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2. Analyse yon Materialien der Industrie, des Handels und der Landwirtsehaft 151 Sulfations Init Bariuin~cetatlSsuI/g. IIn Bereich yon 1-550 rag Scl{wefel/kg betr~gt der Wiederholstreubereieh 0,12 mg/kg and der Vergleiehsstreubereieh 0,35 mg/kg. Die ~usfiihrliche Arbeitsvorschrift muB dem Original entnominen werden. 1 Anal. Chem. 36, 339--342 (1964). H . GARSCHAGEN Photonletrische Bestimmung des Substitutionsgrades yon Natriumcarboxy- methyleellulose. Den Kupferamminkomplex zogen M. H. KKUNDKAR rind A. ]5~. B~ATTAC1TAI~EE 1 znr Answer~ung des nach A. Z. Co~I~ nnd R. W. EYLm~ 2 gef~llten Kupfersa]zes der Carboxymethyleellniose heran. Bei der Anwendung dieser Endvariante auf Proben mit nach der gravimetrischen Uranylmethode ermitte]ten Subs~itutionsgraden yon 0,65--1,00 war das Beersche Gesetz ffir das Absorptions- maximum yon 600 nin in 3 in w~LBriger AmmoniaklSsung bis zu einer Kupfer- konzentration yon 50 mg/100 ml erfiillt. In i In AmmoniaklSsun.g lag das Maximum bei 590 nin. -- Aus]iihrung. Eine genau gewogene rein pulverisierte Probe yon erst dutch einen Luftstrom und dann 2 Std ]~ng bei 100--105~ getrockneter Kupfer- carboxymethylce]lulose 2 wird in einem 100 ml-Me~kolben unter dauerndem Um- schwenken mit 50 ml 3 m Ammoniak behandelt und hierauf mit derselben Ammoniakl5sung bis zur Marke aufgefiillt. Aus der Einwaage und der dureh colori- metrischen Vergleieh mit einer Kupfersulfat]Ssung bekalmten Gehaltes festges~ll- ten Kupferkonzentration dieser Lbsung wird der Substitutionsgrad der Natrium- earboxyinethylcellulose berechnet. Die Extinktionswerte yon drei Parallelversuchen unterschieden sich stets um weniger als 0,01, meist sog~r um weniger als 0,005. Bei Einsatz yon 11--44 mg Kupfer entsprechenden Mengen Kupferearboxymethyl- cellulose betrugen die Abweichungen zwischen dieser colorimetrisehen und der jodometrischen Endbestimmung --0,14 bis +0,i26~ . Bei der Ermittlung yon Substi~utionsgraden zwischen 0,654 und 1,160 betrugen die Abweiehungen gegen- fiber graviinetrisch nach dem Uranylverfahren erhaltenen Werten --3,5 his -}-4,5~ . 1 Chemist-Analyst 58, 109--110 (1964). Dept. Chem., Dacca Univ., Pakistan. -- 2 Anal. Chem. 22, 1129 (1950) ; vgl. diese Z. 1~2, 445 (1951). A. KOSAK {Jber die Anwendung der Refraktometrie bei der Bestimmung des Fettgehaltes der Wolle berichtet G. NITSClaXE 1, wobei vor allem die Faktoren untersucht werden, die das Lichtbrechtmgsverhalten beeinflussen. Hierzu gehSren Provenienz der Wolle, Einfluit des LSsungsmitte]s, ~ettlSseverinSgen versctfiedener organischer LSsungsmittel und Dauer der Lagerung. Skalen der Breehungsindiees ffir Rohfett- gehalte shad abgebfldet. Die Methode selbst wurde an anderer Stelle yore Verf. aus- ffihr]ich besehrieben 2. 1 Fette, Seifen, Anstrichmittel 66, 678--683 (1964). -- 2 lqlTSCI~KE,G.: Faser- forschung und Textilteehnik 4, 388 (1953); 6, 566 (1955). -- Z. Ges. Textil-Ind. 62, 1013 (1960). B. KI~I~ Zur Bestimmung des Estergehaltes yon oxydiertem Poly~ithylen wird n~ch J. N Lo~o~T~ 1 die integrale Absorption der C-O-Valenzbande bei 1175 cm -1 herangezo- gen. Die Eiehung erfolg~ mit ttilfe yon Estera bekalmter Zusainmensetzung. Verf. beschreib~ aul3erdem ein Yerfahren zur Bestimmung der Schichtdicke der als Film aufgebraehten w~chsartigen t)roben, das auf einer lV[essung der Intensits der GH- Kombinationsbande bei 4350 cm -i beruht. 1 Anal. Chem. 36, 192--194 (1964). Grace & Co., Res. Centre, Clarksville, Md. (USA). H . GAI~SCI~AG~N

Photometrische Bestimmung des Substitutionsgrades von Natriumcarboxy-methylcellulose

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2. Analyse yon Materialien der Industrie, des Handels und der Landwirtsehaft 151

Sulfations Init Bariuin~cetatlSsuI/g. IIn Bereich yon 1-550 rag Scl{wefel/kg betr~gt der Wiederholstreubereieh 0,12 mg/kg and der Vergleiehsstreubereieh 0,35 mg/kg. Die ~usfiihrliche Arbeitsvorschrift muB dem Original entnominen werden.

1 Anal. Chem. 36, 339--342 (1964). H. GARSCHAGEN

Photonletrische Bestimmung des Substitutionsgrades yon Natriumcarboxy- methyleellulose. Den Kupferamminkomplex zogen M. H. KKUNDKAR rind A. ]5~. B~ATTAC1TAI~EE 1 znr Answer~ung des nach A. Z. C o ~ I ~ nnd R. W. EYLm~ 2 gef~llten Kupfersa]zes der Carboxymethyleellniose heran. Bei der Anwendung dieser Endvariante auf Proben mit nach der gravimetrischen Uranylmethode ermitte]ten Subs~itutionsgraden yon 0,65--1,00 war das Beersche Gesetz ffir das Absorptions- maximum yon 600 nin in 3 in w~LBriger AmmoniaklSsung bis zu einer Kupfer- konzentration yon 50 mg/100 ml erfiillt. In i In AmmoniaklSsun.g lag das Maximum bei 590 nin. -- Aus]iihrung. Eine genau gewogene rein pulverisierte Probe yon erst dutch einen Luftstrom und dann 2 Std ]~ng bei 100--105~ getrockneter Kupfer- carboxymethylce]lulose 2 wird in einem 100 ml-Me~kolben unter dauerndem Um- schwenken mit 50 ml 3 m Ammoniak behandelt und hierauf mit derselben Ammoniakl5sung bis zur Marke aufgefiillt. Aus der Einwaage und der dureh colori- metrischen Vergleieh mit einer Kupfersulfat]Ssung bekalmten Gehaltes festges~ll- ten Kupferkonzentration dieser Lbsung wird der Substitutionsgrad der Natrium- earboxyinethylcellulose berechnet. Die Extinktionswerte yon drei Parallelversuchen unterschieden sich stets um weniger als 0,01, meist sog~r um weniger als 0,005. Bei Einsatz yon 11--44 mg Kupfer entsprechenden Mengen Kupferearboxymethyl- cellulose betrugen die Abweichungen zwischen dieser colorimetrisehen und der jodometrischen Endbestimmung --0,14 bis +0,i26~ . Bei der Ermittlung yon Substi~utionsgraden zwischen 0,654 und 1,160 betrugen die Abweiehungen gegen- fiber graviinetrisch nach dem Uranylverfahren erhaltenen Werten --3,5 his -}-4,5~ .

1 Chemist-Analyst 58, 109--110 (1964). Dept. Chem., Dacca Univ., Pakistan. - - 2 Anal. Chem. 22, 1129 (1950) ; vgl. diese Z. 1~2, 445 (1951). A. KOSAK

{Jber die Anwendung der Refraktometrie bei der Bestimmung des Fettgehaltes der Wolle berichtet G. NITSClaXE 1, wobei vor allem die Faktoren untersucht werden, die das Lichtbrechtmgsverhalten beeinflussen. Hierzu gehSren Provenienz der Wolle, Einfluit des LSsungsmitte]s, ~ettlSseverinSgen versctfiedener organischer LSsungsmittel und Dauer der Lagerung. Skalen der Breehungsindiees ffir Rohfett- gehalte shad abgebfldet. Die Methode selbst wurde an anderer Stelle yore Verf. aus- ffihr]ich besehrieben 2.

1 Fette, Seifen, Anstrichmittel 66, 678--683 (1964). -- 2 lqlTSCI~KE, G.: Faser- forschung und Textilteehnik 4, 388 (1953); 6, 566 (1955). -- Z. Ges. Textil-Ind. 62, 1013 (1960). B. K I ~ I ~

Zur Bestimmung des Estergehaltes yon oxydiertem Poly~ithylen wird n~ch J. N Lo~o~T~ 1 die integrale Absorption der C-O-Valenzbande bei 1175 cm -1 herangezo- gen. Die Eiehung erfolg~ mit ttilfe yon Estera bekalmter Zusainmensetzung. Verf. beschreib~ aul3erdem ein Yerfahren zur Bestimmung der Schichtdicke der als Film aufgebraehten w~chsartigen t)roben, das auf einer lV[essung der Intensits der GH- Kombinationsbande bei 4350 cm - i beruht.

1 Anal. Chem. 36, 192--194 (1964). Grace & Co., Res. Centre, Clarksville, Md. (USA). H. GAI~SCI~AG~N