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Politische elektronische
Bürgerbeteiligung
in Baden-Württemberg
Stuttgart, 15.05.2014
Fabian Reidinger
Stabsstelle der Staatsrätin für Zivilgesellschaft und Bürgerbeteiligung im
Staatsministerium Baden-Württemberg
Politik des Gehörtwerdens
• Ausbau der Beteiligungsrechte und -möglichkeiten
• Konzertiertes Vorgehen der Landesregierung
• Ressortübergreifend und systematisch
• Koordination durch Staatsrätin
• Bundesweit einmalig
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Beispiele: Projekte der Staatsrätin
• Planungsleitfaden
Verwaltungsvorschrift
• Allianz für Beteiligung
• Qualifizierung
• Forschung
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Die Landesregierung macht Beteiligung!
• Gesetzesvorhaben (Direkte Demokratie, Landesumweltverwaltungsgesetz,…)
• JVA Tuningen
• Landesgesundheitsdialog
• Landesengagementstrategie
• Nationalpark Schwarzwald
• Volksabstimmung S 21
• Modellprojekt BürgerInnenRäte
• Entwicklungspolitik „Welt:Bürger gefragt!“
• Bürger- und Öffentlichkeitsbeteiligung beim integrierten Energie- und Klimaschutzkonzept
• Beteiligung bei der Schulentwicklungsplanung
• Einführung der Verfassten Studierendenschaft (Online)
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• Informationsangebot über Demokratie und Beteiligung
• Kernfunktionen
– Kommentierung von
Gesetzentwürfen
– Online-Beteiligung zu
geplanten Vorhaben
(z.B. Eckpunkte zu
E-Wärme-Gesetz)
Beteiligungsportal Informieren, Kommentieren, Mitmachen
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Beispiel: Neues Landesjagdgesetz
• Wahrscheinlich über 2.000 Kommentare (endet heute)
– ca. 1.100 Allgemein zum Gesetz
– ca. 900 zu konkreten Regelungsgegenständen
(z.B. zu den Abschnitten „Jagdschein“ oder „Wild- und
Jagdschaden“)
• Keine Bewertungsfunktion
• Vergleich zu Hochschulrechtsänderungsgesetz
mit 45 Kommentaren
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Zahlen
• 14 Verfahren + Chat
– 10 Gesetzeskommentierungen
– 4 Verfahren in „Mitmachen“
• 2.910 Beiträge/Kommentare
– 0-260 pro Verfahren
– Ausnahme: Nationalpark (421) und Jagdgesetz (1900+)
• 96.467 Bewertungen (pro/kontra)
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Erfahrungen
• Qualität und Quantität sehr unterschiedlich.
Nicht nur Alibi: Das Portal eröffnet die Möglichkeit der
Einflussnahme.
• Viele Kommentare sind kein Garant für Qualität.
• Liberale und freizügige Moderationspolitik bewährt sich.
• Informations- und Kommunikationskanal:
Portal nimmt Druck und ermöglicht den Austausch.
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Aber…
• Nutzer verhalten sich wie in den Sozialen Medien.
• Positive Stimmen in der Minderheit.
Konstruktiv sein ist erfolgreicher.
• Bisheriges Angebot verlangt viel von Nutzerin und Nutzer.
=> Online-Beteiligung ist nur ein Baustein.
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Mehraufwand lohnt!
• Verfahren schafft Transparenz.
• Kritiker kommunizieren mit Landesregierung.
• Einflussmöglichkeit ist da.
• Zusätzlicher Kommunikationskanal.
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