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Prof. Dr.-Ing. Ulrich JumarInstitutsleiter
ifak - Institut für Automation und Kommunikation e.V. Werner-Heisenberg-Str. 139106 MagdeburgTel. 0391 9901410Fax: 0391 9901590E-mail: [email protected]
Schlaglichter Industrie 4.0 in Sachsen-Anhaltzur Sitzung des Ausschusses für Industrie, Agrar- und Baugewerbe der IHK Halle – Dessauam 27.05.2015 bei der TotalRaffinerie Mitteldeutschland GmbH
Kurzbeitrag
Das ifak in der Denkfabrik beim Juni-Hochwasser 2013
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Zum Vortragenden: Steckbrief des ifak
Institut der angewandten Forschung Gemeinnütziger Verein ifak e.V. als Rechtsträger An-Institut der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg 52 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie ca. 80 Studierende im Jahr Zwei Ausgründungen: ifak system GmbH und KONTENDA GmbH
Das gemeinnützige Wissenschaftssystem
Universitäten und
Hochschulen
Forschungsmittel-stand
... ifak …
Großforschungs-einrichtungen
Industrie 4.0 und AutomationDie Automation im Gefüge der Wirtschaft
Elektrotechnik zweitgrößte Industriebranche in Deutschland
Automationsindustrie erwirtschaftet mit ca. ¼ Mio. Beschäftigten ¼ der Elektroindustrie
Am Weltmarkt Deutschland drittgrößter Automationsproduzent
Quelle: ZVEI, Fachverband Automation
20%
9%
11%
9%8%3%
3%
7%
30%
Einsatzfelder der Automation
Elektrotechnik
Fahrzeugbau
Groß-/Einzelhandel, E-Installation
Sonstiges
Energie (ohne Industrie-KW)
Bergbau (mit Erdöl + Erdgas)
Eisen und Stahl
Chemie inkl. Pharma
Maschinenbau
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Thesen und Handlungsfelder Automation 2025VDI-Positionspapier 2015
Automation 2025 ist der Schlüssel zu individualisierten Produkten und flexiblen Wertschöpfungsnetzwerken; dies fördert Wohlstand und Nachhaltigkeit
Automation 2025 befähigt und erleichtert: Technik mit dem Menschen für den Menschen
Automation 2025 verbindet Menschen und integriert Technologien durch die Vernetzung verschiedener Disziplinen zum Nutzen von Gesellschaft, Umwelt und Wirtschaft
Selbstverständnis als „Enabler“ auf Anwender- undHerstellerseite statt „Versteckter Technologie“
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… Headlines zu Industrie 4.0
Quelle: ZVEI
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Industrie 4.0 – Chancen und Herausforderungen
Studie der PWC AG
Quelle: BMWi, Industrie 4.0 und Digitale Wirtschaft, 2015
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Hemmnisse aus Unternehmenssicht
Hauptunterschiede in den Hemmnissen für die Umsetzung von Industrie 4.0 in KMU und Großunternehmen
Quelle: BMWi, Industrie 4.0 und Digitale Wirtschaft, 2015,iit 2015, aufbereitet mit Daten von experton (2014)
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Unterschiede im Umgang mit Industrie 4.0
Quelle: BMWi, Studie im Rahmen der Begleitforschung zum Technologieprogramm AUTONOMIK für Industrie 4.0, 2015, iit 2015, in Anlehnung an die Indikatoren aus Experton (2014)
2014
2015
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Industrie 4.0: Fokus produzierendes Gewerbe
QuerschnittsthemenSicherheit,
Wohne n CPS Szenario Smart Home …
Querschnittsthemen,
Smart City
Querschnittsthemen Cyber Physical Systems, die für alle Bedarfsfelder geltenSicherheit, Standards & Normen, Referenzarchitektur, Engineering, Langzeitbetrieb, Aus- und
Weiterbildung
Querschnittsthemen Internet, die für alle Bedarfsfelder geltenSemantische Technologien, Betreibermodelle, Cloud Computing, Betreiberplattformen für
Dienste
Quelle: ZVEI, 2012/2015
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Blick auf Fertigungs- und Prozessautomation
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Automatisierung nutzt Standards der Bürowelt
PROCESS FIELD BUS
IEC61131
Basis: TCP/IPEthernet
Basis:Microsoft-
Objektmodell
Feldebene
Automatisierungs-ebene
MES undBedienebene
ERP-Ebene
Informationstechnologie
Industrieautomatisierung IWLAN
Basis: IEEE 802.11x
Quelle: in Anlehnung an Siemens 2005
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Dienste aus der Pyramide wandern in die Cloud
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Auflösung der Automationspyramide
Quelle: VDI/VDE Cyber Physical Systems: Chancen undNutzen aus Sicht der Automation
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Geplante Studie des FASA e.V.
Industrie 4.0 im Maschinen- und Anlagenbau Sachsen-Anhalt
Dipl.-Ing. Andrea Urbansky, Geschäftsführerin des FASA e.V.
Ziel: Wecken und Fördern des Bewusstseins für die Bedeutsamkeit von »Industrie 4.0« Erstellen einer situationsspezifischen Definition für Sachsen-
Anhalt Aufnahme der IST-Situation (Bedeutung, Einschätzung und
Aussichten bezüglich »Industrie 4.0« in Sachsen-Anhalt) Erstellen eines zielführenden Handlungsleitfadens
Zielgruppe: Führungs- und Fachkräfte im Maschinen- und Anlagenbau in Sachsen-Anhalt
Quelle: A. Urbansky, 24.04.2015
Avisierter Nutzen der Studie des FASA e.V.
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Teilziele Teilnutzen Gesamtziel Gesamtnutzen
Situationsspezi-fische
Definition für Sachsen-Anhalt
Darstellung IST-Situation
zielführenderHandlungs-
leitfaden
Wecken und Fördern des
Bewusstseins Bedeutsamkeit von »Industrie 4.0« für den MAB in den
Unternehmen des Landes Sachsen-
Anhalt
Eingrenzung der Definitionslandschaf
tVerständlichkeit
durch Transparenz
Orientierung»Option der eigenen
Verortung«Inspiration
Minimierung von Heterogenität
Sicherheit für den Einstieg/AusbauMotivation durch praxistaugliche Empfehlungen
Höhere Wertschöpfung für Unternehmen
RessourceneffizienzWeniger Verbrauch
Wirtschaftliche StärkungWettbewerbs-stabilisierungInnovationsführer-schaft
Soziale StabilitätSicherung von ArbeitsplätzenRegionale Weiterentwicklung
Quelle: A. Urbansky, 24.04.2015
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Entwicklung einer ausgewählten Projektidee
PASST Plattform für After-Sales Services 4.0 für Unternehmen Sachsen-Anhalts
Industrie 4.0 demonstrieren, am konkreten Beispiel mit unmittelbarem Nutzen …
Initialpartner des Projektes
H&B Omega Europa GmbH TSA – Teleport GmbH Ifak – Institut für Automation und Kommunikation
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PASST - Plattform für After-Sales Services 4.0 für Unternehmen Sachsen-Anhalts
Für wen? KMU des Maschinen- und Anlagenbaus in Sachsen-Anhalt Service-Anbieter für Industrieelle Dienstleistungen, z.B. Instandhaltung Softwareunternehmen
Ziele Plattform, die solche Dienstleistungen auch kleinen Unternehmen ermöglicht Weltweite Serviceleistungen ermöglichen Stärkung der IT-Unterstützung zum Nutzen der Maschinen- und Anlagenbauer
Unique Selling Point Sichere Cloud-basierte Plattform mit Label „Made in Sachsen-Anhalt“ Anbieter von Spezialsoftware können neue Funktionen über Interfaces oder als
Service anbieten (App Store Konzept) Aufwertung von Re-Manufactured Maschinen durch Software- und Servicequalität
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Projektmotivation: After-Sales Service - eine besondere Herausforderung für KMU
Maschinenbauer Betreiber der Maschine
Lieferung
Betriebsdaten und -parameter
Betriebs- und Serviceempfehlungen
Konstruktions-verbesserung
Probleme für kleine und mittelgroße Maschinenbauer Keine IT-Abteilung für die Serverbetreuung Keine Mathematiker für die Programmierung von Algorithmen Beim Service für einzelne Maschinen:
Verzicht auf das Service-Geschäft aus Aufwandsgründen
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Es geht aber besser: Professionelle After-Sales Service Infrastruktur für KMU
Maschinenbauer Betreiber der Maschine
Betriebsdaten
und -parameter
Erweiterte Betriebs-und Serviceempfehlungen
Konstruktions-verbesserung
Service-HosterKonzentrierteDaten
Automatisch erzeugte Betriebs-
und ServiceempfehlungenAfter-Sales Portal
Schon vorbereitet: - Benutzeroberflächen- Algorithmensammlung
Verbesserte Situation für kleine und mittelgroße Maschinenbauer Serverbetreuung durch Service-Hoster, hohe Datensicherheit Konfiguration der Datenauswertung, statt Programmierung von Algorithmen Service-Hoster kann die Abrechnung von Dienstleistungen übernehmen Skalierbarkeit der Lösung für beliebig viele Kunden
Ein weiteres Schlüsselthema: Virtuelle Inbetriebnahme
Virtuelle Inbetriebnahme verlagert die Inbetriebnahme teilweise in die digitale Welt
Konzept-planung
Grob-planung
Fein-planung
Inbetrieb-nahme Betrieb
Digitale Welt Reale Welt
Inbetrieb-nahme Betrieb
Konzept-planung
Grob-planung
Fein-planung
Phase der Inbetriebnahme im Lebenszyklus von Anlagen (Übersicht)
Ziele und Anwendungsgebiete der virtuellen Inbetriebnahme
Ziele Test des SPS-Programms bevor Anlage installiert wird Überprüfung, dass Anlagenfunktionen die Anforderungen
erfüllt Verkürzung der Zeit der Inbetriebnahme auf der Baustelle
Anwendungsgebiete Fertigungstechnik, z.B. Automobilbau (insbesondere Rohbau) Maschinenbau Verfahrenstechnik
Konzept der Virtuellen Inbetriebnahme
Virtuelle Inbetriebnahme simuliert die Anlage so genau, dass das Steuerungsprogramm damit bereits in Betrieb genommen werden kann, d.h. keine Änderungen für die reale Anlageninbetriebnahme notwendig sind
Dazu benötigt man die Simulationsmodelle aller an der Anlage beteiligten Komponenten, z. B. Sensoren Aktoren, Antriebe, Förderbänder, Drehtische, Spanner, ….
Prozessleitsystem
Virtuelle Inbetriebnahme
RealeInbetriebnahme
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Statt eines Schlusswortes …
I40 ist „Label“ für Schwerpunkte der technologischen Entwicklung und der Fördermittel
IKT als wichtiger Forschungs- und Entwicklungspfad treibt die industrielle, aber auch die nicht industrielle Entwicklung voran
Das Thema ist auch für KMU in Sachsen-Anhalt relevant undbereits jetzt verfolgenswert
Was kommt nach Industrie 4.0?
Quelle: GEO
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Struktur der Plattform Industrie 4.0
Quelle: BMWi, Industrie 4.0 und Digitale Wirtschaft, 2015
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Herzlichen Dank für die AufmerksamkeitUlrich Jumarifak - Institut für Automation und Kommunikation e.V. Werner-Heisenberg-Str. 139106 Magdeburg
Tel.: 0391 9901 40http://www.ifak.eu