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Praxisforschungsprojekt„Teilhabe und Wertebildung von benachteiligten
Jugendlichen in ländlichen Regionen Brandenburgs“
Prof. Dr. Wilfried Schubarth/Dr. Karsten Speck/Dr. Heinz Lynen von Berg
Universität PotsdamInstitut für Erziehungswissenschaft
Karl-Liebknechtstraße 24-25, 14415 PotsdamFon: 0331-977-2697 Fax: 0331-977-2067
Das Forschungsprojekt der Universität Potsdam wird mit Mitteln der Stiftung „Großes Waisenhaus zu Potsdam“ finanziert und vom Bundesministerium für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg
unterstützt
Abbildung 2:
AblaufAbbildung 2:
Ablauf
2. Methoden, Zeitplan und Stand des Forschungsprojektes
3. Erste Ergebnisse des Forschungsprojektes
1. Merkmale, Einordnung und Ziele des Forschungsprojektes
Abbildung 3:
AblaufAbbildung 3:
Ablauf
2. Methoden, Zeitplan und Stand des Forschungsprojektes
3. Erste Ergebnisse des Forschungsprojektes
1. Merkmale, Einordnung und Ziele des Forschungsprojektes
Abbildung 4:
1.1 Merkmale des Forschungsprojektes „Teilhabe und Wertebildung von benachteiligten Jugendlichen in ländlichen Regionen Brandenburgs“
Abbildung 4:
1.1 Merkmale des Forschungsprojektes „Teilhabe und Wertebildung von benachteiligten Jugendlichen in ländlichen Regionen Brandenburgs“
BBesonderheiten
• Wertebildung und Werteaneignung• Fokus auf ländliche Regionen und benachteiligte Jugendliche• Studierende als Werteforscher (=Wertereflexion)• Diskurs von Stiftung, Politik, Praxis und Wissenschaft
FFörderung und Unterstützung• Stiftung „Großes Waisenhaus zu Potsdam“ (Förderung)• MBJS Brandenburg, Runder Tisch, Beirat (Unterstützung)
NNutzen• Wissenschaftlicher Beitrag zur Wertedebatte• Bestandsaufnahme und Fallstudien (Erfahrungen, Faktoren)• Anerkennung und Förderung guter Beispiele• Empfehlungen und Anregungen für Praxis und Politik
Anlass
1. Forschungsinteresse (Jugend, Jugendhilfe, Brandenburg)
2. Jugenddebatte (Werteverlust, Abwanderung, Jugendarbeit)
3. Wertedebatte und Runder Tisch im Land
Theoretischer Hintergrund
• Sozialisations- und Entwicklungstheorien (Hurrelmann, Fend)
• Soziale Lerntheorien (Bandura)
• Konzept der Moralentwicklung (Kohlberg)
• Verlust an Gewissheiten/Umgang mit Ungewissheit (Hörster)
• Soziale Differenzierung/Ungleichheit (Simmel, Hondrich, Hradil)
• Kompetenzen für die Zivilgesellschaft (Keupp)
• Demokratiepädagogik (Edelstein/Fauser)
Abbildung 5:
1.2 Anlass und Hintergrund des ForschungsprojektesAbbildung 5:
1.2 Anlass und Hintergrund des Forschungsprojektes
Abbildung 6:
1.3 ForschungszieleAbbildung 6:
1.3 Forschungsziele
Offizielle Forschungsziele
1. Erhebung von Teilhabe- und Wertebildungsansätzen im ländlichen
Raum (Landesweite Bestandsaufnahme: Good practice)
2. Erhebung der Wahrnehmungen und Strategien von Jugend-
lichen und Experten in ausgewählten ländlichen Regionen
(Vertiefende regionale Untersuchung)
3. Formulierung von Empfehlungen für Jugendhilfe, Schulen,
Landes- und Kommunalpolitik (Transfer der Ergebnisse)
Abbildung 7:
1.3 ForschungszieleAbbildung 7:
1.3 Forschungsziele
Offizieller Forschungsziele
1. Erhebung von Teilhabe- und Wertebildungsansätzen im ländlichen Raum (Landesweite Bestandsaufnahme: Good practice)
2. Erhebung der Wahrnehmungen und Strategien von Jugend-lichen und Experten in ausgewählten ländlichen Regionen (Vertiefende regionale Untersuchung)
3. Formulierung von Empfehlungen für Jugendhilfe, Schulen, Landes- und Kommunalpolitik (Transfer der Ergebnisse)
Heimliche Forschungsziele
1. Förderung der Werteauseinandersetzung und -aneignung
2. Förderung einer kritischen und selbstreflexiven Wertediskussion
3. Förderung der pädagogischen Wertediskussion und Werteräume
4. Förderung einer empirischen Werteforschung
Abbildung 8:
AblaufAbbildung 8:
Ablauf
2. Methoden, Zeitplan und Stand des Forschungsprojektes
3. Erste Ergebnisse des Forschungsprojektes
1. Merkmale, Einordnung und Ziele des Forschungsprojektes
Abbildung 9:
2.1 MethodenAbbildung 9:
2.1 Methoden
1. Landesweite Bestandsaufnahme (Best practice)
- Internet- und Telefonrecherche
- ExpertInnenhinweise
- Kommunale Gebietskörperschaften
- Wettbewerb
2. Vertiefende regionale Untersuchung
- teilnehmende Beobachtungen,
- problemzentrierte Interviews
- Experteninterviews
3. Formulierung von Empfehlungen
- Workshop und Handreichung
= Studenten- beteiligung und bottom-up-Ansatz
= Multiperspektivität und
Methodentriangulation
= Transfer und Praxisbezug
Abbildung 10:
2.2 Zeitplan und Stand des Forschungsprojektes Abbildung 10:
2.2 Zeitplan und Stand des Forschungsprojektes
0. Vorstudie
(Recherche Bund und Land,
Beirat, Seminar, Instrumente,
Zugang, Erhebung, Berichte)
April – September 08
1. Landesweite Bestands-
aufnahme (Recherche,
Befragung, Wettbewerb)
Oktober 08 – März 09
2. Vertiefende regionale
Untersuchung
April 09 – Dezember 09
3. Formulierung von
Empfehlungen/Handreichung
Dezember 09
Abbildung 11:
AblaufAbbildung 11:
Ablauf
2. Methoden, Zeitplan und Stand des Forschungsprojektes
3. Erste Ergebnisse des Forschungsprojektes
1. Merkmale, Einordnung und Ziele des Forschungsprojektes
Abbildung 12:
3.1 Erste Ergebnisse des Forschungsprojektes - bundesweitAbbildung 12:
3.1 Erste Ergebnisse des Forschungsprojektes - bundesweit
• viele bundes- und landesweite Partizipationsstudien
(z.B. Fatke, Picot, Oesterreich), Werte in Studien eher Randthema;
• sehr viele Partizipationsprojekte; im Schulbereich Werteerziehung
(Schulgesetze); im Jugendbereich z.T. Landesprojekte (z.B. Baden-
Württemberg „Jugend im WertAll“, Thüringen: Wir bewegen Werte“)
• Kommunale als entscheidender Aktionsraum
• verschiedene Diskurse: Bildungs- und Erziehungsauftrag in
Schule und Jugendhilfe, demographischer Wandel,
Rechtsextremismus, Ausländerfeindlichkeit
Abbildung 13:
3.2 Erste Ergebnisse des Forschungsprojektes in BrandenburgAbbildung 13:
3.2 Erste Ergebnisse des Forschungsprojektes in Brandenburg
• zahlreiche Partizipationsansätze, aber auch Wertebildungsansätze
(wertgebundene Jugendarbeit, Zukunftsvorstellungen, Regeln,
Auseinandersetzung mit Heimatgeschichte, Parlamente, Tagungen..)
• auffällig: viele Mitspieler , z.T. negatives Jugendbild, eigene Werte
zum Teil sehr diffus, Probleme beim Zugang zu (benachteiligten)
Jugendlichen, wechselnde Interessen, Erziehungsanspruch
• Themen/Werte der Erwachsenen: Partizipation, Wertewandel/-
verlust, Interessen der Jugendlichen, Wertethema/Teilhabe als Alibi
• Themen/Werte der Jugendlichen: Heimatgefühl, Liebe,
Freundschaft, Toleranz, Zuverlässigkeit, Freundschaft, Ehrlichkeit
Vielen Dank für Ihr Zuhören
Danke