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Présentation PowerPoint - swissdrg-plus-1500.ch · Æ425 Fälle mit Dekubitus Grad 2‐4 ohne adäquate Kodierung ÆErlöspotential ~ 290’000 CHF. III. DIE NUTZUNG VON BFS-ROUTINEDATEN

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EXPÉRIENCE SUR LA DOCUMENTATION DES ESCARRESDR. CHRISTIAN ABSHAGEN, MBA

Conférence DRG + 1500 jours - Jeudi 9 juin 2016

DEKUBITUSPRÄVALENZEN SIND GEGENSTAND DER EXTERNEN QUALITÄTSSICHERUNG - IN DER SCHWEIZ WIE AUCH IN DEUTSCHLAND.

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Stichtagsprävalenz

Speziell geschulte Messteams

Nur nach Einverständnis

Ohne Notfallstationen, Tages-kliniken, Wochenbett, u.a.

Prävalenz 7.2% (USB 8.7%)

(CH)Vollerhebung

Abrechnungsroutinedaten

ICD L89.1 – L89.9

Risikoadjustierung

Prävalenz (est.): 1.5 – 2.0%gemäss AQUA unterschätzt

(D)

DAS UNIVERSITÄTSSPITAL BASEL NUTZT ZUDEM INTERNERHOBENE PRÄVALENZEN IM STRATEGISCHENQUALITÄTSCONTROLLING.

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• Patientenzufriedenheit• Stürze & Dekubitus

USB Strategie 16+

Auf Basis der Erfassung von statistischen LEP-Leistungen

SCHLIESSLICH BESITZT DIE NEBENDIAGNOSE DEKUBITUSIM DRG-SYSTEM POTENTIELL ERLÖSSTEIGERNDEWIRKUNG..

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ABER: DAS UNIVERSITÄTSSPITAL BASEL STELLT DIE DEKUBITUSDOKUMENTATION ERST JETZT AUF DIGITALEMEDIEN UM.

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Bis und mit 2016

VerfügbarkeitAuffindbarkeitLeserlichkeit

Ab 2017

VerfügbarkeitAuffindbarkeitLeserlichkeitAutomatiserbarkeitVollständigkeitGenauigkeit

ES RESULTIEREN MEHRERE RELEVANTE FRAGEN:

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I. Zunahme der codierten Prävalenz durch die potentiellerlössteigernde Wirkung?

II. Finanziell relevante Lücke zwischen Prävalenz aus Qualitäts-sicherung und codierter Prävalenz?

III. Vorteile durch Nutzung von BfS-ICD-Routinedaten fürQualitätssicherung?

III. Auflösung des immanenten Konflikts zwischen niedriger(= bessere Qualität) vs. höherer Prävalenz (= mehr Erlös)?

I. DIE HÄUFIGKEIT DER DEKUBITUSKODIERUNG BLEIBT SEITDRG-EINFÜHRUNG QUASI STABIL; IM USB ZEIGT SICH EINEINDEUTIGER SHIFT ZUR SPEZIFISCHEREN KODIERUNG.

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Universitätsspitäler exkl. USB 0.8% 0.8% 0.7%

Universitätsspital Basel (USB) 0.9% 0.8% 1.0% 1.1%

Prävalenz Dekubitus allgemein       (L89*)            

2012 2013 2014 2015

Universitätsspitäler exkl. USB 40.0% 43.4% 44.9%

Universitätsspital Basel (USB) 42.6% 46.8% 57.9% 68.5%

20152012 2013 2014Nebendiagnose:                      

Dekubitus spezifische Kodierung *    /Dekubitus Gesamt

*ohne: L89.9 Dek. n.n. bez Grad und L89.X9 n.n. bez. Lok. 

II. AUS DER LEP-ERFASSUNG WERDEN 3% MEHR DEKUBITUS BERICHTET ALS AUS DER KODIERUNG; MIT SUBSTANZIELLEM ERLÖSPOTENTIAL

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n % n %1. Grades 768 55.0% 81 21.3%2. Grades 416 29.8% 169 44.4%3. Grades 134 9.6% 61 16.0%4. Grades 78 5.6% 42 11.0%n.n. bez.  28 7.3%Summe Dekubitus 1'396 100.0% 381 100.0%Anteil Dekubitus/Gesamtheit 4,1% 1,1%

LEP‐PrävalenzCodier‐BfS‐Prävalenz**Fallzahl Dekubitus                 

USB 2015

425 Fälle mit Dekubitus Grad 2‐4 ohne adäquate Kodierung

Erlöspotential  ~290’000 CHF

III. DIE NUTZUNG VON BFS-ROUTINEDATEN ZURQUALITAETSICHERUNG BIETET VORTEILE.

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Elimination des Aufwands für Stichtagserhebung

Wesentlich höheres Fallvolumen als Stichtagserhebung

Geringe Anfälligkeit für Manipulation infolge externer PrüfungJährliche SwissDRG-CodierrevisionVersicherungsprüfungen

Gute institutionsübergreifende Vergleichbarkeit (beiRisikoadjustierung)

Gerechtfertigte (!) Sicherung von DRG-Erlösen

IV . ÜBER EINE ERWEITERUNG DER CODIERUNG BÖTESICH DIE MÖGLICHKEIT DAS DRG-SYSTEM ZUM PAY-FOR-PERFORMANCE ZU ENTWICKELN.

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CCL-Wert 0 «Null» für im Spital erworbene DekubitusHohe CCL-Werte für vorbestehende Dekubitus

Bestrafung schlechter Qualität, Entlohnung komplexer Patienten

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VIELEN DANK FÜR IHRE AUFMERKSAMKEIT!

FRAGEN?Dank an Dr. S. Gänsbacher, Dr. A. Imhof, E. Fiorentino für Ihre vorbereitenden Arbeiten.

Dr. med. Christian Abshagen, MBALeiter Medizin- und FinanzcontrollingRessort FinanzenUniversitätsspital [email protected]