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zur Verbesserung bestimmt,nr Eigenschaften mittcls chemisclier Stoffe - in den Zusammenhang. Unabhangig davon wird man die wahrscheinlich erste umfangreiche Behandlung dieses Stoffes als sehr niitzlich empfinden, zumal hunderte der verschiedensten Zusatzstoffe bekannter Zusammensetzung neben vielen Handels- G. Cibula [NB 20&] marken angeliihrt werden. Die iitherischen Ole van E. Gildeazeister und Fr. HofJmann. Bd. IV. Herausgeg. von W. Treibs und K. Bournet. Akademie Verlag, Berlin, 1956. 4. Aufl., XXXII, 720 S., 42 Abb., 82 Tab., geb. DM 55.-. In diesem Band wird der erste Teil der atherisohen ole in klassischer Weise nach Herkunft, Gewinnung, Eigenschaften, Zu- sammensetzung, Priifung und Verwendung abgehandelt. Als Ord- nungsprinzip wird wieder - wie in den vorhergehenden Auf- lagen - das altbewahrte, natiirliche Englersche Pflanzensystem, von den niederen zu den hoheren botanischeu Formen empor- steigend, gewahlt. In diesem einen Band, der der erste von 4 Ban- den ist, werden 607 atberische Ole aus 62 botanischen Familien beschrieben, und zwar die o!e der Kryptogamen und der Phanero- gamen bis zu denen der Monimiaceen. Einzelne Abhandlungen iiber wirtschaftlich besonders wichtige atherische Ole, z. B. Citronellol, LemongrasiGL und Sandelholzol lesen sich wie ein Iesselnder Reisebericht iiber ferne Lander. 1ust.ruktive Karten und Bilder, ferner ausfiihrliches statistisches Material iiber Pro- duktion und Ausfuhr einzelner atherischer ole sind wertvolle Er- ganzungen zu den sonstigen husfiihrungen. Eine begriigenswerte Hilfe sind die zahlreichen Hinweise auf die Originalliteratur. Be- sonders hervorgehoben zu werden verdient das 37 Seiten um- fassende alphabetische Sachregister. Die auDere Aufmachung, die gute Qualitat des Papiers und der klare, saubere Druck entsprechen durchaus dem hohen Niveau deR Dargebotenen. Altr und neue Interessenten werden freudig zu M. Rollmann [NB 211) diesem Werk greifen. The Story of Spices von J. W. Parry, Chemical Publishing Go., New York, 1953. 1. Aufl., VIII, 208 S., geb. $ 4.50. Verf. hat in bienenfleioigem Quellenstudium die Geschichte der Gewiirze durch die Jahrtausende erforscht und in Beziehung zu der Geschichte dcr Menschheit gebracht. In den Urzeiten des menschlichen Geschlechtes stellte die Entdeckung der Gewiirze als Geschmacksverbesserer der Nahrung den Anfang der Kultur dar. Kein Wunder, daD sich spater die Priester die Gewiirzpflan- zen dienstbar machten und dem Kult ihrer Gotter weihten. Schon die Sumerer verwandten vor 6500 Jahren die Zimtrinde zu Opferfeuern, und das heilige 01 der Juden, rnit dem sie ihre Konige salbten, war Zimtol. Die Griechen und Romer vererbten mit ihrer Kultur die Kenntnis der Gewiirze den nachdringenden Volkern. Sie wurden zu allen Zeiten ebenso als Arznei, wie zur Verfeinerung der Speisen geschatzt. Die Entwicklung des Welthandels im Mittelalter war eng rnit dem Gewiirzhandel verbunden. Kriegerische Auseinandersetzun- gen um die Ursprungslander und die Handelswege der Gewiirze waren die Folge. Die groDen Entdcckungsreisen eines Christoph Xolumbus, Vasco da Gama, John Cabot, der noch vor Kolumbus nordamerikanischea Festland erreichte, Magalhiies und Francis Drake galten der Auffindung des verkiirzten Seeweges nach den ostasiatischen Festlandern. Die SchluDkapitel bringen eine Darstellung des heutigen Stau- des der Gewiirzindustrie und des Gewiirzhandels, sowie eine Auf- zahlung der Gewiirze. Das fesselnd geschriebene Buch bietet nicht nur dem Gewiirzliebhaber, sondern auch dem Fachmann eine Fiille von Beweisen fur die weitreichende Bedcutung der Gewiirze im Leben und in der Geschichte der Menschheit. P. Sackewitz [NB 2171 Das Getreide. I. Teil. Das Getreide und seine Verarbeitung von M . Rohrlich und G. Briickner, Verlag A. W. Hayns Erben, Berlin, 1956. 1. Aufl., 204 S., 54 Abb., 91 Tab., 2 Tat., geb. DM 33.50. Das Werk ist eine konzentrierte, dabei erstaunlich umfassende Einfiihrung in die Toohnologin der Getreidelagerung, IvIiillerei, Baokerei und Nahrmittclherstellung, rnit allgemein interessieren- den Kapiteln iiber Getreidewirtschaft, Botanik, Biochemie und Ernahruugswissenachaft, in denen die neuesten Forschungsergeb- nisse beriicksichtigt sind. Viele Abbildungen und Tabellen unter- stiitzen den klaren und leicht verstandlichen Text. Besonders zu begriiDen sind die zahlreichen Literaturnachweise, die nicht nur das Schrifttum in deutscher und englischer Sprache, sondern auch zahlreiche neuere russische Quellen umfassen. Das Werk gewahrt eine gute und iibersichtliche Orientierung iiber wesentliche Fragen der Getreideverarbeitung und wird he- sonders Lebensmittelchemikern sowie Technikern und Kaufleuten der Nahrungsmittelindustrie gute Dienste leisten. A. Rotsch [NB 2151 Warenkunde und Untersuchunp von Kaffee, Kaffee-Ersatz- und -Zosatzstolfcn von M. W. Lindner. Verlag A. W. Hayn's Erben, Berlin, 1955. 1. Aufl., 156 E., 13 Abb., geb. DM 16.80. Das Biichlein gibt einen vielseitigen Uberblick iiber die Waren- kunde von Kaffee- und KaIfee-Zusatzstoffen. Zunachst werden Botanik und Systematik der Kaffeepflanze behandelt und verschiedene Arten und Varietaten beschrieben. Man findet Angaben iiber den Anbau der Kaffee-Kulturen sowie iiber Schad!inge der Kaffeepflanze. Im geschichtlichen Teil wird iiber die Verbreitung des Kaffees, die Entstehung von Kaffee- hausern und die Griindung von Kaffee-Plantagen beriohtet. In kurzen Kapiteln werden Ernte und Anfbereitung der Kaffee- bohnen sowie Sortenkunde und die Rostverfahren behandelt. Auf die Morphologie, die Mikroskopie und die chemische Zusammen- setzung der Kaffeebohne wird im einzelnen eingegangen. Leider fehlt eine Bilanz der bestimmbaren chemischen Verbindungen, woraus ersichtlich ware, wie unvollstandig wir iiber die Zusammen- setzung des Kaffees unterrichtet sind. Im Kapitel iiber Kaffee- Ersatz und -Zusatzstoffe findet man wertvolle Angaben und Zahlen iiber die gebrauohlichsten dieser Produkte. Unter Handelswaren werden neben Roh- und Rostkaffee auch koffeinfreier Kaffee und Kaffee-Extrakte besprochen. Es folgen Kapitel iiber das Kaffee- Getrank sowie iiber die soziologische Stelluug des Kaffees. Ein ausfiihrliches Kapitel ist den {Jntersuohungsmethoden, wie Sin- nenpriifung, Mikroskopie und chemische Analyse gewidmet. Zahl- reiohe Methoden der Literatur werden beschrieben und diskutiert. Einige stat,istischen Angaben, ein Kapitel iiber Pharmakologie und Toxikologie sowie iiber die gesetzlichen Bestimmungen sind am SchluD des Buches zu finden. Wertvoll ist ein uahezu liickenloses Literaturverzeichnis. H. Hadorn [NB 2071 Principles of Fungicidal Action von J. G. Horsfall. Verlag Chronica Botanica Co., Massachusetts, 1956. 1. Aufl., XIX, 279 S., meh- rere Abb., geb. $ 6.50. Nach einer geschichtlichen Einleitung und einer kurzen Ein- fuhrung in die Grundbegriffe der Pilzbekampfung, geht der Ver- fasser auf die Details der fungiziden Wirkung, ihre Ursachen. Messung, Wirkungsweise usw. ein. Die M6qlichkeiten des Eindringens eines Fungizides in die Pilz- zelle in Abhangigkeit von seiner Konstitution werden besprochen und die vei-schiedenen Arten des Angriffs eines Fungizides auf die Pilzzelle diskutiert, L. R. Zellzerstorung, Einwirkung auf die Nitosis, die Zellumwandlung, Metallkomplexierung und dergl. Dann werden die Art und W,eise der Wirkung verschiedener Fungizide im einzelnen, an Hand einer umfangreichen Literatur- zusammenstpllung besprochen, teilweise rnit Anmerkungen und kritischen Bemerkungen des Verfassers die zur Diskussion anre- gen. Den SohluD bildet ein Kapitel uber Chemotherapie in der Pilz- bekampfung, in welchem die Mbglichkeiten und Probleme der chemotherapeutischen Behandlung besprochen werden. Alles in allem ist das Buoh eine wertvolle und interessante Neuerscheinung. Es ist nur zu bedauern, daD mit wenigen Aus- nahmen fast nur amerikanische Literatur zum Wort kommt und verschiedene grundlegende europaische Arbeiten fehlen. Paul MiiTler, Base1 [NB 2051 Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeich- nungen und d81. in dieser Zeitschrift berechtigt nicht zu der Annahme, dap solche Namen ohne weiteres von jedermann benutzt werden dilrfen. Vielmehr handelt es sich haufig um gesetzlich geschiltzte eingetragene Wa- renzeichen, auch wenn sie nicht eigens rnit,, (W.Z.)"gekennzeichnet sind. Redaktion: (17a) Heidelberg, Zlegelhauser Landstr. 35; Rut 24976 Farnschreiber 046 1855 foerst Heidelbg. Alle Rechte vorbehalten insbesondere die der Obersetzung. - Kein Teil dieser Zeitschrift dirf in irgendeiner Form - durch Photokopie Mikrofilm oder irgendein anderes Verfahren - ohm schriftliche Gel nehmigung des Verlages reproduziert werden. - All rights reserved (including those of translations into foreign languages). No part of this issue may be reproduced in any form by photoprint microfilm or any other means, without written permission from the )publishers. 0 Verlag Chemie, GmbH. 1956. Printed in Germany. Verantwortlich fur den wissenechaftl. Inhalt: Di I.-Chem. F. Boschkc (17a) Mei delberg*fOrdenAnzeigenteil: W.Thie1 Verlag Chemie, QmbH. (Oesch8ftsfOhre.r Eduard i?rcuzhngc), Weinhei&/Bergstr. ; Druci: Druckcrci Winter, Heidelbirg. 720 Angew. Chem. I 68. Jahrg. 1956 1 Nr. 22

Principles of Fungicidal Action von J. G. Horsfall. Verlag Chronica Botanica Co., Massachusetts, 1956. 1. Aufl., XIX, 279 S., mehrere Abb., geb. $ 6.50

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zur Verbesserung bestimmt,nr Eigenschaften mittcls chemisclier Stoffe - in den Zusammenhang. Unabhangig davon wird man die wahrscheinlich erste umfangreiche Behandlung dieses Stoffes als sehr niitzlich empfinden, zumal hunderte der verschiedensten Zusatzstoffe bekannter Zusammensetzung neben vielen Handels-

G. Cibula [NB 20&] marken angeliihrt werden.

Die iitherischen Ole van E. Gildeazeister und Fr. HofJmann. Bd. IV. Herausgeg. von W . Treibs und K . Bournet. Akademie Verlag, Berlin, 1956. 4. Aufl., X X X I I , 720 S., 42 Abb., 82 Tab., geb. DM 55.-. In diesem Band wird der erste Teil der atherisohen ole in

klassischer Weise nach Herkunft, Gewinnung, Eigenschaften, Zu- sammensetzung, Priifung und Verwendung abgehandelt. Als Ord- nungsprinzip wird wieder - wie in den vorhergehenden Auf- lagen - das altbewahrte, natiirliche Englersche Pflanzensystem, von den niederen zu den hoheren botanischeu Formen empor- steigend, gewahlt. I n diesem einen Band, der der erste von 4 Ban- den ist, werden 607 atberische Ole aus 62 botanischen Familien beschrieben, und zwar die o!e der Kryptogamen und der Phanero- gamen bis zu denen der Monimiaceen. Einzelne Abhandlungen iiber wirtschaftlich besonders wichtige atherische Ole, z. B. Citronellol, LemongrasiGL und Sandelholzol lesen sich wie ein Iesselnder Reisebericht iiber ferne Lander. 1ust.ruktive Karten und Bilder, ferner ausfiihrliches statistisches Material iiber Pro- duktion und Ausfuhr einzelner atherischer ole sind wertvolle Er- ganzungen zu den sonstigen husfiihrungen. Eine begriigenswerte Hilfe sind die zahlreichen Hinweise auf die Originalliteratur. Be- sonders hervorgehoben zu werden verdient das 37 Seiten um- fassende alphabetische Sachregister.

Die auDere Aufmachung, die gute Qualitat des Papiers und der klare, saubere Druck entsprechen durchaus dem hohen Niveau deR Dargebotenen. Altr und neue Interessenten werden freudig zu

M . Rollmann [NB 211) diesem Werk greifen.

The Story of Spices von J . W . Parry, Chemical Publishing Go., New York, 1953. 1. Aufl., VIII , 208 S., geb. $ 4.50. Verf. h a t in bienenfleioigem Quellenstudium die Geschichte der

Gewiirze durch die Jahrtausende erforscht und in Beziehung zu der Geschichte dcr Menschheit gebracht. I n den Urzeiten des menschlichen Geschlechtes stellte die Entdeckung der Gewiirze als Geschmacksverbesserer der Nahrung den Anfang der Kultur dar. Kein Wunder, daD sich spater die Priester die Gewiirzpflan- zen dienstbar machten und dem Kult ihrer Gotter weihten. Schon die Sumerer verwandten vor 6500 Jahren die Zimtrinde zu Opferfeuern, und das heilige 01 der Juden, rnit dem sie ihre Konige salbten, war Zimtol. Die Griechen und Romer vererbten mit ihrer Kultur die Kenntnis der Gewiirze den nachdringenden Volkern. Sie wurden zu allen Zeiten ebenso als Arznei, wie zur Verfeinerung der Speisen geschatzt.

Die Entwicklung des Welthandels im Mittelalter war eng rnit dem Gewiirzhandel verbunden. Kriegerische Auseinandersetzun- gen um die Ursprungslander und die Handelswege der Gewiirze waren die Folge. Die groDen Entdcckungsreisen eines Christoph Xolumbus, Vasco da Gama, John Cabot, der noch vor Kolumbus nordamerikanischea Festland erreichte, Magalhiies und Francis Drake galten der Auffindung des verkiirzten Seeweges nach den ostasiatischen Festlandern.

Die SchluDkapitel bringen eine Darstellung des heutigen Stau- des der Gewiirzindustrie und des Gewiirzhandels, sowie eine Auf- zahlung der Gewiirze. Das fesselnd geschriebene Buch bietet nicht nur dem Gewiirzliebhaber, sondern auch dem Fachmann eine Fiille von Beweisen fur die weitreichende Bedcutung der Gewiirze im Leben und in der Geschichte der Menschheit.

P. Sackewitz [NB 2171

Das Getreide. I. Teil. Das Getreide und seine Verarbeitung von M . Rohrlich und G. Briickner, Verlag A. W. Hayns Erben, Berlin, 1956. 1. Aufl., 204 S., 54 Abb., 91 Tab., 2 Tat., geb. DM 33.50. Das Werk ist eine konzentrierte, dabei erstaunlich umfassende

Einfiihrung in die Toohnologin der Getreidelagerung, IvIiillerei, Baokerei und Nahrmittclherstellung, rnit allgemein interessieren- den Kapiteln iiber Getreidewirtschaft, Botanik, Biochemie und Ernahruugswissenachaft, in denen die neuesten Forschungsergeb- nisse beriicksichtigt sind. Viele Abbildungen und Tabellen unter- stiitzen den klaren und leicht verstandlichen Text. Besonders zu begriiDen sind die zahlreichen Literaturnachweise, die nicht nur das Schrifttum in deutscher und englischer Sprache, sondern auch zahlreiche neuere russische Quellen umfassen.

Das Werk gewahrt eine gute und iibersichtliche Orientierung iiber wesentliche Fragen der Getreideverarbeitung und wird he- sonders Lebensmittelchemikern sowie Technikern und Kaufleuten der Nahrungsmittelindustrie gute Dienste leisten.

A. Rotsch [NB 2151

Warenkunde und Untersuchunp von Kaffee, Kaffee-Ersatz- und -Zosatzstolfcn von M. W . Lindner. Verlag A. W. Hayn's Erben, Berlin, 1955. 1. Aufl., 156 E., 13 Abb., geb. DM 16.80. Das Biichlein gibt einen vielseitigen Uberblick iiber die Waren-

kunde von Kaffee- und KaIfee-Zusatzstoffen. Zunachst werden Botanik und Systematik der Kaffeepflanze

behandelt und verschiedene Arten und Varietaten beschrieben. Man findet Angaben iiber den Anbau der Kaffee-Kulturen sowie iiber Schad!inge der Kaffeepflanze. I m geschichtlichen Teil wird iiber die Verbreitung des Kaffees, die Entstehung von Kaffee- hausern und die Griindung von Kaffee-Plantagen beriohtet. I n kurzen Kapiteln werden Ernte und Anfbereitung der Kaffee- bohnen sowie Sortenkunde und die Rostverfahren behandelt. Auf die Morphologie, die Mikroskopie und die chemische Zusammen- setzung der Kaffeebohne wird im einzelnen eingegangen. Leider fehlt eine Bilanz der bestimmbaren chemischen Verbindungen, woraus ersichtlich ware, wie unvollstandig wir iiber die Zusammen- setzung des Kaffees unterrichtet sind. I m Kapitel iiber Kaffee- Ersatz und -Zusatzstoffe findet man wertvolle Angaben und Zahlen iiber die gebrauohlichsten dieser Produkte. Unter Handelswaren werden neben Roh- und Rostkaffee auch koffeinfreier Kaffee und Kaffee-Extrakte besprochen. Es folgen Kapitel iiber das Kaffee- Getrank sowie iiber die soziologische Stelluug des Kaffees. Ein ausfiihrliches Kapitel ist den {Jntersuohungsmethoden, wie Sin- nenpriifung, Mikroskopie und chemische Analyse gewidmet. Zahl- reiohe Methoden der Literatur werden beschrieben und diskutiert. Einige stat,istischen Angaben, ein Kapitel iiber Pharmakologie und Toxikologie sowie iiber die gesetzlichen Bestimmungen sind a m SchluD des Buches zu finden. Wertvoll ist ein uahezu liickenloses Literaturverzeichnis. H . Hadorn [ N B 2071

Principles of Fungicidal Action von J. G. Horsfall. Verlag Chronica Botanica Co., Massachusetts, 1956. 1 . Aufl., XIX, 279 S., meh- rere Abb., geb. $ 6.50. Nach einer geschichtlichen Einleitung und einer kurzen Ein-

fuhrung in die Grundbegriffe der Pilzbekampfung, geht der Ver- fasser auf die Details der fungiziden Wirkung, ihre Ursachen. Messung, Wirkungsweise usw. ein.

Die M6qlichkeiten des Eindringens eines Fungizides in die Pilz- zelle in Abhangigkeit von seiner Konstitution werden besprochen und die vei-schiedenen Arten des Angriffs eines Fungizides auf die Pilzzelle diskutiert, L. R. Zellzerstorung, Einwirkung auf die Nitosis, die Zellumwandlung, Metallkomplexierung und dergl.

Dann werden die Art und W,eise der Wirkung verschiedener Fungizide im einzelnen, a n Hand einer umfangreichen Literatur- zusammenstpllung besprochen, teilweise rnit Anmerkungen und kritischen Bemerkungen des Verfassers die zur Diskussion anre- gen.

Den SohluD bildet ein Kapitel uber Chemotherapie in der Pilz- bekampfung, i n welchem die Mbglichkeiten und Probleme der chemotherapeutischen Behandlung besprochen werden.

Alles in allem ist das Buoh eine wertvolle und interessante Neuerscheinung. E s ist nur zu bedauern, daD mit wenigen Aus- nahmen fast nur amerikanische Literatur zum Wort kommt und verschiedene grundlegende europaische Arbeiten fehlen.

P a u l MiiTler, Base1 [NB 2051

Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeich- nungen und d81. in dieser Zeitschrift berechtigt nicht zu der Annahme, dap solche Namen ohne weiteres von jedermann benutzt werden dilrfen. Vielmehr handelt es sich haufig um gesetzlich geschiltzte eingetragene Wa- renzeichen, auch wenn sie nicht eigens rnit,, (W.Z.)"gekennzeichnet sind.

Redaktion: (17a) Heidelberg, Zlegelhauser Landstr. 35; Rut 24976 Farnschreiber 046 1855 foerst Heidelbg.

Alle Rechte vorbehalten insbesondere die der Obersetzung. - Kein Teil dieser Zeitschrift dirf in irgendeiner Form - durch Photokopie Mikrofilm oder irgendein anderes Verfahren - o h m schriftliche Gel nehmigung des Verlages reproduziert werden. - All rights reserved (including those of translations into foreign languages). No part of this issue may be reproduced in any form by photoprint microfilm or any other means, without written permission from the )publishers.

0 Verlag Chemie, GmbH. 1956. Printed in Germany.

Verantwortlich fur den wissenechaftl. Inhalt: Di I.-Chem. F. Boschkc (17a) Mei delberg*fOrden Anzeigenteil: W.Thie1 Verlag Chemie, QmbH. (Oesch8ftsfOhre.r Eduard i?rcuzhngc), Weinhei&/Bergstr. ; Druci: Druckcrci Winter, Heidelbirg.

720 Angew. Chem. I 68. Jahrg. 1956 1 Nr. 22