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BÄCKEREI «GSUND», SCHINDELLEGI «Gsundi» Bäckerkunst Das Bäcker-Konditor-Confiseur-Magazin der Pistor www.pistor.ch INNOVATIVER GETRÄNKEMARKT «Mit Wasser Kohle machen» MAI | 2015 | No. 121

Pistorama121 / MAI 2015

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BÄCKEREI «GSUND», SCHINDELLEGI

«Gsundi» Bäckerkunst

Das Bäcker-Konditor-Confiseur-Magazin der Pistor www.pistor.ch

INNOVATIVER GETRÄNKEMARKT

«Mit Wasser Kohle machen»

MAI | 2015 | No. 121

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Liebe Leserinnen, liebe Leser

Die ersten Monate im Jahr 2015 begannen anders, als viele dies erwarteten. Turbulenzen rund um die Frankenstärke verunsicherten und erwischten viele auf dem falschen Fuss. Die Aufhebung des Mindest-kurses des Euros zum Schweizer Franken durch die Schweizerische Nationalbank (SNB) bleibt in Erinne-rung. Reaktionen im Markt wurden diesmal schnel-ler umgesetzt als 2011, als ein ähnliches Szenario bestand. Preiskorrekturen erfolgten unmittelbar und Ökonomen stuften die Wirtschaftsaussichten

für das laufende Jahr zurück. Weitere Vorkommnisse, wie zum Beispiel Bu-chungsrückgänge in der Hotellerie und der verstärkte Einkaufstourismus im grenznahen Ausland, folgten.

Was denken Sie, liebe Leserin, lieber Leser, nun vom neuen Marketingverant-wortlichen der Pistor, der all diese negativen Aufzählungen wieder so plakativ vor Augen führt?

Von grosser Bedeutung ist, dass wir aus der Vergangenheit lernen, Analysen erstellen, dabei Gutes erfassen und Fehlentwicklungen feststellen. Was dar-aus resultiert, entscheidet über künftigen Erfolg. Es gilt, aus den externen Ein-flussfaktoren die richtigen Schlüsse zu ziehen. Dabei hilft die konsequente Lösungsfokussierung bei der Umsetzung. Dies fordert viel vom Unternehmer und ist in der täglichen Hektik nicht immer einfach. Gerade deshalb: Richten Sie Ihren Blick nach vorne und gestalten Sie aktiv, was auf Sie zukommt!

Wir von Pistor bieten Ihnen dazu verschiedene Hilfestellungen. Lesen Sie unter anderem in dieser Ausgabe, wie man mit «Wasser Kohle verdient» oder wie die neue Verpackungslinie «100 % echter Genuss» das anspruchsvolle Take-away-Geschäft ankurbelt.

Geniessen Sie mit dem neuen «Pistorama» eine interessante Lektüre. Viele wertvolle Inputs erwarten Sie.

Beat HelfensteinLeitung Marketing

Problemorientierung versus Lösungsfokussierung

INHALT

Worldskills 11. – 16.08.2015Mit Flug LX92 nach São Paulo 4

Bäckerei «gsund», Schindellegi«Gsundi» Bäckerkunst 9

Neu bei PistorAndré von Steiger ist neuer Verkaufsleiter 15

United Against Waste (UAW)Lebensmittelabfälle – Sparpotenzial für Betriebe! 19

Innovativer Getränkemarkt «Mit Wasser Kohle machen» 24

Themenbroschüre «Fleisch»«Meisterstücke aufgetischt» 33

AufrufAltes Bildmaterial gesucht 37

PAWI-VerpackungenGeschmack, praktisch verpackt 39

Proback «Zukunftsplanung»Dank Planung zum Erfolg 42

FlashKurznews aus der Pistor Welt 47

Impressum

Leitung: Redaktionsleitung: Hubert KochBeiträge: Beat Helfenstein, Franziska Dubach, Karin Helfenstein, Hubert Koch, Nina Vagli, Heinz NussbaumerInserate: Ursula HalterFotos: Pistor, Fotolia, Andrea Hohl, Ramona HollensteinLayout: Lara AmrheinDruck: Abächerli Druck AG, 6060 SarnenRedaktionsadresse: Pistor AG Pistorama 6023 Rothenburg www.pistor.ch© 2015 Pistor AG

Titelbild: Bäckerei «gsund»,

Schindellegi

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WORLDSKILLS 11. – 16.08.2015

Mit Flug LX92 nach São Paulo

Die Würfel sind gefallenAn der FBK im vergangenen Januar, kämpften die sechs verbliebenen Kandidatinnen bei äusserst fairen Be-dingungen und mit viel Leidenschaft um die zwei begehrten Tickets für die WorldSkills Competitions. Am Ende fanden sich zwei Ostschweizerinnen als verdiente Siegerinnen ganz zu-oberst auf dem Podest. Zwar müde, aber stolz auf das Erreichte und zu-gleich überglücklich, dass es weiter-geht, durften die Bäcker-Konditorin

Ramona Hollenstein sowie die Kon-ditor-Confiseurin Andrea Hohl je ein Flugticket nach Brasilien entgegen - nehmen.

Kaum Zeit zum FeiernZeit für grosse Feierlichkeiten blieb den beiden Gewinnerinnen nur we-nig. Die Siegerehrung in Bern beim Apéro riche, zusammen mit den zahl-reichen Sponsoren war gleichzeitig

der Startschuss für eine erneut inten-sive Vorbereitungszeit. Nebst dem ganz normalen Arbeitsalltag gehören seither wieder unzählige Trainings-stunden zum Tagesablauf, wobei in erster Linie Fleiss, Ausdauer und viele kreative Einfälle gefragt sind.

São Paulo, wir kommen!Doch die beiden jungen Frauen sind topmotiviert. Am 4. August nimmt die Schweizer Delegation das Aben-teuer Brasilien mit dem Flug nach

São Paulo in Angriff. Eine grosse Ehre für An drea und Ramona: Mit einem fast 100- köpfigen Schweizer Team dürfen sie ihr Heimatland an den

erstmals in Südamerika stattfinden-den Berufsweltmeisterschaften vertreten.

WettkampfaufgabenMit dem Qualifikationswettkampf wurde gleichzeitig die Basis für den Wettbewerb an den Weltmeister-schaften gelegt. Nun gilt es vor allem noch an Optimierungen zu arbeiten und durch Üben, Tüfteln und Pröbeln

das Maximum herauszuholen. «Die Experten wünschen nicht unbedingt extrem ausgefallene Aromakombina-tionen, sondern vielmehr neue Her-stellungstechniken beim Schaustück oder originelle Produktformen», er-klärt Andrea Hohl.

Die Zeit läuftDie Zeit vergeht wie im Fluge – schon bald müssen sämtliche Dokumenta-tionen bereit sein. Am 20. Juni findet bereits der Materialverlad statt. Alle benötigten Gerätschaften, Maschi-nen sowie spezielle Rohstoffe wer-den verschifft. Zu all diesen Terminen kommen bei Ramona Hollenstein noch die laufenden Lehrabschluss-prüfungen ihrer Zusatzausbildung zur Konditor-Confiseurin dazu. Ein sehr anspruchsvolles Programm, je-doch immer mit dem motivierenden Ziel Weltmeisterschaft vor Augen.

SpezialtrainingsDie beiden werden administrativ vom Verband (SBC) unterstützt und trainieren regelmässig zusammen mit Spezialisten vom Richemont-Kom-petenzzentrum. Zusätzlich sind Trai-ningseinheiten mit Fachspezialisten

NEU AN DEN WORLDSKILLS1. Wettkampf der besten Bäcker-Konditoren

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WorldSkills 2015

Das Reiseprogramm der Schweizer Delegation:

4. August: Abflug nach São Paulo

5. – 9. August: Pre-Camp Kandidatinnen und Kandidaten, Teamevents mit Sport, Unterhaltung und mentaler Wettkampfvorbereitung

10. August: Opening-Party mit allen teilnehmenden Nationen

11. August: Eröffnungsfeier

12. – 15. August: 4 Tage Wettkampf

16. August: Schlussfeier mit Siegerehrung

16. – 18. August: Weiterflug und Aufenthalt in Rio de Janeiro

18. August: Heimreise, Rückflug ab Rio de Janeiro

19. August: Ankunft in der Schweiz, Welcome-Event

der Branche geplant. Andrea zum Bei-spiel wird bezüglich Marzipanfiguren das Vergnügen mit Franz Ziegler ha-ben. Dieser gehört der weltweiten Eli-te von Konditoren und Chocolatiers an und wurde 2008/2009 zum «Pastry Chef of the Year» erkoren. Ramona wird in den Genuss eines Spezialtrai-nings mit Ciril Hitz, einer Koryphäe auf dem Gebiet Brotschaustücke, dem kommen.

Team-WeekendsEbenso wichtig wie das praktische Training ist die mentale Vorbereitung. Dazu gehören drei Team-Weekends zusammen mit der ganzen Schweizer WorldSkills-Delegation. Gemeinsam wird an der mentalen Stärke gearbei-tet. Zum Beispiel werden Strategien geübt, wie man auch in schwierigen Situationen optimal miteinander kommuniziert. Ebenso wichtig ist die Teambildung: Spiel und Spass fördern den Zusammenhalt und schweissen das Team zusammen.

Viel Erfolg!Die grosse Delegation aus der kleinen Nation Schweiz. Man darf zu Recht stolz sein auf unsere jungen, dynamischen

Berufsleute, die ihr grosses Können mit viel Elan in die Welt hinaustragen. Wir wünschen all unseren Kandida-tinnen und Kandidaten viel Erfolg und gutes Gelingen!

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Ramona Hollenstein

Bäcker-Konditorin

Ausbildung bei Marcel Meyerhans, Bäckerei Meyerhans in Walzenhausen AR

Wettkämpferin

Erfolgreicher Lehrabschluss im Sommer 2014

3. Rang an den SwissSkills in Bern, September 2014

Wohnt …

in Walzenhausen AR

Zartes Alter …

von 19 Jahren

In der Freizeit …

kickt sie beim FC Rheineck oder geniesst rassige Abfahrten auf dem Snowboard

Aktuell …

steckt sie mitten in den Prüfungen für die einjährige Zusatzausbildung zur Konditor-Confiseurin, anschliessend wird sie fleissig weiterüben für die WorldSkills

WorldSkills 2015

Ramona freut sich «mega» auf ihre Teilnahme!

Spezielles

Ramona feiert ihren 20. Geburtstag an der WorldSkills-Eröffnungsfeier am 11. August 2015!

Andrea Hohl

Konditor-Confiseurin

Ausbildung bei Christian Dössegger, Café-Confiserie Dössegger in St. Gallen

Wettkämpferin

Erfolgreicher Lehrabschluss im Sommer 2014

3. Rang an den SwissSkills in Bern, September 2014

Zuhause …

in Eggersriet SG, wohnt unter der Woche in Appenzell AI

Jugendliches Alter…

von 20 Jahren

In der Freizeit …

spielt sie Kornett in der Brassband Eggersriet oder ist sportlich unterwegs mit dem Bike, beim Jogging, Squash oder auf dem Snowboard

Aktuell …

arbeitet sie bei der Bäckerei- Confiserie Böhli AG in Appenzell AI und trainiert fleissig für die WorldSkills

WorldSkills 2015

Andrea’s Vorfreude ist gross und sie ist gespannt, wie’s wird!

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Offene BackstubeNein, nicht das typische Bäckerei-Outfit erwartet Kunden beim Besuch der Bäckerei «gsund». Dafür begeg-net er vor Herzlichkeit sprühenden Mitarbeitenden und einen frischen Interieur-Farbkonzept. Schon beim Eintreten steht der Kunde mitten in der offenen Backstube mit Ver-kaufstheke. Er atmet dabei den Duft von frischen Backwaren ein und schaut den flinken Händen beim Bäcker handwerk zu.

Herzenswunsch erfüllt!Wer hätte vor fünf Jahren gedacht, dass eine derartige Verwandlung der ehemaligen Garage möglich wäre? «Mit der Bäckerei realisierte ich mei-nen Traum», erzählt Ramona Marggi, Geschäftsinhaberin. «Die Stimmung auf unserer Baustelle war stets herz-lich. Ich spürte, wie die Handwerker

BÄCKEREI «GSUND», SCHINDELLEGI

«Gsundi» Bäckerkunst

nicht einfach ihren Job erledigten, sondern mit Freude mir meinen Her-zenswunsch erfüllten.»

Von «homemade» zur BäckereiRamona Marggis Bäckerei «gsund» ist als Kleinstunternehmen entstanden. Gegründet in der eigenen Wohnung, wurde die Küche zur Backstube um-funktioniert und das Mehllager ins Schlafzimmer integriert. Schon kurz nach den Anfängen entwickelte sich ihre Idee. Die Aufträge nahmen zu, der Bau für die heutige Bäckerei wur-de innert Kürze realisiert.

Philosophie: «gsund»Was steckt hinter Marggis Idee von «gsund»? «Mit grösster Sorgfalt und handwerklicher Backkunst erstellen wir zum einen Backwaren aus Urdin-kelmehl und als Zweites kohlenhyd-ratarme und ballaststoffreiche Back-

Kontakt

Bäckerei «gsund» AG

Dorfstrasse 51b

8834 Schindellegi

Telefon: 079 707 92 38

www.baeckerei-gsund.ch

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waren ohne Zucker und Mehl», erklärt Marggi. «Wir verzichten bei uns kon-sequent auf Haltbarkeitsstoffe und Ge schmacks verstärker.»

Förderung der Lebensqualität als MotivationMarggi betont: «Gerade beim Thema ‹Abnehmen› spielt die Lebensquali-tät eine zentrale Rolle. Wir wollen mit-helfen, dass beim kontrollierten Essen der Genuss von Backwaren nicht zu kurz kommt. Die Einfühlsamkeit bei dieser Problematik ist unser täglicher Antrieb.»

Paketversand in die ganze SchweizDer Anteil der über die Theke verkauf-ten Produkte macht nur einen kleinen Teil des Umsatzes aus. Vielmehr wer-den die «gsund»-Backwaren in die ganze Schweiz und Liechtenstein ver-sendet. Aus allen Landesteilen treffen Bestellungen via Web-Shop ein. Macht eigentlich auch Sinn, denn Ab-nehmen ist keine lokal beschränkte Problematik.

RAMONA MARGGI«Personen, die abnehmen, sollen Abwechslung erhalten!»

Eigenständige RezeptentwicklungWie bei vielen Nischenprodukten üblich, geht es auch hier nicht ohne den grossen Enthusi-asmus und die not-wendige persönliche Motivation. Ramona Marggi hat ihre Her-zenssache in vielen Entwicklungsschrit-ten ertüftelt und per-fektioniert. Die notwendigen Rezepte und Produktionsschritte hat sie von Grund auf selber erfunden.

Komplexe ThematikRamona Marggi räumt ein: «Es gab Tage, da wusste ich einfach keine Lösung bei den Produktentwicklun-gen. Also recherchierte ich überall. Auch die Fachschule Richemont durf-te ich schon beiziehen. So habe ich mir mein Wissen stetig angeeignet.»

Sarah Trütsch und Ramona MarggiPatricia Kläger Sarah Trütsch und Ramona MarggiPatricia Kläger

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Freude am Unternehmertum«Heute, fünf Jahre nach dem Start, beschäftige ich zehn Personen in meinem Betrieb. Dadurch hat sich mein Arbeitsgebiet bis hin zur Unter-nehmerin entwickelt. Das Unterneh-mertum bereitet mir grosse Freude», strahlt Ramona Marggi. «So macht es auch unheimlich Spass, mir an Weiter- und Fortbildungen neues Wissen an-zueignen. In diesem Bereich hat un-ser Gewerbe einiges an Gutem zu bieten.»

Team mit Spirit«Dank meiner tollen Mitarbeitenden habe ich diese neuen Freiheiten be-kommen. So schaue ich nun um den Betrieb – nicht im Betrieb!» Der Team-spirit ist, wie eingangs erwähnt, auch für Kunden spürbar. Die sehr engen Platzverhältnisse sind sicher des Öf-teren eine Herausforderung der spe-ziellen Art, welche aber die Mitarbei-tenden der Bäckerei «gsund» mit Bravour meistern.

Draussen in der freien Natur«Gsund» ist Ramona Marggi auch ne-ben dem Beruflichen unterwegs. Bis fünf Mal pro Woche schwingt sie sich aufs Fahrrad, ihre grosse Leidenschaft ist die Bewegung in der Natur. Weg

vom Geschäft geniesst sie die Freiheit der Gedanken, den Duft der blühen-den Natur, das Rauschen der Bäche, die Aussicht auf Seen, Berge und Tä-ler. Nicht verwunderlich, dass ihr da-bei oft die besten Ideen für neue Kre-ationen kommen.

Sonja Oechslin Johnny Winet

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Ausgewiesener MarktkennerSeit Anfang März 2015 hat die Pistor AG einen neuen Verkaufsleiter. Mit André von Steiger konnte ein ausge-wiesener Fachmann und Markt-

kenner rekrutiert werden. Er ist zu-dem Mitglied der Geschäftsleitung der Pistor AG. Nach seinem Studium zum Dipl.-Ing. Lebensmittel an der ETH Zürich arbeitete er in mehreren Unternehmen in der Nahrungsmittel-industrie im In- und Ausland.

Erfahrung im In- und AuslandAndré von Steiger begann seine Kar-riere als Projektingenieur bei Best-foods Russland. Anschliessend wech-selte er zu Bestfoods Europa bzw. zur

Knorr Nährmittel AG in der Schweiz nach Thayngen und arbei-tete in der Prozess- und Verpackungs-entwicklung. Nach weiteren Stationen

innerhalb des Unternehmens über-nahm er nach der Integration von Bestfoods Schweiz in den Unilever-Konzern die Funktion des Marketing-Direktors bei Unilever Food Solutions Schweiz. Die Qualifikationen für diese Positionen erarbeitete er sich unter

NEU BEI PISTOR

André von Steiger ist neuer Verkaufsleiter

ANDRÉ VON STEIGER«Nur wenn unsere Kunden erfolgreich sind, ist auch Pistor erfolgreich.»

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Persönliches

Vorname/Name: André von Steiger

Wohnort: Solothurn

Jahrgang: 1967

Familie: verheiratet und Vater von drei Kindern im Alter zwischen 11 und 16 Jahren

Hobbys: Kochen, Sport (Bike), Kunst und Kultur

anderem am Chartered Institute of Marketing, das er mit dem Postgradu-ate Diploma in Marketing und einem Master of Business Administration an der Cranfield University School of Ma-nagement in England abschloss.

Rückkehr in die SchweizIn einem nächsten Schritt wechselte André von Steiger innerhalb Unilever Food Solutions in die europäische Zentrale nach Rotterdam, von wo er 2008 mit seiner Familie zurückkehrte, um Erfahrungen in einem mittelstän-dischen Unternehmen zu sammeln: Als Geschäftsführer der Gustav Gerig AG in Zürich gelang ihm der Turn- around. Von 2010 bis Ende Februar 2015 war André von Steiger als Mana-ging-Direktor Unilever Food Solu-tions Schweiz tätig. Im Weiteren war André von Steiger der Gründervater des branchenübergreifenden Vereins «United Against Waste», deren Präsi-dent er ist.

Ausführliche EinführungsphaseWährend der letzten zwei Monate hatte André von Steiger als neuer Ver-kaufsleiter bei Pistor ein intensives Einführungsprogramm absolviert. Dazu meint er: «Die Einführungspha-

se in dieses spannende Unterneh-men war sehr lehrreich und ich bin beeindruckt, wie professionell Pistor unterwegs ist.» Ihm ist es wichtig, sich einen Überblick zu verschaffen, um später gemeinsam mit seinem Team konkret aktiv zu werden. «Ich freue mich sehr auf meine neue Aufgabe als Verkaufsleiter bei Pistor und es ist mir ein grosses Anliegen, für un-sere Kunden Mehrwerte zu schaf-fen.» Dabei ist für André von Steiger klar, dass er die Kunden der Bäcke-rei-Konditorei-Confiserie- und der Gastronomie-Branche im Fokus hat. Sein Ziel ist, dass die Kunden am Markt erfolgreich sind. Denn nur wenn die Pistor Kunden erfolgreich sind, könne auch Pistor erfolgreich sein, so von Steiger. Er ist sich be-wusst, dass alle Marktteilnehmer vor grossen Herausforderungen stehen, da der Markt rauer gewor-den ist. Mit den Dienstleistungen und dem Sortiment von Pistor ist André von Steiger jedoch überzeugt, diese zu meistern.

Neuorganisation der BereicheWährend mehr als 25 Jahren führte Kurt Häfliger den Geschäftsleitungs-bereich Marketing und Verkauf der

Pistor AG. Ende Februar trat er in den wohlverdienten Ruhestand. Im Zuge dieser Pensionierung wurden die Geschäftsleitungsbereiche neu orga-nisiert. Bisher waren in der Geschäfts-leitung die Bereiche Marketing, Fi-nanzen, Personal, Einkauf und Logistik vertreten. Neu ist der Verkauf – bisher im Marketing integriert – ein eigen-ständiger Geschäftsleitungsbereich. Der Einkauf wurde ins Marketing integriert. Leiter Marketing ist Beat Helfenstein, bisher Leiter Einkauf der Pistor AG.

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Belastung für Umwelt und GewinnÜberproduktionen und Lebensmit-telabfälle belasten nebst dem Ge-winn auch die Umwelt. In der Schweiz gehen nach aktuellen Schätzungen jährlich über zwei Millionen Tonnen Nahrungsmittel verloren. Lebensmit-telabfälle sind für das Bäckerei- und Konditoreigewerbe kein unbekann-tes Thema – denn aus betriebswirt-schaftlicher Sicht hat jedes Unterneh-men Interesse, diese zu reduzieren.

Verändertes KonsumverhaltenDas veränderte Konsumverhalten zeigt eine klare Verlagerung zu Schnellverpflegung und Take-Away. Dies bietet den gewerblichen Betrie-ben die Chance, mit einem attrakti-

ven Angebot an frischen Sandwiches und Salaten Umsatzrückgänge im Be-reich der klassischen Brote zu kom-pensieren. Die Herausforderung, bis Ladenschluss ein attraktives Angebot zu präsentieren und Überschüsse zu vermeiden, ist dadurch viel grösser geworden. Kunden erwarten ein Sor-timent, welches durch Frische, Quali-tät und Genuss geprägt ist, und dies vom frühen Morgen bis zum späten Abend.

Wertschätzung gegenüber Brot hat abgenommen Brot ist im Vergleich zu den übrigen Lebensmitteln zu günstig und Brot von gestern ist oft ein Wegwerfartikel. Das immer breiter gewordene Ange-bot bei den Konkurrenten ist immens,

UNITED AGAINST WASTE (UAW)

Lebensmittelabfälle: Sparpotenzial für Betriebe!

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die Preise sind durch die teilweise pa-radoxen Preiskämpfe noch mehr un-ter Druck geraten. 30- bis 50-Prozent-Aktionsrabatte bei Lebensmitteln sind Standard statt Ausnahme. Tiefst-preise führen dazu, dass die Wert-schätzung gegenüber Lebensmitteln ständig weiter abnimmt.

Backwaren landen im AbfallEin Viertel der Backwaren wird nicht konsumiert und 100 Millionen Kilo landen jährlich im Abfall. Wer aber 500 Gramm Brot entsorgt, vergeudet unter anderem auch 800 Liter Wasser, das auf dem gesamten Produktions-weg dieses Nahrungsmittels, vom Anbau des Getreides bis zum Verkauf in der Bäckerei, verbraucht wurde.

Überschüsse vermindernIm zweiten Halbjahr 2014 initialisierte der Verein United Against Waste (UAW) gemeinsam mit Pistor und Ri-chemont eine Arbeitsgruppe «Brot- und Backwaren». Ziel war es, Lebens-mittelabfälle in einer repräsentativen Erhebung entlang der Wertschöp-fungskette zu erfassen. Gleichzeitig entwickelte man Lösungen, welche es den Betrieben erlaubten, die Ab-

fälle und Retouren zu reduzieren. Die Erhebung zeigte, dass der Hauptan-teil (71 %) bei den nicht verkauften Produkten liegt. Pro Verkaufsstelle be-laufen sich Abfälle und Retouren im Durchschnitt pro Jahr auf 4100 kg oder 90 000 Franken Verkaufswert. Im Verhältnis zum Umsatz sind dies 7,5 bis 15 %.

Grosses SparpotenzialEine Reduktion dieser Überschüsse um 30 bis 50 % ist möglich. UAW hat zusammen mit den Betrieben praxis-orientierte Erhebungswerkzeuge er-arbeitet. Damit werden Überschüsse während vier Wochen erfasst. Ideal ist, wenn die Retouren-Erhebung di-rekt im Kassensystem erfolgt. Damit wird eine Auswertung auf Artikelebe-ne ermöglicht, die Sortimente wer-den besser gesteuert und in der Pro-duktionsplanung berücksichtigt.

Erfolgreicher Auftritt an der FBK 2015 An der FBK präsentierte UAW zusam-men mit der «ÄssBar» im Rahmen der Sonderausstellung «Nachhaltigkeit» Lösungen und Anregungen zur Re-duktion der Überschüsse und Abfälle.

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Werden auch Sie Mitglied!

Das Ziel von United Against Waste ist Lebensmittelabfälle entlang der Wertschöpfungskette in der Food-Service-Branche zu verringern. Der Branchenzusammenschluss, welcher im Sommer 2013 gegründet wurde – Pistor gehört zu den Gründungsmit-gliedern – reicht von Lebensmittel-herstellern über Grosshändlern bis hin zum Gast- und Bäckerei gewerbe.

Werden auch Sie Mitglied, der Verein lebt von seinen Mitgliedern.

www.united-against-waste.ch

Die vielen Gespräche zeigten: The-men wie Ökologie, Lebensmittelver-schwendung und Abfall haben in ge-werblichen Betrieben ein grosses Gewicht.

Von der Standortbestimmung zum ErfahrungsaustauschDie Erfahrungen der Pilotgruppe ste-hen interessierten Betrieben für die Implementierung in ihrem Betrieb zur Verfügung. Nutzen Sie dies als Chan-ce für eine Standortbestimmung Ih-res Angebotes, Ihrer Prozesse und zur Überprüfung Ihrer Positionierung im direkten Wettbewerbsumfeld.

Nachhaltigkeit wird zum ThemaNachhaltigkeit und Ressourceneffi-zienz gewinnen an Bedeutung. Das Bewusstsein in der Bevölkerung wächst. Unser heutiges Konsum-verhalten führt in die Sackgasse und gefährdet nicht nur die Umwelt, son-dern gleichzeitig den Wohlstand von zukünftigen Generationen.

Gemeinsam gegen LebensmittelverschwendungWir wollen zur Eigenverantwortung motivieren und gemeinsam praxisor-ientierte Lösungen erarbeiten. Der

Verein UAW arbeitet eng mit der Fachschule Richemont und dem SBC zusammen. Ziel ist es, die Thematik im Gewerbe verstärkt einfliessen zu lassen und gleichzeitig Lösungsan-sätze zu kommunizieren. Im Sektions-kurs «Bäckerei-Konditorei 2015» wur-de dies kommuniziert, und die Thematik wird auch ein fester Be-standteil weiterer Kursangebote sein.

Unser gemeinsames ZielInnovative Lösungen, Imageförde-rung und Verankerung von Nachhal-tigkeit sind die gemeinsamen Zielen.In Zukunft geht es nicht nur um den Verkauf von Produkten, sondern auch um die Lebensqualität der Kunden von morgen. Der Dialog, innovative Lösungen und der Erfahrungsaus-tausch im Gewerbe sind die Ziele der gemeinsamen Aktivitäten 2015 und der Folgejahre. Weniger Lebensmit-telverschwendung bringt mehr Effi-zienz, höheren Ertrag, einen starken Imagegewinn für die gewerblichen Betriebe und ist ein gemeinsamer Beitrag für eine nachhaltigere Welt.

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INNOVATIVER GETRÄNKEMARKT

«Mit Wasser Kohle machen»

Grosses PotenzialDas veränderte Ausser-Haus-Kon-sumverhalten, speziell die stetig wachsende Schnellverpflegung, ver-leiht dem Getränkemarkt zusätzli-chen Aufschwung. Gemäss Bran-chenspiegel 2014 von Gastro Suisse haben Herr und Frau Schweizer im Jahr 2013 ausser Haus allein acht Mil-liarden Franken nur für den Konsum von Getränken ausgegeben. Diese Entwicklung spricht für Bäckereige-schäfte und bietet ihnen genug Po-tenzial, ihren Anteil am Getränke-markt, vor allem im «To-go»-Bereich, zu vergrössern und gezielt zusätzli-chen Umsatz zu generieren. Dank den besonders lukrativen Margen von Getränken lässt sich hervor-ragend «Kohle» verdienen!

MarktkennzahlenDie Ausgaben für Essen und Trinken auswärts betrugen in der Schweiz 2013 durchschnittlich 2878 Franken pro Kopf, wobei die meisten Ausga-ben (35,3 %) weiterhin in der her-kömmlichen Restauration getätigt werden. Besonders Gäste zwischen 50 und 74 Jahren bevorzugen Essen und Trinken im Restaurant. Für Perso-nen zwischen 30 und 49 Jahren ist zu-dem die Ländergastronomie (Ange-bot ausländischer Gerichte) ein wichtiges Kriterium zum auswärtigen Genuss. Der Anteil in der Schnellver-

pflegungsgastronomie ist um 1,4 % auf 27,6 % gestiegen; sie wird vor al-lem von der berufstätigen, jungen Generation im Alter zwischen 15 und 29 Jahren rege genutzt. Schweizerinnen und Schweizer, die sich schnellverpflegen, lassen sich die Konsumation durch-schnittlich 9.43 Franken kosten.

Getränkeleader Für die Konsumation ausser Haus hat die Schweizer Bevölkerung 2013 über 23 Milliarden Franken aufgewendet, wovon 34,6 % auf Getränkeausgaben entfallen. Die alten Gewinner sind auch die neuen: 2013 führen erneut Kaffee, Tee und Milchgetränke, ge-folgt von Mineralwassern und Süss-getränken, die Rangliste der meist-konsumierten Getränke an.

Zu mehr Umsatz! Getränke sind sogenannte Impuls-produkte. Das heisst, je höher deren Verfügbarkeit ist, desto mehr werden konsumiert. Die Platzierung eines Ge-tränkekühlers am Verkaufspunkt regt Impulskäufe an und fördert wertvol-len Mehrumsatz. Der Schlüssel zum Erfolg ist die professionelle Anord-nung der gekühlten Getränke.

GASTRO-BECK MODUL «GETRÄNKE»www.pistor.ch/getraenke

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Regal- Check

Energy Drinks | Fruchtsäfte

Milchmischgetränke

Softgetränke | Leadergetränke

Softgetränke | Trendgetränke

Wasser | Regionale Produkte

Beispiele: Valser, Henniez, SwissBaker-Mineral

Getränke aus Eigenproduktion: Eistee, Smoothies

Süssmost, Limonaden und Bier aus der Region

Beispiele: Coke-Life, Makoto, AriZona, Fanta Shokata

Beispiele: Coca-Cola, Rivella, Fanta, Eistee, Apfelschorle

Beispiele: Red Bull, Montag, SwissBaker Energy

Granini, Michel

Beispiele: Caffè Latte, Ovo Drink, Micao Choco Drink

33,2 %

24,3

%

12,7 %

4,1 %

4,0 %

6,9 %

10,1 %

2,2 %2,

5 %

Konsum ausser HausWas haben Herr und Frau Schweizer 2013 am meisten getrunken?

Kaffee/Tee/Milchgetränke Mineralwasser

Süssgetränke Eistee

Frucht-/Gemüsegetränke Bier*

Wein* Champagner/Aperitifs/ Mixdrinks**

andere Getränke

Quelle: AmPuls Market Research AG und Gastro Suisse, Zürich * ab 16 Jahren ** ab 18 Jahren

Tipps zur Kühlergestaltung

Kühler• Auffällig platzieren.• Nicht nur oben, sondern auch seitlich gut ausleuchten.• Getränkepreise gut ersichtlich am Regal ausschreiben.

Produkte• Getränke zwingend vorkühlen.• Fokus auf die stärksten Artikel legen.• Mehrere Reihen (Facings) mit denselben Leader-Artikeln bestücken (Warendruck).• 5-dl-PET-Flaschen sind ideal für «to-go», weil handlich und wiederverschliessbar.• 1.5 l PET-Flaschen nur bei Nachfrage (z.B. Handwerker) anbieten.• SwissBaker-Produkte gewähren Exklusivität.• Trendprodukte sind attraktiv, zeigen Kompetenz und sorgen für Abwechslung.• Regionale Produkte unterstreichen die Verankerung in der Region.• Getränke aus Eigenproduktion bieten Kunden einen Grund mehr, das Fachgeschäft für den Einkauf zu wählen.

SO FRESH. SO YOU.SO FRESH. SO YOU.Macchiato, Cappuccino und Espresso auch

als Mr. BIG im 370 ml Becher erhältlich.

MEHR DRAUF

FUR MEHR UMSATZ.

VON MAI BIS AUGUST 2015 IM PROM

OTIONDESIGN.

MIT COOLEN

SPRUCHEN FUR

JEDE SORTE!

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SwissBaker-Getränke

Das bekannte SwissBaker-Mineral-wasser behauptet sich bereits seit über zehn Jahren erfolgreich am Markt. Die Produkte wurden eigens vom Verband (SBC) zusammen mit der Mineralquelle Bad Knutwil AG lanciert und werden seither durch Pistor vertrieben. Das Sortiment wur-de inzwischen mit weiteren Artikeln wie Ice Tea Lemon und Peach sowie dem legendären SwissBaker-Energy- Drink ergänzt. SwissBaker-Produkte werden exklusiv für die Bäckerei-Kon-ditorei-Confiserie-Branche hergestellt. Dies ermöglicht ein individuelles An-gebot zur Profilierung gegenüber Mitbewerbern . Gleichzeitig tragen die Produkte durch die Abbildung der Kampagne «Forme deine Zu-kunft» auf den Etiketten aktiv zur Nachwuchssicherung bei.

7 gute Gründe für Getränke aus Eigenproduktion

In der Bäcker-Konditor-Confiseur-Branche ist selbstproduzierten Ge-tränken wie Eistees und Smoothies, ein besonders hoher Stellenwert zuzuschreiben.

Warum Getränke aus Eigenproduktion anbieten?

• Exklusives Angebot

• Differenzierung gegenüber Mitbewerbern

• Umsatzsteigerung dank Zusatzverkäufen

• Lukrative Margen

• Nachhaltige Verwertung von Frucht- und Gemüseüberschüssen

• Unzählige Möglichkeiten für eine grosse Sortimentsvielfalt

• Sinnvolle Nutzung der Leerzeiten im Verkauf zur Getränkeherstellung

Mineral «ohne»Schweizerinnen und Schweizer trin-ken in der Spalte Mineralwasser am liebsten dasjenige ohne Kohlesäure (51,1 %), dicht gefolgt von Mineral mit Kohlensäure (45 %). Der Konsum von aromatisierten Mineralwasser-Ge-tränken liegt bei 4,8 %. Er ist gegen-über 2012 um wenige Prozentpunkte zu Gunsten von Sprudelwasser zu-

rückgegangen. Mineralwasser ent-steht durch die jahrzehntelange Ver-sickerung von Wasser und nimmt dabei die für die menschliche Ge-sundheit wertvollen Mineralien und Spurenelemente aus den Gesteinen auf. In der Schweiz wird Mineralwas-ser in seiner ursprünglichen Reinheit direkt am Quellort abgefüllt. Pistor bietet ein umfassendes Sortiment an Mineralwassern mit verschiedenster Quellen an, zum Beispiel Valser, Evian, Knutwiler, Adelbodner, Eptinger, Cris-talp und Henniez.

SoftdrinksBei den Süssgetränken sind Coca- Cola-Getränke (66,7 %) immer noch mit Abstand am beliebtesten. So ver-schieden die Geschmäcker der Kon-sumenten sind, so umfassend ist das Angebot an Softdrinks und Limona-den. Erfrischende Getränke auf Was-serbasis sind meist kohlensäurehaltig und süsssauer mit geschmacksge-

benden Zutaten aro-matisiert. Die soge-nannten Softdrinks dürfen zusätzlich Kohlensäure, Mine-ralstoffe, Vitamine,

Zucker, Fruchtkonzentrat, Aromen, Süssstoffe sowie weitere Zutaten ent-halten. Dazu gehören beispielsweise Fruchtsaftgetränke, Fruchtschorlen und Limonaden.

Near-Water-GetränkeDie Nachfrage für funktionale Geträn-ke steigt stetig. «Lifestyle in flüssiger Form» liegt gemäss aktuellem Food-report besonders im Trend. Darunter werden Getränke mit Wohlfühlcha-rakter, sogenannte Near-Water-Ge-tränke, ebenso wie Energy-Drinks verstanden.

KENNEN SIE UNSER GASTRO-BECK-KONZEPT?www.pistor.ch/gastrobeck

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GETRÄNKEGENUSS PASSEND ZUR SAISON:Bringt Abwechslung ins Sortiment und macht Kunden glücklich!

Kaffee an der SpitzeKaffee ist unter den Heissgetränken mit 84,9 % nach wie vor einsamer Spitzenreiter. Tee (9,7 %) und Milch-getränke (4 %) teilen sich die Ehren-

plätze der Rangliste. Die Auswertung im Branchenspiegel zeigt es ein-drücklich: Kaffee ist das beliebteste Heissgetränk! Dafür gibt es mehrere Gründe: Kaffee steht nicht nur für tra-ditionelle Kaffeekultur, sondern gleichzeitig für neuartigen Lifestyle – ein Getränk, das belebt und ebenso für Emotionen mit hohem Genussan-teil sorgt. Egal, ob zum Genuss vor Ort im Café oder als «to go» – das Wich-tigste ist, Kaffeekultur zu leben. Kaf-feeprodukte bieten nämlich speziell auch für Bäckereifachgeschäfte her-vorragende Erfolgschancen. Wesent-lich ist, sich nicht über den Preis zu definieren, sondern in erster Linie durch eine ausgezeichnete Qualität.

Ein interessanter NischenartikelBetrachtet man den weltweiten Tee-konsum, ist Tee neben Wasser das am häufigsten konsumierte Getränk und, richtig zelebriert, ein spannendes Ne-benprodukt dazu. Für einen beson-ders intensiven Geschmack empfiehlt es sich, Tees aus qualitativ hochwer-tigen Mischungen zu verwenden. Be-sonders überraschend ist die Tatsa-

che, dass Tee das Geschmackserlebnis eines feinen Essens ebenso intensi-vieren kann wie Wein. Eine «Tee-Com-bo» im Angebot, egal, ob zur Konsu-mation vor Ort oder unterwegs, sorgt

für zusätzlichen Um-satz! Verführen Sie zu perfekter Teeharmo-nie – zum Beispiel mit einem Stück Kirsch-enwähe, kombiniert

mit einem lauwarm getrunkenen, er-lesenen Früchtetee.

AlkoholischesGetränke dienen nicht nur als Durst-löscher oder Nahrungsmittel, son-dern werden gern auch als reines Ge-nussmittel – mit oder ohne Alkohol – konsumiert. Die Klassiker sind Wein und Bier. Auf der Beliebtheitsskala der alkoholischen Getränke ist Bier mit 35,4 % ganz zuvorderst anzutreffen, dicht gefolgt vom Rotwein (34,1 %). 14,8 % der Schweizerinnen und Schwei-zer bevorzugen Weisswein. Eine Vor-liebe für Aperitifs, Digestifs, Liköre oder Mixdrinks wie beispielsweise Cocktails haben 8,7 %.

Neues vom Gastro-BeckDas neuste Modul «Getränke» des Konzepts «Gastro-Beck» liefert viel Wissenswertes und spannende Hin-tergrundinformationen zu Getränken allgemein, sowie zum sehr umfassen-den Getränkesortiment von Pistor. In-teressiert? Lesen Sie weiter unter www.pistor.ch/getraenke oder fra-gen Sie Ihren Pistor Kundenberater.

Bei Pistor sind Sie gut beraten

Getränkesortimente variieren je nach Standort und Grösse des Verkaufs-punkts; daher ist die Umsetzung sehr individuell. Ihr Pistor Kundenberater steht Ihnen in Sachen Getränkekon-zept gerne mit Rat und Tat zur Seite. Am besten nehmen Sie noch heute Kontakt auf.

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Frischfleisch von PistorDie erste Themenbroschüre im Jahr 2015 steht ganz unter dem Motto «Meisterstücke aufgetischt», denn be-reits seit Anfang 2013 liefert Pistor er-folgreich im Crossdocking-Verfahren ultrafrisches Fleisch in die Backstuben und Küchen. Das vorkommissionierte Fleisch wird frisch vom Metzger des Vertrauens geliefert, auf die Pistor Camions umgeladen und mit unse-rem gewohnt zuverlässigen Service zusammen mit der restlichen Waren-bestellung ausgeliefert. Grund ge-nug, dem Thema Fleisch und seinen Vorzügen eine Sonderbroschüre zu widmen.

Das Beste für Grill, Pfanne & Co.Unser umfangreiches Frisch- und Tiefkühl-Sortiment reicht von Ge-schnetzeltem, Spiesschen, Grilladen,

Saisonalem bis zu ganzen Stücken al-ler Fleischgattungen und wird durch Spezialitäten wie Biofleisch oderdem Limousin-Rind aus Schweizer Mutter-kuhhaltung ergänzt. Ob geschnitten, gefüllt oder portioniert nach Kunden-wunsch – unser Frischfleischlieferant Geiser AG geht schnell und zuverläs-sig auf kundenindividuelle Bedürfnis-se ein. Auch Frisches vom Gefieder findet sich in unserem breiten Ange-bot: Mit der Ernst Kneuss AG für Pou-let sowie der Frifag AG für Truten ha-ben wir zwei starke, unabhängige Partner an unserer Seite.

THEMENBROSCHÜRE «FLEISCH»

«Meisterstücke aufgetischt»

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Weil es nicht Wurscht istTrotz Einflüssen wie Vegetarismus und dem gesteigerten ökologischen Bewusstsein nimmt der Fleischkon-sum weltweit weiter zu. Zwar stag-niert der Konsum langsam in Europa und den USA, aber der «Fleischhun-ger» der Schwellenländer wächst im-mer noch. Doch was bedeutet dies für unser Ökosystem und was sind die Alternativen? Im neuen Heft zum The-ma «Fleisch» wagen wir einen Blick in die Zukunft. Den Durchblick im La-bel-Dschungel Schweiz zu behalten, ist nicht immer einfach und die Wahl unter den vielen verschiedenen Fleisch-Gütesiegeln fällt schwer – eine Übersicht über die wichtigsten Garantiemarken erhalten Sie eben-falls in der neuen Broschüre. Wissens-wertes und Marktdaten zum Thema «Fleisch und Fleischkonsum» sowie raffinierte Rezeptkreationen dürfen darin selbstverständlich auch nicht fehlen.

Tipp

Sie haben die neue Themenbroschü-re «Meisterstücke aufgetischt» noch nicht gesehen? Sichern Sie sich jetzt Ihr persönliches Exemplar:

www.pistor.ch/fleisch

Fleisch | 7

6 | Fleisch

Bereits

40% der Menschen be-

zeichnen sich als

Flexitarier, die durch-

schnittlich bei jeder

3. Mahlzeit auf

Fleisch verzich-

ten.

Der

Pro-Kopf-

Fleischkonsum in der Schweiz liegt bei

52 kg pro Jahr. Damit liegt die

Schweiz klar über dem

globalen Durchschnitt

von 41 Kilo.

Die Produktion von 1 Kilo Rindfleisch

generiert etwa gleich viel Treibhaus-

gas wie eine Fahrt von 200 Kilometern

mit dem Auto.

Im US-Bundesstaat New York wurde

1885 auf einem Jahrmarkt der erste

Hamburger verkauft.1

Fleischkonsum entscheidend

für die Evolution des Menschen

Gemäss Christoph Zollikofer, Professor am Anthropologischen Institut der

Universität Zürich, ermöglichte der Fleischkonsum erst die Vergrösserung des

menschlichen Gehirns. Auch die Aufnahme von genügend Proteinen und Fet-

ten wäre mit dem kleinen Menschendarm ohne Fleisch kaum möglich gewesen.

Schwein 196 374

Geflügel 98 899

Rind 95 187

Kalb 24 231

andere 10 671

Schaf 9905

Welches Fleisch wir essen (Verkaufsgewicht in Tonnen, Schweiz 2014): 196 374

Schwein, 98 899 Geflügel, 95 187 Rind, 24 231 Kalb, 9905 Schaf, 10 671 andere

(unter anderem Pferd)

Über 97 Prozent der Schweizer Bevöl-

kerung essen Fleisch.

97%

Durchschnittlich essen Schweizerinnen und Schweizer in ihrem Leben 3 Kälber,

4 Rinder, 31 Schweine und 1016 Hühner.

Fleischkonsum in der Schweiz

Geflügelfleisch ist

sehr fettarm, reich an Eiweiss

und hat einen hohen Gehalt

an Vitamin C sowie

Magnesium, aber nur

wenig Cholesterin.

100 g essbarer

AnteilRindsentrecôte Schweinsnierstück Kalbsnierstück

Pouletbrust

(ohne Haut)

Energie: Kalorien

(kcal)/ Joule (kJ)133/560 138/579 113/478 107/456

Eiweiss (g) 23,2 22,9 22,8 24,6

Gesamtfett (g) 4,55,1

2,41,0

Nährwertangaben

Kalbfleisch ist eine gute

Quelle für hochwertiges

Eiweiss (18 bis 23%), Vitamine

der B-Gruppe, für Eisen

und Zink.

Beim Schweinefleisch bestehen zirka

60  Prozent des vorhandenen Fettes

aus besonders bekömmlichen, einfach

oder mehrfach ungesättigten Fettsäu-

ren, die für die menschliche Ernährung

essenziell sind. Zudem ist es ein wich-

tiger Lieferant von Eisen, Zink, Selen

und Vitamin B1.

60%

Quellen: www.proviande.ch

Fleisch | 13

12 | Fleisch

3

2

1

4

3

2

1

Der Klassiker mit Poulet schmeckt je- dem – garantiert genauso elegant und gut wie «Zürcher Geschnetzeltes». Ergibt 4 Portionen.

Zutaten Art.-Nr. 600 g Pouletgeschnetzeltes (1) 85130 20 g Erdnussöl (2) 2661 10 g Butter 2780 20 g Schalotten, fein geschnitten 100 g Champignons, in Scheiben 3445 1 dl Weisswein (3) 2040 3 dl Vollrahm 2760 Salz 9715 Pfeffer aus der Mühle 9525 2 g Petersilie, gehackt (4) 2366 50 g Vollrahm 2760

ZubereitungDas Fleisch mit Salz und Pfeffer würzen. Das Pou-letfleisch durch ein Sieb mit Weissmehl bestreu-en und anschliessend etwas abklopfen.

Erdnussöl in einer Bratpfanne erhitzen. Kurz vor dem Anbraten des Fleisches die Butter dazuge-ben und aufschäumen lassen.

Das Fleisch in ein Sieb abtropfen lassen.

Die Schalotten zusammen mit den Champignons im restlichen Fett dünsten. Mit einer Prise Salz würzen.

Mit dem Weisswein ablöschen und einköcheln lassen.

Den Vollrahm dazugeben und auf kleiner Flam-me einköcheln lassen, bis die Sauce leicht bindet.

Das Fleisch dazugeben und durchziehen lassen. Abschmecken. Mit dem Schlagrahm nochmals kurz aufkochen.

Passende Beilagen Rösti, Spätzli, Trockenreis, Risotto Milanese

Rahmgeschnetzeltes mit saftig-zartem Poulet

Es sind die einfachen Dinge, die uns zei-gen, wie gut die Welt der Küche schmecken kann. Etwa die saftigen Polpette, die Hackfleischkugeln aus dem italienischen Süden. Bringt Sonne auf den Teller! Ergibt 4 Portionen.

Zutaten Art.-Nr. 400 g Pouletschenkel- ragout (o. Haut) (1) 85133 40 g Karotten Brunoise 16089 40 g Lauch Brunoise 15990 20 g Sellerie Brunoise 15991 1 St. Knoblauchzehe, gehackt 1153 20 g Schalotten, gehackt

40 g Toastbrot (ohne Rinde) (2) 40173 0,2 dl Milch 10699 2 g Petersilie, gehackt 2366 10 g Dijonsenf 5240 50 g Ei 17758 20 g Paniermehl 5515 Salz 9715 Pfeffer aus der Mühle 9525 Cayenne-Pfeffer (3) 14206 Olivenöl 3049

VorbereitungDas Gemüse in wenig Olivenöl dünsten. Mit Salz und Pfeffer würzen, erkalten lassen und kühl stel-len.

Das Toastbrot in der Milch einweichen. Kombi-steamer bei trockener Hitze auf 90 °C vorheizen.

ZubereitungDas Pouletfleisch in ein Zentimeter grosse Würfel schneiden und kühl stellen. Anschliessend durch die mittlere Fleischwolfscheibe drehen. Alle Zu-taten mischen. Mit Salz, Pfeffer und Cayenne abschmecken. Aus der Masse nussgrosse Kugeln formen. Im heissen Olivenöl rundum anbraten. Im Kombisteamer durchziehen lassen.

Passende Beilagen Orecchiette, Nudeln, gebratene Polenta, Gemü-seragout

Passende SaucePikante Tomatensauce

Rezepte von der Ernst Kneuss Geflügel AG www.kneuss.com

Polpette – italienische Pouletfleischbällchen

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Bitte schicken Sie Ihre alten Unter lagen und Bilder an folgende Adresse:

Pistor AG, Karin Helfenstein, Hasenmoosstrasse 31, 6023 Rothenburg

Selbstverständlich erhalten Sie Ihr Material zu gegebener Zeit retour.

Chronik wird geschriebenIm nächsten Jahr feiert Pistor das 100-Jahr-Jubiläum. Die vielseitige, ab-wechslungsreiche und spannende Unternehmensgeschichte soll dabei in einer Chronik dargestellt werden. Selbstverständlich spielen dabei auch Bilder älteren Datums eine gros-se Rolle. Denn seit der Gründung vor fast 100 Jahren bis heute hat sich viel verändert: die Menschen, die Technik, die Produkte, die Prozesse … so ziem-lich alles. Wie könnte das alles besser zum Ausdruck gebracht werden als mit Bildern? Pistor ist in diesem Be-reich auf die Unterstützung der Ei-gentümer und Kunden angewiesen.

Haben Sie alte Aufnahmen?Gibt es in Ihren Schubladen vielleicht noch alte Fotos, auf denen ein Pistor Fahrer bei Ihnen Ware ablädt? Oder

AUFRUF

Altes Bildmaterial gesucht

Bilder, auf denen ein Aussendienst-mitarbeiter bei Ihnen im Laden steht? Vielleicht lassen sich in Ihrem Archiv auch vergilbte Abrechnungen von anno dazumal finden. Pistor ist an al-lem interessiert, was irgendwie für die Chronik «100 Jahre Pistor» verwendet werden könnte.

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Die neue, geschmackvolle Verpackungslinie Auffallend, formschön und stabil: Das ist die neue, funktionale Take-away-Verpackungslinie «100 % echter Ge-nuss» von PAWI. Mit ihrem auffallen-den Design wird Kaltes und Heisses zum Mitnehmen gekonnt in Szene gesetzt und wird garantiert der neue Blickfang mit hohem Wiedererken-nungswert in jeder Thekenauslage. Die verschiedenen Becher, Beutel, Schachteln, Schalen und Taschen sind in den Farben Orange oder Grün erhältlich und sorgen mit einem im-pulsstarken, frisch wirkenden Design für einen kraftvollen Auftritt Ihrer Eigenfabrikate.

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Das Sortiment

• Sandwichbeutel

• Canapéschachteln

• Pizza- und Wähenschachteln

• Salatschalen

• Müeslibecher

• Suppenbecher

• Wrap-Verpackung

• Pommes-frites-Körbli

• Snackbeutel, fettdicht

• Hot-Snack/Sandwich-Beutel

• Heissgetränkebecher

• Papiertragtaschen

• Shopper

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Etwas für jeden GeschmackOb für Sandwiches, Fettgebackenes, Getränke, Suppen, Birchermüesli, Wä-hen, Salate, Burger, Pommes oder Wraps – jedes Lebensmittel stellt sei-ne ganz individuellen Ansprüche an seine Verpackung. Die breite Produkt-palette von «100 % echter Genuss» bietet für jedes Snackangebot «to go» den passenden Rahmen, mit dem obersten Ziel, dass Ihr Angebot auch noch nach dem Transport einen ap-petitlichen Eindruck macht. Wählen Sie aus unserem umfangreichen Sor-timent an Verpackungsartikeln, mit denen der knackige Salat ebenso

wohlbehalten an sein Ziel gelangt wie die knusprige, heisse Pizzaschnit-te. Feine Snacks, clever verpackt!

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PROBACK «ZUKUNFTSPLANUNG»

Dank Planung zum Erfolg

Den richtigen Weg gehen!Gute Planung ist eine wesentliche Voraussetzung für den Unterneh-menserfolg. Und doch ist es gerade jener Bereich, der oft als Erstes dem Zeitdruck geopfert wird. Geordnete, zielgerichtete Planung geht im ope-rativen Tagesgeschäft häufig unter. Wer aber sein Geschäft souverän und erfolgreich führt, braucht jederzeit ein klares Ziel vor Augen. Proback hat dieses Problem erkannt und hilft Ihnen mit begleiteten Planungs-tagen. Gemeinsam definieren wir den Weg zum Ziel mit den nötigen Mass nahmen.

Peter Schumacher von der Proback: Wann ist eine Zukunftsplanung/ein Strategietag sinnvoll?Im Laufe der Zeit gibt es einige gute Gründe, sich wieder mal in Ruhe hin-zusetzen und sich Gedanken über die Zukunft des eigenen Betriebes zu machen. Wie begegne ich aktuellen Marktveränderungen (zusätzliche

Konkurrenz, neue Zentrumslage, ver-änderte Verkehrslage etc.)? Wie richte ich mein Geschäft gegenüber verän-dertem Kunden- und Kaufverhalten aus? Oder wie stelle ich meinen Be-trieb für eine mögliche Nachfolgere-gelung ein?

Was beinhaltet ein Planungstag mit der Proback?Der Planungstag richtet sich zum gros-sen Teil nach den ganz individuellen Bedürfnissen jedes einzelnen Kunden respektive dessen konkreter Frage-stellung zum Thema. Entsprechend werden die Ziele vorgängig abgeklärt und die Schwerpunkte geplant.

Was folgt, sind:• Analyse der bestehenden Situation (Markt, Standorte, Verkauf/ Marketing, Sortiment, Finanzen, Organisation/Führung etc.)• Erstellung des Stärken- Schwächen- bzw. Chancen- Gefahren-Profils

• Erarbeitung der Konklusion, Festlegung der Stossrichtung• Massnahmen definieren, bewerten und priorisieren• Terminplanung und Verantwortlichkeiten definieren

Wo soll ein solcher Planungstag am besten stattfinden?Idealerweise findet ein solcher Pla-nungstag fernab des täglichen Be-triebsalltages statt. Die Örtlichkeit be-stimmen Sie als Kunde nach Ihren eigenen Wünschen. Proback bietet als Alternative die Gelegenheit, den Tag in Rothenburg durchzuführen. In jedem Falle ist es von Vorteil, in einer entspannten, freundlichen Atmo - s phäre den Tag zu gestalten. Planung braucht Freiraum für Geist und Körper.

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Welche Ziele verfolgt ein solcher Planungstag?Gemeinsam stellen wir die Weichen, um erfolgreich in die Zukunft zu rei-sen. Wir setzen klare Ziele. Ziele, die motivieren, Ziele, die mit Engage-ment angegangen werden. Dabei setzen wir uns intensiv mit Ihrem Be-trieb auseinander und können mög-liche Korrekturen einleiten.

Auf welchen Zeitraum richtet sich die Strategie aus?Der Markt und unsere Kunden verän-dern sich in immer schnellerem Tem-po. Neue Aspekte kommen hinzu, ge-liebte Traditionen und jahrelange Werte verändern sich oder ver-schwinden gar. Galt früher eine Stra-tegie für 10 bis 15 Jahre, so zwingt uns der schnellere Rhythmus kürzere Pe-rioden auf. Eine zeitgemässe Strategie sollte deshalb auf die nächsten 3 bis 5 Jahre ausgerichtet werden.

Neue Dienstleistung der Proback

Die Zukunftsplanung der Proback im Überblick

Programm:

• Aktuelle Situation

• Marktentwicklung

• Marketing und Verkauf

• Beurteilung Verkauf und Produktion

• Führung und Organisation

• Stärken – Schwächen – Chancen – Risiken

• Vision und Ziele

• Planung Aktivitäten

• Terminplanung und Controlling

Ihr Kostenanteil: nach Absprache, und Aufwand. «Eifach alüte» – wir von Proback freuen uns auf den Kontakt mit Ihnen.

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Nebst dem Planungstag ist der Zeitaufwand für die Vorbereitung vermutlich sehr hoch. Wie viel Zeit muss dafür eingeplant werden?Dies ist sicherlich abhängig davon, wie der eigene Betrieb heute bereits organisiert ist. Gerade der Bereich Fi-nanzen/Controlling differiert meiner Erfahrung nach dabei zeitlich stark. Aber je genauer einzelne Aussagen gemacht werden können, desto bes-ser ist es für die Festlegung der wei-teren Stossrichtung. Man kann auch sagen, je gründlicher die Vorberei-tung ist, desto effizienter wird der Pla-nungstag. Ich bin aber überzeugt, dass es sich lohnt, sich diese Zeit zu nehmen. Es ist Zeit, die man in eine erfolgreiche Zukunft des eigenen Be-triebes investiert.

Welche Unterstützung bietet Proback bei der Umsetzung der Massnahmen?Wir bieten diverse Dienstleistungen, mit denen wir unsere Kunden in den verschiedenen Bereichen unterstüt-zen. Für das Betriebscontrolling bie-ten wir beispielsweise das Betriebs-führungssystem an.

Mitarbeiterförderungsseminare vor Ort, Kundenumfragen, Potenzial-analysen im Betrieb etc. sind weitere Dienstleistungsprodukte, welche der Umsetzung der Massnahmen dienen. Auf Wunsch unterstützen wir unsere Kunden auch mit diversen nützlichen Vorlagen und Checklisten für fast alle Bereiche.

Für die moderne Küche.Seit 1886.

Hero Gourmet – die ungekühlte Linie.

Neu mit Rapsöl – Hero Gourmet Dressing.Die Hero Gourmet Dressings sind neu hergestellt mit Rapsöl – ohne geschmackliche Einbussen,

aber mit ernährungsphysiologischen Vorteilen.

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Würziges French Dressing mit Kräutern und Knoblauch

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TiefkühlbroschüreDas Angebot im Tiefkühl-Bereich ist auf rund 1800 Artikel herangewach-sen und steht vor allem für Eins: gro-sse Vielfalt. Neben einer erweiterten Auswahl an Trendprodukten wie Ve-getarischem oder Fingerfood-Spezi-alitäten, wurde es mit innovativen Pastaprodukten ergänzt. Das Glacé-sortiment konnte wiederum mit inte-ressanten Produkten verbreitert wer-den und bietet nun alles von Premium über Kinderdessert bis hin zu laktose-freien Glacén. Das abgerundete Vollsortiment an Tiefkühlwaren lässt keine Wünsche mehr offen. Mit der neuen Sortimentsbroschüre «Tief-kühlprodukte» von Pistor verschaffen Sie sich jetzt den Gesamtüberblick!

Brot-ChefDer Schweizer Bäckerei- und Konditorei-Personal-Verband (sbkpv) organisiert einen neuen Fachwettbwerb für Bäcker-Konditoren-Confiseure. Der Wettbwerb fördert den Stellenwert der Berufe und soll sie in der Öffentlichkeit bekannter machen. Die Gewinner der Kategorie «Ausgebildete» erhält den Titel «Brot-Chef». Jene/-r der Kategorie «Lernende» den Titel «Junior Brot-Chef». Beide dürfen für eine Woche nach New York fliegen und die pulsierende Metropole geniessen. Zudem erhalten die Gewinner ein Taschengeld im Wert von je USD 1000.-. Die Zweitplatzierten und die Rezepteinsen-der dürfen sich ebenfalls auf attraktive Geschenke freuen! Einsendeschluss der Anmeldeunterlagen: 28. Mai 2015!Zeig uns was du kannst und meld dich gleich an! – Anmeldung unter : www.brot-chef.ch .

Kurznews aus der Pistor Welt

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P.P. CH - 6023Rothenburg

Pistor AG  |  Hasenmoosstrasse 31  |  CH-6023 Rothenburg  |  Tel. 041 289 89 89  |  Fax 041 289 89 90  |  [email protected]  |  www.pistor.ch

frischer ist          feiner.