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THEATER WAHLVERWANDTE 1 GOETHE WAHLVERWANDTSCHAFTEN dramatisiert von Silvia Armbruster mit Julia Jaschke, Christian Kaiser, Hans Piesbergen, Wenonah Wildblood Inszenierung & Kostüm: Silvia Armbruster Bühne: Barbara Käsbohrer GBR THEATER WAHLVERWANDTE Trautenaustr.17, 10717 Berlin Tel. +49 177 2919389 [email protected] www.theater-wahlverwandte.de

Produktion Wahlverwandtschaften 2012 · 2014. 5. 8. · Zusammenarbeit mit George Tabori, Leander Haußmann, Barrie Kosky, u.a. zuletzt mit Robert Lepage und dem THEATRE EX MACHINA,

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Page 1: Produktion Wahlverwandtschaften 2012 · 2014. 5. 8. · Zusammenarbeit mit George Tabori, Leander Haußmann, Barrie Kosky, u.a. zuletzt mit Robert Lepage und dem THEATRE EX MACHINA,

THEATER WAHLVERWANDTE

1

GOETHE

WAHLVERWANDTSCHAFTEN

dramatisiert von Silvia Armbruster

mit

Julia Jaschke, Christian Kaiser, Hans Piesbergen, Wenonah Wildblood

Inszenierung & Kostüm: Silvia Armbruster

Bühne: Barbara Käsbohrer

GBR THEATER WAHLVERWANDTE Trautenaustr.17, 10717 Berlin

Tel. +49 177 2919389 [email protected]

www.theater-wahlverwandte.de

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DIE PRODUKTION Die bei Presse und Zuschauern in München, Berlin, Wien, Bremen und Stuttgart

gleichermaßen sehr beliebte Fassung von Silvia Armbruster wurde 2010 weiter

entwickelt und mit zwei Umbesetzungen neu inszeniert. Die Vorstellungen in Nürnberg,

Goslar, Wolfsburg, Landsberg, Landshut und vielen anderen Gastspielorten in

Deutschland und der Schweiz waren und sind ein großer Erfolg.

Weitere Gastspiele folgen 2012.

Wir freuen uns über Ihr Interesse und bitten Sie, uns zu kontaktieren:

THEATER WAHLVERWANDTE

Trautenaustraße 17; 10717 Berlin Mobil: +49 177 2919389

[email protected]

www.theater-wahlverwandte.de

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DAS STÜCK

Goethes berühmter Roman

von den Naturgesetzen des Herzens

und der Anarchie der Gefühle

Ein malerischer Landsitz,

ein verliebtes Ehepaar in den besten Jahren.

Ein guter Freund und eine Nichte

sollen die Idylle bereichern.

Doch wahlverwandte Anziehungskräfte

setzen Leidenschaften in Gang,

die in einem geheimnisvoll gezeugten Kind sichtbar werden...

Unsere Aufführung konzentriert sich auf die vier zentralen Figuren von Goethes

pikanter ménage a quatre:

Eduard ein außergewöhnlich charmanter, unterhaltender Mann und Charlotte, eine

lebenserfahrene, kultivierte Frau in der Blüte ihrer Jahre, haben sich von allen

gesellschaftlichen Verpflichtungen zurückgezogen und genießen ungestört ihr

gemeinsames Leben auf ihrem Landsitz. Bis Otto auftaucht, der Jugendfreund Eduards,

ein stellungsloser Architekt, der sich mit großer Energie in die Gestaltung der

Gartenanlage einmischt. Von der Schaffenskraft des Freundes angesteckt arbeitet

Eduard mit; Charlotte sieht ihren Ehemann bald nur noch abends. Da trifft Ottilie ein,

Charlottes Nichte, die ihr Internat verlassen musste. Charlotte nimmt sich ihrer

mütterlich an. Beinahe gelingt es ihr, Harmonie und Gleichklang in der kleinen Runde

zu stiften, da kommt ein weiterer Gast und stört das sensible Gleichgewicht:

die Liebe.

Beinahe unmerklich tritt sie ein, entflammt die vier Herzen. Völlig ungehemmt

verlieben sich Eduard und Ottilie ineinander - Weniger ungezügelt, doch ebenso

hingebungsvoll begehren sich auch Charlotte und Otto, die „vernünftig“ mit der

Situation umzugehen versuchen. Charlotte ist es, die einer Scheidung nicht zustimmt,

da sie entdeckt, dass sie von Eduard schwanger ist...

Goethes Versuchsanordnung menschlicher Beziehungsgeflechte hat an Sprengkraft

nichts verloren. Seine These, “jede Ehe solle nur auf fünf Jahre angelegt sein”, wirkt

auch im 21.Jahrhundert noch provokant, selbst unter dem Gesichtspunkt des

außerehelichen Zusammenlebens in unserer Gesellschaft.

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MATERIAL UND ZITATE

Was passiert, wenn Sehnsüchte und Leidenschaften zu groß werden

für das zerbrechliche Gefäß des bürgerlichen Lebens?

Goethe ist fast 60 Jahre alt, als er seinen tragikomischen Roman

„Die Wahlverwandtschaften“ schreibt. Kurz zuvor, als 57jähriger

Mann, hat er das erste und letzte Mal in seinem Leben

geheiratet: nach 14 Jahren außerehelicher Lebensgemeinschaft

gibt er Christiane Vulpius endlich sein Jawort. Wenige Wochen

später lernt er die 21jährige Minna Herzlieb kennen und verliebt

sich in sie. Ob wir die „Wahlverwandtschaften“ dieser Begegnung

verdanken, oder einer anderen, die durch die Jahrhunderte der

Goetheforschung nicht ans Licht gekommen ist, bleibt

unerheblich angesichts der leidenschaftlich virilen und doch auch

sensiblen Kraft, die der Erzähler Goethe ein letztes Mal - dem

„Werther“ gleichend - in den „Wahlverwandtschaften“ entfaltet.

Fühlend, doch taub, sehend, doch stumm gehen sie ihren Weg. (...)

Nicht natürlich sind diese Gestalten, denn Naturkinder sind Menschen. Sie

jedoch unterstehen auf der Höhe der Bildung den Kräften, welche jene als

bewältigt ausgibt, ob sie auch stets sich machtlos erweisen mag, sie

niederzuhalten (...)

Weil sie den offenen Streit stets vermeiden, muss die Aussöhnung ihnen fern

bleiben. So viel Leiden, so wenig Kampf. Daher das Schweigen der Affekte.

Walter Benjamin

Große Leidenschaften sind wie Krankheiten ohne Hoffnung.

Goethe

Die Hoffnung fuhr wie ein Stern, der vom Himmel fällt, über ihre Häupter

weg.

Goethe

Wir kamen, ich weiß nicht auf welchem Wege, auf Goethes Romane; Brecht

kennt nur die „Wahlverwandtschaften“. Er habe darin die Eleganz des

jungen Mannes bewundert; als ich ihm sage, dass Goethe das Buch mit 60

Jahren geschrieben hat, ist er sehr erstaunt: Das Buch habe überhaupt

nichts Spießbürgerliches; das sei eine ungeheure Leistung.

Walter Benjamin

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MITWIRKENDE Silvia Armbruster (Bearbeitung, Inszenierung, Kostüme) geb. in Bietigheim (Württ.); Studium der Germanistik, Philosophie in München; Magisterarbeit über J.M.R. Lenz; Dramaturgieassistenzen am Nationaltheater Mannheim und Staatstheater Stuttgart; Regieassistenzen am Staatstheater Stuttgart, Residenztheater München, Bremer Theater (bei George Tabori, Hans Kresnik, u.a.) seit 1994 freischaffende Regisseurin in Wien, München, Bremen, Mainz, Esslingen, St.Pölten, Ingolstadt, Braunschweig, Kassel, u.a. schriftstellerische und bearbeitende Tätigkeit für Theater und Hörfunk ; Preis der Bayerischen Theatertage 2000 für die Uraufführung von „HYÄNEN“ von Kerstin Hensel. Stipendiatin der Filmhochschule München für Drehbuch. Seit 2003 Lehrtätigkeit an der Bayerischen Theaterakademie August Everding. Lebt in München. Inszenierungen: "König Lear", "Viel Lärm um Nichts", "Venus und Adonis" (Shakespeare), "Hyänen" (Hensel, UA), "Grace & Glorie" (Ziegler, DE), "Der Barometermacher auf der Zauberinsel" (Raimund/Armbruster), "Pinnocchio" (Collodi/ Armbruster), "Pesthauch und Liebeslust - Boccaccios Decamerone" (Armbruster), "Sugar Dollies" (Chatten), "Mariana Pineda” (Lorca), "Hexenjagd” (Miller), "Frühlings Erwachen” (Wedekind), „ Geschlossene Gesellschaft“ (Sartre), "Cosi fan tutte" (Mozart), "Hello again" (Lachiusa, DE), "Kassandra" (Wolf/ Armbruster) u.a.

Barbara Kaesbohrer (Bühne) geb. in Fürstenfeldbruck; Studium der Kunstgeschichte, Philosophie, Wissenschaftsgeschichte in Berlin, Theatre Design an der Wimbledon School of Art, London; Bühnenbildassistenzen am Residenztheater München, Nationaltheater Mannheim, Bayer. Staatsoper (u.a. bei Jürgen Rose, Peter Mussbach); seit 1990 eigene Ausstattungen in London, Stuttgart, München, Braunschweig. Ausstattungen: „Zumbi“ (Boal); „Amok“ (Zweig); „Zauberflöte“ (Mozart) als Marionettentheater; „Plutos“ (Aristophanes); „Elektra“ (Sophokles); „Silikon“ (Rijnders); „Brach“ (Strittmatter),u.a. Julia Jaschke (Charlotte) geb. in Überlingen; Schauspielausbildung an der Neuen Münchner Schauspielschule; seit 1992 Theaterengagements in Hannover, Nationaltheater Mannheim, Kölner Theater , Kammerspiele München, Krefeld, Bayreuth, Staatstheater Braunschweig. Lebt in München. Letzte Arbeiten: MARRY WARREN in “Hexenjagd” (Miller), SOLVEIG in „Peer Gynt“ (Ibsen), ALMA in „Pioniere in Ingolstadt“ (Fleißer), PIPPI LANGSTRUMPF“ (Lindgren), HALEY in „Der Disney-Killer (Ridley), AMINE in „Die Laune des Verliebten“ (Goethe), CLARICE in „Der Diener Zweier Herrn“ (Goldoni), HERMIA in „Sommernachtstraum“ (Shakespeare), ENKELIN in „ Die Macht der Gewohnheit“ (Bernhard), CHOR in “Orestie (Aischylos), PHOEBE in „Romantische Komödie“ (Slade), CLAUDIA in „Die Frau von früher“ (Schimmelpfennig) u.a.

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Christian Kaiser (Otto) aus Zürich. Ausbildung an der Otto-Falckenberg-Schule in München. Nach drei Jahren am Stadttheater Ingolstadt, zwei Jahren am Jungen Theater Casanova in Essen und einem Jahr als freier Schauspieler in München und Nürnberg, wurde er Mitglied der bremer shakespeare company, wo er fast zehn Jahre spielte und arbeitete. Seit 1998 arbeitet als freier Schauspieler in Berlin, Luzern, Tübingen, Bremen, Oberhausen, Chur, Winterthur, Nürnberg und anderen schönen Städten. Lebt in Essen Letzte Arbeiten: ESSEX in “Shakespeare in Trouble” (Text & Regie: Chris Alexander) Bremen, MR. JAY in “Goldberg Variationen” (Tabori) Tübingen, JEAN in “Lucie Cabrol” in der Regie von Vera Sturm, Tübingen, WEISS in “Ganz oder Gar nicht”, Regie Gerburg Jahnke, Oberhausen, RETO u.a. in “Steine in den Taschen” (Marie Jones) Chur, PFLÜGER in “Messer in Hennen” (Harrower), HORST in “Unter Palmen”. Hans Piesbergen (Eduard) geb. in Stuttgart; Schauspielausbildung am Max-Reinhardt-Seminar, Wien; seit 1982 Engagements in Wien, München, Berlin, Frankfurt, Düsseldorf, Hamburg, u.a. Zusammenarbeit mit George Tabori, Leander Haußmann, Barrie Kosky, u.a. zuletzt mit Robert Lepage und dem THEATRE EX MACHINA, Quebec, an LIPSYNCH, einem neunstündigen multinationalen Theaterepos, (Premiere Sept.2008 in London. Lebt in Berlin Letzte Arbeiten: JASON in “Medea” (Euripides) Wien, SCAR in Disneys “Der König der Löwen” Hamburg, DON QUIJOTE (Cervantes) Berlin, CONFERENCIER in “Cabaret” (Kender/Ebb) St.Gallen, THOMAS in “Lipsynch” (Robert Lepage) London, New York, Moskau, Madrid, Sydney, Montreal (Welttournee). Wenonah Wildblood (Ottilie) Die gebürtige Berlinerin Wenonah Wildblood studiert seit 2007 an der Bayerischen Theaterakademie August Everding. Nach der Tour ihrer Jazzband "The Wenonah Wildblood Quintett" spielte sie die Rolle der Audrey in "Little Shop of Horrors" und war in zahlreichen Produktionen der Theaterakademie zu sehen, zuletzt in "Rent" im Deutschen Theater München.

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PRESSESPIEGEL

„WAHLVERWANDTSCHAFTEN“

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AZ-Stern der Woche: Silvia Armbruster & Ensemble Partnertausch beim Bolero „Wahlverwandtschaften“ als heutige Ehebruchgeschichte - Ironie spielt immer mit Verblüffend, wie leicht, spielerisch, ironisch und heutig (ohne Aktualisierung!) Regisseurin Silvia Armbruster und ihr wunderbares Ensemble ihre Bühnenfassung des Ehebruch Romanes von 1809 erzählen. Zwei geistreiche, heitere, spannende Theater-Sternstunden ... Armbruster findet atmosphärisch dichte, schlüssige Bilder ... stimmige Musik, kluge Dramaturgie. Die mitreißend spiellaunigen Darsteller glänzen auch in den tragischen Momenten (...).

ABENDZEITUNG, München

Silvia Armbrusters zeigt eine launige, ideenreiche Version jenes Goethe´schen Sommernachtstraumes ohne Happy-End. Immer wieder zeigt sich dabei Armbrusters choreographisches Talent, ihr Sinn für Bilder und ironischen Witz. Sie hat viele einfache, aber effektive Bilder gefunden, die Lust auf den komödiantischen Liebeskrampf machen.

FAZ – Berlin-Ausgabe Wenn der für jede Theater-Vorstellung einmalige Vorgang kollektiver Einbildungskraft glückt, stellt sich so etwas wie eine unio mystica her...die Bühnenfassung der „Wahlverwandtschaften“ ist besonders geglückt. Der zerstörerische Partnerwechsel wird atmosphärisch in Szene gesetzt, ohne dabei das Rätselhafte rationalistisch-psychologisch zu erklären: es geht um den Einbruch der Leidenschaften, des Unvorhersehbaren...Eine Schlüsselszene ist der Ehebruch, indem die Eheleute beim Liebesakt jeweils an den anderen Partner denken; wie das hier mit einfachsten Mitteln unmittelbar einleuchtend gezeigt wird, dafür würde ich meinen Preis für die beste Lösung eines szenischen Problems vergeben.

SÜDDEUTSCHE ZEITUNG, Berlin-Ausgabe

Regisseurin Silvia Armbruster schafft es, den „kühnsten und tiefsten Ehebruchroman, den die moralische Kultur des Abendlandes hervorgebracht hat“ - so Thomas Mann über Goethes „Wahlverwandtschaften“ mit eben jener goetheschen Kühnheit auf die Bühne zu bringen. Alle Schauspieler spielen mit Lust die Komik aus und lassen dabei auch die Tragik spüren, die das Scheitern der Liebe bedeutet.

BERLINER MORGENPOST, Berlin

Die genaue Inszenierung entfaltet die groteske Ebene der kopflos Liebenden...ein Stück genau gezeigter emotionaler Verwirrungen - ohne jegliches Pathos. Dieses Ensemble, präsentiert von Gastregisseurin Silvia Armbruster, dürfte eine Entdeckung für das Berliner Theater sein.

ZITTY, Berlin

Betörender Goethe: Sinnlich und modern Ein Koloss der klassischen Literatur, charmant verschlankt durch behutsame Dramatisierung: Das ist das Stück. Eine vollendet gelungene Mischung aus Worten, Blicken und Bewegung, übersprühend vor Esprit: Das ist die Aufführung. Regisseurin Silvia Armbruster lässt viel Raum für Pausen, für Bewegung, für ideensprudelndes Spiel. Der Effekt: die Aufführung ist voller Leben, Sinnlichkeit und oft auch Humor. Die Darsteller: Brillant.

KURIER, Wien

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PRESSESPIEGEL

„WAHLVERWANDTSCHAFTEN“

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Silvia Armbruster ist die subtile Dramatisierung und die noch brillantere Inszenierung des Romans mit geringsten Mitteln aber grandioser Phantasie zu danken. Vier intensive Darsteller, überaus eindrucksvoll und packend .mit viel darstellerischer Kraft und Phantasie. Das Publikum reagierte begeistert.

ORF „Im Rampenlicht“, Wien

“Zum Theaterspielen“, erklärte Peter Zadek, “braucht man nicht viel mehr als Phantasie.“ Wie´s geht zeigt die keineswegs altmeisterliche, aber dafür reichlich phantasiebegabte Regisseurin Silvia Armbruster mit ihrer Inszenierung von Goethes Liebesmobile „Wahlverwandtschaften“. Ohne Goethe plump zu modernisieren entdecken Silvia Armbruster und ein bemerkenswert gutes Ensemble in ihrer Theaterfassung das Moderne im Roman.

TAZ, Bremen Aus Goethes vieldeutigem Konvolut, dessen Rätsel bis heute ungelöst sind, wird ein lebendiges, musikalisch akzentuiertes Kammerspiel der Leidenschaften, teils amüsant, teils melancholisch, dessen Spannung sich der Zuschauer nicht zu entziehen vermag. ... Im bewusst reduziert gehaltenen Bühnenbild von Barbara Kaesbohrer sorgt das virtuose Schauspielerquartett für immer neue überraschende Wendungen.

WESER KURIER, Bremen

Silvia Armbruster hat mit einfachsten Mitteln eine bildhafte und atmosphärisch feinfühlige Inszenierung auf die Bühne gebracht. Klassik pur mit sehr heutigen Mitteln. Sinnvoll kalkulierte Licht- und Tonwechsel und präzise-unaufdringliche Figurendarstellung genügen, um das eingangs so heiter glänzende Gefühlsmeer in stürmische Wallung zu bringen. Witzige Mini-Episoden werden lustvoll ausgespielt.

BRAUNSCHWEIGER ZEITUNG Silvia Armbrusters Bühnenfassung der „Wahlverwandtschaften“ überzeugt mit einem einfachen, aber vielseitig wandelbaren Bühnenbild, grandiosen Schauspielern und einer Atmosphäre, die aufregend und einfallsreich inszeniert ist. Zwei Stunden spannendes, tragisches und komisches Theater, bei dem auch das Publikum seine Aufgabe hat.

NÜRNBERGER ZEITUNG Die Dramatisierung von Silvia Armbruster bietet sowohl Tiefgang als auch Spannung und Unterhaltung und braucht nur sehr wenige, einfache Requisiten, die vier Figuren lassen Szenarien wie Garten, Fest, Landsitz, Seeufer oder Reiseweg durch ihr intensives Spiel entstehen. Die einfachen Mittel der Inszenierung (Bühnenbild: Barbara Kaesbohrer) bezaubern die Zuschauer und lassen immer wieder Zwischenapplaus aufbranden. Julia Jaschke (Charlotte), Hans Piesbergen (Eduard), Wenonah Wildblood (Ottilie) und Christian Kaiser (Otto) spielen mit solcher Intensität, dass ihnen das Publikum gebannt überallhin folgt. Vor allem sind es ja innere Entwicklungen und Handlungen, die dargestellt werden. Die Sprache Goethes bleibt und wirkt ganz modern, wie im Zeitraffer werden Beziehungsentwicklungen treffend durch tänzerische Bewegungen der Paare über die Bühne dargestellt

Eine beeindruckende Umsetzung des Goethe-Stoffes, minimalistisch, intensiv, kreativ, zeitgemäß, voller Überraschungen und dabei ganz dicht am Original.

AUGBURGER ALLGEMEINE