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Programm Arbeit Rücken Gesundheit uve GmbH für Managementberatung Projektverbund: Ergebnisse des PAKT Projektes Programm Arbeit Rücken Gesundheit Managementberatung Dr. Michael Meetz Kristin Herold, MPH IÖP - Institut Ökonomie & Prävention des PAKT Projektes Kompetenzzentrum für Fortbildung d A b it t lt Peter Lemke München, Berlin Prof. Dr. Rainer Wieland Dipl.-Phys. Mike Hammes Melek Karakus und Arbeitsgestaltung Bergische Universität Wuppertal Melek Karakus Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung DGUV Di l S Wi Ch i i P . Dipl.-Soz.Wiss. Christian Pangert Katharina Scheibl Sibel Tanriverdi 1 Abschlussveranstaltung zum Förderschwerpunkt 2007 - 30. September 2010

Programm Arbeit – Rücken – Gesundheit Programm Arbeit ... · Mentoring Assistenz Programm 5 Abschlussveranstaltung zum Förderschwerpunkt 2007 - 30. September 2010. - -Programm

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Programm Arbeit – Rücken – Gesundheit

uve GmbH für Managementberatung

Projektverbund:

Ergebnissedes PAKT Projektes

Programm Arbeit Rücken Gesundheit

Managementberatung

Dr. Michael MeetzKristin Herold, MPH

IÖP - Institut Ökonomie & Prävention

des PAKT Projektes

Kompetenzzentrum für Fortbildungd A b it t lt

Peter LemkeMünchen, Berlin

Prof. Dr. Rainer WielandDipl.-Phys. Mike HammesMelek Karakus

und ArbeitsgestaltungBergische Universität Wuppertal

Melek Karakus

Deutsche GesetzlicheUnfallversicherung DGUV

Di l S Wi Ch i i P

.

Dipl.-Soz.Wiss. Christian PangertKatharina ScheiblSibel Tanriverdi

1Abschlussveranstaltung zum Förderschwerpunkt 2007 - 30. September 2010

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Themenüberblick

1. Das Programm Arbeit – Rücken – GesundheitZiele, Vorgehensweise, zentrale Ergebnisse

2 Das Modul Arbeitsschutzmanagement2. Das Modul ArbeitsschutzmanagementZiele, Ergebnisse, Schlussfolgerungen

3. AbschlussevaluationEvaluationsdesign- eingesetzte Methoden –Zielgruppen

Organisationsanalyse - Online Befragung der Geschäftsführer

Ergebnisse der Evaluation

2Abschlussveranstaltung zum Förderschwerpunkt 2007 - 30. September 2010

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Das Programm

Arbeit Rücken GesundheitArbeit – Rücken – Gesundheit

Zi l d P j ktZiel des Projektes

Entwicklung und Erprobung eines ganzheitlichen,

modulartig aufgebauten Präventionsprogramms zur g g p g

Vermeidung und Reduzierung von Muskel-Skelett-

Erkrankungen in kommunalen Abfallbeseitigungs-

und Stadtreinigungsbetrieben

3Abschlussveranstaltung zum Förderschwerpunkt 2007 - 30. September 2010

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Wer hat mitgemacht?

In den zwölf Unternehmen wurde während der Projektlaufzeit ein modulares Konzept zur ganzheitlichen Prävention entwickelt, erprobt und umgesetzt.Prävention entwickelt, erprobt und umgesetzt.

Folgende kommunale Abfallwirtschafts- und Stadtreinigungsbetriebe haben teilgenommen:

Umweltbetrieb der Stadt BielefeldMVA Müllverbrennungsanlage Bonn GmbHAbfallentsorgungs- und Stadtreinigungsbetrieb der Stadt Chemnitzentsorgung herneStadt Karlsruhe Amt für AbfallwirtschaftDie Stadtreiniger KasselGesellschaft für Abfallwirtschaft Lüneburg mbHAbfallwirtschaft MannheimAWM Abfallwirtschaftsbetriebe MünsterESR Entsorgungsbetrieb RecklinghausenStädtische Betriebshöfe RüsselsheimEBZ Entsorgungs- und Servicebetrieb Zweibrücken

4Abschlussveranstaltung zum Förderschwerpunkt 2007 - 30. September 2010

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Programm Arbeit – Rücken - GesundheitP j kt bl fH dl l itf d Projektablauf

1. Projektvorstellung/Interviews: Betriebsleitung und Führungskräfte

Handlungsleitfaden

Einleitung2. Workshop: Gesunde Führung I

3. Veranstaltung „Rückengesundheit“

4. Mitarbeiterbefragung

Das Projekt PAKT:Ein ganzheitliches Präventionsprogramm

Ziele und konzeptionelle Grundlage g g

5. Interviews zum Thema Arbeitsschutz-management mit der Betriebsleitung

6. Rückenprogramme: „Haltung in

Umsetzung

Die PAKT Präventionsmodule

Arbeitsschutzmanagement p g „ gBewegung“, regionale Angebote der Krankenkassen, bereits bestehende Angebote

7 W k h G d Füh II

Arbeitsschutzmanagement

Veranstaltung „Rückengesundheit“

Netzwerkbasierte Rückenprogramme7. Workshop: Gesunde Führung II

8. Gesundheitsförderliche Arbeitsgestaltung/ Teamentwicklung

Gesunde Führung

Gesundheitsförderliche Arbeitsgestaltung und

9. Gesunde Führung III: Workshop mitFührungskräften

10 Mentoring Assistenz Programm (MAP)

Teamentwicklung

Mentoring Assistenz Programm

5Abschlussveranstaltung zum Förderschwerpunkt 2007 - 30. September 2010

10. Mentoring-Assistenz-Programm (MAP)

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Gestaltung der Gemeinschaftsaufgabe Gesundheit“ im PAKT Projekt„Gesundheit im PAKT Projekt

Vorgehensweise Konzept

Workshoptyp 1: Gesunde Führung I –Sensibilisierungsworkshop

Vorgehensweise Konzept

Sensibilisierungsworkshop

Mitarbeiterbefragung „Arbeit und (Rücken-) Gesundheit „Auswertung der Fragebogen

Gesundheitals

Gemein-

Unter-nehmens-

leitung

ZieleAufgabenBedürfnisse

Workshoptyp 2: Gesunde Führung II –Analysieren, Planen, UmsetzenBewertung und Diskussion der Ergebnisse der Mitarbeiterbefragung und Ableitung erster Maßnahmen

Gemeinschafts-aufgabe

Führungsebene/n

ZieleAufgabenBedürfnisse

ZieleAufgabenBedürfnisse

erster Maßnahmen

Workshoptyp 3 : Gesunde Führung III –Bewertung, Reflektion, StrategieAustausch und Reflektion über das bisher Erreichte

MitarbeiterErreichte

Verbesserung der GesundheitskulturGemeinsame Ziel- und Aufgabenorientierung

6Abschlussveranstaltung zum Förderschwerpunkt 2007 - 30. September 2010

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Arbeitspsychologisches Modell zur Analyse, Bewertung, Gestaltung und E l iEvaluation

Das Fünf x Fünf Wirkungsmodell

Unternehmens- ,Führungs- und Gesundheitskultur

Arbeitsaufgaben/-bedingungen

1

3

FührungBeanspruchung und Erleben im Arbeitsprozess

(Rücken-)Gesundheit

F hl it

1

2 5

Beschäftigte(Gesundheitskompetenz

Arbeitsprozess Fehlzeiten

4( p

ArbeitsschutzmanagementsystemBio-psycho-sozialesVerursachungsmodell

7Abschlussveranstaltung zum Förderschwerpunkt 2007 - 30. September 2010

Wieland (2007, 2008, 2009, 2010)der Rückengesundheit

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Arbeitspsychologisches Modell zur Analyse, Bewertung, Gestaltung und E l iEvaluation

Funktion des Fünf x Fünf Wirkungsmodells im Umsetzungsprozess

Herstellung einer gemeinsamen Ziel- und Aufgabenorientierung:Gesundheit als Gemeinschaftsaufgabe

Didaktisches Instrument in den Führungskräfteworkshops zur Wissensvermittlung über Ziele und Inhalte betrieblicher GesundheitsförderungGesundheitsförderung

Auswahl der Analysebereiche und -instrumente

Grundlage zur Datenbewertung

A hl I t ti ß h d P tAuswahl von Interventionsmaßnahmen und Prozesssteuerung

Evaluation der Maßnahmen

8Abschlussveranstaltung zum Förderschwerpunkt 2007 - 30. September 2010

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Einige exemplarische Ergebnisse aus der Mitarbeiterbefragungder Mitarbeiterbefragung

Krankschreibung aufgrund von RückenschmerzenRückenschmerzen

Altersabhängige Intensität von RückenschmerzenRückenschmerzen

Bio-Psycho-Soziale Einflussfaktoren

9Abschlussveranstaltung zum Förderschwerpunkt 2007 - 30. September 2010

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Krankschreibung aufgrund von Rückenschmerzen

In den letzten 12 Monaten wegen

Rückenschmerzen

Antwort Häufigkeit Zusammen-fassung

In den letzten 12 Monaten wegen Rückenschmerzen krankgeschrieben

g

Nie 65,9 % 65,9 %1 Mal 16,0 % 28,6 %2 Mal 7,2 %3 Mal 3,9 %4 Mal 0 9 %4 Mal 0,9 %Mehr als 4 Mal

0,6 %

Fehlend 5,5 % 5,5 %Gesamt 100,0 % 100,0 %

10Abschlussveranstaltung zum Förderschwerpunkt 2007 - 30. September 2010

N = 692

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Bio-psycho-soziale Einflussfaktoren der Rückengesundheitder Rückengesundheit

0 4Beanspruchungsbilanz

0,2

0,3

0,4

Gesundheitskompetenz

MitarbeiterInnen-orientierte Führung

0

0,1

,

werte

MitarbeiterInnen orientierte Führung

Störungsfreies Arbeiten

‐0,2

‐0,1

Stan

dardw

‐0,4

‐0,3

S

selten häufig

Häufigkeit von Muskel‐Skelett Beschwerden (Mediansplit)

11Abschlussveranstaltung zum Förderschwerpunkt 2007 - 30. September 2010

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Fazit zur bio-psycho-sozialen VerursachungsproblematikVerursachungsproblematik

Je besser die BeanspruchungsbilanzJe besser die Beanspruchungsbilanz,je höher die Gesundheitskompetenz, je höher die Mitarbeiterorientierte Führungund je störungsfreier eine Person arbeiten kann,

desto seltener leidet sie an Muskel Skelett Beschwerdendesto seltener leidet sie an Muskel-Skelett-Beschwerden

12Abschlussveranstaltung zum Förderschwerpunkt 2007 - 30. September 2010

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Führung und Arbeitsgestaltung -optimale Kombination von Verhaltens –

Regulationsbehinderungen(SynBA-Verfahren)

und Verhältnisprävention?

Unfreiwillige Wartezeiten

mangelnde Rückmeldung

Arbeitsablaufstörungen

mangelnde TransparenVierfelderschema zur Typisierung

A b i lä

optimal suboptimal

mangelnde Transparenz

störende Umweltbedingungenvon Arbeitsplätzen

MitarbeiterInnen orientierte

Arbeitsstörungen bzw.

RBMO RBMO

-MitarbeiterInnen-orientierte Führung (FFZ)Unser/e Vorgesetzte/r hat ein offenes Ohr für die Sorgen von uns Mitarbeiter/innen und Mitarbeitern bzw.

Regulations-Behinderungen

(RB)

dysfunktionalsuboptimalund Mitarbeitern

Wir Mitarbeiter haben leichten Zugang zu unserem Vorgesetzten

Es liegt unserem Vorgesetzten am Herzen, dass wir Mitarbeiter/innen uns bei der A b i hl fühl

RBMORBMO

-++Arbeit wohl fühlen

Unser/e Vorgesetzte lässt einen wissen, wie gut man seine Arbeit getan hat

Meine Führungskraft nimmt sich ausreichend Zeit Aufgaben mit mir

13Abschlussveranstaltung zum Förderschwerpunkt 2007 - 30. September 2010

MO: Führungsstilausreichend Zeit, Aufgaben mit mir abzusprechen

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Konzept der Beanspruchungsbilanz

Doppelrolle der Beanspruchung

Nutzenaspekt KostenaspektBeanspruchungsbilanz:

funktionaleBeanspruchung(energiegeladen)

dysfunktionaleBeanspruchung

(nervös/erregt)

Berechnet aus standardisierten Differenzwerten

negative Bilanzpositive Bilanz

14Abschlussveranstaltung zum Förderschwerpunkt 2007 - 30. September 2010

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Einfluss des Arbeitsplatztyps auf die Beanspruchung während der ArbeitBeanspruchung während der Arbeit

0,8

0 2

0,4

0,6sbilanz

‐0,2

0

0,2

uchu

ngs

Studie I

‐0,6

‐0,4

,

eanspru Studie I

Studie II

PAKT Projekt Studie I: F(3, 874) = 31,71; p < 0,001Studie II: F(3, 287) = 11,70; p < 0,001

‐1

‐0,8

MO(+) RB( ) MO( ) RB(+) MO(+) RB(+) MO( ) RB( )

Be Studie IV( , ) , ; p ,

PAKT Projekt: F(3, 570) = 14,50; p < 0,001Studie IV: F(3,3336) = 180,74; p < .001

MO(+) RB(‐) optimal

MO(‐) RB(+) dysfunktional

MO(+) RB(+) suboptimal

MO(‐) RB(‐) suboptimal

Arbeitsplatztyp

15Abschlussveranstaltung zum Förderschwerpunkt 2007 - 30. September 2010

p yp

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Einfluss des Arbeitsplatztyps auf die Intensität der Rückenschmerzen

I i ä d Rü k h

Intensität der Rückenschmerzen

3 5

4

Intensität der Rückenschmerzen

im Moment

3

3,5lezte 3 Monate

letzte 12 Monate

2

2,5

1

1,5

1

MO(+) RB(‐) optimal

MO(+) RB(+) dysfunktional

MO(‐) RB(‐) suboptimal

MO(‐) RB(+) suboptimal

16Abschlussveranstaltung zum Förderschwerpunkt 2007 - 30. September 2010

Arbeitsplatztyp

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Gestalten & Entwickeln der Human-ressourcen zur Förderung der Rü k dh itRückengesundheit

Gestalten & Entwickeln heißt:

Mitarbeiter-orientiert FührenMitarbeiter orientiert Führen

Störungsfreies Arbeiten ermöglichen

Aufgaben:- beanspruchungsoptimal gestalten- gerecht verteilen und

… wie viel organisierte Gesundheit

- den persönlichen Fähigkeiten und Bedürfnissen anpassen

…wie viel Eigeninitiative Selbstverantwortung durch vollständige Aufgaben stärken

brauchen wir?

17Abschlussveranstaltung zum Förderschwerpunkt 2007 - 30. September 2010

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Ergebnisse Modul Arbeitsschutzmanagementg

Ziele des Moduls

Erhebungsinstrument

Bestandsaufnahme

Ergebnisse

Schlussfolgerungen

18Abschlussveranstaltung zum Förderschwerpunkt 2007 - 30. September 2010

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Ziele des Moduls

V ll tä di k it d Akt lität dVollständigkeit und Aktualität des vorhandenen Arbeitsschutzmanagement feststellen und bewerten

betriebliche Arbeitsschutzstrukturen ausbauen und stärken, indem Präventions-und Gesundheitsförderungsmaßnahmen in betriebliche Arbeits- und Organisationsprozesse integriert werden

für ein umfassendes Präventionsverständnis im Arbeitsschutz

.

werben

19Abschlussveranstaltung zum Förderschwerpunkt 2007 - 30. September 2010

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Erhebungsinstrument

Die Analyse des Standes der Gefährdungsbeurteilungen und desArbeitsschutzmanagements in den Unternehmen erfolgte durch die ChecklisteArbeitsschutzmanagements in den Unternehmen erfolgte durch die Checkliste„Arbeitsschutzmanagement“.

Die Checkliste „Arbeitsschutzmanagement“ ist ein strukturiertesErhebungsinstrument, mit Angaben zum Stand des präventiven arbeits- und Gesundheitsschutzes.

Das Erhebungsinstrument Arbeitsschutzmanagement“ setzt sich aus folgenden fünfDas Erhebungsinstrument „Arbeitsschutzmanagement setzt sich aus folgenden fünfFrageblöcken zusammen:

1. Gefährdungsbeurteilungen,2. Anweisungen,3. Vorsorgeuntersuchungen,4. Unterweisungen sowie 5 Beschaffung persönlicher Schutzausrüstung5. Beschaffung persönlicher Schutzausrüstung.

Die Checkliste Arbeitsschutzmanagement wurde auf der PAKTHomepage eingestellt und die Betriebe gebeten, die Checkliste auszufüllen und

20Abschlussveranstaltung zum Förderschwerpunkt 2007 - 30. September 2010

Arbeitsbeispiele zu übersenden.

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Auswertungsvorgehen

Die Daten der 12 Betriebe wurden auf der Basis einer Matrix ausgewertetDie Daten der 12 Betriebe wurden auf der Basis einer Matrix ausgewertet.

So konnte z.B. die Frage ausgewertet werden „Wie viele der 12 Betriebe verfügenüber Gefährdungsbeurteilungen?“ oder „Wie viele der 12 Betriebe verfügen überAnweisungen zum Heben, Tragen, Ziehen und Schieben von Lasten?“.

21Abschlussveranstaltung zum Förderschwerpunkt 2007 - 30. September 2010

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Ergebnisse: Gefährdungsbeurteilungen

Nach Bewertung der Arbeitsunterlagen

Haben Sie für alle Tätigkeiten Gefährdungsbeurteilungen erstellt? (n=12)

konnten wir feststellen, dass psychosoziale Belastungen in den Gefährdungsbeurteilungen wenig beachtet werden.

0%17%

0%

ja

83%

nein

teils ja

teils nein

Haben Sie Fachkraft für Arbeitssicherheit (FaSi) aus ihremBetrieboder kommt sie voneiner

34%

aus ihrem Betrieb oder kommt sie von einer städtischen Stelle bzw. Fremdfirma? (n=12) 

Die Mehrheit der Betriebe wird durch eine tädti h St ll b t t

8%

58%Betrieb

Fremdfirma

städtische Stelle

städtische Stelle betreut.

22Abschlussveranstaltung zum Förderschwerpunkt 2007 - 30. September 2010

8%

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Ergebnisse: Gefährdungsbeurteilungen

Wer übernimmt die Tätigkeiten des Betriebsärtzlichen Dienstes (BÄD)? (n=12)

Die Tätigkeiten des BÄD übernehmen zu 50 % städtische Einrichtungen und zu 50 % externe Firmen.50%50% städtische 

Einrichtung

externe Firma

Gibt es eine Zusammenarbeit der Fasi und des BÄD bei der Erarbeitung der bzw. 

Aktualisierung der Gefährdungsbeurteilungen?Die Zusammenarbeit zwischen FaSi und BÄD könnte noch verbessert werden.

50%

17% 8%

Aktualisierung der Gefährdungsbeurteilungen? (n=12)

ja

25% nein

teils ja

teils nein

23Abschlussveranstaltung zum Förderschwerpunkt 2007 - 30. September 2010

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Ergebnisse: Gefährdungsbeurteilungen

Werden die betroffenen Beschäftigten bei der Erarbeitung der Gefährdungsbeurteilung mit 

einbezogen? (n=12)

75 % der Betriebe beziehen die betroffenen Beschäftigten bei der Erarbeitung der Gefährdungsbeurteilungen ein.

75%

17% 8% 0%

einbezogen? (n 12)

ja

nein75% nein

teils ja

teils nein

Wie erfolgt die Einbindung? (n=12)

Die Einbindung erfolgt meistens während der Erarbeitung von Gefährdungsbeurteilungen.

25%

58%

17% vor der Erarbeitung der GBU

während der Erarbeitung der GBUErarbeitung der GBU

danach

24Abschlussveranstaltung zum Förderschwerpunkt 2007 - 30. September 2010

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Ergebnisse: Gefährdungsbeurteilungen

Spielt Gesundheitsförderung und Vorbeugung von arbeitsbedingten Krankheiten in den 

Gefährdungsbeurteilungen eine Rolle? (n=12)

Aspekte der Gesundheitsförderung spielen bei 50 % der Betriebe keine Rolle.33%

50%

17% 0%

ja

nein

teils ja

teils nein

Gab oder gibt es Weiterbildungsmaßnahmen, die sich ausdrücklich mit anderen Themen als 

Verhütung vonUnfällen imArbeits‐ und25 % der Betriebe bieten keine Weiterbildungsmaßnahmen an, die sich mit anderen Themen als Verhütung von Unfällen beschäftigen.

50%

25%0%

Verhütung von Unfällen im Arbeits und Gesundheitsschutz beschäftigen? (n=12)

ja

25% nein

teils ja

teils nein

25Abschlussveranstaltung zum Förderschwerpunkt 2007 - 30. September 2010

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PAKT Konformität: Gefährdungsbeurteilungen

PAKT Konformität: Gefährdungsbeurteilungen

Gefährdungsbeurteilungen

PAKT Konformität: Gefährdungsbeurteilungen

• Gefährdungsbeurteilungen sind für alle Tätigkeiten vorhanden.

• In den Gefährdungsbeurteilungen sind psychosoziale Gefährdungen aufgelistet. g g p y g g

• Es besteht eine gute Zusammenarbeit zwischen der Fachkraft für Arbeitssicherheit (FaSi) und dem Betriebsärztlichen Dienst (BÄD).

• Die betroffene Belegschaft wird bei der Erarbeitung der• Die betroffene Belegschaft wird bei der Erarbeitung der Gefährdungsbeurteilungen einbezogen.

• Die Einbindung erfolgt bestenfalls vor der Erarbeitung, während und danach.

• Aspekte der ganzheitlichen Gesundheitsförderung und Vorbeugung von arbeitsbedingten Krankheiten spielen in den Gefährdungsbeurteilungen ein Rolle, indem z.B. psychosozialen Gefährdungen erfasst werden.

• Es gibt Weiterbildungsmaßnahmen, die sich ausdrücklich mit anderen Themen als Verhütung von Unfällen im Arbeits- und Gesundheitsschutz befassen, wie z.B. psychische Belastungen am Arbeitsplatz, gesundheitsbewusstes Verhalten am Arbeitsplatz etc

26Abschlussveranstaltung zum Förderschwerpunkt 2007 - 30. September 2010

am Arbeitsplatz etc..

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Ergebnisse: Betriebsanweisungen

Arbeitsanweisungen sowie Betriebsanweisungen für persönliche 

67 % der Betriebe sagen, dass Arbeitsanweisungen sowie Betriebsanweisungen für persönliche Schutzausrüstung vorhanden sind.

17% 8%

Schutzausrüstung (PSA)? (n=12)

ja g67%

8%

nein

teils ja

teils nein

Sind Anweisungen zum z.B. Heben, Tragen, Ziehen und Schieben von Lasten etc. 

50 % der Betriebe besitzen keine Anweisungen zum z B Heben Tragen Ziehen

33%

17% 0%

vorhanden? (n=12)

jaAnweisungen zum z.B. Heben, Tragen, Ziehen und Schieben von Lasten. 50% nein

teils ja

teils nein

27Abschlussveranstaltung zum Förderschwerpunkt 2007 - 30. September 2010

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PAKT Konformität: Arbeits-und Betriebsanweisungen

PAKT Konformität: Arbeits und Betriebsanweisungen

und Betriebsanweisungen

PAKT Konformität: Arbeits- und Betriebsanweisungen

• Es liegen Arbeits- und Betriebsanweisungen für die Persönliche Schutzausrüstung vor.

• In dem jeweiligen Unternehmen sind Anweisungen zum Heben und Tragen, Ziehen und Schieben von Lasten vorhanden.

• Bestenfalls stellen die Anweisungen auch psychosoziale Faktoren als möglichen g p y gUrsachenfaktor für Rückenschmerzen dar.

28Abschlussveranstaltung zum Förderschwerpunkt 2007 - 30. September 2010

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Ergebnisse: Vorsorgeuntersuchungen

6 Betriebe sagen, dass die arbeitsmedizinischen Vorsorge nters ch ngen d rch den

Werden arbeitsmedizinische Vorsorgeuntersuchungen durch den BÄD 

geplant? (n=12)Vorsorgeuntersuchungen durch den Betriebsärztlichen Dienst geplant werden.

50%33%

17% 0%

ja

nein

teils ja

teils nein

Zusätzlich zu dem Betriebsmediziner hat

Wer hat außer dem  Betriebsmediz iner e ine  Übersicht der geplanten  arbe itsmediz inischen  Untersuchungen  der gewerblichen  

Beschä ftig ten?  (n=12)F ac hkraft fürArbe its s ic he rhe itmeistens die Personalabteilung eine

Übersicht über die geplanten Untersuchungen. 17%25%

0%

Arbe its s ic he rhe it(F aS i)

nic ht ope rativ eEbene(Pe rs onalabte ilung )

ope rativ e  E bene(Pe rs onalle itung )

nic ht ope rativ eEbene und

29Abschlussveranstaltung zum Förderschwerpunkt 2007 - 30. September 2010

58%Ebene  undope rativ e  E bene

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Ergebnisse: Vorsorgeuntersuchungen

Wie  erfolg t die  Übermittlung  evtl. E ins c hränkung  an  den  verantwortlic hen Vorg es etz ten? (n=12)verantwortlic hen  Vorg es etz ten?  (n 12)

41%42%

0% BÄD  übermittelt anPersonalabteilung

Information geht direktgan die  operative  E bene

Personalabteilung  le itetdie  Information weiter

17%

Personalabteilung  le itetdie  Information nichtweiter

30Abschlussveranstaltung zum Förderschwerpunkt 2007 - 30. September 2010

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PAKT Konformität: Vorsorgeuntersuchungen

PAKT Konformität: Vorsorgeuntersuchungen

Vorsorgeuntersuchungen

PAKT Konformität: Vorsorgeuntersuchungen

• Die arbeitsmedizinischen Vorsorgeuntersuchungen werden regelmäßig durch den Betriebsärztlichen Dienst (BÄD) geplant.

• Außer dem BÄD hat die operative Ebene eine Übersicht der geplanten arbeitsmedizinischen Untersuchungen der gewerbliche Beschäftigten.

31Abschlussveranstaltung zum Förderschwerpunkt 2007 - 30. September 2010

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Ergebnisse: Unterweisungspraxis

Wie erfolg t die Unterweis ung s praxis im g ewerblic hen  B ereic h?  (n=12)

0%

B elehrung

Die Unterweisungpraxis erfolgt33%

0%0%B elehrung  mit P raxis

B elehrung  mit

Die Unterweisungpraxis erfolgt meinstens in Form einer Belehrung.

67%

Wis sensabfrage

B elehrung  mit aktiverB eteiligung  der zuUnterweisendenUnterweisenden

Wer unterweis t? (n=12)

Die Unterweisung führt im Regelfall der operative Vorgesetzte oder die FaSi durch

Wer unterweis t?  (n=12)0%

42%

B etriebsmediz iner

F aS ioperative Vorgesetzte oder die FaSi durch.

50%Führungskraft

operativer

32Abschlussveranstaltung zum Förderschwerpunkt 2007 - 30. September 2010

8%operativerVorgesetz ter

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Ergebnisse: Unterweisungspraxis

Die Unterweisung findet im Regelfall 1x im

Wie erfolg t die Unterweis ung ?  (n=12)

8%

0%0% 1 x  im J ahr

g gJahr statt. 8%

8%mehr als  1 x  im J ahr

g rundsätz lich mehrals  1 x  im J aher

84%

anlas sbezogen

nach Unfällen

Werden Unterweisungen in Arbeitsschutz durch FaSi geplant? (n=12)

Unterweisungen werden nicht nur durch FaSi geplant. 41%

42%

17% 0%

ja

i42% nein

teils ja

teils nein

33Abschlussveranstaltung zum Förderschwerpunkt 2007 - 30. September 2010

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Ergebnisse: Unterweisungspraxis

Bei der Mehrheit der Betriebe finden Unterweisungen zum Heben, Tragen, Ziehen und Schieben von Lasten

Finden Unterweisungen zum Heben, Tragen, Ziehen und Schieben von Lasten etc. statt? 

(n=12)statt.

67%

33%

0% 0%

(n 12)

ja

neinnein

teils ja

teils nein

Werden bei Unterweisungen der Z h hi h B l

0%17% 0%

Zusammenhang von psychischen Belastungen und Muskelskeletterkrankungen und 

Arbeitsbelastung berücksichtigt? (n=12)Aspekte von psychischen Belastungen und Muskelskeletterkrankung durch Arbeit wird bei 83 % der Betriebe

83%

ja

nein

teils ja

il i

Arbeit wird bei 83 % der Betriebe nicht berücksichtigt.

34Abschlussveranstaltung zum Förderschwerpunkt 2007 - 30. September 2010

teils nein

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PAKT Konformität: Unterweisungspraxis

PAKT Konformität: Unterweisungspraxis

Unterweisungspraxis

PAKT Konformität: Unterweisungspraxis

• Die Unterweisung erfolgt mit aktiver Beteiligung der zu Unterweisenden, z.B. durch Wissensabfrage.

• Die Unterweisung erfolgt mehr als 1 x im Jahr und anlassbezogen

• Es finden Unterweisungen zum Heben, Tragen, Ziehen und Schieben von Lasten statt

• Bestenfalls werden bei der Unterweisung der Zusammenhang von psychischen Belastungen und Muskelskeletterkrankungen und Arbeitsbelastung berücksichtigt.g

35Abschlussveranstaltung zum Förderschwerpunkt 2007 - 30. September 2010

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Ergebnisse: Persönliche Schutzausrüstung

Wieweit sinddie FaSi, BÄDbzw. die

Die betroffenen Nutzer werden bei der Beschaffung einbezogen.

Wie weit sind die FaSi, BÄD bzw. die betroffenen Nutzer bei der Beschaffung der persönlichen Schutzausrüstung eingebunden? 

(n=12)Beschaffung einbezogen.

50%33%

17% vor der Beschaffung der PSA

während der Beschaffung der PSA

danach

36Abschlussveranstaltung zum Förderschwerpunkt 2007 - 30. September 2010

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PAKT Konformität: Persönliche Schutzausrüstung

PAKT Konformität: Persönliche Schutzausrüstung

Schutzausrüstung

PAKT Konformität: Persönliche Schutzausrüstung

• Die Fachkraft für Arbeitssicherheit (FaSi), der Betriebsärztliche Dienst (BÄD) sowie die betreffende Belegschaft ist bei der Beschaffung der persönlichen Schutzausrüstung eingebundenSchutzausrüstung eingebunden.

• Bestenfalls davor, währenddessen und danach.

37Abschlussveranstaltung zum Förderschwerpunkt 2007 - 30. September 2010

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Schlussfolgerungen

1. Die Mehrheit der Betriebe hat für alle Tätigkeiten Gefährdungsbeurteilungen erstellt. Jedoch konnten wir nach Bewertung der Arbeitsunterlagen feststellen, dass psychosoziale Belastungen in den Gefährdungsbeurteilungen wenig beachtet werden.

2 Die Zusammenarbeit zwischen der FaSi und des BÄD sollte noch mehr ausgebaut2. Die Zusammenarbeit zwischen der FaSi und des BÄD sollte noch mehr ausgebaut werden.

3. Die meisten Betriebe beziehen ihre Belegschaft bei der Erarbeitung der G fäh d b il iGefährdungsbeurteilung ein.

4. Aspekte der Gesundheitsförderung und Vorbeugung von arbeitsbedingten Krankheiten spielen in den Gefährdungsbeurteilungen bei 50 % der Betrieb keineKrankheiten spielen in den Gefährdungsbeurteilungen bei 50 % der Betrieb keine Rolle. Hier besteht Ausbaupotenzial.

38Abschlussveranstaltung zum Förderschwerpunkt 2007 - 30. September 2010

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Schlussfolgerungen

5. Die Mehrheit der PAKT Betriebe bieten Weiterbildungsmaßnahmen an, die sich5. Die Mehrheit der PAKT Betriebe bieten Weiterbildungsmaßnahmen an, die sich ausdrücklich mit anderen Themen als die Verhütung von Arbeitsunfällen beschäftigen, dennoch besteht auch hier Ausbaupotenzial.

6 A b it d B t i b i i hti H b T Zi h d6. Arbeits- und Betriebsanweisungen zum richtigen Heben, Tragen, Ziehen und Schieben von Lasten sollten entwickelt und/oder überarbeitet werden.

7. Personalleitung (operative Ebene) sollte ebenfalls eine Übersicht der geplanten e so a e tu g (ope at e be e) so te ebe a s e e Übe s c t de gep a tearbeitsmedizinischen Untersuchungen der gewerblichen Beschäftigten besitzen.

8. Unterweisungen sollten nicht nur als reine Belehrung erfolgen, sondern die Zuhörer kti b t ili B d h Wi bf taktiv beteiligen, z.B. durch Wissensabfrage etc.

9. Bei der Unterweisung sollten der Zusammenhang von psychischen Belastungen und Muskelskeletterkrankungen und Arbeitsbelastung stärker berücksichtigt werden.g g g

39Abschlussveranstaltung zum Förderschwerpunkt 2007 - 30. September 2010

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Ergebnisse der Abschlussevaluation

Evaluationsdesign- eingesetzte Methoden Zielgr ppenMethoden – Zielgruppen

Organisationsanalyse - Online Befragung der Geschäftsführer

Ergebnisse der Evaluation

40Abschlussveranstaltung zum Förderschwerpunkt 2007 - 30. September 2010

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Evaluationsdesign

Eingesetzte Methoden Zielgruppen

Führungskräfte

Telefoninterviews

f f I i

- Geschäftsführer

- Abteilungsleiter

S h bi t l itface to face Interviews

O li E h b

- Sachgebietsleiter

- Disponenten

MeisterOnline Erhebung - Meister

- Personalratsvorsitzende

Mitarbeiter

41Abschlussveranstaltung zum Förderschwerpunkt 2007 - 30. September 2010

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Organisationsanalyse – Online Befragung der Geschäftsführer

Personal- und Organisationsprobleme in den nächsten zwei Jahren

Betrieb = ja / in % Betriebe = nein/ in %

hohe Personalfluktuation 0 7100

P l l (i t 2 5

ç

Personalmangel (insgesamt zu wenig Beschäftigte)

228,6

571,4

Mangel an qualifiziertem Personal (zu wenig ausreichend ausgebildete

Beschäftigte)

457,1

342,9Beschäftigte) , ,

Nachwuchsmangel 0 7100

Ü 6 1Überalterung 685,7

114,3

hoher Bedarf an Weiterbildung/ Qualifizierung

342,9

457,1

geringe Arbeitsmotivation 342,9

457,1

hoher Krankenstand/ hohe Fehlzeiten

7100 0

N = 7 (Mehrfachnennungen)

42Abschlussveranstaltung zum Förderschwerpunkt 2007 - 30. September 2010

e e te 00 N = 7 (Mehrfachnennungen)

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Ergebnisse Evaluation -Führungskräfteinterviews

Nutzen von PAKT für dieNutzen von PAKT für die alltägliche Praxis

Anzahl (n) in %

j 21 70 0ja 21 70,0

teilweise 2 6,7

nein 6 20,0

k.A. 1 3,3

Gesamt 30 100

Hat das Thema Gesundheit bei den Mitarbeitern an Stellenwert gewonnen?

Anzahl (n) in %

ja 12 40,0

teilweise 4 13,3

nein 9 30,0,

weiß nicht 3 10,0

k.A. 2 6,7

Gesamt 30 100

43Abschlussveranstaltung zum Förderschwerpunkt 2007 - 30. September 2010

Gesamt 30 100

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Ergebnisse Evaluation -Führungskräfteinterviews

Hat die mitarbeiterorientierte Führung an Stellenwert gewonnen?

Anzahl (n) in %

gewonnen 19 65,5

wie vor Projektbeginn 9 31,0

k.A. 1 3,4,

Gesamt 30 100

Anregungen für die Berücksichtigung psychosozialer Faktoren bei derArbeitsorganisation

Anzahl (n) in %

ja 10 35,7

teilweise 3 10,7

nein 9 32,1,

weiß nicht 1 3,6

k.A. 5 17,9

Gesamt 28 100

44Abschlussveranstaltung zum Förderschwerpunkt 2007 - 30. September 2010

Gesamt 28 100

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Ergebnisse Evaluation -Führungskräfteinterviews

Würden Sie sich wieder an einem öffentlich geförderten ProjektWürden Sie sich wieder an einem öffentlich geförderten Projekt beteiligen?

Anzahl (n) in %Anzahl (n) in %

ja 25 92,6

eventuell 2 7,4

Gesamt 27 100

45Abschlussveranstaltung zum Förderschwerpunkt 2007 - 30. September 2010

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Ergebnisse Evaluation -Mitarbeiterinterviews

Diskussion über PAKT im betrieblichen Alltag

Anzahl (n) in %Anzahl (n) in %

ja 24 69

nein 11 31

Gesamt 35 100

Mein Vorgesetzter macht sich mehr Gedanken darüber, wie man Sicherheit und Gesundheit in unserem Arbeitsbereich verbessern kann

Anzahl (n) in %( ) %

viel besser geworden 4 13

eher besser geworden 15 48

gleich geblieben 11 36gleich geblieben 11 36

eher schlechter geworden 1 3

Gesamt 31 100

46Abschlussveranstaltung zum Förderschwerpunkt 2007 - 30. September 2010

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Ergebnisse Evaluation -Mitarbeiterinterviews

Veränderung des Arbeitsklimas

A hl ( ) i %Anzahl (n) in %

viel besser geworden 1 3

eher besser geworden 5 15

gleich geblieben 27 79

eher schlechter geworden 1 3

Gesamt 34 100

Veränderungen des Umgangs zwischen Vorgesetzten und Mitarbeitern

Anzahl (n) in %

eher besser geworden 8 24

gleich geblieben 25 73

eher schlechter geworden 1 3

Gesamt 34 100

47Abschlussveranstaltung zum Förderschwerpunkt 2007 - 30. September 2010

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Ergebnisse Evaluation -Mitarbeiterinterviews

Veränderungen der Zusammenarbeit der Mitarbeiter

Anzahl (n) in %Anzahl (n) in %

viel besser geworden 1 3

eher besser geworden 10 29

gleich geblieben 22 65

eher schlechter geworden 1 3

Gesamt 34 100

Stellenwert der Gesundheitsförderung im Unternehmen

Anzahl (n) Häufigkeit (%)

eher höher 14 41

gleich geblieben 19 56gleich geblieben 19 56

eher niedriger 1 3

Gesamt 34 100

48Abschlussveranstaltung zum Förderschwerpunkt 2007 - 30. September 2010

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Zusammenfassung und Ausblick

die Zusammenarbeit in den Teams hat sich verbessert

das Führungsverhalten hat sich zu einem stärker mitarbeiterorientierten Führungsstil

entwickelt

MSE und Gesundheit sind als Thema in den Unternehmen angekommen

der überbetriebliche Erfahrungsaustausch wird nach Auslaufen des Projektes weitergeführtweitergeführt

alle Unternehmen sind bereit sich zukünftig an Präventionsprojekten zu beteiligen

das Modul „Arbeitsschutzmanagementsystem“ konnte bereits erfolgreich in weitere

kommunale Entsorgungsunternehmen transferiert werden

die PAKT Homepage und der Newsletter werden als Informationsmedien weiter zur

Verfügung stehen

49Abschlussveranstaltung zum Förderschwerpunkt 2007 - 30. September 2010

Verfügung stehen

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Weitere Informationen auf der Internetseite

kt ti dwww.pakt-praevention.de

50Abschlussveranstaltung zum Förderschwerpunkt 2007 - 30. September 2010