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1 Postentgelt bar bezahlt April - Mai - Juni AUSGABE 2/2003 Verbindet Menschen MITTEILUNGSBLATT DER ÖSTERREICHISCHEN SELBSTHILFE INITIATIVE STOTTERN www.stotternetz.at

Postentgelt bar bezahlt April - Mai - Juni AUSGABE

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dialog 3/2002 1

www.stotternetz.atPostentgelt bar bezahltApril - Mai - JuniAUSGABE 2/2003

Verbindet MenschenMITTEILUNGSBLATT DER ÖSTERREICHISCHEN SELBSTHILFE INITIATIVE STOTTERN

www.stotternetz.at

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dialog 3/20022

dialog verbindet MenschenInhalt

Seite 3 3Büchernews 4-6No limits 7Danksagungen 8Fundgrube 9Mauerkirchner 10Stottern in den Medien 11Internet 12Froschfabel 13gleich anders 14Van Riper 14Kalender 15Termine 16-19Termine SHG 20Beitrittserklärung 21Vereinszweck 22Impressum 23Kontaktadressen 24

Ausgabe April bis Juni 2003

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dialog 3/2002 3

www.stotternetz.at Die Seite 3

Sehr geehrte Mitglieder! Sehr geehrte Dialog-Bezieher!

Um uns die Verwaltung der Zahlungseingänge zu erleichtern, bitten wir Sie, bei Überweisung IhresMitgliedsbeitrages bzw. Ihrer Spende auf dem Zahlschein, bzw. bei Online-Banking Ihren Namenund Ihre Adresse anzugeben. Bitte verwenden Sie der besseren Zuordnung wegen auch gut leserli-che Stempel und unterschreiben Sie bitte gut leserlich! Sie ersparen uns damit zeitaufwendige Nach-forschungen bei den Banken.Es danken für Ihre Mithilfe: Alois und Elisabeth Preinfalk und Monika Schuster.

Kontoverbindungen:

Kto Nr. 10600 002108 BLZ 20320 für Seminare/Begegnungswochen-enden und Bücherrechnungen

Kto Nr. 100 615096 BLZ 36000 für MitgliedsbeiträgeKto Nr. 615096 BLZ 36000 für TIB-SpendenKto Nr. 678011 BLZ 36000 für Sommercamp

ELSA Seminar in Strasbourg/FrankreichVom 17. – 19. Oktober 2003

„Stottern und Behinderung im öffentlichen Bewusstsein“

ÖSIS-Mitglieder, die aktiv im Verein mitarbeiten bzw. in Zukunft mitarbeiten möchten, haben dieMöglichkeit, als österreichische Delegierte daran teilzunehmen und die Aktivitäten der ÖSISvorzustellen.

Thema des Seminars ist die Öffentlichkeitsarbeit in Sachen Stottern. Es wird untersucht, wie dieLebensbedingungen stotternder Menschen in Europa verbessert werden können. Dazu gehört dieFrage, inwieweit die zunehmende Nutzung des Internets den Zugang zu Informationen fürStotternde und ihre Familien verbessert hat. Ein weiteres Thema ist, wie die Gesetzgebung in derEU und auf nationaler Ebene zum Wohl stotternder Menschen genutzt werden kann.

Das Seminar wird aus Vorträgen, Arbeitskreisen und Plenumsdiskussionen bestehen.

Durch Förderungen der Europäischen Kommission aus Anlass des Europäischen Jahres derMenschen mit Behinderungen werden 50 % der Fahrtkosten rückerstattet.

Die Gastgeber des Seminars, die Association Vaincre Le Bégaiement (AVB) und die EuropeanLeague os Stuttering Associations (ELSA), hoffen auf zahlreiche Teilnehmer aus ganz Europa.

Für den ÖSIS-Vorstand

Andrea GrubitschObfrau

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dialog verbindet MenschenBüchernews

Büchernews

SSMP - Das Stotterer-Selbst-Ma-nagement-Programm

„Dieses Programm ist für jugendliche underwachsene Stotterer mit Sekundärsymp-tomatik konzipiert. Viele gut motivierteStotterer können das Programm auch alleinedurchführen. Schließlich ist der Stotterer selbstder Einzige, der lernen kann, sein Stotternerfolgreich zu bewältigen. Der Therapeut kannlediglich führen, anweisen, unterstützen undermutigen. Der Gruppenansatz wird angeraten,sowohl wegen des gemeinsamen Interesses, alsauch wegen der gegenseitigen Unterstützung,die während des Programms wächst.“

Einer der Autoren, Dr. Dorvan Breitenfeldt,stottert selbst, er veranstaltete zusammen mitder Sprachtherapeutin Dee Lorenz SSMP-Workshops (Successful Stuttering Manage-ment Program) an der Eastern Washington Uni-versity, schließlich schrieben sie ihr Programmin einer Form nieder, die auch von anderenTherapeuten als Arbeitsvorlage benutzt werdenkann.

Das SSMP-Programm besteht aus folgendenElementen: Erstens muss der Stotternde seinStottern in allen Situationen ankündigen undherauslassen. Zweitens muss er alle seineStartertricks aufgeben. Drittens muss er lernen,aus allen seinen Blocks ohne Anspannungherauszukommen.Viertens wird das alteStottermuster, nach dem es nun identifiziert und„niedergerissen“ ist, durch eine neue, leichtereArt zu stottern ersetzt.

Dorvan H. Brietenfeldt &Delores Rustad Lorenz

Erscheinungsjahr: 2002Verlag: Prolog OHG, Köln,w w w. p r o l o g - s h o p . d eISBN: 3-935 204-02-7Preis: Euro 49.00 plusVersandkosten

Nach Auffassung der Therapeuten liegt dieletztendliche Sicherheit für einen Stotterer nichtin der Abschaffung aller Blocks, sondern in derFähigkeit, mit einem Block angstfrei umzugehenund in jeder Situation leicht und locker zustottern. Dazu ist das Erlernen einer neuen,leichteren Art zu sprechen erforderlich, in derder aktuelle Block lediglich als Signal für denEinsatz einer Sprechhilfe dient.

In diesem Buch kommt der Ausdruck„Stotterer“ so oft vor, dass ich mich entschlos-sen habe, ihn bei der Beschreibung so bei-zubehalten. Sonst halte ich es mit derBemerkung von Herrn Dr. Baur in seinen Buch„fließend sprechen“: „Zuletzt möchte ich nochdarauf hinweisen, dass ich nie vom „Stotterer“gesprochen habe. Es gibt Schlosser und Bäcker,es gibt Franzosen und Italiener, aber es gibt keineStotterer, sondern Menschen, die zeitweilig anStottern leiden. Mit der richtigen Bezeichnungnimmt man der Krankheit etwas von derHoffnungslosigkeit, die ihr allgemein anhaftet.“

Direkte Therapie bei stotterndenKindern – SymptomorientierteVerfahren für Kinder zwischen 2und 12 Jahren

Was spricht für einen Therapiebeginn im Kleinkindalter? Ist ein indirekter oder direkterAnsatz empfehlenswert?An Hand konkreter Fälle dokumentierendie Autoren Prinzipien und Verlauf des

Videofilm VHS, ca. 60Minuten + Begleitbuch,56 SeitenAutoren: Sandrieser/SchneiderVerlag: DemosthenesVerlag der BVDeutschlandISBN 3-921897-43-2Preis: Euro 31,00

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www.stotternetz.at Büchernews

FAQ - Was Sie schon immer überStottern wissen wollten

Auch online auf www.stottermodifikation.deFolgende Fragen werden beantwortet:Was ist Stottern? Wie wirkt sich Stottern aufdas Leben der stotternden Menschen aus? Inwelchem Alter beginnt Stottern und wie vieleMenschen sind betroffen? Beruht Stottern aufpsychischen Problemen? Wird Stottern ererbt?Unterscheiden sich stotternde von nichtstotternden Menschen? Was ist die Ursache desStotterns? Können Eltern das Stottern ihresKindes verursacht haben? Warum könnenstotternde Menschen manchmal flüssigsprechen? Stottert mein Kind? Was soll ich tun,wenn mein Kind anfängt zu stottern? Darf ichmit meinem Kind über sein Stottern sprechen?Braucht mein Kind eine Therapie? Welche

Zusammengestellt vonUlrich Natke

Verlag: DemosthenesVerlag der BV Deutschland

Preis: Euro 1,- incl.Versand

symptomorientierten Therapieansatzes fürKinder von 2 bis 12 Jahren.Das Begleitbuch ergänzt den Film durchzusätzliche Informationen zur Diagnostik undzur Behandlung von Risikofaktoren. FürTherapeuten und auch für Eltern zur Informationund therapiebegleitend.Die Autoren sind: Peter Schneider,Lehrlogopäde in Aachen, mit Weiterbildungenin Stottertherapie, Kinderspieltherapie undTransaktionsanalyse, Referententätigkeit,Mitarbeit bei PEVOS. Patricia Sandrieser,Diplom-Logopädin, Studium der Lehr- undForschungslogopädie in Aachen. Seit Januar2000 Forschungsprojekt der Uni Düsseldorfzum Stottern im Kindesalter. Mitarbeit beiPEVOS.

„Stottert Mario immer? Nein, nur wenn erredet.“ Stotternde unterscheiden sich vonNichtstotternden ausschließlich darin, dassmanchmal der Redefluss in ungewöhnlicherWeise stockt.Die Autoren haben allerdings die Erfahrunggemacht, dass mit Stottern anders umgegangenwird als mit anderen Erkrankungen. Fehlendeoder falsche Informationen und die Angst, dasKind zu verunsichern, führen dazu, dass Stotternbagatellisiert und tabuisiert wird. Die Kinderwerden so mit ihrem Stotterproblem alleingelassen, was dazu führt, das sie in ihrenVersuchen, selbst damit fertig zu werden, einimmer auffälligeres und belastenderesStotterverhalten entwickeln.

Von Schneider/Sandrieser ist auch folgendesBuch erhältlich:Stottern im Kindesalter

Verlag: Thieme, StuttgartISB-Nr: 3-13-118451-5Erscheinungsjahr: 2001Preis: Euro 30,80Zielgruppe: Therapeuten

In diesem Buch wird auf der Basis aktuellerwissenschaftlicher Erkenntnisse einepraxisorientierte Diagnostik und Therapievorgestellt, im besonderen der von PeterSchneider aus den Ansätzen von Charles VanRiper und Carl Dell weiterentwickelteTherapieansatz KIDS (Kinder Dürfen Stottern)für Kinder ab fünf Jahren. Die Befürchtung,dass eine direkte Arbeit am Stottern dasStörungsbewusstsein verstärken könnte, ist fürden Autor bei sachgerechtem Vorgehenunbegründet.

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dialog verbindet MenschenBüchernews/Elternberatung

Therapien gibt es für mein stotterndes Kind? Wastun, wenn das Stottern in der Schule zumProblem wird? Welche Therapien gibt es fürstotternde Erwachsene? Welche Stotter-therapien für Erwachsene sind seriös? HelfenMedikamente gegen Stottern? Wie erfolgreichsind Stottertherapien? Wer kann helfen? Wiesollten Zuhörer auf Stottern reagieren? Wie sollensich stotternde Menschen bei einemVorstellungsgespräch verhalten? Gibt esberühmte Menschen, die stottern oder gestotterthaben? Wo finde ich Kontakt zu anderenstotternden Menschen? Literaturliste

Klaus Dieter Ritter ist Autosuggestionsberater,Referent bei Coué Schweiz und hat Kontakt mitdeutschen Stotterer-Selbsthilfegruppen.Erwin Richter (1911 – 2001) hat selber in seinerJugend schwer gestottert, konnte sich mitAutosuggestion davon befreien. Mit 42 Jahrenbekam er die Gelegenheit, ein Studium alsSprachtherapeut zu machen. Er schrieb Bücherund Beiträge für wissenschaftliche Fach-zeitschriften und vor allem viele Artikel für den„Kieselstein“. 1997 wurde ihm das DeutscheBundesverdienstkreuz 1. Klasse verliehen.Erwin Richter’s Naturmethode basiert aufklangvoller Stimme, weicher Aussprache undSprechen in Abschnitten. Die Autosuggestionzieht sich als roter Faden durch seine Arbeit:Durch positive Gedanken und Erfolgserlebnissekommt es zur positiven Konditionierung: „ichkann sprechen!“„Die Suggestion hat ihre eigenen Gesetze, daserste lautet: Jede Vorstellung, jeder Gedanke,der uns erfüllt, wird Wirklichkeit, wenn dieVerwirklichung dieser Vorstellung, diesesGedankens menschenmöglich ist.“

Die hier besprochenen Bücher können Sie überunseren Bücherversand bestellen!Andrea Grubitsch, (Kontakt siehe letzte Seite),Online: www.stotternetz.at Allg. SparkasseOÖ, BLZ 20320, Konto Nr. 10600-002108

Autoren:Richter/Neffe/RitterVerlag: Franz JosefNeffe Verlag fürKönnenschaftISBN: 3-925 419-32-2Erscheinungsjahr 2003Preis: Euro 12,00 plusVersandkosten

Die Befreiung von Stottern durchAutosuggestion

„Vermächtnis eines Sprachtherapeuten undMenschenfreundes“ Die Autoren: Franz JosefNeffe vom deutschen Coué Institut fürProblemösung erforscht seit über 25 Jahren Couéund die Autosuggestion.

Die Elternberatung wurde in Zusam-menarbeit mit dem Verein „1% fürbehinderte Kinder und Jugendliche“realisiert. Die El-ternberatung istkostenlos, unabhängig von Thera-pieangeboten und vertraulich. Termin-vereinbarung unter 0676 / 78 75 700Das Angebot betrifft vor allem folgendePunkte:

fachlicher Ausbildung (Sprach-heillehrer) Informationen überpositives Eltern-verhalten zurUnterstützung der Entwicklung desstotternden Kindes. Das Angebotrichtet sich auch ausdrücklich anEltern, die nicht oder noch nichtwissen, ob ihr Kind stottert oderStottern entwickelt. Je früher die

Elternberatung für Eltern stotternder Kinder in Graz

Eltern richtig auf die Sprechprobleme ihres Kin-des reagieren, desto besser können sie es in sei-ner Entwicklung unterstützten.

·- Abklärung offener Fragen·- Beratung zum Thema Stottern durch

Betroffene, verbunden mit mehrjährigerMitarbeit in der Selbsthilfearbeit und

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www.stotternetz.at no limits

Dieser Beitrag wurde für die offiziellePräsentation des Projektes „no limits“ am 27.April 2002 im Haus des Blindenverbandes inLinz erarbeitet.

1) Du sollst in erster Linie denMenschen und nicht seineBehinderung sehen.

2) Du sollst mich annehmen, wie ichbin und mich nicht immer ändernwollen.

3) Du sollst mich fragen und nichtandere, wenn du etwas über michwissen willst.

4) Du sollst deine Kinder von mir nichtfernhalten, meine Behinderung istnicht ansteckend.

5) Du sollst mich ernst nehmen, auchwenn du meinst, mir etwas voraus zuhaben.

6) Du sollst mir die Zeit lassen, um dieich länger brauche.

7) Du sollst dich freuen, wenn ich deineHilfe nicht in Anspruch nehme und esselber kann.

8) Du sollst meine Bemühungenunterstützen, aber mir keineEntscheidungen abnehmen.

9) Du sollst mich nicht verspotten, ichfühle genau wie du.

10) Du sollst immer daran denken, meinSchicksal könnte bald auch deinessein.

11) Du sollst mich so behandeln, wie dubehandelt werden willst.

Dieter Ematinger ist 1963 geboren, kamkörperbehindert zur Welt, und hat als HobbyMalen und Zeichnen. Seine Bilder sind inAusstellungen zu sehen. Mehr darüber unterwww.8ung.at/emi

11 Gebote für Nichtbehindertevon Dietmar Ematinger

Folgende Informationen können Sie bei unsbestellen:

Info-Mappen für

- stotternde Erwachsene- Eltern stotternder Vorschulkinder /

KindergartenpädagogInnen- Eltern und Erzieher stotternder Schulkinder / Jugendlicher- LehrerInnen und Sprachheil- lehrerInnen- LogopädInnen

Wir senden Ihnen diese Mappen zumSelbstkostenpreis von EURO 10,— (beinhaltetVersandkosten) pro Exemplar gerne zu.

Wir stottern…. Und wir reden darüber!

TIB Therapie Informations Broschüre:

Wir haben alle uns bekannten Therapieangebotein Österreich in diese Broschüre aufgenommen.Darüber hinaus auch einige allgemein bekanntebzw. öfter nachgefragte Angebote in Deutsch-land, wobei wir betonen, dass wir keine Wertungvorgenommen haben. Bevor Sie sich für eineTherapie entscheiden, kontaktieren Sie bitte denjeweils angeführten Ansprechpartner, der Ihnengerne seine Erfahrungen mitteilt. Die einzelnenSelbsthilfegruppen in den Bundesländernkönnen Ihnen auch weitergehende Infor-mationen zur Verfügung stellen.

Preis: EURO 4,— inclusive Versandkosten

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dialog verbindet Menschen

Sag mir, wie Du sprichst .... auch Sprache diskriminiert!

Die ÖSIS dankt den zahlreichen Mitgliedern undDialogbeziehern, die durch ihren finanziellenBeitrag unsere Arbeit unterstützen.

Danke!

besonderes Dankeschön an jene, die bereitwaren, sich in den Interviews mit mir gemeinsamdem Thema „Scham beim Stottern“ zu stellen

Die ÖSIS gratuliert HerrnGeorg Faber aus Graz zurGeburt seiner Tochter Mira imNovember 2002!

Die ÖSIS dankt Frau GerlindeBitsche aus Innsbruck für ihreehrenamtliche Arbeit im ÖSISBüro von Oktober 2001 bisOktober 2002.

Die ÖSIS dankt Herrn Dr. P.A. Kreuels, Sprachheil-pädagoge, Gehörlosenlehrerund Psychotherapeut in Inzell,Bayern, der sich zur Ruhegesetzt hat, für die Überlassung seiner Bücherzum Thema Sprachstörungen, Gehörlosen-pädagogik sowie Psychologie und Psycho-therapie. Wir werden gern einen Teil der Bücheran interessierte Therapeuten weitergeben.

Danke!Bei allen, die mir ihre Glückwünsche zumAbschluss meines Studiums ausgedrückt habenmöchte ich mich ganz herzlich bedanken. Ein

und mir in bewundernswerterOffenheit ein Stück ihres Lebensanvertrauten. Ich danke jedem undjeder Einzelnen nochmals dafür.(Auszug aus der Danksagung inmeiner Dissertation, S.3)

Die Dissertation mit dem Titel „Ichbin wegen dem genauso wertvollwie andere!“ Zur Bedeutung vonScham bei stotternden Menschenliegt bei der ÖSIS, in der Selbst-hilfegruppe Oberösterreich, beimVerein zur Förderung vonStotternden auf und ist über dieHomepage der Klinischen Abteilungfür Hör-, Stimm- und Sprach

störungen abrufbar : www.hss-innsbruck.at/(pdf Format)

Ich würde mich über einen Austausch,Kommentare, Erfahrungen und Ergänzungen zudiesem Thema von Betroffenen und Thera-peutInnen freuen.

Ev Wieser, Innerkoflerstr. 10, 6020 Innsbruck,[email protected]

Eine Initiative der ÖsterreichischenArbeitsgemeinschaft für Rehabilitation (ÖAR)zum nicht diskriminierenden Sprachgebrauch

Nach wie vor haben behinderte Menschen imAlltag mit erheblichen Barrieren zu kämpfen.Diskriminierung findet leider auch sehr oft imsprachlichen Alltag statt. Die ÖAR hat daherdie noch immer am häufigsten verwendetenFormulierungen zusammengestellt.

Prinzipiell sollte die Behinderung einesMenschen nur dann erwähnt werden, wenn siefür den Inhalt des Beitrages relevant ist.Formulierungen wie „Behinderter“, „Blinder“und ähnliches reduzieren eine Persönlichkeit aufihr „Defizit“. Menschen sind in erster Liniemännlich oder weiblich, alt oder jung ... und siehaben eine Krankheit oder Behinderung.Am häufigsten leider immer wieder verwendetwerden folgende Floskeln:

Danksagungen

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www.stotternetz.at

• Der Begriff „an den Rollstuhl gefesselt“impliziert auch eine Einschränkung dergeistigen Mobilität. Es kann jemand einfach„Rollstuhlfahrer“ oder „auf den Gebraucheines Rollstuhles angewiesen“ sein.

• Menschen mit Down-Syndrom werdenimmer wieder als „mongoloid“ bezeichnet.Dieser Begriff stammt aus dem DrittenReich und diente der Deklaration derMinderwertigkeit.

• Es gibt „taubes Gestein“, „taube Finger-spitzen“, jedoch keine „tauben/taub-stummen Menschen“. Gehörlose Menschensind in den seltensten Fällen auch stumm,sondern hatten keine Sprachentwicklung.Der Begriff der „Taubheit“ bedeutetzugleich Unsensibilität.

• Kleinwüchsige Personen werden immernoch fallweise als „Liliputaner“ bezeichnet– ein Begriff aus der Jahrmarktsprache. Die

Anerkennung als ernstzunehmendePersönlichkeit wird durch dieseFormulierung verhindert.

• Und nicht zuletzt: Auch Sprachspiele wieetwa „dafür sind manche genauso geeignetwie ein Einbeiniger für einen Marathon“ sindabwertend und lassen sich mit Sicherheitdurch andere Sprachbilder ersetzen.

Analoge Beispiele zu den genannten gibt esleider noch immer viel zu viele. Wir ersuchen,solche und ähnliche Formulierungen zuunterlassen. Die Integration behinderterMenschen in alle gesellschaftlichen Bereiche undihre Anerkennung als vollwertige Mitglieder derGesellschaft wird durch diese diskriminierendenFormulierungen wesentlich erschwert.

Quelle: oear.or.at, Homepage der ÖsterreichischenArbeitsgemeinschaft für Rehabilitation

Fundgrube

Deklaration von Madrid: Eine Gesellschaft für alle

Im März 2002 formulierten die TeilnehmerInnenam Europäischen Behindertenkongress inMadrid Ihre Vision zum Europäischen Jahr derMenschen mit Behinderung: Eine Steigerung desöffentlichen Bewusstseins über die Rechte vonmehr als 50 Millionen Europäern mitBehinderung. In der „Deklaration von Madrid“verpflichten sie sich, Aktionen durchzuführen,die Gleichberechtigung für alle behindertenMenschen und ihrer Familien mit sich bringen.

Neue Wege sollen sicherstellen, dass allebehinderten Menschen die ganze Palette derMenschenrechte in Anspruch nehmen können.Behinderte Menschen fordern gleiche

Menschenrechte in Anspruch nehmen können.Behinderte Menschen fordern gleicheMöglichkeiten und Zugang zu allengesellschaftlichen Ressourcen wie integrativerBildung, neuen Technologien, Gesundheits- undsozialen Diensten, Sport- und Freizeit-aktivitäten, Konsumgütern und Dienst-leistungen. Die Umsetzung der Vision wird nichtnur für Menschen mit Behinderung, sondern fürdie gesamte Gesellschaft von Nutzen sein.Mehr Infos zur Deklaration von Madrid findenSie unter:

http://www.behinderten-ratgeber.de/2003/madrid1.htm

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dialog verbindet Menschen

Harald Ehrschwendtner kennt die Straßen desBezirkes wie kein zweiter. Der 33-jährige hatin den vergangenen zweieinhalb Jahren sämtlicheWege mit seinem Fahrrad abgestrampelt unddarüber exakt Buch geführt. Eine detaillierteStatistik über 10.670 km und fünf abgefahreneFahrradschläuche erinnern ihn an diesesungewöhnliche Unternehmen.„Ohne Karte geht gar nichts“ erklärt er undbeschreibt sein System: Wenn eine Straßeabgefahren ist, wird sie am Plan abgehakt, zumSchluss die ganze Gemeinde. Auf manchenHauptverkehrsstraßen musste er von seinemAusgangpunkt Mauerkirchen aus zwangsläufigmehrmals radeln, um die kleinen Ortschaftswegezu erreichen. Voraussetzung war, dass sieasphaltiert sind. Die erste auf diese Art„erradelte“ Gemeinde war St. Peter, die letzteOrtschaft Schmidham bei Tarsdorf.„Es hat immer Spaß gemacht, die Fahrtenstatistisch aufzubereiten“, nahm bei HaraldEhrschwendtner mit den Kilometern auch dieFreude an der Leistung zu. Ein Fahrradcomputerhalf, Strecke, Zeit und Geschwindigkeitaufzuzeichnen.Fast 800 Ortschaften hat er so durchkreuzt, under erinnert sich an jede einzelne. Dabei helfenihm sein fotografisches

Gedächtnis und sein guter Orientierungssinn.Aufgefallen ist ihm, dass Neukirchen gleich 40Ortschaften umfasst. Am schönsten, findet er,sei die Gegend um Gilgenberg, Schwand undHochburg.Insgesamt 178 Mal ist er zu einer Radtourausgerückt. Harald Ehrschwendtner arbeitet alsAngestelter in Mattighofen und findet vor allemam Wochenende und im Urlaub Zeit für seinHobby: Für die längste Tour saß er sechsStunden oder 120 km am Drahtesel. Übrigenskann ihn auch die Kälte nicht aufhalten. „ImJänner und Februar sind die Etappen haltkürzer.“Heuer geht es Richtung RiedWährend der Radtouren findet der jungeMauerkirchner auch noch Zeit, seine Kamerazu zücken und Kirchen und Sehenswürdigkeitenzu dokumentieren. Bleibt ihm eigentlich Zeit fürandere Sportarten? „Nein, das Radfahren fülltmich aus.“Heuer, so Harald Ehrschwendtners Pläne, willer am Radl die Bezirksgrenzen sprengen. ImFrühjahr wird er die Radwanderwege testenund danach den nördlichen Flachgau und denwestlichen Teil des Bezirkes Ried erkunden.Quelle: OÖ. Rundschau, Ausgabe 2, 10.01.2002

Junger Mauerkirchner „erfährt“ den Bezirk

Von Harald Ehrschwendtner:

Unmittelbar nach Fertigstellung des BezirkesBraunau im Oktober 2001 begann ich bereitsmit dem östlich angrenzenden Bezirk Ried.Dieser umfasst insgesamt 36 Gemeinden, vondenen ich bis jetzt schon 24, also genau zweiDrittel, hinter mich gebracht habe. Kürzlich habeich mit der Stadt Ried begonnen.Der Unterschied zum Bezirk Braunau bestehtfür mich im wesentlichen darin, dass Ried undUmgebung völliges Neuland ist und daher einnoch systematischeres und genaueres Erkundennotwendig ist. Dabei habe ich aber mitErleichterung festgestellt, dass das Straßennetzim Bezirk Ried weitaus kleiner ist und das ganze

Unternehmen daher auch weniger Zeit inAnspruch nehmen wird.Zum Vergleich:Die 46 Gemeinden des Bezirkes Braunau habeich in etwa 30 Monaten abgefahren, im BezirkRied bin ich nun seit etwa 17 Monaten unter-wegs und habe eben schon 24 von 36Gemeinden „fertig gestellt“. Ich werde alsohochgerechnet bis Jahresende zum Abschlusskommen.Darüber hinaus habe ich mir auchausgeschilderte oder in Radführern beschrie-bene Radwege und Rundkurse vorgenommen,sozusagen als Ausgleich für das „zickzack-

Mauerkirchner

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www.stotternetz.at

weg“. Rundkurse bin ich bisher mehr imSeengebiet des Salzburger Flachgaus und inBayern rund um die Grenzstadt Simbachgefahren.Ich beabsichtige, heuer auch noch einige Routenum die Kurstadt Bad Füssing und die westlichvom Bezirk Braunau angrenzende StadtBurghausen zu absolvieren. In meinemKartenmaterial findet sich genug auch für dasnächste Jahr.

und-im-Kreis-Fahren“ im vorher erwähntenGebiet.Es stellt für mich einen besonderen Anreiz dar,die im Buch beschriebene Radroute in naturanachzuvollziehen. Ich entdecke dabei auch oftschöne Details und genieße die Aussicht beihügeligen Strecken, die Kirchen, Kapellen undWälder des Innviertels. Unter den Radwegenfinden sich u.a. der „Mattigtalweg“, der „Ko-bernausserwaldweg“ oder der „Hoamatland-

Stottern in den Medienvon Andrea Grubitsch

sprach allgemein über Stottern, die Diplom-Logopädin Sylvia Rainel Straka über ihre Ar-beit mit Stotternden und über die geplanteGruppentherapie für stotternde Jugendlicheam AKH Wien ab 2003. Die sehr interessanteInfomappe und der Sendungsmitschnitt könnenbeim ORF, PF 1000, 1041 Wien, KennwortStottern, bzw. [email protected], oder beim Ö1Service, Tel. 01 50170 371, bestellt bzw. auchin unserer Bibliothek ausgeliehen werden.

Am Montag, dem 18.11. 2002 wurde in derSendung „Willkommen Österreich“ auf FS 2ein fünfminütiger Beitrag über meinen Weg vomStottern zur flüssigen Sprache ausgestrahlt. Ichdanke dem ORF-Redaktionsteam für dieprofessionelle Gestaltung. Andrea Grubitsch

Am 28.10. 2002 wurdeim Ö1 in der Sendereihe„Der Radiodoktor“der Beitrag „Stottern –der gestaute Redefluss“ausgestrahlt. Einstotternder Jugend-licher und zwei Kinderwurden vorgestellt. DieUniv. Professorin undHNO-Ärztin am AKHWien, Doris Maria

bildquelle: www.lukemarvin.de

raum Graz hörbar). Die Sendung konnte aberüber Internet: http://helsinki.mur.at weltweitempfangen werden.Die Gestalter der Sendungwaren durchwegs Leute, die eine Van Riper-Therapie absolvierten oder absolvieren.Folgende Themen wurden behandelt: Stotternallgemein, Selbsthilfe, Therapiemöglichkeiten,Verhaltensregeln für Nichtstotternde.

In der Jugendsendung „25“ des ORF wurdeam Sonntag, dem 17.11. 2002 einer derTeilnehmer der zweiten Runde des StarmaniaBewerbs vorgestellt. Andreas Schneider kommtaus dem Burgenland, ist 18 Jahre alt und stottert.Die zusammenfassende Aussage am Ende diesesBeitrags: „Stottern macht eben beliebt!“

>>>

Am Sonntag, dem 20.Oktober 2002 ge-staltete die SelbsthilfeStottern Steiermarkzwischen 20,00 und21,00 Uhr eine Radio-sendung über Stottern.Übertragen wurde dieSendung von RadioHelsinki, einem GrazerLokalsender auf 92,6MHz (nur im Groß-

Stottern in den Medien

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dialog verbindet MenschenFundgrube

nicht weiter...

Am 14. Jänner 2003 strahlte ARD dieKriminalkomödie „Maskenball bei ScotlandYard“ von 1963 aus, unter anderen mit BillRamsey. Matteo, eine der Nebenrollen, stottert. Er istein liebenswerter, naiver Kumpel, der immerdann nichts rauskriegt, wenn’s wichtig wäre,seine Freunde schnell zu informieren. Einmalkommt es zu einer vorübergehenden „Spontan-heilung“, als einer seiner Freunde ein Mädchenküsst. „Die beiden Küssenden strahlen positiveSchwingungen aus…“ Ach ja, und das(unatraktivere?) dicke Mädchen interessiert sichfür ihn.

Am Sonntag, dem 12. Jänner 2003 gab’s in derSendung „Comedy Kids“ folgenden Sketch:

Das Kind liegt im Bett und wartet auf die Gute-Nacht-Geschichte. Die Mutter hat aber keineZeit und hat sich mit dem Vater ausgemacht,dass er diesmal vorliest. Da nützen auch dieProteste des Kindes nichts: „Ach Mutti, bevorder Vati vorliest, geh ich lieber ohne Gute-Nacht-Geschichte schlafen.“ Aber die Mutterbleibt hart. Sie ist überzeugt, dass es sichausgehen wird, das angefangene Buch zu Endezu lesen. Das Kind ist ganz verzweifelt, und alsder Vater anfängt zu lesen, weiß man auchwarum: Er hat beim Lesen ganz starkeBlockaden und kommt vor lauter Stottern gar

Aus dem Internet

Zum Europäischen Jahr der Menschen mitBehinderungen gibt es im Internet folgendeinteressante Links:www.gleichanders.at mit einem Beitrag übersStotternwww.eypd2003.orgwww.bizeps.or.atwww.gleichstellung.athttp://betrifftintegration.atwww.k21.atwww.bmsg.gv.at

Freak Radio ist eine Gruppe von behindertenund nicht behinderten Radiomachern, diegemeinsam mit Radiosendungen für „Menschenmit besonderen Bedürfnissen“ an dieÖffentlichkeit gehen. Die Radiomacher möchteneinerseits Brücken zwischen Betroffenen undOrganisationen und Institutionen, die imBehindertenbereich arbeiten, bauen sowieandererseits Vorurteile und Misstrauen zwischenbehinderten und nicht behinderten Menschenabbauen. Freak Radio unterscheidet sich dabeivon anderen Sendungen rund um das ThemaBehinderung dadurch, dass fast ausschließlichbehinderte Menschen selbst Themen, die sieselbst betreffen bzw. betroffen machen,einbringen bzw. Sendungen gestalten. DieSendungen werden auf der Website 1 Wochelang zum Nachhören bereitgestellt.

Nähere Informationen finden Sie unterhttp://1476.orf.at/radiomacher/freak.html

Radio 1476 ist der Mittelwellensender des ORFauf der Frequenz von 1476 kHz, täglich von18h00 bis 00h08. Ein Teil davon ist dasFreak Radio

jeden Sonntag 20:30 - 21:00 Uhr (mitWiederholung Dienstag 20:30 - 21:00 Uhr)gibt es das Freak Radio:

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www.stotternetz.at Termine

Es war einmal ... ein Wettlauf der Frösche.

Das Ziel war es, auf den höchsten Punkt einesgrossen Turms zu gelangen.

Es versammelten sich viele andere Frösche, umzuzusehen und ihre Artgenossen anzufeuern.

Der Wettlauf begann.

In Wirklichkeit glaubte keiner von denZuschauern daran, dass auch nur ein Froschauf die Spitze des Turmes gelangen könnte undalles was man hörte, waren Sätze wie :

„Die Armen!

Sie werden es nie schaffen!“

Die Frösche begannen einer nach dem anderenaufzugeben, ausser einem, der weiterhinversuchte, auf die Spitze des Turmes zuklettern.

Die Fabel vom Frosch…

Die Zuschauer fuhren fort zu sagen:

„... Die Armen! Sie werden es nie

schaffen! ....“

Und die Frösche gaben sich geschlagen, ausserdem einen Dickschädel, der nicht aufgab.

Schlussendlich hatten alle Frösche ihr Vorhabenabgebrochen - nur jener Frosch hatte alleineund unter grosser Anstrengung die Spitze desTurmes erreicht.

Die anderen wollten von ihm wissen, wie erdas geschafft hatte.

Einer der anderen Frösche näherte sich ihm,um zu fragen, wie er es geschafft hätte, denWettlaufzu gewinnen.

Da merkten sie, dass er nichts hören konnte!

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dialog verbindet Menschen

Herbert Sommer, 33: 15.12.2002Bei dieser Sprachtherapie lernte ich die Fehlerkennen, die ein normales Sprechen unmöglichmachten. Durch Übungen am Sprechen undVermeiden von unnötigen Bewegungen(Kopfnicken) hat sich mein Sprechen sehrverbessert. Da ich jetzt schon eine Routine inmein Sprechen gebracht habe und mir das Redenleichter fällt, werde ich es schaffen, fließend undstotterfrei zu sprechen.

Gerald Rohl, 19: 15.12.2002Für mich war die Therapie sehr wichtig undhilfreich, da ich jetzt kaum Schwierigkeiten bei

Referaten oder Vorträgen habe. Weiters ist dasLesen vor mehreren Personen keineSchwierigkeit mehr für mich, da ich jetzt diepassenden Werkzeuge dazu habe. DasHauptproblem von mir, das Telefonieren, ist jetztauch schon fast beseitigt und ich bin froh, jetztendlich wieder einmal mit nur wenigenProblemen telefonieren zu können. Letztendlichhabe ich viele neue Leute kennengelernt undbemerkt, dass ich nicht der einzige bin und dasses auch noch schwerere Stotterer gibt.

Kathrin Messner, 20: 15.12.2002Diese Therapie war eine sehr große Be-

Van Riper Rückblick

gleich anders / Van Riper

Unter diesem Motto startete Österreich in dasEuropäische Jahr der Menschen mitBehinderungen 2003. Anders gleich?

Jeder Mensch ist eine individuellePersönlichkeit, jeder Mensch ist anders.Gleichzeitig sind aber auch alle Menschen gleich.

anders gleich: gleich anders!www.gleichanders.at

„Gleich an Würde undRechten geboren“, wie esim Artikel 1 der „All-gemeinen Erklärung derMenschenrechte“ der Ver-einten Nationen heißt.Und weiter „Sie sind mit Vernunft und Gewissenbegabt und sollen einander im Geist derBrüderlichkeit begegnen.“

anders gleich:gleich anders ist eineAufforderung an alle ÖsterreicherInnen. Setzenauch Sie sich mit dem Thema „Behinderung“im Jahr 2003 bewusst und konstruktivauseinander. Jede/r Einzelne soll angeregtwerden, darüber nachzudenken, was sie oderer zu einer umfassenden Barrierefreiheitbeitragen kann. Verschiedene Maßnahmen, die

sich an das Fachpublikum und an die breiteBevölkerung wenden, werden diesen Denk-prozeß anstoßen und begleiten.

Neben Veranstaltungen, Wettbewerben undeiner umfangreichen Medienarbeit gibt es einebarrierefreie Website als Informations-

quelle und Diskussions-forum. Unter der Adressewww.gleichanders.atfinden sich Informationenrund um das EU-Jahr 2003,kurze Nachrichten,

Publikationen, Portraits von Prominenten undMenschen, die zum Thema „Behinderung“etwas zu sagen haben.

Für Veranstalter, die in und zu diesem JahrAktionen planen, stehen Checklisten zumDownload zur Verfügung. Termine könnenleicht selbst in einen Veranstaltungskalendereingegeben werden. Mitmachen und mitredenist in diesem Europäischen Jahr von besondererBedeutung und eine neue Chance, die genütztwerden will.

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www.stotternetz.at

reicherung für mich. Zum erstenmal hatte ichdas Gefühl, dass diese Sache das Richtige fürmich ist. Und auch die Erkenntnis, dass Stotternnicht das Schlimmste ist, was mir passieren kann,hat mir sehr viel geholfen.Ich bin froh, diese Chance wahr genommen zuhaben !

Edith Tromaier, 22: 14.12.2002Die Therapie hat mir sehr gut geholfen. Ich binselbstsicherer, ich habe weniger Angst vorSprechsituationen und das Wichtigste ist: Ichstottere weniger und ich kann mich in schlechtenPhasen, wo ich mehr stottere, selber heraus-ziehen.

Bernd Hochbichler, 15: 14.12.2002Die Van Riper Therapie ist sehr empfehlenswert.Man bekommt ein wirklich nützliches Werkzeugin die Hände gelegt und lernt den Umgang damit.Es ist eine sehr lange Therapie, da sich dergesamte Sprechvorgang langsam umstellenmuß. Doch die viele Mühe lohnt. Ich habegelernt, mir in schwierigen Situationen zu helfenund diese souverän zu meistern.

Wilfried Bruckner, 19: 14.12.2002Ich finde die Therapie war sehr gut. Das

Stottern ist – so glaube ich – weniger geworden.Und mit anderen Menschen zu sprechen, fälltmir jetzt auch nicht mehr so schwer wie vorher.

Robert Reichl, 28: 15.12.2002Die Therapie ist jetzt leider vorbei, noch nichtganz, denn das zuletzt Gelernte müßte nocheingelernt und automatisiert werden sowieRückschläge, nach Möglichkeit, gemeistertwerden. Jetzt geht’s nach Hause und es wirdsich zeigen, was es gebracht hat.Jedenfalls war es eine schöne Zeit, besonders inden Therapiewochen. In der Zwischenzeit wares schon zum Teil beschwerlich und mühsam(ganz so schlimm war es eigentlich doch nicht).Wir haben ein Werkzeug in die Hand bekommen,jetzt liegt es an uns, an jedem einzelnen. Jedochist es nicht ganz so einfach, das Gelernteumzusetzen. Ein wenig Überwindungsgeist istjetzt von Nöten. Ich hoffe, ich kann meineFaulheit und Bequemlichkeit überwinden, auchwenn es nicht einfach werden wird. Ausreden,was wird die Gesellschaft denken, wenn ich dasGelernte anwende, sind nicht immer angebracht,denn einerseits fällt es dem Gesprächspartneroft nicht auf und andererseits ist es nicht sowichtig, was mein Gegenüber denkt. Auf geht’sin den „harten“ Realitätsalltag!

11.4.25. - 27.04.2. – 4. 5.19. – 22. 6.13. -19. 7.20.7 - 9. 8.

9. – 16. 8.11. – 15. 8.15. – 22. 8.24. – 31. 8.22. 10.

24.-26. 10.Dezember

Infoabend in KärntenROPANA Seminar in BurghausenAuffrischungs-Wochenende für Teilnehmer aller vier bisherigen CampsBegegnungswochenende in Litzlberg am Attersee4. ELSA Jugendtreffen in Nijmegen, NiederlandeStottertherapie-Feriencamp (Projektleiter Herr Herwig Pöhl) vom 20. Juli bis 9.August mit zahlreichen Aktivitäten in Navis, Innsbruck um UmgebungROPANA Woche in MondseeVierter Weltkongress der Redefluss-Störungen der ifa in MontrealErste Nachbetreuungswoche für Teilnehmer aller vier bisherigen CampsZweite Nachbetreuungswoche für Teilnehmer aller vier bisherigen CampsTag der offenen Tür in Innsbruck am WeltstottertagDiverse Aktivitäten aus Anlass des Weltstottertages in den BundesländernAuffrischungs-Wochenende für Teilnehmer aller fünf bisherigen CampsWeihnachtsfeier der ÖSIS im Restaurant Archiv, Kongresshaus Innsbruck

Kalender für das Jahr 2003

Kalender

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dialog verbindet Menschen

Weitere geplante Aktivitäten derÖSIS im Jahr 2003

- Neuauflage unserer Bücherliste- Herausgabe unserer Zeitschrift „dialog“: vier Exemplare im Jahr- Angebot unserer Info-Mappen für Eltern, Jugendliche, Erwachsene, Therapeuten und Lehrer- Angebot unserer TIB – Therapie Informations Broschüre an alle Interessierten- Angebot von Therapie-Ordnern für die einzelnen SHG’s in den Bundesländern sowie deren Unterstützung bei Aktivitäten, z.B. Info-Abenden- Regelmäßige Gruppentreffen in Innsbruck, Salzburg, Wels, Linz, Graz und Wien-Wieden- Angebot von regionalen Nachbetreuungsnachmittagen für die Sommercampteilnehmer in den Bundesländern

Gruppentherapie nach Van Riper in ÖsterreichSeit Jänner 2001 wird in Österreich eineGruppentherapie für stotternde Jugendliche undErwachsene nach Charles Van Riperdurchgeführt. Die Therapeuten sind AndreasStarke, Logopäde, Hamburg, und GabrielaFuchs, Logopädin, Hochzirl/Tirol. Das primäreZiel dieser Therapie ist es nicht, dem Patientendurch die Erübung einer neuen Art zu sprechenzu einem stotterfreien Redefluss zu verhelfen,sondern ihn eine neue Art zu lehren, auf dasStottern zu reagieren.Die Van-Riper-Therapie wird in Form einerIntervalltherapie durchgeführt. Die Patiententreffen sich mit den Therapeuten für 4Therapieveranstaltungen von jeweils 5 TagenDauer sowie einem abschließendenWochenende. Die 4 Therapiewochen finden imVerlaufe eines halben Jahres statt, die gesamteTherapie dauert ca. 1 Jahr. Man kann für dieZeit während der Therapie eine Krankmeldungbesorgen.Falls Sie sich für diese Therapie interessieren,wenden Sie sich bitte an:Dipl.-Log. Gabriela Fuchs, Hochzirl 1/15,6170 Zirl; Tel.: 05238/54169, vormittags in LKH05328/501-81840E-mail: [email protected]

Termine für die Gruppe A5:13.08. – 05.09.2003, 19.10. – 24.10.2003,07.12. – 12.12.2003, 25.01. – 30.01.2004Abschlusswochenende ist ca. Juni/Juli 2004.

Im Zusammenhang mit dieser Therapie hiernoch ein Buchempfehlung, in der die Methodevon Charles Van Riper ausführlich erklärt undbeschrieben wird:

Die Behandlung des Stotternsvon Charles Van Riper (dt. von A. Starke)Demosthenes Verlag der BV Stotterer SH

Die Van Riper-Methode„Der Stotterer braucht nicht zu lernen, wie manflüssig spricht. Das tut er bereits die meiste Zeit.Was er wirklich wissen muß, ist, wie er mitseinem Stottern fertig wird.“ Der Autor siehtdas gestotterte Sprechen als eine Abfolge vonabnormen Sprechbewegungen, deren Gestaltschrittweise zu verändern ist. Man muß lernen,die einzelnen Stotterereignisse in allenEinzelheiten zu verstehen und unter Kontrollezu bekommen, um schließlich den gesamtenSprechakt in geeigneter Weise abändern zukönnen.Ein ausführliches Buch für Fachleute und fürStotternde mit Vorkenntnissen, die dieSichtweise des Therapeuten Van Riperkennenlernen wollen.

ISBN: 3-921897-02-5Erschienen: 1973, 4. Auflage 2002Preis: Euro28,00 für Mit-glieder der ÖSIS Euro 25,00Zielgruppe: Stotterndeund Therapeuten

Termine

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www.stotternetz.at Termine

5. Internationales Stottertherapie-Sommercampfür Kinder und Jugendliche (8 -19 Jahre) in Navis/Tirol

Bei Spiel und Spaß im Umgang mit Gleich-altrigen lernen Kinder und Jugendliche sich undihr Stottern besser kennen und erproben einenneuen Umgang mit ihrer Sprechproblematik undmit anderen Menschen.

Sie erfahren, wie Stottern entsteht, wie sie esverändern können und was die Grundlagen fürflüssiges Sprechen sind.

Sie lernen spielerisch ein klangvolles, fließendesSprechen, das sie gleich mit anderen Kindernund Jugendlichen sowie den betreuendenErwachsenen erproben können und das inmehreren, über den Tag verteiltenÜbungsphasen gezielt trainiert und gefestigtwird.

20. Juli - 09. August 2003Naviserhof, Navis am Brenner/Tirol, Euro450,— ohne Therapiekosten, Therapiekostenwerden in der Regel ganz oder teilweise vonden Krankenkassen übernommen.

Letztmalig unter der therapeutischen Leitungvon Frank Herziger, Sprachheilpädagoge amSprachheil-Zentrum Ravensburg, Leiter derAbteilung Intensiv-Stottertherapie.

Anmeldungen bei der ÖsterreichischeSelbsthilfe-Initiative Stottern, Brixner Straße3, 6020 Innsbruck, Tel. + Fax 0512/584869,E-Mail: [email protected] undwww.sommercamp.de

Das Berufsförderungswerk Heidelberg veranstaltet Seminare für Stotternde mit WernerRauschan und Claus Welsch. Nähere Informationen unter www.intervalltherapie.de bzw.www.bfw-heidelberg.de/

4TH WORLD CONGRESS ON FLUENCY DISORDERS

August 11 - 15, 2003, Montreal, Quebec, CanadaDie ifa (International Fluency Association) veranstaltet zum obigen Termin den vierten Weltkongressder Redefluss-Störungen. Nähere Informationen im Internet unter www.ifacongress2003.com

Weitere Termine

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dialog verbindet MenschenTermine

Nach der überaus positiven Resonanz der 1.Ropana®-Woche bieten wir ein weiteresSeminar an:2. ROPANA® – Woche(ROland PAulis NAchbereitungsmethode)von Samstag, 9. bis Samstag, 16. August2003

Du stotterst, bist mindestens 18 Jahre alt, bistneugierig auf einen neuen Selbsthilfe-Ansatz undwillst außerdem ein paar Urlaubstage imschönen Salzkammergut verbringen? Wirwerden uns bemühen, dass diese Woche für Dich(und auch für Deinen Partner zu einemermäßigten Tarif) ein Erlebnis wird.In dieser Woche wirst Du Gelegenheit haben,die Ropana-Methode® ausführlich kennen zulernen. Nach einem Einführungsvortrag werdenwir mit leichten gemeinsamen Sprechübungenbeginnen, um unser Sprechen in flüssige undgeordnete Bahnen zu lenken. In einerangenehmen Urlaubssituation ist das besondersgut zu schaffen.Wir wollen behutsam unsere sprachlichen undemotionalen Anforderungen steigern und dabeiunser Unterbewusstsein mit flüssigenSprechmustern füttern.Wir werden unser Stottern nicht mehr zulassen,sondern bei der ersten Wahrnehmung, auchschon innerer Anzeichen, absetzen und mitverbesserter zeitlicher Vorbereitung, Atmungs-kontrolle und angemessener Sprechge-schwindigkeit so oft neu beginnen, bis wir flüssigund natürlich sprechen. Wir nehmen uns dabeisoviel Zeit wie wir brauchen. Diese Konsequenzwird erfahrungsgemäß zu einer schnellenSymptomarmheit führen, die das Sprech-selbstbewusstsein nachhaltig stärken wird. Füreinen Geübten sind selbst in kritischenSituationen selten mehr als zwei Neustarts nötig.Anstatt Angst vor dem sprachlichen Versagenzu haben, können wir lernen durch mentaleStrategien und erreichte Erfolge zuversichtlichin unsere sprachliche Zukunft zu schauen. Wirwerden den Übergang vom kontrollierten zumspontanen Sprechen einüben.

2. ROPANA® – WocheIn wechselnden Zweiergruppen werden wirunter ansteigenden Anforderungen trainierenund mit Hilfe der Videonachbereitung diesenStabilisierungsprozess optimieren.Das Besondere ist, wie bei allen Ropana-Seminaren, die zeitlich unbefristete, kostenlosetelefonische Nachbetreuung.In Urlaubsatmosphäre können wir beimWandern, Baden, Bootfahren, Spielen und Sportdas Gelernte in aller Ruhe anwenden. Gernekannst Du Deinen Aufenthalt im Jugend-gästehaus um einige zusätzliche Urlaubstageverlängern.Roland Pauli, Internet: www.ropana.de

Ort:Jugendgästehaus Mondsee / OberösterreichTeilnehmerzahl: 15Teilnahmegebühr:Euro 495,— (ÖS 6811,35) Vollpensionfür Mitglieder der ÖSIS:bei Überweisung bis 31.12.02 Euro 395,-(ATS 5435,32) Vollpensionbei Überweisung ab 01.01.03 Euro 445,-(ATS 6.123,33) VollpensionDieses Seminar wird vom Verein ÖSIS zumSelbstkostenpreis angeboten und außerdem mitEuro 100,— bzw. Euro 50,— je teil-nehmendem, stotternden Mitglied unterstützt.

Kosten für nicht stotternde Begleitpersonen:Euro 275,— (ATS 3784,08) VollpensionAnmeldung:bei Andrea Grubitsch,Tel. (0043) (0) 7241-28058,Mobil 0664 2840558E-Mail: [email protected],oder im ÖSIS-BüroBankverbindung: Allg. Spark. OÖ, BLZ20320, Kto- Nr. 10600-002108Deine Anmeldung wird gültig durchÜberweisung der Seminargebühr bis 31.3.03.Stornogebühr ab 1.4.03 Euro 100,—, ab 1.7.03Euro 200,— .Es freuen sich auf DichAndrea Grubitsch und Roland Pauli

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„Urlaubsstimmung am Attersee“Ort:Jugendrotkreuzhaus Litzlberg am AtterseeZeit:Donnerstag 19. bis- Sonntag 22. Juni 2003Alternatives Datum:Freitag 20. bis Sonntag 22. Juni 2003Teilnehmerzahl: 20Kosten:Fr. abend bis So. nachmittag Euro 88,- /Euro 58,- für MitgliederDo. abend bis So. nachmittag Euro 130,- /Euro 80,- für MitgliederAnmeldung:bei Markus Preinfalk,Tel. 07252-87488, aus D: 0043-7252-87488E-Mail: [email protected] im ÖSIS-BüroBankverbindung:Allgemeine Sparkasse OÖBLZ 20320,Konto Nr. 10600 002108

BegegnungswochenendeÖsterrreich - Deutschland

Dieses Wochende ist ein „langes“ mit Feiertagam Donnerstag.Wir laden alle Stotternden, deren Freunde undVerwandte zu dieser Veranstaltung im schönenSalzkammergut in Oberösterreich ein. Je nachWetterlage werden wir baden gehen, eineSchiffsrundfahrt machen, eine Wanderung odereinen Ausflug in die Umgebung.. Das Dorffestin Attersee haben wir auch schon bestellt!

Organisatorische Infos sowie eine Weg-beschreibung bekommst Du nach Anmeldung.Wir bitten Dich um frühzeitige Anmeldung, dawir nur begrenzte Plätze zur Verfügung haben.

Für ÖSIS-Mitglieder kann dieses Treffen inSeminarqualität zu diesem günstigen Preisangeboten werden, da die ÖSIS ihrenMitgliedern einen beträchtlichen Zuschussgewährt.Das OrganisationsteamMarkus und Andrea

Termine

Einladung zum LogopädInnen-Infotag imRahmen der ROPANA® – Woche (ROlandPAulis NAchbereitungsmethode) am Do., dem14. August 2003

Lernen sie die Ropana-Methode in ihrenGrundzügen kennen und erleben Sie einebesonders positive Seminar-Atmosphärehautnah mit.Fragen sie vor Ort die Teilnehmer nach ihrenErfahrungen mit dieser sanften Methode unddiskutieren Sie mit uns darüber.Roland Pauli hatte früher selbst sehr starkgestottert. Als Spezialist für mentales Trainingist es ihm durch entsprechende Strategien ausdem Leistungssport gelungen, Ängste vor demStottern in Zuversicht und Sprechfreudeumzuwandeln. Auch schwer therapierbareErwachsene können ungeahnte Fortschrittemachen.Herr Pauli stellt seine Erkenntnisse zur

LogopädInnen-Infotagallgemeinen Verfügung. Sie dürfen, wenn Siewollen, gerne in Ihrer Praxis mit den Elementender Ropana-Methode arbeiten, um IhrenPatienten neue Anregungen zu geben. Mehr überdiese Methode erfahren Sie im Internet unterwww.ropana.de, Es freuen sich auf Ihr KommenAndrea Grubitsch und Roland Pauli

Ort:Jugendgästehaus Mondsee / OberösterreichTeilnehmerzahl: 10Dauer: 9.30 h bis ca. 15.00 UhrTeilnahmegebühr:Kosten für Mittagessen und GetränkeAnmeldung:bis 30.6.03 bei Andrea Grubitsch,Tel. (0043) (0) 7241-28058,Mobil 0664 2840558E-Mail: [email protected] im ÖSIS-Büro (siehe Kontaktadressen aufder letzten Seite).

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dialog verbindet Menschen

SHG Oberösterreich:WELS:Wir haben uns entschlossen, die Treffen nurmehr durchschnittelich einmal im Monatabzuhalten, dafür werden wir umso fleißigerarbeiten! Die Treffen finden Mittwochs um18.00 Uhr in den Räumen der Sozialberatungdes Magistates Wels, Quergasse 1, statt. DieTermine sind: 23.4., 21.5., 25.6.Am Mittwoch, dem 4. Juni werden wir die SHGPassau besuchen und freuen uns auf zahlreicheTeilnehmer! Treffpunkt pünktlich um 17.45 hvor der Sozialberatung!

LINZ:Wir treffen uns in den Räumen der OÖGKK,Gruberstr. 77, 4020 Linz. Zi. 801, 18.30 UhrTermine: offene Gruppe: 06.05.2003;03.06.2003 Juli-August: Sommerpause; VanRiper-Gruppe: 18. 04. 2003, 16. 05. 2003,20. 06. 2003; Juli-August: Sommerpause

SHG Innsbruck:Die SHG Innsbruck trifft sich jeden 1. und 3.Mittwoch im Monat um 18.00 Uhr im ÖSIS-Büro, Brixnerstraße 3, 1. Stock, Innsbruck.Themenschwerpunktsabende jeweils am 1.Mittwoch im Monat geplant, der 3. Mittwochsteht dann für allg. Themen zur Verfügung.

7.5.: „Ein- und Aussichten in der Lebens- undSozialberatung“ – Georg Goller

4.6.: „Logopädischer Ansatz“ – ChristianReitsamer

Die SHG Innsbruck freut sich auf dein /IhrKommen und lädt gerne auch Lopäden/innen,Sprachheillehrer/innen und andere am StotternInteressierte herzlich ein.

SHG Salzburg:Wir (Angehörige und Betroffene) treffen unsjeden 2. Freitag um 18.00 Uhr im Frauenraumdes evang. Gemeindezentrums Salzburg Süd inder Dr.-Adolf-Altmann-Straße 10. Umvorherige tel. Kontaktaufnahme wird ersucht.Wir freuen uns auf Dein Kommen!

Selbsthilfegruppen

SHG - Termine

Derzeit läuft ein Stottertherapieprojekt fürKinder, geleitet von einer Dipl.Logopädin;genaue Auskünfte sind über die GruppenleitungFamilie Nothnagel (Tel: 0662-633167) er-hältlich. Termine: 11.4., 9.5. und 13.6. jeweils18.00 bis 20.00 Uhr

SHG Graz:Die Grazer Selbsthilfe Stottern trifft sich anjedem 1. Mittwoch im Monat jeweils um 19:00in den Räumen des SBZ (SozialesBegegnungszentrum) St. Leonhard, Maiffredy-gasse 4. Wir stellen Alltagssituationen nach undüberprüfen diese mit Audio- und Video-aufnahmen. Wir trainieren für das Sprechen ander Front. Der Übungsabend (jeder 3.Donnerstag im Monat) ist zwar in erster Liniefür Van-Riper-Absolventen gedacht, es sindaber auch alle Interessierten willkommen dieihre Sprechangst vermindern wollen (gelassenstottern). Geübt werden Telefonate, Pseudo-stottern, Referate, Buchbesprechungen,Rollenspiele usw. mit Videokontrolle.

KLAGENFURT:Infoabend am Freitag, dem 11.4. ab 19.00 Uhrin den Räumen der Selbsthilfe Kärnten -Dachverband für Patienten- und Behinderten-Selbsthilfeorganisationen, Kempfstraße 23,9020 Klagenfurt

SHG Wien - Wieden:Nähere Informationen unterhttp://members.e-media.at/stotternOrt:Waaggasse 4, 2. Stiege,1. Stock im Festsaal, 1040 Wien

Nähere Informationen zu allen Selbst-hilfegruppen finden Sie auf unsererInternetseite www.stotternetz.atunter der Rubrik Selbsthilfegruppen in derNavigationsleiste.

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www.stotternetz.at

Sehr geehrte(r) Interessent/in!

Die ÖSIS ist ein Zusammenschluss von Betroffenen in einem gemeinnützigen Verein, der sich zumZiel gesetzt hat, das Tabu des Stotterns in der Öffentlichkeit zu durchbrechen und für eine positiveGesprächsgrundlage zwischen Betroffenen, Angehörigen, Therapeuten und Nichtstotternden zusorgen. Durch Informations-angebote sollen Wissensdefizite abgedeckt und durch Seminare undWeiterbildung neue Erkenntnisse verbreitet werden.

Bitte tragen Sie als Mitglied dazu bei, durch die Förderung unserer Selbsthilfe-Arbeit dieLebenssituation Stotternder zu verbessern. Stärken Sie unsere Interessens-gemeinschaft durch dieWerbung neuer Mitglieder!

Bei Ihrem Beitritt ab 1. Oktober des laufenden Jahres ersparenSie sich selbstverständlich den heurigen Mitgliedsbeitrag!

Der Beitrag für 2003 beträgt EURO 25,— . Wir danken für zusätzliche Spenden.

BEITRITTSERKLÄRUNG

Vor- und Zuname: ......................................................................................................

Straße, Hausnr.: ..........................................................................................................

Postleitzahl, Ort: .........................................................................................................

Telefonnummer: ..................................... Kontakt durch: ..............................................

Ich erkläre meinen Beitritt als O stotterndes O nicht stotterndes(wenn gewünscht, bitte angeben)Mitglied, erkenne die Statuten an (wir senden sie Ihnen auf Wunsch gerne zu) und werdeden Mitgliedsbeitrag entsprechend der gültigen Beitragsordnung rechtzeitig entrichten.

Ich bin Vater/Mutter eines stotternden Kindes .....O

Logopädin.................................................OSprachheillehrer/in.....................................OTherapeut/in........................………….......O

..................................................................O

................................................................ .............................................Ort Datum Unterschrift

Beitrittserklärung

Österreichische Selbsthilfe-Initiative StotternBrixner Straße 3/1. Stock, A-6020 Innsbruck

www.stotternetz.at

Bankverbindung: RLB Tirol, BLZ 36000, Konto.-Nr. 100615096

Name des Kindes:......................Geburtsdatum: ..........................

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dialog verbindet Menschen

Wir sind vom Stottern Betroffene, die sich zur Aufgabe gestellt haben, die eigene und dieLEBENSITUATION anderer STOTTERNDER LANGFRISTIG ZU VERBESSERN.

Das wollen wir durch die folgenden Maßnahmen erreichen:- Duch Öffentlichkeitsarbeit sollen die Gründe für das Entstehen des Stotterns, das Prob-lem

dieser Sprechbehinderung selbst, sowie die Mög1ichkeit der Vorbeugung, Behebung undNachsorge bei dieser Behinderung bekannt werden. Gleichzeitig setzen wir uns für dieEnttabuisierung und Entdiskriminierung des Stotterns ein.

- Der Verein setzt sich zum Ziel, Stotternde zu informieren und durch geeignete Veranstaltungenden Erfolg therapeutischer Maßnahmen zu fördern. Wesentliches Element dieser Aktivitäten istdas Bemühen, den Selbsthilfegedanken möglichst vielen Betroffenen nahe zu bringen.

- Zur Verbesserung der Lebenssituation Stotternder sollen die Kontakte und derErfahrungsaustausch unter Betroffenen gefördert und die Gründung weiterer Selbsthilfe-gruppen(Zweigvereine) in allen österreichischen Bundesländern angeregt und unter-stützt werden.

- Der Verein ist bestrebt, die Zusammenarbeit mit Ärzten, Therapeuten, Vereinigungen ähnlicherArt sowie mit Organisationen des Sozial und Gesundheitswesens zu suchen und zu pflegen.

- Zur Förderung des Gemeinsamkeitsgefühls und Zusammenhaltes innerhalb des Ver-eines sollenFreizeitveranstaltungen angeboten und die gemeinsamen Interessen und Hobbies der Betroffenengefördert werden.

- Im Sinne einer positiven Persönlichkeitsentwicklung ist geplant, den Mitgliedern Kurse undSeminare anzubieten bzw. zu vermitteln. (Auszug aus den Statuten)

Unsere Aktivitäten:- Erstinformation für erwachsene Stotternde und Eltern stotternder Kinder- Erfahrungsaustausch/Aufbau eines österreichweiten Netzes von Selbsthilfegruppen- regelmäßige Selbsthilfe-Abende der regionalen Gruppen- Zusammenarbeit mit Therapeuten und Fachleuten- Informationsmaterial für Pädagogen- STOTTERTHERAPIE-SOMMERCAMP UND ROPANA-SEMINARE- Information über Therapien für Stotternde, Eltern und Therapeuten- Information über VAN RIPER-GRUPPENTHERAPIE in Österreich- Kontakt zu Stotterer-Selbsthilfegruppen auf der ganzen Welt- Herausgabe unseres Mitteilungsblattes DIALOG- Verbesserung und Förderung der Kommunikation unter den Betroffenen- ÖFFENTLICHKEITSARBEIT in den verschiedenen Medien- Herausgabe unserer THERAPIE-INFORMATIONSBROSCHÜRE- Bücher- und Videoverleih, Herausgabe unserer BÜCHERLISTE- Organisation von SEMINAREN und BEGEGNUNGSWOCHENENDEN

Innsbruck, im Juli 2002 / ag

Vereinszweck

Österreichische Selbsthilfe-Initiative StotternBrixner Straße 3/1. Stock, A-6020 Innsbruck

www.stotternetz.at

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www.stotternetz.at

Herausgeber und Medieninhaber:„ÖSTERREICHISCHE SELBSTHILFE-INITIATIVE STOTTERN (ÖSIS)“Schriftleitung und Redaktion:Heidi und Michael NothnagelLayout:Gabi Wiedemann

Anschrift für alle: Brixner Straße 3, A-6020Innsbruck, Tel. und Fax 0512-584869.Email: [email protected] Artikel geben die Ansichten der Autorenwieder und müssen sich nicht mit der Meinungder Redaktion - des Herausgebers - decken.

Die Redaktion übernimmt keineGewähr für unverlangt einge-sandte Manuskripte. Leserzu-schriften können auch gekürztwiedergegeben werden.

Selbsthilfegruppen dürfen den Inhalt inbeliebiger Form reproduzieren (Wir bitten umZusendung eines Belegexemplars). Alle Rechtevorbehalten.Der „dialog“ ist Informationsträger für selbstvom Stottern Betroffene, Angehörige undInteressenten aus dem Sozial- und Gesund-heitsbereich. Der Bezug des „dialog“ ist imMitgliedsbeitrag für die „ÖSTER-REICHISCHE SELBSTHILFE-INITIATIVESTOTTERN“ enthalten.

Die „ÖSTERREICHISCHE SELBSTHILFE-INITIATIVE STOTTERN“ ist Mitglied derELSA (European League of StutteringAssociations) und der ISA (InternationalStuttering Association).

Redaktionsschluß für die AusgabeNr. 3/2003 (Juli bis September): 09.06.2003

Impressum

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dialog verbindet Menschen

UNSER BÜRO:

ÖSIS - Österreichische Selbsthilfe-Initiative StotternBrixner Straße 3, 6020 Innsbruck, Tel. und Fax 0512-584869E-Mail: [email protected], http://www.stotternetz.atÖffnungszeiten: Mo. + Di. 8.00-11.30 Uhr; Mi. + Do. 8.00-13.30 Uhr

BUNDESLÄNDERKONTAKTADRESSEN in Österreich/Südtirol:Kärnten/Klagenfurt: Hans KRÖPFL, 9614 Vorderberg 31, 04283/2131 oder 0699/12 444 009

E-Mail: [email protected]: Gernot BERGHOFER, Kärntnerstr. 220/30, 8053 Graz, 0316-287407 oder

0664/5021626. E-Mail: [email protected]: Doris HACKL, Gagers 37, 6165 Telfes/Stubaital, 05225-63010 oder

0664/3126246. E-Mail: [email protected]: Heidi und Michael NOTHNAGEL, Naumanngasse 38, 5020 Salzburg,

0662-633167, Fax 0662/8072/722453, E-Mail: [email protected]üdtirol: Ingrid GANZ, Am Schalderer Bach 84, I- 39042 Brixen,

(0039)0472-201025Wien: Bettina REITZI, Andergasse 98/2/9, 1170 Wien, 01-4806601

E-Mail: [email protected]: 0664-1783434, E-Mail: [email protected]

Homepage: http://members.e-media.at/stotternOberösterreich: Markus PREINFALK, Schleifergasse 1, 4400 Steyr, 07252-87488,

E-Mail: [email protected]: Andrea GRUBITSCH, Birkenstraße 16, 4652 Steinerkirchen, 07241-28058

oder 0664-2840558. E-Mail: [email protected]: Mario KORNFELDNER, Berggasse 2, 4073 Wilhering, 0699 10314663,

E-Mail: [email protected]: Georg GRIMM, Siedlerstr. 21, 9900 Lienz, 04852-72853

Eltern-Selbsthilfegruppen:Oberösterreich: Sabine ZUMDOHME, Hans-Sachs-Str. 17, 4860 Lenzing, 07672-96259,

E-Mail: [email protected]: Maria RECHER, Schulgasse 4, 8530 Deutschlandsberg, 03462-8272Tirol: Mag. Christian HAID, Seidenweg 7, 6020 Innsbruck, 0512-262346

Elternberatungdurch Georg FABER, Wetzelsdorferstraße 143, 8053 Graz,E-Mail: [email protected] nach tel. Terminvereinbarung, 0676-7875700

Lebens- und Sozialberatungdurch Georg GOLLER, Brixnerstr. 3/1, 6020 Innsbruck.Beratungszeiten nach tel. Terminvereinbarung im ÖSIS-Zentrum, 0512/563402

Wir bedanken uns bei der Raiffeisen Landesbank Tirol für die Übernahmeder Druckkosten !

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