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Nichtoffener Realisierungswettbewerb nach RPW 2013 MIT VORGESCHALTETEM BEWERBUNGSVERFAHREN nach VgV der Stadt Eberswalde NEUBAU HORTGEBÄUDE und NEUGESTALTUNG der AUßENANLAGE KYRITZER STRAßE, EBERSWALDE Schillerstraße 45 14913 Jüterbog Die Stadt Eberswalde plant die Neuerrichtung ei- nes Hortgebäudes im Zusammenhang mit der Grundschule Schwärzesee. Insgesamt soll der Neubau des Hortes Kinderinselim Brandenbur- gischen Viertel die Betreuung von 150 Kindern im Alter von 6 bis 12 Jahren sichern. Die Brachflä- che neben der Grundschule Schwärzesee bietet hierfür ausreichend Platz. Neben dem Neubau des Hortes ist auch die Gestaltung der Spielflä- chen des Hortes geplant. Aufgrund der engen Verknüpfung der Stadt Eberswalde mit dem ansässigen Standort der Hochschule für Nachhaltige Entwicklung Ebers- walde [HNEE] und der initiierten Eberswalder Holzbauoffensive soll die Bauausführung in Holz- modulbauweise durchgeführt werden. Die stan- dardisierten vorgefertigten Abläufe des Modul- baus tragen nicht nur dazu bei, natürliche Res- sourcen zu nutzen, sie können außerdem zu einer Zeitersparnis für die Baumaß- nahme führen. Der nach den pädagogischen Ansprüchen halboffenes Konzeptneu zu errichtende Hort soll zum Schuljahresbeginn 2022 in Betrieb ge- hen. Hierfür wurde ein nichtoffener Realisierungswett- bewerb mit vorgeschaltetem Bewerbungsverfah- ren durchgeführt. Im Wettstreit der Ideen sollte die beste Entwurfslösung gefunden und umge- setzt werden. Der Wettbewerb war mit insgesamt 35.000 € dotiert. Aufgabe ZUSAMMENSETZUNG DES PREISGERICHTS Fachpreisrichter: Herr Prof. Heinz Nagler, Architekt und Stadtplaner, Cobus Herr Bernhard Schuster, Architekt, Frank- furt/Oder Herr Dr. Achim Krekeler, Architekt, Bran- denburg a.d.H. Frau Manja Woitunik, Landschaſtsarchi- tekn bdla, Eberswalde Stellvertretende Fachpreisrichter: Herr Christoph Dieck, Architekt, Cobus Frau Sandra Nehiba, Architekn, Branden- burg a.d.H. Sachpreisrichter: Frau Anne Fellner, Baudezernenn Dezer- nat II Frau Karen Oehler, Stadtverordnete Frau Mandy Müller, Leiterin Hort K 17 Stellvertretende Sachpreisrichter: Herr Lothar Krüger, Landesbeirat Holz Ber- lin-Brandenburg e. V./ LFE Holznutzung, Ener- gieholz Frau Judith Klimaschewski, Sachbearbei- terin Hochbau und Gebäudewirtschaſt, Stadt Eberswalde Sachverständige / Berater: Herr Oeckel, DR. ZAUFT Ingenieurgesell- schaſt für Bauwesen mbH Herr Bessel, Amtsleiter Hochbau und Ge- bäudewirtschaſt, Stadt Eberswalde Frau Anke Bessel, Sachgebietsleiterin Bil- dung, Stadt Eberswalde Herr Prof. Dr.-Ing. Ulrich Schwarz, HNE Eberswalde, Professur für Gestaltung Betreuung durch die Brandenburgische Architektenkammer Herr Markus Coelen, Architekt, Berlin Betreuung des Webewerbsverfahrens Bruckbauer & Hennen GmbH, Jüterbog sehl_architektur, Kloster Zinna Verfahren und Preisgericht Wettbewerbe fördern Vielfalt, Ideen und Innovati- on bei der Lösung von Planungsaufgaben. Im Mittelpunkt des Auswahlverfahrens stehen Lö- sungskonzepte und nicht Personen oder die Bü- ros der Teilnehmer. Die Wettbewerbsbeiträge der Teilnehmer sind ein Angebot an den Auftragge- ber. In einem klar strukturierten und transparen- ten Verfahren wird der geeignete Architekt und die beste Lösung gefunden. Sie dienen der Bau- qualität in der Stadt und sind ein hervorragendes Instrument zur öffentlichen Vermittlung von Archi- tektur und Baukultur. Mit jedem Planungswettbewerb ist daher die Ver- pflichtung des Auslobers zur Durchführung eines transparenten Verfahrens verbunden, das die Wertschätzung gegenüber den Teilnehmern zum Ausdruck bringt und die umfassende Information der Öffentlichkeit über Verfahren und Ergebnis si- cherstellt. Der Wettbewerb in Eberswalde wurde zur Fin- dung alternativer Ideen und optimierter Konzepte für die Lösung von Planungsaufgaben und des geeigneten Auftragnehmers als Realisierungs- wettbewerb auf Grundlage der RPW 2013 ausge- lobt. Das bedeutet, dass der Auslober bei der Umsetzung des Projekts einen der Preisträger unter Würdigung der Empfehlung des Preisge- richts mit den weiteren Planungsleistungen be- auftragt. Das Verfahren wurde als nichtoffener Wettbewerb durchgeführt. Bei dieser Wettbewerbsform be- grenzt der Auslober die Teilnehmerzahl. Die po- tenziellen Teilnehmer bewerben sich und werden durch ein in der Ausschreibung definiertes Ver- fahren ausgewählt. Die Stadt Eberswalde be- grenzte die Anzahl der Teilnehmer auf 15. Die Möglichkeit, vorab Büros zu bestimmen die an dem Wettbewerb teilnehmen, hat die Stadt ge- nutzt und 5 Architekturbüros zur Teilnahme am Wettbewerb aufgefordert. Das Preisgericht setzt sich aus Fachpreisrichter und Sachpreisrichter zusammen. Fachpreisrich- ter haben die Qualifikationen der Teilnehmer und Sachpreisrichter verfügen über fundierte Orts- kenntnisse. Die Stadt Cottbus ist stolz darauf, in Zusammenarbeit mit einer renommierten Jury das Wettbewerbsverfahren erfolgreich durchge- führt zu haben und bedankt sich bei den Preis- richtern. Mit der Betreuung des Verfahrens wurde die Bruckbauer & Hennen GmbH in Jüterbog beauf- tragt. Wettbewerbs- gebiet Das Wettbewerbsgebiet grenzt unmittelbar an die Grundschule Schwärzesee und den bereits aufgewer- teten Außenbereich. Das gesamte Grundstück verfügt über eine Fläche von ca. 12.700 m². Das Wettbe- werbsgebiet umfasst eine Fläche von etwa 6.000 m². Bei dem Wettbewerbsgebiet handelt es sich um eine nicht gestaltete Freifläche mit Baumbestand, die ur- sprünglich bebaut war. Aus Gründen der Aufenthalts- qualität für die Nutzer, sollte möglichst sensibel mit dem Baumbestand umgegangen werden.

Verfahren und Preisgericht - Eberswalde

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Page 1: Verfahren und Preisgericht - Eberswalde

Nichtoffener Realisierungswettbewerb nach RPW 2013 MIT VORGESCHALTETEM BEWERBUNGSVERFAHREN nach VgV der Stadt Eberswalde

NEUBAU HORTGEBÄUDE und NEUGESTALTUNG der AUßENANLAGE

KYRITZER STRAßE, EBERSWALDE

Schillerstraße 45 14913 Jüterbog

Die Stadt Eberswalde plant die Neuerrichtung ei-nes Hortgebäudes im Zusammenhang mit der Grundschule Schwärzesee. Insgesamt soll der Neubau des Hortes „Kinderinsel“ im Brandenbur-gischen Viertel die Betreuung von 150 Kindern im Alter von 6 bis 12 Jahren sichern. Die Brachflä-che neben der Grundschule Schwärzesee bietet hierfür ausreichend Platz. Neben dem Neubau des Hortes ist auch die Gestaltung der Spielflä-chen des Hortes geplant. Aufgrund der engen Verknüpfung der Stadt Eberswalde mit dem ansässigen Standort der Hochschule für Nachhaltige Entwicklung Ebers-walde [HNEE] und der initiierten Eberswalder Holzbauoffensive soll die Bauausführung in Holz-modulbauweise durchgeführt werden. Die stan-

dardisierten vorgefertigten Abläufe des Modul-baus tragen nicht nur dazu bei, natürliche Res-sourcen zu nutzen, sie können außerdem zu einer Zeitersparnis für die Baumaß-nahme führen. Der nach den pädagogischen Ansprüchen „halboffenes Konzept“ neu zu errichtende Hort soll zum Schuljahresbeginn 2022 in Betrieb ge-hen. Hierfür wurde ein nichtoffener Realisierungswett-bewerb mit vorgeschaltetem Bewerbungsverfah-ren durchgeführt. Im Wettstreit der Ideen sollte die beste Entwurfslösung gefunden und umge-setzt werden. Der Wettbewerb war mit insgesamt 35.000 € dotiert.

Aufgabe

ZUSAMMENSETZUNG DES PREISGERICHTS Fachpreisrichter: Herr Prof. Heinz Nagler, Architekt und

Stadtplaner, Cottbus Herr Bernhard Schuster, Architekt, Frank-

furt/Oder

Herr Dr. Achim Krekeler, Architekt, Bran-

denburg a.d.H.

Frau Manja Woitunik, Landschaftsarchi-

tektin bdla, Eberswalde

Stellvertretende Fachpreisrichter: Herr Christoph Dieck, Architekt, Cottbus

Frau Sandra Nehiba, Architektin, Branden-

burg a.d.H.

Sachpreisrichter: Frau Anne Fellner, Baudezernentin Dezer-

nat II

Frau Karen Oehler, Stadtverordnete

Frau Mandy Müller, Leiterin Hort K 17

Stellvertretende Sachpreisrichter: Herr Lothar Krüger, Landesbeirat Holz Ber-

lin-Brandenburg e. V./ LFE Holznutzung, Ener-gieholz

Frau Judith Klimaschewski, Sachbearbei-

terin Hochbau und Gebäudewirtschaft, Stadt Eberswalde

Sachverständige / Berater: Herr Oeckel, DR. ZAUFT Ingenieurgesell-

schaft für Bauwesen mbH

Herr Bessel, Amtsleiter Hochbau und Ge-

bäudewirtschaft, Stadt Eberswalde

Frau Anke Bessel, Sachgebietsleiterin Bil-

dung, Stadt Eberswalde

Herr Prof. Dr.-Ing. Ulrich Schwarz, HNE

Eberswalde, Professur für Gestaltung

Betreuung durch die Brandenburgische Architektenkammer Herr Markus Coelen, Architekt, Berlin

Betreuung des Wettbewerbsverfahrens Bruckbauer & Hennen GmbH, Jüterbog stiehl_architektur, Kloster Zinna

Verfahren und Preisgericht

Wettbewerbe fördern Vielfalt, Ideen und Innovati-on bei der Lösung von Planungsaufgaben. Im Mittelpunkt des Auswahlverfahrens stehen Lö-sungskonzepte und nicht Personen oder die Bü-ros der Teilnehmer. Die Wettbewerbsbeiträge der Teilnehmer sind ein Angebot an den Auftragge-ber. In einem klar strukturierten und transparen-ten Verfahren wird der geeignete Architekt und die beste Lösung gefunden. Sie dienen der Bau-qualität in der Stadt und sind ein hervorragendes Instrument zur öffentlichen Vermittlung von Archi-tektur und Baukultur. Mit jedem Planungswettbewerb ist daher die Ver-pflichtung des Auslobers zur Durchführung eines transparenten Verfahrens verbunden, das die Wertschätzung gegenüber den Teilnehmern zum Ausdruck bringt und die umfassende Information der Öffentlichkeit über Verfahren und Ergebnis si-cherstellt. Der Wettbewerb in Eberswalde wurde zur Fin-dung alternativer Ideen und optimierter Konzepte für die Lösung von Planungsaufgaben und des geeigneten Auftragnehmers als Realisierungs-wettbewerb auf Grundlage der RPW 2013 ausge-lobt. Das bedeutet, dass der Auslober bei der Umsetzung des Projekts einen der Preisträger

unter Würdigung der Empfehlung des Preisge-richts mit den weiteren Planungsleistungen be-auftragt. Das Verfahren wurde als nichtoffener Wettbewerb durchgeführt. Bei dieser Wettbewerbsform be-grenzt der Auslober die Teilnehmerzahl. Die po-tenziellen Teilnehmer bewerben sich und werden durch ein in der Ausschreibung definiertes Ver-fahren ausgewählt. Die Stadt Eberswalde be-grenzte die Anzahl der Teilnehmer auf 15. Die Möglichkeit, vorab Büros zu bestimmen die an dem Wettbewerb teilnehmen, hat die Stadt ge-nutzt und 5 Architekturbüros zur Teilnahme am Wettbewerb aufgefordert. Das Preisgericht setzt sich aus Fachpreisrichter und Sachpreisrichter zusammen. Fachpreisrich-ter haben die Qualifikationen der Teilnehmer und Sachpreisrichter verfügen über fundierte Orts-kenntnisse. Die Stadt Cottbus ist stolz darauf, in Zusammenarbeit mit einer renommierten Jury das Wettbewerbsverfahren erfolgreich durchge-führt zu haben und bedankt sich bei den Preis-richtern. Mit der Betreuung des Verfahrens wurde die Bruckbauer & Hennen GmbH in Jüterbog beauf-tragt.

Wettbewerbs- gebiet

Das Wettbewerbsgebiet grenzt unmittelbar an die Grundschule Schwärzesee und den bereits aufgewer-teten Außenbereich. Das gesamte Grundstück verfügt über eine Fläche von ca. 12.700 m². Das Wettbe-werbsgebiet umfasst eine Fläche von etwa 6.000 m². Bei dem Wettbewerbsgebiet handelt es sich um eine nicht gestaltete Freifläche mit Baumbestand, die ur-sprünglich bebaut war. Aus Gründen der Aufenthalts-qualität für die Nutzer, sollte möglichst sensibel mit dem Baumbestand umgegangen werden.