PrimA Spaichingen Hauptstraße 90 78549 Spaichingen Telefon 0 74 24-94 93 17 redaktion@primaspaichingen.de

Ausgabe: 12.11. – 26.11.2014

.kommunal .bunt .informativ

Aus den KindergärtenSt. Michael: Elternbeirat gewählt

Leut' im StädtleGretta Schaubert: Ehrenamtlicher Einsatz

für die Asylbewerber in Spaichingen

Immer aktuell. Immer kostenlos. In alle Haushalte.

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2 PrimA Spaichingen Inhalt / Impressum

Impressum

PrimA Spaichingen

Herausgeber:J.F. Bofinger KG Hauptstraße 90 78549 Spaichingen

Verantwortlich für den redaktionellen Teil: Dr. Hendrik Groth

Verantwortlich für den Anzeigenteil: Steven Rückert

Anzeigen-Annahme:Tel.: 07424 / 949320 Fax: 07424 / 949319 E-Mail: anzeigen@primaspaichingen.de

Redaktion:Tel.: 07424 / 949317 Fax: 07424 / 949329 E-Mail: redaktion@primaspaichingen.de

Druck:Druckhaus Ulm-Oberschwaben GmbH & Co. in Weingarten

Auf einen Blick03 Service

TermineMitteilungen

Termine04 Termine

Kolumne

Leut’ im Städtle05 Gretta Schaubert -

Enagement für Flüchtlinge

Aus den Vereinen06 TV Spaichingen -

Turnabteilung feiert Herbstfest

07 TV Spaichingen -Tag des TalentsTV Spaichingen - Ligasaison derTurnerinnen geht zu Ende

08 TV Spaichingen -Erfolgreiche Laufgruppe

09 TC Spaichingen -Sport-Nann-Cup

10 Lionsclub -Jumelage

Aus den Schulen11 Gymnasium -

Internationales PraktikumGymnasium -Einsatz für andere Menschen

12 Gymnasium - Biologie und Technik für KinderSchillerschule -Herbstspaziergang

Aus den Kindergärten13 Kindergarten St. Michael -

ElternabendEvangelischer Kindergarten -Laternenzeit

Aus den Parteien14 CDU - Mitgliederbefraung

CDU - WeihnachtsmarktCDU - Bildungspolitik

15 SPD - Besuch in der Klinik und imHospiz mit MdB Fechner

Buntes aus dem Städtle15 Bürgerstiftung -

MS Spaichingen

Gesundheit16 HEWI - AOK

AOK - Erkältungsviren sind unterwegs

17 Helmuth Gruner -Blasenentzündung

Aus den Kirchen18 Katholische Kirche

19 Evangelische Kirche, Neuapos-tolische Kirche, ETG, Siebenten-Tags-Adventisten

20 Evangelisches Jugendwerk

Nachklapp21 SV Spaichingen - E-Juniorinnen

schnuppern Bundesligaluft

22 Klinik - FlüchtlingeKlinik - Marco Doering geht nach WienKlinik -MPU bereits ab 1,1 Promille

Unterhaltung und Infos 23 Recht, Rätsel, Witze

Konzert mit Burr & Klaiber am 15. November im Gewerbemuseum Spaichingen„Open Rooms" ist der Höhepunkt des Konzerts von Burr & Klaiber - die Essenz des ungewöhnlichen Schaffens des furiosen Geigers Winfried Burr mit seiner variantenreichen Blues-Stimme und desGitarristen Siegfried Klaiber, der mit scheinbar grenzenloser Gelassenheit mit seiner Gitarre ein ganzes Ensemble ersetzt und schließlich mit Vokalpercussion verblüfft. Die beiden treten imGewerbemuseum Spaichingen am Samstag, 15. November, auf. Beginn ist um 20 Uhr, Einlass 19 Uhr. Karten gibt es bei C. Kirchmaier, Hauptstraße 70 in Spaichingen, Telefon 07424 / 94 94 0 und anallen üblichen Vorverkaufsstellen in der Region. FOTO: ARNOLDFOTO.DE

Gewerbemuseum – Konzert

PrimASpaichingen 3Termine / Im Notfall / Service

Die nächste Prima-Ausgabeerscheint am 26. November

Die nächste Prima-Ausgabe erscheintam Mittwoch, 26. November. Bitteschicken Sie die Beiträge für die Re-daktion bis Freitag, 21. November,12 Uhr. Die Redaktion erreichen sietelefonisch unter 07424/9493-17,per E-Mail: redaktion@primaspai-chingen.de

Nächstes Prima Im Notfall & ServiceFeuer / Rettungsdienst 112 Polizei 110 Revier Spaichingen 93180

Krankentransport 19222

Notfall-/NachtdiensteArzt Telefon 01805 / 19 29 23 70 Zahnarzt 01803 / 222 555 20

Apotheken: Mi, 12.11. Engel-Apotheke, Anger-straße 2, Spaichingen; Do, 13.11. Apotheke,Hauptstraße 77, Frittlingen; Fr, 14.11. Dr. SailersKönigs-Apotheke, Königstraße 19, Rottweil; Sa,15.11. Marien-Apotheke, Hauptstraße 169, Spai-chingen; So, 16.11. Marien-Apotheke, Am Sol-berg 14, Böttingen und St. Gallus-Apotheke,Hochwaldstraße 4, Villingendorf; Mo, 17.11. Pa-racelsus-Apotheke, Königstraße 27, Rottweil; Di,18.11. St. Laurentius-Apotheke, Gupfenstraße 2,Deißlingen; Mi, 19.11. Paracelsus-Apotheke,Marktplatz 2, Spaichingen; Do, 20.11. Lemberg-Apotheke, Hauptstraße 49, Gosheim; Fr, 21.11.Schneider’s Apotheke im Markt, Saline 5, Rott-weil; Sa, 22.11. Marktplatz-Apotheke, Hauptstra-ße 121, Spaichingen; So, 23.11. Dr. Sailers Römer-Apotheke, Königstraße 35, Rottweil; Mo, 24.11.Schiller-Apotheke, Hauptstraße 21, Aldingen; Di,25.11. Untere Apotheke, Hochbrücktorstraße 2,Rottweil; Mi, 26.11. Marien-Apotheke, Kirchberg-straße 34, Deißlingen

Tierärztlicher Notdienst: 15./16.11. Hipp, 22./23.11. Barth, Dr. Uhl hat zudem jedes WochenedeGroß- und Kleintierdienst

Verein Phönix gegen sexuellen Missbrauch: 0 74 61 / 77 05 50

Kinderschutzbund: 0 74 61 / 141 15

Bauschuttdeponie mit Wertstoffhof Aldingen: Montag bis Freitag 8.00 bis 12.00 Uhrund 13 bis 17.30 Uhr, Samstag 9 bis 13 Uhr (nurWertstoffhof geöffnet)

Wertstoffhof Wehingen: Dienstag und Don-nerstag 15 bis 19 Uhr, Samstag 9 bis 13 Uhr

Grünguthof Spaichingen beim Schützenhaus: Mittwoch und Freitag: 17 bis 19Uhr, Samstag: 10 bis 17 Uhr

Müllabfuhr Spaichingen: Di, 18.11. Biomüllund Restmüll (wöchentlich), Do, 20.11. Wertton-ne (240 Liter/A) und Werttonne (1100 Liter/A), Fr,21.11. Werttonne (240 Liter/B) und Werttonne(1100 Liter/B), Di, 25.11. Papier, Windel, Restmüll(wöchentlich und zweiwöchentlich)

Trauergruppe E. Bühler Tel. 0 74 24 / 4774 oderA. Buchholz Tel. 0 74 24 / 502 167

AMSEL-Kontaktgruppe Tel. 0 74 24 / 501 018oder 5632

Fachstelle Sucht Tel. 0 74 61 / 96 64 80

Freundeskreis für Suchtkrankenhilfe Kon-takt: L. und M. Krüger Tel. 0 74 24 / 81 11

Hospizgruppe Spaichingen Tel. 0160 / 27186 30

Hospizgruppe Heuberg Tel. 0175 / 118 16 52

Klumpfußinitiative 0 74 24 / 709 759

Kinderschutzbund e. V. 07424/6979, 07424/501243, 07424/503843

Kreuzbund e.V. Selbsthilfe u. Helfergemeinschaft f. Suchtkranke erreicbar mo-bil unter 0171 / 52 75 442

Mieterberatung Mietverein Rottweil:Dienstag 18.00 bis 20.00 Uhr, Donnerstag 18.00bis 20.00 Uhr, 0741 / 412 41

Mieterverein Tuttlingen und Umgebung:0 74 61 / 774 54

Mobiler sozialer Dienst des DRKTelefonnummer 0 74 24 / 501 019, 9.00 bis 12.00Uhr

Multiplesklerose Treff Tuttlingen-Rottweil0 74 24 / 56 32

Nachbarschaftshilfeverein MikadoBalgheim: 0 74 24 / 940 009 13; Denkingen0 74 24 / 70 06 85; Frittlingen:0 74 26 / 96 24 31)

Parkinson-Selbsthilfegruppe Margarete Machill 0 74 24 / 49 09

Interdisziplinäre Frühförderstelle

Eisenbahnstraße 33, Spaichingen, Telefon07424 / 95 83 446, Mobil 0173/2496582

Psychologische BeratungsstelleTel. 0 74 61 / 60 47

Regenbogengruppe Selbsthilegruppe bei De-pressionen, Angst- und Panikattacken, 0 74 61 /68 00

Sozialstation Spaichingen-HeubergTelefon 0 74 24 / 48 58

Sozialstation St. Franziskus Telefon 07425 /22 22 22

Stadtjugendreferat Tel. 0 74 24 / 949026

Schulen: Gymnasium: 0 74 24 / 95 89 56, Beruf-liche Schulen: 0 74 24 / 98 24 80, Realschule:0 74 24 / 958 50, Förderschule: 0 74 24 / 29 24,Schillerschule Grund- und Hauptschule:0 74 24 / 95 83 10, Rupert-Mayer-Schule:0 74 24 / 958 26 60

Tierschutzverein Menschen für Tiere e.V.:0 74 24 / 65 17

Weißer Ring e. V. Kriminalitätsopferhilfe, Tele-fon 0175/5866425

Telefonseelsorge 080 001 110 111 und 080001 110 222

Trauergruppe E. Bühler 0 74 24 / 47 74 oder A.Buchholz 0 74 24 / 502 167

Öffnungszeiten städtische Einrichtungen:

Museum: Sonntags von 14.00 bis 17.00 Uhr, Eintritt frei;

Bücherei: Montag: 14 - 18 Uhr, Dienstag: 9 -12.30 Uhr und 14 - 18 Uhr, Mittwoch: 14 - 18 Uhr,Donnerstag: 9 - 12.30 Uhr und 15 - 19 Uhr, Frei-tag: 14 - 18 Uhr, Samstag: 10 - 12 Uhr.

Volkshochschule: Montag 9.00 bis 12.00 Uhrund 15.00 bis 17.00 Uhr, Dienstag 9.00 bis 12.00Uhr, Mittwoch 9.00 bis 12.00 Uhr und 15.00 bis17.00 Uhr, Donnerstag 15.00 bis 17.00 Uhr, Frei-tag 9.00 bis 12.00 Uhr

Rathaus: 0 74 24 / 957 10

Der Kolpings-Nikolauskommt am 5. Dezember

Die Kolpingsfamilie bietet am 5. De-zember wieder einen Nikolausbe-such für Kinder ab 17 Uhr in Spaichin-ger Häuser an. Anmeldungen kön-nen vorzugsweise per E-Mail (niko-laus@kolping-spaichingen.de) oderschriftlich an das Pfarramt Spaichin-gen gesendet werden. Der Nikolausbenötigt folgende Infos: Namen derKinder mit Angabe des Alters undThemen, die anzusprechen sind (Po-sitives sollte überwiegen), Wunsch-Uhrzeit, Adresse und Telefonnum-mer zur Terminabsprache (ab 3. De-zember). Anmeldeschluss ist der 2.Dezember. Spenden gehen an be-dürftige Kinder.

Kolping – Nikolaus

Lernort-Bauernhof ––Praxistag für Landwirte

Am 13. November 2014 könnenLandwirte aus dem LandkreisTuttlingen mehr zum Thema„Lernort Bauernhof“ erfahren.

Neueinsteiger und erfahrene Lern-ort-Betriebe haben im Rahmen diesesPraxistags die Gelegenheit auf einemLernort-Betrieb die Umsetzung vonUnterrichtsprojekten auf dem Hofkennenzulernen. Weitere Themen-schwerpunkte sind der „Umgang mitKindern“ und „Wir sind der Betrieb inIhrer Nähe – Kommunikation mitSchulen“. Beim gemeinsamen Erfah-rungsaustausch kann dabei eineMenge von- und miteinander gelerntwerden. Die Fachexkursion ist Teildes Qualifizierungskonzeptes desLernort Bauernhof in Baden-Würt-temberg. Betriebe die zusätzlich eineGrundlagenschulung besuchen,werden als anerkannte Partner aus-gezeichnet und erhalten ein Hof-schild. Die Veranstaltung ist kosten-pflichtig. Der Beitrag beträgt 15 Europro Teilnehmer (zzgl. Verpflegungvor Ort). Weitere Auskünfte, dasProgramm und Anmeldung so-wie weitere Schulungsterminebei Sophie Gmelin, Tel: 0711-2140132, Mail: gmelin@lbv-bw.deoder unter www.lob-bw.de

Landwirtschaft

GefährlicheNachbarschaftshilfe –Handwerker muss zahlenNachbarschaftshilfe ist beim Bau ei-nes Hauses an der Tagesordnung.Dass damit auch Gefahren verbun-den sind, ist nicht neu. Das Oberlan-desgericht Koblenz hat dies in ei-nem Urteil (5 U 311/12) vom 2. April2014 erneut bestätigt.

Die Koblenzer Richter urteilten in ei-nem Fall eines Elektrikers, der auf Bittenseines Nachbarn eine Außenlampe aneinem Neubau montiert und dabeinicht erkannt hatte, dass deren Gehäu-se wegen einer Strombrücke unterStrom stand. Ein anderer Bauarbeitererlitt daraufhin einen Stromschlag so-wie in der Folge einen schweren Hirn-schaden und forderte entsprechendvon dem Elektriker Schadensersatz.

Die Koblenzer Richter folgten der Argu-mentation des Klägers mit der Begrün-

dung, dass der Handwerker nicht ausder Haftung genommen werden kön-ne, nur weil die Arbeiten aus Gefällig-keit, also ohne Entgelt ausgeführt wur-den. „Dieses Beispiel zeigt erneut, wiegrundlegend wichtig eine Bauhelfer-Unfallversicherung ist“, sagt FlorianHaas, Vorsitzender der Schutzgemein-schaft für Baufinanzierende e.V. (Mün-chen).

Nahezu jeder fünfte Arbeitsunfall pas-siert nach Aussage des Schutzgemein-schaft-Vorsitzenden auf einer Baustel-le, und gerade bei Nicht-Fachleuten istdas Risiko besonders hoch. Besteht kei-ne Bauhelfer-Versicherung hat derBauherr im Falle eines Unfalls schlechteKarten und muss damit rechnen, selbstfür Schäden aufzukommen. „Auchwenn das Urteil der Koblenzer Richterdie Haftung beim ausführenden Hand-werker sahen, begibt sich auch derBauherr grundsätzlich in eine großeGefahr, wenn Freunde beim Bauen hel-fen und die Risiken entsprechend nicht

abgesichert sind. Hierbei müsse jedoch,so Haas weiter, grundsätzlich zwischeneiner gesetzlichen Pflichtversicherungbei der Berufsgenossenschaft und einerprivaten Bauhelfer-Versicherung bei ei-nem Versicherungsunternehmen un-terschieden werden.

Generell sind über die Berufsgenossen-schaft Bau alle Personen abgesichert,die für ein Entgelt auf dem Bau tätigwerden. „Diese müssen allerdings beider Berufsgenossenschaft gemeldetwerden“, so Haas. Anders sieht es beiHelfern aus, die im Rahmen einer imprivaten Bereich üblichen Gefälligkeits-leistung tätig werden. Hier bestehtüber die Berufsgenossenschaft gene-rell kein Versicherungsschutz.

„Eine dann obligatorische private Bau-helfer-Unfallversicherung sichert dannzudem nicht nur alle unentgeltlich dieam Bau beteilgten Personen sondernauch alle Familienmitglieder umfas-send ab“, so Haas abschließend.

Schutzgemeinschaft für Baufinanzierende e.V. – Bauen und Wohnen

4 PrimA Spaichingen Termine / Kolumne

Stadtkapelle – Konzert

Weihnachtsbäckerei: Eine TheaterTom-Teuer-ProduktionDer Plätzchennotruf 2412 hilft beiangebrannten Plätzchen, verges-senen Rezepten, verschwundnenSchockostreuseln, zerflossenemZuckerguss und gestressten Eltern.Kein Wunder, dass der Plätzchen-notrufbäcker Alfons Zuckerwatte,vor Weihnachten alle Hände vollzu tun hat: ständig klingelt das Te-lefon, ein Notruf nach dem ande-ren.

Und heute herrscht besonders hoherHochbetrieb. Die Kinder sind zu Be-such im Plätzchennotruf, der Nikolausbraucht sein jährliches XXXL Vollkorn-plätzchenkraftpaket und das Räucher-männchen und der Nussknacker plap-pern auch noch dazwischen.

Als dann ein dringender Herzplätzchen-Notruf eingeht, passiert Alfons Zu-ckerwatte etwas, was ihm noch niepassiert ist: Er kann nicht liefern. Aus-gerechnet Herzplätzchen hat er nichtmehr ... .

Da gibt es nur eine Möglichkeit, sofortein Herzplätzchen backen. Ob ihm dasnoch gelingt? Wo doch Alfons schon

so miteinander äh, durcheinander ist,der Nussknacker und das Räucher-männchen in weihnachtlicher Vorfreu-de Weihnachtskrippe spielen und aufden Auftritt der heiligen 3 Könige war-ten, und am Telefon andauernd je-mand den Wunschzettelnotruf spre-chen will. Aber da gibt es ja noch dieKinder ... .

Am Mittwoch, 26. November, um15.00 Uhr in der Stadthalle Spai-chingen; Eintritt 4 Euro. Vorver-kauf Stadtbücherei Spaichingen07424/501120.

Stadtbücherei – Theater

Also, jetzt mal ehrlich

liebe Spaichinger, ich glaube es istan der Zeit zumindest mit zweiVorurteilen über uns Frauen aufzu-räumen. Die Wenigsten von unshaben nämlich weder einen Schuh-tick, noch einen begehbaren Klei-derschrank.

Natürlich bestätigen Ausnahmen dieRegel, sonst gäbe es diese Gerüchte janicht. Ich persönlich glaube ja, dassdiese Vorurteile entstanden sind, alsdie Serie mit den vier überspannten,liebestollen New Yorkerinnen im Fern-seh anlief, also so ungefähr Anfang der2000er. Plötzlich waren Schuhe „togo“, also solche in denen man im All-tag wirklich laufen kann ohne sich dieKnochen zu brechen, total out undhochhackige, nicht zum Laufen geeig-nete Designer-Schühchen angesagt.Stöckelschuhe kaufen und sammelnwar auf einmal scheinbar ein Hobby.

Ok, kann ich ja vielleicht noch verste-hen, wenn man in New York wohnt,wo immer, ganz klischeehaft, ein Taxium die Ecke kommt und man auf denDingern nicht weiter als 15 Schrittelaufen muss. Aber hier auf dem Land ?Na ja Mädels, ihr könnt das ja mal aus-probieren. Einen Tag lang ohne Autoentlang der Hauptstraße oder auf un-serem schicken Marktplatz zu flanie-ren reicht schon aus, um zu wissen,dass das nicht funktioniert. Nur so amRande, es ist auch völlig wurscht, ob ihrdie acht Zentimeter Stöckel-Absatz Va-riante wählt oder die zehn ZentimenterVariante, schmerzhaft bleibt am Endedes Tages immer, egal welches Paar,von den 20 die „Frau“ ja laut Gerüchtmindestens hat, ihr anzieht.

Ok, ja ich gebe auch zu, mein Kleider-schrank ist größer als der meines Man-nes. Aber begehbar ist er bei Weitemnicht. Und – oh Wunder – er reicht mirvöllig aus. So wie den anderen 90 Pro-

zent der normalen Frauen, die nichtgerade einen Model-Job haben oderfür jedes, ach so wichtige kulturelleoder gesellschaftliche Ereignis hier aufdem Land einen neuen Fummel brau-chen. Zudem ist so ein begehbarerKleiderschrank bei 2-Zimmer-Küche-Bad-Wohnungen für „Frau“ nur sehrschwer durchsetzbar. Aber versuchenkönnt ihr es ja mal, es soll ja schließlichauch Männer geben, die ein ganzesZimmer für Ihre Modelleisenbahnbrauchen, habe ich gehört. Es könntesich aber hierbei auch um ein Gerüchthandeln, kann „Frau“ ja nie so genauwissen.

Bis zum nächsten Malhier im PrimAEure Christina Merkt vom ZEITRAUMwww.pb-zeitraum.demerktc@web.de

Christina Merkt. FOTO: PRIVAT

Kolumne

Frauenklinik stellt sich vor

Einen Nachmittag der offenen Türgibt es in der „Frauenklinik“ amSonntag, 23. November. Beginn istum 14 Uhr im GesundheitszentrumTuttlingen.

Für werdende Eltern bietet die Frauen-klinik am Gesundheitszentrum in Tutt-lingen – vor und nach der Geburt – vie-le Angebote an. Auch nach der Entbin-dung und der Entlassung aus der Klinikwird kompetente Beratung groß ge-schrieben. Geboten werden an diesem„Nachmittag der offenen Tür“ jedeMenge Informationen rund um dieThemen Schwangerschaft, Geburt,Wochenbett und Stillzeit. Des Weite-ren erhalten Sie an diesem Nachmittagauch Informationen zu unseren Kurs-

angeboten wie beispielsweise denKurs „Kunst am Bauch“, bei dem einGipsabdruck des Babybauches derSchwangeren ab der 32. SSW wäh-rend des Kurstermins in zwei Nachmit-tagen angefertigt wird.

Um 15.00 Uhr findet im Konferenz-raum der Vortrag „Rund um die Ge-burt“ durch die Referentinnen Dr. Ste-phanie Hermanutz, Marion Bayer undKatrin Steiert statt.

Für alle Fragen rund um das Thema Ge-burt steht Ihnen das Team der Frauen-klinik um Chefarzt Dr. Bernhard Martingerne zur Verfügung. Des Weiterensind Sie herzlich eingeladen, unsereMutter-Kind-Station sowie den Kreiß-saal zu besichtigen. Wir freuen uns aufIhr Kommen!

Gesundheitszentrum – Frauenklinik

PrimASpaichingen 5Leut’ im Städtle

Kam, sah und beschloss spontan,zu helfen! Gretta Schaubert isteine junge Frau, für die Nächs-

tenliebe nicht nur ein Wort zu be-stimmten Anlässen ist. Seit Oktoberdieses Jahres sind die ersten Asylbe-werber in Spaichingen eingetroffen,die in das Gebäude des ehemaligen„Chez Nous“ eingezogen sind. DasGebäude wurde zu diesem Zweckkomplett umgebaut und bietet nunPlatz für mehrere Flüchtlingsfamili-en.

Gretta Schaubert wohnt nicht weit ent-fernt von diesem Haus mit ihren Eltern,die aus Russland stammen, und ihremBruder. Ihre Mutter Elena las in der Zei-tung, dass auch eine tscheteschnischeFamilie in das Asylbewerberheim gezo-gen ist. „Wollen wir nicht hingehen?“,fragte sie ihre Tochter, „mit den Leutenkönnten wir uns doch unterhalten.“ Ge-sagt, getan. Dort angekommen, schlos-sen sie schnell Kontakt zu den Bewoh-nern und erfuhren von den Schwierigkei-ten, mit denen die Menschen zu kämp-fen hatten. Es fehlte an allen Ecken undEnden.

Sieben Männer aus Nigeria leben zu-sammen in einem Raum. „Es ist zwar eingrößeres Zimmer, aber sie haben keinePrivatsphäre“, sagt Gretta Schaubert. Inden Heimatländern zwar durchaus üb-lich, sollte das nach deutschem Standardjedoch so nicht sein. Die Räume, in denendie anderen Familien leben, seien sehrklein. „Ich war wirklich schockiert, als ichdie Leute bei diesem Wetter draußen mitFlipFlops und kurzen Hosen laufen sah“,sagt Gretta Schaubert. Es sei weder war-me Kleidung noch entsprechendesSchuhwerk da gewesen. „Das konnte ichgar nicht mit ansehen.“ Und das sei derPunkt gewesen, der bei ihr „etwas aus-gelöst“ habe. Sie wollte helfen, nur wie?Wo anfangen? Keine leichte Aufgabe,die sie sich hier gestellt hatte.

Ihr kam der Gedanke, die Facebook-Community um Hilfe zu bitten und ver-fasste eine Nachricht, die sie ins „Spai-chinger Stadtgeflüster“ setzte, eineGruppe, in der sich Spaichinger und auchNicht-Spaichinger über Themen imStädtle austauschen. „Ich dachte mir, al-leine kann ich nicht jeder Familie helfen“,sagt die junge Frau, „aber zusammenkönnte es gehen“. Und löste damit eineWelle aus, mit der sie niemals gerechnethatte.

„Innerhalb von 24 Stunden habe ichso viele Nachrichten bekommen, die ichgar nicht mehr beantworten konnte“,lacht sie. Viele Menschen boten ihre Hilfean, die meisten hatten Zuhause etwasübrig, das sie weitergeben konnten oderkauften ganz einfach benötigte Dinge.Schnell wurde der jungen Frau klar, dasssie ohne Hilfe nicht weitermachen konn-te, da der logistische Aufwand zu hoch

wurde. Gretta Schaubert fand rasch ein Team

mit freiwilligen Helfern, die sich um dieOrganisation und das Verteilen der Hilfs-güter kümmern. In einer nichtöffentli-chen Facebook-Gruppe tauschen sie sichaus und regeln alles vorab. Ein sehr wich-tiger Punkt ist das Koordinieren der Hilfs-güter, den spendenwilligen Bürgern mit-teilen, was gebraucht wird und wo es ab-gegeben werden kann.

Mit im Boot sind Pit Nawarra vom Gi-veBox-Gründerteam, der gute gebrauch-te Sachen aus der GiveBox verwaltet undan die Menschen im Haus weitergibt. DieAldingerin Silke Nebel gibt den Asylbe-werbern Deutschunterricht. Gojko Iva-novic kümmert sich um die serbische Fa-milie. Stefan Galli, Trudi Dewert und Ele-na Schaubert gehören ebenfalls zumTeam der Freiwilligen und packen mit an,wo es nötig ist.

„Die meisten Leute kennen es ja nicht,in ein fremdes Land zu kommen undnichts zu haben“, sagt Gretta Schaubert.Sie selber kennt das auch nicht. „Ich binhier geboren und aufgewachsen“, sagtdie 19-jährige. Aber sie kennt die Erfah-rungen, die ihre Eltern gemacht haben.Sie sind Spätaussiedler und kennen dieSituation, wenn man in ein fremdes Landkommt. Auch ihnen wurde damals privatvon einer Familie aus Trossingen überden schweren Anfang geholfen. „Wennjeder ein Stück hilft, haben die andereneinen viel unbeschwerteren Anfang inder Fremde.“

Einmal kam eine Dame ins Haus derAsylbewerber in Spaichingen, die nahm

die Leute einfach mit, ging mit ihnen zurKleiderkammer und kleidete sie mit Win-tersachen ein, sagt Gretta Schaubert undfreut sich über das tolle Engagement derSpaichinger Bürger.

Eine weitere Gruppe freiwilliger Hel-fer aus den katholischen und evangeli-schen Kirchengemeinden, Moschee undSchulen kümmert sich mittlerweile eben-falls um die Belange der Asylbewerber.Die Zusammenarbeit und Abstimmungmit ihnen funktioniere sehr gut, sagtGretta Schaubert.

Dass in anderen Ländern manches an-ders gehandhabt wird, erfuhren die flei-ßigen Helfer schnell und versuchen, denImmigranten die deutschen Gepflogen-heiten beizubringen. So wurde zum Bei-spiel die frisch gewaschene Wäsche ein-fach draußen über Bauzäune gehängt,sei es auch, weil andere Möglichkeitenfehlten. Deshalb organisierte das Team inkürzester Zeit Wäscheständer für die Fa-milien. Das Mädchen Fatima bekam Inli-ner und die dazugehörigen Schützer undHelm geschenkt. „Deswegen braucheich mein Team eben auch“, lacht GrettaSchaubert. Sie hatte gar nicht an die Aus-rüstung gedacht, die man beim Inline-Skaten braucht.

Trudi Dewert, die auf der Kinderpfle-ge-Station in Villingen arbeitet, machteauf die Unfallgefahr aufmerksam. Diemeiste Hilfe fließt von Anfang an überAufrufe im sozialen Netzwerk facebook,auf die hilfsbereite Menschen promptreagieren. Die jungen Männer aus Nige-ria, die alle zwischen 19 und 35 Jahre altsind, erhielten Skateboards und einen

Fußball. Für die Kinder gab es Roller undanderes Kinderspielzeug. Einrichtungs-gegenstände, Wäsche, Haushaltsartikel -die Welle der Hilfsbereitschaft, die GrettaSchaubert ins Rollen brachte, ist einfachgrandios.

„Irgendjemand musste damit anfan-gen“, sagt sie bescheiden. Und sie hatwunderschöne Freundschaften dabei ge-schlossen. „Die Leute im Haus sind wiemeine zweite Familie.“ Gretta Schaubertfreut sich jeden Tag auf ihre neuen „Fa-milienmitglieder“. Integration muss vonbeiden Seiten erfolgen, sagt sie. Nur sokann das funktionieren. Mittlerweile gibtes zwischen den Helfern und Immigran-ten gegenseitige Einladungen zum Essenund gemütliche Hocks, und sie bringensich gegenseitig ihre Sitten und Gebräu-che bei. Gretta wird traurig sein, wenn„ihre“ Familien weiterziehen müssen,denn es ist ja nur ein Übergangs-Wohn-heim, das ehemalige Chez-Nous in Spai-chingen.

Gretta Schaubert hat bereits vor ihremderzeitigen Engagement eine Prüfungs-arbeit über „Integration in Deutschland“geschrieben. Ihr liegen die Menschensehr am Herzen und denkt nun über eineberufliche Laufbahn im sozialen Bereichnach. Und das wäre für ihre Zukunft si-cherlich eine sehr gute Wahl.

Wer mithelfen oder auch etwasbeisteuern möchte, kann sich beiGretta Schaubert unter folgendenKontaktdaten melden: E-Mail: gret-taschaubert@hotmail.com oder tele-fonisch unter 07424 / 503520.

Für Gretta Schaubert ist Nächstenliebenicht nur einfach ein Wort

Leut im Städtle » Junge Spaichingerin löst über soziales Netzwerk eine Welle der Hilfsbereitschaft aus

Die Asylbewerber in Spaichingen freuen sich über die Unterstützung durch Gretta Schaubert (zweite von rechts). FOTO: REGINA KOCH

VON REGINA KOCH

6 PrimA Spaichingen Aus den Vereinen

Turnabteilung feiert Herbstfeier

Auch dieses Jahr hat der TV Spai-chingen wieder zur alljährlichenHerbstfeier eingeladen. Nach denspannenden Wettkämpfen amSonntagmittag wurde am Nachmit-tag noch ein abwechslungsreichesShowprogramm aufgeführt, wel-ches den Zuschauern großen Spaßbereitete.

Zuvor fand am Samstag das Faustball-tunier statt, das dieses Jahr die AH-Mannschaft der Turnabteilung für sichentscheiden konnte.

Trotz des guten Wetters erschienenzahlreiche Zuschauer und es herrschteeine tolle Stimmung in der Schiller-schul-Sporthalle. Die Vereinswett-kämpfe in den verschiedenen Alters-klassen, angefangen bei 2007 der STBTurnschule, über das Allgemeinturnenund die Fördergruppen,konnte begin-nen. Die kleinen zeigten ihre Mini-Ta-lentcup- Übungen, die Mittleren ihrenPflichtvierkampf und die Größten turn-ten ihre anspruchsvollen Kürübungen .Gegen Nachmittag führte dann Abtei-lungsleiter Wolfgang Widmann durchdas Programm, das die Eltern-Kind-Gruppe unter dem Titel „Theo Theo“eröffnete. Gefolgt von den Kindern desVorschul-und Kinderturnens, die mit ih-ren lustigen Clown Kostümen die Zu-schauer zum Lachen brachten. Auchdie Förderturnerinnen konnten mit ih-rem Auftritt unter dem Motto „Choco-latte“ überzeugen. Interessant wurdees , als die Turntalente der Stufe 1 einigeAusschnitte ihres Aufwärmprogram-mes zeigten. Die Turner/innen der Stu-fen 2+3 und die Liga Turner/innenkonnten mit ihren Übungen an Boden,Balken, Trampolin, Reck, Barren undPilz überzeugen und brachten die Zu-schauer zum Staunen.

Bei der anschließenden Siegerehrungwurden alle Sportler mit einer Urkunde,jeweils die ersten Drei jeder Alters/Turn-klasse mit einer Medaille ausgezeich-net.

Das Team der Cafeteria hatte bei zahl-reichen Besuchern wieder viel zu tun.Danke an alle Organisatoren, Trainer,Eltern, Küchenhelfer, Kuchenspender,Kampfrichter und auch dem Compu-terteam, die alle geholfen haben denTag so erfolgreich zu gestalten.

Alle Ergebnisse :WK 1 Kür 4-Kampf:Andreas Hirsch (35,50), Tristan Wun-derlich (33,60), Jonathan Maier (29,20)WK 2 Pflicht-6-Kampf:Marc Kaltenbach (92,60), Lukas Fischer(88,10), Leon Fallert (87,30WK 3 Pflicht-6-Kampf:Henrik Bühler (73,10), Patrick Herzber-ger (72,40), Luca Boschanowitsch(71,40)

WK 4 Pflicht-4-Kampf:Fabian Eichner (56,00), Dennis Tischku-nov (55,90), Gabriel Herberger (54,40),Tim Dupont (53,00)WK 5 Pflicht-4-Kampf:Jonas Hangen (58,90), Yannick Truppe(58,40), Simon Samara (57,10), FabianSchuhmacher (54,00), Diminik Junjazev(50,40)WK 6 Pflicht-4-Kampf:Walter Littau (46,50), Sven Glückler(45,70)WK 7 Pflicht-4 Kampf:Dinnis Ebert (53,50)Liga Jg 99/03:Malin Tröndle (48,60), Noemi Ferraro(46,60), Ariana Thimm (43,20), LenaKupferschmid (15,50 verletzungsbe-dingt nur zwei Geräte),

Turnschule S3 Jg 04/06:Vivien Müller (39,70)Turnschule S3 Jg 04/06:Lia Hasselbrinck (33,60)Turnschule S3 Jg 04/06:Lara Weiß (60,00), Jule Weiß (57,50)Turnschule S2 Jg 07:Cynthia Müller (12,30), Lisa Honer(12,00), Anita Grimm (11,90)Förderturnen Jg 01/02:Laura Mauch (60,90), Laura Häsler(59,90), Maxine Schöttle (59,10)Förderturnen Jg 02:Melissa Mattes (52,90), Fabienne Du-pont (48,30)Förderturnen Jg 03/04:Amelie Duda (53,10), Elisabeth Stefan(51,50), Mia Springer (50,00), LenaFrech (49,80), Evelyn Schmidt (48,50)Förderturnen Jg 05/06:Tamira Nichterwitz (57,90), Jana Honer(57,60), Lisa Winker (55,30), Jana Bu-schle (55,30), Kamila Karnazewicz(54,80), Lea Winker (54,40), SophieGimbel (54,00), Lea Hack (53,30), TheaBaier (52,90)Mädchenturnen Jg 00/02:Lara Simmerer (52,70), Marie Antoinet-te Ferraro (51,80), Selina Mattes(51,40)Mädchenturnen Jg 03/04:Nina Mattes (49,90), Yomara Engelput-zeder (49,40), Gina-Maria Schuhma-cher (48,90)Mädchenturnen Jg 05/06:Kellie Jost (27,40), Viktoria Schmidt(25,90), Jasemin Schmidt (23,40), Rav-za Nur Tokgöt (22,00), Lübeyna Sert(21.80)Turnschule 06 m:Maximilian Schmid (38,30), Nick Weiss(37,00), Nick Hauser (36,90), Mark Link(36,50)Turnschule 07/08 m:Fabian Balg (39,00), Marco Boschano-witsch (37,50), Marlon Frech (37,30),Mathis Hohner (37,10)Turnschule 07 w:Sofie Pronet (37,40), Maike Schnee(32,40), Aline Glückler (31,80), PatriziaEckstein (31,40), Linda Hauser (31,30)Turnschule 08/09 w:Nele Honer (30,80), Malin Hauser(30,30), Lea Marie Barkmann (29,60),Maike Bruns (27,60)

TV Spaichingen – Feier

H. Reichmann und Florian Kotschary bei der Pokalübergabe des Faustballtuniers FOTOS: TVS

PrimASpaichingen 7Aus den Vereinen

Viele Turntalente beim Nachwuchswettbewerbder TurnschuleAm Samstag, 1. November, fand derTag des Talents der Turnschule desTV Spaichingen statt. Im Nach-wuchswettbewerb starteten vierbis sechs Jahre alte Jungs und Mäd-chen. Bei diesem Wettkampf mes-sen sich die Kinder spielerisch anvierzehn Stationen in ihren koordi-nativen und konditionellen Fähig-keiten.

Nach einem gemeinsamen Aufwärm-programm, das von älteren Turnschul-Mädchen gekonnt angeleitet wurde,ging es gruppenweise an die erste Stati-on. Die anfängliche Nervosität legtesich schnell und obwohl es für die meis-ten der allererste Auftritt auf dem Wett-kampfparkett war, wurden beachtlicheLeistungen gezeigt, die vom Publikumoft spontan beklatscht wurden.

Vor der mit Spannung erwarteten Sie-gerehrung zeigten Turnerinnen derStufen 2 und 3 Kürübungen an Schwe-

bebalken und Boden. Die spektakulä-ren Darbietungen zeigten eindrücklich,was nach einigen Jahren systemati-schen Trainings bereits möglich ist.

26 hoffnungsvolle Turntalente wurden,aufgrund ihrer Leistungen, zumSchnuppertraining in die Turnschuleeingeladen. Das Training findet unterder Anleitung von Christian Wunderlichstatt.

Er ist hochqualifiziert und arbeitet alshauptamtlicher Trainer für die Turn-

schule. Er war mit den Leistungen derKinder sehr zufrieden und freut sich aufdie neue Stufe 1.

Besonders hohen Stellenwert hat fürdie jüngsten Kinder das Grundlagen-training, welches die Basis für weiteresportliche Leistungen bildet. Den Erfolgdieses Trainingskonzepts und der tollenArbeit der Turnschul-Trainer kann manam 16.11. in der Schillerschulhalle be-staunen. Dann findet das Talentiade-Landesfinale, unter starker SpaichingerBeteiligung, statt.

TV Spaichingen – Tag des Talents

Künftige Turn-Talente bestaunten am vorvergangenen Sonntag die tollen Übungen, die von Kindern gezeigt wurden, die bereits in der Turnschule des TV Spaichingen trainieren. Das Foto zeigt LiaHasselbrink. FOTO: TVS

Ligasaison der Frauen geht zu Ende

Am Samstag, 25. Oktober, fand derzweite Ligawettkampf der Kreis-klasse B Süd in Schömberg statt.

Das Liga Team (Pia Neumann, LenaKupferschmid, Lea Palilla, FrancescaSannino, Ariana Thimm und MalinTröndle) des TV Spaichingen startetemorgens in den Wettkampf. Für PiaNeumann war es der erste Auftritt mitder Ligamannschaft. Sie ging amSprung und Boden an den Start undkonnte am Sprung sogar mit einer gu-ten Punktzahl in die Wertung kommen.

Die Mannschaft erturnte einen gutenfünften Platz und sicherte sich somit inder Gesamtwertung Rang fünf. MalinTröndle erreichte im Gerätemehrkampfeinen sehr guten dritten Platz. NächstesJahr wird wieder um den Aufstieg in dieKreisklasse A gekämpft.

TV Spaichingen – Turnen

Die Turnerinnen des TV Spaichingen in der oberen Reihe (von links): Ariana Thimm, Lea Palilla, Francesca Sannino und in der unteren Reihe (vonlinks): Malin Tröndle, Pia Neumann, Lena Kupferschmid FOTO: TVS

8 PrimA Spaichingen Aus den Vereinen

Läufer des TV Spaichingenschaffen es auf dieSiegertreppeElf Läuferinnen und Läufer derLaufgruppe des TV Spaichingen ha-ben erfolgreich am 16. DresdenerMarathon/Halbmarathon / 10-km-Lauf am 19. Oktober teilgenom-men. Robert Dressler, WaltraudMattes, Barbara Stehle und Matthi-as Stein landeten in der Altersklas-senwertung auf der Siegertreppe

Seit vielen Jahren nimmt die von Mat-thias Stein trainierte Laufgruppe des TVSpaichingen, an einem überörtlichengroßen Laufereignis im In- und Auslandteil. Im vergangenen Jahr war man inValencia (Spanien). Dieses Jahr ging esnach Dresden, in die Stadt, die vor Jah-ren noch den Weltkulturerbestatus hat-te.

Alle Läuferinnen und Läufer der Lauf-gruppe - 4 Marathonläufer, 2 Halbma-rathonläufer und fünf 10 km-Läufer,welche sich intensiv auf das Laufereig-nis vorbereitet hatten, kamen mit viel-fachen hervorragenden Einzelergebnis-sen im Gesamtklassement und in denjeweiligen Altersklassen ins Ziel.Schnellster der Laufgruppe beim Mara-thon (42,195 km) war der Böttinger Ro-bert Dressler in einer Zeit von 2:45:44.Er belegte den 9. Platz in der Männer-

wertung bei 1171 Läufern (Gesamt:1415 Läuferinnen und Läufer), die dasZiel erreichten. Er wurde damit viertbes-ter Deutscher Teilnehmer. In der Alters-klassenwertung

M 45 landete er mit einem hervorra-genden zweiten Platz auf der Sieger-treppe, ebenso wie die 10 km Läufer/-innen Waltraud Mattes Rang 18 bei1143 Läuferinnen der Frauenwertung(AK W 45 Platz 2 in 44:52), MatthiasStein Rang 570 bei 1353 Läufern derMännerwertung (AK M 70 Platz 3 in51:41) und Barbara Stehle Rang 226(AK W 60 Platz 2 in 54:46). Insgesamthaben an allen Wettbewerben (es wur-de auch ein Zehntel Marathon mit 4,2km angeboten) 8707 Läufer teilgenom-men. Sieger beim Marathon wurden er-wartungsgemäß die Kenianer KiptooHillary in 2:18:36 (M 20) und bei denFrauen Kibor Alice in 2:44:27 (W 20). ImGesamten gesehen, waren es mithindie besten Ergebnisse, die von der Spai-chinger Laufgruppe in den letzten Jah-ren erzielt wurden.

Den Halbmarathon (21,0975 km) be-wältigt haben Edi Teppert in 1:46:57(Rang 792 Männerwertung, AK M 50Rang 74) und Klemens Volz in 2:00:27(Rang 1631 Männerwertung, AK M 60Rang 52) bei 2253 Läufern, die im Zielankamen. Die Siegerzeit beim Halbma-rathon belief sich auf 1:03:13.

Bei nahezu idealen Wetterbedingun-gen, die Temperaturen lagen etwasüber 20 Grad, starteten alle Läufer inder Stadtmitte beim Kongresszentrum.

Die Laufstrecken beim Marathon undHalbmarathon waren ziemlich iden-tisch, wobei beim Marathon die zweiteRunde der Halbmarathonstrecke, zu 35% von der ersten Runde abwich. Alledrei Läufe führten vorbei am Zwinger,dem Taschenbergpalais, dem weltbe-rühmten Theaterplatz mit der Semper-oper und über die berühmte Augustus-brücke bis zur Waldschlößchenbrücke,wo beim 10 km Lauf der Elbe entlangder Rundkurs verlief.

Die Halbmarathon- und Marathonstre-cke führte im ersten Drittel der Laufstre-cke durch die innere und äußere Neu-stadt mit vielen Kultureinrichtungen so-wie Museen und durch das Kneipen-und Szeneviertel Dresdens, eines dergrößten und am besten erhaltenenGründerzeitviertel Europas. Nach demÜberqueren der Waldschlößchenbrü-cke (wegen diesem Bau ging das Welt-kulturerbe verloren) ging es durch den„Großen Garten“, den größten ParkDresdens, vorbei an der gläsernen Au-tomobilmanufaktur über eine langeStrecke mit Blick auf die Frauenkirchezurück Richtung Zieleinlauf. Die Läufewaren eine perfekte Mischung aus Ba-rock und Natur.

Nachfolgend die Ergebnisse derweiteren Läufer der TV LaufgruppeSpaichingen (Angaben in Stunden)(jeweils Frauen- und Männerwertungsowie Wertung in der Altersklasse):

Marathon:Lorenz Dressler 3:02:20 Rang 68 (Platz6 AK M 50); Edgar Eyrich 3:58:47 Rang683 (Platz 132 AK M 45); Anatolij Holz3:58:47 Rang 685 (Platz 97 AK M 50);Ulrike Dressler 4:14:54 Rang 143 von244 Läuferinnen der Frauenwertung(Platz 24 AK W 45)

10 km LaufGeorg Opinc 1:09:32 Rang 1284 (Platz25 AK M 65) Für die teilnehmenden Läufer und diemitgereisten Fans, waren die Läufe inder Kulturstadt, mit den vielen Sehens-würdigkeiten, ein lohnendes Highlight.Man ging zur Vorstellung in die Sem-peroper (La Boheme), machte eineWasserstadtrundfahrt auf der Elbe, be-sichtigte die Frauenkirche, die Pfunds-molkerei (seit 1997 schönster Milchla-den der Welt mit 247 m2 bemalten altenKacheln), die gläserne Automobilma-nufaktur in welcher der VW Phaetonproduziert wird, sowie die zahlreichenMuseen und Bauwerke Dresdens. Allebedankten sich bei Bianca Schilling, diealles perfekt organisiert hat. Unterge-bracht war die Laufgruppe in einemzentral gelegenen Hotel.

TV Spaichingen – Laufgruppe

Die Läufer des TV Spaichingen von links: Edi Teppert, Anatolij Holz, Robert Dressler, Georg Opinc, Waltraud Mattes, Matthias Stein, Barbara Stehle, Edgar Eyrich, Lorenz Dressler, Ulrike Dressler,Klemens Volz. FOTO: TVS

PrimASpaichingen 9Aus den Vereinen

77 Kinder und Jugendlichetreten beim TC an

Bereits zum 23. Mal wurde derSport-Nann-Cup auf Bezirks- undWürttembergebene auf der Anlagedes TC Spaichingen ausgetragen.Dieses Jahr kamen 77 Kinder undJugendliche nach Spaichingen, umin den Altersklassen U10 bis U18 LK-Punkte zu sammeln.

Gespielt wurde nach dem K.-O.-Systemmit Nebenrunde. Drei Endspiele muss-ten aufgrund eines Gewitters in derHalle ausgetragen werden. Die Stim-mung bei Teilnehmern und Zuschauernwar wie jedes Jahr sehr gut und sport-lich fair. Der Oberschiedsrichter Karl-heinz Götz aus Rottweil, zuständig fürAuslosung, Terminplanung und ord-nungsgemäße Durchführung, musstenur selten eingreifen. Jeder Teilnehmerhat ein T-Shirt erhalten. Die Siegerkonnten sich darüber hinaus über Poka-le, Tennisbälle, Saiten und Griffbänderfreuen. Durch die große Unterstützungdes Sportgeschäfts Nann ist ein erfolg-reiches Turnier gelungen.

Die Ergebnisse im Einzelnen

U 10 Midcourt – Mädchen1. Nadine Sülzle – TG Rosenfeld

2. Corinna Forschner – TC Rottenburg 3. Lena Fetzer – TC Spaichingen

U 10 Midcourt – Knaben1. Lukas Raible – TA ASV Rexingen

2. Niklas Falke – TC Denkingen3. Maxim Schweitzer – Rotweiss Tuttlin-gen

U 12 – Junioren1. Johannes Roscic – TA TV Neufra2. Paul Roscic – TA TV Neufra3. Patrick Pfautsch – TA TV Neufra

U 14 – Juniorinnen1. Celine Keller – TG Bisingen2. Vanessa Reiser – TA ASV Rexingen3. Selina Mail – TC Bochingen

U 14 – Junioren1. Marvin Jauch – TC Hemmendorf2. Robin Volk – TA TSV Frommern3. Alexander Forschner – TC Rotten-burg

U 16 – Junioren1. Jannik Raible – TA ASV Rexingen2. Luca Matthes – TC Ebingen3. Dominik Sülzle – TC Tailfingen

U 18 – Juniorinnen1. Alessa Maier – TC Onstmettingen2. Katharina Roscic – TA TV Neufra3. Sarina Zillikens – TA TSV Frommern

U 18 - Junioren1. Luka Protic – TC Spaichingen2. Maximilian Lang – TG Ebingen3. Silas Holzer – TC Bochingen

TC Spaichingen – Sport-Nann-Cup

Luka Protic (TC Spaichingen, links) und Maximiliann Lang (TG Ebeingen, rechts) holten sich Platzein uns zwei. FOTO: TCS

Tennisball des TC Spaichingen

Alle zwei Jahre treffen sich die Mit-glieder, Angehörige und Freundedes TC Spaichingen um gemeinsamden festlichen Tennisball zu feiern.Rund 120 Personen begrüßte dieVorsitzende Sonja Döring diesesJahr im Kreuzsaal zum Sektemp-fang und anschließenden Ball-abend, darunter viele Jubilare, diefür ihre langjährige Treue im Tenni-sclub geehrt wurden.

Neben Geschenken und Ehrennadelnhatten der stellvertretende VorsitzendeSteffen Aicher und Sonja Döring für je-den der Jubilare einige persönlicheWorte parat. Für 25 Jahre Mitglied-schaft wurden Andreas Hauser, Diet-

mar Klaiber, Lisa und Karl-Heinz Stier,sowie Inge Wolber geehrt. Bereits seit40 Jahren Mitglied sind Gerda und KurtMerkt, Lilo und Hermann Aicher, Rena-te und Gerhard Grözinger und ReinholdWenzel. Für seine 50 jährige Clubmit-gliedschaft durfte der TC SpaichingenRichard Wenzler ehren.

Weitere Jubilare die nichtanwesend waren:

25 Jahre: Michael Bühler, Mirjam Frech,Jürgen Mayer, Paul Wedam, Julia Dre-her, Patric Kollmar, Walter Lorenz, TimoMaurer, Bettina Oehrle, ChristophSchumacher, Falk Schumacher, JuliaSchumacher, Tobias Schumacher, Ro-land Schüttpelz und Gerhard Wolber.40 Jahre: Walter Schumacher.

Der Abend wurde musikalisch gestaltetvon der PremiumStyle Music Band, diezwischen den Programmpunkten undbis in die frühen Morgenstunden dieTennisspieler auf die Tanzfläche lockte. Andreas Hauser, der durch das bunteShowprogramm des Abends führte,konnte gleich die Darbietung der Junio-rinnen ankündigen. Die Mädels hattenunter der Leitung von Judith Ilg einenunterhaltsamen Tanz vorbereitet. An-schließend wurden vom Württember-gischen Landessportbund (WLSB), ver-treten durch den stellvertretendenSportkreisvorsitzenden Karl-Heinz Hü-gel, Stephanie Kubaszak und MichaelGreidenweis für ihr langjähriges ehren-amtliches Engagement im Verein ge-ehrt. Im darauf folgenden Tennisquiztraten zwei Teams in verschiedenen

Disziplinen gegeneinander an und durf-ten ihr Wissen rund um den Tennis-sport, sowie ihr können mit dem Ten-nisball unter Beweis stellen.

Beim Tanz der Damen 40 unter Leitungvon Beate Hagen und unterstützt vondrei Männern, wurde dem begeistertenPublikum ordentlich eingeheizt. ZumAbschluss des Programms zeigte NicoleKubaszak mit ihrer Freundin Hadassaam Keyboard ihr Gesangstalent. Erstnach doppelter Zugabe wurde sie vonden beeindruckten Zuschauern wiedervon der Bühne gelassen. Ein gelunge-ner Tennisball, der erst nach vielenTanzrunden sein Ende fand.

Weitere Infos und Bilder gibt’s auchunter www.tc-spaichingen.de.

TC Spaichingen – Feier

Ehrungen beim TC Spaichingen. Unser Foto zeigt von links: Sonja Döring, Gerhard Grözinger, Renate Grözinger, Hermann Aicher, Steffen Aicher, Lilo Aicher, Karl-Heinz Stier, Lisa Stier, ReinholdWenzel, Inge Wolber, Andreas Hauser, Gerda Merkt, Kurt Merkt, Richard Wenzler und Dietmar Klaiber. FOTO: TCS

10 PrimA Spaichingen Aus den Vereinen

Lions-Club Tuttlingen feiertJumelage mit dem Lions-ClubToggenburg aus der SchweizAm vorvergangenen Wochenendetrafen sich zahlreiche Mitgliederdes Lions-Club Tuttlingen mit vielenLions-Freunden aus dem schweize-rischen Toggenburg zur Jumelage.

Bereits in den frühen Morgenstundenging die Fahrt nach Ravensburg, wo miteinem Sektempfang das Wiedsersehenim „Tafelblatt“, dem Deko-Event-Cafevon Barbara Wolf, der Frau des Land-

tagspräsidenten, gefeiert wurde. Lions-Präsidenten Bernd Mager begrüsste dieGäste und freute sich sehr über die regeTeilnahme von beiden Seiten.

Im Anschluss erfuhren die Lions in sach-kundiger Führung Details über diereichhaltige Geschichte von Ravens-burg, das als Stammsitz der Welfen be-reits 1276 zur freien Reichsstadt erho-ben wurde und sich im 14. Jahrhundertam Schnittpunkt zweier Fernhandels-wege zu einer der führenden Handels-städte in Oberschwaben entwickelte.Beeindurckt waren die Lions-Freunde

vom Humpis-Quartier, einem der best-erhaltenen spätmittelalterlichenWohnquartiere in Süddeutschland.

Nach einer eindrucksvollen Führung imneu erbauten Kunstmuseum, das Wer-ke aus der Sammlung Selinka und Wer-ke von Otto Müller zeigt, ging die Reisenach einer Stunde zur freien Verfügungin das Traditions-Gasthaus „Adler“nach Lippertsreute am Bodensee.

Lions-Präsident Bernd Mager, der dasJumelage-Treffen zusammen mit Karl-Werner Bode und Karl Leibinger in vor-

trefflicher Art organisiert und geführthatte, übergab dem schweizerischen Li-ons-Präsidenten Andreas Bauer ein Prä-sent und erhielt im Gegenzug einenganz besonderen Wein aus einem Li-ons-Weinberg am Genfer See.

Der Abend verlief in herzlicher Atmo-sphäre bei einem festlichen Bankett.Beide Seiten waren sich einig, dass sol-che Treffen zwischen den Partnerclubsder Völkerverständigung dienen undfreuen sich bereits auf das nächste Ju-melage-Treffen, das dann im schweize-rischen Toggenburg stattfinden wird.

Lions-Club – Jumelage

PrimASpaichingen 11Aus den Schulen

Bienvenue à Chasseneuil

Wie im vergangenen Jahr, vergabdas Unternehmen B|Braun im Rah-men des Aesculap-Stipendiums2014 an neun Schülerinnen undSchüler der Region ein einwöchigesAuslandspraktikum. Hierbei ent-schieden sich Verena Schmiederund Tabea Blaudischek für denfranzösischen Standort in Chasse-neuil, was circa zwei Stunden süd-

lich von Paris liegt.

Die Woche verbrachten die beidenSchülerinnen bei einer sehr nettenGastfamilie, die selbst auch Kinder imgleichen Alter hatte, was den beidendie Familie dann schon im Voraus sym-pathisch machte.

Neben den Einblicken, die VerenaSchmieder und Tabea Blaudischek dieWoche über im französischen Standtort

B|Braun sammeln durften, verbrachtensie die Nachmittage, Abende und dasWochenende meist mit Freunden derGastgeschwister, fuhren zur Patisserie,abends in die Altstadt Poitiers, oderschauten sich bei Crêpes und Donau-welle zusammen Filme an.

Die Herzlichkeit, mit der sie von derGastfamilie aufgenommen wurden,wurde ihnen auch im familiären Unter-nehmen entgegengebracht. Die Mitar-

beiter, die sich alle viel Zeit nahmen,brachten den beiden den kleinerenStandtort B|Brauns etwas näher. Durchdie Vorträge und Führungen über Con-trolling, Produktion, Entwicklung undForschung sowie den Bereich des Mar-ketings bekamen sie interessante Ein-drücke und konnten viele schöne Erfah-rungen machen.

Verena Schmieder und Tabea Blaudischek

Gymnasium – Internationales Praktikum mit B|Braun

Tabea Blaudischek (Mitte) und Verena Schmieder (rechts) im Kreis der Gastmutter (links) und Firmenvertreterinnen. FOTO: PRIVAT

Jugendliche sind da – für andere Menschen

Das sogenannte „JuFam“-Projekthat am 18. Oktober voller Elan undFreude einen weiteren Jahresab-schluss mit der Überreichung vonvielen Auszeichnungen in Form vonUrkunden gefeiert.

Zur Überreichung der Jahreszertifikatetrafen sich im Martin-Luther-Haus inSpaichingen dazu die gymnasialenSchülerinnen und Schüler, die im letz-ten Schuljahr wöchentlich eine Stundeim Altersheim St. Josef oder im Behin-dertenzentrum St. Agnes in Spaichin-gen oder im Altersheim in Aldingen Se-niorinnen und Senioren besuchten, mitihnen Unterhaltungen führten, Spa-ziergänge machten, Spiele spieltenoder in anderer Weise auf die kommu-nikativen Bedürfnisse der älteren Men-schen eingingen.

Die Gründerinnen der Initiative, IngeKaltenbach, Cettina Bett und TanjaKöhler (Foto von links) überreichten die

Urkunden und lobten insbesondereden Einsatzwillen und das freiwilligeEngagement dieser Schülerinnen undSchüler, die letztes Jahr in der Klassen-stufe 9 ihre ehrenamtliche Tätigkeit be-

gannen und bis ins aktuelle Jahr pflicht-bewusst fortführten. Beim begleiten-den Brunch wurde betont, dass zukünf-tige Arbeitgeber dieseSozialkompetenz sehr zu schätzen

wüssten. bIm neuen Schuljahr wird Dr.Christoph Geißler (nicht auf dem Foto)die AG des Gymnasiums Spaichingenfortführen.

Dr. Christoph Geissler

Gymnasium – Engagement

Ehrungen gab es für engagierte Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Spaichingen. FOTO: GYMNASIUM

12 PrimA Spaichingen Aus den Schulen

Lesung mit SachbuchautorinSigrid Belzer in der Mediathekdes Gymnasiums SpaichingenDie erste Veranstaltung in der na-gelneuen Mediathek fand amDienstag, 21.Oktober, statt. SigridBelzer, Autorin des für den Kinder-und Jugendliteraturpreis nominier-ten Sachbuches „Die genialsten Er-findungen der Natur. Bionik für Kin-der“ stellte in zwei Lesungen allenSechstklässlern einige Phänomenevor, bei denen sich die MenschenDinge von der Natur abschauten,die sie für moderne Technologiennutzten.

Vom Beispiel der Schwimmflosse, diesie mit Entenfüßen verglich, ausge-hend, erklärte sie kindgemäß und mitHumor den Begriff „Bionik“. Nach ei-nem Klettverschlusskonzert der Kinderverglich sie anschaulich die Nahaufnah-me einer Klette mit dem vom Menschennachgeahmten Verschluss. Auf den Ju-bel der Unterstufenschüler stieß sie mitihrer Idee, die Festigkeit eines Klettban-des an zwei Mathelehrern auszuprobie-ren, die damit aneinandergefesseltwurden, und sich nur mit großem Kraft-aufwand befreien konnten.

Aus dem Kapitel „Haften. Kleben. Rei-nigen“ stellte Sigrid Belzer in spannen-den Aufnahmen vor, wie das Lotus-blatt, Symbol der Reinheit in Südost-asien, das in feuchten, schlammigenGebieten wächst, sich immer wiederselbst reinigt. Am Beispiel von Fassa-denfarben erklärte sie anhand einerSlowmotionaufnahme den Kindern,wie der Lotuseffekt dafür sorgt, dassder Putz nicht nass wird und sich selbstvon Schmutz reinigt.

Auch einen ganz besonderen Haft-künstler nahm sie in diesem Kapitel un-ter die Lupe. „Alle Kinder, die in meiner

Lesung waren, wissen, dass der Geckokeine Saugnäpfe an den Füßen hat“,meinte sie zufrieden. Stattdessen sor-gen viele, kleine, feine Härchen dafür,dass sich die Oberfläche vergrößert, diefür eine so enorme Haftung sorgt, dassdas Tierchen an Glaswänden rauf undrunter laufen kann. Amerikanische Wis-senschaftler nutzten diese Erkenntnis,um ein Klebeband zu entwickeln, dasmit einer Fläche von 1 einen zehn Kiloschweren Ranzen tragen kann.

Ihr Lieblingskapitel sei „Wenn Roboterlaufen lernen“. Interessant war diesesauch für die zukünftige NWT- und SIA-Generation unserer Schule, als die Kin-derbuchautorin Bruno, den fußball-spielenden Roboter vorstellte, der an ih-rer Universität in Darmstadt konstruiertwurde, um selbst den Ball zu finden.

Mit Bruno hätten es die Studenten so-gar in die Weltmeisterschaft für fußball-spielende Roboter geschafft.

Die Zehn- bis Zwölfjährigen stauntenmit großen Ohren und Augen, wie dieAutorin anhand der Gummibärchen-schleuder die G-Kraft erklärte, wie Pro-grammierer ausgehend von den Fähig-keiten von Insekten wie dem Ampfer-blattkäfer Kletterroboter zum Fenster-putzen an Wolkenkratzernentwickelten oder Ingenieure dieStromlinienförmigkeit des Kofferfi-sches untersuchten, um den Kraftstoff-verbrauch eines neu zu entwickelndenBioniccars zu senken und applaudiertenbegeistert, als der bunte Forschungsvo-gel Konrad durch den Raum flatterte.

Die ganze Welt stecke voller Ideen, gab

die studierte Geologin den Kindern mitauf den Weg, und wenn sie später ein-mal Techniker/innen werden, sollten siesich an die Natur erinnern und was siesich von ihr abschauen können.

Ein großes Dankeschön an dieser Stellegilt Cathrin Koch, der Leiterin des Lern-zentrums, die die Autorin eingeladenund Fördergelder des Landes im Rah-men der Leseförderung um den „Fre-derickstag“ beantragte und bei den„Freunden des Gymnasiums“ erfolg-reich dafür plädierte, jährlich 500 Eurofür eine Lesung zu spenden. Mit „Bio-nik für Kinder“ startete die Lesereihe,weil der Schwerpunkt der Mediathekauf Sachbüchern liegt und das Gymna-sium Spaichingen sich immer stärkerauf den MINT-Bereich spezialisiert.

Eddahbi

Gymnasium –BIOlogie und TechNIK für Kinder

Nach der Lesung können die Kinder Autogramme holen oder in die Kiste der Autorin greifen. Kim darf das Modell eines Quallenarmes anfassen,deren fließende Armbewegung von Technikern für Unterwasserroboter nachgeahmt wurde. FOTO: GYMNASIUM

Herbstspaziergang der Grundschulförderklasse und der Klasse 1cNachdem sich das Wetter zum Glück noch gebessert hatte, konnte sich die Grundschulförderklasse gemeinsam mit der Klasse 1c und ihren Lehrerinnen zu einem Spaziergang auf den Weg machen.Unterwegs wurde fröhlich gesungen, die Herbstbäume mit ihren schönen bunten Blättern bestaunt und das sichere Überqueren einer Straße geübt. Der Spaziergang war auch eine gute Gelegenheitsich untereinander besser kennen zu lernen. Am Ende hatten viele Kinder einen Strauß voller bunter Herbstblätter und schöner Eindrücke von diesem kleinen Ausflug. FOTO: SCHILLERSCHULE

Schillerschule - Spaziergang

PrimASpaichingen 13Aus den Kindergärten

Informativer Elternabend

Am 16.Oktober fand im Kindergar-ten St. Michael der erste Eltern-abend in diesem Kindergartenjahrstatt. Maria Stitzenberger, die Kin-dergartenleiterin, begrüßte diezahlreichen Eltern, stellte die Erzie-herinnen vor und sprach über dieZahlen und Fakten des Kindergar-tens.

Das diesjährige Thema lautet: „Rund-herum um unsere Stadt“. Gemeinsammit den Erzieherinnen gingen die Kin-der schon auf den Bauernmarkt zumEinkaufen, Obst ernten beim Garten-bauverein und vieles mehr, um einenEinblick in das Stadtgeschehen zu be-kommen. Zurück im Kindergarten wur-den die Erlebnisse mit den Erzieherin-nen noch vertieft.

Besonders interessant war der Vortragüber Alltagsintegrierte Sprachförde-rung von Sprachexpertin Sabrina Ha-berkorn. Alle Erzieherinnen der Einrich-tung haben sich in den vergangenenbeiden Jahren wöchentlich fortgebildetund die Sprachbildung in den Alltag in-stalliert. Erfreut zeigte sich Sabrina Ha-berkorn, ihre Stelle wurde für ein wei-teres Jahr vom Bundesministerium ge-nehmigt um die Erzieherinnen zu unter-stützen.

Die Elternbeiratsvorsitzende bedanktesich bei den Eltern für die rege Beteili-gung bei der Gartenaktion. Die Väterengagierten sich dabei fleißig undpflasterten einen kleinen Teil des Gar-tens. Das bestehende Spielhäuschenwurde renoviert, auch bekam das Dachwieder eine neue Dachpappe.

Nach den Worten der Vorstandsvorsit-zenden Isabelle Kipping ging es an-schließend in den einzelnen Gruppen

spielerisch weiter, um sich kennen zulernen. In Kleingruppen setzten sich dieEltern mit dem pädagogischen Hinter-grund der „Übungen des Täglichen Le-bens“ selbsttätig auseinander.

Sie erfuhren Grundsätze und Merkmaleder Übungen, die frei zugänglich für al-le Kinder in der Gruppe zu finden sind.Anschaulich erklärten die Erzieherin-nen den praktischen Umgang mit denMaterialien und wie die Kinder dadurch

für den Alltag lernen.

Gruppeninterne Informationen und dieElternbeiratswahl standen als Ab-schluss auf der Tagesordnung. Folgen-de Eltern wurden gewählt: CorneliaSchilling, sie übernimmt ein weiteresJahr den Vorsitz des Elternbeirats, Nico-le Berner, als Stellvertreterin. Außer-dem sind noch Diana Janosch, BrigitteKamenz, Nina Heim, Elke Merkt, GerdaEiswirt und Silvia Plass mit dabei.

Kindergarten St. Michael – Elternabend

Der neugewählte Elternbeirat des Kindergartens St. Michael. FOTO: KINDERGARTEN

Laternenzeit im KindergartenAlle Jahre wieder werden im evangelischen Kindergarten Laternenlieder gesungen. Zunächst war jedoch erst einmal „Laternenbasteln“ angesagt. Dieses Jahr trafen sich Eltern und Kinder an zweiNachmittagen im Kindergarten um eine Elmer-Laterne anzufertigen. Zunächst hieße es erst einmal schneiden und kleben. Als alles so weit vorbereitet war wurde das Ganze zusammengeklebt. Diegrößeren Kinder konnten das „fast“ schon alleine, die jüngeren brauchten Unterstützung von Mama oder Papa. Am Ende des Nachmittags konnten stolze Kinder ihre Werke zum Probelaufen mit nachHause nehmen. Zur Vorbereitung des Martins- und Laternenfestes wurden jeden Tag fleißig Lieder gesungen, die Martinslegende erzählt, gemalt und nachgespielt. Jedes Jahr ist von neuem zubeobachten, wie faszinierend zeitlos die Martinslegende auch schon für die jüngsten Kindergartenkinder ist. Die Geschichte vom „Armen Mann“ und Martin kommt, seit Jahrzehnten jedes Jahrwieder an. Der Inhalt freilich ist (leider) zeitlos aktuell. Der 11. November ist für Kindergartenkinder „Der Tag des Teilens“, so unterstützt der Evangelische Kindergarten dieses Jahr ein Projekt derKindernothilfe für syrische Flüchtlingskinder. FOTO: KINDERGARTEN

Evangelischer Kindergarten – Laternen

14 PrimA Spaichingen Aus den Parteien

Spaichinger CDU beteiligt sichan der Projektgruppe„Bildung“ des KreisverbandsDas Thema Bildung wird nicht nurim Hinblick auf die kommendeLandtagswahl im Frühjahr 2016 ei-ne entscheidende Rolle spielen. Ausdiesem Grund traf sich eine Gruppevon rund 15 Interessierten zu einem

ersten Treffen der Projektgruppe„Bildung“ in Wurmlingen.

Lehrer und Dozenten verschiedenerSchularten, Eltern, Unternehmer, Aus-bilder, Ingenieure, Richter – eine über-aus vielfältige Mischung aus dem gan-zen Kreisverband diskutierte aktuellebildungspolitische Fragen wie die Ab-schaffung der verbindlichen Grund-

schulempfehlung, die Herausforderun-gen durch den Fachkräftemangel in un-serer Region oder die Zukunft der Ge-meinschaftsschule.

Im Rahmen der Projektgruppe sollen bisim kommenden Frühjahr Forderungenfür das CDU-Regierungsprogrammentwickelt werden. Dazu wird es nunmonatlich einen Vor-Ort-Termin in Bil-

dungseinrichtungen im Landkreis ge-ben. Der Stadtverband Spaichingenwar mit vier Teilnehmern bereits gutvertreten. Neue Interessenten sind zurMitwirkung im Arbeitskreis Bildungwillkommen. Für Informationen undFragen steht Ihnen die CDU-Stadtver-bandsvorsitzende Frau Eva Burger unterden bekannten Kontaktdaten gerne zurVerfügung.

CDU – Bildungspolitik

Die CDU-Mitgliederentscheiden über ihrenSpitzenkandidatenIn diesen Tagen erhalten alle CDU-Mitglieder die Unterlagen für dieMitgliederbefragung. In einer Pres-semitteilung heißt es: „Stimmen Sieab und unterstützen Sie Guido Wolfbei der Wahl zum CDU-Spitzenkan-didaten für die Landtagswahl2016.“

Und weiter: „Wir laden Sie herzlich da-zu ein, sich zu den beiden Kandidaten,Guido Wolf und Thomas Strobel, bei ei-ner der anstehenden Regionalkonfe-renzen ein Bild zu machen. Der CDU-Kreisverband Tuttlingen organisiert ei-nen Bus-Shuttle zu den beiden Regio-nalkonferenzen: Donnerstag, 13. No-vember, 19 Uhr - Kongresszentrum,Sinsheim (Bus „Sinsheim mit Weinpro-be“ / Bus „Sinsheim“ direkt zur Veran-staltung).

Es besteht die Möglichkeit mit einemBus am Nachmittag zu fahren, verbun-denen mit einer Weinprobe und einemVesper gegen Unkostenbeitrag in derWinzergenossenschaft Cleebronn-Güglingen. Abfahrt gegen 12.00 Uhr inTuttlingen über Spaichingen und Tros-singen. Der direkte Bus-Shuttle nachSinsheim wird ab Tuttlingen um 14.30Uhr über die Zustiege Spaichingen undTrossingen fahren.

Montag, 17. November 2014, 19 Uhr -Stadthalle, Singen Abfahrtsstellen inTuttlingen, Spaichingen, Trossingen(Abfahrt in Trossingen gegen 17.00

Uhr). Informationen und Anmeldungjeweils direkt im CDU-Bürgerbüro Tutt-

lingen, Telefon 07461 / 72666 oder in-fo@cdu-tuttlingen.de oder direkt vor

Ort beim CDU-Stadtverband Spaichin-gen.

CDU - Mitgliederbefragung

CDU möchte anWeihnachtsmarkt-KonzeptmitarbeitenIn der vorletzten Woche wurde be-richtet, dass die neue Citymanage-rin Simone Stoffel damit befasst ist,eine Neukonzipierung für den Spai-chinger Weihnachtsmarkt zu erstel-len. Für den diesjährigen Weih-nachtsmarkt hatte BürgermeisterSchuhmacher angekündigt, dassdieser „ausfällt oder in bereits ge-änderter Form stattfindet".

Da viele Vereine und private Verkäufersich seit Monaten auf den Verkauf beimSpaichinger Weihnachtsmarkt mit vielMühe, Arbeit, Kreativität und auch Kos-ten vorbereiten, wäre dies eine fataleEntscheidung gewesen. Nun hat Bür-germeister Schuhmacher eingelenkt.Der Spaichinger Weihnachtsmarkt wirdin 2014 in gewohnter Form stattfindenund die Neukonzipierung für 2015 er-arbeitet werden. Dies ist die einzig rich-tige Entscheidung.

Von einem „Fress- und Saufmarkt“!

kann jedoch aus Sicht der keinerlei Re-de sein. Der Weihnachtsmarkt im bishe-rigen Konzept lädt zum Verweilen ein.Die offenen Feuerstellen, die Schäfchenund das Karrussel, die Buden der Ver-eine die Glühwein und Bratwurst ver-kaufen, aber auch die vielen tollen Bu-den der privaten Verkäufer geben demMarkt eine schöne Atmosphäre, beidem für jeden was dabei ist. Dennochist sicherlich eine Erweiterung zum Bei-spiel durch den Beitrag von Schulklas-sen, Verkauf von Kunsthandwerk oderähnlichem erstrebenswert.

Daher unterstützt die CDU die Überar-beitung des bisherigen Konzeptes, be-tont jedoch, dass hier die Einbeziehungaller Interessensgruppen, also der be-teiligten Vereine und privaten Verkäu-fer unabdingbar ist.

Hier sind viele Erfahrungen und auchkreative Ideen vorhanden, welche in ei-ne Neukonzipierung einfließen kön-nen. Den Kontakt zu Citymanagerin Si-mone Stoffel hat die CDU bereits ge-sucht und ihre Unterstützung angetra-gen.

CDU – Weihnachtsmarkt

PrimASpaichingen 15Aus den Parteien und Buntes aus dem Städtle

Bürgerstiftung übergibt Kalender an die Firma MS SpaichingenDie Bürgerstiftung Spaichingen hat einen Kalender 2015 „Gutes aus Großmutters Küche“ herausgegeben. Die Firma MS Spaichingen mit ihrem Geschäftsführer Armin Distel stelle sich der sozialenVerantwortung, so Johann Bertsche von der Geschäftsleitung, und übernahm von der Bürgerstiftung 500 Kalender. Das Bild zeigt bei der Übergabe der Kalender von links: Franz Schuhmacher undRegina Wenzler von der Bürgerstiftung, Johann Bertsche und Betriebsratsvorsitzender Rainer Schneider von der MS Spaichingen und Thomas Kästle von der Bürgerstiftung. FOTO: KURT GLÜCKLER

Bürgerstiftung – MS Spaichingen

Bundestagsabgeordneter Dr. Fechner besuchtKreisklinik und HospizSein Besuch als SPD-Betreuungsab-geordneter des Landkreises Tutt-lingen führte Dr. Johannes FechnerMdB (Emmendingen) am Mitt-wochnachmittag vergangenerWoche auch nach Spaichingen.

Zusammen mit Kreisrat Marcus Kiek-busch (Mitglied im Klinikausschuss),der stellvertretenden SPD-Kreisvorsit-zenden Elke Schaldecker und demSpaichinger SPD-Ortsvereinsvorsitzen-den Manfred Böttrich standen Vor-Ort-Gespräche in der Kreisklinik undim Hospiz am Dreifaltigkeitsberg aufdem Programm.

Erfolgsversprechend angelaufen seidie Neuorientierung der Kreiskliniknach dem Solidaris-Gutachten, so diebeiden Klinikgeschäftsführer EberhardFricker und Marco Doering. Die Ent-flechtung der Leistungsbereiche, mitder stationären Behandlung in Tuttlin-gen und den ambulanten Operationenin Spaichingen, garantiere die für einöffentliches Krankenhaus in der heuti-gen Zeit größtmögliche Leistungs- undWirtschaftlichkeitseffizienz.

Trotz dieser Konzentration bleibe, gera-de durch den Erhalt der beiden Häuser

in Spaichingen und Tuttlingen, die Nä-he zu den Patienten gesichert. Das Ge-fühl, vor Ort ein Krankenhaus zu haben,das im Notfall immer Hilfe leisten kann,sei für die Patienten wichtiger als diekonkrete Zuordnung der Leistungsbe-reiche. Wie andere Krankenhäuser inöffentlicher Trägerschaft steht auch dasKlinikum Landkreis Tuttlingen im Wett-bewerb zu privaten Einrichtungen. Die-ser Wettbewerb berge die Gefahr eines

Kostendrucks, der oft zu Lasten des Per-sonals gehe, was sich dann nachteiligauf die Patienten übertragen könnte,wie Pflegedienstleiter Karl-Heinz Kochdarlegte. Der ärztliche Leiter Dr. Al-brecht Dapp verwies auch auf den Kos-tendruck im ärztlichen Bereich.

Wie absolute Professionalität und über-zeugende menschliche Zuwendung ineiner hervorragenden Weise miteinan-

der harmonieren können, erfuhr manim Hospiz am Dreifaltigkeitsberg. Dererstmalige Besuch barg für manchenGast gewisse Beklemmungen. DemFührungspersonal gelang es jedoch,diese schnell zu nehmen. Das Hospizverfügt über acht Betten. Das Zulassen,einfach nur noch Mensch zu sein in die-ser letzten Lebensphase hat auch denBundestagsabgeordneten Dr. Johan-nes Fechner sehr beeindruckt.

SPD – Besuch in der Klinik und im Hospiz

Besuch in Spaichingen: Manfred Böttrich, Dr. Albrecht Dapp, Marcus Kiekbusch, Eberhard Fricker, Weidelich (pflegerische Leiterin), Dr. SebastianSchröpfer (ärztlicher Leiter für ambulantes Operieren), Bundestagsbageordneter Dr. Johannes Fechner, Elke Schaldecker, Karl-Heinz Koch, MarcoDoering (von links). FOTO: SPD

16 PrimA Spaichingen Gesundheit

AOK rät zu vitaminreicher Ernährung

Regenwolken, Sonnenschein, Wind- beim wechselhaften Herbstwettersteigt die Gefahr sich zu erkälten.Darauf weist die AOK Schwarz-wald-Baar-Heuberg hin.

„Am stärksten steigen die Erkrankun-gen jeweils im letzten Quartal des Jah-res an“, erklärt Klaus Herrmann, Ge-schäftsführer der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg. „Den Höhepunkt errei-

chen die Erkältungsviren dann im ers-ten Quartal des folgenden Jahres,wobei der Anstieg aber nicht mehr sohoch ausfällt.“

Nach der Auswertung der AOKSchwarzwald-Baar-Heuberg waren2013 im Landkreis Tuttlingen 30,2 Pro-zent aller Versicherten wegen Infektio-nen der oberen Atemwege in ambulan-ter oder stationärer Behandlung. Dazugehören unter anderem Erkältungs-schnupfen sowie Entzündungen derNasennebenhöhlen, des Rachens undder Luftröhre.

„Das war der seit Jahren höchste Anteilim Landkreis Tuttlingen“, so Herrmann.Die Zahl der Diagnosen stieg von 2012

auf 2013 um 12 Prozent. „Um seineAbwehrkräfte zu stärken, sollte manausreichend trinken, viel frisches Obstund Gemüse essen und sich regelmäßigan der frischen Luft bewegen“, rät derAOK-Geschäftsführer.

Wenn Schmerzen bei der Atmung auf-treten, solle man auf jeden Fall zum Arztgehen. Auch bei Fieber über 38,5 GradCelsius, das länger als einen Tag anhält,oder bei kurzfristig sehr hohem Fieber –über 40,5 Grad Celsius – sollte manzum Arzt, so Herrmann.

AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg – Die Erkältungsviren sind unterwegs

HEWI fördert die Gesundheitder Beschäftigten

Das Spaichinger Unternehmen HE-WI hat mit Unterstützung der AOKSchwarzwald-Baar-Heuberg, desBetriebsarzt Dr. Aicher und derSuchtstelle Tuttlingen zwei Ge-sundheitstage für die Mitarbeiterorganisiert. Dabei maßen AOK-Prä-ventionsexperten Gesundheits-werte und berieten die Beschäftig-ten rund um die Themen Bewe-gung, Ernährung und Entspan-nung.

„Mit unserem Betrieblichen Gesund-heitsmanagement wollen wir die Mitar-beiter dabei unterstützen, ihre Gesund-heit zu stärken“, erklärt Markus Hänss-ler, Geschäftsführer der HEWI G. Win-ker GmbH & Co. KG. „Dabei setzen wirschon bei der Prävention an, damit ge-sundheitliche Belastungen möglichst

gar nicht erst entstehen. Die Gesund-heit unserer Mitarbeiter ist uns wich-tig“.

Messungen und Beratungen zur per-sönlichen Stressbelastung, dem Blut-druck oder Kraft wurden angeboten.Wackelig wurde es beim S3-Balance-Check. Dabei stellten sich die Teilneh-mer auf eine spezielle Scheibe, die nuram Mittelpunkt befestigt ist, und ver-suchten das Gleichgewicht zu halten.

Mit der anschließenden Computer-Auswertung kann Tobias Croonenbro-eck, AOK-Experte für Betriebliches Ge-sundheitsmanagement, den Beschäf-tigten Tipps geben: „Damit messen wirdie Balancefähigkeit und Stabilität desTeilnehmers. Ist die Gleichgewichtsre-gulation gestört, kann das auf einseiti-ge, schädliche Belastungen hindeuten.Diese wachsen sich oft zu ernsthaftenProblemen aus, wenn man nicht recht-

zeitig, idealerweise im Vorfeld aktivwird.“

AOK-Ernährungsberaterin Heidrun Zel-ler-Thorn führte mit ihren Kollegen Fu-trex-Körperfettanalysen durch. Dabeiwird der Fettanteil am Körpergewichtbestimmt und Rückschlüsse auf die Er-nährung abgeleitet. Es sei wichtig, dieMenschen für dieses Thema zu sensibi-lisieren, um gesündere Ernährungsge-wohnheiten zu bewirken, so die AOK-Ernährungsberaterin.

Beim Betriebsarzt konnte man einenSehtest und einen Lungenfunktionstestmachen. Die Suchtstelle Tuttlingen botKohlenmonoxid-Messungen für Rau-cher sowie eine Rauschbrillenparcoursan.

Während der beiden Gesundheitstagebei HEWI gab es für die Beschäftigtendie Möglichkeit sich anhand dieser ver-

schiedenen Stationen beraten zu las-sen. Bei allen Teilnehmern kam diessehr gut an: Man habe einige wichtigepersönliche Hinweise erhalten und fandes toll, dass diese Möglichkeit währendder Arbeitszeit geboten wurde, warensich die Mitarbeiter einig.

„Die Gesundheitstage waren ein wich-tiges Ereignis in unserem betrieblichenGesundheitsmanagement. Wir möch-ten nun einige Themen vertiefen und sodie Gesundheit unserer Mitarbeiter för-dern“, meinte Geschäftsführer Hänss-ler.

Die HEWI G. Winker GmbH & Co. KGmit Sitz in Spaichingen stellt vor allemSicherungsmuttern her. Abnehmer istüberwiegend die Automobilindustrie.Mit über 500 Beschäftigten gehört dasmittelständische Unternehmen zu dengrößten Arbeitgebern in Spaichingenund Umgebung.

HEWI – AOK

Beim Gesundheitstag gab es Preise von der AOK und HEWI zu gewinnen, Mit auf dem Foto sind HEWI-Geschäftsführer Markus Hänssler (zweiter von rechts) und Frank Wehinger von der AOK(links). FOTO: AOK

PrimASpaichingen 17Gesundheit

Wenn es plötzlich in der Blasebrennt sind wir einem heim-tückischen Angriff von Mi-

kroorganismen oder Bakterien zumOpfer gefallen. Die weniger versier-ten Betroffenen gehen zum Arzt undlassen sich Antibiotika verschreiben– mit allen negativen Folgen – unddas auch noch oft vergeblich.

Man sollte nicht lange warten, sonderndiesen Störenfried sofort bekämpfen. Essind meist Keime, die über die äußereHarnöffnung von der Darmflora einwan-dern können, über den Harnleiter bis zurHarnblase. Dies gelingt allerdings nur,wenn in dieser Region eine immunologi-sche Dysbalance besteht. Ansonsten wä-ren ja Säuglinge, die sozusagen in ihremeigenen Kot gewindelt liegen, ständigmit einer Zystitis behaftet. In drei Viertelaller Fälle sind es Bakterien aus dem Darmund bei Frauen durch die unterschiedli-che Anatomie eher vorkommend als beiMännern. Am deutlichsten zeigen sichdie Symptome wie starker Harndrang mitwenig Produktion, trüber Urin, erhöhtesNitrit oder Eiweiße im Urin. Die Botschafteiner Blasenentzündung erhalten wirmeistens durch den Arzt nach Abgabedes Urins und bekommen meistens Anti-biotika verordnet.

Es geht jedoch auch anders

Am besten ist es, eine solche, meistglimpflich verlaufende aber lästige Er-krankung zu verhindern. Dies geschiehtdurch eine entsprechende Hygiene ohneSprays oder gar chemischen Einsatz. Da-mit wird nur die natürliche Schutzbarrie-re geschwächt. Zum Waschen warmesWasser, idealerweise ohne Seife, ver-wenden.

Wichtig ist eine regelmäßige Entlee-rung der Blase, was durch viel Trinken(Wasser oder Harntee) – zwischen zweiund 2,5 Liter täglich erreicht wird. Bittedie Füße warm halten und den Unterleibschützen. Auch Wärmeapplikationen aufdem Blasen- oder Nierenbereich sind hilf-reich. Die Zufuhr von Wärme ist in jedemFall zu empfehlen, ebenso wie Becken-boden-Training und Blasenmuskel-Trai-ning

Eine Zystitis macht sich meistens un-angenehm bemerkbar durch einen stän-digen Harndrang mit geringen Mengenan Ausscheidung, sowie durch Brennenund krampfartige Schmerzen beim Was-ser lassen. Bei einem schweren Verlaufkann der Urin zudem variable Mengen anBlut enthalten und mit Fieber einherge-hen. Gerade bei Patienten mit rezidivie-render Zystitis kann es durchaus sein,dass eine Blasenentzündung auch einmalvöllig symptomfrei und unbemerkt ver-

läuft. Begünstigt wird eine solche Ent-zündung vor allem im Herbst und imWinter, wenn das Immunsystem starkgefordert ist. Nicht nur der Wechsel zwi-schen stark klimatisierten Räumen, son-dern auch das Anbehalten nasser Bade-bekleidung nach dem Schwimmen führtzu körperlichem Stress und schwächt dieAbwehrkräfte. Der Körper versucht, die-se Temperaturunterschiede auszuglei-chen und fordert sich Schwerstarbeit ab.Daher hat der Körper wenig Zeit, um ein-dringende Erreger abzuwehren.

Es gibt allerdings auch Personengrup-pen, die ein erhöhtes Risiko haben, sicheine Zystitis einzufangen. Dazu gehörenPatienten , die unter einer medikamentösverursachten Schwäche des Immunsys-tems oder unter Stoffwechselerkrankun-gen wie Diabetes oder Gicht leiden. BeiSchwangeren weiten sich durch den ver-änderten Hormonhaushalt die Harnwe-ge und die Immunabwehr ist reduziert,sodass eindringende Bakterien leichtesSpiel haben. Auch der sinkende Östro-genspiegel während und nach der Me-nopause machen die Schleimhäute an-fälliger für Infektionen.

Für Patienten, die häufiger mit einerBlasenentzündung zu kämpfen haben,liegt ein Informationsblatt in meiner Pra-xis aus.

Bettruhe, Wärmeapplikationen, Heu-blumen- oder Salzwickel, ansteigendeSitz- und Fußbäder sind angezeigt. Es istsinnvoll, vor einer antibakteriellen Thera-pie den Harn anzusäuern. Dies kann bei-spielsweise durch Vitamin C oder Preisel-beeren geschehen. Preiselbeeren enthal-ten Chinin und Hippursäure, die den ph-Wert des Urins absenkt. Die reichlich ent-haltene Gerbsäure und der InhaltsstoffTannin wirken zusätzlich hemmend aufdas Bakterien-Wachstum. Als Fertigprä-

gria)In mehreren Aufzeichnungen (Schul-

ze, Dioskurides) findet man den Einsatzvon Rittersporn auch für die Behandlungder ableitenden Harnwege.

Küchenschelle (Pulsatilla praten-sis)

Die Küchenschelle findet man bei unsim zeitigen Frühjahr auf kalkreichen Bö-den als Krokus-ähnliches Gewächs vor,schön hell-lila gefärbt. Dieses Hahnen-fußgewächs hat mit dem Glycosid Ra-nunculin zwar toxische Eigenschaften,aber auch enzymatische. Das AlkaloidProtoanemonin wirkt auf die Nieren unddie ableitenden Harnwege entkramp-fend und revitalisierend. Saponine wir-ken Schleimhaut-aufbauend. Homöopa-thisch gilt Pulsatilla als ein Hauptmittelbei Frauenleiden, und insbesondere beiZyklusstörungen. Bedenken wir mögli-che schwelende Konflikte der Betroffe-nen, sind die Wirkungen auf das zentraleNervensystem und die weiblichen Ge-schlechtsorgane sowie die Wirkung aufdie Schleimhäute eine sinnvolle Ergän-zung. Therapeutisch wird die Küchen-schelle vor allem bei Harnblasen-Entlee-rungsstörungen und Brennen in derHarnröhre eingesetzt.

Sägepalme (Serenoa repens)Extrakte aus den Früchten der Säge-

palme, die mit fettlöslichen Auszugsmit-teln gewonnen wurden, besitzen eineentzündungshemmende und wasser-ausleitende Eigenschaft. Die Sägepalmekommt oft in der Erholungsphase zumEinsatz. Die Früchte dienten früher Frau-en und Männern wegen ihrer stimulie-renden Wirkung auf die Schleimhäutedes Genitaltrakts bei subakuter oderchronischer Zystitis.

Stechwinde (Smilax officinalis)Die enthaltenen Steroid-Saponine

wirken Wasser-ausleitend, die Glycosidewirken kardio-protektiv und Sytosterinreduziert Prostata-Vergrößerung. Eben-so überzeugt die Stechwinde durch ihreschmerzlindernden und heilenden Eigen-schaften.

Diese Hinweise mögen Sie anregen,eine Zystitis nicht als isolierten Angriffvon Mikro-Organismen oder Bakterienzu sehen, sondern als Reaktion des Sys-tems „Mensch“ auf eine äußere und in-nere Dysbalance. Auf diese Weise sindhomöopathische Komplex-Mittel pflanz-lichen Ursprungs eine große Hilfe in dertäglichen Sprechstunde.

parat emfiehlt sich „Uvalysat“ in Tablet-ten- oder Tropfenform. Ebenso hilfreichist das Fertigpräparat „Angocin“, das ausMeerrettichwurzel und Kapuzinerkressehergestellt wird. Auch ein schmackhafterIngwer-Cocktail dient der Sache hervor-ragend, wobei wir in der kälteren Jahres-zeit sowieso Ingwer zu allen Gerichtenverwenden sollten. Ingwer enthält diewichtigen Inhaltsstoffe Gingerole undShogaole sowie ätherische Öle, die denKreislauf und die Blutzirkulation im Kör-per unterstützen.

Dass Ingwer auch noch leicht von in-nen wärmt, ist ein zusätzlich angeneh-mer Faktor. Am besten schmeckt Ingwermit grünem Tee und dem Saft einer Zitro-ne, die einen hohen Gehalt an Vitamin Centhält.

Zitronenwasser ist nicht nur wegenseines hohen Vitamin C-Gehaltes son-dern auch wegen seiner Säure ein idealesBlasenmittel, bei dem die Bakterien dieHände über dem Kopf zusammenschla-gen und den Körper so schnell als mög-lich verlassen.

Es gibt aber auch noch verschiedenehomöopathische Einzelmittel, die maneinnehmen oder verwenden kann, oderauch in dem Komplex-Mittel in dem Prä-parat „Urotruw“ enthalten sind.

Zitterpappel (Populus tremuloi-des)

Interessanterweise findet man in altenKräuterbüchern (zum Beispiel Mathiolus1626) den Organbezug zwischen Blaseund Ohr in Bezug zu der Zitterpappel. Diewirksamen Bestandteile der Zitterpappelsind Glucosid, Salicin und Populin. Siewirken als Harndesinfizienz mit schmerz-lindernder und antiseptischer Wirkung.Salicin unterstützt auch die Harnsäure-Ausscheidung.

Rittersporn (Delphinium staphisa-

Blasenentzündung müssen schnellund effektiv behandelt werden

Zystitis » Oft wandern Keime über die äußere Harnöffnung bis zur Blase – In drei Viertel der Fälle sind es Bakterien aus dem Darm

VON HELMUTH GRUNER

Helmuth Gruner ist Heilpraktiker und Dozent an der Guangxi Universität China. FOTO: WITKOWSKI

Helmuth Gruner sucht laufendalte medizinische Schriftenund Bücher gegen Entgelt zurwissenschaftlichen Auswer-tung. Weitere Informationenerhalten Sie in der Praxis vonHelmut Gruner, Hauptstraße122 in Spaichingen, Telefon07424 / 50 44 50.

18 PrimA Spaichingen Aus den Kirchen

Gottesdienstordnung

St. Peter und PaulDonnerstag, 13.11.8.00 bis 18.00 Uhr AnbetungSamstag, 15.11.14.00 Tauffeier 18.30 EucharistiefeierSonntag, 16.11. - 33. So. im Jahreskreis10.15 Eucharistiefeier10.15 Kinderkirche, beginnend in der Pfarrkirche, weiter im Edith-Stein-Haus11.30 Gedenkfeier Volkstrauertag (Friedhof)Dienstag, 18.11.18.00 Rosenkranzgebet18.30 EucharistiefeierMittwoch 19.11. - Elisabeth (Buß- und Bettag)14.00 Orgelbesinnung zum Auftakt des Einkehrtags der Frauen in der Stadtpfarr-kirche, weiter im ESH19.00 Ökumenischer Gottesdienst in der ev. KircheDonnerstag, 20.11.8.00 bis 18.00 Uhr AnbetungSamstag, 22.11.18.30 EucharistiefeierSonntag, 23.11. - Christkönigssonntag10.15 Eucharistiefeier10.15 Kinderkirche, beginnend in der Pfarrkirche, weiter im Edith-Stein-HausDienstag, 25.11.18.00 Uhr Rosenkranzgebet18.30 Uhr Eucharistiefeier

Kirche St. JosefMittwoch 12.11. - Josaphat18.30 AbendgebetFreitag, 14.11.18.00 Rosenkranz18.30 EucharistiefeierSamstag, 15.11.15.00 Beichte - Vietnamesische Kath. Gemeinde15.30 Eucharistiefeier - Vietnamesische Kath. GemeindeSonntag, 16.11. - 33. So. im Jahreskreis7.45 Wort-Gottes-Feier10.30 Eucharistiefeier der KroatenDienstag, 18.11.14.00 bis 17.00 Uhr Anbetung, beg. mit dem RosenkranzgebetFreitag, 21.11. - Gedenktag Unserer Lieben Frau in Jerusalem18.00 Rosenkranz18.30 EucharistiefeierSonntag, 23.11. - Christkönigssonntag7.45 Eucharistiefeier10.30 Eucharistiefeier der Kroaten

DreifaltigkeitsbergSonntag, 16.11. - 33. So. im Jahreskreis7.00 Eucharistiefeier8.00 Eucharistiefeier9.30 Eucharistiefeier15.00 AndachtSonntag, 23.11. - Christkönigssonntag7.00 Eucharistiefeier8.00 Eucharistiefeier9.30 Eucharistiefeier15.00 AndachtHl. Messe an Werktagen: 8.00 UhrBeichtgelegenheit:an Werktagen: 8.30 - 11.30 Uhr und 14.30 - 17.30 Uhr, an Sonntagen: vor denGottesdiensten und vor der Marienfeier. Beichtgespräch nach Vereinbarung.Gebet um geistliche BerufeJeden Mittwoch von 8.30 bis 9.00 Uhr Anbetung und Gebet für geistliche Berufe.

Kapelle im AltenzentrumDonnerstag, 13.11. 9.30 Uhr Schülermesse mit Schülern der RMS G1/G2Samstag, 15.11. 16.30 Uhr Wort-Gottes-FeierDonnerstag, 20.11. 9.30 Uhr Schülermesse mit Schülern der RMS G3/G4Samstag, 22.11. 16.30 Uhr Eucharistiefeier

KrankenhauskapelleSonntag, 16.11. 11.00 Uhr EucharistiefeierSonntag, 23.11. 11.00 Uhr Wort-Gottes-Feier

MarienkapelleAn Sonn- u. Feiertagen sowie am Montag14.00 Uhr Rosenkranz

Veranstaltungen im Edith-Stein-HausMittwoch, 12. NovemberSenioren: 14.00 Seniorennachmittag mit der Singgemeinschaft Alleenstr. 18, Lei-tung: Frau Toni SpeckerMutter-Kind-Gruppe II: 9.30-11.00 UhrKinderkantorei: 14.00 UhrVorschola: 15.00 UhrJugendkantorei: 16.00 UhrFrauenkreis 2: 19.00 Uhr - Wir feiern unser Jubiläum: „25 Jahre Frauenkreis 2“ Kath. Erwachsenenbildung: Tanz und Gebet: 19.30 - 21.30 Uhr „Vom Engel be-rührt“ in Dürbheim, Gemeindehaus St. MariaDonnerstag, 13. NovemberMutter-Kind-Gruppe III: 9.30 bis 11.00 UhrMutter-Kind-Gruppe IV: 14.00 bis 11.00 UhrKolping: 20.00 UhrFrauenkreis 1: 20.00 Uhr Spielabend: „100 Jahre Mensch ärgere dich nicht“Freitag, 14. NovemberS(w)inging Pool: 15.45 UhrKJG-Gruppe: 16.00 - 17.00 UhrGregorianikschola: 19.00 UhrKirchenchor: 20.00 UhrSamstag, 15. NovemberFamilienkreis 8: 18.30 Uhr Abend bei Fam. HauserMontag, 17. NovemberGymnastik für Ältere: fällt wegen Krankheit ausSenioren: 14.00 Uhr TeamsitzungJungkolping: 19.00 Uhr TreffSternsinger-Leitungsteam: 20.00 BesprechungKolpingfrauen: 17.30 Uhr bei EviDienstag, 18. NovemberGymnastik für Frauen: kann heute nicht stattfinden!Mutter-Kind-Gruppe I: 15.00 - 16.30 UhrGesellige Tänze: Gr. 1 um 14.30 Uhr, Gr. 2 um 15.45 UhrSeniorenchor: 17.00 UhrSternsinger: 17.30 - 18.15 Uhr Probe der Sternsingerlieder für Anfänger und Fort-geschritteneWort-Gottes-Feier Leiter: 19.30 Uhr TreffenMittwoch, 19. NovemberMutter-Kind-Gruppe II: 9.30-11.00 UhrFrauenkreise - Einkehrtag der Frauen: 14.00 Uhr beginnend in der Kirche, dann ESHKinderkantorei: 14.00 UhrVorschola: 15.00 UhrJugendkantorei: 16.00 UhrSternsinger: 17.30 - 18.15 Uhr Probe der Sternsingerlieder für Anfänger und Fort-geschritteneDonnerstag, 20. NovemberMutter-Kind-Gruppe III: 9.30 bis 11.00 UhrKolping: 20.00 UhrFamilienkreis 1: 15.00 Uhr SpielenachmittagFreitag, 21. NovemberS(w)inging Pool: 15.45 UhrMinigruppe „Engel und Bengel“: 14.30 UhrKJG-Gruppe: 16.00 - 17.00 Uhr ESHGregorianikschola: 19.00 UhrKirchenchor: 20.00 UhrFamilienkreise: 20.00 Uhr Kabarett „Die Maulflaschen“ im Martin-Luther-HausMontag, 24. NovemberGymnastik für Ältere: fällt wegen Krankheit aus Jungkolping: 19.00 Uhr TreffFamilienkreis 2: 19.00 Uhr Reisebericht „Flussfahrt von Paris bis zum Ärmelkanal“ Dienstag, 25. NovemberGymnastik für Frauen: Gruppe 8.30 bis 9.30 UhrMutter-Kind-Gruppe I: 15.00 - 16.30 UhrGesellige Tänze: Gr. 1 um 14.30 Uhr, Gr. 2 um 15.45 UhrSeniorenchor: 17.00 UhrSternsinger: 17.30 - 18.15 Uhr Probe Sternsingerlieder Anfänger und Fortgeschr.Ausschuss Bewahrung der Schöpfung: 20.00 UhrMittwoch, 26. NovemberMutter-Kind-Gruppe II: 9.30-11.00 UhrKinderkantorei: 14.00 UhrVorschola: 15.00 UhrJugendkantorei: 16.00 UhrSternsinger: 17.30 - 18.15 Uhr Probe Sternsingerlieder für Anfänger und Fortg.

Katholisches Pfarramt

PrimASpaichingen 19Aus den Kirchen

Veranstaltungen:

Mittwoch, 12.11.9.30 Uhr Krabbelgruppe „Kirchenmäu-se“14.30 Uhr Vorkonfirmanden, Gruppe 116.00 Uhr Vorkonfirmanden, Gruppe 219.30 Uhr Freundeskreis für Suchtkran-kenhilfe, L. KrügerDonnerstag, 13.11.8.45 und 9.50 Uhr Seniorengymnastik15.30 Eltern-Kind-Treff „Rappelkiste“20.00 Uhr ProjektchorprobeFreitag, 14.11.17.00 Uhr Kindergruppe „Pumuckel“, 5-7 Jahre17.00 Uhr Ökum. Gedenkfeier für die Verstorbenen, Altenzentrum St. Josef19.30 Uhr Familienkreis mit Pfr. Thiemann: Heilige Namen und ihre BedeutungSonntag, 16.11.8.30 Uhr Krankenhauskapelle: Gottesdienst 10.00 Uhr Evang. Kirche: Gottesdienst, Pfr. Thiemann18.30 Uhr Offenes SingenMontag, 17.11.19.00 Uhr PosaunenchorprobeDienstag, 18.11.9.00 und 10.00 Uhr Gymnastik für Gehbehinderte14.30 Uhr Frauenkreis mit Pfr. Thiemann: „Wir feiern das Heilige Abendmahl“ –und Geburtstagskaffee 20.00 Uhr Kirchengemeinderats-SitzungMittwoch, 19.11.9.30 Uhr Krabbelgruppe „Kirchenmäuse“19.00 Uhr Evang. Kirche: Ökum. Gottesdienst zum Buß- und Bettag mit dem Po-saunenchor, Pfr. Thiemann, Past.-Ref. Blessing, dann Treffen im Edith-Stein-Haus19.30 Uhr Freundeskreis für Suchtkrankenhilfe, L. KrügerDonnerstag, 20.11.8.45 und 9.50 Uhr Seniorengymnastik15.30 Uhr Eltern-Kind-Treff „Rappelkiste“20.00 Uhr ProjektchorprobeFreitag, 21.11.15.00 Uhr KiKi: Probe für das Krippenspiel17.00 Uhr Kindergruppe „Pumuckel“, 5-7 Jahre20.00 Uhr Kabarett: „Maulflaschen“Sonntag, 22.11.8.30 Uhr Krankenhauskapelle: Gottesdienst 11.00 Uhr Evang. Kirche: Deutsche Messe mit Abendmahl und Kerzen und Ge-denken an die Verstorbenen des letzten Kirchenjahres, Pfr. ThiemannMontag, 24.11.19.00 Uhr PosaunenchorprobeDienstag, 25.11.9.00 und 10.00 Uhr Gymnastik für Gehbehinderte14.30 Uhr Seniorenkreis mit Pfr. Thiemann: „Wir feiern das Heilige Abendmahl“17.00 Uhr BibelkreisMittwoch, 26.11.9.30 Uhr Krabbelgruppe „Kirchenmäuse“14.30 Uhr Vorkonfirmandenunterricht, Gruppe 116.00 Uhr Vorkonfirmandenunterricht, Gruppe 219.30 Uhr Freundeskreis für Suchtkrankenhilfe, L. KrügerAlle Veranstaltungen finden – soweit nicht anders angegeben – im Mar-tin-Luther-Haus statt

Evangelische Kirche Spaichingen

Veranstaltungen:

Mittwoch, 12.11.2014Gottesdienst 20.00 Uhr

Sonntag, 16.11.2014Gottesdienst 9.30 Uhr

Dienstag, 18.11.2014Chorprobe 20.00 Uhr in Schwennin-gen

Mittwoch, 19.11.2014Buß- und Bettag Gottesdienst 20.00Uhr

Sonntag, 23.11.2014Gottesdienst 9.30 Uhr

Dienstag, 25.11.2014Chorprobe 20.00 Uhr

Mittwoch, 26.11.2014Gottesdienst 20.00 Uhr

Neuapostolische Kirche Spaichin-gen, Sudetenstraße 35.

Weitere Infos über die Neuaposto-lische Kirche finden Sie im Internetunter www.nak-sued.de

Neuapostolische Kirche

Ev. Freikirche ETG-Spaichingen , Gunninger Str. 25Wir sind eine lebendige Gemeinde, in der alle Alters-gruppen vertreten sind. Unsere Gottesdienste, sonn-tags um 10 Uhr, sind geprägt von musikalischer Anbe-tung, familiärem Miteinander und einer überzeugen-den Botschaft. Auch während der Woche ist uns Ge-

meinschaft sehr wichtig und wir versuchen, füreinander da zu sein. So treffen wiruns in verschiedenen Hauskreisen, Kleingruppen und Teams, um uns gegenseitigbei der Gestaltung unseres Lebens und Glaubens zu helfen, füreinander zu betenoder einfach etwas Schönes gemeinsam zu erleben.

GesprächskreisDie Bibel ist ein faszinierendes Buch. Ihre Aktualitätüberrascht uns immer wieder. In ihr finden wir unsselbst aber auch Antworten auf die wesentlichen Fra-gen des Lebens. Gemeinsam die Bibel verstehen lernen:Bibelabend am Donnerstag um 20 Uhr, denn wer die

Bibel nicht kennt – hat das Wesentliche verpennt“

Die Jugend der ETG-SpaichingenDie Jugi (kurz für Jugendgruppe) der ETG Spaichingen, besteht aus Jugendlichenim Alter zwischen 16 und 25 Jahren. Die Jugi gibt es nicht, damit es nicht lang-weilig wird nach dem Gottesdienst, sie treffen sich vielmehr um gemeinsam etwaszu unternehmen, Freundschaften aufzubauen und um zusammen über den Glau-ben zu reden. Sie treffen sich 2-wöchig um gemeinsam ein Thema zu hören undLobpreis zu singen. Wenn du gerne mal vorbei schauen möchtest, ruf uns docheinfach mal an.

Kontaktperson, Simon Hüttenberger, Tel.: 0173/3136811

• Gottesdienst – Sonntags um 10 Uhr

• Kein Gottesdienst in der Ev. Freikirche ETG-Spaichingen am 16.11.2014 – Ver-legung auf die Lindenwiese in Überlingen

• Vorausschau – 06.12.2014 Lobpreisgottesdienst um19 Uhr

• Kontakt: Fabian und Ines Klauser, Tel.: 07424/703901

Homepage: www.etg-spaichingen.de

Ev. Freikirche ETG-Spaichingen, Gunninger Str. 25

Evangelische Freikirche ETG Spaichingen

Veranstaltungen

Gottesdienst Samstags9.30 Uhr Bibelgespräch, Kinder undJugendliche in eigenen Gruppen 10.30 Uhr Predigt

- Pfadfinderprogramm - Jugendprogramm

- Hauskreis - Singletreff - Kontakt: Dragan Brozovic 0176 / 11629001 - Weitere Infos im Internet unterwww.sta-bw.de

Kolpingstr.14, 78549 Spaichingen

Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten

20 PrimA Spaichingen Aus den Kirchen

Evangelisches JugendwerkBezirk Tuttlingen

Das Evangelische Bezirksjugend-werk Tuttlingen hat seine Ge-schäftsstelle in Spaichingen in derAngerstraße 44. „Wir unterstützen,fördern und beraten die Jugendar-beit in den Gemeinden des Evange-lischen Kirchenbezirks Tuttlingen.Unser Motto: jung, frech, vertrau-enswürdig und in jedem Fall einpersönlicher Gewinn!“

Gerne können Sie bei uns in der Ge-schäftsstelle vorbeischauen und unspersönlich kennenlernen. Wir freuenuns darauf. Regelmäßig informierenwir über unsere Angebote und Projekteund laden dazu ein.

Rückblick

Praxistag 2014 (Grundkurs Teil 3) -Feierlicher Abschluss beim Kurs desEvangelischen Bezirksjugendwerks

Leises Stimmengemurmel ist aus denArbeitsräumen des Evangelischen Ge-meindehauses zu hören. Die 42 Teil-nehmer haben sich in Kleingruppen zu-rückgezogen, um sich über ihre Erfah-rungen aus der „Praxis der Jugendar-beit“ und ihrer Teamarbeitauszutauschen. Am vorvergangenenSamstag fand im Evangelischen Ge-meindehaus in Tuttlingen der Mitarbei-terpraxistag des Evangelischen Bezirks-jugendwerkes statt. Höhepunkt war diefeierliche Zertifikatsverleihung, mit derdie 42 Jugendliche als qualifizierteGruppenleiter ausgezeichnet wurden.Der Mitarbeiterpraxistag bildete denAbschluss des diesjährigen dreiteiligenGrundkurses, mit dem das Evangelische

Bezirksjugendwerk Tuttlingen jungeMenschen ab 15 Jahren in die ehren-amtliche Kinder- und Jugendarbeit ein-führt. Die Teilnehmerinnen und Teil-nehmer aus den Orten Schwenningen,Tuningen, Trossingen, Aldingen, Den-kingen, Hausen, Gunningen, Rottweil,Horgen, Wellendingen, Deilingen, Gos-heim, Tuttlingen und Fridingen sindzum großen Teil schon hochmotiviert inder praktischen Gruppen- oder Projekt-arbeit der jeweiligen Kirchengemeindeoder im örtlichen Jugendwerk oder imBezirksjugendwerk tätig.

Im Vordergrund des Tagesworkshopsstand das Reflektieren der eigenen Pra-xis, eine Seminareinheit über Erlebnis-pädagogik mit anschließender prakti-scher Erprobung in Sachen Teamarbeitund wie diese gelingen kann. Mit denpraktischen Hilfen können die Jugend-lichen nun selber weiterüben und dasGelernte in ihrer Gruppenarbeit an-wenden. Den Teilnehmern spürte mandeutlich ab, dass sie selber Spaß hattenund auch Lust das Gelernte anzuwen-den. Außerdem wurden die Teilneh-mende zu den Themen Vernachlässi-gung und Gewalt, insbesondere sexuel-ler Gewalt nochmals verstärkt sensibili-siert und mit konkreten Leitsätzen undeiner Selbstverpflichtung können dieJugendliche mit ihren Verantwortlichenlernen, vertrauensvolle Wegbegleiterfür Kinder und Jugendliche zu werdenund zu sein. Bei einem kleinen Empfangwurde den 24 Jugendlichen, die an al-len drei Teilen des Grundkurses teilge-nommen hatten, ein Zertifikat verlie-hen, das ihnen jetzt die Qualifikation alsGruppenleiter/in bestätigt. Damit sindsie mit einem zusätzlichen Erste HilfeKurs auch berechtigt, die JuleiCa desDeutschen Bundesjugendringes zu er-

halten. Dieser Ausweis dokumentiertdas Engagement und die Qualifikationehrenamtlicher Mitarbeiterinnen undMitarbeiter in der Jugendarbeit.

Außerdem konnten die Jugendlicheden „Qualipass“ erwerben, eine Doku-mentenmappe über außerschulischeAktivitäten. Ihre ehrenamtliche Mitar-beit können sie darin dokumentierenlassen. Das Mitarbeiter-Team bestandaus den Jugendreferentinnen IngridKlingler (Evangelisches Bezirksjugend-werk Tuttlingen), Sara Prinz (Evangeli-sches Jugendwerk Tuttlingen), YvonneSkerhut (Evangelisches JugendwerkDistrikt Rottweil), dem neuen Anerken-nungspraktikant Silas Maier (Evangeli-sches Jugendwerk Tuttlingen) und demneuen „FSJler“ Samuel Wilhelm(Evang. Bezirksjugendwerk Tuttlingen).

Aktuelles

TiG-Point-Spezial4 Abende mit 4 Themen - Neues ent-decken - Freunde treffen - Gott be-gegnen in Tuningen, Dengenstr. 8,TiG-Point Scheune von 18.30 bis20.30 Uhr.

Mitbring-Buffet, Snack SPEZIAL,Punsch, Kleingeld mitbringen undwarm anziehen Bibellesen, Nachhak-und Austauschrunde Delegiertenver-sammlung mit Wahlen des BezirksAr-beitsKreis (BAK) am 22. November2014 im Evang. Gemeindehaus inSchura 14.30 Uhr. Die Delegiertenver-sammlung 2014 - ist wieder der Treff-punkt für alle, denen Jugendarbeitwichtig ist.

Wir werden über inhaltliche, organisa-torische und finanzielle Schwerpunktehinsichtlich Jugendarbeit 2015 reden.Nutzt die Möglichkeit: - mitzureden -Fragen zu stellen - Eure Meinung loszu-werden - Kontakte zu knüpfen - Infosund Neuigkeiten zu ergattern und Leu-te zu treffen. Wir sind auf Eure State-ments angewiesen und freuen uns da-rauf.

Im Anschluss daran (ca. 18.00 Uhr) fei-ern wir Gottesdienst in der Evang. Kir-che in Schura mit Jürgen Kehrberger,Fachlicher Leiter des EJW, und die Ein-führung des neuen Bezirksarbeitskreis(BAK). Mit dabei ist auch die Bläserkan-torei und Andreas Reif. Für alle gibt esim Evang. Gemeindehaus nach demGottesdienst einen Ständerling.

Evang. JugendwerkBezirk TuttlingenAngerstr. 4478549 Spaichingen fon: 07424 5227fax: 07424 601630mail: info@ejw-bezirktut.dewww.ejw-bezirktut.de

EJW – Bezirk Tuttlingen

PrimASpaichingen 21Nachklapp

Unvergesslicher Auftrittfür die E-Juniorinnen

Die E-Juniorinnen des SV Spaichin-gen hatten am vergangenen Sams-tag einen großartigen Auftritt.Nach über drei Jahren auf der War-teliste erhielten sie ganz kurzfristig,nur fünf Tage vorab Bescheid, dasssie als erste reine Mädchenmann-schaft als Einlaufeskorte beim Fuß-ballspiel FC Augsburg gegen SC Pa-derborn Bundesligaluft schnup-pern dürfen.

Schon morgens fuhren die Primstädtermit dem Bus nach Augsburg, wo die El-tern und Kinder gespannt auf H. Hof-mann vom FCA warteten. Er begrüßtedie Delegation und begleitete die Mäd-chen in die SGL-Arena, während die El-tern ihre Plätze auf der Tribüne einnah-men.

Schnell waren die Trikots angezogenund die Nachwuchskickerinnen durftenendlich in den Innenraum. Sie testetenzunächst den Sitzkomfort der Gäste-auswechselbank und umrundetendann hinter der Bande das kompletteSpielfeld. Dabei konnten die Mädchenden Bundesligastars ganz aus der Nähebeim Aufwärmen zuschauen.

Wieder zurück in der Mixed Zone stiegdie Aufregung ins Unermessliche. Gro-ßes Bauchkribbeln setzte ein und dannging es endlich zur Aufstellung die Stu-

fen zum Spielfeld hinunter. Gespanntwarteten die Mädchen auf die Spielerdes FC Augsburg. Der große Auftrittbegann: Wie kleine Profis begleitetendie Primstädterinnen die Spieler auf dasFeld, begrüßten winkend die Zuschauerauf der Haupttribüne und der Gegen-gerade, um dann freudestrahlend das

Spielfeld wieder zu verlassen. Der Spiel-führerin des SV Spaichingen kam nochdie große Ehre zuteil, dem PaderbornerKapitän beim Wimpeltausch eine Ma-rionette der Augsburger Puppenkisteüberreichen zu dürfen.

Danach konnten sich alle das Spiel von

der Tribüne aus anschauen. Die Mäd-chen brachten Augsburg Glück, denndie Schwaben gewannen souverän mit3 : 0. Für einige der Mädchen bleibt beidiesem unvergesslichen Erlebnis jedochein kleiner Wermutstropfen: Sie durf-ten nicht selbst spielen. Wenn das nichtwahre Fußballbegeisterung ist.

SV Spaichingen - E-Juniorinnen

22 PrimA Spaichingen Nachklapp

Medizinisch-PsychologischeUntersuchung derKraftfahreignung bereits ab 1,1 PromilleUnter dem Druck mehrerer Ge-richtsentscheidungen streitenBund und Länder derzeit über einstrengeres Vorgehen der Verkehrs-behörden gegen Autofahrer, diemit Alkohol am Steuer auffallen.Nach diesen Entscheidungen soll inBaden-Württemberg schon nach ei-ner Alkoholfahrt mit 1,1 Promilledie Wiedererteilung des entzoge-nen Führerscheins von der Vorlageeiner erfolgreich bestandenen Me-dizinisch-Psychologischen Untersu-

chung (MPU) abhängig sein.

Bisher gilt für Ersttäter in der Regel dieUntergrenze von 1,6 Promille. Auch derLandkreis Tuttlingen wird ab sofort die-se neue, strengere Vorgehensweiseumsetzen müssen und weist darauf hin,dass diese Regelung rückwirkend biszum Jahr 1999 (Inkrafttreten des neuenFührerscheinrechts) für alle Neuanträgegilt. Landesverkehrsminister WinfriedHermann hat die Behörden im Südwes-ten ausdrücklich darauf hingewiesen,dass diese Urteile bindend und von al-len Fahrerlaubnisbehörden zu befolgensind.

Hintergrund sind Entscheidungen des

Verwaltungsgerichtshofes in Baden-Württemberg. Diese zwingen nach An-sicht des Ministeriums für Verkehr undInfrastruktur die örtlichen Führer-scheinstellen, grundsätzlich schon ab1,1 Promille die im Volksmund genann-ten „Idiotentests“ zur Pflicht zu ma-chen.

Das Verwaltungsgericht begründet dieEntscheidung damit, dass mit der Ver-urteilung nach vorangegangenem Al-koholgenuss und damit einhergehen-der absoluter Fahruntüchtigkeit - wel-che bei einem derart hohen Promille-wert anzunehmen ist - derAlkoholmissbrauch im Straßenverkehrbelegt sei.

Der Missbrauch ist gegeben, da der Be-treffende erwiesenermaßen nicht zwi-schen einem Alkoholkonsum, der dasFühren des Kraftfahrzeugs ausschließt,und dem Führen eines Kraftfahrzeugsgetrennt hat. Damit bestehen erhebli-che Zweifel, ob die betreffende Personmit Blick auf die Zukunft geeignet ist,ein Kraftfahrzeug verantwortlich zusteuern. Damit diese Zweifel aufgeklärtwerden können, muss zwingend einpositives MPU-Gutachten vorgelegtwerden.

Eventuelle Fragen können gerne direktan die Führerscheinstelle des Landkrei-ses Tuttlingen, Telefon 07461/9265199, gerichtet werden.

Landratsamt – Führerscheinstelle

Marco Doering verlässt dasKlinikum Landkreis Tuttlingen

Marco Doering, Leiter des Ge-schäftsbereichs „Strategie und Or-ganisation“, wird das KlinikumLandkreis Tuttlingen zum 31. Janu-ar 2015 verlassen. Das verkündetennun Landrat Stefan Bär und die Kli-nikgeschäftsführung.

Marco Doering verlässt auf eigenen

Wunsch das Klinikum Landkreis Tuttlin-gen, in dem er bisher Teil einer gleich-berechtigten Doppelspitze war, um sichneuen beruflichen Herausforderungenzu stellen. „Ich habe die Chance erhal-ten, in Wien alleiniger Geschäftsführereiner Klinik zu werden. Mir hat meineArbeit in Tuttlingen sehr viel Spaß ge-macht, so dass mir die Entscheidungnicht leicht gefallen ist. Ich werde diebegonnenen Projekte bis zu meinemAusscheiden weiter zielstrebig voran-

treiben“, so Marco Doering.

Doering kam im Oktober 2013 nachTuttlingen, um das Klinikum bei derdurch den Kreistag beschlossenen Neu-ausrichtung verbunden mit größerenBauvorhaben als zweiter Geschäftsfüh-rer zu unterstützen. Als Teil der gleich-berechtigten Klinikgeschäftsführung,verantwortet Marco Doering den Ge-schäftsbereich „Strategie und Organi-sation“. Dieser hat die Umsetzung der

Projekte und die Neustrukturierung so-wie die strategische Weiterentwicklungdes Klinikums umfasst. Eberhard Frickerverantwortet den Geschäftsbereich„Personal und Finanzen“.

„Diese Entscheidung trifft uns uner-wartet. Dennoch danke ich Marco Do-ering für seine bisher geleistete und en-gagierte Arbeit und wünsche ihm fürdie Zukunft alles Gute“, so Landrat Ste-fan Bär.

Landkreis – Klinik

Klinikum begrüßt neueNachbarn im Schlößleweg

Vor wenigen Tagen fanden ver-schiedene Flüchtlingsfamilien imSchlößleweg in Tuttlingen Zufluchtund ein neues Zuhause. Unter denFlüchtlingen befindet sich in derehemaligen Chefarztvilla, die Jahrelang leer stand und nun sehr geeig-net als Unterkunft für mehrere Fa-milien renoviert und hergerichtetwurde, eine Familie mit 11 Kindern,eine Familie aus Afghanistan undauch eine allein erziehende Mutteraus Nigeria.

Allesamt haben sie ihr Zuhause auf-grund von Krieg, Terror, Vertreibungund Verfolgung verloren. Das KlinikumLandkreis Tuttlingen ließ es sich nichtnehmen, die neuen Nachbarn herzlichzu begrüßen und willkommen zu hei-ßen. Als Geschenk für die neuen Nach-barn überreichten GeschäftsführerEberhard Fricker und Personalleiter Oli-ver Butsch gemeinsam mit CorinnaStier und Bettina Kohl von der Klinikver-waltung, warme Kuscheldecken undSpielsachen, letzteres sehr zur Freudeder vielen Kinder, die im Schlößlewegvorerst ein sicheres Zuhause gefundenhaben.

„Es ist den Beschäftigten des Klinikumsein immens großes Anliegen, den Fami-

lien, die in große Not geraten sind, Hilfeund Unterstützung zu leisten", so Per-sonalleiter Oliver Butsch. „So könnenwir uns bei der medizinischen Versor-

gung, aber auch bei der Arbeitssucheoder auch der Kinderbetreuung eineUnterstützung durch das Klinikum vor-stellen. Die Familien können sich auf

unsere Hilfe verlassen“, versichert Eber-hard Fricker, Geschäftsführer des Klini-kums Landkreis Tuttlingen, laut einerPressemitteilung.

Klinikum - Flüchtlinge

Herzliche Aufnahme: Eberhard Fricker (Geschäftsführer), Oliver Butsch (Personalleiter), Bettina Kohl (QMB) und Corinna Stier (Leitung Marketing)stellten sich gemeinsam mit zwei Familien, die im Schlößleweg ein neues Zuhause gefunden haben, zum Foto. FOTO: KLINIK

PrimASpaichingen 23Unterhaltung und Infos

Hinter-list,Bosheit 5

er-blicken

Stadtin Al-gerien

Speise-fisch

nichtdick

Wirbel-sturm

Kfz-Z.Dänemark

Grazie,Liebreiz Futteral

Wert-papier

AbscheuempfindenNieder-schlag

kurz:an das

Tagebuch;Zeit-schrift 3

Zeichenfür Neon

Hast,über-stürztesDrängen

MützeindischerFlachs,Bast-faser

SchweizerSagen-held

Fuß mitKrallenb. Greif-

Gesell-schafts-zimmer

ital.:Zug

ehem.österr.Formel-1-Fahrer

arab.Brei-speise

einzigeAusfer-tigung

nichts-würdi-gerMensch

Vor-haben,Absicht

Glieder-füßer Umlaut

ErinnereranSchulden

Werbe-geschenk 6

eintönigkaufm.:tatsächl.Bestand

Abk.:Zug-maschine

Vermö-gensver-zeich-nis

eineMillionBillio-nen

ruhelosOst-euro-päer

Schuft,Schurke

Abk.: Ge-meinde 4

Fla-schen-ver-schluss

Welt-meer

Abk.:RhodeIsland

Zwangs-lage,Klemme

Zählmaß:12 Dutzend

Abk.:UnitedStates

ausrei-chend,hinläng-lich

öffentl.Ver-kehrs-mittel

leis-tungs-fähig

Holz-splitter 2

erhöhterSitz-raum inKirchen

starkerWind Hinfahrt

Sommer-schuh

feier-licherEmpfang

rö-mischerToten-geist

Speise-pilz

ital.:drei

Krach,Radau

Rüssel-tierSpeise-saal

persön-lichesFür-wort

Nestor-papagei

franz.Fürwort:du

Herren-haus derRitter-burg

Abfall-grube Spionin

beben,vibrie-ren

Vorsil-be: jen-seits(lat.)

einge-dickterSaft

Vogel-laut

sieden,kochen

1Speise-pilz

Wärme-mengen-maß(veralt.)

Um-stands-wort

Klasse,KategorieeinerWare

vorder-asiat.Staat

Wortder Ab-lehnung

indian.Pfeil-gift

Abk.:Halb-pension

Warenaus-,einfuhr-verbot

Tabak-ware

luftför-migerStoff

Abk.:Nummer

ein-fetten,schmie-ren

Abk.:Normal-null

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SIB■SOLLEIZ■NITOKIN■

TSETTA■EGNEMEG■MONG■

AUFLÖSUNG DES RÄTSELS

Die Spaichinger Autorin Heidi-Magdalena Hirsch leitet eine Hu-morgruppe und gibt einen Wit-zeneswsletter heraus. Hier einAuszug:

Sie will’s nochmal wissenEine Dame, die auf die 60 zugeht,möchte noch einmal wissen, wie gutsie bei den Männern ankommt. Siesetzt eine blonde Perücke auf, richtetsich her, setzt ihren Papagei auf dieSchulter und geht in ein entsprechen-des Lokal. An der Bar spricht sie einenjüngeren Mann und sagt: „Wenn Dumir sagst, welches Tier ich auf derSchulter trage, dann beschere ich dirdie unvergessenste Nacht deines Le-bens.“ Der junge Mann sagt nachkurzem Überlegen: „Ein Krokodil!“Die Dame antwortet: „Das lasse ichgerade noch durchgehen!“

Neue BluseDer Ehemann anerkennend zu seinerFrau: „Das ist aber eine schöne Bluse.Die habe ich noch nie an dir gese-hen.“ Sie: „Stimmt, ich hab sie aucherst gestern auf dem Rücksitz deinesAutos gefunden ...“

ZugkräftigStehen an einer Kreuzung ein hoch-getunter Manta und ein Mofa neben-einander in der ersten Reihe. DerMantafahrer will es dem kleinen Mo-fa voll zeigen und gibt bei Grün Voll-gas - von 0 auf 100 in 4,6 Sekunden.Er freut sich gerade, wie cool er ist, alser nach rechts schaut und den Mo-pedfahrer neben sich fahren sieht. Erbeschleunigt also noch mehr - derMopedfahrer hält weiter mit. An dernächsten Ampelkreuzung ist Rot, dakurbelt der Mantafahrer die Scheibeherunter und fragt: „Wohl den Tigerim Tank?“ Der Mofafahrer: „Nee, dieJacke in der Tür ...“

Witze

Fluganbieter verlangen häufig illegale Gebühren

Die Rechtslage ist klar: Eigentlichmüssen Fluganbieter ihren Kundenmindestens eine kostenlose Zah-lungsart anbieten. Doch viele An-bieter halten sich nicht daran undkassieren mit Zahlungsgebührennoch immer kräftig ab. Darüber in-formiert die Deutsche Anwaltaus-kunft.

Es ist ein Ärgernis, das viele Reisendekennen: Am Ende einer Buchungtaucht plötzlich eine „Zahlungsge-bühr“ oder „Service Fee“ auf, die denPreis deutlich erhöht. Erlaubt ist das ei-gentlich nicht. Eine EU-Verordnung re-gelt, dass Flugpreise von Anfang an im-mer einschließlich aller Gebühren undZuschläge anzugeben sind – dadurch

soll die Transparenz für Verbraucher er-höht werden.

Nach einem Urteil des Bundesgerichts-hofs (BGH) müssen Fluganbieter ihrenKunden zudem immer mindestens einekostenlose Bezahlmethode anbieten –und zwar eine, die dem Kunden aufdem „gängigen und zumutbare Wege“zur Verfügung steht (AZ: Xa ZR 68/09).

Es reicht dabei ausdrücklich nicht,wenn der Anbieter nur eine Zahlungs-art wie „Visa Electron“ kostenlos anbie-tet, die in Deutschland eher exotisch ist,oder wenn für die Bezahlung eine spe-zielle Kunden-Kreditkarte beantragtwerden muss.

Doch es gibt noch immer Anbieter, diediese eindeutige Rechtslage ignorieren.Bei einer Test-Buchungsanfrage der

Deutschen Anwaltauskunft auf einemgroßen deutschen Flugportal für einenFlug im November 2014 von Berlin nachLondon standen nur zwei kostenloseBezahlmethoden zur Verfügung: Einespezielle Kreditkarte des Flugportalsund die wenig verbreitete „Visa Elect-ron“.

Bei einer Zahlung mit einer gewöhnli-chen Kreditkarte berechnete der Anbie-ter eine „Service Fee“, durch die sichder Flugpreis von 75,08 auf 125,06 Eu-ro erhöhte: Das Ticket wurde also alleindurch die Wahl des Zahlungsmittels umüber 60 Prozent teurer.

Screenshot anfertigen

Kunden, die auf solche Angebote sto-ßen, sollten den Fall gut dokumentie-ren. „Ich empfehle, am Anfang der

Flugbuchung immer einen Screenshotvom ursprünglichen Preis zu machen“,sagt der Berliner Rechtsanwalt Jan Bar-tholl vom Deutschen Anwaltverein(DAV).

„Wenn dann später unberechtigte Kos-ten für die Buchung auftauchen, kannman belegen, dass der ursprünglich an-gezeigte Flugpreis niedriger war. Mansollte das Unternehmen dann anschrei-ben und mit Verweis auf die Rechtslagedie unberechtigten Kosten zurückfor-dern“, so Bartholl.

Weigert sich das Unternehmen trotz-dem, bleibt in der Regel nur der Weg ei-ner Klage. Um sich diesen Ärger zu er-sparen, empfiehlt es sich deshalbgrundsätzlich, vor dem letzten Klick auf„Buchen“ den Endpreis noch einmal zuüberprüfen.

Recht – DAV

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