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MYTHOS SCHIZOPHRENIE Wie eine erfundene Massenkrankheit zum Goldesel der Psychiatrie wurde Veröffentlicht von der Citizens Commission on Human Rights Gegründet im Jahre 1969

Mythos Schizophrenie: Wie eine erfundene Massenkrankheit zum Goldesel der Psychiatrie wurde

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MYTHOSSCHIZOPHRENIE

Wie eine erfundene Massenkrankheit zum Goldesel der Psychiatrie wurde 

Veröffentlicht von der Citizens Commission on Human Rights

Gegründet im Jahre 1969

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ie Psychiatrie gibt vor, dass sie die alleinigeAutorität für psychische „Krankheiten“ seiund dass nur sie wisse, was geisteskrank ist

und was nicht.

Die Fakten zeigen ein gänzlich anderes Bild:

1. PSYCHIATRISCH KLASSIFIZIERTE „STÖRUN-GEN“ SIND KEINE KRANKHEITEN IM MEDIZINISCHENSINNE. In der Medizin gibt es strikte Kriterien, wann einZustand als Krankheit bezeichnet wird. Neben einervorhersagbaren Reihe von Symptomen muss auch dieUrsache der Symptome oder ein gewisses Verständnisihrer Physiologie (Funktion) belegt sein. Fieber undFrösteln beispielsweise sind keine Krankheiten, son-

dern lediglich Symptome. Malaria und Typhus dage-gen sind Krankheiten. Krankheiten können durch ob- jektive Nachweise und körperliche Tests nachgewiesenwerden. Für keine einzige der vielen behaupteten psy-chischen „Krankheiten“ wurde jemals irgendein medi-zinischer Nachweis erbracht.

2. PSYCHIATER BEFASSEN SICH AUSSCHLIESS-LICH MIT PSYCHISCHEN „STÖRUNGEN“, NICHT MIT NACHWEISBAREN KRANKHEITEN. Während sich dieklassische Medizin mit körperlichen Krankheiten be-schäftigt, geht es in der Psychiatrie um „Störungen“. InErmangelung einer bekannten Ursache oder einesnachvollziehbaren physiologischen Ablaufs wird eineGruppe von Symptomen, die bei vielen verschiedenenPatienten beobachtet wird, als Störung oder Syndrom bezeichnet. Joseph Glenmullen von der Harvard Medi-cal School schreibt, dass es sich „bei allen psychiatri-schen Diagnosen lediglich um Syndrome [oder Störun-gen] handelt, also um eine Gruppe von Symptomen, beidenen ein Zusammenhang vermutet wird, aber ebennicht um Krankheiten“. Psychiatriekritiker Dr. ThomasSzasz, selbst emeritierter Professor für Psychiatrie: „ImUnterschied zu den meisten körperlichen Krankheitengibt es keinen Bluttest oder andere medizinische Testszur Feststellung des Vorhandenseins oder Nichtvor-handenseins einer psychischen Erkrankung“.

3. DIE PSYCHIATRIE HAT NOCH NIE EINE UR-SACHE FÜR IRGENDEINE „PSYCHISCHE STÖRUNG“GEFUNDEN. Führende Psychiatrieverbände wie die

World Psychiatric Association (WPA) und das NationalInstitute of Mental Health (NIMH) der Vereinigten Staa-ten räumen ein, dass Psychiater weder die Ursachen

oder die Heilung für irgendeine psychische Störungkennen, noch wissen, was ihre „Therapien“ im Patien-ten genau bewirken oder anrichten. Ihre Diagnosenund Methoden stützen sich ausschließlich auf Theorienund widersprüchliche Meinungen und sind ohne jegli-che wissenschaftliche Grundlage.

Ein früherer Präsident der World PsychiatricAssociation drückte es so aus: „Die Zeiten, in denenPsychiater glaubten, sie könnten psychisch Kranke hei-len, sind vorbei. In Zukunft werden psychisch Krankelernen müssen, mit ihrer Krankheit zu leben.“

4. DIE THEORIE EINES „CHEMISCHEN UN-GLEICHGEWICHTS“ IM GEHIRN ALS URSACHE (AN-GEBLICHER) PSYCHISCHER STÖRUNGEN IST EINE UN-BEWIESENE BEHAUPTUNG. NICHT MEHR. Eine weitverbreitete psychiatrische Theorie (und zudem einefundamental wichtige für den Verkauf von Psycho-pharmaka) unterstellt, dass psychische Störungen dieFolge eines chemischen Ungleichgewichts im Gehirnseien. Wie für viele andere psychiatrische Theorien gibtes auch für diese Behauptung keinen biologischen oderandersartigen Beweis. Als Repräsentant einer großenAnzahl von Experten auf dem Gebiet der Medizin undder Biochemie konstatiert Dr. phil. Elliot Valenstein, Au-tor des Buches Blaming the Brain: „[E]s gibt keine Tests,um den chemischen Zustand des Gehirns eines leben-den Menschen einzuschätzen ...“.

5. DAS GEHIRN IST NICHT DIE WIRKLICHE URSA-CHE VON PROBLEMEN IM LEBEN. Ja, Menschen habenProbleme und Sorgen, die zu psychischen Schwierig-keiten führen können, manchmal auch zu ernsten. Aberes ist unlauter, schädlich und in nicht wenigen Fällenauch tödlich, diese Schwierigkeiten als eine unheilbare„Gehirnerkrankung“ darzustellen, die nur durch dieEinnahme gefährlicher Pillen gelindert werden könne.Diese Psychopharmaka sind häufig potenter als her-kömmliche Drogen und können Menschen zu Gewalt-taten verleiten oder in den Selbstmord treiben. Und: Sieverschleiern die wahren Ursachen von Problemen imLeben und schwächen die Lebenskraft der Betroffenen,

mit der Folge, dass ihnen eine mögliche wirkliche Gene-sung und die Hoffnung auf eine bessere Zukunft ver-sperrt bleiben.

D

WICHTIGER HINWEISfür den Leser 

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INHAL:

EINLEITUNG: Wenn Hilfe nötig ist ........................

KAPITEL EINSMit dem Drogenhammerauf Wehrlose ..................................

KAPITEL ZWEIBetrügerische Diagnostik .............. 1

KAPITEL DREIDer Weg zu wirklichergeistiger Gesundheit...................... 1

EMPFEHLUNGEN .......................... 2

Die Citizens Commission on

Human Rights International .......... 2

MYTHOSSCHIZOPHRENIE

Wie eine erfundene Massenkrankheit zumGoldesel der Psychiatrie wurd

 ® 

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Das Leben kann manchmal wirklich hartsein. Eine Familie mit einem irrational han-delnden Angehörigen kann beim Versuchverzweifeln, dieses Problem zu bewältigen.

An wen kann man sich in solchen Fällen wenden?Psychiater behaupten, sie seien die Experten auf 

dem Gebiet der geistigen Gesundheit. Die Wirklichkeitsieht aber anders aus, wie viele Menschen erfahrenmussten.

Dr. Megan Shields, seit über 25 Jahren tätig alsFamilienärztin mit eigener Praxis und Beiratsmitgliedder Citizens Commissionon Human Rights, warnt:„Psychiater haben keineAhnung von der Psyche.Sie behandeln den Ein-zelnen nur im Hinblick auf ein Organ im Kopf (das Gehirn) und habengenauso viel Interesse angeistigen Dingen, an All-gemeinmedizin und an

Heilung wie ein HenkerInteresse daran hat,Leben zu retten.”

Im dem Film A Beau-tiful Mind wird derNobelpreisträger JohnNash als jemand geschil-dert, der zu Psychophar-maka greift, um einen Rückfall in die „Schizophrenie“zu verhindern. Das ist jedoch nur ein Hollywood-Mär-chen. Nash selbst bestreitet die Darstellung im Film,nach der er zum Zeitpunkt der Verleihung des Nobel-preises auf „neuere Medikamente” zurückgegriffenhätte. Vierundzwanzig Jahre lang hatte er keinerlei

Psychopharmaka mehr eingenommen und war auf natürliche Weise von seinem Zustand genesen.

Das soll keinesfalls heißen, dass jeder, der ver-

schriebene Psychopharmaka nimmt, sofort damit auf-hören sollte. Aufgrund ihrer gefährlichen Nebenwir-kungen und Entzugserscheinungen sollte niemandPsychopharmaka absetzen, ohne den Rat und dieUnterstützung eines kompetenten, nicht-psychiatri-schen Arztes einzuholen.

Wir möchten jedoch betonen, dass es für schwer-wiegende seelische Störungen Lösungen  gibt  , midenen man die ernsthaften Risiken und Neben-

wirkungen der Psychiatrie vermeiden kann.  Jeder Psychiater oder Psychologe zeichnet ein

Trugbild, wenn er be-hauptet, dass „schwereGeisteskrankheiten“ ge-nauso medikamentös be-handelbar seien wie Dia-  betes, Wundbrand aBein oder eine gewöhnli-che Erkältung.

Dr. Thomas Szasz,emeritierter Professor derState University of Psy-

chiatry von Syracuse,New York, drückt es soaus: „Wenn wir Geistes-krankheit für etwas hal-ten, das einer körper-lichen Beschwerdeähnlich ist, sollten wirdafür biochemische oder

pathologische Beweise haben. Und wenn eine ,Krank-heit’ wissenschaftlich von Bedeutung sein soll, muss esirgendwie möglich sein, sie auf wissenschaftlicheWeise anzugehen, zu messen oder zu testen, beispiels-weise mittels eines Bluttests oder eines EEGs [Auf-zeichnung der Gehirnströme]. Wenn sie auf diese

Weise nicht erfasst werden kann – wie im Falle von ,Geisteskrankheit’ –, dann ist der Ausdruck ,Krank-heit’ bestenfalls eine Worthülse, im schlimmsten Fall

EINLEITUNG Wenn Hilfe nötig ist 

E I N L E I T U N GWe n n H i l f e n ö t i g i s t

2

„Psychiater haben keine Ahnung von der Psyche. Sie behandeln

den Einzelnen nur im Hinblick auf ein Organ im Kopf (das Gehirn) und

haben genauso viel Interesse angeistigen Dingen, an Allgemein-medizin und an Heilung wie ein

Henker Interesse daran hat,Leben zu retten.”

– Dr. Megan Shields, Praktische Ärztin,Beiratsmitglied von CCHR International

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ein Fantasiegebäude und die ,Behandlung’ dieser  ,Krankheiten’ ein ebenso ... unwissenschaftlichesUnterfangen.” 1

In der Praxis gibt es genügend Beweise dafür, dasszugrunde liegende körperliche Beschwerden den Gei-steszustand und das Verhalten einer Person nachhaltig  beeinflussen können. Die Psychiatrie ignoriert dieBedeutung dieser wissenschaftlichen Belege völlig. Siezieht es vor, einem „chemischen Ungleichgewicht“ im

Gehirn, dessen Existenz niemals bewiesen wurde, dieSchuld zu geben. Konsequenterweise beschränkt sichdie gesamte Praxis auf brutale Behandlungsmethoden,die nichts anderes erreichen als eine dauerhafte Schä-digung des Gehirns.

Ohne Kenntnisse der Psyche, des Gehirns und derUrsachen, die geistigen Störungen zugrunde liegen,versengt die Psychiatrie noch immer das Gehirn mitElektroschocks, zerschneidet es mit psychochirurgi-schen Mitteln und tötet es mit gefährlichen Drogen ab.Ohne zu wissen, womit sie es zu tun haben, ziehen esdie Psychiater vor, „eine Handgranate in die Schalt-zentrale zu werfen, um sie zu reparieren.“ Mit wortrei-

chen Begründungen zerstören sie die Persönlichkeit,heilen nichts und kosten den Steuerzahler jedes JahrMilliarden.

Durch die Zerstörung von Teilen des Gehirnswird eine Person gefügig, apathisch und teilnahmslosgemacht. Die ursprüngliche geistige Störung bleibt  bestehen und wird einfach nur unterdrückt. Das istdas einzige Ergebnis, das die Psychiatrie jemals erziel-te.

Die Informationen in dieser Broschüre sollen War-nung und Hilfe für jene Menschen sein, die vielleichtselbst ernste Schwierigkeiten im Leben durchmachenoder die jemanden kennen, dem sie damit helfenmöchten.

Es gibt Alternativen zu psychiatrischer Behand-lung, die Sie aufsuchen und unterstützen sollten.Diese erzielen wirkliche Ergebnisse, sie können reha-

 bilitieren und heilen. Gehen Sie der Psychiatrie ausdem Weg, denn sie zerstört die Seele.

Mit herzlichen Grüßen

 Jan Eastgate

Präsidentin derCitizens Commission onHuman Rights International

E I N L E I T U N GWe n n H i l f e n ö t i g i s t

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Bei „Schizophrenie“ zeigt sichkeinerlei körperliche Abnormität;daher ist sie keine Krankheit .

Bei den ersten Patienten mit derDiagnose „Schizophrenie“ wurdespäter ein Virus gefunden, dereine Gehirnhautentzündung ver-ursacht hatte, die zu irrationalem Verhalten geführt hatte.

Neuroleptika, die zur Behand-lung von Schizophrenie ein-gesetzt werden, schädigen dasNervensystem und verursachenirreversible Schäden, unter

Umständen sogar den Tod.In Entwicklungsländern, indenen weniger Neuroleptika verabreicht werden, ist dieHeilungsquote bei „Schizo-phrenie“ deutlich höher als inden Industrienationen.

Studien zeigen, dass Gewalttätig-keit eine Nebenwirkung derEinnahme und bei Entzug vonpsychiatrischen Medikamentenist.

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WICHTIGE FAKTEN

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KAPITEL EINS

K A P I T E L E I N S

M i t d e m D r o g e n h a m m e r a u f W e h rl o s e5

Bei jemandem ,Schizophrenie’ zu diagnostizie-ren, mag wissenschaftlich erscheinen, insbeson-dere wenn die Biopsychiatrie ständig behaup-tet, dass es sich um eine genetisch bedingteHirnkrankheit handelt. Wenn man aber einen

Schritt zurücktritt, fragt man sich, wie sie ihre Arbeitrechtfertigen können. ... Denn das ist keine Wissenschaft.Das ist nur die mathematische Manipulation be-deutungsloser Daten.” –

Dr. Ty C. Colbert, Bla-ming Our Genes , 2001

Die meisten Men-schen betrachten es alsHauptaufgabe der Psy-chiatrie, schwere odergar lebensbedrohlichegeistige Beschwerden zu

 behandeln.Die bekannteste ist

diejenige, die der deut-sche Psychiater ErnstKraepelin im späten 19.

 Jahrhundert als Dementia praecox   bezeichnete unddie der Schweizer Psy-chiater Eugen Bleuler im

  Jahre 1908 „Schizophre-nie“ nannte.

Der Psychiater E. Fuller Torrey berichtet, dass Krae-pelin dem „irrationalem Verhalten endgültig den medizi-nischen Stempel aufdrückte, indem er es benannte undsystematisierte. … Sein Klassifikationssystem beherrschtdie Psychiatrie bis zum heutigen Tage, … weil es irratio-nalem Verhalten Eintritt in die Hallen der Medizingewährt.” 2

Dem gegenüber meint Robert Whitaker, Autor von

  Mad in America, Kraepelin habe bei Patienten Dementia praecox diagnostiziert, die in Wirklichkeit an Gehirnhaut-entzündung litten, die den Ärzten der damaligen Zeit

unbekannt war: „Diese Patienten hatten einen seltsamenGang und litten an Zuckungen im Gesicht, Muskelkrämp-fen und plötzlichen Schlafanfällen. Sie sabberten, hattenSchwierigkeiten mit dem Schlucken und waren unfähig,körperliche Handlungen willentlich zu beenden.“ 3

Die Psychiatrie hat Kraepelins Unterlagen nichtgenauer untersucht, um festzustellen, ob das, was er als„Schizophrenie“ bezeichnete, lediglich ein nicht erkann-

tes und nicht behandel-

tes körperliches Leidwar. „Die Existenz derSchizophrenie war imHinblick auf die medi-zinischen Ansprüchedieses Berufsstandes zuwichtig. … Die körper-lichen Symptome derKrankheit ließ mangetrost unter den Tischfallen. ... Als sichtbarsteMerkmale verbliebendie geistigen Sympto-

me: Halluzinationen,Sinnestäuschungen undverwirrtes Denken“, soWhitaker.

Psychiater bestehenweiterhin auf „Schi-

zophrenie“ als einer Geisteskrankheit, obwohl sie auchnach einem Jahrhundert der Forschung nicht einen einzi-gen objektiven Beweis erbringen konnten, dass sie alsphysische Abnormalität des Gehirns überhaupt existiert.

Kontrolle durch DrogenDie gegen die so genannte Schizophrenie verschrie-

 benen Neuroleptika (auch als Antipsychotika bezeichnet)

wurden zuerst in Frankreich entwickelt. Die Psychiaterfanden sehr schnell heraus, dass Neuroleptika Symptomeder Parkinsonschen Krankheit und der Enzephalitis

„Bei jemandem ,Schizophrenie’ zudiagnostizieren, mag wissenschaftlicherscheinen, insbesondere wenn die

Biopsychiatrie ständig behauptet, dass essich um eine genetisch bedingte

Hirnkrankheit handelt. Wenn man abereinen Schritt zurücktritt und aus einiger

Entfernung betrachtet, was diese Forschertatsächlich treiben, dann fragt man sich,

wie sie ihre Arbeit rechtfertigen können. ...Das ist keine Wissenschaft. Das ist nur die

mathematische Manipulationbedeutungsloser Daten.”

– Dr. phil. Ty C. Colbert, Blaming Our Genes , 2001

Mit dem Drogenhammer auf Wehrlosen

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lethargica verursachen, die Kraepelin verkannt undDementia praecox genannt hatte. 4

Die Medikamente schädigen das extrapyramidaleSystem (EPS) – das außerordentlich komplexe Netzwerk von Nervenfasern, das die Muskelkontrolle steuert –, waszu Muskelstarre, Krämpfen und zu verschiedenen ande-ren unwillkürlichen Bewegungen führen kann. 5

Eine weitere Neuroleptika-Nebenwirkung ist die tar-

dive Dyskinesie (tardiv = sich langsam entwickelnd undDyskinesie = anormale Muskelbewegung), eine dauer-hafte Beeinträchtigung der Fähigkeit zu willentlicherBewegung von Lippen, Zunge, Kiefer, Fingern, Zehenund anderen Teilen des Körpers. Sie trat bei 5% derPatienten innerhalb des ersten Jahres nach Beginn derBehandlung mit Neuroleptika auf. 6

Forscher und Psychiater kannten auch die Gefahren

des „malignen (d.h. bösartigen) neuroleptischen Syn-droms“, einer potentiell tödlichen toxischen Reaktion mitFieberschüben, Verwirrtheit, Agitiertheit und extremerMuskelstarre, die den Tod von schätzungsweise 100.000US-Bürgern verursacht hat. 7

Als Reaktion auf ihren schlechten Ruf wurden regel-mäßig Artikel über die neuen Medikamente in medizini-schen Zeitschriften lanciert, in denen ihre positiven Wir-kungen gepriesen und ihre Risiken verschleiert wurden.Whitaker beschreibt die Informationen, die Ärzte und dieÖffentlichkeit in den 50er Jahren über diese Medikamen-te erhielten, als maßgeschneiderte Propaganda: „DiesesPrägen der öffentlichen Meinung spielte natürlich bei dererneuten Präsentation der Neuroleptika als sichere, anti-schizophrene Medikamente für Geisteskranke eine ent-scheidende Rolle.” 8

Die Ergebnisse unabhängiger Studien waren jedochäußerst beunruhigend. In einer achtjährigen Untersu-chung stellte die Weltgesundheitsorganisation fest, dass

sich Patienten in drei wirtschaftlich schwächeren Staaten– „Indien, Nigeria und Kolumbien – sehr viel bessererholten als Patienten in den USA und vier anderenIndustrienationen.“ Tatsächlich waren in den ärmerenLändern „64% der Patienten nach fünf Jahren frei vonSymptomen und führten ein normales Leben.“ Im Ver-gleich dazu erholten sich in den Industrieländern nur18% der Patienten. 9

Westliche Psychiater erwiderten darauf, dass dieMenschen in den ärmeren Ländern gar nicht unter Schi-zophrenie gelitten hätten. Eine Folgeuntersuchung miteinheitlichen diagnostischen Kriterien kam jedoch zudemselben Ergebnis. 10 Während in den armen Ländern

nur 16% der Patienten mit Neuroleptika versorgt wurden,lag die Zahl in den wohlhabenden Ländern bei 61%. Neu-roleptika waren eindeutig ein Grund für die bedeutendschlechteren Resultate im Westen. 11

Trotz der bekannten Gefahren gab die AmericanPsychiatric Association erst im Jahre 1985 eine Warnungan ihre Mitglieder heraus, und auch das erst nach mehre-ren Gerichtsfällen, über die in den Medien ausführlich

Der Psychiater E. Fuller Torrey berichtet, dass im 19. Jahrhundertder deutsche Psychiater Emil Kraepelin „irrationalem Verhalten endgültig den

medizinischen Stempel aufgedrückt hat, indem er es benannte und

systematisierte. … Sein Klassifikationssystem beherrscht die Psychiatriebis zum heutigen Tage, … weil es irrationalem Verhalten Eintritt in die Hallender Medizin gewährt.”

K A P I T E L E I N SM i t d e m D r o g e n h a m m e r a u f We h r l o s e

6

PROFIT TROTZHLECHTEM RUF:

50er bis 70er Jahre:Der negativen Publicitypsychiatrischer Drogen

wurde mit Artikeln undzeigen in medizinischen

chzeitschriften begegnet,in denen die Vorzüge

antipsychotischerMedikamente gepriesen,

die zahlreichen Risikench ignoriert wurden wieParkinson, Schädigung

des Nervensystemsund Tod.

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 berichtet worden war. In einer Urteilsbegründung wurdeden angeklagten Psychiatern und ihren EinrichtungenFahrlässigkeit vorgeworfen, „weil sie ihre Patienten überdie Risiken der Medikamente nicht aufgeklärt hatten, wasin einem Fall zu einer Verurteilung zu Schadensersatzzah-

lungen in Höhe von 3 Millionen Dollar führte.“Aufgrund des zunehmenden Bewusstseins in derÖffentlichkeit darüber, dass Neuroleptika „häufig unheil-

  bare Hirnschäden verursachen, wurden in den 90er  Jahren neue, so genannte „atypische“ Medikamentegegen Schizophrenie eingeführt – mit angeblich wenigerNebenwirkungen.

Tatsächlich ist die Liste der Nebenwirkungen der aty-pischen Mittel noch wesentlich ernster: Blindheit, tödlicheBlutgerinnsel, Herzrhythmusstörungen, Herzanfälle,Impotenz und sexuelle Dysfunktion, Hautreizungen,Anfälle, Geburtsschäden, Unruhe und Panik.

Eines dieser atypischen Mittel war in den 60er Jahrenuntersucht worden und hatte damals nachweislich Anfäl-

le, starke Sedierung, übermäßige Speichelbildung, Ver-stopfung, Blaseninkontinenz, Gewichtszunahme, Atem-stillstand, Herzinfarkt und in einigen Fällen denplötzlichen Tod zur Folge gehabt. Als es in den 70er Jahrenin Europa auf den Markt kam, zog man es wieder aus demVerkehr, weil es bei bis zu 2% der Patienten eine Agranu-lozytose, einen lebensgefährlichen Mangel an weißen Blut-körperchen, verursachte. 12

Am 20. Mai 2003 berichtete die New York Times  , dassdie atypischen Neuroleptika Diabetes verursachen kön-nen, was „in einigen Fällen zum Tode führt“. Dr. JosephDeveaugh-Geiss, beratender Professor für Psychiatrie ander Duke University, sagte dazu, dass die Verbindung zu

Diabetes „vergleichbar damit ist, was wir vor 25 Jahren[mit der tardiven Dyskinesie] erlebt haben”. 13

Im Mai 2003 ergab eine Untersuchung in 17 Kranken-häusern über den Einsatz atypischer Neuroleptika beiKriegsveteranen, dass eines dieser anti-psychotischenMedikamente 3.000 bis 9.000 Dollar mehr pro Patient kos-tete, als die früheren Psychopharmaka und sich kein posi-tiver Einfluss auf die Symptome, die Nebenwirkungenund die allgemeine Lebensqualität gezeigt hatte. 14

In den USA betrug im Jahr 2000 der Gesamtumsatzfür anti-psychotische Medikamente 4 Mrd. Dollar. Im Jahr2003 war der Umsatz auf 8,1 Mrd Dollar angestiegen. Welt-weit betrug der Umsatz mehr als 12 Mrd. Dollar.15

Trotz der erwiesenen Risiken hält die Psychiatrie hart-

näckig an Antipsychotika fest und ignoriert Studien, diezeigen, dass sich der Zustand von Patienten verbessert,sobald sie aufhören, diese atypischen Mittel zu nehmen. 16

Der Umsatz für Neuroleptika betrug im Jahre 1999 ca. 5 Mrd. Dollar (ca. 4 Mrd.Euro), im Jahre 2003 12,2 Mrd. Dollar (rd. 10 Mrd. Euro). Die untere Grafik zeigt dieZahlen für die USA, Großbritannien, Kanada, Frankreich, Deutschland, Italien, Japanund Spanien.

61%

18% 16%

64

Bei 61% der Fällewerden Psycho-

pharmaka verabreicht

Bei 16% der Fällewerden Psycho-

pharmaka verabreicht

 Verberungs

bei Behlun

Bei „Schizophrenie“ist die Genesungs-rate in armen Län-

dern, in denen WENIGER MEDIKA-MENTE verabreichtwerden, HÖHER.

1990 1995 2000 2003

$12,2 Millia

Umsatzzahlenfür Antipsychotika(in Millionen USDollar)

 Verbesse-rungsrate

bei Behand-lung

 ArmLänd

Zahlreiche Studien der

 Weltgesundheitsorgani-sation haben gezeigt,dass die Genesungsratebei „Schizophrenie“ inarmen Ländern, in denenwesentlich weniger Psy-chopharmaka verabreichtwerden, höher liegt alsin reichen Ländern, diesich zum überwiegendenTeil auf Psychopharmaka

 verlassen.

Ein LändervergleichDie Behandlung von „Schizophrenie“

USA und dreiwohlhabendeLänder

$12.000

$10.000

$8.000

$6.000

$4.000

$2.000

$14.000

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„Die Öffentlichkeit konnte kaum den Verdacht hegen, dass der Verrück-te aus ihren Albträumen, der ohne Vorwarnung und ohne erkennbarenGrund tötet, nicht immer aus bösem Antrieb handelt, sondern eher alsReaktion auf ein weit verbreitetes Medikament.“17

– Robert Whitaker, Autor von Mad in America: Bad Science, Bad

Medicine, and The Enduring Mistreatment of the Mentally Ill, 2002

Psychiater behaupten, Gewaltverbrechen würdendadurch verursacht, dass Patienten die ihnen verord-neten Medikamente nicht regelmäßig einnehmen,obwohl seit langem bekannt ist , dass extreme

Gewalttätigkeit eine dokumentierte Nebenwirkung sowohl derEinnahme als auch des Entzugs von psychiatrischen Drogen ist.

❚ Am 20. Juni 2001 ließ Andrea Yates, Mutter und Haus-frau aus Texas, die Badewanne voll Wasser laufen und ertränktedarin ihre fünf Kinder – das jüngste sechs Monate, das ältestesieben Jahre alt. Die 37-jährige Frau hatte viele Jahre in Anstal-ten verbracht, die ihr verordneten Psychopharmaka eingenom-men und einige Selbstmordversuche hinter sich. Am 12. März2002 wies das Geschworenengericht ihre Verteidigung, bei der

sie auf Unzurechnungsfähig-keit plädierte, zurück und ver-urteilte sie wegen Mordes.

Für die Rechtssprechungund die Medien war dieGeschichte abgeschlossenund der Fall erledigt. Die Aus-flüchte der Psychiatrie waren

  vorhersagbar: Mrs. Yates litan einer schweren Geistes-krankheit, die „behandlungs-resistent“ war, oder ihr wurdedie „angemessene psychiatri-sche Versorgung verweigert“.

Die CCHR gab sichdamit aber nicht zufrieden und ließ von unabhängigen Medi-zinern Gutachten über die Krankheitsgeschichte von Mrs. Yatesanfertigen. Der wissenschaftliche Berater Dr. Edward G. Ezrail-son studierte eingehend die Patientenakte und berichtetedann, dass der Medikamenten-Cocktail, der Mrs. Yates ver-schrieben worden war, eine unbeabsichtigte Vergiftung verur-sacht hatte. Die „Überdosis“ eines Antidepressivums zusam-men mit „der plötzlichen hohen Menge“ eines anderen

 Antidepressivums „verschlimmerten ihre Symptome und führ-ten zu den Morden.“18

❚ Die intensive Forschungsarbeit von Robert Whitakerergab, dass antipsychotische Medikamente zwar vorüberge-hend Psychosen dämpfen, aber die Patienten langfristig anfälli-

ger dafür machen. Ein anderer paradoxer Effekt, der bei denstärkeren Neuroleptika auftritt, ist eine Nebenwirkung namens Akathisie [ a - ohne; kathisia - sitzen; unstillbarer Bewegungs-

 Attentat auf den Präsidenten: Am 30. März 1981 versuchte

 John Hinckley Jr. ein Attentat auf Präsident Ronald Reagan zu begehenund verletzte dabei fünf Menschen.

Zum Zeitpunkt der Tat standHinckley unter dem Einfluss von

Psychopharmaka.

DIE URSACHE DES BÖSENDurch Medikamente verursachte Gewalt 

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drang]. Akathisie wurde mit aggressivem, gewalttätigem Ver-halten in Verbindung gebracht.19

❚ Im Jahre 1990 stellte eine Studie fest, dass 50% allerFälle von Gewalttätigkeit auf einer psychiatrischen Station auf 

 Akathisie zurückzuführen war. Patienten beschrieben einen„gewaltsamen Drang, jeden in ihrer Nähe anzugreifen.“ 20

❚ Im Jahre 1998 enthüllte ein wissenschaftlicher Berichtaus England, dass mindestens 5% der Patienten, die sog.Selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI-Anti-depres- siva) einnahmen, unter „allgemein bekannten“Neben- wirkungen wie Agi-tiertheit, Angstzuständen undNervosität litten.“ Etwa 5%der berichteten Nebenwir-kungen beinhalteten Aggres-sion, Halluzinationen,Unwohlsein und Depersona-lisierung.21

❚ Im Jahre 1995 berich-teten neun australische Psy-

chiater, dass Patienten sichselbst heftige Schnittwundenbeibrachten oder von einemDrang zur Gewalttätigkeitübermannt wurden, wäh-rend sie unter der Wirkung

 von SSRI-Antidepressiva standen. „Ich wollte nicht sterben,ich hatte einfach nur den Drang, meinen Körper in Stücke zureißen,“ erzählte ein Patient den Psychiatern.22

Entzugserscheinungen❚ In Neuseeland veröffentlichte das National Preferred Medi-cines Center Inc. einen Bericht über „Akuten Drogenentzug“,in dem festgestellt wurde, der Entzug von psychoaktiven

Drogen könne sowohl die bisherigen Symptome einer„Krankheit“ verstärken als auch neue Symptome verursa-chen, die der Patient vorher nicht hatte.23

❚ Dr. John Zajecka beschreibt im Journal of Clinical 

Psychiatry , wie die Agitiertheit und Gereiztheit, die vonden Patienten während des Entzugs von einem SSRI

erlebt werden, „Aggressivität und Selbstmordimpulse“auslösen können.24

❚ In der britischen Fachzeitschrift Lancet berichtet Dr. MikiBloch über Patienten, die nach der Absetzung eines Antide-

pressivums Selbstmord- undMordabsichten entwickelten;einer dachte darüber nach, „.seine eigenen Kinder zu ver-letzen.“25

❚   Am 25. Mai 2001machte Richter Barry O’Keefe

  vom New South WalesSupreme Court in Australienein Antidepressivum dafür

  verantwortlich, dass DavidHawkins, ein friedvoller,gesetzestreuer Mann, zumgewalttätigen Mörder (seinerFrau) wurde. „Hätte Haw-kins das Antidepressivum

nicht genommen“, so der Richter, „wäre seine Frau mit großer Wahrscheinlichkeit noch am Leben. ...“

❚ In Wyoming sprach im Juni 2001 ein Gericht den Angehörigen von Donald Schell, der nach der Einnahme von Antidepressiva eine wilde Schiesserei begonnen hatte, 8 Milli-onen Dollar (etwa 6,5 Millionen Euro) zu, weil das Medika-ment zu 80% für den tödlichen Amoklauf verantwortlichgewesen sei.26

Im Jahre 1995 berichteten australischePsychiater von Patienten, die sich selbst

heftige Schnittwunden beibrachtenoder von Gewalttätigkeit übermanntwurden, während sie unter der Wir-

kung von SSRI-Antidepressiva standen.„Ich wollte nicht sterben, ich hatte

einfach nur den Drang, meinen Körperin Stücke zu reißen,“ erzählte ein

Patient den Psychiatern.

PSYCHOPHARMAKA ALSAUSLÖSER FÜR GEWALT:1) David Hawkins (74), der vorher nie alsgewalttätig in Erscheinung getreten war, brachteseine Frau um, nachdem er Antidepressivaeingenommen hatte. Ein Richter machte ein vonHawkins eingenommenes Medikament teilweise fürdie Tat verantwortlich. 2) Im Jahre 2001 erträn kteAndrea Yates ihre 5 Kinder. Mehrere Ärzte haltendie Überdosierung von Psychopharmaka für eineUrsache der Gewalttat. 3) 1998 erschoss der 14- jährige Kip Kinkel an seiner High School in Oregonzwei Menschen und verletzte 22 weitere. ZumZeitpunkt der Tat stand er unter dem Einfluss von psychiatrischen Drogen.

David Hawkins Andrea Yates Kip Kinkel

K A P I T E L E I N SM i t d e m D r o g e n h a m m e r a u f W e h rl o s e

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Das Diagnostische und Statisti- sche Manual Psychischer Störun- gen (DSM-IV) der Psychiatrie ent-hält gegenwärtig 374 Störungen,die so subjektiv sind, dass damit

 jeder als „geisteskrank“ abgestem-pelt und mit psychiatrischen Dro-gen behandelt werden könnte.

Bisher konnten Psychiater keineEinigung über die inhaltliche Defi-nition des Begriffs „Schizophrenie“erzielen, lediglich über die Bezeich-nung als solche.

„Schizophrenie,“ „bipolar“(manisch-depressiv) und alle ande-ren psychiatrischen Etikettierungen

dienen nur einem einzigen Zweck:Der Psychiatrie Millionenbeträgezu sichern durch Zahlungen von Versicherungen, von staatlichenSubventionen und den Verkauf  von Medikamenten.

„Es gibt möglicherweise keinenschlechteren Begriff als ,psychischeStörung’, um die im DSM-IV klassi-fizierten Beschwerden zu beschrei-ben.“ – Allen J. Frances, Professorfür Psychiatrie und Vorsitzender derDSM-IV-  Arbeitsgruppe.

2

34

 WICHTIGE FAKTEN

Seit nahezu einem Jahrhundert bemühen Psychiater denTerminus „Schizophrenie“, um verschiedene „irrationale“

Verhaltensweisen als „Geisteskrankheit“ einzustufen –ohne wissenschaftliche Grundlage. Bis heute hat die

Psychiatrie keine Einigung hinsichtlich des Inhalts diesesBegriffs erzielt (siehe Diagnostisches und Statistisches 

Manual Psychischer Störungen , 1973), verwendet dieseEtikettierung aber nach wie vor.

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Als Ersatz für fehlende Ergebnisse in derHeilung der Psyche entwickelte die Ame-rican Psychiatric Association (APA) dasDiagnostische und Statistische Manual der

Psychischen Störungen (DSM-IV)  , ein Werk, in dem374 vermeintliche psychische Störungen aufgeführtsind. Seine diagnostischen Kriterien sind so vage,subjektiv und unverbindlich, dass auf ihrer Grund-lage jeder als geistesgestört bezeichnet werden

könnte. Natürlich schafft sich die Psychiatrie damiteinen ständig wachsen-den Kundenkreis.

Inzwischen gebenPsychiater nicht nur zu,dass sie nicht wissen,wodurch diese ange-  blichen „Krankheiten“verursacht werden, son-dern auch dass es keineneinzigen wissenschaftlichfundierten Beweis dafürgibt, dass diese über-

haupt als eigenständigekörperliche Krankheitenexistieren.

Thomas Szasz, eme-ritierter Professor für Psychiatrie, erläutert: „Haupt-funktion und Hauptziel des DSMs ist es, derBehauptung Glaubwürdigkeit zu verleihen, dass ein bestimmtes Verhalten oder besser gesagt Fehlverhal-ten eine psychische Störung ist und solche Störun-gen deshalb medizinische Erkrankungen sind. Alsohat krankhaftes Glücksspiel denselben Stellenwertwie ein Herzinfarkt.“

Die Patienten werden betrogen, wenn ihnengesagt wird, dass ihre emotionalen Probleme geneti-

schen oder biologischen Ursprungs seien. Dr. phil.Elliot Valenstein bemerkt: „Auch wenn sich Patientenvielleicht erleichtert fühlen, wenn ihnen gesagt wird,

dass sie eine ,physische Störung’ hätten, nehmen sieeher eine passive Rolle im Heilungsprozess ein undmachen sich völlig von einer körperlichen Behand-lung abhängig, die ihren Zustand beheben soll.“27

Psychiater sind nicht in der Lage, denBegriff „Schizophrenie“ zu definieren

Psychiater stimmen buchstäblich per Handzei-chen darüber ab, was eine psychische Krankheit

oder Störung ist. Das erklärt, warum sie nicht in derLage sind, wissenschaft-lich zu definieren, wassie behandeln. Im DSM-II sagen sie: „Selbst wenndas [APA]-Komitee denVersuch unternommenhätte, hätte es keine Eini-gung darüber erzielenkönnen, was diese Stö-rung [Schizophrenie]ausmacht; es konnte sichlediglich darüber eini-

gen, wie sie benannt wer-den soll.“ 28

Allen J. Frances, Pro-fessor für Psychiatrie am

Duke University Medical Center und Leiter derDSM-IV-Arbeitsgruppe, gab zu: „Es gibt möglicher-weise keinen schlechteren Begriff als ,psychischeStörung’, um die im DSM-IV  klassifiziertenBeschwerden zu beschreiben.“ Im DSM-IV  selbstwird eingeräumt, dass der Begriff beibehalten wird,„weil wir keinen geeigneten Ersatz dafür gefundenhaben.“

Prof. Szasz sagt: „Schizophrenie ist so vage defi-niert, dass der Begriff für nahezu jede Verhaltens-

weise bemüht wird, die dem Sprecher missfällt.“Neben Schizophrenie gibt es zahlreiche andere

Zustände oder Verhaltensweisen, die von Psychia-

KAPITEL ZWEIBetrügerische Diagnostik

„Es gibt möglicherweise keinen

schlechteren Begriff als ,psychi-

sche Störung’, um die im DSM-IV 

klassifizierten Beschwerden

zu beschreiben.“– Allen J. Frances, Professor für Psychiatrie am

Medical Center der Duke University und Vorsitzenderder DSM-IV -Arbeitsgruppe.

K A P I T E L Z W E IB e t r ü g e r i s c h e D i a g n o s t i k  

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tern zu Krankheitenumdefiniert wurden,um sich damit Millio-nen von Dollar an Ver-s i c h er u n g s g e l d er n ,

staatlichen Subventio-nen und Gewinnen ausdem Verkauf von Medi-kamenten zu sichern.

„Bipolare Störung“Die Psychiatrie

„erhebt den unbewie-senen Anspruch, dassDepression, bipolareStörungen [manischeDepression], Angst,Alkoholismus und eineVielzahl anderer Stö-

rungen eine biologi-sche und wahrschein-lich eine genetischeUrsache haben. ... DieseArt von Vertrauen inWissenschaftlichkeitund Fortschritt istunerhört, um nicht zusagen naiv und viel-leicht irreführend“, kri-tisiert der amerikani-sche Psychiater DavidKaiser.

Eine bipolare Stö-rung soll angeblichcharakterisiert seindurch den Wechsel vondepressiven und mani-schen Phasen – deshalb„zwei Pole“ oder „bi-polar.“ Im Januar 2002 berichtete das  Medicine Journal: „Die Entste-hung und die Pathophysiologie (funktionelle Verän-derung) der bipolaren Störung (BPS) konnten nochnicht bestimmt werden; es gibt keinerlei biologischeIndikatoren, die eindeutig mit dem Krankheitszu-

stand korrespondieren.“ Ebenso sind bislang keineGene „eindeutig als Ursache für die bipolaren Stö-rung identifiziert worden“.29

❚ Craig Newnes,PsychotherapeutischerLeiter des Communityand Mental Health Ser-vice in Shropshire, Eng-

land, berichtet dieGeschichte dreier Psy-chiater, die einer resolu-ten Großmutter erzähl-ten, ihr Enkel leideunter einer bipolarenStörung, die durch ein„biochemisches Un-gleichgewicht im Ge-hirn“ verursacht sei. Siefragte ruhig, aber

  bestimmt, welche Be-weise sie dafür hätten,dass mit seinem Gehirn

etwas nicht stimmt. DiePsychiater erwiderten,seine Stimmung undsein Verhalten würdenauf ein ernstes Problemhindeuten. Sie fragte,woher sie wüssten, dasses von der Hirnchemieherrührt. Als sie keinezufrieden stellendeAntwort bekam, ließ sieihren Enkel schnell ineine Einrichtung über-

führen, die statt medi-kamentöser Behand-lung Gesprächstherapieanwendete.

„Stellen Sie sichdieselbe Situation in derKrebsheilkunde vor:Ohne Sie zu untersu-chen, erzählt manIhnen, Sie sähen aus, als

hätten Sie Krebs. Sie bräuchten zwei Operationen,danach eine Bestrahlungstherapie und natürlicheine Reihe von Medikamenten, die dazu führen,dass Ihnen die Haare ausfallen. Allein die Vorstel-

lung ist grotesk. ... Das nächste Mal, wenn Ihnen jemand sagt, bei Ihnen liege ein psychisches Leidenaufgrund eines biochemischen Ungleichgewichts

K A P I T E L Z W E IB e t r ü g e r i s c h e D i a g n o s t i k  

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„Für keine psychiatrische Störung wurde einebiologische Ursache nachgewiesen. ...

Glauben Sie also das Märchen nicht, dass wir

eine ,exakte Diagnose’ stellen können. …Ebenso wenig sollten Sie glauben, dass Ihre

Probleme ausschließlich aufgrund eines,chemischen Ungleichgewichts’ bestehen.“

– Dr. med. Edward Drummond, Autor vonThe Complete Guide to Psychiatric Drugs, 2000.

Eine geistige Störungann durch kein Rönt-genbild, keinen Blut-st und keine Gehirn-

abbildung entdeckt werden. Auch dieAnnahme, dass psy-chische Beschwerden

von einem „biochemi-hen Ungleichgewicht

m Gehirn“ verursacht werden, wird durch

einen wissenschaftlichhaltbaren Beweis

gestützt.

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„Mehr und mehr Probleme wurden zu,Störungen’ oder ,Krankheiten’ um-definiert, die angeblich durch Erbanlagenoder ein biochemisches Ungleichgewicht verursacht werden. Belastende Lebens-umstände werden als simple Auslösereiner zugrunde liegenden biologischenZeitbombe eingestuft. Trauer wurdezu einer ,Depressionsstörung’;sich zu viele Sorgen zu machen stellteine ,Angststörung’ dar…

Listen von Verhaltensweisen aufzustellenund den Leuten, die dieses Verhaltenzeigen, ein medizinisch klingendes Etikettaufzudrücken und dann das Vorhanden-sein dieser Verhaltensweisen als Beweisdafür anzubringen, dass sie unter dieserKrankheit leiden, ist wissenschaftlichunhaltbar. “34

– John Read, Leitender Dozent fürPsychologie an der Auckland University,Neuseeland 2004

Grundstein des psychiatrischenKrankheitsmodells ist die Vorstel-lung, dass Gei-

steskrankheiten ein che-misches Ungleichgewichtim Gehirn zugrundeliegt.35   Auch wenn dieseIdee mit groß angelegtenMarketingkampagnenpopulär gemacht wird, istsie schlicht und einfachpsychiatrisches Wunsch-denken. Wie alle anderenpsychiatrischen Krank-

heits- modelle wurde sie von der Forschung gründ-lich widerlegt.

K A P I T E L Z W E IB e t r ü g e r i s c h e D i a g n o s t i k  

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PSEUDOWISSENSCHAFTSündenbock Gehirn

ERFUNDENE GEHIRNTHEORIENIn zahllosen populären Magazinen wurden Berichte

 veröffentlicht, wie psychiatrische Forscher das Gehirnzerlegten, analysierten und die einzelnen Teile mit Namen

 versahen, während sie gleichzeitig die Öffentlichkeit mitder neuesten Theorie konfrontierten, was mit diesemOrgan nicht in Ordnung ist. Was fehlt, ist – wie bei allen

 psychiatrischen Theorien – die wissenschaftliche Gültig-

keit. Dr. Elliot Valenstein: „Es gibt kein e Testverfahren,mit denen man den chemischen Zustand des Gehirnseines lebenden Menschen einschätzen kann.“

Elliot Valenstein

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❚ Dr. Valenstein äußerstsich unmissverständlich: „Esgibt keine Testverfahren,mit denen der chemischeZustand des Gehirns eineslebenden Menschen ein-geschätzt werden kann.“ 36

Ebenso wenig wurden„biochemische, anatomi-sche oder funktionale Anzeichen gefunden, auf-grund derer sich Gehirnegeisteskranker Patientenzuverlässig charakterisie-ren lassen.“ 37

❚ Dr. Colbert: „Wirwissen, dass das Modelldes chemischen Ungleich-gewichts bei Geisteskrank-

heiten niemals wissen-schaftlich bewiesen wor-den ist. Wir wissen auch,dass stattdessen alles auf die Unbrauchbarkeit desModells der psychiatri-schen Medikation hindeu-tet. Darüber hinaus wissenwir auch, dass die For-schung hinsichtlich der  Wirksamkeit von Medika-menten nicht zuverlässig ist, weil Medikamententests die Wirksamkeit nur anhand der Symptomverminderung und 

nicht der Heilung messen .“

38

❚ Prof. Thomas Szasz, 2002: „Es gibt keinen Bluttestoder irgendeinen anderen biologischen Test, um die Exis-tenz oder Nicht-Existenz einer Geisteskrankheit zu belegen,wie es bei den meisten körperlichen Beschwerden der Fallist. Würde ein derartiger Test (für etwas, das bisher als Gei-steskrankheit betrachtet worden ist) entwickelt, wäre dieserZustand keine Geisteskrankheit mehr und würde stattdes-sen als Symptom einer körperlichen Erkrankung klassifiziertwerden.“

❚ Dr. med. Edward Drummond, stellvertretendermedizinischer Leiter am Seacoast Mental Health Center inPortsmouth, New Hampshire, schreibt in seinem Buch The 

Complete Guide to Psychiatric Drugs, 2000: „Trotz jahr-

zehntelanger Forschung wurde für keine psychiatrische Stö-rung eine biologische Ursache nachgewiesen. ... GlaubenSie also nicht das Märchen, dass wir eine ,exakte Diagnose’

stellen könnten. … Ebensowenig sollten Sie glauben,dass Ihre Probleme aus-schließlich aufgrund eines,chemischen Ungleich-gewichts’ existieren.“ 39

❚ Ein Artikel der ameri-kanischen Zeitung The Mer- 

cury News   vom Mai 2004warnt davor, Brainscans alszuverlässiges diagnos-tisches Mittel zur Feststel-lung einer „Geistes-krankheit“ zu betrachten:„Viele Ärzte warnen vordem Einsatz von SPECT* fürGehirnabbildungen als Dia-gnoseverfahren. Sie be-zeichnen es als unethisch

und potentiell gefährlich,wenn Ärzte SPECT verwen-den, um emotionale, psy-chische und Verhaltenspro-bleme bei einem Patientenfestzustellen. Die 2.500 Dol-lar (etwa 2.000 Euro) teureUntersuchung liefere keinenützlichen oder genauenInformationen.“ 40

❚ Im gleichen Artikelwird der Psychiater M. Douglas Mar zitiert: „Für dieseBehauptung [Gehirnscans zur psychiatrischen Diagnose

  verwenden zu können] gibt es keine wissenschaftlicheGrundlage. Den Patienten sollte zumindest gesagt werden,dass SPECT höchst umstritten ist.” 41

❚ Dr. Michael D. Devous vom Nuclear Medicine Centeram University of Texas Southwestern Medical Center: „Einegenaue Diagnose aufgrund eines einzigen Scans ist einfachnicht möglich.“ 42

Im Hinblick auf die Vielzahl biochemischer Erklärungenfür angebliche psychische Störungen erklärt Joseph Glen-mullen von der Harvard Medical School mit Nachdruck: „…keine einzige ist bewiesen. Ganz im Gegenteil. Jedes Malwenn man angenommen hatte, dass ein solches Ungleich-gewicht existiert, stellte es sich später als falsch heraus.” 43

Laut Valenstein werden „die Theorien nicht nur des-

halb aufrecht erhalten, weil es für sie keinen Ersatz gibt,sondern auch weil sie bei der Werbung für die Behandlungmit Psychopharmaka nützlich sind.“44

K A P I T E L Z W E IB e t r ü g e r i s c h e D i a g n o s t i k  

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Die Psychiatrie „erhebt den unbewiesenen Anspruch, dass Depression, bipolare

Störungen [manische Depression], Angst,

 Alkoholismus und eine Vielzahl andererStörungen eine biologische undwahrscheinlich eine genetische Ursache

haben. ... Diese Art von Vertrauen in Wissenschaftlichkeit und Fortschritt istunerhört, um nicht zu sagen naiv und

 vielleicht irreführend.“– David Kaiser, Psychiater

* SPECT = single photon emission computed tomography,ein spezielles tomographisches Röntgenverfahren.

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Geistige Gesundheit ist dasErgebnis wirksamer geistigerHeilung.

 Während es für körperlicheKrankheiten medizinische Heil- verfahren gibt, existieren fürgeistige Erkrankungen keinerleipsychiatrische Heilverfahren.

Es ist eine unumstößliche medi-zinische Tatsache, dass einenicht erkannte körperlicheKrankheit oder Verletzung emo-tionale Schwierigkeiten auslö-sen kann.

Mehrere Studien kamen zu demErgebnis, dass Personen, beidenen eine „Geisteskrankheit“diagnostiziert worden war, in Wirklichkeit an körperlichen Beschwerden litten.

Die wirkliche Lösung für vielepsychische Schwierigkeitenbesteht zunächst in einergründlichen körperlichen Unter-suchung durch einen kompe-tenten und nicht-psychiatri-schen Arzt.

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WICHTIGE FAKTEN

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ohn Nash machte klar, dass er seine Gesundungdurch seine persönliche Willenskraft erreichthatte. Warum hat man der Geschichte seines Le- bens ein erfundenes Ende à la Hollywood ver-passt, wenn die Wahrheit – dass er fähig war, sei-ne „Dämonen“ ohne Medikamente zu

vertreiben – viel inspirierender ist?Psychiater werben für die Idee, dass geistige Ge-

sundheit den gleichen Rang einnimmt wie körperliche

Gesundheit. Würde mandiese Analogie weiterspin-nen, müsste – genauso wiekörperliche Gesundheitdie Folge effektiver körper-licherBehandlung ist – gei-stige Gesundheit die Folgewirksamer  geistiger Be-handlung sein.

Beachten Sie die fol-genden grundlegendenKriterien für das Schaffengeistiger Gesundheit:

1. Wirksame psy-chische Heilmethodenund Behandlungen, diedie Menschen und somitdie Gesellschaft verbes-sern und stärken, indemsie beim Einzelnen persön-liche Stärke, Fähigkeit, Kompetenz, Selbstvertrauen, Sta-  bilität, Verantwortung und geistiges Wohlergehenwiederherstellen.

2. Sehr gut ausgebildete und ethische Ärzte, die inerster Linie dem Wohlergehen ihrer Patienten und derenFamilien verpflichtet sind und die halten, was sie ver-sprechen.

3. Psychische Behandlung, die in einer ruhigenUmgebung stattfindet, die sich durch Toleranz, Sicherheit

und Achtung vor den Bedürfnissen und Rechten derMenschen auszeichnet.

Von einzelnen Menschen bis hin zu Regierungen ge-hen zu viele Leute davon aus, dass die obigen Punkteheute die Grundzüge geistiger Heilung sind. Die raueWirklichkeit ist jedoch, dass die Analogie zwischen kör-perlichen und psychischen Heilverfahren in dem Mo-ment zusammenbricht, im dem man die Ergebnisse kör-perlicher Behandlungen mit den Resultaten der

psychischen Heilbehand-lungen vergleicht, dieheutzutage unter dem Ein-fluss der Psychiatrie alssolche akzeptiert werden.In einfachen Worten – esgibt medizinische Heilver-fahren, aber keine psychia-trischen.

Bei den gegenwärti-gen Methoden der Psychi-atrie kann man nicht vongeistiger Heilungsprechen.

Das bedeutet logischer-weise, dass die Psychiatriein Bezug auf die geistigeGesundheit insgesamt kei-nerlei Verbesserung er-zielt.

Es ist sehr wichtig zuwissen, dass es zahlreiche einfühlsame und funktionie-rende medizinische Behandlungsmethoden für schwergestörte Personen gibt, die sich nicht auf psychiatrischeBehandlung stützen. Das Soteria-House-Projekt von Dr.Loren Mosher und das Programm von Dr. Giorgio Anto-nucci in Italien (wovon hier später noch die Rede seinwird) haben weitaus größere Erfolge erzielt als die un-

menschlichen Verfahren und Psychopharmakabehand-lungen der Psychiatrie – bei weitaus geringeren Kosten.

KAPITEL DREI

„Die Mitarbeiter des psychiatrischen

Systems sind dazu verpflichtet,

körperliche Krankheiten bei ihren

Patienten zu erkennen. … Körper-

liche Krankheiten können bei

Patienten psychische Störungen

 verursachen oder verstärken … .“

– aus dem Medical Evaluation Field Manual 

der kalifornischen Behörde für psychische

Gesundheit, 1991

K A P I T E L D R E ID e r W e g z u w i r k l i c h e r g e i s t i g e r G e s u n d h e i t

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JDer Weg zu wirklicher geistiger Gesundheit 

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Diese und eine Reihe weiterer ähnlicher Projekte sind Be-leg dafür, dass es für Menschen mit ernsten psychischenProblemen wirkliche Lösungen und Hoffnung gibt.

Es ist eine belegte medizinische Tatsache, dass eine

nicht erkannte körperliche Krankheit oder Verletzungemotionale Schwierigkeiten auslösen kann. In seinemBuch Detecting Your Hidden Allergies schreibt Dr. Willi-am Crook, dass Menschen, die unter Agitiertheit, De-pression, Hyperaktivität, Erschöpfung und Angstzu-ständen leiden, sofort eine gründliche medizinischeUntersuchung erhalten sollten, inklusive umfassenderTests auf Nahrungsmittelallergien, die exakt diese psy-chischen Veränderungen verursachen können.

❚ In einer Untersuchung wurde festgestellt, dass83% der Patienten, die von Krankenhäusern und Sozi-alarbeitern in psychiatrische Behandlung überwiesenworden waren, an nicht diagnostizierten, körperlichenBeschwerden litten. Bei einer anderen Studie stellte sich

später heraus, dass 42% der Patienten mit der Diagnose„Psychose“ in Wirklichkeit an einer medizinischenKrankheit litten. Eine dritte Untersuchung ergab, dass bei 48% der Patienten, für die Psychiater eine Behand-lung angeordnet hatten, ein nicht diagnostiziertes, kör- perliches Problem vorlag.45

❚ Einige Krankheiten kommen in ihrem Erschei-nungsbild der Schizophrenie sehr nahe und können so-wohl Arzt als auch Patient in die Irre führen. Dr. A. A.Reid zählt 21 pathologische Zustände auf und nennt ei-nen immer häufiger vorkommenden, nämlich den „dervorübergehenden Psychose, die durch Amphetaminehervorgerufen wird.” Er erläutert: „Die medikamentös

induzierte Psychose ist vollständig ausgeprägt inklusi-ve Verfolgungswahn und Halluzinationen, und oftnicht von einer akuten oder paranoiden schizophrenenErkrankung zu unterscheiden.”46

❚Der Zustand von „Mrs. J.“, bei der Schizophreniediagnostiziert worden war, nachdem sie damit begon-nen hatte, Stimmen in ihrem Kopf zu hören, verschlech-terte sich so weit, dass sie zu sprechen aufhörte und oh-ne Hilfe weder essen noch baden oder zur Toilette gehenkonnte. Im Rahmen einer gründlichen körperlichenUntersuchung wurde festgestellt, dass ihr Organismusdie Glukose, die das Gehirn für den Stoffwechsel benö-tigt, nicht richtig verarbeiten konnte. Nachdem das be-handelt war, verbesserten sich ihre Beschwerden zuse-

hends. Sie gesundete vollkommen und zeigt nunkeinerlei Symptome ihres früheren geistigen Zustan-

In dem Film A BEAUTIFUL MIND über den Nobelpreisträger John Nash wurde der wesentliche Grund für seine Genesung von der „Schizophrenie“

ignoriert: Seine Weigerung, weiterhin psychiatrische Drogen einzuneh-men. Nash (oben mit seiner Frau auf der Feier zur Verleihung des Nobel- preises, 1994) hatte 24 Jahre lang keine Psychopharmaka mehr genom-

men und erholte sich auf natürliche Weise von seinem Zustand.

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des mehr.❚ Der 51 Jahre alten

Anne Gates, Mutter vonfünf Kindern, wurden

wegen einer bipolarenStörung Antidepressivaverschrieben, nachdemsie unter wiederkehren-den emotionalen Anfällenund Selbstmordgedankenlitt. Nachdem bei einerfachkundigen medizini-schen Untersuchung einverlangsamter Menstrua-tionszyklus festgestelltworden war, stellte sichheraus, dass sie unter Kli-makteriumsbeschwerden

litt und Östrogen benötig-te.47 Hypoglykämie (star-ker Abfall des Blutzucker-spiegels), Allergien,Koffeinempfindlichkeit,Schilddrüsenprobleme,Vitamin-B-Mangel undzuviel Kupfer im Körperkönnen ebenfalls als Ma-nifestationen einer „bipo-laren Störung“ auftreten.48

❚ Dr. Thomas Dor-man: „… Bitte bedenken

Sie, dass die Mehrzahl derLeute an organischen Be-schwerden leidet. Als er-stes sollte sich jeder Klini-ker daran erinnern, dassemotionaler Stress in Ver- bindung mit einer chroni-schen Krankheit oder ei-nem schmerzhaftenLeiden den Gemütszustand des Patienten verändernkann.“49

Zu seinem Wunschzettel für Reformen auf dem Ge- biet der geistigen Gesundheit führte Robert Whitaker,Autor des Buchs Mad in America , aus: „Ganz oben auf 

diesem Wunschzettel steht die aufrichtige Bitte um Ehr-lichkeit. Hören Sie auf, den Menschen, bei denen Schi-

zophrenie diagnostiziertworden ist, zu erzählen,dass sie einen zu hohenDopamin- oder Seroto-

nin-Spiegel hätten unddiese Medikamente denSpiegel wieder auf dasnormale Maß senkenkönnten. Dieses ganzeSpiel ist eine Art ärzt-licher Schwindel. Undman kann sich unmög-lich vorstellen, dassirgendeine andere Pa-tientengruppe – zum Bei-spiel Patienten mit Krebsoder Herzkrankheiten –auf derartige Weise

hintergangen werden.“Die wirkliche Be-

handlung für viele gei-stige Schwierigkeiten be-ginnt nicht mit einerCheckliste von Sympto-men, sondern mit einergründlichen körper-lichen Untersuchungdurch einen kompeten-ten, nicht-psychiatri-schen Arzt.

Verfahren zur gei-

stigen Heilung solltendaran gemessen werden,wie sehr sie den Einzel-nen, seine Verantwor-tung und sein geistigesWohlergehen verbessernund stärken, ohne dasssie auf schädliche undsuchterzeugende Sub-

stanzen zurückgreifen. Behandlung, die heilt, sollte ineiner ruhigen Umgebung stattfinden, die sich durch To-leranz, Sicherheit und Achtung vor den Rechten derMenschen auszeichnet.

Für solch ein funktionierendes und menschliches

System der psychischen Gesundheitsfürsorge setzt sichdie Citizens Commission on Human Rights (CCHR) ein.

K A P I T E L D R E ID e r W e g z u w i r k l i c h e r g e i s t i g e r G e s u n d h e i t

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„… Bitte bedenken Sie, dass dieMehrzahl der Leute an organischenBeschwerden leidet. Als erstes sollte

sich jeder Kliniker daran erinnern,dass emotionaler Stress in Ver-bindung mit einer chronischen

Krankheit oder einem schmerzhaftenLeiden auf das Gemüt des Patienten

schlagen kann.“

– Dr. med. Thomas Dorman, Mitglied des Royal College of Physicians in Großbritannien und Kanada

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Dr. Loren Mosher 

Der verstorbene Dr. Loren Mosher, Professor 

für klinische Psychiatrie an der School of 

Medicine der University of California, San 

Diego, und ehemaliger Leiter des amerika- 

nischen National Institute of Mental Health’s Center 

for Studies of Schizophrenia, schrieb: 

„Ich eröffnete das Soteria-House im Jahre 1971.

Dort lebten Menschen, bei denen ,Schizophrenie’ dia-

gnostiziert worden war. Sie nahmen keinerlei Medika-

mente zu sich und lebten

zusammen mit nicht-

medizinischem Personal,das darin geschult war,

sie zu verstehen und

ihnen Hilfe, Sicherheit

und Bestätigung für ihre

Erfahrungen zuteil wer-

den zu lassen. Die grund-

legende Idee war, dass

Schizophrenie oft leichter

mit Hilfe verständnisvol-

len und menschlichen

Miteinanders statt mit

Drogen überwunden

werden kann.“

50

Das Soteria-Projekt  verglich die eigene Be-handlung mit der „üb-lichen“ medikamentösenBehandlung der Psychia-trie bei Personen, beidenen kürzlich Schizoph-renie diagnostiziert wor-den war.

Dr. Mosher kam zufolgendem Ergebnis: „DasExperiment funktioniertebesser als erwartet. Zwei

  Jahre nach ihrer Ein-weisung arbeiteten dieSoteria-Patienten in we-sentlich besseren beruf-lichen Stellungen, lebtenwesentlich häufiger unab-hängig oder zusammen mit Freunden und musstenweniger häufig wieder eingewiesen werden. Interessan-terweise schnitten Patienten, die im Soteria [House] ohneEinnahme von Neuroleptika behandelt worden waren ...oder denen man die  schlechtesten Prognosen gestellthatte, im Vergleich zu Anstaltsinsassen oder medikamen-tös behandelten Patienten einer Kontrollgruppe tatsäch-

lich am besten ab.“

Dr. Giorgio Antonucci

Dr. Giorgio Antonucci aus Italien glaubt an den Wertmenschlichen Lebens und daran, dass nicht Zwangsver-wahrung und unmenschliche, körperliche Behandlungen,sondern einfühlsame Kommunikation sogar den verstör-testen Geist heilen kann.

Im Instituto di Osservanza in Imola behandelte Dr. Antonucci Dutzende so genannter „schizophrener“ Frau-en, von denen die meisten dauerhaft an ihren Betten fest-gebunden oder in Zwangsjacken gehalten worden

waren. Alle „üblichen“psychiatrischen Behand-

lungen wurden abgesetzt.Dr. Antonucci befreite dieFrauen von ihren Fesselnund verbrachte jeden Tag

 viele, viele Stunden damit,mit ihnen zu sprechen, umihre „Delirien und Ängstenachempfinden zu kön-nen“. Er hörte ihren Erzäh-lungen über die Jahre der

  Verzweiflung und des Lei-dens in den Anstalten zu.

Er sorgte dafür, dassdie Patienten verständnis-

  voll, mit Achtung undohne Einsatz von Medika-menten behandelt wur-den. Tatsächlich wurde dieStation unter seiner Lei-tung von der gewalttätig-sten zur ruhigsten der Ein-richtung. Ein paar Monatespäter waren seine„gefährlichen“ Patientenfrei und gingen ruhig im

  Anstaltsgarten spazieren.Schließlich waren sie stabil

und wurden aus demKrankenhaus entlassen,nachdem viele von ihnenzum ersten Mal in ihremLeben gelernt hatten, wiesie arbeiten und für sich

selbst sorgen konnten.Die herausragenden Resultate Dr. Antonuccis waren

zudem viel weniger kostenintensiv als „übliche“ Behand-lungen.

Projekte, wie sie von Dr. Mosher und Dr. Antonuccierfolgreich durchgeführt wurden sind Zeugnis dafür, dasses für Menschen mit ernsten psychischen Problemen wirk-

liche Lösungen und Hoffnung gibt.

WIRKLICHE HILFEBehandlung, die hilft 

Interessanterweise schnitten Patienten, die imSoteria [House] ohne Einnahme von Neuro-leptika behandelt worden waren ... oder de-

nen man die schlechtesten Prognosen gestellthatte, im Vergleich zu Anstaltsinsassen odermedikamentös behandelten Patienten einerKontrollgruppe tatsächlich am besten ab.“

– Dr. Loren Mosher, ehemaliger Leiter der AbteilungSchizophrenieforschung des amerikanischen National

Institute of Mental Health, 2002

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Menschen in verzweifelter Lage müssen geeignete und wirksame medizinische Hilfe erhalten.Medizinische statt psychiatrische Betreuung, Zuwendung, gute Ernährung und eine sichereUmgebung, die Zuversicht ausstrahlt, bewirken weitaus mehr als eine brutale Behandlung mitpsychiatrischen Drogen.

Psychiatrische Anstalten, in denen Zwangsbehandlungen durchgeführt werden, müssen durchSanatorien für psychisch Kranke ersetzt werden. Diese müssen mit einer vollständigen medi-

zinisch-diagnostischen Ausrüstung ausgestattet sein, mit deren Hilfe nicht-psychiatrische Ärztegründliche Untersuchungen hinsichtlich körperlicher Ursachen, die gestörtem Verhalten zugrun-de liegen, vornehmen können. Dafür sollten staatliche Subventionen und private Gelder be-reitgestellt werden, anstatt sie an psychiatrische Institutionen und nachweislich ineffektiveBehandlungsmethoden zu verschwenden.

 Jeder, der einem psychiatrischen Übergriff oder Betrug zum Opfer gefallen ist, zwangsmedika-mentiert oder auf irgendeine andere Art misshandelt wurde, sollte Strafanzeige erstatten undeine Kopie davon an die KVPM schicken. Danach sollten Beschwerden bei den entsprechendenAufsichtsbehörden wie etwa der Ärztekammer oder dem Psychologenverband erfolgen. DieseEinrichtungen können Untersuchungen durchführen und die Praxiszulassung für Psychiateroder Psychologen suspendieren oder aufheben. Darüber hinaus sollte man sich wegen eventuel-

ler Schadensersatzklagen rechtlich beraten lassen.

Es muss gesetzlich geregelt werden, dass Patienten und deren VersicherungsgesellschaftenAnspruch auf Rückzahlung von Behandlungshonoraren geltend machen können, wenn eine psy-chiatrische Behandlung nicht zum versprochenen Ergebnis geführt oder der Person nachweislichgeschadet hat. Damit würde sichergestellt, dass die Verantwortung beim einzelnen Psychiater bzw. der psychiatrischen Einrichtung liegt und nicht beim Staat oder den von ihm beauftragtenBehörden.

Durch den schädlichen Einfluss der Psychiatrie wurde bereits genügend Zerstörung in derGesellschaft angerichtet, insbesondere in Krankenhäusern, Schulen und im Strafvollzug. Bürger-initiativen und verantwortliche Regierungsvertreter sollten gemeinsam daran arbeiten, die ver-

deckte Manipulation der Gesellschaft durch die Psychiatrie aufzudecken und Gegenmaßnahmenzu ergreifen.

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3

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5

M Y T H O S S C H I Z O P H R E N I EE m p f e h l u n g e n

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EMPFEHLUNGENEmpfehlungen

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D I E C I T I Z E N S C O M M I S S I O No n H u m a n R i g h t s

22

Die Citizens Commission on Human Rights(CCHR) wurde 1969 von der ScientologyKirche gegründet, um Menschenrechtsver-letzungen in der Psychiatrie zu untersu-

chen und aufzudecken und um das Gebiet der geisti-gen Gesundheit (Mental Health) zu reformieren. Heutegibt es über 130 CCHR-Ortsgruppen in 31 Ländern.

In Deutschland ist die Citizens Commission onHuman Rights unter dem Namen Kommission fürVerstöße der Psychiatrie gegen Menschenrechte e.V.(KVPM) bekannt. Im Beirat der CCHR sitzen Ärzte,Rechtsanwälte, Pädagogen, Künstler, Geschäftsleute

und Repräsentanten von Bürgerrechts- und Men-schenrechtsgruppen.Die CCHR selbst gibt keinen medizinischen oder

rechtlichen Rat, arbeitet aber eng mit Anwälten undÄrzten zusammen und befürwortet reguläre medizi-nische Verfahrensweisen. Ein Hauptaugenmerk derCCHR gilt subjektiven psychiatrischen „Diagnosen“,die objektiven wissenschaftlichen oder medizinischenKriterien keinesfalls genügen. Auf der Grundlage die-ser falschen Diagnosen verordnen und rechtfertigenPsychiater lebenszerstörende Therapien, einschließlichdie Einnahme bewusstseinsverändernder Psychophar-maka, welche die eigentliche Schwierigkeit einer Per-son überdecken und so eine wirkliche Genesung ver-

hindern.Die Arbeit der CCHR basiert auf der Allgemeinen

Erklärung der Menschenrechte der Vereinten Nationenund zwar insbesondere auf folgenden Punkten, diedurch Psychiater und psychiatrisches Personal immerwieder verletzt werden:

Artikel 3:  Jeder Mensch hat das Recht auf Leben,Freiheit und Sicherheit der Person.

Artikel 5: Niemand darf der Folter oder grausa-mer, unmenschlicher oder erniedrigender Behand-lung oder Strafe unterworfen werden.

Artikel 7: Alle Menschen sind vor dem Gesetzegleich und haben ohne Unterschied Anspruch auf gleichen Schutz durch das Gesetz. (...)

Durch die falschen und stigmatisierenden Dia-gnosen der Psychiatrie, ihre weitreichenden Möglich-keiten zur Zwangseinweisung von Menschen in psy-chiatrische Anstalten und durch ihre brutalen,persönlichkeitszerstörenden „Therapien“ werdenweltweit Millionen Menschen ihrer grundlegendenRechte beraubt. Das psychiatrische System ist nichtsanderes als eine monströse Ansammlung von Men-schenrechtsverletzungen.

Die CCHR hat Hunderte von Reformen initiiertund in die Wege geleitet, beispielsweise mit Hilfe vonZeugenaussagen bei parlamentarischen Ausschüssen,mit der Durchführung öffentlicher Anhörungen überpsychiatrische Praktiken und durch die Zusammen-

arbeit mit Medien, Strafverfolgungsbehörden undRegierungsvertretern auf der ganzen Welt.

Die Citizens Commissionon Human Rights International

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DIE CITIZENS COMMISSION ON HUMAN RIGHTS (CCHR)

untersucht Menschenrechtsverletzungen in der Psychiatrie und bringt sie ans Licht.

Sie arbeitet Seite an Seite mit anderen Gruppen und Einzelpersonen, die ebenfalls

die Zielsetzung verfolgen, das Gebiet der geistigen Gesundheit zu reformieren.

Die CCHR wird fortfahren dies zu tun, bis psychiatrische Menschenrechtsverletzungen

und Zwangsbehandlungen ein Ende haben und alle Betroffenen wieder im Besitz

ihrer Menschenrechte und ihrer Menschenwürde sind.

UNSERE ZIELE

Dr. med. Giorgio AntonucciItalien„Auf internationaler Ebene ist die CCHR die einzigeOrganisation, die psychiatrischen Missbräuchen effek-tiv begegnet und Einhalt gebietet.”

Dr. Fred Baughman, Jr.

Neurologe„Ich glaube, es gibt heute sehr viele Gruppen, die sich überden Einfluss der Psychiatrie auf Schulen und die Gesell-schaft Sorgen machen, aber keine andere Organisation hatso wirkungsvoll wie die CCHR die betrügerischen Dia-gnosen der Psychiatrie und die schädlichen Wirkungenihrer Medikamente ans Tageslicht gebracht. Die CCHR istwirklich eine äußerst effektive Organisation und ein not-wendiger Verbündeter für jeden, der diese Besorgnis teiltund versucht, diese Missstände zu beheben.”

Dr. med. Julian WhitakerLeiter des Whitaker Wellness Institute,KalifornienAutor von Health & Healing, 2003„Die CCHR ist die einzige gemeinnützige Orga-nisation, die sich auf Missbräuche der Psychiatrieund den psychiatrischen Berufsstand konzentriert.

Die Übermedikamentierung, die Stigmatisierung,die falschen Diagnosen und das Fehlenwissenschaftlicher Aufzeichnungen – all dieDinge, derer sich kaum jemand bewusst ist –, hatdie CCHR sich zum Anliegen gemacht. Sie hatdie Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit undder Regierungen darauf gelenkt und ist inzunehmendem Maße darin erfolgreich, denverheerenden Auswirkungen des psychiatrischenBerufsstandes ein Ende zu bereiten.”

CCHR International6616 Sunset Blvd.Los Angeles, CA, USA 90028Tel: (323) 467-4242, (800) 869-2247Fax: (323) 467-3720www.cchr.orgE-Mail: [email protected]

Kommission für Verstöße der Psychiatriegegen Menschenrechte e.V. (KVPM)Amalienstraße 49a80799 MünchenTel: (089) 273 03 54, Fax: (089) 289 86 704www.kvpm.deE-Mail: [email protected]

WEITERE INFORMATIONEN

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1 Richard E. Fatz, Lee S. Weinberg und Thomas S. Szasz:„Why Does Television Grovel At the Altar of Psychia-try?”, The Washington Post , 15. Sept. 1985, S. D1-2

2 Dr. med. E. Fuller Torrey: Death of Psychiatry  , ChiltonPublications, Pennsylvania, 1974, S. 10-11

3 Robert Whitaker: Mad in America: Bad Science, Bad Medi-cine, and the Enduring Mistreatment of the Mentally Ill ,Perseus Publishing, New York, 2002, S. 166

4 Ebd., S. 203

5 Ebd., S. 253-254; Ty C. Colbert: Rape of the Soul, How the

Chemical Imbalance Model of Modern Psychiatry has Failedits Patients , Kevco Publishing, California, 2001, S. 106

6 George Crane: „Tardive Dyskinesia in Patients Treatedwith Major Neuroleptics: A Review of the Literature”,

  American Journal of Psychiatry  , Bd. 124, Supplement,1968, S. 40-47

7 Robert Whitaker, a.a.O., S. 208

8 Ebd., S. 150

9 L. Jeff: „The International Pilot Study of Schizophrenia:Five-Year Follow-Up Findings”, Psychological Medicine ,Bd. 22, 1992, S. 131-145; Assen Jablensky, „Schizophre-nia: Manifestations, Incidence and Course in DifferentCultures, a World Health Organization Ten-CountryStudy”, Psychological Medicine , Supplement, 1992, S. 1-95

10 Robert Whitaker, a.a.O., S. 229

11 Ebd., S. 182

12 Ebd., S. 258

13 Erica Goode: „Leading Drugs for Psychosis ComeUnder New Scrutiny”, The New York Times  , 20. Mai.

200314 Ebd.

15 „IMS HEALTH Reports 14.9 Percent Dollar Growth inU.S. Prescription Sales to $145 Billion in 2000”,www.IMSHealth.com , 31. Mai 2001; „IMS Reports 11.5Percent Dollar Growth in ‘03 U.S. Prescription Sales”,www.IMSHealth.com , 17. Febr. 2004

16 Erica Goode, a.a.O.

17 Robert Whitaker, a.a.O., S. 189

18 Dr. phil. Edward G. Ezrailson: Report on Review of Andrea Yates Medical Records, 29. März 2002

19 Robert Whitaker, a.a.O., S. 182 und 186

20 Ebd., S. 188

21 Charles Medawar: „Antidepressants Hooked on theHappy Drug”, What Doctors Don’t Tell You  , Bd. 8, Nr.11, März 1998, S. 3

22 David Grounds, et al.  , „Antidepressants and SideEffects,” Australian and New Zealand Journal of Psychia-try , Bd. 29, Nr. 1, 1995

23 „Acute Drug Withdrawal,” PreMec Medicines Informa-tion Bulletin , Aug. 1996, geändert 6. Jan. 1997, Internet:www.premec.org.nz/profile.htm, besucht am: 18.März 1999

24 Dr. med. Joseph Glenmullen: Prozac Backlash (Simon& Schuster, Inc., New York, 2000), S. 78

25 Ebd., S. 78

26 Jim Rosack: „SSRIs Called on Carpet Over ViolenceClaims”, Psychiatric News  , Bd. 36, Nr. 19, 5. Okt. 2001,S. 6

27 Dr. phil. Elliot S. Valenstein: Blaming the Brain (The FreePress, New York, 1998), S. 225

28 Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders II (American Psychiatric Association, Washington, D.C.,1968), S. ix

29 Dr. med. Stephen Soreff und Dr. med. Lynne AlisonMcInnes: „Bipolar Affective Disorder,” Medicine Journal ,Bd. 3, Nr. 1, 7. Jan. 2002

30 Herb Kutchins und Stuart A Kirk:   Making Us Crazy

(Simon & Schuster, Inc., New York, 1997), S. 36

31 Dr. med. Joseph Glenmullen, a.a.O., S. 205

32 Ebd., S. 206

33 David Healy: The Anti-Depressant Era (Harvard Uni-versity Press, 1999), S. 174

34 John Read: „Feeling Sad? It Doesn’t Mean You’re Sick”,New Zealand Herald , 23. Juni 2004

35 Dr. med. Joseph Glenmullen, a.a.O., S. 195

36 Dr. phil. Elliot S. Valenstein, a.a.O., S. 4

37 Ebd., S. 125

38 Ty C. Colbert, a.a.O., S. 97

39 Dr. med. Edward Drummond: The Complete Guide toPsychiatric Drugs (John Wiley & Sons, Inc., New York,2000), S. 15-16

40 Lisa M. Krieger: „Some Question Value of Brain Scan;Untested Tool Belongs in Lab Only, Experts Say”, The

 Mercury News , 4. Mai 2004.

41 Ebd.

42 Ebd.

43 Dr. med. Joseph Glenmullen, a.a.O., S. 196

44 Dr. phil. Elliot S. Valenstein, a.a.O., S. 4

45 Dr. med. David E. Sternberg: „Testing for Physical Ill-ness in Psychiatric Patients”, Journal of Clinical Psychia-

try  , Bd. 47, Nr. 1, Jan. 1986, S. 5; Dr. med. Richard C.Hall, et al.: „Physical Illness Presenting as PsychiatricDisease”, Archives of General Psychiatry , Bd. 35, Nr. 1978,S. 1315-1320; Dr. med. van Fras, et al.: „Comparison of Psychiatric Symptoms in Carcinoma of the Pancreaswith Those in Some Other Intra-abdominal Neo-plasms”, American Journal of Psychiatry , Bd. 123, Nr. 12,

 Juni 1967, S. 1553-1562

46 Patrick Holford und Dr. med. Hyla Cass: Natural Highs

(Penguin Putnam, Inc., New York, 2002), S. 125-126

47 Leslie Goldman: „Finding Clues to Unmask Depres-sion”, Chicago Tribune , 22. Aug. 2001

48 „Alternatives for Bipolar Disorder”, Safe Harbor, Alter-native On-Line. Internet: www.alternativementalhe-alth. com, 2003

49 Thomas Dorman: „Toxic Psychiatry”, Internet:www.dormanpub.com

50 Loren Mosher: „Soteria and Other Alternatives to Acu-te Psychiatric Hospitalization: A Personal and Profes-sional Review”, The Journal of Nervous and Mental Dise-

ase , Bd. 187, 1999, S. 142-149

QUELLENANGABENQuellenangaben

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8/8/2019 Mythos Schizophrenie: Wie eine erfundene Massenkrankheit zum Goldesel der Psychiatrie wurde

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Herausgegeben von der Citizens Commission on Human Rightsals Beitrag zur Lösung gesellschaftlicher Probleme

BILDQUELLENVERZEICHNIS: Seite 4: Peter Turnley/Corbis; Seite 9: NewsPix (NZ); Reuters News Media Inc./Corbis; APWide WorldPhotos; Seite 10: Roger Ressmeyer/Corbis; Seite 12: Gabe Palmer/Corbis; Lester Lefkowitz/Corbis; Seite 15: Tom & Dee Ann McCarthy/Corbis

© 2004 CCHR. Alle Rechte vorbehalten. CITIZENS COMMISSION ON HUMAN RIGHTS, CCHR und das CCHR-Logo sind Marken und Zeichen im Besitz der Citizens Commission on Human Rights.

Impressum: Herausgegeben im Selbstverlag: CCHR, 6616 Sunset Blvd., Los Angeles, CA 90028, USA. Druck: Southern California Graphics, 8432 Stellar Drive, Culver City, California 90232, U.S.A.

V.i.S.d.P.: Bernd Trepping, c/o KVPM e.V., Amalienstr. 49a, 80799 München. Gedruckt in den USA. Item #18905-15-German

Die CCHR wurde in den Vereinigten Staaten nach 501(c)(3) vom Internal Revenue Service (der US-Steuerbehörde)als eine gemeinnützige, steuerbefreite Körperschaft anerkannt.

IRRLEHRE PSYCHIATRIEWarum der Psychiatrie nicht Gelder fehlen, sondern wissenschaftlicheMethoden und Resultate

BETRUG OHNE GRENZENWie das psychiatrische Monopol weltweit Milliarden scheffelt

PSYCHIATRIE KONTRA MEDIZINPsychiatrische Praktiken und ihre destruktiven Auswirkungen

auf das Gesundheitswesen

WISSENSCHAFT OHNE WISSENDie Schwindeldiagnostik der Psychiatrie

MYTHOS SCHIZOPHRENIEWie eine erfundene Massenkrankheit zum Goldesel derPsychiatrie wurde

HEILUNG OHNE WIEDERKEHRWie Elektroschocks und Psychochirurgie Menschen zerstören

SEX ALS THERAPIEWie Psychiatriepatienten missbraucht und vergewaltigt werden

TÖDLICHE FESSELNZwangsfixierung in psychiatrischen Einrichtungen

DROGENPUSHER PSYCHIATRIEWie Psychiater die Welt unter Drogen setzen

ENTZUG OHNE HOFFNUNGMethadon und andere psychiatrische Sackgassen in derDrogenrehabilitation

PILLEN STATT PAUSENBROTWie Kinder mit Hilfe psychiatrischer Fehldiagnosen auf Psychopharmakagezwungen werden

JUGEND IM VISIERWie die Psychiatrie weltweit nach den Schulen greift

SCHÖNE NEUE WELTPsychiatrische „Zwangsfürsorge” und das Scheitern der gemeindenahen

Psychiatrie

ANGRIFFSZIEL KÜNSTLERDer zerstörerische Einfluss der Psychiatrie auf Kreativität und Kultur

UNHEILIGER KRIEGDer heimliche Kampf der Psychiatrie gegen Glaube und Religion

WILLKÜR STATT RECHTDie Auswirkung psychiatrischer und psychologischer Ideologienauf Justiz und Strafvollzug

PFLEGE OHNE GNADEDie unmenschliche Behandlung älterer Menschen im psychiatrischen System

PROGRAMM DES SCHRECKENSPsychiatrische Theorien und Methoden im internationalen Terrorismus

MISSION: RASSISMUSDie Rolle psychiatrischer Denkmodelle und Programme bei der Entstehung von Rassenkonflikten und Völkermord

CITIZENS COMMISSION ON HUMAN RIGHTSWeltweit im Einsatz für Menschenrechte in der Psychiatrie

W er heute eine Umkehr in einer gesellschaftlichenFehlentwicklung bewirken will, der muss aufklä-ren. Die CCHR nimmt diese Verantwortung sehr

ernst. Über ihre Website und über Broschüren, Bücher, News-

letters und andere Publikationen, die in hoher Auflage ver- breitet werden, erfahren betroffene Patienten, deren Familien-angehörige, zuständige Fachleute, Abgeordnete und vieleandere die Wahrheit über die Psychiatrie – und dass man sehr

wohl etwas gegen diese Form von Menschenrechtsverletzungtun kann und tun sollte.

Die Publikationen der CCHR gibt es in 15 Sprachen. Siedokumentieren die schädigenden Auswirkungen der Psychia-

trie in vielen gesellschaftlichen Bereichen, beispielsweise imBildungswesen, im Rechtswesen, bei der Drogenrehabilitation,im Umgang mit älteren Menschen und im religiösen Leben.Folgende CCHR-Broschüren sind erhältlich:

Die Citizens Commission on Human RightsINFORMIERT DIE ÖFFENTLICHKEIT

 WARNUNG: Setzen Sie keine Psychopharmaka ab, ohne den Rat

eines kompetenten nicht-psychiatrischen Arztes einzuholen.

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8/8/2019 Mythos Schizophrenie: Wie eine erfundene Massenkrankheit zum Goldesel der Psychiatrie wurde

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„Hören Sie auf, den Menschen,bei denen Schizophrenie diagnostiziert 

worden ist, zu erzählen, dass mit ihrer 

Chemie etwas nicht stimmt, und diese 

Medikamente das wieder in Ordnung 

bringen können. Dieses ganze Spiel ist eine 

Art ärztlicher Schwindel; und man kann sich unmöglich vorstellen, dass irgendeine 

andere Patientengruppe – wie zum Beispiel 

Patienten mit Krebs oder 

Herzerkrankungen – auf derartige Weise 

hintergangen wird.“ 

 – Robert Whitaker,Autor von „Mad in America:

Bad Science, Bad Medicine, and the Enduring Mis 

treatment of the Mentally Ill“, 2002