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Kartenakzeptanz für Handel und Dienstleistung AusgAbe 4 AugusT 2013 Schreck oder Zauber? Wie deutsche Händler E-Commerce nutzen können! seite 2 und unter www.postransact.de Postbank P.O.S. Transact Connecting Commerce Am 29. und 30. Oktober 2013 findet erstmals in Düsseldorf im Areal böhler die NeOCOM 2013 statt. Die Veranstal- tung titelte ehemals unter dem Namen Deutscher Versandhandelskongress und Mail Order World. schwerpunkt ist die Notwendigkeit der Kombination aus stationärem und Online-geschäft, die auch zum Motto „Connecting Commerce“ geführt hat. Neben der gala-eröffnung und der NeOCOM Messe erwarten die besucher hochkarätige Vorträge natio- naler und internationaler Referenten aus Versandhandel, e-Commerce und Handel. Anmeldung unter www.neocom.de/ Kongress/anmeldung.php EuroShop 2014 Die euroshop findet im kommenden Jahr vom 16. bis 20. Februar erstmals in mindestens 16 Messehallen statt. Damit reagiert das Messeteam auf die große Nachfrage nach Ausstellungsfläche. schon heute, neun Monate vor Messe- beginn, sind 108.000 Netto-Quadrat- meter der seit Jahren weltweit bedeu- tendsten Messe für die internationale Handelswelt von Ausstellern gebucht. Zum 18. Mal wird die euroshop von der Messe Düsseldorf gemeinsam mit dem eHI Retail Institute als ideellem Träger veranstaltet. www.euroshop.de

P.O.S. Kundeninfo - Ausgabe 4/2013

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Schreck oder Zauber? - Wie deutsche Händler E-Commerce nutzen können!

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K a r t e n a k z e p t a n z f ü r H a n d e l u n d D i e n s t l e i s t u n g

A u s g A b e 4 • A u g u s T 2 0 1 3

Schreck oder Zauber?Wie deutsche Händler E-Commerce

nutzen können!

seite 2 und unter www.postransact.de

Postbank P.O.S. Transact

Connecting Commerce

Am 29. und 30. Oktober 2013 findet

erstmals in Düsseldorf im Areal böhler

die NeOCOM 2013 statt. Die Veranstal-

tung titelte ehemals unter dem Namen

Deutscher Versandhandelskongress und

Mail Order World. schwerpunkt ist die

Notwendigkeit der Kombination aus

stationärem und Online-geschäft, die

auch zum Motto „Connecting Commerce“

geführt hat. Neben der gala-eröffnung

und der NeOCOM Messe erwarten die

besucher hochkarätige Vorträge natio-

naler und internationaler Referenten

aus Versandhandel, e-Commerce und

Handel.

Anmeldung unter www.neocom.de/

Kongress/anmeldung.php

EuroShop 2014

Die euroshop findet im kommenden

Jahr vom 16. bis 20. Februar erstmals in

mindestens 16 Messehallen statt. Damit

reagiert das Messeteam auf die große

Nachfrage nach Ausstellungsfläche.

schon heute, neun Monate vor Messe-

beginn, sind 108.000 Netto-Quadrat-

meter der seit Jahren weltweit bedeu-

tendsten Messe für die internationale

Handelswelt von Ausstellern gebucht.

Zum 18. Mal wird die euroshop von der

Messe Düsseldorf gemeinsam mit dem

eHI Retail Institute als ideellem Träger

veranstaltet.

www.euroshop.de

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2 P.O.s. AusgAbe 4 • 08 – 2013

Schreck oder Zauber?

Wie deutsche Händler E-Commerce nutzen können!

bereits 2009 zeigte das Zukunftsinstitut in

der studie „sales Design – Vom Point-

of-sale zum Point-of-Interest“ Chancen

und Möglichkeiten, die Vernetzung dem

stationären einzelhandel bietet. Doch bis

heute ist die Retailbranche vom unauf-

haltsamen e-Commerce-Wachstum weiter

stark beeindruckt und verharrt mit dem

gedanken, jetzt nur nichts falsch zu

machen. so sehen es die studienautoren

der aktuellen studie „salesTrends – stra-

tegien für den erfolgreichen Handel von

morgen“. Die P.O.s.-Redaktion sprach mit

Co-Autorin Janine seitz über die schreck-

gespenste der deutschen Händler.

sollen wir demnächst fürs „schauen“

bezahlen? Was lassen sich die einzel-

händler einfallen, um mit dem

e-Commerce schritt zu halten?

Nein, das beispiel eines australischen

Retailers, der für das schauen im Laden

geld verlangt, ist nur eine Überspitzung

der momentanen Furcht des statio-

nären einzelhandels vor der scheinbaren

Übermacht e-Commerce. Der einzelhändler

muss sich eher besinnen auf seine stärken

am Point of sale, ein kompetentes bera-

tungsangebot sowie die Möglichkeit, Pro-

dukte zu „erleben“, also anzufassen und

auszuprobieren. Zudem kann er von den

Online-services und Tools sogar profitieren:

Kunden können beispielsweise bequem

im Online-shop bestellen und ihre Waren

dann im Laden abholen. Da immer mehr

Menschen ihr smartphone beim einkaufen

nutzen, kommen verstärkt QR-Codes, die

Zusatzinformationen liefern oder Mobile

Coupons zum einsatz.

Page 3: P.O.S. Kundeninfo - Ausgabe 4/2013

Welche schreckgespenste tummeln sich

im Handel?

Das größte schreckgespenst ist zur Zeit das

showrooming: das heißt, Kunden kommen

in einen Laden und schauen sich dort die

Produkte an, testen sie aus, um dann per

smartphone im Internet Preise zu verglei-

chen und das Produkt online zu kaufen.

Letztendlich verkomme der Verkaufsort

zum Ort des Testens, gekauft werde dann

woanders. Doch zahlreiche untersuchungen

belegen, dass Konsumenten sich online

informieren, um dann im Laden um die

ecke den einkauf zu tätigen. Vor allem

Lebensmittel oder bekleidung werden noch

bevorzugt offline gekauft. Hinzu kommt die

Furcht vor einer Verödung der Innenstädte,

wenn Konsumenten verstärkt online

shoppen.

Alles nur Vermutungen der Händler?

Wie sieht es in der Realität aus? Hat ein

Onlineshop keine Probleme?

Doch, auch die Onlineshops stehen vor

großen Herausforderungen. Zum einen

haben wir online schon ein Überangebot an

gütern. Das bedeutet, dass allein der Preis

entscheidet, wo der Online-shopper kauft.

und die besten Preise können letztendlich

nur die giganten im e-Commerce wie ebay

oder Amazon bieten. Zum anderen liegt

ein entscheidendes Problem künftig in der

Logistik: Wie lässt sich – wenn wir von einem

wachsenden Online-Handel ausgehen –

Auslieferung und Retourenmanagement

effizient und vor allem nachhaltig gestalten?

ganzheitliches Handelsverständnis prägt

die Zukunft, so hören wir von den experten.

Ist das wirklich so?

Wenn die Händler weiterhin in den Kate-

gorien stationärer Handel, e-Commerce

und dem relativ neuen Mobile Commerce

denken, dann geht das vielleicht noch ein,

zwei Jahre gut. Doch langfristig gesehen,

darf man in dem „anderen“ keine be-

drohung sehen, sondern eine ergänzung

sales Trends

und bereicherung. Denn die Konsumenten

sehen diese Trennung der Handelsbereiche

schon lange nicht mehr: sie nutzen ihr

smartphone im Laden zur Information,

teilen ihre neuen shopping-errungen-

schaften mit Freunden im sozialen Netz-

werk oder checken mobil im store ein.

Konsumenten wünschen sich eine nahtlose

einkaufserfahrung und sind die Treiber für

ein umdenken in der Handelswelt.

Wer setzt jetzt eigentlich letztendlich

die Trends?

Trends können gar nicht gesetzt werden. Im

bereich der Mode funktioniert das vielleicht.

Trends sind generell Wandlungsprozesse

in der gesellschaft, die wir über längere

Zeiträume beobachten und benennen. Die

Trends, die wir in der studie sales Trends

beschreiben, sind vor allem Veränderungen

im Handel und der Konsummuster, die kurz-

bis mittelfristige Auswirkungen haben.

Doch diese speisen sich aus kulturellen und

technologischen Trends, die die gesamte

gesellschaft betreffen.

Was empfehlen sie?

sie sollten sich frühzeitig gedanken machen,

welche strategien für ihr geschäft wichtig

sind. Nicht jeder stationäre einzelhändler

braucht eine Facebook-Präsenz oder eine

mobile App. Online-Händler sollten sich

überlegen, welche Nischensegmente sie

besetzen möchten, um nicht in den strudel

des Preiskampfes zu geraten. Wichtig ist in

Zukunft, offen für Neues zu sein – aber

auch, nicht jeden Hype mitzumachen und

sich seine einzigartigkeit zu bewahren.

Janine seitz ist seit 2008 im Zukunftsinstitut tätig. Die Kulturanthropologin

ist Co-Autorin zahlreicher studien des unternehmens, aktuell „sales Trends“,

„Zukunft der Medien“ und „Die Netzgesellschaft“. Ihre Forschungsschwer-

punkte liegen in den bereichen Zukunft des Handels, Digitalisierungstrends

und social Media. Zudem verantwortet sie als Online-Redakteurin den Web-

und Facebook-Auftritt des Zukunftsinstituts.

Mehr unter www.zukunftsinstitut.de/janineseitz

Janine seitz, Adeline seidel,

Andreas Haderlein

Mai 2013

116 seiten

IsbN: 978-3-938284-74-2

210,00 € zzgl. 7 % Mwst.

wwww.zukunftsinstitut.de

3P.O.s. AusgAbe 4 • 08 – 2013

Page 4: P.O.S. Kundeninfo - Ausgabe 4/2013

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bitte rufen sie uns an, wenn sie weitere

Informationen zum kartengestützten

Zahlungsverkehr benötigen. Wir freuen

uns auf sie!

Tel. 0228 5500 5811

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für Kreditkartenakzeptanz:

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Fax: 0228 5500 5822

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Herausgeber:

Postbank P.O.s. Transact gmbH

V.i.S.d.P.:

Nina Osterheider

Redaktion, Konzept, Gestaltung

und Druck:

[dialo:k], Münzenberg

Bildnachweise Titel: Tatyana gladskih – fotolia.com seite 2: gpointstudio – fotolia.com Dmitrieva Davia – fotolia.comseite 3: Zukunftsinstitut, Frankfurt seite 4: bankenverband, berlin ginasanders – fotolia.com

Der Nachdruck von Artikeln ist nur mit Quellen-angabe unter Zusendung eines belegexemplars und nach schriftlicher genehmigung gestattet.

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gehen sie im urlaub in sachen geld auf

Nummer sicher und laden sie sich die

kostenlose App „Reise+geld“ des banken-

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für iPhone und iPad sowie für Android-

smartphones und Tablets. Die App enthält

einen verlässlichen und intuitiv bedienbaren

Währungsrechner, der Wechselkurse von

rund 160 Währungen werden bei jeder

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können sie auch den individuellen Wechsel-

kurs Ihrer bank oder Wechselstube eingeben

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EHI-Studie: 30 Millionen Ladendiebstähle bleiben unentdeckt

Im gesamten deutschen einzelhandel

summierten sich die Inventurdifferenzen in

2012 auf 3,8 Milliarden euro. Diebstähle

durch unehrliche Kunden waren mit rund

1,9 Milliarden euro für über die Hälfte der

schäden verantwortlich. Den eigenen Mitar-

beitern werden 800 Millionen angelastet.

Der Rest entfällt auf Lieferanten und service-

kräfte (knapp 400 Millionen euro) sowie

organisatorische Fehler. statistisch betrach-

tet, stiehlt jeder deutsche Haushalt jährlich

Waren im Wert von rund 50 euro im ein-

zelhandel, so die ergebnisse der studie

‚Inventurdifferenzen im Handel‘ des eHI.

Damit sind die Verlustraten stabil auf hohem

Niveau und das obwohl der Handel jährlich

rund 1,2 Milliarden euro in Präventiv- und

sicherungsmaßnahmen investiert, um seine

Waren vor Diebstählen zu schützen. Im

Fokus der sicherheitsaufwendungen stehen

erweiterte Kameraausstattungen, schu-

lungen zur steigerung der Aufmerksamkeit

von Mitarbeitern sowie verbesserte Waren-

sicherungen.

„Die aktuelle Kriminalstatistik 2012 zeichnet

mit einem Rückgang der angezeigten Laden-

diebstähle von über sechs Prozent ein falsches

bild. Der schein geringer Kriminalität trügt,

entwarnung ist nicht angebracht“, kom-

mentiert Frank Horst, Leiter des Forschungs-

bereiches „Inventurdifferenzen/sicherheit“

beim eHI. ertappt werden nur weniger als

zwei Prozent der Ladendiebe. Daraus ergibt

sich eine hohe Dunkelziffer von über 98 Pro-

zent – das sind rund 30 Millionen Delikte

jährlich mit einem durchschnittlichen Wert

von 70 euro, die nicht entdeckt und ange-

zeigt werden. Die einschätzung der Handels-

unternehmen zeichnet aber ein anderes bild.

es sind primär Täter mit „professionellem“

Hintergrund oder Personen, die ihren Lebens-

unterhalt durch straftaten bestreiten, die im

Handel große schäden verursachen. ein

Indiz: während die angezeigten einfachen

Ladendiebstähle kontinuierlich zurückgehen,

haben sich die angezeigten schweren

Ladendiebstähle in den letzten fünf Jahren

verdoppelt.

4 P.O.s. AusgAbe 4 • 08 – 2013