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WEIN | PROJEKT | BAR SOMMELIER | SCHMIEDE WEINBAR | SCHMIEDE WEIN | KONZEPT | BAR WEINPINTE Bischofsweg 17 01099 Dresden / Neustadt

PROJEKT | BAR SOMMELIER - Sommelier Union Deutschland e.V. · 2 1. Die Idee 2. Das Konzept WEINBAR 3. Das Ziel 4. Die Vorteile 5. Der Standort 6. Die Voraussetzungen 7. Der Markt

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WEIN | PROJEKT | BAR

SOMMELIER | SCHMIEDE

WEINBAR | SCHMIEDE

WEIN | KONZEPT | BAR

WEINPINTE Bischofsweg 17 01099 Dresden / Neustadt

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1. Die Idee

2. Das Konzept WEINBAR

3. Das Ziel

4. Die Vorteile

5. Der Standort

6. Die Voraussetzungen

7. Der Markt

8. Konkurrenzsituation

9. Die Zielgruppe

10. Der Beginn

11. Die Finanzierung

12. Die Chancen und Risiken

13. Das Gehalt

14. Die Pflichten

15. Die Weinbar

16. Die Öffnungszeiten

17. Das Personal und die Rechtsform

18. Die Hilfe

19. Die Medien

20. Marketing

21. Der Pool

22. Das Zertifikat

23. Die Logis

24 .Die Laufzeit

25. Die Haftung

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1. Die Idee

Viele Städte in Deutschland erfahren in den letzten Jahren einen regelrechten

Weinbar-Hype.

Dafür gibt es viele Gründe. Das Interesse seitens der Weingeniesser ist enorm

gestiegen. Sie möchten innovative und geschmacklich besondere Weine auch

außerhalb der Gourmetgastronomie genießen und qualitativ auf hohem Niveau

zelebriert und serviert bekommen.

Die klassische Gourmetgastronomie stirbt im mittleren Segment aus und mit ihr geht

auch eine bestimmte Weinszene verloren, die durch die neu entstehende

Zeitgastronomie nicht aufgefangen wird. Ein hoher Anteil Fachleute und Sommeliers

möchten die klassische Gourmetgastronomie verlassen oder diese erst gar nicht

beschreiten und sich deren Dogmen unterwerfen. Viele, auch renommierte

Sommeliers, träumen schon seit langer Zeit davon, ihre eigene Weinbar zu eröffnen.

Bisher scheiterte es an der Finanzierung, der Angst vor dem Ungewissen der

Selbstständigkeit, dem Mut das eigene Konzept umzusetzen, oder einfach an den

falschen Vorstellungen.

Da wir mittlerweile mit vier eröffneten Weinbars einen gewissen Erfahrungsschatz

haben, wissen wir, worauf man achten muss und welche Fehler man begehen und

welche man vermeiden sollte. Wir sind hier in der Lage, Ideen einzuschätzen und

Konzepte zu begleiten.

Somit war es unsere Idee, "Weinbarwilligen" die Möglichkeit zu geben, eine

Selbstständigkeit auf Probe, zum Beispiel im Rahmen einer Art Praktikum von drei

Monaten, auszuprobieren.

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Sie können in diesem zeitlich begrenzten Rahmen die verrücktesten Konzepte und

Ideen ausleben und durchprobieren.

Bei einem erfolgreichen Konzept können sie dieses in Ihrem eigenen Objekt,

ausgefeilt und von Anfangsfehlern befreit, gefestigt mit viel mehr Souveränität

beginnen.

Ebenso schützt es sie davor, einen späteren, durch falsche Vorstellungen und

Konzepte hervorgerufenen Investitionsfehler zu begehen oder sich gar mit falschen

Vorstellungen in eine unglückliche Selbstständigkeit zu begeben.

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2. Das Konzept WEINBAR

Immer mehr Restaurants stemmten ihre Küche auf Gourmet-Niveau, was auch heißt: Wein wird wichtiger. Angetrieben wurde diese Welle nicht

von allen Touristen, aber doch von jenen vielen, die sich nicht mit Fast

Food zufriedengeben mochten. Und das führt nun auch zu einem Trend,

der in vielen europäischen Metropolen schon längst ganz alltäglich ist: Der

Wein wird in der Gastronomie wichtiger als das Essen.

Das Ergebnis ist die Weinbar. Sie signalisiert dem Gast: Hier gibt es ein

gutes Glas und erst recht eine gute Flasche, und du bist auch willkommen,

wenn du nichts essen oder erst einmal abwarten willst. Kein Kellner bietet

suggestiv lange Menüs an, aber es könnte sein, dass er sofort – findet er

Interesse vor – über die gerade verfügbaren Weine berichtet, Vorschläge macht,

Vorurteile zu revidieren versucht.

Konzept:

Die Weinbar soll ein besonderer und außergewöhnlicher vinophiler Ort und

Treffpunkt für Dresdner verschiedener Schichten, Zugereister, aber auch Touristen

sein.

Mehr dessen sollte dieser Ort, die Quelle für hochkreative Weinbarideen werden.

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3. Das Ziel

Das Ziel ist für uns, eine völlig neue Weinbaridee zu kreieren und die vielen

Möglichkeiten Wein zu leben, aufzuweisen. Wein ist für viele ein personifiziertes

Getränk. Aber der Weingenuss kann auch ein Riesenerlebnis werden. Es kann

hochkompliziert sein oder einfach Spaß machen.

Durch die dreimonatigen Gastschauspiele werden im Jahr vier verschiedene Ideen

einer Weinbar präsentiert. Das fördert, angespornt anders zu sein, die Kreativität der

Praktikanten und lässt sie mutiger und innovativer werden. Aus dieser Konstellation

ergeben sich automatisiert bisher noch nicht erahnte Vorstellungen, wie eine

Weinbar sein kann, und das es sich vom normalen Glas ausschenken einer

Straußwirtschaft abheben muss, damit es erfolgreich ist.

Durch die zeitliche Begrenzung haben die Praktikanten den Druck und zugleich

Ansporn "alles zu geben" und komplett zu brennen. Sie realisieren aber auch, da sie

nach den drei Monaten ausgebrannt sein werden, dass die bei einer eigenen

Selbstständigkeit ihre Kräfte sorgfältiger einteilen müssen. In dem Fall nicht, denn es

kommt der nächste Praktikant setzt das nächste Konzept um.

Aus dem stetig brennenden Feuer und der zunehmenden Kreativität entsteht eine

einzigartige Weinbar!

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4. Die Vorteile

Für das Handelshaus

Man unterstützt einen einmaligen und innovativen Gedanken. Man wird zum

Vorreiter, Innovator und Wegbereiter. Man wird ein Sinnbild für die Gastronomie.

Man unterstützt den Nachwuchs. Das Handelshaus hat mittels dieses Projektes die

Möglichkeit, seine quartalsartige PR- und Werbemaßnahmen durchzuführen und

den neuen Sommelier als Aufhänger für seine Promotion zu nutzen und für sich

sprechen zu lassen. Das Handelshaus erhält durch die verschiedentliche Präsentation

mit den Fachleuten, eine ernsthafte kernkompetente Ausstrahlung innerhalb der

Weinszene.

Durch die monotone Einkaufsmöglichkeit wird der Sommelier "gezwungen", sich

intensiv mit dem Programm auseinanderzusetzen und sich von der Qualität zu

überzeugen, um es aktiv verkaufen zu können. Somit entsteht, für einen im

Gegensatz des normal getätigten Aufwandes, für einen sehr kleinen Betrag, eine

extrem starke Firmenbindung, die sehr lange anhalten wird.

Durch die intensive Beschäftigung mit den Weinprogramm und den daraus

resultierenden Ideen, ergeben sich für das Handelshaus ganz neue

Einsatzmöglichkeiten und Betrachtungsvarianten im Rahmen des eigenen

Weinprogramms.

Es ergeben sich eine Vielzahl von positiven Argumenten, bei der Neukunden-

Akquise und der Gewinnung neuer hochwertiger Weingüter für das eigene

Programm.

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Die positive Argumentation für die Weine im Rahmen der gastronomischen

Einsatzmöglichkeiten scheint unendlich.

Durch die Erfahrungen, welche sich in der Zusammenarbeit mit den Sommeliers

ergeben, entsteht ein unbezahlbarer Erfahrungsschatz in jeglicher gastronomischer

Ausrichtung. Das Handelshaus kann für verschiedene Aktivitäten, Proben,

Weinbeschreibungen, während dieser Zeit in einem bestimmten Rahmen auf den

Sommelier zurückgreifen.

Für uns

Wir haben eine grundfinanzierte Weinbar und etablieren ein völlig neues

Weinbarkonzept. Wir treiben den Weingeist in Dresden und somit in ganz

Mitteldeutschland voran und motivieren dazu, Mut für interessante Konzepte

aufzubringen.

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5. Der Standort

Die derzeitige Weinpinte befindet sich im Herzen der Dresdner Neustadt. Es handelt

sich hier um eine gefragte 1b-Lage. Die Neustadt gilt als das Studenten- und

Ausgehviertel. Deren Einwohner sind in der Regel Familien mittleren Alters,

mittlerer Größe und einem Einkommen im oberen Durchschnittsbereich. Die

politische Gesinnung kann man gerne als gesetzt liberal mit linkem, weltoffenem

Einschlag bezeichnen.

Dresden gilt als extrem schwerer Startstandort für eine Weinbar. Es wäre jedoch zu

einfach, ein solches Projekt in Hamburg oder München zu realisieren. Man muss die

Stadt verstehen, analysieren und besonders kreativ sein. Jedoch, mit der richtigen

Idee, ist diese Stadt und ihr Potential unschlagbar. Wenn man es dann in Dresden

geschafft hat, einen dreimonatigen Erfolg zu feiern, geht man umso motivierter und

selbstgestärkter in das eigene Projekt in einer anderen Stadt.

Verschiedene Weinbarkonzepte sprechen für die Erfolgsmöglichkeiten, die diese

Stadt bietet. Um nur die zu uns gehörenden Unternehmungen zu nennen, da mir für

Fremdunternehmen die Wirtschaftsanalysen und Daten fehlen.

Die Weinkulturbar, die 2 ½ Jahre im Voraus ausgebucht ist. Die Weinzentrale, die

seit sechs Monaten einen Senkrechtstart hinlegt. Der Genussmensch, der aufgrund

des ungeeigneten Objektes in der Königstrasse aufgegeben werden musste.

Alle diese Weinbars demonstrieren auf einzigartige Weise, wir schnell eine motiviert

geführte Weinbar, riesige Erfolge feiern kann.

Der Bischofsweg 17 in der Äußeren Neustadt, ist der ideale Standort für das

Konzept.

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Standort / Lage:

Mit über 11 000 Haushalten, ist dieser Stadtteil in der Dresden der am dichtesten

besiedelte.

69 % dieser Haushalte sind Einpersonenhaushalte und unter 45 Jahren alt. Einen

hohen Ausgehfaktor signalisieren diese Kennzahlen. Zudem liegt in dieser Region

die Arbeitslosenquote unter zwei Prozent. Mit einem durchschnittlichen pro Kopf

Ein-kommen von EUR 20.000 zählt der Standort zu den guten Wohnlagen.

Der MDR, das Goethe-Institut und ca. 500 Büros und Praxen liegen nur 500 Meter

vom Lokal entfernt. Die Mitarbeiter dieser Einrichtungen verzeichnen gute

Einkommen und bekommen oft Besucher, die auch gern abends mal

ausgehen wollen.

Die perfekt erreichbare Lage, mit der direkten Anbindung zur 10 Straßenbahn- und

Buslinien nur einminütiger Entfernung, sprechen ebenso für das Objekt.

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6. Die Voraussetzungen

Als Grundvoraussetzung benötigen wir für diese Idee eine fertig eingerichtete und

durchkonzipierte Weinbar. Mit dieser kann der neue Weinbarbetreiber vom ersten

Tag an, ohne administrative Vorplanungen, durchstarten.

Diese existiert in Dresden unter dem Namen "Weinpinte" und wurde bisher durch

uns betrieben. Aufgrund dessen, dass wir uns von dem Mitarbeiter, der die Weinbar

geleitet hat, getrennt haben, standen wir vor der Entscheidung, die Weinbar mit

einem anderen "Gesicht" zu betreiben oder neu zu konzipieren.

Die Zusammenarbeit mit dem früheren Mitarbeiter scheiterte unter anderem an der

fehleingeschätzten Selbstkompetenz und seinen falschen Vorstellungen über ein

selbstständiges Arbeiten in einer unabhängigen Umgebung, also seinen falschen

Vorstellungen von Selbstständigkeit. Das hätte vermieden werden können, hätte er

es "vorher ausprobieren" können. Wäre es seine eigen finanzierte Bar gewesen, hätte

er für viele Jahre darunter "leiden" oder starke finanzielle Einschläge hinnehmen

müssen.

So entstand der Gedanke, junge Menschen auf Ihre Weinbar vorzubereiten. Damit

wir diese Möglichkeit nicht nur jungen Dresdner Weinverrückten geben, sondern die

Möglichkeit national publizieren können, möchten wir gerne mit einem nationalen

Handelspartner diese innovative Idee umsetzen.

Neben der komplett ausgestatteten 70qm großen Weinbar, hat der Praktikant die

Möglichkeit, eine ca. 100 qm große Freifläche im Sommer zu nutzen.

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7. Der Markt

Der Weinkonsum in Deutschland lag 2014 rund 6,5 Prozent über den Verbrauch von

2003. Im vergangenen Jahr tranken die Deutschen wieder etwas weniger Wein. (- 2,4

%, GfK), griffen aber zu besseren Qualitäten – der wertmäßige Umsatz sank nur 1 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Vor allem wegen der witterungsbedingten geringen

Erntemengen verloren deutsche Weine 2014 mengenmäßig überdurchschnittlich um

4 Prozent.

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8. Konkurrenzsituation:

Die Weinkulturbar von Silvio Nitzsche ist seit 2007 in Dresden am Markt. Der

durchschnittliche Pro-Kopf-Umsatz eines Kunden beträgt EUR 35,00. Der

Tagesumsatz liegt bei EUR 1.500,00.

Die Weinzentrale von Jens Pietzonka ist seit 2015 in Dresden am Markt. Der

durchschnittliche Pro-Kopf-Umsatz eines Kunden beträgt EUR 30,00. Der

Tagesumsatz liegt bei EUR 2000,00.

Die aufblühenden Weinbar-Landschaften in deutschen Städten, wie München, Berlin

oder Hamburg hat Dresden bislang noch nicht in den Bann gezogen.

Silvio Nitzsche, mit seiner Weinkulturbar, galt lange als Alleinkämpfer in Dresden.

Der kometenhafte Aufstieg von Jens Pietzonka’s Weinzentrale hat gezeigt, wie sehr

diese Stadt nach ehrlichen und guten Weinbarkonzepten giert.

Es gibt zahlreiche Weinhandlungen und Restaurant´s die Spitzenweine anbieten.

Aber das Konzept einer Weinbar wird nur durch die Weinkulturbar in Dresden

umgesetzt. Durch die enge Zusammenarbeit von Weinpinte, Weinkulturbar und

Weinzentrale und die Unterschiedlichkeit der Konzepte, wird in beiden Objekten mit

einer hohen Qualität die Dienstleistung in lockerer und entspannter Atmosphäre

zelebriert und somit eine Vielzahl an Gästeschichten angesprochen. Durch den

ständigen Austausch der beiden Geschäftsführer mit Kollegen aus ganz

Deutschland, wird ein Stillstand in der Weiterentwicklung der

Weinpinte nicht zu erwarten sein.

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9. Die Zielgruppe

Die Äußere Neustadt gilt als Schmelztiegel der Gesellschaft. Angestammte Dresdner,

Zugereiste, Studenten, Jungunternehmer, Professoren, Business-People und

neugierige Touristen bilden eine spannende Mischung für die vielfältige

Gastronomie dieses aufstrebenden Szene-Stadtviertels. Weinliebhaber aus der Stadt und Umfeld, neugierige Erstgenießer, Kollegen der

Gastro-Szene aus ganz Deutschland, aber auch Ruhesuchende vom Alltag werden

das Spektrum der Weinpinte erweitern.

10. Der Beginn

Theoretisch könnte sofort begonnen werden.

Da wir die Bar noch vorbereiten, Flaschen herausräumen, einen Grundstock

anschaffen etc. müssen, wäre ein offizieller Start ab dem 01.05.2016 realistisch.

Vertragsbeginn wäre jedoch der 01.04.2016. Im ersten Monat würde ich die

Grundkosten teilen, sprich dem Handelshaus 1750,-- € in Rechnung stellen.

Ab dem 01.05.2016 erfolgt die komplette Übernahme der Kosten, gemäß der

Vereinbarung. Der Betrag ist bis zum 05. eines jeden beginnenden Monats fällig.

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11. Die Finanzierung

Für die Finanzierung dieser Idee suchen wir einen Handelspartner, der eine solche

visionäre Idee begleiten kann.

Er soll die Grundkosten der Weinbar und der Unterkunft tragen.

Es werden in der Weinbar exklusiv die Weine des Handelshauses verkauft, welche in

Kommission durch dieses zur Verfügung gestellt werden. Es gibt eine wöchentliche

oder monatliche Abrechnung, entsprechend der Wünsche des Handelshauses.

Der Praktikant kann, aus einem vorgegebenen Programmrahmen heraus, frei

bestellen.

Es wird bei einem normalen Geschäftsverlauf von einem Flaschenverbrauch von 700-

1500 Flaschen je Monat ausgegangen. Aus der daraus resultierenden Gewinnspanne

kann das Handelshaus, seine Kosten/Ausgaben relativieren. Zudem kann sich das

Handelshaus größere Partner, wie Weingüter etc. für eine Parallelfinanzierung

verpflichten.

Der Praktikant bestimmt durch seine Verkaufserfolge, wie gut es ihm in seiner Zeit

in Dresden geht. Er erhält aus der Umsatzspanne zwischen Einkauf und

Verkaufspreis seinen Erlös. Sprich, wenn ein Wein für 5 €/netto eingekauft und für

10 €/netto verkauft wird, erhält der Praktikant 5 €. Er ist also dafür verantwortlich,

ob er sich die gesamte Zeit von trockenem Brot ernähren muss oder ein normales

Leben führen kann.

Er trägt jedoch zudem die Food-Cost - falls er etwas zu essen anbieten möchte, wie

Schinken/ Käse etc. Der daraus erzielte Gewinn kommt auch ihm zu Gute.

Sein maximales Einkommen wird auf 1700 €/brutto festgelegt, damit es, um den

Gewinn zu steigern, nicht zu aggressiven und rücksichtslosen Verkaufsaktionen zu

Lasten der Kunden kommt. Der danach erzielte Erlös kommt zu 80% dem

Handelshaus und zu 20 % der Weinbar zu Gute.

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12. Die Chancen und Risiken

Eine „normale“ Neubegrundung“ einer Weinbar gleicht einer Existenzgründung

und ist ein bedeutender Schritt im beruflichen und privaten Leben. Aus diesem

Grunde sind damit besondere Risiken, aber auch Chancen verbunden. Gerade in der

Anfangszeit können unvorhergesehene innere und äußere Einflüsse das Vorhaben

scheitern lassen. Bei diesem Konzept verhält es sich komplett anders. Es handelt sich

um eine völlig neue „win-win-win“ Situation, bei der das Handelshaus, der

Praktikant, die Gäste und die Stadt Dresden zu 100 Prozent gewinnen werden.

Der Fortbestand des Unternehmens hängt in erster Linie von dem Erfolg ab,

fortlaufend neue Kunden akquirieren zu können und die gewonnenen Kunden

bestmöglich zu versorgen. Hierfür ist es unbedingt notwendig, immer wieder

kreative Köpfe für dieses Weinbarprojekt zu generieren und zu gewinnen. Durch

niedrige Fixkostenbelastung kann dieses problemlos gewährleistet werden, ohne die

Rentabilität und Tragfähigkeit der Neugründung zu gefährden. Durch eine

ordentliche und nach kaufmännischen Gesichtspunkten vernünftige Planung der

Liquidität, Rentabilität, Kundengewinnung durch gezielte Werbung und ein

einheitliches Auftreten in der Außendarstellung soll den gründungsgefährdenden

Umständen entgegengewirkt werden. Durch bestehende Kundenverbindungen

und gezieltes Marketing und die damit verbundenen Neukundengewinnung wird

sich bereits im ersten Wirtschaftsjahr das Betriebsergebnis und damit auch der für

das Handelshaus nicht unwichtige Flaschenabsatz, positiv entwickeln.

Um jedoch mittel- und langfristig den Geschäftserfolg zu sichern und auszubauen,

wird gezielt versucht, einen großen Kundenstamm aufzubauen und immer wieder

neue und interessante Konzepte vorzustellen. Gegen die finanziellen Risiken, die

sich aus der Unternehmenstätigkeit ergeben können, sichert sich die

Weingemeinschaft GmbH durch eine entsprechende Betriebshaftpflichtversicherung

ab. Außerdem wird eine ausreichende persönliche Vorsorge in Form einer Kranken-,

Renten und Unfallversicherung betrieben.

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13. Das Gehalt

Der Praktikant sollte natürlich die Möglichkeit haben, von seinem eigenen Erfolg zu

profitieren. Somit definiert sich sein Gewinn, aus der Umsatzspanne vom netto

Einkaufspreis, abzüglich aller anlaufenden Kosten – zum netto Verkaufspreis. Ein

weiterer Umsatz und demzufolge Gewinn kann aus einem kleinen Foodkonzept (das

von Fall zu Fall kreiert wird, sich jedoch nur auf Fingerfood beschränkt) sowie

alkoholfreien Getränken, generiert wird.

Hierbei darf ein maximaler Ertrag von 2000,-- € erzielt werden, um zu verhindern,

dass der Praktikant, in dem Glauben den Kunden nicht wieder zu sehen, ein

aggressives Verkaufsverhalten an den Tag legt.

Der Überertrag wird zu je 50 % zwischen dem Handelshaus und der Weinbar geteilt.

Das Trinkgeld geht unabhängig davon zu 100 % zu Gunsten des Praktikanten, muss

aber dokumentiert werden.

Lohnnebenkosten werden vom Praktikanten getragen.

Anlaufende Kosten sind:

- bei Bedarf eine Hilfskraft etc.

- Verbrauchs- und Gebrauchsmittel

Da hier zu Beginn eine Grundausstattung gestellt wird,

zählt das solidarische Prinzip

- Food Kosten – diese werden ggf. nach Ablauf der Zeit

gegengerechnet

- Beverage Kosten – für alkoholfreie Getränke, insofern diese

nicht durch den Handelspartner gestellt werden können

Diese werden ggf. nach Ablauf der Zeit gegengerechnet

- Werbekosten, Drucksachen etc.

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14. Die Pflichten

Damit ein ordnungsgemäßer Betrieb der Bar garantiert werden kann, bedarf es

bestimmter Rahmenbedingungen, welche durch den Praktikanten gewährleitet sein

müssen.

Sprich zu welchen er sich mit dem Einverständnis seiner dreimonatigen Arbeitszeit

in der Weinbar verpflichtet.

Es muss wie folgt garantiert werden:

- die Weinbar muss mindestens 36 Stunden je Woche geöffnet sein

- es müssen sämtliche hygienischen Standards gewährleistet und

eingehalten werden

- die Anfangsinventur kann zur Eigenkontrolle durchgeführt werden

- es wird einmal monatlich eine Inventur durchgeführt

- es dürfen nur Weine & Spirituosen des Handelshaus verkauft werden

- einmal im Monat kann das Handelshaus einen „Tag der Gastronomen“

festlegen, bei dem für regionale Gastronomen eine Präsentation der

Produktpalette erfolgt. Das Kreativkonzept erfolgt in Abstimmung

mit der Weinkulturbar.

- das Handelshaus und die von ihm gelisteten Weine, unterliegen einer

bedingungslosen positiven Fürsprache durch den Praktikanten

- im Fall einer längeren Krankheit oder eines Abbruchs hat der

Praktikant für einen adäquaten Ersatz zu sorgen und ist für die

Übergabe komplett verantwortlich

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15. Die Weinbar

Die Weinpinte ist komplett eingerichtet und wurde ein Jahr lang erfolgreich

betrieben.

Ausstattung:

Im 70 qm großen Gastbereich sollen ca. 30 Sitzplätze entstehen, in folgender

Aufteilung:

3 Plätze: Bar-Tresen

27 Plätze: an auf drei Räume verteilte Tische mit einer Kapazität von 2-8 Plätzen

Weinregale im Eingangsbereich als „Wein-Tunnel" und an den Wänden im

Gastraum spiegeln den Charakter einer Weinbar mit Straßenverkauf wieder.

Die separaten Räume sollen als Büro, Lager und als kleiner Küchenbereich genutzt

werden.

Die Weinbar wird ebenfalls optisch ein Vorreiter in Dresden, da ein geplanter

„Pinten-Style" bei den Möbeln, Materialien, Geschirr, Besteck und Accessoires

wieder zu finden sein wird. Immer mit dem Fokus, der perfekten Einbindung an das

denkmalgeschützte Haus.

Zur Geschäftsausstattung gehören außerdem noch sämtliche Kücheneinrichtungen,

Kühlschränke, Tische, Stühle, Drucker, Laptop, Restaurantausstattung.

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16. Die Öffnungszeiten

Werden von jedem „Betreiber“ selbstständig festgelegt. Wobei eine

Mindestbetriebszeit von 36 Stunden an fünf Tagen gewährleistet sein muss.

Der Krankheitfall unterliegt einer von „Fall zu Fall“ Entscheidung. Grundsätzlich

sollte der Betreiber immer an einer intakten Fortführung des Betriebes interessiert

sein.

17. Das Personal und die Rechtsform

Die täglichen operativen Abläufe werden zu 100 Prozent vom Praktikanten

gesteuert.

Einkäufe und ein Großteil der Administrativen Aufgaben werden zu fast 100 Prozent

durch die Weinkulturbar gewährleitet. Dieses wird in wöchentlichen Meetings

besprochen.

Die Finanzbuchhaltung wird zum Teil durch einen Steuerberater geführt und der

Weinkulturbar durchgeführt. Sonstiges Personal ist für diesen Bereich vorerst nicht

vorgesehen.

Für stärkeres Geschäftsaufkommen (große Gesellschaften, Terrasse) kann

gezielt auf einen gemeinsamen Aushilfspool zugriffen werden.

Die gewählte Gesellschaftsform erfolgte in Form einer Personengesellschaft.

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18. Die Hilfe

Wir begleiten den Praktikanten vor und während seiner Zeit mit unserer Erfahrung

in der Branche, dem Metier und in der Stadt. In wöchentlichen Meetings von ca. 2-3

Stunden, analysieren wir mit ihm den Geschäftsverlauf, geben Hilfestellungen und

erarbeiten Strategien in seinem Sinne und nach seinen Wünschen. Wir bereiten mit

ihm das Konzept vor und geben praktische und wirtschaftliche Ratschläge. Wir

pflegen, bei Bedarf, die tägliche Kommunikation um ihn nicht alleine und in der

Stadt ankommen zu lassen.

19. Die Medien

Es gibt etliche Medien branchenintern und -fremd, die das turnusmäßig begleiten

und darüber berichten möchten.

20. Marketing

Die Resonanz auf das Vorhaben WEIN | PROJEKT | BAR, hat bei Weinliebhabernin

Dresden und Deutschland für großes Interesse und Vorfreude gesorgt.

Tageszeitungen (SZ, Mopo,) und Magazine (Sommelier-Magazin,

Feinschmecker,Falstaff und Top-Magazin) haben die Begleitung zugesagt. Sogar TV

Sender (MDR und SWR) finden Interesse an diesem Projekt.

Die Nutzung des sozialen Mediums Facebook läuft auf Hochtouren.

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21. Der Pool

Die Praktikanten werden aus dem Pool der Sommelier-Union, der Sommelier-

Schulen, der Jeune de Restaurateur, der Hotelfachschulen, des Meininger Verlages,

der Hochschule für Weinbau Geisenheim heraus ernannt. Das Praktikum wird als

eine Art Stipendium ausgeschrieben. Es können jegliche Fachleute aus der

Weinbranche „nominiert“ werden. Die Konzession läuft über die Weinkulturbar.

22. Das Zertifikat

Bei erfolgreicher Beendigung der "Weinbar-Zeit" erhält der Praktikant ein Zertifikat

vom Handelshaus und von uns über seine professionelle Qualifikation und ein

wirtschaftliches Zertifikat seitens der Sparkasse und seiner/unseres Steuerberaters,

welches ihm bei einer späteren Finanzierung seines eigenen Objektes sehr dienlich

sein kann und wird.

23. Die Logis

Der Praktikant wird während seines Aufenthaltes in Dresden in der im Haus

befindlichen Pension „Ole“ zu einem Fixpreis von 300 €, getragen von der Weinbar,

somit für ihn kostenfrei, untergebracht.

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24 .Die Laufzeit

Die Kernlaufzeit würde ich auf fünf Jahre begrenzen. Danach gilt es, sich neu

aufzustellen und einen neuen Ansatz zu finden.

Vor Ablauf des ersten Jahres, welches ich als fixe Probezeit ersehen würde, empfehle

ich, sich noch einmal zusammenzusetzen und zu analysieren, ob Wünsche,

Vorstellungen und Ziele erreicht werden.

25. Die Haftung

Es haftet für jegliche Weine, die in Kommission gestellt werden und jegliche

etwaigen Schäden innerhalb der WG etc., die Weinkulturbar.

Das Handelshaus wird komplett aus der Haftung genommen.