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Lost Voices Stiftung Pressemappe
Pressemappe
Lost Voices Stiftung
Pressemappe (erstellt am 02.05.2019)
Erstellt am: 02.05.2019
Lost Voices Stiftung Pressemappe
Inhaltsverzeichnis
Firmeninfo ................................................................................................................................ 3
Firmenbeschreibung/Boilerplate ........................................................................................... 3
Ansprechpartner ...................................................................................................................... 3
Übersicht der Pressemeldungen ........................................................................................... 4
Pressemeldungen .................................................................................................................... 5
09.05.2019 - Medizinische Versorgung – ein Menschenrecht auch bei ME/CFS
............................ 5
15.11.2016 - Lost Voices Stiftung erhält Spende, um mit einem Stipendiatenprogramm
ME/CFS-Forschung zu...
........................................................................................................ 12
03.11.2016 - Spendeninitiative "Music for ME" gestartet
............................................................ 14
11.05.2016 - Blaue Schleife baut Brücken zu schwer-kranken Menschen
................................... 17
18.06.2013 - Rund 8.000 Euro für ME/CFS-Kranke
................................................................... 19
06.05.2013 - Lost Voices Stiftung für Deutschen Engagementpreis 2013 nominiert
..................... 21
25.07.2012 - Dokumentarfilm über die Situation von Menschen, die an der Krankheit ME/CFS leiden
.... 23
02.05.2012 - Der 12. Mai ist Internationaler ME/CFS-Tag: Lebensqualität häufig so schlecht wie bei
Kr...
....................................................................................................................................... 26
Pressemappe (erstellt am 02.05.2019)
Seite 2
Lost Voices Stiftung Pressemappe
Firmeninfo
Lost Voices Stiftung
Groß-Buchholzer Str. 36B
D 30655 Hannover
Telefon: +49 (511) 2706751
Telefax:
Website: http://www.lost-voices-stiftung.org
Firmenbeschreibung/Boilerplate
Die bisher unheilbare neuroimmunologische Multisystemerkrankung Myalgische
Enzephalomyelitis ME (oft auch als Chronic Fatigue Syndrome CFS bezeichnet) ist eine
Krankheit, die alle Dimensionen sprengt. Es existiert hierzulande keine medizinische, soziale
und pflegerische Versorgung für ME/CFS-Erkrankte. Für diese „verlorenen Stimmen“ setzt
sich die Lost Voices Stiftung als eine von wenigen Organisationen in Deutschland ein, um sie
ins Blickfeld des Gesundheitssystems zu rücken und Lösungen für die unerhörte Situation zu
finden. Es sind vor allem junge Menschen, die durch einen Infekt aus dem Leben gerissen
werden und an ME/CFS erkranken. Wir möchten das Thema in die Öffentlichkeit tragen,
engagieren uns für eine bessere Versorgungslage, wir kämpfen um ein höheres
Forschungsbemühen, um dringend benötige Forschungsgelder und um eine bessere
Arztausbildung. Ein Beispiel unseres aktuellen Engagements ist, unsere Förderung junger
Wissenschaftler mit besonderem Schwerpunkt auf die Erkrankung. Diese erhalten ein
einjähriges Stipendium und wir ermöglichen ihnen die Teilnahme an einer internationalen
Fachtagung zu ME/CFS. Wir leisten damit einen aktiven Beitrag, um die Versorgungssituation
in Deutschland künftig zu verbessern.
Ansprechpartner
Pressemappe (erstellt am 02.05.2019)
Seite 3
Lost Voices Stiftung Pressemappe
Frau Nicole Krüger
Vorstand Vorsitzende
Tel.: +49 (511) 2706751
Fax:
Übersicht der Pressemeldungen
Datum Überschrift Kategorie BoxID
09.05.2019 Medizinische Versorgung – ein Menschenrecht auch
bei...
Gesundheit & Medizin 749515
15.11.2016 Lost Voices Stiftung erhält Spende, um mit einem Sti... Bildung & Karriere 623194
03.11.2016 Spendeninitiative "Music for ME" gestartet Gesundheit & Medizin 621196
11.05.2016 Blaue Schleife baut Brücken zu schwer-kranken
Mensch...
Gesundheit & Medizin 592390
18.06.2013 Rund 8.000 Euro für ME/CFS-Kranke Gesundheit & Medizin 418429
06.05.2013 Lost Voices Stiftung für Deutschen Engagementpreis
2...
Gesundheit & Medizin 407111
25.07.2012 Dokumentarfilm über die Situation von Menschen, die ... Gesundheit & Medizin 334621
02.05.2012 Der 12. Mai ist Internationaler ME/CFS-Tag:
Lebensqu...
Gesundheit & Medizin 310335
Pressemappe (erstellt am 02.05.2019)
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Lost Voices Stiftung Pressemappe
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BoxId: 749515 · Kategorie: Gesundheit & Medizin
Medizinische Versorgung – ein
Menschenrecht auch bei ME/CFS
50 Jahre ICD- G93.3 WHO
Hannover, 09.05.2019, Die Myalgische Enzephalomyelitis
(ME), die oft auch als Chronisches Fatigue Syndrome
(CFS) bezeichnet wird, wird von der WHO bereits seit
1969 als neurologische Erkrankung eingestuft und ist seit
mindestens den 1930er Jahren sowohl in epidemischer
als auch sporadischer Form aufgetreten. Die
Weltgesundheitsorganisation hat festgestellt, dass ME
und CFS nur als neurologische Erkrankung eingestuft
werden darf und nicht unter die Diagnose "Unwohlsein
und Müdigkeit" oder als Neurasthenie oder
Fatigue-Syndrom in der Kategorie psychische und
Verhaltensstörungen fallen.
Am 12.Mai 2019 werden anlässlich des Internationalen
ME/CFS-Tages in rund 200 Städten auf der ganzen Welt für
eine bessere Versorgungslage und Solidarität für die
geschätzten 17 Millionen Menschen weltweit demonstriert, die
an der neuroimmunologischen Krankheit Myalgische
Enzephalomyelitis/Chronisches Fatigue Syndrome (ME/CFS)
erkrankt sind. Unter dem Motto „MillionsMissing“ machen
leere Schuhpaare die Menschen sichtbar, die wegen schwerer
Krankheit selbst nicht für Ihr Rechte auf soziale und
medizinische Versorgung eintreten können. An den Schuhen
finden sich Botschaften der Betroffenen, die durch diese
Initiative wieder eine Stimme erhalten. Die Lost Voices
Stiftung wird zusammen mit der Deutschen Gesellschaft für
ME/CFS das Netzwerk von #MillionsMissing Deutschland in
Berlin unterstützen um auf das Schicksal dieser so schwer
Pressemappe (erstellt am 02.05.2019)
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http://www.icd-code.de/icd/code/G93.3.htmlhttps://www.google.com/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=11&cad=rja&uact=8&ved=2ahUKEwi46_2c2_XhAhXG1qQKHaG0COMQFjAKegQIAxAC&url=http%3A%2F%2Fwww.erythos.com%2Fgibsonenquiry%2FDocs%2FME_Inquiry_Report.pdf&usg=AOvVaw3RUWHOyv4omOkk7n_Jp83zhttps://www.google.com/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=11&cad=rja&uact=8&ved=2ahUKEwi46_2c2_XhAhXG1qQKHaG0COMQFjAKegQIAxAC&url=http%3A%2F%2Fwww.erythos.com%2Fgibsonenquiry%2FDocs%2FME_Inquiry_Report.pdf&usg=AOvVaw3RUWHOyv4omOkk7n_Jp83zhttps://www.google.com/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=11&a%20mp;cad=rja&uact=8&ved=2ahUKEwi46_2c2_XhAhXG1qQKHaG0COMQFjAKegQIAxAC&url=http%3A%2F%2Fwww.erythos.com%2Fgibsonenquiry%2FDocs%2FME_Inquiry_Report.pdf&usg=AOvVaw3RUWHOyv4omOkk7n_Jp83zhttps://www.google.com/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=11&cad=rja&uact=8&ved=2ahUKEwi46_2c2_XhAhXG1qQKHaG0COMQFjAKegQIAxAC&url=http%3A%2F%2Fwww.erythos.com%2Fgibsonenquiry%2FDocs%2FME_Inquiry_Report.pdf&usg=AOvVaw3RUWHOyv4omOkk7n_Jp83zhttps://www.lost-voices-stiftung.org/was-ist-me/12-mai-gedenktag/https://www.lost-voices-stiftung.org/was-ist-me/12-mai-gedenktag/https://my.meaction.net/calendars/millionsmissinghttp://millionsmissing.meaction.net/https://www.lost-voices-stiftung.org/https://www.lost-voices-stiftung.org/https://www.millionsmissing.de/
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erkrankten Menschen aufmerksam zu machen und um für ein
verbessertes Bewusstsein zu werben.
50 Jahre nach der Klassifizierung von Myalgischer
Enzephalomyelitis als schwere neurologische
Erkrankung seitens der Weltgesundheitsorganisation, kommt
die Erkrankung häufig noch immer nicht in der Arztausbildung
vor und verantwortliche Fachgesellschaften informieren ihre
Ärzte in Fortbildungsveranstaltungen mit nicht mehr haltbaren
Einstufungen, fehlerhaften Krankheitsbeschreibungen und
ungeeigneten Therapieoptionen.
Lage in Deutschland
Das führt dazu, dass in Deutschland viele Hausärzte und
Fachärzte die Versorgung von ME/CFS-erkrankter Menschen
ablehnen oder schädlichen medizinischen Rat erteilen und
notwendige Atteste nicht ausgestellt werden.
Leistungsansprüche wie Grad der Pflege,
Versicherungsansprüche und der Zugang zu
Unterstützungsdiensten werden regelmäßig verweigert und
Hilfsmittel verwehrt. Bei erkrankten Kindern wird viel zu oft
wegen der krankheitsbedingten Abwesenheit in der Schule
Kinderschutzverfahren eingeleitet. Den Eltern unterstellt man
in diesen Verfahren, ihren Kindern bewusst Schaden
zuzufügen (Stichwort: Münchhausen-Stellvertreter-Syndrom).
Patienten werden in großer Not im Stich gelassen.
In Zehntausenden von Fällen werden sie falsch diagnostiziert
oder warten Jahrzehnte auf eine Diagnose. Dazu kommt,
dass Atteste von Allgemeinmedizinern, die sich umfassend in
die Materie eingearbeitet haben, nicht anerkannt werden, weil
diese Hausärzte angeblich nicht vom Fach sind. Einer der
wenigen klinischen Anlaufstellen für Diagnostik am Institut für
Medizinische Immunologie an der Charité Berlin musste
Pressemappe (erstellt am 02.05.2019)
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https://me-pedia.org/wiki/Myalgic_encephalomyelitishttps://me-pedia.org/wiki/Myalgic_encephalomyelitishttp://www.who.int/health-topics/international-classification-of-diseaseshttps://flexikon.doccheck.com/de/M%C3%BCnchhausen-by-proxy-Syndromhttps://immunologie.charite.de/forschung/ag_scheibenbogen/https://immunologie.charite.de/forschung/ag_scheibenbogen/
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wegen der großen Zahl an Terminanfragen ihr Einzugsgebiet
auf Berlin/Brandenburg begrenzen.
Wer kümmert sich um die ME/CFS-erkrankten Patienten
anderer Bundesländer und wer um die
erkrankten Kinder und Jugendliche mit ME/CFS?
ME/CFS die größte wissenschaftliche Herausforderung im
21. Jahrhundert
Prof. Montoya, USA, berichtet Anfang des Jahres anlässlich
einer Fortbildung zu ME/CFS: „Ich denke, dass ich durch
meine Spezialisierung auf Infektionskrankheiten die
Verwüstung sehen konnte, die diese Krankheit den Patienten
bringt, und ich glaube, dass ME/CFS die größte
wissenschaftliche Herausforderung im 21. Jahrhundert ist. Auf
der einen Seite haben wir eine komplexe Krankheit, von der
Millionen von Menschen betroffen sind, und auf der anderen
Seite haben wir neue Technologien, die nicht auf die
Krankheit angewendet wurden.“
„Die Myalgische Enzephalomyelitis/Chronische Fatigue
Syndrom, allgemein als ME/CFS oder neu auch als
Systemische Belastungsintoleranz Erkrankung bezeichnet, ist
eine schwere, komplexe, chronische Multisystemerkrankung,
die durch tiefgreifende Fatigue, kognitive Dysfunktion,
Schlafstörungen, Schmerzen und andere Symptome
gekennzeichnet ist, die sich durch Anstrengung
verschlimmert. Obwohl ME/CFS den Alltag der Patienten stark
beeinträchtigt, wird es möglicherweise erst nach Jahren oder
in vielen Fällen überhaupt nicht diagnostiziert.“ (Dr.
Bateman/USA)
Im Jahr 2015 hat das Institut für Medizin (IOM/USA) einen
Expertenausschuss einberufen, um die
Pressemappe (erstellt am 02.05.2019)
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https://www.lost-voices-stiftung.org/informationen/informationen-f%C3%BCr-%C3%A4rzte/me-cfs-bei-kindern-und-jugendlichen/https://www.medscape.org/viewarticle/907632_3https://www.medscape.org/viewarticle/907632_3https://www.medscape.org/viewarticle/907632_3http://www.nationalacademies.org/hmd/Reports/2015/ME-CFS.aspx
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wissenschaftlichen Daten zu ME/CFS zu überprüfen und
evidenzbasierte Empfehlungen zur Erkennung und Diagnose
der Krankheit zu entwickeln.
„Obwohl die Ursachen für ME/CFS und die Pathophysiologie
noch unbekannt sind, wurden signifikante Fortschritte erzielt.
Es ist keine erfundene Krankheit. Es handelt sich nicht um
eine psychosomatische Krankheit. Viele Theorien deuten auf
multifaktorielle Ursachen hin, einschließlich viraler,
bakterieller, parasitärer Infektionen als Auslöser oder
Verursacher der Krankheit. Andere Auslöser oder Verursacher
sind die Belastung durch Toxine, Immunschwächen und
entzündliche Ursachen. Ein wachsender Bereich mit
umfangreichen Erkenntnissen deutet auch darauf hin, dass
die Anomalien im Bereich der Immunreaktionen liegen, die
Funktion des autonomen zentralen Nervensystems und auch
signifikant im Bereich der zellulären Energieerzeugung,“
berichtete Dr. Montoya, anlässlich einer CRM-Fortbildung der
amerikanischen Gesundheitsbehörde CDC Anfang dieses
Jahres.
"Wir wollen, dass die Ärzte die aktuellen diagnostischen
Richtlinien verstehen. Wir werden sie ermutigen, Symptome
und alle komorbiden Zustände zu behandeln, um Schäden zu
vermeiden, indem wir versuchen, das Auftreten von
Post-exertional malaisezu verhindern, um den Patienten
beizubringen, wie sie sich in ihrem individuellen
Energiebereich halten können. Und was mich fasziniert, ist,
dass dieser Zustand in der gesamten Medizin so schlecht
behandelt wurde. Was ist die Soziologie dahinter? Wie
konnten wir so lange ignorant bleiben? Wir haben gut
gemeinte Empfehlungen ausgesprochen, die schädlich
waren." Dr. Steve Olson/Regionsdirektor, Kaiser Permanents
Region Nordkalifornien,USA)
Pressemappe (erstellt am 02.05.2019)
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https://www.cdc.gov/me-cfs/about/possible-causes.htmlhttps://www.cdc.gov/me-cfs/about/possible-causes.htmlhttps://%20/www.medscape.org/viewarticle/907632_3https://me-pedia.org/wiki/Post-exertional_malaisehttp://www.virology.ws/2019/03/11/trial-by-error-kaiser-permanente-changes-course/
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Was muss sich in Deutschland ändern?
Was also muss genau passieren, damit auch Menschen, die
in Deutschland an ME/CFS erkrankt sind nicht mehr länger
von einer medizinischen Versorgung ausgeschlossen
werden?
Zum einen benötigen wir in allen Universitätskliniken auf
ME/CFS spezialisierte Ambulanzen auf dem
aktuellen Stand des Wissens. Es bedarf spezialisierte
Klinikbetten für Schwerstkranke in den Kliniken. Die
Arztausbildung muss ME/CFS beinhalten.
Fachgesellschaften, wie die Deutsche Gesellschaft für
Allgemeinmedizin, die Deutsche Gesellschaft für Neurologie
und weitere Fachgesellschaften müssen die Fehler der
letzten Jahrzehnte beenden und der Erkrankung ME/CFS eine
höhere Priorität zukommen lassen. Sie sind es den
unzähligen Patienten schuldig, die durch deren
Fehlinformationen geschädigt wurden. Sie können es besser.
„Studien zeigen, dass Patienten, die frühzeitig über die
Erkrankung und den Umgang damit aufgeklärt werden und
eine gute ärztliche Betreuung erfahren, eine größ ;ere Chance
für eine Genesung oder zumindest Besserung haben.“ (Frau
Prof. Scheibenbogen, Charité Berlin).
Die Patienten müssen darin angeleitet werden, ihre
krankheitsbedingten Energiegrenzen nicht zu
überschreiten. Das Verweilen innerhalb der "Energiehülle" ist
eine Möglichkeit, wie eine Person mit
ME/CFS lernt, Zustandsverschlechterungen zu reduzieren.
Die Vermeidung von Aktivitäten, die die
Fähigkeit des Körpers, ausreichend Energie zu produzieren,
zu stark belasten, ist eine Schlüsselstrategie und ebenso
wichtig wie eine angemessene Erholung. Wichtig bei dieser
Pressemappe (erstellt am 02.05.2019)
Seite 9
https://www.lost-voices-stiftung.org/informationen/allgemeine-informationen/stellungnahme-leitlinien/https://www.lost-voices-stiftung.org/informationen/allgemeine-informationen/stellungnahme-leitlinien/https://www.lost-voices-stiftung.org/informationen/allgemeine-informationen/deutsche-leitlinien/https://cfc.charite.de/https://www.lost-voices-stiftung.org/was-ist-me/12-mai-gedenktag/mitmachaktion/
Lost Voices Stiftung Pressemappe
Strategie, die man als Pacing bezeichnet ist es, das
Überschreiten der individuellen Energieschwelle zu
vermeiden.
Obwohl engagierte Ärzte und verschiedene
Patientenorganisationen aus Deutschland schon lange ein
Umdenken eingefordert haben, ist bis heute zu wenig
passiert, so dass auch die Politik Verantwortung übernehmen
muss. Es reicht nicht mehr aus, sich auf die Selbstverwaltung
im Gesundheitswesen zurückzuziehen. Wenn diese dazu
führt, dass eine so große Patientengruppe über so viele Jahre
ohne angebrachte medizinischen Versorgung blieben, dann
muss die Politik handeln und notwendige
Rahmenbedingungen schaffen, um den erforderlichen Wandel
zu erzielen. Medizinische Versorgung ist ein Menschenrecht.
Die Internationale statistische Klassifikation der Krankheiten
und verwandter Gesundheitsprobleme, kurz ICD der WHO ist
die amtliche Klassifikation zur Verschlüsselung von
Diagnosen in der ambulanten und stationären Versorgung in
Deutschland. Sie ist laut gültigem Sozialgesetzbuch rechtlich
bindend. Wir sehen es als Aufgabe der Politik, dass wenn
gegen geltendes Recht verstoßen wird, diese dafür Sorge
trägt, dass diese Verstöße künftig unterbleiben.
“Chronic Fatigue Syndrome: It's Real, and We Can Do
Better”, Elizabeth Unger, MD, PhD,
Beschreibung:
Dateiname:
Bild-URL:
Pixelgröße:
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PM Internationaler ME/CFS 12.Mai 2019
PM 12. Mai 50 Jahre WHO-Klassifizierung_2019_prefinal.pdf
https://www.lifepr.de/w/AD-KJKG-D76
226x320 px
1 MB
Pressemappe (erstellt am 02.05.2019)
Seite 10
https://ammes.org/pacing/https://www.un.org/Depts/german/menschenrechte/aemr.pdfhttps://www.lost-voices-stiftung.org/informationen/allgemeine-informationen/dimdi/https://www.medscape.com/viewarticle/908622
Lost Voices Stiftung Pressemappe
Beschreibung:
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LVS/MillionsMissing Can you see ME now 2018
1Y7A1243.jpg
https://www.lifepr.de/w/AD-KJKJ-4D2
400x267 px
13 MB
Die Webversion dieser Pressemeldung finden Sie unter:
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Pressemappe (erstellt am 02.05.2019)
Seite 11
Lost Voices Stiftung Pressemappe
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BoxId: 623194 · Kategorie: Bildung & Karriere
Lost Voices Stiftung erhält Spende,
um mit einem Stipendiatenprogramm
ME/CFS-Forschung zu unterstützen
Hannover, 15.11.2016, Mit einer Spende in Höhe von 10.000
Euro kann die Lost Voices Stiftung aus Hannover erstmalig
wissenschaftlichen Nachwuchs mit einem Stipendium
unterstützen, die zu Myalgische Enzephalomyelitis/ Chronic
Fatigue Syndrome (ME/CFS) forschen.
ME/CFS ist eine schwere, körperliche und bisher unheilbare
Erkrankung, bei der mehrere Systeme des Körpers
beeinträchtigt sind: das Immunsystem, das Nerven- und
Hormonsystem, die Muskeln. Sie ist seit 1969 als eine
organisch-neurologische Erkrankung von der
Weltgesundheitsorganisation klassifiziert.
Das Institute of Medicine USA stellte 2015 fest: „ME/CFS ist
eine schwere, chronische, komplexe Multisystemerkrankung,
die häufig und auf dramatische Weise die Aktivitäten der
betroffenen Patienten einschränkt“.
„Bis heute finden viele Betroffenen keinen Arzt in
Wohnortnähe“, schildert Nicole Krüger, die Vorsitzende der
Lost Voices Stiftung. Forschung fand in Deutschland bisher so
gut wie nicht statt. Aus diesem Grund begann die Stiftung
2015 erstmals Spenden für die ME/CFS-Forschung zu
sammeln. Bis heute konnte dem Forschungsteam um Frau
Prof. Scheibenbogen an der Berliner Charité mehr als EUR
17.000,00 zur Verfügung gestellt werden.
Pressemappe (erstellt am 02.05.2019)
Seite 12
Lost Voices Stiftung Pressemappe
Eine Großspende von Gabriele Spreter (Schweiz) ermöglicht
der Lost Voices Stiftung ihre Förderung ab 2017 mit einem
Stipendiatenprogramm für junge Wissenschaftler zu ME/CFS
aufzubauen. Die Förderung beinhaltet auch ein
Reisestipendium, die die Teilnahme der Stipendiaten an
internationalen Fachtagungen ermöglicht. „Mit dem Start
dieser neuen Förderung werden wir aktiv um weitere Spenden
für unser neues Stipendiatenprogramm werben“, so die
Vorsitzende. „Unser Ziel ist es, die biomedizinische Forschung
zu ME/CFS zusätzlich auch an anderen Universitäten in
Deutschland mit weiteren Stipendien zu fördern.“
Bei der Ende Oktober beendeten internationalen Fachtagung
zu ME/CFS in Florida/USA stellte die renommierte
Wissenschaftlerin Mady Hornig M.D. (Mailman School of
Public Health, Columbia University Medical Center) fest: "Wir
sind an einer kritischen Stelle für das Füllen inakzeptabler
Lücken in den Bereichen Bildung und Aufklärung über
ME/CFS". Die Lost Voices Stiftung möchte mit ihrem
Engagement einen Beitrag dazu leisten, dass diese Lücken
endlich geschlossen werden können.
Beschreibung:
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Pressemappe (erstellt am 02.05.2019)
Seite 13
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BoxId: 621196 · Kategorie: Gesundheit & Medizin
Spendeninitiative "Music for ME"
gestartet
Hannover, 03.11.2016, Lost Voices Stiftung startet eine neue
Spendeninitiative "Music for ME". Ziel ist es, mit
Musikschaffenden aller Musikrichtungen durch bundesweite
Konzerte auf die Situation von Menschen mit der Krankheit
Myalgische Enzephalomyelitis/ Chronic Fatigue Syndrome
(ME/CFS) aufmerksam zu machen und Spenden zu
generieren.
Bei „Music for ME" dabei sein
Musikschaffende in ganz Deutschland sind eingeladen, sich
mit einem Benefizkonzert zu beteiligen. Die Einnahmen aus
den Konzerten kommen der Lost Voices Stiftung als Spende
zugute. „Ganz egal, ob Laie oder Profi, ob Pop, Klassik, Jazz,
Rock oder Gospel, jedes Konzert ist willkommen. Es können
auch Teile der Einnahmen gespendet werden", so die
Projektmitarbeiterin Carolin Reith. Frau Reith nahm Anfang
Oktober ihre Arbeit in der Lost Voices Stiftung auf. Ihre
Arbeitsstelle konnte durch eine Spende von Herrn Johann
Eberlein geschaffen werden, der zunächst für ein Jahr die
Kosten für den Minijob übernimmt.
Bereits 2013 hatte die Lost Voices Stiftung eine bundesweite
Benefizkonzertreihe mit 20 Konzerten durchgeführt. Die Idee,
mit Hilfe der Musik auf ME/CFS aufmerksam zu machen und
dabei Spenden zu sammeln, stammt von einer Mitgründerin
der Stiftung, einer erkrankten Musikstudentin.
Pressemappe (erstellt am 02.05.2019)
Seite 14
Lost Voices Stiftung Pressemappe
Was ist ME/CFS?
ME/CFS (Myalgische Enzephalomyelitis / Chronic Fatigue
Syndrome) ist eine komplexe Erkrankung, bei der mehrere
Systeme des Körpers beeinträchtigt sind: das Immunsystem,
das Nerven- und Hormonsystem, die Muskeln. Sie ist seit
1969 als eine organisch-neurologische Erkrankung von der
Weltgesundheitsorganisation klassifiziert. Zu den vielfältigen
und quälenden Symptomen zählen unter anderem:
Zustandsverschlechterung nach körperlicher und geistiger
Belastung, die Unfähigkeit länger zu stehen und zu sitzen,
Infektanfälligkeit, starke Muskelschmerzen, Schwindel,
anhaltende, massive Erschöpfung (keine volle Regeneration
trotz Ruhe) und dauerhafte grippeähnliche Symptome. Die
Ursache der bisher unheilbaren Erkrankung ist noch unklar.
Es gibt Vermutungen, dass es sich um eine
Autoimmunerkrankung handeln könnte. Auch genetische
Dispositionen werden aktuell wissenschaftlich diskutiert.
Die meisten Betroffenen erhalten keine medizinische und
soziale Versorgung
Eine Standardtherapie, die allen Betroffenen gleichermaßen
helfen würde, gibt es zum jetzigen Zeitpunkt nicht. Der
überwiegend große Teil der Patienten bleibt Jahre und
Jahrzehnte lang schwer erkrankt. ME/CFS kann Menschen
jeden Alters treffen – Kleinkinder, Jugendliche, Erwachsene.
Die Erkrankung tritt in sehr unterschiedlichen Schweregraden
auf. Die meisten Patienten werden durch die Krankheit
arbeitsunfähig. Schwer erkrankte Patienten müssen
ununterbrochen liegen. In besonders schweren Fällen
verlieren die Menschen ihre Sprachfähigkeit oder müssen
künstlich ernährt werden.
Pressemappe (erstellt am 02.05.2019)
Seite 15
Lost Voices Stiftung Pressemappe
Oftmals sind es junge Erwachsene, die durch die Krankheit
niedergestreckt werden und deswegen ihre Lebensträume wie
Beruf und Familiengründung aufgeben müssen. Viele von
ihnen werden innerhalb kurzer Zeit von aktiven jungen
Menschen zu bettlägerigen Pflegefällen, müssen gewaschen
werden, benötigen Hilfe beim Essen, können nicht mehr
stehen und sitzen.
Obwohl ME/CFS die Lebensqualität der Patienten enorm
beeinträchtigt, existiert in Deutschland kein Bewusstsein für
die Schwere der Erkrankung. Trotz geschätzter 300.000
Betroffener bundesweit ist ME/CFS unter Ärzten weitgehend
unbekannt. Es existieren aktuell noch keine ambulanten und
klinischen Versorgungsstrukturen in Deutschland.
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[PDF] Pressemitteilung: Spendeninitiative "Music for ME" ges...
PMProjektstartMusicforME.pdf
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Pressemappe (erstellt am 02.05.2019)
Seite 16
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Blaue Schleife baut Brücken zu
schwer-kranken Menschen
Lost Voices Stiftung lädt zur Solidarität mit
Menschen ein, die an ME/CFS erkrankt sind
Hannover, 11.05.2016, Zum zweiundzwanzigsten Mal –
nach 1995 – stellt der internationale ME/CFS Tag rund um
den Globus Myalgische Enzephalomyelitis / Chronic
Fatigue Syndrome und die Menschen, die an dieser
bislang noch immer unheilbaren Erkrankung leiden, in
den Mittelpunkt der Aufmerksamkeit.
"12. Mai Internationaler ME/CFS-Tag“
In vielen Ländern der Welt findet seit 1995 der „International
ME/CFS- Tag“ statt. Das Datum erinnert an den Geburtstag
der englischen Krankenschwester Florence Nightingale. Sie
litt seit ihrem 35. Lebensjahr an einer ME/CFS-ähnlichen
Erkrankung, durch die sie fünfzig Jahre ihres Lebens ans Bett
gefesselt war.
Am morgigen Donnerstag, den 12. Mai 2016, sorgen
Patienten, ihre Angehörige und Organisationen auf der
ganzen Welt für eine Verbreitung des Bewusstseins und
Mitgefühl für Menschen, die an Myalgischer Enzephalomyelitis
/ Chronic Fatigue Syndrome ME/CFS erkrankt sind. Ziel ist es,
sich gemeinsam für eine verbesserte Versorgung und
Unterstützung dieser Menschen zu engagieren.
Jeder Einzelne von uns kann auf seine Art so viel tun. Wenn
wir unsere Stimmen gemeinsam erheben, können wir für die
rund 17 Millionen Menschen, die an ME/CFS leiden, die Welt
Pressemappe (erstellt am 02.05.2019)
Seite 17
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verändern.
"Die Krankheit zerstört Leben"
Eric: „Kurz nach meinem 18 Geburtstag endete mein
gesundes Leben: keine Schule mehr, kein Volleyball, kein
Tennis. Heute bin ich nicht in der Lage das Haus zu
verlassen. Mein Leben spielt sich im Liegen, da ich sehr
lichtempfindlich bin, in abgedunkelten Räumen, ab. Mein
größter Wunsch ist es natürlich wieder gesund zu werden,
aber wenn das nicht möglich ist – oder bis dahin – wünsche
ich mir, wahrgenommen und nicht vergessen zu werden.“
So geht es etwa 300.000 Menschen in Deutschland. Es sind
vor allem junge Menschen, die meist durch einen schweren
Infekt aus dem Leben gerissen werden und vom sozialen
Erleben abgeschnitten werden. 25% von ihnen sind
pflegebedürftig. Die bisher unheilbare chronische
Multisystemerkrankung ME/CFS ist eine MS-ähnliche
Krankheit, die alle Dimensionen sprengt. Sie ist ein blinder
Fleck des deutschen Gesundheitssystems.
Die Webversion dieser Pressemeldung finden Sie unter:
https://www.lifepr.de/w/PM-CP3A-F8F
Pressemappe (erstellt am 02.05.2019)
Seite 18
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BoxId: 418429 · Kategorie: Gesundheit & Medizin
Rund 8.000 Euro für ME/CFS-Kranke
Circa 300.00 Menschen in Deutschland leiden an
der schweren neuro-immunolgischen Erkrankung
Hannover, 18.06.2013, Orgelsoireen, Big Band-Konzerte
oder Auftritte von Kinderchören: Auf knapp 20 Konzerten
wurde in den letzten Monaten zugunsten der Lost Voices
Stiftung musiziert und Spenden gesammelt. Ziel der
bundesweiten Benefizkonzertreihe war es, auf die Lage von
300.000 ME/CFS-Kranken in Deutschland aufmerksam zu
machen.
ME/CFS (Myalgische Enzephalomyelitis/ Chronic Fatigue
Syndrome) ist eine schwere neuro-immunolgische Krankheit,
die für die Betroffenen meist das abrupte Ende ihres
beruflichen und sozialen Lebens bedeutet. Trotz ihrer
Schwere ist die Krankheit in Deutschland selbst bei Ärzten
kaum bekannt; es gibt keine spezifischen
Versorgungsstrukturen und kaum Bemühungen, die
biomedizinische Forschung voranzubringen. "Die
Konzertreihe unter der Schirmherrschaft des Osnabrücker
Domchordirektors Johannes Rahe hat klangvoll dazu
beigetragen, die Krankheit bekannter zu machen und die
Arbeit der Lost Voices Stiftung zu unterstützen. Unser
herzlicher Dank gilt allen Musikern, die den Kranken eine
Stimme gegeben haben, und den Konzertbesuchern für ihre
Spenden", so Stiftungsinitiatorin Hanna Seidel.
Durch die begleitende Plakatausstellung "Leben im
Verborgenen", die bei einigen der Konzerten gezeigt wurde,
bekamen die Betroffenen auch ein Gesicht und die
Konzertbesucher ein Eindruck, was es heißt, an ME/CFS
Pressemappe (erstellt am 02.05.2019)
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erkrankt zu sein.
Die bundesweite Benefizkonzertreihe war eines der ersten
überregionalen Projekte der noch jungen Lost Voices Stiftung
mit Sitz in Hannover. Aktuelle Stiftungsprojekte darüber
hinaus sind z.B. die Plakatausstellung "Leben im
Verborgenen", die neben der Stiftungswebseite auch auf
bundesweiten Ausstellungen zu sehen sein wird, sowie die
Beratung von Patienten - insbesondere von Familien mit
erkrankten Kindern. Beteiligt hat sich die Lost Voices Stiftung
außerdem bei der Spendensammlung für eine Phase
III-Studie mit dem Medikament Rituximab, die Forscher in
Norwegen durchführen werden.
Die Webversion dieser Pressemeldung finden Sie unter:
https://www.lifepr.de/w/PM-8YV1-E9D
Pressemappe (erstellt am 02.05.2019)
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BoxId: 407111 · Kategorie: Gesundheit & Medizin
Lost Voices Stiftung für Deutschen
Engagementpreis 2013 nominiert
Hannover, 06.05.2013, Lost Voices Stiftung ist für den
Deutschen Engagementpreis 2013 nominiert. Das
Engagement für Menschen, die an der neuroimmunologischen
Krankheit Myalgische Enzephalomyelitis (ME) erkrankt sind,
erfährt durch diese Nominierung eine besondere
Anerkennung. Die Lost Voices Stiftung ist eine von wenigen
Organisationen, die sich für eine angebrachte medizinische,
soziale und pflegerische Versorgung für die teilweise
schwersterkrankten Menschen mit ME engagieren und aus
diesem Grund für den Deut-schen Engagementpreis
vorgeschlagen. Menschen mit ME verdienen es, dass man
sich für diese einsetzt und sich die teilweise dramatischen
Situationen, durch das sichtbar werden in der Öffentlichkeit,
für diese verbessert. Diese Menschen haben in der Regel
nicht die Kraft, sich selbst für Ihre Belange einzusetzen. Sie
sind auf die Solidarität Ihres persönlichen Um-feldes
angewiesen. Die Vorsitzende der Lost Voices Stiftung Nicole
Krüger dankt allen Un-terstützern und freiwilligen Mitarbeitern.
Seit 1995 findet am 12. Mai jedes Jahres in vielen Ländern
der Welt der "International CFS/CFIDS/ME Awareness Day"
statt. Das Datum erinnert an den Geburtstag der engli-schen
Krankenschwester Florence Nightingale. Sie litt seit ihrem 35.
Lebensjahr an einer CFS-artigen Erkrankung, durch die sie 50
Jahre ihres Lebens ans Bett gefesselt war. "Ein symbolischer
Zeitpunkt für eine solche Nominierung", so die Vorsitzende.
Der Deutsche Engagementpreis stärkt die Aufmerksamkeit
Pressemappe (erstellt am 02.05.2019)
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und die Anerkennung für freiwilli-ges Engagement in
Deutschland. Träger des Preises ist das Bündnis für
Gemeinnützigkeit, ein Zusammenschluss von großen
Dachverbänden und unabhängigen Organisationen des
Dritten Sektors sowie von Experten und Wissenschaftlern.
Förderer sind das Bundesministe-rium für Familie, Senioren,
Frauen und Jugend und der Generali Zukunftsfonds.
Seit 2009 wird der Deutsche Engagementpreis jährlich in den
Kategorien Gemeinnütziger Dritter Sektor, Einzelperson,
Wirtschaft sowie Politik & Verwaltung ausgelobt. Mit der
Schwerpunktkategorie "Gemeinsam wirken - mit
Kooperationen Brücken bauen" würdigt der Deutsche
Engagementpreis in diesem Jahr insbesondere
Kooperationen unterschiedlicher Initiativen, die gemeinsam
gesellschaftliche Herausforderungen bewältigen wollen.
Eine Experten-Jury wählt im September die Preisträger und
die 15 Finalisten für den Publi-kumspreis. Den Gewinner des
mit 10 000 Euro dotierten Publikumspreises wählen die
Bür-gerinnen und Bürger im Oktober unter
www.deutscher-engagementpreis.de. Alle Preisträger des
Deutschen Engagementpreises werden im Rahmen einer
feierlichen Preisverleihung am 5. Dezember 2013, dem
internationalen Tag des Ehrenamtes, in Berlin
bekanntgegeben und ausgezeichnet.
Die Webversion dieser Pressemeldung finden Sie unter:
https://www.lifepr.de/w/PM-8Q4N-9A6
Pressemappe (erstellt am 02.05.2019)
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http://www.deutscher-engagementpreis.de
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BoxId: 334621 · Kategorie: Gesundheit & Medizin
Dokumentarfilm über die Situation von
Menschen, die an der Krankheit
ME/CFS leiden
Filmpremiere am 12. August im Mal Seh'n Kino in
Frankfurt
Hannover, 25.07.2012, Der Dokumentarfilm "In engen
Grenzen - Leben mit CFS" zeigt das extrem eingeschränkte
Leben von Patienten mit der Krankheit Myalgische
Enzephalomyelitis / Chronic Fatigue Syndrome (ME/CFS).
Die Protagonisten des Films als "Kranke unter Verdacht"
Pauline (18 Jahre) und ihre Schwester Adele (11 Jahre) aus
Bad Vilbel, Hessen, sind seit vielen Monaten schwer erkrankt.
Zu entkräftet, um das Haus zu verlassen oder gar regelmäßig
die Schule zu besuchen, läuft das Leben an ihnen vorbei. Ihre
Zukunft ist völlig ungewiss. Die Situation der Mädchen wird
dadurch extrem verschärft, dass die Schulbehörden die
Schwere der Krankheit bezweifeln und ihnen und ihren Eltern
unterstellen, die Kinder - erfolgreiche Schülerinnen vor ihrer
Krankheit - wollten sich lediglich der Schulpflicht verweigern.
Seit Monaten lebt die Familie in Angst, dass den Eltern das
Sorgerecht entzogen und Adele zwangsweise in einer
Pflegefamilie oder in einem Heim untergebracht wird.
Die Mädchen sind zwei der fünf Protagonisten, deren
Schicksal der Dokumentarfilm "In engen Grenzen" beleuchtet:
Zwei Jahre lang haben die Filmemacher Gabriele und Werner
Knauf, zwei Diplom-Psychologen und Psychologische
Psychotherapeuten, im Auftrag der Patientenorganisation
Pressemappe (erstellt am 02.05.2019)
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Fatigatio e.V. und unter Schirmherrschaft der
rheinland-pfälzischen Gesundheitsministerin Malu Dreyer
recherchiert und mit Betroffenen, ihren Angehörigen und
Experten gesprochen. Das Fazit der Filmmacher: "Bei
unseren Recherchen zu ME/CFS sind wir auf ein Ausmaß an
Leid und Unrecht gestoßen, das wir so vorher nicht für
möglich gehalten hätten."
ME/CFS beendet abrupt das bisherige Leben der Betroffenen
Für den Großteil der Betroffenen, die meist in jungen Jahren
zwischen 20 und 40 erkranken, bedeutet ME/CFS das abrupte
Ende ihres beruflichen und sozialen Lebens und ihrer
Zukunftspläne. Neben hochgradiger körperlicher Schwäche
und Kraftlosigkeit, die die Patienten häufig über Jahre und
Jahrzehnte an Bett und Wohnung fesseln, leiden die
Betroffenen unter zahlreichen weiteren Symptomen wie
quälenden Kopf- und Gelenkschmerzen oder kognitiven
Einschränkungen. Bis heute ist die genaue Ursache der
Erkrankung, die das zentrale Nervensystem und das
Immunsystem betrifft, nicht bekannt und die Krankheit kaum
behandelbar. Nach Schätzungen des
Bundesgesundheitsministeriums sind in Deutschland rund
300.000 Menschen betroffen.
Keine angemessene medizinische Behandlung
Während in anderen Ländern, wie z. B. den USA oder
Skandinavien, das Wissen um ME/CFS immer weiter
zunimmt, ist die Krankheit in der deutschen Öffentlichkeit und
der deutschen medizinischen Fachwelt nach wie vor kaum
bekannt oder wird falsch eingeschätzt. Patienten werden
daher trotz der Schwere der Symptome häufig als psychisch
krank diagnostiziert. Mit verheerenden Folgen: Betroffene
Pressemappe (erstellt am 02.05.2019)
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werden oft in psychiatrische oder psychosomatische Kliniken
eingewiesen, derweil mögliche, z.B. immunologische
Therapieansätze, verhindert. Häufig verschlechtert sich der
Gesundheitszustand durch falsche Therapien. Nur eine
Handvoll Ärzte in Deutschland verfügen über das Wissen, um
ME/CFS gemäß der Klassifikation der
Weltgesundheitsorganisation als neuro-immunologische
Erkrankung zu diagnostizieren und angemessen zu
behandeln.
Was: Filmpremiere "In engen Grenzen - Leben mit CFS"
Wo: Mal Seh'n Kino, Adlerflychtstrasse 6, Frankfurt am Main
Wann: 12.August 2012, 12:00 - 14:00
Web: www.in-engen-grenzen.de
Zur Krankheit ME/CFS: www.lost-voices-stiftung.org,
www.fatigatio.de
Die Webversion dieser Pressemeldung finden Sie unter:
https://www.lifepr.de/w/PM-7671-6C2
Pressemappe (erstellt am 02.05.2019)
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http://www.in-engen-grenzen.dehttp://www.lost-voices-stiftung.orghttp://www.fatigatio.de
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BoxId: 310335 · Kategorie: Gesundheit & Medizin
Der 12. Mai ist Internationaler
ME/CFS-Tag: Lebensqualität häufig so
schlecht wie bei Krebs im Spätstadium
300.000 Menschen in Deutschland leiden an der
schweren neuroimmunologischen Erkrankung
Hannover, 02.05.2012, Für viele Betroffene reicht die Kraft
nicht einmal mehr für den täglichen Gang unter die Dusche,
die Besorgung von Lebensmitteln oder ein Treffen mit
Freunden - und das über Jahre: Nach Schätzungen des
Bundesgesundheitsministeriums leiden in Deutschland zirka
300.000 Menschen an Myalgischer Encephalomyelitis, auch
bekannt unter Chronic Fatigue Syndrome. Neben schwerster
körperlicher Schwäche und Kraftlosigkeit, die die Patienten
häufig über Jahre und Jahrzehnte an Bett und Wohnung
fesselt, leiden die Betroffenen unter zahlreichen Symptomen
wie quälenden Kopf- und Gelenkschmerzen oder kognitiven
Einschränkungen. Ihre Lebensqualität ist oft schlechter als die
von Krebskranken im Spätstadium - das konstatierten vor
kurzem die norwegischen Onkologen und Forscher Olav Mella
und Oystein Fluge. Bis heute ist die Erkrankung, die das
zentrale Nervensystem und das Immunsystem betrifft, nicht
behandelbar und wird oft erst nach langer Ärzteodyssee
diagnostiziert. Für den Großteil der Betroffenen, die meist in
jungen Jahren zwischen 20 und 40 erkranken, bedeutet die
Krankheit das abrupte Ende ihres beruflichen und sozialen
Lebens. Erschwerend kommt hinzu, dass Patienten in
Deutschland meist um Anerkennung bei Ärzten, Behörden
und Sozialversicherungsträgern kämpfen müssen. Zu oft
kennen Ärzte die Erkrankung nicht oder bezweifeln ihre
Schwere. Nicole Krüger, Sprecherin des Bündnis ME/CFS,
Pressemappe (erstellt am 02.05.2019)
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einem Zusammenschluss von Patienteninitiativen: "ME/CFS
ist mit 300.000 Erkrankten keine seltene Krankheit. Wir
brauchen dringend flächendeckend geschulte Ärzte, eine
Versorgung insbesondere Schwerstkranker, intensive
Forschung, vor allem aber ein Hinsehen der verantwortlichen
Instanzen und der gesamten Gesellschaft".
ME/CFS hat mit Burnout nichts zu tun
Dass die Lage der deutschen Patienten so schlecht ist, das
hängt nach Auffassung des Bündnis ME/CFS auch mit der
häufigen, unzutreffenden Vermischung mit psychischen
Erkrankungen wie Burnout oder Depressionen zusammen.
"Mit Burnout und Depressionen hat diese Erkrankung
genauso wenig gemeinsam wie das beispielsweise bei
Multiple Sklerose oder Rheumatoider Athritis der Fall ist",
stellt Nicole Krüger klar. Vielmehr ist ME/CFS eine
neuroimmunologische Erkrankung mit oft messbaren
Abweichungen im Immunsystem. Die Krankheit beginnt häufig
schlagartig innerhalb von Tagen oder sogar Stunden und wird
in der Regel chronisch, im Gegensatz zum meist gut
therapierbaren Burnout. Daher greifen bei ME/CFS auch nicht
die für Burnout empfohlenen Therapien.
Richtungsweisende Forschung aus Norwegen - Stillstand in
Deutschland
Während in Deutschland kein Cent in die biomedizinische
Erforschung von ME/CFS fließt, wird in Ländern wie den USA
oder Norwegen an Ursachen und Therapie der Erkrankung
geforscht. So veröffentlichten die norwegischen Onkologen
Mella und Fluge Ende 2011 eine zukunftsweisende Studie mit
einem bisher in der Krebstherapie eingesetzten Wirkstoff. Bei
zwei Drittel der ME/CFS-Patienten führte das Medikament zu
Pressemappe (erstellt am 02.05.2019)
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einer teils deutlichen Besserung oder gar Heilung. Weitere
Studien zur besseren Erforschung des Wirkstoffs sind
allerdings notwendig. "Wir brauchen dringend auch in
Deutschland Forschungsbudgets, um Therapieoptionen für
ME/CFS-Patienten zu finden", so Krüger. Die Kosten einer
Nichtbehandlung in Form von Produktivitätsausfällen und
nötigen Sozialleistungen seien nach Schätzungen aus den
USA um ein Vielfaches höher als konsequente Forschung und
Behandlung.
Geplatzte Lebensträume - wie Betroffene die Erkrankung
erleben
Für die meisten Betroffenen bedeutet ME/CFS das Ende ihres
normalen Lebens: "Ich hatte gerade einen neuen Job
begonnen und mich sehr auf die neue Aufgabe gefreut",
erzählt Eva D. Doch nach einer Grippe vor gut zwei Jahren
war nichts mehr so wie es sein sollte. Von einem Tag auf den
anderen wurde die junge Frau so krank, dass sie sich
teilweise kaum mehr auf den Beinen halten konnte. Jeder
Schritt, jede Bewegung, selbst Sprechen fiel ihr schwer - bis
heute. "Mein Leben fiel in sich zusammen wie ein
Kartenhaus", beschreibt sie, "es ist bis heute fast nichts davon
übrig geblieben, trotz zahlreicher Arztbesuche und privater
Ausgaben für Diagnostik und Therapieversuche im
fünfstelligen Bereich. Arbeiten kann die 33-Jährige nicht mehr,
ihre Tage verbringt sie größtenteils in der Wohnung. Ob sich
das irgendwann ändern wird und sie doch ein Teil ihrer
Lebensträume verwirklichen kann, ist ungewiss. Doch sie hat
noch Hoffnung: "Ich glaube an eine Gesellschaft, die Kranke
nicht allein lässt, deren Verantwortliche die Augen nicht weiter
verschließen und uns als schwer organisch chronisch Kranke
anerkennen, die eine Therapie und Versorgung benötigen wie
alle anderen chronisch Kranken auch".
Pressemappe (erstellt am 02.05.2019)
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Informationsmaterialien für Betroffene, Angehörige und Ärzte
finden Interessierte beim Bündnis ME/CFS unter
http://www.buendnis-mecfs.de/
Das Bündnis ME/CFS
Das Bündnis ME/CFS wurde im Dezember 2009 von
Patienten und Vertretern verschiedener deutscher
Patientenvereinigungen gegründet. Ziel des Bündnis ist es,
über die Krankheit ME/CFS aufzuklären und die bisherigen
Zustände in Deutschland zu verbessern. Das Bündnis setzt
sich daher für einen Paradigmenwechsel ein: ME/CFS soll in
Deutschland als die schwere neuroimmunologische
Erkrankung, die sie gemäß WHO-Kodierung ist, bekannt und
anerkannt werden. Das Bündnis leistet Aufklärungsarbeit,
sucht den Kontakt zur organisierten Ärzteschaft, zu
Sozialversicherungsträgern und zur Politik. Darüber hinaus
gibt das Bündnis Informationsmaterialien zu ME/CFS heraus.
Bisher verfügbar sind Broschüren für Ärzte, Pfleger und
Angehörige ME/CFS-Kranker.
Die Webversion dieser Pressemeldung finden Sie unter:
https://www.lifepr.de/w/PM-6NGF-802
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http://www.buendnis-mecfs.de/
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InhaltsverzeichnisFirmeninfoFirmenbeschreibung/BoilerplateAnsprechpartnerÜbersicht der PressemeldungenPressemeldungen09.05.2019 - Medizinische Versorgung – ein Menschenrecht auch bei ME/CFS15.11.2016 - Lost Voices Stiftung erhält Spende, um mit einem Stipendiatenprogramm ME/CFS-Forschung zu...03.11.2016 - Spendeninitiative "Music for ME" gestartet11.05.2016 - Blaue Schleife baut Brücken zu schwer-kranken Menschen18.06.2013 - Rund 8.000 Euro für ME/CFS-Kranke06.05.2013 - Lost Voices Stiftung für Deutschen Engagementpreis 2013 nominiert25.07.2012 - Dokumentarfilm über die Situation von Menschen, die an der Krankheit ME/CFS leiden02.05.2012 - Der 12. Mai ist Internationaler ME/CFS-Tag: Lebensqualität häufig so schlecht wie bei Kr...