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Jahresbericht 2017 2018 Planen und Bauen, Unterhalten und Betreiben

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Öffentliches Bauen, was ist das ?

Es sind anspruchsvolle Ziele, die das Baureferat der Stadt München alltäglich in Angriff nimmt: Es geht um nicht weniger als das städtische Miteinander in einer boomenden Metropole. Die Messlatte liegt hoch: „Die Qualität des öffentli-chen Raums prägt das städtische Miteinander“, sagt Rosemarie Hingerl, seit 2004 Leiterin des Baureferates. Dafür gilt es vorausschauend zu planen, termin- und kostengerecht zu bauen und fortlaufend zu pflegen, was zum Erhalt der hohen Lebensqualität in München nötig ist: Schulen und Kindergärten, Parks, Grünflächen und öffentliche Plätze, Spiel- und Sportanlagen, Straßen, Geh- und Radwege, die Isar mit ihren Ufern und Weh-ren, die Stadtbäche und Badeseen, Museen und Theater, Brücken und Unterführungen, Tunnels und U-Bahnlinien, Abwasserkanäle und Klärwerke.

Dafür arbeiten etwa 4.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Baureferates und der Münchner Stadtentwässerung unter dem Dach des Tech-nischen Rathauses und an weiteren Standorten in der Stadt. Um die unterschiedlichen Aufgaben bewältigen zu können, versammelt das Baureferat unterschiedlichste Kompetenzen aus den Berei-chen Architektur, Technik und Ingenieurwesen, Garten- und Landschaftsbau, Wasserbau und Geologie, Verwaltung und Recht, Handwerk, Straßenbau- und Reinigung sowie Abwasserbe-seitigung.

Sie alle haben keineswegs nur die verwaltungs-gemäßen Abläufe ihrer Arbeit im Sinn oder nur die rein baulichen, planerischen oder technischen Aspekte ihrer Projekte im Blick. Denn entschei-dend für das nachhaltige Gelingen und den Erhalt öffentlicher Gewerke ist auch der verantwortungs-volle Umgang mit den zur Verfügung stehenden Ressourcen und die Zufriedenheit der Bürgerinnen und Bürger.

Planen und BauenBaut die Stadt, so ist der Projektmanager fast immer das Baureferat. In den meisten Fällen ent-werfen die Fachleute des Baureferats nicht selbst die städtischen Gebäude und Anlagen, sondern beauftragen private Architektur- und Ingenieurbü-ros. Bauarbeiten vergibt das Baureferat – bis auf wenige Ausnahmen – an private Firmen.

Erhalten und Betreiben75 Prozent der Belegschaft kümmert sich um Unterhalt und Betrieb der Verkehrsbauwerke und Wasserflächen, der stadteigenen Gebäude, ihrer technischen Anlagen und ihres Energiema-nagements, um die Straßenreinigung und den Winterdienst, um die Straßenbeleuchtung und die Anlagen zur Verkehrsregelung, um den Unterhalt der öffentlichen Grünflächen, um das öffentliche Kanalnetz, die Klärwerke und die Klärschlammver-brennung.

Die fünf Hauptabteilungen des BaureferatesGartenbau (Bäume, Grünanlagen, Spielplätze), Hochbau (öffentliche Gebäude, Schul- und Kita-bau, Platzgestaltung, Brunnen und Denkmäler), Ingenieurbau (U-Bahnplanung und -Bau, Tunnel, Brücken, Wasserbau), Tiefbau (Straßenbau- und Unterhalt, Reinigung und Winterdienst, Verkehrs-leittechnik), Verwaltung und Recht (Vergabe, Verträge, Gebühren).

Die Münchner StadtentwässerungDie Münchner Stadtentwässerung wird unter dem Dach des Baureferates als Eigenbetrieb geführt und kümmert sich um Kanalisation und Abwasse-rentsorgung sowie die Klärwerke.

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Jahresbericht 2017 2018Baureferat der LandeshauptstadtMünchen

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Auch in den Jahren 2017 und 2018 ist die Umsetzung des deutschlandweit größten kommunalen Bildungs-bauprogramms eine der größten Herausforderungen für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Baureferates. „Schlag auf Schlag“, so scheint es, reihen sich Baustarts, Fertigstellungen und neue Bauprogramme. Parallel laufen dabei im Hintergrund Planungs- und Entscheidungspro-zesse zur Realisierung dieser vielen Projekte:

Nur vier Monate nach der Projektgenehmigung durch den Stadtrat startet das Baureferat im März 2017 mit der Realisierung des Bildungscampus in Freiham Nord. In etwas mehr als zwei Jahren entstehen hier eine 5-zü-gige Grundschule mit Doppelsporthalle, eine 5-zügige Realschule, ein Förder- und Kompetenzzentrum mit 19 Klassen sowie ein 6-zügiges Gymnasium für insgesamt 3.000 Schülerinnen und Schüler; drei Monate später beginnt der Bau für den benachbarten Sportpark. Kurz darauf werden in Freiham, Bogenhausen und Schwabing-Freimann vier neue Grundschulen fertig, währenddessen laufen Generalinstandsetzungen und Erweiterungen im Moosacher Schulzentrum und in Münchens ältestem, denkmalgeschützten Gymnasium an der Thierschstraße auf Hochtouren. Bereits im Juli 2018 lädt das Baureferat zum Richtfest für den Bildungscampus, damit ist der erste Meilenstein für das bislang größte Schulbauprojekt der Landeshauptstadt München geschafft.

Kurz vor dem Richtfest für den Bildungscampus Freiham beschließt der Stadtrat das zweite Schulbauprogramm mit einem Finanzvolumen von 2,37 Milliarden Euro und das ergänzende neue Sportbauprogramm für 18,2 Millionen Euro. Es beinhaltet insgesamt 38 Maßnahmen mit dem Schwerpunkt auf Realschulen, Gymnasien und Berufsschulen. Zehn Schulen sollen neu gebaut werden. Hinzu kommen mehrere Erweiterungen, Generalinstand-setzungen sowie Neubauten als Ersatzbau. Zwei Wochen nach dem Richtfest im äußersten Westen der Stadt wird der Realisierungswettbewerb für den Neubau von zwei Schulstandorten auf dem Gelände der ehemaligen Bayernkaserne in Schwabing-Freimann entschieden. Hier sollen zwei Grundschulen, ein Gymnasium und ein sonderpädagogisches Förder- und Kompetenzzentrum für rund 4.000 Schülerinnen und Schüler entstehen. Nur vier

Tage danach macht der Bildungsausschuss den Weg frei für den Neubau des staatlichen Wilhelm-Hausenstein-Gymnasiums am Salzsenderweg in Bogenhausen. Die 6-zügige Schule mit Dreifachsporthalle ist eines von sie-ben Gymnasien, die im Rahmen des Aktionsprogramms Schul- und Kita-Bau bis zum Jahr 2030 in München ent-stehen. Apropos Kitabau: Allein in den Jahren 2017/18 hat das Baureferat elf Einrichtungen für Kinder fertigge-stellt; das entspricht fast 1.000 Betreuungsplätzen von der Krippe bis zum Haus für Kinder.

Freilich ist dies nur ein kurzer Abriss, der die Höhepunkte des Schul- und Kitabaus in unserem Jahresbericht abbil-det. Natürlich hat das Baureferat in diesen beiden Jahren gleichzeitig viele weitere Projekte in Gang gesetzt bzw. pünktlich realisiert: Wir berichten daher beispielhaft über acht Grünanlagen, vom Amphionpark über den Realisie-rungswettbewerb für einen neuen Landschaftspark bis zur Eröffnung des Heckenstaller Parks und über weitere acht Projekte, von der Sanierung des Altstadtringtunnels bis zur U-Bahn-Planung und der Umgestaltung bzw. dem Bau von Plätzen, Fußgängerzonen und Brücken, mit de-nen wir zukunftsfähige und attraktive öffentliche Räume realisierten.

Sie können sich auch künftig darauf verlassen, dass unsere engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihr technisches Know-how „aus einer Hand” weiter gemein-sam für das öffentliche Bauen und Erhalten einsetzen.

Rosemarie HingerlBerufsmäßige StadträtinBaureferentin der Landeshauptstadt München

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Magazin

4 Meldungen in aller Kürze

6 Der neue Landschaftspark Freiham Vom Wettbewerb zum Park in bester Münchner Tradition

7 Grüne Achsen verbinden Neue Spiel- und Erholungsflächen zwischen Aubing und Freiham

Künstlerisches Lichtkonzept Lichtkunstwettbewerb für öffentliches Grün in Freiham Nord

8 Aktionsprogramm Schul- und Kita-Bau 2020 Bildungsbau läuft auf Hochtouren

9 Münchens ältestes Gymnasium wie neu Wilhelmsgymnasium wurde erweitert und generalsaniert

Schulzentrum an der Gerastraße Mehr Platz für drei Schulen

10 Kaskaden im Ostfriedhof Sanierte Brunnenanlage plätschert wieder

Das neue Münchner Volkstheater Ein Generalübernehmer realisiert das Projekt

11 Erwacht aus dem Dornröschenschlaf Taxispark in neuer Gestalt für Jung und Alt

Fünf Plätze attraktiv neugestalten Frühzeitige Bürgerbeteiligung schon vor Beginn der Planung

12 Obendrüber und untendrunter Neue Brücken für Fußgänger- und Radverkehr

Smartphone statt Münzen Die neue HandyParken München App ist da.

Projekte

30 Baustelle der Superlative Richtfest für den Bildungscampus Freiham

32 Eliteschule des Sports Neubau Gymnasium München-Nord

34 Vier Schulen auf einen Streich Effiziente Planung ermöglicht viele Synergieeffekte

36 Mehr Raum für Kinderbetreuung Stadt schreibt Bauprogramm für Krippen- und KiTa-Plätze fort

38 Heckenstallerpark und Garmischer Straße Blühende Bäume, Freizeit und Erholung über dem Straßentunnel

40 Der neue Josephsplatz Oben: Stadtgarten – unten: Parkplätze

41 Die Fußgängerzone wächst weiter Mehr Aufenthaltsqualität in der Altstadt

42 Leben am Ackermannbogen Mit der Urbanen Mitte wird das Stadtquartier fertiggestellt

43 Der Amphionpark in neuer Gestalt Mehr Spielplatz, mehr Freizeit, mehr Erholung für Alle

44 Rein. Und sauber. Auftaktveranstaltung im Mai 2017

45 Zentrale Kanalbetriebsstation Konzentriert und kompakt

46 Abbildungsnachweis

47 Kontakt, Impressum

Zahlen und Fakten

14 Bauausschuss und Stadtentwässerungsausschuss Der Haushaltsplan des Baureferates Der Wirtschaftsplan der Münchner Stadtentwässerung

15 Hauptabteilungen im Zahlenspiegel

22 Investitionen: Wesentliche abgeschlossene Bauprojekte

25 Unterhalt: Verzeichnis stadteigener Gebäude und Anlagen

26 Organigramm Baureferat

28 Preise und Auszeichnungen

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Magazin

Meldungen in aller Kürze

Im Februar 2017 hat der Stadtrat das Baureferat beauftragt die Ausführung für die Sicherheitsnach-rüstung des Altstadtringtunnels vorzubereiten. Mit dem Einbau neuer Löschwasserkammern haben im Juli 2018 die Vorarbeiten begonnen. Wichtigste Maßnahme ist der Einbau einer Mittelwand; zudem werden Lüftung, Brandmel-deanlage, Notrufeinrichtungen und Beleuchtung erneuert. Durch den Umbau entsteht an der Oberfläche mehr Raum für Freiflächen, Radwege und eine Nord-Süd-Verbindung für den Autoverkehr. Für die Gestaltung der Freiflächen fand ein zweiphasiger Planungsworkshop statt, an dem Vertreter des Stadtrats, des Bezirksausschusses Maxvorstadt und der Bürgerschaft teilnahmen. Vier Landschaftsarchitekturbüros erarbeiteten Entwürfe, zu denen die Bürgerinnen und Bürger in zwei Informationsveranstaltungen Anregungen liefern konnten. Der empfohlene Entwurf wird dem Stadtrat 2019 zur Entscheidung vorgelegt. Im August 2017 hat das Baureferat mit dem Neubau der Feuer-wache 5 und des zweiten Teils des Katastrophenschutzzentrums begonnen. Der Standort in der Anzinger Straße wird damit zur zweiten Schwerpunktwache der Berufsfeuerwehr München außerhalb der Altstadt. Damit der Betrieb wäh-rend der Bauzeit aufrechterhalten bleiben kann, wird in zwei Abschnitten gebaut. Der Rohbau für den 1. Bauabschnitt wurde im August 2018 fertig gestellt, Ende 2019 soll er in Betrieb genommen werden. Der 2. Bauabschnitt wird bis zum Herbst 2022 realisiert. Das Baureferat hat zwei offene Einrichtungen für Kinder und Jugendliche gebaut, die im Herbst 2017 bzw. 2018 eröffnet wurden: Im Schwabinger Stadtquartier Domagkpark vereint die „Funkstation“ offene Kinder- und Jugendarbeit sowie Freizeit-, Bildungs- und Beratungsangebote für Familien unter einem Dach. In Moosach wurde das neue Haus für das - seit 2006 provisorisch untergebrachte - christliche Kinder- und Jugendwerk „Die Arche“ in Betrieb genommen. Der letzte Abschnitt der Sendlinger Straße wird zur Fußgängerzone umgebaut; das hat der Stadtrat im Oktober 2017 beschlossen. In die Entwurfsplanung wurden der Bezirksausschuss und die Anwohner einbezogen. Im Herbst 2018 hat die Planung der Bezirks- und der Bauausschuss einstimmig genehmigt: Der Pflasterbelag bis zum Sendlinger Tor wird passend zum Bestand fort-gesetzt, 6 Bäume werden neu gepflanzt sowie Pflanzgefäße, Sitzgelegenheiten und ein Trinkbrunnen aufgestellt. Baubeginn ist im 2. Quartal 2019 Die Planungen für die Verlängerung der U 5 vom Laimer Platz bis nach Pasing gehen voran. Im Dezember 2017 hat das Baureferat die Planfeststellung für den ersten der drei Abschnitte zwischen dem derzeitigen Streckenende und der Fischer-von-Erlach-Straße beantragt. Im Juli bzw. November 2018 wurden die Planfeststellungsunterlagen für die beiden nächsten Abschnitte bis Pippinger Straße eingereicht. Bei zwei Veranstaltungen im April und September 2018 informierte das Baureferat die Öffentlichkeit über die aktuelle Planung. Für den dritten und damit letzten Bauabschnitt im Weißenseepark haben die Planungen begonnen; im Februar 2018 wurde der mit dem Bezirksausschuss abgestimmte Vorentwurf öffentlich präsentiert. Ent-stehen sollen ein Lärmschutzwall mit Bäumen zum Mittleren Ring, ein Rodelhügel und neue Spazierwege; auch die Dirtbike-Anlage wird erweitert. Damit wird die Sanierung des Weißenseeparks abgeschlossen. Bei allen drei Bauab-schnitten waren die Bürger beteiligt, deren Ideen in die Planungen einflossen. Baubeginn ist im Frühjahr 2019.

Im Februar 2018 hat die umfangreiche Sanierung des denkmalgeschützten Ruffinihauses am Rindermarkt begonnen; die Ausführungsgenehmigung erteilte der Stadtrat im Dezember 2017. Fertigstellung und Übergabe der sanierten Räume an die Ladenmieter ist im August 2019 geplant; die Bauzeit in den Büroetagen läuft bis August 2020. Seit 2005 betreiben zwölf Kommunen entlang von Isar und Würm Kläranlagen mit Desinfektionsstufen mit Ultraviolettlicht; dadurch wird die Gewässerqualität verbessert und uneingeschränktes Baden ermöglicht. Die Kommunen hatten sich freiwillig verpflichtet, ihre UV-Anlagen mindestens zwölfeinhalb Jahre zu betreiben. 2017 wurde die Vereinbarung mit dem Freistaat Bayern bis 2030 erneuert; auch die Landeshauptstadt München ist weiter beteiligt. Vor Beginn der Badesaison im Frühjahr 2018 wurden daher die UV-Strahler sowie die Mess- und Regeltechnik der Desinfektionsanlage im Klärwerk Gut Marienhof erneuert.

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Der Bauausschuss hat im Juli 2018 den Sachstand der Vorplanung zum Neubau des Landshuter Allee-Tunnels zur Kenntnis genommen. Er erteilte u.a. den Auftrag, für den Bereich südlich der Nym-phenburger Straße Lösungen zur Verbesserung der Lärm- und Luftschadstoffbelastung zu erarbeiten. Zudem erhielt das Baureferat den Auftrag, den Instandsetzungsbedarf für die angrenzende Donnersbergerbrücke und ggf. eine Tei-lerneuerung zu prüfen. Die Öffentlichkeit wurde am 9. Oktober 2018 über den Sachstand der bisherigen Vorplanung und das weitere Vorgehen Informiert. Die Spielbereiche im Sendlinger Wald/Südpark werden auf Basis der Ideen und Wünsche der Nutzer erneuert: Der Jugendspiel- und Freizeitbereich sowie der Kinderspiel-platz auf der Waldlichtung werden neu konzipiert und gestaltet. An den Planungen wurden im Juli 2017 Jugendliche und Erwachsene beteiligt. Das Gesamtergebnis aus den beiden Workshops für Jugendliche und dem Informationstag für die Erwachsenen bildete die Grundlage für den Vorentwurf, der im Juli 2018 präsentiert wurde. Der Baubeginn im Südpark ist für 2020 geplant. Fest installierte Toilettenanlagen sind seit Februar 2017 an der Isar am Flaucher und an der Floßlände in Betrieb. Sie sind vollautomatisch selbstreinigend, barrierefrei und bieten mit der „Toilette für Alle“ auch Menschen mit schweren Behinderungen in Isarnähe eine Toilette. Seit August 2018 gibt es zwei baugleiche Anlagen im Maßmannpark in der Maxvorstadt sowie im Obergiesinger Weißenseepark. Bau, Unterhalt und Betrieb der Toiletten wurden vom Baureferat an einen Betreiber vergeben. Mit dem Bau eines neuen Abwasserkanals in der Landsberger Straße erfolgt der ca. 2,2 Kilometer lange Lückenschluss im Ka-nalnetz; damit wird das Kanalsystem im Bereich zwischen Pasing und Laim entlastet. Mit dem neuen Teilstück sollen die Mischwasserströme aus dem Münchner Westen und Südwesten über das Regenrückhaltebecken Hirschgarten abgeleitet werden. Der neue Kanal wird in unterirdischer Bauweise, im sogenannten Rohrvortriebsverfahren, erstellt. Der Bau hat im September 2018 begonnen und soll im Frühjahr 2021 fertiggestellt sein. Die Münchner Stadt-entwässerung baut die "Dietersheimer Schwelle" um. Das Bauwerk, mit dem das gereinigte Münchner Abwasser aus dem Klärwerk Gut Marienhof in die Isar geleitet wird, war bisher eine unüberwindbare Schwelle für Fische und andere Wassertiere. Im September 2018 haben die Arbeiten für eine naturnahe Rampe begonnen, die künftig eine biologische Durchgängigkeit in beide Richtungen ermöglicht. Die Arbeiten dauern voraussichtlich bis Ende 2019.

Im September 2018 wurde der Realisierungswettbewerb für den Neubau von zwei Schulcampusstandorten auf dem Gelände der ehemaligen Bayernkaserne in Schwabing-Freimann entschieden. Gegenstand des Wettbewerbs war die Planung von zwei Grundschulen, einem Gymnasium und einem sonderpäda-gogischen Förder- und Kompetenzzentrum für rund 4.000 Schülerinnen und Schüler sowie von vier Mehrfachsport-hallen nebst Freisportanlagen für den Schul- und Vereinssport, einem Schulschwimmbad, einem Haus für Kinder und einer Musikschule. Die Schulen sollen in den Jahren 2021 bis 2023 in Betrieb gehen. Duales Studium im Baureferat: Bereits zum dritten Mal startete im September 2018 im Baureferat der duale Studiengang Bauinge-nieurwesen, der in Kooperation mit der Hochschule für angewandte Wissenschaften München durchgeführt wird. Inzwischen werden 13 Studierende im Baureferat an verschiedenen Ausbildungsplätzen in den Hauptabteilungen Tiefbau und Ingenieurbau ausgebildet, wo sie das ganze Spektrum ihres späteren beruflichen Einsatzes kennenler-nen. Bei der Hauptabteilung Hochbau haben sechs Studenten in den Studiengängen Energie- und Gebäudetechnik, Elektro- und Informationstechnik sowie Regenerative Energien/Elektrotechnik die duale Ausbildung begonnen.

Am 19. September macht der Stadtrat den Weg frei für den Neubau des staatlichen Wilhelm-Hausenstein-Gymnasiums in Bogenhausen. Es soll nicht am jetzigen Standort der Schule an der Elekt-rastraße errichtet werden, sondern rund 2,5 Kilometer nördlich am Salzsenderweg. Die neue 6-zügige Schule mit Dreifachsporthalle ist eines von sieben Gymnasien, die im Rahmen des Aktionsprogramms Schul- und Kita-Bau bis zum Jahr 2030 in München entstehen.

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Der neue Landschaftspark FreihamVom Wettbewerb zum Park in bester Münchner Tradition

Grün, lebendig, naturnah: München bekommt am westlichen Rand der Stadt einen neuen, fast 60 Hektar großen Landschaftspark in bester Münchner Tradition; begonnen werden soll mit dem ersten, circa 28 Hektar großen Bauabschnitt im Süden. Der Bauausschuss nahm bei seiner Sitzung am 28. 11. 2017 mit großer Zustimmung das Ergebnis des zweiphasigen, landschafts- und freiraumplanerischen Wettbewerbs zum Landschaftspark Freiham zur Kenntnis. Zugleich wurde das Baureferat beauftragt, die Preisträger - das Büro Lützow 7 C. Müller J. Wehberg Garten- und Landschaftsarchitekten aus Berlin - mit der weiteren Planung zu beauftragen und den Projektauftrag für den ersten Realisierungsabschnitt vorzubereiten. Derzeit wird das Wettbewerbsergebnis bis zum Vorentwurf, der Grundlage für den Projektauftrag ist, weiterentwickelt.

Bei einem mehrstufigen Beteiligungsverfahren konnte die Bürgerschaft im Wettbewerbsverfahren unmittelbar Einfluss auf „ihren“ Park nehmen. Eine Fülle von Wünschen und Ideen wurde aufgegriffen. Unterschiedliche Wäldchen und Gehölzgruppen wechseln sich mit Lichtungen, Obstbäumen und offe-nen Wiesen ab. Erlebnispfade, Flächen für Urban-Gardening. Eine naturnahe und abwechslungsreiche Landschaft wird die künftigen Wohnquartiere im Münchner Nordwesten mit den offenen Landschaften der Moosschwaige und Aubinger Lohe verbinden. Entlang eines baumüberstandenen, grünen Bands reiht sich eine Vielfalt von Spiel- und Aktionsflächen auf, die nach Süden hin mit dem künftigen Sportpark verknüpft sind; ein vielfältig gestaltetes Wegenetz verbindet. Auch das zentrale Thema Inklusion wurde konzeptionell sehr gut gelöst.

Der neue Landschaftspark wird insgesamt Ausmaße von circa zwei Kilometern in der Länge und 200 bis 400 Meter in der Breite haben und liegt zwischen der A 99 im Westen, der künftigen Siedlungsgrenze im Osten, der S-Bahnlinie München-Geltendorf im Norden und der Bodenseestraße im Süden. Er dient der Naherholung für das neue Stadtquartier Freiham Nord und die gewachsenen Stadtteile in der Nach-barschaft; darüber hinaus wird er aufgrund seiner Größe und Attraktivität von überregionaler Bedeutung sein.

Lageplan des neuen Quartiers mit Landschaftspark

Visualisierung des neuen Land-schaftsparks vom Büro Lützow 7 C. Müller J. Wehberg Garten- und Landschaftsarchitekten

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7 Künstlerisches LichtkonzeptLichtkunstwettbewerb für öffentliches Grün in Freiham Nord

Eine rund einen Hektar große Grünfläche wird den künftigen Bildungscampus mit dem Sportpark und den neuen Wohngebieten verbinden. Zugleich soll ein künstlerisch gestaltetes Lichtkonzept, im Rahmen von QUIVID, dem Kunst-am-Bau-Programm des Baureferats, dieses öffentliche Grün mit dem zukünftigen Landschaftspark verknüpfen. Der Bauausschuss hat am 8. Mai 2018 einstimmig beschlossen, dass das von der Kunstkommission empfohlene Kunst-Licht-Projekt umgesetzt werden soll. Das Baureferat wurde beauftragt, im Zuge der Planungen für den Landschaftspark, das Projekt weiter zu konkretisieren. Vor-ausgegangen war ein Lichtkunstwettbewerb, zu dem der Stadtrat im März 2017 den Auftrag erteilt hatte. Zu dem Wettbewerb wurden vier Künstlerinnen und Künstler sowie vier Lichtplanungsbüros eingeladen. Der Wettbewerb gliederte sich in einen Realisierungsteil für Schulcampus und Sportpark und in einen Ideenteil für den Landschaftspark. Die Kommission für Kunst am Bau und im öffentlichen Raum empfahl einstimmig den Entwurf „Freiham illuminata // Luce del respiro“ des Teams Olaf Nicolai und Studio Dinne-bier aus Berlin zur Realisierung.

Grüne Achsen verbindenNeue Spiel- und Erholungsflächen zwischen Aubing und Freiham

Ein grünes und blühendes Band mit altem Baumbestand, jungen Zierkirschen, Spielflächen, Sitzterrassen und Wiesen erstreckt sich von Nord nach Süd und verbindet den gewachsenen Stadtteil Neuaubing mit dem neuen Stadtteil Freiham-Nord. Es verläuft auf rund 700 Meter Länge zwischen der Wiesentfelser Straße im Süden und der Pretzfelder Straße im Norden mit einer Breite von circa 45 bis 63 Metern. Im Osten schließt ein Gehölzwall an, der als Biotop kartiert ist. Nördlich der Pretzfelder Straße setzt sich das Grünband als schmaler, etwa 240 Meter langer Grünzug an der neuen Grundschule bis zur nördlichen Aubinger Allee fort.

Der Grünfinger schließt auf Höhe der Wiesentfelser Straße an das Grünband an und soll künftig in Ost-West-Richtung mit dem geplanten Landschaftspark verbinden. Das Baureferat hat im Februar 2017 mit dem Bau des ersten, circa 250 m langen Abschnitts zwischen der Wiesentfelser Straße und der zukünftigen Aubinger Allee begonnen. Bereits im Herbst 2017, mit Eröffnung der beiden neuen Grund-schulen konnten die Kinder ihre neuen Spielplätze erobern. Geplant wurden die neuen Erholungs- und Spielflächen auf Basis einer Bürgerbeteiligung mit Schulkindern, Jugendlichen und Erwachsenen aus den angrenzenden Wohngebieten; die dabei entwickelten Wünsche und Vorstellungen wurden im Planungs-konzept berücksichtigt.

Nacht-Lageplan des Licht-konzepts für Sportpark und Bildungscampus

oben: Teilbereich des soge-nannten Grünbands/ Grünfin-gers im neuen Stadtquartierunten: Spielplatz am Germe-ringer Weg

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Bereits fertig gestellt und in Betrieb genommen, die Grund-schule in der Grandlstraße und rechts die Grundschule in der Berg am Laim Straße

Bildungsbau läuft auf Hochtouren

Im November 2014 genehmigte der Münchner Stadtrat mit dem „Aktionsprogramm Schul- und Kita-Bau 2020“ das deutschlandweit größte kommunale Bildungsbauprogramm. In vier aufeinander folgen-den Ausbauprogrammen sollen insgesamt rund neun Milliarden Euro investiert werden. Um schneller bauen zu können, werden dem Stadtrat Bauprogramme statt Einzelbaumaßnahmen zur Entscheidung vorgelegt. Mit dem ersten Schulbauprogramm wurden im Februar 2016 insgesamt 31 Baumaßnahmen für 1,5 Milliarden Euro genehmigt. Zudem wurden acht bereits laufende Projekte in das Programm auf-genommen. Ein Großteil der Projekte – überwiegend Grundschulen – soll bis zum Schuljahr 2020/2021 fertiggestellt werden.

Im Juli 2017 verabschiedete der Stadtrat das zweite Bauprogramm mit insgesamt 38 Maßnahmen und einem Finanzvolumen von 2,4 Milliarden Euro. Der Schwerpunkt liegt auf Real- und Berufsschulen sowie Gymnasien. 17 Schulgebäude werden neu gebaut, die 21 übrigen generalsaniert beziehungs-weise erweitert. Die Fertigstellung der meisten Maßnahmen ist bis 2023 geplant. Mit dem zweiten Schulbauprogramm wurden zudem, als planerische Vorleistungen für die nachfolgenden Programme, die Untersuchungsaufträge für weitere 25 Projekte mitbeschlossen.

Mit dem ersten und zweiten Schulbauprogramm kann die Stadt München 73 Prozent der als besonders dringlich eingestuften Schulbauprojekte abdecken. Das verabschiedete zweite Bauprogramm bringt auch den Ausbau von Kindertageseinrichtungen und Horten weiter voran: So sind unter anderem ins-gesamt acht neue Kindertageseinrichtungen geplant, die 32 zusätzliche Gruppen unterbringen können. Zusammen mit dem zweiten Schulbauprogramm wurde das neue Sportbauprogramm beschlossen. Der systematische, fortlaufende Ausbau der Sportinfrastruktur soll die Versorgung der Münchnerinnen und Münchner mit flächendeckender und wohnortnaher Sportinfrastruktur ermöglichen. Das erste Maßnahmenpaket mit einem Finanzvolumen von 18,2 Millionen Euro sieht die Modernisierung und Er-weiterung von vier Bezirkssportanlagen vor. Das zweite Maßnahmenpaket für 38,4 Millionen Euro vom Oktober 2018 umfasst zwei Bezirkssport- und zwei Freisportanlagen.

Für kurzfristig dringend benötigten Schulraum sowie Kinderbetreuungspätze wird das Pavillonbaupro-gramm kontinuierlich fortgeschrieben. Im Juli 2018 erfolgte der Beschluss für das fünfte Programm mit einem Finanzvolumen von 302.5 Millionen Euro. Es umfasst 18 Pavillons, die das Baureferat bis zum Schuljahresbeginn 2019 fertigstellen soll. Die fünf im Rahmen des im Juli 2017 verabschiedeten vierten Programms errichteten Pavillons – vier Schulbauten und ein Haus für Kinder – wurden 2018 terminge-recht in Betrieb genommen.

Aktionsprogramm Schul- und Kita-Bau 2020

Visualisierungen der Grund-schule am Ravensburger Ring oben und darunter des Schulzentrums an der Rup-pertstraße

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oben: Zugangstreppe zum Schulzentrum an der Gerastra-ße Ecke Leipzigerstraßeunten: Das lichtdurchflutete, neue Schwimmbad links: Die neue Ostfassade des Altbestands zum Pausenhof

Schulzentrum an der Gerastraße Mehr Platz für drei Schulen

Das Moosacher Schulzentrum ist die erste generalsanierte Schule, die durchgängig nach dem Lernhaus-konzept gestaltet wurde. Gut 2.000 Schülerinnen und Schüler der Grundschule Gerastraße, der Städti-schen Artur-Kutscher-Realschule und des Staatlichen Gymnasium Moosach werden hier unterrichtet und betreut. Der Komplex stammt aus dem Jahr 1975. Nach fast 40 Jahren intensiver Nutzung wurde eine Generalsanierung notwendig. Zudem erhöhte sich der Raumbedarf wegen steigender Schülerzahlen deutlich. Im August 2014 beauftragte der Stadtrat das Baureferat mit der Baumaßnahme in zwei Bauab-schnitten und bei laufendem Betrieb. Während der Sanierung und Erweiterung des Schulzentrums um 2.700 Quadratmeter wurde der Unterricht für einen Teil der Schülerinnen und Schüler in Schulpavillons verlegt. Im Juli 2018 konnte die Baumaßnahme fertig gestellt werden.

Das Gebäude präsentiert sich innen wie außen komplett verwandelt: Ein neues Farbkonzept lässt es freundlich und hell erscheinen. Die Fassaden wurden einheitlich in einem frischen Gelb gestaltet. In jeder der drei Schulen wurden die Klassenzimmer nach dem Lernhauskonzept in Clustern angeordnet. Die Pausenhöfe und -hallen sind neu geordnet und besser ausgestattet. Die Haustechnik und die Ausstat-tung der Fachräume wurde auf den neuesten Stand gebracht. Mit der neu errichteten Einfachsporthalle verfügt der Schulcampus nun über vier Sportstätten: eine Dreifach- und zwei Einfachsporthallen sowie ein Schulschwimmbad.

Münchens ältestes Gymnasium wie neu Wilhelmsgymnasium wurde erweitert und generalsaniert

Das mehr als 140 Jahre alte denkmalgeschützte Schulgebäude an der Thierschstraße wurde nach mas-siven Kriegsschäden in den 1950er Jahren wiederaufgebaut. Erhebliche Mängel forderten aktuell eine Sanierung. Hinzu kam ein gravierendes Raumdefizit: Es fehlten eine Pausenhalle, Mehrzweckräume und zusätzliche Klassen- und Fachlehrsäle. Der Stadtrat beauftragte das Baureferat daher 2015 mit der Gene-ralinstandsetzung und der Erweiterung.

Der besondere Charakter der Schule, die sehr beengte innerstädtische Lage sowie schützenswerter Baumbestand stellten die Planer vor eine große Herausforderung. Der marode Trakt entlang der Maximi-lianstraße wurde unter Erhalt der denkmalgeschützten Fassade abgebrochen und mit zwei zusätzlichen Geschossen neu aufgebaut. Im Pausenhof wurde unter einer neuen Pausenhalle eine Einfachsporthalle elf Meter tief versenkt. Insgesamt konnten 1.650 qm zusätzliche Fläche geschaffen werden. Eng ab-gestimmt mit den Denkmalschutzbehörden erfolgte eine umfangreiche energetische Sanierung, die Raumakustik ist verbessert und die gesamte Haus- und Medientechnik erneuert. Zwei neue Aufzüge sorgen für Barrierefreiheit im Großteil des denkmalgeschützten Bestandsgebäudes. Nach nur dreijähriger Bauzeit konnte das Gymnasium, das in einer Interimsanlage untergebracht war, zum Schuljahresbeginn im September 2018 wieder einziehen und im Oktober die Eröffnung feiern. Der Stadtrat hatte Baukosten in Höhe von 46,34 Millionen Euro bewilligt; etwa 1 Mio Euro konnte eingespart werden.

oben: Ansicht Süd- und Westfas-sade, von der Maximilianstraßeunten: Die neue, transparent gestaltete Pausenhalle, Blick vom Haupttreppenhaus

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Die südliche der beiden Brunnenkaskaden im Zentrum des Ostfriedhofs nach der Sanierung

Visualisierung des neuen Volkstheaters

Das neue Münchner VolkstheaterEin Generalübernehmer realisiert das Projekt

München bekommt ein neues Volkstheater: Der Generalübernehmer für das komplexe Neubauprojekt des neuen Münchner Volkstheaters auf dem ehemaligen Viehhofgelände stand mit einstimmigem Ergeb-nis der Jury vom Oktober 2017 und nahezu einstimmigem Stadtratsbeschluss vom 13. Dezember 2017 fest. Noch im Dezember erfolgte der Vertragsabschluss mit der Firma Georg Reisch GmbH & Co. KG aus dem schwäbischen Bad Saulgau.

Der Generalübernehmer wurde im Rahmen eines mehrstufigen, EU-weiten Vergabeverfahrens ausge-wählt. In das Vergabeverfahren war ein Wettbewerb um die beste städtebauliche, architektonische und technische Lösung integriert. Der Generalübernehmer hat sich verpflichtet, das Theater zu planen, zu realisieren und schlüsselfertig zum festgelegten Zeitpunkt im Mai 2021 zum vereinbarten Festpreis zu übergeben. Grundlage für das Vergabeverfahren war das Nutzerbedarfsprogramm und auf dessen Basis die nahezu 1.000 Seiten umfassende funktionale Leistungsbeschreibung, die das Baureferat entwickelt hat. Die vier Beiträge der Teilnehmer des Verfahrens wurden von Januar bis März 2018 im Münchner Volkstheater an der Brienner Straße sowie in der Halle des Technisches Rathaus an der Friedenstraße der Öffentlichkeit präsentiert. Parallel hat das Baureferat auf dem ehemaligen Viehhofgelände wie geplant mit dem Abriss der alten Stallungen und der Freimachung des Baufeldes begonnen; im Sommer 2018 erfolg-te termingerecht die Übergabe des Geländes an den Generalübernehmer.

Kaskaden im OstfriedhofSanierte Brunnenanlage plätschert wieder

Mit einem Festakt am 18. Mai 2017 gingen die Kaskaden der Brunnenanlage im Ostfriedhof wieder in Betrieb. Die Kaskadenanlage ist als Kulturdenkmal in das Gesamtensemble des Friedhofes integriert und wohl in ihrer Art einmalig. Sie besteht aus zwei identischen Brunnenanlagen in der Mitte des Fried-hofs unter alten Bäumen, die für rund 2,5 Mio Euro wiederhergestellt wurde. Der städtische Baubeam-te und Architekt Hans Grässel hatte sie Ende des 19. / Anfang des 20. Jahrhunderts errichtet und nutz-te dabei das von West nach Ost abfallende Gelände, um eine zweiteilige Kaskadenanlage zu schaffen. Die vorhandenen Steine wurden in einem aufwändigen Puzzle abgetragen, nummeriert, gereinigt und wieder verlegt; teilweise durch neue Steine ersetzt. Alte und neue Steine haben bewusst unterschiedli-che Farben, an den historischen Stellen fehlen Ecken und Kanten. Der Prozess sollte ablesbar bleiben.

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Entwurfsperspektive für die Neugestaltung des Willibald-platzes

links: Perspektivische Dar-stellung des Entwurfs für den Bereich am Siegestor

Fünf Plätze attraktiv neugestaltenFrühzeitige Bürgerbeteiligung schon vor Beginn der Planung

Fünf Stadtplätze sollen attraktiver gestaltet werden. Dazu hat das Baureferat zusammen mit der inter-essierten Bürgerschaft und den Bezirksausschüssen die Umgestaltung geplant. Die künftigen Nutzer wurden auf Basis von Standortanalysen bereits vor Beginn der Planung miteinbezogen. Im Januar 2018 hat der Stadtrat die vorgelegten Entwürfe genehmigt und den Startschuss für die Realisierung von vier Projekten gegeben. Der Umbau von Willibaldplatz, St.-Pauls-Platz und des Areals rund ums Siegestor beginnt 2019, die Baudurchführung für das Projekt Ubo-/Altostraße ist im Anschluss an die Hochbaumaß-nahme des dortigen Pfarrheims geplant. Für das Projekt Rosenheimer Straße/Lilienstraße/Zeppelinstraße läuft die vom Stadtrat in Auftrag gegebene verkehrskonzeptionelle Untersuchung, bevor die Projektge-nehmigung erteilt werden kann.

oben: Der barrierefrei zugäng-liche Senkgarten im Zentrum des Parksunten: Spielplatz für Klein- und Schulkinder

Erwacht aus dem DornröschenschlafTaxispark in neuer Gestalt für Jung und Alt

Mit einem fröhlichen Bürgerfest wurde der neue Taxispark im August 2018 – im wahrsten Sinne des Wortes – eröffnet. Denn das Taxisgelände im Stadtbezirk Neuhausen-Nymphenburg war bis 2007 an den Verein „Erholungspark für Kriegs- und Körperbeschädigte e.V.“ verpachtet und diente als abgeschlossener Erholungspark ausschließlich für diesen Personenkreis. Das 1,3 Hektar große Gelände sollte der gesam-ten Bevölkerung zugänglich gemacht werden. Deshalb verpachtete der Freistaat als Eigentümer 2016 der Stadt München das Gelände zur Nutzung als öffentliche Grünanlage. Eine umfassende Bürgerbeteiligung mit Info- und Diskussionsveranstaltung und zwei Workshops für Kinder dienten als Grundlage für das neue Gestaltungskonzept.

Im Zentrum des Parks befindet sich der Senkgarten mit zahlreichen Bänken und Sitzwürfeln. Er greift die Grundform des ehemaligen Schwimmbeckens auf und erstreckt sich über drei Ebenen, die über Treppen und barrierefrei über Rampen erschlossen werden. Schirmförmige Kleinbäume bieten Schatten. Das angrenzende Kneippbecken bietet eine erfrischende Ergänzung zu den Fitnessgeräten im westlichen Teil des Parks. Es wird über eine Pumpe mit Grundwasser gespeist. Der historische Brunnen neben dem Kneippbecken wurde saniert und wieder in Betrieb genommen. Eine Rasenfläche lädt zum Liegen und freiem Spiel ein; sie wird von einer lichtdurchlässigen Pergola begleitet.

Gelungen ist der Erhalt des Baumbestandes. Auf einer natürlichen Lichtung im südlichen Bereich entstand ein Spielplatz für Klein- und Schulkinder. Zahlreiche Spielangebote, die sich die Kinder in den Be-teiligungsworkshops gewünscht hatten, konnten realisiert werden. Das Angebot umfasst unter anderem eine Seilbahn, Trampoline, ein Baumhaus mit zahlreichen Klettermöglichkeiten sowie eine Rutsche.

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Oberbürgermeister Dieter Reiter und Baureferentin Rosemarie Hingerl präsentieren die neue HandyParken-App.

Smartphone statt MünzenDie neue HandyParken München App ist da.

Benutzerfreundlich, sicher und minutengenau: Für die neue HandyParken-App haben Oberbürgermeister Dieter Reiter, Baureferentin Rosemarie Hingerl und Vertreter der Stadtwerke München GmbH am 19. Oktober 2018 den Startschuss gegeben. An den Start geht zugleich eine Kontroll-App für die Kommu-nale Verkehrsüberwachung des Kreisverwaltungsreferates und die Polizei München. Parken ist damit ohne Münzgeld, Parkschein aus Papier oder Plakette möglich. Für alle, die lieber bar bezahlen, bleiben die 4.500 gesetzlich vorgeschriebenen Parkscheinautomaten jedoch weiter „im Dienst“. Entwickelt und programmiert wurden die beiden zusammenwirkenden Apps von den Stadtwerken München (SWM) im Auftrag des Baureferates. Der Stadtrat stimmte dem Konzept im Juli 2017 zu; damit konnte die Umset-zung beginnen. Entwickelt wurde eine innovative und für München passende Lösung, die eine hohe Datensicherheit, einfache Bedienbarkeit und Flexibilität bietet. Das neue System ist auf lokale Besonder-heiten zugeschnitten und wirkt zugleich regional, als Teil eines zukunftsfähigen Mobilitätsservices, den die SWM/MVG bieten. HandyParker können mit ihren Zugangsdaten auch die MVG-Apps nutzen und so in Sekundenschnelle den Fahrschein für die U-Bahn lösen oder die letzte Meile mit einem MVG Rad antreten.

Das erste Bauteil mit einer Länge von 32 Metern, schiebt sich über das Gleisfeld.

Obendrüber und untendrunterNeue Brücken für Fußgänger- und Radverkehr

Seit September 2018 wächst die neue 240 Meter lange Fuß- und Radwegbrücke am Arnulfpark nach Süden über die Bahngleise. Von einer Montagerampe an der Erika-Mann-Straße werden im Herbst und Winter 2018/19 mit einer Geschwindigkeit von etwa 8 Metern pro Stunde die Bauteile über das Gleisfeld geschoben. Die Brücke soll bis Ende 2020 fertiggestellt sein. Baubeginn war im Frühling 2018. Der Stadt-rat hatte am 13. Dezember 2017 die Ausführungsgenehmigung für den Bau erteilt. Seit Oktober 2018 können sich Bürger in einem Container vor Ort über die Baumaßnahme informieren.

Auch der Weg für die Fuß- und Radwegbrücken über die Offenbachstraße ist frei. Die südliche der beiden soll die Promenade entlang des Einkaufszentrums auf der westlichen Seite der Straße mit dem östlich gelegenen Wohnviertel verbinden. Die Projektgenehmigung erteilte der Bauausschuss im Oktober 2018. Anfang 2019 wurden die Bauarbeiten begonnen. Eine weitere, 22 Meter lange, stützenfreie Fuß- und Radwegbrücke über die Offenbachstraße soll nördlich der Bahntrasse entstehen.

Neu gebaut bzw. saniert und barrierefrei werden außerdem eine Unterführung am Schulcampus in Frei-ham sowie die unterirdischen Querungen am Scharfreiterplatz und an der Oetkerstraße in Giesing.

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Zahlen und Fakten

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Bauausschuss undStadtentwässerungsausschuss2018

VorsitzJosef Schmid (2. Bürgermeister bis 05.11.2018)Manuel Pretzl (2. Bürgermeister seit 27.11.2018)

SPD-FraktionStadträtin Dr. Constanze Söllner-SchaarStadträtin Bettina MessingerStadtrat Alexander ReisslStadtrat Gerhard MayerStadträtin Renate Kürzdörfer

CSU-FraktionStadträtin Dr. Evelyn MengesStadtrat Otto SeidlStadtrat Sebastian Schall (bis 25.04.2018)Stadtrat Frieder Vogelsgesang (seit 25.04.2018)Stadtrat Dr. Reinhold BaborStadtrat Thomas Schmid

Die Grünen/RL-FraktionStadtrat Herbert DannerStadtrat Paul BickelbacherStadträtin Sabine Krieger BAYERNPARTEI StadtratsfraktionStadtrat Johann Altmann

ÖDPStadtrat Tobias Ruff

FDP - HUT StadtratsfraktionStadtrat Wolfgang Zeilnhofer (bis 30.11.2018)Stadtrat Prof. Dr. Jörg Hoffmann (seit 01.12.2018)

KorreferentenStadtrat Herbert Danner

VerwaltungsbeiräteStadtrat Sabine Krieger (Gartenbau)Stadtrat Otto Seidl (Hochbau)Stadträtin Dr. Evelyne Menges (Tiefbau)Stadtrat Alexander Reissl (Ingenieurbau)Stadträtin Dr. Constanze Söllner-Schaar (Verwaltung und Recht)Stadtrat Thomas Ranft (bis 30.11.2018) (MSE)Stadtrat Prof. Dr. Jörg Hoffmann (seit 01.12.2018) (MSE)

Der Haushaltsplan des Baureferates

Im Schnitt gibt das Baureferat (ohne Münchner Stadtentwäs-serung) pro Jahr 1,4 Milliarden Euro für Baumaßnahmen sowie deren Unterhalt und Betrieb aus. Dazu zählt zum einen das Bauen eigener Anlagen (Straßen, Brücken, Tunnel, Grünanlagen usw.), zum anderen das Bauen für stadteigene Gebäude (Schulen, Kinderbe-treuungseinrichtungen, Theater und Museen, Verwaltungsgebäude usw.) im Zuständigkeitsbereich des Referates für Bildung und Sport sowie des Kommunalreferates. Etwa 65 Prozent der Ausgaben gehen in Neubauten und Generalin-standsetzungen (sogenannte Investitionsmaßnahmen), 35 Prozent fallen auf Betrieb und Unterhalt (sogenannte konsumtive Ausga-ben). Derzeit liegen im Baureferat Projekte für insgesamt 5,5 Milli-arden Euro auf dem Tisch, die sich in Bau bzw. in Planung befinden.

Der Wirtschaftsplan der Münchner Stadtentwässerung

Als Eigenbetrieb im Baureferat stellt die Münchner Stadtentwässe-rung ihren eigenen Wirtschaftsplan auf. Er besteht schwerpunktmä-ßig aus dem Erfolgsplan und dem Vermögensplan. Der Erfolgsplan ist die Planung der Gewinn- und Verlustrechnung des Jahresab-schlusses. Im Erfolgsplan 2017 sind rund 254 Millionen Euro Auf-wendungen enthalten. Neben etwa 148 Millionen Euro Personal- und Sachkosten sind für die Kapitalkosten (Abschreibungen und Zinsen) rund 106 Millionen Euro veranschlagt, weil die Münchner Stadtent-wässerung einen geschlossenen Finanzkreislauf bildet, der nur durch Gebühren getragen wird und grundsätzlich keine Zuschüsse oder Subventionen der Stadt erhält. Im Vermögensplan 2017 sind rund 110 Millionen Euro veranschlagt.

Die Gebührensätze der Münchner Stadtentwässerung (MSE) für Schmutz- und Niederschlagswasser bleiben bis 2022 und damit 26 Jahre in Folge konstant. Zuletzt wurden die Gebühren im Jahr 1997 erhöht. Für die umfangreichen Entwässerungsleistungen zahlen die Kundinnen und Kunden der MSE nur 1,56 Euro/Kubikmeter beim Schmutzwasser und jährlich 1,30 Euro/Quadratmeter beim Nieder-schlagswasser; dies ist im bundesweiten Vergleich ein niedriges Gebührenniveau. Mit einem geplanten Investitionsvolumen von mehr als 455 Millionen Euro bis zum Jahr 2020 wird die MSE nachhaltig ihre Infrastruktur weiter verbessern und ausbauen.

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Hauptabteilung Gartenbau Beschäftigte 634

Dipl.-Ingenieurinnen und -Ingenieure, Landschaftsarchitektinnen und Landschaftsarchitekten 121 Meisterinnen und Meister, Technikerinnen und Techniker 61 Arbeiterinnen und Arbeiter 355 Verwaltungskräfte 41 Auszubildende 56

Städtische Grün- und Spielflächen Grün- und Parkanlagen 2.411 ha Kleingartenanlagen 317 ha Ausgleichs-, und Naturschutzflächen 545 ha Spiel- und Aktivitätsflächen 185 ha Anzahl der Spiel- und Aktivitätsflächen 763 Beratung und Service 9.349 Std. Dienstleistungen für das Erstellen von städtischen Grün- und Spielflächen 17.336 Std. Dienstleistungen für den Unterhalt von städtischen Grün- und Spielflächen (ohne Straßenbegleitgrün) 1.425 ha Bereitstellen von Pflanzen im Wert von 2.039.702 €

Dienstleistungen (Werkstatt, Floristik, Raumbegrünung) 23.037 Std. Entsorgungsdienstleistungen 108.700 m³ Kosten 99.966.968 €

Hauptabteilungen im Zahlenspiegel2018

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Hauptabteilung Hochbau Beschäftigte 733

Dipl.-Ingenieurinnen und -Ingenieure, Architektinnen und Architekten 490 Meisterinnen und Meister, Technikerinnen und Techniker 118 Arbeiterinnen und Arbeiter 56 Verwaltungskräfte 69

Städtische Brunnen und Denkmäler

Anzahl der Brunnen 190 Anzahl der Denkmäler und Kunstwerke 534 Kosten 3.228.981 €

Städtische Hochbauten Neubau und Generalinstandsetzung 392.900.933 € Bauunterhalt 163.672.063 € Haustechnischer Betrieb 7.720.445 € Betreute Unterhaltsflächen 4.436.232 m² Betreute Objekte 2.050 Betreute investive Objekte 312

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Hauptabteilung Ingenieurbau Beschäftigte 224

Dipl.-Ingenieurinnen und -Ingenieure 106 Meisterinnen und Meister, Technikerinnen und Techniker 24 Arbeiterinnen und Arbeiter 58 Verwaltungskräfte 36

U-Bahn-Bau im städtischen Hoheitsbereich

An die SWM verpachtete Strecke 13 km An die SWM verpachtete Bahnhöfe 12 Baudienstleistungen für Strecken im Eigentum der SWM 82 km Baudienstleistungen für Bahnhöfe im Eigentum der SWM 85 Kosten 375.324.911 €

Ingenieurbauwerke auf städtischen Verkehrsflächen Straßentunnels 247.000 m² Brücken und Unterführungen 252.000 m² Sonstige Ingenieurbauwerke (z. B. Stützmauern und Lärmschutzwände) 216.000 m² Kosten 113.153.695 €

Städtische Gewässer und wasserbauliche Anlagen Isar 14.870 m Würm, Stadtbäche und Stadtrandbäche 113.470 m Kosten 9.720.914 €

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Hauptabteilung Tiefbau Beschäftigte 1.337

Dipl.-Ingenieurinnen und -Ingenieure 191 Meisterinnen und Meister, Technikerinnen und Techniker 212 Arbeiterinnen und Arbeiter 815 Verwaltungskräfte 106

Studierende 13

Städtische Verkehrsflächen

Öffentliche Verkehrsflächen (Straßen, Wege, Plätze) 31.377.854 m² Straßenbeleuchtungsanlagen 97.960

Anlagen der Verkehrsleittechnik 1.120 Straßenbegleitgrün 4.731.940 m² Kosten 286.552.633 €

Straßenreinigung/Winterdienst im Stadtgebiet Reinigung und Winterdienst außerhalb des Vollanschlussgebiets 17.698.728 m² Reinigung und Winterdienst innerhalb des Vollanschlussgebiets 11.326.900 m² Kosten 54.742.580 €

Städtische Parkscheinautomaten Parkscheinautomaten 4.440 Kosten 5.423.358 €

Winterdienst (2017/2018) Einsatz von Streumitteln Salz 10.267 t Splitt 16.956 t Sole (CaCl, NaCl) 3.899 t Kosten 17.600.000 €

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Hauptabteilung Verwaltung und Recht Beschäftigte 119

Juristinnen und Juristen 21 Verwaltungskräfte 98

Refinanzierung von Erschließungsanlagen

Festgesetzte Erschließungsbeiträge 1.271.081 € Abgeschlossene Erschließungsverträge 9 mit einem geschätzten Kostenvolumen von 23.400.000 €

Straßenausbaubeiträge 106.165 €

Rechtsdienstleistungen für das Baureferat Zentrales Submissionsbüro

Ausgegebene Angebotsunterlagen 23.611 Eröffnung von Angeboten 13.216 Submissionstermine 3.560

Verwaltungsdienstleistungen für das Baureferat Bescheide Straßenreinigung (Änderungsbescheide, Neuveranlagungen) 2.575 Dauerbescheide 32.672 Gebührenerhebung 28.753.460 € Widmungsverfahren nach BayStrWG 33

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Münchner Stadtentwässerung 2017 Finanzen

Schmutzwassergebühren 1,56 €/m³ Niederschlagswassergebühr (jährlich) 1,30 €/m² Umsatzerlöse 217.993.237 € Abschreibungen 60.553.972 € Jahresgewinn (+)/Jahresverlust (–) 5.853.307 € Bilanzsumme 1.627.779.316 € Anlagevermögen 1.447.769.712 € Investitionen 75.217.370 € Eigenkapital 194.858.880 € Eigenkapitalquote 12,0 % Langfristige Verbindlichkeiten 1.018.577.049 € Langfristige Verbindlichkeiten (Quote) 62,6 % Darlehensaufnahme 0 € Anzahl der Beschäftigten (Stand 12/2011) 978

Abwasseranfall

Angeschlossene Einwohner (inkl. Umland) 1.776.056 Landeshauptstadt München (angeschl. Einwohner) 1.526.056 Einwohner der 27 Regionsgemeinden 255.000

Abwassersammlung Abwasserkanäle 2.424 km Davon begehbar 478 km Jährlich gereinigte und gewartete Strecken 404 km Vorhandene Abwasserpumpwerke 144 Vorhandene Straßenabläufe 80.664 Jährlich gereinigte und gewartete Abläufe 62.357 Regenspeichervolumen gesamt 703.000 m³

Abwasserreinigung Klärwerk I Gut Großlappen Gesamtkapazität 2.000.000 EW Jährliche Abwasserzulaufmenge 108.400.000 m³ Jahresschmutzwassermenge 96.800.000 m³

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Abbauleistungen

BSB5 98,6 % CSB 95,2 % Phosphor 91,7 % Stickstoffelimination (Mai bis Oktober) 78,5 % Faulschlamm (Trockenrückstand) 21.201 t

Klärwerk II Gut Marienhof

Gesamtkapazität 1.000.000 EW Jährliche Abwasserzulaufmenge 58.800.000 m³ Jahresschmutzwassermenge 48.900.000 m³

Abbauleistungen BSB5 99,3 % CSB 96,2 % Phosphor 92,8 % Stickstoffelimination (Mai bis Oktober) 80,4 % Faulschlamm 12.736 t

Klärschlammentsorgung Klärschlammverbrennungsanlagen Klärwerk I (Trockenrückstand) 21.989 t Heizkraftwerk München Nord 11.825 t

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Neubau offene Einrichtung für Kinder, Jugendliche und Familien, Funkkaserne Margarete-Schütte- Lihotzky-Str. 36, kuma Architekten BDA, München

Neubau Kindertagesstätte Aubing-Ost-Straße 66, Zwischenräume Architekten + Stadtplaner, München

Neubau Kinderkrippe Kazmairstraße 25 /Münchenstift,Ebe | Ausfelder | Partner Architekten, München

Neubau Haus für Kinder Therese-von-Bayern-Straße 22,Mag. arch. Franz Steinberger, Architekt, München

Generalsanierung Kaskadenanlage Ostfriedhof St.-Martins-Platz 1,Architekturbüro Schindhelm Moser Esenbeck, München

Neubau Haus für Kinder Hogenbergstraße 33,Färbinger Rossmy Architekten, München

Neubau Zentrale Kanalbetriebsstation der Münchner Stadtentwässerung, Schleißheimer Str. 387aReinhard Bauer Architekten, München

Neubau Haus für Kinder Hermann-Weinhauser-Straße 28,SRW Plan. Architekten, München

Neubau Grundschule mit Dreifachsporthalle (1.BA) Grandlstraße 5 Auer Weber Architekten BDA, München

Neubau Sporthalle Adolf-Weber-Gymnasium Kapschstr. 4,Auer Weber Architekten BDA, München

Neubau vier Grundschulen in modularer Bauweise,Bauhausplatz 9, Ruth-Drexel-Straße 27, Gustl-Bayrham-mer-Straße 21, Aubinger Allee 152wulf architekten, Stuttgart

Erweiterung und Modernisierung Grundschule Plinganser Straße 28, 1. BA: Westflügel, Krug Grossmann Architekten, München

Neubau Interimsbau Schulpavillon (Grund- und Mittel-schule) Stuntzstraße 55,meuer - planen beraten Architekten, München

Neubau Interimsbau Schulpavillon (Mittelschule)Franz-Nißl-Straße 55,meuer - planen beraten Architekten, München

Neubau Interimsbau Schulpavillon (Gymnasium)Fürstenrieder-Straße 157,meuer - planen beraten Architekten, München

Neubau Interimsbau Schulpavillon (Grund- und Mittel-schule) Forstenrieder Allee 175,Alexander Stecher Architekt, Pfaffing

Neubau Interimsbau Schulpavillon (Grund- und Mittel-schule) Max-Reinhardt-Weg 27,SRW Plan. Architekten, München

Investitionen: Wesentliche, abgeschlossene Bauprojekte

Neubau Interimsbau Schulpavillon (Grund- und Mittel-schule) Guardinistraße 60,Asböck Architekten, München

Neubau Interimsbau Schulpavillon (Grund- und Mittel-schule) Torquato-Tasso-Straße 38,Landherr Architekten, München

Neubau Haus für Kinder Kistlerhofstraße 127,Füllemann Architekten, Gilching

Neubau Kinderkrippe Helgastraße 8,Klemenz Lenz Architekt, München

Neubau Haus für Kinder Ilse-Fehling-Straße 37,Architekturbüro Prof. Herbert Meyer-Sternberg, München

Neubau Haus für Kinder Holtzendorffstraße 37,stieglmeier architekten, München

Neubau Haus für Kinder am Domagkpark Margarete-Schütte-Lihotzky-Str. 33,Boschmann + Feth Architekten, München

Erneuerung von Sicherheitssystemen, Einbau erdverleg-ter Klappen am Belebtschlammpumpwerk 2 und 4 Klärwerk Gut Großlappen,Münchner Stadtentwässerung

Neubau Lärmschutzwand im Zuge des Ausbaus der Ludwigsfelder Straße, Ingenieurbüro Doell Consult, Ismaning

Neubau einer Lärmschutzwand entlang der Bodensee-straße / Wiesentfelser Straße,Ingenieurbüro Manfred Winderl, München

Neubau Straßenbrücke am Birketweg, Ingenieurbüro BPR Dr. Schäpertöns Consult, München

Neubau Spielsteg mit Spielturm im Domagkpark/Zentraler Park,bwp Burggraf+Reiminger Beratende Ingenieure, München

Instandsetzung Kämpfergelenke und kathodischer Korro-sionsschutz Äußere Ludwigsbrücke,WTM Engineers, München

Instandsetzung Fuß- und Radwegbrücke über die Quiddestraße, Ingenieurbüro Grassl, München

Instandsetzung Straßenbrücke über die Lilienthalallee,Ingenieurgemeinschaft Dr. -Ing. Otto Höllerer, Manfred Schäfer und Partner GmbH, München

Ingolstädter Straße - Sportgelände FC Bayern (Teil B)Geh- und RadwegverbindungWipflerPLAN Planungsgesellschaft mbH, Pfaffenhofen

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Platzgestaltung/Umbaumaßnahme KißkaltplatzHautum Infrastruktur GmbH, Beratende Ingenieure und Landschaftsarchitekten, München

Verbesserungsmaßnahmen für den Radverkehr Rosenheimer Straße zwischen Rosenheimer Platz und Orleansstraße,Schönenberg Ingenieure GmbH, München

Widmungsfähiger Teilausbau der inneren Erschließungs-straßen und Umbau Bodenseestraße, 1. Realisierungsab-schnitt Freiham-Nord,Schönenberg Ingenieure GmbH, München

Aufwertung der Grünfläche am Manzinger Weg(„Aktive Stadt- und Ortsteilzentren“),Landschaftsarchitekt Dipl.-Ing. (FH) Stefan J. Hierl,München

Neubau temporäre Jugendspielfläche FreihamJürgen Hertlein Landschaftsarchitekt, München

Neubau der Urbanen Mitte und öffentlichen Grünflächen Stadtquartier am Ackermannbogen,Levin Monsigny Landschaftsarchitekten GmbH, Berlin

Neubau offene Einrichtung für Kinder und Jugendliche Am Hartmannshofer Bächl 52,h4a Gessert + Randecker Generalplaner, München

Neubau Stadtteilzentrum, Schleißheimer Str. 336,h4a Gessert + Randecker Generalplaner, München

Erweiterung im Bestand, Erweiterungsneubau und Zweifachsporthalle Grundschule Berg-am-Laim-Straße 142,v-Architekten, Köln

Erweiterungsneubau Grundschule Pfanzeltplatz 10,Architekten BDA Claus + Forster, München

Generalinstandsetzung und Erweiterung Schulzentrum Moosach, Gerastraße 4-6,jesse hofmayr werner Architekten BDA, München

Generalinstandsetzung und Erweiterung Wilhelmsgymna-sium Thierschstraße 46,BRAUN ARCHITEKTEN, München

Neubau Interimsbau Schulpavillon (Grundschule)Weißenseestraße 45,meuer – planen beraten Architekten, München

Neubau Interimsbau Schulpavillon (Grund- und Mittel-schule) Hanselmannstraße 44,Architekturbüro Klaus Huber, München

Neubau Interimsbau Schulpavillon (Grundschule)Oselstraße 21,macro architekten, München

Neubau Interimsbau Pavillon (Haus für Kinder)Schönstraße 9,Alexander Stecher Architekt, Pfaffing

Erweiterung Schulpavillon (Grund- und Mittelschule)Zielstattstraße 74,Alexander Stecher Architekt, Pfaffing

Neubau Interimsbau Schulpavillon (Grund- und Mittel-schule) Lucile-Grahn-Straße 19,sitzberger+architekten, München

Modernisierung Schulschwimmbad Ruth-Drexel-Straße 27, Prinz-Eugen-Park,Breitenhuber Architekten, München

Generalinstandsetzung und Erweiterung Grundschule Fröttmaninger Straße 21,Architekten BDA Claus + Forster, München

Sanierung Stachus-Brunnen KarlsplatzIngenieurbüro SchönenbergIngenieurbüro PEG

Neubau Haus für Kinder Roggensteiner Weg 1,Holzfurtner und Bahner Dipl.-Ing. Architekten und Stadt-planer, München

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Generalinstandsetzung Haus für KinderSchussenrieder Straße 5,seeger-ullmann architekten, München

Dükersanierung Karl-Arnold-WegMünchner Stadtentwässerung

Kanalumbau für Unterführung am SportlerwegMünchner Stadtentwässerung

Neubau einer Lärmschutzwand Schubinweg,Ingenieurbüro Wolfgang Häusele, Germering

Barrierefreie Rampe Ständler straße/Vierschanzenhaus,kübertlandschaftsarchitektur, München

Barrierefreier Ausbau des Halte punktes Perlach - südliche Anbindung,Pöyry Management Consulting, München

Rückbau der Fußgängerunterführung Menzinger Straße,Ingenieurbüro Manfred Winderl, München

Instandsetzung der Fuß- und Radwegbrücke Luxem burger-/Amsterdamer Straße,Ingenieurgemeinschaft Dr. Ing. Otto Höllerer, Manfred Schäfer und Partner, München

Instandsetzung der Straßenbrücke Wolfratshauser Straße über DB am S-Bahn-Halt Solln,WTM Engineers, München

Fertigstellung Menzinger Straße / Wintrichring sowie Menzinger Straße westlich Wintrichring (1. BA)Schönenberg Ingenieure GmbH, München

Erweiterung der Fußgängerzone Marienplatz, 1. Stadtbe-zirk Altstadt-Lehel,Dr. Zimmermann & Partner, München

Fertigstellung Oberflächen Mittlerer Ring-Südwest, Oberflächenwiederherstellung Garmischer Str.- Hecken-stallerstraße,Planungsgemeinschaft Mittlerer Ring (PMR), Dorsch Consult Verkehr und Infrastruktur GmbH, ISP Scholz Be-ratende Ingenieure AG, Schönenberg Ingenieure GmbH, München

Erweiterung und Aufwertung Jugendspielfläche Drygalski-Allee,grünhoch4, Johannes Niehoff Dipl. Ing. (Univ) Land-schaftsarchitekt, München

Neubau öffentliche Grünfläche Grünband / Grünfinger (1.BA) Freiham,West 8 urban design & landscape architecture b.v., Rotterdam

Aufwertung und Öffnung Grünanlage TaxisparkTaxisstraße,Jühling & Partner Landschaftsarchitekten bdla mbB, München

Spielplatzsanierung und Aufwertung des AmphionparksWintrichring,Stefan Kalckhoff Landschaftsarchitekt bdla, München

Umgestaltung und Aufwertung SpielplatzChristoph-von-Gluck-Platz,Monika Treiber Landschaftsarchitektur und Stadtplanung, Herrsching

Neubau eines Jugendspielplatzes Pappelallee,Elmar Schreiber Landschaftsarchitekt, München

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2018 Gebäude 2.681 Brunnen und Denkmäler 362 Gedenktafeln und Gedenksteine 312 Stadttore 6 Straßen 2.395 km Radwege 976 km Gehwege 4.450 km Fußgängerzone 124.372 m² Brücken und Unterführungen 252.000 m² Wasserläufe 128 km Seenfläche 189 ha Straßenleuchten (ohne Unterführungs- und Straßentunnelbeleuchtung) 97.960 Verkehrsleittechnik (Lichtsignalanlagen, Verkehrs- und Parkleitsystemstandorte) 1.120 Parkscheinautomaten (Parkraummanagement) 4.440 Öffentliche, städtisch betreute Uhren 185 Straßenabläufe 80.664 km Kanäle 2.424 km Abwasserpumpwerke 144 öffentliche Grünflächen mit einer Gesamtfläche von 2.411 ha 1.306 Bäume in öffentlichen, städtischen Grünflächen 800 .000 Straßenbäume auf 2.712 Grünstreifen 113.000 Kinderspielplätze gesamt 763 davon Bolzplätze 164 Außenanlagen an städtischen Gebäuden 972 ha Vorrangflächen für Naturschutz und Wälder 545 ha Kleingartenanlagen 317 ha Kompostanlagen mit 100.000 m³ jährlichem Durchsatz an Kompostgut 4 Regenrückhalteanlagen mit 703.000 m³ Volumen 14 Klärwerke mit über 150 Millionen m³/Jahr Abwasserzulauf 2

Unterhalt: Verzeichnis stadteigener Gebäude und Anlagen(Zahlen zum Teil gerundet)

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Prinect Micro−6i Format 102/105 Dipco 13.0g (pdf2400dpi) © 2013 Heidelberger Druckmaschinen AGB C M Y X Z slurZ slurB B C M Y X Z 0 B 20 B 40 B 80 B C M Y X Z CMY CMY CMY CMY B C M Y X Z C 20 C 40 C 80 B C M Y X Z slurC slurM B C M Y X Z 0 B C M Y X Z B C M Y X Z CMY M 20 M 40 M 80 B C M Y X Z slurY slurX B C M Y X Z 0 Y 20 Y 40 Y 80 B C M Y X Z CMY CMY CMY CMY B C M Y X Z CMY X 20 X 40 X 80 B C M Y X Z CM CY MY CMY B C M Y X Z 0 Z 20 Z 40 Z 80 B C M Y X Z CMY CMY CMY CMY CM CY MY CMY B C M Y X Z 0 B 20 B 40 B 80 B C M Y X Z CMY CMY CMY CMY B C M Y X Z CMY C 20 C 40 C 80 B C M Y X Z slurZ slurB B C M Y X Z 0 B C M Y X Z B C M Y X Z CMY M 20 M 40 M 80 B C M Y X Z slurC slurM B C M Y X Z 0 Y 20 Y 40 Y 80 B C M Y X Z CMY CMY CMY CMY B C M Y X Z X 20 X 40 X 80 B C M Y X Z slurY slurX B C M Y X Z 0 Z 20 Z 40 Z 80 B C M Y X Z CMY CMY CMY CMY B C M Y X Z

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Referatsleitung Baureferentin Rosemarie Hingerl Stellvertreter der Referentin Florian Schnabel RP Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Melanie Zeitler RZ Zentrales Projekt-Controlling und Qualitätssicherung Gerhard Alt

Referatsgeschäftsleitung

Geschäftsleiter Daniel Bauer Sachgebiet RG 1 Personal und Organisation Andreas Frei Sachgebiet RG 2 Betriebswirtschaft und Finanzmanagement Claudia Metz Sachgebiet RG dIKA Dezentrales Informations-, Kommunikations- und Anforderungsmanagement Gregor Seitz Sachgebiet RG 4 Beschluss- und Berichtswesen Anna Penzkofer Sachgebiet RG ZS Zentrale Servicedienstleistungen Daniel Langer

Hauptabteilung Gartenbau

Hauptabteilungsleiter Florian Hochstätter Geschäftsstelle Personal und Organisation, Finanzwesen Kerstin Klinger

Abteilung GS Gestaltung öffentlicher Raum, Brunnen und Denkmäler,(seit Sept.2018) QUIVID – Kunst am Bau (komm.) Heinz Grünberger Abteilung GZ Zentrale Aufgaben Dr. Maria Dobner Abteilung G1 Planung und Neubau Wolfgang Mesenich Abteilung G2 Unterhalt Nordost Mario Seifert Abteilung G3 Unterhalt Südwest Werner Leib-Gebauer Abteilung G4 Service-Betriebe Leander Wilhelm

Hauptabteilung Hochbau

Hauptabteilungsleiter Detlev Langer Geschäftsstelle Personal, Organisation, Finanzmanagement, Management Baudaten, Allgemeine Verwaltung Helmut Hackl Abteilung HZ Zentrale Aufgaben, Energieeffizientes Bauen, Qualitätsvorgaben, -sicherung Martin Bendixen Abteilung H1 Kultur- und Verwaltungsgebäude Johann Georg Sandmeier Abteilung H2 Sozial- und Betriebsbauten, Stiftungen Johannes Gleißner Abteilung H3 Schulbauten, Kindertagesstätten (Ost) N.N. Abteilung H4 Schulbauten, Kindertagesstätten (Nord), Sportbauten Iris Lemke Abteilung H5 Schulbauten, Kindertagesstätten (Süd / West)) Beate Steier Abteilung H6 Elektrische Anlagen Otto Heindl Abteilung H7 Haustechnik Reinhardt Pauli

Abteilung H9 Betrieb Technischer Anlagen, Energiemanagement Christian Kirsch

Organigramm BaureferatStand 12/2018

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Prinect Micro−6i Format 102/105 Dipco 13.0g (pdf2400dpi) © 2013 Heidelberger Druckmaschinen AGB C M Y X Z slurZ slurB B C M Y X Z 0 B 20 B 40 B 80 B C M Y X Z CMY CMY CMY CMY B C M Y X Z C 20 C 40 C 80 B C M Y X Z slurC slurM B C M Y X Z 0 B C M Y X Z B C M Y X Z CMY M 20 M 40 M 80 B C M Y X Z slurY slurX B C M Y X Z 0 Y 20 Y 40 Y 80 B C M Y X Z CMY CMY CMY CMY B C M Y X Z CMY X 20 X 40 X 80 B C M Y X Z CM CY MY CMY B C M Y X Z 0 Z 20 Z 40 Z 80 B C M Y X Z CMY CMY CMY CMY CM CY MY CMY B C M Y X Z 0 B 20 B 40 B 80 B C M Y X Z CMY CMY CMY CMY B C M Y X Z CMY C 20 C 40 C 80 B C M Y X Z slurZ slurB B C M Y X Z 0 B C M Y X Z B C M Y X Z CMY M 20 M 40 M 80 B C M Y X Z slurC slurM B C M Y X Z 0 Y 20 Y 40 Y 80 B C M Y X Z CMY CMY CMY CMY B C M Y X Z X 20 X 40 X 80 B C M Y X Z slurY slurX B C M Y X Z 0 Z 20 Z 40 Z 80 B C M Y X Z CMY CMY CMY CMY B C M Y X Z

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Hauptabteilung Tiefbau Hauptabteilungsleiter Karl Höferle Geschäftsstelle Personal und Organisation, Finanzwesen Erwin Gassmann Abteilung TZ Zentrale Aufgaben Dr. Maria Kastner Abteilung T1 Straßenplanung und -bau Horst Schiller Abteilung T2 Straßenunterhalt und -betrieb Stefan Reisinger Abteilung T3 Straßenbeleuchtung und Verkehrsleittechnik Volker Kreß

Hauptabteilung Ingenieurbau

Hauptabteilungsleiter Ralf Wulf Geschäftsstelle Personal und Organisation, Finanzwesen Franz Plank Abteilung JZ Zentrale Aufgaben Alexander Kressierer Abteilung J1 Planung und Bau Frank Frischeisen Abteilung J2 Brückenbau (komm.) Ulrich Schönemann Abteilung J3 Wasserbau und Bauwerksunterhalt Daniela Schaufuß Abteilung J4 Technische Ausrüstung Johannes Blaskowski

Hauptabteilung Verwaltung und Recht

Hauptabteilungsleiter Florian Schnabel Geschäftsstelle Personal und Organisation, Finanzwesen Nadine Nachtmann Abteilung VZ Zentrale Aufgaben Birgit Stanglmayr Abteilung VR Rechtsbetreuung N.N. Abteilung VV Vollzugsangelegenheiten Günther Weigert Antikorruptionsbeauftragter Birgit Stanglmayr Benjamin Kudernatsch Datenschutzbeauftragter des Baureferats Volker Nolterieke

Münchner Stadtentwässerung

1. Werkleiter Bernd Fuchs 2. Werkleiter Robert Schmidt MSE P Personal, Informationsverarbeitung Martin Moser MSE B Betriebswirtschaft Arne Helfer MSE R Controlling, Recht, Immobilien (komm.) Dr.-Ing. Sabine Nothhaft MSE Z Zentrale Aufgaben Karen Vestner MSE 1 Kanalbau Robert Brenner MSE 2 Klärwerksbau Christian Berchtenbreiter MSE 3 Betrieb Dr.-Ing. Bernhard Böhm MSE 4 Anwesensentwässerung i.V. Oliver Haas Antikorruptionsbeauftragter Daniel Spohn

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Lobende Erwähnung beim Münchner Fassadenwett-bewerb

Im Rahmen des „Fassadenpreises 2017 der Stadt Mün-chen“ wurde der Fassadensanierung des Maria-There-sia-Gymnasiums am Regerplatz 1 (Planung: Fischer + Steiger und Partner Architekten, München) eine „Loben-de Erwähnung“ zuerkannt. Die Fassaden der 1898/99 erbauten und in der Nachkriegszeit erweiterten Schule wurden instand gesetzt, die Fenster wurden erneuert. Die Gutachterkommission betonte, dass es nicht nur ge-lungen sei, „die Fassade des Schulgebäudes in seinem historischen Erscheinungsbild zu rehabilitieren, sondern den Gesamtbau am Regerplatz von den umgebenden Straßen aus wieder als Blickfang erscheinen zu lassen.“Seit 1969 verleiht die Stadt München den Fassadenpreis für vorbildliche Renovierungs- und Gestaltungsmaßnah-men von Fassaden historischer Gebäude. Der Preis un-terstützt die Bewahrung des unverkennbaren Münchner Stadtbildes. 2017 wurden nach Beschluss des Stadtrats 23 Preise und sieben „Lobende Erwähnungen“ für Ob-jekte im Eigentum der öffentlichen Hand vergeben.

Gleich zweifach ausgezeichnet wurde die Neukonzepti-on der Monacensia im Hildebrandhaus (Planung: Archi-tekturbüro Wallnöfer, München). Neben einer „Lobenden Erwähnung“ für die vorbildliche Instandsetzung des bedeutenden Münchner Baudenkmals beim „Fassa-denpreis 2017 der Stadt München“, wurde das Projekt beim „Denkmalpreis 2017 der Baudenkmal-Stiftung München“ ebenfalls mit einer „Lobenden Erwähnung“ gewürdigt. Anlass für die Auszeichnung war insbeson-dere die unter denkmalpflegerischen Gesichtspunk-ten vorbildhafte Innen- und Gesamtrenovierung des Hildebrandhauses, das das Literaturarchiv Monacensia beherbergt.Die Baudenkmal-Stiftung München verleiht den Denkmalpreis seit 2001 für die beispielhafte Erhaltung und Restaurierung von Denkmalen unter besonderer Berücksichtigung der noch erhaltenen Innenausstattung. Der Preis soll vorbildliche Leistungen der Öffentlichkeit bekannt machen.

Preise und Auszeichnungen

Silbermedaille für die Münchner Kleingartenanlage im Luitpoldpark

Die im Luitpoldpark beheimatete Kleingartenanlage „Familienhilfe“ e.V. wurde im bundesweiten Wettbe-werb „Gärten im Städtebau“ mit einer Silbermedaille für ihr soziales und ökologisches Engagement geehrt. Bei der Preisverleihung in Berlin wurde vom Bundesverband deutscher Gartenfreunde e.V. besonders die vielfälti-ge soziale Einbindung der Gartenanlage in das dicht bebaute Wohnumfeld und die vorbildliche naturnahe Bewirtschaftung der Gärten hervorgehoben. Mit dem alle vier Jahre stattfindenden Wettbewerb „Gärten im Städtebau“ würdigt der Bundesverband deutscher Gartenfreunde e.V. gemeinsam mit dem Bundesinnen-ministerium das ökologische und soziale Engagement der Kleingartenvereine. Bei der Bewerbung für den Wettbewerb wurde die Kleingartenanlage vom Baurefe-rat unterstützt.

Die Auszeichnung ist für die Kleingartenanlage auch auf-grund ihrer jüngeren Geschichte ein großer Erfolg: Sie musste im Jahr 2009 nach Altlastfunden im Erdreich um ihren Fortbestand bangen. Viele der Mitglieder befürch-teten, mit ihrem Garten ein Stück Heimat zu verlieren. Doch zur Freude der Gartenfreunde hat der Stadtrat das Baureferat damals beauftragt, die Kleingartenanlage voll-ständig zu sanieren. Die umfangreiche Bodensanierung im Jahr 2012 hat es ermöglicht, dass die Gärten nun vielfältiger und ökologischer angelegt werden konnten.

Beim gemeinsamen Neuanfang stand das Baureferat den Kleingärtnern dabei mit Rat und Tat zur Seite. Es unterstützt ganzjährig die 79 Münchner Kleingartenver-eine bei der Pflege und dem Unterhalt ihrer Anlagen. Im Jahr 2018 wurden mehr als zwei Millionen Euro dafür bereitgestellt, unter anderem wurden damit Wasserlei-tungen in den Anlagen saniert.

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Projekte

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Baustelle der Superlative Richtfest für den Bildungscampus Freiham

Am 27. Juli 2018 hat das Baureferat nach nur 14 Monaten Bauzeit auf die größte Schul-baustelle Münchens zum Richtfest eingela-den. Im Rohbau der zukünftigen „Zentralen Mitte“ des Campus wurde vor etwa 250 geladenen Gästen die Richtfestkrone hoch-gezogen. Mit der Fertigstellung des Rohbaus ist pünktlich ein entscheidender Meilenstein erreicht. Mit dem neuen Campus wird Frei-ham zu einem der größten Schulstandorte Münchens. Wenn alles fertig ist, sollen hier insgesamt etwa 3.000 Schülerinnen und Schüler unterrichtet werden. Der Münchner Stadtrat hat dafür rund 245 Millionen Euro zur Verfügung gestellt – die höchste Summe, die in München jemals in ein Bildungsprojekt geflossen ist. Die Regierung von Oberbayern hat für dieses Projekt Fördermittel in Höhe von 36 Millionen Euro in Aussicht gestellt.

Im Bildungscampus Freiham errichtet das Baureferat eine fünfzügige Grundschule, ein Sonderpädagogisches Förder- und Kompe-tenzzentrum mit 19 Klassen und Doppel-sporthalle, eine fünfzügige Realschule und ein sechszügiges Gymnasium. Um das ehr-geizige Ziel der Fertigstellung zum Schuljahr 2019/2020 zu erreichen, arbeitet das Baure-ferat unter Hochdruck an der Umsetzung. Werktags sind bis zu 350 Baufachleute im Einsatz. Es wird von Montag bis Samstag ge-arbeitet und auch im Winter ging der Betrieb auf der Baustelle weiter. Sogar an einigen Sonn- und Feiertagen war die Rohbaufirma, dank Ausnahmegenehmigung des Kreisver-waltungsreferates und der Regierung von Oberbayern, mit bis zu 100 Beschäftigten auf der Baustelle. Der Bauablauf erfordert tagesscharfe Steuerung. Mit Hilfe der soge-

oben: Visualisierung der Zentralen Mitte des Bildungscampusunten links: Baustellenfoto mit Blick in die Zentrale Mitteunten rechts: Lageplan

Bauherr:Landeshauptstadt MünchenReferat für Bildung und Sport

Projektleitung:Landeshauptstadt MünchenBaureferat (Hochbau)

Planung:felix schürmann ellen dettinger architek-ten, in Zusammenarbeit mit Auer Weber Assoziierte (Zentrale Mitte) mit Keller Damm Kollegen GmbHLandschaftsarchitekten Stadtplaner

Bauleitung: Wenzel + Wenzel Freie Architekten Partnerschaft, München

Bauleitung Freianlagen:t17 Landschaftsarchitekten GbR, München

Bruttogrundfläche: ca. 62.732 m²Bauzeit geplant: März 2017 bis Juli 2019Genehmigte Projektkosten:245 Mio. Euro

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nannten Lean-Management-Methode wird jeweils eine vierwöchige Vorschau des ge-samten Bauablaufs tagesgenau durchgeplant und auf Übersichtstafeln visualisiert. Jeden Morgen prüfen Bauleitung und ausführen-de Unternehmen den aktuellen Stand und besprechen eventuelle Anpassungen. Durch die tägliche Transparenz und die intensive Kommunikation können die unterschiedli-chen Gewerke beschleunigt parallel arbeiten.

Seit Sommer 2018 läuft der Ausbau auf Hochtouren. Damit hat sich die Anzahl der ausführenden Firmen und damit der Risiken für Störungen im Bauablauf vervielfacht. Mehr als zwanzig Firmen arbeiten auf der Baustelle an Elektro-, Heiz-, Lüftungs- und

Sanitärinstallationen, an den Fassaden und im Bereich Trockenbau. Es folgen Schlosser, Schreiner und Bodenleger. Alle Bautermine sind stets so knapp bemessen, dass keine Zeitpuffer vorhanden sind. Unvorhergesehe-ne Verzögerungen kann nur mit Beschleuni-gungsmaßnahmen begegnet werden, um das Ziel zu erreichen. Wie kritisch dieser Weg aber ist, zeigt ein Vergleich: In ähnlich kurzen Bauzeiten von gut zwei Jahren, wie beim Gymnasium Trudering oder Gymnasium Nord, entsteht beim Bildungscampus Frei-ham etwa das dreieinhalbfache Bauvolumen. Wenn alles wie geplant läuft, kann Mün-chens größte Schulbaustelle pünktlich im Sommer 2019 übergeben werden und zum Schuljahresbeginn an den Start gehen.

Luftbild Bildungscampus im Dezember 2018

Ansicht von der Bodensee-straße mit Gymnasium und Realschule im Vordergrund, links als Visualisierung, rechts im Bauzustand

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Eliteschule des SportsNeubau Gymnasium München-Nord

Die olympische Fackel vor dem Eingang steht symbolisch für den Sportgeist, der an diesem Ort herrscht: Das Gymnasium an der Knorrstraße integriert eine von deutschland-weit 43 Eliteschulen des Sports. Im Februar 2017 wurde das neue Gymnasium mit einem sportlichen Schulfest offiziell eröffnet.

Der Stadtrat hatte im November 2012 den Projektauftrag erteilt. Nach den erforder-lichen Planungen, Ausschreibungen und Genehmigungen konnte das Baureferat im Juni 2014 mit der Realisierung beginnen; bis zum Beginn der Hochbauarbeiten waren also nur zweieinhalb Jahre Vorlauf. Das Einhal-ten dieses knappen Zeitrahmens war nur möglich, weil auf zahlreichen Ebenen, wie der Bauleitplanung, dem Genehmigungs- und Ausschreibungsverfahren sowie bei der Bau-vorbereitung, parallel gearbeitet wurde. Den engen Terminplan für den Bau mit einer sehr straffen Bauzeit von nur zwei Jahren konnte ebenfalls eingehalten werden: Das Gymnasi-

um wurde im Juli 2016 pünktlich fertiggestellt und, wie vorgesehen, startete der Schulbe-trieb pünktlich zu Beginn des Schuljahrs.

Herzstück der neuen Schule bildet das drei-geschossige Haupthaus. Eine weitgehend stützenfreie, offene und nach Bedarf abtrenn-bare Aula mit Bühne und Sitzinseln dient hier als Aufenthaltsbereich und Versammlungs-stätte. Im flexibel nutzbaren Erdgeschoss befinden sich Mensa mit Küche, ein Mehr-zweckraum und die Bibliothek. In den oberen Geschossen des Haupthauses befinden sich die Fachklassensowie die Verwaltung. Vom Hauptgebäude aus schließen im Süden drei Lernhäuser an. Auf je zwei Etagen verteilen sich Klassenräume, Lehrerzimmer sowie flexibel zuschaltbare Aufenthalts- und Unter-richtsräume, die sich um ein zentrales Forum gruppieren. Das Gymnasium ist das erste, bei dem schon bei der Ausschreibung des Wettbewerbs die Umsetzung des innovativen dezentralen Lernhausprinzips verlangt wurde.

Ostfassade mit dem Kunst-werk "Feuer und Flamme" des Künstlers Bruno Wank

Eine Boulderwand und Basket-ballspielfelder im Außenbe-reich erweitern das Sport- und Freizeitangebot.

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Bauherr:Landeshauptstadt MünchenReferat für Bildung und Sport

Projektleitung:Landeshauptstadt MünchenBaureferat (Hochbau)

Planung:h4a Gessert + Randecker Generalplaner, Stuttgart / München

Bauleitung:köhler architekten + beratende ingenieure GmbH, Gauting

Planung, Bauleitung Freianlagen: Hackl Hofmann Landschaftsarchitekten, Eichstätt

Kunst am Bau: Bruno Wank, MünchenStefan Wischnewski, München

Bruttogrundfläche: ca. 18.500 m²Bauzeit: Juni 2014 bis Juli 2016Kosten: 58 Mio. Euro

Der Münchner Norden erhält mit dem Neu-bau einen zeitgemäßen Schulcampus mit 32 Klassenräumen, sechs flexiblen Lernzonen, 17 Fachlehrsälen mit neun Neben- und Vor-bereitungsräumen sowie einer Mensa, einer Aula für interne und externe Veranstaltungen, einer Amtsmeisterdienstwohnung und einer Dreifachsporthalle mit einer Tribüne für circa 190 Zuschauer.

Nach Norden geht das Schulhaus direkt in eine zum Teil versenkte Dreifachsporthalle über, die nicht nur aufgrund ihrer lichten Höhe von zehn Metern Bedingungen auf Wettkampfniveau bietet. Eine Besonderheit stellt die Judohalle im Untergeschoss dar. Der 15 mal 15 Meter große, stützenfreie Raum kann multifunktional genutzt werden. Wie auch die Dreifachhalle steht dieser, außerhalb des schulischen Sportunterrichts, auch lokalen Sportvereinen zur Verfügung.

Die Außenanlagen nutzen die Grundstücks-fläche optimal aus: Das Angebot umfasst ein Beachvolleyballfeld, eine Weitsprung- und Ku-gelstoßanlage, eine 45 Meter lange Boulder-wand, eine 110 Meter lange Laufbahn sowie Fitness-Parcours und ein Rasenspielfeld.

Blick in die Aula mit Mensa

links: Der zentrale Raum im Lernhaus mit anschließenden Unterrichts- und Aufent-haltsräumen mitte: Die multifunktionale Judohalle dient den Gymnasiasten als Bewegungsraum.rechts: Die warmen Töne der Hozoberflä-chen prägen die Gänge.

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Vier Schulen auf einen StreichEffiziente Planung ermöglicht viele Synergieeffekte

Um die neuen Münchner Wohngebiete schu-lisch zu versorgen, mussten zeitgleich und möglichst rasch vier neue Grundschulen mit Zwei- beziehungsweise Dreifachsporthallen, Freisportanlagen, Tiefgaragen und zwei Häu-sern für Kinder gebaut werden. Der Stadtrat beauftragte das Baureferat im Dezember 2012, einen gemeinsamen Realisierungs-wettbewerb für die vier Schulen auszuloben. Aufgabe war die Entwicklung eines Planungs-moduls für die einzelnen Lernhäuser, das sich an die jeweiligen Standorte, Schulgrößen und -arten anpassen lässt. Im Oktober 2013 gewannen wulf architekten aus Stuttgart den Wettbewerb.

Die planerischen Lösungen für die vier Grundschulen waren auf der Grundlage eines modularen Entwurfs zu entwickeln, das zu reduzierten Baukosten und minimierten Bauzeiten führt. Dabei war nachzuweisen, wie sich die wiederholenden Lernhauseinhei-ten bei unterschiedlichen Raumprogrammen

in vier individuelle Grundstücke einbinden lassen. Die Addition der Module schafft klare Baukörperstrukturen sowohl in Kombination mit freistehender als auch integrierter Sport-halle. Dennoch entstehen für die einzelnen Grundstückssituationen mit den jeweiligen Zugangsanforderungen individuelle Lösungen.

Die zentralen Funktionen der Schulen wie Speisesaal, Küche, Werk- und Musikräume sowie die Verwaltung gruppieren sich um den Eingangsbereich. Daran schließen die Lern-hausmodule an. Jedes Lernhaus umfasst vier Klassenzimmer, zwei Räume für die Ganz-tagsbetreuung, einen Arbeitsraum für Lehr- und Betreuungspersonal sowie Nebenräume und einen gemeinsamen, multifunktionalen Pausenbereich. Unterrichts- und Betreuungs-räume sind maximal 7,50 m tief und können flexibel einem etwa 100 m² großem Atrium zugeordnet werden. Pünktlich zum Schuljahresbeginn 2017/18 wurden die vier Projekte fertiggestellt.

links: Zentrale, offene Bereiche bieten Raum für multifunktionale Nutzungen. rechts: Die angrenzenden Podeste sind kleine Rückzugsorte zum Le-sen, Lernen und Kommunizieren.

Die vertikale Erschließung über eine offen geführte Treppe dient einer guten Orientierung. Die Belichtung erfolgt über Oberlichter und einem begrünten Innenhof.

Grundschule in der Gustl-Bayrhammer-Straße

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Bauherr:Landeshauptstadt MünchenReferat für Bildung und Sport

Projektleitung:Landeshauptstadt MünchenBaureferat (Hochbau)

Planung:wulf architekten gmbh, Stuttgart

Freianlagen:Planstatt Senner, Überlingen

Grundschule in der Gustl-Bayrhammer-Straße 21, Freiham

Bauleitung:Köhler Architekten, Gauting

Bruttogrundfläche: 12.255 m²Bauzeit: Juni 2015 bis September 2017

Kosten:genehmigte Kosten 43,7 Mio. Eurovoraussichtl. Abrechnung 35,8 Mio. Euro

Grundschule in Freiham, Aubinger Allee 155

Bauleitung:Köhler Architekten, Gauting

Bruttogrundfläche: 12.255 m²Bauzeit: Juni 2015 bis Sept 2017

Kosten:genehmigte Kosten 37,5 Mio. Eurovoraussichtl. Abrechnung 31,9 Mio. Euro

Grundschule in der Ruth-Drexel-Straße,Bogenhausen

Bauleitung:Architekturbüro Leinhäupl + Neuber GmbH, Landshut

Bruttogrundfläche: 11.147 m²Bauzeit: Juni 2015 bis September 2017

Kosten:genehmigte Kosten 36,2 Mio. Eurovoraussichtl. Abrechnung 35 Mio. Euro

Grundschule am Bauhausplatz,Schwabing-Freimann

Bauleitung:Architekturbüro Leinhäupl + Neuber GmbH, Landshut

Bruttogrundfläche: 13.290 m²Bauzeit: September 2015 bis August 2017

Kosten: genehmigte Kosten 45 Mio. Eurovoraussichtl. Abrechnung 42 Mio. Euro

Neubau der fünfzügigen Grundschule Freiham II (Mitte) am Quartierszentrum mit Räumen für ganztägige Betreuung mit Mensa und Mehrzweckraum sowie einer Zweifachsport-halle mit Freisportanlagen und eines Hauses für Kinder mit 3 Krippen- und 3 Kindergarten-gruppen im Stadtbezirk Aubing-Lochhausen-Langwied

Neubau der fünfzügigen Grundschule Freiham III (Nord) an der „Aubinger Allee“ mit Räumen für ganztägige Betreuung mit Mensa und Mehrzweckraum sowie einer Zweifachsport-halle mit Freisportanlagen, ebenfalls im Stadt-bezirk Aubing-Lochhausen-Langwied

Neubau einer dreizügigen Grundschule an der Ruth-Drexel-Straße (Teilfläche der ehemaligen Prinz-Eugen-Kaserne) mit Räumen für die ganztägige Betreuung, einer Dreifachsport-halle mit Freisportanlagen sowie einer Mensa und einem Mehrzweckraum, der auch als Bürgersaal für externe Veranstaltungen nutzbar ist, im Stadtbezirk München-Bogen-hausen.

Neubau einer fünfzügigen Grundschule an der Domagkstraße (Teilfläche der ehemaligen Funkkaserne) mit Räumen für ganztägige Betreuung sowie einer Dreifachsporthalle mit Freisportanlagen, einer Mensa sowie eines Hauses für Kinder mit 3 Krippen- und 3 Kin-dergartengruppen im Stadtbezirk Schwabing-Freimann

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Mehr Raum für KinderbetreuungStadt schreibt Bauprogramm für Krippen- und KiTa-Plätze fort

Elf Kinderbetreuungseinrichtungen, von der Krippe bis zum Haus für Kinder, hat das Baureferat in den Jahren 2017/18 im Rahmen des Bauprogramms fertiggestellt. Damit wurden insgesamt 974 Betreuungsplätze mit einem Finanzvolumen von 48 Mio. Euro geschaffen. Insgesamt 179 Mio. Euro hat der Stadtrat für die Fortschreibungen des Bauprogramms von 2013 bis 2017 geneh-migt. Nachfolgend drei Beispiele. Zu allen Einrichtungen gehört ein Kunstprojekt, das im Rahmen von QUIVID, dem Kunst-am-Bau-Programm des Baureferats, geschaffen wurde.

Berg am LaimHermann-Weinhauser-Straße 28

Das Haus für Kinder bietet im neuen Quartier auf dem Gelände des ehemaligen Bahnbe-triebswerkes mit zwei Krippen-, zwei Kinder-gärten- sowie einer Hortgruppe Platz für 99 Kinder. In dem zweigeschossigen Neubau schließen sich an den mittig angeordneten Eingangsbereich mit zentraler Treppe die Gruppen-, Personal- und Hauswirtschaftsräu-me, Leitungsbüro, Küche und Nebenräume sowie ein Aufzug an. Große Fenster mit breiten Fensterbänken in Sitzhöhe öffnen sich

Haus für Kinder in der Holtzen-dorffstraße, Nordfassaderechts: Die Südansicht mit Garten

Die Kinderkrippe in der Hermann-Weinhauser-Straße, Ostansicht mit Freispielfläche

nach Süden zur Freispielfläche. Fensterbän-der mit farbigen Paneelen in verschiedenen Grüntönen gliedern die hell verputze Fassade. Die Münchner Künstler Susanne Wagner und Tim Bennett schufen die Arbeit „100 Meter Maibaum“, eine Skulptur, die sich vom Vor-platz unter dem Gebäude hindurch bis in den Garten schlängelt.

Obergiesing - FasangartenHoltzendorffstraße 37

Das dreigruppige Haus für Kinder bietet Platz für 62 Kinder. Das Grundstück eines ehemaligen Wirtshauses am Perlacher Forst ist geprägt durch einen alten Baumbestand, unter dem ein Klettergerüst mit Sand- und Wasserspiel den zentralen Spielbereich bilden. Der dreigeschossige Baukörper ist eine Mischform aus Beton- und Holzbau. Die Gebäudehülle besteht aus Holzelementen in Systembauweise. Vertikale Holzlamellen auf den Giebelseiten und eine umlaufende Metallverkleidung prägen das Äußere des Ge-bäudes. Die auf der Südseite angeordneten Gruppenräume orientieren sich mit großen Fensterflächen zum grünen Außenspiel-bereich. Sämtliche Räume gruppieren sich um eine zentrale Treppe, die von vertikalen

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Holzlamellen gefasst wird. Die Münchner Künstlerin Claudia Barcheri nutzte diese Lamellen für ihre Installation „Lianen“.

Schwanthalerhöhe Kinderkrippe Kazmairstraße 25

Die dreigruppige Kinderkrippe bietet Platz für 36 Kinder. Weil auf dem ohnehin knapp bemessenen Grundstück der Baumbestand und ein öffentlicher Fußweg erhalten wer-den sollte, wurde das Haus mit verkleiner-ter Grundfläche dreigeschossig gestaltet. Von einem zweigeschossigen, verglasten Windfang gelangt man in den Elternwarte-bereich und den Spielflur, an den sich ein Gruppen- und Ruheraum, Leitungsbüro, Küche und Nebenräume sowie Aufzug und

Treppenraum anschließen; weitere Grup-penräume mit großen Holzfenstern sind im ersten Obergeschoss untergebracht. Im zweiten Obergeschoss sind die Hauswirt-schafts- und Personalräume. Holzlamellen betonen die zurückspringenden Bereiche des Eingangs und des Fluchtbalkons. Die Augs-burger Künstlerin Juliane Stiegele realisierte die Arbeit „Confetti“. Farbige ConfettiPunkte erscheinen in spielerischer Kreativität „wie über die Fassade geweht“.

Bauherr:Landeshauptstadt MünchenReferat für Bildung und Sport

Projektleitung:Landeshauptstadt MünchenBaureferat (Hochbau)

Neubau Haus für Kinder mit zweiKrippen-, zwei Kindergärten- und einerHortgruppe in der Hermann-Weinhau-ser-Straße 28

Planung:SRW Plan. Architekten GmbH, München

Freianlagen:mahl·gebhard·konzepteLandschaftsarchitekten BDLA, München

Kunst am Bau:Susanne Wagner und Tim Bennett,München

Bruttogrundfläche: 1.344 m²Bauzeit: März 2016 bis Juli 2017Kosten: 4,35 Mio. Euro

Neubau eines Hauses für Kinder miteiner Kinderkrippen- und zwei Kinder-gartengruppen in der Holtzendorff-straße 37

Planung, Bauleitung: Stieglmeier Architekten, MünchenMün-chen

Freianlagen:Wendler Landschaftsarchitektenbdla + Stadtplaner, München

Kunst am Bau:Claudia Barcheri, München

Bruttogrundfläche: 1.182 m²Bauzeit: Juni 2016 bis Dezember 2017Kosten: 3,8 Mio. Euro

Neubau Haus für Kinder mit drei Krip-pen- und zwei Kindergartengruppenin der Ilse-Fehling-Straße 37

Planung:Architekturbüro Meyer-Sternberg,München

Freianlagen:Teutsch Ritz Rebmann Landschafts-architekten, München

Kunst am Bau:Venske & Spänle, München

Bruttogrundfläche: 1.180 m²Bauzeit: Mai 2016 bis Dezember 2017Kosten: 3,6 Mio. Euro

links: Eingangsbereich im Haus für Kinder, Hermann-Weinhauser-Straßerechts: Gruppenraum im Haus für Kinder, Ilse-Fehling-Straße

Haus für Kinder Ilse-Fehling-Straße 37

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Heckenstallerpark und Garmischer StraßeBlühende Bäume, Freizeit und Erholung über dem Straßentunnel

Unmittelbar nach der Tunneleröffnung im Juli 2015 hat das Baureferat mit der Wiederher-stellung und Neugestaltung der Oberflächen begonnen. Zwischen dem Westpark und der Passauerstraße wurden die provisorischen Fahrbahnen – teils bis zu sechs parallele Fahrstreifen – rückgebaut, Sparten in die end-gültige Lage verlegt, Vorgärten und Baustel-lenflächen wiederhergestellt, neue Geh- und Radwege gebaut, Baumgräben und Grün-streifen angelegt und vielfältig bepflanzt. Da-bei wurden unter anderem die Ein- und Aus-fahrten der Tunnel zur Oberfläche angepasst, die Mittelpromenade an der Garmischer Straße hergestellt, die Einfahrtsrampe an der Murnauer Straße und eine Lärmschutzwand an der Heckenstallerstraße gebaut, sowie der neue Park angelegt. Insgesamt wurden mehr als 1.600 Bäume und Großgehölze gepflanzt, davon 900 Laubbäume und Großsträucher im Straßenbegleitgrün, weitere 124 Bäume in Vorgärten und auf ehemaligen Baustellein-

richtungsflächen. Allein 340 Großbäume und weitere 300 Großsträucher wurden im neuen Heckenstallerpark gesetzt. So blühen und grünen allein dort 300 Lavendel-, Perl- und Salweiden, zartrosa Perl-Flieder und 7.000 Hainbuchen- Heckenpflanzen. Es entstanden 31.000 m² Gehölz- und Rasenflächen – und damit ein wichtiger Beitrag für die hohe Münchner Lebensqualität.

Nachdem der östliche Teil der Hecken-stallerstraße in den neuen Straßentunnel verlegt wurde, konnte der Heckenstallerpark entstehen: Auf 570 Metern Länge und 40 bis 70 Metern Breite bietet er auf ca. 27.500 Quadratmetern eine abwechslungsreiche Mischung von Spiel- und Liegeflächen, Blu-menwiesen und einem vielfältigen Angebot für Jugendliche, Schul- und Kleinkinder. Für die Älteren gibt es eine drei Meter hohe Boulderwand, Tischtennisplatten und einen Basketballplatz. Hauptattraktion für Schulkin-

Bauherr:Landeshauptstadt MünchenBaureferat

Projektleitung:Landeshauptstadt MünchenBaureferat (Tiefbau, Gartenbau)

Gestalterische Betreuung:Landeshauptstadt MünchenBaureferat (Hochbau)

Planung Verkehrsflächen:Planungsgemeinschaft Mittlerer Ring:Dorsch International Consultants,MünchenISP Scholz Beratende Ingenieure,MünchenIngenieurbüro Schönenberg + Partner,München

Freianlagen:Latz + Partner, Kranzberg

Bauzeit: Juli 2015 bis Sommer 2018Kosten:Genehmigte Gesamt-Projektkosten:(Tunnel und Oberfläche)398,5 Mio. EuroVoraussichtliche Abrechnungssumme:360 Mio. Euro

Oberflächengestaltung Heckenstaller-tunnel

links: Einfahrt zum Heckenstallertunnel.rechts: Vor dem Tunnel 100.000 Fahrzeuge pro Tag - heute: Hundertausende Blüten

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Prinect Micro−6i Format 102/105 Dipco 13.0g (pdf2400dpi) © 2013 Heidelberger Druckmaschinen AGB C M Y X Z slurZ slurB B C M Y X Z 0 B 20 B 40 B 80 B C M Y X Z CMY CMY CMY CMY B C M Y X Z C 20 C 40 C 80 B C M Y X Z slurC slurM B C M Y X Z 0 B C M Y X Z B C M Y X Z CMY M 20 M 40 M 80 B C M Y X Z slurY slurX B C M Y X Z 0 Y 20 Y 40 Y 80 B C M Y X Z CMY CMY CMY CMY B C M Y X Z CMY X 20 X 40 X 80 B C M Y X Z CM CY MY CMY B C M Y X Z 0 Z 20 Z 40 Z 80 B C M Y X Z CMY CMY CMY CMY CM CY MY CMY B C M Y X Z 0 B 20 B 40 B 80 B C M Y X Z CMY CMY CMY CMY B C M Y X Z CMY C 20 C 40 C 80 B C M Y X Z slurZ slurB B C M Y X Z 0 B C M Y X Z B C M Y X Z CMY M 20 M 40 M 80 B C M Y X Z slurC slurM B C M Y X Z 0 Y 20 Y 40 Y 80 B C M Y X Z CMY CMY CMY CMY B C M Y X Z X 20 X 40 X 80 B C M Y X Z slurY slurX B C M Y X Z 0 Z 20 Z 40 Z 80 B C M Y X Z CMY CMY CMY CMY B C M Y X Z

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der ist der Kletterparcours mit Balancierbal-ken, Kletterseilen, Plattformen und einem Kletterturm mit Hängebrücke und großer Rut-sche und für die Kleinen ein Spielhaus samt Rutsche, Kletternetz und Sandbagger. Das Spielflächenkonzept wurde mit dem Bezirk-sausschuss Sendling-Westpark abgestimmt, die Entwurfsplanung des Parks zudem mit dem Städtischen Beraterkreis Barrierefreies Planen und Bauen. Besonderes Augenmerk lag hierbei auf der barrierefreien Erreichbar-keit der unterschiedlichen Parkniveaus.

Die Garmischer Straße hat sich markant ver-ändert, die ehemals sechsspurige, trennende Verkehrsschneise wurde komplett neugestal-tet: Etwa 250 Vogelkirschen, Birnbäume und

Felsenbirnen verwandeln die neue Mittelpro-menade im Frühling in ein schneeweißes Blü-tenmeer und zeigen im Herbst ihr feurigrotes Blattwerk entlang der Promenade, wo sich früher mehr als hunderttausend Fahrzeuge vorbeischoben. Vom Luise-Kiesselbach-Platz bis zum Westpark kann man nun bequem und sicher zu Fuß auf einer 850 Meter langen attraktiven Wegstrecke spazieren gehen oder auf einer der neuen Bänke Platz nehmen. Gesäumt von 150 Platanen veränderte die Garmischer Straße damit ihren Charakter von einer tosenden Bundesstraße zu einer alleeartigen Stadtstraße, die den Verkehr aus den einmündenden Wohnstraßen nach Nord und Süd ableitet.

links: Der rund 27.500 Quadrat-meter große, neue Park lädt an vielen Stellen zum Verweilen ein.rechts: Der zentrale Spielbereich im Heckenstallerpark

Die Mittelpromenade von blühenden Bäumen und Sträu-chern gesäumt

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Der neue Josephsplatz Oben: Stadtgarten – unten: Parkplätze

Der Josephsplatz und seine Umgebung waren über Jahre durch permanenten Park-suchverkehr belastet. Der hohe Parkdruck entspannte sich auch nach Einführung der Parklizensierung nicht dauerhaft. Der Stadtrat beschloss deshalb den Bau einer Anwohnertiefgarage. Nach langer Planungs-geschichte und dreijähriger Bauzeit konnten die unterirdischen Parkplätze im Frühjahr 2016 übergeben werden. Für die 265 Stell-plätze, von denen zehn mit Elektroladesta-tionen ausgestattet sind, meldete die Park & Ride GmbH zu diesem Zeitpunkt bereits über 650 Interessenten. Anfang Juli 2016 waren auch Straßenumbau, Pflasterarbeiten und die Grünfläche fertiggestellt. Im Som-mer 2017 wurde der neue grüne Stadtplatz mit einem Bürgerfest eröffnet.

Der Platz vor der Josephskirche wurde aufgeweitet und barrierefrei gepflastert. Schmale Granitsteine bilden das attraktive neue „Stadtparkett“. Für Märkte und Veran-staltungen wurden im Boden versenkbare Elektro- und Wasseranschlüsse eingebaut. Zu den vorhandenen älteren Bäumen wur-den zwei Ahornbäume und ein Tulpenbaum gesetzt. Insgesamt wurden mehr als 30 große neue Bäume gepflanzt. Sie ersetzen 16 Bäume, die zum Bau der Anwohnertief-garage gefällt werden mussten. Als Fußgän-gerzone verbindet jetzt der Bereich entlang

der südlichen Häuserzeile die verschmälerte Hiltensperger- mit der Augustenstraße. Der sanierte und mit moderner Brunnentechnik ausgestattete Franziskusbrunnen wurde – von vier Bäumen umstanden – wieder im Nordwesten des Platzes errichtet.

Die Landschaftsarchitekten nahmen die Konzeption vom „malerischen Städtebau“ aus dem 19. Jahrhundert mit seinen gekurv-ten, unregelmäßig geformten Straßen und Plätzen wieder auf. Sie entwarfen für die zentrale Grünfläche einen „Garten“ in asym-metrischer, abwechslungsreicher Form und Ausstattung. Als besonderes Merkmal bedeckt eine Buchenhecke die Dächer der Zufahrts- und Zugangsbauwerke der Tiefgarage und verdeckt auch deren seitli-che Mauern. In lockeren Gruppen verteilt wurden Obstbäume und Beerensträucher gepflanzt. Sie geben den Blick vom Franzis-kusbrunnen zur imposanten Kirchenfassade frei. Durch die Grünfläche zieht sich ein mit Fallschutz belegter Weg durch die 750 m² große Rasenfläche. Auf zwei 300 m² großen Sandflächen für Klein- und Schulkinder re-gen sechs „floral“ gestaltete Spielgeräte in unterschiedlichen Höhen zum Klettern und Hangeln, Rutschen und Wippen, Schaukeln und Balancieren an.

Bauherr:Landeshauptstadt MünchenBaureferat

Projektleitung:Landeshauptstadt MünchenBaureferat (Tiefbau)

Gestalterische Betreuung:Landeshauptstadt MünchenBaureferat (Hochbau)

Planung Tiefgarage:Burggraf, Reiminger und Partner, München

Gestaltung Verkehrsbauten:Hess / Talhoff / Kusmierz, Architektenund Stadtplaner, München

Gestaltung Platz-und Grünflächen:Erdmann-Kicherer Landschaftsarchitekten,München

Bauleitung Grünflächen:t17 Landschaftsarchitekten, MünchenVerkehrs- und Platzflächen:IB Haas, Gräfelfing

Bauzeit: Mai 2015 bis Sommer 2016Kosten: Oberfläche 3,825 Mio. Euro

Durch den Bau der Tiefgarage konnten die Fahrbahnflächen reduziert und mehr Freiraum geschaffen werden.

links: Eine Buchenhecke rahmt die Spiel-wiese ein und begrünt die Zufahrtsrampen und Treppen.rechts: Der Platz vor der Kirche dient jetzt als nachbarschaftlicher Treffpunkt.

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Die Fußgängerzone wächst weiter Mehr Aufenthaltsqualität in der Altstadt

Im Februar 2018 wurden die Arbeiten für die Erweiterung der Fußgängerzone fortgesetzt und im August beendet. Münchens zentrale Einkaufs- und Flaniermeile ist damit weiter-gewachsen: vom Marienplatz nach Norden über die Dienerstraße bis zur Landschafts-straße, im Osten bis zum Tal und im Süden bis zum Rindermarkt. Abschnittsweise wurden die Fahrbahnen zurückgebaut, an den Bestand angepasst und dabei die typi-schen Beläge aus Münchner Gehwegplatten mit dunklen Natursteinbändern verlegt; die Entwässerungsrinnen aus Kleinsteinpflaster wurden ebenfalls fortgesetzt. Im Herbst 2017 wurde bereits die Fahrbahnfurt auf dem Marienplatz geschlossen und höhengleich angepasst.Das Konzept der flexiblen „Wanderbau-stellen“ hat sich bereits sehr gut bei der barrierefreien Optimierung der Fußgänger-zone in der Neuhauser und Kaufinger Straße bewährt, die 2014 begann. Dabei fand ein bislang einzigartiges System Anwendung: Die Pflasterarbeiten setzten sich aus klein-räumigen, räumlich entzerrten Baufeldern zusammen.

Im Mai 2018 hat der Bauausschuss das Gesamtkonzept der Neugestaltung für den Bereich vom Frauenplatz südlich des Doms, die Augustinerstraße und die Löwengrube beschlossen. Mitten im Herzen der Altstadt soll ein Platz mit hoher Aufenthaltsqualität entstehen; dazu wird die Fußgängerzone barrierefrei erweitert und der Brunnen vor der Frauenkirche ausgebaut. Er bekommt vier zusätzliche Becken und wird gestalte-risch zur Augustinerstraße hin geöffnet. Die Atmosphäre des Platzes soll durch Sitze am Wasser unter Bäumen aufgewertet werden. Die bestehende Treppenanlage wird durch plateauartige Absätze aufgelöst, sodass der Frauenplatz fließend in die für Fußgänger

neu gewonnenen Flächen der Löwengrube übergehen kann. Auch zahlreiche Pflanz-gefäße mit Blumenschmuck, neue Bäume und Sitzgelegenheiten sind geplant. Das Gesamtkonzept für die Neugestaltung des westlichen Frauenplatzes mit Erweiterung des Brunnens hat das Baureferat zusammen mit Prof. Winkler, dem Entwurfsverfasser und Urheberrechtsinhaber der Gestaltung der Fußgängerzone, entwickelt.

In der Sendlinger Straße wird die Fußgän-gerzone im Jahr 2019 bis zum Sendlinger Tor komplettiert. Der Stadtrat und der Bezirksausschuss stimmten dem Gestal-tungkonzept des Baureferates im November 2018 einstimmig zu. Sechs neue Bäume, zehn Gefäße mit blühender Bepflanzung, zahlreiche Rundbänke und Stühle: So wird der letzte, circa 300 Meter lange Abschnitt zwischen Hacken- und Herzog-Wilhelm-Straße. Der letzte Abschnitt in der Sendlin-ger Straße greift das Gestaltungskonzept der bestehenden Fußgängerzone auf. Auch die Singlspielerstraße und die Schmidstraße bis zum Oberanger werden einbezogen.

Bauherr:Landeshauptstadt MünchenBaureferat

Projekt- und Bauleitung:Landeshauptstadt MünchenBaureferat (Tiefbau)

Gestalterische Betreuung:Landeshauptstadt MünchenBaureferat (Hochbau)

Planung:Landeshauptstadt MünchenBaureferat (Tiefbau)

Bauzeit am Marienplatz:März 2017 bis August 2018

Kosten: Erweiterung Fußgängerzone Marienplatz 2,45 Mio. Euro

links: Erweiterung der Fußgängerzonerechts: Visualisierung der Planung für den Bereich am Frauenplatz

Visualisierung der Planung Sendlinger Straße in Richtung Sendlinger Tor

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Leben am AckermannbogenMit der Urbanen Mitte wird das Stadtquartier fertiggestellt

Zwischen Schwabing und dem Olympiage-lände befindet sich das neu errichtete, insge-samt fast 40 Hektar große Stadtquartier „Am Ackermannbogen“. In den 1990er Jahren wurde das Gelände durch die Landeshaupt-stadt München erworben. Sie entwickelte die städtebauliche Maßnahme „Am Acker-mannbogen“. Das Baureferat realisierte die städtische Infrastruktur. Bei der Planung für die Grün- und Freiflächen war die Öffent-lichkeit im Rahmen einer Bürgerbeteiligung umfangreich beteiligt. Öffentliche Grünflä-chen verbinden die Gebäude und gliedern das ehemals militärisch genutzte Areal. Ein Wegenetz verbindet relevante Orte, wie zum Beispiel das Olympiagelände mit Schwa-bing. Der von historischem Baumbestand geprägte „Stadtwald“ ist neben der „Großen Wiese“ eine der beiden zentralen Freiraum-achsen des Quartiers. Die Große Wiese bildet eine offene, durchlässige Fläche mit Aufenthaltspromenaden und großzügigen

Bauherr:Landeshauptstadt MünchenBaureferat

Projektleitung:Landeshauptstadt MünchenBaureferat (Gartenbau)

Planung und BauleitungLevin Monsigny LandschaftsarchitektenGmbH, Berlin, (Urbane Mitte, Stadtwald West)

Bauzeit: Frühjahr 2016 bis Dezember 2016

Kosten: 9,8 Mio. Euro

links: Der "StadtAcker" im Quartierrechts: Geh- und Radwege sowie eine Busfurt durchqueren den Stadtplatz

Luftbildaufnahme vom neuen Stadtquartier "Am Ackermann-bogen"

Spielflächen für Kinder und Erwachsene sowie einem öffentlich zugänglichen Fitness-parcours am Südende.

Ende 2016 wurde die „Urbane Mitte“, das Zentrum und damit der letzte Baustein der Freiflächengestaltung, termingerecht fertiggestellt und im Juli 2017 mit einem Bürgerfest die Eröffnung gefeiert. Der rund 2.900 m² große Stadtplatz hat die Form eines gestreckten Sechsecks. Er verbindet die öffentlichen Grünflächen mit den umlie-genden Wohngebäuden, Läden und Cafés. Der umfangreiche alte Baumbestand des beiderseits anschließenden „Stadtwaldes“ prägt das Erscheinungsbild der „Urbanen Mitte“. Neu gepflanzte Robinien verbinden beide Teile. Für eine hohe Aufenthaltsqualität sorgen auf dem Platz ein Brunnen, zahlreiche Sitzgelegenheiten an den Platzrändern sowie hohe Lichtstelen, die nachts den Platz in ein angenehmes Licht tauchen. Den Platz quert eine Fahrradhauptroute und eine 5,50 Meter breite Busfurt. Die Freifläche des Stadtplat-zes dient als Ort für Veranstaltungen wie Wochenmärkte oder Quartiersfeste. Zwei einzigartige Orte der Urbanen Mitte sind si-cherlich der „Ort der Stille“ sowie der soge-nannte „StadtAcker“für gemeinschaftliches Gärtnern. Außerdem entstanden – ebenfalls in enger Abstimmung mit den Bewohnerin-nen und Bewohnern des Ackermannbogens - Blumenwiesen und ein Fitnessparcours.

„Wasser erleben“ heißt die Idee des begeh-baren Brunnens mit 28 Fontänen auf rund 40 Quadratmetern. Diese Wasserspiele werden von zwei zueinander versetzten Sitzblöcken aus Granit eingerahmt, die im Grundriss der Struktur des Platzes folgen. Das Wasser sprudelt aus sogenannten „Schaumsprudler-Düsen“ und fließt als Wasserfilm wieder ab. Je nachdem, wie der Wasserstrahl-Zyklus gerade geschaltet ist, schießt das Wasser in unterschiedlichen Höhen bis zu 1,20 Meter hoch nach oben.

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Der Amphionpark in neuer Gestalt Mehr Spielplatz, mehr Freizeit, mehr Erholung für Alle

Der Amphionpark wurde grundlegend saniert und aufgewertet. Mit einer Größe von zirka 2,75 Hektar ist der seit 1965 bestehende Park als Freifläche von zentraler Bedeutung für das südliche Moosach. Nach mehr als 50 Jahren entsprach er nicht mehr den heutigen Anforderungen: So waren die Ausstattung der Spielplätze veraltet und der Bolzplatz sowie die Wege in schlechtem Zustand. Der Stadtrat hatte im März 2017 die Ausführung des Projekts mit Kosten von 1,74 Millionen Euro genehmigt.

Teile der Maßnahme konnten durch das Bund-Länder-Städtebauförderungsprogramm „Soziale Stadt“ finanziert werden. Der Park sollte nach den Bedürfnissen der Nutzer rea-lisiert werden. Viele Ideen der im Dezember 2013 durchgeführten Kinder- und Jugendbe-teiligung wurden bei der weiteren Planung berücksichtigt. Dabei wurde aber auch der prägende Baumbestand des Parks erhalten.

Bauherr:Landeshauptstadt MünchenBaureferat

Projektleitung:Landeshauptstadt MünchenBaureferat (Gartenbau)

Planung und Bauleitung:Stefan KalckhoffLandschaftsarchitekt, München

Bauzeit: April bis Dezember 2017Kosten: 1,5 Mio. Euro

Das Projekt wurde gefördert mit Mittelndes Bund-Länder-Städtebauförderpro-gramms „Soziale Stadt“

Die große Spiellandschaft für Klein- und Schulkinder im Osten des Parks

Die beiden Kinderspielbereiche im Osten wurden komplett umgebaut und zu einer gemeinsamen großen Spiellandschaft für Klein- und Schulkinder verbunden. Im Norden entstand ein kleiner Treffpunkt für Jugendliche, Erwachsene und Senioren mit einer Tischtennisplatte, Fitnessgeräten und Sitzgelegenheiten. Die Böschung der Fußgängerbrücke über den Wintrichring hat durch den Einbau einer Hangrutsche ein weiteres Spielangebot erhalten. Im zentra-len Parkbereich entstand ein Sportareal mit vielfältigen Möglichkeiten zum Ballspiel. Wie in der Kinderbeteiligung gewünscht, wurde hier auch ein kleines Trampolin in die Fläche integriert. Bei der Planung der Spielangebote wurden die Belange der Barrierefreiheit und Inklusion berücksichtigt.

links: Kleinkinderspielplatz mit integriertem Findling rechts: Hangrutsche westlich des Sportareals

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Rein. Und sauber. Auftaktveranstaltung im Mai 2017

Die zentralen Ziele der Kampagnenneuaufla-ge bleiben aktuell:

- München soll (noch) sauberer werden. - Das Bewusstsein der Bürgerinnen und

Bürger für Eigenverantwortung und Rücksicht soll weiter geschärft werden.

- Die Bürgerinnen und Bürger werden über ihre Pflichten informiert.

- Die Stadt informiert über das Servicetele-fon und ihre Leistungen.

Oberbürgermeister Dieter Reiter und Baureferentin Rosemarie Hingerl gaben am 11. Mai 2017 auf dem Marienplatz den Startschuss für die Öffentlichkeitskampa-gne „Rein. Und sauber“. Mit Werbung auf Plakaten, Postern und Aufklebern sowie einer verstärkten Information über die bestehende Servicehotline wurde über das

Thema Sauberkeit in der Stadt informiert und gleichzeitig zu mehr Eigeninitiative und Rücksicht aufgefordert. Die Kampagne wandte sich an alle Bürge-rinnen und Bürger sowie Gäste jeglicher Altersgruppen in der Stadt. Genau wie in der Kampagne aus dem Jahr 2007 wurden mit den einzelnen Maßnahmen insbeson-dere Hundehalter, Fastfood-Konsumenten, Anbieter und Käufer von Take-away-Lebens-mitteln, Raucher und Kaugummikonsumen-ten angesprochen und einbezogen.

München gilt als eine der saubersten Großstädte Deutschlands. Trotzdem gibt es einzelne Bereiche, in denen das The-ma Müll (Fast-Food-Behälter, Hundekot, Zigarettenkippen, Kaugummi, etc.) immer wieder Anlass für Beschwerden ist. Davon betroffen sind öffentliche Verkehrsflächen, Grünanlagen und Naherholungsflächen an der Isar sowie das Umfeld von Bahnhöfen. Eine Verbesserung dieser Situation kann nicht allein durch eine Vermehrung von städtischen Leistungen erfolgen, sondern vor allem durch Stärkung der Eigenverant-wortung der Bürgerinnen und Bürger für die Sauberkeit ihrer Stadt. Im Oktober 2016 erteilte der Stadtrat dem Baureferat den Auftrag, die Öffentlichkeitskampagne aus dem Jahr 2007 zu wiederholen, das aktu-alisierte Konzept für die neue Kampagne vorzubereiten und damit die vorgeschlage-nen Maßnahmen durchzuführen.

Oberbürgermeister Dieter Reiter und Baureferentin Rosemarie Hingerl zur Auftaktveranstaltung der Kampagne

oben: Auch Recup Becher tragen zur Müllvermeidung bei.rechts: eines der Kampagnenplakate

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Zentrale Kanalbetriebsstation Konzentriert und kompakt

Mit dem Neubau der zentralen Kanal-betriebsstation der Münchner Stadtent-wässerung (MSE) ist der Wechsel des Kanalbetriebs von einer gebiets- zu einer prozessorientierten Struktur abgeschlossen. Die Ableitung des Ab- und Niederschlags-wassers im über 2.400 Kilometer langen Münchner Kanalnetz wird nun zentral von dem neuen Standort aus koordiniert und si-chergestellt – mit Unterstützung der beiden Betriebsstationen Ost und West. Neben der Verwaltung sind die Fachbereiche Instand-haltungsplanung, Störung und Service, Leitung der Kanalreinigung, baulicher Un-terhalt, Kanalinspektion, Maschinentechnik sowie Mess- und Regeltechnik einschließ-lich aller zugehörigen Werkstätten und Lager auf dem knapp 12.000 Quadratmeter großen Grundstück zusammengefasst. Ein fast quadratischer Innenhof dient dem ankommenden und ausgehenden Fahr-verkehr und erschließt die Garagen für die Großfahrzeuge. Die Hoffläche ist dabei so bemessen, dass sie mit Einsatzfahrzeugen und Lastzügen ohne Rangieren befahrbar ist. Eine Rampe führt unmittelbar von der Grundstückszufahrt in die Tiefgarage.

Die Nutzung des gesamten Hauptge-bäudes folgt konsequent dem „Schwarz-Weiß-Prinzip“. Das heißt, die schmutzigen „Schwarzbereiche“ sind konsequent von den sauberen „Weißbereichen“ getrennt. Das am Haupteingang gelegene „weiße

oben: "Weißbereich" der Umkleiderechts: Fassadenansicht von Südosten, Haupteingang und Zufahrt zum Innenhof

Bauherr:Landeshauptstadt MünchenMünchner Stadtentwässerung

Projektleitung:Landeshauptstadt MünchenBaureferat (Hochbau)

Planung:Reinhard Bauer Architekten, München

Bauleitung:bwp – bauer winter baumanagement,München

Freianlagen:t17 Landschaftsarchitekten, München

Kunst:Kurt Johannessen, Bergen (Norwegen)

Bruttogrundfläche: 12.528 m²Bauzeit: Aug 2014 bis Mai 2017Kosten: 43,2 Mio. Euro

Treppenhaus“ erschließt den Bürotrakt, die Schulungsräume, die Kantine und den „weißen Bereich“ der Umkleiden für die operativen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Zu Arbeitsbeginn deponieren sie ihre Straßen-kleidung in den „weißen Umkleiden“, die ein Sanitärbereich mit Duschen von den „schwar-zen“ mit den Spinden für die Arbeitskleidung trennt. Durch den „schwarzen Umkleidebe-reich“ und über das „schwarze Treppenhaus“ in der Nordwestecke des Gebäudes gelan-gen sie in die auf drei Ebenen organisierten Werkstätten. Das erste Obergeschoss ist als lichtdurchfluteter Rundgang konzipiert, der den „weißen“ mit dem „schwarzen“ Bereich verbindet. Fahrzeughallen mit einer lichten Höhe von vier Metern sind den Großfahrzeu-gen des Kanalbetriebs, Hochdruckspül- und Saugwagen sowie Inspektionsfahrzeugen, vorbehalten. Für die Reinigung der Fahrzeuge ist eine Waschhalle vorhanden. Artenreich begrünte Dachflächen kompensieren die versiegelte Fläche.

Im Rahmen der Planung stellte sich heraus, dass ein höherer Bedarf an Nutzflächen unterzubringen war. Nach entsprechender Anpassung mit Stadtratsgenehmigung star-teten die Bauarbeiten im August 2014. Die genehmigten Projektkosten lagen bei knapp 45 Millionen Euro. Die neue zentrale Kanalbe-triebsstation wurde im Mai 2017 fertiggestellt und im Mai 2018 festlich eröffnet.

links: Flur vor der Kantine mit Blick auf den fünfgeschossigen Bürotraktrechts: Innenhof, nördlicher Gebäudeteil mit Fahrzeughallen und Bürotrakt

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Abbildungsnachweis

Umschlag vorne von links nach rechts: Seeberger.Buss, München BECKER LACOUR - Olaf Becker, München Peter Schinzler, München hinten: Peter Schinzler, München

S. 6 Lageplan und Visualisierung Büro Lützow 7 C. Müller J. Wehberg Garten-

und Landschaftsarchitekten, Berlin

S. 7 oben rechts: beide Baureferat unten Wettbewerbsgrafik Olaf Nicolai und Studio Dinnebier, Berlin

S. 8 Visualisierungen oben links: Schwinde Architekten, München darunter: Fritsch+Tschaidse Architekten

GmbH, München/ Jens Gehrcken, Berlin unten links: BECKER LACOUR - Olaf Becker,

München unten rechts: Stefan Mueller-Naumann, Muenchen

S. 9 oben rechts: beide Peter Schinzler, München unten: BECKER LACOUR - Olaf Becker, München

S. 10 oben links: Städtische Friedhöfe, München unten: Visualisierung, Georg Reisch GmbH &

Co. KG, Bad Saulgau

S. 11 oben rechts: beide Peter Schinzler, München unten rechts: Visualisierung, Baureferat/Otto

A. Bertram Landschaftsarchitekt BDLA, München unten: Entwurfszeichnung Kübert Land-

schaftsarchitektur

S. 12 oben: Hans Gössing, München unten links: Michael Nagy, München unten rechts: Logo MVG

S. 30 oben links: panTerra GmbH, Neuried unten links: Visualisierung, PONNIE Images, Aachen unten rechts: Christoph Mukherjee, München

S. 31 oben links:Visualisierung PONNIE Images, Aachen oben rechts: Christoph Mukherjee, München unten: Drohnenfoto Wenzel + Wenzel Lageplan: Lützow 7 C.Müller J.Wehberg Gar-

ten- und Landschaftsarchitekten, Berlin

S. 32, 33 Seeberger.Buss, München

S. 34, 35 BECKER LACOUR - Olaf Becker, München Lagepläne Wulf Architekten GmbH, Stuttgart

S. 36 oben links: Peter Schinzler, München unten links: Henning Koepke, München

S. 37 Henning Koepke, München

S. 38 oben, unten links : Rent-a-Drone, Peiting unten rechts: Peter Schinzler, München

S. 39/40 Peter Schinzler, München

S. 41 oben links: Michael Nagy, München oben rechts, unten Visualisierungen: Baureferat

S. 42 Peter Schinzler, München

S. 43 Boris Storz, München

S. 44 oben: Michael Nagy, München Plakat: Shutterstock Attila Henning

S. 45 Oliver Heissner, Hamburg

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Kontakt

Noch Fragen ...

... zu städtischen Gebäuden, Grünanlagen,Straßen, U-Bahn-Bau, Tunnel, Brückenund Stadtentwässerung?Infotheke im Baureferat, Friedenstraße 40,Telefon 089 233-96211, 089 233-62062 und089 233-62063

... als Journalist/als Journalistin?Pressestelle des Baureferates,Telefon 089 233-60012

Informationen im Internetwww.muenchen.de/baureferat

Impressum

Herausgeber:Landeshauptstadt MünchenBaureferat, ReferatsleitungFriedenstraße 4081660 München

Redaktion:Presse- und ÖffentlichkeitsarbeitBaureferatText: Dagmar RümenapfGestaltung: Tanja Lüdtke

Druck und Verarbeitung:Merkle Druck+Service, Donauwörth

Papierzertifizierung:

Auflage: 1.600

München, September 2019

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