28
Indikationen auf einen Blick Verletzungen, Notfälle Distorsion Hämatome, stumpfe Traumen Insekten und Parasiten Schock, seelische Traumen Verbrennungen, Sonnenbrand Wunden Fieber grippaler Infekt Mykosen Fußpilz, Nagelpilz Soor Vaginalpilz akut prophylaktisch Diagnoseschock Therapie Nachsorge Kopf Wundversorgung Lymphstau nach operativen Eingriffen und Brustamputation Stomapflege Behandlung oberflächlicher nekrotischer Krebsgeschwüre Aufbau der Darmflora Misteltherapie Schock Schlaflosigkeit Depression Bestrahlungsprophylaxe und -nachsorge Chemotherapie Chirurgischer Eingriff Aufhellung der Psyche Stabilisierung der Psyche Stärkung der inneren Heilkräfte Augen Gesichtsneuralgie Hals Kopfschmerz, Migräne Mund Nase Ohr Conjunctivitis allergica Angina tonsillaris Pharyngitis Aphthen, Stomatitis Mundhygiene Zahnfleischentzündung Zahnschmerzen Rhinitis Rhinitis allergica Sinusitis Gehörgangsekzem Otitis media Tinnitus Trommelfellerguss Komplementäre Begleitung bei Krebserkrankungen S. 41 Bronchien, Lunge Bronchitis Erkältungsprophylaxe Tussis (Husten) Asthma bronchiale Reizhusten spastischer Husten trockener Husten S. 61 Claudicatio intermittens Hypertonie Hypotonie Besenreiservarizen Hämorrhoiden Thrombophlebitis Ulcus cruris venosum Varizen Herz, Kreislauf arterielle Gefäßerkrankungen Kreislauf nervöse Herzrhythmusstörungen venöse Gefäßerkrankungen S. 71 Bauchschmerzen Leberschwäche Reflux-Ösophagitis, Gastritis Meteorismus nervös bedingte Schmerzen Obstipation Magen-Darm-Trakt S. 85 Harnverhalten Zystitis Blase, Niere S. 93 Bewegungsapparat Lumbago (Rückenschmerzen) Muskeln Rheumatologie Muskelkater Muskelkrämpfe, Verspannungen Arthritis (entzündlicher Rheumatismus) Arthrose (degenerativer Rheumatismus) Gicht Tendovaginitis (Weichteilrheumatismus) S. 127 Haut Abszess, Furunkel Acne vulgaris Ekzeme Fußschweiß Herpes (labialis, zoster, genitalis) Narbenpflege Neurodermitis Panaritium Pruritus allergica, Pruritus Psoriasis Zellulite S. 139 S. 165 Allgemeine Nervosität Angst Asthenie depressive Verstimmungen Schlafstörungen Psyche Kopf Angespanntheit mangelndes Selbstvertrauen Reizbarkeit Überempfindlichkeit Trennungsangst Versagensangst/ Prüfungsangst Antriebsschwäche Konzentrationsschwäche Müdigkeit S. 23 Gynäkologie S. 99 Amenorrhöe Dysmenorrhöe Geburt Klimakterium prämenstruelles Syndrom Schwangerschaft Wochenbett Geburtsvorbereitung, Dammschutz Geburtsbegleitung, Wehenschmerz Wehenschwäche, Wehenanregung Hyperhidrosis und Spannungsgefühle Libidoverlust Schlafstörung Stimmungsschwankungen Schwangerschaftsstreifen Übelkeit Wasseransammlung in den Beinen Lochienfluss, Intimpflege Mastitis (Brustdrüsenentzündung) Milchfluss, Milchstau Nachwehen Wochenbettdepression Infekte, Fieber, Grippe, Infektionen S. 179 Asthma bronchiale Bauchschmerzen Bronchitis, Husten grippaler Infekt, Fieber Halsschmerzen, Angina Kopfläuse Neurodermitis Otitis media (Mittelohrentzündung) Pertussis (Keuchhusten) Unruhe- und Angstzustände Verletzungen: akute und Nachsorge Windeldermatitis Windpocken (Varizellen) Blähungen, Obstipation psychische Bauchschmerzen, Angst hypermotorisches Kind, Konzentrationsschwäche, ADHS Schlafstörungen „Schreibaby“ Pädiatrie S. 189 Dekubitus: Prophylaxe und Nachsorge diabetischer Fuß/ Polyneuropathien Intertrigo, Windeldermatitis: Prophylaxe und Nachsorge Raumluftdesinfektion Pflege S. 221 S. 229

Pflege Kopf Pädiatrie Bronchien, Lunge

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Indikationenauf einen Blick

Verletzungen,Notfälle

DistorsionHämatome, stumpfe Traumen

Insekten und ParasitenSchock, seelische Traumen

Verbrennungen, SonnenbrandWunden

Fiebergrippaler

InfektMykosen

Fußpilz, NagelpilzSoor

Vaginalpilz

akutprophylaktisch

DiagnoseschockTherapie

Nachsorge

Kopf

WundversorgungLymphstau nach operativen Eingriffen

und BrustamputationStomapflege

Behandlung oberflächlichernekrotischer Krebsgeschwüre

Aufbau der DarmfloraMisteltherapie

SchockSchlaflosigkeit

Depression

Bestrahlungsprophylaxeund -nachsorgeChemotherapie

Chirurgischer Eingriff

Aufhellung der PsycheStabilisierung der Psyche

Stärkung der inneren Heilkräfte

AugenGesichtsneuralgieHalsKopfschmerz,MigräneMundNaseOhr

Conjunctivitis allergica

Angina tonsillarisPharyngitis

Aphthen, StomatitisMundhygieneZahnfleischentzündungZahnschmerzen

RhinitisRhinitis allergicaSinusitisGehörgangsekzemOtitis mediaTinnitusTrommelfellerguss

KomplementäreBegleitung bei

Krebserkrankungen

S. 41

Bronchien, Lunge

BronchitisErkältungsprophylaxeTussis(Husten)

Asthma bronchiale

Reizhustenspastischer Hustentrockener Husten

S. 61

Claudicatio intermittens

HypertonieHypotonie

BesenreiservarizenHämorrhoidenThrombophlebitisUlcus cruris venosumVarizen

Herz, Kreislauf

arterielle GefäßerkrankungenKreislaufnervöse Herzrhythmusstörungenvenöse Gefäßerkrankungen

S. 71

BauchschmerzenLeberschwächeReflux-Ösophagitis,Gastritis

Meteorismusnervös bedingte SchmerzenObstipationMagen-Darm-Trakt

S. 85

HarnverhaltenZystitisBlase, Niere

S. 93

Bewegungsapparat

Lumbago (Rückenschmerzen)

MuskelnRheumatologie

MuskelkaterMuskelkrämpfe,Verspannungen

Arthritis (entzündlicherRheumatismus)

Arthrose (degenerativerRheumatismus)

GichtTendovaginitis

(Weichteilrheumatismus)

S. 127

Haut

Abszess, FurunkelAcne vulgaris

EkzemeFußschweiß

Herpes (labialis,zoster, genitalis)

NarbenpflegeNeurodermitis

PanaritiumPruritus allergica,

PruritusPsoriasisZellulite

S. 139

S. 165

AllgemeineNervositätAngstAstheniedepressiveVerstimmungenSchlafstörungen

Psyche

Kopf

AngespanntheitmangelndesSelbstvertrauenReizbarkeitÜberempfindlichkeitTrennungsangstVersagensangst/Prüfungsangst

AntriebsschwächeKonzentrationsschwächeMüdigkeit

S. 23

GynäkologieS. 99

AmenorrhöeDysmenorrhöeGeburtKlimakteriumprämenstruelles SyndromSchwangerschaftWochenbett

Geburtsvorbereitung,DammschutzGeburtsbegleitung,WehenschmerzWehenschwäche,Wehenanregung

Hyperhidrosis undSpannungsgefühleLibidoverlustSchlafstörungStimmungsschwankungen

SchwangerschaftsstreifenÜbelkeitWasseransammlungin den BeinenLochienfluss, IntimpflegeMastitis (Brustdrüsenentzündung)Milchfluss, MilchstauNachwehenWochenbettdepression

Infekte, Fieber,Grippe, Infektionen

S. 179

Asthma bronchialeBauchschmerzen

Bronchitis, Hustengrippaler Infekt, Fieber

Halsschmerzen, AnginaKopfläuse

NeurodermitisOtitis media

(Mittelohrentzündung)Pertussis (Keuchhusten)

Unruhe- und AngstzuständeVerletzungen:

akute und NachsorgeWindeldermatitis

Windpocken (Varizellen)

Blähungen, Obstipationpsychische

Bauchschmerzen, Angst

hypermotorisches Kind,Konzentrationsschwäche,

ADHSSchlafstörungen

„Schreibaby“

PädiatrieS. 189

Dekubitus: Prophylaxeund Nachsorge

diabetischer Fuß/Polyneuropathien

Intertrigo, Windeldermatitis:Prophylaxe und Nachsorge

Raumluftdesinfektion

PflegeS. 221

S. 229

Autorenvorstellung

Monika Werner, Jahrgang 1948, war mehrere Jahre als examinierte Kinderkrankenschwesterin Münchner Fachkliniken tätig. Während ihrer Ausbildung zur Heilpraktikerin machte sieerste Bekanntschaft mit den ätherischen Ölen, die ihren weiteren beruflichen und privatenWeg entscheidend bestimmen sollten. Von 1984 bis 2003 war sie in eigener Praxis in Mün-chen tätig mit den Schwerpunkten Homöopathie, Aromatherapie und Gesprächstherapie.1990 gründete sie zusammen mit anderen Aromabegeisterten den gemeinnützigen Verein fürFörderung, Schutz und Verbreitung der Aromatherapie und Aromapflege „Forum Essenzia e. V.“.Als Erste Vorsitzende (von 1992 bis 2004) initiierte und unterstützte sie viele Projekte desVereins: drei international beachtete Symposien „Dialog mit Düften“ in München, die Grün-dung von Forum Essenzia Japan und Taiwan, den Auf- und Ausbau des Aus- und Fortbildungs-

programmes von Forum Essenzia mit Veranstaltungen im In- und Ausland sowie die Herausgabe der FachzeitschriftF·O·R·U·M für Aromatherapie und Aromapflege. Während ihrer Amtszeit wuchs Forum Essenzia zu einem sehr aktivenVerein mit über 1000 Mitgliedern im In- und Ausland. Seit Jahren ist Monika Werner als Referentin bei Fachsymposien,auf internationalen Kongressen in Deutschland, Frankreich, Kolumbien und als Seminarleiterin bei Aus- und Weiterbil-dungsmaßnahmen für Aromatherapeuten in Deutschland, in Europa und in Asien tätig. Sie verfasste zahlreiche Büchersowie Fachartikel zum Thema „holistische Aromatherapie“ und war Gast in Radio- und Fernsehsendungen. Zahlreicheihrer Bücher wurden in verschiedene Sprachen übersetzt. Im März 1999 wurde sie vom Bund Deutscher Heilpraktikermit der Clemens-von-Bönninghausen-Medaille für „besonderes Wirken auf dem Gebiet der Naturheilkunde“ ausgezeich-net. Monika Werner ist verheiratet, hat einen erwachsenen Sohn und lebt jetzt in Südfrankreich – dort, „wo die Düftezu Hause sind“.

Mind-Maps Aromatherapie

Monika Werner

3., aktualisierte und erweiterte Auflage

616 Abbildungen

Karl F. Haug Verlag · Stuttgart

Bibliografische Information der Deutschen NationalbibliothekDie Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation inder Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografischeDaten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

AnschriftMonika WernerLe Village11330 MontjoiFrankreich

Ihre Meinung ist uns wichtig! Bitte schreiben Sie uns unter:www.thieme.de/service/feedback.html

1. Aufl. 20112. Aufl. 2013

© 2018 Karl F. Haug Verlag in Georg Thieme Verlag KGRüdigerstr. 1470469 StuttgartDeutschland

www.haug-verlag.de

Printed in Germany

Umschlaggestaltung: Thieme VerlagsgruppeUmschlagfoto: Eberhard Werner, Montjoi, FrankreichZeichnungen: Angelika Brauner, HohenpeißenbergSatz: Druckhaus Götz GmbH, LudwigsburgDruck: Aprinta Druck GmbH, Wemding

DOI 10.1055/b-004-140266

ISBN 978-3-13-240676-6 1 2 3 4 5 6

Auch erhältlich als E-Book:eISBN (PDF) 978-3-13-240677-3eISBN (epub) 978-3-13-240678-0

Wichtiger Hinweis:Wie jede Wissenschaft ist die Medizin ständi-gen Entwicklungen unterworfen. Forschung und klinische Erfah-rung erweitern unsere Erkenntnisse, insbesondere was Behandlungund medikamentöse Therapie anbelangt. Soweit in diesem Werkeine Dosierung oder eine Applikation erwähnt wird, darf der Leserzwar darauf vertrauen, dass Autoren, Herausgeber und Verlag gro-ße Sorgfalt darauf verwandt haben, dass diese Angabe dem Wis-sensstand bei Fertigstellung des Werkes entspricht.Für Angaben über Dosierungsanweisungen und Applikationsfor-men kann vom Verlag jedoch keine Gewähr übernommen werden.Jeder Benutzer ist angehalten, durch sorgfältige Prüfung der Bei-packzettel der verwendeten Präparate und gegebenenfalls nachKonsultation eines Spezialisten festzustellen, ob die dort gegebeneEmpfehlung für Dosierungen oder die Beachtung von Kontraindika-tionen gegenüber der Angabe in diesem Buch abweicht. Eine sol-che Prüfung ist besonders wichtig bei selten verwendeten Präpara-ten oder solchen, die neu auf den Markt gebracht worden sind.Jede Dosierung oder Applikation erfolgt auf eigene Gefahr des Be-nutzers. Autoren und Verlag appellieren an jeden Benutzer, ihmetwa auffallende Ungenauigkeiten dem Verlag mitzuteilen.

Geschützte Warennamen (Warenzeichen ®) werden nicht immerbesonders kenntlich gemacht. Aus dem Fehlen eines solchen Hin-weises kann also nicht geschlossen werden, dass es sich um einenfreien Warennamen handelt.

Das Werk, einschließlich aller seiner Teile, ist urheberrechtlich ge-schützt. Jede Verwendung außerhalb der engen Grenzen des Urhe-berrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässigund strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Überset-zungen, Mikroverfilmungen oder die Einspeicherung und Verarbei-tung in elektronischen Systemen.

Danksagung

Es ist guter Brauch, all denjenigen zu danken, die zu derKonzeption und Entstehung dieses Buches einen wertvol-len Beitrag geleistet haben.

Ich danke den Mitarbeitern des Haug Verlages, derehemaligen Programmplanerin Frau Silvia Mensing undFrau Ulrike Marquardt, für Anregung und weiterführendeUnterstützung bei der Realisierung dieses Werks und fürdie redaktionelle Durchsicht des Manuskripts.

Dank gilt auch meinen Freunden und Lehrern, für de-ren Begleitung auf meinem Weg mit den heilsamen Düf-ten, hier ganz besonders Patrick Collin, der immer bereitwar, mir mit kompetenten und ausführlichen Auskünften

rund um die ätherischen Öle zur Seite zu stehen. Gleichesgilt für Herrn Prof. Dr. Jürgen Reichling.

Ich möchte auch nicht versäumen, allen zu danken, diemit der kostenlosen Überlassung von Bildmaterial zurGestaltung dieses Buches beigetragen haben: DorotheaHamm, Patrick Collin, Michael Moisseeff, Jean-ClaudePichot und Primavera Life.

Ein ganz besonderer Dank gilt meinem Mann, dermich während der Erarbeitung und Überarbeitung diesesWerks immer wieder neu motiviert und mit Rat und Tatunterstützt hat.

Montjoi, im Juni 2017 Monika Werner

5

Vorwort

Je beliebter die ätherischen Öle werden und je mehrMenschen sich damit befassen, um ihre angenehmen Ei-genschaften zu nutzen und damit ihr Leben zu berei-chern, in guten wie in schweren Stunden, umso stärkerrücken allmählich auch die hervorragenden Qualitätendieser Schätze aus der Natur in den Vordergrund: IhreEignung und Wirksamkeit als hilfreiche, als vorbeugende,lindernde, beruhigende, anregende, Heilung förderndeMittel – sowohl symptomatisch als auch holistisch be-trachtet.

Mit diesem Buch möchte die Autorin Ärzten, Heilprak-tikern, Apothekern und auch interessierten Laien einenraschen Zugang zu den ätherischen Ölen und deren An-wendungsmöglichkeiten geben. Es soll ein praktisch zuhandhabendes und übersichtliches Werkzeug sein, dasmittels Mind-Maps® die Vielfalt der Anwendungsmög-lichkeiten organbezogen aufzeigt und die wichtigstenKenntnisse über ätherische Öle und Trägerstoffe vermit-telt – als praktisch orientierte Quintessenz der Aromathe-rapie sozusagen mit Informationen zur Pflanze, dem da-raus gewonnenen ätherischen Öl und seinen Eigenschaf-

ten, Anwendungsformen und -beispielen und Vorsichts-maßnahmen.

Konsequenterweise wird jedes Kapitel mit einem Bei-spiel bewährter Anwendungsformen und Rezepturen ausder langjährigen praktischen Erfahrung der Autorin ab-geschlossen. Ob in wohltuenden und heilenden Duft-mischungen, Bädern, Inhalationen und Wickeln, inCremes und Körperölen – mithilfe dieser bewährten Re-zepte wird es dem Leser nicht schwer fallen, die ätheri-schen Öle auf Anhieb erfolgreich einzusetzen.

Dieses Buch ist als „Einstieg“ in die Aromatherapie ge-dacht, der Erwerb vertiefter Kenntnisse ist in einemnächsten Schritt allerdings unerlässlich, denn was mit sovielen guten medizinischen Eigenschaften ausgestattetist, kann nicht unbedenklich und in x-beliebigen Mengenund zu jedem mehr oder weniger genau definiertenZweck angewendet werden. Was ähnlich einem Medika-ment wirkt, mit dem muss selbstverständlich auch mitKenntnis und Sorgfalt umgegangen werden.

Montjoi, im Juni 2017 Monika Werner

6

Inhaltsverzeichnis

Danksagung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5

Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6

1 Einführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13

1.1 Ätherische Öle entfalten ihre Wirkung auf drei Wegen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13

1.2 Ein bisschen Botanik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14

1.3 Wie ätherische Öle gewonnen werden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15

1.3.1 Von größter Bedeutung: die Qualität ätherischer Öle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15

1.4 Physikalische Eigenschaften ätherischer Öle. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16

1.5 Chemotypen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16

1.5.1 Inhaltsstoffe bestimmen die Wirkung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17

1.5.2 Ganzheitliche Wirkung durch Vielfalt. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17

1.6 Dosierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18

1.7 Mischungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19

1.7.1 Zur Sicherheit: der Verträglichkeitstest . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19

1.7.2 Synergie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19

1.7.3 Mischen – (k)eine Kunst . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19

1.8 Fette pflanzliche Öle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19

1.9 Hydrolate . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21

1.10 Aromatherapeutische Anwendung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21

1.11 Die Arbeit mit Mind-Maps® . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21

1.12 Die Bedeutung der Icons . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22

2 Psyche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23

2.1 Allgemeine Nervosität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24

2.1.1 Ätherische Öle zur Anwendung bei Angespanntheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25

2.1.2 Ätherische Öle zur Anwendung bei mangelndem Selbstvertrauen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25

2.1.3 Ätherische Öle zur Anwendung bei Reizbarkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26

2.1.4 Ätherische Öle zur Anwendung bei Überempfindlichkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27

2.2 Angst . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29

2.2.1 Ätherische Öle zur Anwendung bei Trennungsangst . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30

2.2.2 Ätherische Öle zur Anwendung bei Versagensangst/Prüfungsangst . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31

2.3 Asthenie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32

2.3.1 Ätherische Öle zur Anwendung bei Antriebsschwäche. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33

2.3.2 Ätherische Öle zur Anwendung bei Konzentrationsschwäche. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34

2.3.3 Ätherische Öle zur Anwendung bei Müdigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34

2.4 Depressive Verstimmungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36

2.4.1 Ätherische Öle zur Anwendung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36

2.5 Schlafstörungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38

2.5.1 Ätherische Öle zur Anwendung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38

3 Kopf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41

3.1 Augen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42

3.1.1 Ätherische Öle zur Anwendung bei Conjunctivitis allergica, müde Augen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42

3.2 Gesichtsneuralgie. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43

3.2.1 Ätherische Öle zur Anwendung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43

3.3 Hals . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45

3.3.1 Ätherische Öle zur Anwendung bei Angina tonsillaris . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45

3.3.2 Ätherische Öle zur Anwendung bei Pharyngitis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46

3.4 Kopfschmerz, Migräne. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48

3.4.1 Ätherische Öle zur Anwendung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48

7

3.5 Mund . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50

3.5.1 Ätherische Öle zur Anwendung bei Aphthen, Stomatitis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51

3.5.2 Ätherische Öle zur Anwendung bei Mundhygiene . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51

3.5.3 Ätherische Öle zur Anwendung bei Zahnfleischentzündung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52

3.5.4 Ätherische Öle zur Anwendung bei Zahnschmerzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52

3.6 Nase. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53

3.6.1 Ätherische Öle zur Anwendung bei Rhinitis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54

3.6.2 Ätherische Öle zur Anwendung bei Rhinitis allergica . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55

3.6.3 Ätherische Öle zur Anwendung bei Sinusitis. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56

3.7 Ohr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57

3.7.1 Ätherische Öle zur Anwendung bei Gehörgangsekzem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58

3.7.2 Ätherische Öle zur Anwendung bei Otitis media . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58

3.7.3 Ätherische Öle zur Anwendung bei Tinnitus. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59

3.7.4 Ätherische Öle zur Anwendung bei Trommelfellerguss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59

4 Bronchien, Lunge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61

4.1 Bronchitis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62

4.1.1 Ätherische Öle zur Anwendung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62

4.1.2 Ätherische Öle zur Anwendung bei Asthma bronchiale . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63

4.2 Erkältungsprophylaxe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65

4.2.1 Ätherische Öle zur Anwendung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65

4.3 Tussis (Husten) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67

4.3.1 Ätherische Öle zur Anwendung bei Reizhusten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67

4.3.2 Ätherische Öle zur Anwendung bei spastischem Husten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68

4.3.3 Ätherische Öle zur Anwendung bei trockenem Husten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68

5 Herz, Kreislauf. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71

5.1 Arterielle Gefäßerkrankungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72

5.1.1 Ätherische Öle zur Anwendung bei Claudicatio intermittens . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72

5.2 Kreislauf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74

5.2.1 Ätherische Öle zur Anwendung bei Hypertonie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74

5.2.2 Ätherische Öle zur Anwendung bei Hypotonie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75

5.3 Nervöse Herzrhythmusstörungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77

5.3.1 Ätherische Öle zur Anwendung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77

5.4 Venöse Gefäßerkrankungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79

5.4.1 Ätherische Öle zur Anwendung bei Besenreiservarizen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80

5.4.2 Ätherische Öle zur Anwendung bei Hämorrhoiden. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80

5.4.3 Ätherische Öle zur Anwendung bei Thrombophlebitis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81

5.4.4 Ätherische Öle zur Anwendung bei Ulcus cruris venosum. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82

5.4.5 Ätherische Öle zur Anwendung bei Varizen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82

6 Magen-Darm-Trakt. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85

6.1 Bauchschmerzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86

6.1.1 Ätherische Öle zur Anwendung bei Meteorismus. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87

6.1.2 Ätherische Öle zur Anwendung bei nervös bedingten Schmerzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87

6.1.3 Ätherische Öle zur Anwendung bei Obstipation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89

6.2 Leberschwäche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90

6.2.1 Ätherische Öle zur Anwendung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90

6.3 Reflux-Ösophagitis, Gastritis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92

6.3.1 Ätherische Öle zur Anwendung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92

7 Blase, Niere. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93

7.1 Harnverhalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94

7.1.1 Ätherische Öle zur Anwendung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94

7.2 Zystitis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 96

7.2.1 Ätherische Öle zur Anwendung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 96

Inhaltsverzeichnis

8

8 Gynäkologie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 99

8.1 Amenorrhöe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 100

8.1.1 Ätherische Öle zur Anwendung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 101

8.2 Dysmenorrhöe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102

8.2.1 Ätherische Öle zur Anwendung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 103

8.3 Geburt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 104

8.3.1 Ätherische Öle zur Anwendung bei Geburtsvorbereitung, Dammschutz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 105

8.3.2 Ätherische Öle zur Anwendung bei Geburtsbegleitung, Wehenschmerz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 106

8.3.3 Ätherische Öle zur Anwendung bei Wehenschwäche, Wehenanregung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107

8.4 Klimakterium . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108

8.4.1 Ätherische Öle zur Anwendung bei Hyperhidrosis und Spannungsgefühlen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 109

8.4.2 Ätherische Öle zur Anwendung bei Libidoverlust . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 110

8.4.3 Ätherische Öle zur Anwendung bei Schlafstörung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 111

8.4.4 Ätherische Öle zur Anwendung bei Stimmungsschwankungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 112

8.5 Prämenstruelles Syndrom (PMS). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 114

8.5.1 Ätherische Öle zur Anwendung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 115

8.6 Schwangerschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 117

8.6.1 Ätherische Öle zur Anwendung bei Schwangerschaftsstreifen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 118

8.6.2 Ätherische Öle zur Anwendung bei Übelkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 118

8.6.3 Ätherische Öle zur Anwendung bei Wasseransammlung in den Beinen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119

8.7 Wochenbett . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 121

8.7.1 Ätherische Öle zur Anwendung bei Wochenfluss, Intimpflege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 122

8.7.2 Ätherische Öle zur Anwendung bei Mastitis (Brustdrüsenentzündung) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 122

8.7.3 Ätherische Öle zur Anwendung bei Milchfluss, Milchstau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 123

8.7.4 Ätherische Öle zur Anwendung bei Nachwehen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 124

8.7.5 Ätherische Öle zur Anwendung bei Wochenbettdepression . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 125

9 Bewegungsapparat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 127

9.1 Lumbago (Rückenschmerzen) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 128

9.1.1 Ätherische Öle zur Anwendung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 128

9.2 Muskeln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 130

9.2.1 Ätherische Öle zur Anwendung bei Muskelkater . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 130

9.2.2 Ätherische Öle zur Anwendung bei Muskelkrämpfen, Verspannungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 131

9.3 Rheumatologie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 133

9.3.1 Ätherische Öle zur Anwendung bei Arthritis (entzündlicher Rheumatismus) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 134

9.3.2 Ätherische Öle zur Anwendung bei Arthrose (degenerativer Rheumatismus) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 135

9.3.3 Ätherische Öle zur Anwendung bei Gicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 136

9.3.4 Ätherische Öle zur Anwendung bei Tendovaginitis (Weichteilrheumatismus) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 137

10 Haut . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 139

10.1 Abszess, Furunkel. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 140

10.1.1 Ätherische Öle zur Anwendung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 140

10.2 Acne vulgaris . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 142

10.2.1 Ätherische Öle zur Anwendung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 142

10.3 Ekzeme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 144

10.3.1 Ätherische Öle zur Anwendung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 144

10.4 Fußschweiß . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 146

10.4.1 Ätherische Öle zur Anwendung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 146

10.5 Herpes (labialis, zoster, genitalis) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 148

10.5.1 Ätherische Öle zur Anwendung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 149

10.6 Narbenpflege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 151

10.6.1 Ätherische Öle zur Anwendung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 151

10.7 Neurodermitis. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 153

10.7.1 Ätherische Öle zur Anwendung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 154

10.8 Panaritium . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 155

10.8.1 Ätherische Öle zur Anwendung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 156

Inhaltsverzeichnis

9

10.9 Pruritus allergica, Pruritus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 158

10.9.1 Ätherische Öle zur Anwendung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 158

10.10 Psoriasis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 160

10.10.1 Ätherische Öle zur Anwendung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 161

10.11 Zellulite. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 162

10.11.1 Ätherische Öle zur Anwendung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 163

11 Verletzungen, Notfälle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 165

11.1 Distorsion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 166

11.1.1 Ätherische Öle zur Anwendung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 166

11.2 Hämatome, stumpfe Traumen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 168

11.2.1 Ätherische Öle zur Anwendung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 168

11.3 Insekten und Parasiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 170

11.3.1 Ätherische Öle zur akuten Anwendung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 170

11.3.2 Ätherische Öle zur prophylaktischen Anwendung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 171

11.4 Schock, seelische Traumen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 172

11.4.1 Ätherische Öle zur Anwendung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 172

11.5 Verbrennungen, Sonnenbrand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 174

11.5.1 Ätherische Öle zur Anwendung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 174

11.6 Wunden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 176

11.6.1 Ätherische Öle zur Anwendung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 176

12 Infekte, Fieber, Grippe, Infektionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 179

12.1 Fieber . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 180

12.1.1 Ätherische Öle zur Anwendung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 180

12.2 Grippaler Infekt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 182

12.2.1 Ätherische Öle zur Anwendung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 182

12.3 Mykosen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 184

12.3.1 Ätherische Öle zur Anwendung bei Fußpilz, Nagelpilz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 185

12.3.2 Ätherische Öle zur Anwendung bei Soor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 185

12.3.3 Vaginalpilz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 186

13 Pädiatrie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 189

13.1 Asthma bronchiale . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 190

13.1.1 Ätherische Öle zur Anwendung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 191

13.2 Bauchschmerzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 192

13.2.1 Ätherische Öle zur Anwendung bei Blähungen, Obstipation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 193

13.2.2 Ätherische Öle zur Anwendung bei psychischen Bauchschmerzen, Angst . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 193

13.3 Bronchitis, Husten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 195

13.3.1 Ätherische Öle zur Anwendung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 196

13.4 Grippaler Infekt, Fieber . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 197

13.4.1 Ätherische Öle zur Anwendung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 198

13.5 Halsschmerzen, Angina . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 199

13.5.1 Ätherische Öle zur Anwendung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 200

13.6 Kopfläuse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 201

13.6.1 Ätherische Öle zur Anwendung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 202

13.7 Neurodermitis. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 203

13.7.1 Ätherische Öle zur Anwendung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 204

13.8 Otitis media (Mittelohrentzündung) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 205

13.8.1 Ätherische Öle zur Anwendung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 206

13.9 Pertussis (Keuchhusten) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 207

13.9.1 Ätherische Öle zur Anwendung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 208

13.10 Unruhe- und Angstzustände . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 209

13.10.1 Ätherische Öle zur Anwendung bei hypermotorischem Kind, Konzentrationsschwäche, ADHS . . . . . . . . 210

13.10.2 Ätherische Öle zur Anwendung bei Schlafstörungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 211

13.10.3 Ätherische Öle zur Anwendungbeim beim „Schreibaby“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 212

Inhaltsverzeichnis

10

13.11 Verletzungen: akute und Nachsorge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 213

13.11.1 Ätherische Öle zur Anwendung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 214

13.12 Windeldermatitis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 215

13.12.1 Ätherische Öle zur Anwendung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 216

13.13 Windpocken (Varizellen) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 217

13.13.1 Ätherische Öle zur Anwendung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 218

14 Pflege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 221

14.1 Dekubitus: Prophylaxe und Nachsorge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 222

14.1.1 Ätherische Öle zur Anwendung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 222

14.2 Diabetischer Fuß/Polyneuropathien. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 224

14.2.1 Ätherische Öle zur Anwendung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 224

14.3 Intertrigo, Windeldermatitis: Prophylaxe und Nachsorge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 225

14.3.1 Ätherische Öle zur Anwendung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 225

14.4 Raumluftdesinfektion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 227

14.4.1 Ätherische Öle zur Anwendung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 227

15 Komplementäre Begleitung bei Krebserkrankungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 229

15.1 Diagnoseschock . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 230

15.1.1 Ätherische Öle zur Anwendung bei Schock . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 231

15.1.2 Ätherische Öle zur Anwendung bei Schlaflosigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 232

15.1.3 Ätherische Öle zur Anwendung bei Depression . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 232

15.2 Therapie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 234

15.2.1 Ätherische Öle zur Anwendung bei Bestrahlungsprophylaxe und -nachsorge . . . . . . . . . . . . . . . . . . 235

15.2.2 Ätherische Öle zur Anwendung bei Chemotherapie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 235

15.2.3 Chirurgischer Eingriff . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 237

15.3 Nachsorge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 241

15.3.1 Ätherische Öle zur Anwendung bei Aufhellung der Psyche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 241

15.3.2 Ätherische Öle zur Stabilisierung der Psyche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 242

15.3.3 Stärkung der inneren Heilkräfte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 243

16 Literatur und Adressen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 245

16.1 Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 245

16.2 Adressen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 246

16.2.1 Aromatogramm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 246

16.2.2 Misteltherapie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 247

16.2.3 Produktion und Versand ätherischer und fetter Öle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 247

17 Abbildungsnachweis. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 249

17.1 Pflanzenbilder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 249

17.2 Indikationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 249

18 Ätherische Öle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 251

19 Ätherische Öle: Verzeichnis lateinisch – deutsch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 265

20 Ätherische Öle: Verzeichnis der Anwendungsbereiche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 267

Inhaltsverzeichnis

11

1 Einführung

Ätherische Öle sind natürliche Produkte von sehr hoherKonzentration mit vielfältigen Wirkweisen, die sich vonden Pflanzen, aus denen sie gewonnen wurden, in jedemFall unterscheiden. Ätherische Öle müssen mit Vorsichtangewendet werden, eine vorgeschriebene Dosierungsollte nicht überschritten werden.

Ätherische Öle wirken antibakteriell, antiviral und an-tifungizid. Sie sind wirksam gegen Parasiten, sind durch-blutungsfördernd, immunstimulierend, schleimlösend,entzündungshemmend, desinfizierend, beruhigend, aus-gleichend, stimmungsaufhellend, entkrampfend und hor-monmodulierend.

Die ganzheitlich heilende Wirkung eines Öls wird je-doch nicht nur durch einen einzelnen Inhaltsstoff, son-dern erst durch Kombination und Zusammenspiel allerseiner – bekannten, aber auch unbekannten – Inhaltsstof-fe bestimmt.

In der Phyto-Aromatherapie werden ätherische Öle so-wohl wegen ihrer bakteriziden als auch ihrer virizidenund fungiziden Wirkung verschrieben. Im Gegensatz zuAntibiotika bekämpfen sie pathogene Keime und zugleichmeistens auch Pilze und Viren. Neben ihren eigenen spe-zifischen Wirkungen gegen die Keime verfügen die meis-ten ätherischen Öle über die Fähigkeit, das Immunsystemzu stimulieren und zu stärken und es in das physiologi-sche Gleichgewicht zu bringen.

Die jahrhundertealte Aromatherapie ist heute dabei, inder Welt der Medizin mehr und mehr Raum zu gewin-nen, ebenso wie in den Bereichen der Kosmetik, der Nah-rungsmittelbranche und der Tierheilkunde. Weltweit zei-gen immer häufiger die Forschungsergebnisse anerkann-ter Wissenschaftler beachtliche Erfolge in der Grund-lagenforschung wie auch in verwandten Disziplinen.

Die Aromatherapie ist ein Geschenk der Natur, das eszu bewahren und zu schützen gilt. Ätherische Öle einesChemotyps haben ein sehr großes Wirkspektrum für ver-schiedenste Therapien. Besonders hervorzuheben ist ihreantiinfektiöse Wirkung, die heute niemand mehr anzwei-feln kann. Die Probleme, die sich im Zusammenhang mitder Gabe von Antibiotika ergeben, verlangen nach einerwirkungsvollen Alternative, die die ätherischen Öle mitder Zusammensetzung ihrer Inhaltsstoffe in den meistenFällen darstellen. Richtig angewandt, verantwortungsvolldosiert und auch klinisch bewiesen sind ihre Vorteilemannigfaltig und beeindruckend: Sie provozieren keineResistenz gegenüber Keimen, schädigen das Immunsys-tem nicht und unterscheiden selektiv zwischen gesundenund krankmachenden Keimen in der Flora.

1.1

Ätherische Öle entfalten ihreWirkung auf drei Wegen

Durch die Nase (Duftlampe, Inhalation) gelangen dieDuftinformationen ins Gehirn (limbisches System); hiernehmen sie Einfluss auf die Gefühle und über das vegeta-tive Nervensystem auf viele Körperfunktionen, auf dasHormon- und das Immunsystem.

Wie genau das Riechen funktioniert und warum Gerü-che emotionale und körperliche Reaktionen auslösen, istnoch lange nicht vollständig erforscht. Man kann sichden Riechvorgang ungefähr so vorstellen: In einer Duft-lampe verdampft das ätherische Öl zusammen mit demWasser, und die Duftmoleküle gelangen über die Atem-luft in die Nase. Hier befindet sich eine große Zahl an Re-zeptoren, jeder passend für ein bestimmtes Duftmolekül.Trifft ein Molekül auf seinen Rezeptor, löst es eine che-mische Reaktion aus, als deren Ergebnis elektrische Im-pulse ins Hirn geleitet werden – Informationen, die dortverarbeitet werden.

Dabei kann der Geruch gerade an der Wahrnehmungs-grenze sein und gar nicht bewusst empfunden werden,denn selbst ganz schwache Düfte haben eine starke Wir-kung.Über Haut und Schleimhäute (Einreibungen, Massa-

gen, Bäder) dringen die Wirkstoffe der ätherischen Öleins Gewebe und in den Blutkreislauf ein. Auf diesemWege können sie ebenfalls den gesamten Organismus be-einflussen. Auch beim Einatmen gelangen die Wirkstoffeüber Schleimhaut und Lunge in den Blutkreislauf. Wegenihrer lipophilen Eigenschaft, schnell in die Haut ein-zudringen, sind ätherische Öle für die Hautpflege beson-ders geeignet.Bei oraler Einnahme wird ein geringer Teil der Wirk-

stoffe über den Magen-Darm-Trakt aufgenommen, hier-bei wird ein Teil durch die Leber verstoffwechselt und einTeil wird mit dem Blutstrom im Körper verteilt.

Bei rektaler Anwendung in Form von Suppositorien ge-langen ätherische Öle unter Umgehung der Leber direktin den Blutkreislauf und somit zu den Zielorganen, ohnedie Leber zu belasten.

Die Wirkung auf die Nebennieren und das endokrineSystem, ihre Fähigkeit, freie Radikale im Blut rasch zu be-kämpfen, sowie ihre beruhigenden Eigenschaften ma-chen ätherische Öle zu einem wertvollen Medikament.Ein ätherisches Öl besteht aus durchschnittlich 75 ver-schiedenen aktiven Molekülen, wogegen man einem syn-thetisch hergestellten Medikament die Wirkung von ma-ximal drei solcher aktiven Moleküle zuschreiben kann.Aus diesem Grund spricht man zu Recht von der ganz-heitlichen Wirkung eines ätherischen Öles auf den ge-

Einfüh

rung

13

samten Organismus – sowohl physisch als auch psy-chisch.

Die synthetischen chemischen Substanzen sind totesMaterial, das vom Körper nicht vollständig ausgeleitet,sondern in verschiedenen Organen gespeichert wird undfür Störungen und Schwächungen verantwortlich zu ma-chen sind, da sie unserem Organismus evolutionär nichtangepasst sind. Im Gegensatz dazu sind ätherische ÖleNaturprodukte, die eine wirkungsvolle Belebung des Or-ganismus bewirken, weil sie unserem Organismus evolu-tionär vertrauter sind.

Die Phyto-Aromatherapie ist die älteste Therapieformder Welt. Es gibt sie, seit der Mensch Pflanzen als Nah-rungsmittel, Medizinalpflanzen und zu rituellen Zweckenbenutzt. Sie ist Naturmedizin par excellence. Ein ätheri-sches Öl hat eine komplexe Struktur und besitzt aufgrundder Vielfalt seiner Inhaltsstoffe nicht nur eine einzige the-rapeutische Eigenschaft, sondern viele. Zudem bietenätherische Öle die Möglichkeit, mit Hilfe von Synergienund gegenseitiger Verstärkung individuell für jede einzel-ne Indikation die wirkungsvollste Therapie zu gestalten.Das Hauptprinzip besteht darin, das Gleichgewicht desgesamten Organismus zu stärken.

Es geht hier nicht um den Streit „ganz chemisch“ gegen„ganz natürlich“. Synthetisch hergestellte chemische Sub-stanzen haben außerordentliche Erfolge erzielt. Leiderhaben diese Erfolge aber auch dazu geführt, dass im Laufder Zeit die Vorzüge der Medizinalpflanzen zunehmendin Vergessenheit gerieten.

1.2

Ein bisschen Botanik

Ätherische Öle sind organische Stoffwechselprodukte inForm kleinster Öltröpfchen, die in Öldrüsen durch Photo-und Biosynthese in oder auf dem Pflanzengewebe (Blü-ten, Blätter, Gräser, Hölzer, Harze, Schalen, Wurzeln, Sa-men) gebildet werden.

In der Welt der Pflanzen gelten die aromatischenPflanzen als die am höchsten entwickelten. Mithilfe derin den Öldrüsen enthaltenen ätherischen Öle können siesich gegen Krankheiten und Fraßfeinde verteidigen, siesind sogar in der Lage, miteinander zu kommunizieren.

Alle Teile aromatischer Pflanzen enthalten ätherischeÖldrüsen. Zur Gewinnung ätherischer Öle werden – jenach Pflanzenart – die Pflanzenteile geerntet und destil-liert, die die höchste Ausbeute versprechen:● Blätter (z. B. Niaouli, Myrte, Ravintsara, Tea Tree)● Blüten (z. B. Rose, Neroli, Lavendel, Ylang Ylang)● Harze (z. B. Benzoe, Styrax, Myrrhe, Weihrauch)● Holz (z. B. Sandelholz, Zedernholz, Rosenholz)● Kräuter (z. B. Thymian, Rosmarin, Basilikum, Melisse)● Rinde (z. B. Zimtrinde)● Samen (z. B. Anis, Fenchel, Kardamom, Kreuzkümmel)● Schale (z. B. Orange, Mandarine, Bergamotte)● Wurzelknollen (z. B. Ingwer, Iris)● Wurzeln (z. B. Vetiver, Angelika, Narde)

Unter den etwa 800000 Pflanzenarten sind nur etwa10% in der Lage, aromatische Essenzen zu synthetisieren.Zu den wichtigsten Familien aromatischer Pflanzen zäh-len:● die Lamiaceae (Lippenblütler wie Lavendel, Muskatel-

lersalbei, Minze, Basilikum)● die Myrtaceae (Myrtengewächse wie Niaouli, Tea Tree,

Eukalyptus, Cajeput)● die Laureaceae (Lorbeergewächse wie Lorbeer, Rosen-

holz, Ravintsara, Litsea)● die Asteraceae (Korbblütler wie Schafgarbe, Kamillen,

Immortelle, Estragon)● die Apiaceae (Doldengewächse wie Angelika, Karotte,

Koriander, Fenchel)● die Pinaceae (Kieferngewächse wie Fichte, Kiefern, Ze-

der, Weißtanne)● die Poaceae (Süßgräser wie Zitronella, Lemongrass,

Palmarosa, Vetiver)● die Cupressaceae (Zypressengewächse wie Zypresse,

Wacholder)● die Rutaceae (Rautengewächse wie alle Agrumen)● die Rosaceae (Rosengewächse wie z. B. die Damasze-

nerrose)

Was der botanische Name über die Pflanze aussagt, er-läutert ▶ Tab. 1.1.

1 – Einführung

14

▶ Tab. 1.1 Was die botanischen Bezeichnungen über die Pflanze verraten.

Gattung Zeichen für Kreuzung Art Unterart, Hybrid oder Herkunftsbezeichnung Familie

Volksname: Eukalyptus

Eucalyptus radiata ssp radiata (Myrtaceae)

Volksname: Pfefferminze

Mentha x piperita Mitcham (Lamiaceae)

Volksname: Rosenholz

Aniba rosaeodora var. amazonica (Lauraceae)

1.3

Wie ätherische Öle gewonnenwerden

Das gebräuchlichste Gewinnungsverfahren ist die Was-serdampfdestillation. In einer Destille werden die Öldrü-sen der Pflanzen in heißem Wasser oder Wasserdampfaufgeschlossen. Das ätherische Öl steigt mit dem Dampfauf, und bei der anschließenden Abkühlung trennen sichÖl und Wasser. Das ätherische Öl wird von der Wasser-oberfläche abgeschöpft. Dieses Wasser, das Hydrolat,kann ebenfalls zu Heil- und Pflegezwecken verwendetwerden. Es enthält noch geringe Spuren ätherischen Ölsund die wasserlöslichen Inhaltsstoffe.

Die Extraktion (Auszug) wird bei empfindlichen Blü-ten angewandt: Man legt diese in chemische Lösungsmit-tel ein, die den Blüten alle löslichen Aromastoffe, Farb-stoffe und Wachse entziehen (extrahieren); anschließendwird das Lösungsmittel bis auf verschwindend geringeRückstände fast vollständig herausdestilliert, das wachs-artige Ergebnis mit Alkohol nochmals extrahiert und die-ser abgedampft. Das ätherische Öl wird als Absolue be-zeichnet. Werden Harze extrahiert, spricht man von Resi-noid.

Die Expression (Kaltpressung) dient der schonendenGewinnung von Zitrusölen: Beim Auspressen der Schalenentsteht eine Emulsion von Flüssigkeit und ätherischemÖl, die dann zentrifugiert und gefiltert wird. Zitrusölewerden fälschlicherweise oft auch „Essenzen“ genannt.

1.3.1 Von größter Bedeutung: die Qualitätätherischer Öle

Vor jeder therapeutischen Anwendung muss unbedingteine strenge Auswahl ätherischer Öle nach strikten Quali-tätskriterien stehen. Wer ätherische Öle direkt auf Hautund Schleimhaut anwenden möchte, sollte unbedingt aufbeste, wenn möglich Bio-Qualität achten. Nur dann sindWirksamkeit und Verträglichkeit abschätzbar. Allein na-turreine Öle sollten zur Anwendung kommen.Naturreine ätherische Öle sind chemisch nicht verän-

derte (genuine) Stoffe, die ausschließlich aus genau defi-niertem (authentischem) Pflanzenmaterial durch scho-nende Verfahren gewonnen wurden. Nur diese sollten inder Therapie zur Anwendung kommen.Naturidentische Öle sind aus Stoffen (Molekülen) zu-

sammengesetzt, die zwar in der Natur vorkommen, je-doch im Labor zusammengebaut wurden.Synthetische Öle bestehen aus ganz neuen, im Labor

konstruierten Molekülen, die es oft in der Natur gar nichtgibt. Sie finden ihre Verwendung in der Duftstoff-Indus-trie.

Was sind Essenzen?Als Essenz bezeichnet man heute ein aus synthetischenund natürlichen Komponenten reproduziertes Produkt.Die europäische Pharmakopoe beschreibt nur die ätheri-schen Öle, nicht aber die Essenzen.Essenzen sind Mischungen von Einzelsubstanzen oderauch ätherischen Ölen zum Zweck der Aromatisierungvon Lebens- und Genussmitteln. Eine „100%ig natürlicheEssenz“ entspricht einem völlig aus natürlichen Kom-ponenten synthetisierten Produkt. So kann z. B. „100%ignatürliche Speiklavendelessenz“ sehr wohl nicht einmalein einziges Gramm des ätherischen Öls vom Speiklaven-del enthalten, sondern aus natürlichem Kampher, natür-lichem Linanool, natürlichem 1,8-Cineol und natürlichenTerpenen hergestellt sein.Ein natürliches ätherisches Öl dagegen ist ein Produkt,das direkt aus dem Pflanzenmaterial einer botanisch de-finierten Pflanze gewonnen wird.Essenzen dürfen in der Aromatherapie nicht angewendetwerden! Sie können toxisch oder allergen sein und errei-chen nicht die von ätherischen Ölen erwartete Wirkung.Im täglichen Sprachgebrauch (und auch in der Literatur)werden die beiden Begriffe „ätherisches Öl“ und „Es-senz“ leider immer wieder als Synonym verwendet. Dieskann natürlich Verwirrung stiften.

Unverzichtbare Grundbedingungen für eine gute Qualitätsind die Auswahl des Pflanzenmaterials, die Destillationund die absolute Reinheit des ätherischen Öls.

Die Pflanze muss von einer genau bestimmten Pflan-zenart, nach Möglichkeit aus Wildsammlung oder zumin-dest biologischem Anbau stammen.

Wer qualitativ hochwertige ätherische Öle mittelsWasserdampfdestillation gewinnen möchte, muss die zudestillierende aromatische Pflanze genauestens kennen,da jede Art einen anderen Destillationsprozess und eineandere Destillationsdauer verlangt. Des Weiteren ist dieQualität des ätherischen Öls von der Herkunft und Quali-tät des Wassers (idealerweise Quellwasser), von dem Ma-terial des Alambics (Kupfer oder Inox) und dem Druck(unter 0,05 bar) abhängig.

Woran erkennt man die Qualität?Folgende Kriterien helfen dabei, die Qualität eines äthe-rischen Öls einzuschätzen. Auf dem Etikett und in derPreisliste des Anbieters müssen folgende Angaben ste-hen:● „100% reines ätherisches Öl“● die genaue lateinisch-botanische Bezeichnung der

Herkunftspflanze● ggf. der Chemotyp (CT oder C.T.)● deutscher Pflanzename● das Ursprungsland● die Anbauweise:

– kbA kontrolliert-biologischer Anbau– demeter Demeter-zertifizierte Bioqualität– WsWildsammlung

1.3 Wie ätherische Öle gewonnen werden

Einfüh

rung

15

– konv. konventionell (d. h. mit chemischen Dünge-mitteln, Pestiziden oder Herbiziden)

– rück. rückstandskontrolliert– Je natürlicher die Bedingungen, unter denen die

Pflanze angebaut wurde, desto besser und rück-standsfreier ist auch das Öl. Dies ist wichtig beiallen Anwendungen.

● der Pflanzenteil, aus dem das Öl gewonnen wurde(z. B. Angelikawurzel oder -samen)

● das Gewinnungsverfahren; bei Extraktion die Benen-nung des Lösungsmittels und ob das Öl auf Rückstän-de kontrolliert wurde

● Zusatz und Mischungsverhältnis in Prozent – wie beimIrisöl, das unverdünnt fast unbezahlbar ist und des-halb als 1%ige Mischung in Weingeist angeboten wird

● genaue Füllmenge (Angabe in ml)● Sicherheitshinweis (Gefahrstoffverordnung lt. EU-

Kennzeichnungsrichtlinien): Xn, Gefahrensatz R 65● Chargennummer (zur Identifikation)

Kaufen Sie kritisch! Grundsätzlich sollte man nur dortkaufen, wo man eine ausführliche und kompetente Bera-tung bekommt.

1.4

Physikalische Eigenschaftenätherischer Öle

Alle ätherischen Öle und Essenzen sind gekennzeichnetdurch physikalische Eigenschaften mit geringen Variatio-nen – je nach ihrer Zusammensetzung. Bei Raumtem-peratur sind sie flüssig, bei geringer Temperatur kristalli-sieren einige aus oder werden zähflüssig. Dies ist keinZeichen für schlechte, sondern ein Beweis für gute Quali-tät (z. B. Rosenöl).

Im Gegensatz zu den fetten pflanzlichen Ölen, mit de-nen sie nicht zu verwechseln sind, sind ätherische Öleflüchtig. Dies erklärt ihren Duftcharakter und ermöglicht,sie bei der Destillation mittels Wasserdampf oder per Ex-traktion aus dem Pflanzenmaterial herauszulösen. AufFließpapier geträufelt, verursachen sie einen transparen-ten Fleck, der sich, im Gegensatz zu fettem Öl, allmählichverflüchtigt. Bei zähflüssigen Ölen und solchen mit kräf-tigen Farben bleibt ein farbiger Rückstand.

Ätherische Öle sind mit geringer Ausnahme (z. B. Veti-ver) leichter als Wasser (Dichte < 1). Deshalb kann mansie bei der Destillation in der sogenannten „FlorentinerFlasche“ vom Wasser trennen. Ätherische Öle lassen sichdeshalb auch nicht mit Wasser vermischen, aber sehrwohl mit Alkohol und fetten, pflanzlichen Ölen.

Weitere physikalische Konstanten sind optische Dre-hung und Brechung in polarisiertem Licht, wodurch jedesätherische Öl eindeutig identifiziert und überprüft wer-den kann.

1.5

Chemotypen

Die in jüngster Zeit stark verfeinerten chemischen Ana-lysetechniken (z. B. Gaschromatograf, Massenspektogra-fie, Magnetresonanzmessung etc.) ermöglichen eine ver-tiefte Kenntnis der molekularen Strukturen eines ätheri-schen Öls. Ein ätherisches Öl besteht aus sehr komplexenchemischen Bestandteilen. Es finden sich in einem äthe-rischen Öl mehrere verschiedene molekulare Bausteine,von denen jeder einzelne verschiedene Eigenschaftenaufweist.

Die vertiefte Kenntnis der genauen chemischen Be-standteile eines ätherischen Öls ist unverzichtbar für ei-nen Therapeuten. Innerhalb der gleichen botanischenSpezies kann man anhand der Variation der chemischenBestandteile die Eigenschaft einer Subspezies genau be-stimmen. Das Wissen um die verschiedenen chemischenBestandteile führte zu der Bezeichnung „Chemotyp“ (CT)– einer der wesentlichsten Begriffe in der Aromatherapie.

Hierbei handelt es sich um eine Form der chemischenund botanischen Klassifizierung, die das Molekül be-nennt, das vorwiegend in einem ätherischen Öl zu findenist. Die Ausprägung eines Hauptbestandteils ergibt sichaus den Besonderheiten der botanischen Bedingungen,unter denen eine Pflanze wächst: das Herkunftsland, dasKlima, der Boden, die Wachstumsbedingungen und dieErntezeit. Alle diese Bedingungen haben einen Einflussauf die Zusammensetzung eines ätherischen Öls. Manspricht dann vom Chemotyp eines ätherischen Öls. ZweiBeispiele – Thymian und Rosmarin – sollen dies verdeut-lichen:● Thymus vulgaris CT Thymol: Dieses ätherischen Öl be-

sitzt einen hohen Anteil an Thymol mit seinen vorwie-gend antiinfektiösen Eigenschaften.

● Thymus vulgaris CT Thujanol: Der HauptbestandteilThujanol besitzt bakterizide, virizide und neuroto-nische Eigenschaften.

● Thymus vulgaris CT Linalool: Der in diesem ätheri-schen Öl vorwiegend vorhandene Inhaltsstoff Linalolzeichnet sich durch seine antibakteriellen, antifungizi-den, viriziden und antiparasitären (Verdauungssystem)Eigenschaften aus.

● Rosmarinus officinalis CT Kampfer: Dieses ätherischeÖl enthält vorwiegend den Inhaltsstoff Kampfer mitseiner Wirkung auf Muskelverspannungen oder-krämpfe und wirkt entzündungshemmend.

● Rosmarinus officinalis CT 1,8-Cineol: Das 1,8-Cineolist bekannt für seine mukolytische, expektorierendeund antiseptische Wirkung auf das Bronchialsystem.

● Rosmarinus officinalis CT Verbenon: Der Haupt-inhaltsstoff Verbenon dieses ätherischen Öls ist be-kannt für seine hautzell-regenerierende, bakterizide,schleimlösende, cholagoge und leberentgiftende Wir-kung.

1 – Einführung

16

1.5.1 Inhaltsstoffe bestimmen die Wirkung

Jedes ätherische Öl besteht aus einigen oder auch aussehr vielen verschiedenen Inhaltsstoffen, die den Duftund die körperliche und seelische Heilkraft bewirken.Viele dieser Inhaltsstoffe sind inzwischen erforscht undihre Wirkungen wissenschaftlich nachgewiesen. Es sindKohlenwasserstoffverbindungen, die nach gemeinsamenEigenschaften in folgende chemische Gruppen zusam-mengefasst werden: Monoterpenole, Sesquiterpenole,Monoterpene, Sesquiterpene, Ester, Aldehyde, Oxide,Phenole, Äther, Kumarine, Ketone und weitere, die nur inSpuren vorkommen.

1.5.2 Ganzheitliche Wirkung durch Vielfalt

Viele Öle besitzen einen Hauptbestandteil und damitauch eine Hauptwirkung, die aber immer durch weitereInhaltsstoffe beeinflusst und ergänzt wird. Dieses Zusam-menspiel mehrerer Inhaltsstoffe erklärt die vielfältigeund ganzheitliche Wirkung der Öle.Lavendelöl beispielsweise ist ein großer Helfer nicht

nur bei Verbrennungen, Verletzungen und in Schock-situationen, sondern auch sehr wirksam bei Erkältungs-beschwerden, Kopfschmerzen und Magen-Darm-Proble-men, bei seelischen Verstimmungen und für die Haut-pflege. Warum das Öl so unglaublich vielseitig wirkenkann, wird bei der Betrachtung der Hauptinhaltsstoff-gruppen von Lavendel fein (Lavandula angustifolia) klar:● 40 – 50% Ester (vor allem der Wirkstoff Linalylacetat),

die unter anderem beruhigend, entspannend, angst-lösend, stärkend, entzündungshemmend und sehrhautfreundlich sind,

● 25 – 30% Monoterpenole (hauptsächlich Linalool), dieebenfalls hautfreundlich wirken, zudem auch antibak-teriell, antimykotisch und antiviral (also bakterien-,pilz- und virentötend), anregend auf das Immunsystemund psychisch stärkend sind,

● 7 – 13% Monoterpene, die eine durchblutungsfördern-de, entzündungshemmende, desinfizierende, schmerz-lindernde und stärkende Wirkung haben,

● 5% Sesquiterpene, 3 % Ketone, 1 % Oxide, 1 % Kumarine,die diese Wirkungen durch unter anderem hautrege-nerierende, blutverdünnende oder schleimlösende so-wie stimmungsaufhellende und beruhigende Eigen-schaften unterstützen und ergänzen.

Das Zusammenspiel der Inhaltsstoffe bewirkt den wich-tigsten Effekt der ätherischen Öle: ihre ausgleichendeWirkung. So erklärt sich auch die etwas verwirrendeAussage, dass Lavendelöl, wie einige andere Öle, zugleichentspannend und anregend wirkt: Denn was zu viel ist,wird reduziert, und was zu wenig ist, wird angeregt – imkörperlichen ebenso wie im geistigen und seelischen Be-reich.

Das AromatogrammGrundlage für eine gezielte BehandlungÄtherische Öle können das Wachstum von Krankheits-erregern hemmen. Das haben wissenschaftliche Studienergeben. Ein Aromatogramm (▶Abb. 1.1) deckt gezieltdie ätherischen Öle auf, die gegen einen isolierten Erre-ger wirksam sind. Methodisch ähnelt das Aromato-gramm einem Antibiogramm: Ein Plattendiffusionstestweist die Empfindlichkeit des isolierten Erregers gegen-über verschiedenen ätherischen Ölen nach. Die Größeder entstandenen Hemmhöfe zeigt dabei die Wirksam-keit der einzelnen ätherischen Öle an. Sind die wirksams-ten Öle ermittelt, ist eine gezielte Phyto-Aromatherapiegegen den vorliegenden Erreger möglich.Ätherische Öle können nicht nur alleine eingesetzt wer-den, sie lassen sich auch mit einer Antibiotikatherapiekombinieren. Wendet der Patient ein systemisches Anti-biotikum und ein topisch appliziertes ätherisches Öl an,klingt die Infektion meist schneller ab als bei einer mo-notherapeutischen Gabe des Antibiotikums.Wissenschaftliche Untersuchungen haben die Wirkungätherischer Öle gegen resistente Keime, die von einemBiofilm geschützt werden, gezeigt. Biofilme sind mikro-bielle Lebensgemeinschaften, die sich aus Bakterien undPilzen zusammensetzen können. Die Mikroorganismenbilden eine schützende Matrix extrazellulärer Zellsekrete,die Mikroorganismen im Biofilm vor äußeren Einflüssenschützt. Forschungen in vitro und in vivo haben gezeigt,dass ätherische Öle in der Lage sind, Biofilme und die da-rin schlummernden resistenten Keime anzugreifen undsomit auch die Wirksamkeit von Antibiotika wieder zuerneuern. Ätherische Öle können als DiffusionshelferAntibiotika an die Bakterien heranbringen, so dass dieseWaffe wieder wirksam werden kann. Mittels Aromato-gramm lassen sich die für den individuellen Fall jeweilswirksamsten ätherischen Öle ermitteln. Als besonderswirksam haben sich – neuesten Forschungsergebnissenzufolge – stark eugenolhaltige ätherische Öle erwiesen.Nach den bisherigen klinischen Erfahrungen eignet sicheine Aromatherapie oder eine Kombination aus antibio-tischer und aromatherapeutischer Behandlung beson-ders bei:● Vaginalinfektionen● Harnwegsinfektionen● Sinusitis, Pharyngitis usw.● Bronchialerkrankungen● Hauterkrankungen, z. B. Akne● Versorgung schlecht heilender Wunden

Für Sie als Arzt oder Therapeut ist die Anwendung ein-fach: Sie entnehmen am Infektionsort einen Abstrichund schicken ihn an ein Fachlabor. Adresse (S.246). Die-ses erstellt nach der Anzucht und Differenzierung der pa-thogenen Erreger ein Aromatogramm, das die Wirkungverschiedener ätherischer Öle testet. Die wirksamstenÖle können dann je nach Infektionsort eingesetzt wer-den – als Kapsel, Lösung, Scheidenzäpfchen oder Salbe.

1.5 Chemotypen

Einfüh

rung

17

1.6

Dosierung

Manche Inhaltsstoffe, zum Beispiel Ketone oder Phenole,haben inzwischen ein negatives Image, weil häufig vorihren Nebenwirkungen gewarnt wird. Dabei haben gera-de Öle mit diesen starken Wirkstoffen hervorragendeHeileigenschaften, wenn sie richtig dosiert werden. Indiesen Fällen gilt: Weniger ist oft mehr!

Öle wie Pfefferminze, die einen hohen Anteil an Keto-nen (25 – 30%) aufweisen, oder wie Thymian Thymol miteinem hohen Anteil an Phenolen (bis 55%) dürfen nurniedrig dosiert angewendet werden und nicht über einenlangen Zeitraum.

Ätherische Öle werden nur in Ausnahmefällen pur aufdie Haut aufgetragen, weil sie je nach Inhaltsstoff, Kon-zentration und dem Hauttyp des Patienten hautreizendwirken können. Deshalb benötigt man einen Trägerstoff.Da ätherische Öle nicht wasserlöslich sind, braucht maneinen Emulgator, um sie z. B. in Bädern oder Waschun-gen einzusetzen. Als Emulgatoren sollten keine che-mischen Stoffe verwendet werden. Zur Emulgierungätherischer Öle mit Hydrolaten oder Wasser eignen sichvor allem Sahne, fette Milch, Honig, Meersalz, Solubolund Propolistinktur. Bei der Auswahl ist die Anwen-dungsform entscheidend.

In der Aromatherapie und Aromapflege arbeitet manvorwiegend mit niedrigen Dosierungen – Ausnahmen be-stätigen jedoch die Regel. Was versteht man unter einerniedrigen Dosierung? Und was sind die Maßeinheiten?

Die entscheidende Rolle spielt das ätherische Öl selbst.Von einer physiologischen Dosierung spricht man in derRegel bei einer 1%igen Mischung aus mehreren ätheri-schen Ölen, die unproblematisch ist. Handelt es sich umhautreizende Öle (z. B. das monoterpenphenolhaltigeThymian-Thymol-Öl) oder neurotoxische Öle (z. B. dasmonoterpen-ketonreiche Salbeiöl), wäre eine 1%ige Zu-bereitung zu hoch. Hier sollte man über eine 0,5%ige Zu-bereitung nicht hinausgehen.

Unter einer Zubereitung verstehen wir ein einzelnesätherisches Öl, das in einer Trägersubstanz gelöst ist, beieiner Mischung handelt es sich um mehrere verschiede-ne ätherische Öle.

Eine 1%ige Mischung setzt sich demnach wie folgt zu-sammen: auf 100ml Trägeröl 1ml verschiedene ätheri-sche Öle bzw. 20 Tropfen.

Wenn man bei sachgerechter Anwendung im Bereicheiner 1%igen Dosierung bleibt, dann sind in der Regelkeine Nebenwirkungen zu befürchten. Das Motto „vielhilft viel“ ist hier also falsch. Die Kenntnis der Inhaltsstof-fe ist in jedem Falle wichtig.

Bitte beachtenNeben- und Wechselwirkungen: Bei empfindli-cher Haut können ätherische Öle mit einem höhe-ren Gehalt an Furocumarinen (z. B. Bergamottöl,Angelikawurzelöl) unter Einwirkung von UV-Strahlen zu phototoxischen Hautreaktionen füh-ren. In physiologischer Dosierung (0,5%) sind kei-ne Nebenwirkungen bekannt. Entsprechende Hin-weise werden auch bei jeder Indikation gegeben.Neurotoxische/abortive Wirkung: Bei ätheri-schen Ölen mit einem hohen Gehalt an Monoter-penketonen (z. B. Salbeiöl, Nanaminzöl) ist in ho-her Dosierung bei längerer oraler AnwendungVorsicht geboten wegen ihrer neurotoxischenEigenschaft (Übelkeit, Benommenheit). Ebensokann es zu Übererregbarkeit und Krämpfen derGebärmuttermuskulatur kommen (abortive Wir-kung). Bei äußerlicher Anwendung in physiologi-scher Dosierung (0,5%) sind keine Nebenwirkun-gen bekannt. Entsprechende Hinweise werdenauch bei jeder Indikation gegeben.Allergie: Nicht jede Hautrötung ist gleich eineAllergie! Menschen mit empfindlicher Haut undeiner allergischen Disposition sollten auf jeden Fallvor der Anwendung ätherischer Öle den auf S. 19beschriebenen Verträglichkeitstest machen. Wiedie Erfahrung gezeigt hat, ist bei Anwendung qua-litativ hochwertiger ätherischer Öle in der Regelkeine allergische Reaktion zu befürchten.Mögliche Wechselwirkungen: In der Homöo-pathie gelten Kampfer, Pfefferminz- und Kamillen-tee als Antidot (Gegenmittel). Einige Homöopa-then sind der Auffassung, dass auch die ätheri-schen Öle von Pfefferminze und Kamille, sowieätherische Öle mit einem hohen Anteil an Kampferhinzuzurechnen seien. In meiner langjährigen Pra-xis konnte ich diese Wirkung allerdings nicht be-obachten, was mir auch im Austausch mit anderenTherapeuten bestätigt wurde.Bei der Therapie mit Bachblüten handelt es sichum eine psychosomatische Heilmethode mittelseines harmonisierenden Blütenkonzentrats – aus-gehend von der Ansicht, dass physische Leiden ih-

1 – Einführung

18

▶Abb. 1.1 Aromatogramm

ren Ursprung in der Seele haben. Ätherische Öle,die sowohl auf der psychischen wie auch auf derkörperlichen Ebene wirken, harmonieren gut mitBachblüten. Voraussetzung ist, dass Öle mit dergleichen therapeutischen Absicht ausgewählt wer-den.Erste Hilfe: Gelangen ätherische Öle in die Augen,müssen diese immer mit reichlich Wasser aus-gespült werden – niemals mit fettem Öl! –, daätherische Öle fettlöslich sind und somit das Ein-dringen in die Bindehaut des Auges beschleunigtwürde.Nach Verschlucken eines ätherischen Öls mussman den Mund ausspülen und reichlich Wassernachtrinken.

1.7

Mischungen

Bei vielen Beschwerden empfiehlt sich die Herstellungeiner Grundmischung. Eine solche Grundmischung hatviele Vorteile: Sie ermöglicht mehrmalige Anwendungund verschiedene Anwendungsformen, niedrigste Dosie-rungen (besonders für die Anwendung bei Kindern vonVorteil), die Gesamtheit der im Rezept angegebenenätherischen Öle in einem Tropfen und rasche Verfügbar-keit.

Zur Herstellung einer Grundmischung gibt man in ein5-ml-Braunglasfläschchen (fasst etwa 100 Tropfen) mitTropfeinsatz die ätherischen Öle und beschriftet dies.

1ml Grundmischung entspricht somit ~ 20 Tropfen.

1.7.1 Zur Sicherheit: der Verträglichkeits-test

Menschen mit zarter Haut und Allergiker dürfen ätheri-sche Öle nie unverdünnt auf die Haut geben. Wer emp-findliche Haut hat oder zu allergischen Reaktionen neigt,sollte vor jeder Anwendung einen Tropfen von der für dieAnwendung vorgesehenen Ölmischung (maximal 1-%-ig)in der Ellenbeuge oder Oberarminnenseite auftragen.Zeigt sich dort eine starke Rötung, ist Vorsicht geboten.

1.7.2 Synergie

Mit Synergie ist gemeint, dass die ausgewählten ätheri-schen Öle und der ausgewählte Trägerstoff sich in ihrerWirkung ergänzen, gegenseitig verstärken und miteinan-der harmonieren.

Zu Beginn steht die Frage: Was ist die therapeutischeAbsicht und welche Öle helfen dabei?

Für eine Mischung zur Behandlung einer Bronchial-erkrankung benötigt man ätherische Öle, die schleimver-flüssigend, schleimlösend, auswurffördernd, entzün-

dungshemmend, antibakteriell oder antiviral wirken.Dies bedeutet, dass man eine Auswahl an ätherischenÖlen trifft, die reich sind an Oxiden (z. B. Lorbeer oder Ca-jeput), Monoterpenen (z. B. Grapefruit oder Angelikawur-zel) und Monoterpenolen (z. B. Palmarosa oder Berga-mottminze).

Sinnvoll ist es auch, die psychische Befindlichkeit zuberücksichtigen. Handelt es sich zum Beispiel um einenervöse, gestresste Person, dann sollte man auch an ent-spannende ester- und sesquiterpenhaltige Öle denken(z. B. Benzoe, Lavendel fein, Zedernholz oder Ylang-Ylang).

1.7.3 Mischen – (k)eine Kunst

Der Vorteil von Körperölmischungen ist es, den Synergie-effekt zu nutzen, das heißt, dass die ausgewählten ätheri-schen Öle und der ausgewählte Trägerstoff einander inihrer Wirkung ergänzen und sich gegenseitig verstärken.So kann man individuelle und situationsgerechte Mi-schungen gestalten – mit einem Duft, der dem Patientengefällt und sowohl körperlich wie auch seelisch eine opti-male Wirkung entfaltet.

Ein heilsames Öl bzw. eine heilsame Mischung mussnicht „gesund“ riechen – sie darf auch gefallen. Zu diesemZweck sind auch Agrumen- und Blütenöle Bestandteilvon Mischungen.

1.8

Fette pflanzliche Öle

Zur Verdünnung ätherischer Öle dienen die fetten Öle –

flüssige Fette aus Früchten oder Samen, die auf unter-schiedliche Weise gewonnnen werden: durch Extraktionund Raffination oder durch heiße oder kalte Pressung.Nur bei der besonders schonenden Kaltpressung bleibendie wertvollen Inhaltsstoffe weitestgehend erhalten. Dadie Ausbeute aber geringer ist als bei den anderen Me-thoden, sind diese hochwertigen, für die Aromatherapiegeeigneten Öle relativ teuer.

Viele pflanzliche Öle und Fette haben aufgrund ihrerInhaltsstoffe hervorragende pflegende und heilende Ei-genschaften und tragen in einer therapeutischen Mi-schung ihren Teil zur Wirkung bei.

Ein erweitertes Wirkspektrum bieten Mazerate (Öl-auszüge), die man folgendermaßen herstellt: Teile einerPflanze werden einige Wochen lang in ein fettes Öl einge-legt und von der Sonne beschienen (z. B. Johanniskrautöl)oder nur bei Raumtemperatur mazeriert (z. B. Vanillema-zerat) – so nimmt das Öl zusätzlich die Wirkstoffe undden Duft dieser Pflanze auf.

Für eine erfolgreiche Therapie verwendet man Öle undMazerate, die sehr hautfreundlich, im Geruch möglichstneutral und/oder besonders heilkräftig sind. Die gängigs-ten Pflanzenöle und Emulgatoren listet ▶ Tab. 1.2.

1.8 Fette pflanzliche Öle

Einfüh

rung

19

1 – Einführung

20

▶ Tab. 1.2 Die gängigsten Pflanzenöle und Emulgatoren.

Pflanzenöl/Emulgator Gewinnung Wirkung Verträglichkeit/Bemerkungen

Borretschsamenöl (Boragoofficinalis)

Kaltpressung aus denSamen

immunsystemstärkend, entzün-dungshemmend, juckreizlindernd,hautstoffwechselanregend, zell-regenerierend

sehr verträglich, vor allemzur inneren Einnahme beiNeurodermitis geeigneteine preiswerte Alternativezum teuren Nachtkerzenöl

Calophyllum (Calophylluminophyllum)

Kaltpressung aus denKernen

stark entzündungshemmend undschmerzstillend, immunmodulierend,wundheilend, venenstabilisierend,antikoagulativ

sehr verträglich, für jedenHauttyp geeignet

Hagebuttensamenöl (Rosarubiginosa alt. Rosamosqueta)

Kaltpressung aus denSamen

zellregenerierend, feuchtigkeitsbin-dend, stark entzündungshemmendund wundheilend

sehr verträglich, für jedenHauttyp geeignet

Jojobaöl (Simmondsiachinensis)

Kaltpressung aus denFrüchten des Jojoba-strauchs; ein flüssigesgeruchsneutrales Wachs

sehr pflegend, regulierend auf denFeuchtigkeitsgehalt der Haut

für jeden Hauttyp geeignet

Johanniskrautmazerat(Hypericum perforatum) –auch Rotöl genannt

Mazerat aus den Blüten inOlivenöl

schmerzlindernd, nervenberuhigend,wundheilend, entzündungshem-mend, muskelentspannend undhautpflegend

sehr verträglich, für jedenHauttyp geeignet

Kokosöl (Cocos nucifera) Kaltpressung aus demfrischen Fruchtfleisch derKokosnuss

kühlend, beruhigend, schützend,heilend, gute Tiefenwirkung

sehr verträglich, für jedenHauttyp geeignet, beson-ders für gestresste Haut,Alters- und Babyhaut

Mandelöl süß (Prunusamygdalus var. dulcis)

Kaltpressung aus densüßen Mandelkernen

reizlindernd, beruhigend undpflegend

ausgezeichnetes Massageölmit Tiefenwirkungbesonders geeignet für dieempfindliche zarte (Baby-haut), trockene Haut; fürjeden Hauttyp geeignet

Nachtkerzenöl (Oenotherabiennis)

Kaltpressung aus denSamen

immunsystemstärkend, entzün-dungshemmend, juckreizlindernd,zellregenerierend

sehr verträglich, für jedenHauttyp geeignet, beson-ders geeignet für Neuro-dermitiker

Olivenöl (Oleo europaea) Kaltpressung aus demFruchtfleisch

durchblutungsfördernd, erwärmend,schmerzstillend, hautpflegend, zell-regenerierend

sehr verträglich, für jedenHauttyp geeignet

Sanddornöl (Hippophaerhamnoides)

Kaltpressung aus demFruchtfleisch

besonders antioxidativ, zellregenerie-rend und stark wundheilend

sehr verträglich, für jedenHauttyp geeignet

Sesamöl (Sesamum indicum) Kaltpressung aus denSamen

stoffwechselanregend, entgiftendund ernährend, erwärmend, schütztvor freien Radikalen

besonders geeignet fürverschlackte, fette, emp-findliche und zarte Haut,wirkt dem Alterungspro-zess entgegen

Sheabutter/Karitébutter(Butyrospermum parkii)

Kaltpressung aus denNüssen

hautregenerierend, regulierend aufVerhornungsprozesse der Haut undweichmachend; temperaturregulie-rend (bei Kälte erwärmend, bei Hitzeerfrischend)

geeignet für alle Hauttypenund besonders für dieBabypflege

Solubol 196 ®pflanzlicher Emulgator ohne Alkohol oder chemischeLösungsmittel (Zusammensetzung: Wasser, Glycerin, Fett-säuren und Triglyceride von Sonnenblumenöl, Lecithin vonSoja, Bienenwachs, Propolis, Rosmarinextrakt und Vitamin E)

zur oralen und zur Anwendung aufder Haut geeignet

geeignet für alle Hauttypenin allen Anwendungsfor-men mit Ausnahme vonMassagen

Propolistinktur Alkoholauszug mit Wein-geist aus dem Kittharzdes Bienenstocks

immunstimulierend, antiseptisch,desinfizierend

idealer Emulgator zur Her-stellung von Mundwässernund Umschlägen

HaltbarkeitAlle ätherischen und fetten Öle reagieren empfindlichauf Licht. Deshalb müssen sie in Lichtschutzgläsern(Braun- und Violettglas) aufbewahrt werden. Diese soll-ten nicht unnötig häufig geöffnet oder offen gelassenwerden, da die Öle unter allzu viel Kontakt mit Sauerstoffoxidieren und somit Haltbarkeit und Qualität leiden.Gleiches gilt für Hydrolate, die unter SauerstoffkontaktGefahr laufen, zu verkeimen.Einige ätherische Öle (z. B. Rosenöl) reifen im Laufe derZeit, andere wiederum (v. a. Zitrusöle) haben eine be-grenzte Haltbarkeit von 1 – 2 Jahren (in der warmenJahreszeit im Kühlschrank aufbewahren). Bei richtiger La-gerung sind ätherische Öle grundsätzlich lange haltbar.Manche Hersteller geben den Jahrgang oder ein Haltbar-keitsdatum an. Hat der Geruch eines ätherischen Ölssich merklich verändert, dann hat es an Qualität ver-loren.Ranziger Geruch bei fetten Ölen und Mischungen mitfetten Ölen sind ein Hinweis auf Oxidation. Sie sind ge-nerell nur begrenzt (siehe Herstellerangabe) haltbar. DieAusnahme bildet Jojobaöl, das viele Jahre haltbar ist.

1.9

Hydrolate

Das duftende Wasser, das bei der Wasserdampfdestilla-tion übrig bleibt, nennt man Hydrolat oder Blütenwasser.Es enthält die wasserlöslichen Stoffe der Pflanze undSpuren des ätherischen Öls. Deshalb haben Hydrolateähnliche Eigenschaften wie die entsprechenden Öle, sindzudem besonders hautfreundlich und hautpflegend, wir-ken kühlend, adstringierend, entzündungshemmend undleicht desinfizierend. Die gebräuchlichsten Hydrolate fin-den Sie in ▶ Tab. 1.3.

Reine Hydrolate enthalten weder Alkohol noch Konser-vierungsmittel und sind bestens zur Hautpflege und in-neren Einnahme – speziell auch für Kinder – geeignet.

1.10

Aromatherapeutische Anwendung

Abschließend soll nochmals darauf hingewiesen werden,dass einige Grundkenntnisse zwingend erforderlich sindfür eine erfolgversprechende Anwendung eines ätheri-schen Öls:● das Wissen um die botanische Klassifizierung der

Ätherischölpflanzen;● eine grundlegende Kenntnis der chemischen Bestand-

teile und der Chemotypen;● eine genaue Beachtung der Vorsichtsmaßnahmen bei

der Anwendung und möglichen Nebenwirkungen;● die Wahl der richtigen Anwendungsform und Dosie-

rung;● die Beachtung der momentanen Befindlichkeit der Per-

son.

1.11

Die Arbeit mit Mind-Maps®

Mind-Map® ist der englische Begriff für eine Gedächtnis-karte bzw. eine Gedankenkarte. Das Konzept dieser Ge-dankenkarten geht zurück auf den britischen Psycho-logen Toni Buzan, der in den 1970er-Jahren aufgrundwissenschaftlicher Erkenntnisse zur Hirnforschung dieIdee von zwei Gehirnhälften entwickelte, die jeweils un-terschiedliche Aufgaben bewältigen: Die analytisch-logi-schen Funktionen übernimmt die linke Hälfte, kreativeAufgaben die rechte Hirnhälfte. Diese Vorstellung machtman sich beim Mind-Mapping zunutze, denn assoziativund kreativ verknüpft man mit einem zentralen BegriffSchlüsselwörter und Unterbegriffe, sodass eine bildhafteDarstellung des Gesamtthemas entsteht. Startpunkt istdabei das Schwerpunktthema, das man in die Mitte desBlattes notiert, beispielsweise das Thema Psyche. Vondort aus schreibt man assoziativ alle Begriffe auf, die mitdiesem Schwerpunktthema verknüpft sind, z. B. All-gemeine Nervosität, Asthenie, Angst usw., wobei jederdieser Begriffe eine eigene Linie erhält, die vom Schwer-punkt fortführt. Diese Unterbegriffe wiederum führenuns zu den entsprechenden ätherischen Pflanzenölen,die bei dem jeweiligen Beschwerdebild Heilung verspre-

1.11 Die Arbeit mit Mind-Maps®

Einfüh

rung

21

▶ Tab. 1.3 Die gebräuchlichsten Hydrolate.

Hydrolat Wirkung

Lavendelhydrolat antibakteriell, hauttonisierend

Immortellenhydrolat hämatomauflösend, antibakteriell, hautpflegend, beruhigend

Melissenhydrolat antiviral, antibakteriell, juckreizstillend

Myrtenhydrolat entzündungshemmend, hautpflegend, leicht schmerzstillend, desodorierend

Nerolihydrolat hautpflegend, -stärkend, -beruhigend

Pfefferminzhydrolat hautpflegend, kühlend, entzündungshemmend, juckreizstillend

Rosenhydrolat antiviral, antibakteriell, antiallergisch, juckreizstillend, entzündungshemmend, wundheilend

chen. Auch die Pflanzen werden bildlich wieder jede alseigener Ast aufgeführt, sodass sich im Laufe des Mind-Maps® ein spinnennetzartiges Gebilde entwickelt, das ei-nen schnellen Zugriff auf die jeweiligen ätherischenPflanzenöle gewährleistet.

1.12

Die Bedeutung der Icons

G für eine Duftlampe

k für eine Massage

y für eine Inhalation

H innerliche Anwendung

t äußerliche Anwendung

A für ein Bad, z. B. Vollbad oder Fußbad

1 – Einführung

22

2 Psyche

Psyche

23

BasilikumBergamotte

NeroliOsmanthus

Lavendel feinNarde

Petit grain Mandarine

RoseVanille

Zedernholz

AmyrisMyrrheMyrte MarokkoOsmanthusTonka

Benzoe-Siam-ResinoidPetit grain BitterorangeRosen-AbsolueTonkaZedernholz

MandarineOsmanthusRosenholzVetiverWeißtanne

Kamille römischPetit grain BitterorangeRosenholz

CistroseJasmin-AbsolueManuka

LemongrassPfeffer schwarz

ZimtblätterZitrone

BergamotteNanaminze

VetiverZypresse

PfefferminzeRosmarin

Limette

Psyche

allgemeineNervosität

Asthenie

Angst

Ange-spanntheit

AngelikawurzelGrapefruitJasmin-AbsolueLorbeerRiesentanne

mangelndesSelbstvertrauen

Reizbarkeit

Über-empfindlichkeit

Versagensangst/Prüfungsangst

Trennungs-angst

Antriebs-schwäche

Müdigkeit

Schlaf-störungen

Konzentrations-schwäche

depressiveVerstimmungen

2.1

Allgemeine Nervosität

2 – Psyche

24

Psyche

Asthenie

Angst

Amyris

Myrrhe

Myrte Marokko

Osmanthus

Tonka

Angelikawurzel

Grapefruit

Jasmin-Absolue

Lorbeer

Riesentanne

Cistrose

Jasmin -Absolue

Manuka

Kamille römisch

Petit grainBitterorange

Rosenholz

Ange -spanntheit

allgemeineNervosität

mangelndesSelbstvertrauen

Reizbarkeit

Überempfind -lichkeit

Schlafstörungen

depressiveVerstimmungen

2.1.1 Ätherische Öle zur Anwendung beiAngespanntheit

Amyris (Amyris balsamifera L.)

Der Amyrisbaum wird auch als „West-indisches Sandelholz“ bezeichnet, dersanft-holzige Duft seines ätherischenÖls fördert Ruhe und Gelassenheit undschenkt inneres Gleichgewicht.

Körperliche Wirkung ausgleichend,harmonisierend, stresslösend

Alternativöl Sandelholz

Myrrhe (Commiphora myrrha Nees syn.Commiphora molmol)

Schon in geringer Dosierung verwöhntdas Myrrhenöl durch seinen exotisch-aromatischen Duft die Sinne und stabi-lisiert das Nervensystem.

Körperliche Wirkung hormonell aus-gleichend

Geistige/psychische Wirkung stabili-sierend, sanft aufrichtend

Alternativöl Virginiawacholder

Myrte Marokko (Myrtus communis L.CT Myrtenylacetat)

Typisch für das marokkanische Myrten-öl ist sein relativ hoher Anteil aus ent-spannenden Estern, belebenden Oxidenund stärkenden Monoterpenen – das Öllöst Unausgeglichenheit und stärkt dasNervensystem.

Körperliche Wirkung krampflösend

Geistige/psychische Wirkung ent-spannend, ausgleichend

Alternativöl Kardamom

Osmanthus (Osmanthus fragrans)

Zwei Gedichte der klassischen chinesi-schen Literatur preisen den Duft des Os-manthus, der die Vervollkommnungvon Geist und Seele unterstützt mitdem Ziel, ohne Zeitdruck zu lächelnderWeisheit zu gelangen.

Körperliche Wirkung ausgleichend,stimmungshebend, stabilisierend

Alternativöl Jasmin

Tonka (Dipteryx odorata Wild)

Der warme, würzige an Mandeln erin-nernde Duft vermittelt das Gefühl vonSicherheit. Man fühlt sich geborgen undist bereit, sich fallen zu lassen.

Körperliche Wirkung stark entkramp-fend, entspannend, erwärmend

Geistige/psychische Wirkung stim-mungsaufhellend, ausgleichend-bele-bend

Alternativöl Vanille, Benzoe Siam

5ml Grundmischung0,5ml Bergamotte1,0ml Amyris1,5ml Myrte Marokko0,5ml Osmanthus0,5ml Myrrhe1,0ml Tonka

G 6 Tropfen der Grundmischung

k 10 Tropfen der Grundmischung in 50ml süßes Man-delöl

A 10 Tropfen der Grundmischung in ½ Becher Sahnefür ein Vollbad

2.1.2 Ätherische Öle zur Anwendung beimangelndem Selbstvertrauen

Angelikawurzel (Angelica archangelica L.)

Angelikaöl gibt ängstlichen MenschenHalt und Kraft. Es ist ein starker Helferin kritischen Situationen, in denen es zumehr innerer Sicherheit verhelfen kann.

Geistige/psychische Wirkung aufbau-end, stabilisierend

2.1 Allgemeine Nervosität

Psyche

25

2 – Psyche

26CaveWegen seiner Furocumarine erhöht Angelikaöl dieLichtempfindlichkeit der Haut; unter Einwirkungvon UV-Strahlung kann dies zu phototoxischenHautreaktionen führen. In physiologischer Dosie-rung (Erwachsene < 1%, Kleinkinder < 0,5%) sindkeine Nebenwirkungen bekannt.

Grapefruit (Citrus paradisi Macfayden)

Grapefruitöl sorgt für fröhliche Leichtig-keit, die aus der Unsicherheit heraus-hilft und in die Lage versetzt, die Umge-bung wieder positiv wahrzunehmen.

Körperliche Wirkung entkrampfend,belebend

Geistige/psychische Wirkung stim-mungsaufhellend, anregend

Alternativöl alle Zitrusöle

CaveBei sensibler Haut kann Grapefruitöl in zu hoherDosierung (> 1%) hautreizend wirken. Das nur inSpuren vorkommende Furocumarin führt in phy-siologischer Dosierung (1%) nicht zur Photosensi-bilisierung der Haut.

Jasmin-Absolue (Jasminum grandiflorum L.)

Schon bei Indern und Arabern war be-kannt, dass der erotisierende Duft dieGefühlsebene auf besondere Weise be-einflusst, indem er Ängste besänftigtund überdies hilft, verlorenes Selbstver-trauen wiederzugewinnen.

Geistige/psychische Wirkung stim-mungsaufhellend, angstlösend

Alternativöl Ylang Ylang komplett,Ylang Ylang extra, Rosen-Absolue

CaveBei der Anwendung ist auf niedrige Dosierung zuachten, da der Duft in zu hoher Konzentration fürmanche Menschen betäubend und ekelerregendsein kann.

Lorbeer (Laurus nobilis L.)

Nicht von ungefähr galt in der Antikeder Lorbeerkranz als Auszeichnung fürgeistige und körperliche Stärke. Derwarme und starke Duft des ätherischenÖls wirkt stärkend auf Menschen, diean Selbstzweifeln leiden.

Geistige/psychische Wirkung stär-kend, vitalisierend, ausgleichend

Alternativöl Kardamom, Myrte Marok-ko

Riesentanne (Abies grandis L.)

Das überraschend milde ätherische Ölmit seinem frischen, waldig-fruchtigenDuft überträgt auf sanfte Weise die Auf-richtekraft des imposanten Baumes undvermittelt das Gefühl von Größe undStärke.

Geistige/psychische Wirkung aufrich-tend, aufhellend, angstlösend

AlternativölWeißtanne, Zedernholz,Zypresse

Körperölmischung3 Tropfen Grapefruit1 Tropfen Jasmin3 Tropfen Lorbeer2 Tropfen Riesentanne1 Tropfen Angelikain 50ml süßes Mandelöl

2.1.3 Ätherische Öle zur Anwendung beiReizbarkeit

Kamille römisch (Chamaemelum nobile L.)

Das ätherische Öl der Römischen Kamil-le besteht primär aus langkettigen Es-tern, denen das Öl seine außergewöhn-lich entspannenden Eigenschaften ver-dankt. Schon kleine Mengen des kost-baren Öls sind ausreichend für einegroße Wirkung.

Körperliche Wirkung stark krampf-lösend, entspannend

Geistige/psychische Wirkung starkberuhigend, stresslösend, antidepressiv

Alternativöl Bergamotte, Benzoe-Siam