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PRÜFUNGSTHEMEN Zusammenstellung möglicher Themen für Prüfungen bei Dr. Jochen Roose Vorbemerkung Aufgrund der zahlreichen Anfragen für Prüfungen ist es notwendig, die Prüfungsthemen zu standardisieren. Sie finden im Folgenden eine Zusammenstellung von 28 möglichen Prü- fungsthemen. Je nach Prüfung müssen Sie sich ein Thema oder mehrere Themen auswäh- len. Für eine Vordiplomsprüfung (mündlich) brauchen Sie ein Thema, für eine Diplomab- schlussprüfung mit Klausur benötigen Sie drei Themen, für eine Diplomabschlussprüfung ohne Klausur benötigen Sie zwei Themen und für eine Nebenfachabschlussprüfung (Klau- sur und mündliche Prüfung) benötigen Sie drei Themen. Von den gewählten Themen ist jeweils die gesamte Literatur prüfungsrelevant, sofern nicht anders vermerkt. Die Fragen in der Prüfung können sich auf die gesamte angegebene Lite- ratur des Themas beziehen, beschränken sich aber auch auf diese Literatur. Einzelne The- men können aufgrund starker Überschneidung nicht gemeinsam gewählt werden. Dies ist jeweils bei den Themen angegeben. Bitte sprechen Sie Ihre Prüfung rechtzeitig mit mir ab (email: [email protected]). Viel Erfolg! Jochen Roose 1

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PRÜFUNGSTHEMEN Zusammenstellung möglicher Themen für Prüfungen bei Dr. Jochen Roose

Vorbemerkung

Aufgrund der zahlreichen Anfragen für Prüfungen ist es notwendig, die Prüfungsthemen zu standardisieren. Sie finden im Folgenden eine Zusammenstellung von 28 möglichen Prü-fungsthemen. Je nach Prüfung müssen Sie sich ein Thema oder mehrere Themen auswäh-len. Für eine Vordiplomsprüfung (mündlich) brauchen Sie ein Thema, für eine Diplomab-schlussprüfung mit Klausur benötigen Sie drei Themen, für eine Diplomabschlussprüfung ohne Klausur benötigen Sie zwei Themen und für eine Nebenfachabschlussprüfung (Klau-sur und mündliche Prüfung) benötigen Sie drei Themen. Von den gewählten Themen ist jeweils die gesamte Literatur prüfungsrelevant, sofern nicht anders vermerkt. Die Fragen in der Prüfung können sich auf die gesamte angegebene Lite-ratur des Themas beziehen, beschränken sich aber auch auf diese Literatur. Einzelne The-men können aufgrund starker Überschneidung nicht gemeinsam gewählt werden. Dies ist jeweils bei den Themen angegeben. Bitte sprechen Sie Ihre Prüfung rechtzeitig mit mir ab (email: [email protected]). Viel Erfolg! Jochen Roose

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INHALT TEIL 1: SOZIOLOGISCHE THEORIE 3 1. Handlungstheorien 3 2. Symbolischer Interaktionismus 4 3. Rollentheorie 5 4. Rationales Handeln als handlungstheoretisches Konzept 6 5. Max Webers Bürokratietheorie und der Neoinstitutionalismus 7 6. Luhmanns Systemtheorie und Massenmedien 8 7. Luhmanns Systemtheorie, Wirtschaft und Recht 9 8. Luhmanns Systemtheorie und Erziehung 10 9. Theorien der Integration 11 TEIL 2: POLITISCHE SOZIOLOGIE 12 10. Soziologie der politischen Kultur 12 11. Massenmedien und Politik 13 12. Soziologie sozialer Bewegungen 14 13. Umweltbewegungen und Umweltpolitik 15 14. Soziologie der Grenze 16 15. Politik und EU 17 16. Zivilgesellschaft in Europa 18 17. Interessenvertretung und Lobbyismus 19 TEIL 3: KULTURSOZIOLOGIE 20 18. Kulturelle Unterschiede in der Europäischen Union 20 19. Huntington und die kulturelle Globalisierung 21 20. Globalisierung: John Meyers Weltgesellschaftstheorie und Huntingtons „Kampf der

Kulturen“-These 22 21. Umwelteinstellungen und Verhalten 23 22. International vergleichende Werteforschung 24 TEIL 4: SOZIALSTRUKTUR 25 23. Klassische Sozialstrukturkonzepte 25 24. Lebensstilforschung 27 25. Sozialstrukturelle Mobilität 28 26. Soziale Ungleichheit und ihre Bearbeitung in Europa 30 TEIL 5: WEITERE SOZIOLOGISCHE THEMEN 31 27. Migrationssoziologie 31 28. Organisationssoziologie 33

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TEIL 1: SOZIOLOGISCHE THEORIE 1. Handlungstheorien Kann nicht gemeinsam mit Thema 2 (Symbolischer Interaktionismus, Thema 3 (Rollentheorie) oder Thema 4 (Rationales Handeln) zusammen gewählt werden. 1. Typen des Handelns Weber, Max, 1980: Wirtschaft und Gesellschaft. Grundriß der verstehenden Soziologie. Tü-

bingen: J. C. B. Mohr. Daraus: §1 „Begriff der Soziologie und des ‚Sinns’ sozialen Han-delns“ bis §5 „Begriff der legitimen Ordnung“ (S. 1-6, 11-17).

2. Rational Choice Homans, George C. (1973): Soziales Verhalten als Austausch. In: Hartmann, Heinz (Hg.):

Moderne amerikanische Soziologie. Neuere Beiträge zur soziologischen Theorie. 2. Aufla-ge. Stuttgart. Enke, S. 247-263.

Esser, Hartmut, 1996: Die Definition der Situation. Kölner Zeitschrift für Soziologie und So-zialpsychologie 48(1), S. 1-34.

Elster, John (1993): Some Unresolved Problems in the Theory of Behavior. In: Acta Sociolo-gica, Jg. 36, Nr. 3, S. 179-190.

Diekmann, Andreas/Preisendörfer, Peter, 1998: Umweltbewußtsein und Umweltverhalten in Low- und High-Cost-Situationen. Eine empirische Überprüfung der Low-Cost-Hypothese. Zeitschrift für Soziologie 27(6), S. 438-453.

Esser, Hartmut, 2002: In guten wie in schlechten Tagen? Das Framing der Ehe und das Risiko zur Scheidung. Eine Anwendung und ein Test des Modells der Frame-Selektion. Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie 54(1), S. 27-63.

3. Symbolischer Interaktionismus und Goffman Blumer, Herbert, 1973: Der methodologische Standort des symbolischen Interaktionismus. In:

Arbeitsgruppe Bielefelder Soziologen (Hrsg.): Alltagswissen und gesellschaftliche Wirk-lichkeit, Band 1. Reinbek: Rowohlt, S. 80-146.

Goffman, Erving, 2003: Wir alle spielen Theater. Die Selbstdarstellung im Alltag. München: Piper, S. 99-128.

Goffman, Erving, 1973: Interaktion: Spaß am Spiel und Rollendistanz. München: Piper, dar-aus, S. 93-171.

Reiger, Horst, 1992: Face-to-face-Interaktion. Ein Beitrag zur Soziologie Erving Goffmans. Frankfurt/M., Berlin: Lang.

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2. Symbolischer Interaktionismus Kann nicht mit Thema 1 (Handlungstheorien) oder Thema 3 (Rollentheorie) zusammen ge-wählt werden. 1. Grundlagen des symbolischen Interaktionismus Blumer, Herbert, 1973: Der methodologische Standort des symbolischen Interaktionismus. In:

Arbeitsgruppe Bielefelder Soziologen (Hrsg.): Alltagswissen und gesellschaftliche Wirk-lichkeit, Band 1. Reinbek: Rowohlt, S. 80-146.

Wilson, Thomas P., 1973: Theorien der Interaktion und Modelle soziologischer Erklärung. In: Arbeitsgruppe Bielefelder Soziologen (Hrsg.): Alltagswissen, Interaktion und gesellschaft-liche Wirklichkeit, Band 1. Opladen: Westdeutscher Verlag, S. 54-79.

2. Über Erving Goffman Hettlage, Robert, 1999: Erving Goffman. In: Dirk Kaesler (Hrsg.): Klassiker der Soziologie.

Band II. Von Talcott Parsons bis Pierre Bourdieu. München: Beck, S. 188-205. 3. Erving Goffman Goffman, Erving, 2003: Wir alle spielen Theater. Die Selbstdarstellung im Alltag. München:

Piper. Goffman, Erving, 1973: Interaktion: Spaß am Spiel und Rollendistanz. München: Piper, dar-

aus, S. 93-171. Schülein, Johann August, 1989: Rollentheorie revisited. Wissenssoziologische Anmerkungen

zu einem vergessenen Paradigma. Soziale Welt 40(3), S. 481-496. 4. Andere mikrosoziologische Studien Hirschauer, Stefan, 1999: Die Praxis der Fremdheit und die Minimierung von Anwesenheit.

Eine Fahrstuhlfahrt. Soziale Welt 50, S. 221-246. Kaufmann, Jean-Claude, 1994: Schmutzige Wäsche. Zur ehelichen Konstruktion von Alltag.

Konstanz: UVK.

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3. Rollentheorie Kann nicht mit Thema 1 (Handlungstheorie) oder Thema 2 (Symbolischer Interaktionismus) zusammen gewählt werden. 1. Vorläufer der Rollentheorie: Mead Münch, Richard, 2002: Soziologische Theorie. Band 1: Grundlegung durch die Klassiker.

Frankfurt/M., New York: Campus, daraus: George Herbert Mead, S. 265-289. ev. zusätzlich: Mead, George Herbert, 1973: Geist, Identität und Gesellschaft aus der Sicht

des Sozialbehaviorismus. Frankfurt/M.: Suhrkamp. 2. Grundkonzept der Rollentheorie Dahrendorf, Ralf (1959): Homo sociologicus. Ein Versuch zur Geschichte , Bedeutung und

der Kritik der Kategorie der sozialen Rolle. Opladen: Westdeutscher Verlag. Joas, Hans, 1980: Rollen- und Interaktionstheorien in der Sozialisationsforschung. In: Klaus

Hurrelmann/Dieter Ulrich (Hrsg.): Neues Handbuch der Sozialisationsforschung. Win-heim, Basel: Beltz, S. 137-152, auch http://www2.rz.hu-berlin.de/mikrosoz/inhalte/lit/Joas.pdf.

3. Erving Goffman und die Rollentheorie Goffmann, Erving (2003): Wir alle spielen Theater. Die Selbstdarstellung im Alltag. Mün-

chen: Piper. Goffman, Erving, 1973: Interaktion: Spaß am Spiel und Rollendistanz. München: Piper, dar-

aus: S. 93-171. 4. Diskussion der Rollentheorie Mayntz, Renate, 1998 (Orig. 1970): Role, distance, role identification, and amoral role behav-

ior. In: Uta Gerhardt (Hrsg.): German Sociology. New York: Continuum Publisher, S. 176- 184.

Schülein, Johann August, 1989: Rollentheorie revisited. Wissenssoziologische Anmerkungen zu einem vergessenen Paradigma. Soziale Welt 40(3), S. 481-496.

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4. Rationales Handeln als handlungstheoretisches Konzept Kann nicht mit Thema 1 (Handlungstheorie) zusammen gewählt werden. 1. Theorien Coleman, J.S. (1991): Social Theory, Social Research, and a Theory of Action. In: Abell, Pe-

ter (Hg.): Rational Choice Theory. Cambridge. University Press, S. 107-135. Homans, George C. (1973): Soziales Verhalten als Austausch. In: Hartmann, Heinz (Hg.):

Moderne amerikanische Soziologie. Neuere Beiträge zur soziologischen Theorie. 2. Aufla-ge. Stuttgart. Enke, S. 247-263.

Esser, Hartmut, 1996: Die Definition der Situation. Kölner Zeitschrift für Soziologie und So-zialpsychologie 48(1), S. 1-34.

Elster, John (1993): Some Unresolved Problems in the Theory of Behavior. In: Acta Soci-ologica, Jg. 36, Nr. 3, S. 179-190.

Abell, Peter (1991): Introduction. In: Abell, Peter (Hg.): Rational Choice Theory. Cambridge. University Press, S. 9-18.

Treibel, Annette (1997): Einführung in soziologische Theorien der Gegenwart. 4. Auflage. Opladen: Leske und Budrich (Reihe Einführungskurs Soziologie). Daraus: Lektion V „Das individualistische Programm- Verhaltens- und Nutzentheorie“ (Homans, Opp, Coleman).

2. Präferenzen in der Rational Choice Theorie Esser, Hartmut, 1999: Soziologie, Band 1. Situationslogik und Handeln. Frankfurt/M.: Cam-

pus, daraus: 3.3.1 „Die erste Produktionsfunktion“ bis 3.3.3 „Die dritte Produktionsfunkti-on“, S. 92-108.

Kelle, Udo/Lüdemann, Christian, 1995: 'Grau Freund, ist alle Theorie...' Rational Choice und das Problem der Brückenannahmen. Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsycholo-gie 47(2), S. 249-267.

Opp, Karl-Dieter/Friedrichs, Jürgen, 1996: Brückenannahmen, Produktionsfunktionen und die Messung von Präferenzen. Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie 48, S. 546-559.

3. Empirische Anwendungen Diekmann, Andreas; Preisendörfer, Peter (1998): Umweltbewußtsein und Umweltverhalten in

Low- und High-Cost-Situationen. Eine empirische Überprüfung der Low-Cost-Hypothese. In: Zeitschrift für Soziologie, Jg. 27, Nr. 6, S. 438-453.

Opp, Karl-Dieter, 1996: Aufstieg und Niedergang der Ökologiebewegung in der Bundesrepu-blik. In: Andreas Diekmann/Carlo C. Jaeger (Hrsg.): Umweltsoziologie. Sonderband 36 der Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie. Opladen: Westdeutscher Ver-lag, S. 350-379.

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5. Max Webers Bürokratietheorie und der Neoinstitutionalismus Kann nicht zusammen mit Thema 28 gewählt werden. 1. Webers Bürokratietheorie Weber, Max (2005): Wirtschaft und Gesellschaft. Grundriß der verstehenden Soziologie.

Zwei Teile in einem Band. Neu Isenburg: Melzer Verlag GmbH. daraus: „Soziologische Grundbegriffe“ § 1-7 und drittes Kapitel „Die Typen der Herrschaft“ §1 bis 12a.

Käsler, Dirk (1979): Einführung in das Studium Max Webers. München: C.H. Beck. daraus: Kapitel 4 „Die Wirtschaft und die gesellschaftlichen Ordnungen und Mächte (Wirtschaft und Gesellschaft)“, darin 4b) „Allgemeine Soziologie“ (150-159) und 4d) „Soziologie der Herrschaft“ (S.162-168).

Mayntz, Renate, 1971: Max Webers Idealtypus der Bürokratie und die Organisationssoziolo-gie. In: Renate Mayntz (Hrsg.): Bürokratische Organisation. Köln, S. 27-35.

2. Neoinstitutionalismus Hasse, Raimund/Krücken, Georg, 1999: Neo-Institutionalismus. Bielefeld: transcript. Kieser, Alfred (Hrsg.), 1999: Organisationstheorien. Stuttgart, Berlin, Köln: Kohlhammer,

daraus: Institutionalistische Ansätze in der Organisationstheorie, S. 319-353. DiMaggio, Paull J./Powell, Walter W., 1991: The Iron Cage Revisited: Institutional Isomor-

phism and Collective Rationality in Organizational Fields. In: Walter W. Powell/Paul J. DiMaggio (Hrsg.): The New Institutionalism in Organizational Analysis. Chicago, Lon-don, S. 53-82.

Meyer, John W./Rowan, B., 1977: Institutionalized organizations: Formal structure as myth and ceremony. American Journal of Sociology 83, S. 340-363. Auch erschienen in: Meyer, John W./Rowan, Brian, 1991: Institutionalized Organizations: Formal Structure as Myth and Ceremony. In: Walter W. Powell/Paul J. DiMaggio (Hrsg.): The New Institutionalism in Organizational Analysis. Chicago, London, S. 41-62.

Scott, W. Richard, 1991: Unpacking Institutional Arguments. In: Walter W. Powell/Paul J. DiMaggio (Hrsg.): The New Institutinalism in Organizational Analysis. Chicago, London, S. 164-182.

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6. Luhmanns Systemtheorie und Massenmedien Kann nicht mit anderen Themen zu Luhmanns Systemtheorie (Thema 7 und 8) zusammen ge-wählt werden. Luhmann, Niklas, 1986: Ökologische Kommunikation. Kann die moderne Gesellschaft sich

auf ökologische Gefährdungen einstellen? Opladen: Westdeutscher Verlag. Luhmann, Niklas, 1993: Soziale Systeme. Grundriß einer allgemeinen Theorie. Frankfurt/M.:

Suhrkamp, daraus: Zur Einführung, Kap. 1: System und Funktion, S. 15-92. Luhmann, Niklas, 1993: Veränderungen im System gesellschaftlicher Kommunikation und

die Massenmedien. In: Niklas Luhmann (Hg.): Soziologische Aufklärung 3. Opladen: Westdeutscher Verlag, S. 309-320.

Gerhards, Jürgen, 1994: Politische Öffentlichkeit. Ein system- und akteurstheoretischer Be-stimmungsversuch. In: Friedhelm Neidhardt (Hg.): Öffentlichkeit, öffentliche Meinung, so-ziale Bewegungen. Sonderheft 34 der Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsycho-logie. Opladen: Westdeutscher Verlag, S. 77-105.

Luhmann, Niklas, 1990: Gesellschaftliche Komplexität und öffentliche Meinung. In: Niklas Luhmann (Hg.): Soziologische Aufklärung 5. Opladen: Westdeutscher Verlag, S. 170-182.

Anmerkung: Die Auflagen der Bücher sind (selbstverständlich) nicht bindend.

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7. Luhmanns Systemtheorie, Wirtschaft und Recht Kann nicht mit anderen Themen zu Luhmanns Systemtheorie (Thema 6 und 8) zusammen ge-wählt werden. Luhmann, Niklas, 1986: Ökologische Kommunikation. Kann die moderne Gesellschaft sich

auf ökologische Gefährdungen einstellen? Opladen: Westdeutscher Verlag. Luhmann, Niklas, 1993: Soziale Systeme. Grundriß einer allgemeinen Theorie. Frankfurt/M.:

Suhrkamp, daraus: Zur Einführung, Kap. 1: System und Funktion, S. 15-92. Luhmann, Niklas, 1993: Im Anfang war kein Unrecht. In: Niklas Luhmann (Hg.): Gesell-

schaftsstruktur und Semantik. Studien zur Wissenssoziologie der modernen Gesellschaft. Band 3. Frankfurt/M.: Suhrkamp, S. 11-64.

Luhmann, Niklas, 1991: Wirtschaft als soziales System. In: Niklas Luhmann (Hg.): Soziolo-gische Aufklärung 1. Opladen: S. 204-231.

Anmerkung: Die Auflagen der Bücher sind (selbstverständlich) nicht bindend.

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8. Luhmanns Systemtheorie und Erziehung Kann nicht mit anderen Themen zu Luhmanns Systemtheorie (Thema 6 und 7) zusammen ge-wählt werden. Luhmann, Niklas, 1986: Ökologische Kommunikation. Kann die moderne Gesellschaft sich

auf ökologische Gefährdungen einstellen? Opladen: Westdeutscher Verlag. Luhmann, Niklas, 1993: Soziale Systeme. Grundriß einer allgemeinen Theorie. Frankfurt/M.:

Suhrkamp, daraus: Zur Einführung, Kap. 1: System und Funktion, S. 15-92. Luhmann, Niklas, 1995: Das Kind als Medium der Erziehung. In: Niklas Luhmann (Hrsg.):

Soziologische Aufklärung, Band 6. Opladen: Westdeutscher Verlag, S. 204-228. Luhmann, Niklas, 2004: Codierung und Programmierung: Bildung und Selektion im Erzie-

hungssystem. In: Niklas Luhmann (Hrsg.): Schriften zur Pädagogik. Frankfurt/M.: Suhr-kamp, S. 23-47.

Anmerkung: Die Auflagen der Bücher sind (selbstverständlich) nicht bindend.

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9. Theorien der Integration 1. Durkheims Solidarität Durkheim, Emile, 1992: Über soziale Arbeitsteilung. Studie über die Organisation höherer

Gesellschaften. Frankfurt/M.: Suhrkamp, daraus: Erstes Buch: Kap. 2.I. (S. 118-135), Kap. 2.IV (155-161), Kap. 3.I (162-184) und Kap. 7 (256-286).

Münch, Richard, 2002: Soziologische Theorie. Band 1: Grundlegung durch die Klassiker. Frankfurt/M., New York: Campus, daraus: Durkheim: Über soziale Arbeitsteilung, S. 64-74.

2. Systemtheorie Parsons, Talcott, 2000: Das System moderner Gesellschaften. Weinheim, München: Juventa,

S. 9-40. Luhmann, Niklas, 2004: Einführung in die Systemtheorie. Heidelberg: Carl Auer, S. 18-40. Schimank, Uwe, 1999: Funktionale Differenzierung und Systemintegration der modernen

Gesellschaft. In: Jürgen Friedrichs/Wolfgang Jagodzinski (Hrsg.): Soziale Integration. Sonderheft 39 der Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie. Opladen, Wiesbaden: Westdeutscher Verlag, S. 47-65.

3. Konflikttheorie Simmel, Georg, 1992: Der Streit. In: ders.: Soziologie. Untersuchungen über die Formen der

Vergesellschaftung. Gesamtausgabe Band 11. Frankfurt/M.: Suhrkamp, 284-382, daraus: 284-288, 295-310, 323-330, 349-355.

Dubiel, Helmut, 1999: Integration durch Konflikt? S. 132-143 in: Jürgen Friedrichs und Wolfgang Jagodzinski (Hg.): Soziale Integration. Sonderheft 39 der Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie. Opladen, Wiesbaden: Westdeutscher Verlag.

4. Kommunitarismus Lange, Stefan, 2000: Auf der Suche nach der guten Gesellschaft. Der Kommunitarismus Ami-

tai Etzionis. In: Uwe Schimank/Ute Volkmann (Hrsg.): Soziologische Gegenwarts-diagnosen 1. Eine Bestandsaufnahme. Opladen: Leske+Budrich, S. 255-274.

Taylor, Charles S., 1992: Wieviel Gemeinschaft braucht die Demokratie? Transit 3(5), S. 5-20.

5. Integration der EU Gerhards, Jürgen/Hölscher, Michael, 2003: Kulturelle Unterschiede zwischen Mitglieds- und

Beitrittsländern der EU. Das Beispiel Familien- und Gleichberechtigungsvorstellungen. Zeitschrift für Soziologie 32(3), S. 206-225.

Gerhards, Jürgen/Rössel, Jörg, 1999: Zur Transnationalisierung der Gesellschaft der Bundes-republik. Entwicklungen, Ursachen und mögliche Folgen für die europäische Integration. Zeitschrift für Soziologie 28(5), S. 325-344.

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TEIL 2: POLITISCHE SOZIOLOGIE 10. Soziologie der politischen Kultur 1. Einführung und Theorie Almond, Gabriel A. und Sidney Verba, 1966: The Civic Culture. Political Attitudes and De-

mocracy in Five Nations. 3. Auflage. Princeton/ NJ: Princeton University Press, Kap. 1: “An Approach to political culture”, S. 1-42.

Fuchs, Dieter, 2002: Das Konzept der politischen Kultur: Die Fortsetzung einer Kontroverse in konstruktiver Absicht. S. 27-49 in: Dieter Fuchs, Edeltraud Roller und Bernhard Weßels (Hg.): Bürger und Demokratie in Ost und West. Studien zur politischen Kultur und zum po-litischen Prozess. Wiesbaden: Westdeutscher Verlag.

Sontheimer, Kurt und Wilhelm Bleek, 2002: Grundzüge des politischen Systems Deutsch-lands. München, Zürich: Piper (oder frühere Auflage).

2. Politische Kultur der Geschichte der Bundesrepublik Almond, Gabriel A. und Sidney Verba, 1966: The Civic Culture. Political Attitudes and De-

mocracy in Five Nations. Princeton/ NJ: Princeton University Press. (Kap. 14 “Five politi-cal cultures”, S. 402-469).

Conradt, David P., 1980: Changing German Political Culture. S. 212-272 in: Gabriel A. Al-mond und Sidney Verba (Hg.): The Civic Culture Revisited. Newbury Park, London, New Delhi: Sage.

Fuchs, Dieter, 1999: The Democratic Culture of Unified Germany. S. 123-145 in: Pippa Nor-ris (Hg.): Critical Citizens. global support for Democratic Government. Oxford: Oxford U-niversity Press.

Pollack, Detlef, 1997: Das Bedürfnis nach sozialer Anerkennung. Der Wandel der Akzeptanz von Demokratie und Marktwirtschaft in Ostdeutschland, Aus Politik und Zeitgeschichte B13/97, S. 3-14.

3. Wertewandel, partizipatorische Revolutionen und die Folgen für eine demokratische

Kultur Schmitt-Beck, Rüdiger, 1993: Wertewandel. S. 527-533 in: Manfred G. Schmidt (Hg.): Lexi-

kon der Politik. Band 3: Die westlichen Länder. München: Beck. Westle, Bettina, 1992: Politische Partizipation. In: Oscar W. Gabriel (Hrsg.): Die EG-Staaten

im Vergleich. Strukturen, Prozesse, Politikinhalte. Opladen: Westdeutscher Verlag, S. 135-171.

4. Vergleichende Analysen der politischen Kultur Kaase, Max und Kenneth Newton, 1995: Beliefs in Government. Vol. 5. Oxford: Oxford Uni-

versity Press. Muller, Edward N. und Mitchell A. Seligson, 1994: Civic Culture and Democracy. The Ques-

tion of Causal Relationships, American Political Science Review 88, S. 635-652.

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11. Massenmedien und Politik 1. Einführung und Theorie Allgemeine Informationen Meyn, Hermann, (aktuelle Auflage): Massenmedien in der Bundesrepublik. Berlin. Colloqium

Verlag. (als Hintergrund zum Nachschlagen, nicht prüfungsrelevant) Altmeppen, Klaus-Dieter und Martin Löffelholz, 1998: Zwischen Verlautbarungsorgan und

“vierter Gewalt”. S. 97-123 in: Ulrich Sarcinelli (Hg.): Politikvermittlung und Demokratie in der Mediengesellschaft. Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung.

Hasenbrink, Uwe, 1998: Politikvermittlung im Zeichen individualisierter Kommunikation. S. 345-367 in: Ulrich Sarcinelli (Hg.): Politikvermittlung. Beiträge zur politischen Kommuni-kationskultur. Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung.

Theorien Pfetsch, Barbara, 1998: Regieren unter den Bedingungen medialer Allgegenwart. S. 233-252

in: Ulrich Sarcinelli (Hg.): Politikvermittlung und Demokratie in der Mediengesellschaft. Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung.

Gerhards, Jürgen, 1994: Politische Öffentlichkeit. Ein system- und akteurstheoretischer Be-stimmungsversuch. S. 77-105 in: Friedhelm Neidhardt (Hg.): Öffentlichkeit, öffentliche Meinung, soziale Bewegungen. Opladen: Westdeutscher Verlag.

2. Nachrichtenwert-Theorie Schulz, Winfried, 1997: Politische Kommunikation. Theoretische Ansätze und Ergebnisse

empirischer Forschung. Opladen: Westdeutscher Verlag (darin S. 68-85). Eilders, Christiane, 1997: Nachrichtenfaktoren und Rezeption. Eine empirische Analyse zur

Auswahl und Verarbeitung politischer Informationen. Opladen: Westdeutscher Verlag (dar-in S. 1-72).

3. Redaktionelle Linie Kepplinger, Hans Mathias u.a., 1989: Instrumentelle Aktualisierung. Grundlagen einer Theo-

rie publizistischer Konflikte. S. 199-220 in: Max Kaase und Winfried Schulz (Hg.): Mas-senkommunikation. Theorien, Methoden, Befunde. Opladen: Westdeutscher Verlag.

Hagen, Lutz M., 1992: Die opportunen Zeugen. Konstruktionsmechanismen von Bias in der Zeitungsberichterstattung über die Volkszählungsdiskussion. Publizistik 37. S. 444-460.

4. Das “Framing” von Themen durch die Medien Iyengar, Shanto, 1991: Is Anyone Responsible? How Television Frames Political Issues. Chi-

cago und London: University of Chicago Press. Scheufele, Dietram A., 1999: Framing as a Theory of Media Effects. Journal of Communica-

tion, Winter 1999, S. 103- 122.

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12. Soziologie sozialer Bewegungen 1. Einführend Hellmann, Kai-Uwe (1998), Paradigmen der Bewegungsforschung. Forschungs- und Erklä-

rungsansätze - ein Überblick, in: Kai-Uwe Hellmann und Ruud Koopmans (Hg.): Paradig-men der Bewegungsforschung. Entstehung und Entwicklung von neuen sozialen Bewegun-gen, Opladen, S. 9-30.

2. Ressourcenmobilisierungsansatz McCarthy, John D. und Mayer N. Zald (1977), Resource Mobilization and Social Move-

ments: A Partial Theory, American Journal of Sociology, Jg. 82, H. 6, S, 1212-1241. No-chmal abgedruckt in: Mayer N. Zald und John D. McCarthy (Hg., 1987): Social Move-ments in an organizational Society, New Jersey, S. 15-42.

Jenkins, J. Craig (1983), Resource Mobilization Theory and the Study of Social Movements, Annual Review of Sociology, Jg. 9, H. S. 527-553.

3. Politische Gelegenheitsstrukturen Tarrow, Sidney (1991), Kollektives Handeln und politische Gelegenheitsstrukturen in Mobili-

sierungswellen. Theoretische Perspektiven, Kölner Zeitschrift für Soziologie und Soziapsy-chologie, Jg. 43, H. 4, S, 647-670.

Kitschelt, Herbert P. (1986), Political Opportunity Structures and Political Protest: Anti-nuclear Movements in Four Democracies, British Journal of Political Science, Jg. 16, H. 1, S. 57-85.

Kriesi, Hanspeter u.a. (1995), New Social Movements in Western Europe. A Comparative Analysis. Minneapolis.

4. Framing Gerhards, Jürgen (1992), Dimensionen und Strategien öffentlicher Diskurse, Journal für Sozi-

alforschung, Jg. 32, H. 3/4, S. 307-318. McAdam, Doug (1994), Taktiken von Protestbewegungen. Das "Framing" der amerikani-

schen Bürgerrechtsbewegung, in: Friedhelm Neidhardt (Hg.): Öffentlichkeit, öffentliche Meinung und soziale Bewegungen. Sonderheft 34 der Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, Opladen, S. 393-412.

5. Kollektive Identität Rucht, Dieter (1995), Kollektive Identität. Konzeptionelle Überlegungen zu einem Desiderat

der Bewegungsforschung, Forschungsjournal Neue Soziale Bewegungen, Jg. 8, H. 1, S. 9-23.

Cohen, Jean L. (1985), Strategy Or Identity: New Theoretical Paradigms and Contemporary Social Movements, Social Research, Jg. 52, H. 4, S. 663-714.

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13. Umweltbewegungen und Umweltpolitik Kann nicht mit zusammen mit Thema 12 (Soziologie sozialer Bewegungen) gewählt werden. 1. Einführung Bewegungssoziologie Hellmann, Kai-Uwe, 1998: Paradigmen der Bewegungsforschung. Forschungs- und Erklä-

rungsansätze - ein Überblick. In: Kai-Uwe Hellmann/Ruud Koopmans (Hg.): Paradigmen der Bewegungsforschung. Entstehung und Entwicklung von neuen sozialen Bewegungen. Opladen: Westdeutscher Verlag, S. 9-30.

Gerhards, Jürgen, 1992: Dimensionen und Strategien öffentlicher Diskurse. Journal für Sozialforschung, 32(3/4), S. 307-318.

Neidhardt, Friedhelm/Rucht, Dieter, 1991: The Analysis of Social Movements: The State of the Art and Some Perspectives for Further Research. In: Dieter Rucht (Hg.): Research on Social Movements. The State Of Art in Western Europe and the USA. Frankfurt/M., New York: Campus, S. 421-464.

Tarrow, Sidney, 1991: Kollektives Handeln und politische Gelegenheitsstrukturen in Mobili-sierungswellen. Theoretische Perspektiven. Kölner Zeitschrift für Soziologie und Soziapsy-chologie, 43(4), S. 647-670.

2. Deutsche Umweltbewegung Brand, Karl-Werner, 1999: Transformationen der Ökologiebewegung. In: Ansgar Klein/Hans-

Josef Legrand/Thomas Leif (Hg.): Neue soziale Bewegungen. Impulse, Bilanzen und Per-spektiven. Opladen: Westdeutscher Verlag, S. 237-256.

Rucht, Dieter, 1998: Komplexe Phänomene - komplexe Erklärungen. Die politische Gelegen-heitsstruktur der neuen sozialen Bewegungen in der Bundesrepublik. In: Kai-Uwe Hell-mann/Ruud Koopmans (Hg.): Paradigmen der Bewegungsforschung. Entstehung und Ent-wicklung von neuen sozialen Bewegungen und Rechtsextremismus. Opladen: Westdeut-scher Verlag, S. 109-127.

Rucht, Dieter/Roose, Jochen, 2001: Von der Platzbesetzung zum Verhandlungstisch. Zum Wandel von Aktionen und Struktur der Ökologiebewegung. In: Dieter Rucht (Hg.): Protest in der Bundesrepublik Deutschland. Frankfurt/M.: Campus, S. 173-210.

3. Umweltbewegungen im Internationalen Vergleich Kriesi, Hanspeter/Giugni, Marco G., 1996: Ökologische Bewegungen im internationalen Ver-

gleich: Zwischen Konflikt und Kooperation. In: Andreas Diekmann/Carlo C. Jaeger (Hg.): Umweltsoziologie. Sonderheft 36 der Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsycho-logie. Opladen: Westdeutscher Verlag, S. 324-349.

Kitschelt, Herbert P., 1986: Political Opportunity Structures and Political Protest: Anti-nu-clear Movements in Four Democracies. British Journal of Political Science, 16(1), S. 57-85.

Rucht, Dieter, 1999: The Impact of Environmental Movements in Western Societies. In: Marco Giugni/Doug McAdam/Charles Tilly (Hg.): How Social Movements Matter. Min-neapolis, London: University of Minnesota Press, S. 204-224.

4. Mobilisierung von Anti-Atomprotest Gamson, William A./Modigliani, Andre, 1989: Media Discourse and Public Opinion on Nu-

clear Power: A Constructionist Approach. American Journal of Sociology, 95(1), S. 1-37.

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14. Soziologie der Grenze 1. Zur Einführung Van Houtum, Henk, 2000: An Overview of European Geographical Research on Borders and

Border Regions. Journal of Borderlands Studies 15(1), S. 57-83. 2. Theoretische Ansätze Simmel, Georg, 1992: Der Raum und die räumlichen Ordnungen der Gesellschaft. In: ders.:

Soziologie. Untersuchungen über die Formen der Vergesellschaftung. Gesamtausgabe Band 11. Frankfurt/M.: Suhrkamp.

Luhmann, Niklas, 1982: Territorial Borders as System Boundaries, in: Raimondo Strassoldo/ Giovanni Delli Zotti (Hg.): Cooperation and Conflict in Border Areas, Mailand. S. 235-244.

Rokkan, Stein, 2000: Staat, Nation und Demokratie in Europa. Frankfurt/M.: Suhrkamp. Dar-aus: S. 125-155.

3. Grenze und Wirtschaft Flörkemeier, Holger, 2004: Kulturelle Vielfalt, Transaktionskosten und Aussenhandel, in:

Gerold Blümle u.a. (Hg.): Perspektiven einer kulturellen Ökonomik, Münster, S. 95-108. Velde, Martin van der, 2000: Shopping, Space, and Borders. In: Martin van der Velde/Henk

van Houtum (Hrsg.): Borders, Regions, and People. London: Pion, S. 166-181. Vobruba, Georg, 1997: Die soziale Dynamik von Wohlstandsgefällen. Prolegomena zur

Transnationalisierung der Soziologie. In: Georg Vobruba (Hrsg.): Autonomiegewinne. So-zialstaatsdynamik, Moralfreiheit, Transnationalisierung. Wien: Passagen-Verlag, S. 197-220.

4. Einstellungen der Grenzbevölkerung Riedel, Heiko, 1993: Wahrnehmung von Grenzen und Grenzräumen, eine kulturpsycholo-

gisch-geographische Untersuchung im saarländisch-lothringischen Raum, Saarbrücken: U-niversität Saarbrücken.

Schmidt, Siegmar/Tenscher, Jens/Weber, Andrea, 2003: Mit Herz oder Verstand? Zur Akzep-tanz des europäischen Integrationsprozesses in der Südpfalz. In: Frank Brettschneider/Jan van Deth/Edeltraud Roller (Hrsg.): Europäische Integration in der öffentlichen Meinung. Opladen: Leske+Budrich, S. 83-113.

5. Religionsgrenzen Huntington, Samuel 1993: The Clash of Civilizations. In: Foreign Affairs, Jg. 72, Summer,

22-49.

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15. Politik und EU 1. Einführung Pfetsch, Frank: Die Europäische Union. Eine Einführung. München: Fink, 2001. 2. Politische Einstellungen zur EU Berg-Schlosser, Dirk: Politische Kultur. In: Nohlen, Dieter/Schultze, Rainer-Olaf (Hrsg.):

Politikwissenschaft. Theorien-Methoden-Modelle. Pipers Wörterbuch zur Politik. Mün-chen, Zürich, 1984, S. 746-751.

Gabriel, Oscar W.: Politische Einstellungen und politische Kultur. In: Gabriel, Oscar W./Brettschneider, Frank (Hrsg.): Die EU-Staaten im Vergleich. Strukturen, Prozesse, Po-litikinhalte. Opladen: Westdeutscher Verlag, 1994, S. 96-133.

Fuchs, Dieter/Klingemann, Hans-Dieter: Eastward Enlargement of the European Union and the Identity of Europe. In: West European Politics 25(2002)2, S. 19-54.

Gerhards, Jürgen/Hölscher, Michael (Mitarbeit): Kulturelle Unterschiede in der Europäischen Union. Ein Vergleich zwischen Mitgliedsländern, Beitrittskandidaten und der Türkei. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften, 2005, daraus: Demokratie und Zivilge-sellschaft im erweiterten Europa, S. 203-248.

3. Problem des Demokratiedefizits Bach, Maurizio: Die europäische Integration und die unerfüllten Versprechen der Demokratie.

In: Klingemann, Hans-Dieter/Neidhardt, Friedhelm (Hrsg.): Zur Zukunft der Demokratie. Herausforderungen im Zeitalter der Globalisierung. WZB-Jahrbuch 2000. Berlin: edition sigma, 2000, S. 185-213.

Fuchs, Dieter: Das Demokratiedefizit der Europäischen Union und die politische Integration Europas: Eine Analyse der Einstellungen der Bürger in Westeuropa. In: Brettschneider, Frank/Deth, Jan van/Roller, Edeltraud (Hrsg.): Europäische Integration in der öffentlichen Meinung. Opladen: Leske+Budrich, 2003, S. 29-56.

4. Europäische Öffentlichkeit Eder, Klaus/Kantner, Cathleen: Transnationale Resonanzstrukturen in Europa. Eine Kritik der

Rede vom Öffentlichkeitsdefizit. In: Bach, Maurizio (Hrsg.): Die Europäisierung nationa-ler Gesellschaften. Sonderheft 40 der Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsycho-logie. Opladen: Westdeutscher Verlag, 2000, S. 306-331.

Gerhards, Jürgen: Westeuropäische Integration und die Schwierigkeiten der Entstehung einer europäischen Öffentlichkeit. In: Zeitschrift für Soziologie 22(1993)2, S. 96-110.

Gerhards, Jürgen: Europäisierung von Ökonomie und Politik und die Trägheit der Entstehung einer europäischen Öffentlichkeit. In: Bach, Maurizio (Hrsg.): Die Europäisierung nationa-ler Gesellschaften. Sonderheft 40 der Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsycho-logie. Wiesbaden: Westdeutscher Verlag, 2000, S. 277-305.

Meyer, Christoph Olaf: Europäische Öffentlichkeit als Watchdog. Transnationaler Journalis-mus und der Rücktritt der EU-Kommission. In: Forschungsjournal Neue Soziale Bewe-gungen 14(2001)4, S. 42-52.

Trenz, Hans-Jörg: Die mediale Ordnung des politischen Europas. Formen und Dynamiken der Europäisierung politischer Kommunikation in der Qualitätspresse. In: Zeitschrift für Sozio-logie 34(2005)3, S. 188-206.

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16. Zivilgesellschaft in Europa

1. Konzept Zivilgesellschaft Kocka, Jürgen: Zivilgesellschaft in historischer Perspektive, in: Forschungsjournal Neue So-

ziale Bewegungen, 2/16 (2003), S. 29-37. Nolte, Paul: Zivilgesellschaft und soziale Ungleichheit: Ein historisch-

sozialwissenschaftlicher Problemaufriss, in: Kocka, Jürgen (Hg.): Neues über Zivilgesell-schaft. Aus historisch-sozialwissenschaftlichem Blickwinkel, Berlin 2001 (Veröffentli-chung der Arbeitsgruppe „Zivilgesellschaft: historisch-sozialwissenschaftliche Perspekti-ven), S.22-45.

Habermas, Jürgen: Faktizität und Geltung. Beiträge zur Diskurstheorie des Rechts und des demokratischen Rechtsstaats, Frankfurt a. Main 1992. (2. Auflage) (dort S. 399-468).

Keane, John: "Introduction", in: ders. (Hg.): Civil Society and the State. New European Per-spectives, London: 1998, S.1-31.

Sarasin, Philipp: Zivilgesellschaft“ und Wissenschaftsgeschichte. Ein Beispiel und sechs The-sen zu einem problematischen Konzept, in: Gosewinkel, Dieter, Sven Reichardt (Hg.): Am-bivalenzen der Zivilgesellschaft. Gegenbegriffe, Gewalt und Macht, Berlin 2004 (Veröf-fentlichungen der Arbeitsgruppe „Zivilgesellschaft: historisch-sozialwissenschaftliche Per-spektiven des Forschungsschwerpunkts Zivilgesellschaft, Konflikte und Demokratie des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung), S. 53-60.

2. Sozialkapital Putnam, Robert D., 1995: Bowling Alone: America's Declining Social Capital. Journal of

Democracy, 6(1), S. 65-78. Anheier, Helmut K., 1999: Dritter Sektor, Ehrenamt und Zivilgesellschaft in Deutschland.

Thesen zum Stand der Forschung aus internationaler Sicht. In: Ernst Kistler/Heinz-Herbert Noll/Eckhard Priller (Hg.): Perspektiven gesellschaftlichen Zusammenhalts. Empirische Befunde, Praxiserfahrungen, Meßkonzepte. Berlin: edition sigma, S. 145-170.

Newton, Kenneth, 2001: Trust, Social Capital, Civil Society, and Democracy. International Political Science Review, 22(2), S. 201-214.

3. Zivilgesellschaft und EU Kaelble, Hartmut: Gibt es eine europäische Zivilgesellschaft? In: Dieter Gosewinkel u.a.

(Hg.): Zivilgesellschaft - national und transnational. WZB-Jahrbuch 2003. Berlin 2004. S. 267-285.

Wahl, Peter: Mythos und Realität internationaler Zivilgesellschaft. Zu den Perspektiven glo-baler Vernetzung von Nicht-Regierungs-Organisationen, In: Elmar Altvater u.a. (Hg.): Vernetzt und Verstrickt. Nicht-Regierungs-Organisationen als gesellschaftliche Produktiv-kraft. Münster 1997, S. 293-314.

4. Zivilgesellschaft in Osteuropa Weßels, Bernhard: Die Entwicklung der Zivilgesellschaft in Mittel- und Osteuropa: Interme-

diäre Akteure, Vertrauen und Partizipation, In: Dieter Gosewinkel u.a. (Hg.): Zivilgesell-schaft - national und transnational. WZB-Jahrbuch 2003. Berlin 2004, S. 173-198.

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17. Interessenvertretung und Lobbyismus 1. Einführend Sebaldt, Martin/Straßner, Alexander, 2004: Verbände in der Bundesrepublik Deutschland.

Eine Einführung. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften. 2. Korporatismus Czada, Roland, 1992: Korporatismus. In: Manfred G. Schmidt (Hrsg.): Lexikon der Politik,

Band 3. Die westlichen Länder. München: Beck, S. 218-224. Streeck, Wolfgang, 1994: Staat und Verbände: Neue Fragen. Neue Antworten? In: Wolfgang

Streeck (Hrsg.): Staat und Verbände. Sonderheft 25 der Politischen Vierteljahresschrift. Opladen: Westdeutscher Verlag, S. 7-34.

Weßels, Bernhard, 2000: Die Entwicklung des deutschen Korporatismus. Aus Politik und Zeitgeschichte 50(B26/27): 16-21.

3. Lobbyismus Alemann, Ulrich von, 2000: Vom Korporatismus zum Lobbyismus. Die Zukunft der Verbän-

de zwischen Globalisierung, Europäisierung und Berlinisierung. Aus Politik und Zeitge-schichte 50(B26/27), S. 3-6.

Winter, Thomas von, 2003: Vom Korporatismus zum Lobbyismus. Forschungsstand und poli-tische Realität. Forschungsjournal Neue Soziale Bewegungen 16(3), S. 37-44.

4. Organisierbarkeit von Interessen Offe, Claus, 1972: Politische Herrschaft und Klassenstruktur. Zur Analyse spätkapitalistischer

Gesellschaftssysteme. In: Gisela Kress/Dieter Senghaas (Hrsg.): Politikwissenschaft. Eine Einführung in ihre Probleme. Frankfurt/M.: Fischer, S. 135-164.

Winter, Thomas von, 1997: Schwache Interessen. Zum kollektiven Handeln randständiger Gruppen. Leviathan 25(4), S. 539-566.

5. Fallstudien und Sonderformen Mayer, Klaus/Naji, Natalie, 2000: Die Lobbyingaktivitäten der deutschen Wirtschaft. Recht

und Politik. Vierteljahreshefte für Rechts- und Verwaltungspolitik 36(1), S. 31-43. Roose, Jochen, 2006, Lobby durch Wissenschaft. Umweltverbände und ökologische For-

schungsinstitute im Vergleich: http://web.fu-berlin.de/ffu/akumwelt/download/OJEPS_01_Roose.pdf.

Thunert, Martin, 2003: Is that the way we like it? Lobbying in den USA. In: Thomas Leif/Rudolf Speth (Hrsg.): Die stille Macht. Lobbyismus in Deutschland. Wiesbaden: Westdeutscher Verlag, S. 320-334.

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TEIL 3: KULTURSOZIOLOGIE 18. Kulturelle Unterschiede in der Europäischen Union 1. Kulturelle Unterschiede in der EU Gerhards, Jürgen/Hölscher, Michael: Kulturelle Unterschiede zwischen Mitglieds- und Bei-

trittsländern der EU. Das Beispiel Familien- und Gleichberechtigungsvorstellungen. In: Zeitschrift für Soziologie 32(2003)3, S. 206-225.

Gerhards, Jürgen/Hölscher, Michael: Kulturelle Unterschiede in der Europäischen Union. Ein Vergleich zwischen Mitgliedsländern, Beitrittskandidaten und der Türkei. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften, 2005.

Inglehart, Ronald: Cultural Cleavages in the European Union. Modernization and Cultural Persistence. In: Fuchs, Dieter/Roller, Edeltraud/Weßels, Bernhard (Hrsg.): Bürger und Demokratie in Ost und West. Studien zur politischen Kultur und zum politischen Prozess. Wiesbaden: Westdeutscher Verlag, 2002, S. 73-84.

Gabriel, Oscar W.: Politische Einstellungen und politische Kultur. In: Gabriel, Oscar W./Brettschneider, Frank (Hrsg.): Die EU-Staaten im Vergleich. Strukturen, Prozesse, Po-litikinhalte. Opladen: Westdeutscher Verlag, 1994, S. 96-133.

2. Religiosität in der EU und den USA Crouch, Colin: Social Change in Western Europe. Oxford: Oxford University Press, 1999,

daraus: The Paradox of Religion. S. 255-282. Gerhards, Jürgen/Hölscher, Michael (Mitarbeit): Kulturelle Unterschiede in der Europäischen

Union. Ein Vergleich zwischen Mitgliedsländern, Beitrittskandidaten und der Türkei. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften, 2005, daraus: Religion im erweiterten Europa, S. 55-98.

Stark, Rodney: Die Religion der Deutschen und der Deutschamerikaner. Annäherung an ein "Experimentum Crucis". In: Gerhards, Jürgen (Hrsg.): Die Vermessung kultureller Unter-schiede. USA und Deutschland im Vergleich. Opladen: Westdeutscher Verlag, 2000, S. 111-123.

Martin, David: Europa und Amerika. Säkularisierung oder Vervielfältigung der Christenheit - Zwei Ausnahmen und keine Regel. In: Kallscheuer, Otto (Hrsg.): Das Europa der Religio-nen. Ein Kontinent zwischen Säkularisierung und Fundamentalismus. Frankfurt/M.: Fi-scher, 1996, S. 161-180.

3. Die EU und die Türkei Kramer, Heinz: EU-kompatibel oder nicht? Zur Debatte um die Mitgliedschaft der Türkei in

der Europäischen Union. Berlin: SWP-Studie, Stiftung Wissenschaft und Politik, 2003, http://www.swp-berlin.org/common/get_document.php?id=149.

Vobruba, Georg: Die Dynamik Europas und der zwanglose Zwang der Türkei-Integration. In: Blätter für deutsche und internationale Politik(2005)7, S. 811-818.

Wehler, Hans-Ulrich: Verblendetes Harakiri. Der Türkei-Beitritt zerstört die EU. In: Aus Politik und Zeitgeschichte 54(2004)B 33-34, S. 6-8.

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19. Huntington und die kulturelle Globalisierung Thema 19 kann nicht gemeinsam mit Thema 20 gewählt werden! 1. Huntingtons Kampf der Kulturen Huntington, Samuel, 1997: The Clash of Civilizations and the Remaking of World Order.

London u.a.: Touchstone Books; oder in deutsch: Huntington, Samuel, 1996: Der Kampf der Kulturen. Die Neugestaltung der Weltpolitik im 21. Jahrhundert. München, Wien: Eu-ropaverlag.

2. Huntingtons Kritiker Gärtner, Heinz, 2000: Wenn das Denken in Blöcken das Denken blockiert... Huntington und

seine Vorgänger II. In: Monika Mokre (Hrsg.): Imaginierte Kulturen - reale Kämpfe. An-notationen zu Huntingtons "Kampf der Kulturen". Baden-Baden: Nomos Verlagsgesell-schaft, S. 67-74.

Müller, Harald, 1998: Der Mythos vom Kampf der Kulturen. Eine Kritik an Huntingtons kul-turalistischer Globaltheorie. E+Z - Entwicklung und Zusammenarbeit(10), S. 262-264; http://www.inwent.org/E+Z/1997-2002/ez1098-4.htm.

Riegler, Henriette, 2000: Die Kriege im ehemaligen Jugoslawien - (k)ein Konflikt der Zivili-sationen. In: Monika Mokre (Hrsg.): Imaginierte Kulturen - reale Kämpfe. Annotationen zu Huntingtons "Kampf der Kulturen". Baden-Baden: Nomos Verlagsgesellschaft, S. 123-133.

3. Kulturspezifische Aneignung von globalen Kulturgütern Hannerz, Ulf, 1987: The World of Creolisation. Africa 57, S. 546-559. Liebes, Tamara, 1988: Cultural Differences in the Retelling of Television Fiction. Critical

Studies in Mass Communication 5: 277-292. Robertson, Roland, 1998: Glokalisierung: Homogenität und Heterogenität in Raum und Zeit.

In: Ulrich Beck (Hrsg.): Perspektiven der Weltgesellschaft. Frankfurt/M.: Suhrkamp, S. 192-210.

4. Globale Vereinheitlichung Ritzer, George, 2000: Globalisierung, McDonaldisierung und Amerikanisierung. In: Dieter

Bögenhold (Hrsg.): Moderne amerikanische Soziologie. Stuttgart: Lucius und Lucius, S. 219-242.

Teegen, Hilday/Teegen, Marta, 2000: Globalization's Impact on the Marking/Marketing of Islam. In: Preet S. Aulakh/M. G. Schechter (Hrsg.): Rethinking Globalization(s). London: Macmillan, S. 218-237.

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20. Globalisierung: John Meyers Weltgesellschaftstheorie und Huntingtons „Kampf der Kulturen“-These Thema 20 kann nicht gemeinsam mit Thema 19 gewählt werden! 1. Die Theorie der Weltgesellschaft Meyer, John W. , John Boli, George M. Thomas und Francisco O. Ramirez, 1997: World So-

ciety and the Nation-State. American Journal of Sociology 103, S. 144-181. Scott, W. Richard und John W. Meyer, 1994: Institutional Environments and Organizations.

London: Sage, S. 1-54. 2. Die Globale Durchsetzung von Normen der Gleichberechtigung zwischen Mann und

Frau Ramirez, O. Francisco, 2001: Frauenrechte, Weltgesellschaft und die gesellschaftliche Integ-

ration von Frauen. S. 356-374 in Bettina Heintz (Hrsg.), Geschlechtersoziologie. Opladen: Westdeutscher Verlag.

Berkovitch, Nitza,. 2001: Frauenrechte, Nationalstaat und Weltgesellschaft. S. 375-397 in: Bettina Heintz (Hg.): Geschlechtersoziologie. Opladen: Westdeutscher Verlag.

Ramirez, Francisco O., Yasemin Soysal und Suzanne Shanahan, 1997: The Changing Logic of Poltical Citizenship: Cross-National Acquiestion of Women’s Suffrage Richts, 1890 to 1990: American Sociological Review 62, S. 735-745.

3. Weltweite Durchsetzung von Kindheitsvorstellungen und eines Modells der Schuler-

ziehung Boli-Bennett, John, und John W. Meyer, 1978: The Ideology of Childhood and the State.

American Sociological Review 43, S. 797-812. Benavot, Aaron, Yun-Kyung Cha, David Kamens, John W. Meyer und Suk-Ying Wong,

1991: Knowledge for the Masses: World Models and National Curricula: 1920-86 in: American Sociological Review 56, S. 85-100.

4. Kulturell gespaltene Weltgesellschaft: Der Kampf der Kulturen Huntington, Samuel P., 1993: The Clash of Civilizations. S. 22-49 in: Foreign Affairs. Huntington, Samuel P., 1996: Der Kampf der Kulturen. The Clash of Civilizations. Die Neu-

gestaltung der Weltpolitik im 21. Jahrhundert. München/Wien: Europaverlag. 5. „Der Kampf der Kulturen“ im empirischen Test Inglehart, Ronald und Wayne E. Baker, 2000: Modernization, Cultural Change, and the Per-

sistence of Traditional Values. American Sociological Review 65. S. 19-51.

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21. Umwelteinstellungen und Verhalten 1. Einführend Diekmann, Andreas/Jaeger, Carlo C., 1996: Aufgaben und Perspektiven der Umweltsoziolo-

gie. In: Andreas Diekmann/Carlo C. Jaeger (Hg.): Umweltsoziologie. Sonderheft 36 der Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie. Opladen: Westdeutscher Verlag, S. 11-27.

Huber, Joseph, 2001: Allgemeine Umweltsoziologie. Opladen: Westdeutscher Verlag. 2. Umwelteinstellungen Dunlap, Riley E./Mertig, Angela G., 1996: Weltweites Umweltbewußtsein. Eine Herausforde-

rung für die sozialwissenschaftliche Theorie. In: Andreas Diekmmann/Carlo C. Jaeger (Hg.): Umweltsoziologie. Sonderheft der Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsy-chologie. Opladen: Westdeutscher Verlag, S. 193-218.

Franzen, Axel/Meyer, Reto, 2004: Klimawandel des Umweltbewusstseins? Eine Analyse des ISSP 2000. Zeitschrift für Soziologie, 33(2), S. 119-137.

Hofrichter, Jürgen/Reif, Karlheinz, 1990: Evolution of Environmental Attitudes in the Euro-pean Community. Scandinavian Political Studies, 13, S. 119-146.

3. Umwelteinstellungen und umweltrelevantes Verhalten Preisendörfer, Peter/Franzen, Axel, 1996: Der schöne Schein des Umweltbewußtseins. Eine

Herausforderung für die sozialwissenschaftliche Theorie. In: Andreas Diekmann/Carlo C. Jaeger (Hg.): Umweltsoziologie. Sonderheft 36 der Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie. Opladen: Westdeutscher Verlag, S. 219-244.

Tanner, Carmen/Foppa, Klaus, 1996: Umweltwahrnehmung, Umweltbewußtsein und Um-weltverhalten. In: Andreas Diekmann/Carlo C. Jaeger (Hg.): Umweltsoziologie. Sonderheft 36 der Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie. Opladen: Westdeutscher Verlag, S. 245-271.

4. Low-Cost Hypothese Diekmann, Andreas/Preisendörfer, Peter, 1998: Umweltbewußtsein und Umweltverhalten in

Low- und High-Cost-Situationen. Eine empirische Überprüfung der Low-Cost-Hypothese. Zeitschrift für Soziologie, 27(6), S. 438-453.

Diekmann, Andreas/Preisendörfer, Peter, 2003: Green and Greenback. The Behavioral Effects of Environmental Attitudes in Low-Cost and High-Cost Situations. Rationality and Society, 15(4), S. 441-472.

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22. International vergleichende Werteforschung 1. Einführend Deth, Jan van und Elinor Scarbrough (1995), The Concept of Values, in: Jan van Deth und

Elinor Scarbrough (Hg.): The Impact of Values, Oxford, S. 21-47. Hitlin, Steven und Allyn Piliavin (2004), Values: Reviving a Dormant Concept, Annual Re-

view of Sociology, Jg. 30, H. S. 359-393. 2. Inglehart/Klages Theorie Inglehart, Ronald, 1989: Kultureller Umbruch. Wertwandel in der westlichen Welt. Frank-

furt/M, New York: Campus Verlag. Klages, Helmut, 1998: Werte und Wertewandel, S. 698-709 In: Bernhard Schäfers (Hg.):

Handwörterbuch zur Gesellschaft Deutschlands. Opladen. Leske+Budrich.

Empirie global Inglehart, Ronald, 1998: Der postmaterialistische Wertewandel 1970-1994. S. 189-226 In:

Modernisierung und Postmodernisierung. Frankfurt: Campus. Empirie Ost/West Fuchs, Dieter (1999): The Democratic Culture of Unified Germany. in Norris, Pippa (ed.):

Critical Citizens. Global Support for Democratic Government. Oxford: Oxford University Press, S. 123-145.

Gensicke, Thomas (1992): Werte und Wertwandel im Osten Deutschlands. in Klages, Helmut, Hippler, Hans-Jürgen & Herbert, Willi (ed.): Werte und Wandel. Ergebnisse und Methoden einer Forschungstradition. Frankfurt & New York: Campus, S. 672-694.

3. Schwartz Schwartz, Shalom und Sagie, Galit, 2000: Value consensus and importance: a cross-national

study, Journal of Cross-Cultural Psychology 31, S. 465-497. Schwartz, Shalom und Bardi, Anat, 2001: Value hierarchies across cultures taking a similari-

ties perspective, Journal of Cross-Cultural Psychology 32, S. 268-290. 4. Hofstede Hofstede, Geert, 1996: The Cultural Relativity of Organizational Practices and Theories. S.

387-401 In: Inkeles, Alex (Hg.), 1996:Comparing Nations and Cultures: Readings in a cross-disciplinary perspective. Prentice Hall.

Vester, Heinz-Günter, 1996: Mentale Programme im interkulturellen Vergleich: der Ansatz von Geert Hofstede. S. 57-79 In: Vester, Heinz-Günter: Kollektive Identitäten und Mentali-täten: von der Völkerpsychologie zur kulturvergleichenden Soziologie und interkulturellen Kommunikation, Frankfurt a. M.: IKO – Verlag für interkulturelle Kommunikation.

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TEIL 4: SOZIALSTRUKTUR 23. Klassische Sozialstrukturkonzepte 1. Einführung Burzan, Nicole, 2004: Soziale Ungleichheit. Eine Einführung in die zentralen Theorien.

Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften. Geißler, Rainer, 1998: Sozialstruktur. S. 642-652 in: Bernhard Schäfers und Wolfgang Zapf

(Hg.): Handwörterbuch der Gesellschaft Deutschlands. Opladen. 2. Klassische Konzepte: Marx Marx, Karl, 1970: Das Kapital. Band 3. Kritik der politischen Ökonomie, Buch 3: Der Ge-

samtprozeß der kapitalistischen Produktion. Berlin: Dietz Verlag, daraus: S. 892-893. Dahrendorf, Ralf, 1957: Soziale Klassen und Klassenkonflikt in der industriellen Gesellschaft.

Stuttgart: Enke, S. 1-33. Thompson, Edward P., 1964: The Making of the English Working Class. London: Gollancz,

S. 9-13. 3. Klassische Konzepte: Weber Weber, Max, 1980: Wirtschaft und Gesellschaft. Grundriß der verstehenden Soziologie. Tü-

bingen: J. C. B. Mohr, daraus: S. 177-180, 531-540. Parkin, Frank, 1983: Strategien sozialer Schließung und Klassenbildung. S. 121-135 in: Rein-

hard Kreckel (Hg.): Soziale Ungleichheit. Sonderband 2 der Sozialen Welt. Göttingen: Otto Schwarz & Co.

4. Klassische Konzepte: Geiger Geißler, Rainer, 1985: Die Schichtungssoziologie von Theodor Geiger. Zur Aktualität eines

fast vergessenen Klassikers, Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie 37, S. 387-410.

5. Funktionalistische Ansätze Davis, Kingsley und Wilbert E. Moore, 1945: Some Principles of Stratification, American

Sociological Review 10, S. 242-249. Sorokin, Pitrim A., 1994: Social and Cultural Mobility. S. 245-250 in: David B. Grusky

(Hg.): Social Stratification. Class, Race, and Gender in Sociological Perspective. Boulder et al.: Westview Press.

Blau, Peter M. und Otis Dudley Duncan, 1967: The American Occupational Structure. New York u.a.: Wiley, S. 1-10, 163-171, 401-442.

Mayntz, Renate, 1961: Kritische Bemerkungen zur funktionalistischen Schichtungstheorie. S. 10-28 in: David V. Glass und René König (Hg.): Soziale Schichtung und soziale Mobilität. Köln, Opladen: Westdeutscher Verlag.

6. Wright Wright, Erik O., 1997: Class Counts. Comparative Studis in Class Analysis. Cambridge:

Cambridge University Press, S. 1-42.

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7. Goldthorpe Goldthorpe, John, 1996: Class Analysis and the Reorientatino of Class Theory. The Case of

Persisting Differentials in Educational Attainment, British Journal of Sociology 47, S. 481-505.

Scott, John, 1996: Comment on John Goldthorpe, British Journal of Sociology 47, S. 507-511.

Goldthorpe, John und Gordon Marshall, 1997: The Promising Future of Class Analysis. A Response to Recent Critics. S. 49-64 in: Gordon Marshall (Hg.): Repositioning Class. Soci-al Inequality in Industrial Societies. London u.a.: Sage.

8. Individualisierungsthese Beck, Ulrich, 1983: Jenseits von Klasse und Stand. Soziale Ungleichheit, gesellschaftliche

Individualisierungsprozesse und die Entstehung neuer sozialer Formen und Identitäten. S. 35-74 in: Reinhard Kreckel (Hg.): Soziale Ungleichheiten. Sonderband 2 der Sozialen Welt. Göttingen: Otto Schwartz.

Geißler, R., 1996: Kein Abschied von Klasse und Schicht, Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie 48, S. 319-337.

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24. Lebensstilforschung 1. Einführung Otte, Gunnar, 2005: Hat die Lebensstilforschung eine Zukunft? Eine Auseinandersetzung mit

aktuellen Bilanzierungsversuchen, Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie 57, S. 1-31.

Geißler, Rainer, 1998: Das mehrfache Ende der Klassengesellschaft. Diagnosen sozialstruktu-rellen Wandels. S. 207-233 in: Jürgen Friedrichs, M. Rainer Lepsius und Karl Ulrich Mayer (Hg.): Die Diagnosefähigkeit der Soziologie. Sonderheft der Kölner Zeitschrift für Soziolo-gie und Sozialpsychologie. Opladen: Westdeutscher Verlag.

2. Bourdieu Bourdieu, Pierre, 1983: Ökonomisches Kapital, kulturelles Kapital, soziales Kapital. S. 183-

198 in: Reinhard Kreckel (Hg.): Soziale Ungleichheit. Sonderband 2 der Sozialen Welt. Göttingen: Otto Schwarz & Co.

Bourdieu, Pierre, 1994: Die feinen Unterschiede. Kritik der gesellschaftlichen Urteilskraft. Frankfurt/M.: Suhrkamp, daraus: 11-15, 17-27, 171-221 und 277-311.

Müller, Hans-Peter, 1986: Kultur, Geschmack und Distinktion. Grundzüge der Kultursoziolo-gie Pierre Bourdieus. S. 162-190 in: Friedhelm Neidhardt (Hg.): Kultur und Gesellschaft. Sonderheft 27 der Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie. Opladen: West-deutscher Verlag.

3. Schulzes Erlebnisgesellschaft Schulze, Gerhard, 1992: Die Erlebnisgesellschaft. Kultursoziologie der Gegenwart. Frank-

furt/M., New York: Campus, S. 13-92, 125-167, 277-333 Volkmann, Ute, 2000: Das Projekt des schönen Lebens - Gerhard Schulzes Erlebnisgesell-

schaft. S. 75-90 in: Uwe Schimank und Ute Volkmann (Hg.): Soziologische Gegenwartsdi-agnosen 1. Opladen: Leske+Budrich.

4. Hitzler Hitzler, Ronald (1994), Sinnbasteln, in: Ingo Mörth und Gerhard Fröhlich (Hg.): Das symbo-

lische Kapital der Lebensstile, Frankfurt, New York, S. 75-92. 5. Die Univor-Hypothese Bryson, Bethany, 1996: Anything but Heavy Metal. Symbolic Exclusion and Musical Dis-

likes, American Sociological Review 61, S. 884-899. Rössel, Jörg, 2006: Allesfresser im Kinosaal? Distinktion durch kulturelle Vielfalt in Deutsch-

land, Soziale Welt 57.

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25. Sozialstrukturelle Mobilität 1. Einführung Esser, Hartmut, 2000: Statuszuweisung und Mobilität. S. 175-214 in: Hartmut Esser (Hg.):

Soziologie, Spezielle Grundlagen Bd. 2: Die Konstruktion der Gesellschaft. Frankfurt/M.: Campus.

Sorokin, Pitrim A., 1994: Social and Cultural Mobility. S. 245-250 in: David B. Grusky (Hg.): Social Stratification. Class, Race, and Gender in Sociological Perspective. Boulder et al.: Westview Press.

Sorokin, Pitrim A., 2001: Social and Cultural Mobility. S. 303-318 in: David Grusky (Hg.): Social Stratification. Boulder: Westview Press.

2. Soziale Mobilität in Deutschland – Überblicke Pollak, R., 2006: Soziale Mobilität. S. 597-606 in: Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Datenre-

port 2006. Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung. http://www.destatis.de/download/d/datenreport/2_17_2006.pdf.

Geißler, Rainer, 1992: Die Sozialstruktur Deutschlands. Ein Studienbuch zur sozialstrukturel-len Entwicklung im geteilten und vereinten Deutschland. Opladen: Westdeutscher Verlag, daraus: Soziale Mobilität, S. 311-332.

Berger, P.A., 2005: Deutsche Ungleichheiten - eine Skizze, Aus Politik und Zeitgeschichte, B37.

Handl, Johann (1991), Zum Wandel der Mobilitätschancen junger Frauen und Männer zwi-schen 1950 und 1971. Eine Kohortenanalyse, Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozial-psychologie, Jg. 43, H. 4, S, 697-719.

Hartmann, Michael; Kopp, Johannes (2001), Elitenselektion durch Bildung oder durch Her-kunft. Promotion, soziale Herkunft und der Zugang zu Führungspositionen in der deutschen Wirtschaft, Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, Jg. 53, H. 3, S, 436-466.

3. Bildungsmobilität Schimpl-Neimanns, B., 2000: Soziale Herkunft und Bildungsbeteiligung. Empirische Analy-

sen zu herkunftsspezifischen Bildungsungleichheiten zwischen 1950 und 1989, Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie 52, S. 636-669.

Becker, R., 2000: Klassenlage und Bildungsentscheidungen. Eine empirische Anwendung der Wert-Erwartungstheorie, Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie 52, S. 450-474.

Müller-Benedict, V., 1999: Strukturelle Grenzen sozialer Mobilität. Ein Modell des Mikro-Makro-Übergangs nach Boudon, Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie 51, S. 313-338.

Georg, W., 2005: Die Reproduktion sozialer Ungleichheit im Lebenslauf, Zeitschrift für So-ziologie der Erziehung und Sozialisation 25, S. 178-197.

4. Kulturelle Mobilität Stein, P., 2005: Soziale Mobilität und Lebensstile: Anwendung eines Modells zur Analyse

von Effekten sozialer Mobilität in der Lebensstilforschung, Kölner Zeitschrift für Soziolo-gie und Sozialpsychologie 57, S. 205-229.

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5. Ungleichheit und Partnerwahl Wirth, H.L., Paul, 1998: Klassenspezifische Heiratsbeziehungen im Wandel? Die Klassenzu-

gehörigkeit von Ehepartnern 1970 und 1993, Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozial-psychologie 50, S. 47-77.

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26. Soziale Ungleichheit und ihre Bearbeitung in Europa 1. Soziale Ungleichheit in Europa Heidenreich, Martin: Territoriale Ungleichheiten in der erweiterten EU. In: Kölner Zeitschrift

für Soziologie und Sozialpsychologie 55(2003)1, S. 1-28. Hradil, Stefan (2004), Die Sozialstruktur Deutschlands im internationalen Vergleich. Wiesba-

den. Noll, Heinz-Herbert: Wohlstand, Lebensqualität und Wohlbefinden in den Ländern der Euro-

päischen Union. In: Hradil, Stefan/Immerfall, Stefan (Hrsg.): Die westeuropäischen Ge-sellschaften im Vergleich. Opladen: Leske+Budrich, 1997, S. 431-474

2. Wohlfahrtsstaat in Europa Alber, Jens: Der deutsche Sozialstaat im Licht international vergleichender Daten. In: Flora,

Peter/Noll, Heinz-Herbert (Hrsg.): Sozialberichterstattung und Sozialstaatsbeobachtung. Individuelle Wohlfahrt und wohlfahrtstaatliche Institutionen im Spiegel empirischer Ana-lysen. Frankfurt/M:, New York: Campus, 1999, S. 41-72.

Kaelble, Hartmut: Das europäische Sozialmodell - eine historische Perspektive. In: Kaelble, Hartmut/Schmid, Günther (Hrsg.): Das europäische Sozialmodell - Auf dem Weg zum transnationalen Sozialstaat. WZB-Jahrbuch 2004. Berlin: edition sigma, 2004, S. 31-50.

Schulte, Bernd: Die Entwicklung der Sozialpolitik der Europäischen Union und ihr Beitrag zur Konstituierung des europäischen Sozialmodells. In: Kaelble, Hartmut/Schmid, Günther (Hrsg.): Das europäische Sozialmodell - Auf dem Weg zum transnationalen Sozialstaat. WZB-Jahrbuch 2004. Berlin: edition sigma, 2004, S. 75-103.

Mau, Steffen 2003: Wohlfahrtspolitischer Verantwortungstransfer nach Europa? Präferenz-strukturen und ihre Determinanten in der europäischen Bevölkerung. In: Zeitschrift für So-ziologie, Jg. 32, Heft 4, S. 302-324.

3. Wohlfahrtsstaat: Europa und USA im Vergleich Alesina, Alberto/Glaeser, Edward L./Sacerdote, Bruce: Why Doesn't the U.S. Have a Euro-

pean-Style Welfare State? In: Brooking Papers on Economic Activity(2001)Fall, S. 187-278.

Lipset, Seymour Martin, 1996: American Exceptionalism. A Double-Edged Sword. New York, London: W.W. Norton, daraus: 2. Economy, Religion and Welfare, S. 53-76.

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TEIL 5: WEITERE SOZIOLOGISCHE THEMEN 27. Migrationssoziologie 1. Einführend Han, Petrus, 2005: Soziologie der Migration. Stuttgart: Lucius & Lucius. 2. Ursachen der Migration Push-Pull-Modell Lee, Everett.S., 1972: Eine Theorie der Wanderung. In: György Széll (Hg.): Regionale Mobi-

lität. München: Nymphenburger Verlag, S. 115-129. Wert-Erwartung-Modell Jong, Gordon F. de/Fawcett, James T., 1981: Motivations for Migration: An Assessment and

a Value-Expactancy Research Model. In: Gordon F. de Jong/Robert W. Gardener (Hg.): Migration Decision Making. New York: Center for Cultural and Technical Interchange be-tween East and West, S. 13-58.

Netzwerkmodell Boyd, Monica, 1989: Family and Personal Networks in International Migration: Recent De-

velopments and New Agendas. International Migration Review, 23(3), S. 638-670. Faist, Thomas, 1997: Migration und der Transfer sozialen Kapitals oder: Warum gibt es rela-

tiv wenige internationale Migranten? In: Ludger Pries (Hg.): Transnationale Migration. Sonderband 12 der Sozialen Welt. Baden-Baden: Nomos Verlagsgesellschaft, S. 63-83.

3. Integration von Migranten Stufenmodell Esser, Hartmut, 2001: Integration und ethnische Schichtung. Arbeitspapiere Nr. 40. Mann-

heim: Mannheimer Zentrum für Europäische Sozialforschung. http://www.mzes.uni-mannheim.de/publications/wp/wp-40.pdf.

Han, Petrus, 2005: Soziologie der Migration. Stuttgart: Lucius & Lucius, daraus: Migrati-onstheorien: Hartmut Esser.

Alternativen zum Stufenmodell Esser, Hartmut, 2004: Welche Alternativen zur „Assimilation“ gibt es eigentlich? In: Klaus J.

Bade/Michael Bommes (Hg.): Migration – Integration – Bildung. Grundfragen und Prob-lembereiche. IMIS-Beiträge 23. Osnabrück: Institut für Migrationsforschung und Interkul-turelle Studien, S. 41-60. http://www.imis.uni-osnabrueck.de/pdffiles/imis23.pdf.

Portes, Alejandro/Zhou, Min, 1993: The New Second Generation: Segmented Assimilation and Its Variants. Annals of the American Academy of Political Science and Social Sci-ences, Heft 530, S. 74-96.

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Empirische Untersuchungen Gans, Herbert J., 1992: Second Generation Decline: Scenarios for the Economic and Ethnic

Futures of the Post-1965 American Immigrants. Ethnic and Racial Studies, 15(2), S. 173-192.

Portes, Alejandro/Rumbaut, Rubén G., 2001: Legacies. The Story of the Immigrant Second Generation. Los Angeles, London: University of California Press, daraus: „Twelve Sto-ries“, S. 1-16.

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28. Organisationssoziologie Kann nicht zusammen mit Thema 5 gewählt werden. Einführend Hillmann, Karl-Heinz, 1994: Wörterbuch der Soziologie. Stuttgart: Alfred Kröner Verlag.

Daraus: Organisation, Organisationsentwicklung, Organisationskultur, Organisationssozio-logie, S.638-643.

Schreyögg, Georg, 1996: Der Organisationsbegriff. In: Georg Schreyögg: Organisation. Grundlagen moderner Organisationsgestaltung. Wiesbaden: Gabler, S. 4-19.

Rationale Organisationsgestaltung Weber, Max: Die Typen der Herrschaft, in: ders.: Wirtschaft und Gesellschaft. Grundriß der

verstehenden Soziologie. Tübingen: J. C. B. Mohr, 1980, daraus: S. 122-130. Weber, Max: Wesen, Voraussetzung und Entfaltung der bürokratischen Herrschaft, in: ders.:

Wirtschaft und Gesellschaft. Grundriß der verstehenden Soziologie. Tübingen: J. C. B. Mohr, 1980, S. 551-579.

Kieser, Alfred: Max Webers Analyse der Bürokratie, in: ders. (Hrsg.): Organisationstheorien. Stuttgart, Berlin, Köln: Kohlhammer, 1999, S. 39-64.

Neoinstitutionalismus Walgenbach, Peter: Institutionalistische Ansätze in der Organisationstheorie. In: Alfred Kie-

ser, Alfred (Hg.), 1999: Organisationstheorien. Stuttgart, Berlin, Köln: Kohlhammer, S. 319-342.

Meyer, John W./Rowan, B., 1977: Institutionalized organizations: Formal structure as myth and ceremony. American Journal of Sociology 83: 340-363. (Auch erschienen als: Meyer, John W./Rowan, Brian, 1991: Institutionalized Organizations: Formal Structure as Myth and Ceremony. In: Walter W. Powell/Paul J. DiMaggio (Hrsg.): The New Institutionalism in Organizational Analysis. Chicago, London, S. 41-62.)

Faust, Michael und Reinhard Bahnmüller, 1996: Der Computer als rationalisierter Mythos. Vom Nutzen institutioneller Organisationstheorie für die Analyse industrieller Rationali-sierung, Soziale Welt, 37(2), S. 129-148.

Institutionenökonomie Kieser, Alfred: Institutionenökonomische Theorie der Organisation: Transaktionskosten-

theorie, in: ders. (Hrsg.): Organisationstheorien. Stuttgart, Berlin, Köln: Kohlhammer, 1999, S. 225-249.

Storper, Michael, 1989: The transition to flexible specialisation in the US film industry: ex-ternal economies, the division of labour, and the crossing of industrial divides. Cambridge Journal of Economics, 13, S. 273-305.

Mikropolitik Friedberg, Erhard, 1988: Zur Politologie von Organisationen. In: Willi Küpper/Günther Ort-

mann (Hrsg.): Mikropolitik. Rationalität, Macht und Spiele in Organisationen. Opladen: Westdeutscher Verlag, S. 39-52.

Ortmann, Günther, et al., 1990: "Objektive" Entscheidungsanalyse versus Mikropolitik - Per-sonalabrechnungssystem in der Nahrungsmittelindustrie. In: Günther Ortmann, et al. (Hg.): Computer und Macht in Organisationen. Mikropolitische Analysen. Opladen: Westdeut-scher Verlag, S. 296-324.

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