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„Neue Zeitchancen im Handwerk“ Projektinformation Laufzeit: 01.01.2013 – 31.12.2014 Förderung aus dem Aktionsprogramm 2 des Landes Mecklenburg-Vorpommern Projektleiterin: Christine Wenmakers [email protected] Projektkoordinatorin: Ulrike Döhring [email protected] Tel.: 03838.3150120 Situation Der Alltag von Familienmitgliedern wird durch Arbeitszeiten, Betreuungs-/Schulzeiten, Arzttermine, sonstige Pflichten und individuelle Interessen von außen bestimmt. Selten sind diese Zeitvorgaben aufeinander abgestimmt. "Zeitdruck" und "Zeitstress" sind häufig Symptome, anhand derer die gesellschaftlich ungelösten Vereinbarkeits- fragen für Eltern und Kinder konkret spürbar werden. Generell gilt, dass berufstätige Eltern den Alltag nur schwer meistern und manchmal nahezu unüberwindbare Hürden durch Zeitprobleme zu bewältigen haben. Die Ergebnisse einer vom KVL.MV durchgeführten Postkartenaktion/ Onlineumfrage sprechen eine deutliche Sprache: 56,6 Prozent der befragten Rügener Familien wollen flexible Öffnungszeiten der Arztpraxen und Behörden; 34,9 Prozent wünschen sich Unterstützung im täglichen Haushalt - dies motivierte den Verein „Rügen tut gut“ zum Handeln. Vorhaben 1. Das Projekt sucht auf der Insel Rügen nach Wegen und Möglichkeiten, die Öffnungs- und Sprechzeiten von Arztpraxen und Behörden zu flexibilisieren. Dies soll exemplarisch mit der Zielgruppe der "HandwerkerInnen" (konkret Friseur- und Kosmetikbetriebe) durchgeführt werden. Gemeinsam mit dieser Zielgruppe sollen konkrete Anforderungen an die Öffnungs- und Sprechzeiten ermittelt und familienfreundliche Maßnahmen in den eigenen Betrieben umgesetzt werden. Eine Kooperation mit der Kreishandwerkerschaft und der Landkreisverwaltung wurde vereinbart. 2. Das Projekt wird daran arbeiten, dass Familien leichter Zugang zu familienunter- stützenden Dienstleistungen finden. Dazu soll eine umfassende Datenbank eingerichtet werden; in dieser sollen Hilfsangebote eingestellt und Unterstützungsbedarfe angemeldet werden. Ziele Eine bessere Vereinbarkeit von Erwerbs- und Privatleben soll erreicht werden und dazu beitragen, dass Familien aus der genannten Zielgruppe seltener in "Zeitnot" geraten. Familienfreundliche "Zeitfenster" sowie Dienstleistungsangebote, die den Bedarfen und Wünschen der Zielgruppe entsprechen, sollen die Lebensqualität vor Ort erhöhen.

Projektvorstellung zeitchancen im-handwerk

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Page 1: Projektvorstellung zeitchancen im-handwerk

„Neue Zeitchancen im Handwerk“

Projektinformation

Laufzeit: 01.01.2013 – 31.12.2014

Förderung aus dem Aktionsprogramm 2 des Landes Mecklenburg-Vorpommern

Projektleiterin: Christine Wenmakers

[email protected]

Projektkoordinatorin: Ulrike Döhring

[email protected]

Tel.: 03838.3150120

Situation

Der Alltag von Familienmitgliedern wird durch Arbeitszeiten, Betreuungs-/Schulzeiten,

Arzttermine, sonstige Pflichten und individuelle Interessen von außen bestimmt.

Selten sind diese Zeitvorgaben aufeinander abgestimmt. "Zeitdruck" und "Zeitstress"

sind häufig Symptome, anhand derer die gesellschaftlich ungelösten Vereinbarkeits-

fragen für Eltern und Kinder konkret spürbar werden. Generell gilt, dass berufstätige

Eltern den Alltag nur schwer meistern und manchmal nahezu unüberwindbare Hürden

durch Zeitprobleme zu bewältigen haben.

Die Ergebnisse einer vom KVL.MV durchgeführten Postkartenaktion/ Onlineumfrage

sprechen eine deutliche Sprache: 56,6 Prozent der befragten Rügener Familien wollen

flexible Öffnungszeiten der Arztpraxen und Behörden; 34,9 Prozent wünschen sich

Unterstützung im täglichen Haushalt - dies motivierte den Verein „Rügen tut gut“ zum

Handeln.

Vorhaben

1. Das Projekt sucht auf der Insel Rügen nach Wegen und Möglichkeiten, die Öffnungs-

und Sprechzeiten von Arztpraxen und Behörden zu flexibilisieren. Dies soll exemplarisch

mit der Zielgruppe der "HandwerkerInnen" (konkret Friseur- und Kosmetikbetriebe)

durchgeführt werden. Gemeinsam mit dieser Zielgruppe sollen konkrete Anforderungen

an die Öffnungs- und Sprechzeiten ermittelt und familienfreundliche Maßnahmen in den

eigenen Betrieben umgesetzt werden. Eine Kooperation mit der Kreishandwerkerschaft

und der Landkreisverwaltung wurde vereinbart.

2. Das Projekt wird daran arbeiten, dass Familien leichter Zugang zu familienunter-

stützenden Dienstleistungen finden. Dazu soll eine umfassende Datenbank eingerichtet

werden; in dieser sollen Hilfsangebote eingestellt und Unterstützungsbedarfe

angemeldet werden.

Ziele

Eine bessere Vereinbarkeit von Erwerbs- und Privatleben soll erreicht werden und dazu

beitragen, dass Familien aus der genannten Zielgruppe seltener in "Zeitnot" geraten.

Familienfreundliche "Zeitfenster" sowie Dienstleistungsangebote, die den Bedarfen und

Wünschen der Zielgruppe entsprechen, sollen die Lebensqualität vor Ort erhöhen.