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Schorndorf und Umgebung e.V. Rudersberg Programm + Mitteilungen 2017 Führungen Vorträge Heimische Flora & Fauna Naturerlebnisse für Jung & Alt Biotop-Pflege | | | |

Programm + Mitteilungen 2017 - NABU Ortsgruppe · PDF fileMichaela Teegelbekkers, Goethestraße 33, 73614 Schorndorf, Tel. 07181 410914 ... Gutes Schuhwerk und dem Wetter angepasste

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Schorndorf und Umgebung e.V.

Rudersberg

Programm +

Mitteilungen 2017

Führungen Vorträge Heimische Flora & Fauna Naturerlebnisse für Jung & Alt Biotop-Pflege | | | |

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Natur erleben mit demNABU Schorndorf und RudersbergLiebe Mitglieder und Freunde,

das neue NABU-Jahr ist in vollem Gange in diesen Frühlingstagen und wir freuen

uns, euch und Ihnen heute unser neues Programm und Mitteilungsheft für das

Jahr 2017 vorzustellen. Wie gewohnt wieder ein Angebot, das keine Wünsche

offenlässt. Vom Frühjahrsklassiker „Meisen und Spechte“, ein Ausflug ins

„Vogelparadies“ Waghäusel, die Köshof-Führung ist wieder im Programm,

Insekten, Botanik – für jeden ist etwas Passendes dabei. Und wer lieber in der

Natur arbeitet und mitgestaltet: selbstverständlich finden Sie wieder alle

Pflegeeinsatztermine im vorliegenden Programm.

Zu allen Veranstaltungen lädt wieder der NABU Schorndorf und Umgebung

sowie der NABU Rudersberg ein. Wir freuen uns auf ein Wiedersehen mit Ihnen!

Etwas verschlafen schaut auf der Titelseite der Waldkauz noch drein. Er hat

noch etwas Zeit, ihn wollen wir bei Führungen im Herbst besuchen. Er ist dieses

Jahr „Vogel des Jahres“. Im Raum Schorndorf sowie im Wieslauftal kann man ihn

vor allem im Wald bei uns antreffen. Stellvertretend für alle Baumhöhlen-

bewohner ist er von den Natur- und Vogelschutzverbänden gewählt worden.

Denn alte und höhlenreiche Bäume sind in unseren Wäldern selten geworden.

Der Arten- und Vogelschutz im Lebensraum Wald ist gerade für den Rems-Murr-

Kreis ein wichtiges Thema, denn ein Drittel der Kreisf läche ist Wald!

Der Vogel des Jahres wird jedes Jahr neu gewählt – beim NABU Schorndorf wird

der Vorstand nur alle 4 Jahre gewählt. Das ist eine lange Zeitperiode, in der sich

manche Personalie verändert. So stehen bei der diesjährigen Hauptversammlung

einige Veränderungen an, weil bisher aktive Mitstreiter nicht mehr kandidieren.

Sehen Sie hierzu auch unser gesondertes Mailing, das wir im Herbst 2016 an Sie

versendet haben. Wir möchten nochmals herzlich einladen – machen Sie mit

und engagieren Sie sich beim NABU Schorndorf und Umgebung! Mit über 700

Mitgliedern sind wir der größte und aktivste Naturschutzverband vor Ort und

würden dies auch gerne bleiben!

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www.nabu-schorndorf.de

Für Sie

aktiv

beim

NABU:

Manfred Stephan

Michaela Teegelbekkers

Günther Lang

Wolfgang Bogusch

Michael Pfundt

Werner Schwarz

Michael Rommel

Jörg Daiss

Renate Schwarz

Eine weitere Wahl fand bereits im November

2016 statt: die zum Landesvorsitzenden. André

Baumann, bisheriger Landesvorsitzender, ist von

der im März gewählten grün-schwarzen Landes-

regierung in das Ministerium „berufen“ worden

und ist dort nun Staatssekretär für Umwelt-

schutz. Wir freuen uns, dass mit dem mit

überragender Mehrheit gewählten Johannes

Enssle ein aktives NABU-Mitglied aus dem Rems-

Murr-Kreis nun neuer Landesvorsitzender ist.

Naturschutz ist in der Politik angekommen und

wird gehört – das war nicht immer so und ist

u.a. auch einem starken NABU zu verdanken!

Der Naturschutz vor Ort ist immer mehr direkt

eingebunden in diese politische Arbeit. So

wurden im vergangenen Jahr wieder zahlreiche

Stellungnahmen verfasst, Ortstermine abgehal-

ten und unsere Bedenken und Anregungen

eingebracht. Oft geschieht dies in Zusammen-

arbeit mit weiteren Naturschutzverbänden im

Kreis. Weiterhin besteht auch ein guter und

intensiver Kontakt zu den Behörden und

Verwaltungen. Nur mit Artenschutzmaßnahmen

und Biotoppflege ist heute kein umfassender

Naturschutz mehr zu machen. NABU Schorndorf

und Rudersberg sind hierfür bestens „gerüstet“.

Wir laden Sie ein! Machen Sie mit und unter-

stützen Sie uns weiterhin. Mit der Teilnahme bei

unseren Veranstaltungen, bei aktiver Mitarbeit

oder einfach nur bei Fragen rund um das Thema

Natur und Umwelt. Bei unseren Arbeitstreffen

oder für junge Natur-Entdecker in der NAJU.

Wir sehen uns?

Vielen Dank und herzliche Grüße,

Jörg Daiss

Vorstandsprecher NABU Schorndorf und

Umgebung e.V.

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NAJU-

Jahresprogramm

2017

Schinderhütte (Ende Johannesstraße). Nähere Informationen erteilt gerne:Michaela Teegelbekkers, Goethestraße 33, 73614 Schorndorf, Tel. 07181 410914

Wir treffen uns, falls nicht anders angegeben, samstags von 15 bis 17 Uhr in der

14. Januar Schlittenfahren oder Schlittschuhlaufen (bei Schneemangel)

28. Januar 17 – 19 Uhr: Vogel des Jahres „live“!?

11. Februar Wir bauen einen Nistkasten

11. März Nistkastenputzete, Gebiet Schinderhütte

17. März 19.30 Uhr: Hauptversammlung, Remstalstuben

25. März Bärlauch-Pesto für Marktstand

29. April Was lebt auf der Streuobstwiese?

05. Mai 17 Uhr: Bärlauch-Butter für Marktstand

06. Mai Stand auf dem Schorndorfer Wochenmarkt (7 – 15 Uhr)

20. Mai Nistkastenkontrolle

24. Juni Als Gewässerforscher unterwegs!

7. – 9. Juli ZELTLAGER!!!

22. Juli 16 Uhr: Spielenachmittag, anschließend: NABU-Sommerfest

August Ferienprogramm der Stadt Schorndorf

16. September 9 Uhr: Pflegeeinsatz Rehfeldsee

30. September Auf der Suche nach Wildfrüchten und Tierspuren …

14. Oktober 9 Uhr: Pflegeeinsatz Morgensand-Seelachen

11. November Nistkastenputzete, Alter Friedhof

25. November Adventsbasteln

09. Dezember Weihnachtsfeier mit „Wichteln“

Bei Fragen:

NAJU Schorndorf

Michaela Teegelbekkers

Tel. 07181 410914

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NAJU-Zeltlager im Wildpark Bad MergentheimDer langersehnte Traum vom Zeltlager im

Wildpark Bad Mergentheim wurde wahr.

Er war vor drei Jahren an der vorgegebenen

Mindestteilnehmerzahl von 15 Kindern

gescheitert. Zwei durch eine Firmung verhin-

derte NAJU-Kinder wurden kurzerhand von

extra eingeladenen Freunden ersetzt. Um den

stolzen Preis ein wenig zu senken, buchten

wir nur eine Nacht und starteten erst am

Samstagmorgen mit drei größeren „Familien-

autos“ Richtung Heilbronn.

Unser erstes Etappenziel war die Experimenta, eine super gemachte interaktive

Ausstellung zu den Themen Naturwissenschaft und Technik. Mit viel Spaß und

Motivation wurden physikalische Probleme gelöst, mit allen Sinnen in die Welt der

Klänge, optischen Täuschungen, Spiele und Erfindungen abgetaucht. Am Ende

waren alle um einige Erfahrungen reicher, manche waren sogar mutig genug, einen

Blick in ihre Zukunft zu werfen und gingen mit einem Foto ihres möglichen

Aussehens in 20 Jahren nach Hause.

Am späten Nachmittag erreichten wir den Wildpark, wo uns Adrian in Empfang

nahm. Wir hatten uns für die „Nacht bei den Wölfen“ entschieden und durften

unser Nachtlager in einem offenen Zelt, direkt neben dem Wolfsgehege einrichten.

Dazu bekamen wir Kuhfelle, die wir auf dem Strohboden des Zeltes ausbreiteten,

darauf legten wir unsere Schlafsäcke. Am Wolfsgehege lauschten wir einer

Einführung in die Biologie der Wölfe. Wir erfuhren, dass ein Wolf täglich 2 – 3 kg

Frischfleisch frisst, in Gefangenschaft maximal ca. 13 Jahre alt wird und bis zu

65 km/h schafft. Anschließend durften wir den Wildpark kurz vor Schließung auf

eigene Faust erkunden.

Nach einem gemütlichen Lagerfeuer mit Würstchen und Stockbrot brachen wir zu

einer kleinen Nachtwanderung auf. Als Mutprobe sollte jeder für sich alleine eine

Wegstrecke durch den dunklen Wald zurücklegen. Das sorgte für allgemeine

Heiterkeit, denn unsere NAJU-Kids sind

über Jahre hinweg geländespielerprobt in

tiefster Dunkelheit.

Die Nacht sollte etwas unruhig werden, da

die Wölfe uns ihre Anwesenheit etwa

halbstündlich durch lautes Geheul des

gesamten 30-köpfigen Rudels demonstrier-

ten. Es war wirklich beeindruckend, aber

glücklicherweise begaben sich die Wölfe

schließlich um 0.30 Uhr auch zur Ruhe

und gönnten uns damit eine kurze Nacht.

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Belohnt wurden wir für unser Ausharren am Wolfsgehege durch den Anblick der

erst drei Wochen alten drolligen Welpen, die laut Adrian zum ersten Mal die

Wurfhöhle verließen.

Gestärkt mit einem ausgiebigen Frühstück durften wir an der morgendlichen

Fütterungsrunde durch den Wildpark teilnehmen. Dabei konnten wir eine

Greifvogelschau, tauchende Fischotter, Äpfel angelnde Braunbären, kletternde

Luchse und Wildkatzen, über unsere Köpfe segelnde Geier, rasende Frettchen und

Waschbären erleben. Etwas ruhiger ging es bei den Pflanzenfressern zu, wie

Steinbock, Rotwild, Elch und Biber.

Im Rahmen einer sehr lehrreichen und witzigen Nutztier-Show konnten wir einen

Hütehund samt Schafherde, verschiedene Zugtiere, Hühner, Schweine und sogar

Kamele in Aktion beobachten. Im Spielbauernhof durften wir Ziegen, Kaninchen

und Zwergrinder streicheln. Auch alte Haustierrassen wie die kuscheligen Fuchs-

schafe kann man im Wildpark hautnah erleben. In der dämmrigen Fledermaus-

höhle von Flughunden umschwärmt zu werden, war ein faszinierendes Erlebnis.

Nach diesen vielfältigen Eindrücken hatten wir am Schluss nochmals Gelegenheit,

direkten Kontakt zu Damwild aufzunehmen und unser letztes Futter loszuwerden.

Nun war es Zeit unseren eigenen Hunger zu stillen, Tierpostkarten zu kaufen und

überschüssige Energie im ausgedehnten Spielgelände abzubauen.

Am Nachmittag nahm uns Hanna in Empfang, die uns mit einem wahren Arsenal

an unterschiedlichen Getreidesorten in das Thema „Vom Korn zum Brot“ einführte.

Begeistert und ausdauernd mahlten die Kinder Körner und siebten sie aus, so dass

wir am Ende stolze 1,2 kg Mehl mitnehmen konnten, aus dem wir zu einem

späteren Zeitpunkt an der Schinderhütte Stockbrot backten. Zum Abschluss durfte

jedes Kind einen Esel an der Leine spazieren führen, leider waren die Alpakas im

„Urlaub“. Bevor wir wieder nach Hause aufbrachen, servierte uns Hanna ein

leckeres Vesper.

Der Wildpark Bad Mergentheim war auf jeden Fall die Reise wert und wir werden

wieder kommen!

Michaela Teegelbekkers

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Natur erleben und kennenlernen –unser Veranstaltungsprogramm 2017

Wir bieten wieder Führungen, Veranstaltungen und einen Vortrag an.

Vögel, Insekten, Pflanzen, Natur erleben und kennenlernen:

alle Veranstaltungen werden von engagierten und fachkundigen Personen geleitet.

Soweit nicht anders angegeben sind sie kostenlos.

Die Führungen sind auch für Jugendliche und teilweise für Kinder

geeignet. Auskünfte bei den angegebenen Personen oder unter

Gutes Schuhwerk und dem Wetter angepasste Kleidung sind erforderlich; soweit

vorhanden Fernglas/Spektiv.

Tel. 07181 6698543.

Freitag, 17. März,

Wir laden ein zur diesjährigen Hauptversammlung unserer Mitglieder.

Treffpunkt ist wieder die Gaststätte „Remstalstuben“, Lutherstraße 83

(neben „Kaufland“), Schorndorf

Sonntag, 2. April

Auf einem Streifzug durch die Natur spazieren wir gemütlich durch Streuobstwiesen

und Waldrand. Gemeinsam wollen wir vor allem Vögel im Frühjahr kennenlernen so

wie wir sie auch wahrnehmen und bestimmen können, wenn wir mit der Familie

unterwegs sind.

Unter dem Motto „beobachte und notiere“ lernen wir auch ein paar nützliche Apps

für dein Smartphone kennen.

8.00 bis ca. 10.00 Uhr

Treffpunkt: Atriumschule Urbach

Leitung: Christoph Haller

19.30 Uhr

Jahreshauptversammlung der NABU-Gruppe Schorndorf und Umgebung

Ornithologische Frühlings-Streifzug durch Streuobstwiesen um Urbach

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Sonntag, 23. April

Die ehemaligen Klärteiche der Zuckerfabrik Waghäusel in

der Rheinebene sind eines der artenreichsten Natur-

schutzgebiete Baden-Württembergs. Viele Raritäten lassen

sich hier – oft aus erstaunlich geringen Entfernungen –

beobachten. Purpurreiher, Blaukehlchen und Rohrweihe

sind nur einige von ihnen.

6.00 bis ca. 16.00 Uhr

Treffpunkt: AOK Schorndorf, von dort Fahrgemeinschaften.

Leitung: Jörg Daiss, Christoph Haller

Sonntag, 30. April

Wer würde sie nicht gerne an ihren Stimmen erkennen, die

Vögel im Wald? Auf dieser Führung durch den

Frühjahrswald gibt es eine kleine Einführung in die Welt der

Vogelsprache.

Auf dem Köshof, einem Bio- und Arche-Hof, erwartet uns

dann ein umfangreiches Frühstück. Die Familie Czerny stellt

uns danach ihren Hof und ihre tierischen Mitbewohner vor.

Begrenzte Teilnehmerzahl – Anmeldung erforderlich unter

NABU-Tel. 07181 6698543 bis spätestens 23. April 2017.

8.00 bis ca. 13.00 Uhr

Treffpunkt: Hinterer Parkplatz im Bärenbachtal (Buxparkplatz)

bei Urbach.

Kosten: 15,– Euro/p.P.

Leitung: Jörg Daiss (NABU), Sabine Czerny (Köshof)

Sonntag, 18. Juni

Steinenberg ist ein wahres Eldorado für einen der schönsten

Brutvögel in unseren Streuobstwiesen, dem Neuntöter.

Bis zu 3 Brutpaare zeugen davon, dass gerade hier die

Landschaft optimal ist für den Vogel mit dem furcht-

erregenden Namen. Warum das so ist, und warum er diesen

Namen trägt – auch das erfahren wir bei dieser

Vogelführung.

9.00 bis ca. 11.00 Uhr

Treffpunkt: Holzbrücke Landstraße von Steinenberg nach

Steinbruck

Leitung: Wolfgang Bogusch

Waghäusel – das süddeutsche Vogelparadies

Birds & Breakfast

Neuntöter im Feuchtgebiet am Trosenbach

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Sonntag, 11. Juni

Spinnen sind mit derzeit etwa 46 000 beschriebenen

Arten die weltweit erfolgreichste Raubarthropoden-

gruppe und kommen in hohen Individuen- und

Artenzahlen in beinahe jedem terrestrischen Lebens-

raum vor. In Deutschland leben knapp 1000 etablierte

Spinnenarten, die Größe der Tiere reicht dabei von

den mitunter nur 1,5 mm messenden Zwergspinnen

(Linyphiidae) bis zur fast 2,5 cm langen Jagdspinne

Dolomedes plantarius, deren Beinspannweite

durchaus die einer mittelgroßen Handfläche

erreichen kann. Ebenso vielfältig ist der Lebensstil

vieler Arten. Neben den bekannten Radnetzspinnen

gibt es eine ganze Reihe von Familien, die ohne

Fangnetz jagen. Unter diesen besonders auffällig sind

dabei die im Frühjahr oftmals in großen Mengen

vorkommenden Wolfspinnen (Lycosidae) oder die auf

Blüten lauernden Krabbenspinnen (Thomisidae).

Die Exkursion mit Spinnenexperte Tobias Bauer vom

Naturkundemuseum Karlsruhe gibt Einblicke in die

Vielfalt und Ökologie heimischer Spinnenarten und

stellt im Feld einige Arten ausführlich vor.

10.30 – 13.30 Uhr

Treffpunkt Parkplatz „Grüß-Gott-Wegle“,

Ende Johannesstraße, Schorndorf

Leitung: Tobias Bauer

Samstag, 22. Juli

Wir hoffen auf schönstes Sommerwetter für unser

traditionelles Sommerfest. Ein geselliges und frohes

Beisammensein – das soll der heutige Termin bringen

für alle Freunde des NABU Schorndorf und

Umgebung, für alle Aktiven und Helfer und ihre

Familien.

Ab 18 Uhr

Schinderhütte Schorndorf, Parkplatz Ende JohannesstraßeDamit für genügend „Grillgut“ etc. gesorgt werden kann,

bitten wir um Anmeldung mit Personenzahl bis Sonntag,

16. Juli bei Michael Pfundt, Tel. 07183 37681

Heimische Spinnenarten

NABU Sommerfest an der Schinderhütte

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Samstag, 21. Oktober(bei schlechtem Wetter 28. Oktober)

Bereits im Herbst beginnt die Balz des Waldkauzes – eine

gute Gelegenheit, die Vögel dabei zu belauschen. Ein

stimmungsvoller Abendrundgang im Revier dieses

heimlichen Waldbewohners.

18.00 bis ca. 21.00 Uhr Treffpunkt NABU Schorndorf: Atriumschule Urbach

Treffpunkt NABU Rudersberg: Lidl-Parkplatz

Leitung: Jörg Daiss (Schorndorf),

Wolfgang Bogusch (Rudersberg)

Freitag, 17. November

Der Landschaftsökologe und freiberufliche Ornithologe

Julian Lenz, der sich kreisweit intensiv mit dem Rotmilan in

populationsökologischen Studien auseinandersetzt, wird uns

in seinem wort- und bildreichen Abendvortrag in die Welt

des Rotmilans einführen und uns dessen Kennzeichen,

Verbreitung und Biologie vorstellen.

20.00 bis ca. 21.30 Uhr

Volkshochschule Schorndorf, Augustenstraße 4,

73614 Schorndorf, kleiner Saal (Zugang über Stadtbücherei)

Kosten: 6,50 Euro; NABU-Mitglieder: 3 Euro

Samstag, 9. Dezember

Zum Ende des Jahres lassen wir bei unserem gemütlichen

Beisammensein in der Schinderhütte bei Glühwein und

„Gutsle“ unsere gemeinsamen Erlebnisse noch einmal Revue

passieren.

ab 18.00 Uhr

Schinderhütte Schorndorf, Parkplatz Ende Johannesstraße

Der Waldkauz – Vogel des Jahres 2017

Der Rotmilan

Jahresabschluss in der Schinderhütte

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Trauer um Holger GoergensIm November letzten Jahres ist unser Vorstandsmitglied Holger Goergens

verstorben. Seine Freunde und Kameraden vom NABU Schorndorf und

Umgebung haben in großer Zahl bei der Trauerfeier von ihm Abschied

genommen.

Vielen wird Holger Goergens in Erinnerung bleiben, wie er in

charmanter Weise die jährlichen Mitgliederversammlungen moderierte

oder den Biotoppflegetrupp bei den Arbeitseinsätzen mit Getränken

und abwechslungsreichem Vesper versorgte. Im Vereinsvorstand wirkte

er 20 Jahre lang mit, protokollierte in diplomatischer Ausdrucksweise

die monatlichen Versammlungen und leistete praktische Arbeit draußen

in der Natur, solange es ihm möglich war. Wie nebenbei und ganz

unauffällig wirkte er oft als Brückenbauer, um zwischen unterschied-

lichen Sichtweisen zu vermitteln und so die Kräfte zu bündeln für eine

wirkungsvolle Naturschutzarbeit. Für seine Verdienste im NABU wurde

ihm 2014 die Ehrennadel in Silber verliehen.

Die Stimme von Holger Goergens können wir immer wieder hören,

denn er war der Sprecher für etliche Naturfilme von Wolfgang Schnabel.

Noch wenige Tage vor seinem Tod hat er zwei neue Naturfilme mit seiner

angenehmen Stimme kommentiert.

An die gemeinsamen Jahre mit Holger Goergens denken wir gerne

zurück, dabei auch an die gemeinsamen Exkursionen und Ausfahrten

etwa nach Waghäusel, nach Brandenburg oder zum Neusiedler See.

Wir haben Holger Goergens gekannt und geschätzt als einen, auf den

man sich verlassen konnte. Mit seiner humorvollen, stets höflichen und

feingeistigen Art wird er uns in freundschaftlicher Verbundenheit in

Erinnerung bleiben.

Manfred Stephan

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Berichte aus dem NABU-Jahr 2016Auch im vergangenen Jahr gab es wieder viele Führungen, Ereignisse und Aktionen.

Einige davon sollen auf den folgenden Seiten vorgestellt werden.

Unermüdlich dabei

Der Kolkrabe in Schorndorf und Umgebung

Blume des Jahres 2017

Naturschutz braucht Lobby, braucht Menschen, die sich dazu bekennen und dafür

einsetzen. Nur so hat der Naturschutzbund eine Stimme, die beachtet wird. Die

zahlreichen Mitglieder ermöglichen es dem NABU, vielfältig aktiv zu werden und

sein Engagement über längere Zeit durchzuhalten. Wer diese Arbeit schon seit sehr

vielen Jahren unterstützt, verdient besondere Anerkennung. In diesem Sinne wird

die NABU-Treuenadel verliehen.

für 40 Jahre Mitgliedschaft an die Herren Dietmar Bar (Rudersberg), Joachim

Griesinger (Remshalden), Arnold Sombrutzki (Alfdorf) und Dieter Wenger-Schäffel

(Schorndorf), außerdem

für 30 Jahre Mitgliedschaft an Elfriede und Kurt Leineweber (Schorndorf) sowie an

die Herren Roderich Mössner (Stuttgart) und Arno Nothdurft (Alfdorf).

Manfred Stephan

Das Verbreitungsgebiet des Kolkraben erstreckt sich fast über den gesamten

europäischen und paläarktischen Raum. In Deutschland und auch bei uns in der

näheren Umgebung war er bis vor einigen Jahren noch selten zu beobachten und

aufgrund von Verfolgungen weitgehend ausgerottet. In den letzten Jahren brütet er

allerdings wieder regelmäßig hier. Brutnachweise gibt es u.a. aus Rudersberg,

Schorndorf, Plüderhausen und Urbach. Um die weitere Verbreitung und neue

Ansiedlungen zu erfassen, hat der NABU Schorndorf im Frühjahr dazu einen

Arbeitskreis gebildet. Gerne sind für dieses auf mehrere Jahre angelegte Projekt

Mitarbeiter gesucht, die sich näher mit dieser interessanten Art beschäftigen wollen

und Beobachtungen, Daten und Hinweise auf mögliche neue Bruten und Reviere

sammeln.

Jörg Daiss

Der Klatschmohn wurde von der Loki-Schmidt-Stiftung zur Blume des Jahres 2017

gewählt. Er ist bundesweit noch nicht in seinem Bestand gefährdet, da er wenige

Ansprüche an seine Umgebung stellt. Im ursprünglichen Verbreitungsgebiet – den

Getreideäckern – ist ein starker Rückgang, hauptsächlich durch Unkrautvernich-

tungsmittel zu verzeichnen. Er weicht auf Brachen und Schuttplätzen aus.

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Die feuerrote Blüte des Klatschmohns ist auffällig und weit bekannt. Die Pflanze ist

in ganz Europa verbreitet. Die nickenden Knospen richten sich erst mit dem Öffnen

der Blüten auf.

Die Blütenblätter sind zerknautscht und

straffen sich beim Entfalten. Der Milchsaft

enthält giftige Alkaloide. Klatschmohn

heißt die Pflanze deshalb, weil die Kinder

früher die Blütenblätter „geklatscht“ haben.

Des weiteren wurden 2017 gekürt:

Orchidee: Weißes Waldvögelein

Baum: Fichte

Wildtier: Haselmaus

Vogel: Waldkauz

Schmetterling: Goldene Acht

Insekten: Gottesanbeterin.Renate Schwarz

Der Spätsommer 2016 ist vielen noch als heiß und beständig in Erinnerung. Das

Frühjahr und der Frühsommer, die Hauptbrutzeit für die meisten der bei uns

lebenden Vögel, war allerdings äußerst ungünstig. Exemplarisch dafür einige

Beispiele.

Beim Waldkauz war im Frühjahr 2016 so gut wie keine Balzaktivität festzustellen.

Aufgrund der Kälte und nassen Witterung kann davon ausgegangen werden, dass

viele Paare erst gar nicht zur Brut schritten.

Halsbandschäpper- und Gartenrotschwanzreviere waren zur Balzzeit Ende

April/Anfang Mai noch sehr gut besetzt. Die darauffolgende wochenlange nasskalte

Witterung führte jedoch nahezu zu einem Totalausfall der Bruten bzw. es fanden gar

keine statt.

3 bis 5 Jungvögel f liegen normalerweise bei den Neuntötern aus. 2016 hatten die

meisten Paare (wenn überhaupt erfolgreich) nur 1 oder 2 Jungvögel.

Auch Großvogelarten wie Rot- und Schwarzmilan, Wespen- und Mäusebussard litten

unter der vor allem im Juni sehr nassen und kalten Witterung. Die meisten Paare

hatten nur einen f lüggen Jungvogel.

Unsere Brutvögel (vor allem die sog. Langstreckenzieher) haben nur ein sehr

schmales Zeitfenster für die Brut und Jungenaufzucht). Schlechtwetterphasen zu

dieser Zeit sorgen oft für erhebliche Bestandseinbußen, die oft erst nach mehreren

„guten“ Jahren wieder ausgeglichen werden können.

Jörg Daiss

Das Wetter im Frühjahr 2016 und die Auswirkungen auf die Brutvögel

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Zweiter Nachweis einer Rohrdommel im NSGMorgensand-Seelachen

Artenschutz an jedem Haus möglich!

Erst der zweite Nachweis einer Rohrdommel für das Gebiet und den Raum

Schorndorf gelang – wenn auch mit für den Vogel unerfreulichem Ende – im

September 2016. Beim NABU-Pflegeeinsatz im Gebiet wurden die Reste eines

diesjährigen Vogels im Schilfgürtel an den Seen gefunden. Dr. Dieter Haas, ein

anerkannter Experte für Vogel- und Tieruntersuchungen, konnte anhand der Federn-

und Knochenreste belegen, dass der Vogel von einem Fuchs gefressen und vermutlich

auch geschlagen wurde.

Rohrdommeln sind bei uns sehr seltene Durchzügler im Spätsommer; Brutvorkom-

men gibt es aktuell in Baden-Württemberg keine mehr. Der gefundene Vogel stammt

vermutlich aus Osteuropa/Polen, dort ist die Art noch häufiger Brutvogel. Auf dem

Weg in die Winterquartiere in Südeuropa bis Afrika rasten sie gelegentlich bei uns.

Sie lebt heimlich und dämmerungs- und nachtaktiv am Rand von Binnengewässern

in der lockeren Ufervegetation. Offensichtlich haben wir mit unseren Pflegemaß-

nahmen ihren Geschmack getroffen und sie konnte sich hier zumindest bis zu ihrem

traurigen Ende wohlfühlen.

Jörg Daiss

Viele Menschen haben es schon

bemerkt, in unseren Dörfern und

Städten verschwinden immer mehr

Vögel die seit Jahrzehnten zum

gewohnten Anblick gehörten. Am

offensichtlichsten betrifft das z.B.

die Mehlschwalbe, aber auch der

Haussperling nimmt ab.

Gerade in den letzten Jahren wurde

dieser Trend verstärkt durch die

regelrechte Renovierungswelle in

unseren Ortschaften. Viele alte

Gebäude sind verschwunden und

damit auch Brutplätze für Schwalben und Co. Eine Innenentwicklung ist vor einer

Ausdehnung der Ortschaften zu begrüßen, der Artenschutz muss und darf darunter

aber nicht leiden. Zumal es auch beim Abriss von alten Häusern artenschutzrecht-

liche Vorgaben gibt.

Dabei gibt es einfache und gute Möglichkeiten, den Artenrückgang von Gebäude-

brütern zu stoppen. Die betroffenen Arten wie Bachstelze, Dohle, Grauschnäpper,

Hausrotschwanz, Haussperling, Mauersegler, Mehlschwalbe, Rauchschwalbe,

Der Mauersegler nimmt gerne Nisthilfe an Gebäudefassaden an

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Schleiereule, Turmfalke und natürlich die meisten Fledermausarten könnten bei

jedem Neubau mit wenig Aufwand berücksichtigt werden.

Jeder kann also an seinem Wohnraum mithelfen, Nistmöglichkeiten zu schaffen für

die betroffenen Arten. Wie das im Detail aussehen kann finden Sie eindrücklich auf

www.artenschutz-am-haus.de oder auf den Seiten des NABU. Oder sprechen Sie uns

an, wir kommen gerne und beraten Sie vor Ort.

Eine Hilfe kann es auch bedeuten, wenn Sie beobachten, dass Gebäude z.B. mit

Schwalbennester vor dem Abriss stehen und Sie uns darauf aufmerksam machen.

Dann kann der NABU Kontakt aufnehmen und zum einen über die rechtlichen

Hintergründe aufklären. Zudem können wir mit den Bauherren nach konstruktiven

Lösungen suchen, damit auch die Gebäudebrüter ein neues Zuhause erhalten.

Wolfgang Bogusch

Ein „Dauerbrenner“ ist mittlerweile das Thema Windräder in Schorndorf und

Umgebung. Einige Anlagen befinden sich zur Zeit in Planung und oft werden wir von

Mitglieder darauf angesprochen, wie sich der NABU hier positioniert. Immer wieder

kommt es auch vor, dass uns Mitglieder gezielt kritisieren, wir wären hier nicht im

notwendigen Umfang aktiv. Dazu zwei Anmerkungen.

Zur Zeit sind Anlagen in Winterbach, Adelberg, Ober- und Unterberken und Urbach

in Planung. Diese Verfahren sind sehr langwierig. Der NABU ist in all diese Verfahren

zusammen mit dem Landesnaturschutzverband (LNV), Arbeitkreis Rems-Murr-Kreis,

eingebunden und beim Landratsamt stellungsnahmeberechtigt. Dies wurde bisher

bei allen Verfahren gemacht und bei berechtigten Zweifeln wurden unsere

Stellungnahmen auch berücksichtigt. In einzelnen Bürgerinitiativen sind wir

bewusst als NABU-Ortsgruppe nicht aktiv. NABU-Mitgliedern dürfen und sollen dies

natürlich selbstverständlich sein. Als Naturschutzverband müssen wir uns auf die

Aspekte des Naturschutzes und einen naturverträglichen Ausbau kümmern und dies

tun wir gründlich!

Artenschutzrechtlich gibt es hohe Hürden für diese Planungen, die Kriterien sind

eindeutig definiert. Verletzungen oder Überschreitungen müssen auch von uns

fachlich einwand- und zweifelsfrei belegt werden. Vermutungen und Hypothesen

nützen hier wenig. In besonders kritischen Fällen arbeitet der NABU Schorndorf mit

der Ornithologischen Arbeitsgemeinschaft (OAG) Rems-Murr-Kreis zusammen, um

die Fachgutachten auf Richtigkeit zu überprüfen. Teilweise erfassen wir dazu auch

eigene Daten. In einem aktuellen Fall konnten wir erhebliche Mängel der Gutachten

feststellen.

Wir bitten Sie um Verständnis und versichern Ihnen, dass wir auch 2017 auf diesem

Weg die Vorhaben begleiten. Jörg Daiss

Windenergie-Anlagen im Raum Schorndorf

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Auch in diesem Jahr finden wieder Arbeitseinsätze in den Streuobstwiesen,

Naturdenkmälern und Naturschutzgebieten rund um Schorndorf statt. Hierbei

handelt es sich um Mäh- und Abräumarbeiten sowie Gehölzpflege. Diese

Maßnahmen dienen dem Erhalt und der Förderung der Artenvielfalt; sie sind den

jeweiligen Gebieten angepasst. Unser Team hat Verstärkung dringend nötig.

Vielleicht haben Sie an den nachfolgenden Terminen Lust und Zeit, bei der

Naturschutzarbeit mitzuhelfen.

Die Einsätze finden jeweils samstags von 8.00 bis 13.00 Uhr statt. Vesper und

Getränke werden gestellt.

Für unsere Pflegeeinsätze teilen wir Ihnen die Termine und Treffpunkte im

Rudersberger „Büttel“ rechtzeitig mit. Alle Helfer sind herzlich willkommen.

Vesper und Getränke werden wie immer gestellt.

Samstag, 15. Juli

Alter Berg / Linsenberg

Treffpunkt Freibad Urbach

Samstag, 2. und 16. September

NSG Rehfeldsee

Treffpunkt Parkplatz Hallenbad Schorndorf

Samstag, 30. September,

Samstag, 14. und 28. Oktober

NSG Morgensand-Seelachen

Treffpunkt Nordrand des NSG

Samstag, 11. November

Bäderwiesen / Weidlerseen

Treffpunkt Naturdenkmal Bäderwiesen

Juni und September

Streuobstwiesenpflege Steinenberg

und Schlechtbach

Juli und August

Heuernte Feuchtgebiet am Trosenbach

Oktober

Gehölzpflege Biotop in Asperglen

Oktober bis Dezember

Gehölzpflege Feuchtgebiet am Trosenbach

Januar und Februar (2018)

Nistkastenpflege

Pflegeeinsätze 2017 NABU Schorndorf

Pflegeeinsätze 2017 NABU Rudersberg

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Unsere Ortsgruppen Schorndorf und Rudersberg Vögel, Schmetterlinge, Fledermäuse, Botanik, praktischer Naturschutz,

Naturpädagogik — beim NABU Schorndorf und Umgebung e.V. findet jeder die

richtigen Ansprechpartner und Fachleute.

Wir pflegen und betreuen die Naturschutzgebiete „Rehfeldsee“ in Schorndorf,

„Morgensand und Seelachen“ in Urbach, Naturdenkmäler und Biotope in Schorndorf

und Umgebung, sowie unsere Streuobstwiesengrundstücke. Nisthilfen für

verschiedene kleine und große Vögel, Insektenhotels, Amphibienschutz an Teichen

und Tümpeln. Mit speziellen Artenschutzmaßnahmen, wie z.B. Nistkästen für

Wasseramseln oder Trockenmauerbau für Eidechsen, helfen wir gezielt gefährdeten

Tier- und Pflanzenarten.

Der NABU ist ein anerkannter Verband und berechtigt, bei Planungsverfahren

Stellung zu beziehen. Fachkundig und qualifiziert geben wir Stellungnahmen ab,

machen Vorschläge für erforderliche Ausgleichsmaßnahmen und sind ständig in

Kontakt mit Verwaltungen und dem Landratsamt.

Naturschutz mit Nachwuchs! Besonders stolz sind wir auf unsere NAJU im NABU –

unsere Naturschutzjugend. Hier treffen sich regelmäßig Kinder und Jugendliche

zwischen 8 und 18 Jahren. Spiele- und Bastelnachmittage zu Themen rund um die

Natur, Nachtwanderungen, Zeltlager, Entdeckungstouren, Biotoppflege, Nistkasten-

bau und -betreuung, Fahrradtouren – der Treff für alle jungen Naturbegeisterten!

Lernen Sie uns kennen!

Wir bieten viele spannende Exkursionen, Aktivitäten, Vorträge und vieles mehr für

die ganze Familie. Mit unserem Jahresprogramm wollen wir Sie dazu einladen.

Oder rufen Sie uns einfach an – gerne erzählen wir Ihnen mehr über unsere

wundervolle Natur im Raum Schorndorf, den Naturschutz oder ganz einfach über

uns.

Seit über 110 Jahren gibt es uns – unsere NABU-Ortsgruppe ist eine der ältesten

Gruppen landesweit. Mit über 700 Mitgliedern sind wir auch eine der größten; 85.000

Mitglieder hat der NABU Baden-Württemberg insgesamt. Neben den Schorndorfer

Teilorten Haubersbronn, Weiler, Schlichten, Schornbach, Ober- und Unterberken,

Miedelsbach und Buhlbronn gehören auch Urbach, Plüderhausen und Winterbach

zu unserem Einzugsgebiet.

Über 300 Mitglieder zählt die NABU-Gruppe Rudersberg im Wieslauftal. Dort

pflegen wir Streuobstwiesen, Biotope und Naturdenkmäler von insgesamt 3 ha

Fläche. Unser Programm 2016 bietet viele spannende Aktivitäten für die ganze

Familie. Alle Veranstaltungen sind öffentlich und kostenlos, soweit nicht anders

vermerkt. Bitte denken Sie an passende Kleidung und festes Schuhwerk.

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NABU Schorndorf

NABU Rudersberg

Jörg Daiss

Tel. 07181 6698543

[email protected]

www.nabu-schorndorf.de

Wolfgang Bogusch

1. Vorsitzender

Tel. 07183 938000

[email protected]

www.nabu-rudersberg.de

Vereinskonto Schorndorf

Kreissparkasse Waiblingen

IBAN: DE42 6025 0010 0005 0416 55

BIC: SOLADES1WBN

Vereinskonto Rudersberg

Kreissparkasse Waiblingen

IBAN: DE64 6025 0010 0006 1000 14

BIC: SOLADES1WBN

Impressum:

Herausgeber, verantwortlich für den Inhalt:

NABU Schorndorf und Umgebung e.V.,

NABU Rudersberg

Layout und Gestaltung: Jörg Daiss

Druck: Druckerei Roth, Urbach

Bildnachweis:

Titelbild (Waldkauz): NABU Deutschland/Christoph Bosch

Seite 9 (Waldkauz): Dietmar Nill

Seite 10 (Rotmilan): Julian Lenz

Seite 14 (Mauersegler): NABU/D. Erlenbach

Alle weiteren Bilder: NABU Schorndorf

(Christoph Haller, Michael Rommel, Werner Schwarz, Claudia Wagner)

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Einfach die Rückseite ausfüllen und abschicken.

Weiter Informationen:

www.nabu.de

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