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PIRATEN ERKENNT MAN HEUTE NICHT MEHR AM HOLZBEIN. Daniel ist Produktmanager bei Bosch Packaging Technology in Waiblingen. Seinem Neffen hat er erzählt, dass er Piratenschreck ist. Denn 10 % aller Medikamente auf der Welt sind gefälscht. Und stecken in täuschend echt nachgemachten Packungen. Als Track-and-Trace-Spezialist hat Daniel beschlossen, dieses Produkt- piratentum zu bekämpfen. Mit allen Mitteln. Wie Codelesern, Scannern, Encodern, Gabelsensoren und Licht- schranken von SICK. Damit entwickelt er äusserst sichere Verpackungstechnik. Nun können Originalprodukte durch Etiketten, Mikroschriftzüge, Farbcodes, Spezialtinten oder biologische wie chemische Marker von Fälschungen unterschieden werden. Daniel ist jetzt der Albtraum eines jeden Piraten. Und sein Neffe mächtig stolz auf ihn. Wir finden das intelligent. www.sick.ch/verpackung 58. Jahrgang 4-5 2018

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PIRATEN ERKENNT MAN HEUTE NICHT MEHR AM HOLZBEIN.

Daniel ist Produktmanager bei Bosch Packaging Technology in Waiblingen. Seinem Neffen hat er erzählt, dass er Piratenschreck ist. Denn 10 % aller Medikamente auf der Welt sind gefälscht. Und stecken in täuschend echt nachgemachten Packungen. Als Track-and-Trace-Spezialist hat Daniel beschlossen, dieses Produkt-piratentum zu bekämpfen. Mit allen Mitteln. Wie Codelesern, Scannern, Encodern, Gabelsensoren und Licht-schranken von SICK. Damit entwickelt er äusserst sichere Verpackungstechnik. Nun können Originalprodukte durch Etiketten, Mikroschriftzüge, Farbcodes, Spezialtinten oder biologische wie chemische Marker von Fälschungen unterschieden werden. Daniel ist jetzt der Albtraum eines jeden Piraten. Und sein Neffe mächtig stolz auf ihn. Wir finden das intelligent. www.sick.ch/verpackung

58. Jahrgang

4-52018

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1EML 4-5 2018

Inhalt

Der Arbeitsplatz wird digitalÜberall, jederzeit und von jedem Gerät Zugriff auf alle benötig-ten Informationen – um dieses Versprechen einzulösen, müssen digitale Arbeitsplätze mit einem ganzen Bündel von Software-Lösungen für verschiedenste Anwendungen ausgestattet werden.

Dazu gehören Module wie Intranet, Kollaboration, Firmeninfor-mation, Prozessüberwachung und Bereitstellung von Know-how.

Spannende Verleihung des Swiss Packaging Award18 hochwertige Bewerber aspirierten auf die Podestplätze beim diesjährigen Swiss Packaging Award. Die Sieger wurden im April

an der Packaging Innovations 2018 bekannt gegeben. Die einge-reichten Verpackungskreationen verdeutlichen die Trends, welche die Branche punkto Nachhaltigkeit, Convenience, Design, Marke-ting, Technik und Konstruktion prägen. Den begehrten Publikums- preis gewann die FrischSchoggi-Dose der Andreas Kopp AG.

Packen mit der DatenbrilleDie Digitalisierung der Industrie wird oftmals in einem Atemzug mit dem Wegfall von Arbeitsplätzen genannt. Viele Menschen fürchten, ihre Arbeit durch intelligente Technologien wie

Augmented Reality zu verlieren. Dass digitale Assistenzsysteme Mitarbeiter durchaus entlasten können, demonstrieren Fraunhofer- Forscher am Beispiel einer Lösung für die Logistik.

233 Editorial

4 Management

6 Wirtschaft

7 Firmenmeldungen

Logistik8 Track & Trace in der Werttrans- portlogistik

9 Einblick in die Logistik begeistert 300 Besucher

10 Clevere Alternativen für die chemische Industrie

12 35. Zürcher Logistik-Kolloquium stellt Prozesse in den Fokus

13 Packen mit der Datenbrille

Lager- und Betriebs- einrichtungen14 Neues Whitepaper von EnerSys

15 Bosch baut Connectivity-System für Profis weiter aus

16 Neue Generation von Hoch- leistungssortierung: BG Sorter

Verpackungen / Verpackungs- technik18 Spannende Verleihung des Swiss Packaging Award

20 SICK in der Verpackungsindustrie

Software / Bürotechnologie23 Der Arbeitsplatz wird digital

Qualitätssicherung24 Check-up für einen smarten Allrounder

25 Qualitätsstandards einhalten mit Messtechnik von REA VERIFIER

26 Lückenlose Nachverfolgbarkeit von Genussmitteln

Nutzfahrzeuge27 Ideales Kanalreinigungsfahrzeug für die B. Leutenegger AG

27 Yale erweitert Schlepper- produktreihe

Aus- und Weiterbildung28 Berufs- und Weiterbildungs- zentrum Lyss und seine Weiter- bildungsmöglichkeiten

Produktneuheiten29 Schnell, einfach und kosten- günstig mobil drucken

29 OKI präsentiert clevere Pro9000E- Umschlag-Drucksysteme

30 Bezugsquellen auf einen Blick

37 Impressum

37 Veranstaltungen

18

13

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Eidgenössische Berufsprüfung Dauer: Vier Semester Beginn: August 2018

Weitere Informationen und Anmeldungen: bwzlyss.ch/weiterbildung

Dipl. Logistik-Sachbearbeiter/in SVBL Zielgerichtete und modulare Vorbereitung auf die

Diplomprüfung Dauer: Ein Semester Beginn: August 2018

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Editorial

Liebe Leserin, lieber Leser

Elias KopfDragan Markovic

Wer erinnert sich nicht an den guten, alten Fax. In den meisten Firmen steht ein solches Gerät noch herum. Doch was Anfang der Neunzigerjahre als Nonplusultra der Bürotechnologie galt, löst in Zeiten des Internets bloss noch ein Schmunzeln aus. Denn heute ist der «digitale Arbeitsplatz» en vogue, der Teams und ganze Un-ternehmen über virtuelle Plattformen global vernetzt. Damit alle Mitarbeitenden je-derzeit und von jedem Gerät aus Zugriff auf alle benötigten Informationen haben, braucht es ein ganzes Bündel von Software-Lösungen. Dazu gehören Module wie In-tranet, Kollaboration, Firmeninformation, Prozessüberwachung und Bereitstellung von Know-how. Wie eine neue Studie zeigt, sind die meisten Unternehmen daran, Elemente dieser digitalen Arbeitswelt zu implementieren oder sie planen zumindest erste Investitionen. Für eine erfolgreiche Verankerung in der Unternehmenskultur braucht es allerdings ein aktives Bekenntnis seitens der Firmenführung (s. Seite 23).

Ich wünsche Ihnen viel Vergnügen bei der Lektüre!

Elias Kopf

3EML 4-5 2018

In eigener Sache:NEU finden Sie uns online unter: www.e-m-l.ch oder via Mail unter [email protected] oder [email protected]

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4 EML 4-5 2018

Management

Während der Materialeinkauf seit Jahrzehn-ten weitestgehend standardisiert und opti-miert ist, stehen Unternehmen beim Einsatz und der Steuerung von externen Arbeits-kräften und Dienstleistungen weiterhin vor grossen Herausforderungen. Einkäufer und Personalabteilungen sind mit nicht harmo-nisierten Prozessen und wachsenden Compli-ance-Anforderungen konfrontiert. Der Ablauf von der Bedarfserfassung bis zur Besetzung oder Vergabe ist aufwändig und langwierig. Der Kostendruck steigt, ebenso wie die An-sprüche an die Qualität. Wettbewerb zu er-zeugen ist schwierig, und die Anbieter lassen sich kaum vergleichen. Häufig werden nicht einmal die richtigen Dienstleister kontaktiert. Unternehmen suchen deshalb nach Wegen, die Komplexität zu verringern und durch er-höhte Effizienz und Transparenz die Qualität der Vergaben zu verbessern und gleichzeitig Kosten einzusparen – und damit der Konkur-renz einen Schritt voraus zu sein

Externe Rekrutierer verfügen über stringente und standardisierte ProzesseDer komplexe Sachverhalt und das grosse Einsparungspotenzial haben einen Markt für Prozessoptimierungen beim Bezug von ex-ternen Arbeitskräften und Dienstleistungen geschaffen. So kann eine Auslagerung der Rekrutierung an einen spezialisierten Per-sonaldienstleister (auch Recruitment Process Outsourcing oder kurz RPO genannt) den ge-samten Prozess von der Bedarfsplanung über die Kandidatenansprache, die verschiedenen Auswahlschritte bis zur Anstellung umfassen – es können natürlich aber auch nur einzelne Module aus dieser Kette ausgelagert werden.

RPO erlaubt es auch mittleren Unternehmen, vom langjährigen Know-how eines professi-onellen Rekrutierers zu profitieren. So sind etwa im Vorfeld einer Anstellung viele Fra-

Effiziente Rekrutie-rung mit MSP und RPO

Wer seine Prozesse im Talentmanagement und in der Personalbeschaffung optimiert, erhält in Zeiten des Fachkräftemangels entschei-dende Vorteile. Wo Know-how und Ressour-cen fehlen, schafft die Zusammenarbeit mit einem externen Personaldienstleister Abhilfe. Mit der Auslagerung des Rekrutierungsprozes-ses und mit Managed Service Providing lassen sich in der Personal- und Servicedienstleis-tung Abläufe vereinfachen, Kosten reduzie-ren und die Compliance erhöhen.

Ulrich Krämer, Expert Mana-

ged Service Providing, Hays

(Schweiz) AG

gen zu klären. Besitzt der Kandidat das ge-wünschte Profil mit den richtigen Qualifika-tionen? Weist er entsprechende Erfahrung auf? Passen Ort und Zeitpunkt der Anstel-lung? Stimmt das Gehalt? Und bei der An-stellung ausländischer Spezialisten beson-ders wichtig: Lassen auch dessen private Umstände einen Umzug in die Schweiz zu? Externe Personaldienstleister wissen genau, worauf es ankommt, und können den geeig-netsten Kandidaten mithilfe der korrekten Fragestellung und dem nötigen Gespür iden-tifizieren. Schliesslich erleichtert die Be-auftragung eines Rekrutierungsprofis auch den Umgang mit rechtlichen Anforderungen.

Managed Service Providing bietet hö-here LiefersicherheitEine weitere Option, wie von der Erfahrung eines professionellen Anbieters profitiert werden kann, ist das Managed Service Pro-viding (MSP). Dabei übergibt das Kundenun-ternehmen einem MSP-Anbieter die Aufgabe, den Bedarf der Organisation im Bereich Per-sonalverleih, Freelancing und Services effizi-ent, standardisiert und transparent aufzuneh-men und an die entsprechenden Dienstleister zu vermitteln. Der Managed-Service-Provi-der agiert dabei als zentraler Ansprechpart-ner des Auftraggebers entlang der Rekrutie-rungs-, Vergabe- und Abwicklungsprozesse.

Das Kundenunternehmen erhält ein modula-res Serviceportfolio, das individuell auf seine Bedürfnisse zugeschnittenen wird – von der Erfassung der Bedarfsanforderungen und dem Freigabeprozess über Ausschreibung, Angebot, Auswahl und Beauftragung, über Onboarding, Zeiterfassung und Spesenabrechnung bis hin zu Rechnungsstellung und Offboarding sowie Reporting und Analyse. Der MSP-Anbieter kann dabei eine neutrale, lieferantenunabhängige

Stellung einnehmen oder auch selbst Kandi-daten bzw. Dienstleister einbringen. Zusätz-lich erbringen MSP-Anbieter Payroll-Dienst-leistungen, nehmen also externe Ressourcen unter Vertrag, auch solche aus dem bestehen-den Netzwerk des Unternehmens.

Externe Arbeitskräfte und Dienstleis-ter strukturiert beschaffenEin webbasiertes Vendor-Management-Sys-tem (VMS) unterstützt die Prozesse, die der Auftraggeber und der MSP-Anbieter gemein-sam implementieren. Jeder aktive Dienst-leister benutzt das VMS, um seine Offerten zu platzieren und Projekte abzuwickeln. Der MSP-Anbieter steuert, koordiniert und unter-stützt den Anfrage-, Auswahl-, Bestell- und Abrechnungsprozess neutral im Interesse der Kundenorganisation.

Der Aufwand des Bedarfsträgers sinkt da-durch. Er nutzt das VMS, um seinen Bedarf mithilfe von Templates strukturiert zu erfas-sen. Im VMS hinterlegte Freigabestufen prü-fen, ob das entsprechende Budget vorhanden ist. Im Anschluss kontrolliert der MSP die Be-darfsmeldung und verteilt sie neutral (zu glei-cher Zeit und in gleicher Qualität) an ausge-wählte Dienstleister. Nach wenigen Stunden oder Tagen übermitteln die Dienstleister die Profile bzw. Angebote über das System an den MSP, der ein erstes Ranking nach Qua-lität und Preis vornimmt und dem Bedarfs-träger die entsprechenden Profile bzw. An-gebote zustellt. Dieser trifft seine Auswahl und löst über das VMS eine vorläufige Be-stellung aus, die anschliessend die erforder-lichen Freigabestufen durchläuft, bevor sie schliesslich an die Dienstleister final über-mittelt wird. Der weitere Abwicklungsprozess ist jederzeit transparent und effizient durch den MSP gesteuert und im VMS abgebildet. Somit werden zum Beispiel Erinnerungen für Projektbeendigungen versendet, Timesheets elektronisch freigegeben und Rechnungen si-muliert bzw. über das VMS gestellt.

Das auftraggebende Unternehmen profitiert davon in vielfacher Hinsicht. Die Harmoni-sierung des Beschaffungsprozesses reduziert die Komplexität und steigert Effizienz, Ef-fektivität und Compliance. Die Liefersicher-heit wird erhöht und die Qualität der Verga-ben verbessert. Die Integration der zeit- und abrechnungsrelevanten Daten in das VMS führt zu Kostenzuordnung und -transparenz. Gleichzeitig sinken die Gesamtkosten für ex-terne Arbeitskräfte und Dienstleistungen um etwa 10 Prozent.

Verbindung von Festanstellung und Temporärarbeit liegt im TrendMSP findet heute oft bei Grossunternehmen Anwendung, um temporäre Fachkräfte zu re-krutieren; das Konzept wird aber auch für den Mittelstand zusehends interessant. Für

Ulrich Krämer, Expert Managed Service Providing, Hays (Schweiz) AG

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Management

5EML 4-5 2018

sie gibt es inzwischen Angebote mit gerin-gem Implementierungsaufwand und zu mode-raten Preisen. Wichtig ist, dass der Rekrutie-rungspartner ein kundenspezifisches Konzept entwickelt und umsetzt. Dieses kann sowohl RPO als auch MSP umfassen oder eine Kom-bination aus beidem.

In der Tat weist der Markttrend derzeit ein-deutig auf eine Verbindung aus beiden Kon-zepten hin: Festanstellungen und Tempo-rärarbeit werden immer seltener getrennt

behandelt. Besonders Unternehmen, die zu-sätzlich zum regulären Rekrutierungsbedarf regelmässig Auftragsspitzen abdecken müs-sen (zum Beispiel Beratungsfirmen, das pro-duzierende Gewerbe oder Systemhäuser) oder spezielles Know-how benötigen, wenden sich präferiert an Anbieter, die sowohl Festanstel-lungen vermitteln als auch im Personalver-leih tätig sind.

Noch werden Festanstellungen oft aus den HR-Abteilungen gesteuert, während die Re-

krutierung zeitlich begrenzter Arbeitskräfte über den Einkauf erfolgt. Doch immer mehr Firmen planen mittelfristig die Einrichtung einer zentralen Einheit für die Beschaffung. Sie erhalten so eine bessere Übersicht über die Kosten der Personalbeschaffung.

www.hays.ch

Supply Chain Manage-ment Plattform SPOT mit dem HERMES Ver-kehrs.Logistik.Preis ausgezeichnet

Die «Visibility & Collaboration Platform» SPOT hat ein zusätzliches Modul erhalten, das in-tegriertes Paketversand-Management mit al-len KEP-Dienstleistern an einem zentralen Ort ermöglicht.

Die von jedem Web-Browser aus zugängliche, cloud-basierte SCM-Plattform SPOT wurde im Jahr 2000 gestartet und hat seitdem zahlrei-che Erweiterungen und Neuerungen erhalten. Die Plattform begann als einfaches Tracking-Tool und entwickelte sich über die Jahre zu ei-nem umfassenden Transportmanagement-Sys-tem mit unterschiedlichen Modulen, die von «Purchase Order Management» und «Trans-port Order Management» bis «Warehousing», «Freight Bill Audit» und «Reporting» reichen. Die neueste Ergänzung ist das SPOT Parcel Mo-dul, das es Anwendern ermöglicht, sich mit allen Paketdienstleistern auf einer Plattform zu verbinden, um Preisvergleich, Sendungs-verfolgung, automatischen Paketversand und Etikettendruck zu vereinfachen.

Preisvergleich und Auftragserteilung Früher mussten Unternehmen mit Paketsen-dungen oft verschiedene User-Accounts bei

ihren diversen Paketdienstleistern pflegen und sich bei der Website jedes Anbieters ein-loggen, um aktuelle Tarife und kundenspe-zifische Rabatte abzurufen. Dadurch wurde das Vergleichen von Preisen zu einem un-übersichtlichen und zeitaufwändigen Unter-fangen. SPOT Parcel bietet eine einfache Lö-sung für dieses Problem: Nachdem der User seine Zugangsdaten bei den einzelnen KEP-Dienstleistern einmal auf SPOT eingetragen hat, ruft SPOT die aktuellen Preise einschliess-lich anwendbarer Rabatte direkt von den Pa-ketdienstleistern ab und fügt diese zu einer praktischen Übersicht zusammen.

Der User kann dann Ausgangs- und Zielort der Paketsendung angeben, um einen Über-blick über alle verfügbaren KEP-Dienstleister mit deren Laufzeiten und Preisen zu erhal-ten. Er kann nun seinen bevorzugten Anbie-ter für die Sendung auswählen und alle nö-tigen Details angeben. Daraufhin informiert ihn SPOT über das voraussichtliche Abholda-tum und sendet automatisch Updates, sollte es zu unerwarteten Änderungen kommen. Pro-forma-Rechnungen sowie Versand- und Rück-sende-Label können auch direkt aus dem Sys-tem gedruckt werden.

Sendungsverfolgung und integriertes Transport-Management Sobald das Paket am ersten Umschlagplatz an-gekommen ist, überprüft SPOT die dort aufge-zeichneten Gewichts- und Abmessungsdaten und informiert den User über etwaige Abwei-chungen von den bei der Bestellung angege- www.spotworx.com

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benen Daten. So können Fehler sofort bean-standet werden. Für Firmen, die bestimmte Sendungen jedes Mal mit demselben KEP-Dienstleister abwickeln möchten, kann über SPOT der automatische Versand direkt vom La-ger mit dem ausgewählten Paketdienstleister eingerichtet werden. Durch die Verwendung von Standard-API-Schnittstellen bietet SPOT eine effiziente Möglichkeit zum automati-schen Datentransfer mit KEP-Dienstleistern. Im Gegensatz zu mehreren EDI-Verbindungen erfordert die Anwendung einer einzigen API einen niedrigeren Wartungsaufwand und bie-tet mehr Flexibilität.

Das SPOT Parcel Modul ist vollständig mit den anderen Modulen von SPOT integriert, sodass Nutzer ihre Paketsendungen gemeinsam mit allen anderen Transportarten und Spediteu-ren auf ihrem individuellen User-Dashboard verwalten können.

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Wirtschaft

6 EML 4-5 2018

Mit einer Notierung von 3.6 Punkten liegt der KOF Beschäftigungsindikator im 2. Quartal 2018 nahezu auf dem Wert wie vor drei Mo-naten (3.4 Punkte, revidiert von 2.8). Seit gut einem halben Jahr gibt es in der Schweiz nunmehr mehr Firmen, die an einen Stellen-aufbau denken oder diesen konkret planen als Firmen, welche die Anzahl an Stellen re-duzieren wollen. Die optimistischen Beschäf-tigungserwartungen der Unternehmen sind ein Resultat aus den aktuellen Konjunktu-rumfragen der KOF.

Dienstleistungsbranchen planen Be-schäftigungsaufbauDie Beschäftigungsaussichten sind über die Branchen relativ breit abgestützt. Besonders erfreulich entwickelt sich aber der Beschäf-tigungsindikator bei den übrigen Dienstleis-tern. Zu dieser Gruppe werden unter anderem Betriebe im Verkehrswesen, im Informations- und Kommunikationsbereich, im Grundstücks- und Wohnungswesen sowie im Gesundheits-

KOF Beschäftigungsin-dikator: Unternehmen planen Stellenaufbau

Die Lage bei den Unternehmen in der Schweiz ist gut. Das schlägt sich auf ihre Beschäfti-gungsplanungen nieder. Der KOF Beschäfti-gungsindikator notiert weiterhin im positi-ven Bereich. Einzig der Detailhandel und das Gastgewerbe hinken hinterher.

und Sozialwesen gezählt. Der Indikator für diese Branchen ist in den vergangenen Quar-talen konstant gestiegen, nachdem er nach dem Frankenschock eine Delle verzeichnet hatte. Seit dem aktuellen Quartal notiert der Indikator in den übrigen Dienstleistungsin-dustrien auf einem Wert, den er zuletzt vor mehr als sechs Jahren aufwies. Positiv prä-sentieren sich die Beschäftigungsaussichten gemäss KOF-Umfragen mit gewissen Abstri-chen auch im Verarbeitenden Gewerbe, im Grosshandel und bei den Banken. Im Gastge-werbe und im Detailhandel sind die Beschäf-tigungsindikatoren hingegen weiterhin im ne-gativen Bereich – wenn auch nicht mehr so tief wie auch schon. Gemäss KOF-Umfragen ist in diesen beiden Branchen in den nächs-ten Wochen und Monaten deshalb eher mit einem Stellenabbau als mit einem Stellen-aufbau zu rechnen.

Anmerkung:

Der Beschäftigungsindikator wurde im No-vember leicht revidiert. Seitdem wird der Be-schäftigungsindikator anhand von saisonbe-

Quartal Aktueller Stand Stand vor einem Quartal3. Quartal 2016 –3.2 –3.24. Quartal 2016 –3.0 –3.01. Quartal 2017 –2.2 –2.32. Quartal 2017 –0.4 –0.43. Quartal 2017 0.6 0.64. Quartal 2017 3.2 2.11. Quartal 2018 3.4 2.82. Quartal 2018 3.6

reinigten Umfragereihen berechnet. Im Zuge der Umstellung wurde auch die Gewichtung des Indikators leicht angepasst.

Der KOF BeschäftigungsindikatorDer KOF Beschäftigungsindikator wird aus den vierteljährlichen Konjunkturumfragen der KOF berechnet. Im Rahmen dieser Um-fragen befragt die KOF die privatwirtschaft-lichen Unternehmen in der Schweiz, wie sie ihren gegenwärtigen Bestand an Beschäftig-ten beurteilen und ob sie diesen in den nächs-ten drei Monaten verändern wollen. Ein posi-tiver Wert des Indikators bedeutet, dass die Zahl der teilnehmenden Unternehmen, wel-che im Referenzquartal einen Stellenabbau ins Auge fassen, kleiner ist als die Zahl der Unternehmen, die einen Stellenaufbau anpei-len. In der Vergangenheit hat sich gezeigt, dass diese Einschätzungen die tatsächliche Arbeitsmarktentwicklung vorweg nehmen.

www.kof.ethz.ch

Gemäss der Analyse von Bisnode D&B vom Ap-ril 2018 haben in der Schweiz 13.4 Prozent der Unternehmungen ein Nachfolgeproblem. Dies ergibt sich aus dem Alter der Inhaber respektive der Verwaltungsräte oder Gesell-schafter. Eine Übergabe an die nächste Gene-ration dauert rund fünf Jahre. Deshalb sollte sich ein Unternehmer mit spätestens 60 Jah-ren um seine Nachfolge kümmern, wenn er mit 65 in den Ruhestand treten möchte. Wenn er den richtigen Zeitpunkt verpasst und keinen

73’786 Unternehmun-gen müssen die Nach-folge regeln

Nachfolger findet, muss seine Unternehmung liquidiert werden. Aktuell geschieht dies bei rund 30 Prozent der Firmen. Speziell klei-nere Unternehmungen haben grosse Nach-folgeprobleme. Bei den Betrieben mit bis zu neun Mitarbeitenden sind 13.9 Prozent von der Nachfolgeproblematik betroffen und bei einer Unternehmensgrösse von 10-49 Mit-arbeitenden sind es noch 12.9 Prozent. Bei den grösseren Firmen mit 50-249 Angestell-ten sind nur 6.9 Prozent betroffen. Gegen-über März 2017 hat sich die Situation leicht verbessert: Damals hatten noch 13.9 Pro-zent der Schweizer Unternehmungen, insge-samt 74’744 Betriebe, ein Nachfolgeproblem.

Über Bisnode D&BBisnode D&B ist ein führender europäi-scher Anbieter für Data & Analytics. Wir unterstützen Unternehmen dabei, Kun-den zu finden und über den gesamten Kundenlebenszyklus zu managen. Mit un-serem Smart Data Ansatz können Unter-nehmen ihren Umsatz steigern und Ver-luste minimieren. Bisnode D&B ist der grösste strategische Partner von Dun & Bradstreet, dem globalen Anbieter von Wirtschaftsinformationen. Die Bisnode Gruppe mit Hauptsitz in Stockholm be-schäftigt rund 2‘100 Mitarbeitende in 18 Ländern.

www.bisnode.ch

www.e-m-l.chEinkauf | Materialwirtschaft | Logistik

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www.e-m-l.ch

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Firmenmeldungen

Mit welchen Herstellern arbeiten Architek-ten in der Schweiz am liebsten zusammen? Wer hat die besten Lösungen und Produkte in unterschiedlichen Gewerken und Gebäude-bereichen? Wer überzeugt in Bezug auf In-novation, Design, Nachhaltigkeit, Energie-effizienz, Kundenservice und Support? Diese Fragestellungen bildeten die Basis der Mei-nungsumfrage Architects’ Darling Swiss Edi-tion 2018. Durchgeführt wurde die Erhebung von der Docu Media Schweiz GmbH vom Sep-tember 2017 bis Januar 2018.

Zweimal Gold für Hörmann

Lieblinge der Architekten gekürt

In einer flächendeckenden und unabhängi-gen Umfrage wählten Architekten und Planer der Schweiz ihre Favoriten aus Bauprodukt-herstellern in verschiedenen Bauproduktka-tegorien und übergreifenden Themen.

Hörmann Schweiz AG Nordringstrasse 14 4702 Oensingen Tel. 0848 463 762 Fax 062 388 60 61 [email protected] www.hoermann.ch

Bei der Verleihung des Architects’ Darling Awards konnten Peter Geiser, Leiter Verkauf Innendienst; Andreas Breschan, Geschäfts-führer und Rolf Röösli, Teamleiter Architek-tenberatung Hörmann Schweiz AG (vlnr) gleich zwei Auszeichnungen in Gold entge-gennehmen. Foto: Docu Media GmbH

402 vollständig aufgefüllte Frageboden wur-den ausgewertet. Insgesamt stellten sich 82 Bauhersteller dem Votum. Am 15. März wurden die Gewinner im Zürcher Kaufleuten bekanntgegeben. Die drei Erst-platzierten jeder Kategorie erhielten die Aus-zeichnung Architects’ Darling Swiss Edition

2018 in Gold, Silber und Bronze. Hörmann konnte gleich in zwei Kategorien überzeu-gen und gewann in den Kategorien Tortech-nik und Türen die begehrte Trophäe in Gold.

Andreas Breschan, Geschäftsführer Hörmann Schweiz AG, freute sich sehr über diese Preise: «Wir haben vor einiger Zeit eine eigene Ar-chitektenberatung ins Leben gerufen, mit der wir Architekten und Planer bestmöglich bei ihren Bauaufgaben unterstützen wollen. Der Award zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind und bestätigt uns in unserer Arbeit.»

maxon motor, der Spezialist für Antriebstech-nologie, hat am Freitag, 4. Mai, das maxon In-novation Lab an der Technischen Hochschule in Lausanne (EPFL) eröffnet. Das Lab soll eine Plattform für neue Technologien, Märkte und Geschäftsmodelle bieten und maxon Mitarbei-tern, Partnern und Studierenden offenstehen. Es befindet sich im Innovation Park der EPFL, in dem rund 200 Unternehmen und Start-ups vertreten sind, die alle vom Forschungsklima der Hochschule profitieren.maxon motor verspricht sich einen regen Austausch mit Technologie-Spezialisten so-wie einen verstärkten Zugang zur aktuel-len Forschung. Das Lab wird Studierenden

maxon motor rückt näher zur EPFL.Das Innovation Lab nimmt seinen Betrieb auf.

als Trainingsplattform zur Verfügung stehen und ihnen Möglichkeiten für Masterprojekte bieten. Olivier Chappuis, der selber einst an der EPFL studiert hat, leitet das maxon In-novation Lab. «Ich freue mich auf die vielen neuen Geschäftsideen und fruchtbaren Kol-laborationen, welche im Ökosystem der EPFL auf uns warten», so Chappuis.maxon motor verfügt über umfassendes Pra-xiswissen in der Antriebsauslegung und Me-chatronik – unter anderem in den Bereichen Robotik, Luftfahrt, Medizintechnologie, In-dustrieautomation und Mobility. Der An-triebspezialist mit Hauptsitz in Sachseln hat

Impressionen vom Eröffnungsanlass des maxon Labs an der EPFL am 4. Mai. © maxon motor ag

www.maxonmotor.ch© maxon motor ag

2017 bereits ein Innovation Lab an der Hoch-schule Luzern eröffnet und baut sein inter-nationales Akademie- und Innovationsnetz-werk stetig aus.

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8 EML 4-5 2018

Logistik

Beim Wert- und Bargeldtransport geht in ers-ter Linie um «Track & Trace», also die IT-ge-stützte Dokumentation der Haftungsübergänge in Echtzeit. Was heute im privaten Sektor als Sendungsverfolgung bekannt ist, entwickelte die Alvara Cash Management Group AG für die Werttransportbranche schon vor rund 20 Jah-ren auf Basis kleiner tragbarer MDE-Terminals von Casio. Heute sind diese Mobilgeräte enorm weiterentwickelt und hoch technologisiert. Der aktuell eingesetzte «Tour-Scanner» ist ein Full-Touch-Handheld mit hohem Funktionsumfang und Android- Betriebssystem. Das Rugged De-vice ist hervorragend für den Aussendienst-einsatz geeignet, weil es Schmutz, Nässe und Kälte widersteht und sogar Stürze auf Beton übersteht. Weiterhin sind Handhabung, Ak-kulaufzeit, Ergonomie, Displayqualität und vor allem die lange Produktverfügbarkeit für den professionellen Einsatz von Bedeutung.Der Mobilcomputer IT-G400 verfügt als Full-Touch-Handheld über Komponenten, die sich in industriell genutzten Handhelds bereits bes-tens bewährt haben. So sind beispielsweise ein Imager, zwei Digitalkameras, GPS und RFID/NFC-Funktionalität in das Gerät mit Schutz-art IP67 integriert. Die Stromversorgung er-folgt über einen leicht austauschbaren Akku mit 5.800 mAh Kapazität. Das 5 Zoll grosse Touch-Display ist nahezu unzerbrechlich und extrem kratzfest. Zur schnellen Datenkom-munikation nutzt es Bluetooth®, WLAN so-wie 4G/LTE Mobilfunk.

›Die Geldströme stets im Blick

Die Echtzeit-Transparenz der gesamten Prozesse wird heute durch die ständige Verbindung der sogenannten Tour-Handhelds, auf denen die Alvara Logistic App arbeitet, mit Alvara Inter-active Cash Control (ICC), der Plattform für die Bargeldsteuerung, gewährleistet. Der Zugriff auf die ausfallsichere Plattform, in der alle Da-ten zentral gespeichert sind, erfolgt über ver-schlüsselte Verbindungen und vereinfacht das interne oder externe Reporting.Das Handling der Geräte im Arbeitsalltag der Geldtransporteure wird spürbar verbessert: Statt zwei Geräten (Telefon und Scanner) wie früher ist nun nur noch ein Gerät auf der Tour notwendig. Die mobil erfassten Daten (z. B. Anzahl Safebags, Abholzeit, Fahrer-ID, digi-tale Quittung) werden live in die Alvara ICC-Plattform übertragen und stehen den Wert-dienstleistern und den Kunden noch während

Informationslogistik:

Track & Trace in der WerttransportlogistikRobuste Handhelds und eine innovative App können die sichere Verfolgung von Geld- bzw. Werttransporten mit Echtzeit-Abbildung der Prozesse in der Cloud gewährleisten.

der Touren zur weiteren Verarbeitung oder Aus-wertung zur Verfügung. So kommen beispiels-weise Buchhaltung und Revision schneller und effizienter an alle Track & Trace Daten.Neue Funktionen bringen weitere Mehrwerte für Dienstleister und Kunden. Beispielsweise eine Vorschau der Tour- und Stoppinformati-onen, die Unterschrift auf dem Touchpad so-wie die sofortige Digitalisierung der Quittung einschliesslich der unverzüglichen Bereitstel-lung der digitalen Quittung als Bilddatei. Zu-dem kann der Dienstleister bei Verlust eines Tour-Scanners alle darauf befindlichen Daten durch sein zentrales Geräte-Management lö-schen und so den Missbrauch verhindern. Da

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die Daten in der Alvara ICC-Plattform erhal-ten bleiben, gibt es dabei keinen Datenver-lust. Der Schutz der Tour-Scanner wird mit ei-nem starken Passwort erhöht. Notrufe oder ein stiller Alarm minimieren das Risiko für die Mitarbeiter.Perspektivisch kann der Tour-Scanner mit ei-ner App ergänzt werden, mit der sich Einmal-code-Schlösser von Geldautomaten verschiede-ner Hersteller öffnen und verschliessen lassen. Schlüsselübergaben werden nicht mehr benö-tigt, wodurch eine kosten- und zeitintensive, physische Schlüsselverwaltung entfällt. Und es muss kein Mitarbeiter der Bank oder des Händ-lers mehr persönlich vor Ort sein.

Full-Touch Handheld Casio IT-G400 für Wert-transportdienstleister: Die neuen Mobilcomputer der Baureihe Casio IT-G400 eignen sich aufgrund ihrer Funkti-onsvielfalt, der robusten Bauweise und der langen Akkulaufzeit besonders gut für den Einsatz in der Werttransportlogistik.Bild: Casio Europe

Handheld Casio IT-G400 als Tour-Scanner mit Alvara Logistic App: Die erfassten Daten (z. B. Anzahl Safebags, Abholzeit, Fahrer-ID, digitale Quittung) wer-den live in die Alvara ICC-Plattform übertra-gen und stehen den Wertdienstleistern und den Kunden noch während der Touren zur weiteren Verarbeitung oder Auswertung zur Verfügung. Bild: Alvara

Transparenz der Geldströme:Die Echtzeit-Transparenz aller Prozesse wird heute durch die ständige Verbindung der Tour-Scanner, auf denen die Alvara Logistic App arbeitet, mit der Alvara ICC-Plattform gewährleistet. Bild: BDGW / Casio

Sicheres Track & Trace aus der Cloud:Geld- & Werttransportdienstleister müssen die Sicherheit des Geldkreislaufs gewährleis-ten können. Täglich sind viele hundert der gesicherten Spezialfahrzeuge für ihre Kun-den im Einsatz. Die Echtzeit-Transparenz der Prozesse kann dabei durch die ständige Ver-bindung der Tour-Scanner, auf denen die Al-vara Logistic App arbeitet, mit der Alvara ICC-Plattform gewährleistet werden. Bild: BGDW / Casio

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Logistik

In Aclens konnten Interessierte beispiels-weise die Verteilzentrale von Coop für die Westschweiz besichtigen. Neben einem Ein-blick in die Tiefkühllogistik erfuhren sie, wie die Rückverfolgbarkeit in Lagerung, Umschlag und Transport umgesetzt wird. Bei einer Füh-rung durch das Paketzentrum in Härkingen zeigte die Schweizerische Post, welche lo-gistischen Abläufe dafür sorgen, dass die jährlich mehr als fünf Milliarden Briefe, Zei-tungen, Magazine, Postkarten und Werbesen-dungen und fast 112 Millionen Pakete zum richtigen Zeitpunkt an die richtige Adresse geliefert werden. Smarte Logistik war beim Rundgang im robotisierten Paletten-Service-Center in Villmergen das Thema, wo jährlich – gemeinsam mit dem Center in Weinfelden - bis zu 1,4 Mio. Paletten weitgehend auto-matisch und nach den strengen Kriterien des EPAL-Qualitätsstandard geprüft, sortiert und repariert werden. Das Paletten-Service-Cen-ter gilt als Weltneuheit: 500 Sensoren steu-ern rund 800 Meter Fördertechnik und deren Integration in das gesamte Netzwerk des vir-tuellen Palettenportals. 172 Motoren und 5 Sortier- und Reparaturroboter, vernetzt mit innovativer IT-Technologie, stehen im Dienst einer rationellen Palettenbewirtschaftung.

›Weiterbildung gegen den Fachkräftemangel

Mit dem Swiss Logistics Day will Organisator GS1 Schweiz, unterstützt von verschiedenen Partnern, auf die Bedeutung der Logistik auf-merksam und die Aus- und Weiterbildungs-möglichkeiten in der Schweiz bekannter ma-chen. Mit 180 000 Beschäftigten und einem jährlichen Umsatz von rund 39 Milliarden Franken ist die Logistik ein bedeutender Wirtschaftsfaktor der Schweiz. Gemäss der Lehrstellenplattform yousty.ch gehört die Ausbildung zum Logistiker oder zur Logisti-kerin EFZ zu den zehn beliebtesten Grund-bildungen der Schweiz. Dennoch stellt der Fachkräftemangel die Branche vor grosse He-rausforderungen. Werden in den kommenden 20 bis 25 Jahren nicht genügend Nachwuchs-

9. Swiss Logistics Day

Einblick in die Logistik begeistert 300 Besucher

Am Donnerstag, 19. April 2018, fand zum 9. Mal der Swiss Logistics Day statt. Rund 300 Besucher nutzten die Gelegenheit und tauch-ten an 16 Veranstaltungen in die Welt der Logistik ein. Zwölf Unternehmen und Orga-nisationen in der Deutschschweiz und der Ro-mandie öffneten ihre Türen und zeigten auf, dass Logistik mehr ist als Lager und Transport.

GS1 Schweiz ist die Kompetenzplattform für nachhaltige Wertschöpfung auf der Ba-sis optimierter Waren- und Informations-flüsse. Als Fachverband mit rund 5500 Mit-gliedsunternehmen vernetzt GS1 Schweiz Beteiligte, fördert die Kollaboration und vermittelt Kompetenz in Wertschöpfungs-netzwerken. Globale GS1 Standards und Prozessmodelle ermöglichen die Gestal-tung effizienter Wertschöpfungsketten. Praxisorientierte Weiterbildung, Fachpub-likationen sowie Veranstaltungen zum Er-fahrungs- und Wissensaustausch sind wei-tere zentrale Tätigkeitsfelder. GS1 Schweiz ist Mitglied von GS1 Global, von Efficient Consumer Response Europe und der Euro-pean Logistics Association.

GS1 Switzerland Monbijoustrasse 68 3007 Bern www.gs1.ch

Besucher des SLD im Paletten-Service-Center in Weinfelden. Bildquelle: zVg

Besucher des SLD in der Verteilzentrale von Coop in Aclens. Bildquelle: Nadine Baeriswyl

kräfte rekrutiert, müssten Massnahmen ge-troffen werden, um das Fehlen der Arbeits-kräfte auszugleichen – beispielsweise durch Automatisierung. GS1 Schweiz informierte denn auch über die gesamte schweizerische Bildungslandschaft im Bereich Weiterbildung in Logistik und Supply Chain Management und in Lausanne erläuterte das IML (Insti-tut International pour le Management de la Logistique) der EPFL sein Weiterbildungs- und Forschungsangebot.

›Etablierter Aktionstag

Der Swiss Logistics Day verzeichnete insge-samt 300 Besucher. Alter und fachlicher Hin-tergrund der Teilnehmer waren gut gemischt. Thomas Bögli, Mitglied der Geschäftsleitung von GS1 Schweiz, zeigt sich zufrieden: «Der Swiss Logistics Day hat sich etabliert. Zusam-men mit dem internationalen Supply Chain Day entwickelt er sich positiv.» Wie letztes Jahr fand der Swiss Logistics Day

unter dem Dach des internationalen Supply Chain Day statt. Neben der Schweiz haben sich 23 weitere Länder in der ganzen Welt beteiligt. Die rund 340 Veranstaltungen zo-gen dieses Jahr rund 35 000 Besucher an. Der nächste Supply Chain Day findet am 11. April 2019 statt.

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Logistik

Durch die fortschreitende Globalisierung auf Zulieferer- sowie auf Kundenseite und den här-teren internationalen Wettbewerb sehen sich die Unternehmen der chemischen Industrie gewaltigen Herausforderungen gegenüber. Es gilt immer mehr, Abläufe zu rationalisieren und Produktionskosten zu senken – und das bei gleichzeitig strengsten Auflagen an Qua-lität, Sicherheit, Hygiene und Umweltschutz. Zudem wächst die Nachfrage nach kundenspe-zifischen Produkten und Lösungen, wodurch auch die Wertschöpfungsketten der Branche zunehmend komplexer werden.

›Besondere Herausforderungen für die Logistik

Das betrifft besonders die Produktionslogis-tik. In der chemischen Industrie weist diese ohnehin schon eine Vielzahl charakteristi-scher Merkmale auf, die sie grundlegend von anderen Branchen abheben: von einzelnen chemischen Verfahrensweisen über die Verar-beitung verschiedener Schütt- und Fliessgü-ter mit unterschiedlichen Eigenschaften bis zur Gefährlichkeit der verwendeten Materi-alien. Die enorme Bandbreite an Produkten und Prozessen ist der Grund dafür, dass auch bei Transport und Lagerung diverse Systeme und Lösungen zum Einsatz kommen: Je nach Beschaffenheit werden die Waren in Behäl-tern, Beuteln, Grossgebinden, sogenannten Oktabins, Fässern oder Kartons aufbewahrt. Die passende Verpackung schützt nicht nur den Inhalt vor äusseren Einflüssen, sondern sorgt auch dafür, dass aggressive oder ge-fährliche Stoffe nicht in die Umwelt gelan-gen können.

Transportiert werden die Behältnisse in der Regel auf Holzpaletten, die speziell für die Branche entwickelt wurden: die sogenannten Chemiepaletten. Diese entstanden ursprüng-lich durch eine Kooperation des VCI (Verband der Chemischen Industrie) sowie der APME (Association of Plastic Manufacturers in Eu-rope). Ziel war es, die Vielfalt an Paletten auf eine standardisierte Auswahl zu verrin-gern. In einer Richtlinie definierten die Ver-

Clevere Alternativen für die chemische Industrie

Kunststoffpaletten von Cabka-IPS können Chemiepaletten der Typen CP1 bis CP9 in vielen Fällen effektiv ersetzen. Im Vergleich zu den klassischen Ladungsträgern aus Holz bieten sie zahlreiche funktionale und wirtschaftli-che Vorteile: Anwender profitieren unter an-derem von ihrem geringeren Gewicht, besse-rer Hygiene, längerer Lebensdauer und einem reibungslosen Materialfluss.

bände neun Typen von Chemiepaletten mit exakten Vorgaben an Aussehen und Verarbei-tung. Sie tragen die Bezeichnungen CP1 bis CP9 und eignen sich für unterschiedliche Wa-ren. Chemiepaletten sind in einem offenen Pool ohne zentrale Güteüberwachung orga-nisiert, die Produktion und Wiederaufberei-tung erfolgt durch registrierte Lieferanten. Damit sind die Qualitätsstandards höher und das Kosten-Nutzen-Verhältnis besser als bei herkömmlichen Holzpaletten.

›Schmutz, Schäden und Gewicht sind Nachteile der Holzpalette

Trotz ihrer positiven Eigenschaften bieten Holzpaletten nicht nur Vorteile: Ihr hohes Ge-wicht erschwert die Handhabung und macht sich auch bei den Transportkosten bemerk-bar. Das Holz ist anfällig für Feuchtigkeit und Verunreinigungen, was auch die Sauberkeit der darauf gelagerten Artikel beeinträchti-gen kann. Gebrochene oder gesplitterte Palet-ten können sowohl Mitarbeiter verletzen als auch Verpackungen beschädigen und müssen häufig ausgebessert werden. Zudem verursa-chen Unregelmässigkeiten leicht Störungen in automatisierten Lager- und Transportsyste-men, die in der Chemiebranche immer häufi-ger zum Einsatz kommen. Ein weiterer Aspekt ist, dass Holzpaletten in Zeiten einer guten Wirtschaftslage oft nicht in ausreichender Menge lieferbar sind und es dadurch zu Ver-zögerungen und Engpässen kommt. Um Lo-gistikprozesse zu verbessern, rücken daher auch hier alternative Lösungen zunehmend in den Fokus der Anwender.Immer beliebter wird etwa der Einsatz von Kunststoffpaletten. Im Vergleich mit Holz sind sie in vielen Belangen überlegen: Sie sind äu-sserst formstabil und weisen eine lange Le-bensdauer auf. Schwund oder Bruch spielen bei ihnen keine Rolle. Exakte Abmessungen und Formen sorgen für eine hohe Prozesssi-cherheit und ermöglichen eine genaue Anpas-sung an automatisierte Lager- und Fördertech-nik. Ihr geringes Eigengewicht entlastet die Mitarbeiter bei der manuellen Handhabung und spart Kosten, Treibstoff sowie CO2 beim Transport. Die robusten und schädlingsfreien Oberflächen sind leicht zu reinigen, wodurch höchste Hygienestandards erreicht werden. Nestbare Paletten reduzieren zudem Stell-flächen und Lagerhaltungskosten. Anwender profitieren damit von zahlreichen funktiona-len und wirtschaftlichen Vorteilen.

Zu den renommiertesten Anbietern von Kunst-stoffpaletten zählt Cabka-IPS: Das Unter-

nehmen mit Hauptsitz in Berlin bietet ein umfangreiches Portfolio mit Lösungen für nahezu jeden Anwendungsfall. Auch für die chemische Industrie hat Cabka-IPS zahlrei-che Produkte im Sortiment, die mit ihren unterschiedlichen Bauformen, Grössen und Spezifikationen als Alternativen zu fast al-len Chemiepaletten-Typen von CP1 bis CP9 eingesetzt werden können.

›Kunststoffpalette «beflügelt» den Warentransport

Speziell für die Branche entwickelt hat Cabka-IPS die Eco P3. Mit 1.300 x 1.100 x 150 Mil-limetern besitzt sie die gleichen Masse wie die Holzpalette CP7 und ist besonders für den Versand von Schüttgütern in Säcken ge-eignet. Das Deck reicht über die Kufen und Füsse der Palette hinaus – damit bietet sie eine extra grosse Auflagefläche und ermög-licht auch auf kleineren Förderbändern gro-sse Transportmengen. Zudem erleichtern diese

Die Eco P3 ist eine konsequente Weiterent-wicklung der Standard-Holzpalette CP 7 für die Chemieindustrie – mit allen Vorteilen ei-ner Kunststoffpalette.

Im Leerzustand greifen die Füsse der gesta-pelten Nest-Paletten ineinander – das redu-ziert das Volumen um bis zu 75 Prozent.

Die Schwerlastpalette Endur i9 wird im Gas-Injektions-Verfahren hergestellt. Das macht sie besonders belastbar und biegesteif.

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Logistik

Wir machen mehr aus Kunststoff

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«Flügel» ein stabileres Verpacken der Ware mit Stretchfolie und bie-ten Gabelstaplern die Option, die Palette an zusätzlichen Stellen anzuheben. Die sechs Kufen der Eco P3 sind besonders breit gestal-tet. Das verhindert bei der Blockstapelung ein Einsacken auf die da-runter gelagerten Säcke und sorgt für einen problemlosen Transport über Rollenbahnen und Kettenförderer. Mit nur zwölf Kilogramm ist der Ladungsträger deutlich leichter als die CP7 aus Holz und bietet gleichzeitig ein attraktives Preis-Leistungs-Verhältnis. Dazu ist sie frei von Splittern und scharfen Kanten und schützt so die gestapel-ten Säcke vor Abreibungen und Beschädigungen.

Eine clevere Lösung für zahlreiche Transportaufgaben sind die Pa-letten der Produktfamilie Nest. Ihr grosser Vorteil: Im Leerzustand greifen die Füsse der gestapelten Paletten ineinander – das redu-ziert das Volumen um bis zu 75 Prozent. Lager- und Transportkosten lassen sich so deutlich senken. Ihre Leichtbauweise vereinfacht das Handling, ohne dabei Abstriche bei der Stabilität zu machen. Die Nest i5 im Industriemass 1.200 x 1.000 x 140 Millimeter beispielsweise wiegt je nach Ausführung nur neun Kilogramm, bietet aber gleich-zeitig statische Traglasten zwischen vier und acht Tonnen. Anwen-der können Gewicht und Traglast des Ladungsträgers optimal an ih-ren jeweiligen Einsatzfall anpassen. Als Alternative zur Chemiepalette CP1 ist die Nest i5 unter anderem für Kartonagen und Sackware ge-eignet. Weitere Nest-Paletten sind in Euromassen oder containerop-timierten Abmessungen erhältlich.

›Der Meister im Schwergewicht

Für besonders schwere Waren eignen sich die hochwertigen und robus-ten Paletten der Endur-Familie. Ihre Herstellung im Gas-Injektions-Verfahren erzeugt innere Hohlräume im Tragsystem – das macht sie besonders biegesteif und belastbar beim Einsatz im Hochregal. Die Endur i9 beispielsweise trägt hierbei bis zu 1.500 Kilogramm. Genau wie die Chemiepalette CP6 ist diese Industriepalette besonders für die Lagerung von flexiblen Schüttgutbehältern, sogenannten Big-bags, prädestiniert. Mit 26 Kilogramm Gewicht ist sie immer noch er-staunlich leicht und gut zu handhaben. Sie verfügt über Antirutsch-stopfen auf dem Oberdeck und der Deckunterseite. Auf Wunsch sind – wie bei allen Endur-Paletten – auch Antirutschstreifen erhältlich, die die Ladung sicher in Position halten. Die abgerundeten Kanten reduzieren das Risiko von Beschädigungen durch Gabelstapler. Auch die Endur-Serie ist in einer Vielzahl von Bauformen in Euro-, Indus-trie- oder containeroptimierten Massen verfügbar.

Cabka-IPS verwendet für seine Paletten, wo immer es möglich ist, recycelte Kunststoffe. Das macht sie zu einer besonders wirtschaft-lichen und nachhaltigen Lösung. Je nach Bedarf kommt aber auch Neuware zum Einsatz – etwa in Anwendungen, in denen Lebensmit-telechtheit gefordert ist. Gemeinsam mit dem Kunden analysieren die Experten zunächst seine gesamte Logistikkette und liefern dar-aufhin das Produkt – auch Sonderlösungen –, das die individuellen Ansprüche am besten erfüllt. Das stellt sicher, dass Anwender – ob aus der Chemieindustrie oder aus anderen Branchen – das Optimie-rungspotenzial ihrer Logistik voll ausschöpfen können.

www.cabka-ips.com

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Logistik

Tonnenschwere Gaskompressoren auf dem Meeresboden, sich selbst lenkende Koffer und der Neubau einer Reproduktionsklinik: Das waren die drei Praxisbeispiele, welche das 35. Zürcher Logistik-Kolloquium am Spät-nachmittag des 26. April zu einer sehr ge-lungenen Veranstaltung machten. Der Anlass wird jährlich von der auf das Logistik-Manage-ment spezialisierten Zürcher Dr. Acél & Part-ner AG in Zusammenarbeit mit dem Institut für Werkzeugmaschinen und Fertigungstech-nik der ETH Zürich veranstaltet. Der aktuelle Anlass fand am 26. April wie immer im Do-zentenfoyer der ETH statt.Die seit nunmehr 35 Jahren andauernde Er-folgsgeschichte des Zürcher Logistik-Kollo-quiums und seiner «Leuchtturmprojekte» wür-digte Dr. Peter Acél in seinen einleitenden Worten. «Ingenieure arbeiten gern mit Kons-tanten», sagte Prof. Dr. Andreas Kunz von der ETHZ und freute sich, dass das Kolloquium zu einer solchen geworden war.

Wie MAN-Kompressoren aus den historischen Produktionshallen im Zürcher Kreis 5 auf den Boden der Nordsee kommen, erläuterte Dr. Alexandra Ottong, Head of Operations der MAN Diesel & Turbo Schweiz AG. Sie refe-rierte über «Sondermaschinenbau im Herzen von Zürich - Industrie 4.0, Produktion & Lo-gistik im Verbund».

Im Zentrum des Vortrages stand die Liefe-rung von Kompressoren für das Åsgard-Feld der norwegischen Firma Statoil, welches sich 200 Kilometer vor der Küste Norwegens be-findet. Dort steht nun eine Kompressorensta-tion von der Grösse eines Fussballfeldes und mit einem Gesamtgewicht von 3‘500 Tonnen in einer Tiefe von 260 Metern unter dem Mee-resspiegel. Sie erlaubt durch die Nähe zum Gasfeld eine wesentlich bessere Ausbeutung der Rohstoffvorkommen.

Für die Entwicklung der zwei in der Station verbauten Aggregate erhielt MAN im Jahr 2017 den «Oscar of Energy». Die Kompressoren sind wartungsfrei, es kommen Magnetlager statt konventionelle Öllager zum Einsatz. Die Grösse der Kompressoren machte den Transport aus-gehend von der zentralen Stadtlage der Fer-tigungshallen sehr anspruchsvoll. Der Standort Zürich ist ins weltweite Engi-neering- und Produktionsnetzwerk von MAN

35. Zürcher Logistik-Kolloquium stellt Prozesse in den Fokus

Das 35. Zürcher Logistik-Kolloquium zeigte den über 70 Gästen ein breites Panorama wegweisender Projekte.

eingebunden. Die MAN-Standorte haben sich jeweils auf spezifische Engineering- oder Pro-duktionsleistungen spezialisiert, über eine funktionale Steuerung werden die jeweiligen Aufträge an Werke mit entsprechender Kapa-zität vergeben. Laut Frau Dr. Ottong können anderswo designte Produkte auch ohne wei-teres in der Schweiz hergestellt werden. Sie hielt fest, dass das «Made in Switzerland» ein Qualitätskriterium ist, welches bei Kunden gut ankommt. Dies und die in Zürich vorhande-nen Kompetenzen sind ein Grund für die Zu-kunftssicherheit des Standortes mit seinen heute rund 800 Mitarbeitenden. Wie Waren künftig ihre Reise selbst planen und gestalten beleuchtete der anschliessende Vortrag «Digital Innovation in Supply Chain Management – The Day when 3rd Party Logi-stic Providers move Data instead of Freight». In diesem Rahmen sprachen Dr. Philipp Mül-ler, VP & Global Transformation Operations Manager der Panalpina Management AG so-wie Walter Isler, Country Manager Panalpina Schweiz und Christoph Lienhard, Corporate Head of Customer & Forwarding IT Products von Panalpina AG.Heute haben Waren eine tausende Kilometer lange Reise hinter sich, bevor wir sie ver-wenden – sei es ein Smartphone oder Klei-dung. Diese Reise muss organisiert werden – über zahlreiche Grenzen hinweg und mit der richtigen Reaktion auf Hindernisse wie bei-spielsweise verspätete Flüge, Schiffe oder LKW-Transporte. Dazu kommt, dass sich die Kunden im Smartphone-Zeitalter an Realtime gewöhnen. Online-Einkäufe sollen rasch ge-liefert werden, idealerweise innerhalb von 24 oder 48 Stunden. In Zukunft wird dieses Zeit-fenster eher noch kleiner werden. Transportbegleitend entstehen schon heute grosse Datenmengen, die beispielsweise von

Datenloggern an der Ware gewonnen werden. Diese Datenlogger können zwar Position, Tem-peratur, Neigung, Licht oder Beschleunigung erfassen, sind aber noch relativ teuer und deshalb nicht weit verbreitet. Lösungen wie RFID-Tags sind zwar verbreitet, bieten aber nicht die gleichen Anwendungsmöglichkei-ten. Ein Device mit allen Eigenschaften ist derzeit noch nicht vorhanden. Künftig werden immer mehr Waren mit leis-tungsfähigen Sensoren versehen. Panalpina arbeitet beispielsweise mit Bosch zusammen, um Sendungen mit bluetooth-fähigen Senso-ren auszustatten, die dann eine Kommunika-tion über Gateways am Transportmittel (LKW oder Schiff) führen. Das auf dieser Basis ent-stehende Internet of Things wird zukünftig smarte Funktionen gestatten. Waren können ihre Reise dann «selbstständig» organisieren und benötigen keine Transportdisponenten, die das für sie erledigen. Im dritten Referat des Abends berichtete schliesslich Dr. Norbert Spirig, Leiter Bereich

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Logistik

Dr. Acél & Partner AGInternationale Beratung für Logistik ManagementAargauerstrasse 18048 ZürichTel. 044 447 20 60Fax 044 447 20 69www.acel.ch

Spezialkliniken des Universitätsspitals Basel über die «Externalisierung der Reprodukti-onsklinik - Entflechtung Frauenklinik, Bau & Betrieb für neue Gesetze». Auslöser für das Umzugsprojekt der Reproduktionsklinik war die Raumnot in einem 20-jährigen Gebäude, welches man sich mit der Frauenklinik teilte. Die Neudimensionierung stützte sich auf meh-rere Parameter: Es gab ein Mengengerüst aus erwarteten Fallzahlen, Personalbedarf und Umsatz. Ferner wurden Soll-Prozesse wie der Patientenpfad und die Laborleistungen defi-niert. Hier flossen auch der Raumbedarf und die Schnittstellengestaltung mit dem Unispi-tal ein. Das Ergebnis war der Umzug in ein separates Gebäude, welches gut an den ÖV angebunden war und genauso eine Tiefga-rage mit diskretem Zugang hatte. Mit Blick auf die Logistik ergaben sich ei-

nige Herausforderungen, insbesondere für den Transport sensibler biologischer Proben. Hier nutzt man noch die Dienste von Veloku-rieren, da ein Zeitfenster von rund 60 Minu-ten inkl. Analyse eingehalten werden muss. Eine weitere Herausforderung bestand darin, die Mitarbeitenden für den Umzug zu begeis-tern. Sie hatten am neuen Standort entfer-nungsbedingt weniger allgemeine Infrastruk-tur und auch weniger Kontaktmöglichkeiten mit der Kollegenschaft. Das Umzugsprojekt lohnte sich laut Herrn Dr. Spirig sehr schnell. Nach rund zwei Wochen waren die Abläufe eingespielt. Die Patienten-zufriedenheit sei ebenfalls besser geworden. In der Diskussion wurden sich die anwesen-den Fachexperten einig, dass eine moderne Reproduktionsmedizin der Basler Klinik neue Kunden bringen wird. Das Bauprojekt blieb

zudem unter dem vereinbarten Kostenrah-men und auch die Betriebskosten am neuen Standort sind geringer.Den Abschluss des Abends bildete ein Apero riche, und das angenehme Wetter lockte viele Gäste auf die Terrasse des Dozentenfoyers der ETH heraus, wo sie das hervorragende Pano-rama der Stadt Zürich genossen.

Immer mehr Menschen bestellen Waren im Internet – der Online-Handel boomt. Beim Versand achten die Lagerarbeiter darauf, dass möglichst viele Pakete auf eine Palette passen. Auf diese Weise sind weniger Lkw für den Transport erforderlich – die Umwelt wird geschont. Datenbrillen unterstützen die Mitarbeiter mit virtuellen Zusatzinformati-onen beim Packen. Die Technologie dahin-ter nennt sich «Augmented Reality». Einen solchen digitalen Assistenten, der Mitarbei-ter individuell beim Verpacken unterstützt, haben Forscher am Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML konzipiert. Über kontextsensitive Einblendungen erhält der Lagerarbeiter genau die Informationen, die er benötigt. Er erfährt, wie die Kartons angeordnet werden müssen und wie die Pa-letten optimalerweise zusammengestellt wer-den sollen. Bei dem Augmented-Reality-Sys-tem handelt es sich um eine Kombination aus Hard- und Software: Die Datenbrille – eine Microsoft Hololens – besteht aus zwei Dis-plays, die das reale Bild um virtuelle Infor-mationen ergänzen. Die Software wurde am IML entwickelt. Sie berechnet das Packschema sowie die Palettierung, eine Prüfroutine kon-

MS Wissenschaft 2018: Augmented Reality in der Logistik

Packen mit der DatenbrilleDie Digitalisierung der Industrie wird oftmals in einem Atemzug mit dem Wegfall von Ar-beitsplätzen genannt. Viele Menschen fürch-ten, ihre Arbeit durch intelligente Technolo-gien wie Augmented Reality zu verlieren. Dass digitale Assistenzsysteme Mitarbeiter durch-aus entlasten können, demonstrieren Fraun-hofer-Forscher am Beispiel einer Lösung für die Logistik.

trolliert das Ergebnis. Der Mitarbeiter wird so-mit beim optimalen Packen unterstützt. «Das ist nicht trivial, beispielsweise muss darauf geachtet werden, dass der Abstand zwischen den einzelnen Paketen gering gehalten wird», sagt Benedikt Mättig, Wissenschaftler am Fraunhofer IML. «Mensch und Maschine sol-len sich ergänzen, darauf haben wir den Fo-kus gelegt. Beispielsweise kann der Lagerar-beiter sein Erfahrungswissen einbringen, er muss sich nicht sklavisch an die vorgeschla-genen Packschemata halten.» Derzeit wird das System industrietauglich gemacht, Mät-tig und seine Kollegen wollen künftig auch andere Datenbrillen einbinden.

›Innovationslabor Hybride Dienstleistungen in der Logistik

Das digitale Assistenzsystem ist eine von vie-len technologischen Innovationen mit dem Schwerpunkt Mensch-Technik-Interaktion – insbesondere für den Bereich der Handels- und Produktionslogistik – denen sich die Forscher des Fraunhofer IML im «Innovati-onslabor Hybride Dienstleistungen in der Lo-gistik» widmen. Ziel ist es, eine sozial ver-netzte Industrie zu realisieren, die Social Networked Industry, die den Gegenentwurf zur «menschenleeren Fabrik» darstellt.

Auf der MS Wissenschaft versetzt das Expo-nat des Fraunhofer IML den Besucher in die Rolle eines Verpackers. Er erhält eine Daten-brille, mit der er Kartons auf einer Palette platziert. Ziel hierbei ist, die Kartons best-möglich zu verteilen und dabei wenig Volu-men zu verbrauchen. Der Besucher bekommt

über die Datenbrille in Form dreidimensiona-ler Hologramme angezeigt, welchen Karton er als nächstes greifen und wo der Karton auf der Palette platziert werden soll. Das Expo-nat soll zur Diskussion anregen, wie digitale Technologien in der Industrie 4.0 eingesetzt werden können, welche Spielräume die Mitar-beiter in ihrer Arbeit haben und wie indust-rielle Arbeit am Beispiel der Lagerwirtschaft bereichert werden kann.

www.fraunhofer.de

Digitale Assistenten erleichtern dem Mitarbei-ter das Packen und Bestücken der Paletten. © Fraunhofer IML

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Lager- und Betriebseinrichtungen

EnerSys® (NYSE:ENS), internationaler Markt-führer auf dem Gebiet der Energiespeicherlö-sungen, hat jetzt ein neues Whitepaper veröf-fentlicht, das Betreibern von Flurförderzeugen in Lagerhallen und Fertigungsanlagen wert-volle Informationen zu den vielfältigen Fak-toren bietet, die die Auswahl von Antriebs-batterien beinflussen. Im Mittelpunkt des Whitepapers, das den Titel «Kriterien für die Auswahl von Batterien für Fahrzeuge in La-gerhallen und Fabriken» trägt, stehen die ver-schiedenen auf dem Markt angebotenen Blei-Säure-Technologien. Aber auch die Vor- und Nachteile sowie das Potential von Lithium-Io-nen-Batterien werden ausführlich behandelt.

Das Whitepaper steht auf einer speziellen EnerSys-Microsite unter der Adresse www.discovernexsys.com/de/downloadbereich/ zum Download zur Verfügung.

«Das Whitepaper ist eine unverzichtbare Lek-türe für alle Anwender von Antriebsbatte-rien», erläutert Martin Walsh, Produktmana-ger EMEA für die TPPL-Technologie bei EnerSys Motive Power. «Es werden nicht nur die tech-nischen Unterschiede und Vorteile der ver-schiedenen Antriebsbatterietypen erläutert, sondern auch wie durch eine fundierte Ent-scheidung die Gesamtbetriebskosten (TCO) gesenkt werden können.»

Automatisierte und lasergeführte Fahrzeuge, Gabelstapler sowie weitere Fahrzeugtypen werden immer häufiger mit Elektromotoren anstelle von Verbrennungsmotoren ausge-

Neues Whitepaper von EnerSys

stattet. Um die Vorteile dieser Antriebstech-nik voll ausschöpfen zu können, müssen sich Anwender jedoch für die bestmögliche Bat-terietechnologie für ihre Anwendung ent-scheiden. Diese Entscheidung gestaltet sich durch das breite Angebot an Lösungen auf dem Markt, die grosse Vielfalt an Anwendun-gen sowie die anhaltende, schnelle Weiter-entwicklung der betreffenden Technologien oftmals als kompliziert.

Die grundsätzliche Notwendigkeit einer Sen-kung der Gesamtkosten (TCO), die bei allen Anwendern gegeben ist, zieht sich als roter Faden durch die gesamte Analyse und Ge-genüberstellung dieser Technologien. Dies ist ein kritischer Faktor, weil die Batterien aus verschiedensten technischen und opera-tiven Gründen einen erheblichen Einfluss auf die Gesamtkosten haben.

Dementsprechend befasst sich das Whitepaper zunächst mit den unterschiedlichen Heraus-forderungen vor die Betreiber von Flurförder-zeugen in Fabriken und Lagern im alltäglichen Betrieb gestellt werden. Zudem werden wei-tere wichtige Aspekte betrachtet, z. B. wie sich die Kosten und der Zeitaufwand für den Wechsel einer entladenen Batterie im Mehr-schichtbetrieb vermeiden lassen und welche Faktoren berücksichtigt werden sollten, um den Ressourcenaufwand für die Einrichtung spezieller Laderäume zu optimieren.

Anschliessend prüft das Whitepaper die Vor- und Nachteile der wichtigsten Typen von Blei-Säure-Batterien bei der Bewältigung dieser Herausforderungen – von den weithin etablierten und zuverlässigen Nassbatterien bis hin zu ventilgeregelten Gel- und AGM-(Absorbent Glass Mat)-Batterien. Ausserdem wird eine innovative neue Lösung mit der Be-zeichnung Dünnblech-Reinblei-Technik (TPPL) vorgestellt, die bereits für Unternehmen wie Daimler oder grosse Lebensmitteleinzelhänd-ler wie die Metro Group eine praktikable und kostensparende Alternative zu konventionel-

ÜBER ENERSYS®EnerSys, der weltweit führende Anbie-ter von Energiespeicherlösungen für in-dustrielle Anwendungen, produziert und liefert Reservestrom- und Antriebsbat-terien, Ladegeräte, Stromversorgungs-ausrüstungen, Batteriezubehör sowie Gehäuselösungen für Aussenanlagen an Kunden weltweit. Antriebsbatterien und Ladegeräte werden in elektrischen Ga-belstaplern und anderen kommerziellen Elektrofahrzeugen eingesetzt. Reserve-strombatterien kommen in der Telekom-munikation und Energieversorgung, in unterbrechungsfreien Stromversorgun-gen und zahlreichen weiteren Anwen-dungen, die auf Notstromreserven ange-wiesen sind, zum Einsatz, unter anderem in der Medizintechnik, Luftfahrt und Mi-litärtechnik. Gehäuse für Aussengeräte werden in der Telekommunikation, Ka-beltechnik, Energieversorgung, Trans-portwesen und von Kunden in staatlichen Behörden und in der Militärtechnik ver-wendet. Über seine Verkaufs- und Produk-tionsniederlassungen in aller Welt bietet das Unternehmen seinen Kunden in über 100 Ländern ausserdem Kundendienst und Support an.

EnerSys EMEABaarerstrasse6300 ZugTel. 044 215 74 10Fax 044 215 74 11www.enersys.com

Erläutert die komplexen Kriterien bei der Auswahl der geeigneten An-triebsbatterien für Flurförderzeuge in Fertigungsbetrieben und Lagern

len Blei-Säure-Batterien darstellt. Untermau-ert werden diese technischen Überlegungen durch Ergebnisse von Feldtests im Werk eines Keramikherstellers und eine Reihe von Fall-studien unter realen Einsatzbedingungen. Da aber keine Beschreibung von Antriebslösun-gen ohne eine Betrachtung der Lithium-Io-nen-Technik komplett wäre, wird im letzten Teil des Whitepapers auch diese Technolo-gie mit ihren Vor- und Nachteilen und ihrem künftigen Potential behandelt.

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Lager- und Betriebseinrichtungen

15EML 4-5 2018

Profis den Arbeitsalltag zu erleich-tern und die Produktivität jedes einzel-nen Handwerkers zu steigern – dafür ste-hen vernetzte Elektrowerkzeuge und Services von Bosch. Das Angebot reicht von der Organisation und Verwaltung eines Be-triebs über den Einsatz des Werkzeuges bis hin zu Pflege und Wartung. Beispielsweise haben Firmeneigentümer ihren Bestand mit dem weiterentwickelten Bestandsmanage-ment-System «TrackMyTools» jetzt noch besser im Blick. Handwerker, die mit einem vernetzten Elektrowerkzeug von Bosch ar-beiten, können dieses individuell konfigu-rieren und diese Einstellungen für künftige Arbeiten speichern − zum Beispiel den Sanft-anlauf beim Akku-Winkelschleifer GWS 18V-125 SC Professional. Bei einigen Geräten, darunter das Baustellenlicht GLI 18V-1900 C Professional oder die Kombilaser GCL 2-50 C Professional und GCL 2-50 CG Professional, fungiert die App auch als Fernsteuerung – und spart dem Handwerker Wege und Zeit. Sie minimiert ausserdem Messfehler: Bereits ausgerichtete Laserlinien werden nicht ver-sehentlich durch Berühren verstellt. Auch die Pflege und Wartung ist einfacher: An-wender erhalten per Smartphone Informati-onen zum Werkzeugstatus − ein Beispiel ist die Cal Guard-Funktion der Linienlaser GLL 3-80 C Professional und GLL 3-80 CG Pro-fessional. Wer einen Reparaturauftrag hat, kann diesen per App schneller verschicken –

Bessere Leistung und Ergebnisse durch Vernetzung:

Bosch baut Connectivity-System für Profis weiter aus

jederzeit und an jedem Ort. Vernetzte Elek-trowerkzeuge und Services von Bosch bieten Verwendern Mehrwert.

›Noch effizienter durch Vernetzung: FlexiClick und Laser-Entfernungsmesser

Mehr als 15 vernetzte Elektrowerkzeuge sind bereits im Programm, darunter La-ser-Entfernungsmesser, Kombi- und Linienlaser, Wärmebildkamera sowie Akku-Winkelschleifer, Schrauber und Baustellenlicht. Ab Mai bietet Bosch mit dem GSR 18V-60 FC Professional auch das bewährte FlexiClick-System als vernetzbare Variante an: Funkti-onen wie die integrierte «KickBack Control» für hohen Anwenderschutz oder die Präzisionskupplung, die ein Überdrehen beim Schrauben verhin-dert und so für weniger Verschleiss sorgt, können per App individuell ein-gestellt werden.

Ab Mai bietet Bosch mit dem GLM 120 C Professional darüber hinaus einen wei-teren vernetzten Laser-Entfernungs-messer. Er ist der erste Bosch Laser-Entfernungsmesser mit Kamera – für noch höhere Präzision in hellen Um-gebungen und auf lange Distanzen. Messwerte können direkt in die App übertragen werden − zum Beispiel, um

sie für die Materialkalkulation mit Kollegen zu teilen. Zusätzlich dient die App als Fern-bedienung: Messungen können ohne Verwa-ckeln und ohne Unterstützung eines Kolle-gen durchgeführt werden.

www.bosch-professional.com

www.thuer-co.ch

EFFIZIENT, KOMPETENT, ERFAHREN.

2017_EML_65x90_DE.indd 1 06.12.16 14:37

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16 EML 4-5 2018

Lager- und Betriebseinrichtungen

Zur Sortierung ganz unterschiedlicher Arti-kel wie Pakete oder Tütenwaren bietet der BG Sorter CB («cross belt») eine verlässliche Lö-sung. Mit dem sogenannten «Full-Cross-Belt-Design» sind die Quergurtförderer so ausge-führt, dass eine maximale Gurtbreite erreicht wird. Der Vorteil für die Kunden: Bei gleicher Sortergrösse steht mehr nutzbare Gurtfläche zur Verfügung. So können ganz verschiedene Güter einfach und sicher gehandhabt werden. Das Risiko, dass Produkte zwischen den Gur-ten liegen bleiben, wird reduziert. Auch die E-Tray-Ausführung (Kippschale) bietet zahl-reiche Vorteile. Ein verbessertes Kippscha-len-Design verhindert ein Einklemmen der Fördergüter zwischen den Schalen. Kollisi-onen bis hin zum Anlagenstillstand werden dadurch vermieden. ›Drahtlose Kommunikation in

Echtzeit

«Unsere neue Baureihe basiert auf bewähr-ten Technologien mit Schlüsselkomponen-ten wie dem Sortergerüst aus Stahl oder der berührungslosen Energieübertragung statt der üblichen Schleifleitungen», erklärt Ste-phan Heessels, der als global verantwortli-cher Direktor das Geschäftsfeld Logistiksys-teme bei der BEUMER Group leitet. Anwender können dadurch den Wartungsaufwand an der Maschine und den Verschleiss deutlich redu-zieren. Auch der bei Schleifleitungen auftre-tende Staub wird vermieden. Die permanente, drahtlose Kommunikation auf W-Lan-Basis er-möglicht eine Datenübertragung in Echtzeit – im Gegensatz zur Infrarotkommunikation, bei der Daten nur dann verschickt werden, wenn ein Infrarotsensorpunkt passiert wird. Beim BG Sorter kann somit die Kommunikations-

BEUMER Group steckt unternehmensweites Know-how in neuen Hochleistungssorter

Neue Generation von Hochleistungs-sortierung: BG Sorter

Auf der LogiMAT in Stuttgart hat die BEUMER Group ihre neueste Sorterentwicklung präsen-tiert: Der BG Sorter ist für die Anforderun-gen in der Hochleistungssortierung bestens aufgestellt. Die neue Familie bietet für jedes Stückgut die richtige Variante. Kippschalen- oder Quergurtsorter können in den Kunden-anlagen zum Einsatz kommen. Das System bietet mit der permanenten Kommunikation zu den Transporteinheiten eine präzise und kontrollierte Sortierung bei maximaler Flexi-bilität. Die berührungslose Energie- und Da-tenübertragung reduziert zudem den War-tungsaufwand und Verschleiss.

zeit auf Millisekunden begrenzt werden, und Abwurfprofile lassen sich in Echtzeit anpas-sen. Die W-Lan-Kommunikation ermöglicht zudem eine schonende Behandlung ganz un-terschiedlicher Produkte: Der Betreiber kann jederzeit Abwurfprofile hinzufügen, auswäh-len und ändern, ohne die Hardware anpassen zu müssen. Ausserdem erfolgt die Ausschleu-sung mit unterschiedlichen Abwurfgeschwin-digkeiten sehr präzise.

Die BEUMER Group hat beim BG Sorter sehr viel Wert auf einen niedrigen Wartungs- und Instandhaltungsaufwand gelegt. Mit der Zu-standsüberwachung und den erweiterten Dia-gnosewerkzeugen erkennt der verantwortliche Mitarbeiter sich anbahnende Fehler frühzei-tig. Dies wirkt sich positiv auf die Lebens-zykluskosten aus. Für die Instandhaltung ist der Sorter leicht zugänglich. Die Entwickler haben die neue Anlage aber nicht nur kom-pakt gestaltet. Die Bauweise ermöglicht es Anwendern, den Platz über und unter der An-lage effektiv zu nutzen.

›Innovative Fahrwagenkinematik

Für das Fahrwagensystem des BG Sorter wurde ein völlig neuartiger Fahrwagen mit zwei Gelenkpunkten pro Wagen und fest an den

Achsen montierten Lauf- und Führungsrol-len entwickelt. Der Vorteil dieser patentier-ten Lösung ist auf der einen Seite die Mög-lichkeit, deutlich kleinere Kurvenradien bei gleicher Teilung im Vergleich zur herkömm-lichen Fahrwagengeometrie zu ermöglichen, und auf der anderen Seite ein deutlich redu-zierter Polygoneffekt in den Kurven, was zu geringeren Schwingungen im System führt. Auf diese Weise wird die Lärmemission redu-ziert und die Lebensdauer der Anlage erhöht.Verbaut sind im BG Sorter zudem speziell für ihn entwickelte grössere Laufrollen als bei vergleichbaren Anlagen. Durch sie wurde zum einen der Rollwiderstand deutlich reduziert,

Der BG Sorter der BEUMER Group vereint die Erfahrungen und die Vorteile ihrer bewährten Kippschalen- mit denen der Quergurtsorter-Familien. Das Bild zeigt die Ausführung ET als Kippschalensorter. Bild: BEUMER Group GmbH & Co. KG

Die Ausschleusung erfolgt mit unterschiedli-chen Abwurfgeschwindigkeiten sehr präzise. Bild: BEUMER Group GmbH & Co. KG

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Lager- und Betriebseinrichtungen

was sich direkt in einem verminderten Ener-gieverbrauch widerspiegelt, und zum ande-ren die Laufruhe erhöht und die Lärmemis-sion verringert.

›Energieeffizient angetrieben

Die Baureihe ist mit dem bewährten auf Ser-voantrieben basierenden OptiDrive oder mit dem berührungslosen Linearsynchronmotor (LSM) als Antriebssystem erhältlich. Beide reduzieren den Energiebedarf und die CO2-Emissionen. OptiDrive ist eine patentierte hocheffiziente, kraftschlüssige Antriebslö-sung, die eine wirtschaftliche Alternative zu den oft in Hochleistungssortern eingesetzten Asynchron-Linearmotorantrieben bietet. Das Besondere: Die Anpresskraft des Antriebs-rads stellt sich automatisch in Abhängigkeit von der geforderten Antriebskraft ein – auch beim Bremsen. Das steigert den Wirkungsgrad auf bis zu 85 Prozent und erhöht die Lebens-dauer der Antriebsräder. Der ebenfalls ener-gieeffiziente synchron-lineare Motorantrieb (LSM) bietet den Vorteil, dass sich die be-weglichen Teile nicht berühren und somit kein Verschleiss entsteht, ohne an Schnelligkeit, Leistung und Zuverlässigkeit einzubüssen.

›BG Sorter CB: Quergurt-Design erhöht Leistung und Sicherheit

Als Quergurtsorter in der Ausführung CB er-reicht der BG Sorter mit einer Geschwindigkeit von bis zu drei Metern in der Sekunde einen hohen Durchsatz. Die Tragleistung beträgt bis zu 50 Kilogramm pro Quergurtförderer. «Je nach Durchsatz und Produktmix können wir die Anlage mit einem Quergurtförderer pro Fahrwagen oder mit zwei oder drei Förderern konfigurieren», erläutert Stephan Heessels.

«Damit können wir unterschiedlichste Pro-duktspektren bis zu einer Grösse von 1.500 x 1.000 Millimeter sortieren.» Insbesondere bei verschiedenen Produktgrössen kann durch die Konfiguration mit mehreren Quergurtför-derern die Leistung des Systems gegenüber einer konventionellen Bestückung der Sorter mit nur einem Quergurtförderer pro Fahrwa-gen deutlich gesteigert werden.Durch das Full-Cross-Belt-Design wird ins-besondere dem steigenden Anteil von nicht formstabilen Fördergütern Rechnung getra-gen. Durch die maximale Gurtbreite werden diese sicher aufgenommen, transportiert und zielgenau ausgeschleust.

Die Stückgüter werden durch die neue Ein-schleuseinheit äusserst präzise auf die Quer-gurtförderer eingeschleust. Die Position der Stückgüter auf der Anlage wird nach dem Einschleusen überprüft und bei Bedarf kor-rigiert, so dass die Produkte immer optimal positioniert sind.

›BG Sorter ET: Zwischenabdeckung verhindert Ausfälle

Der BG Sorter ET ist als Kippschalensorter ausgeführt. Er kann Artikel mit einem Ge-wicht von bis zu 60 Kilogramm transportie-ren. «Zu den häufigsten Ursachen für unge-plante Stillstände bei dieser Bauart gehört das Verklemmen des Förderguts zwischen den Schalen», berichtet Stephan Heessels. «Um das zu verhindern, haben wir ein neues Schalendesign eingeführt.» Das sogenannte «Closed Deck» schliesst die Lücke zwischen den einzelnen Schalen. Damit kann sich kein Gegenstand zwischen den Schalen verklem-men. Diese Funktion reduziert Stillstandszei-ten und vermeidet mögliche Schäden am Sor-ter oder an der Ware. Der Betreiber ist zudem

Die BEUMER Group ist ein internatio-nal führender Hersteller von Intralogis-tiksystemen in den Bereichen Fördern, Verladen, Palettieren, Verpacken, Sor-tieren und Verteilen. Mit 4.200 Mitarbei-tern erwirtschaftet die BEUMER Group ei-nen Jahresumsatz von etwa 770 Millionen Euro. Die BEUMER Group und ihre Grup-pengesellschaften und Vertretungen bie-ten ihren Kunden weltweit hochwertige Systemlösungen sowie ein ausgedehntes Customer-Support-Netzwerk in zahlrei-chen Branchen, wie Schütt- und Stückgut, Nahrungsmittel/Non-food, Bauwesen, Ver- sand, Post und Gepäckabfertigung an Flughäfen. Mehr Informationen unter: www.beumergroup.com.

www.beumergroup.com

flexibler bei der Handhabung unterschiedlich grosser Artikel.

«Mit unserem BG Sorter vereinen wir zukunfts-weisende Eigenschaften, die einen neuen Massstab für eine präzise und kostengüns-tige Handhabung eines möglichst grossen Pro-duktmixes setzen», sagt Stephan Heessels. «Mit dem skalierbaren System unterstützen wir unsere Kunden bei zukünftigem Wachstum und sie erzielen eine langfristige Rendite.»

Das sogenannte «Closed Deck» schliesst die Lücke zwischen den einzelnen Schalen. Damit kann sich kein Gegenstand zwischen den Schalen verklemmen. Bild: BEUMER Group GmbH & Co. KG

Stephan Heessels: «Wir unterstützen unsere Kunden bei langfristigem Wachstum.»Bild: BEUMER Group GmbH & Co. KG

17EML 4-5 2018

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18 EML 4-5 2018

Verpackungen / Verpackungstechnik

Fast ein runder Geburtstag – bereits zum 49. Mal hiess es im April wieder «Bühne frei» für den Swiss Packaging Award. Mit den begehrten Preisen honoriert das Schweizerische Verpa-ckungsinstitut (SVI) herausragende Leistun-gen im Verpackungswesen. Der Fokus liegt bei der Förderung und Auszeichnung ganzheitli-cher Verpackungslösungen, unabhängig vom Packstoff. Der Swiss Packaging Award wird in den Kategorien Nachhaltigkeit, Conveni-ence, Design, Marketing, Technik und Kon-struktion vergeben. Insgesamt nominierte die Jury 18 Einreichungen für die Preisver-gabe. Die Gewinner wurden im April an der Packaging Innovations in Zürich im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung bekannt gegeben. Neben den sechs Jurypreisen gilt ein besonderes Augenmerk dem Publikums-preis. Dieser wird seit 2003 als zusätzliche Sonderauszeichnung vergeben. Er wird mit einer öffentlichen Internetabstimmung ge-kürt, an der dieses Jahr rund 1000 Personen teilnahmen. Gewinnerin des Publikumspreises ist die FrischSchoggi-Dose der Andreas Kopp AG. Die innovative Dose wurde für die nor-malerweise offen verkaufte «FrischSchoggi» der Läderach Schweiz AG entwickelt und so konzipiert, dass die hochwertigen Produkte gut vor Licht und Bruch geschützt sind. «Die gezielte Prägung auf dem Deckel verleiht der Dose ein Haptik-Element, welches die Frisch-Schoggi zum Greifen nah erscheinen lässt», konstatiert das SVI.

›90 Prozent weniger Lagerkosten

Der Jury-Preis der Kategorie Nachhaltigkeit ging an die BVS Verpackungs-Systeme AG; im Bereich Convenience setze sich die Per-len Converting AG durch. Den Design-Preis holte die Kraftkom GmbH. Und bei der Tech-nik kam die Robert Bosch Packaging Techno-logy GmbH in die Kränze. Innovativ ist auch die Sieger-Verpackung der Kategorie Konst-ruktion. Dabei handelt es sich um eine neu-artige Kartonschachtel der Firma Chocolats

Spannende Verleihung des Swiss Packaging AwardElias Kopf

18 hochwertige Bewerber aspirierten auf die Podestplätze beim diesjährigen Swiss Pa-ckaging Award. Die Sieger wurden im April an der Packaging Innovations 2018 bekannt gegeben. Die eingereichten Verpackungskre-ationen verdeutlichen die Trends, welche die Branche punkto Nachhaltigkeit, Convenience, Design, Marketing, Technik und Konstruktion prägen. Den begehrten Publikumspreis gewann die FrischSchoggi-Dose der Andreas Kopp AG.

Camille Bloch SA für die bekannten Torino La Piazza Pralinen. Die pfiffige Verpackung punk-tet nicht nur mit ihrem voll recyclebaren Ma-terial, sondern gestattet auch einen haushäl-terischen Umgang mit dem Lagerraum. «Wir konnten die Logistik- und Lagerkosten um mehr als 90 Prozent senken, da die Anliefe-rung der Verpackungsteile flach erfolgt. Be-reits montierte Verpackungen benötigen viel mehr Platz», heisst es in der Eingabe der Cho-colats Camille Bloch SA. Die neue Pralinen-Schachtel zeichnet sich durch hohe Funktio-nalität aus. Insbesondere verfügt der Deckel über eine Aufreisslasche und ein Ritz-Gegen-ritzsystem, sodass sich die Verpackung leicht öffnen und wiederverschliessen lässt.

In der Kategorie Marketing ging der Jury-Preis an Sidroga Teexpress. Das von der Werbean-stalt Schweiz AG entwickelte Konzept setzt auf Kindergeschichten, um das junge Publi-kum für die Sidroga-Gesundheitstees zu be-geistern. Die Marketingherausforderung be-stand darin, ein neues Tee-Sortiment für die Zielgruppe Kinder zu konzipieren. «Das Kon-zept ist von der Primär- über die Sekundär-packung bis hin zu den Beilagen stringent durchgezogen», heisst es im Einreichungs-kommentar. Als Cross-Selling Instrument ist den Produktpackungen jeweils ein Kurzmär-chen beigelegt, das die Eltern dem Kind vor dem Schlafengehen vorlesen können.

Doch nicht nur bei den Siegerverpackungen, auch bei den übrigen Einreichungen lassen sich Trends ablesen, welche die Verpackungs-industrie und die Distribution in Zukunft prä-gen werden. So stellt etwa der E-Commerce hohe Ansprüche an die Robustheit der Ver-sandverpackung. Dabei gilt es nicht nur, die

Produkte zuverlässig zu schützen. Vielmehr soll sich die Verpackung auch positiv von gewöhnlichen Postsendungen abheben. Mit diesem Ziel liess Nestlé SA eine neue E-Com-merce-Verpackung für den Versand von Cail-ler Pralinés entwickeln, die flexibel für un-terschiedliche Bestellmengen verwendbar ist. Der Verpackungsentwickler DS Smith in Oftringen erfüllt diese komplexen Anforde-rungen, wie in der Einreichung betont wird: «Die E-Commerce-Versandbox, die für vier ver-schiedene Bestellmengen nutzbar ist, garan-tiert einen sicheren Versand und ein leichtes Handling und sorgt durch eine ansprechende Innen- und Aussengestaltung für einen Wow-Effekt beim Kunden.»

›Uhrenverpackung wird zur Handy-Hülle

Ein weiterer Megatrend ist die Ökologie. Denn bei Produkten, die auf ein umweltbewusstes Kundensegment zielen, muss auch die Ver-

Gewinner des begehrten Publikumspreises ist die FrischSchoggi-Dose der Andreas Kopp AG. Bild: SVI

Die neue Kartonschachtel für die Torino La Piazza-Pralinen spart 90 Prozent Lagerraum. Bild: SVI

Die neue E-Commerce-Versandbox von Cailler ist für vier verschiedene Bestellmengen nutz-bar. Bild SVI

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19EML 4-5 2018

Verpackungen / Verpackungstechnik

packung nachhaltig konzipiert sein – sonst verliert das Produkt seine Glaubwürdigkeit, noch bevor es ausgepackt ist. Das gilt zum Beispiel für die Armbanduhr Mondaine SBB Essence. Sie gehört zur Kollektion Essence, die auf nachwachsbaren Rohstoffen basiert. So besteht das Gehäuse aus einem Rizinus-Komposit, das von Mondaine als Weltneuheit

erstmals für Uhren eingesetzt wird. Das Arm-band ist aus Naturkautschuk gefertigt. Auch bei der Verpackungsgestaltung dachte der Ver-packungsentwickler Lombart Verpackungen an die Umwelt und setzte ein Zeichen gegen die Wegwerfmentalität, wie in der Einreichung betont wird: «Das Verpackungsmaterial be-steht aus recycelten PET-Flaschen und lässt sich später perfekt als Hülle für ein Smart-phone verwenden.»

Ebenfalls auf Ökologie setzt die Wettbewerbs-eingabe der Saropack AG, die mit ihrer bio-basierten Folie eine neue Ära der ultrafeinen Schrumpffolien einläuten will. Die Folie wird zu mindestens 40 Prozent aus Zuckerrohrab-fällen hergestellt und trägt damit zur Redu-zierung der CO2-Belastung bei. «Die Folie ist vollständig recyclingfähig, glänzt ausserge-wöhnlich und kann auf allen gängigen Foli-enverpackungsmaschinen verarbeitet wer-den. Die hohe Schrumpfspannungskraft ist ideal für Multipack-Promotionspackungen», so der Eingabekommentar.

›Tischdisplay erzählt Dinosaurier- Geschichte

Natürlich geht es bei Verpackungen nebst Funktionalität und Ökologie auch noch um andere Dinge. Insbesondere müssen Verpa-ckungen auch in der Lage sein, das Zielpub-likum direkt anzusprechen und in den Bann zu ziehen. Das sieht man besonders gut bei

Quelle:www.swisspackagingaward.ch

Sidroga-Gesundheitstee: Die Marketingher-ausforderung bestand darin, ein Sortiment speziell für Kinder zu konzipieren. Bild: SVI

Mondaine SBB Essence: Das Verpackungsma-terial besteht aus recycelten PET-Flaschen und eignet sich als Smartphone-Hülle. Bild: SVI

Das Thekendisplay des Vitaminpräparats Vi-bovit erzählt eine Dinosaurier-Geschichte für Kinder. Bild: SVI

Produkten, die auf Kinder ausgerichtet sind. So versucht etwa das für die Mepha Pharma AG entwickelte Thekendisplay des Frucht-gummis Vibovit eine ganze Geschichte zu er-zählen – natürlich altersgerecht, denn Vib-ovit ist ein Vitaminpräparat für Kinder von vier bis zwölf Jahren. Als «Verpackungsge-schichte» zeigt das Tischdisplay eine grosse Dinosaurier-Mama, die ihr Nest mit vier Ei-ern in Form von Vibovit-Dosen hütet und da-bei aufmerksam auf die kleinen Dinosaurier schaut, die in den Dosen leben – und natür-lich beobachtet die Dinosaurier-Mama auch die Kinder, die bei jedem Besuch zum Dank jeweils einen der kleinen Dinosaurier erhal-ten. In Szene gesetzt wurde die Dinosaurier-Geschichte vom Verpackungsentwickler Bal-cart AG in Therwil/BL.

›Zweitnutzen als Aufbewahrungs- box

Einen etwas anderen, wenn auch nicht weni-ger pfiffigen Weg, um Kinder anzusprechen, hat man bei der Kägi Söhne AG gewählt. Hier wurden für die beliebten Schokowaffeln zwei neue Verpackungen mit lustigen Motiven kre-iert. «Die Waffeln werden von den Verpackun-gen perfekt geschützt und aufgrund der at-traktiven Form eindrucksvoll in Szene gesetzt. So weckt die Verpackung schon vor dem Öff-nen Vorfreude auf das leckere Geschmackser-lebnis. Ob Einhorn oder Rakete – beide Ver-packungen können nach dem Naschen als Aufbewahrungsbox im Kinderzimmer verblei-ben», heisst es im Eingabekommentar.

Ziel des SVI-Wettbewerbs ist es, die Kreativi-tät und Innovationskraft der Schweizer Verpa-ckungsindustrie aufzuzeigen und Massstäbe zu setzen. Doch damit nicht genug: Die Ge-winner des Swiss Packaging Awards sind zur Teilnahme am World Star Packaging Award be-rechtigt, dem internationalen Wettbewerb um die besten Verpackungen der Welt.

www.e-m-l.chEinkauf | Materialwirtschaft | Logistik

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20 EML 4-5 2018

Verpackungen / Verpackungstechnik

«Qualität ist kein Zufall, sie ist immer das Ergebnis angestrengten Denkens.» John Ru-skin, englischer Kunstkritiker und Sozial-ökonom des 19. Jahrhunderts, war ein lei-denschaftlicher Vordenker und Förderer von Qualität. Denken freilich setzt Intelligenz voraus, und deshalb ist es nachvollziehbar, wenn die Technik des 21. Jahrhunderts im-mer «intelligenter» wird. Denn in den hoch-komplexen Umgebungen der Industrie muss sich der Mensch mehr und mehr auf künstli-che Intelligenz verlassen, um seine steigenden Qualitätsansprüche verwirklichen zu können. Qualität ist der Gradmesser für die Erfüllung aller Anforderungen an Produkte, Waren und Dienstleistungen, aber auch weiter gefasst für Verfahren und Prozesse. Diese Anforde-rungen sind gerade in der Verpackungsindus-trie besonders hoch. Die Qualität der Verpa-ckung repräsentiert die Qualität des Inhalts und ist ein Schlüssel zum Verkauf am Point of Sale. Es geht um nicht weniger als per-fekte Primär-, Sekundär- und Endverpackun-gen, aber auch um die anspruchsvollen Vor-gaben im industriellen Workflow.

Die Qualität immer im Blick

SICK in der VerpackungsindustrieDie Verpackungsindustrie braucht intelligente Systeme und Geräte, um die geforderte Güte sicherzustellen. SICK nimmt diese Herausfor-derung an und bietet der Branche ein breites Spektrum an intelligenten Sensoren und Sen-sorsystemen, die auf komplexe, häufig wech-selnde Aufgaben zugeschnitten sind und zu-gleich die stetig steigenden Anforderungen an Markenschutz, Sicherheit und Dokumen-tierbarkeit erfüllen.

›Verlässliche Qualität bei hohen Taktzeiten

In allen Branchen der Verpackungsindustrie, ob Pharma, Kosmetik, Nahrungs- und Genuss-mittel, Haushaltswaren oder Hygiene zählen verlässliche Qualität und Güte zu den her-ausragenden Unternehmenszielen. Die ho-hen Durchlaufgeschwindigkeiten und Taktzei-ten der Anlagen und Verpackungsmaschinen ermöglichen grundsätzlich eine grosse Pro-duktivität, die allerdings nur dann erreicht

wird, wenn eine lückenlose Qualitätskontrolle sichergestellt werden kann. Daher müssen Ausfallzeiten so weit wie möglich minimiert und Prozessdaten für vielfältigste Automa-tisierungsaufgaben auch im Hinblick auf die anstehenden hohen Erwartungen im Rahmen von Industrie 4.0 erfassbar gemacht werden. SICK bietet intelligente Sensorlösungen, von kompakten, einfach zu integrierenden Geräten über konfigurierbare Stand-alone-Lösungen bis hin zu programmierbaren Hochgeschwin-digkeitskameras. Aber auch neue Lösungen, bestehend aus SICK-eigenen Bausteinen so-wie aus integrierbaren Funktionen von Bild-verarbeitungsbibliotheken, bieten der Verpa-ckungsindustrie intelligente Unterstützung in den Bereichen Qualitätskontrolle, Nachver-folgbarkeit, Objektdatenerfassung und vor-ausschauende Wartung.

›Herausfordernde Primär- verpackungen

In der Verpackungsautomation gilt es, eine schier unüberschaubare Fülle von Verpackungs-aufgaben mit Hilfe smarter Sensorik zu er-füllen. Am Beginn der Prozesskette steht die Primärverpackung. In der Consumer-Goods-In-dustrie ist sie Träger von Markenkonzepten. Entscheidend für deren erfolgreiche Umset-zung in Produktideen sind Anlagen, die voll-ständige, stabile, hygienische und marken-gerechte Primärverpackungen sicherstellen. Hohe Anlagengeschwindigkeiten stellen hohe Ansprüche an die Zuverlässigkeit und Robust-heit der Sensorik. Lichtschranken im Behälter-

Die Verpackungsindustrie braucht intelligente Systeme und Geräte, um die geforderte Qualität sicherzustellen.

Der kamerabasierte Codeleser Lector62x ist ein intelligenter Sensor zur automatischen, statio- nären Decodierung von Codes auf bewegten oder unbewegten Objekten.

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21EML 4-5 2018

einlauf und -auslauf erkennen speziell trans-parente Objekte wie Glas- oder PET-Flaschen und kontrollieren zuverlässig Anwesenheit, Position, Geschwindigkeit und Kontur. Beim Verschliessen der Behälter kommen energeti-sche Reflexions-Lichttaster zum Einsatz, die in Vibrationsförderern den Füllstand regulie-ren, und Reflexions-Lichtschranken überwa-chen anschliessend die Verschlusszuführung. Auskunft über Füllstand, Druck, Durchfluss oder Temperatur im Vorlagetank geben ka-pazitive Näherungssensoren oder Sensoren mit geführter Mikrowellentechnik (LFP INOX).

›Deckelkontrolle mit 3D-Vision- Sensor TriSpector1000

Ob der letzte Schritt im Handling der Primär-verpackung, also das Verschliessen der Be-hälter, erfolgreich ausgeführt wurde, ermit-telt der konfigurierbare Stand-alone-Sensor TriSpector1000. Damit hat SICK eine kosten-günstige 3D-Inspektion auf den Markt ge-bracht, die sich ideal für die Qualitätskon-trolle in der Konsumgüterindustrie eignet. Geprüft wird beispielsweise, ob die Deckel auf Confitürengläsern fest sitzen und die Gläser luftdicht verschlossen sind. Fehlerhafte Ware wird ausgeschleust.

Handelt es sich bei der Primärverpackung um Verbundkartonagen, wie z. B. in den Abfüllan-lagen für Molkereiprodukte, kommen vor allem Kameralösungen zum Einsatz: 2-D- und 3-D-Kameras überprüfen die korrekt ausgestanz-ten Ausgiessöffnungen im Kartonzuschnitt oder verifizieren die aufgebrachte Abdeckla-sche über der Ausgiessöffnung auf korrekte Position. Encoder ermitteln dabei die genaue Geschwindigkeit.

›Perfekte Sekundärverpackung

Hohe Qualitätsanforderungen bestehen auch für die Sekundärverpackung. Handel und Ver-braucher sind anspruchsvoll und erwarten bei der Konfektionierung der Artikel und der Kom-missionierung in Schachteln, Kästen, Gebin-den und Displays vor allem Perfektion.Das Qualitätskontrollsystem Inline Code Mat-cher stellt durch Lesen eines Codes auf der Verpackung sicher, dass die richtige Verpa-ckung für das richtige Produkt verwendet wird. Als einfach zu integrierende Stand-alone-Lö-sung von modular vernetzten Codelesern Lec-tor 62x eignet sich das System besonders zur Nachrüstung bestehender Anlagen.Eine besondere Herausforderung ist jedoch der Trend in der Verpackungsindustrie zu im-

mer aufwendigeren und ausgefalleneren Eti-ketten. Mit dem innovativen Pattern-Sensor PS30 sind sie aber problemlos und flexibel zu handhaben. Eingelernte, markante Mus-ter eines Bildes dienen als Referenz für das anschliessende stabile Erkennen und Positi-onieren von Objekten, unabhängig von spe-ziellen Referenzmarken. Mehr Designfreiheit, weniger Materialverbrauch und eine effektive Prozesskontrolle sind die Vorteile.Im Kartonierer kommen eine Vielzahl von Lichtschranken und Lichttastern zum Ein-satz, um der Komplexität des Einpackvor-ganges gerecht zu werden. IO-Link, die in-novative Schnittstelle von SICK, sorgt für höchste Effizienz im Prozess und für eine schnelle, komfortable Umstellung bei For-matwechseln. Werden Artikel kartoniert oder in Schrumpffolie verpackt, ist die Vollstän-digkeit des Gebindes oberstes Qualitätsziel. Der 3D-Vision-Sensor TriSpector1000 kommt hier erneut zum Einsatz. Er detektiert, ob der Karton vollständig befüllt ist. Mit dem Blob-Finder lokalisiert er Objekte innerhalb eines benutzerdefinierten Grössenbereichs, selbst wenn diese Objekte, wie etwa Prali-nen in einer Pralinenschachtel, unterschied-liche Formen haben.

›Lector62x für Null-Fehler-Toleranz in der Pharmaindustrie

Codierdrucker bringen Data-Matrix-Codes auf die Sekundärverpackungen auf, und deren lü-ckenlose Überprüfung ist in vielen Branchen entscheidend für den Qualitätsprozess. Soll im ersten Schritt geprüft werden, ob der Druck-vorgang erfolgreich und die Druckqualität aus-reichend ist, kommt der Print Detector der KTX/KTS-Reihe zum Einsatz. In der Pharma-industrie gilt die Null-Fehler-Toleranz: Hier werden besondere Anforderungen an Bestü-ckungssicherheit und Dokumentierfähigkeit gestellt. Darüber hinaus ist der Schutz vor Markenpiraterie ein grosses Thema. Der ka-

Safeguard Detector, das Sicherheitssystem für Verpackungsmaschinen, sorgt für zuverlässigen Eingreifschutz an Kartonmagazinen.

Verpackungen / Verpackungstechnik

Der TriSpector1000 ist eine kostengünstige 3D-Inspektion, die sich ideal für die Qualitätskon-trolle in der Konsumgüterindustrie eignet.

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22 EML 4-5 2018

Verpackungen / Verpackungstechnik

Smart Sensors für Industrie 4.0

Wie wird Industrie 4.0 die Qualitäts-kontrolle in der Verpackungsindustrie verbessern?Matthias Mezger, Head of Industry Cluster Consumer Goods, SICK: Schon heute unter-stützen Smart Sensors dynamische, echt-zeitoptimierte und sich selbst organisie-rende Industrieprozesse. Die industrielle Zukunft wird aber durch noch viel stärker vernetzte Produktions- und Steuerungs-prozesse in komplexen Maschinenumge-bungen bestimmt sein. Voraussetzung für hohe Qualitätsstandards ist immer eine Sensorkommunikation, die auf qualitativ hochwertigen Daten basiert.

Was sind die wichtigsten Vorausset-zungen dafür?Matthias Mezger: SICK setzt auf «Enhanced Sensing», d.h. nur wirklich robuste

merabasierte Codeleser Lector62x ist ein in-telligenter Sensor zur automatischen stati-onären Decodierung von Codes auf bewegten oder unbewegten Objekten: die ideale Lösung für die Pharmabranche.

›Endverpackung: Nur einwandfreie Ware darf zum Kunden

Sind Primär- und Sekundärverpackungsquali-tät sichergestellt, geht es an die Endverpa-ckung. Ob Versandschachtelverpackung, Pa-lettierroboter oder Folienwickelmaschine: Alle Endverpackungsanlagen müssen sich ei-ner grossen Aufgabenvielfalt stellen. Denn es geht nicht nur um verschiedene Paketformen und Paketgrössen oder um das Handling von Verpackungsmaterialien und der Gefahrstel-lenabsicherung. Auch die Gewährleistung des Materialflusses und die unterschiedlichen Le-seabstände für ID-Träger müssen bewältigt werden. Die wichtigste Qualitätsanforderung besteht darin, dass die Ware in einwandfreiem Zustand beim Kunden ankommt. SICK bietet dafür eine grosse Vielzahl an Lichtschranken-, Sensor- und Scannersystemen an.

›Mehr Qualität durch mehr Sicherheit im Prozess und an der Maschine

Das Angebot von SICK umfasst ein komplet-tes Programm an Schutzeinrichtungen – von sicheren Lichtgittern, Lichtschranken, Sicher-heitslaserscannern, Sicherheitsschaltern oder sicheren Steuerungen bis hin zu komplet-ten Dienstleistungen. Für Flexibilität beim Formatwechsel von Kartonzuschnitten und gleichzeitig als sicherheitstechnische Schutz-vorkehrung hat SICK das zertifizierte Sicher-heitssystem Safeguard Detector entwickelt. Das neue Sicherheitssystem für Verpackungs-maschinen sorgt für zuverlässigen Eingreif-schutz an Kartonmagazinen.Die Linienkompetenz von SICK für die Verpa-ckungsindustrie ist umfassend. Bei jedem Ver-packungsschritt, von der ersten Tube, Flasche oder Spritze, vom ersten Blister, Beutel oder Karton über das Verkaufsgebinde für den Su-permarkt bis hin zum kompletten Gebinde für den Versand steht die Qualitätssicherung im Fokus. Ob Standardsensorik, komplette Sys-teme oder Serviceleistungen: Für alle Verpa-ckungsbranchen bietet SICK intelligente Sen-sor-, Sicherheits- und Auto-Identsysteme auf dem neuesten Stand der technischen Entwick-lung. Qualität ist eben kein Zufall.

Mit dem Pattern-Sensor PS30 können die Trends in der Verpackungsindustrie zu im-mer aufwendigeren und ausgefalleneren Eti-ketten problemlos und flexibel gehandhabt werden.

SICK AG Breitenweg 6 6370 Stans Tel. 041 619 29 39 Fax 041 619 29 21 [email protected] www.sick.com

Objektdetektion und Messwertaufnah-men mit smarten Sensoren garantieren zuverlässige Detektions- und Messergeb-nisse. Das hat unmittelbare Auswirkun-gen auf die Anlagenverfügbarkeit.

Wie können Unternehmen in der Verpa-ckungsindustrie von der immensen An-häufung von Anlagedaten sinnvoll pro-fitieren? Matthias Mezger: Die steigende Datenfülle muss intelligent ausgewertet werden. Da-ten müssen so vorbereitet sein, dass der Anwender etwas damit anfangen kann. Dazu ist eine effiziente Kommunikation zwischen Sensor und Steuerung unab-dingbar, damit nur die für den Anwen-der relevanten Daten übertragen werden. Über die integrierte IO-Link-Schnittstelle werden z. B. aktuell Daten in Echtzeit übermittelt. Sie ermöglicht eine flexible Produktion bis hin zur Losgrösse 1. Sollte ein Gerät defekt sein, kann mit IO-Link der zuletzt verwendete Parametersatz au-tomatisch auf den Ersatzsensor übertra-gen werden.

Können denn Störungen künftig vor-ausgesehen werden? Matthias Mezger: Smarte Sensoren mit der Option «Diagnose» melden schon jetzt selbstständig, wenn der sichere Be-trieb gefährdet ist. Eine vorausschauende Wartung mit flexiblen, bedarfsgerechten Wartungsplänen minimiert Maschinen-stillstandszeiten und natürlich Service-kosten. Mit intelligenten Zusatzfunktio-nen im Sensor und der Möglichkeit, einer direkten Vernetzung mehrerer Sensoren steigt die Prozesseffizienz. Smart Tasks liefern dem Anlagenprozess die richtige Information zum richtigen Zeitpunkt di-rekt aus dem Sensor.

www.umwelt-technik.ch

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Software / Bürotechnologie

23EML 4-5 2018

Es gibt Bürogeräte, die man bald nur noch vom Hörensagen kennt – den Fax zum Bei-spiel. Dabei galt die Faxtechnologie noch in den Achtzigerjahren als das Nonplusultra der modernen Büroorganisation. Jedes Unterneh-men, das etwas auf sich hielt, schuf sich da-mals ein Faxgerät an. Erfunden worden war der Kopiertelegraf allerdings sehr viel früher: 1843 in Schottland. Bereits 20 Jahre später wurde zwischen Paris und Lyon der weltweit erste kommerzielle Telefax-Dienst in Betrieb genommen. Bis zur Entwicklung einer für den Firmengebrauch geeigneten Telefaxgenera-tion sollten allerdings eineinhalb Jahrhun-derte verstreichen. Erst 1974 brachte Infotec den sogenannten Fernkopierer auf den freien Markt. Als das anfänglich für den Faxempfang nötige Thermopapier durch normales Schreib-maschinenpapier ersetzt wurde, entwickelte sich der Fax in den Neunzigerjahren zum un-verzichtbaren Universalgerät, um Dokumente auszutauschen und vernetzt zu nutzen. Doch kaum etabliert, wurde die Technologie von der Email und von gezielten Links aufs Firmenin-tranet bedrängt. Heute steht in den meisten Sekretariaten zwar noch irgendwo ein alter Fax, doch brauchen tut man das Gerät schon lange nicht mehr – und falls der Technologie-Dinosaurier doch einmal unverhofft zu rattern beginnt, macht sich im Büro Heiterkeit breit.

›Alle Daten – sowohl teambezogen als auch personalisiert

Doch bereits scheinen auch die Tage der Email-Technologie gezählt, und sogar das Firmenint-ranet – im Sinn einer Sammlung downloadbarer Dokumente für den internen Gebrauch – wird zunehmend obsolet. Denn mit diesen starren Kommunikationsmitteln lassen sich keine di-gitalen Kooperationsplattformen aufbauen, die ganze Teams global vernetzen. «Was früher das statische Intranet mit einer Link-Samm-lung war, ist heute ein benutzerfreundlicher, standortunabhängiger, vernetzter Arbeits-platz, der dem Benutzer diejenigen Informa-tionen und Tools zur Verfügung stellt, die er für seine Arbeit benötigt», erfährt man dazu beim Basler Arbeitsorganisationsunterneh-men itsystems, das Firmen und Organisatio-

Der Arbeitsplatz wird digitalElias Kopf

Überall, jederzeit und von jedem Gerät Zugriff auf alle benötigten Informationen – um die-ses Versprechen einzulösen, müssen digitale Arbeitsplätze mit einem ganzen Bündel von Software-Lösungen für verschiedenste Anwen-dungen ausgestattet werden. Dazu gehören Module wie Intranet, Kollaboration, Firmen- information, Prozessüberwachung und Be-reitstellung von Know-how.

nen bei der digitalen Transformation unter-stützt. Der digitale Arbeitsplatz umfasse ein ganzes Bündel von IT-Lösungen für verschie-denste Anwendungsfälle und ermögliche dem Benutzer sowohl eine teambezogene als auch eine personalisierte Sicht auf alle benötigten Daten. itsystems konzipiert solche digitalen Arbeitsplätze aus den Modulen Intranet, Kol-laboration, Firmeninformation, Prozesse und Bereitstellung von Know-how.Das Intranet-Modul stellt jedem Mitarbeiter eine personalisierte Startseite bereit, auf der sämtliche Aktivitäten und Informationen mass-geschneidert zur Verfügung stehen. «Eine über-geordnete Navigation, Filterpanels sowie einfa-che Suchmöglichkeiten erlauben ein schnelles und unkompliziertes Auffinden der gewünsch-ten Informationen», heisst es bei itsystems. Für die Kollaboration stehen digitale Gefässe wie zum Beispiel Projekträume bereit. Diese können von den Mitarbeitern projektspezi-fisch eröffnet, bearbeitet und verwaltet wer-den. Mithilfe von vordefinierten Templates reduziert itsystems die Komplexität und be-rücksichtiget die Governance. Für die Firme-ninformation stehen Apps und Cloud-Dienste zur Verfügung, welche die Kommunikation mit der Belegschaft ermöglichen. Das Prozess-Modul ermöglicht es jedem Mitarbeiter, seine vielfältigen Aktivitäten und insbesondere die Termine für Inputs und Entscheide im Auge zu behalten. Und auch mit dem Modul zur Bereit-stellung von Know-how verfolgt itsystems ein wichtiges Ziel: «Wir möchten das Wissen in-nerhalb der Firma festhalten, damit es zu ei-nem späteren Zeitpunkt wieder auffindbar ist.»

›Kohärente Umsetzung fehlt

Den wirtschaftliche Nutzen solcher digitaler Arbeitsplätze belegt eine neue Studie des in-ternationalen Digitalisierungsdienstleisters Avanade mit Niederlassung in Wallisellen/ZH. Indem Mobil- und Cloud-Technologien, Ana-lytics und Social Tools dafür sorgen, dass die

Mitarbeiter jederzeit und überall schneller ar-beiten und einfacher kommunizieren können, steigt die Produktivität. Der Studie zufolge haben die meisten Unternehmen die Trans-formation zur digitalen Arbeitswelt bereits in Angriff genommen oder geplant, von einer kohärenten Umsetzung ist man jedoch noch weit entfernt. Avanade fasst die Ergebnisse wie folgt zusammen:• 84 Prozent der Befragten glauben fälschli-

cherweise, dass die Nutzung von E-Mail und Social-Media-Plattformen gleichbedeu-tend mit einem digitalen Arbeitsplatz ist.

• 88 Prozent der Unternehmen, die mindes-tens eine Anwendung im Sinne eines digi-talen Arbeitsplatzes eingeführt haben, sind rentabler als Mitbewerber, bei denen dies nicht der Fall ist.

• Die meisten Organisationen setzen bereits Elemente eines digitalen Arbeitsplatzes ein oder planen in nächster Zeit Investi- tionen.

›Digitale Arbeitsplatzbereitstellung braucht klare Führung

«Wir sind überzeugt, dass intelligente Tech-nologien dazu beitragen können, den digita-len Arbeitsplatz mitarbeiterfreundlicher zu gestalten – und dass sie es den Unternehmen erleichtern, die Nachwuchskräfte zu gewin-nen und an sich zu binden, die sie für ihre Zu-kunftsplanung brauchen», konstatiert Ashish Kumar, Chief Growth Officer und Digital Lead bei Avanade. Damit Unternehmen diese Po-tenziale erschliessen können, leitet die Studie klare Empfehlungen ab. So soll man in einem ersten Schritt festlegen, welchen Service ein digitaler Arbeitsplatz bieten soll: «Stellen Sie fest, welche spezifischen Informationen, Werk-zeuge und Informationen erforderlich sind, um die Mitarbeitenden in ihren Rollen so effektiv wie möglich zu machen.» Anschliessend gelte es, die Mitarbeitenden durch eine positive Be-nutzererfahrung für die digitalen Innovationen zu gewinnen: «Ermöglichen Sie den Mitarbei-tern den Zugriff auf die von ihnen benötig-ten Informationen, und zwar überall, jederzeit und auf jedem Gerät.» Und schliesslich emp-fiehlt Avanade, keine Laissez-faire-Stimmung aufkommen zu lassen, sondern die Mitarbei-tenden auf dem Weg zur digitalen Unterneh-menskultur zielstrebig zu führen: «Setzen Sie klare Erwartungen und verfolgen und fördern Sie die digitale Arbeitsplatzbereitstellung, in-dem Sie Analytik und Anerkennung nutzen.»

Der digitale Arbeitsplatz vernetzt das globale Team optimal. Jedes Mitglied hat vollen Zu-griff auf alle benötigten Daten – jederzeit und mit jedem Gerät. Bild: zvg

Quellen:• itsystems: www.itsystems.ch/de/home•Avanade: www.avanade.com/de-ch

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24 EML 4-5 2018

Qualitätssicherung

Allen Anwendern des SmartBalancers bietet Schenck RoTec ab sofort die Möglichkeit, ihr Gerät im Prüflabor für Auswuchttechnik (PFA) in Darmstadt mittels eines modernen Kali-briersystems prüfen zu lassen. Durch eine Laborprüfung nach Level A wird die Rück-führbarkeit und Normenkonformität der Mes-sergebnisse sichergestellt. Dies wird – nach Auswertung durch die PFA-Leitung – anhand eines normgerechten Ergebnisberichts nach DIN EN ISO/ IEC 17025 dokumentiert. Die Qualitätssicherung des PFA erfolgt von 5 Hz bis 1.000 Hz und deckt den Frequenzbereich der DIN ISO 10816 ab. Ergänzend dazu kann das Prüfspektrum auf die Frequenzbereiche langsam und schnell laufender Maschinen (2Hz bis 5kHz) erweitert werden.Mit dem Check-up des SmartBalancers im PFA von Schenck RoTec sichern Anwender des

Check-up für einen smarten AllrounderPrüfung des SmartBalancers von Schenck RoTec sichert Nachweisbar-keit der Messergebnisse

Der SmartBalancer ist ein handliches Be-triebsauswuchtgerät, mit dem sich Rotoren jeder Gewichtsklasse und Grösse mit Drehzah-len von 100 bis 60.0001/ min im eingebauten Zustand analysieren und – falls nötig – aus-wuchten lassen. Um sicherzustellen, dass die Messergebnisse zuverlässig und nachweisbar sind, empfiehlt es sich, die Messkette des SmartBalancers regelmässig und rückführ-bar im Prüflabor für Auswuchttechnik (PFA) von Schenck RoTec prüfen zu lassen.

Schenck RoTec GmbHWeltmarktführer der Auswucht-technologie

Schenck RoTec ist Weltmarktführer auf dem Gebiet der Auswucht- und Diag-nosetechnik und verfügt über 17 Toch-tergesellschaften und Joint Ventures mit weltweit sieben Produktionsstät-ten. Hinzu kommen über 40 Vertretun-gen und Büros auf allen fünf Kontinen-ten. Die Schenck-RoTec-Gruppe beliefert Branchen wie die Automobil- und -zu-lieferindustrie, die Elektroindustrie, die Luft- und Raumfahrt, die Turbomaschi-nenindustrie und den allgemeinen Ma-schinenbau mit innovativen Technolo-gien.

Schenck RoTec ist Teil des Dürr-Konzerns, ein weltweit führender Maschinen- und Anlagenbauer mit ausgeprägter Kompe-tenz in den Bereichen Automatisierung und Digitalisierung/Industrie 4.0. Pro-dukte, Systeme und Services des Kon-zerns ermöglichen hocheffiziente Fer-tigungsprozesse in unterschiedlichen Industrien. Dürr beliefert Branchen wie die Automobilindustrie, den Maschinen-bau, die Chemie-, Pharma- und holzbe-arbeitende Industrie. Das Unternehmen verfügt über 92 Standorte in 31 Län-dern. Im Jahr 2017 erzielte der Konzern einen Umsatz von 3,72 Mrd. Euro. Dürr beschäftigt rund 15.000 Mitarbeiter und agiert mit fünf Divisions am Markt:

•Paint and Final Assembly Systems: Lackierereien und Endmontagewerke für die Automobilindustrie

•Application Technology: Robotertechnologien für den automa-tischen Auftrag von Lack sowie Dicht- und Klebstoffen

•Clean Technology Systems: Abluftreinigungsanlagen und Energie-effizienztechnik

•Measuring and Process Systems: Auswuchtanlagen sowie Montage-, Prüf- und Befülltechnik

•Woodworking Machinery and Sys-tems: Maschinen und Anlagen für die holzbearbeitende Industrie

Der SmartBalancer ist ein Betriebsauswucht-gerät, mit dem sich Rotoren im eingebauten Zustand analysieren und auswuchten lassen. Um sicherzustellen, dass dessen Messsergeb-nisse zuverlässig und nachweisbar sind, sollte das Diagnosesystem regelmässig und rückführbar im Prüflabor für Auswuchttech-nik von Schenck RoTec geprüft werden.

Durch eine Level A-Prüfung im PFA von Schenck RoTec wird die Rückführbarkeit und Normen-konformität der Messergebnisse des SmartBalancers sichergestellt. Dies wird anhand eines normgerechten Ergebnisberichts nach DIN EN ISO/ IEC 17025 dokumentiert.

Schwingungsanalysegeräts die Qualität der Produkte und der Wettbewerbsfähigkeit ihres Unternehmens. Sie vermeiden damit fehler-hafte Messungen, die in letzter Konsequenz zu einer Reduzierung der Lebensdauer ihrer

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Qualitätssicherung

Schenck RoTec GmbHLandwehrstrasse 55D-64293 DarmstadtTel. +49 (0) 61 51/ 32-3167Fax +49 (0) 61 51/ 32-1892www.schenck-rotec.com

Maschinen führen. Zudem fordern auch wich-tige Normen eine regelmässige Überwachung der eingesetzten Messmittel. Diese müssen, so etwa die Forderungen der DIN EN ISO 9001, «in bestimmten Abständen (…) gegen Nor-male kalibriert, verifiziert oder beides wer-den, die auf internationale oder nationale Normale rückgeführt sind (…).» Die mess-technische Rückführbarkeit ermöglicht eine internationale Vergleichbarkeit und leistet einen wesentlichen Beitrag zur Schaffung

von Vertrauen in die Gültigkeit der Messer-gebnisse. Durch die Prüfung im PFA wird der SmartBalancer zum verlässlichen Partner der MRO-Techniker bei der Instandhaltung ihrer Maschinen und Anlagen.Der SmartBalancer von Schenck RoTec ist ein messtechnischer Allrounder mit vielen Ta-lenten. Ohne Demontage lassen sich damit sämtliche Rotortypen jeder Gewichtsklasse und Dimension mit Drehzahlen von 100 bis 60.0001/ min in ein oder zwei Ebenen aus-

Konsequente Qualitätssicherung steigert die Effizienz in allen Bereichen. Maschinenles-bare Codes spielen dabei eine zentrale Rolle, denn sie machen Produkte in der Fabrikation und Logistik rückverfolgbar und fördern die Automatisierung. Neue Kennzeichnungs- und Prüfsysteme zur effektiven Codierung von Wa-ren präsentierte REA Elektronik auf der Messe Control in Stuttgart.

Codes werden von der Pharmabranche über den Maschinenbau bis hin zur Autoindustrie verwendet und nicht nur aufgedruckt, son-dern auch direkt in Oberflächen gelasert, ge-prägt, geätzt oder genagelt. Für jedes Ver-fahren müssen unterschiedliche gesetzliche Vorgaben berücksichtigt und eingehalten wer-den. So gilt beispielsweise für gedruckte Ma-

Qualitätsstandards einhalten mit Messtechnik von REA VERIFIER

trix Codes der Standard ISO/IEC 15415 und für gelaserte oder genagelte Codes ISO/IEC TR 29158.

Schon minimale Fehler, mangelnder Kontrast oder unzureichende Qualität machen Codes für Produktion, Handel und Logistik unlesbar und verursachen enorme Kosten. REA VERI-FIER zeigte am Messestand mobile und sta-tionäre optische Prüfgeräte für die Analyse von Strich- und Matrix- Codes und den Ab-gleich mit der jeweiligen Norm. Anhand der Resultate erfolgt die bedarfsgerechte Opti-mierung, bis eine hohe Erstleserate bei au-tomatischer Identifikation erreicht und die Prozesssicherheit gewährleistet ist.Vor Ort wurde ausserdem die Codierung von Produkten per Laser, Tinte und Etikett de-

REA Elektronik GmbHREA JET entwickelt und produziert hoch-wertige Kennzeichnungs- und Codiersys-teme für die berührungslose, industrielle Beschriftung. Zum Portfolio gehören Tin-tenstrahldrucker, Laser- und Signiersys-teme, Etikettierlösungen sowie Tinten und Verbrauchsmittel. Die praxisorien-tierten Produkte sind für alle Branchen geeignet und bewähren sich weltweit in unterschiedlichsten Industriezweigen. REA JET und der Hersteller von Code Prüf-geräten REA VERIFIER sind Geschäftsbe-reiche der REA Elektronik GmbH mit Sitz in Mühltal bei Frankfurt am Main. Das Part-nerunternehmen REA Card entwickelt und vertreibt bargeldlose Zahlungssysteme. REA Elektronik wurde 1982 gegründet, ist inhabergeführt und beschäftigt über 400 Mitarbeiter (2017). Alle REA JET Produkte sind zu 100 Prozent made in Germany.

www.rea.de

monstriert. Der Thermal Inkjet Printer REA JET HR kennzeichnet nahezu jedes Material berührungsfrei und sauber mit umweltfreund-lichen Tinten. Dank wartungsfreier HP-Kar-tuschentechnologie entstehen keine Folge-kosten für Service und Ersatzteile. Der CO2 Laser REA JET CL wiederum ist ideal geeig-net für die unverlierbare, fälschungssichere Markierung von Teilen.

Codeprüfung auf Bremsscheibe mit REA VeriCube

25EML 4-5 2018

wuchten. Als schlankes System ist er funktio-nell und bedientechnisch auf die praktischen Anforderungen des Betriebsauswuchtens zu-geschnitten.

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Qualitätssicherung

Die Nachverfolgbarkeit von Produkten in der Lebensmittel- und Getränkeindustrie ist zur Priorität geworden. Dies angesichts immer komplexer werdender Lieferketten, strenge-rer Vorschriften und steigender Ansprüche der Verbraucher. Dabei geht es um sehr viel: Markenreputation, Einhaltung von Compli-ance-Vorschriften, Wettbewerbsvorteile und Kosten. Der Ende 2017 veröffentlichte Alli-anz Global Corporate & Specialty Report geht davon aus, dass die Versicherungsansprüche für jeden Produktrückruf durchschnittlich 9,5 Millionen US-Dollar betragen. Damit liegt die Lebensmittel- und Getränkeindustrie hinter der Automobilindustrie auf Platz zwei. Ein System zur Produktnachverfolgung einzurich-ten, kann in der Lebensmittel- und Geträn-kebranche sehr komplizert sein; angesichts der vielen Beteiligten innerhalb der Liefer-kette (Produzenten, Lieferanten, Distributo-ren, Vertrieb oder Transport).

›Schnellere Produktrückrufe dank End-to-End-Traceability

Anlässlich des Innovation Summit, am 5. und 6. April 2018 in Paris präsentierte Schneider Electric sein Konzept für die neue «End-to-End-Traceability»-Anwendung als Bestand-teil von EcoStruxure für die Industrie. «Diese Form der End-to-End-Traceability ermöglicht wesentlich schnellere Produktrückrufe», sagt Benjamin Jude, Entwickler im Bereich Lebens-mittel und Getränke bei Schneider Electric.

›Elektronischer Pass für jedes Produkt

Schneider Electric verfügt über sehr viel Fach-kompetenz in der Lebensmittel- und Geträn-kebranche – gehören doch 21 der 25 welt-weit grössten Unternehmen dieser Industrie zu den Kunden von Schneider Electric. Des-halb hat das Unternehmen einen Prototyp im Downstreambereich der End-to-End-Tracea-bility entwickelt. Zusammengearbeitet hat Schneider Electric dazu mit einem grossen Handelskonzern für Frischwaren, einem Händ-

Lückenlose Nachverfolgbarkeit von Genussmitteln

Die End-to-End-Traceability von Produkten ist eine grosse Herausforderung für Unterneh-men der Lebensmittel- und Getränkebranche. Vor diesem Hintergrund entwickelt Schneider Electric das neue «End-to-End-Traceability»-Tool. Es überwacht Produkte entlang der ge-samten Lieferkette. Zu diesem Zweck kombi-niert Schneider Electric sein Know-how im Lebensmittel- und Getränkebereich mit der Blockchain-Kompetenz von Microsoft.

ler und einem Transportunternehmen. «Mit un-serem Prototyp können diese Unternehmen einen elektronischen Pass für jedes Produkt erstellen, um die Smart Contracts unterein-ander vollständig zu automatisieren», erklärt Jude. «Durch die Nutzung des IoT kann bei-spielsweise eine ununterbrochene Kühlkette gewährleistet werden.» Zusätzlich zu der Ga-rantie einer lückenlosen Nachverfolgbarkeit der Produkte spart die «End-to-End-Traceabi-lity» ausserdem Zeit, in dem sie den Händler in Echtzeit über jede Verzögerung bei Liefe-rung oder Produktion informiert.

›Cloud-Computing und Blockchain- Technologie von Microsoft

«End-to-End-Traceability» beinhaltet die innovativen Technologien von Schneider Electric, einschliesslich Sensoren von Tele-mecanique Sensors für die Erfassung von Er-schütterungen und Luftfeuchtigkeit sowie ein «Click-to-Cloud»-System für die sichere Über-mittlung von Informationen von vernetzten Objekten und Sensoren. Um die Informatio-nen aus diesen unterschiedlichen Quellen ef-fizient zu verwalten, nutzt Schneider Electric die Fachkompetenz seines Partners Microsoft mit der Azure Cloud-Computing-Plattform und der Blockchain-Technologie.«Blockchain ist eine digitale Technologie, die es allen Mitgliedern eines Ökosystems ermög-licht, automatisch auf eine allgemeine und alleinige Basis für alle ihre Interaktionen zu-rückzugreifen», sagt Thomas Conte, Cloud-entwickler und Blockchain-Spezialist bei Mi-crosoft. «Diese Basis ist für jeden Einzelnen vollkommen transparent und jeder Einzelne leistet einen Beitrag zu ihrer Herstellung und Speicherung. Dadurch wird Vertrauen zwi-schen den Mitgliedern geschaffen.» Microsoft agiert als Partner von Schneider Electric, um die am besten geeignete Blockchain-Tech-nologie zu verwenden und mit Azure Block-chain als Dienstleistung sehr schnell den Nachweis der Machbarkeit dieses Konzepts zu erbringen. «Die Smart Contracts fördern die Basis, die von allen Beteiligten geteilt

wird, um Aufgaben wie Zahlungen oder Pro-duktrückrufe automatisch abzuwickeln und so die Zusammenarbeit aller zu verbessern», so Conte weiter. Die zwischen den einzelnen Beteiligten vereinbarten Bedingungen für die Dienstleistungen werden automatisch einge-halten (Lieferzeiten, Temperatur, Feuchtig-keit, Erschütterungen etc.). Alle telemetri-schen Daten werden sicher in der Blockchain archiviert und von allen Mitgliedern geteilt, um die Nachverfolgbarkeit zu gewährleis-ten. Ausserdem garantieren das eingesetzte Blockchainprotokoll (Ethereum) und die ziel-gerichtete Führung und Kontrolle (Konsor-tium-Blockchain) den Aufbau eines Projekts mit einem sehr niedrigen Energieverbrauch.Schneider Electric, Microsoft und ihre Part-ner wollen den Nachweis der Machbarkeit die-ses Konzepts in den nächsten Monaten wei-terverfolgen, bevor die Lösung auf den Markt gebracht wird.

Über Schneider ElectricSchneider Electric ist führend in der di-gitalen Transformation von Energiema-nagement und Automation. Dazu bieten wir intelligente Lösungen für Privat-haushalte, Gebäudetechnik, Rechenzent-ren sowie für Infrastrukturanbieter und die Industrie. Mit Niederlassungen in über 100 Ländern gehört Schneider Elec-tric zu den weltweiten Marktführern im Energiemanagement, in der Mittel- und Niederspannung sowie bei der sicheren Stromversorgung und der Automatisie-rungstechnik. Wir bieten integrierte Ef-fizienzlösungen, die Energie, Automation und Software nahtlos miteinander ver-binden.Schneider Electric arbeitet mit dem grössten globalen Partnernetzwerk von Integratoren und Entwicklern zusam-men. Unsere offene Systemarchitektur gewährleistet Kontrolle in Echtzeit und maximale Betriebseffizienz. Hervorra-gende Mitarbeitende und Partner machen Schneider Electric zu einem grossartigen Unternehmen. Davon sind wir überzeugt. Unser Bekenntnis zu Innovation, Viel-falt und Nachhaltigkeit garantiert, dass das Leben aller Menschen pulsiert; immer und überall. Bei Schneider Electric nen-nen wir das «Life Is On». Schneider Elec-tric zählt mit der Zugehörigkeit zum Dow Jones Sustainability Index World zu den nachhaltigsten Unternehmen der Welt und liegt auf Rang 12 der Global Top 100 Most Sustainable Companies.

www.schneider-electric.ch

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Nutzfahrzeuge

Die B. Leutenegger AG mit Sitz in Lichten-steig ist eine gefragte Adresse für anspruchs-volle Transportaufträge im Baugewerbe sowie Rohr- und Kanalreinigungen. Der Toggenburger Traditionsbetrieb steht für Zuverlässigkeit und Sauberkeit, Qualität und Stabilität. «Zu unse-ren Kunden gehören Gemeinden, der Kanton, Gewerbebetriebe sowie Private», ergänzt Ge-schäftsinhaber Bruno Bösch.Das Unternehmen setzt grossen Wert auf lang-fristige Partnerschaften, wie er betont. Dazu gehören auch Mercedes-Benz und die Altherr Nutzfahrzeuge AG, Nesslau. Bruno Bösch dazu: «Wir setzen ausschliesslich auf den Stern und arbeiten seit über 20 Jahren mit «dem Alt-herr» zusammen. Es ist eine sehr angenehme und unkomplizierte Partnerschaft. Sie arbei-ten speditiv und sind kompetent.»Jüngster Coup im «Hause Leutenegger»: ihr neuer Mercedes-Benz Arocs 3246 L 8x4/4 mit M-Fahrerhaus ClassicSpace (2.30 Meter Breite). «Es ist in der Tat ein beeindruckendes Fahrzeug mit einem äusserst komplexen Aufbau», bestätigt

Ideales Kanalreinigungsfahrzeug für die B. Leutenegger AG Mercedes-Benz Arocs 3246 L 8x4/4

www.mercedes-benz.ch

Mercedes-Benz PartnerAltherr Nutzfahrzeuge AG, Nesslau

AnsprechpartnerFabienne Burri+41 (0)44 755 86 [email protected]

Bruno Bösch und führt weiter aus: «Letzteres ist ein sogenannter Spül-Saugaufbau mit Was-serrecycling und kann optional als Schachtre-cycler mit Beflockung eingesetzt werden.»Optimal, wie der Geschäftsinhaber sagt, sei auch die übersichtliche Kabine mit niedrigem Einstieg. «Unsere Fahrer steigen doch viel ein und aus. Entsprechend haben sie viel Freude daran, keine unnötigen Höhenmeter leisten zu müssen. Ausserdem schätzen sie das Fahr-zeug-Handling und sind vom kaum bemerkba-ren Fahrgeräusch beeindruckt.»

Der Vier-Achser bringt dank seinem OM 470-Rei-hensechszylinder mit Leistungsumfang von 335 kW, 455 PS sowie 2’200 Nm die nötige Kraft auf die Strasse. Gleichzeitig garantiert die se-rienmässig verbaute Schaltautomatik Mercedes PowerShift 3 in Kombination mit der High Per-formance Engine Brake einen möglichst gerin-gen Verschleiss – bei maximalem Fahrkomfort.«Wir kalkulieren mit einer Einsatzdauer von 15 Jahren und freuen uns auf die wertvollen Dienste des Arocs während dieser doch langen Zeitspanne», so Bruno Bösch.

Mit einer Zugkraft von 7.000 kg bzw. 8.000 kg unterstützen die Yale Schlepper mit ein-gebautem Fahrersitz den Materialtransport in Fertigungsbetrieben. Besonders eignen sich diese Modelle für die Bereitstellung von Ma-terial an Fertigungslinien oder für die Ver-wendung im Innen- und Aussenbereich.Die neuen Schlepper ergänzen die bewähr-ten Steh-Modelle M050-70T. Darüber hinaus sind sie voll kompatibel mit dem modularen Routenzugsystem von Yale®. Damit umfasst die Schlepperproduktreihe von Yale nun so-wohl Steh- als auch Sitzmodelle.«Die neuen Schleppermodelle sind ideal für Logistikabläufe, die nach dem Milkrun-Prin-zip organisiert sind», sagt Tracy Brooks, Au-tomotive Industry Manager bei Yale. «Diese Schlepper können mehrere Anhänger ziehen,

Yale erweitert SchlepperproduktreiheYale Europe Materials Handling erweitert seine Schlepperproduktreihe um zwei neue Modelle mit höheren Zuglasten. Der Yale® 3-Rad-Schlepper MT70 und der 4-Rad-Schlep-per MT80 eignen sich optimal für intensive Verwendung in der Automobilindustrie sowie für die Verwendung im Just-in-Sequence- (JIS) und Just-in-Time (JIT) Umfeld.

neue Bausätze zu den Fertigungslinien trans-portieren und gleichzeitig leere Container einsammeln. In Kombination mit dem Yale Routenzugsystem können Kunden ihre Lö-sung perfekt auf die Anforderungen ihrer Fer-tigungslinien abstimmen.»Kunden in der Automobilindustrie können die Effizienz ihrer Logistikabläufe mit den Sitz-Schleppern steigern. Zur Unterstützung von Übergangsfahrten zwischen Innen- und Au-sseneinsätzen können diese Modelle mit ei-ner Stahlkabine ausgestattet werden. Der 3-Rad-Schlepper MT70 ist mit aufrollbaren PVC-Türen für Ausseneinsätze erhältlich und zeichnet sich durch eine herausragende Ma-növrierfähigkeit aus. Der 4-Rad-Schlepper MT80 verfügt über eine Kabinenoption mit verschliessbaren Klapptüren und bietet Stabi-lität auf rauen oder unebenen Untergründen. Auch die auf Ergonomie ausgerichtete Phi-losophie von Yale spiegelt sich in den neuen Modellen wider, wie z.B. durch den einfachen Einstieg und die bequemen gefederten Sitze.Beide Modelle sind bei Lieferung vollstän-dig für die Arbeit mit dem Telematiksys-tem Yale Vision ausgestattet, was Kunden, die auf diese Lösung nachrüsten möchten,

die Installation erleichtert. Yale Vision er-möglicht Kunden ein bequemes webbasiertes Management ihrer Vermögenswerte – immer und überall. Das bedeutet, dass die Daten zur Fuhrparkleistung, zur Fahrerleistung und zur Staplereffizienz einfach erfasst und ana-lysiert werden können.

«Während der Produktentwicklung halten wir formell Rücksprache mit unseren Kunden. Die Einführung dieser beiden neuen Schlep-per ist eine Demonstration dafür», so Brooks abschliessend.

www.yale.com

Der MT80 Schlepper

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Aus- und Weiterbildung

Ein wichtiger Bereich innerhalb der schweize-rischen Bildungslandschaft ist die Höhere Be-rufsbildung, auch Tertiärstufe genannt. Deren Stärke liegt darin, dass sie einen engen Bezug zu den Bedürfnissen der Praxis und der Wirt-schaft hat. Absolvent/innen einer Höheren Berufsbildung haben zudem eine gute Aus-gangslage auf dem Arbeitsmarkt. Sie haben mit einem Diplom eines anerkannten Bildungs-gangs zudem die Möglichkeit, weiterführende Studien an einer Fachhochschule zu besuchen. Neben einer Vielzahl von Weiterbildungskur-sen bietet das Berufs- und Weiterbildungs-zentrum Lyss im Bereich der Logistik auch den Diplomkurs «Dipl. Logistik-Sachbearbei-ter/in SVBL» und auf der Stufe des Eidg. Fach-ausweises den «Logistiker/in mit Eidg. Fach-ausweis» an. Lehrgangsleiter Beat Röthlisberger bekräf-tigt die Wichtigkeit der Weiterbildung auf Tertiärstufe. «Die Innovation und Methoden-vielfalt in der Logistik ist enorm, Logistik ist nicht mehr nur Waren- und Informations-fluss, Logistik ist Unternehmensführung.» Logistiker/innen mit einem Eidg. Fachaus-weis leisten einen wichtigen Beitrag im In-teresse der Wirtschaft und Gesellschaft. Sie erlangen mit der Ausbildung die erforderli-chen Kenntnisse und Fähigkeiten, um in der betriebswirtschaftlichen Führung eines Be-triebs höheren Ansprüchen zu genügen. «Zu-dem wird der Persönlichkeitsentwicklung im Stundenplan mehr Gewicht beigemessen», er-klärt Beat Röthlisberger und fügt hinzu: «Soft Skills sind heute entscheidend für die Führung jedes erfolgreichen Betriebs. Leadership, Un-ternehmensorganisation, Betriebsleitung und Personalführung sind wichtige Bestandteile dieses Lehrgangs.»

Berufs- und Weiterbildungszentrum Lyss und seine Weiterbildungsmöglichkeiten

Julia Munkaschewski und Jonas Riedo zwei Teilnehmende des Lehrgangs «Logistiker/in mit Eidg. Fachausweis» stimmen ihm zu. Jo-nas Riedo kann aus eigener Erfahrung erzählen, welche Vorteile Weiterbildung mit sich bringt:

Warum haben Sie diese Weiterbildung gewählt? Welches war Ihre Motivation?Da sind verschiedene Aspekte, die ich in Be-tracht ziehe: Ich möchte im Leben weiterkom-men, mehr Geld verdienen und den Beruf bes-ser kennenlernen. Die Motivation war, dass ich einen besseren Job wollte. Ohne diese Weiter-bildung hätte ich den Job als stellvertretender Logistikleiter wahrscheinlich nie bekommen. So hatte ich die Gelegenheit in eine Führungs-position zu rutschen.

Welche organisatorischen Abklärungen mussten Sie im Vorfeld treffen, damit diese Weiterbildung möglich wurde?Als junger Mensch hat man selten die Möglich-keit eine solche Ausbildung selbst zu bezahlen. So gelangte ich an meinen Betrieb, der mir dann die finanziellen Mittel zur Verfügung stellte - mit einer zweijährigen Verpflichtung. Das war meine grösste Hürde. Heute wird ja glückli-cherweise die Hälfte vom Bund rückvergütet.

Wie erleben Sie nun die Weiterbildungs-zeit? Wie bringen Sie Familie, Freizeit, Betrieb und Unterricht unter einen Hut?Ich habe auf Verschiedenes verzichten müs-sen. So musste ich zum Beispiel den Sport auf Sparflamme stellen. Die zwei Jahre sind jedoch wie im Flug vergangen.

Herzlichen Dank für das Interview!

›Vorteile einer Weiterbildung im Berufs- und Weiterbilungs- zentrum Lyss

Absolvent/innen einer Höheren Berufsbildung haben eine gute Ausgangslage auf dem Ar-beitsmarkt. Sie sind sowohl in kleinen und mittleren Unternehmungen als auch in Gross-unternehmungen als Führungskräfte gefragt. Die Lerninhalte werden praxisnah und von Lehrpersonen mit einem fundierten Fach-wissen vermittelt. Neben den logistischen Modulen wird auch viel Wert auf Soft Skills gelegt. Das Berufs- und Weiterbildungszen-trum Lyss ist mit den öffentlichen Verkehrs-mitteln gut erreichbar. Für Kursteilnehmende sind Parkmöglichkeiten direkt vor dem Ge-bäude vorhanden. Die Schulungsräume sind hell und mit modernen technischen Hilfsmit-teln ausgestattet.

WeiterbildungStiftung BWZ LyssBürenstrasse 293250 LyssTel. 032 387 89 79Fax 032 387 89 [email protected]

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Produktneuheiten

29EML 4-5 2018

Drei neue OKI Pro9000E-Umschlag-Drucksys-teme in je zwei Ausstattungsvarianten er-möglichen es, Briefumschläge auch in kleinen Auflagen kreativ zu gestalten und kostenef-fizient zu drucken. Damit sind sowohl Copy-Shops als auch grosse Druckereien auf die stei-genden Anforderungen des Direktmarketings bestens vorbereitet. Optimale Möglichkeiten bieten die Umschlag-Drucksysteme auch für das Drucken anspruchsvoller Einladungen und anderer hochwertiger Print-Produkte. Die neuen Umschlag-Drucksysteme bieten Anwendern der OKI Pro9000E-Serie eine Er-weiterung ihres Angebotsspektrums gleich in zweifacher Hinsicht: Zum einen verarbeiten sie in einem einzigen System unterschiedli-che Arten von Umschlägen in sehr kurzer Zeit und äusserst günstig ohne Makulatur und Ein-richtungszeit. Zum anderen bedrucken die Pro9542E Systeme auch Farbumschläge mit

OKI präsentiert clevere Pro9000E-Umschlag-DrucksystemeInnovative Drucklösungen eröffnen Dru-ckereien jeder Grösse ein erweitertes Dienstleistungsspektrum und Wachs-tumspotenziale

strahlendem Weiss und brillanten Farben. Das Ergebnis sind aussergewöhnliche und aufmerksamkeitsstarke Druckerzeugnisse. Die Produktreihe umfasst zwei 4-Farb-Umschlag-drucksysteme auf Basis des Pro9431 sowie vier 5-Farb-Systeme: Die Pro9541E-Umschlag-Drucksysteme unterstützen CMYK plus Weiss oder Klartoner, die auf dem Pro9542 basie-renden Systeme bieten CMYK plus Weiss inkl. Weiss-Unterdrucken.Trotz des starken Anstiegs des Direktmar-ketings per E-Mail beurteilen Verbraucher gedruckte Werbemittel immer noch als persönlicher und vertrauenswürdiger als E-Mail-Kampagnen. Untersuchungen der Direct Marketing Association zeigen, dass Direkt-marketing in Printform trotz der steigenden Anzahl von Online-Promotions immer noch die E-Mail-Werbung übertrifft. Zum Beispiel ergaben die Untersuchungen, dass sich nur 44 Prozent der Empfänger einer E-Mail-Kam-pagne anschliessend an die Marke erinnern, während dies nach dem Erhalt von gedruck-ter Werbemittel stattliche 75 Prozent tun, er-läutert Heiko Thomsen, Senior Manager Pro-duct Marketing bei OKI Europe (Deutschland & Österreich). Im Allgemeinen bevorzugen 51 Prozent der Unternehmen unter anderem aufgrund der unkomplizierten Handhabung von E-Mailings gemischte Kampagnen. Als Ergänzung sind

schnell zu produzierende und Aufmerksam-keit erzeugende Druckwerke gefragt. Ideal für diese Aufgabe geeignet ist das Fünffarb-System OKI Pro9542E. Er druckt das gesamte Spektrum der Prozessfarben plus Weiss als fünfte Spot-Farbe inkl. Weiss-Unterdruck in einem einzigen Arbeitsschritt und ist damit für Copy-Shops und Druckereien optimal ge-eignet, die ihren Kunden etwas Ausserge-wöhnliches bieten möchten. Die brandneuen Umschlag-Drucksysteme um-fassen neben dem reinen Drucksystem eine Umschlagzuführung sowie ein Umschlag-Transportband und eine spezielle Heizungs-einheit. Die Systeme sind einfach zu instal-lieren und bieten hohe Medienflexibilität. Sie verarbeiten eine Vielzahl von Umschlagfor-maten (Länge 89-382mm, Breite 64-330mm) in beeindruckender Geschwindigkeit bis zu 500 DL-Umschläge in zwölf Minuten. Die spezi-elle Umschlag-Heizungseinheit vermeidet da-bei Falten im Papier und sorgt für optimale, einheitliche Druckqualität bei allen Motiven. Die neuen Unschlag-Drucksysteme der Pro9000E Serie sowie die Optionen Brief-hüllen-Zuführung, Briefhüllen-Transportband und Heizungseinheit für Briefhüllen sind ab sofort verfügbar.

Immer mehr Kunden möchten eine höhere Fle-xibilität beim Druck ihrer Dokumente. Heim- anwender erhalten mit den neuen, kompak-ten und kostengünstigen Modellen der Ep-son Expression Home Reihen XP-255, XP-257, XP-352, XP-355, XP452 und XP-455 Geräte mit standardmässigem Wi-Fi Direct, sodass mobiles Drucken noch einfacher wird. Alle neuen Modelle der Expression Home Serien sind ab dem 1. Juni 2018 im qualifizierten Handel verfügbar.

Die Produktreihe besteht aus Druckern mit un-terschiedlichen Ausstattungen, sodass jeder Benutzer das für ihn passende Modell findet. Alle Drucker besitzen Wi-Fi für ortsungebun-denes, kabelloses Drucken und Scannen so-wie Wi-Fi Direct für den Druck von kompatib-len mobilen Geräten auch ohne WLAN-Router.Mehr Flexibilität bieten die XP-352 und XP-355 dank eines Speicherkartensteckplatzes so-wie eines 3,7 cm LC-Bildschirms sowie Apple

Schnell, einfach und kostengünstig mobil druckenNeue Epson Expression Home Drucker erweitern Möglichkeiten des kabellosen Drucks

AirPrint und Google Cloud Print. Die Modelle XP-452 und XP-455 unterstützen die Scan-To-Cloud Funktion und besitzen einen grosszü-gig dimensionierten LC-Bildschirm mit 6,8 cm Diagonale.Alle Modelle unterstützen zudem die kosten-los erhältliche mobile Drucklösungen Epson Connect. Dazu gehört zum Beispiel die Ep-son iPrint-App, die ein kabelloses Drucken und Scannen von überall im Haus ermög-licht. Für kreative Anwender bietet die Soft-ware «Creative Print» die Möglichkeit, Fotos direkt aus Facebook heraus zu drucken, in-dividuelle Grusskarten und Vorlagen zu ent-werfen und Malbücher aus eigenen Fotos zu erstellen. Mit Email Print werden Daten von je-

dem Ort weltweit gedruckt, indem sie einfach per E-Mail an den Drucker gesendet werden.Diese Drucker mit ihrem sehr günstigen Preis-/Leistungsverhältnis nutzen die Claria Home-Tinte – ein Epson Viertintenset, das aus drei Dye- und einer Pigmentkomponente (Schwarz) besteht. Es erlaubt die Produktion von Doku-menten mit scharfem Text und hochwertigen Fotos. Dank der Einzelpatronen wird stets nur die Farbe ausgetauscht, die gerade leer ist.Die Expression Home Multifunktionsdrucker von Epson sind kostengünstig, kompakt und sehen gut aus. Sie fügen sich ideal in jede Wohnumgebung ein, drucken, scannen, ko-pieren und bieten weitere Funktionen, die das Druckleben einfacher machen.Jörn von Ahlen, Leiter Marketing der Epson Deutschland GmbH, erläutert: «Drucker für Heimanwender müssen einfach bedienbar so-wie kostengünstig sein und sich ins Wohn-ambiente einfügen. Ausserdem erwarten Kun-den heute viele Möglichkeiten für flexiblen Druck. Niemand hat zudem die Geduld, sich mit Verkabelungen oder komplizierten Kon-figurationen zu beschäftigen. Deshalb sind unsere neuen Expression Home Drucker be-sonders einfach kabellos nutzbar. Wir möch-ten, dass alle Anwender einfach und schnell an ihre Drucke kommen.»

Epson Expression Home XP-455

www.epson.ch

www.oki.com

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30 EML 4-5 2018

Bezugsquellen

Bezugsquellen auf einen Blick …A

Abfall-Entsorgungssysteme

EntsorgungssystEmEverwo.ch | +41 55 415 84 84

Archiveinrichtungen

SPEZIAL AGWeberrütistrasse 9, CH-8833 SamstagernEinr. Betrieb/Lager/Sped.Tel. +41 (0)44 783 22 99, Fax +41 (0)44 783 22 [email protected], www.spezialag.ch

BBetriebseinrichtungen

SPEZIAL AGWeberrütistrasse 9, CH-8833 SamstagernEinr. Betrieb/Lager/Sped.Tel. +41 (0)44 783 22 99, Fax +41 (0)44 783 22 [email protected], www.spezialag.ch

Betriebs- und Lager- einrichtungen

Big-Bags

Bruggacherstrasse 24, 8117 Fällanden www.wisag.ch, [email protected]. 044 317 57 57, Fax 044 317 57 77

Blechbearbeitung

BlechkomponentensystemBauverwo.ch | +41 55 415 84 84

Blistermaschinen, Blisterkarten

Automation

LISTA AGFabrikstrasse 1CH-8586 Erlen

Tel. +41 71 649 21 11Fax +41 71 649 22 03

[email protected]

Blechverarbeitung Schweissen zerspanende Bearbeitung Oberflächen-Finish Logistik

T: 071 649 11 11 | signerag.ch

von A–ZSIGNER AGMetallverarbeitung

BLIPACK AGIndustriestrasse 10CH-9300 WittenbachTel. 071 298 55 22Fax 071 298 22 [email protected]

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31EML 4-5 2018

Bezugsquellen

CComputer-Etiketten

EElektromotoren

Rüetschi AG – Antriebstechnik

Feldackerstrasse 2, 5040 Schöftland Tel.: 062 739 20 60, Fax: 062 739 20 71

www.antriebstech.ch [email protected]

Etiketten jeder ArtFolien

Etiketten jeder Art

F

GGabelstapler

MAPO AG Anglikerstrasse 42 Postfach 1267 5610 Wohlen AG Tel.: 056-618 71 71 Fax: 056-618 71 13 E-Mail: [email protected] www.mapo.ch

pri

mus

-neu

enho

f.ch

Primus Transportgeräte AGAlte Zürcherstrasse 42Industrie Klosterrüti5432 Neuenhof

Tel. 056 416 20 10Fax 056 416 20 [email protected]

Förderanlagen für Schüttgüter

Bruggacherstrasse 24, 8117 Fällanden www.wisag.ch, [email protected]. 044 317 57 57, Fax 044 317 57 77

Max Urech AGParalellstrasse 4, CH-5606 DintikonTel. 056 616 70 10 • Fax 056 616 70 [email protected] • www.max-urech.ch

Kern-Etiketten AG, 8902 Urdorf, Tel. 043 455 60 30, [email protected]

Individuell, schnell & in Topqualität

DER ONLINE-PROFI FÜRROLLEN-ETIKETTEN UND STICKERS

BLIPACK AGIndustriestrasse 10CH-9300 WittenbachTel. 071 298 55 22Fax 071 298 22 [email protected]

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32 EML 4-5 2018

Bezugsquellen

HHebebühnen/Warenlifte

KKartonboxen

egolf verpackungs ag, 8048 ZürichTel. 044 437 90 90, Fax 044 437 90 95www.egolfverpackungsag.ch

Kartonrollen/Hülsen

Hans Senn AG, 8330 PfäffikonTel. 044 950 12 04, Fax 044 950 57 93Internet: www.sennrollen.ch

Ketten + Zubehör

SACHS AG 4112 BättwilTel. 061 735 10 30 Fax 061 735 10 35www.sachs-ketten.ch [email protected] Lieferant für Ketten und Zubehör

Kisten und Paletten

KIFA AG, 8355 Aadorf, Tel. 052 368 41 21Telefax 052 368 41 41, [email protected]

egolf verpackungs ag, 8048 ZürichTel. 044 437 90 90, Fax 044 437 90 95www.egolfverpackungsag.ch

Kisten und Kartonverpackungen

Wegmüller AG CH-8544 Attikon Fax 052 320 99 10 Tel. 052 320 99 11 www.wegmueller-attikon.ch

Korrosionsschutz

Korrosionsschutz

Antalis AG - PackagingIndustriestrasse 205242 LupfigTel. 056 464 50 75Fax 056 464 50 [email protected]

egolf verpackungs ag, 8048 ZürichTel. 044 437 90 90, Fax 044 437 90 95 www.egolfverpackungsag.ch

Kunststoff-Produkte und -Verarbeitung

Hauptstrasse 44 Telefon 062 965 38 78CH-4938 Rohrbach Telefax 062 965 36 [email protected] www.ac-profil.ch

Kunststoff-Spritzgussteile

MARTIGNONI AG Kunststofftechnologie 3110 Münsingen Tel. 031 724 10 10 Fax 031 724 10 19 [email protected] www.martignoni.ch

Georg Utz AG, 5620 BremgartenTel. 056 648 77 11 / Fax 056 648 79 14

[email protected] /www.utzgroup.com

LLager- und Betriebs - einrichtungen

Klebebänder bedruckt und unbe-druckt

Lager- und BetriebseinrichtungenRiedgrabenstrasse 10, 8153 RümlangTel. 044 817 60 50, Fax 044 817 34 24www.hw-regale.ch, [email protected]

LISTA AGFabrikstrasse 1CH-8586 Erlen

Tel. +41 71 649 21 11Fax +41 71 649 22 03

[email protected]

BLIPACK AGIndustriestrasse 10CH-9300 WittenbachTel. 071 298 55 22Fax 071 298 22 [email protected]

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33EML 4-5 2018

Bezugsquellen

MAPO AG Anglikerstrasse 42 Postfach 1267 5610 Wohlen AG Tel.: 056-618 71 71 Fax: 056-618 71 13 E-Mail: [email protected] www.mapo.ch

reg

al-s

hop

.ch

Primus Transportgeräte AGAlte Zürcherstrasse 42Industrie Klosterrüti5432 Neuenhof

Tel. 056 416 20 10Fax 056 416 20 [email protected]

SPEZIAL AGWeberrütistrasse 9, CH-8833 SamstagernEinr. Betrieb/Lager/Sped.Tel. +41 (0)44 783 22 99, Fax +41 (0)44 783 22 [email protected], www.spezialag.ch

Lagereinrichtungen für Langgutmaterial

Lager- und BetriebseinrichtungenRiedgrabenstrasse 10, 8153 RümlangTel. 044 817 60 50, Fax 044 817 34 24www.hw-regale.ch, [email protected]

SPEZIAL AGWeberrütistrasse 9, CH-8833 SamstagernEinr. Betrieb/Lager/Sped.Tel. +41 (0)44 783 22 99, Fax +41 (0)44 783 22 [email protected], www.spezialag.ch

Lagerregale

Lager- & Fördertechnik AGWeidenstrasse 2 4147 AeschFax 061 756 26 56 Tel. 061 756 26 00www.foco.ch E-Mail: [email protected]

Lager- und BetriebseinrichtungenRiedgrabenstrasse 10, 8153 RümlangTel. 044 817 60 50, Fax 044 817 34 24www.hw-regale.ch, [email protected]

Laser-Schneiden

BlechkomponentensystemBauverwo.ch | +41 55 415 84 84

M

www.heilmagnet.ch

Industriestrasse 8-10 | CH-GrüningenTel. +41 (0)44 936 60 30Fax +41 (0)44 936 60 [email protected] www.maurermagnetic.ch

Mech. Grossbearbeitung

Managementberatung

MagneteLager- und Betriebs - einrichtungen

Lager- & Fördertechnik AGWeidenstrasse 2 4147 AeschFax 061 756 26 56 Tel. 061 756 26 00www.foco.ch E-Mail: [email protected]

Lager- und BetriebseinrichtungenWidenstrasse 3, Postfach, 9464 RüthiTel. 071 766 18 88, Fax 071 766 10 36www.kolbnorm.ch, [email protected]

Blechverarbeitung Schweissen zerspanende Bearbeitung Oberflächen-Finish Logistik

T: 071 649 11 11 | signerag.ch

von A–ZSIGNER AGMetallverarbeitung

Internationale Beratung für Logistik Management

Tel. +4144 447 20 60Fax +4144 447 20 69

www.acel.ch | [email protected]

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34 EML 4-5 2018

Bezugsquellen

SPEZIAL AGWeberrütistrasse 9, CH-8833 SamstagernEinr. Betrieb/Lager/Sped.Tel. +41 (0)44 783 22 99, Fax +41 (0)44 783 22 [email protected], www.spezialag.ch

Paletten

egolf verpackungs ag, 8048 ZürichTel. 044 437 90 90, Fax 044 437 90 95www.egolfverpackungsag.ch

Palettenregale

Lager- und BetriebseinrichtungenRiedgrabenstrasse 10, 8153 RümlangTel. 044 817 60 50, Fax 044 817 34 24www.hw-regale.ch, [email protected]

SPEZIAL AGWeberrütistrasse 9, CH-8833 SamstagernEinr. Betrieb/Lager/Sped.Tel. +41 (0)44 783 22 99, Fax +41 (0)44 783 22 [email protected], www.spezialag.ch

Palettenwechsler, Zentrierstationen

Bruggacherstrasse 24, 8117 Fällanden www.wisag.ch, [email protected]. 044 317 57 57, Fax 044 317 57 77

Palettenwickelmaschinen

BVS Verpackungs-Systeme AGRütistrasse 22CH-8952 SchlierenTel. +41 (0)44 755 5000Fax +41 (0)44 730 [email protected]

Paletten-Schrumpfanlagen

Bruggacherstrasse 24, 8117 Fällanden www.wisag.ch, [email protected]. 044 317 57 57, Fax 044 317 57 77

Delta Zofingen AG• Reinigungs- und Wischtücher• Reinigungs- und Hygienepapier • Arbeitsschutzausstattungen (PSA)4800 Zofingen Tel. 062 746 04 04 www.delta-zofingen.ch

R

AG vormals E. J. Roth Kran-, Greifer- und Fördertechnik 4001 Basel, Tel. 061 261 46 22 Fax 061 261 20 14 www.eroba.ch E-Mail [email protected]

MAPO AG Europa-Strasse 12 8152 Glattbrugg ZH Tel.: 044-874 48 48 Fax: 044-874 48 18 E-Mail: [email protected] www.mapo.ch

SSchrumpfmaschinen

Räder und Rollen

Antalis AG - PackagingIndustriestrasse 205242 LupfigTel. 056 464 50 75Fax 056 464 50 [email protected]

BVS Verpackungs-Systeme AGRütistrasse 22CH-8952 SchlierenTel. +41 (0)44 755 5000Fax +41 (0)44 730 [email protected]

BVS Verpackungs-Systeme AGRütistrasse 22CH-8952 SchlierenTel. +41 (0)44 755 5000Fax +41 (0)44 730 [email protected]

Reinigungs- und Hygieneartikel

PPacktische

Antalis AG - PackagingIndustriestrasse 205242 LupfigTel. 056 464 50 75Fax 056 464 50 [email protected]

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35EML 4-5 2018

Bezugsquellen

Saropack

Schrumpffolienspezialist Nr.1

Saropack AG, Seebleichestrasse 50, 9401 RorschachTel. 071 858 38 38 Fax 071 858 38 86 [email protected]

Selbstklebe-Etiketten

KOCH AG, 9006 St. Gallen Tel. 071 282 21 21, Telefax 071 282 21 22

Stapler aller Art

Staplerfahrerkurse

Staplerfahrerkurse

Solothurnstrasse 102, 2504 Biel, 032 344 03 30E-Mail: [email protected]/staplerfahrerkurse

Stretch- und Schrumpffolien

Antalis AG - PackagingIndustriestrasse 205242 LupfigTel. 056 464 50 75Fax 056 464 50 [email protected]

Bleikenstrasse 98 | 9630 WattwilTel. 071 987 61 51 | Fax 071 987 61 [email protected] | www.lindner.ch

TTechnische Federn

Thür + Co. AG • FedernfabrikRiedwiesenstrasse 16–18

Industrie Aegert • CH-8305 DietlikonTel. 044 807 44 11 • Fax 044 807 44 [email protected] • www.thuer-co.ch

UUmreifungsmaschinen

VVerpackungen

Antalis AG - PackagingIndustriestrasse 205242 LupfigTel. 056 464 50 75Fax 056 464 50 [email protected]

Skinmaschinen, Skinkarton

BLIPACK AGIndustriestrasse 10CH-9300 WittenbachTel. 071 298 55 22Fax 071 298 22 [email protected]

BLIPACK AGIndustriestrasse 10CH-9300 WittenbachTel. 071 298 55 22Fax 071 298 22 [email protected]

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36 EML 4-5 2018

Bezugsquellen

Verpackungen

Easypack GmbHGewerbestrasse 23 | Tor 44553 SubingenTel. 032 682 05 29Fax 032 682 05 [email protected]

egolf verpackungs ag, 8048 ZürichTel. 044 437 90 90, Fax 044 437 90 95www.egolfverpackungsag.ch

Verpackungsmaschinen

Verpackungsmaschinen

Antalis AG - PackagingIndustriestrasse 205242 LupfigTel. 056 464 50 75Fax 056 464 50 [email protected]

Easypack GmbHGewerbestrasse 23 | Tor 44553 SubingenTel. 032 682 05 29Fax 032 682 05 [email protected]

W

SKF (Schweiz) AGEschenstrasse 5, Postfach 236CH-8603 SchwerzenbachTel +41 (0)44 825 81 81, Fax +41 (0)44 825 82 82www.skf.ch, [email protected]

The Knowledge Engineering Company

Wasserstrahl-Schneiden

BlechkomponentensystemBauverwo.ch | +41 55 415 84 84

Wälzlager

Wellkarton-Boxen

Antalis AG - PackagingIndustriestrasse 205242 LupfigTel. 056 464 50 75Fax 056 464 50 [email protected]

Werkbänke

Werkzeuge

Robert Bosch AGVerkauf ElektrowerkzeugePostfach 264CH-4501 SolothurnTel. +41 (0)800 55 11 55www.bosch-professional.ch

LISTA AGFabrikstrasse 1CH-8586 Erlen

Tel. +41 71 649 21 11Fax +41 71 649 22 03

[email protected]

BLIPACK AGIndustriestrasse 10CH-9300 WittenbachTel. 071 298 55 22Fax 071 298 22 [email protected]

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Veranstaltungen

Veranstaltungskalender

EML 58. Jahrgang, Nr. 556Einkauf/Materialwirtschaft/Logistik achat/gestion de matériel/logistique Erste schweizerische Fachzeitschrift für das Material-Management und die Zulieferindustrie Première revue suisse spécialisée pour la gestion du matériel et equipement industriel

ISSN Nr. 1421-864X

IMPRESSUMHerausgeber / VerlagDEK-Verlags AG, Alfred GysinIm Lutereich 44CH-4411 SeltisbergTel. 061 338 16 38, Fax 061 338 16 00E-Mail: [email protected]. www.e-m-l.ch

EML-Redaktion Postfach 631 CH-4410 Liestal Tel. 061 338 16 19 Fax 061 338 16 00

Redaktion Elias Kopf (Chefredaktor) Dragan Markovic

Erscheinungsweise 10-mal jährlich Januar/Februar, Juli/August = Doppelnummern

Inseratenverwaltung Laupper AG Postfach 631 CH-4410 Liestal Tel. 061 338 16 16 Fax 061 338 16 00 E-Mail: [email protected]

Adress- und Abonnentenservice [email protected]

Abonnement Schweiz: Fr. 74.– inkl. 2,5 % MWSt. Europa: Fr. 89.– inkl. Porto

Satz, Layout: Nora Eckert

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HinweisDie in den verschiedenen Texten vertretenen Thesen sind die per sönlichen Meinungen der Autoren, die nicht in jedem Fall mit der Ansicht der Re daktion übereinstimmen. Im Interesse der objektiven Berichterstattung lässt die Redaktion auch gegensätzliche Meinungen zu Worte kommen.

EML 6 2018 VorschauSchwerpunktthemen:•Sicherheit/ Arbeitssicherheit•Automatisierung•Informations- und Kommunikationssysteme/ RFID•Verpackungen/ Verpackungstechnik

5. Juni 2018 in Kloten

Einkauf von Logistikdienstleistungen procure.ch Fachverband für Einkauf und Supply Management Laurenzenvorstadt 90 5001 Aarau Tel. 062 837 57 00 Fax 062 837 57 10 [email protected]

6. Juni 2018 in Olten

6. GS1 SystemtagungGS1 Schweiz Monbijoustrasse 683007 Bernwww.gs1.ch

19. - 21. Juni 2018 in Bern

ArbeitsSicherheit Schweiz 20187. Fachmesse für Arbeitssicherheit, Gesundheitsschutz & Gesund-heitsförderung am Arbeitsplatz BERNEXPO Mingerstrasse 6 3014 Bern Halle 3.2www.arbeits-sicherheit-schweiz.ch

26. - 28. Juni 2018 in D-Nürnberg

Sensor + Test 2018Die Messtechnik-MesseMessezentrum Nürnberg Messezentrum 1D-90472 Nürnbergwww.sensor-test.de

27. - 28. Juni 2018 in D-München

SicherheitsExpoMOC München Lilienthalallee 40D-80939 München www.sicherheitsexpo.de

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Die Opel Nutzfahrzeuge

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