4
Pressetext 1: Obst und Gemüse – zeitlose Klassiker unserer Ernährung Welchen Stellenwert haben Gemüse und Obst in unserer Ernährung? Wie wichtig sind sie in einer Gesellschaft, die gut mit Vitaminen und Mineralstoffen versorgt ist und in der eher Überfluss als Mangel herrscht? Drei Gründe sprechen dafür viel Obst und Gemüse zu essen: Sie liefern wichtige Nährstoffe, verringern das Risiko für chronische Erkrankungen und sie erleichtern es, das Normalgewicht zu erhalten. Was macht Obst und Gemüse aus? Mit Sicherheit die Vielfalt an Inhaltsstoffen, die sich positiv auf unseren Organismus auswirken. Zu diesen Stoffen gehören Vitamine ebenso wie Spurenelemente, Ballaststoffe und sekundäre Pflanzenstoffe. „Was sich im Vergleich zu vor 10 Jahren verändert hat, ist die Betrachtungsweise. Wir sprechen heute ganzheitlich über bestimmte Lebensmittelgruppen“, so Professor Dr. Bernhard Watzl vom Max-Rubner-Institut in Karlsruhe. Das gilt auch für Obst und Gemüse. „Der Verbraucher braucht Ernährungsempfehlungen, die nachvollziehbar sind. Reden wir über einzelne Nährstoffe, kann der Verbraucher sie häufig keinen konkreten Lebensmitteln zuordnen. Er merkt sich: Das brauche ich und greift im Zweifelfall zu Supplementen, also Nahrungsergänzungsmitteln.“ Mit Nährstoffen punkten Enthalten Obst und Gemüse wichtige Nährstoffe? Die klare Antwort lautet ja. „Wenn wir heute über Möglichkeiten sprechen, verschiedenen Zivilisationskrankheiten vorzubeugen, sprechen wir allerdings nicht nur über Obst und Gemüse, sondern über Lebensstilfaktoren“, so Watzl weiter. „Wer nicht raucht, sein Körpergewicht so reguliert das der Body Mass Index unter 30 kg/m² bleibt, sich mehr als 3,5 Stunden pro Woche bewegt und gesund ernährt – also viel Gemüse, Obst und Vollkornprodukte isst, aber wenig Fleisch – kann sein Erkrankungsrisiko senken.“

Pressetexte Ernährung Obst + Gemüse

Embed Size (px)

DESCRIPTION

5 Portionen Obst und Gemüse am Tag - das klingt richtig viel, bringt aber auch viel fürs Wohlbefinden. Wie es gelingen kann, dazu geben die Pressetexte der 5 am Tag-Kampagne hilfreiche Tipps. Text: Petra Huber, Mannheim

Citation preview

Pressetext 1:

Obst und Gemüse – zeitlose Klassiker unserer Ernährung

Welchen Stellenwert haben Gemüse und Obst in unserer

Ernährung? Wie wichtig sind sie in einer Gesellschaft, die

gut mit Vitaminen und Mineralstoffen versorgt ist und in der

eher Überfluss als Mangel herrscht? Drei Gründe sprechen

dafür viel Obst und Gemüse zu essen: Sie liefern wichtige

Nährstoffe, verringern das Risiko für chronische

Erkrankungen und sie erleichtern es, das Normalgewicht zu

erhalten.

Was macht Obst und Gemüse aus? Mit Sicherheit die Vielfalt an

Inhaltsstoffen, die sich positiv auf unseren Organismus auswirken.

Zu diesen Stoffen gehören Vitamine ebenso wie Spurenelemente,

Ballaststoffe und sekundäre Pflanzenstoffe. „Was sich im Vergleich

zu vor 10 Jahren verändert hat, ist die Betrachtungsweise. Wir

sprechen heute ganzheitlich über bestimmte Lebensmittelgruppen“,

so Professor Dr. Bernhard Watzl vom Max-Rubner-Institut in

Karlsruhe. Das gilt auch für Obst und Gemüse. „Der Verbraucher

braucht Ernährungsempfehlungen, die nachvollziehbar sind. Reden

wir über einzelne Nährstoffe, kann der Verbraucher sie häufig

keinen konkreten Lebensmitteln zuordnen. Er merkt sich: Das

brauche ich und greift im Zweifelfall zu Supplementen, also

Nahrungsergänzungsmitteln.“

Mit Nährstoffen punkten

Enthalten Obst und Gemüse wichtige Nährstoffe? Die klare Antwort

lautet ja. „Wenn wir heute über Möglichkeiten sprechen,

verschiedenen Zivilisationskrankheiten vorzubeugen, sprechen wir

allerdings nicht nur über Obst und Gemüse, sondern über

Lebensstilfaktoren“, so Watzl weiter. „Wer nicht raucht, sein

Körpergewicht so reguliert das der Body Mass Index unter 30

kg/m² bleibt, sich mehr als 3,5 Stunden pro Woche bewegt und

gesund ernährt – also viel Gemüse, Obst und Vollkornprodukte

isst, aber wenig Fleisch – kann sein Erkrankungsrisiko senken.“

Und das erheblich: Rein statistisch lässt sich das Diabetesrisiko um

satte 93 Prozent, das Herzinfarkt-Risiko um 81 Prozent und das

Schlaganfallrisiko um 50 Prozent verringern. „Auch das Krebsrisiko

nimmt um 36 Prozent ab, wenn die genannten Lebensstilfaktoren

zum Tragen kommen“, erläutert Watzl.

Gesünder mit Obst und Gemüse?

Inzwischen gibt es Studien, die die Risikosenkung für verschiedene

Erkrankungen pro Portion Obst und Gemüse berechnen. „Für die

Verbraucher, die ständig neuen Gesundheitsbotschaften begegnen,

ist das verwirrend“, so die Ansicht von Watzl. „Die Verbraucher

müssen wissen: Obst und Gemüse sind gesund. Sie schützen vor

Herz-Kreislauferkrankungen, Schlaganfall und Bluthochdruck – das

ist durch Studien überzeugend belegt. Und sie bieten einen

gewissen Schutz vor Krebs und Demenz.“

Woran richtet er seine eigene Ernährung aus? Watzl: „Ganz klar an

der Empfehlung, vor allem pflanzliche Lebensmittel zu essen. Ich

versuche viel Obst und Gemüse zu essen, möglichst Natur

belassene Produkte zu kaufen und selbst zu kochen. Bei

Getreideprodukten wie Brot, Nudeln und so weiter achte ich darauf,

dass sie möglichst wenig verarbeitet sind. So enthalten sie mehr

Ballaststoffe. Die 10 Regeln der DGE sind immer noch die besten

und verständlichsten Ernährungsregeln, die wir heute haben.“

Pressetext 2:

Wenn der kleine Hunger kommt …

5 am Tag empfiehlt für zwischendurch Nüsse,

Trockenfrüchte und Co.

In vielen Büros gibt es „Schatzkisten“ oder „Naschecken“. Morgens

gegen 10 Uhr und am Nachmittag gegen 15 Uhr wird die

Schatzkiste geöffnet und Tausende versorgen sich mit einem

schnellen Energieschub: ein paar Gummibärchen, Traubenzucker

oder Kekse, ein süßer Riegel oder ein Stückchen Schokolade.

Schön und gut, aber etwas langweilig auf die Dauer. Die 5 am Tag-

Kampagne hat sich auf die Suche nach anderen essbaren

Pausenschätzen gemacht. Denn wer Wert auf ausgewogene

Ernährung legt und auf 5 Portionen Obst und Gemüse am Tag

kommen möchte, kann bei den Zwischenmahlzeiten punkten. Hier

das Ergebnis der Schatzsuche:

Pausen-Schatz Nr. 1:

Eine kleine Handvoll Nusskerne – möglichst ungeröstet und

ungesalzen – sind perfekt für einen kleinen Snack zwischendurch.

Besonders beliebt: Nussmischungen, die die gesamte

geschmackliche Bandbreite von Nüssen präsentieren.

Pausen-Schatz Nr. 2:

Wie wäre es mit Trockenfrüchten? Neben Rosinen und Pflaumen

gibt es viele andere Früchte getrocknet zu kaufen: Äpfel, Bananen,

Aprikosen, Südfrüchte und vieles mehr findet man in gut sortierten

Supermärkten.

Pausen-Schatz Nr. 3:

Studentenfutter, eine Mischung aus Nüssen und Trockenfrüchten,

ist inzwischen in vielen Variationen erhältlich.

Pausen-Schatz Nr. 4:

Frisches Obst und Gemüse. Schließlich lassen sich die meisten

Früchte auch ungekühlt gut über mehrere Tage aufheben, auch in

einer Schublade.

Pausen-Schatz Nr. 5:

Für ganz Eilige geht auch immer ein Glas Saft oder ein Smoothie.

Letzteres sollte allerdings im Kühlschrank und nicht im

Schreibtisch aufbewahrt werden.

Und so macht es das 5 am Tag-Team: Alle bringen etwas Frisches

von zuhause mit, meistens schon klein geschnitten, so isst man es

nämlich noch lieber. Und dann wird getauscht: ein Stückchen Apfel

gegen Ananas, eine kleine Tomate gegen eine Minikarotte, eine

kleine Handvoll Studentenfutter gegen getrocknete Cranberries.

Das tut auch der Laune gut.

Viele weitere Ideen und Tipps, wie man die 5 am Tag-Regel im

beruflichen Alltag am besten in die Tat umsetzt, gibt es auf

www.5amtag-arbeitsplatz.de.