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D o n n e rsta g , den ?. ami 19.12. ö l J»t?iyuny Z7r. Vr» FCrfdielitl D i e n s t a g , S tn n (,iU | und 3 n m e t o g . Bezugspreis : SSt Brasilien b<ilb|5brllch tt$50l) feie» «u*Ionb jährlich . . . . 28SOOO F W direkten 'Bestellungen, Zabt»»ge» u. Zuschriften adretllcrt mmi: A’ rrilnffä.i «Io ..IIKH KOMPASS" í Laixa da Correio A «lurilgbo Esrado bo Paran» •Sebaktion und ertpeditten . ” i.a 24 bc M u io 103. jlnzeigenannabme bi» I Hbr nachm. an den Tagen vor Erscheinen bei Zeitung. -leine Anzeige für einmal 3$<XX), ,ebe» wcilcre M a l l$500. AnnabmesleUrn außerhalb iiutilqbas bei den Agenten äniclgw nur gcge» Vorausbezahlung. ©rrairtroorllld)« ©ebahtrur: Han» Do eher. Photo - Apparate F ilm - F lit t t e ii >inro ü r o p a r u i Ctirityba - Staat Parana - Brasilien Deschüslssübrei: Aritz W inter» * | „Mulher" b ft i Platz einer V. « Mi jetzt Vf Am 22. y | Ontnbra“ dt Aus der Bu ttdeo ljnnp tstüd t. Rio. den 2i>. 3imi 1952. Seil einigen Wachen läßt „3o>rM da S u fii“ feint Leser baiüt-er abstimme». , r lir t nationale und welche ausländische Filme im Jagte 1:i:;i ju R!d den stärksten E.ndinck hir iv!laff-ii hnt.ni. Bon den naiii n.iltn Filmen erreichte •{■:■ jetzt „Mulher" die höchste Stimmei-zopl. Sei, erite,. Platz vnUT den auslänMtd rn Filme» irhm.piri ^eni novidade iio front" und 25. 3uii ließ der „Cirb 3 de durch die Presse der Oess. ni!ichi>,ft er legi mitteilen, daß die Ciichfil-, ir. :ie.i dir Re volution sadotirren urh Heirn Vnrgcs ». setzen »ollen. Gleichzeitig nist er die Atzadnnii.tze J u gend. das Proletariat. H . ndel und In d u s ,ie, die Revolutionäre ganz Brasiliens zum Kampf ge. en | die Eiuheiislronten auf. Die am 1. 3ui.i »egrü;: bete Zeitung „ 0 Ravical", welche prsei; d 'c E ir- I hebtfrornen bänipst, schrieb aesiern unter dem Ti lei „9 Marne da Revolução", daß die Revolu tion in den letzten 14 Tagen ihre Morneschlaä i erlebt habe. Hnr Bargas hc-t dem Ministerium die erbe- lene Demission wider Liwanen dreitesie: Kreise nicht gewährt. Die Vertreter der Eivhe.lsfrvntei-, die. wie seit Tagen üblich isi. im Hotel Gloria versammelt waren, haben ihr-' g ,ße Eniiäuscviiiig »ich! verhehlt. Kurz noch M itteri :ckt betrat H a i Aranha auf eine halb,- Stunde Hi iri. Beim Beriafsen sagte er zu den 3o urna !i::m : „E.. ist »ichl°. Alles ist gewiß. (Sine Slot f. sie n bt- stand in der Auslegung der Reaiee. iigsnole. 3ch oerfichere Sie aber, laß alles gewiß m. Dir Rolf ist Drn mir redigier! wo:den Uebii tztns ist sie sehr klar. £ s genügt, zu les.n und verstehen zu wollen." Gestern schrieb „3omal bo Brasil" über die * ^Lage on der politischen F r o n t: „Stfiern una vorgestern herrschte Stille in ollen p.-ffltiscrer, Sek toren von Rio . . . B v u Süden maß aas auf hellende üBort kommen . . . " « Ans die Marneschlacht des Jahres 1914 folg ten vier 3ahre Stellungskrieg mit Heeresberich ten die sich oft nur ane den inhaltsschweren S-tz beschränkten, im Westen sei nichts Reu-s zu mti den. Cs felgten der Waffenstillstand. Le: unselige Vertrag oov Terfaille- >nd endlich die si.rchli u- trn Stunden, welche die gesamte Well heile im Kampfe gegen die satanischen 3 :rlu m tr des Korn- Monismus und des Hypecnaiionalismus durch lebt Die politische Krise unseres Landes ist aifo in die hoffentlich kürzeren Tage ihres Stellungskrieges eingetreten, der auf die soge nannte „Marneschlacht der Reuob.in n" gefolgt ist. Unter dein Titel „Roch ist es Zeit" schrieb am 21. 3uni zu Porto Alegre die Zeiluig „Tedera- Çào": Die Mär,: e.. welche d „ . Geschick des Lan des in Händen holten, mögen für einen Augen- Mick on die ans ihnen i .•heilten Pflichten den ken. Sie mögen sich endlich selbst d zwingen, sich mit der öffentlichen Meiruna aussöhnen, bc.iiil bas Land zur Ruhe zurückkehren und ba- mit das P olk nicht die letzten Hoffnungen ver liert. die es auf die Ergebnisse der Reooli lic» geletzt hat. Die Stunde ist entscheidend . . " Und bas Land scheint wirklich vor der Stunde dir Entscheidung zu stehen. Gestern sagte in Cachoeira Herr Francisco Flores zu Herrn Luzordo: „3» teger-b einer Form entscheidet sich heute alle.. % !-> A 4 <* to1 A Sein Miie. Vornan von I Edhor. „Xenia. wie siehst du aus, so lauf doch "icht immer so unvernünftig rasch. Hier, setz dich der — du siehst zum Cnifegen aus. so blaß und elend . . ." übersprudelte sich die Ta,>:e mit unverkennbarem Wohlwollen in bet Stimme Wie ein gehetztes W ild liest sich das erschöpfte Mädchen auf einen Stuhl sinken. Besorgt im ) teilnehmend betrachtete die alle Th-rese die still, wie gebiocheu Dasitzende. Der A -sdiack tiefer Ciroetmut lag - - wie am Tage ihrer Ankunft auf ihren feinen Zügen. Welch schwere Last Mochte diese sonst so ffa ikt Seele niederzwingen'? Deiche Unsumme von Demütigungen und Schmäl)- Worten niedrigster Art mußte es gebraucht haben, ehr dieses zielbewußte Wesen, dieser mächtige SBiüe unterlegen und den Kampf mit der West oofgegeben hatte! . . . Tante Therese hatte ihre Richte feil der An kunft unausgesetzt im Auge behalten. Sie ge wann eine gewisse Achtung vor ihrem sich selvst gebietenden Willen, der Herr wurde übet den totlen Körper und unbeugsam jede Erschöpfung. jede Ufbermüdung bei brr ungewohnten har ten Arb,st niederzwang. Wer haue diesen Willen Poßgezogen - - welcher Borfahre kehrte in ihm Wieder? Richt Eberhard war cs — nie!, viel irr- niger noch die M u lt « des Mädchens. .Xenia,* unterbrach Therese da.- Schweigen, •ich kann es nicht mehr mit ansehe», - bn über arbeitest dich. W ir erkennen deinen guten Willen an, wenn wie auch nicht viele Worte darüber machen. Allein du übertreibst es mit deinen Psiich- ien — das rächt sich an deinem Körper. Du ar- !*itrst für zwei, Kind, — für Lina und für mich. Das darf nicht mehr [ein, ich gebe es nicht mehr alle Kascha an ihrem to- . . . Xenia sah sie abwesend, mit verständnislosen Blicken an. .Bitte, laß mich, Tante Thciese. ich muß ins 3heie - meine Schläfe» hämmern ich bitte laß mich ein wenig nur hinaus." .Draußen ist es jetzt still. — die Luft jo rein ‘ — ja. geh, Xenia es wird dir gut tun. 3st es °»ch schon ungewöhnlich spät, ich vertraue die Ueb lasse dich allein gehen. Du wirst uns keine ^ n*hre machen . . . " Betreffen zuckte Xenia zusammen. Wie oerlrl- zenb wirkten diese letzten, zweifellos gutgemeinten Dane in der Härte der Ausdrucksweise. Dieser Zustund der Ungewißheit kann nickt fort dauern.“ Ferner äußerte sich Herr Borges de Medeiros Herrn Raul Pilla gegenüber also: „3ch hoffe, daß es die legte Konferenz Ist. W ir sind müde, und mehr als w ir die Ration." Dos Buch „3m Westen nichts Neues" von E. M . Remorque schließt also: „E r fiel im Oktober 1918. an Mietn Tage, der jo ruhig und still mar an der ganzen Front, daß der Heeresbericht fi.v. nur auf den Satz beschränkte, im Westen sei nichts R -te s za melden. Er war vornüber ge flinken und big wie schlafend an der Erde. Als man ihn umdrehte, sah man, daß er sich »ich! lange ceguält Haien konnt; ; — sei» Gesicht hatte eine» so gefaßten Ausdruck, als wäre er beinahe zu trieben dornn, daß es so gekommen war " mb. ? ? ? Bon unserem Berliner Berichterstatter Dr. Bertholt» Prochownik. Berlin, den 5. 3uni 1932. Es hat in den politischen Kreisen einiges Aus sehen erregt, daß mit der Auflösung des Reichs- tagte nicht, w ir das üblich ist, alsbald der Ter min für die Renwahten mitgeteilt wurde. Wie ci s den Kreisen der neuen Regierung verlautet, will sie in bief.-r Sache noch Fühlung mit den Parteien nehmen, was deshalb sonderbar anmu tet, weil in dem Regiernngsprogramm, das mehr nie ein Wahlaufruf wirkt, verkündet wurde: Die Regierung wird, unabhängig non Parteien, den Kampf für die seelische und wirtschaftliche Gesundung der Ration, für die Wiedergeburt des lUiui. Deutschland führen." Ueber diesen Setz zerbricht man sich einigerma ßen die politischen Köpfe. Wenn wirklich der Kampf um die Wiedergeburt des neuen Deutsch land unabhängig von Parteien durchgeführt wer den soll, bann ist nicht recht klar, weshalb man Neuwahlen ausschreibt, die ja nun einmal auf der Grundlage der Parteien erfolgen. Jedenfalls werden durch jene orakelhafte Wendung die Ge rüchte begünstigt, die dahingehen, daß die Regie rung. falls das Wahlergebnis nicht ihren Wün- fchen entspricht, den neuen Reichslag alsbald wie- cer verlesen und ohne ihn auf dem von ihr in W irte» bekämpften Rofoerorbnungsroege regieren . ;lle. Aus den Kreisen der Regierung wird freilich cjtjicheit, daß mr.n den Wahlen hoffnungsvoll entgegensehe und auf die Bildung eines großen 'Rechtsblr*5 rechne, der im Reichstage über 280 — 300 Sitze verfügen werde. Ob diese Rech nung sich als zutreffend erweisen wird, ist alles :! er als gewiß. Wenn man dem zu erwartenden Wahlergebnis die Zahlen der letzten Landtags- ii.thien zu Grunde legi, dann kommt man zn en'eni wesentlich anderen Ergebnis. Danach wür den sich die Mandate der großen Parteien etwa n ie tvlest verteilen: Nationalsozialisten 220 (bis- b-r 110), Devlschnationale 35 (81), Zentrum und Bayerische Bolksparte! 93 (86), Sozialdemokra tin 125 (136), Kommunisten 77 (77). Da die kleineren Gruppen der Rechten und der Milte o-rmullid) wenig ins Gewicht fallen werden, sich ja zum Teil aufheben, würde danach die gesamte Opposition mehr Mandate als die Rechte erhal le». Zedenfalls ist ein Sieg des Kabinetts Papen- Schleicher alles eher als gesichert, umsomehr da Also weil sie Künstlerin war, hielt man sie für ! stecht. Xenia griff mit beiden Händen nach den SAtäfcn. „O mein Gott, wo in aller Welt finde ich einen Ort, da man an mich glaubt, ohne mich zn kennen." Durch die Nebengasse führte der Weg ins Felo hinaus. Prachtvoll, in saftigem Grün stand die junge Saal und breitete sich in weiten F in chrn über die sonst so trostlose Ebene. Glühend rat verschwand der Soniienball eben am Horizont, ■'irrig, in langen Zügen atmete Xenia die erfri schende. würzige Abendlust, während sie gedenken- o all weilerfchritt. Bald zweigte ein Weg an den Gärten der Häuser ab. Ohne darauf zu achten, in tiefster seelischer Entspannung schritt sie hier weiter. Was störte das sonst so ruhige Gleichge wicht Ihrer Seele ? Bleischwer lastete es auf ihr, d iß sie unfähig war. klar zu denken. Der Weg hatte plötzlich ein Ende. Blaß und unbeweglich schaute das Mädchen in den scheidenden Tag. Eine schmale Gaffe, die ihr bekannt schien, lag nun vor Xenia. Richtig — drüben inder Ecke hatte sie beim Eintritt in die kleine Stadt ge standen. Ein dunkles Fenster mit freundlichen Borhängin grüßte zu ihr herüber . . . Ja, dort hauste Kascha, die teilnehmende Alte. Daß sie ih re nicht voiher gedacht hatte! Die eifenbefchlage- rr, mit Nägeln gespickte Tür gab dem Druck der ulten Türklinke nur langsam und unwillig lud). Tiefe Stille herrschte im Hausflur mit dem raten Ziegelboden, der sich von den weißen Kalk- wänden grell abhob. Der Wirbelwind jagte hinter Xenia durch die schwere Türe eine Staubwolke, die ihr dunkles Kleid grau überzog. Unschlüssig blieb sie stehen: was wollte sie eigentlich heute N i der allen Frau — sollte sie an der morschen Stnoentür klopfen? Deaor Xenia zu Ende gedacht, humpelte die Krückstock bah« . . . Cs ging wie ein Leuchten über das alle fällige Ge sicht. Seltsam sprühte ihr Blick aus den großen, tiefliegenden Augen, als sie Xenia erkannte. Sie murmelte unverständliche Worte in ihrer Sprache, bevor sie ihrer Freude Ausdruck gab. Jede» W ort schien von Hetzen zu kommen, -- hatte eine so eigentümliche Betonung, daß Xenia über rascht ausschaute. W ie gewählt sprach — trotz des fremdländischen Akzentes — diese einfache Frau aus dem Pulke. „Rehmen Sie Platz, Panna", sagt« sie nun in freudiger Erregung. „3ch werd« Licht machen." Ein eigenartig« Reiz lag Über der schlichten, gepflegten Einrichtung im Hause der allen Polln. noch nicht einmal feststeht ob die Ruiioiuliuzi»- listen es wirklich mitrcsiützc» werden. Den n- sprechenden, sehr bedingten Wnich-r»» u'-i Hitlers steht die Erklärung Straßees gegenüber, daß die Nationalsozialisten mit diesem K •iiieii nicht in Zusammenhang gebrach» mrtbui wellten, und seit eiitschloffe» »eien, n.'.ch orn Reift, ft wählen das Slaatsruber selbst in die Hand nehm-.». Da- beißt freilich im-. wer:» fi b nei wider all1- Er warten allein die absichne Ni.ivli-'; e h it'en fällten. Ob das reichlich unklare Rr-steru» ,sora»r.,nni dem Kabinett viel Freunde erwerben wird, steht dahin ; daß die Lasmu, mit 1r es vielfach begrüßt wurde, „keine Rcto«c-rdnu:v, sevie n-nen Steuern mehr“ , nicht zutrifft, « ,j:bi sich mit alle. De;:l lichkeit aus de: Kabinetlskandgebnn! welche die für viele gewiß sehr schmerzt' t>e Tali-iche enthüllt, daß „die Regierung gezivnng r >». »imn Teil der von der alten Regierung geplanten Nolnvi&nah- men zu erlasse»." E r handelt sich hierbei vor allem um den Teil der vom Kabinett Brüning vorbe- testeten Notverordnung, der die neue B lastung der Arbeiter, Angestellte:, und Beeilten mit sich bringt, nämlich dir B i< jchäftig-*enftei;.;r, die 25er* längerung der Krifenilener und die bei Bürget* (teuer. Dagegen dürfte sich di. n ne Notverord nung von der allen oor allem »iirch den Fortfall der ooii den ostpreußischen G oßagianern bekämpf ten Siedimigsplänr iinfe sch. ide». 3 n übrigen be schränkt sich ja dir- P roa r1 »ir, im w sentstch dar auf, was die Regierung > e .ämn!> » vüli. . Das gilt besonders für die ouviv i. iue P lilik, wobei die Wiederholung der Drüiüng'fch-n Erklärung vermißt wird, wonach Deutschland ueber jetzt noch I» Zukunft Tribtitzahiftnaen zu leisten vermöge. So stehen hin!« dem Popen Schleichec-Pragramm viele ? ? ? D ie ji'm a fie Dunofranc der ZDvir Abessinien vor 6cm Bürgerkrieg? Abessinien steht am Borab.-nd er,,(Irr Unruhen. Der 1916 entthronte Kaffe Lidj 2) iffu ist aus der Gefangenfchail in iu s unwegsame Gebiet von ©cjjum entflohen, hat hart ein regietungsfeiiiN liches Heer gebildet und will iiiu, ans oie Haupt stadt marschieren, um den Kaffer von Abessinien Halle SeUffic' vom Throne zu stoße». Die Nach richt, er sei wieder eingesungen worden, gut sich nicht bestätigt. Si> wird •Au-jink-i nun de« Ge fahr innerer Zerspaltung bedroht, fc.e Kuller Me- nelik, der Großvater Lftff Pussas. du- 1; c\e Eini gung der veischiedenen :fsiiiitch;!i Tei hötiige be seitigt hatte. Vielleicht wird «m i. öuuchcr B ü r gerkrieg in Abessinien die Begehrlichkeit * er K o lonialmächte wecken, dir schon lange ein Auge ans Aoessinien, da - letzte fribstäif i ;; ec.Iranische Reich, geworfen haben. Wenn die europäischr>: Sicat.m uml; bei jeher Gelegenheit Abessinien ichrneichein - erst zur K rö nung des bergeilia-ii Kaffer, im 3al;:e 1930 hal ten fie Sontergesauble von hohem Rang nach Addis Abeba geschickt -- so sind doch die Pläne, Abessinien auszuteilen ober einzist ck-n, keines wegs für ewige Zeit aufgegr'jin. E befühl ein Projekt, das freilich nur mit großer Vorsicht von Zeit zu Zelt erörtert wird. ,id nach fet.m Abessinien zwischen Ztalien, 3ap -n und Deutsch land aufgeteilt werde» sollst' D i aber Abessinien Vor dem gulgemalten Muitergottesbilbe - dem einzigen Schmuck des Hanf.s — brannte eine Kerze. Zwei Efeiibäuinc tunt- nklrn dos unge- rahmte Gemälde und um^igen m,l reichem B latt werk den kleinen Betstuhl zn Füßen der Madonna. „3ch lebe sonst ganz allein |ut mich", sagte die Alte freundlich und schob einen Stuhl heran. „Vielleicht war ich immer zn einsam. Dus ist nicht gut für da; Alte: auch nicht üir Die Jugend. Mein Mann starb früh - ich kam allein von Warschau bin „innern ungeratenen Kinde hierher gefolgt." Schmerzlichen Erinnerungen nachgehend, senkte die Alle de» Kopf und oerljurne so eine Welle schweigend. Böller Teilnahme »euachttle Xenia die alle Frau - ihre Ausdrucksweise fiel ihr ans. Die alle Kascha mußte bessere Tage gesehen haben. „Sie haben Schweres etleul", begann Xenia dann vorsichtig. „ W ir lebten in recht guten Verhältnissen . . . Doch erlauben Sie mir, Ihnen .zunächst ein Gläs chen Wein zu bringen. Id ) sehe «st jetzt, wie schmal und blaß Sie geworden, seit ich Sie das erste M a l sah." Die Art und Weise, wie die Alle ihre Gast freundschaft versah, verriet aufs neue bei aller Einfachheit ihrer Kleidung — die nicht gewöhnli chen Umgangsformen, bind im Laufe der Unter haltung stillte sich heraus, daß sie die Tochter eines polnischen Edelmannes war. dessen Familie in den polilischen Wirren vollständig verarmte. So schloß Kascha in ihrer Jugend die Ehe mit einem elnfad)eii Bürger, d ssen prächtig« Cha rakter für ihr Glück ih,ere Bürgschaft gewährte. „Ich hörte bereits," fuhr die alte Frau fort, »welch tüchtige Kraft Sie seien, - wie wacker Sie zugreifen, wo es not tut. Einmal trieb es mich, Sie aufzusuchen, da humpelte ich die Straße hinab. Vor Ihrem Gi-velfensterchen stinb ich eine ganze Weile und blickte hinaus. Allein nur an den Fensterwinkeln konnte id) erkennen, daß Sie oben weilten. Der dichte Vorhang dämpfte den Lampenfchein. Erzählen Sie mir ein wenig von sich - - was treiben Sie denn an Ihren ein samen Abenden?" „B is jetzt habe ich immer noch am Einrichten meines Stübchens gearbeitet, um es möglichst be haglich zu machen. Und dann lese ich. Zeitungen und Zeitschriften muß ich mir halten — ich wür de sonst geistig verkommen " Kascha nickte verständnisvoll . . . „Theresens und Linas Horizont geht nicht über Kaffee, Salz heringe und Weltpreise hinan»." feit 1923 Mitglied des Völkerbundes ist. biirien gestanden haben, wissen und erkennen an, daß solche P läne m it äußerst vorsichtig lanciert w«- die Ponkee- sich vorzüglich geschlagen haben, so den. Abessn,ien weife, daß es auf der Hut (ein unzulänglich Im modernen Sinne auch ihre Füh rn aß. und daß blr vielen Pläne einer Neiiaiijiei- rang war. lung Afrikas zur Behebung der Wlrtfduftenöte Der Kampf, den die USA.-Veteranen jetzt im brr Well Abessinien nicht links liegen lassen wer- eigenen Vaterland führen, wird keine Anerkennung d-ii. Wie Konsul Dr, Wrinzinger In der „Kolo- finden können. Die Tatsache, daß die Dersorgungs- niolru Rundschau“ schreibt, bemüht sich der der- kosten für die vmvrikanifd)rn Kriegsteilnehmer, von zeitige K iffer, die Regierung fest in feiner Hond denen höchstens 700 000 effektiv an der Freut zu zentralisieren und betn Feudallystem der Pro gestanden hüben, ein reichliches Viertel des ge- oinzgouoernenrr ein Ende zu machen. samten Suaishaushrlis der II521. darstellen, de- Abessinien ist die jüngste Demokratie d-r W e ll, sogt zum mindesten, baß den amerikanischen W eit- es hat feil dem Herbst 1931 ein Parlament, das krirgslrilnehmern ein weitaus reichlicherer Dank vorläufig freilich nur die Bedeutung eines rr.ori- des Vaterlandes zuteil geworden ist, als irgend- lernen Kronrato besitzt Die neue Aera in Abeff; ein europäischer Staat feinen Wrltkriegsoeleranen nien strebt eine Verbesserung des Gerichlsw.-iens. zubilligen konnte. der Unlerrichtsverhältniffr und der ganzen Per- Allein, den amerikanischen Veteranen genügt roaltung an; das Reformwerk, das im Lande das nicht. Sie haben zwar außer den Versorgung*- großen Anfeindungen begegnet, wird von anslän- Cfbühtnissen noch Zertifikate erhalten. Me vom bischen Fachleuten verwirklicht und braucht feine S t rat nach 20-jähriger Laufzeit eingelöst werden Zeit. Die Weltwirtschaftskrise hat auch 21beffinieit sollten, die aber zunächst mit 22 Proz. und dann nicht ganz verschon,; doch find zum Glück die dis zu 50 P oz. ihres Nennwertes besieh-,i wer- Bedürfnisse der Bevölkerung äußerst bescheiden, den konnten Jetzt wollen die Veteranen die vor- und nur der wohlhabende Abessinier der Hanpt- zeitige Vvllauszuhlung ihrer Zertifikate, was eine stad, kommt als Abnehmer für europäische Indn- Erhöhung des Geldumlaufs um ziemlich genau fMeerzcugnifif, Kleiber, Schuhe. Alkohol, Kons«- 10 Milliarden M . bedingen, d. h. also die 3ifla> ven, Medikamente und Parfüms, in Betracht. Die lion erzwingen würde Einwanderung nimmt dauernd zu; es gibt Herne Die Technik zur Erzwingung ihrer Fordern», ungefähr 5 000 Europäer in Abessinien, davon gen haben die amerikanischen Veteranen bei den 100 Deutsche und 25 Oesterreich«, meist Kauf- Hobos entlehnt, den amerikanischen Walzbrüder», iente, technische Angestellte und Aufseher auf den die im verflossenen Jahr einmal eine ähnliche At Pflanzungen. Vor einet Ausmünde;ung nach Abes- I icke aus Me Danbe-Hauptstadl zu Demonstration?- fiiiien muß eindringlich gewarnt werden, sofern zwecken unternommen hoben. M an marschiert ein- nicht der Vertrag eines gut empfohlenen Handels- fach los, der Zug verstärkt sich rasch, so daß bald Hanfes gegen Ueberrafchungen sichert die Lokalbehörben und die Polizeikräfte ohnmäch- Abeffinicn nimmt eine Schlüsselstellung ein, die lig find, man zwingt die Autos und Laslkraflwo- es dem Besitz der Rilguellen verdankt. Seine gen. sich zur Verfügung za stellen, man blockiert Fruchtbarkeit, fein Reichtum an Bodenschätzen und die Bahnhöfe, bis die Behörden oder die Eisen- das günstige Klima in den Hochländern machen bahnverwälttmgen in den sauren Apfel beißen »nd Dlbeffinie» begehrenswert. Das Kaiserreich hat einen Zug zur Verfügung stellen, um diese Land feine günstige Stellung indes stets mit Vorsicht plage los zn werd',,. Als Veteran glaubt men ausgenutzt. England weiß sehr wohl, daß Abeffi- sich natürlich besonders sicher vor allzu hartem nien Aegypten und dem Sudan das tebeiisnoi- Zugriff der Obtigkeit. Tatsächlich haben die V r wendige Nilivass« absperren könnte. Um sich von leranen keinerlei Widerstand bei ihren Demonstra- Abessinien unabhängig zu machen, hat England lioner. in der Bundeshauptstadt gefunden; nur in den Bau einer großen Staudamms am Tanasee einem einzigen Falle hat sich das beschämende geplant, für den amerlkanifdjes Kapital gewonnen Schauspiel ereignet, daß USA -Soldaten gegen werden sollte; aber bis zur Verwirklichung dieses USA.-Veteronen eingesetzt wurden. Projekts wird noch viel Wasser den N il hinab- I n Wallstreet-Kreisen ist man angesichts des fließen. Auch die Bemühungen Italiens, eine Eisen- Umfanges, den die D;monftrationen in Wofhing- bahn von Erylhräa nach Somalilonb quer durch ton angenommen haben, stark beunruhigt und Abessinien zu bauen, find bisher erfolglos geblieben, jiirchlrl. daß der gesunde Menschenverstand, der die Gefahr der Goldsborongh-Bill abwehrte, vor .. . bem patriotisch verbrämten Egoismus der Bete G ro ß d u ig riff gegen das <£apitol. riintn roirb ^p->»>>»en muffen. Nero Pork, 3. Juni. Die amerikanische Bundeshauptstadt erlebt ge- v ä tlig einen geradezu phantastischen Nachhall des Wrtlktieges. Seil Tagen strömen Züge von »Veteranen nach Washington, seit Tagen steht das Capitol unter dem Druck echt amerikanisch ans *4 $ a « j. ' * Jbilunö C u rity b a . Eine Anzahl hiesiger Medizinstu denten hatten eine Besuchs- und Studienfahrt nach S. Paulo unternommen und sind am letz- gezogeiier ununterbrochener Demonstrationen Tan- Ir» Montag wieder nach hier zurückgekehrt. Sie jtiicer von Wellkriegsoeteranen. Dabei darf mau sind mit ihrer Fahrt sehr zufrieden; sie wurden nicht an Veteranen im allen Sinne, etwa an 3n- in o. P juI o herzlich aufgenommen und halten uallben und angediente, zusammengeschossene S o l- Gelegenheit, aus ihren Besuchen in der dortigen daten »nd dergleichen denken, sonder» an Män Medizinischen Fakultät, in der Santa Cosa, im ii er, die seit 1913 immerhin nicht schlecht haben Schlangenhistitul zu Bulontan und in der M a leben können, weil sie einige Monate in Europa ic-nidade eine Fülle werloollster Anregungen und ue Kakiuniform trugen Alle deutsche Soldaten. Eindrücke mitzunehmen. die 1918 an der Front Amerikanern gegenüber- Der neue Inneiisekrelät von „Wollen Sie nicht einmal zu mir kommen ?" fragte Xenia unvermittelt. Die Alte zögerte ein wenig. „Jetzt »odi nicht - - später vielleicht. - Haben Sie eigentlich I h re M utter gekannt ?“ fragte sie dann rasch. „Nein, sie starb gleich nach meiner Geburt." „W ar sie gul ?" „M ein Vater war gut — bester hätte die M ut ter nicht sein können. N ie sprach Giovanni, der äiter war als ich, von ihr." „Armer Eberhard Franke armer, guter ver blendet« Mensch. Id ) habe ihn gul gekannt. Alles tot gestorben — verdorben", sprach die ulte Frau versonnen für sich. „Ja. kannten Sie denn meine Mutter audi ?“ Kascha lächle bitter auf; „O b ich sie kaimie — sie war ja unter der leichtfertigen Gesellschaft, die spielend die Welt durchzog. Sie verführte I h ren Vater — und entfremdete ihn feiner Familie — doch lassen w ir das." Es war still geworden in dem kleinen Stüb chen. Unheimlich hob sich Xenias marmorvleiches Antlitz von der Dämmerung ab ihre bimkel- glänzenüen Angen blickten in die Ferne. „Vater und Bruder", sagte sie dann langsam mit klangloser Stimme, „hatten wohl nichts Gu tes von ihr zu erzählen — darum schwiege» sie." Laut und dröhnend schlug die Wanduhr und verkündete die elfte Stunde. Xenia sprang einsetzt ans. „Ich muß fort“, rief sie und hüllte sich fest in das ihr angebotene Tuch. Der Sturm rüttelte an T ü r und Fenstern und peitschte die mit ra schem ©rufe Davoneilende vorwärts. Kaum ge lang es ihr, um die nächste Straßenecke zu bie gen — unheimlich heulte der Ost und trieb sie willenlos dem Marktplätze zn. Ihre Kleiber flat terten — das Tuch glitt herab. M il aller Ge walt kämpfte das Mädchen gegen den wilden Lustgesellen, bet pfeifend und brüllend an ihr hing. Undurchdringliches Dunkel lag über dem Städtchen. Kein Lichtlein brannte mehr in den schlafstillen Häusern, das ihr Beruhigung hätte leuchten können. Hie und da blickte jetzt Orr M ond hinter einer Wolkenschicht hervor und über- leuchtete sekundenlang den Straßendamm. Gigan tische Schatte» kreuzten den Weg und türmten sich zu Bergen - verschwanden wieder . . . Vom nächsten Dach fiel ein Ziegel, der in lau fend Stückchen zerschellte. Xenia horchte auf. Halle sie nicht rohes Gelächter gehört? Der Mond brach setzt wieder durch die Wolkenwand so klar, daß sie aus dem Schatten des »adisten Hau ses zwei Burschen in hohen Stieseln und kurzen Joppen auf sich zustürzen sah. Aus einer Kneipe schienen sie zu kommen. Xenia w arf das schütze» de Tuch über den Kopf und suchte zu entfliehen. Vergebens schon halten sie zwei Arme um- klammen, während der andere Bursche ihr die Hülle fortzureißen suchte.' „E in guter Fund -- um diese Zeit“ , lochten sie brutal auf. Starker Braiiiilweingeruch schlug Xenia ins Ge sicht sie schüttelte sich oor Ekel. Immer wie der stichle sie sich zu entwinden. „Halte ihr den Mund zu. damit sie nicht fdireit", warnte der zweite. Der Angriff war so unerwartet und der Schreck so jäh gewesen, daß Xenia keines Lautes fähig w ar! Ihre Kehle blieb wie zugeschnürt, und ihre letzte Kraft Ickwand das Tuch blieb zerfetzt ir. den Händen der rohen Burschen. „Donnerwetter, sie ist schon!" rief der erste. Die Finsternis hatte wieder alles in Dunkel gehüllt, der Sturm heulte weiter, und niemand von den dreien hatte die elastischen Schritte ver nommen, die sich der ö lrlle näherten, auf der d« ungleiche Kampf stattfand. l'2Bas glbt’s denn hier?" Der eben herantre tende Herr suchte sich mit Hilfe seiner brennenden Zigarre zu orientieren. „ I h r nichtsnutzigen Schlinget überfallt wehrlose Menschen auf der Straße! W ollt ihr die Dame in Ruhe lassen! * Wie von Furien qe,agt. stoben die Burschen davon. Der Herr schien nicht übel Lust zu haben, die Flüchtigen zu verfolgen; indessen besann er sich und wendete sich an Xenia, die mit wildschlagen- beu Pulsen, regungslos wie eine Bildsäule da stand. „Darf ich' wissen, wer Sie sind?" Der Ton der Männerstimme klang unhöflich. W ar auch er von dem kleinlichen Vorurteil erfüllt, daß kein« Dame zu später Abendstunde allein gehen dürfe ? Und wenn er sie kannte? Würde er sie du im aus der Straße stehenlaNeu und seiner Wege gehen? Xenia halle bisher Beleidigungen aller A n ge kostet. Sie waren ihr bald mit großem, bald mit kleineren Waffen beigebracht worden. Ader das war das Aeußerjte, das ihr je geboten w ö l ben das Alleräußerste! Ein grimmiger Hohn gegen sich selbst erfüllte ihr stolzes Herz ~ rote Schandflecke schmerzten die derben Griffe der Knechtssäuste an ihren A rm e n ! (Fortsetzung folgt). C a s a d a s S e d a s A u f A n o rd n u n g d e r F a b r i k iiusssx^rgewöhnAiclie 1F* li<* ra-bset« zuni», 10-20 30 Prozent.

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Ctir ityba - Staat P ara n a - B ra s i l ie n Deschüslssübrei: A ritz W in te r»

* | „Mulher" b f t i Platz einer V. « Mi jetzt V f Am 22. y | Ontnbra“ dt

Aus der Buttdeoljnnptstüdt.Rio. den 2i>. 3im i 1952.

Seil einigen Wachen läßt „3o>rM da S u f i i “ feint Leser baiüt-er abstimme». , r l i r t nationale und welche ausländische Filme im Jagte 1 :i:; i ju R!d den stärksten E.ndinck hir iv!laff-ii hnt.ni. Bon den naiii n.iltn Filmen erreichte •{■:■ jetzt „Mulher" die höchste Stimmei-zopl. Sei, erite,. Platz vnUT den auslänMtd rn Filme» irhm .p iri

^eni novidade iio front"und 25. 3uii ließ der „C irb 3 de

durch die Presse der Oess. ni!ichi>,ft er legi mitteilen, daß die Ciichfil-, ir. :ie.i dir Re­volution sadotirren urh Heirn Vnrgcs ». setzen »ollen. Gleichzeitig nist er die Atzadnnii.tze Ju­gend. das Proletariat. H. ndel und Indus,ie, die Revolutionäre ganz Brasiliens zum Kampf ge. en

| die Eiuheiislronten auf. Die am 1. 3ui.i »egrü;: bete Zeitung „ 0 Ravical", welche prsei; d 'cE ir-

I hebtfrornen bänipst, schrieb aesiern unter dem Ti lei „9 Marne da Revolução", daß die Revolu­tion in den letzten 14 Tagen ihre Morneschlaä i erlebt habe.

Hnr Bargas hc-t dem Ministerium die erbe- lene Demission wider Liwanen dreitesie: Kreise nicht gewährt. Die Vertreter der Eivhe.lsfrvntei-, die. wie seit Tagen üblich isi. im Hotel Gloria versammelt waren, haben ihr-' g ,ße Eniiäuscviiiig »ich! verhehlt. Kurz noch Mitteri :ckt betrat H a i Aranha auf eine halb,- Stunde Hi iri. Beim Beriafsen sagte er zu den 3ourna!i::m: „E.. ist»ichl°. Alles ist gewiß. (Sine Slot f. sie n bt-stand in der Auslegung der Reaiee. iigsnole.3ch oerfichere Sie aber, laß alles gewiß m. Dir Rolf ist Drn mir redigier! wo:den Uebii tztns ist sie sehr klar. £s genügt, zu les.n und verstehen zu wollen."

Gestern schrieb „3omal bo Brasil" über die * ̂Lage on der politischen F ron t: „Stfiern una

vorgestern herrschte Stille in ollen p.-ffltiscrer, Sek­toren von Rio . . . B vu Süden maß aas auf­hellende üBort kommen . . . " «

Ans die Marneschlacht des Jahres 1914 folg­ten vier 3ahre Stellungskrieg mit Heeresberich­ten die sich oft nur ane den inhaltsschweren S-tz beschränkten, im Westen sei nichts Reu-s zu mti den. Cs felgten der Waffenstillstand. Le: unselige Vertrag oov Terfaille- > nd endlich die si.rchli u- trn Stunden, welche die gesamte Well heile im Kampfe gegen die satanischen 3:rlumtr des Korn- Monismus und des Hypecnaiionalismus durch­lebt Die politische Krise unseres Landes ist aifo in die ho f f en t l i c h k ü r z e r e n Tage ihres Stellungskrieges eingetreten, der auf die soge­nannte „Marneschlacht der Reuob.in n" gefolgt ist.

Unter dein Titel „Roch ist es Zeit" schrieb am 21. 3uni zu Porto Alegre die Zeiluig „Tedera- Çào": Die Mär,: e.. welche d „ . Geschick des Lan­des in Händen holten, mögen für einen Augen- Mick on die ans ihnen i .•heilten Pflichten den­ken. Sie mögen sich endlich selbst d zwingen, sich mit der öffentlichen Meiruna aussöhnen, bc.iiil bas Land zur Ruhe zurückkehren und ba-mit das Polk nicht die letzten Hoffnungen ver­liert. die es auf die Ergebnisse der Reooli lic» geletzt hat. Die Stunde ist entscheidend . . " Und bas Land scheint wirklich vor der Stunde dir Entscheidung zu stehen. Gestern sagte in Cachoeira Herr Francisco Flores zu Herrn Luzordo: „3»teger-b einer Form entscheidet sich heute alle..

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Sein Miie.Vornan v o n I Edhor.

„Xenia. wie siehst du aus, so lauf doch "icht immer so unvernünftig rasch. Hier, setz dich der — du siehst zum Cnifegen aus. so blaß und elend . . ." übersprudelte sich die Ta,>:e mit unverkennbarem Wohlwollen in bet Stimme

Wie ein gehetztes Wild liest sich das erschöpfte Mädchen auf einen Stuhl sinken. Besorgt im) teilnehmend betrachtete die alle Th-rese die still, wie gebiocheu Dasitzende. Der A -sdiack tiefer Ciroetmut lag - - wie am Tage ihrer Ankunft

auf ihren feinen Zügen. Welch schwere Last Mochte diese sonst so ffaikt Seele niederzwingen'?Deiche Unsumme von Demütigungen und Schmäl)- Worten niedrigster Art mußte es gebraucht haben, ehr dieses zielbewußte Wesen, dieser mächtige SBiüe unterlegen und den Kampf mit der West oofgegeben hatte! . . .

Tante Therese hatte ihre Richte feil der An­kunft unausgesetzt im Auge behalten. Sie ge­wann eine gewisse Achtung vor ihrem sich selvst gebietenden Willen, der Herr wurde übet den totlen Körper und unbeugsam jede Erschöpfung.

jede Ufbermüdung bei brr ungewohnten har­ten Arb,st niederzwang. Wer haue diesen Willen Poßgezogen - - welcher Borfahre kehrte in ihm Wieder? Richt Eberhard war cs — nie!, viel irr- niger noch die M u lt« des Mädchens.

.Xenia,* unterbrach Therese da.- Schweigen,•ich kann es nicht mehr mit ansehe», - bn über­arbeitest dich. W ir erkennen deinen guten Willen an, wenn wie auch nicht viele Worte darüber machen. Allein du übertreibst es mit deinen Psiich- ien — das rächt sich an deinem Körper. Du ar- !*itrst für zwei, Kind, — für Lina und für mich.Das darf nicht mehr [ein, ich gebe es nicht mehr alle Kascha an ihrem to- . . .

Xenia sah sie abwesend, mit verständnislosen Blicken an.

.Bitte, laß mich, Tante Thciese. ich muß ins 3heie - meine Schläfe» hämmern ich bitte

laß mich ein wenig nur hinaus.".Draußen ist es jetzt still. — die Luft jo rein

‘ — ja. geh, Xenia es wird dir gut tun. 3st es °»ch schon ungewöhnlich spät, ich vertraue die Ueb lasse dich allein gehen. Du wirst uns keine ^ n*hre machen . . . "

Betreffen zuckte Xenia zusammen. Wie oerlrl- zenb wirkten diese letzten, zweifellos gutgemeinten Dane in der Härte der Ausdrucksweise.

Dieser Zustund der Ungewißheit kann nickt fort­dauern.“ Ferner äußerte sich Herr Borges de Medeiros Herrn Raul Pilla gegenüber also: „3ch hoffe, daß es die legte Konferenz Ist. W ir sind müde, und mehr als wir die Ration."

Dos Buch „3m Westen nichts Neues" von E. M . Remorque schließt also: „E r fiel im Oktober 1918. an Mietn Tage, der jo ruhig und still mar an der ganzen Front, daß der Heeresbericht fi.v. nur auf den Satz beschränkte, im Westen sei nichts R-tes za melden. Er war vornüber ge flinken und big wie schlafend an der Erde. Als man ihn umdrehte, sah man, daß er sich »ich! lange ceguält Haien konnt; ; — sei» Gesicht hatte eine» so gefaßten Ausdruck, als wäre er beinahe zu­trieben dornn, daß es so gekommen war "

mb.

? ? ?Bon unserem Berliner BerichterstatterD r. B e r t h o l t » P r o c h o w n i k .

Berlin, den 5. 3uni 1932.

Es hat in den politischen Kreisen einiges Aus­sehen erregt, daß mit der Auflösung des Reichs- tagte nicht, wir das üblich ist, alsbald der Ter­min für die Renwahten mitgeteilt wurde. Wie ci s den Kreisen der neuen Regierung verlautet, will sie in bief.-r Sache noch Fühlung mit den Parteien nehmen, was deshalb sonderbar anmu­tet, weil in dem Regiernngsprogramm, das mehr nie ein Wahlaufruf wirkt, verkündet wurde:

Die Regierung wird, unabhängig non Parteien, den Kampf für die seelische und wirtschaftliche Gesundung der Ration, für die Wiedergeburt des lU iu i. Deutschland führen."

Ueber diesen Setz zerbricht man sich einigerma­ßen die politischen Köpfe. Wenn wirklich der Kampf um die Wiedergeburt des neuen Deutsch­land unabhängig von Parteien durchgeführt wer­den soll, bann ist nicht recht klar, weshalb man Neuwahlen ausschreibt, die ja nun einmal auf der Grundlage der Parteien erfolgen. Jedenfalls werden durch jene orakelhafte Wendung die Ge­rüchte begünstigt, die dahingehen, daß die Regie­rung. falls das Wahlergebnis nicht ihren Wün- fchen entspricht, den neuen Reichslag alsbald wie- cer verlesen und ohne ihn auf dem von ihr in Wirte» bekämpften Rofoerorbnungsroege regieren . ;lle.

Aus den Kreisen der Regierung wird freilich cjtjicheit, daß mr.n den Wahlen hoffnungsvoll entgegensehe und auf die Bildung eines großen 'Rechtsblr* 5 rechne, der im Reichstage über 280 — 300 Sitze verfügen werde. Ob diese Rech­nung sich als zutreffend erweisen wird, ist alles :! er als gewiß. Wenn man dem zu erwartenden Wahlergebnis die Zahlen der letzten Landtags- ii.thien zu Grunde legi, dann kommt man zn en'eni wesentlich anderen Ergebnis. Danach wür­den sich die Mandate der großen Parteien etwa n ie tvlest verteilen: Nationalsozialisten 220 (bis- b-r 110), Devlschnationale 35 (81), Zentrum und Bayerische Bolksparte! 93 (86), Sozialdemokra­tin 125 (136), Kommunisten 77 (77). Da die kleineren Gruppen der Rechten und der M ilte o-rmullid) wenig ins Gewicht fallen werden, sich ja zum Teil aufheben, würde danach die gesamte Opposition mehr Mandate als die Rechte erhal­le». Zedenfalls ist ein Sieg des Kabinetts Papen- Schleicher alles eher als gesichert, umsomehr da

Also weil sie Künstlerin war, hielt man sie für ! stecht. Xenia griff mit beiden Händen nach den SAtäfcn. „O mein Gott, wo in aller Welt finde ich einen Ort, da man an mich glaubt, ohne mich zn kennen."

Durch die Nebengasse führte der Weg insFelo hinaus. Prachtvoll, in saftigem Grün stand die junge Saal und breitete sich in weiten F in­ch rn über die sonst so trostlose Ebene. Glühend rat verschwand der Soniienball eben am Horizont, ■'irrig, in langen Zügen atmete Xenia die erfri­schende. würzige Abendlust, während sie gedenken- o all weilerfchritt. Bald zweigte ein Weg an den Gärten der Häuser ab. Ohne darauf zu achten, in tiefster seelischer Entspannung schritt sie hier weiter. Was störte das sonst so ruhige Gleichge­wicht Ihrer Seele ? Bleischwer lastete es auf ihr, d iß sie unfähig war. klar zu denken. Der Weg hatte plötzlich ein Ende. Blaß und unbeweglich schaute das Mädchen in den scheidenden Tag.

Eine schmale Gaffe, die ihr bekannt schien, lagnun vor Xenia. Richtig — drüben in der Eckehatte sie beim Eintritt in die kleine Stadt ge­standen. Ein dunkles Fenster mit freundlichen Borhängin grüßte zu ihr herüber . . . Ja, dort hauste Kascha, die teilnehmende Alte. Daß sie ih­re nicht voiher gedacht hatte! Die eifenbefchlage- rr, mit Nägeln gespickte Tür gab dem Druck der ulten Türklinke nur langsam und unwillig lud). Tiefe Stille herrschte im Hausflur mit dem raten Ziegelboden, der sich von den weißen Kalk- wänden grell abhob. Der Wirbelwind jagte hinter Xenia durch die schwere Türe eine Staubwolke, die ihr dunkles Kleid grau überzog. Unschlüssig blieb sie stehen: was wollte sie eigentlich heuteN i der allen Frau — sollte sie an der morschen Stnoentür klopfen?

Deaor Xenia zu Ende gedacht, humpelte die Krückstock bah« . . . C s

ging wie ein Leuchten über das alle fällige Ge­sicht. Seltsam sprühte ihr Blick aus den großen, tiefliegenden Augen, als sie Xenia erkannte. Sie murmelte unverständliche Worte in ihrer Sprache, bevor sie ihrer Freude Ausdruck gab. Jede» Wort schien von Hetzen zu kommen, -- hatte eine so eigentümliche Betonung, daß Xenia über­rascht ausschaute. Wie gewählt sprach — trotz des fremdländischen Akzentes — diese einfache Frau aus dem Pulke.

„Rehmen Sie Platz, Panna", sagt« sie nun in freudiger Erregung. „3ch werd« Licht machen."

Ein eigenartig« Reiz lag Über der schlichten, gepflegten Einrichtung im Hause der allen Polln.

noch nicht einmal feststeht ob die Ruiioiuliuzi»- listen es wirklich mitrcsiützc» werden. Den n- sprechenden, sehr bedingten Wnich-r»» u'-i Hitlers steht die Erklärung Straßees gegenüber, daß die Nationalsozialisten mit diesem K •iiieii nicht in Zusammenhang gebrach» mrtbui wellten, und seit eiitschloffe» »eien, n.'.ch orn Reift, ft wählen das Slaatsruber selbst in die Hand nehm-.». Da- beißt freilich im-. wer:» fi b nei wider a ll1- Er warten allein die absichne N i.iv li- '; e h it'en fällten.

Ob das reichlich unklare Rr-steru» ,sora»r.,nni dem Kabinett viel Freunde erwerben wird, steht dahin ; daß die Lasmu, mit 1 r es vielfach begrüßt wurde, „keine Rcto«c-rdnu:v, sevie n-nen Steuern mehr“ , nicht zutrifft, « , j:bi sich mit alle. De;:l lichkeit aus de: Kabinetlskandgebnn! welche die für viele gewiß sehr schmerzt' t>e Tali-iche enthüllt, daß „die Regierung gezivnng r > ». »imn Teil der von der alten Regierung geplanten Nolnvi&nah- men zu erlasse»." E r handelt sich hierbei vor allem um den Teil der vom Kabinett Brüning vorbe- testeten Notverordnung, der die neue B lastung der Arbeiter, Angestellte:, und Beeilten mit sich bringt, nämlich dir B i<jchäftig-*enftei;.;r, die 25er* längerung der Krifenilener und die bei Bürget* (teuer. Dagegen dürfte sich di. n ne Notverord­nung von der allen oor allem »iirch den Fortfall der ooii den ostpreußischen G oßagianern bekämpf­ten Siedimigsplänr iinfe sch. ide». 3 n übrigen be­schränkt sich ja dir- Proar1 »ir, im w sentstch dar­auf, was die Regierung > e .ämn!> » vüli. . Das gilt besonders für die ouviv i. iue P lilik, wobei die Wiederholung der Drüiüng'fch-n Erklärung vermißt wird, wonach Deutschland ueber jetzt noch I» Zukunft Tribtitzahiftnaen zu leisten vermöge. So stehen hin!« dem Popen Schleichec-Pragramm viele ? ? ?

D ie j i 'm a f ie D u n o f r a n c d e r Z D v ir

Abessinien v o r 6cm B ü rg e rk rie g ?

Abessinien steht am Borab.-nd er,,(Irr Unruhen. Der 1916 entthronte Kaffe Lidj 2) iffu ist aus der Gefangenfchail in ius unwegsame Gebiet von ©cjjum entflohen, hat hart ein regietungsfeiiiN liches Heer gebildet und will iiiu, ans oie Haupt­stadt marschieren, um den Kaffer von Abessinien Halle SeUffic' vom Throne zu stoße». Die Nach­richt, er sei wieder eingesungen worden, gut sich nicht bestätigt. Si> wird •Au-jink-i nun de« Ge­fahr innerer Zerspaltung bedroht, fc.e Kuller Me- nelik, der Großvater Lftff Pussas. d u -1; c\e E ini­gung der veischiedenen :fsiiiitch;!i Tei hötiige be­seitigt hatte. Vielleicht wird «m i. öuuchcr Bür­gerkrieg in Abessinien die Begehrlichkeit * er Ko­lonialmächte wecken, d ir schon lange ein Auge ans Aoessinien, da - letzte fribstäif i ;; ec.Iranische Reich, geworfen haben.

Wenn die europäischr>: Sicat.m uml; bei jeher Gelegenheit Abessinien ichrneichein - erst zur Krö­nung des bergeilia-ii Kaffer, im 3al;:e 1930 hal­ten fie Sontergesauble von hohem Rang nach Addis Abeba geschickt -- so sind doch die Pläne, Abessinien auszuteilen ober einzist ck-n, keines­wegs für ewige Zeit aufgegr'jin. E befühl ein Projekt, das freilich nur mit großer Vorsicht von Zeit zu Zelt erörtert wird. ,id nach fet.mAbessinien zwischen Ztalien, 3ap -n und Deutsch­land aufgeteilt werde» sollst' D i aber Abessinien

Vor dem gulgemalten Muitergottesbilbe - dem einzigen Schmuck des Hanf.s — brannte eine Kerze. Zwei Efeiibäuinc tunt- nklrn dos unge- rahmte Gemälde und um^igen m,l reichem Blatt­werk den kleinen Betstuhl zn Füßen der Madonna.

„3ch lebe sonst ganz allein |ut mich", sagte die Alte freundlich und schob einen Stuhl heran. „Vielleicht war ich immer zn einsam. Dus ist nicht gut für da; Alte: auch nicht üir DieJugend. Mein Mann starb früh - ich kam allein von Warschau bin „innern ungeratenen Kinde hierher gefolgt."

Schmerzlichen Erinnerungen nachgehend, senkte die Alle de» Kopf und oerljurne so eine Welle schweigend. Böller Teilnahme »euachttle Xenia die alle Frau - ihre Ausdrucksweise fiel ihr ans. Die alle Kascha mußte bessere Tage gesehen haben.

„Sie haben Schweres etleul", begann Xenia dann vorsichtig.

„W ir lebten in recht guten Verhältnissen . . . Doch erlauben Sie mir, Ihnen .zunächst ein Gläs­chen Wein zu bringen. Id ) sehe «st jetzt, wie schmal und blaß Sie geworden, seit ich Sie das erste M a l sah."

Die Art und Weise, wie die Alle ihre Gast­freundschaft versah, verriet aufs neue bei aller Einfachheit ihrer Kleidung — die nicht gewöhnli­chen Umgangsformen, bind im Laufe der Unter­haltung stillte sich heraus, daß sie die Tochter eines polnischen Edelmannes war. dessen Familie in den polilischen Wirren vollständig verarmte. So schloß Kascha in ihrer Jugend die Ehe mit einem elnfad)eii Bürger, d ssen prächtig« Cha­rakter für ihr Glück ih,ere Bürgschaft gewährte.

„Ich hörte bereits," fuhr die alte Frau fort,»welch tüchtige Kraft Sie seien, - wie wacker Sie zugreifen, wo es not tut. Einmal trieb es mich, Sie aufzusuchen, da humpelte ich die Straße hinab. Vor Ihrem Gi-velfensterchen stinb ich eine ganze Weile und blickte hinaus. Allein nur an den Fensterwinkeln konnte id) erkennen, daß Sie oben weilten. Der dichte Vorhang dämpfte den Lampenfchein. Erzählen Sie mir ein wenig von sich -- was treiben Sie denn an Ihren ein­samen Abenden?"

„B is jetzt habe ich immer noch am Einrichten meines Stübchens gearbeitet, um es möglichst be­haglich zu machen. Und dann lese ich. Zeitungen und Zeitschriften muß ich mir halten — ich wür­de sonst geistig verkommen "

Kascha nickte verständnisvoll . . . „Theresens und Linas Horizont geht nicht über Kaffee, Salz­heringe und Weltpreise hinan»."

feit 1923 M itglied des Völkerbundes ist. biirien gestanden haben, wissen und erkennen an, daß solche Pläne mit äußerst vorsichtig lanciert w «- die Ponkee- sich vorzüglich geschlagen haben, so den. Abessn,ien weife, daß es auf der Hut (ein unzulänglich Im modernen Sinne auch ihre Füh­rn aß. und daß blr vielen Pläne einer Neiiaiijiei- rang war.lung Afrikas zur Behebung der Wlrtfduftenöte Der Kampf, den die USA.-Veteranen jetzt imbrr Well Abessinien nicht links liegen lassen wer- eigenen Vaterland führen, wird keine Anerkennung d-ii. Wie Konsul Dr, Wrinzinger In der „Kolo- finden können. Die Tatsache, daß die Dersorgungs- niolru Rundschau“ schreibt, bemüht sich der der- kosten für die vmvrikanifd)rn Kriegsteilnehmer, von zeitige K iffer, die Regierung fest in feiner Hond denen höchstens 700 000 effektiv an der Freut zu zentralisieren und betn Feudallystem der P ro gestanden hüben, ein reichliches Viertel des ge- oinzgouoernenrr ein Ende zu machen. samten Suaishaushrlis der I I 521. darstellen, de-

Abessinien ist die jüngste Demokratie d-r W e ll, sogt zum mindesten, baß den amerikanischen Weit- es hat feil dem Herbst 1931 ein Parlament, das krirgslrilnehmern ein weitaus reichlicherer Dank vorläufig freilich nur die Bedeutung eines rr.ori- des Vaterlandes zuteil geworden ist, als irgend- lernen Kronrato besitzt Die neue Aera in Abeff; ein europäischer Staat feinen Wrltkriegsoeleranen nien strebt eine Verbesserung des Gerichlsw.-iens. zubilligen konnte.der Unlerrichtsverhältniffr und der ganzen Per- Allein, den amerikanischen Veteranen genügtroaltung a n ; das Reformwerk, das im Lande das nicht. Sie haben zwar außer den Versorgung*- großen Anfeindungen begegnet, wird von anslän- Cfbühtnissen noch Zertifikate erhalten. Me vom bischen Fachleuten verwirklicht und braucht feine S t rat nach 20-jähriger Laufzeit eingelöst werden Zeit. Die Weltwirtschaftskrise hat auch 21beffinieit sollten, die aber zunächst mit 22 Proz. und dann nicht ganz verschon,; doch find zum Glück die dis zu 50 P oz. ihres Nennwertes besieh-,i wer- Bedürfnisse der Bevölkerung äußerst bescheiden, den konnten Jetzt wollen die Veteranen die vor- und nur der wohlhabende Abessinier der Hanpt- zeitige Vvllauszuhlung ihrer Zertifikate, was eine stad, kommt als Abnehmer für europäische Indn- Erhöhung des Geldumlaufs um ziemlich genau fMeerzcugnifif, Kleiber, Schuhe. Alkohol, Kons«- 10 M illiarden M . bedingen, d. h. also die 3ifla> ven, Medikamente und Parfüms, in Betracht. Die lion erzwingen würdeEinwanderung nimmt dauernd z u ; es gibt Herne Die Technik zur Erzwingung ihrer Fordern»,ungefähr 5 000 Europäer in Abessinien, davon gen haben die amerikanischen Veteranen bei den 100 Deutsche und 25 Oesterreich«, meist Kauf- Hobos entlehnt, den amerikanischen Walzbrüder», iente, technische Angestellte und Aufseher auf den die im verflossenen Jahr einmal eine ähnliche At Pflanzungen. Vor einet Ausmünde;ung nach Abes- I icke aus Me Danbe-Hauptstadl zu Demonstration?- fiiiien muß eindringlich gewarnt werden, sofern zwecken unternommen hoben. M an marschiert ein- nicht der Vertrag eines gut empfohlenen Handels- fach los, der Zug verstärkt sich rasch, so daß bald Hanfes gegen Ueberrafchungen sichert die Lokalbehörben und die Polizeikräfte ohnmäch-

Abeffinicn nimmt eine Schlüsselstellung ein, die lig find, man zwingt die Autos und Laslkraflwo- es dem Besitz der Rilguellen verdankt. Seine gen. sich zur Verfügung za stellen, man blockiert Fruchtbarkeit, fein Reichtum an Bodenschätzen und die Bahnhöfe, bis die Behörden oder die Eisen- das günstige Klima in den Hochländern machen bahnverwälttmgen in den sauren Apfel beißen »nd Dlbeffinie» begehrenswert. Das Kaiserreich hat einen Zug zur Verfügung stellen, um diese Land­feine günstige Stellung indes stets mit Vorsicht plage los zn werd',,. A ls Veteran glaubt men ausgenutzt. England weiß sehr wohl, daß Abeffi- sich natürlich besonders sicher vor allzu hartem nien Aegypten und dem Sudan das tebeiisnoi- Zugriff der Obtigkeit. Tatsächlich haben die V r wendige Nilivass« absperren könnte. Um sich von leranen keinerlei Widerstand bei ihren Demonstra- Abessinien unabhängig zu machen, hat England lioner. in der Bundeshauptstadt gefunden; nur in den Bau einer großen Staudamms am Tanasee einem einzigen Falle hat sich das beschämende geplant, für den amerlkanifdjes Kapital gewonnen Schauspiel ereignet, daß USA -Soldaten gegen werden sollte; aber bis zur Verwirklichung dieses USA.-Veteronen eingesetzt wurden.Projekts wird noch viel Wasser den N il hinab- I n Wallstreet-Kreisen ist man angesichts desfließen. Auch die Bemühungen Italiens, eine Eisen- Umfanges, den die D;monftrationen in Wofhing- bahn von Erylhräa nach Somalilonb quer durch ton angenommen haben, stark beunruhigt und Abessinien zu bauen, find bisher erfolglos geblieben, jiirchlrl. daß der gesunde Menschenverstand, der

die Gefahr der Goldsborongh-Bill abwehrte, vor .. . bem patriotisch verbrämten Egoismus der Bete

G r o ß d u i g r i f f g e g e n d a s < £ a p i t o l . riin tn roirb ^p->»>>»en muffen.

Nero Pork, 3. Juni.

Die amerikanische Bundeshauptstadt erlebt ge- vä tlig einen geradezu phantastischen Nachhall

des Wrtlktieges. Seil Tagen strömen Züge von »Veteranen nach Washington, seit Tagen steht das Capitol unter dem Druck echt amerikanisch ans

*4 $a «j. ' * J b i lu n ö

C u r i t y b a . Eine Anzahl hiesiger Medizinstu­denten hatten eine Besuchs- und Studienfahrt nach S. Paulo unternommen und sind am letz-

gezogeiier ununterbrochener Demonstrationen Tan- Ir» Montag wieder nach hier zurückgekehrt. Sie jtiicer von Wellkriegsoeteranen. Dabei darf mau sind mit ihrer Fahrt sehr zufrieden; sie wurden nicht an Veteranen im allen Sinne, etwa an 3n- in o . P juIo herzlich aufgenommen und halten uallben und angediente, zusammengeschossene Sol- Gelegenheit, aus ihren Besuchen in der dortigen daten »nd dergleichen denken, sonder» an M än Medizinischen Fakultät, in der Santa Cosa, im ii er, die seit 1913 immerhin nicht schlecht haben Schlangenhistitul zu Bulontan und in der M a ­leben können, weil sie einige Monate in Europa ic-nidade eine Fülle werloollster Anregungen und ue Kakiuniform trugen Alle deutsche Soldaten. Eindrücke mitzunehmen.die 1918 an der Front Amerikanern gegenüber- D e r n e u e I n n e i i s e k r e l ä t v o n

„W ollen Sie nicht einmal zu mir kommen ?" fragte Xenia unvermittelt.

Die Alte zögerte ein wenig. „Jetzt »odi nicht - - später vielleicht. - Haben Sie eigentlich I h ­re M utter gekannt ?“ fragte sie dann rasch.

„Nein, sie starb gleich nach meiner Geburt."„W a r sie gul ?"„M e in Vater war gut — bester hätte die M u t­

ter nicht sein können. Nie sprach Giovanni, der äiter war als ich, von ihr."

„Armer Eberhard Franke armer, guter ver­blendet« Mensch. Id ) habe ihn gul gekannt. Alles tot gestorben — verdorben", sprach die ulte Frau versonnen für sich.

„Ja . kannten Sie denn meine M utter audi ?“Kascha lächle bitter auf; „Ob ich sie kaimie

— sie war ja unter der leichtfertigen Gesellschaft, die spielend die Welt durchzog. Sie verführte I h ­ren Vater — und entfremdete ihn feiner Familie— doch lassen w ir das."

Es war still geworden in dem kleinen S tüb­chen. Unheimlich hob sich Xenias marmorvleiches Antlitz von der Dämmerung ab ihre bimkel-glänzenüen Angen blickten in die Ferne.

„Vater und Bruder", sagte sie dann langsam mit klangloser Stimme, „hatten wohl nichts G u­tes von ihr zu erzählen — darum schwiege» sie."

Laut und dröhnend schlug die Wanduhr und verkündete die elfte Stunde. Xenia sprang einsetzt ans. „Ich muß fo rt“ , rief sie und hüllte sich fest in das ihr angebotene Tuch. Der Sturm rüttelte an Tür und Fenstern und peitschte die mit ra­schem ©rufe Davoneilende vorwärts. Kaum ge­lang es ihr, um die nächste Straßenecke zu bie­gen — unheimlich heulte der Ost und trieb sie willenlos dem Marktplätze zn. Ih re Kleiber flat­terten — das Tuch glitt herab. M i l aller Ge­walt kämpfte das Mädchen gegen den wilden Lustgesellen, bet pfeifend und brüllend an ihr hing. Undurchdringliches Dunkel lag über dem Städtchen. Kein Lichtlein brannte mehr in den schlafstillen Häusern, das ihr Beruhigung hätte leuchten können. Hie und da blickte jetzt Orr M ond hinter einer Wolkenschicht hervor und über- leuchtete sekundenlang den Straßendamm. Gigan­tische Schatte» kreuzten den Weg und türmten sich zu Bergen - verschwanden wieder . . .

Vom nächsten Dach fiel ein Ziegel, der in lau­fend Stückchen zerschellte. Xenia horchte auf. Halle sie nicht rohes Gelächter gehört? Der Mond brach setzt wieder durch die Wolkenwand so klar, daß sie aus dem Schatten des »adisten Hau­ses zwei Burschen in hohen Stieseln und kurzen

Joppen auf sich zustürzen sah. Aus einer Kneipe schienen sie zu kommen. Xenia warf das schütze» de Tuch über den Kopf und suchte zu entfliehen. Vergebens schon halten sie zwei Arme um-klammen, während der andere Bursche ihr die Hülle fortzureißen suchte.' •

„E in guter Fund - - um diese Zeit“ , lochten sie brutal auf.

Starker Braiiiilweingeruch schlug Xenia ins Ge­sicht sie schüttelte sich oor Ekel. Immer wie­der stichle sie sich zu entwinden.

„Halte ihr den M und zu. damit sie nicht fdireit", warnte der zweite.

Der Angriff war so unerwartet und der Schreck so jäh gewesen, daß Xenia keines Lautes fähig w ar! Ih re Kehle blieb wie zugeschnürt, und ihre letzte Kraft Ickwand das Tuch blieb zerfetzt ir.den Händen der rohen Burschen.

„Donnerwetter, sie ist schon!" rief der erste.Die Finsternis hatte wieder alles in Dunkel

gehüllt, der Sturm heulte weiter, und niemand von den dreien hatte die elastischen Schritte ver­nommen, die sich der ö lrlle näherten, auf der d« ungleiche Kampf stattfand.

l'2Bas glbt’s denn hier?" Der eben herantre­tende Herr suchte sich mit Hilfe seiner brennenden Zigarre zu orientieren.

„ Ih r nichtsnutzigen Schlinget überfallt wehrlose Menschen auf der Straße! W ollt ihr die Dame in Ruhe lassen! *

Wie von Furien qe,agt. stoben die Burschen davon.

Der Herr schien nicht übel Lust zu haben, die Flüchtigen zu verfolgen; indessen besann er sich und wendete sich an Xenia, die mit wildschlagen- beu Pulsen, regungslos wie eine Bildsäule da­stand.

„D arf ich' wissen, wer Sie sind?" Der Ton der Männerstimme klang unhöflich.

War auch er von dem kleinlichen Vorurteil erfüllt, daß kein« Dame zu später Abendstunde allein gehen dürfe ? Und wenn er sie kannte? Würde er sie du im aus der Straße stehenlaNeu und seiner Wege gehen?

Xenia halle bisher Beleidigungen aller A n ge­kostet. Sie waren ihr bald mit großem, bald mit kleineren Waffen beigebracht worden. Ader das war das Aeußerjte, das ihr je geboten w ö l­ben das Alleräußerste! Ein grimmiger Hohn gegen sich selbst erfüllte ihr stolzes Herz ~ rote Schandflecke schmerzten die derben Griffe der Knechtssäuste an ihren Armen!

(Fortsetzung folgt).

C a s a d a s S e d a s

A u f A n o r d n u n g d e r F a b r i kiiusssx̂ rgewöhnAiclie 1F* li<* ra-bset«

zuni», 10-20 30 Prozent.

Page 2: Photo - Apparate...-leine Anzeige für einmal 3$

P a r a n á . Aus Ansuchen der paranaenser Staats* rfnterung hm da« SCrwgsmlntiiertum den Capi­tão Ötenna Darretlo M oriclarv zur ttederuahme de» Staolafekretariata de» Innern und der 3u* stiz zur Verfügung gestellt.

— M u l l a » a u f S t e u e r n r r l a f j r n . Der Herr Iirlervenwr don Parana Hai durch Se­kret vom 4. J u li die M u lla » für all» rückstän­dig«, Staalssleuer» nachgelassen, die bl« Ende laufenden M ouai» entrichtet werden.

Der 22jährig» Polizeicabo Jose Vieira un­ternahm einen Selbstmordversuch, indem er Sei- fenftein nahm. E r wurde in bedenklichem I n ­stand» zur Santa Eaja gebracht, dürste aber mit dem Leben davonkommen.

— E in t r a g i s c h e r U n f a l l ereignete sich am Samstagabend gegen 7 Uhr aus der Rna Õ. P au lo in Alto do Los»,». Der 42jährige Aguinello Lonzoni passleit.* aus einem mit vier Pferden bespannten Fuhrwerk die genannte Zone, ol» er, wahrscheinlich infolge eine» plötzlichen Un­wohlsein», wie e» ihn in legier Zeit öfter» befiel, kopfüber vom Sitze de» Wagen» herab zwischen d l, Pferde stürzte, sodass ihm die Räder de» schwe reu Fuhrwerks den Stopf zermalmten. Erst früh 2 Uhr wurde die Leiche angetroffen und zur Wohnung de» Toten aus Chorara Poplade ge­bracht. E r hinterläßt eine W itwe und sieben Binder.

— . J u v e n t u d e S e r a p h i c a . " Unter die­sen Namen erscheint in N io Negro als Organ der Schüler des Seraphischen Stolleg» der Frau- ziskaner eine Zeitschrift. Die erste Nummer bringt ans 16 Seiten u. a. einen geschichtlichen Nück- blick auf da» Kolleg, Schüleradhaudlungen über den 3. Orden, da» Antonlus-Iub iiänm sjahr und die Musikkapelle de» Kollegs, sowie Verzeichnisse de« Lehrkörper» und der Schüler der einzelne» Klaffen,« eine tageduchähnliche chronologische D ar ftellung der wichtigsten Begebenheiten im lausen den Jahre und die Ehrentafeln über Führung und Leistung. W ir begrüße» die neue Jugendzeit fchrift und wünschen ihr lange» Leben und ge segnete» Wirken.

— F e i n e C o r i a s w e i n e . Dieser Tage machte uns der Reiseinspektor der F irm a 3. Travassos & Cia. in Caxias, Herr 3oäo Conti, seine Aufwartung, um un» im Namen seiner F irm a einige Proben au» den im ganzen Lande destbekaunteu Erzeugnissen dieser großen Wein- kelteret zu überreichen. E» handelt sich um die vorzüglichen Weinmarken „Reserve Travassos" - „Guaraaä-M oscalel Travassos" - und „V e r- mouth-Euarana Travassos" sowie den Kognak „T ine Lau de V i t “ . E» erübrigt sich, über die hervorragende Q ualität dieser Produkte ein W ort ,pi verlieren. Sie alle sind natürliche reine Trau- beuprodukte. D ie Caxiasweine find als erstklassig bekanm, und die F irm a Traoafio & Cio. nimmt in der dortigen W einprodukiion eine führende Stelle ein. Wer sich also einen besonders oorzüg Hetzen Tropfen edelsten Traubenblutes gönnen w ill, der mache einmal einen Versuch mit den oorer wähnten Marken, die einen Vergleich mit erle­senen ausländischen Marken nicht zu scheuen brau­chen Die hiesige 'Vertretung hot Herr C. M o ruero in der Ruo Saräo do R io Braneo 657

Herrn Io ä o Conei auch an dieserübernommen. Stelle besten inukjamkeii.

— D e r

Da» Ausland auf der Leipziger Herbstmesse 1932. ( Tret» F o h lt nach Leipzig und zurück, j Die Leipziger Messe, die grüßt» der ituernnlionalen Mustermessen, weist stets den stärk­sten Besuch durch ausländische Aussteller und Einkäufer aus. Die Leipziger Frühjahrsmesse 1932 war von 7716 Ausstellern, darunter 1009 nicht- deutschen Firmen au» 27 Ländern beschickt, und fast 80 Länder waren durch 117 123 Einkäufer, darunter 16 385 aus nichtdeutschen Ländern oer- treten Auch die am 28. August beginnende Leip- zitier Herbstmesse, d l, am Abend de» I. Septem- der schließt, w ird nach den bisher vorliegenden Anmeldungen von einer großen Zahl ausländischer Firmen beschickt werden Den Einkäufern aus dem Auslande w ird das Leipziger Messamt wie- deium wie zur Frühjahrsmesse die Fahrtkosten für die H in- und Rückfahrt ( Schiss ,. K l.. Bahn 2. K l . ) zurückerstatten, wenn wenigsten» da» Hun dertfache der Summe der Fahrtkosten an Austrä- gen aus der Leipziger Herbstmesse fest erteilt war- den ist. Die Ehrenamtlichen Vertreter und die ®e- schästsstellen de, Leipziger Messeamts, ferner die durch Plakataushang kenntlich gemachten Stellen gebe» über die näheren Bedingungen Auskunft.

Goethe - Denkmünze. Das Freie Deutsche Hochsstst in Frankfurt am M a in hat zum hun- dertsten Todestage Goethes zur .Deutsäten V o lks- spende für Goethes Geburlsstätte ausgerufen. Unter der Schirmherrschaft de» Herrn Reichsprä* fidenten von Hindenburg hat die Deutsche V o lks , spende es sich zum Ziele gesetzt, im Zeichen des großen Gedenktages die Geburlsstätte Goethe, ou» der großen Not, in welche sie seit Krieg und In fla tio n geraten ist, zu befreien, damit sie den kommenden Geschlechtern als ein Nationaldenkmal des deutschen Geistes erhalten bleibe. Zur Förde- rung der Spende hat das Bayer. Houptmünzamt eine Goethe * Schaumünze geprägt, welche durch das Bankhaus Io h . Witzig & C o., München, öffentlich verkauft w ird. Da» Gedeukstück ist eine Schöpfung von Professor Theodor Georgii, den, kunstvollen B ildner der Goethe - Büste zu Weimar. Es zeigt vorderseitig in Fnnsmarkstückgröße das rechte, jugendlicher erscheinende, in Zwanzigmark, stllckgröße da» linke, ernster wirkende P ro filb lld - nis des Dichters ; rückseitig ist in zaner P lastik eine keimende Eichel dargestellt, das alt«, Goethes Worte „S tirb und werde" versinnbildlichende Zei- chen des Frankfurter Hochstifts.

Der Verkaufspreis beträgt: S ilber, 900 («in.Fünsmarkstückgröße 6 M . — Gold. 900, Zwanzig- morkstückgröße. 25 M . — Gold. 985 fein, Fünf- markstückgröße. 100 M . (einschl. E tu i)

Das Landwirtschaftliche Arbeitade- partement in 6 . Paulo hat uns das B u l- letin über das verflossene Jahr zugehen laffru. Die 74 Seiten starke Broschüre gewährt einen trefflichen Einblick in die wirtschaftlichen V erhä lt­nisse unseres Nachbarstaates. ' besonders in die Arbeit»- und Einwanbervngsfrage. Im verflossenen 3ahre trafen I 7 692 Einwanderer in Santo? »in. Das ist eine recht geringe Zahl, die In den letzten 25 3ahren nur noch durch die Ziffern von 1915, 1918 und 1919 unterboten w ird. Im Vorkriegs jähre 1913 hatte die Einwanderung beispielswei­se 110 572 Seelen betrogen.

Der

Der vorjährigenan die,er Einwanderung fleht aber eine Abwanderung von

-Dank für die liebenswürdige Aus 20 486 Seelen gegenüber; es sind ulfo 2 794Seelen mehr ad- als eingewandert. Dasselbe hat­te sich innerhalb der letzten 25 Jahre nur nock einmal, nämlich im Jahre 1915 ereignet.

Den Hasen von Santos liefen im verflossenen Jahrs I 613 Dampfer mit 7 178 511 Tonnen an; darunter befanden sich 170 deutsche Domo,'er mit 1 228 219 Tonnen; aus England entfiele» 263 Dampfer mit 2 046 037 Tonnen. Au deut-

T ' u Io - B r a s . U n t . - V e r e i n C u r i t y d a begeht am kommenden Sonnabend und Sonntag sein erstes Stiftungsfest mit großen Veranstaltungen im Teuto-Bras. Turnverein. Das 'Programm verspricht recht gemütliche, anregende und genußreiche Stunden. W ir verweisen aus die Anzeige in unserem Blatte und sagen dem Vereinandsielnem rührigen Vorstande recht herzlichen Dank fü t d l' liebenswürdige Einladung zu der schönen Feier.

3n Lombard hat Geronymo Gonçalves do S ilva die eigene Gattin ermordet. Da das Egepoar stets im besten Einvernehmen lebte und keuirilfr Zwist vorausgegangen war, dürste dir Ta t aus plötzliche Geistesverwirrung zurückzuiüh itn rein. S ilva ist an der Leiche seiner Frau ver yastet worden.

., R t o i j 1 a ba A s s o c i a ç ã o B r a - i t l e i r a de M u s i c a " . Unter diesem Tite l er- scheint in R io, Rua do Ouvidor 153, I . Audor. »in» neue Zeitschrift, die, wie schon ihr Name sagt, dem drasljionijchen Musikleben gilt. Die uns vorliegende erste Nummer ist 26 Sellen und ent­halt eine stattliche Fülle jeffelndrr Abhandlungen and bemerkenswerter Mitteilungen, woraus w ir nur folgendes hervorheben mochten: AnatoleFranc* — Moderne brasilianische Musik Die neue Gesangsdidaktik Musikalische Bewegung in R io und den Staaten Kommentare und Informationen — Neuerscheinungen Phonogi», hiett. Besonders ansprechend ist ein Bericht über die Pionosabrik Effenselder von Herrn Luiz Hei

der bekanntlich vor einiger Zeit in Curilybatot.weilt» und hier eine t Bortrag hielt. Bei diese Gelegenheit stattete er auch der Pianosabrik Effe t jrlder einen Besuch ab, deren vorzügliche und von allen ersten Kapazitäten aus» allerglänzendste ge­rühmten Piano» und Flügel auch aus den B e ­sucher einen gur tiefen und nachhaltigen Eindruck gemacht haben, wie der Bericht darüber erkennen läßt- W ir beglückwünschen die Associação B ra ­sileira de Musica zum Erscheinen der neuen Zeit-schrist, die w ir allen Musikfreunden angelegentlich Q*-,n großen Bühnen Deutschland» gegeben undempfehlen möchten. D ie Zeitschrift erscheint vier­teljährlich und kostet Im Zahresbezug 6 *. pro Einzelnummer 2$.

5 de I u l h o . Die Legião Paranaense veranstaltete am Dienstagabend ein Meeting auf ver P raça Osorio zur Erinnerung an die Erhe düngen von 1922 und 1 9 2 4 .

- D e r b r a s i l i a n i s c h e M i n i s t e r i n P a r a g u a y , Herr Lucilla Bucuo, ist zu kurzem Besuche in Curriyoa eingetroffen. E r ist aus oer Rückreise nach Paraguay begriffen, traf am D iens­tag per Kouüorflugzeug in Paranaguá ein und fuhr mst dem Zug, noch hier.

T o d e s f a l l . Am Montag morgen, b l l lu starb Herr Carlos M ü lle r infolge eines Herz schlag«,. Der Verstorben, war ein Sohn de, Herrn Christinn M ü lle r und erst 46 Jahre all E in biederer Charakter und fleißiger Handwerker, Drfoft er einen großen Bekannten- und Freunde», «rei» und erfreute sich allgemeiner Achtung und Bertschätzung. Sein gänzlich unerwarteter, jäher

lo b hat überall lebhaft,» Bedauern erweckt. W ir sprechen den trauernden Angehörigen, besonder»

-u betagten Eltern und der fchmerzgebeuqten i-'.ifltn , unser aufrichtigste» Beileid aus.

wieder ausgenommen werden.un i,klaffen, um dl» vollständig» Interesse»

I n t » í Ínbnr lm A "e r von 13, 11 und 6bähten haben sich die Behörden angenommen

— Vt r S p o t t * C l u b G e r m a n i a , . io -nen m unti.b01 6onnab,nb- den 25. Jun i sei- lln i* rh ln ' n außerordentlich genußreichen i o r l Ä 119« b,nb lm E ° 'à ° BttHr. D a , uns bem,!h k 'r Kr09« mm mar reichhaltig undHens nicht •••“ - lr?6 f'lne» kurzen Beste- teilte er mit, er hab» mit

Ich werde nicht» Befriedung der

Nation zu erreichen, wie es erfordern."

heißt, wurde zwischen

Demgegenüber w ird au» Porto ^ * '9 r«Bapllsla Luzardo sei aus brapuasinho » 9„ Z . 3„ „n,m L ° „ . »

Rücktritt des

^ o h l e g e g , ^,s yeisi, wmuc -.»Ischen Brasilien „ '»t tland ein Abkommen getroffen. n>od ^gegen Kohle im Werte non 8 I»getauscht werden sollen. °*»k A

„ G r a f Z e p p e l i n " ff, ^London iim krrtfl hat, ans dem

an« in n t n,Ur lporm * ,r Einsicht, sondern über die politisch, Lag, und den NU« <r)anroorth niedergegangen. T r *« geselliger Beziehung aus einer hohen Stufe Innensekretär» S i n v a l Saldanha kons ■ Bevölkerung mit Jubel begrüßt ^

^ ^ . * l 0nb: r3_,h,rDor'iul' ,l,,n Und die von Herrn de M edeiro , werde innerhalb der D ie K o n f l i k t e zmt|ch,n „ ^rn . . ' ------- - 0- - ,- - --- |iuu u ir von Herrn or w iro r ir u , lu n u r - <w.,n r,. .m „ komP0" l«r‘«n Musikstücke, die Tage zu längerem A u s e n t h a l t n a c h 9 ^ unb Nationalsozialisten dauern an' T ln "> k .unter seiner Leitung von dem in überraschend guter Weise zum ten. A ls Glanzpunkte dieser Darbietungen wären der eigen» für den Verein '

SÄBereins-Orchester kommen, um gemeinsam mit R aul P munisten besetzte» Lastauto durchfuhr " » íVortrug gelang- Kampagne zugunsten der K o n s tltu !b.oarstehende Berlins. V o r dem Gebäude de: N ali»" 8,X *52 bietungen wären Bezüglich der Gerüchte Über »in» t 'v 9 ^ h o ffe n die Insassen de» Wagen»

n ia .M v rlm - ' m " o T ' , “ kom pom frlf „ Derma* Wiederaufnahme der Unterhandlungen Zw s ^ ha5 Haus ab. wodurch ,ine t-'

Trompeten-Duett (Serenade) vorgetragen von den Herren Purnhagei! und Knawa, zu nennen. Sehr ansprechend waren die Vortrüge de» gemischten Chore«, der sich unter der Leitung seines D ir i ­genten. de« Herrn W ilhelm Hopp«, schon öfters bewahrt». L ine Musterriege der Turner unter

^ fm i 'D il ly Dienert zeigte sehr de- achlllche £rlfitinqm am ^ o rm i unb brartjlp pinen neuen Beweis der turnerischen Fortbildung Inner- halb de» Berein« S in , angenehme lieberm-Ichung wm bi» von Herrn Herbert B ier einstu - d.ert, rhythmische Tanz-Vorsührnng. die von den Turnerinnen mit viel Anmut und Grazie

führte Baptista Luz rrdo au», er sei Z» der rung ermächtigt, daß diese Gerüchte nicht M ' beste Grundlage haben. D ie Gauchoc-Parte halten an den Beschlüssen der Konferenz von Ca choeira fest.

I n R io Grande do S til w ill man die adge brochenen Unterhandlungen anscheinend nicht wie der aufnehmen. Baptista Luzardo erklärte. R o Grande werde mit der D ik ta tur nicht mehr zu sammenardeUen. Borges de Medeiros hält »», wenigsten» Im jetzigen Augenblick, für nutzlos, die Unterhandlungen wieder aufzunehmen. Flores da

kam es zu Konflikten, wobei ~n Tot«wunde!» gab.

— D i e P a p a g e i e n k r a n k k . j . „ sich hören. I n Berlin find ^ ^ i »C,der von -, - - - ...... mio v r e i ^

einer Fam ilie von dieser Krankheit b,i r S den L in , Person ist bereits gestorben schwebt in Lebensgefahr. Die Dehich, ^ t Maßnahmen, um eine Ausbreitung der * k|V Í t verhindern j

I n L a u s a n n , feilscht man ml« I Jahrm arkt. Deutschland lehnte den ^ E

rung der interalliierten Schulden durch z, Staaten abhängig gemacht werden und Í,land obendrein noch 4 bi« 7

h -P ,?" liumorlstlschen Darbietnnger? wäre Olegario Mac'iel daraus beschränkt, ihm zu dan hauptsächlich »in lustiger Einakter zu nennen, der ken für die edle In itia tiv» zugunsten der Berföbvon den ausführenden Personen so lebenswahr nung der verschiedenen revolutionären Richtungen —wiedergegeben wurde, daß die Lachmnskeln de» welch patriotischem Werke auch er aufrichtig un* als Abschlagssumme bezahlen solle. Di. Publikums dauernd in Tätigkeit waren. Sehr hänge. R au l P illa telegraphierte an Olegario M o- Vertreter begründeten ihre Ablehnung n jT rü S 1 fdjoii waren auch die So lo Gesänge der Brüder cl»l,‘ daß er nach all dem vergeblichen Bemühen H inweis, daß Deutschland in keiner Stzch, ** f S* Pnrnhogen sowie der Komische Vortrag des Herrn eine Wiederaufnahme der Unterhandlungen für sei, sich die Schulden der Alliierten aafbbv*stÜ» Spengler. Abschließend ist noch besonders hervor- unnütz eracht,. Die Wiederherstellung der Konsli* taffen. Nach einer M eldung aus Lausanne toi? > zugeben, daß die Herren E rw in Gläser (Klavier) tutlon hänge außerdem lediglich vom guten W il* die Verhandlungen an 1,2 Milliarden

Ich'» Einwanderern kamen 1931 in Santo« mir 152 Fam ilie mit 409 Köpfen und 473 Einzel- P«Ionen an Land. D ie gesamtdeutsche Einwände- rung über Samos betrug in den Jahren 1908 bis 1931 einschließlich 38 033 Seelen.

E in indianischer Racheakt. Bei Cal,non. aus der Linha Ioahy. sind am l . bs. zwei I n ­dianer au« Condido de Abreu von Indianern aus Calmou grausam ermordet worden. Es Han- bell sich offenbar um einen Racheakt. V o r unge­fähr 17 Jahren Hoden nämlich Leute aus dem Stamme von Candido de Abreu den Führer de» Stammes von Calmon ermordet. Seitdem h-rrschl zwischen beiden Stämmen eine gewisse Spannung, die wahrscheinlich den vorerwähnten Racheakt ver anlaßt hol. E twa 25 M ann de» Stammes an« Cotmon fingen die beiden Ind ianer ane- Candido de Abreu ab und töteten sie, indem sie dem einen mit einem Facão den Kops vom Rumps, trenn­ten, während sie dem anderen stückweise die ein­zelnen Glieder abhockten. Die Täler sind bereits geflüchtet; aber auch unter den anderen Leuten ihres Stammes zeigt sich ein, Bewegung, die auf eine Abwanderung aus den ihnen vom B un te angewiesenen Wohnsitzen schließen läßt, wahrschein iich deshalb, weil mau au» Candido de Abre» einen blutigen Ueberfall befürchtet.

R io Regro. (Zuschrift). Der „Demsche Theo teroerein Curttyba" gibt am Sonntag, den 10 Ju li, hier sein zweite» Gastspiel. Zur Aufführung gelangt „D er S trom ", ein Schauspiel von Mo'x Holde, welches vor einem Jahre ln Curilyba bei an,verkauftem Hause mit so großem Erfolg aus­geführt wurde. „D er S trom ", welcher zu Halbes besten Stücken zählt, w ird auch heute noch aus

w ird auch hier bei im , den besten Anklang finden.Da außerdem Herr W il li Polewka, welcher

Berussschauspieler ist und sich bereit, große V e r­dienst» um bas deutsche Theater in Paraná erwor­ben hat, seine M itw irkung in einer der H aupt­rollen zugesagt hat, steht ein ganz besonderer Kunstgenuß zu erwarten. Niemand darf es daher versäumen, sich wieder einmal gute» deutsches Theater anzusehen. Zeigen mir unseren lieben Gästen, daß w ir ihre Mühe und Arbeit zu schätzen wissen. Darum, um Sonnt-,g, alle ans zum Strom '

R.

und Ernst Czerniewicz (Geige) die Begleitung». Musik übernommen hatten und sich auch in dan- keirswerier Wrise neben einige» anderen M itg lie ­dern des Orchesters für die Tanzmusik zur Ver- fügurig stellten. Alles in allem ein schöner, ivohl- gelungener Abend, der den Teilnehmern noch lange in Erinnerung bleiben wird.

S. Amaro. (Varginha) Am 28. 6. sei-rtenh>" Aegidius P rim u. M . P rim , geb. Schmitt beide noch sehr rüstig, ihre golden, Hochzeit! P. W ilh . Roer (in P orto Alegie) segnete ihren Bund am 28. 6. 1882. S o ll schenkte ihnen 15 Kinder. 5 von ihnen starben im zarten Alter, 5 sind verheirate! und 5 (4 Töchter und ein Sohn) dienen dem I. Gott im HI. O-densstande. Die Töchter befinden sich in der Kongregation der Schwestern von der Götti. Vorsehung, und der Sohn trat bei den Franziskanern e in : Bruder Basilius P rim , Küster im Franziskanerkloster in Curilyba. Don nah und fern kamen die guten Verwandten, auch B r. Basilius war von Curilyba gekommen. Um 8 Uhr war die Hl. Messe, in rotl- chcr das Iubelvaar, 6 Kinder und 26 Kindes- Kinder und Verwandte die Hl. Kommunion emp­fingen. Im ganzen hal das Jubelpaar 46 Enkel, von denen 3 gestorben sind. Es war eine röhrende Feier. Möge es den Jubilaren vergönnt sein, nach 10 Jahren auch die diamantene Hochzest feierlich zu begehen.

P e r d iz e s , 27. 6 /1932. (Bericht.) Am 23. dr. M t« , trafen hier die Konzertkünstler P oh l und Ermann ein, die ja bereits in Joinville, Blumetrau und anderen größeren Städten 6m . Catharinas durch ihre Kuuflkonzerie zur Genüge bekannt find. F ü r uns Perdizenler, well w ir noch lange keinen Anspruch aus das W ort „S ta b t" machen können, laar es eine Ueberraschung. daß genannte Künst­ler auch Perdizes in ihrem Programm hatten. Am 24. gaben die Herren eine Vorstellung Im Saale de» Herrn Goldbach, die für Perdizes sehr gut besucht war und groß, Ovationen für die Künstler einheimste. Am 25. traten sie die Weiter- reise nach Marcellino Ramo» an und werden von dort alle größeren Städte R io Grandes be­suchen. Am Samstag. 25 ., feierte der „Gesang verein Perdizes" sein Stiftungsfest, das bei allein schlechten Wetter sehr stark besucht war. Jeden­falls darf der Gesangverein stolz daraus sein, daß e» einer der schönsten und gemütlichsten Bälle war.

Eine Anzahl Bewohner, die bisher »och nicht M itg lieder waren, haben sich bereits als solche angemeldet, sodaß unser „Gesangverein Perdizes" bei der nächsten Festlichkeit auf eine große Anzahl M itg lieder rechnen kann.

Durch den monatelang andauernden Regen lei- den die Stroßendanten der neuen Kolonie M a r- schall Hindenburg gewaltig, ebenso leidet da» sämtliche Geschästsleben. W eil es nun schon den ganzen Sommer hindurch regnete, hoffte man auf einen trockenen Winter, was aber leider nicht der F a ll ist.

Herr W ill, Eisendach, früher Joinville, hat be­reit» eine „Venda" (Gefchäftshaue) im Stadtplatz Hindenburg eröffnet. Die F irm a Carlos Funk I r . & C ia ., von Teixeira Soares, hat eine Anzahl Kolonien angrenzend an de» Stadtplatz Hinden- bürg käuflich ermorden und w ird im Laufe des nächsten Monat» mit dem Bau eine» Sägewerkes. Fässersabrtkotton, Hobelmaschinen etc. beginnen. Genannte F irm a ist die Besitzerin des Elektrizi­tätswerkes in Teixeira Soares und w ill, nachdem sie die Bauten in Marschall Hindenburg beendet, eventuell ein Elektrizitätswerk in Perdizes er­richten. Barrigaverde.

len des D iktators ab. und auf diesem Wege werde scheitern, da diese Summe die Disserem n*} »r h#r ffinh#iiAtrnn,»n keinerlei Schrnierla» den Forderungen Frankreich» und der

bereitschast Deutschland« ist. Außerdemdie Verhandlungen die Unsicherheit über gong der amerikanischen Prâsidenlschà«P

lifd ltn ’:RfirhA innam nhu..und der deutschen Reichsiagswahlev Macdonald hat jetzt der deutschen

er festen« der Einheitsfronten keinerlei Schmierig keilen, sondern nur Beisall finden, lin d Io ä o Ne­ves erklärte in einem Interview, die Unterband laugen seien beendet. Die geplante Zusammenkunft in Bella Horizonte diene nur dem Ausbau d*r Beziehungen zwischen M inas, S. P au lo ii. R io Grande do Sn! u. habe mit der D ik ta tur nichts zu tun.

Im übrigen scheint auch Getulio Dargas eine setzt, zahlbar in T ite ln der Bank für z iüaàWiederaufnahm» der Unterhandlungen nicht zu rralen Zahlungsausgleich. Diese Titel tnumwünschen. Es heißt, seine Absicht sei es, sich aus- Prozent Zinsen bei I Prozent Amonisatio, wschließlich den Verwaltungsgeschästen zu widme» einem dreijährigen M oratorium . Die deiitsch $.

sich mit der politischen Agitation möglichst legatton machte daraufhin einen ~

folgenden Vorschlag überreicht; E» w ird ^ L parationszaylung von 4 Milliarden Mart

und

• t o o l • « n t « Catfcnrin«.E i n » e r s c h ü t t e r n d e E h e t r a g ö d l e

wird an» dem Seitetal bei Blumenau gemettet. Zwischen dem 41 jährigen Kolonisten August Ziel»- dort und seiner 30jährige» Gattin kam e» zu einer heftigen Szene, wobei die Frau zum R a ­siermesser griff und büiri’ t ihren Gatte» vedrohte. Dieser entwandt ihr die Waffe und fügte ihr fu lief» Schnittwunden am Halse de-, daß sie urt blutete. Der M ann verließ daraus mit einer Flinte da» Hau». M an fand ihn später mit sch,ver,u Schnittwunden u. bracht» ihn ins Hospital, wo Aussicht bestehen soll, ihn am Leben zu erhalten

• t u e t C »o P a u lo .P o i i I i f t u i i e r 'M i l i z . E in Polizeiflugzeug

warf über Iund iahy Flugblätter ab, worin die Bevölkerung aufgefordert wird, sich in die B a ­taillone der paulistaner B llrgerm iliz einzuschreiben.

D e r p o l i t i s c h e C h e s v o n P i e d a d e hat einen Schlogaiisall erlitten, als er die Nach­richt von der Ernennung des neuen dortigen M n - nizipalpräfekten erhielt, und ist gestorben.

M u n i t i o n s f a b r i k besetzt . Eine Ab­teilung Bundesherr besetzte die M unitionsfa ­brik Matarozzo im M nnizip 5 Caetano, um einen etwaigen Angriff aus die Fabrik zu oerhü­ten, der zufolge hartnäckig kursierender Gerüchte beabsichtigt sein sollte.

wenig zu beschäftigen. M a n möge ihn in Frieden arbeiten lassen. D ie P o litike r sollen sich unter sich organisieren. Die D iktatur werde ihnen nicht» in den Weg legen. Sie sehe nur daraus, daß Ruhe und Ordnung gewahrt werden. Von R io Grande do S u l habe sie bereits das W ort von Flore» da Cunha, daß er die Ordnung aufrechterhalte.-! werde, und bezüglich S. P au los habe Francisco M orato das gleich» versichert.

— D e r p a r a n a e n s e r I n t e r v e n t o r , Herr Manoel Ribas, stattete am 3. ds. in Be gleitung des paranaenser Delegierten D r. O liveira Franco dem Conselho Nacional do Case in R io einen Besuch ab.

— T i l i B e i n h o r n . Gestern traf die de. rühmte deutsche Fliegerin T l l i Beinhorn mit „C ap Atcoua" in R io ein. Von R io aus fliegt sie mit einem Kondorslugzeug nach Bahia, um dort der, deutschen Dampfer wieder zu besteigen.

— E in D e m e n t i . Das Außenministerium dementiert die Nachricht, daß die kürzlich in B ra - filien eingetroffen»!! Russen Kommunisten seien. Sie seien im Gegenteil gerade deshalb aus Ruß land geflohen, weil sie eine dem Kommunismus ganz entgegengesetzte Anschauung haben. Die E in- wanderer seien für Paraná bestimmt, und da- Paßvisum in Schanghai sei im Auftrag de» Kunz lers in R io erteilt worden. Der Kanzler habe Übrigens die Einwanderer selber aus der B lum en- Insel besucht.

D e r T a g d e r F i s c h e r ist am letzten Sonntag in R io festlich begangen worden. )lm « Uhr begann vor dem neuen Mercado die impo- sanie yasenprozession, woran sich Hunderte :>v„ Fsscherdarken und Ruderbooten des Regatta.Club- beteiligten. A» der Spitze fuhr die D ark „B o n - deirante Segundo", die bas B ild n is des hl. P , . trus führte. Marlnestngzeuge kreuzten über den Booten und warfen Blumen aus das B ild n is ab. Um 9 Uhr trafen die Boote an den Anlagen de» Fluminense Yacht Club ein, in dessen Eyrenpa'- oillon Kardinal Erzbischof Dom Sebastião Lewe Frau Getulio Bargos, der M arine- und der Ar- beitsmlnister mit den Spitzen der Behörden un > der Gesellschaft Platz genommen hatten. Nach einer feierlichen Messe erteilte Kardinal Dom Sedastia» Lerne den Segen. M ehr als 20 000 Personen wohnten dem feierlichen Gottesdienste bei.

— S in g o l d e n e r D e g e n ist g,'st„n Im Hot»! America von R io dem Kommandanten der I. M ilttärregion. General Sàes M onteiro, von seinen Landsleuten an , Alagoas feierlich überreicht worden.

— A u f d e r S u c h , nach F a w c e t t I n R io ist eine englisch, Expedition eingetroffen die aus einem Lord, einem Journalisten, einem Ge- lehrten, einem General uno einem Hauptman,, besteht- S ie w ill einen neuen Versuch unterneh-

P á » " '" »» lüsten, der noch immer da» Schicksal de» verschollenen Forschers umhüllt.

K o m m u n i s t e n a u s g e w i e s e n Die Bundesregierung verwies 12 Kommunisten ans S. Paulo des Landes, nämlich: 7 L itho.,,r ,Engländer. 1 Italiener, 1 Russen. 1

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den man jetzt studiert. Eingeweiht, Kreis« jpfe daß man endlich zur Einigung kommen wirb

Polen. R u h e s t ö r u n g e n Dezn, Niger Gerüchte, die besagten, daß die Sklava wieder eingeführt werden solllr. rottet« t Ostpolen die Bauern zusammen und n a h m « » io drohend» Haltung ein, daß Polizei nab Sin* ‘eiligreisen und von der Waffe Georaaq mgfe mußten. D ie Ruhe wurde wiederhergestellt, n « aber leider un'er den Bauern fünf Tot« M - r Verwundete.

Tschechoslowakei. B a h n u n g l S ä . i Südoöhmen stießen zwei Personenzüge zniamaa. wobei 9 Personen getötet und 30 schwer oeranie wurden. D as Unglück kam dadurch zustande, bei einer der Lokomotivführer während eine» sch»«! Sturmes das Haltesignal nicht gesehen hatte

Spanien ‘M a d r i d i n N o t . Der Sog der Monarchie und die „freiheitliche" Aegientz hat Spanien wenig Segen gebracht. Madrid ta sozusagen vor dem Bankerott. Die Stabiwrai- tung kann nicht einmal mehr ihre -Beamtenrieb Iich bezahlen.

- M o r d . I n einem Altersheim in Mniei erwürgte der 75jäyiig» Francisco Manzane !* Krankenschwester M a ria Mathilde. Daravj «c »r Iich auf den 70jährigen Castro unb oevr» Orte ihn durch mehrere Messerstiche. Der fiter suchte zu fliehen, wurde jedock sestgriiai» ̂

< fe ro f jb r ) t i» n n te n . D ie b r a f l l l « 6 j ch » n T i t e l blieben in der vergangenen

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stabil, einige zeigten die Tendenz zum Sich*Um 4. ds. stiegen die brasilianischen l#*1 ** 2 bis 2*/-j Punkte D ie Paulistaner i'ih e stieg um 4 Punkte.

H h tn a . C h o l e r a . I n Kanton grunim * Cholera und (orderte in einer Woche 600 1* desopser.

Ind ien . K o n f l i k t e . Wie au» A»366 berichtet w ird, stad in den letzten drei Tag" * den Zusammenstößen zwischen Mohammeda-rt und H indus 15 Personen gelötet und t5® ^ wunde! worden.

. S ta a te n . L i u d b e r g h s Kind- zuständig» Gericht kam zu der Ueberzeugung » der Schifjareeder C u.iiß die llnlersiickuug" Behocden durch fntfebr Angaben g 'M i-u rliß hat Berufung eingelegt. „

P e c a . A u s i t a >rd s 0 » rsuck. flnt)äng«J frühere» Regierung machten einen Aufstaad- ̂In« , der jedoch im Entstehen n ie d e rg ê . wurde. Die Revolutionäre versackte»- ^ Fliegerschule zu bemächtigen; sie wurde» 1 '^ durch die legalen Truppen zurückgeschio""-

® ' f an9 »n» machten.D t« V u l k a n e in den Kvrdit

k )

namentlich Descabezado, Chico nnb ü!!Ü0" . Í n Ö lig k e it getreten. U nterird isch^^

und I deutsche Frau

— D e r V e r k e h r , m i n i st er José Americaist wiederhergestellt und w ird wahrscheinlich nm »ü. 7 ." ‘ "»,,fn ,»a)en und argenttnisM"'20. ds. wieder nach R io zurückkehren können 6 ir Vulkanasche zollb.ck auf %

nnb Explosionen waren bis in argentinisch",P j« zu hören. bichte Rauchwolke ^die Bulkaiigegend der Kordilleren. - y

Ueber Valparaiso und andere t i i l ' n|i* v L < 9 'ig ein Aschenregen nieder. In Sw- ” verdunkelte die Asch, die Luft derart, 606 a ü K * bas elektrische Licht anstecke»

dem chilenischen und argentinisch'»

‘SmitteelianpistaBl- p o l i t i s c h e n L a g e . Antonio Carlo»

— , - ,— können— « r o ß , » M u n d h a r m o n i k a - K o »

z e r t . Am 14 . Ju li find», in Quinta da BoaV lfio e>» flrofi'» Mundharmonikakonzert v...,14 OOO Schülern der Gewerbeschulen statt

— G o l d g e w i n n u n g i>, Q u c I m a h „ „ Au» Itap lcu iü ist bet rumänisch» SDcinetainn. ! ' Bahia eingetroffen. E r sagt, er Hobe m I |QJ . ' Hunderte von Huugerslüchtlingen au , den D ü » " gebieten angetroffen, die sich dort der

— Z u r L l,„n. . - - age. Verschiedenef flhereii Regierung, unter ihnen der StPAleffanbrl, wurden verhaftet. . -

E r d b e b e n . I n der Nack' »r»». 5#bfn 5 b u li herrschtetiago

s c h e r,i in id m e n a b e r s c h a m lo s a u s g ,b e u t e , w e r d ^ w » " 'm e l d e t . B ie l e P " ! - " " Õ, "

d e n n sie e r h a lt e n v o n d e n g e w is s e n lo s e n H ä n d l e r n b a !> ' d e n E in s t u r z ih re r D f » 'f ü r d a , G r a m m G o l d , d a » e in e n M » . D e r R e g ie r n n g s c h e s D o n i l -

Puiiikfnimnungb,f Erd« bebte, dickte Aschen

fiä, aus die Stabt, der Him m el war >

G un' ^ etj5 n f" 'Uten in die Kirchen « » ^ y * um Erbarmen a». Au» anderen 'nkk*

Z u rhui ans fein Telegramm 011 Flore» da Cunha von diesem folgende telegraphische Antwort erhol teil

f f- Í

Hfl! nnn o *repräsentiere, nur 3$ bis 35500. « S f , i al, daß dir Bundesreaieruiin dl» ........_ S 'l rach,.„ Ich habe Ih r Telegramm erlialien. Wie schon daß dir Bundesregierung die Ausbeutuna la

bekannt, find dir unter so günstigen Aussichten llgrr Soldvorkominen, wie in Queimadas eingeleiteten lliiterhandlunge» mit der provisorischen in die Hand nehme.Regierung leider unterbrochen worden. Ich hege _ ^ ,aber dennoch die Hoffnung, daß sie binnen kurzem “

selbst

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k i iü r V T . »uImar14?ieren! " 'bamiI sie. w'N"h'ifenb eingreife» könnten liJ#i ^

. K o m m u n . j . i i c h , . . DieI » " * » I * 6 " 0 » z e L c i i d o e rb re ite lcdev ^"Ichw örung entdeckt, die »»» 6 ,0̂o»hei.US ii” 1' ® t,b unterstützt wurde. fgff* 9 b m f kommunistische Zellen besteh«" l,n -

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ksrricht des Prüfibenten ssOerichiedent«. >746fDte werten MUglieb« werben

„il ersucht pünktlich u. zahl- ja erscheinen.

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(übfntx 9 Ul>rAnssdmss-Sitiung

Tagevordnnng: lesen der P rotokolle rnderichlrechung über dasötlstungs

ftst^.«schieben cs.Um zahlreiche» Erscheinen wird

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Turner-Sektiondes Handwerker UnterstUjgungs-Vereins

SONNABEND, DEN 9. JULI

Grosses Stiftungsfestzu r F e ier des 24-jährigen B estehens der Sek tion , in den R äu­men des H andw erker U nterstü tzungs-V ere ins.

P R O G R A M MErßhrnungsmantdi ßarrent'irnen (SchQlerrinnen)B arrenturnen (Schüler)V a g an ten iied , vorgetragen vom d e u tsd ien M Snnerge- sa n g v ere iu E in igk eit.K eckturnen L R iege B arrentarnen I. R iegeP yram iden . 1713

I.

3.4.

5. ti. 7.

Hierauf grosser BALL.A nfan g punkt 9 Uhr ab en d s.

E in tritt: D am en 1SOOO — H erren 2*000.N B. Ju gen d lich e unter 14 Jahren h ab en , la u t Ju gen d gesetz

k ein en Z utritt.Um reg e B e te ilig u n g b ittet

DER VO RSTAND.

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Donnerstag, ben 7. J u liloiatsversanunlangbn Lokale de» Teuto-B rafi.

Turnvereins T i g e i o r S n a a g •

Derlcjcu de- P ro toko llsAafimbtridjt

ahmt neuer M itglieder. Verschiedenes.

I A. Der Itkriltifthrer.

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Am Sonntag, den 10. J u l i b. nachmittags um 2 Uhr find« btt Kirche die halbjährlicheHauptversammlung

Iß, wozu alle M itglieder h«z Ichst eingeladen werden.

T ig w o r d n u n g » Verlesen der P rotokolle 1728 Massenbrrichl sVerschiebene Anträge *"m zahlreiches Erscheinen bittet

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1740

Danksagung.Am Sonntag, den 10.

' |uli vorm. 10 U hr fin- 8 Jet in der deutsch-ev . )jjuth. Kirche, Rua Ig-

jtocio L ustoza, eine D̂anksagung an lässlich

1 k s T odesfalles des * Herrn Guilherm e Q uen­

tel statt, wozu alle .ftrw andte u. F reunde f trz l. eingeladen sind.

’^va. Camilla Q uen tel.»746

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Deulseh-ev m gelbehe GemeindeCURITYBA.

Den grjchdßlen M itgliedern teilen w ir zur qesl. Kenntnisnahme hierdurch mit, daß unser verehrter Sjetr P a s to r B erchn« nebst O otlln am 9. d». M ts . feine E s. holungsieise noch E uropa antritt. D i , Vertretung der Pfarram tes übernimmt H e « P asto r W ilm».

L s ist uns ein ganz besondere» herzliche» D ebüts, nie unserem hochverehrten, lieben H errn P a s to r Berch. »er und edenjalls seiner verehrten (Sattln an dieser S te ll, nochmal» eine glll»Iich, R eis, und gute Erholung zu wünschen.

Aus »in frohes und gesund», Wiedersehen ID e r B o rf ta m d d e r D eutsch « aaaae lU ch ea

• e a t e l a k « , C u r i tg b a .

Handw. Unterst -VereinV O R A N Z E IG E 1

U nser 48-jähriges STIFTUNGSFEST findet am 16. und 17. Ju li ds. Js . s ta tt, und b itten w ir sich fü r d iese Tage n ichts an d ere s vorzunehm en , dam it sich m ög­lichst alle M itglieder d aran beteiligen können . noe

I. A. D er S ch riftfü h re r. Program m folgt.

. Teuto-Brasil. Unterstüt$ungs~ verein „CURITYBA44

i Feier des 1. Stiftungsfestesj in den R äum en de» Temo-Brafil-anischen Turnverein». Beginn Sonnabend, den 9. Juli punkt 8 1/, Uhr abends.

PROGRAMM:1. Ludwig S iede E in Schäferstündchen. Interm ezzo. F . >5 B .C .2. Festrede3. D iscurso do S u r . D r. O tm a r © onçaloro da M otta4. A T h o m a s ; O uvertüre der O per R aym ond, K. 15 B . C.5. 1) N octurno, S o lo de violão, a lia mechouica do instrumento

2) Gemido» d'alm a. Crecudaio» pelo efimio professor Con-ftancio d» Souza.

6. By Leon Iessel. Charocleristik, D ie P a ra d e der Zinnsolda- len, $t. >5 B. C.

7. V ariationen über den C arneoal non Venedig, P ro s . Ton- stancio de S ouza

8. M a s R hode, O p. II Salonftüdt, W r» n die Rosen bIQh'n, $t. 15 B. C.

9. 1) J u li» « Einädshfifer, E s kommt d a s Glück 2) M a r cell o T upinom ba, Sorlfo do inulher

Gesang ( I r l . E. F ipsch. P ia n o : I r l . A. Doudeck lv . Joseph B urke, N o W ondec, I o c T ra t, $t. 15 B . C.11. 1) I . D redla, S ouven ir ) W enceslou

2) P . Sarasate , Rom anze llndoluza i Schwansee12. Apotheose, H uldigung der C orstas durch die N ationen

N . B . — D ie Kouzerlnu nm tr dieses P ro g ra m m s weil den In liebensw ürdiger W eife von der ganzen Kapelle des I Jügerbato illions ausgeführt unter Leitung ihres Kapellmeisters H errn 2. Teaeute 3 c ä o Vic.oe de O lioeira. B iolinfolo und Ge fang wird von P ia n o S g e n f-n rc begleitet.

GROSSER BALLeingeleitet durch t l r r Polonais.

Nach den Polsüli.-ungen: A usgabe »in.-r Jejiztium ij, S u l post. W ürfelbude.

Sonntag, den 10. Juli ab 2 Uhr nachm ittags im T euto-B rasl. Turnverein Fortsetzung der Feier durch ein

4 F C » !verbunden mit Kränzchen. Prelskegeiti, Preisschießen, B erlo lung, W ürsetbude. Austreten des berühmie» durch die Hirnschale sehenden Ronfihum kunn usw.

Abend« 8 Uhr V erteilung der zwei S o n n ta g , vorher im Cruzeiro P a rk nn»gegek,iten P,.-.se.

Eintritt f re i!stdoch nur für die M itgiiede' Teulo-B rasi. Uulerfigungs verein» C urityba und die M i t , lieber des T eu to -B lafi. Turn verein». 1682

W egen schneller« Abfertigung beim E in tritt w ird gebeten die legte B eitragsquistnug mitzudringen.

Um rege Beteiligung fahle! i. A. des B orsiandes , Die Festkonim ission.

Reparaturen: R a d i o s - B i e * t c o 1 n s irgew b* w elcher A r t , U m *

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SONNTAG, DEN 10. JULI2. G astsp ie l des „D eutschen T h e a te r­verein C u rity b a “, u n te r freund l. M itw ir­kung von H errn W illi Po lew ka, L eiter d e r „D eutschen T h ea te rg ru p p e P onta G ro ssa “ . ,712

„ D e r « t r o m uS ch au sp ie l in 3 Akten von Max Halbe.

l*!effliiiiiiiiBiaiie!iei!ei!ii!ei™iii!ieili!iiiieil:Verein

Deutscher SängerbundCurityba

V O R A N Z E IG E !

in

Todesanzeige und Danksakünq.

Zn tiefer Trauer teil«, wir allen L«move-Ie„, Irn in b e n und BeKnnn- len mit, daß e . Gort dem Allmättz- »gen gefallen hoi, am M on tag jrüh

um 6 Uhr meinen unvergeßlichen G atten, unseren lieben S ohn . B ruder. Onkel imd Schwager

Carlo» MüllerOlöhlirt) und unerwartet an einem Herzschlag, im A ll« von 46 und 10 M onaten in die Ewigkeit abzurufen.

Gleichzeitig danken wir allen denen, die uns in brr schweren S tunde so hilfreich zur Sette standen S a rg und G rob so reich mtt B lum en schmückten B esonder, danken w ir H errn P a s to r W ilm « für seine W o rt, am G rade und dem H andw . Unterst . © «e in und „ C abral “ d i, mtt siorumhülltrr John» erschienen.

Die Danksagung findet am Sonntag, ben 10. Ju st ln der drutschen evangelischen « irch , statt.

R achens:R un liegst D u da in stillem Frieden.©on uns Im Tode noch geliebt •

iu ,frsil> bist du geschieden,Dein P latz in unsrem H a u , Ist I m !®u reichst uns nicht mebr »eine Hand D « T ob zerriß bas schöne B a n d ;©od) In de, Himmels seligen HSh'v D a w «ben wir uns wiedersehen I

Ruhe sanft •

Die trauernden tzinlerdltebeneu A u gu ste « lo ck fiu h » M i l l e r ffh r iftian M ü lle r unk F r a u A d o lf M ü lle r un k F a m ilie M a th ia s H eik e l u nd F a m ilie H einrich K en n t unk F a m ilie J o f io H e il unk F a m il ie ( R ese rv a -Parom H T h eo d o r M ü lle r (Deutschland).

Fllr das diesjährige Stiftnngs- !S: fest ist der 16. Juli In Aussicht |g! genommen. lern

DER VORSTAND.

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v e r lo r . B o n diesem B u g e u b lld i stellt« sich bei dein J u n g e n e ine m e rk w ü rd ig e E rsch e in u n g e i n : E rw u c h s u n a u fh a l ts a m m it g e rad ezu sa l'» lh - 's te r S c h n e llig k e it . H eu le , m it 14 J a h r e n , ist er e inen M e te r achtzig Z en lim e le r g ro b , se inem B a te r d a m it län g s t ü b e r neni K o p s gew achsen u n d scheint noch im m e r g rö ß e r w e ro e a zu w i l le n . D ie A erzte , die d en J u n g e n un tersuch ten , e rk lä re n , der B a l l habe e ine B ecie tznnq a n der Z ir l 'e ld rü ie veru rsach t, w a s e in ü o rrin ö g ltze W ichslnm g a r I o l g e h ab e . W a n f l d e r J u n g e au sg ew ach sen sein w ird , k a n n heu te

D e m ju n g e n R ie sen

Sin e neue K ongregation. D ie kürzlich d en e K o lle g s . D ie w ich tigsten dieser U n iv e rs itä tenm b tx ttc lie n tfd je n S t a d t V e r o n a v o n e in lq en s i n d : I o r d h a m bei 9 Iem -9)orfe m it 9 0 0 S tu d ie -P e r s o n e n p ro je k tie rte n n d so fo rt g e g rü n d e te K o n - ren d en , G e o rg e to w n (W a s h in g to n ) m it 1 1 0 0 ,g re g o tio n der a rm e n D ie n e r o o n b e t g ö ttlichen L o y o la (R e n , O r le a n s ) m it 2 0 0 0 u n d S a i n tV o rse h u n g t a t in diesen T a g e n den ersten S c h r i tt L o u is (M is s o u r i) m it g le ich fa lls 2 0 0 0 S tu d e n te n ,i n » öffentliche L eben , in d em sie u n te r g rotzer I e l - D e n U n iv e rs itä ten I o r d h a u i , L o y o la u n b S u l . i te rlichkeit u n d re g e r A M e l ln a h m r .d e r B e v ö lk e ru n g L o u is sind K o lle g s an g esch lo ssen ; in der B e rb iu - . . . _______ „ ____ ,,_d ie ersten B r ü d e r in d ie K o n g r e g a t io n a u f n a h m i d n n g m it de r U n iv e rs ilä t T o r d h a m bestehen auch noch n ie m a n d v o ra u s s a g e n e s w a r e n ih re r 2 0 a n Z a h l . noch P r i m e r - u n d S e k u n d a r s c h u le n . u n d f t i i i ’ii E lte rn lieg t nicht d a s G e r in g s te a n

L s h a n d e lt sich h ,* r um e inen n eu en zeilge- A u s d ieser S ta t i s t ik g eh t m it a lle r D -n llic h k es t diesem r iu g ew ö h n ü ch e ii W a d iu lu m . u n d d e r Unglück-m Uc » ^ e*n e r o r d e n sä h o llc h e a G eao ffen sch a st, h e rv o r , d a ß d ie B e r i in ig te n S l : o l ? n nicht a n '-.iv U-Ik 2àu .fso!eler soll nicht w en ig e r a l s 6 0 0 0 0beten M s tg l ie d r r ih re H a u p ta u f g a b e in den W e r - S la a ls g e fä h r l ic h k e i l d e r G esellschaft J e s u g la u b e n M a r k S h a b .n e .s o t z za h le n , lu d e r e J u n g e n w ä re nKen d e r L iebe u n d soz ia len H ilfe sehen. D ie B r ü - u n d v o r ih r k eine A n g s t h a b e n . vielleicht sroh , w en n sie R is sen w erd en k ö n n te n ,d e r tr a g e n z u r Erleichterung ih re s k a r i ta t iv e n u n d H a n g e r in E h in a . M a n m a g in E u r o p a F ob er nach R a tte n b 's s e n . 3 n J a p a naposto lischen Wirkens in d en K reisen d e r Kirchen- anges ich ts d e r e ig en en R o t o i. B e rich te ii»«r u n ö E h in a ist b i s R . i i t r n b W e b e r schon la n g efrem d g ew o rb e n e n M enschen k eine O rd e n s tr a c h t , eine chinesische H u n g e r s n o t nicht in te ressan t f fn \ - n . b e k a n n t, r*t,cr h iufjer m a r es n ie g e lu n g en , den L r - d a s G e rä c h t In U m la u f gefetzt h a tte , d e r P i v re »

^ " ^ à h l d u n g . D e r S itz der K o n g re g a t io n Entsetzlich ist a b e r doch, w a s z. B . augen b lick lich r e g e r zu f ia b -n W ie in e in e r ph ilipp in ischen^ w is- sei gegen T a l im o . W e n n jedoch h ö h e re G rm e 'j.-

iiilc re ffu iiliii B v r i r a g ü b e r e 'n e n .u io n a lc B ' o-.. g n n g o o n g ro ß em A u e m a ß e in P o r t u g a l , eine B e w e g u n g , d ie im A u s l a n d e u n c h tu e n in b e k a n n t

g e w o rb en ist. D e r K e rn d ieser B e w e g ii-rn lieg , jn dem g a n z u n w ir lllc h rn u n d e in sam en P lä tz -d e n T a l im o , w elches sich u n g e fä h r 1 6 0 km n ö rd lich vo n L if lab o n besindet.

D o r t , in e inem u n w ir tsa m e n T a lk e s ie l. d e r v o n m a g e re n W e id ep lä tze n , a n s d en en n u r fsir-r u n d d o r t ein B a u m h e r v o rra g t , n m n e b e n ist, erschien a m 1 3 . M a i 1 9 1 7 d ie M u t i e r G o t te s d re i a rm e n H ir te n k in d e rn . A llm o n a tlic h om n w ie d e rh o lte sich d ie E rsch e in u n g b is zum O k to b e r . T , setzt* so fo rt eine s ta rk e B e w e g u n g , fü r u n b a rg e n r in D ie kirchlichen B e h ö rd e n v erh ie lten sich bem G ,m i» n g eg en ü b e r seh r zu rü ck h a lten d , ja so g a r in k, W eise a b le h n e n d , so d a ß d a s B o c k sch ,stf.,ia , t c . b itte rl den P 'a r r . - r d es O rle :,, zu d rm J , !j»hoel. m it G e w a lt v e r tre ib e n w o llte , w e il n „ -„

- - -■ . ^

l i) !!-'!i 'ich d e s ö f ie ren über dir B e g e u e n i,e ite n d e r R e u z e it m it brr v r in -n G e le h r te n g e ä u ß e r t .

' . tó U A kO U U U A f A ü t i l W 4*,

í u í r i a c ö : c i '’X

ist V e r o n a .Verbreitung des Jesuitenordens in

der W elt. D ie » S c h ö n e r* Z u k u n f t“ , W o c h e n b la tt fü r K u ltu r u n d P o l i t ik , b r in g t soeben den letzten statistischen U ederdlich ü b er den g e g e n w ä rtig e n S t a n d de« J e s u i te n o rd e n s .

D ie G esellschaft J e s u h a t g e g e n w ä rtig 22 337

im B iH a r ia t P e n g p u sich e re ig n e t. L ie fe ste rben h ie r täg lich a n H u n g e r . A lle« d ien t z u r N a h r u n g : III- m e n b lä tte r , M a u lb r e r - u n d W e ld e n b lä t ie r , a lle m ög lichen K rä u te r , w e n n sie n u r nicht g lsiig sind . G lücklich , w e r eine F a u s t vo ll Z ocker o d e r R e is dazw ischen m en g en k a n n . N ich t e in m a l die G e tre i- d eab sä lle ü b e r lä ß t m a n b e i T ie re n . D ie M enschen

senschastllchcn Zeitschrift m itg e te ilt w ird , ist d e r - im S p ie le sind, d ienen a lle A n s -in d n n

M itg l ie d e r , d. h. 65 9 mehr a l s im J a h r e 1930. essen auch sie, schließlich so g a r d ie sasl o e rh o n g e ile ,! D e n s tä rk s ten Z u w a c h s e rh ie lt d e r O rd e n in den T ie re se lb s t S o ist fast o lle s B ie h verschw unden . B e re in ig te n S t a a t e n , näm lich 214, den g e r in g sten A rh n lich liegen d ie D in g e im B ikarin l L o o h o k o w , In F r a n k r e ic h : 1 3 . D l* V e r te i lu n g d e r O r d e n s - w o täglich D utzende a n H u tia e r sterben. A n 4 0 0 0Mitglieder a u f die einzelnen S t a a t e n Ist f o lg e n d e : h u n g e rn d e B e tt le r h a b e n sich in e in e r e inzigen M a n z ä h lt in I t a l i e n 1 8 7 9 , in S p a n ie n , P o r i u - P a g o d e e in A iy l gesucht, o h n e d a ß m a n Ihnen g a l u n d L a te in .A m e r ik a zu sa m m e n 5 2 6 9 , i a Helsen k a n n .F rp n k re ic h 2 9 5 3 , in E n g la n d 3 6 3 9 , in den Der Schlag, der ihn zum RiesenL n re ln ig te n S t a a t e n 4 2 3 t , in D eu tsch lan d 3 0 6 9 , machte. E in e m e rk w ü rd ig e Geschichte, d ie d a| , i den slaw ischen S t a a t e n 1 2 9 7 . dem nächst In E le o e la n d (O h io ) ih r gerichtliche»

R u ß l a n d ist. abgesehen v o n S p a n ie n , d e r e in - N ach sp ie l f in d en soll. S e b e g a n n m it e inem k rä f- z tq e S t a a t a u » dem d ie J e su i te n v e r trieb e n w u rd e n , ttg eu S c h la g . D e n e rte ilte e in gew isier M is te r g „ b e n B e re in ig te n S t a a t e n h a t sich die v e rh ä l t- S o u th e r n e in em G o lfb a l l . u n d dieser flog einem „ u - n ä k l a g rö ß te A n z a h l der M itg l ie d e r b * s O r d e r n E o d d te (S o ls s to c k rrä g e r ) m it solcher W ucht a n den n le d e rg e la f fe n 6 i * g en ieß en h ö rt, ebenso w ie a lle K ops. d a ß der 1 3 sä h rlg e J u n g e b n s B e w u ß tse in

E ir e g e r jetzt endlich entdeckt m o rd en . E s w ird d o r t v o n nein F a l l c h i c . v ie r ^ ia h re a lle n M ä d - ch m » berichtet, d a s «m .S c h la f ö o n e in e r R a tt e a u d e r S t f 'n gebissen w urde.' D e r B iß heilte z w a r zu, o b er n a h zw ei W o c h 'u brach e in F ie b e r a u s , d ie H -iu t a n der in M 'tle id en sch asl gezogenen S ü l l e schw oll a n u u o w u rd e ro t. D e r Z u s tan d wechselte, d a s M ä d c h e n w i r zw ei T a g e fierber- srei u n o z vet T ige a n f ä l l ig . S ch ließ lich brachte m a n d a s K n d z u r P a i t e i i rb e h a n b lu n g nach M a - iiil ’.. S in i> i , r B l a l s t r o o s n u n d ein S tü c k G e ­w ebe w u rd e n der en tzü n d e ten S te l l e e n tn o m m en u n h un tersuch t, w obe i m a n z u r a llg em ein en U eber- roschung den E rr e g e r s in d . D a s M ä d c h e n w u rd e nach sechs W o ch en w ied e r gesund . D e r E rre g e r w u rd e die „ S p i io c h ä ta m o rsu s m u r is “ ( M a u s b lß - S p l r u c h ä t . ) g e n a n n t.

Fatima, ein Beennpuntt nationaler I n t e r e s s e n . D e r B ^ m v e rg e r H ochsch iilp r^ teffo r

B e riie s u n g u . g rö ß e re n A u s d e h n u n g der B e w " , S o k a m es . d a ß a m 13 O k to b e r

B e h ö rd e n , b e re its 7 0 0 0 0 P e r s o n e n „ach F „ g „ , „ p ilg e r te n . I m J a h r e 1 9 2 8 w a r auch h „ P r ä f i bcn l der portug iesische,, R e p u b lik „ ,ir t, ,a l» G l ä u b ig « , so doch ock Z u sch au er a n s dem „dg*

* ■■ ■ * * * ■ --:m T V f»»em i n ii *tm v w r

r , u ? h a l f . E in ju n g e r #?*•flifi hei se inem E c h w le . e rv a ie r oefläj1 zänk isch ,< W -s e n se in er F ra u . A ls 4ll r ii a il a u f h ö re n w o llten , ries der o y l b ro ch if H e re end lich a u s : „ R f i " . b0\ . , F/ s ta rk ! H ö -e ich no-ii e ine e inzige > llu ^ ' . r-- h d a s schlechte « V D i sie *! '*> iu the rl)u f. n ie .p:ei>er (d )ifn dec ll © r u n d z u r > ('age , > f in d e n . „

S r I i U s i n d b i e A r m t n 1 m © "iih ;..:. 'T f u h r m l: de r E isen b ah n um <e in em M il e isenden v e rh ö h n t. Del» [, j ,

n i 'sg e v la se n e W itz b o ld die ip i . - : . i i : ig b - r R irch - lächerlich :n -U ih m end lich d « G eistliche

1 9 1 7 f . „ l * " * ! ' üvch zu b- m m w u rd e . - 6aÍ : , > 4 joft b ie orliqÚ H fct)U H O o f r ip u t i f n , ja lle r A n s tre n g u n g e n d e r meisten--, k irc h e n fü n d llc k -n - - - - - -

B e h ö rd e n , b e r e i t s 7 f l s i n n ........ . . . ^ . ' s c h o n s t 'l ig g esp rv 2 sind. 5 0 f ''•lin > ‘ fru g t* der S p ö t te r . nld)f» -

- h .u i j n i i j n b , dem S ie die

legeiien u n b reizlosen E ,sch e i„n u q k o -- t. o n ro e ien h Am 13. M a l 1931 fu n d sich d e r u * l 7 m 7 . ' . '^

,) >r -tir-r- ■ >-. ■*..

'» ll'esische E p ls - o v a , u n te r F ü h r u n g d e r K u F h- ,1 P a tr ia rc h e n m it iider 1 0 0 0 0 0 P l ln e r i , e h 'im g „11. L. F r a u vom R - ' A - - ™ tim a ein . I n F a t im a ist jetzt '* ,,,* 'i,B a u i e in g roß*« 5 p i l . i l g 'w ä m ! ^ 'K ra n k e n , die hilfesuchend zum W -U i,.-:» , inen , A o s a a h m e . W ie in L ou d es u lu c ; .. ’ 0F a t i m a zah lre iche A orzi* . ‘ u -

P t o f D r . F ischer, w elcher z Um ö , u o ,u m , E re ig n iff* nach F a t im a gereist w a r . h a t ,„"»* w "

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r I>cm Ö lr 0I" 41 b e ä re ,,* ,, m e ^ e n . vom 9 ° , (a«i ,h 'b ' t . D e r h o t beu : m tlich ^lin d b i , a i r m . t , I - m " — BstöeA rm e n im G s ts te ." o t f b .u n ii g c m c li- t .“

p n s s e n d e G r a b s c h ' U K ltch h o s , k a n n m a n fo lgende 3«IA " r ’b b tu k n iu l ( e i e n ;

jed e r m ü d e M ensch , sie ,n i m a n i n -» G r a b ih n h fl1,

l-ä&t noch »in K re u z zurück,11 j fe in en N o m e n trä g t.

D ie tru u e iu b 'o O <ü • T ii tz sitzt m it seinem

D e ''L a ä w ig F ischer h ie lt im 'v e rg a n g e n e n M o n a t ^ drücke u n d B eobach tungen ' in " è 'ln e m ' k !^ ® l#* lm H v s b r ä u 7 F , tz B a , « ' b « ' 'In W ie » » o r e in er a u se rle sen en Z uhörerschnst eine» W e rk e n iedergeleg t „ n b mich orösiereu ^ r e j , iu im e r S O S w o» heisst b , l | | l l ,p*t^'leö ß ere ., '- " w e r S O S , w o » heisst

0 f t „ W a s f a l l s d en n h i ln « 1 -