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Physik - Skript Klasse 8 Edith-Stein-Realschule Raiffeisenstr. 25 85716 Unterschleißheim Lehrer: Reinhard Apelt Name: _____________________ 1

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Physik - Skript

Klasse 8

Edith-Stein-RealschuleRaiffeisenstr. 25

85716 Unterschleißheim

Lehrer: Reinhard Apelt

Name: _____________________

1

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Inhaltsverzeichnis dieses Arbeitsheftes

1. Einführung.........................................................................................................................41.1 Aufgaben der Physik..............................................................................................................41.2 Arbeitsweise der Physik........................................................................................................41.3 Zusammenfassung.................................................................................................................5

2. Messungen..........................................................................................................................62.1 Die Längenmessung...............................................................................................................6

2.1.1 Umwandeln von Längeneinheiten.........................................................................................................62.1.2 Übungsaufgaben: Wandle um!...............................................................................................................72.1.3 Die Messgenauigkeit................................................................................................................................7

2.2 Die Flächenmessung....................................................................................................................72.2.1 Umwandeln von Flächeneinheiten.........................................................................................................82.2.2 Übungsaufgaben......................................................................................................................................8

2.3 Die Volumenmessung ( Inhalt )..................................................................................................82.3.1 Volumenmessung fester, flüssiger und gasförmiger Körper.............................................................92.3.2 Übungsaufgaben - Rechne um!............................................................................................................9

2.4 Die Zeitmessung..........................................................................................................................102.4.1 Übungsaufgaben:...................................................................................................................................10

2.5 Die Geschwindigkeit...................................................................................................................102.5.1 Beispielaufgabe zur Geschwindigkeit.................................................................................................112.5.2 Übungsaufgaben zur Geschwindigkeit...............................................................................................12

3. Eigenschaften und Aufbau der Körper............................................................................133.1 Die Aggregatszustände fest – flüssig – gasförmig.............................................................13

3.1.1 Feste Körper............................................................................................................................................133.1.2 Flüssige Körper.......................................................................................................................................133.1.2 Gasförmige Körper.................................................................................................................................13

3.2 Änderungen des Aggregatszustandes..................................................................................133.3 Die thermische Bewegung........................................................................................................14

4. Der Schall..........................................................................................................................154.1 Wie entsteht Schall?...................................................................................................................15

4.1.1 Übungsaufgaben:...................................................................................................................................15

4.2 Laut und leise – hoch und tief..................................................................................................154.2.1 Übungsaufgaben....................................................................................................................................164.2.2 Das menschliche Hörvermögen...........................................................................................................16

4.3 Die Schallausbreitung................................................................................................................164.3.1 Übungsaufgaben....................................................................................................................................17

4.4 Die Geschwindigkeit des Schalls............................................................................................174.4.1 Das Echolot in der Schifffahrt...............................................................................................................174.4.2 Die Ultraschall-Untersuchung in der Medizin.....................................................................................18

4.4.3 Die Echo-Ortung der Fledermäuse......................................................................................................184.4.4 Übungsaufgabe.......................................................................................................................................18

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5. Mechanik...........................................................................................................................185.1 Kraftwirkungen.............................................................................................................................185.2 Die Abhängigkeit der Federdehnung zur dehnenden Kraft.............................................195.3 Die Elastizität................................................................................................................................205.4 Die Kraftmessung........................................................................................................................20

5.4.1 Der Kraftmesser = Federwaage...........................................................................................................20

5.5 Gewichtkraft und Masse............................................................................................................215.5.1 Die Einheit der Masse – das Kilogramm (kg).....................................................................................215.5.2 Die Massenträgheit................................................................................................................................22

5.6 Die Kraft als Vektor.....................................................................................................................235.6.1 Wirkungen gleicher Kräfte.....................................................................................................................235.6.2 Zeichnerische Darstellung einer Kraft.................................................................................................235.6.3 Kräfte mit gleicher und entgegen gesetzter Richtung.......................................................................245.6.4 Wenn Kräfte Winkel bilden....................................................................................................................24

5.7 Die Massenanziehungskraft = Gravitation............................................................................245.7.1 Die Massenanziehungskraft zwischen einem Körper.......................................................................255.7.2 Massenanziehungskraft anderer Himmelskörper..............................................................................265.7.3 Übungsaufgaben....................................................................................................................................26

5.8 Die Dichte.......................................................................................................................................275.8.1 Die Einheit der Dichte............................................................................................................................275.8.2 Übungsaufgaben....................................................................................................................................28

5.9 Die Reibung...................................................................................................................................285.9.1 Reibung in der Technik..........................................................................................................................295.9.2 Abhängigkeit der Reibungskraft...........................................................................................................295.9.3 Die Reibungszahl...................................................................................................................................305.9.4 Übungsaufgaben....................................................................................................................................30

5.10 Hebel.............................................................................................................................................315.10.1 Die Drehwirkung M (=Drehmoment).................................................................................................315.10.2 Übungsaufgaben zum einseitigen Hebel..........................................................................................315.10.3 Der zweiseitige Hebel..........................................................................................................................325.10.4 Übungsaufgaben zum zweiseitigen Hebel.......................................................................................32

5.11 Die schiefe Ebene......................................................................................................................325.12 Feste und lose Rollen...............................................................................................................335.13 Kraft F und Weg s – die Arbeit W..........................................................................................345.14 Arbeit W und Zeit t – die Leistung.........................................................................................345.15 Energie und Energieumwandlungen....................................................................................355.16 Übungsaufgaben zu Arbeit, Leistung und Energie..........................................................36

6. Mechanik der Flüssigkeiten.............................................................................................366.1 Zusammenhang zwischen Kraft F, Fläche A und Druck p...............................................376.2 Die hydraulische Presse............................................................................................................386.3 Der Schweredruck in Flüssigkeiten........................................................................................386.4 Der Luftdruck................................................................................................................................396.5 Der Auftrieb im Wasser.................................................................................................................39

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Physik Klasse 8 Realschule

1. Einführung

1.1 Aufgaben der PhysikDas Wort PHYSIK geht auf das griechische Wort PHYSIS zurück, es bedeutet Natur. Heute verstehen wir unter Physik die Wissenschaft, die sich mit den Vorgängen und Erscheinungen in der Natur beschäftigt.

Beispiele: ____________________________________________

Die Physik ist eine Naturwissenschaft. Ihr Ziel ist es, Gesetze in

der Natur zu erkennen = ______________________________

1.2 Arbeitsweise der Physik

a) Problem: Ist ein leerer Raum möglich?

b) Vermutung: Otto von Guericke war einer der ersten Wissenschaftler, dem ein leerer Raum durchaus möglich erschien. Erfah-rungsgemäß waren Hohlräume stets mit Luft gefüllt. Es kam also darauf an, ein Gefäß zu entleeren, ohne dass gleichzeitig Luft eindringen konnte.

c) Experiment Guericke ließ ein Fass mit Wasser füllen und luftdicht verschließen. Eine Pumpe am unteren Ende sollte das Wasser heraus befördern und einen leeren Raum hinterlassen.

d) Beobachtung Tatsächlich kam so Wasser heraus, aber schon mit dem zweiten Pumpenzug wurde die Arbeit immer schwerer. Und bald hörte man „ein Geräusch wie beim lebhaften Sieden von Wasser“.

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e) Ergebnis: __________________________________________

f) Modernes physikalisches Experiment

Heute steht uns eine elektrische _______________________ zur Verfügung, mit deren Hilfe ein ähnliches Experiment durchgeführt werden kann.

V) Hinter einer Schutzscheibe wird eine Glaskugel ausgepumpt.Um heraus zu finden, ob das Gefäß völlig leer ist, halten wir das Rohr in ein Wasserbecken. Wird jetzt der Absperrhahn geöffnet, so

__________________________

__________________________.

Eine kleine Luftblase deutet darauf hin, ____________________

_____________________________. Ein winziger Luftrest ist aus technischen Gründen nicht zu vermeiden.

g) ErkenntnisEin leerer Raum ______________________________________Praktisch kann man allerdings auch mit den modernsten technischen Hilfsmitteln bis heute noch keinen absolut leeren Raum erzeugen.

1.3 ZusammenfassungIn der Naturwissenschaft ist kein _______________ allein durch Nachdenken zu lösen.

Ob eine ____________________ = Theorie mit der Wirklichkeit vereinbar ist, muss überprüft werden.

Ein __________________= Versuch muss durchgeführt werden.

Dabei werden ___________________ gemacht, die zu einem

________________ führen.

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2. Messungen

2.1 Die LängenmessungEine Länge messen heißt, man prüft:

____________________________________________________

Die international vereinbarte Längeneinheit ist _______________

Die Länge „1 Meter“ (1 m) ist festgelegt als die Länge eines Platinstabes in Paris bei 0°C, dem sog. „URMETER“.

Gebräuchliche Längeneinheiten sind:

1 Kilometer (1 km) = 1000 m = 103 m1 Meter ( 1m)1 Dezimeter (1 dm) = 1 / 10 m1 Zentimeter (1 cm) = 1 / 10 dm = 1 / 100 m1 Millimeter (1 mm) = 1 / 10 cm = 1 / 1000 m1 Mikrometer (1 μm) = 1 / 1000 mm = 1 / 1 000 000 m

1 m = _______ km = _____ km = ____ km

1 m = _______ dm = _____ dm

1 m = _______ cm = _____ cm

1 m = _______ mm = _____ mm

1 m = _________ μm = _____ μm

2.1.1 Umwandeln von Längeneinheiten

Wenn die Längeneinheit kleiner wird, dann wird die Zahl ______, d.h. man muss multiplizieren (malnehmen).

Wenn die Längeneinheit größer wird, dann wird die Zahl ______, d.h. man muss dividieren (teilen).

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2.1.2 Übungsaufgaben: Wandle um!

a) 125 mm in cm b) 14 dm in cm c) 0,5 km in md) 860 mm in dm e) 57000 μm in mmf) 1,22 dm in mm g) 57.000.000 cm in kmh) 0,034 m in mm i) 12400 cm in m k) 0,035 km in dm

2.1.3 Die Messgenauigkeit

V) Miss den Abstand der beiden Punkte A und B auf mm genau!

• B

A •

Dein Ergebnis: _____ cm = ______ mm

Ergebnisse der anderen Klassenkameraden:

___________________________________________________

Der Mittelwert MW aller Werte beträgt dann:

Die Extremwerte weichen um ± ___ mm vom Mittelwert MW ab.

Man schreibt deshalb: Strecke AB = ______________________

Formel: Länge L = MW ± Abweichung

2.2 Die Flächenmessung

Die international vereinbarte Flächeneinheit ist ______________

1 m2 = 1 m • 1 m

1 m2 = ___ dm • ___ dm = ____ dm2 = ____ dm2

1 m2 = ____ cm • ____ cm = _______ cm2 = _____ cm2

1 m2 = _____ mm • _____ mm = ________ mm2 = ____ mm2

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2.2.1 Umwandeln von Flächeneinheiten

Wenn die Flächeneinheit kleiner wird, dann wird die Zahl ______, d.h. man muss multiplizieren (malnehmen).

Wenn die Flächeneinheit größer wird, dann wird die Zahl ______, d.h. man muss dividieren (teilen).

2.2.2 Übungsaufgaben

a) 800 mm2 in dm2 b) 7,5 m2 in cm2

c) 6500 cm2 in m2 d) 18,3 dm2 in cm2

e) Franz misst mit seinem Lineal die Länge eines Bleistifts und sagt, es seien 10,33 cm. Was hälst du von diesem Messergebnis?

f) Wie könnte man die Dicke einer Buchseite auch ohne Mikrometerschraube herausbekommen?

g) Die Länge eines Werkstückes wird mehrmals gemessen. Ermittle den Mittelwert und die maximale Abweichung.Länge in cm: 26,0 – 26,6 – 26,0 – 26,3 – 26,1 – 26,4 – 26, 6

h) 1,7 dm2 in cm2 und in m2 und in mm2

i) 0,42 m2 in cm2 und in dm2 und in mm2

2.3 Die Volumenmessung ( Inhalt )Die international vereinbarte Einheit des Volumens ist

_______________________________.

1 m3 = 1 m • 1 m • 1 m

1 m3 = 10 dm • 10 dm • 10 dm = _______ dm3 = ____ dm3

1 m3 = 100 cm • 100 cm • 100 cm = __________ cm3 = ____ cm3

1 m3 = 1000 mm • 1000 mm • 1000 mm

= ________________ mm3 = _____ mm3

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1 cm3 = 1 ml ( ____________ )

1 dm3 = 1 l ( __________ )

2.3.1 Volumenmessung fester, flüssiger und gasförmiger Körper

Überlege, wie du das Volumen folgender Körper ermitteln könntest:a) Kaffeetasse voller Wasserb) beliebiger Steinc) eine Schuhschachteld) ein aufgeblasener Luftballon

Ergebnisse: __________________________________________

____________________________________________________

____________________________________________________

____________________________________________________

____________________________________________________

2.3.2 Übungsaufgaben - Rechne um!

a) 30 cm3 in dm3 b) 450 dm3 in m3 c) 4200 cm3 in Liter

d) In der Gebrauchsanweisung eines Pflegemittels für Aquarien steht: „ 5 ml reichen für 10 Liter Wasser“. Das Aquarium ist 80 cm lang, 50 cm breit und 50 cm hoch.Berechne, wie viel Pflegemittel benötigt wird.

e) 4200 cm3 in l und in dm3 f) 38 dm3 in cm3 und in m3

g) 0,3 dm3 in cm3 und in ml h) 2 dm3 in m3 und in mm3

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2.4 Die Zeitmessung

1 Jahr (a) = 365 ¼ Tage (d)1 Tag (d) = Stunden (h)1 Stunde (h) = Minuten (min)1 Minute (min) = Sekunden (sec oder nur s)

1 Jahr ist vergangen, wenn die Erde

_______________________________

1 Tag ist die Zeit, in der sich die Erde

_______________________________

2.4.1 Übungsaufgaben:

a) Wie viele Minuten hat 1 Tag?b) Wie viele Sekunden hat ein Tag?c) Wie viele Sekunden hat 1 Stunde?d) Wie viele Stunden hat 1 Jahr?e) Rechne jeweils um:

1h:30min; 2h:20min; 3h:05min; 4h:25min in Minuten!10 min; 1h:15min; 2h:50min in Sekunden!

f) 140 sec = ? min; 12 min = ? sec; 4h:03min = ? sec; 2520 min = ? h

g) Nenne 3 Typen von Uhren und beschreibe die Funktionsweise.

2.5 Die GeschwindigkeitV) Wir lassen ein elektrisch angetriebenes Spielzeugauto an einer Messlatte (1 m) entlangfahren und lesen ab, welchen Weg es nach 1,2,3,4 usw. Sekunden zurückgelegt hat.Trage die Ergebnisse in dein Heft ein!

Ergebnis: Je weiter das Auto fährt, desto _________ Zeit benötigt

es dafür. ( _____________ Proportionalität ! )

Geschwindigkeit v = Weg s : Zeit t

Einheit der Geschwindigkeit: _____________________________

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2.5.1 Beispielaufgabe zur Geschwindigkeit

Ein Marathonläufer bewegt sich mit einer Durchschnitts-geschwindigkeit von 5 m/sec. Welche Zeit benötigt er für die Strecke von Unterschleißheim nach München-Pasing (19 km) ?

Überlegung Praktische Ausführunga) Welche Formel passt zu dieser Aufgabe ?

Geschwindigkeit = Weg : Zeitv = s : t

b) Was ist gesucht ? Die Zeit t (die der Läufer braucht)

c) Der Rest muss gegeben sein!

geg.: v = 5 m/sec s = 19 km

d) Die Formel muss nun passend umgeformt werden!

d1) Welches Rechenzeichen steht vor dem Gesuchten? 1. wenn nix oder • ==> OK 2. wenn : , dann muss das Gesuchte auf die andere Seite der Gleichung. Aber mit umgekehrtem Rechen- zeichen!

d2) Das Gesuchte muss allein stehen! Alles, was bei dem Gesuchten dabei steht, muss auf die andere Seite der Gleichung.

Vor dem t steht : , also umstellen:v = s : t <=> v • t = s

v • t = s (oder t • v = s) <=>t = s : v

e) Stimmen die Einheiten überein? Wenn nicht, dann umrechnen!

Nein ! v = 5 m/sec , s = 19 km => s = 19000 m

f) Einsetzen in die umge- wandelte Formel

t = s : vt = 19000 m : 5 m/sec

g) Ausrechnen! t = 3800 sec (m kürzen sich)h) Antwortsatz! Der Läufer benötigt 3800

Sekunden (ca. 63 min).

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2.5.2 Übungsaufgaben zur Geschwindigkeit

a) Rechne um!a1) 80 km/h in m/sec a2) 120 km/h in m/seca3) 26 m/sec in km/h a4) 1,5 m/sec in km/h

b) Ein Motorrad legt in einer Zeitspanne von 0,3 sec eine Strecke von 10 m zurück. Berechne seine Durchschnittsgeschwindigkeit in m/sec und km/h.

c) Welche Durchschnittsgeschwindigkeit erreicht ein Zug, der um 09:04 Uhr in Düsseldorf abfährt und um 12:35 Uhr im 264 km entfernten Frankfurt ankommt?

d) Wie lange braucht ein Radrennfahrer für eine Bahnrunde (120 m), wenn seine Geschwindigkeit 45 km/h beträgt? Und wie viele Runden schafft er in 15 min?

e) Ein LKW fährt von München nach Ulm (122 km). Die gesamte Fahrt dauert von 08:00 Uhr bis 10:45 Uhr. Welche Durchschnitts-geschwindigkeit erreicht er ?

f) Eine Straßenbahn braucht für eine 50 m lange Strecke 3,4 sec. Wie groß ist ihre Geschwindigkeit ?

g) Welche Strecke legst du in 2 Minuten mit dem Fahrrad zurück, wenn der Tachometer konstant 22 km/h anzeigt ?

h) Wie lange braucht der ICE bei einer Geschwindigkeit von 178 km/h für eine Strecke von 200 m ?

i) Die Erde dreht sich in 24 h einmal um ihre Achse. Mit welcher Geschwindigkeit bewegt sich eine Palme auf dem Äquator ? (Äquatorumfang = 40.000 km)

k) Welchen Weg legt ein Auto bei einer Geschwindigkeit von 50 km/h in 1 sec („Schrecksekunde“) zurück ?

l) Herr Klein fährt auf der Autobahn von Kiel nach Würzburg (600 km) mit konstant 120 km/h. Frau Groß fährt auf der gleichen Strecke den halben Weg mit 110 km/h, den Rest mit 140 km/h.Wer ist zuerst da?

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3. Eigenschaften und Aufbau der Körper

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4. Der Schall

4.1 Wie entsteht Schall?V1) Erzeuge mit folgenden Gegenständen Schall: Lineal, Stricknadel, FlascheV2) Fülle Wasser in ein Weinglas. Tauche deinen Zeigefinger ein und fahre mit ihm auf dem Glasrand entlang.V3) Blase einen Luftballon auf und ziehe die Öffnung auseinander.V4) Lasse einen „singenden Schlauch“ über deinem Kopf kreisen.V5) Berühre mit einer angeschlagenen Stimmgabel eine Wasseroberfläche.

Ergebnis der Versuche:

Schall wird durch ____________________________________ eines Schallerregers erzeugt.

Unterscheide die Begriffe „Ton“, „Geräusch“ und „Knall“.

4.1.1 Übungsaufgaben:

a) Zähle je drei Schlag-, Zupf-, Blas- und Streichinstrumente auf.

b) Begründe, dass das Quietschen einer Tür ein Geräusch und kein Ton ist

4.2 Laut und leise – hoch und tief

V) Halte ein Lineal so am Tisch fest, dass der größte Teil frei schwingen kann.a) Wovon hängt die Lautstärke ab?

________________________________

b) Wovon hängt die Tonhöhe ab?

________________________________

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Die Auf- und Abbewegung einer Schwingung heißt ___________

Die Anzahl der Schwingungen pro Sekunde wird _____________ genannt.

Die Einheit der Frequenz ist Hertz (Hz).

1 Hz = ____________________________________.

4.2.1 Übungsaufgaben

a) Welche Begriffe gehören zusammen? (Amplitude, Tonhöhe, Lautstärke und Frequenz)b) Was bedeutet die Angabe „440 Hz“ auf einer Stimmgabel ?c) Weshalb erzeugen die Saiten einer Gitarre unterschiedlich hohe Töne? Wie lässt sich der Ton verändern, den eine Saite erzeugt?d) Aus der Frequenz kannst du die Schwingungsdauer T berechnen. Wie groß ist T bei 40 Hz ?e) Welche Frequenz hat ein Orgelton bei einer Schwingungsdauer von T = 0,0045 s ?

4.2.2 Das menschliche Hörvermögen

V) Mit einem Frequenzgenerator testen wir unser Ohr. Ergebnis:

Mein Hörbereich liegt zwischen _____ Hz und __________ Hz.

4.3 Die SchallausbreitungV1) Bastle aus 2 Konservendosen und einer Schnur ein „Telefon“.

V2) Stelle einen Wecker in ein gepolstertes Becherglas. Wo ist sein Ticken am deutlichsten zu hören?

Antwort: _______________________________

V3) Wir stellen einen Wecker unter eine Vakuumglocke. Wo ist das Klingeln wahrnehmbar?

Antwort: __________________________

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Schallwellen benötigen einen Stoff (z.B.:_______________) um

sich auszubreiten. An Grenzflächen (z.B.: Glaswand) können sie

________________________________ werden. Im Vakuum

___________________________________________________.

4.3.1 Übungsaufgaben

a) Nenne 4 Möglichkeiten, um die Belästigung durch Verkehrslärm zu verringern.b) Warum müssen in Wänden verlegte Wasserrohre mit Glas- oder Steinwolle umgeben sein?c) Welche Methode haben Eisenbahn-Räuber im Wilden Westen angewendet, um das Herannahen eines Zuges zu erkennen, lange bevor sie ihn sehen konnten?d) Erkläre den Begriff „Echo“ sehr genau.e) Ärzte benützen zum Abhören der Herztöne und Atemgeräusche ein Stethoskop. Wie funktioniert es?

4.4 Die Geschwindigkeit des Schalls

Sie beträgt in der Luft 344 m/sec. Die Schallmauer

wird also bei etwa _________ km/h ( = Schallgeschwindigkeit ) durchbrochen!

In Wasser (ca. 1500 m/sec), in Glas (ca. 4000 m/sec) und in

Eisen (ca. 5000 m/sec) ist die Schallgeschwindigkeit __________ als in Luft!

4.4.1 Das Echolot in der Schifffahrt

Ein Schallgeber sendet Schallwellen aus. Diese laufen zum Meeresboden und werden dort

______________________ . Der Echoempfänger errechnet aus dem Zeitraum bis zum Eintreffen der

Schallwellen die _________________________.

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4.4.2 Die Ultraschall-Untersuchung in der Medizin

Fachausdruck: _________________________Ähnlich wie beim Echolot lassen sich innere Organe und ungeborene Babys darstellen.

4.4.3 Die Echo-Ortung der Fledermäuse

Selbst in dunkelsten Höhlen können sich Fledermäuse mit Ultraschall-Rufen gut orientieren. Zum Empfang besitzen sie

______________________________________________.

4.4.4 Übungsaufgabe

Wie weit ist ein Gewitter entfernt, wenn zwischen Blitz und Donner eine Zeit von t = 6 sec vergeht ?

5. Mechanik

5.1 Kraftwirkungen

Kräfte können die ________ eines Körpers verändern. Umgekehrt schließen wir aus jeder Formveränderung, dass eine Kraft gewirkt hat.

V1) An einem Ende einer Schraubenfeder ist eine Eisenkugel angebracht. Durch welche verschiedenen Kräfte können wir die Feder dehnen = verformen ?

a) ____________________________

b) ____________________________

c) __________________________________________

V2) bis V7) Erklärung:

Kräfte können auch ___________________________________eines Körpers verändern.

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V8) Ein Gewicht wir mit Bindfaden an einer Schraubenfeder befestigt. Mit einer Schere schneiden wir plötzlich den Faden durch.Beob.: _____________________________________________

___________________________________________________

Erkl.: Es müssen ______ Kräfte im Spiel gewesen sein.

a) _________________________________________________

b) _________________________________________________

Gesetz vom englischen Physiker Isaac Newton:

5.2 Die Abhängigkeit der Federdehnung zur dehnenden Kraft

V) Wir belasten verschiedene Schraubenfedern nacheinander mit 1, 2, 3, 4 usw. Normkörpern (alle gleich schwer), und messen, um wie viel cm die Feder jeweils verlängert wurde.Schreibe die Beobachtungen in dein Heft, bzw. in den Computer.

Ergebnis: Die doppelte, dreifache usw. Kraft bewirkt eine

___________________________________________________

___________________________________________________

Hook’sches Gesetz:Solange eine Feder nicht überdehnt wird, ist die Verlängerung

Delta L dieser Feder __________________________________

__________________________________________________.

Delta L ~ Kraft F

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5.3 Die ElastizitätV) Wirf zuerst einen Gummiball, danach einen Klumpen Plastilin auf die Erde.

Beob.: _____________________________________________

___________________________________________________

___________________________________________________

Erkl.: _______________________________________________

____________________________________________________

___________________________________________________.

5.4 Die Kraftmessung

Die international vereinbarte Einheit der Kraft ist 1 Newton (1 N).1 Newton ist die Gewichtskraft von etwa 1/10 eines Kilogramms.(genauer: der 9,81ste Teil eines Kilogramms). Also hat 1 Kilogramm auf der Erde die Gewichtskraft 10 Newton!

5.4.1 Der Kraftmesser = Federwaage

Je mehr Gewicht daran hängen,

______________________________

______________________________.

Trage im Heft / Computer ein, wiedas Verhältnis Kraft zu Federdehnungrechnerisch jeweils aussieht.

Diesen konstanten Faktor (bei unserer

Federwaage ____ N/m) bezeichnet man als

______________________ der Feder. Formel:

Federkonstante D = Kraft F : Längenausdehnung Delta L (N/m)

Je größer D ist, desto „_______________“ ist die Feder !

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5.5 Gewichtkraft und Masse

Auf dem Mond ist das Gewicht (in Newton) eines Körpers 6 mal leichter als auf der Erde. Meine Masse in Kilogramm: _____ kg.Wie viele Newton Gewicht hast du auf der Erde und wie viele hättest du auf dem Mond? Anwort:

a) auf der Erde: _______ N , b) auf dem Mond: ______ N.

Grund: Der Mond ist kleiner als die Erde und hat deshalb nur

____________________________________________________

Die Masse (in kg) eines Körpers ist überall gleich. Seine Gewichtskraft (in N) ist dagegen abhängig vom Ort, an dem sich der Körper gerade befindet.

5.5.1 Die Einheit der Masse – das Kilogramm (kg)

1 kg Masse = 1 Liter Wasser bei + 4 °C

1 Tonne = ______ kg

1 kg = ________ Gramm (g) = _____ g

1 kg = ____________ Milligramm (mg) = _____ mg

Überlege, womit man die Masse von Körpern ermitteln kann.

Wir benötigen dazu _________________________________

V) Nun messen wir die Masse verschiedener Gegenstände und tragen die Ergebnisse ins Heft / in den Computer ein.

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5.5.2 Die Massenträgheit

Der Astronaut Neil Armstrong berichtete über seinen Aufenthalt auf dem Mond: „Mit den veränderten Schwereverhältnissen mussten wir erst mal vertraut werden. Auf dem Mond fände es ein Astronaut gar nicht so schwierig, Sprünge bis zu 6 m Höhe zu machen. Aber er darf nicht vergessen, dass die Masse seines Körpers die gleiche bleibt. Der Aufprall mit hoher Geschwindigkeit auf einen Mondfelsen würde genau so wehtun wie der Aufprall auf einen Felsbrocken hier auf der Erde.“

V1) Ein Wagen, der mit einem zweiten, kleineren Wagen beladen ist, rollt eine schräge Rampe herab. Was passiert beim Aufprall auf eine Stufe in der Fahrbahn?

Beob.: ______________________________________________

____________________________________________________

V2) Der größere Wagen wird aus der Ruhelage durch einen Stoß mit dem Lineal in Bewegung gesetzt.

V3) Auf einem Tischtuch befindet sich ein Teller und eine Tasse. Was passiert, wenn man das Tischtuch mit einem Ruck und sehr schnell wegzieht?

Erklärungen V1) bis V3): Jeder Körper möchte am liebsten

___________________________________________________

Diese Eigenschaft eines Körpers nennt man _______________.

Je mehr Masse ein Körper hat, __________________________

- das gilt auch umgekehrt !

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V4) Ein wassergefülles Glas wird angestoßen

Beob.: _____________________________________________

Erkl.: ______________________________________________

5.6 Die Kraft als Vektor

5.6.1 Wirkungen gleicher Kräfte

V1) Wir ziehen mit einer Kraft von jeweils ___ N am oberen Endeeines fest eingespannten Holzstabesa) in senkrechter Richtungb) schräg nach oben und c) in waagrechter Richtung

Beob.: ____________________________________________

__________________________________________________

__________________________________________________

Erkl.: Die Wirkung einer Kraft hängt auch _________________.

__________________________________________________

V2) Wir ziehen nun waagrecht mit einer Kraft von ___ N an dem Stab a) ganz unten, b) in der Mitte und c) ganz oben

Beob.: ____________________________________________

__________________________________________________

__________________________________________________

Erkl.: Die Wirkung einer Kraft hängt auch _________________

__________________________________________________

5.6.2 Zeichnerische Darstellung einer Kraft

Man kann eine Kraft als ____________ darstellen. Die Richtung

des Pfeils ist auch die Richtung der Kraft. Je größer die Kraft ist,

desto _______________________________________________

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5.6.3 Kräfte mit gleicher und entgegen gesetzter Richtung

V1) Wirken 2 Kräfte in die gleiche Richtung, dann muss man die

Beträge ____________________________________.

V2) Wirken 2 Kräfte in entgegengesetzte Richtung, dann muss

man die Beträge __________________________________.

5.6.4 Wenn Kräfte Winkel bilden

V) Ein Mitschüler wird am Gürtel an 2 Seile gebunden. Wohin wirkt die Gesamtkraft, wenn 1 Schüler ihn schräg nach vorne links, ein anderer nach rechts zieht?

Antwort: ___________________________________!

Zeichnerische Lösung: das Kräfteparallelogramm

5.7 Die Massenanziehungskraft = ____________________

Überlege, warum ein Apfel vom Baum zur Erde fällt.

Ursache: _________________________________________

Von wem geht diese Kraft scheinbar aus? __________________

V) Zwei Wagen werden unterschiedlich schwer beladen. Zwischen die festgehaltenen Wagen spannen wir eine weiche Feder. Danach entfernen wir die Bremsklötzchen.

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Beob.: ____________________________________________

__________________________________________________

__________________________________________________

Erkl.: ______________________________________________

__________________________________________________

Trotzdem gilt auch hier: Kraft = Gegenkraft. Nur die beobachteten

Wirkungen sind wegen unterschiedlicher __________________verschieden groß.

Im Fall „Apfel – Erde“ zieht nicht nur die Erde den Apfel mit etwa

1 N an, sondern _____________________________________

___________________________________________________

Die Erde ist aber wegen ihrer riesigen Masse ganz besonders

___________________________________________________

5.7.1 Die Massenanziehungskraft zwischen einem Körper und der Erde

V) Mit einer Balkenwaage messen wir zunächst die Masse (in kg) verschiedener Gegenstände. Anschließend bestimmen wir für jeden der Gegenstände noch die Gewichtskraft (in N) mit einer Federwaage. Trage die Ergebnisse ins Heft / in den Computer ein.

Je mehr Masse ein Körper hat, desto ______________ ist seine

Gewichtskraft. ( = ________________ Proportionalität )

Wir rechnen nun den Quotient Gewichtskraft F : Masse m aus.

Er beträgt für unseren Messort Unterschleißheim _____ N/kg.Dieser Wert ist auf der Erde konstant. Er beträgt exakt gemessen

Gewichtskraft F = _________ N/kg • Masse m

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5.7.2 Massenanziehungskraft anderer Himmelskörper

Ein 1-kg Massestück hat eine Gewichtskraft F:

auf der Erde: 09,8 Nauf dem Mond: 01,6 Nauf dem Mars: 03,7 Nauf dem Jupiter: 23,0 Nauf dem Saturn: 09,1 N

Diese Planeten umkreisen alle die ____________ (von innen nach außen): 1. Merkur , 2. Venus , 3. Erde , 4. Mars , 5. Jupiter , 6. Saturn , 7. Uranus , 8. Neptun , 9. Pluto

Merksatz: ___________________________________________

___________________________________________________

5.7.3 Übungsaufgaben

a) Welche Masse hätte das Urkilogramm auf dem Mond?

b) Begründe physikalisch, warum man sich beim Autofahren Sicherheitsgurte anlegen muss.

c) Um wie viel Newton (N) wächst die Gewichtskraft F eines 20.000 Liter Tankwagens, wenn man den Tank mit Wasser füllt?

d) Die Skala eines Kraftmessers ist unkenntlich geworden; nur die Marken für 0 N und 5 N sind erhalten geblieben. Wie kannst du die Einteilung wieder herstellen? Begründe!

e) Eine Feder wird durch ein Gewicht von 1,4 N um 5,6 cm verlängert. Bestimme die Federkonstante D dieser Feder.

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5.8 Die DichteV1) Unsere Wägestücke sind aus Messing, ihre Masse ist bekannt. Bestimme für jedes Stück jeweils das genaue Volumen.

Masse = 500 g Volumen V = ____ cm3

Masse = 200 g Volumen V = ____ cm3

Masse = 100 g Volumen V = ____ cm3

Masse = 50 g Volumen V = ____ cm3

Erg.: Je größer die Masse ist, desto ______________ ist das

Volumen. ( _________________ Proportionalität !)

Der Quotient Masse m : Volumen V = Dichte Rho

Messing (V1) hat eine konstante Dichte Rho von _______ g/cm3

V2) Wir bestimmen die Dichte Rho bei verschiedenen Stoffen:

Eisen: ______ ; Holz: ______ ; Styropor: ______

Tabelle: Dichte einiger Stoffe in g/cm3

Aluminium: 2,72 Alkohol: 0,79 Blei: 11,35Benzin: 0,70 Eis: 0,92 Eisen: 7,86Glas: 2,50 Fichtenholz: 0,50 Gold: 19,3Granit: 2,80 Kork: 0,25 Kupfer: 8,93Marmor: 2,70 Messing: 8,50 Olivenöl: 0,92Quecksilber: 13,55 Schaumstoff: 0,015 Silber: 10,50Wasser: 1,00 Meerwasser: 1,03 Zink: 7,30

5.8.1 Die Einheit der Dichte

Eine Glaskugel hat eine Masse m = 35 g und ein Volumen V = 14 cm3.

Die Dichte Rho = _____________________________________

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Wir rechnen nun um:

____________________________________________________

____________________________________________________

Es gilt also: 1 g/cm3 = 1000 kg/m3

5.8.2 Übungsaufgaben

a) Welche Dichte hat 1 kg Luft, die in einer Taucherflasche von 20 Liter zusammen gepresst ist ?

b) Welches Volumen haben 2,2 kg Blei ?

c) Ein Laderaum hat das Volumen 45 m3. Kann er 0,75 t Schaumstoff aufnehmen ?

d) Eine Vollkugel mit 250 kg Masse hat ein Volumen von 0,5 m3. Woraus besteht sie ?

e) Welche Gewichtskraft übt ein Würfel (Kantenlänge = 12 cm) aus Fichtenholz, aus Glas und aus Zink aus ?

f) Wie könntest du das Volumen eines unförmigen Glasklumpens mit Hilfe eines Kraftmessers ermitteln ?

g) Ein Aluminiumquader hat eine Gewichtskraft von 6 N. Welches Volumen besitzt er ?

5.9 Die Reibung

V1) Wir ziehen mit einem Kraftmesser parallel zur Tischplatte an einem Holzquader, der auf dem Tisch liegt.

Beob.: ______________________________________________

____________________________________________________

____________________________________________________

Ursache: Haftreibungskraft F(haft)

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V2) Wir lassen den gleichen Holzquader nun möglichst gleichmäßig über den Tisch gleiten.

Beob.: ______________________________________________

____________________________________________________

Ursache: Gleitreibungskraft F(gleit)

Vergleich der beiden Kräfte: F(haft) ___ F(gleit)

V3) Wir legen den Holzquader auf runde Bleistifte und messen nun die erforderliche Kraft.

Beob.: ______________________________________________

Ursache: Rollreibungskraft F(roll)

F(roll) ___ F(gleit) ___ F(haft)

5.9.1 Reibung in der Technik

a) unerwünscht: bei ___________________________________

Herabsetzung der Reibung durch: ________________________

___________________________________________________

b) erwünscht: ___________________________________

5.9.2 Abhängigkeit der Reibungskraft

V4) Wir lassen den Holzquader über verschiedene Unterlagen gleiten.Beob.: ______________________________________________

V5) Beim Messen der Gleitreibungskraft legen wir den Quader erst auf seine breite, dann auf seine schmale Seite.

Beob.: ______________________________________________

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V6) Wir beschweren unseren Holzquader nacheinander mit immer mehr Gewichten.

Beob.: _____________________________________________

___________________________________________________

5.9.3 Die Reibungszahl

Aus V6) haben wir gesehen, dass F(gleit) : F(Gewicht) = konst.Diese konstante Zahl nennen wir Gleitreibungszahl μ(gleit).

μ(gleit) = F(gleit) : F(Gewicht)

Einige Reibungszahlen

Stahl auf Stahl glatt: μ(gleit) = 0,05Holz auf Holz poliert: μ(gleit) = 0,30Papier auf Papier: μ(gleit) = 0,40Schlittschuhe auf Eis: μ(gleit) = 0,01Blockierter Autoreifen auf trockener Straße: μ(gleit) = 0,80auf nasser Straße: μ(gleit) = 0,50auf Glatteis: μ(gleit) = 0,05

5.9.4 Übungsaufgaben

a) Wie groß ist die Gleitreibungskraft F(gleit), mit der ein Schlittschuhläufer gebremst wird, der 600 N wiegt ?

b) Ein Eisläufer braucht nur eine Kraft von 8 N, um in Bewegung zu bleiben. Wie viel wiegt er ?

c) Wie groß sind die Reibungskräfte, die bei einem bremsenden PKW von 8000 N Gewicht auftreten, wenn dessen Reifen auf trockener, auf nasser und auf vereister Fahrbahn blockieren ?

d) Warum sollten man beim Seilklettern nicht zu rasch hinunter rutschen ?

e) Beim Ski-Langlauf sind Reibungskräfte teils erwünscht, teils unerwünscht. Wieso ?

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f) Ein Mann zieht seine beiden Kinder (25 kg und 21 kg) auf einem Schlitten (7 kg). Wie groß ist die Reibungskraft während der Fahrt, wenn die Reibungszahl μ(gleit) = 0,20 ist ?

5.10 Hebel

5.10.1 Die Drehwirkung M (=Drehmoment)

V1) Hänge an einen Hebelarm erst ein, dann zwei usw. Gewichte mit jeweils der gleichen Gewichtskraft F.

Beob.: _____________________________________________

___________________________________________________

V2) Hänge an einen Hebelarm nur ein Gewicht. Hänge dann das Gewicht um: schrittweise immer weiter nach außen.

Beob.: _____________________________________________

___________________________________________________

___________________________________________________

Problem: Wie sieht eine physikalische Formel zu V1) und V2) aus, die Drehwirkung M, Gewichtskraft F und Abstand a enthält ?

Einheit der Drehwirkung M = _____________________________

5.10.2 Übungsaufgaben zum einseitigen Hebel

Bestimme jeweils die gesamte Drehwirkung Ma) 0,5 N in 1,5 m nach obenb) 1 N in 2 m nach untenc) 2 N in 1,5 m nach oben und 5 N in 0,5 m nach untend) 3 N in 0,5 m nach unten und 2 N in 0,75 m nach oben

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5.10.3 Der zweiseitige Hebel

Gleichgewicht herrscht, wenn

_________________________

_________________________

_________________________

Drehgröße M (links) = Drehgröße M (rechts)

5.10.4 Übungsaufgaben zum zweiseitigen Hebel

Berechne jeweils die fehlende Größe!a) F1 = 12 N, a1 = 0,6 m, F2 = 9 Nb) F1 = 18 N, a1 = 50 cm, a2 = 0,15 mc) a1 = 0,2 m, F2 = 24 N, a2 = 80 cmd) F1 = 17,5 N, a1 = 0,6 m, a2 = 2,5 me) F1 = 13,8 N, a1 = 0,55 m, F2 = 1,1 Nf) F1 = 5 N, F2 = 4,4 N, a2 = 125 cmg) F1 = 7,9 N, a1 = 250 mm, a2 = 0,5 mh) a1 = 0,005 km, F2 = 25,5 N, a2 = 1000 mmi) F1 = 8 N, a1 = 3 cm, a2 = 120 mmk) F1 = 13,6 N, a1 = 500 cm, F2 = 6,8 Nl) a1 = 1,11 m, F2 = 30 N, a2 = 18,5 cmm) F1 = 16,8 N, F2 = 8 N, a2 = 9,45 m

5.11 Die schiefe Ebene

V) Auf einer schrägen Fahrbahn wird ein Wagen am Kraftmesser hochgezogen. Wir messen die Zugkraft bei unterschiedlich geneigter Fahrbahn.

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Beob.: ____________________________________________

__________________________________________________

__________________________________________________

Aber: Je mehr Kraft ich spare, desto ______________________

= Goldene Regel der Mechanik

Praktische Beispiele für schiefe Ebenen:

__________________________________________________

__________________________________________________

5.12 Feste und lose Rollen

a) eine feste Rolle ______________________So kann man z.B. einen Eimer heraufziehen, indem man das Seil nach unten zieht.

b) eine lose Rolle bietet den Vorteil, dass ein

Gewicht ______________________________

____________________________________.

Allerdings wird die Länge des über die Rolle zu ziehenden Seils doppelt so lang, wie der Hubweg. Welches physikalische Prinzip ist das? Antwort: ___________________________________________

Anwendung: ___________________________Durch eine Kombination von mehreren losen Rollen kann man zum Heben schwerer Lasten viel Kraft sparen! Jede lose Rolle spart die Hälfte der Gewichtskraft.

V) mit einem Flaschenzug heben wir mehrere Gewichte nach oben und vergleichen die Kraft, die wir aufwenden müssen, mit der Gewichtskraft.

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5.13 Kraft F und Weg s – _______________________

V1) Hebe ein Gewichtsstück von 1 N genau 1 m hoch.

Erg.: Kraft F = _____ ; Weg s = _____ ;

Arbeit W = ______________________________

Arbeit W = __________________________

V2) Ziehe einen beladenen Wagen mit einem vorgespannten Kraftmesser über eine waagrechte Fläche. Länge des Weges = 1 m. Berechne die verrichtete Arbeit!

Kraft F = ________ ; Weg s = 1 m

Arbeit W = ______________

V3) Nun ziehe den gleichen Wagen eine schräge Rampe von 1 m Länge hinauf!

Kraft F = _______ ; Weg s = 1 m

Arbeit W = _________________

Die Arbeitseinheit 1 Newtonmeter (1 Nm) wird auch1 Joule (1 J) oder 1 Wattsekunde (1 Ws) genannt.

5.14 Arbeit W und Zeit t – _____________________

V1) Wir heben ganz langsam ein Gewicht von 1 N genau 1 m hoch. Wie groß ist die verrichtete Arbeit?

Antwort: ______________

V2) Nun heben wir das gleiche Gewicht ganz schnell hoch.

Die verrichtete Arbeit ist ____________________________ .

Aber: wo haben wir mehr geleistet ?

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Antwort: _____________________________________________

____________________________________________________

Versuche eine Formel zu erstellen, bei der die Leistung P aus Arbeit W und Zeit t beschrieben wird.

Leistung P = __________________________________

= ___________________________________

Einheit für P = ______________________________________

5.15 Energie und Energieumwandlungen

V) Ein großes Pendel wird beobachtetWann hat das Gewicht die größte Geschwindigkeit?

Antwort: __________________________

Hier ist _____________________________________________

___________________________________________________

Wann hat das Gewicht die kleinste Geschwindigkeit?

Antwort: ____________________________________________Hier ist die kinetische Energie gleich Null.

Dafür ist ____________________________________________

___________________________________________________

Die Energie wird in den gleichen Einheiten wie die Arbeit gemessen, also

1 Nm = _________________________________

Energieerhaltungssatz: Energie kann nicht erzeugt, sondern nur

in andere Energieformen umgewandelt werden!

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Weitere Energieformen: ________________________________

____________________________________________________

5.16 Übungsaufgaben zu Arbeit, Leistung und Energie

a) Auf einem Bau sollen 450 Steine, von denen jeder eine Gewichtskraft von 20 N hat, 14 m weit nach oben geschafft werden. Wie groß ist die zu verrichtende Arbeit insgesamt, wenn a) alle Steine auf einmal oder b) nur jeweils 10 Steine gleichzeitig befördert werden ?

b) Vergleiche die Leistung zweier Seilwinden A und B (in kW):A hebt in 3 s eine Last von 1.000 N 15 m hoch; B hebt eine Last von 5.000 N in 2 s auf 1,6 m Höhe.

c) Eine Ramme verrichtet pro Schlag eine Arbeit von 50 Nm. Berechne die Leistung bei 15 Schlägen in der Minute.

d) Beim Schaukeln wird ständig Energie umgewandelt. - In welchem Punkt wird ein Maximum an kinetischer Energie

erreicht?- Wann wird Beschleunigungsarbeit verrichtet?- Auf welche Weise können „Energieverluste durch Reibung“

ausgeglichen werden?

6. Mechanik der Flüssigkeiten

V) In einer wassergefüllten Glaskugel mit Öffnungen wird ein Druck auf die Flüssigkeit ausgeübt.

Beob.: _____________________________________________

___________________________________________________

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Erklärung: Wirkt auf einen festen Körper eine Kraft, so wird diese in ihm in gerader Richtung weitergeleitet (also nur in einer Richtung!).Bei der Flüssigkeit aber weichen die Moleküle bei Krafteinwirkung nach allen Richtungen aus; es entsteht ein Druck p auf alle Gefäßwände.

6.1 Zusammenhang zwischen Kraft F, Fläche A und Druck pWieso sinkt man mit Schneeschuhen nicht so tief ein wie mit normalen Winterstiefeln?

Antwort: ____________________________________________

___________________________________________________

___________________________________________________

Wie muss daher die Formel für den Druck p aussehen?

Einheiten des Drucks p: N : m2 = Pascal (Pa)100 Pa = 1 hPa

V) 2 wassergefüllte Spritzen mit unterschiedlichem Querschnitt (A1 = 6,16 cm2 und A2 = 2,04 cm2) sind mit einem Schlauch verbunden. Die Kolben werden nun so belastet, dass Gleichgewicht herrscht.

F1 (N) A1 (cm2) F2 (N) A2 (cm2) p1 (N/cm2) p2 (N/cm2)

Da der Druck im ganzen geschlossenen System überall gleich ist, gilt: p1 = p2, also auch:

_________________ und umgeformt auch _________________

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6.2 Die hydraulische Presse

Sie nutzt die Tatsache aus, dass durch eine kleine Kolbenfläche ein großer Druck erzeugt werden kann. Dieser Druck bewirkt an einem zweiten Kolben mit großer Fläche eine große Kraft.

Bau und Wirkungsweise

Die Kraft F1 wirkt auf die kleine Fläche A1 des Druckkolbens und erzeugt dabei einen starken Druck p (p = F : A).Dieser Druck pflanzt sich durch das ganze Flüssigkeitssystem fort und wirkt auf den großen Querschnitt A2 des Hubkolbens. Dort erzeugt er eine große Kraft F2.

F2 = __________________________

Was man aber an Kraft gewinnt, muss man an Weg draufzahlen!

= ___________________________________________

In der Technik wird daher der Druckkolben meist durch eine Motorpumpe ersetzt.

Beispiel: Der Motor der Pumpe übt auf den kleinen Pumpenkolben mit der Fläche A1 = 5 cm2 die Kraft F1 = 100 N aus.p = ________________________________________________ Der gleiche Druck wirkt auch auf die große Fläche A2 = 500 cm2 des Hubkolbens.p = F2 : A2 => F2 = ___________________________________

___________________________________________________

Diese Kraft reicht aus, um einen Wagen der Masse __________ zu heben!

6.3 Der Schweredruck in Flüssigkeiten

Vom Tauchen weiß man, dass der Druck __________________

___________________________________________________.

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Erkl.: Je tiefer man taucht, desto mehr Wasser befindet sich über dem Taucher. Das Wasser erzeugt also mit seiner Gewichtskraft einen Schweredruck, der auf dem Taucher lastet.

V) Wir füllen verbundene Gefäße (kommunizierende Röhren) mit Wasser.

Beob.: _____________________________________________

__________________________________________________.

Erg.: Der Schweredruck ist _____________________________

__________________________________________________.

6.4 Der Luftdruck

Die Erde ist von einer Lufthülle umgeben. Wir leben also auf dem Grund eines riesigen Meeres aus Luft.Genau wir in einer Flüssigkeit entsteht auch in der Luft ein Schweredruck. Je höher wir uns auf der Erde befinden, desto

________________________________________________.

Auf Meeresspiegelhöhe herrscht ein durchschnittlicher Luftdruck

von etwa ______________________

Beispiel: Bei einem Strohhalm erzeugst du mit dem Mund einen Unterdruck. Dadurch presst der äußere Luftdruck das Getränk in deinen Mund hinein.

6.5 Der Auftrieb im Wasser

Die größten Dinosaurier, die es je gab (Brachiosaurus), lebten ständig im Wasser.

Grund: ____________________________________________

_________________________________________________.

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V1) Wir tauchen ein Gewicht am Kraftmesser in ein Wasserbecken.

Beob.: ____________________________________________

Erkl.: Im Wasser ist jeder Körper leichter. Diese gegen die

Schwerkraft wirkende Kraft heißt _______________________.

V2) Wir tauchen verschiedene Körper in Wasser ein und messen jeweils deren Volumen und die Auftriebskraft.

Beob.: ____________________________________________

_________________________________________________.

Erkl.: _____________________________________________

__________________________________________________

__________________________________________________

Wenn F(A) < Gewichtskraft F(G): _______________________

Wenn F(A) < Gewichtskraft F(G): ________________________

Wenn F(A) < Gewichtskraft F(G): ________________________

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