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PROGRAMM 11. Januar 2015, 17 Uhr St. Cosmas und Damian, Gutweiler Eintri frei - Spenden erbeten NeujahrskoNzert

PROGRAMM · 2015-04-01 · 9. Gute Nacht, o Wesen, das die Welt erlesen, mir gefällst du nicht! Gute Nacht, ihr Sünden, bleibet weit dahinten, kommt nicht mehr ans Licht! Gute Nacht,

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Page 1: PROGRAMM · 2015-04-01 · 9. Gute Nacht, o Wesen, das die Welt erlesen, mir gefällst du nicht! Gute Nacht, ihr Sünden, bleibet weit dahinten, kommt nicht mehr ans Licht! Gute Nacht,

PROGRAMM11. Januar 2015, 17 Uhr

St. Cosmas und Damian, Gutweiler

Eintritt frei - Spenden erbeten

NeujahrskoNzert

Page 2: PROGRAMM · 2015-04-01 · 9. Gute Nacht, o Wesen, das die Welt erlesen, mir gefällst du nicht! Gute Nacht, ihr Sünden, bleibet weit dahinten, kommt nicht mehr ans Licht! Gute Nacht,

Motette - Jesu, meine Freude Johann Sebsatian Bach (1685-1750)

1. Jesu, meine Freude, meines Herzens Weide, Jesu, meine Zier, ach, wie lang, ach lange ist dem Herzen bange und verlangt nach dir! Gottes Lamm, mein Bräutigam, außer dir soll mir auf Erden nichts sonst Liebers werden.

2. Es ist nun nichts Verdammliches an denen, die in Christo Jesu sind, die nicht nach dem Fleische wandeln, sondern nach dem Geist.

3. Unter deinen Schirmen bin ich vor den Stürmen aller Feinde frei. Lass den Satan wittern, lass den Feind erbittern, mir steht Jesus bei. Ob es itzt gleich kracht und blitzt, ob gleich Sünd und Hölle schrecken, Jesus will mich decken.

4. Denn das Gesetz des Geistes, der lebendig machet in Christo Jesu, hat mich frei gemacht von dem Gesetz der Sünde und des Todes.

5. Trotz dem alten Drachen, trotz des Todes Rachen, trotz der Furcht dar-zu! Tobe, Welt, und springe; ich steh hier und singe in gar sichrer Ruh. Gottes Macht hält mich in acht; Erd und Abgrund muss verstummen, ob sie noch so brummen.

6. Ihr aber seid nicht fleischlich, sondern geistlich, so anders Gottes Geist in euch wohnet. Wer aber Christi Geist nicht hat, der ist nicht sein.

7. Weg mit allen Schätzen! Du bist mein Ergötzen, Jesu, meine Lust. Weg, ihr eitlen Ehren, ich mag euch nicht hören, bleibt mir unbewusst! Elend, Not, Kreuz, Schmach und Tod soll mich, ob ich viel muss leiden, nicht von Jesu scheiden.

8. So aber Christus in euch ist, so ist der Leib zwar tot um der Sünde wil-len; der Geist aber ist das Leben um der Gerechtigkeit willen.

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9. Gute Nacht, o Wesen, das die Welt erlesen, mir gefällst du nicht! Gute Nacht, ihr Sünden, bleibet weit dahinten, kommt nicht mehr ans Licht! Gute Nacht, du Stolz und Pracht! Dir sei ganz, du Lasterleben, gute Nacht gegeben!

10. So nun der Geist des, der Jesum von den Toten auferwecket hat, in euch wohnet, so wird auch derselbige, der Christum von den Toten auf-erwecket hat, eure sterblichen Leiber lebendig machen um des willen, dass sein Geist in euch wohnet.

11. Weicht, ihr Trauergeister, denn mein Freudenmeister, Jesus, tritt he-rein. Denen, die Gott lieben, muss auch ihr Betrüben lauter Zucker sein. Duld ich schon hier Spott und Hohn, dennoch bleibst du auch im Leide, Jesu, meine Freude.

Jerusalem, surgeMarcus Adams (*1985)

Jerusalem, steh auf und steig auf die Höhe und schaue das Heil, das kom-men wird zu dir von deinem Gott.

Lux aurumqueEric Whitacre (*1970)

Licht, warm und schwer, rein wie Gold, und die Engel singen sanft von der Geburt.

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Nun freut euch, ihr ChristenJohn Francis Wade (1711-1786)

1. Nun freut euch, ihr Christen, singet Jubellieder und kommet, o kommet nach Bethlehem. Christus der Heiland stieg zu uns hernieder. Kommt, lasset uns anbeten, kommt, lasset uns anbeten, kommt, lasset uns anbe-ten den König, den Herrn.

2. Du König der Ehren, Herrscher der Heerscharen, verschmähst nicht zu ruhn in Marien Schoß, Gott, wahrer Gott von Ewigkeit geboren.

3. Ein Stern führt die Weisen Christus anzubeten, sie bringen ihm Gold, Weihrauch, Myrrhe dar. So schenken wir dem Christkind unsre Herzen.

4. Schaut, wie er in Armut liegt auf Stroh gebettet, o schenken wir Liebe für Liebe ihm! Jesus, das Kindlein, das uns all errettet.

Gloria (aus der „Mass in G minor“)Ralph Vaughan Williams (1872-1958)

Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden den Menschen seiner Gnade. Wir loben Dich, wir preisen Dich, wir beten Dich an, wir rühmen Dich und danken Dir, denn groß ist Deine Herrlichkeit: Herr und Gott, König des Himmels, Gott und Vater, Herrscher über das All, Herr, ein-geborener Sohn, Jesus Christus. Herr und Gott, Lamm Gottes, Sohn des Vaters, Du nimmst hinweg die Sünde der Welt: erbarme Dich unser. Du nimmst hinweg die Sünde der Welt: nimm an unser Gebet. Du sitzest zur Rechten des Vaters: erbarme Dich unser. Denn Du allein bist der Heilige, du allein der Herr, du allein der Höchste, Jesus Christus, mit dem Heiligen Geist, zur Ehre Gottes des Vaters. Amen.

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Tribus miraculisHans Leo Hassler (1564-1612)

Diesen von drei Wundern gezierten, hochheiligen Tag begehen wir. Heu-te hat der Stern die Weisen zur Krippe geführt. Heute wurde Wein aus Wasser gemacht auf der Hochzeit [zu Kanaan]. Heute wollte Christus im Jordan von Johannes getauft werden, um uns zu retten. Alleluja.

Omnes de Saba venientJacobus Gallus (1550-1591)

Alle kommen sie aus Saba, bringen Gold und Weihrauch als Gaben und verkünden das Lob des Herrn.

O nata Lux (aus „Lux aeterna“)Morten Lauridsen (*1943)

O Licht, vom Licht geboren, Jesus, Erlöser der Welt, erhöre gütig die Fle-henden, die mit Lob und Gebeten vor dir knien. Wie du einst Fleisch angenommen hast zum Heil der Verlorenen, gewähre die Verwandlung unserer Glieder in deinen gesegneten Leib.

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Den die Hirten lobeten sehreMichael Praetorius (1571-1621)

1. Den die Hirten lobeten sehre, und die Engel noch viel mehre, fürch-tet euch nun nimmermehre, euch ist geborn ein König der Ehrn. Heut sein die lieben Engelein in hellem Schein erschienen bei der Nachte den Hirten, die ihr Schäfelein bei Mondenschein im weiten Feld bewachten. Große Freud und gute Mär wolln wir euch offenbaren, die euch und aller Welt soll widerfahren: Gottes Sohn ist Mensch geborn, hat versöhnt des Vaters Zorn.

2. Zu dem die Könige kamen geritten, Gold, Weihrauch, Myrrhen brach-ten sie mitten, sie fielen nieder auf ihre Knie: Gelobet seist du Herr allhie! Sein Sohn die göttlich Majestät euch geben hat, ein’ Menschen lassen werden. Ein Jungfrau ihn geboren hat in Davids Stadt, da ihr ihn finden werdet, liegend in ei’m Krippelein, so nackend, bloß und elend, dass er all euer Elend von euch wende.

3. Freut euch heute mit Maria in der himmlischen Hierarchia, da die Engel singen alle in dem Himmel hoch mit Schalle. Darnach da sangen die Engelein: Gebt Gott allein im Himmel Preis und Ehre! Groß Friede wird auf Erden sein, des solln sich freun die Menschen alle sehre und ein Wohlgefallen han: der Heiland ist gekommen, hat euch zu gut das Fleisch an sich genommen.

4. Lobt ihr Menschen alle gleiche Gottes Sohn vom Himmelreiche, dem gebt jetzt und immer mehre Lob und Preis und Dank und Ehre! Die Hir-ten sprachen: Nun wohlan, so lasst uns gahn und diese Ding erfahren, die uns der Herr hat kundgetan. Das Vieh lasst stahn, er wird’s indes be-wahren. Da fanden sie das Kindelein in Tücher eingehüllet, das alle Welt mit seiner Macht erfüllet.

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In the bleak mid-winterGustav Holst (1874-1934)

1. Zur Zeit der öden Wintersonnenwende ließ der eisige Wind jammern, die Erde stand hart wie Eisen, Wasser wie Stein; Schnee war gefallen, Schnee über Schnee, vor langer Zeit.

2. Unser Gott, der Himmel kann ihn nicht festhalten, noch die Erde ihm standhalten; Himmel und Erde werden vor ihm fliehen, wenn er seine Herrschaft antritt: Zur Zeit der öden Wintersonnenwende genügte eine Krippe dem Herrn, dem allmächtigen Gott, Jesus Christus.

3. Genug für ihn, dem Cherubim Tag und Nacht dienen, sind die Milch seiner Mutter und eine Krippe mit Heu, genug für ihn, vor dem Engel niederfallen, sind Ochs, Esel und Kamel, die ihn anbeten.

4. Engel und Erzengel durften sich dort versammeln, Cherubim und Se-raphim erfüllten die Lüfte; aber nur seine Mutter, jungfräulich rein, hul-digte ihm in Liebe mit einem Kuss.

5. Was kann ich ihm schon geben, arm wie ich bin? Wenn ich ein Hir-te wäre, würde ich ein Lamm bringen; wenn ich einer der drei Weisen wäre, würde ich meinen Teil tun; also, was ich ihm geben kann, gebe ich ihm: ich gebe ihm mein Herz.

Wir sind als Kammerchor immer an guten Sängerinnen und Sängern inte-ressiert und freuen uns, wenn Sie bei uns mitsingen möchten. Sie sollten bereits über Chorerfahrung verfügen und in der Lage sein, sich die Töne der ausgewählten Chorstücke selbstständig zu erarbeiten.

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www.portavoci.de

Kammerchor Portavoci

Dorothee Böhr-Grundhöfer, Simone Dietz, Sylvia Morgenroth, Bettina Schmidtke-Surges, Natalie Uder

Andrea Frings, Susanne Peukert, Birgit Polis, Sarah Rau, Susanne WagnerMarkus Drehsen, Frank Ebeling, Ludwig Giebel

Holger Bollig, Johannes Gottwald, Elias Lintz, Gernot Surges

LeitungMarcus Adams