKollekte für die Flutopfer in Kerala, Südindien

    Silvester, 31. Dezember17.30 JahresschlussgottesdienstPredigt: Professor Adrian LoretanKollekte für die Flutopfer in Kerala, Südindien18.30 Konzert zum JahresendeWerke von Naji Hakim und Wolfgang Amadé MozartOrchester des Collegium Musicum Lu-zern; Pascal Mayer, Leitung; Suzanne Z’Graggen, OrgelNeujahr, 1. JanuarPredigt: Präfekt P. Hansruedi Kleiber SJKollekte für die Kirchenmusik7.00 Kein Gottesdienst17.00 Musik: Giovanni Gabrieli, aus «Symphoniae Sacrae», «Hodie Christus natus est» und «O Magnum Mysterium»Béatrice Droz, Sopran; Lara Liechti, Alt; Etcheverry Alvaro, Bariton; Tobias Wur-mehl, Bass; Vokalensemble und Orches-ter des Collegium Musicum Luzern; Suzanne Z’Graggen, Mutsumi Ueno, Orgel; Pascal Mayer, Leitung

    GottesdienstzeitenEucharistiefeiern Wochentage:MO, DO, 17.15; DI, MI, FR, SA, 7.00Sonntag: 7.00, 10.00, 15.00, 17.00Beichte: SO, 9.15–9.45

    Kontakt

    Präfekt: P. Dr. Hansruedi Kleiber SJPräfektur: Sonnenbergstrasse 11, 6005 Luzern, Telefon 041 240 31 33,[email protected] (Dienstag / Donnerstag, 13.30–16.30): Anita Haas, Telefon 041 240 31 34, [email protected]: Sakristan Markus Hermann,Telefon 079 275 43 18Internet: www.jesuitenkirche-luzern.chHochschulseelsorge: P. Andreas Schal-better SJ, www.unilu.ch/horizonte

    Gottesdienste

    An Sonn- und FeiertagenDienstag, 25. Dezember, 11.30Italienischer WeihnachtsgottesdienstMontag, 31. Dezember, 17.30Italienische Eucharistiefeier

    WerktagsJeweils Montag bis Samstag, 12.12–12.3012nach12. Mittagsbesinnung mit Musik und TextMontag, Dienstag, Samstag, 9.30 (erst-mals am Samstag, 5. Januar), Donners-tag, 18.45 (erstmals am 3. Januar, vorher jeweils ab 18.00 Rosenkranz, Beichtgelegenheit)Eucharistiefeier

    Zu drei sinnvollen Zeiten sol-len die Gottesdienste gefeiert werden: frühmorgens, am Vor-mittag und abends. Die drei Zeiten (7.00, 9.30 und 18.30 Uhr) orientieren sich insbeson-dere an bisherigen Gewohn-

    heiten. Die Verteilung auf die vier Orte soll auch möglichst klar sein. Die Frühmesse bleibt in der Jesuitenkirche (DI, MI, FR, SA, 7.00), die Abend-messe in der Hofkirche (MO –FR, 18.30). Der Vormittags-gottesdienst wird zwischen Franziskanerkirche (MO – SA, 9.30) und Peterskapelle (MO, DI, SA, 9.30) aufgeteilt; ge-wisse Doppelungen ergeben sich wegen der Markttage.Zusätzlich werden noch je zwei abendliche Eucharistiefeiern angeboten (in der Peterskapel-le, DO, 18.45, von einer Ge-betsgruppe und eine für Stu-dierende und junge Menschen am Freitagabend; in der Jesui-tenkirche, MO, DO, 17.15).

    Agenda

    12nach12Mitten am Tag innehalten, den Alltags-rhythmus unterbrechen, «herunterfah-ren», vielleicht einen Impuls oder eine Anregung mitnehmen: Das will die Mit-tagsbesinnung 12nach12 ermöglichen. Texte aus Tradition oder Moderne, Lyrik oder Bibel, Zeitung oder Literatur treffen sich mit Musikstücken aus verschiede-nen Epochen.Schon vor der Renovation der Peterska-pelle und im Provisorium «chappele³» haben Andreas Rosar und Marco Schmid dieses spirituelle Format entwickelt und gepflegt. Das Team der Peterskapelle freut sich, dass nun auch weitere kirch-liche Mitarbeiterinnen aus der ganzen Stadt und mit ökumenischer Beteiligung die Mittagsbesinnung gestalten. Begabte und motivierte Studierende der Hoch-schule Luzern – Musik setzen dazu wie-der musikalische Akzente zwischen Klassik und Jazz. Neu findet das 12nach12 auch am Samstag statt – als gutes Scharnier zwi-schen Werktag und Wochenende.Montag bis Samstag, 12.12–12.30

    Franziskaner-, Hof- und Jesuitenkirche sowie die Peterskapelle liegen nahe beieinander.

    Drei Zeiten, vier Orteff. In der Innenstadt Luzerns finden – nach der Wie-dereröffnung der Peterskapelle – wieder an vier Orten werktags regelmässige Eucharistiefeiern statt. Eine gemeinsame Ordnung erleichtert den Überblick.

    Kontakt

    Peterskapelle, Kapellplatz 1a,6004 Luzern, Telefon 041 229 90 50Team: Theologen: Andreas Rosar, Marco Schmid, Florian Flohr (Leitung); Gäste- und Raumbetreuung: Andreas Stirni-mann, Pius Birrer. E-Mail-Adressen: jeweils [email protected]

    Spital

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    Brauerei Eichhof

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    St. Karlistrasse

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    Verkehrshaus

    Richard-Wagner Museum

    Neus

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    Bundesplatz

    Landschaustrasse

    Aben

    dweg

    Pastoralraum LuzernDienststellen

    Kirchgemeinde LuzernGeschäftsstelle

    Brünigstrasse 206005 Luzern

    St. Anton

    St. Karl

    St. Leodegar im Hof

    St. Michael

    St. Paul

    St. Johannes

    St. Maria zu Franziskanern

    St. Josef-Maihof

    Peterskapelle

    KapuzinerKloster

    Die Katholische Kirche Luzern ist in Ihrer Nähe.

    Menschennah und weltoffen.

    Pfarrei St. Maria zu Franziskanern

    Die Musik- und Universitätskirche an der Reuss.

    Jesuitenkirche

    Die kirchliche Organisationsebene für pfarrei- übergreifende pastorale Anliegen und Projekte.

    Pastoralraum Luzern

    Die Pfarreigemeinschaft für das Tribschen-/Langensandgebiet.

    Pfarrei St. Anton

    Kirchliches Zentrum im Würzenbach- und Büttenengebiet.

    Pfarrei St. Johannes

    Die offene Quartierkirche am Rotsee.

    Pfarrei St. Josef-Maihof

    verbindet Menschen und Kulturen.

    Pfarrei St. Karl

    Hofkirche – Peterskapelle – Wesemlin: der Ursprung.

    Pfarrei St. Leodegar im Hof

    Barfüesserkirche aus gotischer Zeit.

    Das moderne Wahrzeichen auf Rodtegg.

    Pfarrei St. Michael

    Die Pauluskirche im Obergrund istwie ein Fels in der Brandung!

    Pfarrei St. Paul

    Die demokratisch strukturierte Organisation für Finanzen und Infrastruktur.

    Katholische Kirchgemeinde Luzern

    Jesuitenkirche

  • Jahrzeiten — Übersicht Gottesdienste14

    Gottesdienste

    4. Adventssonntag, 23. DezemberMi 5, 1–4a; Hebr 10, 5–10; Lk 1, 39–45Heilige Nacht, 24. DezemberJes 9, 1–6; 2 Tit 2, 11–14; Lk 2, 1–14Weihnachten, 25. DezemberJes 52, 7–10; Hebr 1, 1–6; Joh 1, 1–18

    Stefanstag, 26. DezemberApg 6, 8–10; 7, 54–60; Mt 10, 17–22Sonntag, 30. DezemberSir 3, 2–14; Kol 3, 12–21; Lk 2, 41–52Neujahr, 1. JanuarNum 6, 22–27; Gal 4, 4–7; Lk 2, 16–21

    Schriftlesungen

    In verschiedenen Kirchen und Kapellen 24. 12. 25. 12. 26. 12. 31. 12. 1. 1. Heiligabend Weihnachten Stefanstag Silvester NeujahrElisabethenheim 16.30 16.30 Gerlisberg 17.00 17.00 17.00 16.30 17.00Hergiswald 17.00 10.00 10.00 10.00Luzerner Kantonsspital, Hörsaal 9.45¹ Steinhof 18.30 9.30 9.30 9.30 9.30

    ¹ Katholischer Wortgottesdienst mit Kommunionfeier

    In anderen Sprachen 24. 12. 25. 12. 26. 12. 31. 12. 1. 1. Heiligabend Weihnachten Stefanstag Silvester NeujahrAlbanisch, St. Michael¹ 18.30Italienisch, Peterskapelle 11.30 17.30Kroatisch, St. Karl 24.00 12.00 12.00 12.00Polnisch, St. Karl¹ 17.30 17.30Spanisch, Mariahilf 11.00 11.00Tamilisch, St. Karl¹ 11.30 11.30

    ¹ Unterkirche

    In den Pfarrkirchen Samstag Sonntag WerktagsSt. Anton 18.00 10.001 MI 9.001

    St. Johannes 10.30St. Josef 10.001

    St. Karl 10.001

    St. Leodegar 17.15² 8.30³ 11.00 18.00 MO–FR 18.30St. Maria zu Franzisk. 16.00 9.00 11.00 18.004 9.30St. Michael 10.001 DI 18.001

    St. Paul 17.30 10.00 MO, DI, MI, FR 9.00St. Philipp Neri, Reussbühl 10.00 Mi 9.005

    St. Theodul, Littau 18.00 10.00 Mi 9.15

    ¹ Bitte Pfarreiseite beachten; ² Beichthören 16.30–17.00; ³ Eucharistiefeier des Stifts St. Leodegar, lateinisch; 4 Byzantinische Liturgie, jeden 3. Sonntag im Monat; 5 Mittwochsgebet

    In anderen Kirchen und Kapellen Samstag Sonntag Werktags Dreilinden (BZ) 15.00Eichhof-Kapelle 15.30Elisabethenheim 16.30Gerlisberg 17.00 DI, DO 8.00; MI, FR 17.00Haus Maria Rita DI 7.30; letzter DO im Monat 16.00Hergiswald 10.00 MI, FR 15.00Jesuitenkirche 7.00 10.00 15.00 17.00 MO, DO 17.15; DI, MI, FR, SA 7.00Luzerner Kantonsspital 9.45 (Hörsaal)Kloster Wesemlin 16.30¹ 10.00 8.00Mariahilf 10.30 DI 18.00²; MI 17.30Matthof DI 9.00Peterskapelle³Rosenberg (BZ) FR 16.00Sentikirche4 14.305 8.00 9.50 DI, DO, SA 9.00; MI, FR 18.00Staffelnhof (BZ) Reussbühl 15.30 DO 10.00Steinhof-Kapelle 9.30 DI, MI, FR 9.30Unterlöchli (BZ) FR 10.00

    ¹ Im BZ Wesemlin; ² Eucharistiefeier Priesterseminar St. Beat (Semester); ³ Siehe Seite 13, oben; 4 Im tridentinischen Ritus; 5 An jedem 1. Samstag im Monat; BZ: Betagtenheim

    In anderen Sprachen (sonntags)Albanisch Siehe untenEnglisch St. Karl, Unterkirche, 2. Samstag im Monat, 17.30 (philippinischer Priester)Italienisch St. Theodul, Littau, 18.00Kroatisch St. Karl, 12.00Polnisch St. Karl, Unterkirche, 18.00, ausser 1. Sonntag im MonatSpanisch Kirche Mariahilf, 11.00Tamilisch St. Karl, Unterkirche, 2. SO im Monat, 11.30; 4. FR im Monat, 19.30Tschechisch St. Karl, Unterkirche, 4. Sonntag im Monat, 10.00

    Weihnachten / Neujahr

    Jahrzeiten / Gedächtnisse

    St. AntonSA 22. 12. 18.00 Anna Reichlin-Bürgi; Tony Baumgartner-Krieg.St. JohannesSO 30. 12. 10.30 Gedenken für Ver-storbene; Dreissigster: Patrizia Schwill-Tondon.St. JosefSO 6. 1. 10.00 Dreissigster: Maria Ger-trud Scheuber-Zihlmann; Jahrzeiten: Margrit Bucheli-von Wyl; Maria Etterlin-Bärlocher; Irma Fessler, Klara und Adolf Fessler-Emmenegger; Familie Sautier-Müller; Emilie Schnyder-Huber; Bruno und Franziska Weber-Hermann.St. KarlKeine Jahrzeiten oder GedächtnisseSt. Leodegar im HofHofkirche: MO–FR 18.30 / SA 17.15SA 22. 12. Vera Rüede-Braschler; Helen und Walter Hofer-Villiger; MI 26. 12. Albert Eberhard; Josef und Anna Schiff-mann-Zwimpfer, Eltern und Anver-wandte; Jakob Elmiger, Gattin und Ver-wandte; DO 27. 12. Agnes Kissling und Angehörige; FR 28. 12. Hermann und Rosa Marfurt-Rölli, Kinder und Enkel mit Familien; DO 3. 1. Verstorbene Mitglieder des Messbündnisses der Jungfrauen-bruderschaft; Josef Büeler; Anna-Bür-gisser-Mess-Stiftung.Klosterkirche WesemlinKeine Jahrzeiten oder Gedächtnisse

    Kapelle St. PeterDie Jahrzeiten werden in den Gottes-diensten von St. Leodegar gefeiert.MI 3. 1. Karl Dominik Buchelin; DO 4. 1. Karl Anton Rüttimann.St. Maria zu FranziskanernIn der Regel um 9.30FR 21. 12. Josef und Maria Haberma-cher-Häberli; SA 22. 12. Anton, Maria, Elise und Rosa Felber; Philipp und Rosa Muff-Kost, Töchter Philippine, Elisabeth, Frieda, Rosa und Marie Muff, Vinzenz und Lina Muff-Engelberger und Philipp Muff-Suter; Josef und Emma Krell-Stei-ger und Söhne Ernst, Theodor, Josef und Tochter Emmy; FR 28. 12. Peter Leonz und Katharina Waldispühl-Willi-mann und Familie; SA 29. 12. Josef und Josefine Müller-Dahinden und Sohn Her-mann; Familie Schiffmann; Anna Maria Menz-Peyer; MI 2. 1. Franciska Birrer-Steiger; DO 3. 1. Anton Wicki und Maria Banz; Rudolf Luternauer und Familie.St. MichaelKeine Jahrzeiten oder GedächtnisseSt. PaulFR 21. 12. 9.00 Kaspar und Katharina Achermann-Blättler und Nachkommen; Albert und Elisabeth Ineichen-Rast, SA 22. 12. 17.30 Professor Max von Moos; Alois Gernet; SA 29. 12. 17.30 Alois und Barbara Peter-Grüter.

    Jesuskind aus der Weihnachtsdarstellung von Melchior Paul von Deschwanden (1811–1881) im rechten Seitenaltar der Luzerner Peterskapelle. Foto: U. Schwegler

  • 15Agenda

    Dies und das

    ManneHotline – von Mann zu MannDie ManneHotline ist ein Angebot von manne.ch und richtet sich an Männer mit Fragen zu Beziehung, Familie, Sexua lität, Gewalt, Spiritualität, Recht, Sucht, Arbeit oder Freizeit. Ein Mann hört zu, versetzt sich in die Situation und vermittelt gegebenenfalls eine weitere Fachperson. Alle Informationen, die wir über die ManneHotline erhalten, werden vertraulich behandelt.076 393 33 12 (Telefonanrufe auf die Combox werden innerhalb von zwei Tagen beantwortet), www.manne.ch, [email protected]

    Öffnungszeiten Zwitscher-BarDas Begegnungs- und Beratungscafé Zwitscher-Bar hat in der Adventszeit und über die Weihnachtstage geöffnet: Advents-OaseIn der Adventszeit können Gross und Klein die Lego-Krippe mitgestalten. bis FR, 21. Dezember, 12.00–18.30Offener WeihnachtstreffAn den Feiertagen wird die Zwitscher-Bar zum offenen Weihnachtstreff.MO, 24. Dezember, 12.00–17.00,DI, 25. Dezember, 12.00–18.30,MI, 26. Dezember, 12.00–18.30, Zwitscher-Bar, Franziskanerplatz 14, weitere Infos: www.zwitscherbar.ch

    Zeichen der Zeit

    Weihnachten – aber nicht allein

    Auch in diesem Jahr öffnet die Pfarrei St. Anton am ersten Weihnachtstag wie-der die Türen für Familien und Einzelper-sonen, die den Festtag besinnlich, in Ge-meinschaft und mit einem feinen Essen verbringen möchten. Ebenfalls willkom-men sind alle, die erst am Nachmittag zu Kaffee und Kuchen vorbeikommen. Sie he dazu auch Seite 2DI, 25. Dezember, 11.30–16.00, Pfarrei-zentrum St. Anton

    Unterstützung im Alltag gesucht?

    Der SOS-Dienst bietet dort Unterstüt-zung an, wo die Hilfe aus dem persön-lichen Umfeld nicht mehr gewährleistet ist oder Entlastung benötigt wird. So kann der SOS-Dienst angefragt werden bei Krankheit oder Altersgebrechen, nach einem Spitalaufenthalt oder infolge Überlastung. Konkret übernehmen die erfahrenen SOS-Mitarbeitenden, die kontinuierlich Weiterbildungskurse besu-chen, einerseits täglich anfallende haus-wirtschaftliche Aufgaben wie Reini-gungsarbeiten oder Einkaufen. Anderer-seits gehören Begleitungen zu Fuss zum Arzt oder zum Einkaufen sowie Unter-stützung von Familien in einem Engpass zum Aufgabengebiet. Der SOS-Dienst bildet seit 1979 ein quartiernahes Ange-bot im Bereich der Hauswirtschaft und der Betreuung. Er entstand in den Pfar-reien und ist heute städtisch organisiert. Das Angebot steht allen offen, unabhän-gig von der Religionszugehörigkeit.Weitere Infos: 041 342 21 21,www.sos-luzern.ch, [email protected]

    Kurzhinweise

    Die SchneeköniginDie Theaterkids Stadt Luzern zeigen un-ter der Regie von Walti Mathis und Ni-cole Sauter «Die Schneekönigin» nach Hans Christian Andersen als turbulentes und gleichzeitig besinnliches Weih-nachtsstück (siehe auch Pfarreiblatt 23, Seite 15).FR, 21. Dezember, 19.00; SA, 22. De-zember, 15.00 / 17.00 / 19.00; SO, 23. Dezember, 14.00 / 16.00, Pfarreisaal St. Anton, Eintritt gratis, Türkollekte, Spieldauer: 1 Stunde, ab 5 Jahren, Re-servationen: Stadt Luzern, Kinder Jugend Familie, 041 208 87 04 (9.00 bis 12.00) oder 30 Minuten vor Aufführungsbeginn an der Abendkasse

    SozialberatungKnappes Budget, Krise, Einsamkeit? Die Sozialberatung der Katholischen Kirche Stadt Luzern unterstützt Sie:Katholische Kirche Stadt Luzern, Sozial-beratung, Weggismattstrasse 9,www.kathluzern.ch/sozialberatung,041 229 90 90; MO–FR: 9.00–12.00, 14.00–17.00 (Besprechungstermin nach telefonischer Vereinbarung)

    Luzerner TelebibelAktuelle Gedanken zu biblischen Texten041 210 73 73, www.telebibel.ch

    Konzerte

    Barocke WeihnachtsmusikIm Konzert «Barocke Weihnachtsmusik» des auf historischen Instrumenten spie-lenden Orchesters Aceras erklingen Werke aus Nord und Süd. Es werden Werke von G. F. Telemann, A. Vivaldi, J. M. Gletle, M. Königsperger und G. M. Schiassi aufgeführt. Als Solisten treten Loïc Paulin (Tenor), Péter Barczi (Ba-rockvioline), Vera Schnider (Harfe) und Andreas Schönenberger (Orgel) auf. Das Konzert wird von der Barockgeigerin Éva Borhi geleitet.SO, 23. Dezember, 19.00, Mariahilf-kirche, Museggstrasse 21

    «Orgelstrauss» zum neuen JahrNach der letztjährigen Premiere wird auch 2019 das neue Jahr in der Karli-Kirche mit einem «Orgelstrauss», dem etwas anderen Neujahrskonzert, eröff-net. Der Organist Christoph Mauerhofer lässt bekannte Melodien der Strauss-Dynastie aufleben, so wie es auch die Wiener Philharmoniker tun. Ihm zur Seite steht die virtuose Oboistin Marietta Bosshart aus Wil. Der zarte und doch bestimmende Klang der Oboe mischt sich mit der Klangvielfalt der Orgel: ein besonderes Konzerterlebnis. MI, 2. Januar, 16.00, Kirche St. Karl, danach Apéro für alle Konzertbesucher

    Auf drei Plätzen führen die Luzerner Spielleute beim Sternsingen ein einfaches Weihnachtsspiel auf. Foto: zvg

    SA, 22. Dezember, 17.00, Treffpunkt: Maria hilfgasse, weitere Informationen: https://spielleute.ch/SternsingenRoute durch die Altstadt: Grabenstrasse – Weggisgasse – Rössligasse – Mühlenplatz

    – Rössligasse – Weggisgasse – Theiling-gasse – Sternenplatz – Kapellgasse – Kornmarkt – Weinmarkt – Metzgerrainle – Kramgasse – Reussbrücke – Krongasse – Franziskanerplatz

    Herausgepickt

    SternsingenAm letzten Samstag vor Weihnachten zie-hen die Sternsinger zum 81. Male durch die Stadt Luzern.Dieser 1938 von den Luzerner Spielleuten wieder aufgenommene und seither liebe-voll gepflegte Brauch findet jeweils am vierten Adventswochenende statt und trägt so zu einem besinnlichen Abschluss der Adventsaktivitäten in Luzern bei.Die rund 140 Sternsingerinnen und Sternsinger verkörpern die Figuren der Weihnachtsgeschichte. Auf drei Plätzen der Altstadt – dem Mühlenplatz, dem Kornmarkt und dem Franziskanerplatz – führen die Sternsinger ein einfaches, szenisches Weihnachtsspiel auf. Der speziell dafür zusammengestellte Chor unter der Leitung von Niklaus Iten unter-malt das Weihnachtsspiel mit der Inter-pretation traditioneller Weihnachtslieder wie «Stille Nacht» oder «O du fröhliche».

    Thomas Walpen und Samuel Staffelbach untermalen auch die diesjährige Feier.

    Der SOS-Dienst unterstützt auch Familien bei einem Engpass.

  • 16 Rückseite

    Leserin-Brief

    Selbstverantwortung?Zur Kolumne von Felix Howald im Pfarrei-blatt Nr. 23/2018, Seite 2Die Äusserungen von Herrn Howald in der Pfarreiblatt-Kolumne kann ich nicht unwidersprochen stehen lassen. Mit dem Stichwort «Selbstverantwortung» gegen die Konzernverantwortungsinitia-tive zu argumentieren, mag zwar aus wirtschaftsliberaler Sicht angehen, aber nicht aus theologischer. Seit Jahrzehnten bemühe ich mich, fair zu konsumieren: regionale und nachhal-tige Produkte, fair produziert aus dem Dritt-Welt- und Unica-Laden, das Handy wird mit Solarstrom vom eigenen Haus-dach geladen. Und trotz Selbstverant-wortung: Der Klimawandel liess sich nicht abwenden, Kinder steigen noch immer in die Erdtiefen, um Gold abzu-bauen, rumänische Lastwagenchauf-feure fahren für einen Grundlohn von 250 Euro unsere Güter durch Europa.Die Welt wird nicht gerechter, wenn wir das Wirtschaften der Profitgier überlas-sen! Das Reich Gottes ist mit faulen Ausreden nicht zu haben. Deshalb braucht es den staatlichen Eingriff, wo die Selbstverantwortung nicht ausreicht: Ob mit einem Waffenausfuhrverbot oder der Konzernverantwortungsinitiative.

    Silvia Huber, Malters

    Blickfang

    Tipps

    FernsehenRomero und Papst FranziskusDer Film folgt den Spuren von Oscar Romero, von seinem Werdegang bis zur Heiligsprechung im Oktober 2018. Schon zu Lebzeiten wurde Romero be-wundert und geliebt: der Erzbischof von San Salvador, der sich für Landarbeiter und Arme eingesetzt hat. 1980 wurde er während einer Messe erschossen. Die Heiligsprechung Romeros wurde lange hinausgezögert – bis Papst Franziskus die Sache beschleunigte.Sonntag, 23. Dezember, SRF 1, 10.00

    Die Kinder vom NapfFilm von Alice Schmid über das einfache Leben der Bergbauernkinder am Napf.Mittwoch, 26. Dezember, SRF 1, 23.40

    Das Jahr des PapstesAm 13. März 2019 jährt sich die Wahl Jorge Mario Bergoglios zum Oberhaupt der katholischen Kirche zum sechsten Mal. Papst Franziskus kann nach wie vor viele Menschen begeistern, doch die an-fängliche Euphorie hat sich gelegt. Mehr und mehr werden kritische Töne laut – zum Beispiel zum Umgang mit dem Thema Missbrauch, einem der beherr-schenden Themen auch im Jahr 2018.Dienstag, 1. Januar, BR, 11.30

    RadioMario Botta – der KirchenbauerDer Tessiner Stararchitekt hat weltweit über 20 Sakralbauten entworfen. Die sakralen Bauten faszinieren ihn, weil sie einen Gegenentwurf zum Konsum dar-stellen. Mit seiner Architektur will er Raum schaffen für Spiritualität.Sonntag, 23. Dezember, Radio SRF 2, 8.30

    BuchDie stillste NachtDer Theologe Stephan Wahle gibt einen Überblick über die Facetten von Weihnach-ten: von der biblischen Weihnachtsge-schichte und den Ursprüngen in der Spät-antike über Theologie, Gottesdienst und Brauchtum bis zu den heuti gen Ritualen in Kirche und Familie. Die in sich geschlos-senen Einzelkapitel laden ein, sich jeweils nur einem Aspekt des Weihnachtsfestes zuzuwenden. Mit vielen AbbildungenStephan Wahle: Die stillste Nacht, Verlag: Herder 2018, 219 Seiten, 35.90 Franken

    Im Scherenschnitt von Annemarie Röllin kann man unterhalb der Krippe einige Museggtürme sowie die Hofkirche erkennen.

    Krippe über Luzernus. Als Kindergärtnerin und Religionslehrerin hat Annemarie Röllin (75) unzähligen Kindern die Weihnachtsgeschichte erzählt. In Luzern hat sie in den Pfarreien St. Johannes und St. Leodegar unterrichtet sowie im Maihofschulhaus an heilpädagogischen Klassen. Weihnachten fand auch in Annemarie Röllins künstlerischem Wirken einen Niederschlag. Über Jahre hat sie weihnachtliche Grusskarten in der Scherenschnitttechnik entworfen. Das Resultat ist eine reiche Sammlung von Karten mit Krippenszenen. Bestellungen unter www.scherenschnitt-weihnachtskarten.ch

    Schlusspunkt

    Denke immer daran, dass es nur eine wichtige Zeit gibt: Heute. Hier. Jetzt.

    Leo Tolstoi

    Impressum

    Amtliches Publikationsorgan; erscheint vierzehntäglich; Herausgeberin: Katholische Kirchgemeinde Luzern, Brünigstrasse 20, 6005 Luzern; Auflage: 20 000.Redaktion des allgemeinen Teils:Urban Schwegler und Daniel Lay.Abbestellungen oder Umadressierungen richten Sie bitte an Ihre Pfarrei. Adresse der Redak-tion: Brünigstrasse 20, 6005 Luzern;[email protected] Nr. 2/2019: 28. Dezember