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Informationen und Verhaltensempfehlungen Praktische Ausbildung Helios Klinikum Erfurt impressum Verleger: Helios Klinikum Erfurt GmbH • Nordhäuser Straße 74 • 99089 Erfurt Druck: Citydruck Erfurt GmbH · Gustav-Tauschek-Straße 1 · 99099 Erfurt Helios Klinikum Erfurt Bildungszentrum Erfurt/Helios Region Mitte Nordhäuser Straße 74 99089 Erfurt Sylvia Wagner Telefon: (0361) 781-2791 E-Mail: [email protected] Annette Hoffmann Telefon: (0361) 781-2790 E-Mail: annette.hoff[email protected] Telefax: (0361) 781-27 92 [email protected] www.helios-gesundheit.de/erfurt www.facebook.com/HeliosKlinikumErfurt Anfahrt B 7 Verkehrsanbindung ab Hauptbahnhof · Straßenbahn Linie 3 und 6 bis Haltestelle „Universität“ oder „Klinikum“ · Bus Linie 111 bis Haltestelle „Universität“ Verkehrsanbindung ab Flughafen Erfurt · Flughafenstraße, Binderslebener Landstraße, Gutenbergstraße, Nordhäuser Straße www.helios-gesundheit.de

Praktische Ausbildung - Helios Gesundheit · 2019. 1. 22. · 6 Lernerfolgskontrolle 11 6.1 Überprüfung der theoretischen Kenntnisse 11 6.2 Überprüfung der praktischen Kenntnisse

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Page 1: Praktische Ausbildung - Helios Gesundheit · 2019. 1. 22. · 6 Lernerfolgskontrolle 11 6.1 Überprüfung der theoretischen Kenntnisse 11 6.2 Überprüfung der praktischen Kenntnisse

Informationen und Verhaltensempfehlungen

Praktische Ausbildung —

Helios Klinikum Erfurt

impressum Verleger: Helios Klinikum Erfurt GmbH • Nordhäuser Straße 74 • 99089 ErfurtDruck: Citydruck Erfurt GmbH · Gustav-Tauschek-Straße 1 · 99099 Erfurt

Helios Klinikum Erfurt —

Bildungszentrum Erfurt/Helios Region Mitte

Nordhäuser Straße 7499089 Erfurt

Sylvia WagnerTelefon: (0361) 781-2791E-Mail: [email protected]

Annette HoffmannTelefon: (0361) 781-2790E-Mail: [email protected]

Telefax: (0361) 781-27 [email protected] www.helios-gesundheit.de/erfurt

www.facebook.com/HeliosKlinikumErfurt

Anfahrt —

B 7

Verkehrsanbindung ab Hauptbahnhof· Straßenbahn Linie 3 und 6 bis Haltestelle „Universität“ oder „Klinikum“· Bus Linie 111 bis Haltestelle „Universität“

Verkehrsanbindung ab Flughafen Erfurt· Flughafenstraße, Binderslebener Landstraße, Gutenbergstraße, Nordhäuser Straße

www.helios-gesundheit.de

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Wie verhalte ich mich im Krankenhaus? — Höflichkeit erleichtert das Zusammenleben der Menschen und endet nicht an der Krankenhauspforte.

Mit Freundlichkeit und guten Umgangsformen tragen Sie zur professionellen Betreuung unserer Patienten bei und gewinnen die Herzen Ihrer Mitmenschen.

Freundliches und zuvorkommendes Auftreten

… im Umgang mit dem Arbeitsumfeld im Allgemeinen– Ich grüße alle Personen wie andere Mitarbeiter, Pati-

enten, Gäste usw.– Wenn Besucher oder Mitarbeiter die Station oder

den Bereich aufsuchen, - grüße ich sie freundlich, - stelle ich mich ihnen vor und - frage sie nach ihrem Anliegen– Ich helfe unkompliziert und halte Absprachen ein– Als Mitarbeiter trage ich zu einer positiven Atmo-

sphäre, Ruhe und Ordnung bei, laute Geräusche und Rennen vermeide ich

– Alle Gegenstände behandle ich pfleglich

… im Umgang mit Patienten im Besonderen– Patienten und deren Angehörige sind in einer Aus-

nahmesituation und verdienen unseren besonderen Schutz

– Die Verantwortung für einen angemessenen Um-gang mit Patienten und deren Angehörigen tragen alle Mitarbeiter der Klinik

– Ich verhalte mich rücksichtsvoll– Das Patientenzimmer und insbesondere das Bett,

der Nachtschrank, die Waschutensilien und der per-sönliche Kleiderschrank sind Teile der Privatsphäre des Patienten, in die ich nicht ohne seine Erlaubnis eingreife

– Ich betrete Patientenzimmer erst, nachdem ich an-geklopft habe, stelle mich beim Eintreten vor, halte Blickkontakt und begrüße Anwesende freundlich

– Menschen mit zeitweiligen oder dauerhaften Ein-schränkungen unterstütze und entlaste ich ohne Aufforderung

– Ich beachte die Schweigepflicht und die Rechte an-derer am eigenen Bild, d.h. ich verzichte auf Fotos und/oder kompromittierende Beiträge in sozialen Netzwerken

Telefonieren– Am Telefon melde ich mich unter Angabe der kor-

rekten Bezeichnung der Station bzw. Abteilung und meines vollständigen Namens

– Ich verzichte auf die private Nutzung von Mo-biltelefonen oder anderer Devices während der Patientenversorgung

Du oder Sie

… im Umgang mit Arbeitskollegen– Im Berufsalltag sieze ich andere Mitarbeiter. Der

Übergang zum Du bedarf der gegenseitigen Verein-barung. Wer das Du anbietet, hängt von der Stellung im Team, von der Qualifikation oder der Berufserfah-rung ab.

… im Umgang mit Patienten– Ich bin zu unseren Patienten stets höflich und

freundlich. Daher ist es selbstverständlich, dass alle Patienten gesiezt werden

– Ausnahmen gibt es nur, wenn - Aus biografischen Gründen ein DU den Pflegeprozess fördert. Das wird mit der Stationsleitung bzw. dem Praxisanleiter besprochen - Der Patient aus dem unmittelbaren Verwandten- oder Bekanntenkreis ist und auch privat geduzt wird

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Gepflegtes Äußeres– Durch mein gepflegtes Äußeres vermittle ich

Kompetenz. – Ich trage die vollständige, saubere und geruchsfreie

Berufskleidung und wechsle diese täglich, ggf. bei Bedarf häufiger

– Ich halte meine natürlichen Fingernägel kurz. Das Tragen von Nagellack und künstlichen Fingernägeln ist aus hygienischen Gründen verboten

– Haare ab Kinnlänge trage ich hochgesteckt oder zusammengebunden

– Ich entferne oder bedecke sichtbare Piercings (Arbeitsschutz)

– Ich verzichte auf das Tragen von Schmuck an den Händen und Unterarmen (Ringe, Uhren, Armbän-der etc.) sowie auf herunterhängende Ketten und Ohrringe

Wegweiser für drei Lehrjahre —

Erstes Lehrjahr

Lerninhalte– Körperpflege – Hautbeobachtung– Vitalzeichenkontrolle– Prophylaxen – Hygiene – Grundsätze der Krankenpflege– Stationsspezifische Gegebenheiten – Dokumentation– Kommunikation– Pflegeberichte– Kurvensichtung

Einführungswoche

Organisatorisches – Laufzettel– Urlaubsplan– Krankmeldung

Lerninhalte– Grundsätze Krankenpflege – Vitalzeichenkontrolle– Blutzuckermessung– Hautbeobachtung– Prophylaxen– Lagern– Hygiene– An- und Auskleiden– Bettenmachen– Patientensprache

Wegweiser für drei Lehrjahre — 

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Was erwartet mich?

Erstes Halbjahr– Vorbereitungsanleitung der Probezeit mit den

Praxisanleitern der Einsatzstationen– Lernkontrolle durch die Praxisanleitung auf Station

(Nachweis ist zu erbringen)– Probezeit Lernkontrolle durch Lehrer oder Zentrale

Praxisanleiter– Gespräche Ausbildungsstand (November)– Probezeitgespräch

Zweites Halbjahr– Anleitung mit Protokoll durch die Praxisanleiter auf

Station (Protokoll an ZPA)– Fortbildungen - Reanimationstraining - SAP- Schulung - Kinästhetik - Hygieneschulungen

Wegweiser für drei Lehrjahre —

Zweites Lehrjahr

Lerninhalte– Infusionen stellen– Blutentnahmen– Medikamente stellen – Subkutane Injektion– Transfusion– Postoperative Versorgung– Wundverbände– Katheteranlage– Magensonde legen – Absaugen – Dokumentation– Pflegeplanung– Diagnostik– Visiten begleiten

Was erwartet mich?

Erstes Halbjahr– Zwischenprüfung in der Theorie (Lernfelder 1/2/6/7)– Schülergespräche (September bis November)

Zweites Halbjahr– Praxistage (Februar bis April)– Praktische Leistungskontrolle (Lernfeld 8)– Fortbildung - Reanimationstraining - SAP- Schulung - Kinästhetik - Hygieneschulungen - PKMS

Wegweiser für drei Lehrjahre — 

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– Tag der offenen Tür (November)– Berufswerbungstag– Schülergespräche (März bis Mai)– Hausarbeit Pflegedokumentation (Januar bis August)– Exkursion ( z.B. Anatomie)

Wegweiser für drei Lehrjahre —

Drittes Lehrjahr

Lerninhalte– Herzkatheter– Funktionsdiagnostik– Wundversorgung– Pathologie– Labor– DK-Anlage– Pflegeplanung– Lehrvisiten

Was erwartet mich?

Erstes Halbjahr – Schülergespräch (September bis Oktober)– Zweiter Praxistag (Dezember bis Januar)– Probeklausur (Lernfeld 1/2)

Zweites Halbjahr– Schülergespräch (Februar bis März)– Mündliche Probeprüfung (Lernfeld 3/8/10/12; Mai bis Juni)– Praktische Prüfungsanleitung (April bis Juli)– Fortbildung - PKMS - Reanimation - Hygieneschulungen– Einzelkonsultationen - Verpflichtend für alle Schüler schlechter als Note 3 in den Vorprüfungen (am Unterrichtstag im Bildungszentrum)– Einsatz auf Prüfungsstation (ab März bis zum Ende der Ausbildung)– Schriftliches Examen (Lernfeld 1/2/6/7; Ende Mai bis Juni)– Praktische und mündliche Prüfung (Lernfeld 3/8/10/12)

Wegweiser für drei Lehrjahre — 

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Wegweiser für drei Lehrjahre — 

Pflichten des Schülers– Abgabe der Beurteilungsbögen (für den praktischen

Einsatz durch den Schüler) innerhalb von 14 Tagen bei den zentralen Praxisanleitern

- Nach jedem Einsatz auf Station erfolgt eine Beurteilung durch den Schüler und es erfolgt ab einem Einsatz von drei Wochen eine Beurteilung über den Schüler durch die Station– Anleitungsprotokolle müssen regelmäßig geführt

werden - Eine Kopie des Formulars „Nachweis meiner Anleitungsstunden“ wird nach jedem Einsatz bei den zentralen Praxisanleitern abgegeben– Anleitungszeit mit dem Praxisanleiter und geeigne-

ten Pflegefachkräften ist jeweils zehn Prozent der Arbeitszeit auf jeder Station, mindestens 8 Stunden pro Monat

– Abgabe eines Krankenscheins innerhalb von drei Werktagen in der Personalabteilung und in Kopie beim Klassenlehrer

– Abmeldung bei Krankheit auf Station und in der Schule vor dem Dienstbeginn

– Urlaubsscheine zur Genehmigung spätestens drei Wochen vor Urlaubsantritt im Bildungszentrum abgeben

– Die tägliche Arbeitszeit beträgt acht Stunden so-wohl auf Station, als auch im Schulblock

– Bei Missachtung der Pflichten kann es zu Sanktionen kommen, wie:

- Anhörungen - Abmahnungen - Kündigungen

Lernerfolgskontrollen– Die Pflichtlernerfolgskontrollen im chirurgischen,

internistischen und psychiatrischen Fachbereich er-folgen ausschließlich durch die jeweiligen Praxisan-leiter auf Station.

– Die Termine werden in den Erstgesprächen mit dem Praxisanleiter festgelegt.

– Die Lernerfolgskontrollen können ab dem zweiten Halbjahr des ersten Lehrjahres geplant werden.

– Zusätzlich zu den Pflichtlernerfolgskontrollen kön-nen von den Praxisanleitern auf den Stationen weite-re Lernkontrollen initiiert werden.

Ablaufempfehlungen für die Ausbildung auf Station —

lernen krankheitsbilder

klinikalltag ausbildungtheorie kompetenz station

praxisanleitung inhaltevertiefung beurteilung wissendokumentation reflektion zeit

Station

wie

derh

olun

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prax

is

z.B. Allgemeinchirurgie

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Ablaufempfehlungen für die Ausbildung auf Station —Liebe (r) Auszubildende (r),

dieser Leitfaden soll Ihnen einen Überblick über Abläu-fe und Methoden Ihrer praktischen Ausbildung geben. Er besteht aus allgemeinen Hinweisen und Informa-tionen zu Ihrer Ausbildung am Helios Klinikum Erfurt sowie abteilungsspezifischen Inhalten und Tätigkeiten während Ihres Praxiseinsatzes.

Nutzen Sie den Leitfaden, um Ihre Lernziele zu errei-chen und Ihr theoretisches Wissen aus dem Schulun-terricht umzusetzen und zu festigen!

Der Praxisanleiter ist als Wissensexperte und Wis-sensvermittler Ihr Hauptansprechpartner auf Station. Darüber hinaus beantworten Ihnen die Pflegefachkräf-te sowie das gesamte interdisziplinäre Team gerne fachspezifische Fragen. Zusätzliche Fachliteratur und

einige Lernhilfen erhalten Sie in der Helios Zentralbib-liothek und in den Schwesternzimmern.

Wir freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit und wünschen eine erfolgreiche Ausbildung.

Ihre Station (z.B. Allgemeinchirurgie)

Inhalt1 Pflichten der Auszubildenden 42 Gespräche 5 2.1 Einführungsgespräch 5 2.2 Zwischengespräch (Ist-Soll-Zustand) 5 2.3 Abschlussgespräch 53 Tagesablaufplan 64 Fachkenntnisse und ihre Anwendung 7 4.1 Stationsspezifische Krankheitsbilder 7 4.2 Stationsspezifische Medikamente 7 4.3 Diagnostik- und Therapieverfahren 7 4.4 Fortbildungen 75 Praxisanleitungen 8 5.1 Methoden im Anleitungsprozess 8 5.2 Inhaltliche und zeitliche Komponente 9

6 Lernerfolgskontrolle 11 6.1 Überprüfung der theoretischen Kenntnisse 11 6.2 Überprüfung der praktischen Kenntnisse 127 Beurteilungen 13 7.1 Beurteilung des Auszubildenden durch den Praxisanleiter 13 7.2 Beurteilung des Stationseinsatzes durch den Auszubildenden 13Literaturverzeichnis 14

Werden Personen oder Funktionsbezeichnungen in männlicher oder weiblicher Form verwendet, so sind auch alle anderen Geschlechter gemeint.

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Ablaufempfehlung für die Ausbildung auf Station Ablaufempfehlung für die Ausbildung auf Station4 5

1 Pflichten der Auszubildenden

Aus dem Ausbildungsverhältnis resultieren nicht nur Pflichten für den Arbeitgeber, wie z.B. die Zahlung der monatlichen Ausbildungsvergütung, sondern auch Pflichten für den Auszubildenden. Diese orientieren sich insbesondere am Berufsbil-dungsgesetz Paragraph 13:

Auszubildende haben sich zu bemühen, die beruf-liche Handlungsfähigkeit zu erwerben, die zum Erreichen des Ausbildungsziels erforderlich ist. Sie sind insbesondere verpflichtet,

1. die ihnen im Rahmen ihrer Berufsausbildung aufgetragenen Aufgaben sorgfältig auszuführen,

2. an Ausbildungsmaßnahmen teilzunehmen, für die sie nach Paragraph 15 freigestellt werden,

3. den Weisungen zu folgen, die ihnen im Rahmen der Berufsausbildung von Ausbildenden, von Ausbildern oder Ausbilderinnen oder von anderen weisungsberechtigten Personen erteilt werden,

4. die für die Ausbildungsstätte geltende Ord-nung zu beachten,5. Medizinprodukte und -geräte pfleglich zu behandeln,

6. über Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse Still-schweigen zu wahren. (vgl. BBiG, §13)

2 Gespräche

In jedem Stationseinsatz findet ein Einführungs-, Zwischen- und Abschlussgespräch mit Ihrem Praxisanleiter oder dessen Stellvertretung statt. Hierzu nutzen Sie die Gesprächsprotokolle aus dem Kompetenzkompass. Hinweis: Bitte suchen Sie bei auftretenden Prob-lemen frühzeitig das Gespräch zu Ihrem Praxisan-leiter oder der Stationsleitung.

2.1 Einführungsgespräch Das Einführungsgespräch sollte möglichst am ersten Arbeitstag durchgeführt werden. Folgen-de Inhalte sind vorgesehen:– Vorstellung (Stationsleitung/Praxisanleiter/

Pflegepersonal/Stationsarzt)– Dienstplan, Urlaub und Arbeitszeit– Stationsablauf– Schlüsselausgabe/Schlüsselnummer– Führung über die Station (Dienst- und

Nebenräume/Patientenzimmer/Fluchtwege)– Lernvoraussetzungen/Erfahrungen des Auszu-

bildenden feststellen– Lernziele nach Themenbereichen festlegen– Termin für Zwischengespräch planen– Termin für Lernerfolgskontrolle festlegen

2.2 Zwischengespräch (Ist-Soll-Zustand)Das Zwischengespräch sollte möglichst nach der Hälfte der Praktikumszeit stattfinden, kann aber bei Bedarf auch früher durchgeführt werden.

Folgende Inhalte sind vorgesehen:– Zwischenstand der praktischen und theoreti-

schen Anleitungen– Reflexion des Schülers und des Praxisanleiters– Planung der verbleibenden Ausbildungszeit auf

Station– Termin für Abschlussgespräch festlegen

2.3 AbschlussgesprächDas Abschlussgespräch findet am Ende des Prak-tikumseinsatzes statt.

Folgende Inhalte sind vorgesehen:– Reflexion Praxiseinsatz durch Schüler und

Praxisanleiter– Ziele für das nächste Praktikum festlegen– Beurteilungsbogen für den praktischen Einsatz

aushändigen und besprechen

Ablaufempfehlungen für die Ausbildung auf Station — 

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Ablaufempfehlung für die Ausbildung auf Station Ablaufempfehlung für die Ausbildung auf Station6 7

3 Tagesablaufplan

Dieser Plan soll Ihnen helfen, Struktur in Ihren Dienst zu bringen, damit Sie Ihre Ausbildungszeit so ef-fektiv wie möglich nutzen können.

z.B. Spätdienstablauf Station PSE 3

Uhrzeit Tätigkeiten 14:00-14:30 Uhr Dienstübergabe mit Stationsliste14:30-16:00 Uhr Organisation/Gespräche diagnostische Organisation, Patientengespräche, Angehörigengespräche, Beschäftigung der Patienten16:00-16:15 Uhr Medikamentenausgabe Medikation steht auf Labortisch fertig gestellt bereit 16:15-17:45 Uhr Gespräche/Sozialtraining 17:45-18:00 Uhr Verordnungen BZ-Messung, Insulingabe, orale Antidiabetika verabreichen, Medikamente, die vor dem Essen zu verabreichen sind (s. Labortisch)18:00-18:45 Uhr Patientenabendbrot alle Patienten essen gemeinsam im Frühstücksraum 19:15-20:00 Uhr Patientenabend je nach Planung der Patienten individuell20.00-20.15 Uhr Medikamentenausgabe Medikation steht auf dem Labortisch fertig gestellt20:15-20:45 Uhr Hilfestellung/Prophylaxen Patienten Hilfestellung bei den ATLs anbieten, Prophylaxen durchführen20:45-21:45 Uhr Dokumentation Dokumentation des Spätdienstes 22:00-22:30 Uhr Dienstübergabe mit Stationsliste

Täglich zu erledigende Arbeiten– RR/Puls – Häufigkeit je nach Anordnung – Donnerstag: Gewichtskontrolle aller Patienten und Dokumentation– Freitag: Bettentag – alle Betten werden komplett neu bezogen, dabei werden die Patienten mit einbe-

zogen bzw. angeleitet

4 Fachkenntnisse und ihre Anwendung

4.1 Stationsspezifische Krankheitsbilderz.B. KHK (nur aufzählen ohne Erklärungen mit dem Hinweis zum Selbststudium, z.B. in der Helios Zentral Bibliothek)

4.2 Stationsspezifische Medikamentez.B. Betablocker, Diuretika… (nur aufzählen ohne Erklärungen mit dem Hinweis zum Selbststudium, z.B. in der Roten Liste)

4.3 Diagnostik- und Therapieverfahren Bei uns können Sie an den folgenden Untersuchungen, Operationen etc. teilnehmen: z.B. TEE, Gastroskopie, Hüftarthroskopie (mit Erklärungen)

4.4 FortbildungenNach Rücksprache mit Ihrem Praxisanleiter besteht die Möglichkeit, an internen Fortbildungen teilzunehmen.

Ablaufempfehlungen für die Ausbildung auf Station — 

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Ablaufempfehlung für die Ausbildung auf Station Ablaufempfehlung für die Ausbildung auf Station8 9

5 Praxisanleitungen

Praxisanleitung heißt: „[…] die Kenntnisse und Fertigkeiten zu vermitteln, die zur Erreichung des Ausbil-dungsziels […] erforderlich sind. Es ist Gelegenheit zu geben, die im Unterricht erworbenen Kenntnisse zu vertiefen und zu lernen, sie bei der späteren beruflichen Tätigkeit anzuwenden.“ (KrPflAPrV § 2 Abs. 1, 2003)

Die deutsche Krankenhausgesellschaft gibt für die praktische Ausbildung eine Mindeststundenzahl von 250 Stunden vor (das entspricht zehn Prozent der praktischen Ausbildungszeit von 2.500 Stun-den), die der Schüler innerhalb der drei Ausbildungsjahre durch Praxisanleiter nachweislich angeleitet werden muss (vgl. DKG, 2006, S. 4). Zum Nachweis dokumentiert der Schüler die Anleitungszeit in ei-nem dafür vorgesehenen Protokoll und lässt diese vom Praxisanleiter gegenzeichnen. Vorrangig sollten die praktischen Anleitungen durch die Praxisanleiter erfolgen. Gleichwohl ist die Ausbildung der Schü-ler eine verpflichtende Aufgabe für alle examinierten Pflegefachkräfte.

5.1 Methoden im Anleitungsprozess

Die Anleitungen können einzeln oder in der Gruppe stattfinden, Einzelanleitungen haben jedoch Priorität.

Einzelanleitungen - Anleitung während der Mitarbeit im täglichen Arbeitsprozess durch alle Pflegefachkräfte möglich - geplante Anleitungen (spezielle Pflegetechniken, ausgewählte Pflegesituationen) - Fallarbeit durch Praxisanleiter - Leistungsüberprüfung durch Praxisanleiter - Beobachtungsaufgabe mit anschließender Reflexion

Gruppenanleitungen - Üben von einfachen und komplexen Pflegesituationen - Arbeitsaufträge, Fallarbeit oder Bearbeitung der Arbeitsblätter - Gezielte Pflegetechniken und Pflegesituationen vertiefen (Helios Handlungsempfehlung, 2013, S. 2)

5.2 Inhaltliche und zeitliche Komponente

Folgende Tätigkeiten können zu den 250 Stunden praktische Mindestanleitungszeit gezählt werden. Hierbei zählt die tatsächlich benötigte Zeit. - Eigenständiges Führen und Kontrolle des Kompetenzkompasses - Vor-, Zwischen- und Abschlussgespräch - Lernaufgaben, z.B. Pflegeplanung - Anleitung, z.B. zum Thema Grundpflege - Checklisten, Pflegestandards besprechen

Diese Praxisanleitung ist Arbeitszeit von Ausbilder und Auszubildendem. So sind bspw. Lernaufgaben Aufgabenstellungen, bei denen Theorie und Praxis besonders verknüpft werden sollen. Sie sollen die Selbstständigkeit der Schüler fördern. Dafür werden vom Praxisanleiter Zeitvorgaben über die Dauer gegeben, in welcher sich der Schüler mit der Thematik auseinander setzen muss. Es zählt u.a. die benötigte Zeit mit dem Patienten, die Beschaffung von Informationen, die Besprechung mit dem Praxisanleiter und die schriftlichen Ausarbeitungen.

Der Zeitaufwand für Praxisanleitung kann sich wie in der folgenden Beispielrechnung zusammensetzen und durch weitere Tätigkeiten ergänzt werden:

Vorgespräch 0,5 Std.Zwischengespräch 0,5 Std.Endgespräch 0,5 Std.Führen des Kompetenzkompasses 1,0 Std.Lernaufgabe „Redon wechseln“ 4,0 Std.Erstellen einer Pflegeanamnese 1,0 Std.Erstellen einer Pflegeplanung 2,0 Std.Anleitung „Infusion richten“ 0,25 Std.Anleitung „ATS anziehen“ 0,25 Std.Anleitung „Fäden ziehen“ 0,5 Std. Anleitung Grundpflege 2,0 Std.

Insgesamt: 12,5 Std.

Die Beispielrechnung veranschaulicht mögliche Zeitfenster für einige Tätigkeiten. Um Praxisanleitung zeitlich regelkonform und qualitativ hochwertig durchzuführen, sind acht Stunden Praxisanleitung je Monat und Auszubildendem erforderlich. Die acht Stunden können wie in der Rechnung dargestellt aufgeteilt werden. In der Umsetzung wäre ein Anleitungstag pro Monat gleichfalls die Empfehlung des DBfK. (vgl. Schöniger & Reinhart, 2004)

Bitte dokumentieren Sie selbstständig die Durchführung der klinischen Fertigkeiten während des Prak-tikumseinsatzes und lassen sich diese im Kompetenzkompass abzeichnen (vgl. Kompetenzkompass, Kapitel „Skills – klinische Fertigkeiten“).

Ablaufempfehlungen für die Ausbildung auf Station — 

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Ablaufempfehlung für die Ausbildung auf Station Ablaufempfehlung für die Ausbildung auf Station10 11

Auf der Station, z.b. PSE 3, erhalten Sie Anleitungen und Lernaufgaben zu folgenden Themen:

Anleitungen - z.B. „i.m. Injektion am Patienten“

Aufgabenstellung: Erläutern Sie die Wirkweise des Medikamentes entsprechend der Diagnose und die Vorgehensweise bei dieser Art der Injektion. Führen Sie eine i.m. Injektion selbstständig unter Beachtung der hygienischen Vorschriften am Patienten durch. - z.B. „Dienstübergabe“

Aufgabenstellung: Führen Sie selbstständig mit einer Pflegefachkraft eine vollständige Übergabe aller Patienten an den nächsten Dienst durch. Welche Informationen sind für eine Dienstübergabe wichtig?

Lernaufgaben

z.B. Überlegen Sie, welche Materialien für den Wechsel einer Redonflasche notwendig sind und wie eine Durchführung aussehen kann. Schreiben Sie Ihre Überlegungen auf.

6 Lernerfolgskontrolle

Um Sie bestmöglich auf Ihre Abschlussprüfungen vorzubereiten, werden regelmäßig Ihre theoreti-schen und praktischen Kenntnisse überprüft. In den folgenden drei Bereichen sind Pflichtüberprüfungen notwendig: Chirurgie, Innere und Psychiatrie. Darüber hinaus sind zusätzliche Leistungsüberprüfungen in anderen Bereichen möglich. Eine Leistungsüberprüfung wird durch Ihren Praxisanleiter entsprechend der Anleitungsthemen durchgeführt, protokolliert und benotet. Das Er-gebnis wird im Anschluss dem jeweiligen zentralen Praxisanleiter übermittelt.

6.1 Überprüfung der theoretischen Kenntnisse

Die stationsspezifischen Fragen dienen Ihnen zur Kontrolle Ihres aktuellen Wissensstandes. Gerne ist der Praxisanleiter bereit, diese Fragen während Ihrer Ausbildungszeit mit Ihnen gemeinsam zu besprechen.

z.B. Nennen Sie fünf Erkrankungen/Störungen, welche eine Behandlung in der neurologischen Klinik er-forderlich machen. -……………………………… -……………………………….. -…………………………. -……………………………… -………………………………..

z.B. Nennen Sie vier Symptome eines Apoplex und die daraus resultierenden (möglichen) Probleme bei der Pflege.

-…………………………………….. -………………………………………. -……………………………………... -………………………………………..

Pflegeprobleme: ……………………………………………………………………………..

……………………………………………………………………………..

……………………………………………………………………………..

……………………………………………………………………………..

……………………………………………………………………………..

Hinweis: Ab dem 2. Ausbildungsjahr sollten Sie möglichst je Stationseinsatz eine Pflegeplanung zu mindestens fünf relevanten ATLs schreiben und Ihrem Praxisanleiter zur Kontrolle vorlegen.

Ablaufempfehlungen für die Ausbildung auf Station — 

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Ablaufempfehlung für die Ausbildung auf Station Ablaufempfehlung für die Ausbildung auf Station12 13

6.2 Überprüfung der praktischen Kenntnisse

Beispiele einer Leistungsüberprüfung:

1.-2. Ausbildungsjahr: - Unterstützung bei der Körperpflege - Hautbeobachtung - Anwendung der im Unterricht erlernten Prophylaxen - Vitalzeichenkontrolle - Nahrung reichen, Einhaltung der hygienischen Regeln - Kommunikationsstrategien - Dokumentation der durchgeführten Maßnahmen bzw. Vitalwerte

2.-3. Ausbildungsjahr: - Ausführung ärztlicher Verordnungen wie z.B. Blutentnahmen - Verabreichung von Medikamenten, Verbandswechsel usw. - Vorbereitung des Patienten auf diagnostische Maßnahmen wie z.B. eine Koloskopie - steriles Anreichen medizinischer Instrumente - Beratung spezieller Patientengruppen wie z.B. Diabetes mellitus - Einsatz von Assessments

3. Ausbildungsjahr: - kompakte Prüfung in Vorbereitung auf die praktische Abschlussprüfung

7 Beurteilungen

Beurteilungen sind ein wichtiges Instrument, um Auszubildende gezielt weiterzuentwickeln und die Qualität der Ausbildung auf Station sicherzustellen. Am besten lernt man, wenn man erfährt, was man schon gut kann und was noch verbessert werden muss. Daher erhalten Sie eine qualifizierte Rückmel-dung durch Ihren Praxisanleiter, beurteilen aber auch selbst Ihren Stationseinsatz.

7.1 Beurteilung des Auszubildenden durch den Praxisanleiter

Am Ende des Praktikums erstellt der Praxisanleiter eine schriftliche kompetenzorientierte Beurteilung. Um ein umfassendes Bild des Schülers zu erhalten, spricht sich der Praxisanleiter hierzu mit dem Sta-tionsteam ab. Die Einschätzung sollte in einem Gespräch mit dem Schüler ausgewertet werden, wenn möglich inklusive einer Zielstellung für den nächsten Praktikumseinsatz. Eine schriftliche Beurteilung ist ab einem Einsatz von drei Wochen erforderlich. Im Fragebogen werden die folgenden Kompetenzen mit den dazugehörigen Eigenschaften berücksichtigt.

Soziale KompetenzKritikfähigkeit, Konfliktfähigkeit, Empathiefähigkeit, Umgang mit Enttäuschungen, Argumentationsfähigkeit, Artikulationsfähigkeit, Kommunikationsfähigkeit,Berührungsfähigkeit und Teamfähigkeit

Methodische KompetenzWahrnehmungsfähigkeit, Urteilsfähigkeit, Fähigkeit zum systematischen und vernetzten Denken, Er-kennen von Zusammenhängen, Entscheidungsfähigkeit und Problemlösungsfähigkeit

Personale KompetenzFähigkeit, mit Belastungen umzugehen, Reflexionsfähigkeit, Gestaltungs- und Mitbestimmungsfähig-keit, Selbstbestimmungsfähigkeit und Verantwortungsbewusstsein

Fachliche KompetenzKenntnisse, Fertigkeiten und Fähigkeiten, die es ermöglichen, Patienten aktivierend zu pflegen, zu bera-ten und anzuleiten (vgl. Müller & Koeppe, 2011)Bezogen auf die Fachkompetenz ist darauf hinzuweisen, dass nicht jede Kompetenz an allen Praxisor-ten zum Einsatz kommen kann und dementsprechend nicht zu beurteilen ist (vgl. ebd.).

7.2 Beurteilung des Stationseinsatzes durch den Auszubildenden

Die Evaluation erfolgt anhand eines einheitlichen Fragebogens und dient der Sicherung der Ausbil-dungsqualität. Ziel ist es, dass jeder Praxiseinsatz durch alle Schüler evaluiert wird. Nur so ist eine mög-lichst objektive Einschätzung möglich. Die Beurteilungsbögen werden bei den zentralen Praxisanleitern im Bildungszentrum abgegeben. Gleichwohl ist jeder Schüler spätestens am Ende des Einsatzes ange-halten, ein persönliches Feedback in mündlicher Form dem Praxisanleiter zu geben.

Ablaufempfehlungen für die Ausbildung auf Station — 

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Ablaufempfehlung für die Ausbildung auf Station Ablaufempfehlung für die Ausbildung auf Station14 15

Literaturverzeichnis – Ausbildungs- und Prüfungsverordnung für die Berufe in der Krankenpflege (KrPflAPrV)

– Berufsbildungsgesetz (BBiG)

– Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG)

– Helios Handlungsempfehlung, Praktische Ausbildung/Anleitung in der Gesundheits- und (Kinder-) Krankenpflege in den Helios Ausbildungsstätten

– Müller, K. & Koeppe, A. (2011). Lernaufgaben für die praktische Pflegeausbildung. Elektronisches Medium. Berlin: Cornelsen Verlag.

– Schöniger, U. & Reinhart, M. (2004). Praxisanleitung. Implikationen der neuen Ausbildungsgesetz- gebung. DBfK. http://www.dbfk.de/download/download/dpr-Referat_Reinhart.pdf; Zugriff am 25.02.2016

Ablaufempfehlungen für die Ausbildung auf Station — 

Anhang —

Nachweis über Anleitungsstunden Nachweis meiner Anleitungsstunden (10 Prozent des jeweiligen Einsatzes)Dieser Bogen wird nach jedem Einsatz in Kopie beim Zentralen Praxisanleiter abgegeben

Name: _______________________ Klasse/Kurs:___________________________________

Station: ______________________ Einsatzzeitraum/Zeit (Soll):___________/___________

AnleitungDie Anleitung ist das Vermitteln von Fertigkeiten und Kenntnissen in pflegerischen Handlungen, Pfle-getechniken oder Arbeitssituationen. Die vermittelten Fähigkeiten und Kenntnisse müssen auf dem ak-tuellen Stand und in Einklang mit dem in der Schule vermittelten Lehrstoff abgestimmt sein.

Einzelanleitung– Anleitung im täglichen Arbeitsprozess durch alle Pflegefachkräfte– Geplante Anleitung (spezielle Pflegetechniken, ausgewählte Pflegesituationen) durch Praxisanleiter– Leistungsüberprüfung durch Praxisanleiter

Gruppenanleitung– Üben von einfachen und komplexen Pflegesituationen– Arbeitsaufträge, Fallarbeiten oder Bearbeitung von Arbeitsblättern– Gezielte Pflegetechniken und Pflegesituationen vertiefen

(Bitte führen Sie eigenverantwortlich Ihren Nachweis für jeden Einsatzbereich. Lassen Sie die Stunden durch den Praxisanleiter/Pflegefachkraft gegenzeichnen.)

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Ablaufempfehlung für die Ausbildung auf Station Ablaufempfehlung für die Ausbildung auf Station16 17

Pflegeintervention Anlei-tungszeit Ist (h)

Hz Schüler Hz PA Hz PFK

z.B. Blutentnahme 0,5 h wb Sy Ho

Nachweis Anleitungsstunden — 

Pflegeintervention Anlei-tungszeit Ist (h)

Hz Schüler Hz PA Hz PFK