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Praxiszeitung Der Markt für Zahnzusatzver- sicherungen boomt in den letzten Jahren massiv. Wir machen zwar keine Versiche- rungsberatung, werden aber immer wieder von unseren Pa- tienten gefragt, welche Zahn- zusatzversicherung denn nun die Beste sei. Dazu können wir natürlich keine Auskunft geben, zumal die Anforderun- gen sehr unterschiedlich sein können. Aber wir können all- gemein sagen, was bei vielen unserer Patienten funktioniert. Je nach Zustand des Kauorga- nes kann es sinnvoll sein, Versicherungspakete ein- oder auszuschließen. Menschen, die bisher kei- nerlei Zahnprobleme hat- ten und nur regelmäßig zur Kontrolle und Prophy- laxe (professionelle Zahn- reinigung) kommen, benö- tigen in der Regel keine Zusatzversicherung. Pati- enten, die unter einer Pa- rodontitis leiden, benöti- gen ganz regelmäßige Prophylaxesitzungen, die durch eine Zusatzversi- cherung abgedeckt werden können. Wenn es um Zahnersatz, hochwertige Füllungen, Implantate etc. geht, sollte man frühzeitig handeln. Hat man beispielsweise viele große Füllungen, dann muss man davon ausgehen, dass irgend- wann auch Zahnersatz fäl- lig wird. D.h. immer dann, wenn noch kein akuter Behandlungsbedarf besteht, kann man eine Zusatzversicherung ab- schließen, die dann auch zahlt, wenn sie gebraucht wird. Wenn der Behandlungs- bedarf allerdings schon akten- kundig ist, wird eine Versi- cherung diesen ausschließen. Aus unserer Sicht ist es sinn- voll, dass, wenn eine Zusatz- versicherung für Zahnersatz/ Implantate etc. abgeschlossen wird, auch die Prophylaxe mit einbezogen wird, damit der Zahnersatz möglichst lange erhalten werden kann. Zu beachten ist auch, dass ei- nige Versicherungen erst nach einer gewissen Wartezeit die Kosten erstatten. Das sollte man bedenken, wenn man in der nächsten Zeit vor einer größeren Behandlung steht. Wir empfehlen, sich von ei- nem unabhängigen Versiche- rungsberater (zb. Verbrau- cherberatung) beraten zu las- sen. Diese haben den besten Überblick über den Markt und verkaufen nicht nur eine Ver- sicherung. Einen Überblick kann man sich auch über die sogenannte Waizmanntabelle im Internet verschaffen. Zahnzusatzversicherungen, und was sie bringen! Ein neues Gesicht, ein neuer Kollege! Ab September 2019 arbeitet unser neuer Kollege David Hilbert in unsere Praxis als Assistent. Kollege Hilbert hat bisher als Zahnarzt an der Universität Bonn in der Abteilung für zahnärztliche Prothetik gearbeitet. Er stammt aus Wuppertal und möchte nun wieder in seiner Heimatstadt tätig sein. Wir sind uns sicher, dass er mit seiner prothetischen Erfahrung eine ausgezeichnete Verstärkung für unser Team sein wird. Kollege Hilbert hat in Bonn Zahnheilkunde studiert. Er tritt an die Stelle von Frau Dr. Schneider, die sich auf ihr erstes Kind freut. Dr. Struve & Dr. Schönemann—Die Prophylaxepraxis Jahrgang 8 Ausgabe 2 Zahnzusatzversi- cherungen Neuer Kollege 1 Atlantis 2 Entfernung von Zähnen 3 Sonstiges Neuer Azubi Baumgesichter Rezept Impressum 4 In dieser Ausgabe:

Praxiszeitung · 2019. 8. 26. · sen. Diese haben den besten Überblick über den Markt und verkaufen nicht nur eine Ver-sicherung. Einen Überblick kann man sich auch über die

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Page 1: Praxiszeitung · 2019. 8. 26. · sen. Diese haben den besten Überblick über den Markt und verkaufen nicht nur eine Ver-sicherung. Einen Überblick kann man sich auch über die

Praxiszeitung

Der Markt für Zahnzusatzver-sicherungen boomt in den letzten Jahren massiv. Wir machen zwar keine Versiche-rungsberatung, werden aber immer wieder von unseren Pa-tienten gefragt, welche Zahn-zusatzversicherung denn nun die Beste sei. Dazu können wir natürlich keine Auskunft geben, zumal die Anforderun-gen sehr unterschiedlich sein

können. Aber wir können all-gemein sagen, was bei vielen unserer Patienten funktioniert. Je nach Zustand des Kauorga-

nes kann es sinnvoll sein, Versicherungspakete ein- oder auszuschließen. Menschen, die bisher kei-nerlei Zahnprobleme hat-ten und nur regelmäßig zur Kontrolle und Prophy-laxe (professionelle Zahn-reinigung) kommen, benö-tigen in der Regel keine Zusatzversicherung. Pati-enten, die unter einer Pa-rodontitis leiden, benöti-gen ganz regelmäßige Prophylaxesitzungen, die durch eine Zusatzversi-cherung abgedeckt werden können. Wenn es um Zahnersatz, hochwertige Füllungen, Implantate etc. geht, sollte man frühzeitig handeln. Hat man beispielsweise viele große Füllungen, dann muss man davon ausgehen, dass irgend-wann auch Zahnersatz fäl-lig wird. D.h. immer dann, wenn noch kein akuter Behandlungsbedarf besteht, kann man eine Zusatzversicherung ab-schließen, die dann auch

zahlt, wenn sie gebraucht wird. Wenn der Behandlungs-bedarf allerdings schon akten-kundig ist, wird eine Versi-cherung diesen ausschließen. Aus unserer Sicht ist es sinn-voll, dass, wenn eine Zusatz-versicherung für Zahnersatz/Implantate etc. abgeschlossen wird, auch die Prophylaxe mit einbezogen wird, damit der Zahnersatz möglichst lange erhalten werden kann. Zu beachten ist auch, dass ei-nige Versicherungen erst nach einer gewissen Wartezeit die Kosten erstatten. Das sollte man bedenken, wenn man in der nächsten Zeit vor einer größeren Behandlung steht. Wir empfehlen, sich von ei-nem unabhängigen Versiche-rungsberater (zb. Verbrau-cherberatung) beraten zu las-sen. Diese haben den besten Überblick über den Markt und verkaufen nicht nur eine Ver-sicherung. Einen Überblick kann man sich auch über die sogenannte Waizmanntabelle im Internet verschaffen.

Zahnzusatzversicherungen, und was sie bringen!

Ein neues Gesicht, ein neuer Kollege!

Ab September 2019 arbeitet unser neuer Kollege David Hilbert in unsere Praxis als

Assistent.

Kollege Hilbert hat bisher als Zahnarzt an der Universität Bonn in der Abteilung für

zahnärztliche Prothetik gearbeitet. Er stammt aus Wuppertal und möchte nun

wieder in seiner Heimatstadt tätig sein. Wir sind uns sicher, dass er mit seiner

prothetischen Erfahrung eine ausgezeichnete Verstärkung für unser Team sein wird.

Kollege Hilbert hat in Bonn Zahnheilkunde studiert. Er tritt an die Stelle von Frau

Dr. Schneider, die sich auf ihr erstes Kind freut.

Dr. Struve & Dr. Schönemann—Die Prophylaxepraxis

Jahrgang 8

Ausgabe 2

Zahnzusatzversi-cherungen Neuer Kollege

1

Atlantis 2

Entfernung von Zähnen

3

Sonstiges Neuer Azubi Baumgesichter Rezept Impressum

4

In dieser Ausgabe:

Page 2: Praxiszeitung · 2019. 8. 26. · sen. Diese haben den besten Überblick über den Markt und verkaufen nicht nur eine Ver-sicherung. Einen Überblick kann man sich auch über die

Innovationen in der Implantologie

Gerade in der Implantologie gibt es immer wieder Innovationen. Noch vor gar nicht so langer Zeit war es üblich, dass die Kronen, die wir auf den Im-plantaten befestigt haben auf einem vorgefertigten Abutment (Verbindungsteil zwi-schen Implantat und Krone – wie ein Zahnstumpf) befestigt wurden. Dieses Teil wurde praktisch aus dem Katalog bestellt und eingesetzt. Hier hat sich Dank Internet und der Atlantistechnik sehr viel getan. Heute ist es mög-

lich, individuelle Teile fräsen zu lassen, die sich am Verlauf des Zahnfleisches des Pati-enten orientieren. Das führt zu einer deutlichen ästhetischen und pflegetechnischen Verbesserung für un-sere Patienten bei nur unwesentlich höherem finanziellen Aufwand. Hinzu kommt die Verwendung von verschiedenen Materialien wie Keramik oder Goldbeschichtungen, die zur Verbesserung der Ästhetik (vor allem im Frontzahnbereich) beitragen. Als neueste Innovation ist das Fräsen von Isusstrukturen zu nennen. Das sind kurz gesagt Brücken, die aus Metallblöcken gefräst und auf den Implantaten durch eine Verschraubung be-festigt werden. Dadurch können auch schwieri-ge Situationen gelöst werden, in denen die Im-plantate aus operationstechnischen Gründen (zb. zu wenig Knochen an der richtigen Stelle) nicht parallel gesetzt werden können, oder ein Platzmangel ausgeglichen werden muss. Für die Herstellung dieser Unterkonstruktion für den Zahnersatz werden die Modelle aus den bei Ihnen genommenen Abdrücken in unserem Labor gescannt. Dieser Scan wird per Internet nach Göteborg übertragen. Dort werden die Konstruktionen dann designt und dann aus einem Metallblock gefräst. Nach einer Anprobe bei Ihnen kann der Zahntechniker dann genau wie bei einem nor-malen Zahn, der beschliffen wurde, eine Krone bzw. Brücke herstellen. Durch die hohe Präzision dieser gefrästen Teile gibt es so gut wie keine Probleme – also, eine echte In-novation. Als letzte Innovation gibt es exklusiv nur bei dem von uns verwendeten Implantatsys-tem (Astratech) seit einiger Zeit abgeschrägte Implantate, durch die

wir in vielen Fällen auf einen Knochenaufbau verzichten können. Implantat

Gefräste Isusstruktur, die vom Zahntechniker noch zahnfarben verblendet werden muss!

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Mehr Sicherheit bei der Entfernung von komplizierten Zähnen!

Es ist nie schön, wenn Weisheitszähne oder andere noch im Knochen liegende Zähne o-der Zahnkeime entfernt werden müssen. Aber häufig lässt es sich nicht umgehen. Sie können zb. zu Entzündungen führen, oder die Nachbarzähne schädigen.

In den meisten Fällen ist es das auch kein Problem. Allerdings gibt es auch immer wie-der zu entfernende Zähne, die für den Operateur eine besondere Herausforderung dar-

stellen. Das gilt, von seltenen Ausnahmen abgesehen, nicht für Oberkieferweisheitszäh-ne.

Anders sieht es oft im Unterkiefer aus. Hier kommt es immer wieder vor, dass der zu entfernende Weis-heitszahn oder ein überzähliger Zahnkeim in unmit-telbarer Nähe zum Unterkiefernerven oder in gro-

ßer Nähe zu anderen Zahnwurzeln liegt. Manchmal greifen die Wurzeln des Zahnes sogar um den Nerv herum. Da wäre es gut, wenn man das vor der OP wüsste.

Bei einer Verletzung des Unterkiefernerven kann es zb. zu einer lebenslangen Taubheit der Unterlippe

auf der Seite kommen, auf der der Zahn entfernt worden ist.

Aus diesem Grund ist eine genaue Op- Planung sehr wichtig. In solchen schwierigen Fällen emp-fehlen wir ein sogenanntes DVT (digitales Volu-mentomogramm), dass es uns erlaubt, das OP Ge-biet bereits im Vorfeld dreidimensional am Bild-

schirm zu untersuchen.

Man bekommt damit die bestmöglichen Informatio-nen in 3D über die Lage des Zahnes und oder die Nähe zum Nerven. Dadurch wird es möglich bei

der OP wesentlich differenzierter und scho-nender vorzugehen, als früher, als wir diese Aufnahmemöglichkeit noch nicht hatten. Beispielsweise kann man einen verlagerten

Zahnkeim wesentlich leichter finden, wenn man genau weiß, wo er liegt.

Wir erstellen das DVT bei uns in der Pra-xis. Es ist im Prinzip ein CT des OP Gebie-tes, in dem der Zahn liegt.

überzähliger Zahnkeim

Unterkiefernerv

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„Baumgesichter“ Wie viele Patienten wissen, ist Dr. Struve in seiner Frei-zeit begeisterter Hobbyfotograph und immer auf der „Jagd“ nach Baumgesichtern. Inzwischen gibt es eine umfängliche Sammlung. Erfreulicherweise hat ein Ka-lenderverlag „angebissen“, so dass es nun bereits 3 Ka-lender und Leinwände mit Baumgesichtern käuflich zu erwerben gibt. Auf der Autorenseite von Dr. Struve un-ter: https://www.calvendo.de/galerie/author/andreas-struve/ können sie sich ein Bild von dem Projekt machen.

Impressum:

Telefon: 0202 2442145

Fax.: 0202 2442146

Email: [email protected]

www.struschoe.de

www.facebook.com/struschoe.de

Willy-Brandt-Platz 5

42105 Wuppertal

Sollten Sie ein besonders tolles schnelles Rezept, oder einen Reisebericht etc. haben, oder Sie haben eine andere gute Idee, wir drucken sie gerne hier ab.

Sonstiges:

Und noch ein neues Gesicht:

Ab dem 12.08.2019 begann Aylin Lisa Tosun ihre Ausbildung zur Zahnmedizinischen Fachangestellten bei uns. Die Ausbil-dung dauert 3 Jahre. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit und wünschen ihr viel Erfolg in der Ausbildung.

Nebenbei: in den 24 Jahren, seit Gründung unserer Praxis 1995 konnten wir schon 14 Azubis zu einem erfolgreichen Ab-schluss ihrer Ausbildung begleiten. Einige von ihnen sind im-mer noch in unserem Team. Darauf sind wir auch ein wenig stolz. Schließlich sind es die Mitarbeiter, die die Praxis in ganz erheblichem Ausmaß tragen. Dafür an dieser Stelle auch einmal ein herzliches Dankeschön.

Rezept: Radicio Birnen Salat mit Walnüssen und Parme-

san

Zutaten: 1 Radicio ca 150g, 1 reife Birne, 10 halbe Walnüsse,

30g Parmesan, Dressing: 2El Himbeeressig, 3El Walnuss– oder Olivenöl, 1Tl Senf, 1/2 Tl. Zucker, Salz + Pfeffer

Radicchio waschen, rüsten, in mundgerechte Stücke zupfen und auf Tellern verteilen. Birnen schälen, vierteln, entkernen, eben-

falls in mundgerechte Stücke schneiden und auf dem Salat ver-teilen. Walnusshälften in Stücke brechen und über den Salat streuen. Mit einem Sparschäler o.ä. Späne vom Parmesan abzie-

hen und über dem Salat verteilen. Alle Zutaten für das Dressing gut verrühren und über den Salat

geben.

Dazu passt: Frisches Ba-guette oder geröstete Ba-guettescheiben.

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