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| Privat und komfortabel In Kilchberg richten wir ein Stockwerk für Zusatzversicherte ein Auf ganze Organe verzichten? Worauf wir unabdingbar angewiesen sind Die Mandeln mussten raus Dem -jährigen Aurelius ist das Lächeln nicht vergangen

Privat und Die Mandeln komfortabel mussten ... - see-spital.ch · Patientinnen und Patienten im See-Spital Kilchberg auf verschiedenen Abteilungen betreut. Das gehört bald der Vergangen-heit

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2|2014

Privat und komfortabelIn Kilchberg richten wir ein Stockwerk für Zusatzversicherte ein

Auf ganze Organeverzichten?Worauf wir unabdingbar angewiesen sind

Die Mandelnmussten rausDem 8-jährigen Aurelius ist das Lächeln nicht vergangen

WEITERENTWICKLUNG

Computer am Patientenbett

2 news 2|2014

EDITORIAL

Entwicklungen in die richtigeRichtung lenken

Ein Spital mit zwei Standorten, das ist einBekenntnis, dem wir mit namhaftenInvestitionen Nachachtung verschaffen.In Kilchberg lassen wir in diesem Sommerden zweiten Stock ausbauen, damit derStandort ab Oktober 2014 den geho-benen Ansprüchen zusatzversicherterPatientinnen und Patienten noch bessergerecht werden kann. Mehr noch: Wirwollen die neue Privatabteilung unseresBeleg arztspitals als erste Wahl positio-nieren. Wie wir uns auf diesen Schrittvorbereiten, lesen Sie im Beitrag auf Seite 3.

In dieser Ausgabe der See-Spital newsbefassen wir uns auch mit dem Innernunseres Kör pers. Wir haben uns die Fragegestellt, ob sich der Mensch im Laufe derEvolution so entwickelt hat, dass er heuteauch auf gewisse Organe verzichtenkönnte. Für Betroffene, deren Ärztin oderArzt zum Schluss kommt, dass es ausmedizinischer Sicht angezeigt ist, einOrgan aus dem Körper zu entfernen, magdies eine Entlastung sein. Doch wo liegenda die Grenzen?

Dass es bei gewissen Organen tatsächlichohne geht, haben schon viele von uns ameigenen Leib erlebt: So auch der 8-jäh ri -ge Aurelius, dessen HNO-Arzt empfohlenhat, die «Mandeln zu schneiden», um den immer wiederkehrenden Ent -zündungen im Hals ein Ende zu setzen.See-Spital news hat Aurelius vor, währendund nach der Operation begleitet.

Wenn wir Entwicklungen in die richtigeRichtung lenken wollen, sehen wir unsoft veranlasst, entschlossen zu handeln.Von einem renommierten Spital wie demSee-Spital dürfen Sie erwarten, dasseinschneidende Massnahmen auch zueinem positiven Ergebnis führen.

Matthias Pfammatter Direktor See-Spital

(zimm) Bei weit mehr als 30 000 Patien -tinnen und Patienten im Jahr werden amSee-Spital Jahr für Jahr auch mehr als 30 000 Kranken akten verfasst – Dossiersmit Doku men ten, die ab Diktaten undHand notizen des medizinischen Perso -nals niedergeschrieben worden sind. DieVer waltung dieser Akten ist eine Herku -les aufgabe, zumal die Dokumentewährend mindestens zehn Jahren aufbe-wahrt werden müssen. Und es werdenimmer mehr Akten ...

Nehmen wir ein Beispiel: Eine Patientinwar vor einiger Zeit in Horgen hospitali-siert und lässt nun einen Eingriff inKilchberg vornehmen. Bisher musste manzunächst am Archivort die Akte heraus -suchen und den behandelnden Ärzteneine Kopie davon zustellen. Wird diegleiche Patientin infolge eines Zwischen -falls in die Notfallstation eingeliefert,muss die Akte wieder konsultiert underuiert werden, ob diese denn auchschon auf den aktuellen Stand nachge-führt ist. Nach einem Eingriff wiederumwill der einweisende Hausarzt über denVerlauf informiert werden. Dazu muss einAustrittsbericht formuliert, ihm zugestelltund das Doppel davon in der Akte abge-legt werden. Im Dossier befinden sichmittlerweile eine ganze Menge vonDokumenten verschiedener Autoren. DieÜbersicht zu behalten, wird immerschwieriger. Es liegt auf der Hand, dass

Einführung der Elektronischen Krankenakte (EKA) Phoenix® in Kilchberg

eine elektronische Krankenakte vielesvereinfachen kann: Dank modernerNetzwerkverbin dun gen ist die Verfüg bar -keit von elektronischen Dokumenten inEchtzeit an verschiedenen Orten gewähr-leistet. Die Daten können nach einereinheitlichen Struktur geordnet werdenund sind sofort abrufbar. So ist zumBeispiel auf den ersten Blick ersichtlich,welche Laborwerte wann ermitteltworden sind. Ergänzungen können jeder-zeit und dezentral erfolgen. Probleme mitder Lesbarkeit handschriftlicher Notizenentfallen. Die Vorlagen für Berichte undKorrespondenz aller Art werden vomSystem vorbereitet, was eine ganzeMenge Arbeit erspart. Damit ein Klinik -infor mationssystem aber einwandfreifunktionieren kann, müssen das behan-delnde und pflegende Personal gutgeschult und im Betrieb alle Datenzeitnah und vollständig erfasst werden.

Wie viele andere Spitäler hat das See-SpitalHorgen die Elektroni sche Kranken aktebereits vor Jahren eingeführt. Am Stand -ort Kilchberg findet die Umstellung indiesen Monaten statt. Hier liegt dieKomplexität der Ein führung darin, dass inKilchberg nicht nur unsere internenAnwender/-innen beteiligt sind, sondernzusätzlich rund 180 Belegärztinnen undBelegärzte, die eine vom Spital unabhän-gige Praxis führen, miteinbezogen undgeschult werden müssen.

3news 2|2014

In Kilchberg entsteht eine Privatabteilung

Zusatzversicherte liegen bei uns «excellent»

Ab Mitte Oktober liegen Zusatzversicherte am Standort Kilchbergauf der Privatabteilung im 2. Stock ganz für sich. Sie geniessennicht nur eine qualitativ hochstehende medizinische Versorgung,sondern profitieren von auserwählten Zusatzangeboten.

(buos) Heute werden zusatzversichertePatientinnen und Patienten im See-SpitalKilchberg auf verschiedenen Abteilungenbetreut. Das gehört bald der Vergangen-heit an. Im Herbst wird die neue Privat-abteilung im 2. Stock eröffnet.

Bis dahin gibt es noch einiges zu tun.Verantwortliche fast aller Abteilungenarbeiten gegenwärtig mit Hochdruck ander Realisierung des Projekts. Nicht nuroptisch ansprechend soll sie werden, die neue Abteilung für Privatversicherte,sondern vor allem kundenorientiert.

Patient darf mitbestimmenKundenorientierung heisst mit anderenWorten: Die Patientin oder der Patient soll sich wohlfühlen. Für die Umsetzungbedeutet das mitunter möglichst wenigWartezeiten, möglichst viele Ruhezeiten,Betreuungskontinuität und professionellerUmgang sowie ein gehobener Standardbei Einrichtung und Hotellerie.

Neu wird der zusatzversicherte Patient aneinem separaten Empfang willkommengeheissen. Er erhält eine bestimmtePflegefachperson zugeteilt, die alsBezugspflegeperson während des ganzen

Aufenthalts für ihn verantwortlich ist.Dadurch weiss der Patient nicht nur jeder-zeit, an wen er sich bei Bedarf wendenkann, es ergibt sich aus der intensiverenBetreuung auch eine Gesprächs- undVertrauensbasis zwischen Pflegepersonund Patient.

Lounge zum VerweilenDiverse Privilegien geniessen die Zusatz-versicherten im Bereich der Hotellerie. Für sie gelten beispielsweise keine fixenEssenszeiten und auf individuelle Wünsche

wird bei der Essensbestellung Rücksichtgenommen. Als Alternative zum Zimmerbefindet sich auf der Privatabteilungausserdem eine Lounge, die den Patientenund ihren Angehörigen rund um die Uhrzur Verfügung steht. Dort können Essenund Getränke bestellt werden. Die stilvolleingerichtete Lounge verfügt über WLAN,Fernseher, Zeitungen und Zeitschriften undlädt zum Verweilen ein.

Monate der VorbereitungWährend die Eckpfeiler bereits feststehenund die Umbauten der 2er-Zimmer invollem Gange sind, müssen Details in derPlanung noch ausgearbeitet und an Fein-heiten bei der Umsetzung gefeilt werden.

Die Privatabteilung «Excellence» wird ein eigenes Erscheinungsbild erhalten,Mitarbeitende der Hotellerie und desRoom-Service einen bestimmten Dress-code. Das Team auf der Privatabteilungwird intern rekrutiert und neu zusammen-gestellt. Für das Personal, das im direktenKontakt mit den Zusatzversicherten steht,finden Schulungen statt.

GESUNDHEITSTHEMA

Wenn Organe entfernt oder ersetzt werden

Es gibt Organe, ohne die der Menschleben kann. Die Gallenblase und dieMandeln gehören dazu, auch die Milzund die Schilddrüse sowie der Blinddarm.Die Frau kann ohne Gebärmutter undEierstöcke leben, der Mann ohne Hoden.Ausserdem gibt es Organe, die auchhälftig noch ihre Funktion erfüllen. Esgibt Menschen, die mit nur einem Lungen-flügel oder nur einer Niere leben.

Während es sich mit einer Niere fastgenauso lebt wie mit zwei – vorausge-setzt, die Niere ist komplett gesund undbleibt es auch –, umso einschneidenderist das Leben mit nur einem Lungen-flügel. Oft sind massive Einschränkungenoder eine lebenslange Sauerstofftherapiedamit verbunden.

Nicht so nutzlos wie gedachtEinen Preis bezahlt man für jedes Organ,das im Körper fehlt. Bei Gebärmutter,Eierstöcken und Hoden liegt er auf derHand: Ohne sie kann kein neues Lebenentstehen, da Schwangerschaft oderZeugung verunmöglicht sind. Ein Lebenohne Schilddrüse ist zwar möglich, diefehlenden Schilddrüsenhormone müssenaber zugeführt werden. Das bedeutet für

die Betroffenen eine lebenslange medika-mentöse Hormonbehandlung, wobei dieHormone regelmässig eingenommen undrichtig dosiert sein müssen.

Gewisse Organe, die Ende des 19. Jahr-hunderts von den Evolutionsbiologen alsRudimente bezeichnet wurden – Organealso, die im Laufe der Evolution gänzlichfunktionslos geworden sind –, würde manheute nicht mehr als solche bezeichnen.Denn sie nehmen, wie man inzwischenweiss, noch andere Funktionen wahr, alsman gemeinhin annahm.

Blinddarm nicht nur Zeitbombe Zu diesen Rudimenten gehört beispiels-weise der Blinddarm. Er diente unserenVorfahren als damals reinen Pflanzen-fressern dazu, schwer verdaulicheNahrung, wie wir sie heutzutage nichtmehr zu uns nehmen, aufzuschliessen.Der Blinddarm oder genauer derWurmfortsatz – eine wurmförmigeAusstülpung des Blinddarms – kann fürden Menschen sehr gefährlich werden.Wenn er sich entzündet und durchzubre-chen droht, muss er entfernt werden. Dievermeintliche Annahme, dass man mitdem Wurmfortsatz lediglich eine unge-

Sind Organe schwer erkrankt oder verletzt, so ist es ein Glück, dass man sie entfernen lassen kann, ohne gleich daran zu sterben.Lebt es sich ohne gewisse Organe recht gut, so sind andereunentbehrlich. Dank der Fortschritte der Medizin lassen sich ihreFunktionen jedoch ersetzen oder sie werden transplantiert.

Wie der Mensch im Innern aussieht, zeigt der Torsodes See-Spitals, der im Anatomieunterricht unsererLernenden eingesetzt wird. Um die Position hintenliegender Organe zu erkennen, müssen wir davorliegende Teile entnehmen.

Auf der linken Seite, hinter dem (auf diesem Bildentnommenen) Magen befindet sich die Milz (hierviolett dargestellt). Sie dient der Filterung des Blutsund wehrt körperfremde Stoffe ab. Der Mensch istaber auch ohne Milz überlebensfähig.

Der sogenannte Blinddarm ist ein Wurmfortsatz amAnfang des (aufsteigenden) Dickdarms. Wenndieser Teil des Darms entzündet ist, wird er oftentfernt. Dies hat für die meisten Patientinnen undPatienten keine gesundheitlichen Konsequenzen.

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mütliche Zeitbombe im Unterbauchlosgeworden ist, ist jedoch falsch.

Im Blinddarm wurde Lymphgewebe gefunden, weshalb er heute zu denlymphatischen Organen zählt. Der Blinddarm hat also eine Abwehrfunktiongegenüber Krankheitserregern inne.Darüber hinaus weiss man, dass derWurmfortsatz Rückzugsgebiet für nütz-liche Bakterien ist. Wird die Zahl derwichtigen Darmbakterien im Dünn- undDickdarm bei einer Infektion zerstört, können sich die guten Bakterien von dort wieder ausbreiten und helfen, dieDarmflora zu regenerieren.

Mandeln: Frühwarnsystem des KörpersAuch die Mandeln, die lange unkritischentfernt wurden, gehören zum lymphati-schen System und nehmen insbesonderebei der Ausbildung des Immunsystemseine sehr zentrale Rolle ein. Alles, wasgegessen und eingeatmet wird, passiertdie Mandeln. Sie erkennen fremde undschädliche Stoffe, wehren sie ab undtragen zum immunologischen Gedächtnisbei. Sie dienen dem Körper sozusagen alsFrühwarnsystem.

Gaumenmandeln bleiben ein Leben langTeil des Immunsystems, verlieren abermit zunehmendem Alter an Wichtigkeit.Bei deren Entfernung sind die Ärzteheute kritischer, vor allem bei Kindernunter vier Jahren, da bei ihnen dasImmunsystem noch nicht ausgereift ist.

Milz verzichtbar, aber nicht überflüssigDer Mensch kann auch ohne Milz leben.Das ist immer dann der Fall, wenn sienach einer Verletzung entfernt werden

muss, weil es sonst zu lebensgefährlichenBlutungen kommen kann.

Eine der grundlegenden Aufgaben derMilz, die sie vor allem in der spätenEmbryonalentwicklung sowie im Kindes-alter wahrnimmt, ist die Bildung vonroten Blutkörperchen. Da diese Aufgabeim Erwachsenenalter Leber, Knochenmarkund andere lymphatische Gewebe über-nehmen, ist die Milz als Organ verzichtbar.Überflüssig ist sie nicht: Ist nämlich dasKnochenmark erkrankt, so kann die Milzim Alter wieder zu einem blutbildendenOrgan werden.

Ausserdem übernimmt die Milz eine Rollein der Immunabwehr. Auch filtert sieüberalterte Blutzellen und Thromben ausdem Kreislauf heraus und baut sie ab. IhrVerlust geht daher mit einer höherenEmpfindlichkeit gegenüber Infektionensowie mit einem Anstieg der Blutplätt-chen und folglich einer erhöhtenThromboseneigung einher.

Verdauungsprobleme ohne Gallenblase Kein grosser Nachteil entsteht Menschen,denen die Gallenblase aufgrund schmerz-hafter Erkrankungen entfernt werdenmuss. Das war bei unseren prähistorischenVorfahren noch anders: Nach Zeitenkarger Nahrungsaufnahme verzehrten sienach einem Jagderfolg eine grösserePortion fetthaltiges Fleisch auf einmal.Für die Fettverdauung waren sie dabei aufein gutes Funktionieren der Gallen blaseangewiesen.

Die Gallenblase speichert die von derLeber produzierte Galle, dickt sie ein undgibt den Gallensaft immer dann an den

Darm ab, wenn grosse Mengen an Fettverdaut werden müssen. Wenn dieGallenblase fehlt, wird die von der Leberproduzierte Galle kontinuierlich an denDarm abgegeben. Für den heutigenMenschen, der täglich ausreichendNahrung zu sich nehmen kann, reichtdiese Menge meist aus. Die Gallenblaseals Sammelbehälter des Gallensafts istdaher nicht mehr notwendig. Es sei denn,es werden zu fettreiche Mahlzeiten ver-zehrt – dann kommt es ohne Gallenblasezu Verdauungsproblemen.

Auch «wichtige» Organe sind ersetzbarIm menschlichen Körper gibt es alsoOrgane, ohne die ein Leben möglich ist.Aber auch das nur dank der Fortschrittein der Medizin. Selbst bei den wichtigstenOrganen hat sich hier in den letztenJahrzehnten viel bewegt: Galt ein krankesHerz, eine kranke Lunge oder Nierefrüher als sicheres Todesurteil, so bestehtheutzutage Hoffnung. Menschenlebenkönnen dank Organtransplantationengerettet werden und künstliche Systemewie z.B. der Dialyseapparat zur Blutreini-gung als Ersatz der Nierenfunktiondienen als Überbrückungshilfen. Trans-plantierbar sind Herz, Lunge, Leber, Niereoder Bauchspeicheldrüse.

Da der Bedarf an Organen deren Angebotweit übersteigt, liegen die Hoffnungenauf den Entwicklungen in der Medizin-technologie. Künstliche Organe stehendort im Fokus der Bestrebungen. Sollte estatsächlich irgendwann so weit sein, dasskünstliche Organe gezüchtet oder ausdem 3-D-Drucker verfügbar werden, sowird die Medizin weiterhin ihren mass-geblichen Beitrag dazu leisten, dass derMensch immer älter wird. Dann wird sichdie Tendenz der vergangenen 150 Jahreweiter fortsetzen. Die Lebenserwartungdes Menschen ist in den westlichenWirtschaftsnationen in dieser Zeitspannejährlich um drei Monate gestiegen.

Sarah BuobProjektleiterin Kommunikation und Marketing See-Spital

Die Nieren des Menschen liegen zuhinterst in derBauchhöhle. Sie sind für den Menschen überlebens-wichtig. Da dieses Organ jedoch bei fast allenMenschen doppelt angelegt ist, bleibt die Entnah -me einer der beiden Nieren für manche folgenlos.

Die Schilddrüse befindet sich im unteren Teilunseres Halses. Falls aus medizinischen Gründeneine Operation und Entnahme der Schilddrüseangezeigt ist, kann deren Funktion von modernenHormonpräparaten ersetzt werden

Veranschaulichte Anatomie: Der Torso des See-Spitals wird vom 4. bis 7. September an derGewerbeausstellung in Wädenswil ausgestellt.Interessierte können dort ihre anatomischenKenntnisse unter Beweis stellen.

BILDREPORTAGE

Eine Tonsillektomie ist kein Schleck – oder doch?

Aurelius muss sich die Mandeln schneiden lassen

(zimm) Nach all den Jahren mitwieder kehrenden Atemwegs -beschwerden, empfiehlt derHals-, Nasen- und OhrenspezialistDr. med. Michel Irla der Familie,Aurelius die Mandeln ent fernenzu lassen. Der 8-Jährige nimmtssportlich und rückt – begleitetvon seiner Mutter, seinem SchafLilow und seinem Hasen Häsi –morgens um 6.45 Uhr ins See-Spital ein. «Bist du aufgeregt?»,fragen wir ihn. «Nein, über-haupt nicht!» Aurelius lächeltauch nach der Operation nochin die Kamera. Tapferer Junge!

So früh aufstehen: Der Wecker schellt um5.15 Uhr. Frühstück gibts heute keines. Wirfahren nach Kilchberg. Dort werde ich, inBegleitung von Mama, um 6.45 Uhr zumSpitaleintritt erwartet. «Sie werden gleichaufs Zimmer begleitet ...»

Die Mandeln werden zur Untersgeschickt. Dann folgt das aufwe

Dr. med. Michel Irla macht sich bereit.Etwa eine Stunde wird die OP dauern.

Bin ich immer noch da? Ich setze michauf und möchte gleich gehen. «Leg dichwieder hin und ruh dich aus.» Ich sei imAuf wach raum, wird mir gesagt. Na gut,noch ein bisschen dösen. Dann kann ichzurück ins Zimmer.

Kaum aufgestanden und angezogen, maus ziehen und ins Bett steigen. Dann bereitung der Operation. Zum Glück sin

Ich habe Schmerzmittel be kom men, dabesser ertragen kann. Manchmal ist msagt, das sei normal. Ich hätte es tippt

Wo bin ich? ... Was war da? ... Mama? ... «Aurelius, esist vorbei – alles ist gut gegan gen!» Ich bin so müde ...Ob ich Schmerzen habe? Ich weiss nicht ...

Es klopft an der Tür: Eine Frau in Weissbetritt das Zimmer und meint, es gehenun los. Mama hilft ihr, das Bett ausdem Zimmer zu rollen. Im Bett durchden Korridor und im Lift zu fahren, isttoll. Was wird mich da erwarten?

Er erklärt Mama, dass es wichtig sei,dass ich häufig esse und trinke. Sowürden die Wunden am schnellstenheilen. Heute habe ich schon vierGlaces gehabt. Mama sagt, es würdeihr nur schon vom Zuschauen übel.

Nach der OP wird die Narkose ausgeleitet.Umbetten vom OP-Tisch ins Patientenbett.

den zur Untersuchung ins Laborolgt das aufwendige Blutstillen.

angezogen, muss ich mich wiederteigen. Dann gibts eine Pille zur Vor -. Zum Glück sind Lilow und Häsi dabei.

be kom men, damit ich mein Halswehanchmal ist mir schlecht. Der Doktorhätte es tipptopp gemacht.

Eine Frau in Grün redet mir mit ruhiger Stimme zu. Ichmache das prima, meint sie. Nun solle ich tief ein atmen.Und gleich nochmals tief. Und gleich no ...

In der Nacht hat Mama bei mir im Spital geschlafen. Es gehtmir schon besser. Was, wieder Glace essen? Eigentlich sindsie mir schon verleidet. Morgen können wir nach Hause.

8 news 2|2014

PERSÖNLICHKEITEN

Neu gewählt:Chefärzte Kostovund Brenni Nun ist die Geschäftsleitung des See-Spitals wieder komplett: Das See-Spitalhat zwei neue Chefärzte gewählt. Beideübernehmen ihr Amt am 1. August 2014.Dr. med. Plamen Kostov (links) löstKonstantinos Gardanis als Chefarzt derFrauenklinik See-Spital ab und Dr. med.Mirko Brenni übernimmt von DanielMarfurt die Leitung der Anästhesiologie,Intensiv- und Rettungsmedizin an beidenStandorten, Horgen und Kilchberg. Wirwünschen Plamen Kostov und MirkoBrenni einen guten Start.

Vor Jahren schon hatdas See-Spital seineInformatik in das vonihm und drei ande renSpitälern ge grün deteInfor matikunterneh -men Logicare ausge -lagert. Von zentralerStelle aus (in Düben -dorf) sorgt Logicarein diesen Spitälern

für einen zeitgemässen, reibungslosen und sicheren Betriebder hochkomplexen Informatik. Als Institution mit fast 600Computern im Einsatz ist das See-Spital dabei ein grosser Fisch.

Wozu aber braucht es einen IT-Koor di na tor (früher IT- Inte gra tions mana ger) wie Hans peter Erzin ger, wenn dochdie ge samte Infra struktur bereits vorhanden ist und alles gut eingespielt ist?

Im Gegensatz zu einem Supporter, der aktuelle Probleme, wiesie Tag für Tag an einem elektronischen Arbeitsplatz auftretenkönnen, rund um die Uhr und in der Regel sofort löst, befasstsich Erzinger eher langfristig mit der Zukunft der Informatik -Landschaft. Gerade im Gesundheits wesen entwickeln sich die Anforderungen an die Systeme mit atemberaubender

Geschwindigkeit. Weil nicht alle der Logicare angeschlossenenUnternehmen über einen Leisten geschlagen werden können,sich unterschiedlich entwickeln oder verschiedene Bedürfnisseanmelden, müssen die Strategien im Bereich Informatik in jedem Unternehmen individuell geplant, budgetiert undumgesetzt werden.

Hanspeter Erzinger ist der Interessenvertreter des See-Spitals.Er sorgt dafür, dass die EDV-Projekte des Spitals evaluiert,gebündelt und zeitgerecht umgesetzt werden und dass dieKosten nicht aus dem Ruder laufen. Wenn Neuerungenanstehen, sorgt er dafür, dass individuelle Nutzerbedürfnisseberücksichtigt werden. Bei der Einführung eines neuenBetriebssystems oder aktueller Software überwacht er dieKoordination, damit die Kontinuität des laufenden Betriebs aufkeinen Fall beeinträchtigt wird. Denn gerade für Spitäler ist einlückenloser, absturzfreier und stets nutzerfreundlicher Betriebder EDV von vitaler Bedeutung.

Und schliesslich erwarten heute auch Patientinnen undPatienten sowie ihre besuchenden Angehörigen zumindesteinen niederschwelligen Zugang zum Internet. Hier koordi-niert Erzinger die Einrichtung so, dass die internen undöffentlichen Netzwerke unabhängig voneinander funktionie -ren und dass der Datenschutz auf beiden Seiten stetsgewährleistet bleibt.

Wozu braucht ein Spital einen IT-Koordinator?

Vermittlung und Strategie

Erstes Rendez-vous mit dem Arbeitgeber der nächsten JahreDa sitzen sie in den beiden vorderen Rängen im Gemeinschaftsraum am StandortKilchberg. Ruhig und konzentriert lauschen sie der Begrüssung der Leiterin Dienste,Berta Ottiger. Noch wirken sie etwas steif, unsere neuen Lernenden, die im August2014 ihre Ausbildung am See-Spital beginnen. Wenn man ihnen in der Öffentlichkeit –immerhin sitzen ihre Eltern in den hinteren Reihen – eine Frage stellt, so trauen siesich noch kaum zu antworten. Das wird sich dann schon ändern: In einem Betrieb mit mehr als 1 000 Mitarbeitenden werden sie in den kommenden Jahren mit vielenMenschen und vielfältigen Situationen konfrontiert – sie öffnen sich in der Regelschon sehr bald. Herzlich willkommen im See-Spital!

wieder zu stören. Aber auch psychischAuffällige wurden in diesem Zimmeruntergebracht - damit man sie vomKorridor aus beobachten konnte. OderStraffällige. Da schaute dann die Polizeidurchs Fensterchen ...

Und wie hast du den Wandel der Technikerlebt?Der grösste Unterschied ist wohl, dasswir noch keine Computer hatten, obwohl es diese schon gab. Da schriebenwir noch Kurven aufs Papier. Und dieRapporte wurden stets handschriftlichverfasst.

Nun bist du schon älter als 65 und arbei-test immer noch 40 Prozent. Noch immer in der Nacht. Eigentlich hättest duschon seit mehr als einem Jahr denRuhestand verdient.Wie gesagt, ich arbeite gern. Und ichkann auch das Geld gut brauchen, um das Projekt meiner Tochter zu unter-stützen. Jetzt, im Juli 2014 soll dann aber endgültig Schluss sein. Dann gibt esnämlich einiges zu feiern: MeineSchwiegermutter wird 100 Jahre alt. Und mein Sohn wird heiraten. Da will ichmir schon Zeitdafür nehmenkönnen.

Dann wirst duplötzlich jedenAbend und jedeNacht zu Hausesein ...Das heisst abernoch lange nicht,dass ich deswegenfrüh zu Bett gehe.

(zimm) Du bist ganz ausser Atem ...Uff, ja, ich musste zum Interview ren nen.Ich hatte den Zug verpasst, weil ich es vorhin zum ersten Mal seit Tagenwieder geschafft hatte, per Skype mitmeiner Toch ter Kontakt aufzunehmen.»(Kurze Pause. Tränen in ihren Augen. Sie muss sich sammeln.) «Meine Tochterist eben daran, ein von ihr geführtesKinderheim im von «prorussischen»Aktivisten umkämpften Slaviansk in derOstukraine zu evakuieren.

Diese Ungewissheit muss schwer zuertragen sein. Aber du unterstützt ihrProjekt nach wie vor – ideell und auchfinanziell.Ja, wir haben einen Verein zur Unter -stützung dieser gemeinnützigenInstitution gegründet und schicken auchimmer wieder Geld. Du kannst dir nichtvorstellen, unter welchen Bedingungendie Kinder der vielen armen Leute in der Ostukraine leben, wohl schlimmer alsim letzten Jahrhundert bei uns.

Wie du von deiner Tochter erzählst,macht es den Anschein, dass du deinesoziale Ader vererbt hast.

Mag sein. Ich habeimmer gerne in derPflege gearbeitetund für Menschengesorgt. Hier amSpital. Aber auchim Rot kreuz dienstdes Militärs. Ichwar Instruk torinfür Sani täts -soldaten. Dorthabe ich übrigensauch meinen Mannkennengelernt.

INTERVIEW

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Als «Eule» lebe ich nachts erst recht auf

Elisabeth Niederer – seit 34 Jahren Pflegefachfrau am See-Spital

Seit 34 Jahren arbeitet sie als Pflegefachfrau am See-Spital bzw. anseinen Vorgänger-Spitälern. Und mit über 65 Jahren hätte sieschon seit gut einem Jahr ihren Ruhestand verdient. Doch dengönnt sie sich erst im Sommer 2014. Weil sie gerne nachts arbeitetund auch das Geld braucht, um ein Hilfswerk ihrer Tochter in derUkraine zu unterstützen. «Schön, dich für einmal (eigens für diesesInterview) bei Tag anzutreffen, Elisabeth!»

Er war unser Opfer (lacht), als wir intra-venöses Spritzen übten.

Und dieses «Opfer» hast du dann geheiratet?Ja, aber nicht einfach so. Ich habemeinem Mann die Bedingung gestellt,dass ich ihn nur heiraten werde, wenn ermich weiterhin als «Krankenschwester»arbeiten lässt. Und zudem verlangte ichvon ihm, dass er mir nie mit einerKrawatte erscheint. Eigentlich hätte ichnoch wünschen sollen, dass er wenigs-tens einmal Schnauz und Bart schneidet.Aber das habe ich verpasst ...

Du wolltest Nachtschicht schieben –den Dienst, den alle anderen so ungernversehen. Ja, ich bin ein Nachtvogel, eine Eule – binich schon immer gewesen. Dies hat esmir erleichtert, auch als Mutter weiter imBeruf tätig zu sein. Ich arbeitete an den Wochenenden, wenn mein Mann«Kinderdienst» hatte, ich aber im Notfallauch zur Verfügung stehen konnte.

34 Dienstjahre, das ist eine lange Zeit.Was hat sich in dieser Zeit für dich verändert?Die Pflege von und der Kontakt zu denPatientinnen und Patienten sind sehrähnlich geblieben. Was sich veränderthat, sind die Umstände darum herum.Früher hat zum Beispiel die Nachtwache11 Stunden gedauert. Das Spital hattegrössere Zimmer, in welchen mehrPatienten untergebracht wurden. Nureines der Zimmer war ganz klein – mitFensterchen in der Tür -, ich kann michnoch genau erinnern: In dieses Zimmerwurden Sterbende verlegt, damit man siegut überwachen konnte, ohne sie immer

news 2|201410

SCHAUPLATZ

Szenen für den SRF-Spielfilm «Der Hamster» wurden am See-Spital Kilchberg gedreht

Ton ab. Kamera läuft. Und Action, bitte!

(zimm) Toni (Roeland Wiesnekker), der

gegen wärtig unter einer Midlife-Krise

leidet, geht mit Blumen auf den

Spitaleingang zu. Soeben kommt seine

Partnerin Marianne (Stephanie Japp) aus

dem Spital, gefolgt von Dr. Färber.

Marianne bleibt stehen und wendet sich

Dr. Färber zu. Sie lächeln sich an. Toni

erstarrt, als er die Szene beobachtet,

versteckt sich in der Nähe, um die beiden

belauschen zu können. Marianne und Dr.

Färber flirten miteinander. Dr. Färber

möchte sie offenbar gerne zu einem Glas

Wein einladen. Toni betrachtet die Situa -

tion fassungslos. Er öffnet die Autotür,

schmeisst die Blumen ins Auto und

braust davon, ohne Marianne getroffen

zu haben ...

Vor dem See-Spital werden zwei Szenen

zur abendfüllenden Spielfilm-Produktion

des Schweizer Fernsehens gedreht. Auch

wenn es sich dabei nur um Ausschnitte

aus einer längeren Geschichte handelt,

so ist doch der Aufwand auch für diese

Dreharbeiten enorm.

Am Sonntagmittag um 12 Uhr fahren

zwei Lastwagen vor, gefolgt von einem

Autokonvoi mit Crew. Es ist der Voraus -

trupp, der Geräte, Elek tronik und Requi -

siten zum Schauplatz bringt. Unterdessen

treffen die übrigen 25 Crewmitglieder

hinter dem Spital im ad hoc eingerichte-

ten Restaurant ein. Sie wollen vor den

langen Dreharbeiten noch etwas essen.

Wie eine grosse Familie setzen sie sich

gemeinsam zu Tisch und diskutie ren –

Produzent und Regieleute, Kamera team

und Schau spieler, Beleuchter und

Tonspezia lis ten, Statisten und Personen,

deren Rolle nicht genauer eruiert werden

kann. In einer Stunde solls losgehen.

Hinter dem Fenster – mitten drin

Der Drehtag erweist sich als günstig, weil

es am Sonntag am See-Spital Kilchberg in

der Regel etwas gemächlicher zu und

her geht. Der Operationsbetrieb ruht

und viele Patientinnen und Patienten wün -

schen jeweils, nach Möglichkeit noch vor

dem Wochenende nach Hause entlassen

zu werden.

In der Cafeteria jedoch ist Hochbetrieb

und diesmal wird auch für ein gemein -

sames Thema gesorgt. Denn wer am

Drehtag einen Fensterplatz ergattert hat,

sitzt für einmal in der vordersten Reihe

am Set. Kein Wunder lassen es sich viele

Besuchende nicht nehmen, hier vorne

dabei zu sein. Heute verweilen sie

vielleicht auch etwas länger im Spital als

an anderen Wochenenden.

Ausstrahlung im September vorgesehen

Zur Zeit der Drucklegung dieser Aus gabe

der See-Spital news befand sich der

Spielfilm «Der Hamster» (Regie Tom

Gerber) noch immer im Schnitt. Der defi -

nitive Ausstrahlungstermin lag noch

nicht fest, wurde aber für den Herbst 2014

voraus gesagt.

Das See-Spital wird den Ausstrahlungs -

termin unmittelbar nach Bekanntwer-

den auf www.see-spital.ch publizieren.

Nein, Dr. Färber, der gut aussehende Mann in Weiss ist kein Arztdes See-Spitals. Und auch Marianne, seine Kollegin, arbeitet nurgerade heute hier. Pikant ist, dass die beiden von MariannesPartner Toni beim Flirten beobachtet werden – Dreh tag für denSpielfilm «Der Hamster» des Schweizer Fernsehens.

news 2|2014

AUSSTELLUNGEN

DANKE FÜR DIE LANGJÄHRIGE TREUE ...

30 JahreMenz Dionila Ökonomie

25 JahreMihailovic Slobodanka Zentralsterilisation

20 JahreFeller Bea Patientenadmin.Ledda Cornelia CHTK/AWRRibeiro Pinto Maria de Fatima Ökonomie

15 JahreBürgisser-Schönbächler Regina IPSEith Caroline GeburtshilfeNicolic-Kujundzic Dusica Pflege 3.OGStettler Bosiljka TagesklinikTeixeira Da Silva Maria ZentralsterilisationZüllig-Gattiker Eva Pflege 3. Ost

10 JahreJehli-Fischer Sabine Pflege PrivatabteilungMilitzer Alexandra SozialdienstSchuhmacher Manuela Pflege Privatabteilung

5 JahreBachmann Manuel KücheBerisha Pashk ZentraleBeslic Ljubica Pflege PrivatabteilungFrost Nils KücheGraf Robert Ärzte ChirurgieGreber Tania PersonaldienstHaug Daniela Pflege 3. WestNitsios-Charela Maria Room-ServiceSalihu Besa KücheStauffer Urs SozialdienstZiegler Mélanie Medizin. Sekretariat

WIR GRATULIEREN ...

... dem Pflegefachmann José Fernandez (Notfall Horgen) zum erfolgreichen Abschlussseines 2-jährigen Nachdiplomstudiums zumdiplomierten Experten Notfallpflege NDS HF.

Noch bis 5. September in Horgen:Alice Pfisters Gemälde

Im Winterhalbjahr: TansaniasMaler-Kooperative Tingatinga

Neu am Standort Kilchberg:Ruth Zimmermann «Vielschichtig»

Im Herbst am Standort Kilchberg:Markus Gilomens «Horizonte»

Die Künstlerin Ruth Zimmermann, Aeugstam Albis, zeigt in der Galerie derCafeteria See-Spital Kilchberg eine inte-ressante Schau vielschichtiger Bildern, indenen sie mit unterschiedlichen Mate -rialien, Schichten und Mustern arbeitet.

Markus Gilomen beschränkt sich aufMotive wie Kornähren bilder und Land -schaften. Er abstrahiert dasselbe Motivmit variierender Farbgebung und subtilerVeränderung und zeigt so die Gegend, inder er lebt, wirkt, atmet und arbeitet.

INTERNA

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Alice Pfister (64) zeigt Gemälde mit inten-siver Farbgebung, beseelte, lichtdurch- flu tete Bilder. In die grossformatigen Bildwerke hat sie collageartig Fremd ma -terialien eingearbeitet.

Der Malergruppe Tingatinga, Tansania,gehören mehr als 70 Maler/-innen an.Ihre fantasievollen Bilder in prächtigenLackfarben haben eine positive, lebens-bejahende und fröhliche Ausstrahlung.

4. bis 7. September: das See-Spital an der Gewerbeausstellung Wädenswil, gewa2014Eine Ausstellung ganz anderer Art findet vom 4. bis 7. September statt: Das See-Spital und der Rettungs -dienst präsentieren sich an der Gewerbeausstellung Wädenswil – der einzigen Messe in diesem Jahr imBezirk Horgen. Auch diesmal werden wir die vielen Interessierten aktiv miteinbeziehen, ihnen Einblick indie moderne Spitalwelt bieten, Fragen beantworten und ihre Erfahrungsberichte entgegennehmen.

news 2|2014

UNTERHALTUNG

Schreiben Sie das Lösungswort auf eine Post karte und schicken Sie diese bis Mon -tag, 16. 09. 2014 (Datum Poststempel) an:

See-Spital newsAsylstrasse 198810 Horgen

Die richtigen Lösungen nehmen an einer Verlosung teil. Die Namen der drei Erst gezogenen werden in der Oktober-Aus gabe der See-Spital news publiziert. Sie gewin nen je eine wunderbar flauschi -ge Faserpelzdecke des See-Spitals.Mitarbeitende des See-Spitals sind vonder Ver losung aus geschlossen.

Das Lösungswort des letzten Kreuzwort-rätsels der See-Spital news heisst:

«UROLOGIEPRAXIS»

Erneut sind viele Karten mit richtigenLösungen eingegangen. Anhand derSchrift oder Adresse haben wir auchMehrfach-Ein sender/-innen erkannt, dieihre Gewinn chancen erhöhen möchten.Aus den richtigen Einsendungen sindfolgende drei Gewin nerinnen/Gewinnergezogen worden:

• Frieda Gischard, 8804 Au• Herta Stierli, 8810 Horgen• Marianne Fischer, 8800 ThalwilWir gratulieren herzlich!

Miträtseln und eine flauschige See-Spital-Faserpelzdecke gewinnen

IMPRESSUMHerausgeber: See-Spital Horgen Kilchberg. Postadresse: Asylstrasse 19, 8810 Horgen, Tel. 044 728 11 24 Mail: [email protected], Web: www.see-spital.ch Redaktion: Manuel Zimmermann (zimm) und Sarah Buob (buos) Layout: See-Spital Kommunikation. Auflage: 6 500 Die nächste See-Spital news erscheint Ende Oktober 2014.

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Schicken Sie diesen Abschnitt bitte anSee-Spital news, Asylstrasse 19, 8810 Horgen.Bestellungen oder Abbestellungen dernews können Sie auch per E-Mail [email protected] richten.

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Was leuchtet daauf meiner Hand?Nun, Sie fragen sich vielleicht, was dieserArzt (rechts) und die Hebamme (im hell-grünen T-Shirt) sehen, wenn sie in dieschwarze Box blicken: leuchtende Hände!Leuchtende Hände sind ein gutesZeichen, wenn man die Hände mit demfluoreszierenden Spezialdesinfektions -mittel benetzt hat. Diese Flüssigkeit lässtin der Box jene Stellen der Handaufleuchten, die ausreichend desinfiziertworden sind. Wo nicht ausreichendMittel hingekommen ist, bleibt die Hautdunkel. Hände korrekt zu desinfizieren, ist vorund nach jedem Patienten kontakt ange-sagt und schwieriger bzw. langwieriger,als Sie denken. Die Mitarbeitenden desSee-Spitals haben es auch dieses Jahrwieder am obligatorischen Hände -hygiene-Workshop geübt. Damit stetsnicht nur die Handflächen, sondern auchdie Fingerkuppen, die Bereiche zwischenden Fingern oder etwa die Handrückentadellos desinfiziert werden.